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Wanderführer Hersbrucker Schweiz

Machen Sie sich auf, unsere schöne Gegend - die Hersbrucker Schweiz - zu Fuß zu erwandern. Auf den Wanderungen in diesem Wanderführer werden Sie wunderschöne Wege durch das Nürnberger Land erleben, herrliche Aussichten genießen und hervorragend einkehren können in die Gastwirtschaften auf der Strecke. Mehr oder weniger kreuzen Sie unser mittelalterliche Stadt mit seiner reizenden Altstadt. Hersbruck hat eine über 1000jährige Geschichte und diese hängt zusammen mit alten Handels­wegen und der Flusslage an der Pegnitz. Wir wünschen Ihnen viel Freude auf Ihren Wegen.

Machen Sie sich auf, unsere schöne Gegend - die Hersbrucker Schweiz - zu Fuß zu erwandern. Auf den Wanderungen in diesem Wanderführer werden Sie wunderschöne Wege durch das Nürnberger Land erleben, herrliche Aussichten genießen und hervorragend einkehren können in die Gastwirtschaften auf der Strecke.

Mehr oder weniger kreuzen Sie unser mittelalterliche Stadt mit seiner reizenden Altstadt. Hersbruck hat eine über 1000jährige Geschichte und diese hängt zusammen mit alten Handels­wegen und der Flusslage an der Pegnitz.

Wir wünschen Ihnen viel Freude auf Ihren Wegen.

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n<br />

Hormersdorf<br />

ormersdorf<br />

berg<br />

Illafeld<br />

Wallsdorf<br />

Steinen_<br />

rohnhof sittenbach Kreppling<br />

ersberg<br />

reuth<br />

Rabenhof<br />

Siegersdorf<br />

latzenstein<br />

Algersdorf<br />

Leuzenberg<br />

F r<br />

Reichenschwand<br />

Nürnberg<br />

Rüblanden<br />

eigenhofen<br />

uth<br />

627<br />

Pegnitz<br />

Ausgabe 2019/2020<br />

Wanderführer<br />

B 14<br />

a n k<br />

5<br />

7<br />

4<br />

Treuf<br />

Morsbrunn<br />

Stöppach<br />

Dietershofen<br />

„Zur Grünen Eiche“<br />

Gersberg<br />

Weihersberg<br />

„Goldner Löwe“<br />

Landpension Süß<br />

Hotel<br />

Dormero<br />

Pötzling<br />

Unter- Oberhaidelbach<br />

5<br />

sittenbach<br />

Sendelbach<br />

Nonnenberg<br />

Gersdorf<br />

7<br />

579<br />

Altdorf<br />

Siglitzhof<br />

Gasth.<br />

„Zur Post“<br />

Fuchsau<br />

1<br />

<strong>Hersbrucker</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

VELDEN<br />

e n a l b<br />

Heldmannsberg<br />

Unterkrumbach<br />

Gasth.<br />

Fuchsau<br />

1<br />

Aspertshofen<br />

Kühnhofen<br />

Engelthal<br />

Peuerling<br />

Entenberg<br />

Velden<br />

2<br />

1<br />

2<br />

P<br />

6<br />

522<br />

Sieglitzberg<br />

P<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Neuhaus<br />

a. d. Pegnitz<br />

3<br />

4<br />

7<br />

Burg<br />

Hartenstein<br />

Artelshofen<br />

Alfalter<br />

8<br />

6<br />

4<br />

P<br />

6<br />

5<br />

Petershöhle<br />

Häuslfeld<br />

Mit großer<br />

Langer<br />

Stein<br />

H i r<br />

Oberbecken<br />

Edelweißhütte<br />

s c h b<br />

a c h -<br />

Lehrpfad am<br />

Oberbecken<br />

Finstermühle<br />

A 3 A 6 A 3 A 6 A 6<br />

2<br />

1<br />

Happurger<br />

Stausee<br />

4<br />

7<br />

Bärnhof<br />

Hartenstein Grünreuth<br />

Vorra<br />

Düsselbach<br />

Kleedorf<br />

Weiher<br />

Leutenbach<br />

HERSBRUCK<br />

Ellenbach<br />

Arzberg<br />

612<br />

550<br />

515<br />

Faltkarte<br />

Schrotsdorf<br />

Happurg<br />

Prosberg<br />

Offenhausen<br />

t a l<br />

Fischbrunn<br />

3<br />

K<br />

Ruine<br />

Lichtenstein<br />

Hartenberg<br />

Leiten berg<br />

Hohler<br />

Ruine<br />

Reicheneck<br />

Mosenhof<br />

8<br />

H<br />

Z<br />

M<br />

D<br />

9<br />

Unter- klausen<br />

Kreuzberg<br />

Wanderrouten<br />

<strong>Hersbrucker</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

Gasth.<br />

„Grüner Baum“<br />

Gasth.<br />

„Grüner Baum“<br />

5<br />

Hot.-Gasth.<br />

„Zum alten Schloß“<br />

Hot.-Pen.<br />

Buchenhof<br />

Gasth.<br />

Obere Mühle<br />

Gasth.<br />

Seeterassen<br />

Heuchling<br />

Deinsdorf<br />

Hohenstadt<br />

Kirchensittenbach<br />

Oberkrumbach<br />

Groß-<br />

Kleinviehberg<br />

Alten-<br />

Henfenfeld<br />

Kainsbach<br />

München<br />

Gerhardsberg<br />

Bürtel<br />

Reckenberg<br />

Fels<br />

Gasthof<br />

Vogel<br />

Schupf<br />

Arzlohe<br />

Zankelstein<br />

Neutras<br />

Etzelwang<br />

Lehendorf<br />

Weigendorf<br />

Pommelsbrunn<br />

B 14<br />

Förrenbach<br />

Molsberg<br />

Hartmannshof<br />

Mittelburg<br />

10<br />

See<br />

Stallbaum<br />

Waizenfeld<br />

Aicha<br />

Altdorf Waller<br />

Alfeld<br />

Oed<br />

Wallfahrtskirche<br />

Naturschutzgebiet<br />

Schottental<br />

Engelthal<br />

Henneberg<br />

Raitenberg<br />

Rupprechtstegen<br />

Hohenstein<br />

Enzendorf<br />

Großmeinfeld<br />

Klein-<br />

Hirschbach<br />

Ober-<br />

Schmidtbach<br />

Eschenbach<br />

Hegendorf<br />

Hubmersberg<br />

Thalheim<br />

© Neubert Verlag 03.2010 Nr. 10-2-2<br />

Sulzbach-Rosenberg<br />

Haun<br />

ritz<br />

Kruppach Deckersberg<br />

Guntersrieth<br />

Gotzenberg<br />

Gasth.<br />

„Scho tental“<br />

Die Outdoor- und Genussregion


Vorwort<br />

Liebe Wanderer,<br />

in den 1950er Jahren waren es die Sommerfrischler, in den<br />

1980er Jahren die sog. „Kahlfresser“ aus der Großstadt, denen<br />

es an den Wochenenden in unserer <strong>Hersbrucker</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

so gut gefiel. Und wir können noch weiter zurückgehen.<br />

Schließlich sind auch die Patrizierschlösschen in der Umgebung<br />

Zeugnis von „Wohlbefinden“ in unserer Region.<br />

Schön, dass Sie sich aufmachen, zu Fuß unsere Gegend zu<br />

erwandern. Auf den Wanderungen werden Sie wunderschöne<br />

Wege erleben, herrliche Aussichten genießen und<br />

hervorragend einkehren können in die Gastwirtschaften auf<br />

der Strecke.<br />

Mehr oder weniger kreuzen Sie unsere mittelalterliche<br />

Stadt mit seiner reizenden Altstadt. Hersbruck hat eine über<br />

1000jährige Geschichte und diese hängt zusammen mit alten<br />

Handels wegen und der Flusslage an der Pegnitz. Ihren Namen<br />

hat die Stadt – auch wenn die Legende etwas anderes erzählt<br />

– von einer Brücke. In einer Urkunde aus dem Jahr 1011 wird<br />

der Ort als „Hatherihespruca“ bezeichnet. Im Laufe der Jahre<br />

wurde daraus „Hersbruck“.<br />

Damit Sie sich nicht verwandern, geben wir Ihnen diesen<br />

Wanderführer an die Hand oder auf Ihr Smartphone.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude auf Ihren Wegen.<br />

Es grüßen Sie herzlich<br />

Robert Ilg<br />

Erster Bürgermeister, Stadt Hersbruck<br />

Bruno Schmidt<br />

1. Vorsitzender Tourismusverein <strong>Hersbrucker</strong> <strong>Schweiz</strong> e.V.<br />

3


Deutsches Hirtenmuseum Hersbruck<br />

Deutschlands einziges Museum zu einem der<br />

ältesten Berufe der Menschheit.<br />

Zur Kultur der Hirten, einem der ältesten Berufe der Menschheit,<br />

erzählen seit fast einem Jahrhundert zahlreiche Exponate<br />

und Darstellungen anschaulich vom Leben der Hirten,<br />

ihrer Besonderheit in Franken und der ganzen Welt. Zudem<br />

wird in einer modernen und interaktiven Abteilung die<br />

Geschichte und Bedeutung der Tierhaltung durch zahlreiche<br />

Mitmach-Stationen spielerisch erfahrbar.<br />

Mehrere Sonderausstellungen im Jahr zu Hirtenwesen, Handwerk,<br />

Alltagskultur und Kunst wechseln sich ab.<br />

Besuchermagnete sind die drei großen Feste im Jahr: Der<br />

Hirtentag am 6. Januar, das mittelalterliche Schaffest Anfang<br />

Mai und der traditionelle Handwerkermarkt Ende September.<br />

Das Deutsche Hirtenmuseum mit seinem idyllischen Innenhof<br />

und der südländischen Dockengalerie ist einer der<br />

lauschigsten Plätze in der Stadt. Hier lässt es sich aushalten.<br />

4


Information und Kontakt<br />

Informationen zu unseren vielfältigen Veranstaltungen im<br />

Jahreslauf finden Sie auf unserer Homepage.<br />

Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag 10 - 16 Uhr<br />

Deutsches Hirtenmuseum Hersbruck<br />

Eisenhüttlein 7 · 91217 Hersbruck · Telefon: 0 91 51 / 21 61<br />

E-Mail: hirtenmuseum@hersbruck.de<br />

Internet: www.deutsches-hirtenmuseum.de<br />

5


Kunstmuseum Hersbruck<br />

Das kleine Museum an der Goldenen Straße<br />

Im ehemaligen Torwärterhäuschen am Spitaltorturm hält ein<br />

kleines Museum sehenswerte Kunst für den Besucher bereit.<br />

Bis zu sechs wechselnde Ausstellungen werden hier pro Jahr<br />

präsentiert. Sie zeigen Bilder und Objekte regionaler und<br />

überregionaler Künstler sowie Themenausstellungen zur<br />

Kunst im Nürnberger Raum.<br />

Der „Einblick“ ist frei! Statt festen Eintrittspreisen kann der<br />

Besucher nach Belieben eine kleine Spende geben.<br />

Das ehrenamtliche Team des Fördervereins Kunstmuseum<br />

Hersbruck freut sich auf viele Gäste!<br />

Neben dem Museum lädt ein Skulpturenweg im Stadtgraben<br />

rund um die Uhr zum Flanieren ein.<br />

Auch außerhalb der vier Wände des Kunstmuseums ist<br />

das Museumsteam in der Stadt Hersbruck aktiv. Ob in den<br />

Straßen und Gassen mit „Kunst in der Luft“, „Kunst im Fluss“,<br />

dem Skulpturenweg oder in öffentlichen Gebäuden wie dem<br />

Amtsgericht und dem Verwaltungsbau der HEWA oder dem<br />

Kunstfenster der Sparkasse: Das Kunstmuseum Hersbruck<br />

sorgt dafür, dass die Kunst der Region vielfältig erlebt werden<br />

kann.<br />

6


Information und Kontakt<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch bis Samstag: 15 - 18 Uhr, Sonntag: 14 - 18 Uhr<br />

Feiertags geschlossen! Informationen zu allen Ausstellungen<br />

(und den nötigen Umbaupausen) finde Sie auf der Homepage<br />

des Museums unter: www.kunstmuseum-hersbruck.de<br />

Anregungen und Fragen per Mail an:<br />

info@kunstmuseum-hersbruck.de<br />

Förderverein Kunstmuseum Hersbruck e.V.<br />

Ambergerstraße 2 · 91241 Hersbruck<br />

Eintritt<br />

FREI<br />

Text und Foto: Ute Scharrer<br />

7


Dokumentationsort Hersbruck/Happurg<br />

In Hersbruck befand sich von Juli 1944 bis April 1945 das<br />

zweitgrößte Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg.<br />

9.000 Häftlinge aus ganz Europa wurden hier gefangen<br />

gehalten. Sie mussten im benachbarten Happurg eine unterirdische<br />

Stollenanlage für eine Rüstungsfabrik errichten.<br />

Der Dokumentationsort Hersbruck/Happurg erinnert mit<br />

zwei Installationen an dieses Lager: die eine befindet sich am<br />

ehemaligen Ort der Zwangsarbeit in Happurg, die andere<br />

am ehemaligen Ort der Unterbringung der KZ-Häftlinge in<br />

Hersbruck. Der Dokumentationsort in Hersbruck stellt die Topographie<br />

und die individuellen Schicksale der Gefangenen<br />

in den Mittelpunkt.<br />

8


Information und Kontakt<br />

Geöffnet täglich von 10 bis 18 Uhr.<br />

Jeden ersten Sonntag im Monat um 14 Uhr bietet die KZ-<br />

Gedenkstätte Flossenbürg kostenlose öffentliche Führungen<br />

an. Treffpunkt: Dokumentationsort in Hersbruck (Badstraße,<br />

in unmittelbarer Nähe der Fackelmann-Therme).<br />

Weitere Informationen zum Außenlagerkomplex Hersbruck<br />

unter www.gedenkstaette-flossenbuerg.de<br />

Foto: KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, 2017<br />

9


Fackelmann Therme Hersbruck<br />

MEINE VITALQUELLE IM NÜRNBERGER LAND –<br />

mit allen Sinnen entspannen in der Fackelmann<br />

Therme Hersbruck<br />

THERMENWELT & SAUNA – NATUR HAUTNAH ERLEBEN<br />

365 Tage im Jahr Erholung pur.<br />

Der lichtdurchflutete Thermenkomplex liegt zwischen den<br />

sanften Hügeln der idyllischen <strong>Hersbrucker</strong> <strong>Schweiz</strong>, am<br />

Rande der malerischen Città Slow Hersbruck – direkt an den<br />

grünen Pegnitzauen. Das wohlig warme staatlich anerkannte<br />

Heilwasser sorgt für ein rundum Wohlgefühl.<br />

Großzügige Liegebereiche, Massagebänke, Sprudelliegen,<br />

Dampfbad sowie Infrarotkabine lassen keine Wellnesswünsche<br />

offen.<br />

Wohlfühlglück auf 5.000 Quadratmetern Saunapark.<br />

Der ruhig gestaltete Sauna-Innenbereich lädt zum Träumen<br />

und Entspannen ein. Das Highlight: die Panorama Sauna mit<br />

Blick ins Grüne.<br />

10


Information und Kontakt<br />

Fackelmann Therme Hersbruck<br />

Badstrasse 16 · 91217 Hersbruck<br />

Thermen-Telefon: 09151 / 83 93 0<br />

E-Mail: info@fackelmanntherme.de<br />

Internet: www.fackelmanntherme.de<br />

Fotos: Kaletsch Medien GmbH<br />

11


Altstadtrundgang Hersbruck<br />

© Neubert Verlag<br />

Stadtführungen<br />

Von Anfang Mai bis Mitte Oktober bietet der Tourismusverein<br />

<strong>Hersbrucker</strong> <strong>Schweiz</strong> e.V. einen informativen Stadtbummel<br />

durch die historische Altstadt an. Sie werden<br />

un bekannte idyllische Ecken und Winkel unserer Stadt<br />

entdecken und über manches historische „Geschichtchen“<br />

schmunzeln. Genießen Sie einen Spaziergang der besonderen<br />

Art – viel Vergnügen!<br />

Termin:<br />

Treffpunkt:<br />

Dauer:<br />

Preis:<br />

12<br />

Sonntags und jeden ersten Mittwoch im<br />

Monat um 10 Uhr<br />

vor dem Rathaus<br />

ca. 1 ½ Stunden<br />

2,50 Euro pro Person, Kinder frei!<br />

Information: Touristinformation im BürgerBüro<br />

Unterer Markt 2 · Telefon 09151 735-401<br />

E-Mail: touristinfo@hersbruck.de


Vom Rathaus aus gehen wir über den Oberen Markt mit seinen<br />

hochgiebeligen Häusern zum Nürnberger Tor, das zum<br />

Abschluss der neuen Stadtbefestigung 1444 errichtet wurde.<br />

Die Straße Eisenhüttlein führt uns zum Deutschen Hirtenmuseum,<br />

das in einem zweistöckigen Bürgerhaus von 1524<br />

untergebracht ist. Weiter geht es am Rande der Altstadt am<br />

Mauerweg entlang, vorbei am Gänsturm, am Fraischturm<br />

und am Wildzirkelturm. Am Spitaltor findet man im Einlasshaus<br />

heute das Kunstmuseum mit Skulpturengarten. Rechts<br />

liegen das Bürgerspital, um 1400 gestiftet, und die Spitalkirche<br />

St. Elisabeth am Weg (spätgotischer Altar). Danach<br />

werfen wir einen Blick in die Prager Straße, Teil der Goldenen<br />

Straße zwischen Nürnberg und Prag, an der seit dem 15. Jahrhundert<br />

hohe Bürger- und Zunfthäuser entstanden. Wir gehen<br />

zum Haus Turngasse Nr. 12, dem ehemaligen Badhaus<br />

mit barocker Firstmauer und schauen über die Straße auf die<br />

Pegnitz-Insel mit ehemaliger Sartoriusmühle und der Turnhalle<br />

von 1861. Durch einen schmalen Weg gelangen wir zur<br />

Hirtengasse, wo seit dem 18. Jahrhundert das Wohnstallhaus<br />

des Stadthirten zu finden ist. Entlang der Martin-Luther-Straße<br />

sehen wir stolze Patrizierhäuser. Vorbei am Wassertor mit<br />

dem davor liegenden ehemaligen Zollhäuschen, rechts zum<br />

Haus Schulgasse Nr. 12 mit seinem schönen Fachwerkgiebel,<br />

gehen wir zum Kastenamt und dem gegenüberliegenden<br />

Stadtschreiberhaus. Das Schlossbräuhaus weist dann schon<br />

auf die Nähe des reichsstädtischen Pflegschlosses hin: Wo<br />

schon früher eine Burg zum Schutze der Pegnitzbrücke stand,<br />

ließ Kaiser Karl IV. ein Haus für seinen Verwalter und 1517<br />

für die freie Reichsstadt Nürnberg ein Schloss bauen. Am<br />

Schlossplatz finden wir die Deutsche Schule und erreichen<br />

dann über den Nikolaus-Selnecker-Platz mit mehreren<br />

sehenswerten Häusern die Stadtkirche St. Maria. Turmuntergeschosse<br />

und Chor stammen aus dem 15. Jahrhundert;<br />

1738 wurde die Kirche barockisiert. Vorbei am Friedhofswärterhaus,<br />

dem ältesten Wohnhaus der Stadt (Kirchgasse 8),<br />

geht es abschließend über den Unteren Markt und wieder<br />

zum Ausgangspunkt.<br />

13


TOUR 1 <strong>Hersbrucker</strong> Kalorienweg<br />

2:25 8,3 km 210 hm <br />

14


<strong>Hersbrucker</strong> Kalorienweg<br />

Der „Kalorienweg“ ist ein bekannter Rundwanderweg im<br />

<strong>Hersbrucker</strong> Norden, der auch die gefällige Altstadt von<br />

Hersbruck durchzieht.<br />

Wir starten unsere Tour am Bahnhof Hersbruck (r. Pegnitz)<br />

und wenden uns am Südausgang dem Main-Donau-Weg<br />

zu; 250 m weiter stößt er bei Wegweiser 1013 auf den<br />

Kalorien weg , auf dem wir nach rechts in den Lohweg abbiegen.<br />

Bald erreichen wir das <strong>Hersbrucker</strong> Schloss, in dem<br />

das Amtsgericht seinen Sitz hat. Winklige Gassen bringen<br />

uns schließlich auf die Südseite der Pegnitz, und vorbei am<br />

Schulzentrum über einen Steg wieder auf die Nordseite, wo<br />

wir kurz darauf den Rosengarten und die Fackelmann-Therme<br />

passieren. Der „Eiserne Steg“ überquert die Bahnlinie und<br />

leicht bergauf erreichen wir bald den Wald. Unser Weg führt<br />

zunächst nur leicht steigend, später aber immer steiler und<br />

schließlich auf hölzernen Treppen über mehrere Serpentinen<br />

vorbei an einer romantisch gelegenen Steinernen Rinne.<br />

Etwas weiter geht es hinauf zum Steinberg. Schöne Waldund<br />

Wiesenpfade begleiten uns nun eine geraume Zeit lang,<br />

bis wir schließlich auf einem Feldweg zur Wegweisertafel<br />

1039 gelangen. Steil steigt unser Weg nun am Waldsaum entlang<br />

hinunter zur Großviehberger Straße, wo wir wieder die<br />

Häuser von Hersbruck erreichen. Auf einem Sattel, am Ende<br />

der „Zolltafel“, müssen wir aufpassen! Unser Weg führt nach<br />

rechts und steigt dann nochmals über einen Pfad hoch zum<br />

Michelsberg mit einer wunderbaren Aussicht auf Hersbruck<br />

und das Pegnitztal. Der Weg führt nun steil, teils mit Treppen,<br />

hinunter zur Bahnlinie, wo wir bei Wegweiser 1010 auf den<br />

Main-Donau-Weg wechseln und wenig später wieder am<br />

Bahnhof Hersbruck (r. Pegnitz) angelangt sind.<br />

Für weitere Infos und GPS-Track einfach QR-Code scannen<br />

oder surfen zu: https://www.komoot.de/tour/75392569<br />

15


TOUR 2 Auf nach Kleedorf!<br />

2:35 8,8 km 207 hm <br />

16


Auf nach Kleedorf!<br />

Wir starten unsere Tour am Bahnhof Hersbruck (r. Pegnitz)<br />

(Nordausgang) und wählen zunächst den Heroldsteig ,<br />

dem wir der Bahnlinie entlang in die Gartenstraße folgen.<br />

Bald stößt Rundweg auf unseren Weg; er wird ab hier<br />

unser Begleiter sein. Bei Tafel 1033 biegen wir halblinks in die<br />

Ganghoferstraße ab. Auf dem Höhenrücken zweigen wir auf<br />

einen gewundenen Fahrweg ab, der uns durch ein Wäldchen<br />

zu den Häusern der Erzgrube führt. Unser Weg taucht in das<br />

Grün des Buchenwalds ein. Etwas später erreichen wir einen<br />

bequemen Fahrweg, auf dem wir, rechts abbiegend, geraume<br />

Zeit später die Felder von Kleedorf erreichen. Nun ist es<br />

nicht mehr weit bis in die Ortschaft, wo wir uns im Hotelgasthof<br />

die fränkische Küche schmecken lassen können.<br />

Für den Rückweg wechseln wir direkt am Hotel bei Wegweiser<br />

0182 auf den zertifizierten Fränkischen Gebirgsweg<br />

; 4,2 km sind es bis zu unserem Ziel. Wir folgen zunächst<br />

einem abschüssigen Wiesenweg und erreichen kurz darauf<br />

die vor uns liegenden Fichtenwälder. Abwechslungsreiche<br />

Wege führen uns durch den Mischwald. Auf hölzernen<br />

Stufen steigen wir durch eine der typischen Bachschluchten.<br />

Wurzelige Pfade wechseln mit angenehmen Waldwegen. Ein<br />

enger Weg führt uns schließlich empor zur Zolltafel, wo wir<br />

die Häuser von Hersbruck erreichen. Bei Wegweisertafel 1004<br />

biegen wir etwas überraschend nach rechts ab, denn unsere<br />

Tour präsentiert uns noch ein weiteres Highlight: ein kurzer<br />

Aufstieg bringt uns zum Michelsberg, dem <strong>Hersbrucker</strong> Hausberg.<br />

Zeit für eine Rast auf der grandiosen Aussichtsterrasse.<br />

Durch die Parkanlagen steigen wir hinunter nach Hersbruck,<br />

wo wir kurz darauf wieder den Bahnhof Hersbruck (r. Pegnitz)<br />

erreichen.<br />

Für weitere Infos und GPS-Track einfach QR-Code scannen<br />

oder surfen zu: https://www.komoot.de/tour/75393054<br />

17


TOUR 3 Genusstour auf dem Frankenweg<br />

4:35 14,9 km 495 hm <br />

18


Genusstour auf dem Frankenweg<br />

Der zertifizierte Frankenweg ist weit über die Grenzen Frankens<br />

hinaus bekannt. Diese Wanderung führt uns entlang auf<br />

einer seiner schönsten Etappen. Wir starten unsere Tour am<br />

Bahnhof Hersbruck (r. Pegnitz) und wenden uns am Nordausgang<br />

zunächst dem Fränkischen Gebirgsweg zu. Knapp<br />

400 m weiter stoßen wir bei Wegweiser 1010 auf den Frankenweg<br />

, mit dem wir steil hinauf zum Michelsberg mit<br />

seiner herrlichen Aussicht steigen. Waldpfade bringen uns<br />

hinunter in die idyllische Ortslage von Kühnhofen mit seiner<br />

empfehlenswerten Gastronomie. Kurz auf einer Forststraße,<br />

später auf gewundenen Pfaden, steigen wir – am Ende steil<br />

– auf den Gipfel des Kleinen Hansgörgl. Weiter geht es auf<br />

dem Höhenrücken entlang. Schöne Waldwege bringen uns<br />

hoch zum Großen Hansgörgl. Abwechslungsreich schlängelt<br />

sich der Frankenweg später direkt am Albtrauf weiter, bis er<br />

schließlich den Gipfel des Glatzensteins erreicht. Kurz davor<br />

wechseln wir bei Wegweiser 0100 auf den Rundweg . Die<br />

Felskanzel des Glatzensteins bietet eine atemberaubende<br />

Aussicht über die hügelige Landschaft Mittelfrankens nach<br />

Nürnberg und weit darüber hinaus! Unser Weg führt nun steil<br />

hinunter in die Ortschaft Weißenbach. Über eine abschüssige<br />

Wiese erreichen wir den Wald, wo wir bei Wegweiser 2463 auf<br />

den Zielweg stoßen. Einer Forststraße folgend, führt er<br />

uns recht abwechslungsreich mit mehreren schönen Aussichten<br />

hinunter nach Oberndorf (Einkehrmöglichkeit) und<br />

schließlich nach Reichenschwand, wo wir am Bahnhof in die<br />

R3 steigen können. Davor ist es aber Zeit für ein kulinarisches<br />

Vergnügen – oder eine deftige Brotzeit – je nach Geschmack.<br />

Für weitere Infos und GPS-Track einfach QR-Code scannen<br />

oder surfen zu: https://www.komoot.de/tour/75393217<br />

19


TOUR 4 Hinauf zum Arzbergturm<br />

4:15 14,7 km 330 hm <br />

20


Hinauf zum Arzbergturm<br />

Unsere Tour startet am Bahnhof Hersbruck (l. Pegnitz). Wir<br />

wählen bei Wegweiser 1030 am Südausgang den Zielweg .<br />

Er führt mit leichter Steigung nach Ellenbach. Am Ortsende<br />

beginnt der Anstieg zum Arzbergturm auf einem Waldweg.<br />

An einer Kurve steigen wir geradeaus und gehörig steil<br />

neben einem verfallenen Hohlweg auf die Hochfläche und –<br />

rechts abbiegend – nochmals steil hinauf zum Arzbergturm.<br />

Bei gutem Wetter reicht der Blick bis zum Fichtelgebirge, dem<br />

Böhmerwald und dem Steigerwald.<br />

Der Turmwächter ist an schönen Tagen (dann weht die Fahne<br />

auf dem Turm) zwischen Mai und Oktober Samstagnachmittag<br />

und Sonntag vor Ort, ansonsten ist der Schlüssel in der<br />

Edelweißhütte erhältlich. Unser Weg führt vom Arzbergturm<br />

in südlicher Richtung vorwiegend auf schmalen Waldwegen<br />

abwärts zur bewirtschafteten Edelweißhütte. Am Parkplatz<br />

südöstlich der Hütte wechseln wir auf den Jura-Gebirgsweg<br />

, der mit einem steilen Abstieg den Hang der Kruppacher<br />

Wälder hinunter führt. Der bald erreichte Waldweg folgt nun<br />

der Hanglinie und bringt uns etwa eine Stunde später nach<br />

Engelthal mit mehreren guten Gaststätten (etwas abseits<br />

unseres Wegs, direkt im Ort). Weiter auf dem Jura-Gebirgsweg<br />

folgt man den Auen des Hammerbachs, bis Henfenfeld<br />

erreicht wird. Sehenswert ist das Henfenfelder Schloss, einst<br />

Sitz des Landpflegers Paul Pfinzig. Der Weg führt am nördlichen<br />

Ortsrand an der S-Bahn-Station Henfenfeld vorbei, wer<br />

möchte, kann die Tour hier abkürzen.<br />

Weiter dem Jura-Gebirgsweg folgend, gelangt man durch<br />

einen Hain fast eben über die Pegnitzwiesen nach Reichenschwand.<br />

Direkt am Fluss liegt das romantische Schlosshotel<br />

Dormero. Die B14 in der Ortsmitte querend, kommen wir<br />

wenig später zum Bahnhof (Linie R3).<br />

Für weitere Infos und GPS-Track einfach QR-Code scannen<br />

oder surfen zu: https://www.komoot.de/tour/75393386<br />

21


TOUR 5 Panoramatour über dem Pegnitztal<br />

2:15 8,2 km 97 hm <br />

22


Panoramatour über dem Pegnitztal<br />

Startpunkt der Tour ist der Bahnhof Hersbruck (l. Pegnitz). Wir<br />

wählen bei Wegweiser 1030 am Südausgang den Rundweg<br />

nach links in Richtung Happurg („3,9 km“). Der Weg führt<br />

zunächst auf einem Fußweg zu den ersten Häusern von<br />

Ellenbach. Hier biegen wir links ab, kurz darauf führt der Weg<br />

einen steiler werdenden Wiesenweg hinauf zu einer Gruppe<br />

von Obstbäumen. Bei Wegweiser 1046 wenden wir uns mit<br />

gleicher Markierung scharf nach links und folgen dem fast<br />

eben der Hanglinie folgenden Feldweg, der weite Ausblicke<br />

auf das mittlere Pegnitztal bietet. Entlang der Feldraine können<br />

botanisch Interessierte einige Raritäten finden.<br />

Später erreicht der Weg die Gemeinde Happurg. Östlich der<br />

Brücke über den Happurger Bach steigt der Weg leicht und<br />

führt dann in Richtung des S-Bahnhofs. Kurz davor wählen<br />

wir eine kleine Straße, später unterqueren wir die B14 und<br />

gelangen kurz darauf zum Happurger Baggersee (Bademöglichkeit).<br />

Der Weg folgt dem Ost- und Nordufer des Sees und<br />

führt später fast geradeaus neben dem Segelflugplatz und<br />

den Sportanlagen vorbei zurück nach Hersbruck. Mit mehreren<br />

Richtungswechseln bringt uns der gut markierte Weg auf<br />

verschiedenen Fußwegen zurück zum Bahnhof Hersbruck<br />

(l. Pegnitz), von dem wir aufgebrochen sind. Gute Einkehrmöglichkeiten<br />

befinden sich in der <strong>Hersbrucker</strong> Altstadt auf<br />

der gegenüberliegenden Seite der Pegnitz, die sich über<br />

mehrere Fußwege leicht erreichen lassen.<br />

Für weitere Infos und GPS-Track einfach QR-Code scannen<br />

oder surfen zu: https://www.komoot.de/tour/75393694<br />

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TOUR 6 Auf den Spuren Karls IV.<br />

3:45 12,7 km 331 hm <br />

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Auf den Spuren Karls IV.<br />

Die „Goldene Straße“ wurde zum 725. Jubiläum Karls IV.<br />

vom Fränkischen Albverein nach Vorlagen des „böhmischen<br />

Salbüchleins“ entwickelt und ist seither zu einem beliebten<br />

Weitwanderweg geworden. Diese Tour folgt dem Weg auf<br />

einem attraktiven Abschnitt zwischen Reichenschwand und<br />

Hohenstadt.<br />

Start der Tour ist der Bahnhof Reichenschwand (Bahnlinie R3).<br />

Auf der nördlichen Seite stoßen wir bei Wegweiser 1070 auf<br />

die Goldene Straße , der wir in Richtung Hersbruck folgen.<br />

Fußwege führen in den Ortsteil Oberndorf, wo wir an einem<br />

Biergarten dem schmalen Fußweg über den Bach folgen. Auf<br />

dem Oberen Rangenberg beginnt ein attraktiver Weg, der<br />

sich durch dichten Wald zieht und auf Pfaden, kurz auf einer<br />

kleinen Fahrstraße, nach Altensittenbach führt. Wenig später<br />

wird der Bahnhof Hersbruck (r. Pegnitz) erreicht. Hier besteht<br />

die Möglichkeit, die Tour abzukürzen (Bahnlinie R3).<br />

Wir unterqueren die Bahn und setzen unsere Tour in Richtung<br />

des historischen Marktplatzes fort. Sehenswert ist die<br />

Prager Straße, wo auf in den Boden eingelassenen Steinen<br />

die frühere Marktordnung verdeutlicht ist. Vorbei am historischen<br />

Scheunenviertel und dem Rosengarten gelangen<br />

wir zur Fackelmann-Therme. Über den „Eisernen Steg“ steigt<br />

der Weg auf einem gewundenen Waldweg ins Pfarrholz. Bei<br />

Wegweiser 0219 biegen wir nach rechts ab. Nach kurzem<br />

Abstieg geht es auf ebenen Waldwegen weiter und wir<br />

erreichen nach geraumer Zeit die Ortschaft Hohenstadt. Auf<br />

kleinen Hangwegen kommen wir schließlich an den Bahnhof<br />

Hohenstadt / Bahnlinie R3.<br />

Für weitere Infos und GPS-Track einfach QR-Code scannen<br />

oder surfen zu: https://www.komoot.de/tour/75393841<br />

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TOUR 7 Beidseits des Sittenbachtals<br />

2:05 7,3 km 170 hm <br />

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Beidseits des Sittenbachtals<br />

Start der kleinen Rundwanderung ist der Bahnhof Hersbruck<br />

(r. Pegnitz). Auf der Nordseite des Bahnhofs weist Wegweiser<br />

1011 mit Markierung nach links in Richtung Kühnhofen.<br />

Ein kleiner Fußweg führt hoch zur Unteren Hagenstraße,<br />

auf der Altensittenbach erreicht wird. Schöne Wiesenwege<br />

führen auf eine Anhöhe, auf der die Fahrstraße in die Fuchsau<br />

erreicht wird, die in einem idyllischen kleinen Tal liegt.<br />

Forst- und Waldwege führen in nördlicher Richtung, bis wir<br />

bei Wegweiser 0185 nach rechts ins nahe gelegene Kühnhofen<br />

abbiegen. Der Hotel-Gasthof bietet eine lohnenswerte<br />

Einkehr.<br />

Südlich von Kühnhofen biegt der Rundweg bei Wegweiser<br />

1001 nach links auf einen Wiesenweg ab, der sich nochmals<br />

links haltend dem Mischwald zuwendet. Ein wurzeliger Pfad<br />

führt den Hang empor. Einmal rechts abbiegend folgen wir<br />

nun der Hanglinie entlang Waldwegen durch ein kleines Tal<br />

und später wieder steigend zum Sattel, auf dem die Zolltafel<br />

in die Höhenstraße einmündet. Der Markierung folgend und<br />

bei Tafel 1007 einmal links abbiegend, fällt der Weg auf den<br />

Hubertussteig steil ab.<br />

Wo die Bahnlinie erreicht wird, wenden wir uns nach rechts<br />

und unterqueren wenig später bei Wegweiser 1031 die Bahnlinie<br />

in Richtung Altstadt. Kurz vor dem Marktplatz erreichen<br />

wir das unbedingt sehenswerte Deutsche Hirtenmuseum.<br />

Vom Marktplatz weist Wegweiser 1014 zum 400 m entfernten<br />

Bahnhof Hersbruck (r. Pegnitz).<br />

Für weitere Infos und GPS-Track einfach QR-Code scannen<br />

oder surfen zu: https://www.komoot.de/tour/75393998<br />

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TOUR 8 In Hersbrucks Norden<br />

2:15 7,7 km 183 hm <br />

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In Hersbrucks Norden<br />

Startpunkt ist der Bahnhof Hersbruck (r. Pegnitz). Auf der<br />

Südseite weist Wegweiser 1012 mit dem Main-Donau-Weg<br />

zum historischen Marktplatz. Auf dessen Nordseite beginnt<br />

bei Wegweisertafel 1014 der Rundweg , dem wir in<br />

Richtung des Rathauses folgen. Er führt zur Prager Straße, die<br />

ein Teil der „Goldenen Straße“ war. An sie erinnern heute zwei<br />

im Straßenpflaster eingelassene Reliefs der Städte Nürnberg<br />

und Prag sowie Granitblöcke mit den Namen der Waren, die<br />

in beide Richtungen transportiert wurden. Die Markierung<br />

führt bald nach links in die Spitalgasse und weist kurz nach<br />

dem Stadttor am Kreisverkehr nach rechts in den Obermühlweg,<br />

in dem das denkmalgeschützte Scheunenviertel liegt.<br />

Wir gelangen zum Rosengarten und wenig später zur Fackelmann-Therme.<br />

Über den „Eisernen Steg“ kommen wir zum Wegweiser 1027,<br />

wo ein schmaler Fußweg beginnt. Kurz darauf bietet sich ein<br />

weiter Ausblick auf das Pegnitztal. Ein wurzeliger Waldweg<br />

steigt durch abwechslungsreichen Mischwald hoch zum<br />

Pfarrholz. Bei Wegweiser 0218 / 0948 erreichen wir eine<br />

Forststraße; hier muss man, der Markierung folgend, scharf<br />

nach links abbiegen und gelangt etwas später zum Weiler<br />

Großviehberg.<br />

Bei Wegweiser 1041 biegen wir nach links auf die Zufahrtsstraße<br />

von Hersbruck ab. Wo der Wald erreicht wird, führt ein<br />

steiler Waldweg halblinks den Hang des Steinbergs hinunter.<br />

Hier ist Aufmerksamkeit gefragt! Der Weg führt zwei Mal<br />

nacheinander wieder hangwärts und mündet schließlich in<br />

einen kleinen Pfad, auf dem wir kurze Zeit später die Häuser<br />

von Hersbruck erreichen. Über die Großviehberger Straße<br />

und den Ganghoferweg kommen wir an die Bahnlinie und<br />

kurz darauf wieder in die <strong>Hersbrucker</strong> Altstadt. Das am Weg<br />

liegende Deutsche Hirtenmuseum ist einen Besuch wert!<br />

Für weitere Infos und GPS-Track einfach QR-Code scannen<br />

oder surfen zu: https://www.komoot.de/tour/75394190<br />

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Rezept des Schäufelekönigs<br />

Fränkisches Schäufele<br />

Zunächst wird das Fleisch gewaschen und mit Küchenpapier<br />

abgetupft. Mit einem scharfen Messer schneide ich die<br />

Schwarte in ca. 1 cm Abstand rautenförmig ein. Bitte beachten:<br />

nur die Schwarte einschneiden, das Fleisch nicht verletzen.<br />

Jetzt das Schäufele von allen Seiten mit Salz und Pfeffer<br />

kräftig einreiben. Suppengemüse, Zwiebel, Ingwer und Knoblauch<br />

klein schneiden. Das Fleisch mit der Schwarte nach<br />

oben in einen Bräter legen, zerkleinertes Gemüse dazugeben<br />

und im vorgeheizten E‐Herd bei 180°C anbraten. Dann gieße<br />

ich mit Fleischbrühe das Schäufele ca. 2 cm hoch an und<br />

lasse es im Backrohr ca. 3 ½ Stunden garen. Dabei habe ich<br />

immer ein Auge auf die Kruste und übergieße sie regelmäßig<br />

mit Brühe, damit sie nicht schwarz wird. Kurz vor Ende der<br />

Bratzeit übergieße ich die Fleischkruste mit Bier (alternativ<br />

können Sie sie auch mit Honig bestreichen).<br />

Lässt sich das Fleisch vom Knochen lösen, ist das Schäufele<br />

servierfertig. Die Soße passiere ich durch ein Sieb. Als Beilage<br />

gibt es rohe Kartoffelklöße und einen gemischten Salat.<br />

Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit!<br />

Waldemar Bogner<br />

Zutaten:<br />

• pro Person 1 Schäufele<br />

inkl. Knochen u. Schwarte<br />

• Suppengemüse<br />

• 2 Zwiebeln<br />

• Salz, Kümmel, Pfeffer,<br />

Ingwer, Knoblauch,<br />

Fleischbrühe<br />

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Tour 3<br />

Tour 7<br />

Tour 4


Impressum<br />

Herausgeber: Tourismusverein <strong>Hersbrucker</strong> <strong>Schweiz</strong> e. V.<br />

<strong>Hersbrucker</strong> Straße 20 · 91244 Reichenschwand<br />

Gestaltung und Umsetzung: Werbeagentur Pegnitzdesign<br />

Karten und Tourenbeschreibungen: Schettler Consulting<br />

Fotos: Thomas Geiger<br />

Druck: Frischmann Druck und Medien GmbH&Co. KG<br />

Schutzgebühr: 1,- Euro<br />

Weitere Informationen:<br />

Einfach den abgebildeten QR-Code einscannen<br />

oder zu www.hersbruck.de surfen!

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