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VERLAGSANKÜNDIGUNG: Dr. Georg Doerr: Muttermythos und Herrschaftsmythos -- Zur Dialektik der Aufklärung bei den Kosmikern, Stefan George, Walter Benjamin und in der Frankfurter Schule. Zweite, erweiterte Auflage (eBook). K&N: Würzburg 2019. 410 S.

Diese zweite, verbesserte und erweiterte Auflage des inzwischen vergriffenen Buches (Erstauflage K&N: Würzburg 2007, 380 S.) ist im Februar 2019 als e-Book (410 S.) mit dem geänderten (Unter-)- Titel: „Muttermythos und Herrschaftsmythos – Zur Dialektik der Aufklärung bei den Kosmikern, Stefan George, Walter Benjamin und in der Frankfurter Schule“ wieder im Verlag Königshausen & Neumann (Würzburg) erschienen. Der Text der 2. Auflage ist bei YUMPU hochgeladen und dort nachzulesen. -- ebenso auf meiner Homepage: https://georgdoerr.net/ -- Aus der Verlagsankündigung: "Walter Benjamins frühes Inter-esse an der Lyrik Stefan Georges und der Philosophie Ludwig Klages’ (etwa ab 1914) hat zu einem verzögerten (aber nachhalt-igen) Ideenimport von mythischen Modellen in die Philosophie der Frankfurter Schule geführt (vor allem in Horkheimers und Adornos „Dialektik der Aufklärung", 1944/47). ... ... Durch den interdisziplinären Ansatz der Studie wird u.a. ein mit Hilfe von antiken Mythen legitimierter Konnex zwischen Ho-moerotik (Männerbund) bzw. mythischer Überhöhung der Frau (oder Antifeminismus) und Antisemitismus deutlich, der in den verschiedenen Diskursen aufscheint. Daß für diesen Zusammen-hang die heute neu diskutierte Spannung zwischen Polytheis-mus (oder mit Jan Assmann „Kosmotheismus“) und Monotheis-mus konstitutiv ist, verleiht der Studie einen aktuellen Bezug. ..." Auf meiner Homepage: https://georgdoerr.net/ sind die interna-tionalen Rezensionen, die zur Erstauflage des Buches erschienen sind, zu finden (siehe: georgdoerr.net/rezensionen), sowie Infor-mationen zu meinem, um es vorsichtig auszudrücken, 'eigenar-tigen' Promotionsverfahren; siehe dazu auf meiner Homepage die Seite: 'Ad: Wissenschaftliche Gutachten': https://georgdoerr.net/rezensionen/ad-wissenschaftliche-gutachten-zu-muttermythos-und-herrschaftsmythos/

Diese zweite, verbesserte und erweiterte Auflage des inzwischen vergriffenen Buches (Erstauflage K&N: Würzburg 2007, 380 S.) ist im Februar 2019 als e-Book (410 S.) mit dem geänderten (Unter-)- Titel: „Muttermythos und Herrschaftsmythos – Zur Dialektik der Aufklärung bei den Kosmikern, Stefan George, Walter Benjamin und in der Frankfurter Schule“ wieder im Verlag Königshausen & Neumann (Würzburg) erschienen. Der Text der 2. Auflage ist bei YUMPU hochgeladen und dort nachzulesen. -- ebenso auf meiner Homepage: https://georgdoerr.net/
-- Aus der Verlagsankündigung: "Walter Benjamins frühes Inter-esse an der Lyrik Stefan Georges und der Philosophie Ludwig Klages’ (etwa ab 1914) hat zu einem verzögerten (aber nachhalt-igen) Ideenimport von mythischen Modellen in die Philosophie der Frankfurter Schule geführt (vor allem in Horkheimers und Adornos „Dialektik der Aufklärung", 1944/47). ...
... Durch den interdisziplinären Ansatz der Studie wird u.a. ein mit Hilfe von antiken Mythen legitimierter Konnex zwischen Ho-moerotik (Männerbund) bzw. mythischer Überhöhung der Frau (oder Antifeminismus) und Antisemitismus deutlich, der in den verschiedenen Diskursen aufscheint. Daß für diesen Zusammen-hang die heute neu diskutierte Spannung zwischen Polytheis-mus (oder mit Jan Assmann „Kosmotheismus“) und Monotheis-mus konstitutiv ist, verleiht der Studie einen aktuellen Bezug. ..."


Auf meiner Homepage: https://georgdoerr.net/ sind die interna-tionalen Rezensionen, die zur Erstauflage des Buches erschienen sind, zu finden (siehe: georgdoerr.net/rezensionen), sowie Infor-mationen zu meinem, um es vorsichtig auszudrücken, 'eigenar-tigen' Promotionsverfahren; siehe dazu auf meiner Homepage die Seite: 'Ad: Wissenschaftliche Gutachten':
https://georgdoerr.net/rezensionen/ad-wissenschaftliche-gutachten-zu-muttermythos-und-herrschaftsmythos/




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<strong>Dr</strong>. <strong>Georg</strong> <strong>Doerr</strong><br />

„<strong>Muttermythos</strong> <strong>und</strong> <strong>Herrschaftsmythos</strong> …“<br />

<strong>VERLAGSANKÜNDIGUNG</strong>:<br />

K Ö N I G S H A U S E N & N E U M A N N / W Ü R Z B U R G<br />

<strong>Georg</strong> Dörr<br />

<strong>Muttermythos</strong> <strong>und</strong> <strong>Herrschaftsmythos</strong> – <strong>Zur</strong> <strong>Dialektik</strong> <strong>der</strong> Aufklärung <strong>bei</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Kosmikern</strong>, <strong>Stefan</strong> <strong>Georg</strong>e, <strong>Walter</strong> <strong>Benjam<strong>in</strong></strong> <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Frankfurter</strong> <strong>Schule</strong>, <strong>Zweite</strong><br />

<strong>Auflage</strong> als <strong>eBook</strong>, Königshausen <strong>und</strong> Neumann, März 2019, <strong>410</strong> S. – ISBN-10:<br />

3826080386, ISBN-13: 9783826080388.<br />

HINWEIS zur zweiten <strong>Auflage</strong>:<br />

Diese zweite, verbesserte <strong>und</strong> ergänzte <strong>Auflage</strong> (s.o.) des <strong>in</strong>zwischen vergriffenen Buches<br />

(s.u.) ist im März 2019 als <strong>eBook</strong> mit dem geän<strong>der</strong>ten (Unter-)Titel: „<strong>Muttermythos</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Herrschaftsmythos</strong> – <strong>Zur</strong> <strong>Dialektik</strong> <strong>der</strong> Aufklärung <strong>bei</strong> <strong>den</strong> <strong>Kosmikern</strong>, <strong>Stefan</strong> <strong>Georg</strong>e,<br />

<strong>Walter</strong> <strong>Benjam<strong>in</strong></strong> <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Frankfurter</strong> <strong>Schule</strong>“ wie<strong>der</strong> im Verlag Königshausen<br />

& Neumann (<strong>Würzburg</strong>) erschienen.<br />

(<strong>Muttermythos</strong> <strong>und</strong> <strong>Herrschaftsmythos</strong> – <strong>Zur</strong> <strong>Dialektik</strong> <strong>der</strong> Aufklärung um die<br />

Jahrh<strong>und</strong>ertwende <strong>bei</strong> <strong>den</strong> <strong>Kosmikern</strong>, <strong>Stefan</strong> <strong>Georg</strong>e <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Frankfurter</strong> <strong>Schule</strong> –<br />

1. <strong>Auflage</strong>, Juli 2007, vergriffen, 380 Seiten, Broschur mit Fa<strong>den</strong>heftung<br />

Format 15,5 x 23,5 cm<br />

Epistemata Literaturwissenschaft 588<br />

Euro 49,80 / SFr 84,00<br />

ISBN-10 3-8260-3511-9 ISBN-13 978-3-8260-3511-1)<br />

<strong>Walter</strong> <strong>Benjam<strong>in</strong></strong>s frühes Interesse an <strong>der</strong> Lyrik <strong>Stefan</strong> <strong>Georg</strong>es <strong>und</strong> <strong>der</strong> Philosophie Ludwig<br />

Klages’ (etwa ab 1914) hat zu e<strong>in</strong>em verzögerten (aber nachhaltigen) Ideenimport von<br />

mythischen Modellen <strong>in</strong> die Philosophie <strong>der</strong> <strong>Frankfurter</strong> <strong>Schule</strong> geführt (v.a. <strong>in</strong> <strong>der</strong> „<strong>Dialektik</strong><br />

<strong>der</strong> Aufklärung“, 1947). In dieser Studie wer<strong>den</strong> deshalb zwei <strong>in</strong> ihrer Zielrichtung<br />

verschie<strong>den</strong>e Formen von Antike- <strong>und</strong> Mythenrezeption e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> gegenübergestellt: Während<br />

die Kosmiker (A. <strong>Schule</strong>r, L. Klages, K. Wolfskehl) <strong>und</strong> <strong>Stefan</strong> <strong>Georg</strong>e (<strong>bei</strong>de im Gefolge<br />

Friedrich Nietzsches <strong>und</strong> Johann Jakob Bachofens) versuchen, gegensätzliche Ausprägungen<br />

antiker mythischer Muster (<strong>Muttermythos</strong> <strong>und</strong> <strong>Herrschaftsmythos</strong>) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne <strong>in</strong><br />

religiöser Form wie<strong>der</strong> zu beleben, gew<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> <strong>der</strong> neomarxistischen Philosophie <strong>der</strong><br />

<strong>Frankfurter</strong> <strong>Schule</strong> unter dem <strong>Dr</strong>uck <strong>der</strong> historischen Ereignisse die von <strong>Walter</strong> <strong>Benjam<strong>in</strong></strong><br />

vermittelten mythischen Anstöße zunehmend an Bedeutung, ohne daß da<strong>bei</strong> e<strong>in</strong>e letztlich<br />

messianische Zielrichtung aufgegeben wird. – Durch <strong>den</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Ansatz <strong>der</strong><br />

Untersuchung wird u.a. e<strong>in</strong> mit Hilfe von antiken Mythen legitimierter Konnex zwischen<br />

1


Homoerotik (Männerb<strong>und</strong>), mythischer Überhöhung des Weiblichen (bzw. Antifem<strong>in</strong>ismus)<br />

<strong>und</strong> Antisemitismus deutlich, <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Diskursen aufsche<strong>in</strong>t. Daß für diesen<br />

Zusammenhang die heute neu diskutierte Spannung zwischen Polytheismus (o<strong>der</strong> mit J.<br />

Assmann „Kosmotheismus“) <strong>und</strong> Monotheismus konstitutiv ist, verleiht <strong>der</strong> Untersuchung<br />

e<strong>in</strong>en aktuellen Bezug.<br />

TEXT auf dem Rückumschlag von <strong>Georg</strong> Dörr: <strong>Muttermythos</strong> <strong>und</strong> <strong>Herrschaftsmythos</strong><br />

…<br />

Seit J.J. Bachofen se<strong>in</strong>e Entdeckung e<strong>in</strong>es vorgeblich ursprünglichen, universalen<br />

Mutterrechts im Jahre 1861 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em volum<strong>in</strong>ösen, schwer verständlichen<br />

Buch an die Öffentlichkeit gebracht hatte, fand dieser von ihm neu geschaffene Mythos <strong>bei</strong><br />

zahlreichen, <strong>den</strong>kbar gegensätzlichen Lesern Aufmerksamkeit (von Friedrich Engels bis zum<br />

nationalsozialistischen Philosophen Alfred Bäumler). Im München <strong>der</strong> (vor-)letzten<br />

Jahrh<strong>und</strong>ertwende führte die affirmative ‚Wie<strong>der</strong>entdeckung’ von Bachofens<br />

Mutterrechtsmythos durch die Kosmiker zum Gegenentwurf e<strong>in</strong>es aus antiken Versatzstücken<br />

‚zusammengebastelten’ Männer- <strong>und</strong> <strong>Herrschaftsmythos</strong>, <strong>der</strong> sich im späteren Werk des<br />

nationalen Dichtersehers <strong>Stefan</strong> <strong>Georg</strong>e zu e<strong>in</strong>er griechisch-germanischen Mythensynthese im<br />

Zeichen des Männerb<strong>und</strong>es verfestigte. Daß auf verschlungenen Rezep-tionswegen die<br />

konträre Mythenkonstellation von Mutter- <strong>und</strong> <strong>Herrschaftsmythos</strong> bis <strong>in</strong> die „<strong>Dialektik</strong> <strong>der</strong><br />

Aufklärung“ (1947) Horkheimers/Adornos gelangte, wo im Odyssee-Kapitel <strong>der</strong> männlichpatriarchale<br />

Heros die weiblichen Mächte (Kirke, Sirenen) immer wie<strong>der</strong> überw<strong>in</strong>det, zeigt<br />

die bis heute weiter wirkende Fasz<strong>in</strong>ation dieser ‚urtümlichen’ Mythen – <strong>und</strong> das nicht nur für<br />

<strong>den</strong> philosophischen Diskurs; <strong>den</strong>n auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> fem<strong>in</strong>istischen Literatur <strong>der</strong> letzten Jahrzehnte<br />

wird Bachofen als wissenschaftliche Autorität gehandelt.<br />

Announcement:<br />

K O E N I G S H A U S E N & N E U M A N N / W U E R Z B U R G<br />

<strong>Georg</strong> Dörr<br />

The myth of the mother, the myth of dom<strong>in</strong>ance – On the dialectic of enlightenment by<br />

the Cosmics, <strong>Stefan</strong> <strong>Georg</strong>e, <strong>Walter</strong> <strong>Benjam<strong>in</strong></strong> and <strong>in</strong> the Frankfurt School, Second<br />

edition, March 2019, <strong>eBook</strong>, Koenigshausen & Neumann, <strong>410</strong> pages, 39,99 € – ISBN-10:<br />

3826080386, ISBN-13: 9783826080388.<br />

(The myth of the mother, the myth of dom<strong>in</strong>ance – On the dialectic of enlightenment at<br />

the turn of the century by the Cosmics, <strong>Stefan</strong> <strong>Georg</strong>e and <strong>in</strong> the Frankfurt School –<br />

First Edition; July 2007, out of pr<strong>in</strong>t – 380 pages, cut flush b<strong>in</strong>d<strong>in</strong>g with thread stitch<strong>in</strong>g<br />

Format 15.5 x 23.5 cm<br />

Epistemata Literaturwissenschaft 58<br />

Euro 49.80 / SFr 84.00<br />

ISBN-10 3-8260-3511-9<br />

ISBN-13 978-3-8260-3511-1)<br />

2


<strong>Walter</strong> <strong>Benjam<strong>in</strong></strong>’s early <strong>in</strong>terest <strong>in</strong> the poetry of <strong>Stefan</strong> <strong>Georg</strong>e and the philosophy of Ludwig<br />

Klages (from c. 1914) led to a delayed (but susta<strong>in</strong>ed) import of ideas of mythical models <strong>in</strong><br />

the philosophy of the Frankfurt School (cf. „Dialectic of Enlightenment”, 1947). This study<br />

compares two types of reception of antiquity and myth with different objectives. Whereas the<br />

Cosmics (A. <strong>Schule</strong>r, L. Klages, K. Wolfskehl) and <strong>Stefan</strong> <strong>Georg</strong>e (both followers of<br />

Friedrich Nietzsche and Johann Jakob Bachofen) attempt to restore to life oppos<strong>in</strong>g<br />

characteristics of antique mythical patterns (<strong>Muttermythos</strong> <strong>und</strong> <strong>Herrschaftsmythos</strong> i.e. mother<br />

and dom<strong>in</strong>ance myth) <strong>in</strong> mo<strong>der</strong>nity <strong>in</strong> a religious format, <strong>in</strong> the neo-Marxist philosophy of the<br />

Frankfurt School the mythical approaches transmitted by <strong>Benjam<strong>in</strong></strong> become <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>gly<br />

important <strong>in</strong> the light of the pressure of historical events without ultimately surren<strong>der</strong><strong>in</strong>g a<br />

messianic direction. The <strong>in</strong>terdiscipl<strong>in</strong>ary approach of the study helps to clarify the<br />

legitimised connection between homoeroticism (male association), mythical elevation of the<br />

fem<strong>in</strong><strong>in</strong>e (or anti-fem<strong>in</strong>ism) and anti-Semitism that appears <strong>in</strong> the various discourses. The<br />

study ga<strong>in</strong>s a current reference from the fact that the tension between polytheism (or with J.<br />

Assmann „Cosmotheism“) and monotheism discussed anew here is constitutive <strong>in</strong> this<br />

association.<br />

TEXT on the back cover by <strong>Georg</strong> Dörr: The myth of the mother, the myth of<br />

dom<strong>in</strong>ance — On the dialectic of enlightenment at the turn of the century by the<br />

Cosmics, <strong>Stefan</strong> <strong>Georg</strong>e and <strong>in</strong> the Frankfurt School<br />

Ever s<strong>in</strong>ce J.J. Bachofen brought to the public his discovery of an allegedly orig<strong>in</strong>al universal<br />

‘Mutterrecht’ (‘mother law’) <strong>in</strong> 1861 <strong>in</strong> Switzerland <strong>in</strong> the form of an extensive abstruse<br />

book, his newly-created myth has caught the attention of numerous, <strong>und</strong>erstandably<br />

contradictory rea<strong>der</strong>s (from Friedrich Engels to the national-socialist philosopher Alfred<br />

Bäumler). In Munich of the last (but one) turn of the century, the affirmative ‚rediscovery‘of<br />

Bachofen’s myth of the mother law by the Cosmics led to the counter accusation of a<br />

‘Männer- <strong>und</strong> <strong>Herrschaftsmythos</strong>’ (‘male and masterhood myth’), ‘cobbled together‘ from<br />

antique set pieces, that was solidified <strong>in</strong> the later work by the national prophet-poet <strong>Stefan</strong><br />

<strong>Georg</strong>e <strong>in</strong> a Greco-Germanic myth synthesis <strong>und</strong>er the symbol of the male association. The<br />

fact that the <strong>in</strong>terwoven myth constellation of the ‘Mutter- <strong>und</strong> <strong>Herrschaftsmythos</strong>’ (‘mother<br />

and dom<strong>in</strong>ance myth’) fo<strong>und</strong> its way <strong>in</strong>to the „<strong>Dialektik</strong> <strong>der</strong> Aufklärung“ (Dialectic of<br />

Enlightenment, 1947) by Horkheimer and Adorno, where the male-patriarchal hero repeatedly<br />

resists the female powers (Circe, sirens) <strong>in</strong> the chapter on Odysseus, the fasc<strong>in</strong>ation of these<br />

‘orig<strong>in</strong>al’ myths demonstrates how the fasc<strong>in</strong>ation with these ‘orig<strong>in</strong>al’ myths cont<strong>in</strong>ues to<br />

this day – and not only for the philosophical discourse. For Bachofen is also treated as a<br />

scientific authority <strong>in</strong> the fem<strong>in</strong>ist literature of past decades.<br />

3

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