Reise in den Oman

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Al-Dschabal al-Achdar ist e<strong>in</strong> 300 Kilometer langer Gebirgszug im nördlichen <strong>Oman</strong>.


3


Ganz <strong>in</strong> der Nähe der Stadt Bahla liegt das für Sultan Ibn Saif I. als Wohnschloss gebaute Fort Jabreen (1670).


5


Die Uferpromenade von Matrah mit dem blauen M<strong>in</strong>arett der Moschee ist abends besonders stimmungsvoll.


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Inhaltsverzeichnis<br />

OMAN 12<br />

DIE NORDKÜSTE 15<br />

Musandam 16<br />

Küste 18<br />

Bucha 20<br />

al-Chasab 22<br />

Kumzar 23<br />

Khor Najd 24<br />

Suhar 26<br />

Rustaq 27<br />

Nakhal 28<br />

Fort Nakhal 29<br />

A<strong>in</strong> al- Thawarah 29<br />

Al-Ardhah 30<br />

Ad-Dimaniyat- Inseln 32<br />

Maskat 34<br />

Corniche 36<br />

Große Sultan- Qabus-Moschee 38<br />

Royal Opera House 40<br />

Amouage- Parfümfabrik 41<br />

Luxushotels 42<br />

Matrah 44<br />

Moschee des Großen Propheten 45<br />

Souq 46<br />

Bimma 48<br />

Wadi F<strong>in</strong>s 49<br />

Madschlis al-Dsch<strong>in</strong>n 49<br />

Wadi Shab 50<br />

Wadi Tiwi 51<br />

Abenteuer-Touren 52<br />

Wadi Bani Khalid 54<br />

Sur 56<br />

Qalhat 57<br />

Ras al-Hadd 58<br />

Ras al-Dsch<strong>in</strong>z 58<br />

Bani Bu Ali 60<br />

Afladsch: Bewässerungs system 62<br />

IN UND UM DAS HADSCHAR- GEBIRGE 64<br />

Hadschar- Gebirge 66<br />

Ibri 68<br />

Bat, Al-Khutm und Al-Ayn 70<br />

Bahla 72<br />

Fort Bahla 73<br />

Dschabal Schams 74<br />

al-Dschabal al-Achdar 76<br />

Wadi Bani Awf 78<br />

Wadi Bimah (Snake Gorge) 79<br />

Bald Sayt 80<br />

Wadi Ghul 82<br />

Nizwa 84<br />

Tiermarkt 86<br />

Fort Nizwa 88<br />

Souq 90<br />

<strong>Oman</strong> kul<strong>in</strong>arisch 92<br />

DER SÜDEN 94<br />

Rima Al Wahiba (Wahiba Sands) 96<br />

Expeditionen <strong>in</strong> die Wüste 98<br />

Masira 100<br />

Sadah und Mirbat 101<br />

Salala 102<br />

8


Inhaltsverzeichnis<br />

Strand lagunen von Salala 104<br />

Ayn Razat 106<br />

Mughsail und Al- Fizayah Beach 106<br />

Wadi Dawkah 108<br />

Rub al-Chali 110<br />

VEREINIGTE ARABISCHE<br />

EMIRATE 112<br />

DAS EMIRAT ABU DHABI 114<br />

Abu-Dhabi-Stadt 116<br />

Scheich-Zayid- Moschee 118<br />

Emirates Palace Hotel 120<br />

Louvre Abu Dhabi 122<br />

Corniche Road 124<br />

Yas Mall 125<br />

Ferrari World 126<br />

Kulturstätten von al-A<strong>in</strong> 128<br />

Liwa-Wüste 130<br />

Liwa International Festival 132<br />

Qasr Al Sarab Desert Resort 134<br />

DAS EMIRAT DUBAI 136<br />

Dubai-Stadt<br />

Das historische Dubai 138<br />

Deira Souq 140<br />

Dubai Creek 141<br />

Das futuristische Dubai 142<br />

Sheikh Zayed Road 143<br />

Dubai Metro 143<br />

Burj Khalifa 146<br />

Dubai Founta<strong>in</strong> 147<br />

Ausgehen 148<br />

Dubai Opera 150<br />

Künstliche Inseln 152<br />

Etihad Museum 153<br />

Hotels 154<br />

Shopp<strong>in</strong>g 156<br />

Wassersport und Strände 158<br />

Dubai Desert Conservation Reserve 160<br />

Abenteuer Wüste 162<br />

Hatta 164<br />

DIE FÜNF KLEINEREN<br />

EMIRATE 166<br />

Schardscha 168<br />

Adschman 170<br />

Umm al-Quwa<strong>in</strong> 171<br />

Ras al-Khaimah 172<br />

Fudschaira 174<br />

ÜBERSICHTSKARTEN & STADTPLÄNE 176<br />

Register 190<br />

Bildnachweis/Impressum 192<br />

9


ZU DIESEM<br />

BUCH<br />

Weite Wüsten, grüne Oasen, traumhafte<br />

Strände und e<strong>in</strong>e fasz<strong>in</strong>ierende Kultur –<br />

diese attraktive Komb<strong>in</strong>ation hat sowohl <strong>den</strong><br />

<strong>Oman</strong> als auch die Vere<strong>in</strong>igten Arabischen<br />

Emirate <strong>in</strong> letzter Zeit zu begehrten <strong>Reise</strong>zielen<br />

gemacht.<br />

Durch <strong>den</strong> <strong>Oman</strong> ziehen sich staubige Wüsten<br />

und fasz<strong>in</strong>ierende Gebirgs ketten, dazwischen<br />

liegen grüne Oasen und Wadis mit meter hohen<br />

Felswän<strong>den</strong> und tiefen Can yons – e<strong>in</strong> Dorado für<br />

Outdoorsportler und Abenteuerlustige. Die Kultur<br />

des Landes wird erlebbar <strong>in</strong> traditionsreichen<br />

Dörfern und auf <strong>den</strong> kunterbunten Märkten der<br />

Städte. Von <strong>den</strong> vor Luxus und Überfluss protzen<strong>den</strong><br />

Metropolen der Emirate geht dagegen<br />

e<strong>in</strong>e ganz andere Anziehungskraft aus: Die<br />

Mega citys Dubai und Abu Dhabi liefern sich<br />

e<strong>in</strong>en Wettstreit um die höchsten Wolkenkratzer<br />

und die ausgefallensten Bauwerke der Welt. In<br />

die kle<strong>in</strong>eren Emirate wie Schardscha oder Fudschaira<br />

locken hoch karätige Museen und die<br />

besten Tauchgebiete der Emirate.<br />

Dieses Buch nimmt <strong>den</strong> Leser mit auf e<strong>in</strong>e <strong>Reise</strong>,<br />

die ihm die ganze Vielfalt des <strong>Oman</strong>s und der<br />

Vere<strong>in</strong>igten Arabischen Emirate vor Augen führt:<br />

<strong>in</strong> <strong>den</strong> Himmel strebende Hochhausriesen, von<br />

Lehmbauten geprägte Gebirgsdörfer, Moscheen,<br />

Luxushotels, Alltägliches und Besonderes, Bekanntes<br />

und Unbekanntes.<br />

Gemächlich trotten die Kamele <strong>in</strong> der<br />

Wüste dah<strong>in</strong>. Szenen wie diese können<br />

Besucher des <strong>Oman</strong> und der Vere<strong>in</strong>igten<br />

Arabischen Emirate erleben, wenn sie sich<br />

auf e<strong>in</strong>e Wüstensafari begeben.<br />

11


<strong>Oman</strong><br />

OMAN<br />

Der <strong>Oman</strong> ist das am weitesten im Osten gelegene<br />

Land Arabiens. Die lange Küstenl<strong>in</strong>ie<br />

reicht vom Persischen Golf über <strong>den</strong> Golf<br />

von <strong>Oman</strong> bis zum Arabischen Meer, e<strong>in</strong>em Teil<br />

des Indischen Ozeans. Somit liegt der <strong>Oman</strong><br />

nahe an <strong>den</strong> historischen Handelspartnern Iran,<br />

Indien und Ostasien. Aus sumerischen Quellen<br />

lässt sich schließen, dass der <strong>Oman</strong> seit 5000<br />

Jahren besiedelt ist. Seit jeher leben die Menschen<br />

dort von der Seefahrt. Stammte <strong>in</strong> früheren<br />

Zeiten der Reichtum vorwiegend aus dem<br />

Handel, geht er heute vom Öl aus. E<strong>in</strong>e kluge<br />

Wirtschaftspolitik von Sultan Qabus, dem seit<br />

1970 regieren<strong>den</strong> Monarchen, <strong>in</strong>vestiert diese<br />

Überschüsse <strong>in</strong> Infra struktur, Bildung, Gesundheit<br />

und Kultur, was dem <strong>Oman</strong> unter allen Ländern<br />

der Vere<strong>in</strong>ten Nationen <strong>den</strong> größten Zuwachs<br />

an Wohlfahrt beschert hat. Dennoch hat<br />

der <strong>Oman</strong> bei Weitem nicht die Vorkommen an<br />

fossilen Energieträgern wie die reichen Golfstaaten,<br />

sodass man das Sultanat als e<strong>in</strong> moderat<br />

entwickeltes Land bezeichnen kann.<br />

Durch die Seefahrt vermischten sich die an der<br />

Küste leben<strong>den</strong> Araber schon früh mit <strong>den</strong> Nachbarvölkern<br />

aus Persien, Belutschistan und Indien.<br />

Auch heute lebt e<strong>in</strong>e große Zahl an Gastarbei<br />

tern aus diesen und anderen Ländern im<br />

<strong>Oman</strong>. Im Landes<strong>in</strong>neren f<strong>in</strong><strong>den</strong> sich die typisch<br />

arabischen Hirten- und Bedu<strong>in</strong>enstämme, die<br />

allerd<strong>in</strong>gs heute alle sesshaft gewor<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d.<br />

Das Gebiet um Buraimi stand lange Zeit unter<br />

dem E<strong>in</strong>fluss Saudi-Arabiens, da beide e<strong>in</strong>e Kultur<br />

und Religion, der Islam sunnitischer Ausrichtung,<br />

verb<strong>in</strong>det. Mit <strong>den</strong> ebenfalls sunnitischen<br />

Emiraten verb<strong>in</strong>det der <strong>Oman</strong> nicht nur e<strong>in</strong>e jahr-<br />

Qabus ibn Said ist bereits seit 1970 der<br />

Sultan des <strong>Oman</strong>.<br />

12


<strong>Oman</strong><br />

tausendealte geme<strong>in</strong>same Kultur, was an der<br />

Lebens art, der Kleidung und dem Essen deutlich<br />

wird; auch politisch stan<strong>den</strong> beide Staaten lange<br />

Zeit unter der gleichen Herrschaft, was sich<br />

e<strong>in</strong>prägsam <strong>in</strong> dem Namen »Vertragsoman« für<br />

die vor der Unabhängigkeit von Großbritannien<br />

regier ten Emirate niederschlägt.<br />

Die meisten <strong>Oman</strong>is gehören e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en, aber<br />

sehr alten und speziellen Richtung des Islam an:<br />

Sie s<strong>in</strong>d Ibaditen. Man kann sie weder der arabischen<br />

Sunna noch der persischen Schia zuordnen.<br />

<strong>Oman</strong>is s<strong>in</strong>d stolz auf ihre Kultur, zu der<br />

auch die sprichwörtliche arabische Gastfreundschaft<br />

zählt. Im Ritual des geme<strong>in</strong>samen Kaffeeund<br />

Teetr<strong>in</strong>kens sehen sie e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nere Pflicht,<br />

welche nach außen h<strong>in</strong> def<strong>in</strong>iert, wer sie im Inneren<br />

s<strong>in</strong>d. Die arabischen Gastregeln s<strong>in</strong>d komplex.<br />

Aber von Frem<strong>den</strong> wird nicht erwartet, dass<br />

sie diese beherrschen. Die Menschen hier s<strong>in</strong>d<br />

sehr gelassen, und es macht ke<strong>in</strong>en Unterschied,<br />

ob man e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung annimmt oder<br />

ausschlägt, ob man mit der rechten oder l<strong>in</strong>ken<br />

Hand tr<strong>in</strong>kt, oder ob man sich wie die Araber verneigt.<br />

Nur freundlich sollte man stets se<strong>in</strong> und<br />

genügend Zeit mitbr<strong>in</strong>gen, <strong>den</strong>n <strong>in</strong> der Hitze Arabiens<br />

dauert alles etwas länger.<br />

Großes Bild: Blick auf die Oasenstadt Bahla<br />

mit dem Hadschar-Gebirge im H<strong>in</strong>tergrund;<br />

kle<strong>in</strong>es Bild: Reste der über 4000 Jahre<br />

alten Bienenkorbgräber <strong>in</strong> Bat. Diese gehören<br />

bereits seit 1988 zum UNESCO-Weltkultur<br />

erbe.<br />

13


OMAN: DIE<br />

NORDKÜSTE<br />

Die nördliche Küste des <strong>Oman</strong> erstreckt sich<br />

von Musandam – mit Unterbrechung durch<br />

das Emirat Fudschaira – über die Bat<strong>in</strong>a- Ebene<br />

und die Hauptstadt Maskat bis zum Ras al-Hadd,<br />

dem Ende des Golfs von <strong>Oman</strong>. Die überwiegende<br />

Zahl der E<strong>in</strong>wohner lebt entlang der Küste,<br />

davon alle<strong>in</strong> die Hälfte <strong>in</strong> und um Maskat herum.<br />

Das gesamte Küstengebiet ist Wüste bis Halbwüste,<br />

es wird jedoch klimatisch und landschaftlich<br />

vom nahen Hadschar-Gebirge geprägt,<br />

welches <strong>den</strong> unregelmäßigen Niederschlag von<br />

<strong>den</strong> Bergen über die Wadis bis an die Küste<br />

br<strong>in</strong>gt. Dieser Gegensatz trägt zur wirtschaftlichen<br />

und kulturellen Vielfalt des <strong>Oman</strong> bei.<br />

Entlang der 500 Kilometer langen Küste reihen<br />

sich e<strong>in</strong>ige der ältesten Städte und Häfen des<br />

Landes. Mit dem e<strong>in</strong>setzen<strong>den</strong> Wohlstand begann<br />

man <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten Jahrzehnten auch mit<br />

der künstlichen Begrünung von Städten und<br />

Landstraßen; mit hohem Energieaufwand wird<br />

dazu Wasser aus <strong>den</strong> Meerentsalzungsanlagen<br />

gefördert.<br />

In der Abenddämmerung ist die Große<br />

Sultan-Qabus-Moschee <strong>in</strong> der Hauptstadt<br />

Maskat e<strong>in</strong> imposanter Anblick.<br />

15


<strong>Oman</strong>: die Nordküste<br />

MUSANDAM<br />

Musandam ist e<strong>in</strong>e Exklave, die durch die<br />

Vere<strong>in</strong>igten Arabischen Emirate vom omanischen<br />

Hauptgebiet getrennt ist. Für <strong>Reise</strong>nde<br />

bedeutet das: Wer nicht fliegt oder e<strong>in</strong>e Fähre<br />

von Maskat aus nimmt, muss bei der H<strong>in</strong>- und<br />

Rückreise zwei <strong>in</strong>ternationale Grenzen passieren,<br />

wofür jedes Mal neue Visa erforderlich s<strong>in</strong>d.<br />

Der Tourismus wird zwar gerade entwickelt, doch<br />

der urwüchsige und wilde Charakter der Halb<strong>in</strong>sel<br />

ist weitgehend erhalten. Die Infrastruktur ist<br />

noch schwach; außer der Hauptstraße nach<br />

al-Chasab gibt es kaum geteerte Straßen <strong>in</strong> Musandam.<br />

Die Halb<strong>in</strong>sel ragt tief <strong>in</strong> die strategisch<br />

wichtige Straße von Hormuz h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Die Wirtschaft<br />

ist von der Fischerei geprägt, daneben<br />

gibt es Viehzucht und Obstanbau. Oft sche<strong>in</strong>t es,<br />

die Zeit sei hier stehen geblieben, wären da nicht<br />

Mobiltelefone und Geländewagen.<br />

Musandam ist sehr felsig, weswegen es<br />

auch das Norwegen Arabiens genannt wird.<br />

Viele Bewohner leben bis heute von der<br />

Fischerei (großes Bild).<br />

16


<strong>Oman</strong>: die Nordküste<br />

MUSANDAM<br />

KÜSTE<br />

Der e<strong>in</strong>zige Landzugang nach Musandam<br />

führt von Ra’s al-Chaima <strong>in</strong> <strong>den</strong> Emiraten<br />

um die Westküste herum bis zur Nordspitze der<br />

Halb<strong>in</strong>sel. Die neu asphaltierte Hauptstraße w<strong>in</strong>det<br />

sich elegant um grüne Buchten und steile,<br />

fast vertikale Felsmassive bis nach al-Chasab.<br />

Die meisten Siedlungen Musandams lassen sich<br />

über diese Straße erreichen. E<strong>in</strong>ige s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs<br />

nur mit dem Boot oder über schwierige<br />

Offroad-Strecken durch das Gebirge zu erreichen.<br />

Die meisten Strände entlang der Küstenstraße<br />

haben herrlichen weißen Sand und klares<br />

Wasser. Die Gezeiten s<strong>in</strong>d ger<strong>in</strong>g. Bei W<strong>in</strong>dstille<br />

lädt der Persische Golf zum Ba<strong>den</strong> und Schnorcheln<br />

e<strong>in</strong>. Nur die nahe Küstenstraße kann das<br />

Badevergnügen zuweilen bee<strong>in</strong>trächtigen. In der<br />

Straße von Hormuz ist die See häufig unruhig,<br />

wechselhaft und stürmisch. Die besten Plätze<br />

zum Tauchen und zur Delf<strong>in</strong>- und Walbeobachtung<br />

kennen e<strong>in</strong>heimische Führer.<br />

Kle<strong>in</strong>es Bild: bei al-Chasab; großes Bild:<br />

Bootstour entlang des Khor Ash Sham<br />

18


BOOTSTOUREN UND<br />

WHALE WATCHING<br />

Die Fjorde Musandams s<strong>in</strong>d im besonders<br />

geeignet für spannende Erlebnistouren mit<br />

dem Boot. Das Angebot reicht hier von<br />

e<strong>in</strong>em mehrstündigen Ausflug mit e<strong>in</strong>em<br />

Fischerboot bis zur Mehrtagestour auf<br />

e<strong>in</strong>er traditionellen arabischen Dau mit<br />

Übernachtung und Vollverpflegung an<br />

Bord. Zu sehen gibt es e<strong>in</strong>iges: bizarre<br />

Fjordlandschaften mit schroffen, senkrechten<br />

Felsen sowie Grotten und Unterwasserhöhlen,<br />

die man je nach Größe mit dem<br />

Schnorchel oder e<strong>in</strong>er Tauchausrüstung<br />

erkun<strong>den</strong> kann. Für Taucher gibt es<br />

darüber h<strong>in</strong>aus spezielle Ziele wie Wracks<br />

oder Riffe. Von al-Chasab aus bietet sich<br />

e<strong>in</strong> Ausflug zum Khor Shamm mit der<br />

Tele grafen<strong>in</strong>sel an sowie nach Kumzar,<br />

der nördlichsten, nur per Schiff erreichbaren<br />

Stadt Arabiens. Auf diesen Touren<br />

sieht man bereits regelmäßig Delf<strong>in</strong>e. Wer<br />

mehr will, bucht e<strong>in</strong>e Whale Watch<strong>in</strong>g-Tour.<br />

Tausende von Walen ziehen auf ihren<br />

jährlichen Wanderrouten durch die Straße<br />

von Hormuz.<br />

19


<strong>Oman</strong>: die Nordküste<br />

MUSANDAM<br />

BUCHA<br />

Bucha (Bukha) ist e<strong>in</strong> altes Dorf, etwa 30 Kilometer<br />

vor al-Chasab an e<strong>in</strong>er malerischen<br />

Bucht gelegen. Trotz der weniger als 1500 E<strong>in</strong>wohner<br />

zählt Bucha zu <strong>den</strong> größten Siedlungen<br />

<strong>in</strong> Musandam. Der Hafen wird seit jeher von arabischen<br />

Seefahrern genutzt. Im 17. Jahrhundert<br />

wurde zu se<strong>in</strong>em Schutz e<strong>in</strong> Fort errichtet. Es<br />

liegt direkt an der Küstenstraße und ist nicht zu<br />

übersehen. Fort Bukha wurde <strong>in</strong> <strong>den</strong> 1990er-<br />

Jahren renoviert und ist vermutlich das schönste<br />

historische Bauwerk Musandams. Vom 500 Meter<br />

entfernten Qalaa Fort, e<strong>in</strong>er Ru<strong>in</strong>e mit e<strong>in</strong>em<br />

mehr oder weniger gut erhaltenen Turm, hat man<br />

e<strong>in</strong>en guten Blick auf die Bucht <strong>in</strong>klusive Fort<br />

Bukha. H<strong>in</strong>ter der Stadt ragt e<strong>in</strong>e 700 Meter<br />

hohe Felswand steil empor. Von der Anhöhe bietet<br />

sich e<strong>in</strong>e imposante Aussicht. Allerd<strong>in</strong>gs ist<br />

der Aussichtspunkt nur auf großen Umwegen mit<br />

e<strong>in</strong>em Geländefahrzeug zu erreichen, gefolgt<br />

von e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>stündigen Wanderung.<br />

Die Attraktion des kle<strong>in</strong>en Ortes ist das alte<br />

Fort (beide Abbildungen).<br />

21


<strong>Oman</strong>: die Nordküste<br />

MUSANDAM<br />

AL-CHASAB<br />

Die Stadt al-Chasab (Khasab) ist Musandams<br />

Hauptsiedlung und Hafen. Der Großteil der<br />

E<strong>in</strong>wohner Musandams lebt hier. Im Hafen liegen<br />

viele hölzerne Daus. Auch große Kreuzfahrtschiffe<br />

laufen regelmäßig e<strong>in</strong>. Die Stadt ist zwar, an<br />

ihrer E<strong>in</strong>wohnerzahl gemessen, kle<strong>in</strong>, aber sehr<br />

weitläufig, dann bei al-Chasab weichen die steilen,<br />

alles beengen<strong>den</strong> Berge e<strong>in</strong>em breiten und<br />

ebenen Tal. Im Osten am Ende des Tals liegt der<br />

Akazienwald von Sall Ala – e<strong>in</strong> lohnenswerter Abstecher.<br />

Am südwestlichen Ausläufer des Hafenkanals<br />

schließt sich e<strong>in</strong>e größere Dattelplantage<br />

an. Neben dieser bef<strong>in</strong>det sich die Burg von<br />

al-Chasab. Sie wurde im 16. Jahrhundert von <strong>den</strong><br />

Portugiesen als Erweiterung e<strong>in</strong>es bestehen<strong>den</strong><br />

Wachturms gebaut und von ihnen bis zur Eroberung<br />

durch osmanische Landstreitkräfte im Jahr<br />

1644 gehalten. In der Burg gibt es e<strong>in</strong>e Ausstellung<br />

über die islamische Zivilisation, <strong>den</strong> Seehandel<br />

und die portugiesische Besatzung.<br />

Oben: Blick auf <strong>den</strong> Hafen mit Fischerbooten;<br />

Bilder rechts: die Burg<br />

22


<strong>Oman</strong>: die Nordküste<br />

MUSANDAM<br />

KUMZAR<br />

Kumzar ist die nördlichste Stadt Arabiens<br />

und der e<strong>in</strong>zige Ort auf der arabischen<br />

Halb<strong>in</strong>sel, auf der Kumzari gesprochen wird.<br />

Dies ist e<strong>in</strong> iranischer Dialekt mit e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />

von E<strong>in</strong>flüssen aus dem Englischen, dem Belutschischen<br />

und Urdu. Die Sprachmischung ist für<br />

die Seefahrt – die Lebensgrundlage Kumzars –<br />

nicht unüblich. Der Ort ist nur per Schiff von al-<br />

Chasab aus zu erreichen. Aufgrund der politischen<br />

Spannungen mit dem auf der ge genüber<br />

liegen<strong>den</strong> Seite der Straße von Hormuz liegen<strong>den</strong><br />

Iran und wegen der starken Strömungen<br />

im Meer ist e<strong>in</strong> Besuch von Kumzar nicht immer<br />

möglich. Die Boote legen oft nur kurz an, sodass<br />

zur Besichtigung der Stadt wenig Zeit bleibt. E<strong>in</strong><br />

längerer Aufenthalt ist außerdem seitens der<br />

Bevölkerung nicht erwünscht, die aufgrund ihrer<br />

persischen Abstammung e<strong>in</strong>en schweren Stand<br />

bei der omanischen Regierung hat.<br />

Ganz im Nor<strong>den</strong> des Landes liegt das<br />

Örtchen Kumzar und schmiegt sich an die<br />

meterhohen Felsen vor der Küste.<br />

23


<strong>Oman</strong>: die Nordküste<br />

MUSANDAM<br />

KHOR NAJD<br />

Najd bezeichnet e<strong>in</strong>en von al- Cha sab aus nur<br />

über die Straße von Hormuz (100 Kilometer<br />

Seeweg) zu erreichen<strong>den</strong> Fjord auf der Ostseite<br />

Musandams. Dort gibt es zwei wunderschöne<br />

Buchten mit Anlegeplätzen für Fischer boote, die<br />

<strong>in</strong> <strong>Reise</strong>führern leider oft verwechselt und beide<br />

unter dem Namen Khor Najd geführt wer<strong>den</strong>. Auf<br />

Karten wird der südliche Anlegeplatz manchmal<br />

auch als Khor Najd e<strong>in</strong>gezeichnet. Er ist über<br />

e<strong>in</strong>e Straße von al-Chasab aus gut erreichbar.<br />

Die Straße w<strong>in</strong>det sich über e<strong>in</strong>en Pass, von dem<br />

aus man e<strong>in</strong>en traumhaften Blick auf die Bucht<br />

hat. Das »zweite« Khor Najd ist e<strong>in</strong>e grüne Lagune<br />

am westlichen Ende des Fjords. Sie ist nur<br />

per Schiff erreichbar. Mehrtägige Ausflugstouren<br />

stehen manchmal auf dem Programm. E<strong>in</strong> heller<br />

Sandstrand lädt dort zum Ba<strong>den</strong> und Entspannen<br />

e<strong>in</strong>. 400 Meter südlich davon schließt sich<br />

das Fischerdorf al-Hablayn an. Hier ist es sehr<br />

ursprünglich und wenig touristisch.<br />

Zu <strong>den</strong> schönsten Buchten der Halb<strong>in</strong>sel<br />

gehört die des fjordähnlichen Khor Najd.<br />

25


<strong>Oman</strong>: die Nordküste<br />

SUHAR<br />

Suhar ist zwar e<strong>in</strong>e wenig touristische Industrie-<br />

und Handelsstadt (<strong>in</strong>sbesondere wird<br />

hier die wirtschaftlich wichtige omanische Kupferproduktion<br />

umgeschlagen), hat jedoch große<br />

historische Bedeutung. Suhar war e<strong>in</strong>st der größte<br />

und wichtigste Hafen <strong>Oman</strong>s. Es ist auch der<br />

Geburtsort des legendären S<strong>in</strong>dbad: Von hier<br />

aus stach er <strong>in</strong> See und begab sich auf Abenteuer.<br />

Das große Fort zeugt noch von der e<strong>in</strong>stigen<br />

Größe der Stadt. Das mit Kalk geweißte Sohar<br />

Fort leuchtet bei richtigem Sonnenstand schon<br />

von Weitem. Hier ist auf drei Stockwerken e<strong>in</strong><br />

Museum zur Archäologie, Geologie und Anthropologie<br />

von Sohar e<strong>in</strong>gerichtet. Vom Aussichtsturm<br />

aus hat man e<strong>in</strong>en 360-Grad-Blick über die<br />

Stadt, <strong>den</strong> Hafen und die umliegen<strong>den</strong> Plantagen<br />

sowie das südlich gelegene Hadschar-Gebirge.<br />

Wie <strong>in</strong> jeder omanischen Hafenstadt gibt<br />

es auch hier e<strong>in</strong>en großen Fischmarkt, der sich<br />

gleich neben der Strandpromenade bef<strong>in</strong>det.<br />

Sultan Qabus ist auch <strong>in</strong> Suhar e<strong>in</strong>e<br />

Moschee gewidmet (beide Bilder).<br />

26


<strong>Oman</strong>: die Nordküste<br />

RUSTAQ<br />

Rustaq ist e<strong>in</strong>e historische Stadt nahe der<br />

Nordküste am Fuß des Hadschar-Gebirges.<br />

Für viele Jahrhunderte war sie unter persischer<br />

Herrschaft, zwischen 1624 und 1784 war sie die<br />

Hauptstadt des <strong>Oman</strong>. Abgesehen von der obligatorischen<br />

Festung beherbergt Rustaq die heißen<br />

Quellen von al-Kasfah, wo m<strong>in</strong>eralreiches<br />

unter irdisches Süßwasser mit e<strong>in</strong>er Temperatur<br />

von 45 °C an die Oberfläche tritt. Die Quellen<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Wallfahrtsort. In Rustaq fließt das Wasser<br />

des Wadi Bani Awf <strong>in</strong>s Wadi Sahtan, bis es<br />

schließlich <strong>in</strong> <strong>den</strong> Golf von <strong>Oman</strong> mündet. Obwohl<br />

hier nur selten Wasser fließt, kann man an<br />

der Breite und Tiefe des Flussbetts ermessen,<br />

welch riesige Fluten hier brausen, falls es <strong>den</strong>n<br />

e<strong>in</strong>mal stark regnet <strong>in</strong> <strong>den</strong> Bergen. Rustaq ist e<strong>in</strong><br />

guter Ausgangspunkt, um das westliche Hadschar-Gebirge<br />

zu erkun<strong>den</strong>. Das Gebirge trennt<br />

Rustaq vom geografisch nahe gelegenen Nizwa.<br />

In der Stadt Rustaq sollte man die Burg<br />

besichtigen (oben). Sie stammt aus dem<br />

17. Jahrhundert.<br />

27


<strong>Oman</strong>: die Nordküste<br />

NAKHAL<br />

Nakhal (oder Nakhl) ist e<strong>in</strong>e alte Stadt am<br />

Fuß des Hadschar-Gebirges, nur 30 Kilometer<br />

vor der Küste entfernt. Bekannt ist sie vor<br />

allem für ihr großes und schönes Fort, die heißen<br />

Quellen von A<strong>in</strong> al-Thawarah und die ausgedehnten<br />

Dattelplantagen. Der Name Nakhal leitet sich<br />

vom arabischen Wort für die Dattelpalme (S<strong>in</strong>gular<br />

»Nakhla«, Plural »Nakhil«) ab. Von der Burg<br />

von Nakhal aus hat man e<strong>in</strong>e gute Aussicht auf<br />

die umliegen<strong>den</strong> Palmenplantagen und das sich<br />

vor der Stadt entfaltende Hadschar-Gebirge. Wer<br />

das Abenteuer liebt, kann sich auf <strong>den</strong> mühsamen,<br />

mehrstündigen Wanderweg zum Nakhal-<br />

Berg (Jebel Nakhal) begeben. Die Anstrengung<br />

wird durch e<strong>in</strong>en fantastischen Ausblick auf das<br />

Fort, die Stadt, die Plantagen, die Wadis und die<br />

Berge belohnt.<br />

H<strong>in</strong>ter dem Stadtpanorama erhebt sich<br />

das Hadschar-Gebirge (kle<strong>in</strong>es Bild). Die<br />

Hauptattraktion von Nakhal ist zweifelsohne<br />

die Burg (großes Bild), die u. a. e<strong>in</strong><br />

Museum be<strong>in</strong>haltet.<br />

28


<strong>Oman</strong>: die Nordküste<br />

NAKHAL<br />

FORT NAKHAL<br />

NAKHAL<br />

AIN AL-<br />

THAWARAH<br />

Etwas außerhalb der Stadt thront majestätisch<br />

das Fort Nakhal – der Traum e<strong>in</strong>er orientalischen<br />

Lehmziegel-Bastion. Die Architektur ist<br />

großzügiger als bei vielen anderen Festungen:<br />

die Treppen, die Türme, die Z<strong>in</strong>nen und das<br />

Madschlis (Versammlungsraum) auf der Spitze.<br />

Durch se<strong>in</strong>e Größe sollte das Fort auch die<br />

Macht des Emirs repräsentieren. Das Fort ist auf<br />

und um e<strong>in</strong>en steilen Felsen herum gebaut. Die<br />

erste Festung wurde vor mehr als 1500 Jahren<br />

errichtet. Im Laufe der Zeit gab es viele Umbauten<br />

und Renovierungen, bis der Bau im 17. Jahrhundert<br />

se<strong>in</strong>e heutige Form erhielt. Die letzte Renovierung<br />

fand 1990 statt. Zeitgleich wurde auch<br />

e<strong>in</strong> Museum im Innenbereich errichtet und das<br />

Fort zu e<strong>in</strong>er Touristenattraktion ausgebaut. Wie<br />

<strong>in</strong> Arabien üblich, s<strong>in</strong>d die Räume frei zugänglich.<br />

K<strong>in</strong>der klettern hier auf die Z<strong>in</strong>nen und Türme,<br />

spielen mit <strong>den</strong> Kanonen und fühlen sich<br />

überhaupt wie zu Hause.<br />

Schön kontrastiert die Lehmfarbe der Burg<br />

mit dem dunklen Geste<strong>in</strong> des Gebirges.<br />

Die heißen Quellen A<strong>in</strong> al-Thawarah (auf<br />

Schildern und <strong>in</strong> <strong>Reise</strong>führern f<strong>in</strong>det sich<br />

häufig die Bezeichnung Athawara), ganz <strong>in</strong> der<br />

Nähe des Nakhal Fort zwischen Palmen und<br />

Akazien gelegen, s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> beliebtes Ausflugsziel.<br />

Der Weg entlang des Baches ist oft gesäumt von<br />

Picknickdecken, auf <strong>den</strong>en sich Pärchen, Familien<br />

und ganze Schulklassen niederlassen. Dann<br />

herrscht regelrechte Jahrmarktsatmosphäre vor<br />

mit Musik und Tanz – trotz der H<strong>in</strong>weisschilder,<br />

die e<strong>in</strong> solches Benehmen verbieten. »Thawarah«<br />

bedeutet auf Arabisch soviel wie »kochend«.<br />

Bei 45 °C muss sich aber niemand vor eventuellen<br />

Verbrühungen fürchten. Direkt an der Quelle<br />

gibt es mehrere Becken mit heißem Wasser.<br />

Während die Frauen nur ihre Be<strong>in</strong>e <strong>in</strong>s Wasser<br />

baumeln lassen, setzen sich die Männer ganz<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> und die K<strong>in</strong>der planschen und spr<strong>in</strong>gen<br />

wild umher. Nur früh morgens kann man hier e<strong>in</strong><br />

königliches Bade vergnügen alle<strong>in</strong> genießen.<br />

Die heißen Quellen wer<strong>den</strong> von E<strong>in</strong>heimischen<br />

wie Touristen gern besucht.<br />

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<strong>Oman</strong>: die Nordküste<br />

AL-ARDHAH<br />

Al-Ardhah, e<strong>in</strong> traditionelles Pferde- und<br />

Kamel rennen, wird <strong>in</strong> vielen Regionen des<br />

<strong>Oman</strong> ausgetragen. Am »Tag des Festes« (so die<br />

Übersetzung) versammeln sich Hunderte von<br />

Menschen, um Pferde- und Kamel-Shows zu<br />

sehen, bei <strong>den</strong>en die Reiter ihr über Jahrhunderte<br />

h<strong>in</strong>weg erworbenes Geschick im Umgang mit<br />

<strong>den</strong> Tieren zur Schau stellen. Oft wird die Show<br />

von traditionellen Künsten, z. B. dem Vortragen<br />

von Gedichten, begleitet. Zum Fest gehört auch<br />

e<strong>in</strong>e Tierschau, bei der die Tiere <strong>in</strong> schöne Gewänder<br />

und Rüstungen gekleidet präsentiert<br />

wer<strong>den</strong>. Al-Ardhah ist e<strong>in</strong> fester Bestandteil der<br />

Kultur der <strong>Oman</strong>is und wurde 2018 auf die Liste<br />

des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO<br />

gesetzt. Es nehmen sowohl Männer als auch<br />

Frauen und K<strong>in</strong>der an <strong>den</strong> Festlichkeiten teil; sie<br />

spielen etwa <strong>in</strong> Musikgruppen oder zeigen traditionelles<br />

(Kunst-)Handwerk.<br />

Pferderennen, Kamelschau und gespannte<br />

Zuschauer: Seit 2018 steht Al-Ardhah auf<br />

der Liste des UNESCO-Welterbes.<br />

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