21.10.2019 Aufrufe

audimax campus 11-2019 - Dein Hochschulmagazin

Jump for Joy! Das große Semestergewinnspiel ist endlich wieder da. Mitmachen und heiße Preise abräumen***Ab ins Ausland: So pusht eine Auslandsstation deine Karriere***Handel: Trends, Aufgaben, Skills und Zukunftsaussichten***Let the Games begin: Gaming-Fakten, Zocker-Trends und Life-Tabu im Selbstversucht***Gekonnt zitieren: So setzt du deiner Hausarbeit das Krönchen auf***International: Florian erzählt von seiner Zeit zwischen Strand und Winterwunderland in Kanada***Mut zur Lücke: Elif erzählt von ihrer Zeit bei Popstars, Songwriting und der Clubtour mit Tim Bendzko.

Jump for Joy! Das große Semestergewinnspiel ist endlich wieder da. Mitmachen und heiße Preise abräumen***Ab ins Ausland: So pusht eine Auslandsstation deine Karriere***Handel: Trends, Aufgaben, Skills und Zukunftsaussichten***Let the Games begin: Gaming-Fakten, Zocker-Trends und Life-Tabu im Selbstversucht***Gekonnt zitieren: So setzt du deiner Hausarbeit das Krönchen auf***International: Florian erzählt von seiner Zeit zwischen Strand und Winterwunderland in Kanada***Mut zur Lücke: Elif erzählt von ihrer Zeit bei Popstars, Songwriting und der Clubtour mit Tim Bendzko.

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Keine Freiheit ohne Pressefreiheit.<br />

<strong>11</strong>-<strong>2019</strong> · 32. Jahrgang · www.<strong>audimax</strong>.de<br />

GAMING<br />

Warum wir zocken<br />

WELTENBUMMLER<br />

So geht Karriere<br />

im Ausland<br />

Jump for Joy!<br />

Unser riesengroßes Semestergewinnspiel


Die App, die Impfungen<br />

auf dem Schirm hat.<br />

Mit TK-Safe Gesundheitsdaten<br />

sicher im Griff. Zum Beispiel letzte<br />

Impfungen oder Medikamente.<br />

Fortschritt leben. Die Techniker<br />

dietechniker.de


INHALT<br />

KARRIERE<br />

04 | NEWS<br />

Alles auf MINT: von hoher Nachfrage, technikaffinen<br />

Damen und Nachwuchstalenten.<br />

06 | KARRIERE IM AUSLAND<br />

Sahnehäubchen: So pusht eine Auslandsstation deine<br />

Karriere. Plus: Wir checken die gängigsten Klischees.<br />

Fotos: AirBnB, Florian Stützer, <strong>audimax</strong> MEDIEN, Christoph Koestlin | Illustration: © ink drop / stock.adobe.com<br />

DAS SPIEL DEINES LEBENS<br />

In andere Sphären abtauchen, den Alltag vergessen,<br />

Held sein: Die Gaming-Welt birgt für<br />

viele etwas Magisches. Redakteur Steffen hat<br />

für dich herausgefunden, was den wirklichen<br />

Reiz beim Zocken ausmacht, und sich der<br />

Herausforderung ›Real-Life-Tabu‹ gestellt. Ins<br />

große Gaming-Special startest du ab Seite 24.<br />

+++ Eine ganz neue Welt eröffnet sich dir auch<br />

durch eine Karriere im Ausland. Ab Seite 6 zeigen<br />

wir dir, warum eine Auslandsstation ein<br />

entscheidendes Plus im Lebenslauf sein kann.<br />

Außerdem: Ist Arbeiten im Ausland wirklich<br />

nur ein verkappter Urlaub? Wir klären die gängigsten<br />

Klischees. +++ Für Florian hat sich sein<br />

Auslandsaufenthalt jedenfalls gelohnt: Ab Seite<br />

20 berichtet er, wie es ist, eine Masterarbeit in<br />

Kanada zu schreiben. +++ Um ein solches Werk<br />

erfolgreich zu verfassen, braucht es vor allem<br />

eins: Zitierskills! Wertvolle Tipps findest du ab<br />

Seite 18. +++ Außerdem im Magazin: Die Aussichten<br />

für Handelsfans ab Seite 10. Hier findest<br />

du das Wichtigste zu Aufgaben, Trends und gefragten<br />

Skills. +++ Du willst nicht nur in Sachen<br />

Karriere ordentlich abräumen? Beim großen<br />

Semestergewinnspiel mit YouTube warten geniale<br />

Preise auf dich! Mehr Infos gibt's ab Seite 16.<br />

Viel Glück und Erfolg bei deinem persönlichen<br />

Spiel des Lebens wünschen<br />

10 | HANDEL<br />

Trends, Aufgaben, Skills und Zukunftsaussichten für<br />

Handelsexperten.<br />

STUDIUM<br />

14 | NEWS<br />

Über Mystery Shopper, blaue Engel und Liebschaften<br />

im Ausland.<br />

16 | SEMESTERGEWINNSPIEL<br />

Mitmachen und gemeinsam mit YouTube heiße Preise<br />

abräumen.<br />

18 | STUDIENHILFE<br />

Gekonnt zitiert: So setzt du deiner Hausarbeit das<br />

Krönchen auf.<br />

20 | INTERNATIONAL<br />

Masterarbeit in Kanada: Florian erzählt von seiner<br />

Zeit zwischen Strand und Winterwunderland.<br />

LEBEN<br />

22 | NEWS<br />

Nachhaltige Accessoires, Baumhaus-Nostalgie und<br />

soulige Töne.<br />

23 | KENN ICH<br />

Typische Situationen aus dem Studium.<br />

24 | GAMING<br />

Let the Games begin: Gaming-Fakten, Zocker-Trends<br />

und Life-Tabu im Selbstversuch.<br />

27 | WILL ICH<br />

Nützliche Gadgets für Vollblutzocker.<br />

30 | MUT ZUR LÜCKE<br />

Diesmal erzählt Sängerin Elif von ihrer Zeit bei<br />

›Popstars‹, Songwriting und der Clubtour mit Tim<br />

Bendzko.<br />

WIE IMMER<br />

29 | RÄTSEL & IMPRESSUM<br />

www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 03


KARRIERE<br />

KARRIEREFRAGE: WELCHE NACHFRAGE<br />

KÖNNEN SIE BEI MINT-ABSOLVENTEN<br />

BEOBACHTEN?<br />

»Auffällig ist der steigende Bedarf an Mitarbeitern<br />

in den Bereichen IT und Engineering, zum<br />

Beispiel in der Automobilbranche. Da wir unseren<br />

Partnerunternehmen vielversprechende<br />

Bewerber auch initiativ vorstellen, können Kandidaten<br />

durch uns zusätzlich auf Stellen zurückgreifen,<br />

die nicht offiziell ausgeschrieben<br />

wurden.«<br />

Tobias Schlotterbeck, Head of Operations bei Academic<br />

Work Germany<br />

IENA INNOVATIONSKONGRESS <strong>2019</strong><br />

Am 31. Oktober geben Innovationsmanager<br />

aus Unternehmen und Wissenschaft im Messezentrum<br />

Nürnberg exklusive Einblicke in ihre<br />

Innovationskultur. Infos: www.iena.de<br />

MINTIGER NACHWUCHS<br />

Unternehmen können aufatmen: Der akademische<br />

Zuwachs scheint gesichert. Die Zahl der<br />

MINT-Studierenden ist so hoch wie nie zuvor<br />

und auch bei Frauen hat das Interesse an den<br />

MINT-Studienfächern weiter zugenommen.<br />

Der Frauenanteil fällt aber mit 29,3 Prozent weiterhin<br />

gering aus.<br />

MINT-FRAUEN KOMMEN AN<br />

Klar: MINT-Kräfte sind gefragt, daher ist die<br />

Arbeitslosigkeit in MINT-Berufen tendenziell<br />

rückläufig. 2018 waren 259.000 Arbeitslose mit<br />

MINT-Berufen gemeldet. Die Arbeitslosigkeit<br />

von Frauen ist in den letzten Jahren übrigens<br />

stärker gesunken als die der Männer: Der Frauenanteil<br />

an allen MINT-Arbeitslosen lag bei 13,5<br />

Prozent.<br />

Superschick ist<br />

kein Grund für<br />

eine neue Bank.<br />

Semesterferien<br />

sind einer.<br />

N26 — die mobile Bank.<br />

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Du entscheidest: Welche Anzeige im Heft gefällt<br />

dir am besten? Wähl deinen ›Leser-Liebling<br />

des Monats‹! Euer Top-Motiv der Ausgabe<br />

7/8-<strong>2019</strong> seht ihr oben: N26. Euch allen ein dickes<br />

»Danke!« fürs Mitmachen. Über einen<br />

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MILLIONEN MINT-<br />

FACHLEUTE WAREN<br />

2018 IN DEUTSCHLAND<br />

BESCHÄFTIGT.<br />

TERMINE<br />

22.-23.10.<strong>2019</strong> inova | Ort: Ilmenau<br />

Info: www.inova-ilmenau.de<br />

23.10.<strong>2019</strong> Firmenkontakttag | Ort: Kiel<br />

Info: www.firmenkontakttag.de<br />

26.10.<strong>2019</strong> QS World Grad & MBA Tour | Ort: Zürich<br />

Info: www.topuniversities.com<br />

30.10.<strong>2019</strong> adday adnight | Ort: Stuttgart<br />

Info: www.adday-adnight.com<br />

1.-8.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> FILMZ Festival | Ort: Mainz<br />

Info: www.filmz-mainz.de<br />

2.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> QS World Grad & MBA Tour | Ort: Frankfurt<br />

Info: www.topuniversities.com<br />

4.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> QS World Grad & MBA Tour | Ort: München<br />

Info: www.topuniversities.de<br />

5.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> International Day | Ort: Nürnberg<br />

Info: www.ib.wiso.fau.de<br />

5.-7.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> HOKO | Ort: München<br />

Info: www.hoko-online.de<br />

6.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> QS World Grad & MBA Tour | Ort: Hamburg<br />

Info: www.topuniversities.com<br />

8.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> E-Fellows IT-Day | Ort: Frankfurt<br />

Info: www.e-fellows.net<br />

9.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Master & More | Ort: Köln<br />

Info: www.master-and-more.de<br />

12.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Car Connects | Ort: Stuttgart<br />

Info: www.car-future.com<br />

15.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Master & More | Ort: Wien<br />

Info: www.master-and-more.de<br />

15.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Jobvector Career Day<br />

Ort: Düsseldorf | Info: www.jobvector.de<br />

18.-21.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> T5 Career Forum in Kooperation<br />

mit der MEDICA Düsseldorf | Ort: Düsseldorf<br />

Info: www.t5-karriereportal.de<br />

19.- 20.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Akademika | Ort: Augsburg<br />

Info: www.akademika.de<br />

21.-24.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Morgenmacher Festival | Ort: Stuttgart<br />

Info: www.messe-stuttgart.de<br />

22.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> Master & More | Ort: Stuttgart<br />

Info: www.master-and-more.com<br />

IT 22.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> E-Fellows IT Day | Ort: Berlin<br />

Info: www.car-future.com<br />

Interessant für:<br />

ING IT NaWi WiWi Alle<br />

Text: Kirsten Borgers | Quelle: arbeitsagentur.de | Fotos: Andrew Neel, Michael Mroczek/unsplash.com<br />

04 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker


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ARBEITEN IM AUSLAND<br />

KARRIEREBOOST<br />

AUSLAND<br />

GOODBYE DEUTSCHLAND: WARUM EINE AUSLANDS-<br />

STATION HILFREICH SEIN KANN<br />

Text: Kirsten Borgers<br />

54<br />

Prozent der Unternehmen halten<br />

Auslandserfahrung für sehr wichtig.<br />

24<br />

Prozent der Expats bekommen ein sehr viel<br />

höheres Gehalt als in Deutschland.<br />

84<br />

Prozent der derzeit im Ausland lebenden<br />

Expats sprechen mindestens zwei Sprachen,<br />

jeder Fünfte sogar vier Sprachen und mehr.<br />

Die Koffer packen, sich von den Liebsten verabschieden<br />

und mit Blick auf ein neues Abenteuer<br />

ins Flugzeug steigen: Jährlich entscheiden sich<br />

aktuell etwa 150.000 deutsche Studenten für<br />

ein Auslandssemester. Doch auch, wenn du bereits<br />

im Berufsleben angekommen bist, hast du<br />

viele Möglichkeiten, deiner Karriere sowie deiner<br />

persönlichen Entwicklung durch eine Auslandsstation<br />

einen Kick zu verpassen.<br />

PROOF YOUR SKILLS<br />

»Berufliche Auslandserfahrung verdeutlicht<br />

generell, dass der Bewerber mobil und flexibel<br />

ist und keine Angst vor neuen und unbekannten<br />

Situationen hat«, erklärt Matthias Rauhut,<br />

internationaler Arbeitsvermittler der Zentralen<br />

Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur<br />

für Arbeit (ZAV). Dieser Meinung<br />

ist auch Christa Fellner, die als Team Lead Human<br />

Resources bei InterNations arbeitet: »Ein<br />

Auslandsaufenthalt sendet ein klares Zeichen<br />

an Arbeitgeber, dass man in der Lage ist, sich an<br />

andere Gepflogenheiten anzupassen.« Egal, in<br />

welcher Branche du arbeiten möchtest: Die Flexibilität<br />

und Anpassungsfähigkeit, die du durch<br />

eine Station im Ausland unter Beweis stellst, ist<br />

für jede Karriere wichtig.<br />

GANZ NEUE PERSPEKTIVEN<br />

Sobald feststeht, in welches Land du reisen wirst,<br />

bereitest du dich natürlich intensiv vor. Sprachkurs,<br />

erste Kontaktaufnahme zu künftigen<br />

Kollegen, Wohnung vor Ort – alles abgehakt<br />

und organisiert? Sehr gut. Und trotzdem ist<br />

klar: Die erste Zeit ist die herausforderndste,<br />

denn du bist schlagartig mit einer fremden Kultur,<br />

anderen Arbeitsroutinen sowie Vorgehensweisen<br />

konfrontiert und bewegst dich in einem<br />

Umfeld, in dem du nicht zu Hause bist. Klingt<br />

schwierig, aber genau hier liegt die Chance, wie<br />

auch Christa Fellner von InternNations weiß:<br />

»Zeit im Ausland zu verbringen, zwingt uns<br />

dazu, eine ganzheitliche Perspektive einzunehmen:<br />

Sie zeigt uns, dass unsere Sichtweise sehr<br />

stark durch die eigene Kultur bestimmt wird<br />

und nicht die einzige ist.« Daraus resultiert ein<br />

besonderer Lerneffekt für dich: Du musst deine<br />

Sicht- und Vorgehensweise komplett neu betrachten.<br />

Die Fähigkeit zur Selbstreflexion<br />

ist in der heutigen Zeit eine Grundvoraussetzung,<br />

wie Fellner betont – diese hilft dir nicht<br />

nur innerhalb deines Jobs, sondern auch ganz<br />

persönlich.<br />

FREMDE KULTUR PUR<br />

Im deutschsprachigen Ausland ist es noch am<br />

ehesten wie in der Heimat? Sollte man meinen,<br />

doch auch dort können sich kulturelle Unterschiede<br />

stark bemerkbar machen. Matthias<br />

Rauhut von der ZAV weiß, dass der Überraschungseffekt<br />

oft groß ist: »In Österreich und<br />

der Schweiz wird zum Beispiel nicht so offen<br />

und direkt kommuniziert wie in Deutschland,<br />

sondern eher höflich verklausuliert. In<br />

Quellen: Institut der deutschen Wirtschaft, capital.de | Illsutrationen: ink drop, skypicsstudio/fotolia.com | Fotos: ZAV, InterNations<br />

06 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker


Rubrik<br />

ARBEITEN IM AUSLAND<br />

Skandinavien sind die Hierarchien sehr flach, alle sprechen<br />

sich mit ›Du‹ und Vornamen an. In Großbritannien<br />

sind eher Zurückhaltung und Understatement gefragt.«<br />

Auch wenn du dein Zielland bereits aus dem Urlaub<br />

kennst, ist diese vergleichbar kurze Zeit meist nicht mit<br />

einem dauerhaften Arbeitsaufenthalt vor Ort gleichzusetzen.<br />

Erst dann wirst du tiefere Einblicke in die Kultur<br />

des Gastlandes und täglichen Kontakt mit Einheimischen<br />

kriegen. Dieser Kontakt kann unter Umständen<br />

sehr herausfordernd sein, weiß Christa Fellner von InterNations:<br />

»Dadurch, dass die einheimische Bevölkerung<br />

und deren Kultur dich infrage stellt, setzt du dich<br />

stark mit dir selbst auseinander. Wodurch bin ich geprägt?<br />

Was ist mir wichtig? Und:<br />

Kann ich andere Herangehensweisen<br />

an die Dinge akzeptieren?«.<br />

Indem du dich mit den<br />

eigenen Bewertungsmaßstäben<br />

konfrontierst, entsteht bestenfalls<br />

eine größere Offenheit,<br />

die dir im Umgang mit anderen<br />

Menschen behilflich sein kann<br />

– und damit auch im Job.<br />

DO YOU SPEAK ENGLISH?<br />

Auf deinem Xing- oder Linked-<br />

In-Profil herrscht unter dem<br />

Punkt ›Sprachkenntnisse‹ gähnende<br />

Leere? Das ist gerade in<br />

unserem globalisierten Zeitalter<br />

schwierig. Gutes bis sehr<br />

gutes Englisch wird in vielen<br />

Branchen vorausgesetzt, da die<br />

Korrespondenz mit ausländischen<br />

Kooperationspartnern<br />

sowie Kunden und Kollegen<br />

ausländischer Firmen und Niederlassungen<br />

oft alltäglich ist.<br />

»Wenn man wirklich verhandlungssicher<br />

Englisch lernen<br />

möchte, eignet sich ein Auslandsaufenthalt<br />

am besten: Wir<br />

lernen Sprachen leichter, wenn<br />

»In internationalen Unternehmen<br />

kommt Auslandserfahrung<br />

besonders gut an oder<br />

wird sogar vorausgesetzt.«<br />

Matthias Rauhut, ZAV<br />

»Arbeiten im Ausland wirkt<br />

sich positiv auf das Selbstbewusstsein<br />

und die eigene Resilienz<br />

aus.«<br />

Christa Fellner, InterNations<br />

wir in eine andere Kultur eintauchen. Das übertrifft<br />

Lernmethoden wie Bücher oder Kurse bei Weitem«, so<br />

Fellner von InterNations.<br />

WAS FIRMEN WOLLEN<br />

Ob der Chef bei deiner Bewerbung besonders auf Auslandserfahrungen<br />

schaut, hängt natürlich davon ab, wie<br />

international sein Unternehmen aufgestellt ist. InterNations<br />

zum Beispiel setzt vorangegangene Stationen im<br />

Ausland voraus, wie Fellner betont. Um ein globales<br />

Netzwerk zu pflegen, braucht es interkulturell bewanderte<br />

Mitarbeiter, die sich gut in die Kunden einfühlen<br />

können. Ganz unabhängig davon, ob dein Wunschunternehmen<br />

nun international ausgerichtet ist oder nicht:<br />

»Auslandserfahrung können Bewerber in allen Berufen,<br />

in denen Kommunikation oder der Umgang mit Menschen<br />

im Mittelpunkt stehen, als Pluspunkt für sich verkaufen«,<br />

weiß Rauhut von der ZAV.<br />

Welcome to the<br />

Connectioneering<br />

Connectioneering bedeutet für uns: Teil eines<br />

Netzwerkes zu sein, aktiv an zukunftsweisenden<br />

Projekten mitzuarbeiten und dabei wichtige erste<br />

Erfahrungen im Job zu sammeln. Bei uns finden<br />

Sie hierzu jede Menge faszinierende Gelegenheiten<br />

für ein Praktikum, eine Abschlussarbeit<br />

oder eine Werkstudententätigkeit. Als führender<br />

Maschinen- und Anlagenbauer freuen wir uns<br />

über jeden, der unsere Passion teilt.<br />

Bewerben Sie sich unter durr.com/karriere<br />

Group.<br />

Du siehst: Egal, welche Karriererichtung du einschlagen<br />

möchtest, der Schritt ins Ungewisse lohnt sich.<br />

www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 07


KARRIERE ARBEITEN IM AUSLAND<br />

LOOK AND SEE<br />

»Meine Frau und ich haben uns bewusst für unseren<br />

sehr spannenden Claas-Standort in China entschieden.<br />

Die Vorbereitung begann bereits ein Jahr vor dem<br />

Auslandseinsatz mit einem Mandarin-Sprachtraining.<br />

Während eines von Claas angebotenen ›Look and See‹-Trips<br />

konnten wir wichtige Eindrücke vom chinesischen Claas- Produktionsstandort<br />

direkt vor Ort sammeln. Vor allem Gespräche<br />

mit Expats und lokalen Kollegen haben uns bei der Vorbereitung<br />

geholfen. Abschließend gab uns ein Intensiv-<br />

1<br />

training zur chinesischen Kultur und den üblichen Umgangsweisen<br />

wichtige Einblicke.«<br />

Sebastian Pleuler, Head of Service Function Prototyping bei Claas<br />

DIE GELEGENHEIT<br />

BEIM SCHOPF GEPACKT<br />

»Nach sechs Jahren in einem so international aufgestellten<br />

Unternehmen wie Siemens wollte ich selbst<br />

die Erfahrung machen, für eine Zeit im Ausland zu arbeiten. Auf<br />

einer internen Konferenz lernte ich einen Kollegen kennen, der für<br />

das Energiegeschäft in unserer Landesgesellschaft in China tätig<br />

war und eine Projektmanagerin suchte. Das hat mich sofort angesprochen.<br />

Ich bekam die Gelegenheit, mir vor meiner Entscheidung<br />

eine Woche lang vor Ort ein Bild zu verschaffen. Danach<br />

war ich mir sicher: Das will ich machen! Am Ende war<br />

2<br />

ich für zweieinhalb Jahre mit Siemens in Shanghai.«<br />

Fabienne Kunz, Projektmanagerin bei Siemens<br />

WELCOME ABROAD<br />

EXPATRIATES ÜBER PLANUNG, HERAUSFORDERUNGEN UND ERFAHRUNGEN MIT IHRER<br />

ARBEIT IM AUSLAND<br />

Interviews: Kirsten Borgers<br />

NACHHOLBEDARF AUSLAND<br />

3<br />

»Für mich war es immer ein Traum, im Ausland zu arbeiten. Ich<br />

musste während meines Studiums nicht zwingend ein Auslandssemester<br />

machen und hatte eine solche Erfahrung aus diesem<br />

Grund für mich nachzuholen. Als ich gefragt wurde, ob ich<br />

für sechs Monate in London arbeiten möchte, habe ich daher gar<br />

nicht lange überlegt. Der Markt dort ist gerade im Finance-<br />

und Restrukturierungsbereich in vielen Aspekten<br />

deutlich weiter entwickelt als der deutsche<br />

und daher hochspannend. Als Teil der Business Development<br />

Group durfte ich kurz nach meiner Ankunft im Team bereits bei<br />

Kundenmeetings dabei sein und meine Analyseerkenntnisse mit<br />

Bankern, Investment Managern und Anwälten diskutieren. So<br />

aktiv und direkt in den Dialog eingebunden zu sein hat mir sehr<br />

gut gefallen und mich auch in meiner persönlichen Entwicklung<br />

noch mal ein deutliches Stück nach vorne gebracht.«<br />

Julia Kriegsmann, Manager Business Recovery Services bei PwC<br />

LEHRREICHE ERFAHRUNGEN<br />

»Nach zwei Jahren China sehe ich manche<br />

Situation etwas entspannter und versuche,<br />

flexibel eine Lösung zu finden. Vor<br />

allem eine gute Kommunikation ist wichtig.<br />

Das ist ein Aspekt, bei dem es eigentlich keine großen<br />

Unterschiede zwischen der deutschen und chinesischen<br />

Arbeitswelt gibt. In Deutschland leben<br />

wir in einem hervorragenden Arbeitsumfeld<br />

und ärgern uns oft über Kleinig-<br />

4<br />

keiten. Das reflektiere ich immer wieder<br />

und erinnere mich an die teils schwierigen<br />

Arbeitsbedingungen für die Kollegen<br />

in China.«<br />

Sebastian Pleuler, Head of Service Function<br />

Prototyping bei Claas<br />

KULTURSCHOCK ÜBERWINDEN<br />

»Gerade zu Beginn, als die ›Neue aus Deutschland‹,<br />

fiel es mir erstmal schwer, Kontakte zu<br />

knüpfen und mich aktiv in das Social Life des<br />

Teams einzubringen. Die Kollegen waren zwar<br />

alle sehr nett und ›welcoming‹, aber in der Anfangszeit<br />

blieben die Konversationen sehr unverbindlich, was ich aus<br />

meinem Team in Deutschland nicht gewohnt war. Ich muss<br />

dazu sagen, dass unser Büro in London um ein Vielfaches größer<br />

ist als in Frankfurt, manchmal ist es wie in einem Bienenschwarm<br />

und viele Kollegen kommen und gehen. So<br />

5<br />

musste ich auf mich aufmerksam machen und aktiv<br />

sein, auf die Kollegen zugehen und mich einbringen.«<br />

Julia Kriegsmann, Manager Business Recovery Services bei PwC<br />

TO-DO: SICH SELBST HINTERFRAGEN<br />

»Ein komplett neues Umfeld, ein anderer Kulturkreis und dazu noch<br />

ein neuer Job waren eine echte Herausforderung. Doch genau das habe<br />

ich gesucht, denn nur an Herausforderungen entwickeln wir uns weiter.<br />

Ich hätte mir nie vorstellen können, wie sehr ich über mich selbst hinauswachse<br />

– beruflich und persönlich. Ich habe während meiner Zeit<br />

in Shanghai Menschen so vieler Nationalitäten und Kulturen kennengelernt.<br />

Das war großartig! Eines meiner größten Learnings<br />

war es, das eigene Denken und die vielleicht typischen Verhaltensmuster<br />

immer wieder zu hinterfragen. In der chinesi-<br />

6<br />

schen Arbeits- und Lebenskultur<br />

gelten ganz andere Dinge<br />

als selbstverständlich. Damit<br />

muss man umzugehen lernen.«<br />

Fabienne Kunz, Projektmanagerin bei<br />

Siemens<br />

08 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker


ARBEITEN IM AUSLAND Rubrik<br />

GLÜCKSFALL(E) AUSLAND<br />

ARBEITEN IM AUSLAND HAT ZWANGSLÄUFIG NERVIGE BÜROKRATIE ZUR<br />

FOLGE UND IST DER ULTIMATIVE BEZIEHUNGSKILLER?<br />

EXPATRIATES ZEIGEN, WAS AN DEN KLISCHEES WIRKLICH DRAN IST<br />

Interviews: Kirsten Borgers<br />

Fotos: Siemens, PWC, HousingAnywhere, Claas | Illustrationen: vecteezy.com<br />

ARBEITEN IM AUSLAND? WOHL EHER<br />

VERKAPPTER URLAUB.<br />

»Das kann ich nicht bestätigen. Mein Anspruch<br />

war, etwas zu bewegen, Strukturen zu verbessern,<br />

die Mitarbeiter zu trainieren und auch<br />

selbst etwas zu lernen. Dies gelingt nur mit starkem<br />

zeitlichen Einsatz. Oft war ich aufgrund<br />

der Zeitverschiebung noch spätabends für die<br />

deutschen Kollegen erreichbar. Überstunden<br />

habe ich nie gezählt, denn die erfolgreichen<br />

Ergebnisse haben mir die nötige Motivation<br />

gegeben. Unsere Urlaubstage haben<br />

wir natürlich trotzdem zur Entdeckung<br />

des Landes genutzt und viele unvergessliche<br />

Eindrücke mitgenommen.«<br />

Sebastian Pleuler, Head of Service Function Prototyping<br />

bei Claas<br />

FERNBEZIEHUNGEN SCHEITERN IMMER.<br />

»In meinem Fall war das eher andersherum –<br />

ich habe meine heutige Frau während meines<br />

Auslandsaufenthaltes kennengelernt. Die Entfernung<br />

zwischen uns haben wir nach dem<br />

Auslandsstudium einfach genutzt, um uns am<br />

Wochenende in den unterschiedlichsten europäischen<br />

Städten zu treffen und gemeinsam die<br />

Welt zu erkunden. Eine klasse Sache, die ich<br />

absolut nicht missen möchte. Heute sind<br />

wir glücklich verheiratet, leben gemeinsam<br />

in Holland und haben einen zweijährigen<br />

Sohn – also war es bei uns wohl<br />

eher eine Fernbeziehung mit Happy End!«<br />

Michael Steinmann, CCO bei HousingAnywhere<br />

DIE BÜROKRATISCHEN VORBEREITUNGEN<br />

FÜR DAS ARBEITEN IM AUSLAND SIND<br />

KAUM ZU BEWÄLTIGEN.<br />

»Dem würde ich nur eingeschränkt zustimmen.<br />

Es ist klar, dass bei einer Auslandsentsendung<br />

grundsätzlich gewisse bürokratische<br />

Vorbereitungen getroffen werden müssen. In<br />

meinem Fall hat PwC viele der administrativen<br />

Aufgaben übernommen und mich unterstützt.<br />

Es ist sicher von Vorteil, in einer Organisation<br />

zu arbeiten, für die Auslandsentsendungen<br />

kein Novum sind. Zur Vorbereitung war bei<br />

mir zum Beispiel das Pre-Screening nötig, das<br />

inzwischen standardmäßig durchgeführt wird<br />

und bei dem ich alle vorherigen Stationen im<br />

Lebenslauf dokumentieren und nachweisen<br />

musste. Den Aufwand diesbezüglich fand ich<br />

überschaubar. Wir haben ein sehr gutes Global-Mobility-Team,<br />

das sich mit den lokalen<br />

Gepflogenheiten auskennt und immer als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung steht. In England<br />

selbst habe ich eine Wohnung gestellt bekommen,<br />

ich wurde bei der Eröffnung eines lokalen<br />

Kontos unterstützt – PwC arbeitet mit festen<br />

Bankpartnern zusammen – und auch bei<br />

der Erstellung meiner Steuererklärungen in<br />

Deutschland und England hat PwC mir<br />

geholfen, um den bürokratischen Aufwand<br />

für mich, in Grenzen zu halten.<br />

Dieser Aufwand richtet sich stark nach<br />

der Länge des Aufenthaltes. Gerade bei<br />

längeren Entsendungen, also einem Jahr und<br />

mehr, kann die Bürokratie etwas mehr Zeit in<br />

Anspruch nehmen.«<br />

Julia Kriegsmann, Manager Business Recovery Services bei<br />

PwC<br />

WER INS AUSLAND GEHT, VERLIERT AUTO-<br />

MATISCH SEINE FREUNDSCHAFTEN ZU<br />

HAUSE.<br />

»Das kann ich überhaupt nicht bestätigen.<br />

Es gibt in China zwar kein Facebook,<br />

WhatsApp oder Instagram, um in<br />

Kontakt zu bleiben. Aber wenn Freunde<br />

aus Deutschland weder Kosten noch Mühen<br />

gescheut haben, um mich in Shanghai zu besuchen,<br />

dann sind das wohl echte Freunde.«<br />

Fabienne Kunz, Projektmanagerin bei Siemens<br />

www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 09


HANDEL<br />

HOW TO SELL<br />

Text: Felix Schmidt<br />

Ihr Arbeitstag beginnt in der Regel in einer der<br />

fünf Filialen, die sie betreut. Nicole Anja Kampczyk<br />

ist Regionalverkaufsleiterin bei der Aldi<br />

Süd Regionalgesellschaft Mülheim. Dort kontrolliert<br />

sie stichprobenartig die Frische der<br />

Waren und die Präsentation der Produkte, bevor<br />

sie die Umsätze der Filiale prüft und sich<br />

mit dem Filialleiter über die aktuelle Lage austauscht.<br />

Zuletzt legt sie die Bestellmengen fest<br />

und kümmert sich um weitere unternehmensübergreifende<br />

Abfragen, um dann in der nächsten<br />

Filiale von vorne zu beginnen. Bald wird sie<br />

sich vielleicht auch um digitale Preisschilder<br />

kümmern, vermutet Dr. Johannes Maier, Professor<br />

für Handels-und Multichannelmanagement<br />

an der HHL Leipzig. »Die Technik im Handel<br />

wird immer digitaler«, so Maier. Dies zeige<br />

sich schon an Preisschildern und Kassen- und<br />

Reinigungsrobotern.<br />

STATIONÄRER E-COMMERCE<br />

Die digitalen Preisschilder sind aber noch lange<br />

nicht das Ende der Technisierung im Handel.<br />

Omni-Channel-Management ist laut Meier das<br />

entscheidende Stichwort. »Die Preise, die wir<br />

im Laden auf einem elektronischen Preisschild<br />

sehen, sind mit dem Onlineshop synchronisiert,<br />

der sich automatisch auf Preisänderungen<br />

der Konkurrenz anpasst«, erklärt er. Auch<br />

Kampczyk nimmt die Auswirkungen der Digitalisierung<br />

auf den Handel wahr: »Sie erhöht<br />

den Druck unter den Wettbewerbern und führt<br />

dazu, dass diese ihre Strategien immer wieder<br />

überdenken und weiterentwickeln – das macht<br />

die Arbeit in vielen unterschiedlichen Bereichen<br />

sehr spannend«. Für Meier von der HHL ist<br />

dies aber keinesfalls ein Zeichen für den Wandel<br />

zum Onlinehandel, eher im Gegenteil: »Die großen<br />

Onlinehändler mit reinen Onlinekonzepten<br />

eröffnen alle Filialen, weil sie dort Vorteile<br />

sehen« – etwa die Möglichkeit, sich als Marke zu<br />

WAS VERÄNDERT SICH<br />

IM STATIONÄREN<br />

HANDEL? GIBT ES ZU-<br />

KÜNFTIG ÜBERHAUPT<br />

NOCH LÄDEN IN DEN<br />

EINKAUFSPASSAGEN?<br />

ZWEI EXPERTEN GEBEN<br />

AUSKUNFT<br />

2017<br />

ist Aldi Süd in den Onlinehandel<br />

eingestiegen.<br />

3.000<br />

Amazon-Go Läden sind bis 2021 geplant.<br />

30<br />

Prozent zusätzlichen Umsatz bescheren<br />

Onlinekäufe, die in der Filiale abgeholt<br />

werden.<br />

etablieren, denn Filialen vor Ort können nicht<br />

einfach weggeklickt werden. Und natürlich<br />

spielt auch Geld eine Rolle: »Der Onlinehandel<br />

ist durch Monopolisten wie Google und Facebook<br />

mittlerweile sehr teuer geworden«, berichtet<br />

Meier. Inzwischen stehen die Händler<br />

vor der Wahl: Geld für Ladenmiete und Mitarbeiter<br />

oder Onlinewerbung. »Die Kosten haben<br />

sich stark angeglichen, denn vor allem häufig<br />

geklickte Suchwörter sind teuer zu bewerben«,<br />

so Meier weiter. Dazu kommt, dass Filialen den<br />

Kunden weitere Dienstleistungen anbieten können,<br />

die über das übliche Angebot hinausgehen.<br />

Beispiele hierfür sind Retourenannahmen oder<br />

ein Änderungsservice. Denn der neue Weg der<br />

Kundenansprache sei nicht mehr, den Kunden,<br />

die sich im Laden beraten lassen, den Online-Einkauf<br />

des Produkts schwer zu machen.<br />

Vielmehr soll der Kunde im Falle einer Onlinebestellung<br />

dazu gebracht werden, im eigenen<br />

Onlineshop zu bestellen – bestenfalls aus dem<br />

Laden heraus.<br />

ORGANISATIONSTALENTE GESUCHT<br />

Was bedeutet das für Absolventen, die in die<br />

Handelsbranche einsteigen wollen? Für Kampczyk<br />

von der Aldi Süd Regionalgesellschaft<br />

Mülheim sind Motivation, Organisation und<br />

Kommunikationsfähigkeit wichtige Eigenschaften.<br />

»Wer Themen schnell aufnehmen<br />

und gut mit Stress umgehen kann sowie verantwortungsbewusst<br />

agiert, der ist hier am richtigen<br />

Platz«, erklärt sie. Meier von der HHL weist<br />

darüber hinaus auf den IT-Bereich hin: »Bisher<br />

wenig wahrgenommen, aber sehr gefragt, sind<br />

technische Anwendungen und die Menschen,<br />

die sie für die Händler übersetzen und entsprechende<br />

Systeme entwickeln«, so der Experte. Interessenten<br />

rät er, sich über ein Praktikum ein<br />

eigenes Bild davon zu machen, wie die Handelsbranche<br />

wirklich tickt.<br />

Foto: nonnie192, choat/fotolia.com | Quellen: Aldi Süd, golem.de, KPMG<br />

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ANZEIGE<br />

KUNDEN WIE<br />

GÄSTE BEHANDELN<br />

MANSUR ANWAR IST STELLVERTRETENDER MARKT-<br />

MANAGER IN EINEM MÜNCHNER REWE-MARKT. HIER<br />

ERZÄHLT ER VON SEINER ARBEIT<br />

Foto: REWE<br />

Mansur, warum hast du dich für REWE entschieden?<br />

Der Hauptgrund war, dass ich mich bei REWE<br />

selbstständig machen kann. Im Nachhinein war<br />

es die absolut richtige Entscheidung, hier anzufangen,<br />

denn mittlerweile arbeite ich schon seit<br />

acht Jahren bei REWE.<br />

Welche besondere Leidenschaft müssen Interessierte<br />

haben, um in deinem Beruf zu arbeiten?<br />

In erster Linie ist Interesse an Lebensmitteln<br />

wichtig. Zudem sollten Interessierte ein Talent<br />

für kaufmännisches Denken haben – und natürlich<br />

keine Berührungsängste beim persönlichen<br />

Kontakt mit den Kunden.<br />

Wie lebst du Gastfreundschaft in deinem beruflichen<br />

Alltag?<br />

Gastfreundschaft bedeutet für mich, mit Kunden<br />

so höflich und respektvoll umzugehen, als wären<br />

sie Gäste bei mir zuhause. Dazu gehört auch,<br />

freundlich, verständnisvoll und hilfsbreit zu sein.<br />

Was ist das Besondere an deinem Job?<br />

Zum einen ist mein Job unglaublich vielfältig.<br />

Zum anderen liebe ich den direkten Kontakt mit<br />

den Kunden.<br />

Konntest du auch schon eigene Ideen einbringen?<br />

Ja, sehr oft sogar, zum Beispiel wenn ich neue Produkte<br />

zum Ausprobieren bestelle. Auch beim<br />

Umbau unseres Marktes durfte ich mich beteiligen.<br />

Daran werde ich mich noch lange erinnern.<br />

Was ist dein berufliches Ziel?<br />

Ich möchte unbedingt selbstständiger Kaufmann<br />

bei REWE werden, da das meiner Meinung nach<br />

ein sehr erfolgreicher und vielseitiger Berufsweg<br />

ist.<br />

Das REWE-Traineeprogramm<br />

zur Selbstständigkeit als Kaufmann:<br />

Das 24-monatige individuell gestaltete<br />

Trainee programm bereitet dich auf die<br />

Selbstständigkeit bei REWE vor. Als selbstständiger<br />

Unternehmer verantwortest du einen<br />

eigenen oder mehrere eigene REWE-Supermärkte.<br />

Das Traineeprogramm findet in<br />

den REWE-Märkten, der regionalen Verwaltung<br />

und der Unternehmenszentrale in Köln<br />

statt. Dabei erhältst du eine intensive Betreuung<br />

durch den für Kaufleute zuständigen<br />

Fachbereich und den betrieblichen Außendienst.<br />

Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />

oder ein vergleich bares Studium ist<br />

Voraussetzung.<br />

Bei uns haben Sie die Chance in einer dynamischen<br />

Branche an spannenden Herausforderungen zu wachsen.<br />

Wenn sie gern Engagement zeigen und Lust auf<br />

verantwortungsvolle Aufgaben haben, dann sind Sie<br />

bei uns an der richtigen Stelle.<br />

Entdecken Sie unsere vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten<br />

vom Praktikum über unser Trainee-Programm<br />

bis hin zum Direkteinstieg auf www.karriere.edeka


HANDEL<br />

VIRTUAL-REALITY-SHOPPING<br />

Mit sinkenden Anschaffungskosten<br />

wird auch Virtual Reality<br />

interessanter für die Verkäufer.<br />

So könnte der Ladenbesuch<br />

zukünftig auch<br />

bequem von Zuhause aus<br />

möglich sein.<br />

KAMPF UM KUNDEN<br />

Um Kunden zu binden, müssen die<br />

stationären Händler ein besonderes<br />

Einkaufserlebnis bieten und<br />

Emotionen hervorrufen. Dazu<br />

geht der Trend zu einer multisensorischen<br />

Atmosphäre, denn Forschungen<br />

belegen, dass sich Kunden<br />

länger in Läden aufhalten und<br />

leichter kaufen, wenn alle fünf<br />

Sinne aktiviert werden.<br />

ONLINE-HÜRDEN<br />

Das größte Hemmnis bei der Digitalisierung<br />

im Einzelhandel sind<br />

mit 32 Prozent die Anforderungen<br />

an die Datensicherheit.<br />

CLICK AND COLLECT<br />

INTERNETSHOPPING RUND UM DIE UHR, DIGITALISIERUNGSBOOM, ONLINE-PREISVERGLEICH,<br />

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ. WIR MACHEN DEN TREND-CHECK<br />

Text: Felix Schmidt<br />

CURATED SHOPPING<br />

Der Ansatz, den Kunden sehr individuell<br />

zu betreuen, ist in Deutschland<br />

bisher nur aus der Textilindustrie<br />

bekannt: Je nach Vorliebe,<br />

Anlass oder Stilrichtung stellt der<br />

Kundenservice Produkte zusammen<br />

und sendet diese dem Kunden.<br />

Getestet wird dieses Konzept<br />

bereits mit Lebensmitteln, Möbeln<br />

oder Schmuck.<br />

HAND IN HAND<br />

Online-Bestellungen könnten zukünftig von<br />

umliegenden Filialen bearbeitet werden. So<br />

kommt zusätzlich Laufkundschaft in die Läden.<br />

MEHR PAKETE<br />

Um 69 Prozent sollen Paketlieferungen<br />

in Europa bis 2021<br />

zunehmen.<br />

58,5<br />

Milliarden Euro Umsatz generierte der<br />

E-Commerce 2018.<br />

477<br />

Milliarden Euro: Das war der Umsatz des<br />

Stationären Handels 2018.<br />

29,3<br />

Prozent der Onlinekäufe werden per<br />

Smartphone getätigt.<br />

50<br />

Prozent der Kunden nutzen Barzahlung im<br />

Stationären Handel.<br />

NACHTLIEFERUNGEN<br />

Um bis zu 30 Prozent könnten die<br />

Schadstoffemissionen gesenkt<br />

werden, wenn Nachtlieferungen,<br />

kombiniert mit innerstädtischen<br />

Umschlagspunkten, Elektrotransportern,<br />

Paketschließfächern und<br />

Schließfächern in selbstfahrenden<br />

Fahrzeugen eingesetzt werden.<br />

IN-STORE-TECHNOLOGIEN<br />

Ist mein gewünschtes Produkt hier gerade erhältlich?<br />

Mit diesen und weiteren Fragen sehen<br />

sich Käufer auf dem Weg zum Geschäft<br />

konfrontiert. Für traditionelle Käufer sind deshalb<br />

Optionen, wie ein Check für Produktverfügbarkeit<br />

oder Out-of-Stock-Produkte zu<br />

bestellen, wichtig. Digitale Käufer hingegen<br />

bevorzugen personalisierteres Einkaufen.<br />

Ein Großteil wünscht sich individuelle Empfehlungen<br />

– aber auch automatisierte<br />

Abhol- und Rückgabeprozesse in den Geschäften.<br />

Quellen: einzelhandel.de, KPMG, zukunftdeseinkaufens.de, zukunftsinstitut | Illustrationen: vecteezy.com, macrovector/fotolia.com<br />

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RUBRIK<br />

LOVED BY GENERATIONS. CRAFTED BY YOU.<br />

You have always loved it. Now be part of it.<br />

Jedes Jahr begrüßen wir in der Ferrero Familie viele neue Talente. In unserem internationalen<br />

Umfeld bieten wir ihnen zahlreiche Möglichkeiten, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und<br />

ihre Karriereträume zu verwirklichen. Denn wie keinem anderen Unternehmen ist es uns<br />

gelungen, die Welt der Süßwaren dauerhaft zu prägen. Als Familienunternehmen setzen wir<br />

auf eine nachhaltige Planung, die unsere Mitarbeiter, Konsumenten und Handelspartner<br />

gleichermaßen begeistert. Überall auf der Welt lassen wir Herzen höher schlagen, indem wir<br />

immer wieder großartige Ideen entwickeln. Bei uns hat jeder Einzelne die Chance, unsere<br />

Marken noch besser zu machen... auch Sie! Sind Sie dabei?<br />

Mehr erfahren auf: ferrerocareers.com<br />

www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 13


STUDIUM<br />

SWAPFIETS<br />

START-UP DES MONATS<br />

»Es fliegen die Gedanken – und du musst noch<br />

nicht mal tanken. Nichts ist so schön wie Fahrrad<br />

fahrn«, singt Max Raabe und so denkt auch<br />

das Start-up ›Swapfiets‹. Auch wenn du eher aus<br />

praktischen oder umweltschonenden Gründen<br />

zeitweise vom Auto oder den Öffentlichen auf<br />

das Fahrrad umsteigen willst, hat das junge Unternehmen<br />

ein tolles Angebot für dich: Für einen<br />

monatlichen Beitrag von 15 Euro bekommen<br />

Studenten ein Swapfiets-Bike kostenlos<br />

nach Hause geliefert. Ausgestattet ist es mit sieben<br />

Gängen, Fahrradlichtern, einem Gepäckträger,<br />

einem Doppelschloss von Axa und – für<br />

den Wiedererkennungswert – einem originellen<br />

blauen Vorderreifen. Das Beste: Ist etwas kaputt,<br />

schaut noch am selben Tag ein Monteur<br />

vorbei und repariert dein Leihbike vor Ort oder<br />

tauscht es gegen ein funktionierendes aus.<br />

NEBENJOB: MYSTERY SHOPPER<br />

Der Kunde ist König – so sollte es jedenfalls sein,<br />

oder? Um zu kontrollieren, ob dieses Motto beispielsweise<br />

in Geschäften, Restaurants, Banken<br />

oder Möbelhäusern eingehalten wird, beauftragen<br />

Institute Testkäufer. Deren einfache Aufgabe<br />

ist es, sich in dem Laden wie ein normaler<br />

Kunde zu verhalten. Interessiert? Falls du eine<br />

gute Beobachtungsgabe hast und gut schauspielern<br />

kannst, ohne nervös zu werden, fehlt<br />

nur noch eins: ein guter schriftlicher Ausdruck.<br />

Denn anschließend an deine James-Bond-Aktion<br />

musst du innerhalb von 24 Stunden einen<br />

Bericht über deine Beobachtungen schreiben.<br />

So sind deine Eindrücke noch frisch und du verhilfst<br />

einem Unternehmen im idealen Fall dazu,<br />

seinen Serivce und seine Kundenfreundlichkeit<br />

zu verbessern. <strong>Dein</strong> Verdienst liegt bei etwa<br />

zehn Euro pro Einsatz. Nicht viel – allerdings<br />

gehst du dafür umsonst im Testrestaurant essen<br />

und kannst deine Einkäufe behalten.<br />

DER DEUTSCHEN<br />

ERASMUS-STUDENTEN<br />

VERLIEBEN SICH<br />

WÄHREND IHRES AUS-<br />

LANDSAUFENTHALTS.<br />

NEUIGKEITEN DES MONATS<br />

VON HAUSARBEITEN,<br />

PAPIERFREUNDEN UND<br />

KREATIVLINGEN<br />

KOSTENLOSER FEHLERFINDER<br />

Wer bei der Haus- oder Abschlussarbeit auf<br />

Nummer sicher gehen möchte, kann nun auf<br />

die Softwarelösung ›PlagScan‹ zurückgreifen.<br />

Das Programm vergleicht dein Dokument nach<br />

dem Upload mit Milliarden von Online-Quellen<br />

und erstellt anschließend einen Plagiatsbericht.<br />

Mehr Infos unter www.plagscan.com.<br />

FÜR SCHNÄPPCHENJÄGER<br />

Auf der Suche nach satten Rabatten? Dann<br />

lohnt es sich, auf <strong>audimax</strong>-studentenrabatte.de vorbei<br />

zu schauen. Einmal angemeldet, findest du<br />

hier attraktive Vergünstigungen: Von Mode<br />

über Städtereisen und Freizeitparks bis hin<br />

zu Beautyprodukten und coolen Gadgets für<br />

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MENSA-JÄGER<br />

Die Übersichtsapp für alle Studenten, die gerne<br />

schon im Voraus wissen wollen, was es wann zu<br />

essen gibt. Die Mensa-Jäger-App umfasst die Speisepläne<br />

von 550 Mensen an Universitäten und<br />

Hochschulen in ganz Deutschland. Als nützliche<br />

Unterstützung gibt es eine Favoritenliste<br />

für schnellen Zugriff auf deine Lieblingsmensen<br />

sowie eine Bewertungsfunktion für das Essen.<br />

Die App ist gratis für iOS und Android erhältlich.<br />

Das Essen des Monats? Jamaikanisches<br />

Schweinesteak mit Tomaten-Mangosalsa und<br />

Knoblauchbrot im Frischraum Bayreuth.<br />

DER ›BLAUE ENGEL‹ LÄSST GRÜSSEN<br />

Obwohl wir mitten im digitalen Zeitalter stecken,<br />

werden an deutschen Hochschulen pro<br />

Jahr nach wie vor mehrere Millionen Blätter<br />

Papier verbraucht. Um ein Bewusstsein für<br />

den verschwenderischen Umgang mit der Ressource<br />

zu schaffen, hat die ›Initiative Pro Recyclingpapier‹<br />

die recyclingfreundlichsten Hochschulen<br />

ausgezeichnet. Den ersten Platz belegte<br />

dabei die Universität Osnabrück, die schon seit<br />

2007 ausschließlich Bögen aus 100 Prozent Altpapier<br />

benutzt.<br />

UNGEWÖHNLICH & AUSGEZEICHNET<br />

Jung und kreativ? Ideenreiche Künstler können<br />

ihre Projekte einreichen und sich ihre Chancen<br />

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Text: Kirsten Borgers | Quelle: CHE Consult | Fotos: Boxed Water Is Better, sabina fratila, JESHOOTS.COM/unsplash.com<br />

14 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker


DEIN STUDIUM.<br />

DEIN LEBEN.<br />

DEINE<br />

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<strong>2019</strong>. Denn passgenau<br />

zum neuen Semester hat YouTube exklusiv für<br />

euch den YouTube Premium Studententarif<br />

aus der Taufe gehoben. Frei nach dem Motto:<br />

Let the music play, und zwar ohne Werbung,<br />

kommt ihr als YouTube Premium Abonnenten<br />

in den Genuss sehr, sehr cooler Features. Ihr<br />

könnt damit nämlich Videos speichern, um<br />

sie offline oder bei geringem Datenvolumen<br />

zu gucken. Ihr könnt eure Videos im Hintergrund<br />

abspielen, auch wenn ihr andere Apps<br />

öffnet oder euer Display gesperrt ist. Und ihr<br />

könnt YouTube Music Premium nutzen, mit<br />

offiziellen Alben, Playlists, Singles und mehr.<br />

Das ganze Paket könnt ihr exklusiv als Studis<br />

30 Tage kostenlos testen und dann über 40%<br />

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Neue Runden starten immer montags und<br />

donnerstags. Pro Runde stellen wir im Multiple-Choice-Verfahren<br />

fünf Fragen aus verschiedenen<br />

Bereichen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,<br />

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Die Spieltage für euch im Überblick:<br />

Mo Do Mo Do Mo Do Mo Do Mo Do Mo Do<br />

21.10. 24.10. 28.10. 31.10. 4.<strong>11</strong>. 7.<strong>11</strong>. <strong>11</strong>.<strong>11</strong>. 14.<strong>11</strong>. 18.<strong>11</strong>. 21.<strong>11</strong>. 25.<strong>11</strong>. 28.<strong>11</strong>.<br />

42 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker


SEMESTERGEWINNSPIEL<br />

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kannst du Videos ohne Werbeanzeigen und im Hintergrund<br />

mit gesperrtem Display ansehen – oder<br />

während du andere Apps nutzt. Hallo, Downloads!<br />

Endlich kannst du mit YouTube Premium<br />

Videos runterladen und jederzeit offl ine anschauen<br />

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Baden und im Urlaub auf dem platten Land.<br />

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+<br />

Mo Do Mo Do Mo Do Mo Do Mo Mo Mo Mo Mo<br />

2.12. 5.12. 9.12. 12.12. 16.12. 19.12. 23.12. 26.12. 30.12. 6.01. 13.01. 20.01. 27.01.<br />

+<br />

www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 43


STUDIENHILFE<br />

GEKONNT ZITIEREN<br />

SO WERTEST DU DEINE NÄCHSTE HAUSARBEIT AUF<br />

Text: Norbert Franck<br />

Zitieren ist ein wichtiger Bestandteil einer wissenschaftlichen<br />

Arbeit. Denn wenn du Gedanken<br />

und Ergebnisse anderer übernimmst, dich<br />

auf ihre Ideen und Befunde stützt, dann musst<br />

du das auch ausweisen. Zitieren ist der Ausdruck<br />

der wissenschaftlichen Redlichkeit – und<br />

im doppelten Sinne ein Gebot der Höflichkeit.<br />

Zitate zollen denen Respekt, auf die du dich bei<br />

deinen Überlegungen stützt. Und sie ermöglichen<br />

es, Argumente und Interpretationen nachzuprüfen.<br />

Im Folgenden erfährst du, worauf es<br />

beim Zitieren ankommt.<br />

SCHREIBE DEINE ARBEIT<br />

Das Wichtigste: Zitate sind kein Arbeitsersatz.<br />

Eine gute Hausarbeit entsteht aus deiner Eigenleistung.<br />

Auf deine Fragestellung, deine Argumentation<br />

und Schlussfolgerung kommt es an.<br />

Du sollst dir eigene Gedanken machen, nicht<br />

ständig zitieren. Vermeide ein Zitate-Patchwork.<br />

Viele Zitate signalisieren: Du kannst<br />

einen Sachverhalt nicht selbst ausdrücken.<br />

Kurz: Zitieren soll nicht das eigene Denken<br />

ersetzen.<br />

Klar, du musst Literatur verarbeiten. Doch Literatur<br />

ist ein Mittel zum Zweck: Du bist der Regisseur<br />

– nicht die Texte, die du gelesen hast.<br />

Nutze Literatur, mache dich nicht zu ihrem<br />

Diener.<br />

ÜBERWINDE ZITATFALLEN<br />

Vier Fettnäpfchen gilt es, auf dem Weg zu einer<br />

gelungenen Hausarbeit zu vermeiden:<br />

1. Zitate aus zweiter Hand<br />

Zitiere nur zuverlässige Quellen, also Originalquellen.<br />

Wer aus zweiter Hand zitiert, riskiert,<br />

Fehler zu übernehmen.<br />

2. Wikipedia<br />

Die freie Enzyklopädie ist ein tolles Projekt<br />

– aber kein Ort gesicherten Wissens, keine<br />

zuverlässige Quelle. Nach dem ersten Semester<br />

solltest du auch nicht mehr aus Lehrbüchern<br />

oder Lexika zitieren. Diese Quellen sind nützlich,<br />

doch wenn du aus ihnen zitierst, dann signalisierst<br />

du: Ich habe mich nicht intensiv mit<br />

dem Thema auseinandergesetzt, die Primärliteratur<br />

nicht gelesen.<br />

3. Überflüssige Zitate<br />

»Die Erde ist keine Scheibe«, »Das Fernsehen ist<br />

ein Massenmedium« – das wissen alle. Nicht zitiert<br />

wird, was Teil der Allgemeinbildung ist,<br />

beziehungsweise was in einer Wissenschaftsdisziplin<br />

als selbstverständlich vorausgesetzt<br />

werden kann, was in Lexika steht und was trivial<br />

ist: »Alle Menschen müssen sterben.«<br />

4. Unseriöse Quellen<br />

Belege Aussagen nicht mit Zitaten aus der Regenbogenpresse,<br />

aus Boulevardzeitungen und<br />

ähnlichen Medien. Die Ausnahme von der Regel:<br />

Die Regenbogenpresse ist Gegenstand deiner<br />

Arbeit.<br />

NUTZE ZITATE ALS STÜTZE<br />

Du darfst beim Schreiben einer Hausarbeit an<br />

dich denken: Zitieren entlastet. Du kannst dich<br />

in deiner Arbeit auf eine Definition stützen oder<br />

ein Problem aus der Sicht eines bestimmten theoretischen<br />

Ansatzes analysieren. Du musst<br />

nicht das Rad neu erfinden. Es ist legitim, sich<br />

auf Autoritäten zu berufen, um sich von ausführlichen<br />

Begründungen zu entlasten. Zwei<br />

Beispiele:<br />

»Ich verwende in Anlehnung an Teherani-Krönner<br />

den Begriff Mahlzeitensicherheit (2014, 19).«<br />

»Bezugsrahmen der Analyse im zweiten Kapitel<br />

ist das Konzept der transformativen Wissenschaft<br />

(vgl. …).«<br />

Du kannst deine Ergebnisse oder Auffassungen<br />

auch durch Verweise auf Arbeiten anderer stützen:<br />

»Zu ähnlichen Ergebnissen kommt ABC<br />

(<strong>2019</strong>, 14).«<br />

»Diese Auffassung wird gestützt durch die Befunde<br />

von XYZ (2018, <strong>11</strong>5).«<br />

Foto: UTB | Illustration: vecteezy.com<br />

18 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker


STUDIENHILFE<br />

Noch mehr Tipps zum Zitieren findest<br />

du in Norbert Francks Ratgeber<br />

›Handbuch Wissenschaftliches<br />

Schreiben. Eine Anleitung von<br />

A bis Z‹; 19,99 Euro, UTB.<br />

POINTIERE UND VERANSCHAULICHE<br />

Mit Zitaten kannst du einen Sachverhalt veranschaulichen<br />

oder pointieren. Drei Beispiele:<br />

Du hast dich mit dem Problem auseinandergesetzt,<br />

dass nachhaltiges Wirtschaften auf Qualität<br />

und nicht auf Quantität setzt – und bringst<br />

das mit einem italienischen Sprichwort auf den<br />

Punkt: »Mit einem Tropfen Honig fängt man<br />

mehr Fliegen als mit einem Fass Essig.«<br />

Du schreibst eine Hausarbeit über Fehlerfreundlichkeit<br />

als Teil einer modernen Unternehmenskultur<br />

– und schließt mit einer<br />

Weisheit aus Vietnam: »Umwege erhöhen die<br />

Ortskenntnis.«<br />

Du kritisierst eine Theorie und schließt mit folgender<br />

Zuspitzung: »Holzkamp bezeichnet diesen<br />

Zugang als ›Zusammenhangsblindheit‹.<br />

(1994, 80ff.)«<br />

Genug der Theorie, jetzt bist du dran. Setze<br />

die Tipps in die Praxis um und du wirst sehen:<br />

<strong>Dein</strong>e Hausarbeit schreibt sich gleich viel<br />

besser!<br />

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INTERNATIONAL<br />

Capilano Suspension Bridge in Vancouver.<br />

UNVERHOFFT KOMMT OFT<br />

FLORIAN DURFTE NACH KANADA REISEN. NEBEN EINDRUCKSVOLLEN WELTSTÄDTEN<br />

BEWUNDERTE ER DIE SPEKTAKULÄREN NATURSCHAUSPIELE DES LANDES<br />

Ich hatte nie wirklich geplant, ins Ausland zu gehen – außer, um Urlaub<br />

zu machen. Doch dann kam alles anders: Das Unternehmen, für das ich<br />

schon länger als Werkstudent tätig war, hat mir angeboten, meine Masterarbeit<br />

im neueröffneten Entwicklungs- und Produktionsstandort in<br />

Windsor (Kanada), direkt an der amerikanischen Grenze zu Detroit, zu<br />

verfassen. Anfangs waren die Zweifel groß: Was erwartet mich? Habe ich<br />

an alles gedacht? Was kann schiefgehen? Wird die Einreise glatt laufen?<br />

Wie sich herausstellte, waren diese Befürchtungen unbegründet.<br />

ALLES EASY<br />

Bevor es losgehen konnte, musste ich noch einige Dinge erledigen. Ich<br />

habe mich um ESTA und ETA – für die Einreise in die USA beziehungsweise<br />

Kanada – und eine Auslandskrankenversicherung gekümmert.<br />

Unterkunft, Arbeitserlaubnis und Flugtickets wurden vom Unternehmen<br />

organisiert. Für die Suche nach einer Unterkunft ist ›Airbnb‹ in<br />

Nordamerika nur bedingt zu empfehlen – manchmal ist es günstiger, in<br />

einem Hotel zu wohnen. Mir persönlich gefiel es auch sehr gut im Hostel.<br />

Es ist deutlich günstiger als ein Hotel und hier konnte ich gleich Kontakte<br />

zu anderen Reisenden knüpfen – in Vancouver waren das hauptsächlich<br />

Australier und Deutsche.<br />

<strong>audimax</strong>-Serie<br />

Das Leben<br />

anderswo<br />

DAS ANDERSWO<br />

KANADA besticht nicht nur durch seine einzigartigen Nationalparks und die unberührte<br />

Wildnis – Besucher können mit Toronto, Vancouver (im Bild oben die English<br />

Bay) und Montréal auch echte Weltstädte erkunden. Obwohl Kanada der flächenmäßig<br />

zweitgrößte Staat der Erde ist, leben hier nur rund 37 Millionen Menschen –<br />

hauptsächlich in den Städten entlang der amerikanischen Grenze. Kanada hat zwei<br />

Landessprachen: Im größten Teil des Staates wird Englisch gesprochen, doch in der<br />

östlichen Provinz Québec spricht man vor allem Französisch. Denn die Stadt Québec<br />

City wurde 1608 von Franzosen gegründet.<br />

Ich hatte selbst zum Glück keine Startschwierigkeiten, konnte aber durch<br />

Gespräche mit anderen Reisenden einige ihrer Probleme mitbekommen.<br />

Zum Beispiel wird zur Nebensaison der Busfernverkehr stark eingestellt,<br />

Abhilfe kann hier Carsharing schaffen. Für kürzere Strecken ist ›Uber‹<br />

eine sehr gute und relativ günstige Alternative zum öffentlichen Verkehr,<br />

der in den meisten nordamerikanischen Städten nur schlecht ausgebaut<br />

ist.<br />

Kanadier erfüllen das Klischee sehr freundlich und aufgeschlossen zu<br />

sein. Die Leute, die ich kennenlernen durfte, waren sehr an anderen Kulturen<br />

interessiert. Es hat mich angenehm überrascht, wie einfach ich<br />

mit ihnen ins Gespräch kommen konnte – ganz anders als zuhause in<br />

Franken.<br />

STRAND UND WINTERWUNDERLAND<br />

Während meines Aufenthalts konnte ich einige amerikanische und kanadische<br />

Städte erkunden. Die interessantesten Orte waren für mich Toronto,<br />

Niagara, Point Pelee, Montreal, Chicago, Vancouver und Detroit.<br />

Toronto ist eine sehr moderne Stadt, die hervorragende Möglichkeiten<br />

bietet, um feiern zu gehen. Foodies können hier einiges entdecken: Die<br />

Restaurants bieten eine große Auswahl an traditionellen Gerichten aus<br />

aller Welt. Es wird aber auch viel experimentiert. Landschaftlich ist in<br />

der näheren Umgebung jedoch nicht viel geboten – mit Ausnahme der<br />

Niagarafälle. Ich war von ihrem Anblick ehrlich gesagt etwas enttäuscht,<br />

weil sie in Filmen sehr viel eindrucksvoller dargestellt werden. Einmal<br />

gesehen haben sollte man sie trotzdem auf jeden Fall.<br />

Vancouver hat landschaftlich einiges mehr zu bieten: Der Strand ›English<br />

Bay‹ erinnert eher an Kalifornien als an Kanada. Der Stanley Park ist eine<br />

riesige Parkanlage, die sich im Norden von Vancouver befindet. Ein weiterer<br />

eindrucksvoller, aber auch sehr touristischer Park ist der Capilano<br />

River Regional Park. Unweit davon liegt der Grouse Mountain. Vom Gipfel<br />

hatte ich einen wundervollen Blick über Vancouver. Diejenigen, die es<br />

sportlich mögen, können einen der beiden Wanderpfade einschlagen und<br />

den Berg selbst besteigen. Wer nicht so gerne wandert, nimmt einfach die<br />

Gondel.<br />

Im Winter können Besucher im Nationalpark Point Pelee – dem südlichsten<br />

Punkt von Kanada – eine atemberaubende Eislandschaft bestaunen.<br />

Wasser gefriert an den Bäumen und lagert sich mehrere Zentimeter<br />

dick ab. An manchen Stellen scheint es, als würden viele kleine<br />

Text und Fotos: Florian Stützer | Illustrationen: vecteezy.com<br />

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INTERNATIONAL<br />

Eis-Stalagmiten aus dem Boden wachsen. Wirklich beeindruckend, aber<br />

etwas fernab vom Schuss.<br />

PROBIEREN BEIM STUDIEREN<br />

Rückblickend kann ich jedem nur wärmstens empfehlen, einmal ins Ausland<br />

zu gehen. Das Unbekannte macht einem anfangs möglicherweise<br />

Angst, aber man merkt schnell, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt<br />

– falls überhaupt welche auftreten. Ich konnte mich während meines Auslandsaufenthalts<br />

persönlich weiterentwickeln, meinen Horizont erweitern<br />

und bin deutlich selbstständiger und selbstbewusster geworden. Egal,<br />

ob als Backpacker oder für ein Auslandssemester: Erkunde die Welt und<br />

lass dir diese einmalige Erfahrung nicht entgehen!<br />

FLORIANS TIPPS<br />

Hinkommen: Die Großstädte sind problemlos mit dem Flugzeug erreichbar. Ich<br />

würde einen Reisezeitraum zwischen Frühling und Herbst empfehlen, weil im<br />

Winter Mancherorts Temperaturen von bis zu -30 Grad erreicht werden. Da trauen<br />

sich selbst die Einheimischen nicht mehr aus dem Haus.<br />

Unbedingt probieren: Sushi und Steaks. Die Fleisch- und Fischqualität ist deutlich<br />

besser als in Europa.<br />

Unvergesslich: Vancouver und der Ausblick vom Gipfel des Grouse Mountain.<br />

Typisch Kanada: Ahornsirup. Besonders empfehlenswert ist kanadisches Frühstück:<br />

Pancakes, Ahornsirup, Eier, Bacon und Bohnen.<br />

Point Pelee im Winter.<br />

Grouse Moutain mit Sicht über Vancouver.<br />

ICH<br />

MEINE ZUKUNFT<br />

BAföG wird jetzt noch besser: Wer sich wie Burcu (Soziale<br />

Arbeit), Alina (Soziologie) und Abib (Psychologie) durch ein<br />

Studium neue Perspektiven erschließen will, bekommt in<br />

Zukunft mehr finanzielle Unterstützung. Alle Informationen zu<br />

den verbesserten Leistungen für Studierende, Schülerinnen<br />

und Schüler unter bafög.de oder 0800 – 223 63 41.


LEBEN<br />

HÖREN<br />

Ins Leben startet heute für<br />

dich Kirsten. Der Herbst fühlt<br />

sich für sie golden an – und<br />

wie ein Sonntagnachmittag.<br />

DER DEUTSCHEN BESUCHEN MINDESTENS<br />

EINMAL IM MONAT EIN RESTAURANT.<br />

MAN GÖNNT SICH JA SONST NICHTS!<br />

FOLLOW ME! DIESEN INSTA-ACCOUNT<br />

LIEBEN WIR GERADE<br />

LEON BRIDGES – GOOD THING<br />

Wer durfte schon für Obama singen? Na, Leon<br />

Bridges! Der Retro-Soul-Sänger schnappt sich<br />

Inspirationen aus den 50ern und 60ern und<br />

mixt einen Cocktail aus Sam Cooke-Vibes,<br />

Leichtfüßigkeit und Vintage-Sound.<br />

SEHEN<br />

FILMZ-FESTIVAL DES DEUTSCHEN KINOS<br />

Von 1. bis 8.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong> treten Lang-, Kurz-, Dokumentar-<br />

sowie Mittellange Filme zum Wettbewerb<br />

in verschiedenen Mainzer Spielstätten<br />

an. Alle Programmpunkte und Informationen<br />

unter www.filmz-mainz.de.<br />

LESEN<br />

VIELLEICHT MAG ICH<br />

DICH MORGEN<br />

Die übergewichtige<br />

und von den Mitschülern<br />

gemobbte Halbitalienerin<br />

Aureliana<br />

ist 16 Jahre später ein<br />

neuer Mensch: hübsch,<br />

schlank, erfolgreich.<br />

Auf einem Klassentreffen<br />

erkennt sie niemand – auch nicht James,<br />

der ihr damals am übelsten zusetzte. Bald muss<br />

sie sogar mit ihm zusammenarbeiten und<br />

schwankt zwischen albtraumhaften Erinnerungen<br />

und Sympathie … Ein Liebesroman mit<br />

skurrilen Typen und viel Selbstironie.<br />

<strong>audimax</strong><br />

Green Life<br />

FEIN, ABER OHO<br />

›Buy less, choose well, make it last‹: An dieses<br />

Motto hält sich pikfine, eine Manufaktur für<br />

nachhaltige Accessoires in Köln. Hier gibt's<br />

Ledertäschchen, Schmuck und Baumwollbeutel<br />

– fair, fein, filigran.<br />

@FRANCOISDOURLEN<br />

Kennst du das? Du läufst durch die Stadt und ein<br />

Gegenstand erinnert dich auf den zweiten Blick<br />

irgendwie an etwas. Der französische Fotograf<br />

Francois Dourlen nutzt dieses Phänomen und<br />

seine ausgeprägte Fantasie dafür, mit seinem<br />

Smartphone echte Szenen zu ergänzen. Sei es<br />

mit dem Simpsonsbaby, Pokémon oder Disneyfiguren<br />

– dieser Instagram-Account ist echt kreativ<br />

und verschafft dir einen ganz neuen Blick<br />

auf Alltägliches.<br />

Kirstens Tipp<br />

im<br />

Herbst<br />

DAS HAUS AM SEE<br />

Mitten in der ruhigen Natur Lettlands rankt sich dieses Baumhaus im Kiefernwald empor und bietet<br />

für zwei Gäste einen romantischen Rückzugsort mit Blick aufs Wasser – für nur 76 Euro pro Nacht.<br />

Wer sich tollkühn in die kühlen Fluten stürzt, kann sich danach in der Sauna oder im Jacuzzi wieder<br />

aufwärmen. Die Hauptstadt Riga ist 90 Kilometer entfernt. Ideal für einen Tagesausflug!<br />

Fotos: allthingsloud.com, droemer-knaur.de, ohmybob.com, Instagram, AirBnB, fimz_mainz.de | Quelle: Deutsche Presse-Agentur<br />

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DESKTOP AUFRÄUMEN WIE EIN PRO<br />

KENN ICH<br />

UNSER BEST-LOVED-REIGEN TYPISCHER<br />

SITUATIONEN AUS DEM STUDIUM.<br />

Vorher<br />

Illustration: Caro Zorn<br />

Dateien<br />

von Desktop<br />

Nachher<br />

MEINE KLAUSURVORBEREITUNG<br />

PARKEN AN DER UNI<br />

Anderen erzählen,<br />

dass ich lerne<br />

Mir vornehmen,<br />

zu lernen<br />

Über das Lernen<br />

aufregen<br />

Effektive Lernzeit<br />

Wie der Parkplatz dienstags bis<br />

donnerstags aussieht.<br />

Wie der Parkplatz freitags bis montags<br />

aussieht.<br />

jetzt<br />

Das Web-Adressbuch für Deutschland 2020<br />

Die 5.000 besten Web-Seiten<br />

aus dem Internet!<br />

„Die Alternative zu Google & Co.“<br />

HAMBURGER ABENDBLATT<br />

„Konkurrenz für Google und Co. in<br />

Buchform.“<br />

SAARBRÜCKER ZEITUNG<br />

„Unverzichtbares Standardwerk.“<br />

MÜNCHNER MERKUR<br />

„Eine Alternative für alle, die von Google-<br />

Suchergebnissen frustriert sind.“<br />

COMPUTER BILD<br />

„Das bessere Google.“<br />

AUGSBURGER ALLGEMEINE<br />

„Alle Seiten sind gut sortiert und qualitätsgeprüft.<br />

Das kann die Suchmaschine so nicht bieten.“<br />

FRANKFURTER NEUE PRESSE<br />

Weitere Informationen: www.web-adressbuch.de<br />

23. Auflage • Viele farbige Abbildungen • Überall im Buchhandel erhältlich • ISBN 978-3-934517-53-0 • € 19,95


GAMING<br />

LUST AUF EIN BISSCHEN DADDELEI? AUF DEN NÄCHSTEN SEITEN GIBT ES ZAHLEN UND<br />

FAKTEN, EINEN EXPERTENTALK UND VIELES MEHR<br />

Text: Steffen Rothhaupt<br />

Quellen: Jahresreport der deutschen Games-Branche 2018, Repräsentative YouGov-Umfrage <strong>2019</strong>, game.de | Illustration: djvstock/fotolia.com<br />

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GAMING<br />

DER TREND GEHT ZUR<br />

DIVERSITÄT<br />

WESHALB, ERZÄHLT PROF. THOMAS BREMER VON DER HTW BERLIN.<br />

ER BAUTE DORT DEN FORSCHUNGSBEREICH ›DIGITALE SPIELE‹ UND DEN<br />

BACHELOR-STUDIENGANG ›GAME DESIGN‹ AUF.<br />

Interview: Steffen Rothhaupt<br />

Illustrationen: djvstock/fotolia.com<br />

Foto: xxxxx, Illustration: djvstock/fotolia.com<br />

Herr Prof. Bremer, was würden Sie alles als Gaming bezeichnen?<br />

Der Begriff ist sehr durch die klassischen PC- und Konsolenspiele<br />

geprägt, die einen bestimmten Wettbewerbscharakter<br />

im Fokus haben. Gerade für solche Leute hat der Begriff Gaming<br />

einen identitätsbildenden Charakter. Natürlich werden<br />

auch Handyspiele als Gaming vermarktet. Primär sind sie<br />

aber an eine viel breitere und größere Zielgruppe gerichtet<br />

und können gar nicht so richtig in einzelne Altersgruppen<br />

eingeteilt werden, da im Prinzip jeder zwischen zwei und 80<br />

Jahren plus bedient wird. Insgesamt ist Gaming also ein Begriff,<br />

um eine bestimmte Kategorie des Spielens zu bezeichnen<br />

und eine Abgrenzung gegenüber dem eher belanglosen<br />

›Herumspielen‹ zu schaffen.<br />

Ist das auch der Grund, warum Gaming so beliebt ist?<br />

Ursprünglich war es so, dass das Computerspielen in den<br />

80er- und 90er-Jahren eine sehr junge, männliche Zielgruppe<br />

hatte. Später, durch die unterschiedlichen<br />

Konsolen, ist das Ganze<br />

deutlich heterogener geworden. Gaming<br />

entwickelte sich für viele Leute zu<br />

einem sehr interessanten Zeitvertreib.<br />

Heute ist es sogar so, dass sich explizit bei<br />

den Gamern eine Kultur gebildet hat, die<br />

bis in den Let's Play- und YouTube-Bereich<br />

hineingeht.<br />

Gibt es dabei Unterschiede zwischen<br />

Männern und Frauen?<br />

Natürlich gibt es eine sehr<br />

starke Unterscheidung in der<br />

Art der Spiele, die gespielt<br />

werden. Schon seit den frühen<br />

90er-Jahren sind ›Die<br />

Sims‹ eines der erfolgreichsten<br />

PC-Spiele, welches<br />

aber vorzugsweise<br />

von Frauen gespielt wird. Von Leuten, die sich als Gamer bezeichnen,<br />

wird es dagegen abgelehnt oder nicht als richtiges<br />

Spiel angesehen, da es ein freies Spiel und eine freie Konstruktion<br />

erlaubt. Gamer sind meistens Wettbewerbsspieler.<br />

Solche Spiele wie ›Die Sims‹ sind aber der Hauptgrund, warum<br />

mittlerweile fast so viele Frauen wie Männer zocken.<br />

Wodurch wird die Gamingwelt aktuell geprägt?<br />

Der Trend liegt in der Diversität. Der Begriff Gaming forcierte<br />

früher hauptsächlich den Spielertypus Computerspieler,<br />

der zusätzlich durch Ego-Shooter sehr stark stigmatisiert<br />

wurde. Es gab also immer einen Spielertypus, der gerade populär<br />

war. Heute ist das dagegen total ausdifferenziert. Spiele<br />

werden immer vielfältiger: Sie werden kooperativer, beschäftigen<br />

sich mit politischen Inhalten oder setzen sich mit<br />

neuen Strukturen auseinander. Es gibt auch Spiele, die sich<br />

nur auf Drei- bis Fünfjährige konzentrieren. Diese sind zwar<br />

dann nicht populär, aber für die Unternehmen wirtschaftlich<br />

wahnsinnig erfolgreich.<br />

Wie wird sich das Gaming zukünftig verändern?<br />

Große Innovationsschritte werden mit neuen Plattformen<br />

kommen. Es ist gerade einmal etwas mehr als zehn Jahre her,<br />

dass die Smartphones aufkamen. Erst zwei, drei Jahre später<br />

wurden sie in der Breite aufgenommen. Das hat den Markt, in<br />

der Art und Weise wie Spiele entwickelt werden können, verändert.<br />

Auch durch Virtual Reality wird es Veränderungen<br />

geben, jedoch nicht so massiv wie durch die Smartphones.<br />

Außerdem denke ich, dass körperliche Interaktionen wichtiger<br />

werden – und Spiele auch räumlich, durch GPS oder Augmented<br />

Reality, gespielt werden können. Pokémon GO ist da<br />

nur ein Vorläufer.<br />

Pokémon GO ist ein gutes Beispiel dafür, dass Gamer medial oft<br />

sehr negativ dargestellt werden. Woran liegt das?<br />

Es hat vor allem mit Unverständnis zu tun. Zudem aber<br />

auch mit einer historischen Entwicklung, die nicht mehr<br />

der Wirklichkeit entspricht. Es gab durchaus die Gamer, die<br />

gegen die Eltern protestiert und durch LAN-Partys und Co.<br />

eine eigene Popkultur entwickelt haben. Natürlich haben<br />

sie bewusst die Abgrenzung gesucht und das Klischee auch<br />

durchaus angenommen. Neue Studien belegen aber, dass<br />

Gamer alles andere als unkommunikativ sind, sondern einen<br />

sehr stark vernetzten Austausch pflegen. Nur war dieser<br />

sehr lange abgegrenzt zu anderen Gesellschaftsteilen.<br />

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GAMING<br />

SOCIAL ODER HARDCORE?<br />

WELCHER GAMINGTYP BIST DU? FINDE ES HERAUS!<br />

ZOCKST DU AM LIEBSTEN IN DER GRUPPE?<br />

Ja, auf jeden Fall. (–)<br />

Nein, ich verlasse mich ungern auf andere. (+)<br />

Eher alleine, aber ich mache beides ab und zu. (o)<br />

ZOCKST DU MEHR ALS 20 STUNDEN IN DER WOCHE?<br />

In der Woche? Das schaffe ich schon fast am Tag! (+)<br />

Nein, das wäre mir viel zu viel. (o)<br />

Kommt drauf an. Wenn meine Freunde viel Zeit<br />

haben schon, aber sonst eher nicht. (–)<br />

ZOCKST DU NUR, WENN DU GERADE<br />

NICHTS BESSERES ZU TUN HAST?<br />

Ja, wenn meine Freunde Zeit haben, mache<br />

ich lieber was mit ihnen. (o)<br />

Natürlich nicht. Was sollte ich schon<br />

besseres zu tun haben? (+)<br />

Eigentlich nur, wenn ich einen Mitspieler<br />

neben mir habe. (–)<br />

ZOCKST DU MEHRERE SPIELE<br />

GLEICHZEITIG?<br />

Klar, nur eins wäre langweilig. (+)<br />

Nein, mir reicht ein Game. (o)<br />

Naja, ich habe meine ein, zwei Spiele,<br />

die ich hin und wieder zocke. (–)<br />

ZOCKST DU NUR OFFLINE-SPIELE?<br />

Ja, da kann ich problemlos auch mal<br />

länger pausieren. (o)<br />

Offline? Langweilig, ich will mich mit<br />

anderen messen! (+)<br />

Nein, manchmal zocke ich auch im<br />

Team gegen andere. (–)<br />

Zähle die Symbole hinter den Antworten. Welches du am häufigsten hast, zeigt dir deinen Spielertyp an:<br />

(+) Hardcore-Gamer (–) Social-Gamer (o) Gelegenheits-Gamer<br />

<strong>audimax</strong> probiert , s aus:<br />

SAY MY NAME<br />

ODER IN DIESEM FALL: LIEBER NICHT. DENN REDAKTEUR STEFFEN MUSSTE EINE<br />

WOCHE LANG AUF ZWÖLF HÄUFIG VERWENDETE BEGRIFFE VERZICHTEN<br />

Im Tabuspielen war<br />

ich noch nie die<br />

größte Leuchte.<br />

Meine Erklärskills<br />

halten sich, gepaart<br />

mit eher bescheidenen<br />

Multitaskingfähigkeiten,<br />

doch sehr in Grenzen.<br />

Und jetzt sollte ich eine Woche lang Real-Life-<br />

Tabu inklusive Strafen, falls ich die verbotenen<br />

Wörter doch sagen würde, spielen? Zugegebenermaßen<br />

waren die Regeln etwas vereinfacht:<br />

Die Wörter hatten keine Streichbegriffe, die<br />

ich zusätzlich meiden musste.<br />

Die Liste lautete wie folgt: Danke, E-Mail,<br />

Rückmeldung, wunderbar, was zur Hölle, Interview,<br />

Essen, Grafik, Text, guten Tag, Julia<br />

und Hunger. Eine Mischung aus Wörtern, die<br />

ich im Arbeitsalltag nun mal regelmäßig brauche,<br />

und Begriffen, die ich anscheinend viel<br />

zu häufig verwende. Sollte aber trotzdem irgendwie<br />

machbar sein?! Nunja, am ersten Tag<br />

erlaubte ich mir ganze sieben Fehlgriffe – war<br />

aber trotzdem mehr oder weniger zufrieden,<br />

da gerade ›Danke‹ und ›E-Mail‹ über keine gebräuchlichen<br />

Synonyme verfügen. Um mich<br />

zu bedanken, »freute ich mich sehr« über die<br />

entsprechende Sache oder ließ ein etwas verlegenes<br />

»Merci« über meine Lippen huschen. Die<br />

E-Mail versuchte ich zu umschreiben, indem<br />

ich später »noch eine schriftliche Antwort geben<br />

würde.«<br />

Das zeigte tatsächlich Wirkung: Übung macht<br />

ja bekanntlich den Meister und schon am<br />

zweiten Tag lief es deutlich besser. Mir passierte<br />

nur noch ein gedankenloser Ausrutscher,<br />

als ich mich für einen Espresso bedankte. Wie<br />

konnte ich nur? Die weiteren Tage schnitt ich<br />

übrigens mit entweder gar keinem oder nur<br />

sehr wenigen Fehlern ab – auf die meisten<br />

Worte konnte ich erstaunlicherweise problemlos<br />

verzichten. Trotzdem musste ich mich gerade<br />

am Telefon deutlich stärker konzentrieren<br />

– selbstverständlich wollte und durfte ich mir<br />

auch nichts anmerken lassen. Demzufolge war<br />

ich schon froh, als es endlich Freitagnachmittag<br />

wurde und es in das verdiente Wochenende<br />

ging. Was für ein wunderbares Gefühl. Vielen<br />

Dank und guten Tag!<br />

Illustration: djvstock/fotolia.com<br />

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GAMING<br />

STYLISHE GADGETS FÜR DIE NÄCHSTE GAMING-SESSION<br />

FÜR ZÜNDENDE IDEEN<br />

Mit dem PUEBLO Zippo Feuerzeug geht<br />

dir schon zu Beginn des Semesters ein<br />

Licht auf. Der Klick des Zippo-Feuerzeugs<br />

ist eines der markantesten Geräusche<br />

der Welt und nicht nur für Sammler<br />

von Zippo-Feuerzeugen, sondern auch für<br />

echte PUEBLO-Fans ein wahrer Blickfang.<br />

Entdecke das PUEBLO Zippo Feuerzeug<br />

und weitere Artikel im PUEBLO Shop.<br />

PUEBLO Zippo Feuerzeug |<br />

www.pueblo-shop.de | 34,90 €<br />

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NOSTALGIE PUR<br />

Du willst das wohl berühmteste Brettspiel<br />

der Welt mit einem absoluten Videospielklassiker<br />

verbinden? Monopoly Gamer<br />

macht's möglich. Zwischen zwei und<br />

vier Spielern duellieren sich angelehnt an<br />

›Mario Kart‹ auf dem gewohnten viereckigen<br />

Spielfeld. Statt der Schlossallee kannst<br />

du hier etwa Bowsers Festung kaufen. So<br />

cool!<br />

Monopoly Gamer Mario Kart<br />

www.hasbrogaming.hasbro.com | 19,97 €<br />

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DER ROCKT DIE BUDE<br />

Bequem, elegant und mit einem unverwechselbaren<br />

Sound kommt der ›G-Force<br />

2.1 Floor Rocker‹ daher. Die Stereoanlage<br />

ist mit einem Subwoofer in der Rückenlehne<br />

verbunden und macht jede<br />

Zocking-Session zum Erlebnis. Zudem<br />

ist der Gaming-Stuhl mit allen gängigen<br />

Konsolen inklusive PS4 und Xbox One<br />

kompatibel.<br />

G-Force 2.1 Floor Rocker Gaming Chair<br />

www.alternate.de | 149,90 €<br />

MUSIK TRIFFT GENUSS<br />

Bereits zum vierten Mal ist Melitta® offizieller<br />

Partner von ›The Voice of Germany‹<br />

und begleitet die Talente vor ihren Auftritten<br />

mit der stylischen Melitta® Kaffeebar<br />

und richtig gutem Kaffee, wie zum Beispiel<br />

mit dem neuen Melitta® BellaCrema Intenso.<br />

Unter dem Motto ›Wake up your Talent‹<br />

verlosen wir gemeinsam mit Melitta®<br />

ein cooles Gewinnpaket mit Jahresvorrat<br />

an Kaffee und Karaokemaschine.<br />

Melitta® Kaffee diverse Sorten, Karaokemaschine<br />

www.melitta.de | www.<strong>audimax</strong>.de/gewinnspiele<br />

Text: Steffen Rothaupt | Fotos: Hersteller<br />

EINFACH ZUM KNUTSCHEN!<br />

Wieder die Zahnbürste daheim vergessen?<br />

Kein Problem, denn Pfeffi sorgt auch<br />

unterwegs für frischen Atem. Die Festivalzahnbürste<br />

gibt's jetzt in der limitierten XL<br />

1-Liter-Mundwasser-Flasche. Hol sie dir!<br />

Pfeffi Mundwasser | www.pfeffi.com<br />

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LUKE, ICH BIN DEIN VATER<br />

Mit dem offiziell von Lucas Arts lizensierten<br />

Lichtschwert kannst auch du zu<br />

Darth Vader werden. Während dem Spielen<br />

leuchtet das Lichtschwert in knalliger<br />

Farbe. Die Klinge ist sowohl für ›Star<br />

Wars: The Force Unleashed II‹ als auch für<br />

weitere Lichtschwert- und Slasher-Spiele<br />

konzipiert.<br />

Nintendo Wii - Star Wars Darth Vader Lichtschwert<br />

www.gameworld.de | 10,49 €<br />

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GAMING<br />

MAL EHRLICH !<br />

DIESMAL: AUDIMAX-REDAKTEUR STEFFEN PLÄDIERT FÜR<br />

SPIELEABENDE STATT ONLINE-GAMES<br />

In kleiner Runde zusammensitzen,<br />

gemeinsam essen, trinken,<br />

lachen und komplett die Zeit vergessen.<br />

Am allerwichtigsten ist<br />

dabei, ein Brett- oder Kartenspiel<br />

zu spielen. Kennst du das? Falls<br />

nicht, ist dir bis jetzt einiges entgangen.<br />

Daher würde ich dir dringend<br />

empfehlen, einfach mal die<br />

Konsole beiseitezulegen und dich<br />

mit deinen Liebsten für einen<br />

Spieleabend zu treffen.<br />

»Ist doch langweilig«, denkst du<br />

dir? Nö! Es kommt immer auf<br />

die Gesellschaft an – die Familie<br />

oder gute Freunde sind ideal. Außerdem<br />

nehmen die Spiele selbst<br />

eine wichtige Rolle ein. Es muss<br />

ja nicht gleich Monopoly sein, das<br />

einem durchaus nach mehreren<br />

Stunden auf den Keks gehen darf.<br />

Ich rede von Klassikern wie Uno,<br />

Mau Mau oder Rommé. Der Vorteil:<br />

Die Runden sind meist relativ<br />

kurz und wenn ihr keine Lust<br />

mehr habt, könnt ihr einfach nach<br />

dem nächsten Spiel aufhören.<br />

Richtig Spaß macht es auch, Dauerbrenner<br />

aus der Kindheit aufzupeppen.<br />

›Stadt Land Fluss‹ könnt<br />

ihr etwa mit ausgefallenen Kategorien<br />

wie ›unnötige Superkraft‹<br />

spielen oder den ausgewählten<br />

Buchstaben ans Ende statt an den<br />

Anfang setzen. Ganz zu schweigen<br />

von Spielen wie ›Agent Undercover‹,<br />

›Cards against Humanity‹<br />

oder ›Ein solches Ding‹, die<br />

ebenfalls durch ihre Einfachkeit<br />

glänzen und bei denen der Spaß<br />

vorprogrammiert ist. Zuletzt<br />

möchte ich dir noch Scharade,<br />

Tabu oder Montagsmaler ans<br />

Herz legen. Wie du siehst, ist die<br />

Auswahl riesig – Ausreden à la »es<br />

gibt keine Spiele, die mir gefallen«<br />

lasse ich also nicht durchgehen.<br />

Klar machen auch Online-Games<br />

Laune, aber die direkte menschliche<br />

Interaktion hast du da eben<br />

nicht. Und das ist der entscheidende<br />

Faktor, warum ich einen<br />

persönlichen Spieleabend immer<br />

bevorzuge. Alleine zocken<br />

kann ich immer noch, wenn gerade<br />

niemand Zeit hat. Mein Rat:<br />

Probier es doch einfach mal aus.<br />

Ich will dir das Zocken nicht madig<br />

machen – alles hat zu seiner<br />

Zeit seine Berechtigung. Aber ich<br />

denke, dass Spieleabende massiv<br />

unterschätzt sind und in den letzten<br />

Jahrzehnten zu unrecht an<br />

Stellenwert verloren haben.<br />

DU SIEHST DAS GANZ<br />

ANDERS ALS UNSER<br />

REDAKTEUR STEFFEN?<br />

Dann antworte ihm!<br />

Mail an rothhaupt@<strong>audimax</strong>.de.<br />

Die<br />

Kolumne<br />

SAG MAL!<br />

»WIR WOLLEN WISSEN: WIE VIEL ZOCKT IHR AM TAG?«<br />

»Ich verbringe gar keine Zeit<br />

mit Spielen. Früher habe ich<br />

viel gezockt, aber irgendwann<br />

ging der Spaß verloren.«<br />

Dirk, 30<br />

»So ungefähr zwölf Stunden.<br />

Hauptsächlich spiele ich dabei<br />

Online-MMO’s.«<br />

Simon, 24<br />

»Drei bis vier Stunden –<br />

hauptsächlich League of Legends.<br />

Ich zocke aber auch andere<br />

Spiele.«<br />

Debora, 23<br />

»Ich spiele fast jeden Tag für<br />

circa eine halbe Stunde ›Harry<br />

Potter Mystery‹. Das finde ich<br />

richtig gut.«<br />

Sergej, 27<br />

Fotos: <strong>audimax</strong> MEDIEN | Illustrationen: djvstock/fotolia.com | Umfrage: Steffen Rothhaupt<br />

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14 15 16 17 18<br />

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1<br />

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31 32 33<br />

34<br />

2<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Waagerecht 1 Hiesigen Pferdefreunden bestens vertrauter Hauptstädter <strong>11</strong> Auftritt mit Nachdruck ist wie?<br />

13 Fremdenansprache 14 Wer sie lesen will, bedarf keines Buches 18 Der richtige Doktor für Triefnasen (Abk.)<br />

19 Sie operiert bundesweit zumeist zweigleisig (Abk.) 20 Wenn er mit Palette arbeitet, so mit nicht genormter<br />

21 Beschränken räumliches Sehen 22 Wird gern mit Rückkehr zu Tatsachen in den Mund genommen 23 Tätigkeit<br />

mit ›Hand drauf‹-Gepflogenheit 26 Zog seine Kinder fürwahr groß 28 Verneinung der nordisch-saloppen<br />

Art 29 Nach ihm wird selten gefragt, wenn es um Ross und Reiter geht 31 Ist weder Fälschung noch Original 33<br />

Welche Witze kommen ohne Anspruch aus? Besser: Kann Koch oder Fest folgen 34 Stillt eher den kleinen Hunger<br />

im ›Odysseus‹ oder ›Olymp‹<br />

Senkrecht 1 Auch so wird es winters später als sonst 2 Botanische Begleiterscheinung des flatternden, blauen<br />

Bandes 3 US-Paradies der Spielgetriebenen 4 Fehlt, gekürzt, der Großen Freiheit und der 7 5 Wer von dort nach<br />

draußen möchte, muss sich abwärts bewegen (Abk.) 6 Numerischer Beitrag zum alternativen Stundengebet 7<br />

Neutralisierte Person 8 Die Verwandten taugen gleichzeitig für Zukunftsweisendes 9 Unter wem oder was sollte<br />

nicht geflunkert werden? 10 Veränderung ist deren erklärtes Ziel (Pl.) 12 Personifizierter Russen-Kunstimport der<br />

Grande Nation (Nachn.) 13 Hier ist mehr als ein Gedicht gefragt 15 Die Französin ist stets wasserumspült 16 Eine<br />

der Sportarten, bei denen Filz eine Rolle spielt 17 Landkartenlinksobenkürzel 22 Der Einsatz fehlt Ingmar Mann<br />

zur cineastischen Bekanntheit 23 An welcher Bar kann man es so richtig prickeln lassen? 24 Belaubte, die dem<br />

Respekt innewohnt 25 Denglische Web-Alternative 27 Des stillen Ortes saloppe Umschreibung 30 Ist üblicherweise<br />

gleich neben 22 senkr. anzufinden 32 Kürzer lässt sich Öffentlichkeitsarbeit nicht ausdrücken<br />

Ein Geschäftsmann will in die<br />

bewachte Stadt. Der Wächter<br />

fragt: »28, was ist deine Antwort?«<br />

Er antwortet: »14« und<br />

wird hereingelassen. Der nächste<br />

wird gefragt: »16, was ist deine<br />

Antwort?« Er antwortet: »8«<br />

und wird hereingelassen. Den<br />

nächsten fragt der Wächter:<br />

»8, was ist deine Antwort?«<br />

Der Passant sagt: »4« und wird<br />

3<br />

hereingelassen. Der Spion glaubt,<br />

genug gehört zu haben. Er geht<br />

zum Tor, und der Wächter fragt<br />

ihn: »20, was ist deine Antwort?«<br />

Er rät: »10«, doch der<br />

Wächter antwortet: »Falsch. Ich<br />

darf dich nicht hereinlassen«.<br />

Was wäre die richtige Antwort<br />

gewesen?<br />

Lösung: 7, da das Wort ›zwanzig‹<br />

7 Buchstaben hat.<br />

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VERLAG <strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH, Hauptmarkt 6-8 • 90403 Nürnberg<br />

• Zentrale: 09<strong>11</strong>. 23 77 9-0, Fax: 09<strong>11</strong>. 20 49 39 • E-Mail: info@<strong>audimax</strong>.de<br />

Herausgeber: Oliver Bialas<br />

REDAKTION Fon: 09<strong>11</strong>. 23 77 9-21 / -44<br />

Mail: leserbriefe@au di max.de<br />

Heftentwicklung und Redaktionskonzeption: Barbara Martin<br />

Chefredaktion: Viktoria Feifer, Julia Wolf (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktionsleitung dieser Ausgabe: Alicia Reimann<br />

Redaktion: Kirsten Borgers, Steffen Rothhaupt, Felix Schmidt<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Norbert Franck, Florian Stützer<br />

Gestaltung: Sabine Barwinek, Christina Lukianov, Andrea Pfliegensdörfer,<br />

Caro Zorn Titelbild: deagreez/fotolia.com<br />

Druck: Jungfer Druckerei & Verlag GmbH, Herzberg am Harz<br />

Vertrieb: Dipl.-Kfm. Joachim Bärtl, Fon: 09 <strong>11</strong>. 23 77 9-23<br />

ANZEIGEN Fon: 09<strong>11</strong>. 23 77 9-40 Mediaberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner,<br />

Josefine Lorenz, Dr. Rowena Sandner, Antje Schmidtpeter, Christofer Wiedemann<br />

• Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 33 vom 01.01.<strong>2019</strong>. <strong>audimax</strong> erscheint<br />

mo natlich in der Vorlesungszeit und ist politisch unabhängig. Wir drucken,<br />

zertifiziert mit dem ›Blauen Engel‹, besonders CO2-neutral und energiesparend.<br />

Für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Ter min an ga ben wird keine Gewähr<br />

über nom men. Für an uns un verlangt ge sandte Ma nus kripte, Fotos und Illus wird<br />

nicht gehaftet. Bezug per Abo: siehe www.<strong>audimax</strong>.de/abo.<br />

Verbreitete Auflage laut IVW 02/19: 400.<strong>11</strong>7 Expl., ISSN 1439-233X<br />

Das nächste <strong>audimax</strong> erscheint am 08.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong>.<br />

Hinweis: Der Lesbarkeit halber wird in allen Artikeln die männliche Schreibweise<br />

verwendet. Selbstverständlich sind Frauen und Männer immer gleichermaßen<br />

angesprochen.<br />

BV3<br />

www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 29


<strong>audimax</strong><br />

MUT ZUR LÜCKE<br />

beweist<br />

Elif<br />

Fotos: G.Light/Fotolia, Christoph Koestlin<br />

Elif Demirezer wurde am 12. Dezember 1992 in Berlin geboren und wuchs mit ihren drei Geschwistern im<br />

Stadtteil Moabit auf. Schon während ihrer Schulzeit textete sie ihre ersten eigenen Lieder und trat in der Musical-<br />

und Chor-AG ihrer Schule auf. Während ihrer Zeit bei ›Popstars‹ hatte sie unter anderem Auftritte mit den All<br />

American Rejects und Cassandra Steen. Nach dem 2013 erschienenen Debütalbum ›Unter meiner Haut‹ erschien 2017<br />

ihr zweites Album ›Doppelleben‹.<br />

Mut zur Lücke beweist das nächste Mal: Alexander Herrmann<br />

Und im<br />

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