audimax campus 11-2019 - Dein Hochschulmagazin
Jump for Joy! Das große Semestergewinnspiel ist endlich wieder da. Mitmachen und heiße Preise abräumen***Ab ins Ausland: So pusht eine Auslandsstation deine Karriere***Handel: Trends, Aufgaben, Skills und Zukunftsaussichten***Let the Games begin: Gaming-Fakten, Zocker-Trends und Life-Tabu im Selbstversucht***Gekonnt zitieren: So setzt du deiner Hausarbeit das Krönchen auf***International: Florian erzählt von seiner Zeit zwischen Strand und Winterwunderland in Kanada***Mut zur Lücke: Elif erzählt von ihrer Zeit bei Popstars, Songwriting und der Clubtour mit Tim Bendzko.
Jump for Joy! Das große Semestergewinnspiel ist endlich wieder da. Mitmachen und heiße Preise abräumen***Ab ins Ausland: So pusht eine Auslandsstation deine Karriere***Handel: Trends, Aufgaben, Skills und Zukunftsaussichten***Let the Games begin: Gaming-Fakten, Zocker-Trends und Life-Tabu im Selbstversucht***Gekonnt zitieren: So setzt du deiner Hausarbeit das Krönchen auf***International: Florian erzählt von seiner Zeit zwischen Strand und Winterwunderland in Kanada***Mut zur Lücke: Elif erzählt von ihrer Zeit bei Popstars, Songwriting und der Clubtour mit Tim Bendzko.
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Keine Freiheit ohne Pressefreiheit.<br />
<strong>11</strong>-<strong>2019</strong> · 32. Jahrgang · www.<strong>audimax</strong>.de<br />
GAMING<br />
Warum wir zocken<br />
WELTENBUMMLER<br />
So geht Karriere<br />
im Ausland<br />
Jump for Joy!<br />
Unser riesengroßes Semestergewinnspiel
Die App, die Impfungen<br />
auf dem Schirm hat.<br />
Mit TK-Safe Gesundheitsdaten<br />
sicher im Griff. Zum Beispiel letzte<br />
Impfungen oder Medikamente.<br />
Fortschritt leben. Die Techniker<br />
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INHALT<br />
KARRIERE<br />
04 | NEWS<br />
Alles auf MINT: von hoher Nachfrage, technikaffinen<br />
Damen und Nachwuchstalenten.<br />
06 | KARRIERE IM AUSLAND<br />
Sahnehäubchen: So pusht eine Auslandsstation deine<br />
Karriere. Plus: Wir checken die gängigsten Klischees.<br />
Fotos: AirBnB, Florian Stützer, <strong>audimax</strong> MEDIEN, Christoph Koestlin | Illustration: © ink drop / stock.adobe.com<br />
DAS SPIEL DEINES LEBENS<br />
In andere Sphären abtauchen, den Alltag vergessen,<br />
Held sein: Die Gaming-Welt birgt für<br />
viele etwas Magisches. Redakteur Steffen hat<br />
für dich herausgefunden, was den wirklichen<br />
Reiz beim Zocken ausmacht, und sich der<br />
Herausforderung ›Real-Life-Tabu‹ gestellt. Ins<br />
große Gaming-Special startest du ab Seite 24.<br />
+++ Eine ganz neue Welt eröffnet sich dir auch<br />
durch eine Karriere im Ausland. Ab Seite 6 zeigen<br />
wir dir, warum eine Auslandsstation ein<br />
entscheidendes Plus im Lebenslauf sein kann.<br />
Außerdem: Ist Arbeiten im Ausland wirklich<br />
nur ein verkappter Urlaub? Wir klären die gängigsten<br />
Klischees. +++ Für Florian hat sich sein<br />
Auslandsaufenthalt jedenfalls gelohnt: Ab Seite<br />
20 berichtet er, wie es ist, eine Masterarbeit in<br />
Kanada zu schreiben. +++ Um ein solches Werk<br />
erfolgreich zu verfassen, braucht es vor allem<br />
eins: Zitierskills! Wertvolle Tipps findest du ab<br />
Seite 18. +++ Außerdem im Magazin: Die Aussichten<br />
für Handelsfans ab Seite 10. Hier findest<br />
du das Wichtigste zu Aufgaben, Trends und gefragten<br />
Skills. +++ Du willst nicht nur in Sachen<br />
Karriere ordentlich abräumen? Beim großen<br />
Semestergewinnspiel mit YouTube warten geniale<br />
Preise auf dich! Mehr Infos gibt's ab Seite 16.<br />
Viel Glück und Erfolg bei deinem persönlichen<br />
Spiel des Lebens wünschen<br />
10 | HANDEL<br />
Trends, Aufgaben, Skills und Zukunftsaussichten für<br />
Handelsexperten.<br />
STUDIUM<br />
14 | NEWS<br />
Über Mystery Shopper, blaue Engel und Liebschaften<br />
im Ausland.<br />
16 | SEMESTERGEWINNSPIEL<br />
Mitmachen und gemeinsam mit YouTube heiße Preise<br />
abräumen.<br />
18 | STUDIENHILFE<br />
Gekonnt zitiert: So setzt du deiner Hausarbeit das<br />
Krönchen auf.<br />
20 | INTERNATIONAL<br />
Masterarbeit in Kanada: Florian erzählt von seiner<br />
Zeit zwischen Strand und Winterwunderland.<br />
LEBEN<br />
22 | NEWS<br />
Nachhaltige Accessoires, Baumhaus-Nostalgie und<br />
soulige Töne.<br />
23 | KENN ICH<br />
Typische Situationen aus dem Studium.<br />
24 | GAMING<br />
Let the Games begin: Gaming-Fakten, Zocker-Trends<br />
und Life-Tabu im Selbstversuch.<br />
27 | WILL ICH<br />
Nützliche Gadgets für Vollblutzocker.<br />
30 | MUT ZUR LÜCKE<br />
Diesmal erzählt Sängerin Elif von ihrer Zeit bei<br />
›Popstars‹, Songwriting und der Clubtour mit Tim<br />
Bendzko.<br />
WIE IMMER<br />
29 | RÄTSEL & IMPRESSUM<br />
www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 03
KARRIERE<br />
KARRIEREFRAGE: WELCHE NACHFRAGE<br />
KÖNNEN SIE BEI MINT-ABSOLVENTEN<br />
BEOBACHTEN?<br />
»Auffällig ist der steigende Bedarf an Mitarbeitern<br />
in den Bereichen IT und Engineering, zum<br />
Beispiel in der Automobilbranche. Da wir unseren<br />
Partnerunternehmen vielversprechende<br />
Bewerber auch initiativ vorstellen, können Kandidaten<br />
durch uns zusätzlich auf Stellen zurückgreifen,<br />
die nicht offiziell ausgeschrieben<br />
wurden.«<br />
Tobias Schlotterbeck, Head of Operations bei Academic<br />
Work Germany<br />
IENA INNOVATIONSKONGRESS <strong>2019</strong><br />
Am 31. Oktober geben Innovationsmanager<br />
aus Unternehmen und Wissenschaft im Messezentrum<br />
Nürnberg exklusive Einblicke in ihre<br />
Innovationskultur. Infos: www.iena.de<br />
MINTIGER NACHWUCHS<br />
Unternehmen können aufatmen: Der akademische<br />
Zuwachs scheint gesichert. Die Zahl der<br />
MINT-Studierenden ist so hoch wie nie zuvor<br />
und auch bei Frauen hat das Interesse an den<br />
MINT-Studienfächern weiter zugenommen.<br />
Der Frauenanteil fällt aber mit 29,3 Prozent weiterhin<br />
gering aus.<br />
MINT-FRAUEN KOMMEN AN<br />
Klar: MINT-Kräfte sind gefragt, daher ist die<br />
Arbeitslosigkeit in MINT-Berufen tendenziell<br />
rückläufig. 2018 waren 259.000 Arbeitslose mit<br />
MINT-Berufen gemeldet. Die Arbeitslosigkeit<br />
von Frauen ist in den letzten Jahren übrigens<br />
stärker gesunken als die der Männer: Der Frauenanteil<br />
an allen MINT-Arbeitslosen lag bei 13,5<br />
Prozent.<br />
Superschick ist<br />
kein Grund für<br />
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Semesterferien<br />
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2018 IN DEUTSCHLAND<br />
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TERMINE<br />
22.-23.10.<strong>2019</strong> inova | Ort: Ilmenau<br />
Info: www.inova-ilmenau.de<br />
23.10.<strong>2019</strong> Firmenkontakttag | Ort: Kiel<br />
Info: www.firmenkontakttag.de<br />
26.10.<strong>2019</strong> QS World Grad & MBA Tour | Ort: Zürich<br />
Info: www.topuniversities.com<br />
30.10.<strong>2019</strong> adday adnight | Ort: Stuttgart<br />
Info: www.adday-adnight.com<br />
1.-8.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> FILMZ Festival | Ort: Mainz<br />
Info: www.filmz-mainz.de<br />
2.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> QS World Grad & MBA Tour | Ort: Frankfurt<br />
Info: www.topuniversities.com<br />
4.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> QS World Grad & MBA Tour | Ort: München<br />
Info: www.topuniversities.de<br />
5.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> International Day | Ort: Nürnberg<br />
Info: www.ib.wiso.fau.de<br />
5.-7.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> HOKO | Ort: München<br />
Info: www.hoko-online.de<br />
6.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> QS World Grad & MBA Tour | Ort: Hamburg<br />
Info: www.topuniversities.com<br />
8.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> E-Fellows IT-Day | Ort: Frankfurt<br />
Info: www.e-fellows.net<br />
9.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Master & More | Ort: Köln<br />
Info: www.master-and-more.de<br />
12.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Car Connects | Ort: Stuttgart<br />
Info: www.car-future.com<br />
15.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Master & More | Ort: Wien<br />
Info: www.master-and-more.de<br />
15.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Jobvector Career Day<br />
Ort: Düsseldorf | Info: www.jobvector.de<br />
18.-21.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> T5 Career Forum in Kooperation<br />
mit der MEDICA Düsseldorf | Ort: Düsseldorf<br />
Info: www.t5-karriereportal.de<br />
19.- 20.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Akademika | Ort: Augsburg<br />
Info: www.akademika.de<br />
21.-24.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Morgenmacher Festival | Ort: Stuttgart<br />
Info: www.messe-stuttgart.de<br />
22.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Master & More | Ort: Stuttgart<br />
Info: www.master-and-more.com<br />
IT 22.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> E-Fellows IT Day | Ort: Berlin<br />
Info: www.car-future.com<br />
Interessant für:<br />
ING IT NaWi WiWi Alle<br />
Text: Kirsten Borgers | Quelle: arbeitsagentur.de | Fotos: Andrew Neel, Michael Mroczek/unsplash.com<br />
04 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker
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ARBEITEN IM AUSLAND<br />
KARRIEREBOOST<br />
AUSLAND<br />
GOODBYE DEUTSCHLAND: WARUM EINE AUSLANDS-<br />
STATION HILFREICH SEIN KANN<br />
Text: Kirsten Borgers<br />
54<br />
Prozent der Unternehmen halten<br />
Auslandserfahrung für sehr wichtig.<br />
24<br />
Prozent der Expats bekommen ein sehr viel<br />
höheres Gehalt als in Deutschland.<br />
84<br />
Prozent der derzeit im Ausland lebenden<br />
Expats sprechen mindestens zwei Sprachen,<br />
jeder Fünfte sogar vier Sprachen und mehr.<br />
Die Koffer packen, sich von den Liebsten verabschieden<br />
und mit Blick auf ein neues Abenteuer<br />
ins Flugzeug steigen: Jährlich entscheiden sich<br />
aktuell etwa 150.000 deutsche Studenten für<br />
ein Auslandssemester. Doch auch, wenn du bereits<br />
im Berufsleben angekommen bist, hast du<br />
viele Möglichkeiten, deiner Karriere sowie deiner<br />
persönlichen Entwicklung durch eine Auslandsstation<br />
einen Kick zu verpassen.<br />
PROOF YOUR SKILLS<br />
»Berufliche Auslandserfahrung verdeutlicht<br />
generell, dass der Bewerber mobil und flexibel<br />
ist und keine Angst vor neuen und unbekannten<br />
Situationen hat«, erklärt Matthias Rauhut,<br />
internationaler Arbeitsvermittler der Zentralen<br />
Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur<br />
für Arbeit (ZAV). Dieser Meinung<br />
ist auch Christa Fellner, die als Team Lead Human<br />
Resources bei InterNations arbeitet: »Ein<br />
Auslandsaufenthalt sendet ein klares Zeichen<br />
an Arbeitgeber, dass man in der Lage ist, sich an<br />
andere Gepflogenheiten anzupassen.« Egal, in<br />
welcher Branche du arbeiten möchtest: Die Flexibilität<br />
und Anpassungsfähigkeit, die du durch<br />
eine Station im Ausland unter Beweis stellst, ist<br />
für jede Karriere wichtig.<br />
GANZ NEUE PERSPEKTIVEN<br />
Sobald feststeht, in welches Land du reisen wirst,<br />
bereitest du dich natürlich intensiv vor. Sprachkurs,<br />
erste Kontaktaufnahme zu künftigen<br />
Kollegen, Wohnung vor Ort – alles abgehakt<br />
und organisiert? Sehr gut. Und trotzdem ist<br />
klar: Die erste Zeit ist die herausforderndste,<br />
denn du bist schlagartig mit einer fremden Kultur,<br />
anderen Arbeitsroutinen sowie Vorgehensweisen<br />
konfrontiert und bewegst dich in einem<br />
Umfeld, in dem du nicht zu Hause bist. Klingt<br />
schwierig, aber genau hier liegt die Chance, wie<br />
auch Christa Fellner von InternNations weiß:<br />
»Zeit im Ausland zu verbringen, zwingt uns<br />
dazu, eine ganzheitliche Perspektive einzunehmen:<br />
Sie zeigt uns, dass unsere Sichtweise sehr<br />
stark durch die eigene Kultur bestimmt wird<br />
und nicht die einzige ist.« Daraus resultiert ein<br />
besonderer Lerneffekt für dich: Du musst deine<br />
Sicht- und Vorgehensweise komplett neu betrachten.<br />
Die Fähigkeit zur Selbstreflexion<br />
ist in der heutigen Zeit eine Grundvoraussetzung,<br />
wie Fellner betont – diese hilft dir nicht<br />
nur innerhalb deines Jobs, sondern auch ganz<br />
persönlich.<br />
FREMDE KULTUR PUR<br />
Im deutschsprachigen Ausland ist es noch am<br />
ehesten wie in der Heimat? Sollte man meinen,<br />
doch auch dort können sich kulturelle Unterschiede<br />
stark bemerkbar machen. Matthias<br />
Rauhut von der ZAV weiß, dass der Überraschungseffekt<br />
oft groß ist: »In Österreich und<br />
der Schweiz wird zum Beispiel nicht so offen<br />
und direkt kommuniziert wie in Deutschland,<br />
sondern eher höflich verklausuliert. In<br />
Quellen: Institut der deutschen Wirtschaft, capital.de | Illsutrationen: ink drop, skypicsstudio/fotolia.com | Fotos: ZAV, InterNations<br />
06 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker
Rubrik<br />
ARBEITEN IM AUSLAND<br />
Skandinavien sind die Hierarchien sehr flach, alle sprechen<br />
sich mit ›Du‹ und Vornamen an. In Großbritannien<br />
sind eher Zurückhaltung und Understatement gefragt.«<br />
Auch wenn du dein Zielland bereits aus dem Urlaub<br />
kennst, ist diese vergleichbar kurze Zeit meist nicht mit<br />
einem dauerhaften Arbeitsaufenthalt vor Ort gleichzusetzen.<br />
Erst dann wirst du tiefere Einblicke in die Kultur<br />
des Gastlandes und täglichen Kontakt mit Einheimischen<br />
kriegen. Dieser Kontakt kann unter Umständen<br />
sehr herausfordernd sein, weiß Christa Fellner von InterNations:<br />
»Dadurch, dass die einheimische Bevölkerung<br />
und deren Kultur dich infrage stellt, setzt du dich<br />
stark mit dir selbst auseinander. Wodurch bin ich geprägt?<br />
Was ist mir wichtig? Und:<br />
Kann ich andere Herangehensweisen<br />
an die Dinge akzeptieren?«.<br />
Indem du dich mit den<br />
eigenen Bewertungsmaßstäben<br />
konfrontierst, entsteht bestenfalls<br />
eine größere Offenheit,<br />
die dir im Umgang mit anderen<br />
Menschen behilflich sein kann<br />
– und damit auch im Job.<br />
DO YOU SPEAK ENGLISH?<br />
Auf deinem Xing- oder Linked-<br />
In-Profil herrscht unter dem<br />
Punkt ›Sprachkenntnisse‹ gähnende<br />
Leere? Das ist gerade in<br />
unserem globalisierten Zeitalter<br />
schwierig. Gutes bis sehr<br />
gutes Englisch wird in vielen<br />
Branchen vorausgesetzt, da die<br />
Korrespondenz mit ausländischen<br />
Kooperationspartnern<br />
sowie Kunden und Kollegen<br />
ausländischer Firmen und Niederlassungen<br />
oft alltäglich ist.<br />
»Wenn man wirklich verhandlungssicher<br />
Englisch lernen<br />
möchte, eignet sich ein Auslandsaufenthalt<br />
am besten: Wir<br />
lernen Sprachen leichter, wenn<br />
»In internationalen Unternehmen<br />
kommt Auslandserfahrung<br />
besonders gut an oder<br />
wird sogar vorausgesetzt.«<br />
Matthias Rauhut, ZAV<br />
»Arbeiten im Ausland wirkt<br />
sich positiv auf das Selbstbewusstsein<br />
und die eigene Resilienz<br />
aus.«<br />
Christa Fellner, InterNations<br />
wir in eine andere Kultur eintauchen. Das übertrifft<br />
Lernmethoden wie Bücher oder Kurse bei Weitem«, so<br />
Fellner von InterNations.<br />
WAS FIRMEN WOLLEN<br />
Ob der Chef bei deiner Bewerbung besonders auf Auslandserfahrungen<br />
schaut, hängt natürlich davon ab, wie<br />
international sein Unternehmen aufgestellt ist. InterNations<br />
zum Beispiel setzt vorangegangene Stationen im<br />
Ausland voraus, wie Fellner betont. Um ein globales<br />
Netzwerk zu pflegen, braucht es interkulturell bewanderte<br />
Mitarbeiter, die sich gut in die Kunden einfühlen<br />
können. Ganz unabhängig davon, ob dein Wunschunternehmen<br />
nun international ausgerichtet ist oder nicht:<br />
»Auslandserfahrung können Bewerber in allen Berufen,<br />
in denen Kommunikation oder der Umgang mit Menschen<br />
im Mittelpunkt stehen, als Pluspunkt für sich verkaufen«,<br />
weiß Rauhut von der ZAV.<br />
Welcome to the<br />
Connectioneering<br />
Connectioneering bedeutet für uns: Teil eines<br />
Netzwerkes zu sein, aktiv an zukunftsweisenden<br />
Projekten mitzuarbeiten und dabei wichtige erste<br />
Erfahrungen im Job zu sammeln. Bei uns finden<br />
Sie hierzu jede Menge faszinierende Gelegenheiten<br />
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Maschinen- und Anlagenbauer freuen wir uns<br />
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www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 07
KARRIERE ARBEITEN IM AUSLAND<br />
LOOK AND SEE<br />
»Meine Frau und ich haben uns bewusst für unseren<br />
sehr spannenden Claas-Standort in China entschieden.<br />
Die Vorbereitung begann bereits ein Jahr vor dem<br />
Auslandseinsatz mit einem Mandarin-Sprachtraining.<br />
Während eines von Claas angebotenen ›Look and See‹-Trips<br />
konnten wir wichtige Eindrücke vom chinesischen Claas- Produktionsstandort<br />
direkt vor Ort sammeln. Vor allem Gespräche<br />
mit Expats und lokalen Kollegen haben uns bei der Vorbereitung<br />
geholfen. Abschließend gab uns ein Intensiv-<br />
1<br />
training zur chinesischen Kultur und den üblichen Umgangsweisen<br />
wichtige Einblicke.«<br />
Sebastian Pleuler, Head of Service Function Prototyping bei Claas<br />
DIE GELEGENHEIT<br />
BEIM SCHOPF GEPACKT<br />
»Nach sechs Jahren in einem so international aufgestellten<br />
Unternehmen wie Siemens wollte ich selbst<br />
die Erfahrung machen, für eine Zeit im Ausland zu arbeiten. Auf<br />
einer internen Konferenz lernte ich einen Kollegen kennen, der für<br />
das Energiegeschäft in unserer Landesgesellschaft in China tätig<br />
war und eine Projektmanagerin suchte. Das hat mich sofort angesprochen.<br />
Ich bekam die Gelegenheit, mir vor meiner Entscheidung<br />
eine Woche lang vor Ort ein Bild zu verschaffen. Danach<br />
war ich mir sicher: Das will ich machen! Am Ende war<br />
2<br />
ich für zweieinhalb Jahre mit Siemens in Shanghai.«<br />
Fabienne Kunz, Projektmanagerin bei Siemens<br />
WELCOME ABROAD<br />
EXPATRIATES ÜBER PLANUNG, HERAUSFORDERUNGEN UND ERFAHRUNGEN MIT IHRER<br />
ARBEIT IM AUSLAND<br />
Interviews: Kirsten Borgers<br />
NACHHOLBEDARF AUSLAND<br />
3<br />
»Für mich war es immer ein Traum, im Ausland zu arbeiten. Ich<br />
musste während meines Studiums nicht zwingend ein Auslandssemester<br />
machen und hatte eine solche Erfahrung aus diesem<br />
Grund für mich nachzuholen. Als ich gefragt wurde, ob ich<br />
für sechs Monate in London arbeiten möchte, habe ich daher gar<br />
nicht lange überlegt. Der Markt dort ist gerade im Finance-<br />
und Restrukturierungsbereich in vielen Aspekten<br />
deutlich weiter entwickelt als der deutsche<br />
und daher hochspannend. Als Teil der Business Development<br />
Group durfte ich kurz nach meiner Ankunft im Team bereits bei<br />
Kundenmeetings dabei sein und meine Analyseerkenntnisse mit<br />
Bankern, Investment Managern und Anwälten diskutieren. So<br />
aktiv und direkt in den Dialog eingebunden zu sein hat mir sehr<br />
gut gefallen und mich auch in meiner persönlichen Entwicklung<br />
noch mal ein deutliches Stück nach vorne gebracht.«<br />
Julia Kriegsmann, Manager Business Recovery Services bei PwC<br />
LEHRREICHE ERFAHRUNGEN<br />
»Nach zwei Jahren China sehe ich manche<br />
Situation etwas entspannter und versuche,<br />
flexibel eine Lösung zu finden. Vor<br />
allem eine gute Kommunikation ist wichtig.<br />
Das ist ein Aspekt, bei dem es eigentlich keine großen<br />
Unterschiede zwischen der deutschen und chinesischen<br />
Arbeitswelt gibt. In Deutschland leben<br />
wir in einem hervorragenden Arbeitsumfeld<br />
und ärgern uns oft über Kleinig-<br />
4<br />
keiten. Das reflektiere ich immer wieder<br />
und erinnere mich an die teils schwierigen<br />
Arbeitsbedingungen für die Kollegen<br />
in China.«<br />
Sebastian Pleuler, Head of Service Function<br />
Prototyping bei Claas<br />
KULTURSCHOCK ÜBERWINDEN<br />
»Gerade zu Beginn, als die ›Neue aus Deutschland‹,<br />
fiel es mir erstmal schwer, Kontakte zu<br />
knüpfen und mich aktiv in das Social Life des<br />
Teams einzubringen. Die Kollegen waren zwar<br />
alle sehr nett und ›welcoming‹, aber in der Anfangszeit<br />
blieben die Konversationen sehr unverbindlich, was ich aus<br />
meinem Team in Deutschland nicht gewohnt war. Ich muss<br />
dazu sagen, dass unser Büro in London um ein Vielfaches größer<br />
ist als in Frankfurt, manchmal ist es wie in einem Bienenschwarm<br />
und viele Kollegen kommen und gehen. So<br />
5<br />
musste ich auf mich aufmerksam machen und aktiv<br />
sein, auf die Kollegen zugehen und mich einbringen.«<br />
Julia Kriegsmann, Manager Business Recovery Services bei PwC<br />
TO-DO: SICH SELBST HINTERFRAGEN<br />
»Ein komplett neues Umfeld, ein anderer Kulturkreis und dazu noch<br />
ein neuer Job waren eine echte Herausforderung. Doch genau das habe<br />
ich gesucht, denn nur an Herausforderungen entwickeln wir uns weiter.<br />
Ich hätte mir nie vorstellen können, wie sehr ich über mich selbst hinauswachse<br />
– beruflich und persönlich. Ich habe während meiner Zeit<br />
in Shanghai Menschen so vieler Nationalitäten und Kulturen kennengelernt.<br />
Das war großartig! Eines meiner größten Learnings<br />
war es, das eigene Denken und die vielleicht typischen Verhaltensmuster<br />
immer wieder zu hinterfragen. In der chinesi-<br />
6<br />
schen Arbeits- und Lebenskultur<br />
gelten ganz andere Dinge<br />
als selbstverständlich. Damit<br />
muss man umzugehen lernen.«<br />
Fabienne Kunz, Projektmanagerin bei<br />
Siemens<br />
08 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker
ARBEITEN IM AUSLAND Rubrik<br />
GLÜCKSFALL(E) AUSLAND<br />
ARBEITEN IM AUSLAND HAT ZWANGSLÄUFIG NERVIGE BÜROKRATIE ZUR<br />
FOLGE UND IST DER ULTIMATIVE BEZIEHUNGSKILLER?<br />
EXPATRIATES ZEIGEN, WAS AN DEN KLISCHEES WIRKLICH DRAN IST<br />
Interviews: Kirsten Borgers<br />
Fotos: Siemens, PWC, HousingAnywhere, Claas | Illustrationen: vecteezy.com<br />
ARBEITEN IM AUSLAND? WOHL EHER<br />
VERKAPPTER URLAUB.<br />
»Das kann ich nicht bestätigen. Mein Anspruch<br />
war, etwas zu bewegen, Strukturen zu verbessern,<br />
die Mitarbeiter zu trainieren und auch<br />
selbst etwas zu lernen. Dies gelingt nur mit starkem<br />
zeitlichen Einsatz. Oft war ich aufgrund<br />
der Zeitverschiebung noch spätabends für die<br />
deutschen Kollegen erreichbar. Überstunden<br />
habe ich nie gezählt, denn die erfolgreichen<br />
Ergebnisse haben mir die nötige Motivation<br />
gegeben. Unsere Urlaubstage haben<br />
wir natürlich trotzdem zur Entdeckung<br />
des Landes genutzt und viele unvergessliche<br />
Eindrücke mitgenommen.«<br />
Sebastian Pleuler, Head of Service Function Prototyping<br />
bei Claas<br />
FERNBEZIEHUNGEN SCHEITERN IMMER.<br />
»In meinem Fall war das eher andersherum –<br />
ich habe meine heutige Frau während meines<br />
Auslandsaufenthaltes kennengelernt. Die Entfernung<br />
zwischen uns haben wir nach dem<br />
Auslandsstudium einfach genutzt, um uns am<br />
Wochenende in den unterschiedlichsten europäischen<br />
Städten zu treffen und gemeinsam die<br />
Welt zu erkunden. Eine klasse Sache, die ich<br />
absolut nicht missen möchte. Heute sind<br />
wir glücklich verheiratet, leben gemeinsam<br />
in Holland und haben einen zweijährigen<br />
Sohn – also war es bei uns wohl<br />
eher eine Fernbeziehung mit Happy End!«<br />
Michael Steinmann, CCO bei HousingAnywhere<br />
DIE BÜROKRATISCHEN VORBEREITUNGEN<br />
FÜR DAS ARBEITEN IM AUSLAND SIND<br />
KAUM ZU BEWÄLTIGEN.<br />
»Dem würde ich nur eingeschränkt zustimmen.<br />
Es ist klar, dass bei einer Auslandsentsendung<br />
grundsätzlich gewisse bürokratische<br />
Vorbereitungen getroffen werden müssen. In<br />
meinem Fall hat PwC viele der administrativen<br />
Aufgaben übernommen und mich unterstützt.<br />
Es ist sicher von Vorteil, in einer Organisation<br />
zu arbeiten, für die Auslandsentsendungen<br />
kein Novum sind. Zur Vorbereitung war bei<br />
mir zum Beispiel das Pre-Screening nötig, das<br />
inzwischen standardmäßig durchgeführt wird<br />
und bei dem ich alle vorherigen Stationen im<br />
Lebenslauf dokumentieren und nachweisen<br />
musste. Den Aufwand diesbezüglich fand ich<br />
überschaubar. Wir haben ein sehr gutes Global-Mobility-Team,<br />
das sich mit den lokalen<br />
Gepflogenheiten auskennt und immer als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung steht. In England<br />
selbst habe ich eine Wohnung gestellt bekommen,<br />
ich wurde bei der Eröffnung eines lokalen<br />
Kontos unterstützt – PwC arbeitet mit festen<br />
Bankpartnern zusammen – und auch bei<br />
der Erstellung meiner Steuererklärungen in<br />
Deutschland und England hat PwC mir<br />
geholfen, um den bürokratischen Aufwand<br />
für mich, in Grenzen zu halten.<br />
Dieser Aufwand richtet sich stark nach<br />
der Länge des Aufenthaltes. Gerade bei<br />
längeren Entsendungen, also einem Jahr und<br />
mehr, kann die Bürokratie etwas mehr Zeit in<br />
Anspruch nehmen.«<br />
Julia Kriegsmann, Manager Business Recovery Services bei<br />
PwC<br />
WER INS AUSLAND GEHT, VERLIERT AUTO-<br />
MATISCH SEINE FREUNDSCHAFTEN ZU<br />
HAUSE.<br />
»Das kann ich überhaupt nicht bestätigen.<br />
Es gibt in China zwar kein Facebook,<br />
WhatsApp oder Instagram, um in<br />
Kontakt zu bleiben. Aber wenn Freunde<br />
aus Deutschland weder Kosten noch Mühen<br />
gescheut haben, um mich in Shanghai zu besuchen,<br />
dann sind das wohl echte Freunde.«<br />
Fabienne Kunz, Projektmanagerin bei Siemens<br />
www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 09
HANDEL<br />
HOW TO SELL<br />
Text: Felix Schmidt<br />
Ihr Arbeitstag beginnt in der Regel in einer der<br />
fünf Filialen, die sie betreut. Nicole Anja Kampczyk<br />
ist Regionalverkaufsleiterin bei der Aldi<br />
Süd Regionalgesellschaft Mülheim. Dort kontrolliert<br />
sie stichprobenartig die Frische der<br />
Waren und die Präsentation der Produkte, bevor<br />
sie die Umsätze der Filiale prüft und sich<br />
mit dem Filialleiter über die aktuelle Lage austauscht.<br />
Zuletzt legt sie die Bestellmengen fest<br />
und kümmert sich um weitere unternehmensübergreifende<br />
Abfragen, um dann in der nächsten<br />
Filiale von vorne zu beginnen. Bald wird sie<br />
sich vielleicht auch um digitale Preisschilder<br />
kümmern, vermutet Dr. Johannes Maier, Professor<br />
für Handels-und Multichannelmanagement<br />
an der HHL Leipzig. »Die Technik im Handel<br />
wird immer digitaler«, so Maier. Dies zeige<br />
sich schon an Preisschildern und Kassen- und<br />
Reinigungsrobotern.<br />
STATIONÄRER E-COMMERCE<br />
Die digitalen Preisschilder sind aber noch lange<br />
nicht das Ende der Technisierung im Handel.<br />
Omni-Channel-Management ist laut Meier das<br />
entscheidende Stichwort. »Die Preise, die wir<br />
im Laden auf einem elektronischen Preisschild<br />
sehen, sind mit dem Onlineshop synchronisiert,<br />
der sich automatisch auf Preisänderungen<br />
der Konkurrenz anpasst«, erklärt er. Auch<br />
Kampczyk nimmt die Auswirkungen der Digitalisierung<br />
auf den Handel wahr: »Sie erhöht<br />
den Druck unter den Wettbewerbern und führt<br />
dazu, dass diese ihre Strategien immer wieder<br />
überdenken und weiterentwickeln – das macht<br />
die Arbeit in vielen unterschiedlichen Bereichen<br />
sehr spannend«. Für Meier von der HHL ist<br />
dies aber keinesfalls ein Zeichen für den Wandel<br />
zum Onlinehandel, eher im Gegenteil: »Die großen<br />
Onlinehändler mit reinen Onlinekonzepten<br />
eröffnen alle Filialen, weil sie dort Vorteile<br />
sehen« – etwa die Möglichkeit, sich als Marke zu<br />
WAS VERÄNDERT SICH<br />
IM STATIONÄREN<br />
HANDEL? GIBT ES ZU-<br />
KÜNFTIG ÜBERHAUPT<br />
NOCH LÄDEN IN DEN<br />
EINKAUFSPASSAGEN?<br />
ZWEI EXPERTEN GEBEN<br />
AUSKUNFT<br />
2017<br />
ist Aldi Süd in den Onlinehandel<br />
eingestiegen.<br />
3.000<br />
Amazon-Go Läden sind bis 2021 geplant.<br />
30<br />
Prozent zusätzlichen Umsatz bescheren<br />
Onlinekäufe, die in der Filiale abgeholt<br />
werden.<br />
etablieren, denn Filialen vor Ort können nicht<br />
einfach weggeklickt werden. Und natürlich<br />
spielt auch Geld eine Rolle: »Der Onlinehandel<br />
ist durch Monopolisten wie Google und Facebook<br />
mittlerweile sehr teuer geworden«, berichtet<br />
Meier. Inzwischen stehen die Händler<br />
vor der Wahl: Geld für Ladenmiete und Mitarbeiter<br />
oder Onlinewerbung. »Die Kosten haben<br />
sich stark angeglichen, denn vor allem häufig<br />
geklickte Suchwörter sind teuer zu bewerben«,<br />
so Meier weiter. Dazu kommt, dass Filialen den<br />
Kunden weitere Dienstleistungen anbieten können,<br />
die über das übliche Angebot hinausgehen.<br />
Beispiele hierfür sind Retourenannahmen oder<br />
ein Änderungsservice. Denn der neue Weg der<br />
Kundenansprache sei nicht mehr, den Kunden,<br />
die sich im Laden beraten lassen, den Online-Einkauf<br />
des Produkts schwer zu machen.<br />
Vielmehr soll der Kunde im Falle einer Onlinebestellung<br />
dazu gebracht werden, im eigenen<br />
Onlineshop zu bestellen – bestenfalls aus dem<br />
Laden heraus.<br />
ORGANISATIONSTALENTE GESUCHT<br />
Was bedeutet das für Absolventen, die in die<br />
Handelsbranche einsteigen wollen? Für Kampczyk<br />
von der Aldi Süd Regionalgesellschaft<br />
Mülheim sind Motivation, Organisation und<br />
Kommunikationsfähigkeit wichtige Eigenschaften.<br />
»Wer Themen schnell aufnehmen<br />
und gut mit Stress umgehen kann sowie verantwortungsbewusst<br />
agiert, der ist hier am richtigen<br />
Platz«, erklärt sie. Meier von der HHL weist<br />
darüber hinaus auf den IT-Bereich hin: »Bisher<br />
wenig wahrgenommen, aber sehr gefragt, sind<br />
technische Anwendungen und die Menschen,<br />
die sie für die Händler übersetzen und entsprechende<br />
Systeme entwickeln«, so der Experte. Interessenten<br />
rät er, sich über ein Praktikum ein<br />
eigenes Bild davon zu machen, wie die Handelsbranche<br />
wirklich tickt.<br />
Foto: nonnie192, choat/fotolia.com | Quellen: Aldi Süd, golem.de, KPMG<br />
10 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker
ANZEIGE<br />
KUNDEN WIE<br />
GÄSTE BEHANDELN<br />
MANSUR ANWAR IST STELLVERTRETENDER MARKT-<br />
MANAGER IN EINEM MÜNCHNER REWE-MARKT. HIER<br />
ERZÄHLT ER VON SEINER ARBEIT<br />
Foto: REWE<br />
Mansur, warum hast du dich für REWE entschieden?<br />
Der Hauptgrund war, dass ich mich bei REWE<br />
selbstständig machen kann. Im Nachhinein war<br />
es die absolut richtige Entscheidung, hier anzufangen,<br />
denn mittlerweile arbeite ich schon seit<br />
acht Jahren bei REWE.<br />
Welche besondere Leidenschaft müssen Interessierte<br />
haben, um in deinem Beruf zu arbeiten?<br />
In erster Linie ist Interesse an Lebensmitteln<br />
wichtig. Zudem sollten Interessierte ein Talent<br />
für kaufmännisches Denken haben – und natürlich<br />
keine Berührungsängste beim persönlichen<br />
Kontakt mit den Kunden.<br />
Wie lebst du Gastfreundschaft in deinem beruflichen<br />
Alltag?<br />
Gastfreundschaft bedeutet für mich, mit Kunden<br />
so höflich und respektvoll umzugehen, als wären<br />
sie Gäste bei mir zuhause. Dazu gehört auch,<br />
freundlich, verständnisvoll und hilfsbreit zu sein.<br />
Was ist das Besondere an deinem Job?<br />
Zum einen ist mein Job unglaublich vielfältig.<br />
Zum anderen liebe ich den direkten Kontakt mit<br />
den Kunden.<br />
Konntest du auch schon eigene Ideen einbringen?<br />
Ja, sehr oft sogar, zum Beispiel wenn ich neue Produkte<br />
zum Ausprobieren bestelle. Auch beim<br />
Umbau unseres Marktes durfte ich mich beteiligen.<br />
Daran werde ich mich noch lange erinnern.<br />
Was ist dein berufliches Ziel?<br />
Ich möchte unbedingt selbstständiger Kaufmann<br />
bei REWE werden, da das meiner Meinung nach<br />
ein sehr erfolgreicher und vielseitiger Berufsweg<br />
ist.<br />
Das REWE-Traineeprogramm<br />
zur Selbstständigkeit als Kaufmann:<br />
Das 24-monatige individuell gestaltete<br />
Trainee programm bereitet dich auf die<br />
Selbstständigkeit bei REWE vor. Als selbstständiger<br />
Unternehmer verantwortest du einen<br />
eigenen oder mehrere eigene REWE-Supermärkte.<br />
Das Traineeprogramm findet in<br />
den REWE-Märkten, der regionalen Verwaltung<br />
und der Unternehmenszentrale in Köln<br />
statt. Dabei erhältst du eine intensive Betreuung<br />
durch den für Kaufleute zuständigen<br />
Fachbereich und den betrieblichen Außendienst.<br />
Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />
oder ein vergleich bares Studium ist<br />
Voraussetzung.<br />
Bei uns haben Sie die Chance in einer dynamischen<br />
Branche an spannenden Herausforderungen zu wachsen.<br />
Wenn sie gern Engagement zeigen und Lust auf<br />
verantwortungsvolle Aufgaben haben, dann sind Sie<br />
bei uns an der richtigen Stelle.<br />
Entdecken Sie unsere vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten<br />
vom Praktikum über unser Trainee-Programm<br />
bis hin zum Direkteinstieg auf www.karriere.edeka
HANDEL<br />
VIRTUAL-REALITY-SHOPPING<br />
Mit sinkenden Anschaffungskosten<br />
wird auch Virtual Reality<br />
interessanter für die Verkäufer.<br />
So könnte der Ladenbesuch<br />
zukünftig auch<br />
bequem von Zuhause aus<br />
möglich sein.<br />
KAMPF UM KUNDEN<br />
Um Kunden zu binden, müssen die<br />
stationären Händler ein besonderes<br />
Einkaufserlebnis bieten und<br />
Emotionen hervorrufen. Dazu<br />
geht der Trend zu einer multisensorischen<br />
Atmosphäre, denn Forschungen<br />
belegen, dass sich Kunden<br />
länger in Läden aufhalten und<br />
leichter kaufen, wenn alle fünf<br />
Sinne aktiviert werden.<br />
ONLINE-HÜRDEN<br />
Das größte Hemmnis bei der Digitalisierung<br />
im Einzelhandel sind<br />
mit 32 Prozent die Anforderungen<br />
an die Datensicherheit.<br />
CLICK AND COLLECT<br />
INTERNETSHOPPING RUND UM DIE UHR, DIGITALISIERUNGSBOOM, ONLINE-PREISVERGLEICH,<br />
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ. WIR MACHEN DEN TREND-CHECK<br />
Text: Felix Schmidt<br />
CURATED SHOPPING<br />
Der Ansatz, den Kunden sehr individuell<br />
zu betreuen, ist in Deutschland<br />
bisher nur aus der Textilindustrie<br />
bekannt: Je nach Vorliebe,<br />
Anlass oder Stilrichtung stellt der<br />
Kundenservice Produkte zusammen<br />
und sendet diese dem Kunden.<br />
Getestet wird dieses Konzept<br />
bereits mit Lebensmitteln, Möbeln<br />
oder Schmuck.<br />
HAND IN HAND<br />
Online-Bestellungen könnten zukünftig von<br />
umliegenden Filialen bearbeitet werden. So<br />
kommt zusätzlich Laufkundschaft in die Läden.<br />
MEHR PAKETE<br />
Um 69 Prozent sollen Paketlieferungen<br />
in Europa bis 2021<br />
zunehmen.<br />
58,5<br />
Milliarden Euro Umsatz generierte der<br />
E-Commerce 2018.<br />
477<br />
Milliarden Euro: Das war der Umsatz des<br />
Stationären Handels 2018.<br />
29,3<br />
Prozent der Onlinekäufe werden per<br />
Smartphone getätigt.<br />
50<br />
Prozent der Kunden nutzen Barzahlung im<br />
Stationären Handel.<br />
NACHTLIEFERUNGEN<br />
Um bis zu 30 Prozent könnten die<br />
Schadstoffemissionen gesenkt<br />
werden, wenn Nachtlieferungen,<br />
kombiniert mit innerstädtischen<br />
Umschlagspunkten, Elektrotransportern,<br />
Paketschließfächern und<br />
Schließfächern in selbstfahrenden<br />
Fahrzeugen eingesetzt werden.<br />
IN-STORE-TECHNOLOGIEN<br />
Ist mein gewünschtes Produkt hier gerade erhältlich?<br />
Mit diesen und weiteren Fragen sehen<br />
sich Käufer auf dem Weg zum Geschäft<br />
konfrontiert. Für traditionelle Käufer sind deshalb<br />
Optionen, wie ein Check für Produktverfügbarkeit<br />
oder Out-of-Stock-Produkte zu<br />
bestellen, wichtig. Digitale Käufer hingegen<br />
bevorzugen personalisierteres Einkaufen.<br />
Ein Großteil wünscht sich individuelle Empfehlungen<br />
– aber auch automatisierte<br />
Abhol- und Rückgabeprozesse in den Geschäften.<br />
Quellen: einzelhandel.de, KPMG, zukunftdeseinkaufens.de, zukunftsinstitut | Illustrationen: vecteezy.com, macrovector/fotolia.com<br />
12 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker
RUBRIK<br />
LOVED BY GENERATIONS. CRAFTED BY YOU.<br />
You have always loved it. Now be part of it.<br />
Jedes Jahr begrüßen wir in der Ferrero Familie viele neue Talente. In unserem internationalen<br />
Umfeld bieten wir ihnen zahlreiche Möglichkeiten, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und<br />
ihre Karriereträume zu verwirklichen. Denn wie keinem anderen Unternehmen ist es uns<br />
gelungen, die Welt der Süßwaren dauerhaft zu prägen. Als Familienunternehmen setzen wir<br />
auf eine nachhaltige Planung, die unsere Mitarbeiter, Konsumenten und Handelspartner<br />
gleichermaßen begeistert. Überall auf der Welt lassen wir Herzen höher schlagen, indem wir<br />
immer wieder großartige Ideen entwickeln. Bei uns hat jeder Einzelne die Chance, unsere<br />
Marken noch besser zu machen... auch Sie! Sind Sie dabei?<br />
Mehr erfahren auf: ferrerocareers.com<br />
www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 13
STUDIUM<br />
SWAPFIETS<br />
START-UP DES MONATS<br />
»Es fliegen die Gedanken – und du musst noch<br />
nicht mal tanken. Nichts ist so schön wie Fahrrad<br />
fahrn«, singt Max Raabe und so denkt auch<br />
das Start-up ›Swapfiets‹. Auch wenn du eher aus<br />
praktischen oder umweltschonenden Gründen<br />
zeitweise vom Auto oder den Öffentlichen auf<br />
das Fahrrad umsteigen willst, hat das junge Unternehmen<br />
ein tolles Angebot für dich: Für einen<br />
monatlichen Beitrag von 15 Euro bekommen<br />
Studenten ein Swapfiets-Bike kostenlos<br />
nach Hause geliefert. Ausgestattet ist es mit sieben<br />
Gängen, Fahrradlichtern, einem Gepäckträger,<br />
einem Doppelschloss von Axa und – für<br />
den Wiedererkennungswert – einem originellen<br />
blauen Vorderreifen. Das Beste: Ist etwas kaputt,<br />
schaut noch am selben Tag ein Monteur<br />
vorbei und repariert dein Leihbike vor Ort oder<br />
tauscht es gegen ein funktionierendes aus.<br />
NEBENJOB: MYSTERY SHOPPER<br />
Der Kunde ist König – so sollte es jedenfalls sein,<br />
oder? Um zu kontrollieren, ob dieses Motto beispielsweise<br />
in Geschäften, Restaurants, Banken<br />
oder Möbelhäusern eingehalten wird, beauftragen<br />
Institute Testkäufer. Deren einfache Aufgabe<br />
ist es, sich in dem Laden wie ein normaler<br />
Kunde zu verhalten. Interessiert? Falls du eine<br />
gute Beobachtungsgabe hast und gut schauspielern<br />
kannst, ohne nervös zu werden, fehlt<br />
nur noch eins: ein guter schriftlicher Ausdruck.<br />
Denn anschließend an deine James-Bond-Aktion<br />
musst du innerhalb von 24 Stunden einen<br />
Bericht über deine Beobachtungen schreiben.<br />
So sind deine Eindrücke noch frisch und du verhilfst<br />
einem Unternehmen im idealen Fall dazu,<br />
seinen Serivce und seine Kundenfreundlichkeit<br />
zu verbessern. <strong>Dein</strong> Verdienst liegt bei etwa<br />
zehn Euro pro Einsatz. Nicht viel – allerdings<br />
gehst du dafür umsonst im Testrestaurant essen<br />
und kannst deine Einkäufe behalten.<br />
DER DEUTSCHEN<br />
ERASMUS-STUDENTEN<br />
VERLIEBEN SICH<br />
WÄHREND IHRES AUS-<br />
LANDSAUFENTHALTS.<br />
NEUIGKEITEN DES MONATS<br />
VON HAUSARBEITEN,<br />
PAPIERFREUNDEN UND<br />
KREATIVLINGEN<br />
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Wer bei der Haus- oder Abschlussarbeit auf<br />
Nummer sicher gehen möchte, kann nun auf<br />
die Softwarelösung ›PlagScan‹ zurückgreifen.<br />
Das Programm vergleicht dein Dokument nach<br />
dem Upload mit Milliarden von Online-Quellen<br />
und erstellt anschließend einen Plagiatsbericht.<br />
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schon im Voraus wissen wollen, was es wann zu<br />
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Hochschulen in ganz Deutschland. Als nützliche<br />
Unterstützung gibt es eine Favoritenliste<br />
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sowie eine Bewertungsfunktion für das Essen.<br />
Die App ist gratis für iOS und Android erhältlich.<br />
Das Essen des Monats? Jamaikanisches<br />
Schweinesteak mit Tomaten-Mangosalsa und<br />
Knoblauchbrot im Frischraum Bayreuth.<br />
DER ›BLAUE ENGEL‹ LÄSST GRÜSSEN<br />
Obwohl wir mitten im digitalen Zeitalter stecken,<br />
werden an deutschen Hochschulen pro<br />
Jahr nach wie vor mehrere Millionen Blätter<br />
Papier verbraucht. Um ein Bewusstsein für<br />
den verschwenderischen Umgang mit der Ressource<br />
zu schaffen, hat die ›Initiative Pro Recyclingpapier‹<br />
die recyclingfreundlichsten Hochschulen<br />
ausgezeichnet. Den ersten Platz belegte<br />
dabei die Universität Osnabrück, die schon seit<br />
2007 ausschließlich Bögen aus 100 Prozent Altpapier<br />
benutzt.<br />
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Text: Kirsten Borgers | Quelle: CHE Consult | Fotos: Boxed Water Is Better, sabina fratila, JESHOOTS.COM/unsplash.com<br />
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42 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker
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www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 43
STUDIENHILFE<br />
GEKONNT ZITIEREN<br />
SO WERTEST DU DEINE NÄCHSTE HAUSARBEIT AUF<br />
Text: Norbert Franck<br />
Zitieren ist ein wichtiger Bestandteil einer wissenschaftlichen<br />
Arbeit. Denn wenn du Gedanken<br />
und Ergebnisse anderer übernimmst, dich<br />
auf ihre Ideen und Befunde stützt, dann musst<br />
du das auch ausweisen. Zitieren ist der Ausdruck<br />
der wissenschaftlichen Redlichkeit – und<br />
im doppelten Sinne ein Gebot der Höflichkeit.<br />
Zitate zollen denen Respekt, auf die du dich bei<br />
deinen Überlegungen stützt. Und sie ermöglichen<br />
es, Argumente und Interpretationen nachzuprüfen.<br />
Im Folgenden erfährst du, worauf es<br />
beim Zitieren ankommt.<br />
SCHREIBE DEINE ARBEIT<br />
Das Wichtigste: Zitate sind kein Arbeitsersatz.<br />
Eine gute Hausarbeit entsteht aus deiner Eigenleistung.<br />
Auf deine Fragestellung, deine Argumentation<br />
und Schlussfolgerung kommt es an.<br />
Du sollst dir eigene Gedanken machen, nicht<br />
ständig zitieren. Vermeide ein Zitate-Patchwork.<br />
Viele Zitate signalisieren: Du kannst<br />
einen Sachverhalt nicht selbst ausdrücken.<br />
Kurz: Zitieren soll nicht das eigene Denken<br />
ersetzen.<br />
Klar, du musst Literatur verarbeiten. Doch Literatur<br />
ist ein Mittel zum Zweck: Du bist der Regisseur<br />
– nicht die Texte, die du gelesen hast.<br />
Nutze Literatur, mache dich nicht zu ihrem<br />
Diener.<br />
ÜBERWINDE ZITATFALLEN<br />
Vier Fettnäpfchen gilt es, auf dem Weg zu einer<br />
gelungenen Hausarbeit zu vermeiden:<br />
1. Zitate aus zweiter Hand<br />
Zitiere nur zuverlässige Quellen, also Originalquellen.<br />
Wer aus zweiter Hand zitiert, riskiert,<br />
Fehler zu übernehmen.<br />
2. Wikipedia<br />
Die freie Enzyklopädie ist ein tolles Projekt<br />
– aber kein Ort gesicherten Wissens, keine<br />
zuverlässige Quelle. Nach dem ersten Semester<br />
solltest du auch nicht mehr aus Lehrbüchern<br />
oder Lexika zitieren. Diese Quellen sind nützlich,<br />
doch wenn du aus ihnen zitierst, dann signalisierst<br />
du: Ich habe mich nicht intensiv mit<br />
dem Thema auseinandergesetzt, die Primärliteratur<br />
nicht gelesen.<br />
3. Überflüssige Zitate<br />
»Die Erde ist keine Scheibe«, »Das Fernsehen ist<br />
ein Massenmedium« – das wissen alle. Nicht zitiert<br />
wird, was Teil der Allgemeinbildung ist,<br />
beziehungsweise was in einer Wissenschaftsdisziplin<br />
als selbstverständlich vorausgesetzt<br />
werden kann, was in Lexika steht und was trivial<br />
ist: »Alle Menschen müssen sterben.«<br />
4. Unseriöse Quellen<br />
Belege Aussagen nicht mit Zitaten aus der Regenbogenpresse,<br />
aus Boulevardzeitungen und<br />
ähnlichen Medien. Die Ausnahme von der Regel:<br />
Die Regenbogenpresse ist Gegenstand deiner<br />
Arbeit.<br />
NUTZE ZITATE ALS STÜTZE<br />
Du darfst beim Schreiben einer Hausarbeit an<br />
dich denken: Zitieren entlastet. Du kannst dich<br />
in deiner Arbeit auf eine Definition stützen oder<br />
ein Problem aus der Sicht eines bestimmten theoretischen<br />
Ansatzes analysieren. Du musst<br />
nicht das Rad neu erfinden. Es ist legitim, sich<br />
auf Autoritäten zu berufen, um sich von ausführlichen<br />
Begründungen zu entlasten. Zwei<br />
Beispiele:<br />
»Ich verwende in Anlehnung an Teherani-Krönner<br />
den Begriff Mahlzeitensicherheit (2014, 19).«<br />
»Bezugsrahmen der Analyse im zweiten Kapitel<br />
ist das Konzept der transformativen Wissenschaft<br />
(vgl. …).«<br />
Du kannst deine Ergebnisse oder Auffassungen<br />
auch durch Verweise auf Arbeiten anderer stützen:<br />
»Zu ähnlichen Ergebnissen kommt ABC<br />
(<strong>2019</strong>, 14).«<br />
»Diese Auffassung wird gestützt durch die Befunde<br />
von XYZ (2018, <strong>11</strong>5).«<br />
Foto: UTB | Illustration: vecteezy.com<br />
18 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker
STUDIENHILFE<br />
Noch mehr Tipps zum Zitieren findest<br />
du in Norbert Francks Ratgeber<br />
›Handbuch Wissenschaftliches<br />
Schreiben. Eine Anleitung von<br />
A bis Z‹; 19,99 Euro, UTB.<br />
POINTIERE UND VERANSCHAULICHE<br />
Mit Zitaten kannst du einen Sachverhalt veranschaulichen<br />
oder pointieren. Drei Beispiele:<br />
Du hast dich mit dem Problem auseinandergesetzt,<br />
dass nachhaltiges Wirtschaften auf Qualität<br />
und nicht auf Quantität setzt – und bringst<br />
das mit einem italienischen Sprichwort auf den<br />
Punkt: »Mit einem Tropfen Honig fängt man<br />
mehr Fliegen als mit einem Fass Essig.«<br />
Du schreibst eine Hausarbeit über Fehlerfreundlichkeit<br />
als Teil einer modernen Unternehmenskultur<br />
– und schließt mit einer<br />
Weisheit aus Vietnam: »Umwege erhöhen die<br />
Ortskenntnis.«<br />
Du kritisierst eine Theorie und schließt mit folgender<br />
Zuspitzung: »Holzkamp bezeichnet diesen<br />
Zugang als ›Zusammenhangsblindheit‹.<br />
(1994, 80ff.)«<br />
Genug der Theorie, jetzt bist du dran. Setze<br />
die Tipps in die Praxis um und du wirst sehen:<br />
<strong>Dein</strong>e Hausarbeit schreibt sich gleich viel<br />
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Capilano Suspension Bridge in Vancouver.<br />
UNVERHOFFT KOMMT OFT<br />
FLORIAN DURFTE NACH KANADA REISEN. NEBEN EINDRUCKSVOLLEN WELTSTÄDTEN<br />
BEWUNDERTE ER DIE SPEKTAKULÄREN NATURSCHAUSPIELE DES LANDES<br />
Ich hatte nie wirklich geplant, ins Ausland zu gehen – außer, um Urlaub<br />
zu machen. Doch dann kam alles anders: Das Unternehmen, für das ich<br />
schon länger als Werkstudent tätig war, hat mir angeboten, meine Masterarbeit<br />
im neueröffneten Entwicklungs- und Produktionsstandort in<br />
Windsor (Kanada), direkt an der amerikanischen Grenze zu Detroit, zu<br />
verfassen. Anfangs waren die Zweifel groß: Was erwartet mich? Habe ich<br />
an alles gedacht? Was kann schiefgehen? Wird die Einreise glatt laufen?<br />
Wie sich herausstellte, waren diese Befürchtungen unbegründet.<br />
ALLES EASY<br />
Bevor es losgehen konnte, musste ich noch einige Dinge erledigen. Ich<br />
habe mich um ESTA und ETA – für die Einreise in die USA beziehungsweise<br />
Kanada – und eine Auslandskrankenversicherung gekümmert.<br />
Unterkunft, Arbeitserlaubnis und Flugtickets wurden vom Unternehmen<br />
organisiert. Für die Suche nach einer Unterkunft ist ›Airbnb‹ in<br />
Nordamerika nur bedingt zu empfehlen – manchmal ist es günstiger, in<br />
einem Hotel zu wohnen. Mir persönlich gefiel es auch sehr gut im Hostel.<br />
Es ist deutlich günstiger als ein Hotel und hier konnte ich gleich Kontakte<br />
zu anderen Reisenden knüpfen – in Vancouver waren das hauptsächlich<br />
Australier und Deutsche.<br />
<strong>audimax</strong>-Serie<br />
Das Leben<br />
anderswo<br />
DAS ANDERSWO<br />
KANADA besticht nicht nur durch seine einzigartigen Nationalparks und die unberührte<br />
Wildnis – Besucher können mit Toronto, Vancouver (im Bild oben die English<br />
Bay) und Montréal auch echte Weltstädte erkunden. Obwohl Kanada der flächenmäßig<br />
zweitgrößte Staat der Erde ist, leben hier nur rund 37 Millionen Menschen –<br />
hauptsächlich in den Städten entlang der amerikanischen Grenze. Kanada hat zwei<br />
Landessprachen: Im größten Teil des Staates wird Englisch gesprochen, doch in der<br />
östlichen Provinz Québec spricht man vor allem Französisch. Denn die Stadt Québec<br />
City wurde 1608 von Franzosen gegründet.<br />
Ich hatte selbst zum Glück keine Startschwierigkeiten, konnte aber durch<br />
Gespräche mit anderen Reisenden einige ihrer Probleme mitbekommen.<br />
Zum Beispiel wird zur Nebensaison der Busfernverkehr stark eingestellt,<br />
Abhilfe kann hier Carsharing schaffen. Für kürzere Strecken ist ›Uber‹<br />
eine sehr gute und relativ günstige Alternative zum öffentlichen Verkehr,<br />
der in den meisten nordamerikanischen Städten nur schlecht ausgebaut<br />
ist.<br />
Kanadier erfüllen das Klischee sehr freundlich und aufgeschlossen zu<br />
sein. Die Leute, die ich kennenlernen durfte, waren sehr an anderen Kulturen<br />
interessiert. Es hat mich angenehm überrascht, wie einfach ich<br />
mit ihnen ins Gespräch kommen konnte – ganz anders als zuhause in<br />
Franken.<br />
STRAND UND WINTERWUNDERLAND<br />
Während meines Aufenthalts konnte ich einige amerikanische und kanadische<br />
Städte erkunden. Die interessantesten Orte waren für mich Toronto,<br />
Niagara, Point Pelee, Montreal, Chicago, Vancouver und Detroit.<br />
Toronto ist eine sehr moderne Stadt, die hervorragende Möglichkeiten<br />
bietet, um feiern zu gehen. Foodies können hier einiges entdecken: Die<br />
Restaurants bieten eine große Auswahl an traditionellen Gerichten aus<br />
aller Welt. Es wird aber auch viel experimentiert. Landschaftlich ist in<br />
der näheren Umgebung jedoch nicht viel geboten – mit Ausnahme der<br />
Niagarafälle. Ich war von ihrem Anblick ehrlich gesagt etwas enttäuscht,<br />
weil sie in Filmen sehr viel eindrucksvoller dargestellt werden. Einmal<br />
gesehen haben sollte man sie trotzdem auf jeden Fall.<br />
Vancouver hat landschaftlich einiges mehr zu bieten: Der Strand ›English<br />
Bay‹ erinnert eher an Kalifornien als an Kanada. Der Stanley Park ist eine<br />
riesige Parkanlage, die sich im Norden von Vancouver befindet. Ein weiterer<br />
eindrucksvoller, aber auch sehr touristischer Park ist der Capilano<br />
River Regional Park. Unweit davon liegt der Grouse Mountain. Vom Gipfel<br />
hatte ich einen wundervollen Blick über Vancouver. Diejenigen, die es<br />
sportlich mögen, können einen der beiden Wanderpfade einschlagen und<br />
den Berg selbst besteigen. Wer nicht so gerne wandert, nimmt einfach die<br />
Gondel.<br />
Im Winter können Besucher im Nationalpark Point Pelee – dem südlichsten<br />
Punkt von Kanada – eine atemberaubende Eislandschaft bestaunen.<br />
Wasser gefriert an den Bäumen und lagert sich mehrere Zentimeter<br />
dick ab. An manchen Stellen scheint es, als würden viele kleine<br />
Text und Fotos: Florian Stützer | Illustrationen: vecteezy.com<br />
20 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker
INTERNATIONAL<br />
Eis-Stalagmiten aus dem Boden wachsen. Wirklich beeindruckend, aber<br />
etwas fernab vom Schuss.<br />
PROBIEREN BEIM STUDIEREN<br />
Rückblickend kann ich jedem nur wärmstens empfehlen, einmal ins Ausland<br />
zu gehen. Das Unbekannte macht einem anfangs möglicherweise<br />
Angst, aber man merkt schnell, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt<br />
– falls überhaupt welche auftreten. Ich konnte mich während meines Auslandsaufenthalts<br />
persönlich weiterentwickeln, meinen Horizont erweitern<br />
und bin deutlich selbstständiger und selbstbewusster geworden. Egal,<br />
ob als Backpacker oder für ein Auslandssemester: Erkunde die Welt und<br />
lass dir diese einmalige Erfahrung nicht entgehen!<br />
FLORIANS TIPPS<br />
Hinkommen: Die Großstädte sind problemlos mit dem Flugzeug erreichbar. Ich<br />
würde einen Reisezeitraum zwischen Frühling und Herbst empfehlen, weil im<br />
Winter Mancherorts Temperaturen von bis zu -30 Grad erreicht werden. Da trauen<br />
sich selbst die Einheimischen nicht mehr aus dem Haus.<br />
Unbedingt probieren: Sushi und Steaks. Die Fleisch- und Fischqualität ist deutlich<br />
besser als in Europa.<br />
Unvergesslich: Vancouver und der Ausblick vom Gipfel des Grouse Mountain.<br />
Typisch Kanada: Ahornsirup. Besonders empfehlenswert ist kanadisches Frühstück:<br />
Pancakes, Ahornsirup, Eier, Bacon und Bohnen.<br />
Point Pelee im Winter.<br />
Grouse Moutain mit Sicht über Vancouver.<br />
ICH<br />
MEINE ZUKUNFT<br />
BAföG wird jetzt noch besser: Wer sich wie Burcu (Soziale<br />
Arbeit), Alina (Soziologie) und Abib (Psychologie) durch ein<br />
Studium neue Perspektiven erschließen will, bekommt in<br />
Zukunft mehr finanzielle Unterstützung. Alle Informationen zu<br />
den verbesserten Leistungen für Studierende, Schülerinnen<br />
und Schüler unter bafög.de oder 0800 – 223 63 41.
LEBEN<br />
HÖREN<br />
Ins Leben startet heute für<br />
dich Kirsten. Der Herbst fühlt<br />
sich für sie golden an – und<br />
wie ein Sonntagnachmittag.<br />
DER DEUTSCHEN BESUCHEN MINDESTENS<br />
EINMAL IM MONAT EIN RESTAURANT.<br />
MAN GÖNNT SICH JA SONST NICHTS!<br />
FOLLOW ME! DIESEN INSTA-ACCOUNT<br />
LIEBEN WIR GERADE<br />
LEON BRIDGES – GOOD THING<br />
Wer durfte schon für Obama singen? Na, Leon<br />
Bridges! Der Retro-Soul-Sänger schnappt sich<br />
Inspirationen aus den 50ern und 60ern und<br />
mixt einen Cocktail aus Sam Cooke-Vibes,<br />
Leichtfüßigkeit und Vintage-Sound.<br />
SEHEN<br />
FILMZ-FESTIVAL DES DEUTSCHEN KINOS<br />
Von 1. bis 8.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> treten Lang-, Kurz-, Dokumentar-<br />
sowie Mittellange Filme zum Wettbewerb<br />
in verschiedenen Mainzer Spielstätten<br />
an. Alle Programmpunkte und Informationen<br />
unter www.filmz-mainz.de.<br />
LESEN<br />
VIELLEICHT MAG ICH<br />
DICH MORGEN<br />
Die übergewichtige<br />
und von den Mitschülern<br />
gemobbte Halbitalienerin<br />
Aureliana<br />
ist 16 Jahre später ein<br />
neuer Mensch: hübsch,<br />
schlank, erfolgreich.<br />
Auf einem Klassentreffen<br />
erkennt sie niemand – auch nicht James,<br />
der ihr damals am übelsten zusetzte. Bald muss<br />
sie sogar mit ihm zusammenarbeiten und<br />
schwankt zwischen albtraumhaften Erinnerungen<br />
und Sympathie … Ein Liebesroman mit<br />
skurrilen Typen und viel Selbstironie.<br />
<strong>audimax</strong><br />
Green Life<br />
FEIN, ABER OHO<br />
›Buy less, choose well, make it last‹: An dieses<br />
Motto hält sich pikfine, eine Manufaktur für<br />
nachhaltige Accessoires in Köln. Hier gibt's<br />
Ledertäschchen, Schmuck und Baumwollbeutel<br />
– fair, fein, filigran.<br />
@FRANCOISDOURLEN<br />
Kennst du das? Du läufst durch die Stadt und ein<br />
Gegenstand erinnert dich auf den zweiten Blick<br />
irgendwie an etwas. Der französische Fotograf<br />
Francois Dourlen nutzt dieses Phänomen und<br />
seine ausgeprägte Fantasie dafür, mit seinem<br />
Smartphone echte Szenen zu ergänzen. Sei es<br />
mit dem Simpsonsbaby, Pokémon oder Disneyfiguren<br />
– dieser Instagram-Account ist echt kreativ<br />
und verschafft dir einen ganz neuen Blick<br />
auf Alltägliches.<br />
Kirstens Tipp<br />
im<br />
Herbst<br />
DAS HAUS AM SEE<br />
Mitten in der ruhigen Natur Lettlands rankt sich dieses Baumhaus im Kiefernwald empor und bietet<br />
für zwei Gäste einen romantischen Rückzugsort mit Blick aufs Wasser – für nur 76 Euro pro Nacht.<br />
Wer sich tollkühn in die kühlen Fluten stürzt, kann sich danach in der Sauna oder im Jacuzzi wieder<br />
aufwärmen. Die Hauptstadt Riga ist 90 Kilometer entfernt. Ideal für einen Tagesausflug!<br />
Fotos: allthingsloud.com, droemer-knaur.de, ohmybob.com, Instagram, AirBnB, fimz_mainz.de | Quelle: Deutsche Presse-Agentur<br />
22 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker
DESKTOP AUFRÄUMEN WIE EIN PRO<br />
KENN ICH<br />
UNSER BEST-LOVED-REIGEN TYPISCHER<br />
SITUATIONEN AUS DEM STUDIUM.<br />
Vorher<br />
Illustration: Caro Zorn<br />
Dateien<br />
von Desktop<br />
Nachher<br />
MEINE KLAUSURVORBEREITUNG<br />
PARKEN AN DER UNI<br />
Anderen erzählen,<br />
dass ich lerne<br />
Mir vornehmen,<br />
zu lernen<br />
Über das Lernen<br />
aufregen<br />
Effektive Lernzeit<br />
Wie der Parkplatz dienstags bis<br />
donnerstags aussieht.<br />
Wie der Parkplatz freitags bis montags<br />
aussieht.<br />
jetzt<br />
Das Web-Adressbuch für Deutschland 2020<br />
Die 5.000 besten Web-Seiten<br />
aus dem Internet!<br />
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HAMBURGER ABENDBLATT<br />
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SAARBRÜCKER ZEITUNG<br />
„Unverzichtbares Standardwerk.“<br />
MÜNCHNER MERKUR<br />
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Suchergebnissen frustriert sind.“<br />
COMPUTER BILD<br />
„Das bessere Google.“<br />
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„Alle Seiten sind gut sortiert und qualitätsgeprüft.<br />
Das kann die Suchmaschine so nicht bieten.“<br />
FRANKFURTER NEUE PRESSE<br />
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23. Auflage • Viele farbige Abbildungen • Überall im Buchhandel erhältlich • ISBN 978-3-934517-53-0 • € 19,95
GAMING<br />
LUST AUF EIN BISSCHEN DADDELEI? AUF DEN NÄCHSTEN SEITEN GIBT ES ZAHLEN UND<br />
FAKTEN, EINEN EXPERTENTALK UND VIELES MEHR<br />
Text: Steffen Rothhaupt<br />
Quellen: Jahresreport der deutschen Games-Branche 2018, Repräsentative YouGov-Umfrage <strong>2019</strong>, game.de | Illustration: djvstock/fotolia.com<br />
24 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker
GAMING<br />
DER TREND GEHT ZUR<br />
DIVERSITÄT<br />
WESHALB, ERZÄHLT PROF. THOMAS BREMER VON DER HTW BERLIN.<br />
ER BAUTE DORT DEN FORSCHUNGSBEREICH ›DIGITALE SPIELE‹ UND DEN<br />
BACHELOR-STUDIENGANG ›GAME DESIGN‹ AUF.<br />
Interview: Steffen Rothhaupt<br />
Illustrationen: djvstock/fotolia.com<br />
Foto: xxxxx, Illustration: djvstock/fotolia.com<br />
Herr Prof. Bremer, was würden Sie alles als Gaming bezeichnen?<br />
Der Begriff ist sehr durch die klassischen PC- und Konsolenspiele<br />
geprägt, die einen bestimmten Wettbewerbscharakter<br />
im Fokus haben. Gerade für solche Leute hat der Begriff Gaming<br />
einen identitätsbildenden Charakter. Natürlich werden<br />
auch Handyspiele als Gaming vermarktet. Primär sind sie<br />
aber an eine viel breitere und größere Zielgruppe gerichtet<br />
und können gar nicht so richtig in einzelne Altersgruppen<br />
eingeteilt werden, da im Prinzip jeder zwischen zwei und 80<br />
Jahren plus bedient wird. Insgesamt ist Gaming also ein Begriff,<br />
um eine bestimmte Kategorie des Spielens zu bezeichnen<br />
und eine Abgrenzung gegenüber dem eher belanglosen<br />
›Herumspielen‹ zu schaffen.<br />
Ist das auch der Grund, warum Gaming so beliebt ist?<br />
Ursprünglich war es so, dass das Computerspielen in den<br />
80er- und 90er-Jahren eine sehr junge, männliche Zielgruppe<br />
hatte. Später, durch die unterschiedlichen<br />
Konsolen, ist das Ganze<br />
deutlich heterogener geworden. Gaming<br />
entwickelte sich für viele Leute zu<br />
einem sehr interessanten Zeitvertreib.<br />
Heute ist es sogar so, dass sich explizit bei<br />
den Gamern eine Kultur gebildet hat, die<br />
bis in den Let's Play- und YouTube-Bereich<br />
hineingeht.<br />
Gibt es dabei Unterschiede zwischen<br />
Männern und Frauen?<br />
Natürlich gibt es eine sehr<br />
starke Unterscheidung in der<br />
Art der Spiele, die gespielt<br />
werden. Schon seit den frühen<br />
90er-Jahren sind ›Die<br />
Sims‹ eines der erfolgreichsten<br />
PC-Spiele, welches<br />
aber vorzugsweise<br />
von Frauen gespielt wird. Von Leuten, die sich als Gamer bezeichnen,<br />
wird es dagegen abgelehnt oder nicht als richtiges<br />
Spiel angesehen, da es ein freies Spiel und eine freie Konstruktion<br />
erlaubt. Gamer sind meistens Wettbewerbsspieler.<br />
Solche Spiele wie ›Die Sims‹ sind aber der Hauptgrund, warum<br />
mittlerweile fast so viele Frauen wie Männer zocken.<br />
Wodurch wird die Gamingwelt aktuell geprägt?<br />
Der Trend liegt in der Diversität. Der Begriff Gaming forcierte<br />
früher hauptsächlich den Spielertypus Computerspieler,<br />
der zusätzlich durch Ego-Shooter sehr stark stigmatisiert<br />
wurde. Es gab also immer einen Spielertypus, der gerade populär<br />
war. Heute ist das dagegen total ausdifferenziert. Spiele<br />
werden immer vielfältiger: Sie werden kooperativer, beschäftigen<br />
sich mit politischen Inhalten oder setzen sich mit<br />
neuen Strukturen auseinander. Es gibt auch Spiele, die sich<br />
nur auf Drei- bis Fünfjährige konzentrieren. Diese sind zwar<br />
dann nicht populär, aber für die Unternehmen wirtschaftlich<br />
wahnsinnig erfolgreich.<br />
Wie wird sich das Gaming zukünftig verändern?<br />
Große Innovationsschritte werden mit neuen Plattformen<br />
kommen. Es ist gerade einmal etwas mehr als zehn Jahre her,<br />
dass die Smartphones aufkamen. Erst zwei, drei Jahre später<br />
wurden sie in der Breite aufgenommen. Das hat den Markt, in<br />
der Art und Weise wie Spiele entwickelt werden können, verändert.<br />
Auch durch Virtual Reality wird es Veränderungen<br />
geben, jedoch nicht so massiv wie durch die Smartphones.<br />
Außerdem denke ich, dass körperliche Interaktionen wichtiger<br />
werden – und Spiele auch räumlich, durch GPS oder Augmented<br />
Reality, gespielt werden können. Pokémon GO ist da<br />
nur ein Vorläufer.<br />
Pokémon GO ist ein gutes Beispiel dafür, dass Gamer medial oft<br />
sehr negativ dargestellt werden. Woran liegt das?<br />
Es hat vor allem mit Unverständnis zu tun. Zudem aber<br />
auch mit einer historischen Entwicklung, die nicht mehr<br />
der Wirklichkeit entspricht. Es gab durchaus die Gamer, die<br />
gegen die Eltern protestiert und durch LAN-Partys und Co.<br />
eine eigene Popkultur entwickelt haben. Natürlich haben<br />
sie bewusst die Abgrenzung gesucht und das Klischee auch<br />
durchaus angenommen. Neue Studien belegen aber, dass<br />
Gamer alles andere als unkommunikativ sind, sondern einen<br />
sehr stark vernetzten Austausch pflegen. Nur war dieser<br />
sehr lange abgegrenzt zu anderen Gesellschaftsteilen.<br />
www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 25
GAMING<br />
SOCIAL ODER HARDCORE?<br />
WELCHER GAMINGTYP BIST DU? FINDE ES HERAUS!<br />
ZOCKST DU AM LIEBSTEN IN DER GRUPPE?<br />
Ja, auf jeden Fall. (–)<br />
Nein, ich verlasse mich ungern auf andere. (+)<br />
Eher alleine, aber ich mache beides ab und zu. (o)<br />
ZOCKST DU MEHR ALS 20 STUNDEN IN DER WOCHE?<br />
In der Woche? Das schaffe ich schon fast am Tag! (+)<br />
Nein, das wäre mir viel zu viel. (o)<br />
Kommt drauf an. Wenn meine Freunde viel Zeit<br />
haben schon, aber sonst eher nicht. (–)<br />
ZOCKST DU NUR, WENN DU GERADE<br />
NICHTS BESSERES ZU TUN HAST?<br />
Ja, wenn meine Freunde Zeit haben, mache<br />
ich lieber was mit ihnen. (o)<br />
Natürlich nicht. Was sollte ich schon<br />
besseres zu tun haben? (+)<br />
Eigentlich nur, wenn ich einen Mitspieler<br />
neben mir habe. (–)<br />
ZOCKST DU MEHRERE SPIELE<br />
GLEICHZEITIG?<br />
Klar, nur eins wäre langweilig. (+)<br />
Nein, mir reicht ein Game. (o)<br />
Naja, ich habe meine ein, zwei Spiele,<br />
die ich hin und wieder zocke. (–)<br />
ZOCKST DU NUR OFFLINE-SPIELE?<br />
Ja, da kann ich problemlos auch mal<br />
länger pausieren. (o)<br />
Offline? Langweilig, ich will mich mit<br />
anderen messen! (+)<br />
Nein, manchmal zocke ich auch im<br />
Team gegen andere. (–)<br />
Zähle die Symbole hinter den Antworten. Welches du am häufigsten hast, zeigt dir deinen Spielertyp an:<br />
(+) Hardcore-Gamer (–) Social-Gamer (o) Gelegenheits-Gamer<br />
<strong>audimax</strong> probiert , s aus:<br />
SAY MY NAME<br />
ODER IN DIESEM FALL: LIEBER NICHT. DENN REDAKTEUR STEFFEN MUSSTE EINE<br />
WOCHE LANG AUF ZWÖLF HÄUFIG VERWENDETE BEGRIFFE VERZICHTEN<br />
Im Tabuspielen war<br />
ich noch nie die<br />
größte Leuchte.<br />
Meine Erklärskills<br />
halten sich, gepaart<br />
mit eher bescheidenen<br />
Multitaskingfähigkeiten,<br />
doch sehr in Grenzen.<br />
Und jetzt sollte ich eine Woche lang Real-Life-<br />
Tabu inklusive Strafen, falls ich die verbotenen<br />
Wörter doch sagen würde, spielen? Zugegebenermaßen<br />
waren die Regeln etwas vereinfacht:<br />
Die Wörter hatten keine Streichbegriffe, die<br />
ich zusätzlich meiden musste.<br />
Die Liste lautete wie folgt: Danke, E-Mail,<br />
Rückmeldung, wunderbar, was zur Hölle, Interview,<br />
Essen, Grafik, Text, guten Tag, Julia<br />
und Hunger. Eine Mischung aus Wörtern, die<br />
ich im Arbeitsalltag nun mal regelmäßig brauche,<br />
und Begriffen, die ich anscheinend viel<br />
zu häufig verwende. Sollte aber trotzdem irgendwie<br />
machbar sein?! Nunja, am ersten Tag<br />
erlaubte ich mir ganze sieben Fehlgriffe – war<br />
aber trotzdem mehr oder weniger zufrieden,<br />
da gerade ›Danke‹ und ›E-Mail‹ über keine gebräuchlichen<br />
Synonyme verfügen. Um mich<br />
zu bedanken, »freute ich mich sehr« über die<br />
entsprechende Sache oder ließ ein etwas verlegenes<br />
»Merci« über meine Lippen huschen. Die<br />
E-Mail versuchte ich zu umschreiben, indem<br />
ich später »noch eine schriftliche Antwort geben<br />
würde.«<br />
Das zeigte tatsächlich Wirkung: Übung macht<br />
ja bekanntlich den Meister und schon am<br />
zweiten Tag lief es deutlich besser. Mir passierte<br />
nur noch ein gedankenloser Ausrutscher,<br />
als ich mich für einen Espresso bedankte. Wie<br />
konnte ich nur? Die weiteren Tage schnitt ich<br />
übrigens mit entweder gar keinem oder nur<br />
sehr wenigen Fehlern ab – auf die meisten<br />
Worte konnte ich erstaunlicherweise problemlos<br />
verzichten. Trotzdem musste ich mich gerade<br />
am Telefon deutlich stärker konzentrieren<br />
– selbstverständlich wollte und durfte ich mir<br />
auch nichts anmerken lassen. Demzufolge war<br />
ich schon froh, als es endlich Freitagnachmittag<br />
wurde und es in das verdiente Wochenende<br />
ging. Was für ein wunderbares Gefühl. Vielen<br />
Dank und guten Tag!<br />
Illustration: djvstock/fotolia.com<br />
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GAMING<br />
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der Welt mit einem absoluten Videospielklassiker<br />
verbinden? Monopoly Gamer<br />
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vier Spielern duellieren sich angelehnt an<br />
›Mario Kart‹ auf dem gewohnten viereckigen<br />
Spielfeld. Statt der Schlossallee kannst<br />
du hier etwa Bowsers Festung kaufen. So<br />
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Sound kommt der ›G-Force<br />
2.1 Floor Rocker‹ daher. Die Stereoanlage<br />
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verbunden und macht jede<br />
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und begleitet die Talente vor ihren Auftritten<br />
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Unter dem Motto ›Wake up your Talent‹<br />
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Text: Steffen Rothaupt | Fotos: Hersteller<br />
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Mit dem offiziell von Lucas Arts lizensierten<br />
Lichtschwert kannst auch du zu<br />
Darth Vader werden. Während dem Spielen<br />
leuchtet das Lichtschwert in knalliger<br />
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Wars: The Force Unleashed II‹ als auch für<br />
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GAMING<br />
MAL EHRLICH !<br />
DIESMAL: AUDIMAX-REDAKTEUR STEFFEN PLÄDIERT FÜR<br />
SPIELEABENDE STATT ONLINE-GAMES<br />
In kleiner Runde zusammensitzen,<br />
gemeinsam essen, trinken,<br />
lachen und komplett die Zeit vergessen.<br />
Am allerwichtigsten ist<br />
dabei, ein Brett- oder Kartenspiel<br />
zu spielen. Kennst du das? Falls<br />
nicht, ist dir bis jetzt einiges entgangen.<br />
Daher würde ich dir dringend<br />
empfehlen, einfach mal die<br />
Konsole beiseitezulegen und dich<br />
mit deinen Liebsten für einen<br />
Spieleabend zu treffen.<br />
»Ist doch langweilig«, denkst du<br />
dir? Nö! Es kommt immer auf<br />
die Gesellschaft an – die Familie<br />
oder gute Freunde sind ideal. Außerdem<br />
nehmen die Spiele selbst<br />
eine wichtige Rolle ein. Es muss<br />
ja nicht gleich Monopoly sein, das<br />
einem durchaus nach mehreren<br />
Stunden auf den Keks gehen darf.<br />
Ich rede von Klassikern wie Uno,<br />
Mau Mau oder Rommé. Der Vorteil:<br />
Die Runden sind meist relativ<br />
kurz und wenn ihr keine Lust<br />
mehr habt, könnt ihr einfach nach<br />
dem nächsten Spiel aufhören.<br />
Richtig Spaß macht es auch, Dauerbrenner<br />
aus der Kindheit aufzupeppen.<br />
›Stadt Land Fluss‹ könnt<br />
ihr etwa mit ausgefallenen Kategorien<br />
wie ›unnötige Superkraft‹<br />
spielen oder den ausgewählten<br />
Buchstaben ans Ende statt an den<br />
Anfang setzen. Ganz zu schweigen<br />
von Spielen wie ›Agent Undercover‹,<br />
›Cards against Humanity‹<br />
oder ›Ein solches Ding‹, die<br />
ebenfalls durch ihre Einfachkeit<br />
glänzen und bei denen der Spaß<br />
vorprogrammiert ist. Zuletzt<br />
möchte ich dir noch Scharade,<br />
Tabu oder Montagsmaler ans<br />
Herz legen. Wie du siehst, ist die<br />
Auswahl riesig – Ausreden à la »es<br />
gibt keine Spiele, die mir gefallen«<br />
lasse ich also nicht durchgehen.<br />
Klar machen auch Online-Games<br />
Laune, aber die direkte menschliche<br />
Interaktion hast du da eben<br />
nicht. Und das ist der entscheidende<br />
Faktor, warum ich einen<br />
persönlichen Spieleabend immer<br />
bevorzuge. Alleine zocken<br />
kann ich immer noch, wenn gerade<br />
niemand Zeit hat. Mein Rat:<br />
Probier es doch einfach mal aus.<br />
Ich will dir das Zocken nicht madig<br />
machen – alles hat zu seiner<br />
Zeit seine Berechtigung. Aber ich<br />
denke, dass Spieleabende massiv<br />
unterschätzt sind und in den letzten<br />
Jahrzehnten zu unrecht an<br />
Stellenwert verloren haben.<br />
DU SIEHST DAS GANZ<br />
ANDERS ALS UNSER<br />
REDAKTEUR STEFFEN?<br />
Dann antworte ihm!<br />
Mail an rothhaupt@<strong>audimax</strong>.de.<br />
Die<br />
Kolumne<br />
SAG MAL!<br />
»WIR WOLLEN WISSEN: WIE VIEL ZOCKT IHR AM TAG?«<br />
»Ich verbringe gar keine Zeit<br />
mit Spielen. Früher habe ich<br />
viel gezockt, aber irgendwann<br />
ging der Spaß verloren.«<br />
Dirk, 30<br />
»So ungefähr zwölf Stunden.<br />
Hauptsächlich spiele ich dabei<br />
Online-MMO’s.«<br />
Simon, 24<br />
»Drei bis vier Stunden –<br />
hauptsächlich League of Legends.<br />
Ich zocke aber auch andere<br />
Spiele.«<br />
Debora, 23<br />
»Ich spiele fast jeden Tag für<br />
circa eine halbe Stunde ›Harry<br />
Potter Mystery‹. Das finde ich<br />
richtig gut.«<br />
Sergej, 27<br />
Fotos: <strong>audimax</strong> MEDIEN | Illustrationen: djvstock/fotolia.com | Umfrage: Steffen Rothhaupt<br />
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Waagerecht 1 Hiesigen Pferdefreunden bestens vertrauter Hauptstädter <strong>11</strong> Auftritt mit Nachdruck ist wie?<br />
13 Fremdenansprache 14 Wer sie lesen will, bedarf keines Buches 18 Der richtige Doktor für Triefnasen (Abk.)<br />
19 Sie operiert bundesweit zumeist zweigleisig (Abk.) 20 Wenn er mit Palette arbeitet, so mit nicht genormter<br />
21 Beschränken räumliches Sehen 22 Wird gern mit Rückkehr zu Tatsachen in den Mund genommen 23 Tätigkeit<br />
mit ›Hand drauf‹-Gepflogenheit 26 Zog seine Kinder fürwahr groß 28 Verneinung der nordisch-saloppen<br />
Art 29 Nach ihm wird selten gefragt, wenn es um Ross und Reiter geht 31 Ist weder Fälschung noch Original 33<br />
Welche Witze kommen ohne Anspruch aus? Besser: Kann Koch oder Fest folgen 34 Stillt eher den kleinen Hunger<br />
im ›Odysseus‹ oder ›Olymp‹<br />
Senkrecht 1 Auch so wird es winters später als sonst 2 Botanische Begleiterscheinung des flatternden, blauen<br />
Bandes 3 US-Paradies der Spielgetriebenen 4 Fehlt, gekürzt, der Großen Freiheit und der 7 5 Wer von dort nach<br />
draußen möchte, muss sich abwärts bewegen (Abk.) 6 Numerischer Beitrag zum alternativen Stundengebet 7<br />
Neutralisierte Person 8 Die Verwandten taugen gleichzeitig für Zukunftsweisendes 9 Unter wem oder was sollte<br />
nicht geflunkert werden? 10 Veränderung ist deren erklärtes Ziel (Pl.) 12 Personifizierter Russen-Kunstimport der<br />
Grande Nation (Nachn.) 13 Hier ist mehr als ein Gedicht gefragt 15 Die Französin ist stets wasserumspült 16 Eine<br />
der Sportarten, bei denen Filz eine Rolle spielt 17 Landkartenlinksobenkürzel 22 Der Einsatz fehlt Ingmar Mann<br />
zur cineastischen Bekanntheit 23 An welcher Bar kann man es so richtig prickeln lassen? 24 Belaubte, die dem<br />
Respekt innewohnt 25 Denglische Web-Alternative 27 Des stillen Ortes saloppe Umschreibung 30 Ist üblicherweise<br />
gleich neben 22 senkr. anzufinden 32 Kürzer lässt sich Öffentlichkeitsarbeit nicht ausdrücken<br />
Ein Geschäftsmann will in die<br />
bewachte Stadt. Der Wächter<br />
fragt: »28, was ist deine Antwort?«<br />
Er antwortet: »14« und<br />
wird hereingelassen. Der nächste<br />
wird gefragt: »16, was ist deine<br />
Antwort?« Er antwortet: »8«<br />
und wird hereingelassen. Den<br />
nächsten fragt der Wächter:<br />
»8, was ist deine Antwort?«<br />
Der Passant sagt: »4« und wird<br />
3<br />
hereingelassen. Der Spion glaubt,<br />
genug gehört zu haben. Er geht<br />
zum Tor, und der Wächter fragt<br />
ihn: »20, was ist deine Antwort?«<br />
Er rät: »10«, doch der<br />
Wächter antwortet: »Falsch. Ich<br />
darf dich nicht hereinlassen«.<br />
Was wäre die richtige Antwort<br />
gewesen?<br />
Lösung: 7, da das Wort ›zwanzig‹<br />
7 Buchstaben hat.<br />
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Illustration: vecteezy.com | Rätsel: © SeHer | Foto: Pueblo<br />
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VERLAG <strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH, Hauptmarkt 6-8 • 90403 Nürnberg<br />
• Zentrale: 09<strong>11</strong>. 23 77 9-0, Fax: 09<strong>11</strong>. 20 49 39 • E-Mail: info@<strong>audimax</strong>.de<br />
Herausgeber: Oliver Bialas<br />
REDAKTION Fon: 09<strong>11</strong>. 23 77 9-21 / -44<br />
Mail: leserbriefe@au di max.de<br />
Heftentwicklung und Redaktionskonzeption: Barbara Martin<br />
Chefredaktion: Viktoria Feifer, Julia Wolf (V.i.S.d.P.)<br />
Redaktionsleitung dieser Ausgabe: Alicia Reimann<br />
Redaktion: Kirsten Borgers, Steffen Rothhaupt, Felix Schmidt<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Norbert Franck, Florian Stützer<br />
Gestaltung: Sabine Barwinek, Christina Lukianov, Andrea Pfliegensdörfer,<br />
Caro Zorn Titelbild: deagreez/fotolia.com<br />
Druck: Jungfer Druckerei & Verlag GmbH, Herzberg am Harz<br />
Vertrieb: Dipl.-Kfm. Joachim Bärtl, Fon: 09 <strong>11</strong>. 23 77 9-23<br />
ANZEIGEN Fon: 09<strong>11</strong>. 23 77 9-40 Mediaberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner,<br />
Josefine Lorenz, Dr. Rowena Sandner, Antje Schmidtpeter, Christofer Wiedemann<br />
• Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 33 vom 01.01.<strong>2019</strong>. <strong>audimax</strong> erscheint<br />
mo natlich in der Vorlesungszeit und ist politisch unabhängig. Wir drucken,<br />
zertifiziert mit dem ›Blauen Engel‹, besonders CO2-neutral und energiesparend.<br />
Für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Ter min an ga ben wird keine Gewähr<br />
über nom men. Für an uns un verlangt ge sandte Ma nus kripte, Fotos und Illus wird<br />
nicht gehaftet. Bezug per Abo: siehe www.<strong>audimax</strong>.de/abo.<br />
Verbreitete Auflage laut IVW 02/19: 400.<strong>11</strong>7 Expl., ISSN 1439-233X<br />
Das nächste <strong>audimax</strong> erscheint am 08.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong>.<br />
Hinweis: Der Lesbarkeit halber wird in allen Artikeln die männliche Schreibweise<br />
verwendet. Selbstverständlich sind Frauen und Männer immer gleichermaßen<br />
angesprochen.<br />
BV3<br />
www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 29
<strong>audimax</strong><br />
MUT ZUR LÜCKE<br />
beweist<br />
Elif<br />
Fotos: G.Light/Fotolia, Christoph Koestlin<br />
Elif Demirezer wurde am 12. Dezember 1992 in Berlin geboren und wuchs mit ihren drei Geschwistern im<br />
Stadtteil Moabit auf. Schon während ihrer Schulzeit textete sie ihre ersten eigenen Lieder und trat in der Musical-<br />
und Chor-AG ihrer Schule auf. Während ihrer Zeit bei ›Popstars‹ hatte sie unter anderem Auftritte mit den All<br />
American Rejects und Cassandra Steen. Nach dem 2013 erschienenen Debütalbum ›Unter meiner Haut‹ erschien 2017<br />
ihr zweites Album ›Doppelleben‹.<br />
Mut zur Lücke beweist das nächste Mal: Alexander Herrmann<br />
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