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Burgblatt-2019-11

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KATHOLISCHE ARBEITNEHMER-BEWEGUNG ORTSVERBAND HEIDECK<br />

60 Jahre für Gerechtigkeit in der Arbeitswelt<br />

KAB-Ortsverband Heideck feiert in kleinem Rahmen<br />

Ehrung für Bannerträger Arthur Müller<br />

Der Ortsverband Heideck der Katholischen<br />

Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) feierte am<br />

Samstag sein 60-jähriges Jubiläum. Nach<br />

der Vorabendmesse, bei der man der verstorbenen<br />

Mitglieder gedachte, ging es<br />

zur kleinen Feier in den Mändelskeller.<br />

Die KAB-Mitglieder zogen hinter ihrem<br />

Banner mit Kreispräses Diakon Bernd<br />

Grünauer und Ortspräses Pfarrer Josef<br />

Schierl zur Vorabendmesse, die extra eine<br />

Stunde früher begann, in die Heidecker<br />

Stadtpfarrkirche ein. Am Beginn des Gottesdienstes<br />

segnete Pfarrer Josef Schierl<br />

die von der KAB gestiftete Kerze am Altar,<br />

die Diakon Bernd Grünauer entzündete.<br />

Anschließend verlas er das Evangelium<br />

mit dem Gleichnis vom klugen Verwalter,<br />

in dem Jesus lehrt, dass Geld nur Mittel<br />

zum Zweck sein darf. Pfarrer Josef Schierl<br />

spannte in seiner Predigt dann den Bogen<br />

zur KAB, die sich seither für Gerechtigkeit<br />

in der Arbeitswelt einsetzt. Am Ende des<br />

Gottesdienstes überreichte KAB Ortsverbandsvorsitzender<br />

Hubert Schynoll 1000<br />

Euro an Pfarrer Josef Schierl für die Renovierung<br />

der Stadtpfarrkirche.<br />

Da zu Jahresanfang die Planung der Pfarrei<br />

vorsah, dass das Haus St. Benedikt im<br />

Herbst wegen Renovierungsarbeiten nicht<br />

zur Verfügung stehen wird, plante man die<br />

weltliche Feier des 60-jährigen Jubiläums<br />

im Mändelskeller abzuhalten. Dies war<br />

auch der Grund, warum wegen der begrenzten<br />

Räumlichkeit in dem Lokal keine<br />

große Feier veranstaltet wurde. Dort trifft<br />

sich seit Jahrzehnten auch schon die KAB-<br />

Kegelgruppe einmal im Monat zum geselligen<br />

Spiel. Mit dem Lied „Wahre Freundschaft“<br />

eröffneten die sangesfreudigen<br />

Mitglieder der KAB den Abend. Hubert<br />

Schynoll freute sich bei seiner Begrüßung,<br />

dass so viele von ihnen gekommen waren,<br />

um Foto: Vorsitzender Hubert Schynoll überreichte eine Spende von 000 Euro an Pfarrer Josef Schierl. Mit am<br />

Altar iakon Bernd Grünauer und Vorsitzende Lydia Schynoll v. r. n. l..<br />

Foto: K AB<br />

so dass der Raum voll besetzt war. Auf einer<br />

Wandtafel präsentierte Hubert Schynoll<br />

Zeitungsbericht des Ortsverbands aus<br />

vier Jahrzehnten.<br />

In seinem Grußwort verglich Pfarrer Josef<br />

Schierl die KAB mit einem Baum. Die<br />

Nächstenliebe ist die Wurzel der KAB und<br />

die Mitglieder sind der Stamm. Er dankte<br />

den Mitgliedern für 60 Jahre Solidarität<br />

mit der Pfarrei Heideck, der Kirche<br />

und den Arbeitnehmern. Maria Brunner,<br />

selbst Mitglied in der KAB, bekannte<br />

als dritte Bürgermeisterin von Heideck,<br />

dass viele Menschen die KAB prägen und<br />

auch die KAB viele Menschen prägt – wie<br />

sie. Sie dankte der KAB-Theatergruppe,<br />

die mit dem Erlös der Eintrittsgelder seit<br />

Jahrzehnten viele Vereine in Heideck finanziell<br />

unterstütz hat. Auch bundespolitische<br />

Themen, wie die Rentensicherung,<br />

der Schutz des ungeborenen Lebens und<br />

des arbeitsfreien Sonntags werden durch<br />

die KAB in der Öffentlichkeit diskutiert.<br />

Kreispräses Bernd Grünauer lobte die Heidecker<br />

KAB, dass sie immer da ist, wenn<br />

man sie braucht. Er ermutigte die Arbeitnehmer,<br />

sich nicht zu verstecken, besonders<br />

wenn sie als Katholiken zum Schutz<br />

der Schwachen angesprochen werden. So<br />

ist er von der Fröhlichkeit der Menschen<br />

mit Trisomie 21, die in der Behinderteneinrichtung<br />

Auhof leben, immer wieder<br />

begeistert und kann nicht verstehen, dass<br />

aufgrund von Voruntersuchungen im Mutterleib<br />

die Abtreibung eines behinderten<br />

Kindes erleichtert werden kann. Als Überraschung<br />

gab es für Arthur Müller, der seit<br />

Jahrzehnten das KAB-Banner trug und nun<br />

aus Altersgründen dieses Amt abgelegt<br />

hat, ein Präsent und einen Gutschein als<br />

Dankeschön. Waltraud Schmidt spendete<br />

im Namen der KAB-Kegelgruppe eines<br />

selbst verzierte Kerze. Kassier Ruppert Zeiner<br />

informierte über den Ausflug mit der<br />

Bahn nach Aschaffenburg am kommenden<br />

Samstag und verteilte an alle einen Zuschuss<br />

für das anschließende italienische<br />

Buffet, auf das sich jeder an diesem Abend<br />

gefreut hatte.<br />

Ruppert Z einer<br />

Jetzt schon an Weihnachten denken...<br />

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