Im Fokus / Landesturnier 2019

Große und kleine Besucher, wohin man blickte, ein angenehmes Ambiente mit vergrößerter Ausstellung und mittendrin Reitsport vom Feinsten! Das war das Landesturnier 2019 in Bad Segeberg. Für alle Aktiven – auf dem Pferd oder daneben – eine besondere Herausforderung, für die Gäste ein emotionales Muss. Über 12.000 Pferdefans waren an den tollen Tagen an der Rennkoppel dabei! Große und kleine Besucher, wohin man blickte, ein angenehmes Ambiente mit vergrößerter Ausstellung und mittendrin Reitsport vom Feinsten! Das war das Landesturnier 2019 in Bad Segeberg. Für alle Aktiven – auf dem Pferd oder daneben – eine besondere Herausforderung, für die Gäste ein emotionales Muss. Über 12.000
Pferdefans waren an den tollen Tagen an der Rennkoppel dabei!

21.10.2019 Aufrufe

Im Fokus LANDESTURNIER 2019 DON’T JUST DREAM IT, DRIVE IT! Nisse Lüneburg und Westbridge sprangen zum ersten Platz im Stechen des Großen Preises. IM FOKUS: Dressur Fotos: Tierfotografie Huber oben | Sieger bei den Senioren: der Reit- und Fahrverein Zarpen oben | Titelverteidigung bei den Junioren geglückt: der Garstedt-Ochsenzoller Reit- und Fahrverein e.V 12 ist uns gelungen. Über 50 Abteilungen sind bei den Junioren und Senioren im Kampf um die Landesstandarte angetreten. Dieser Landeswettkampf fördert die Gemeinschaft und das Vereinsleben und das ist gerade in unserem Sport besonders wichtig. Außerdem fand ich es ganz wunderbar, wie viele Zuschauer das Fohlenchampionat am Sonntag verfolgt haben. Man merkt immer wieder, dass Zucht und Sport in unserem Land einfach zusammengehören.“ Im Landeswettkampf der Reit- und Fahrvereine Schleswig-Holstein verteidigte der Fahrverein Zarpen erfolgreicht seinen Titel und erhielt erneut die Landesstandarate. Die Landesjuniorenstandarte gewann der Garstedt- Ochsenzoller Reit- und Fahrverein e.V.. Alle Sieger Die Landesmeister in der Dressur heißen bei den Junioren Helena Schmitz-Morkramer mit Florentine und bei den Jungen Reitern /U25 Emilia Josephina Jensen auf Resümee. Im Springen wurden Natalia Stecher auf Fürst Reiner bei den Junioren und Pheline Ahlmann auf Dialo bei den Jungen Reitern/ U25 mit Gold geehrt. PFERD+SPORT stellt die Champions auf den folgenden Seiten im Kurzinterview vor. Holga Finken, der international bekannte Dressurausbilder und Coach von Friederike Hahn, brachte es auf den Punkt: „Zu Zeiten von Herbert Rehbein kamen alle regelmäßig auf die Rennkoppel. Seit drei Jahren betreue ich nun Friederike und ich merke wieder, wie schön der Turnierplatz ist, wie toll und locker die Atmosphäre und wie gerne ich nach Segeberg komme.“ Es hat sich was getan, der Norden kann wieder Dressur. Der Wettkampf um die Meisterschärpen war spannend wie lange nicht mehr. Nach vielen Jahren geduldiger Basisarbeit kommt die Bestätigung für Familie Ellerbrock aus Kayhude. Mit dem Holsteiner Lavissaro von der ZG Ellerbrock und Trainerin Sonja Ellerbrock wurde das große Talent Allegra Schmitz-Morkramers dank der internationalen Erfolge in der neuen Altersklasse „Children Dressur“ über Nacht berühmt. Ein echtes Highlight der Landesmeisterschaften: Zum Saisonende feierten Allegra und ihre ältere Schwester Helena (Dressur Junioren) einen Doppelerfolg. Eine weitere Schülerin von Sonja Ellerbrock seit Juniorentagen, die angehende Ärztin Christina Ellendt, brillierte mit Hirtentanz in der Kleinen Tour und qualifizierte sich damit für die VR Classics 2020. Ein weiteres Highlight: In diesem Jahr trugen die Meisterschaftspferde der Senioren/Reiter sowohl im Springen als auch in der Dressur einen Holsteiner Brand. Der großartige De Chirico-Lorentin-Sohn Devanto wurde von Juliane Burfeind meisterlich in Szene gesetzt (Gold). Er ist derzeit nicht der einzige De Chirico-Sohn, der die höheren Dressurweihen national und international erhalten soll und dabei bestens beritten ist: auch Jessica von Bredow-Werndl setzt auf einen ausdrucksstarken De Chirico-Sohn, den neunjährigen Schimmel Dauphin. Auch wenn Martin Christensen seinen Bacchus von Worrenberg enorm verbessert und Ants Bredemeier Pferd+Sport 11 | 19 Pferd+Sport 11 | 19 mit Download ein tolles Pferd für den GP-Sport hat – begeistert haben die weiblichen Teilnehmer in der Großen Tour. Kristina Böckmann bewies mit Der kleine Lord, dass man ein Pferd ständig weiter verbessern kann. Wie ausdrucksstark der 14-jährige Fuchs die hohen Schwierigkeiten in der Kür dank dazugewonnener Tragkraft meisterte, beeindruckte nicht nur die Richter (Silberrang). Friederike Hahn, die ihre Burgpokalfinalisten Die Fürstin im nächsten Jahr in den Grand Prix Sport bringen will, sicherte sich mit Destino nach einigen Patzern Bronze. Kathleen Keller blieb mit Standsfield diesmal der vierte Platz. Vielleicht war sie in Gedanken schon bei ihrer bevorstehenden Hochzeit. Auf den Fersen der jungen Dressurdamen schlich sich bei ihrem ersten Start die „Neue im Norden“ heran – Johanna von Fircks auf Edmonton. DR. AMEI KOLL-STOBBE links | Tolles Dressur-Paar: Juliane Burfeind und Devanto Besuchen Sie uns auf der Holsteiner Körung und dem Trakehner Hengstmarkt in Neumünster! TheurerTrucks GmbH & Co. KG Richard und Andreas Theurer Finkhorster Berg 2 | 22952 Lütjensee Tel.: +49 (0) 173 30 43 65 6 E-Mail: info@stxgermany.de www.stxgermany.de

Im Fokus LANDESTURNIER 2019 Fotos: Tierfotografie Huber DIE MEISTER 019Springen Große Tour Damen und Herren Inga CZWALINA Nicht einen Fehler hatten die Richter für Inga Czwalina in der Meisterschaft Große Tour Damen und Herren Reiter notiert. Mit einen blütenweiße Weste kam die 42-Jährige nach drei Wertungsprüfungen ins Ziel. Das hatte kein anderer Teilnehmer geschafft. Bronzemedaillengewinner Stefan Jensen zollte der Kollegin Respekt: „Es ist ein über Jahre erarbeitetes Niveau, das ist ja kein Zufall.“ PFERD+SPORT: Wie haben Sie die Tage in Bad Segeberg erlebt? Inga Czwalina: Mit diesem Erfolg habe ich natürlich erstmal nicht gerechnet, denn es waren viele gute Paare am Start. Meine Devise für den Großen Preis hieß deshalb: null bleiben! Das Springvermögen von Cezanne kann ich ganz gut einschätzen, das ist wirklich enorm. Aber manchmal ist er nicht der Schnellste. Dass wir in diesem schweren Parcours fehlerfrei bleiben können, wusste ich also. Was zeichnet Cezanne sonst noch aus? Inga Czwalina: Er hat ein wahnsinniges Vermögen. Manchmal ist er etwas schüchtern, hat zum Beispiel Respekt vor Landmaschinen. Aber im Parcours wächst er über sich hinaus und springt über alles, was man ihm hinstellt. Welchen Stellenwert hat das Landesturnier in Bad Segeberg für Sie? Inga Czwalina: Einen riesengroßen! In Bad Segeberg muss man reiten, das steht in jeder Saison fest. Der Platz ist groß und ein Rasenplatz: Das kennt man ja heutzutage fast gar nicht mehr. Außerdem gehe ich auch immer mit unserem Verein in den Abteilungswettkämpfen an den Start. Das mache ich, seit ich Junior bin. Wenn unsere Reitlehrerin zu Beginn der Saison anfragt, bin ich immer sofort dabei und überlege mir, mit welchem Pferd ich antreten kann. Das ist für mich ein Muss, und das Vereinsleben zu unterstützen ist für mich eine Selbstverständlichkeit und gehört dazu. Springen Damen Jule LIND Jule Lind ist eine geborene Lüneburg und kommt also aus einer Reiter-Familie. Und so wundert es nicht, dass sie auf dem Landesturnier an den Start geht, seitdem sie 13 Jahre alt ist. Mehr als zwei Medaillen im Ponybereich hatte sie bisher jedoch nicht gewonnen. Bis jetzt: Gold bei den Damen! PFERD+SPORT: Wie haben Sie sich auf das Landesturnier vorbereitet? Jule Lind: Wir sind einige Mal am Strand gewesen und haben an der Kondition der Pferde gearbeitet. Schließlich ist der Landesturnierplatz sehr groß. Außerdem habe ich erst vor kurzem geheiratet und Sternenbanner hatte eine kleine Pause, die ihr offensichtlich gut getan hat. Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl und dass es jetzt nach so vielen Jahren Gold geworden ist, freut mich wahnsinnig. Was ist das Besondere an Ihrer Stute Sternenbanner? Jule Lind: Ihr Temperament. Sternenbanner hat unheimlich viel Ehrgeiz, liebt es, zu springen und kämpft im Parcours unglaublich für mich. In Bad Segeberg hat sie sich von Tag zu Tag gesteigert und mir ein allerbestes Gefühl gegeben. Wie geht die Saison jetzt für Sie weiter? Jule Lind: Ich werde bei SHS Holstein International in Neumünster an den Start gehen und einige internationale Turniere bestreiten. Im nächsten Frühjahr geht es dann nach Spanien. Ich stehe mit meinen Pferden bei meinem Bruder Rasmus Lüneburg in Hetlingen, neben Sternenbanner habe ich noch ein junges achtjähriges Pferd. Aber Reiten ist ja nicht mein Hauptberuf: Ich habe mich im vergangenen Jahr als Sportpsychologin mit einer Praxis in Rellingen selbständig gemacht und betreue dort viele Reiter, aber auch Segler, Golfer und Tennisspieler. Reiten ist mein Hobby und das soll es auch bleiben. Springen Junge Reiter/U25 Pheline AHLMANN Auch die 20-jährige Pheline Ahlmann gehörte zu den Athleten, die sich in allen drei Wertungsprüfungen nicht einen Fehler erlaubt hatten. Aber die sympathische Reiterin, die aktuell ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau beim Unternehmen Silke Lorenzen & Claus Rogel GmbH in Neumünster absolviert, hatte sich auch einiges vorgenommen. Drei Mal hatte sie in der Vergangenheit Silber gewonnen, in diesem Jahr wollte sie sich noch einmal steigern. Das hat geklappt! PFERD+SPORT: Wie hast Du die Tage erlebt? Pheline Ahlmann: Ich war hochmotivert und wollte ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen. Als ich mit null Punkten in die dritte Wertung gestartet bin, war ich zuversichtlich, dass es klappen könnte. Hinzukam, dass meine Eltern mit meinem Bruder Hannes in Lanaken bei der Weltmeisterschaft der Jungen Springpferde waren, und ich die ersten Tage alleine in Bad Segeberg war. Aber am Sonntag war Papa da und das hat mir mehr Sicherheit gegeben. Welchen Stellenwert hat das Landesturnier: Pheline Ahlmann: Es ist etwas Besonderes. Hier sind alle dabei – Oma und Opa, Freunde, Familie und sportlich kann man sich mit den Besten des Landes messen. Du hast Dialo geritten, einen Holsteiner Hengst v. Diarado aus der Zucht von Klaus-Peter Wiepert aus Neurathjensdorf. Was zeichnet ihn aus? Pheline Ahlmann: Dialo hat ein großes Herz. Wir hätten nicht gedacht, dass er jemals so über sich hinauswachsen würde. Wir beide haben uns bei den Jugendturnieren weiterentwickelt und uns von Veranstaltung zu Veranstaltung gesteigert. Er ist mein bester Kumpel und immer auf meiner Seite. Deshalb bedeutet mir der Sieg gerade mit ihm sehr viel. Dialo wird mir vom Lillyhof Wacken zur Verfügung gestellt und Michael Krüger steht in meinen Entscheidungen immer zu mir. Springen Junioren Natalia STECHER Sie siegte bereits im HGW-Bundesnachwuchschampionat, nahm an Deutschen Jugendmeisterschaften teil und vertrat Deutschlands Farben bei Nationenpreisen. Jetzt zählt Natalia Stecher aus Nordhastedt in Dithmarschen auch ihren ersten Landesmeistertitel mit Fürst Reiner v. Caretino-Le Grand I (Reiner Christiansen, Langenhorn) bei den springreitenden Junioren zu ihren Erfolgen. PFERD+SPORT: Du warst 2017 schon einmal Dritte, hattest Du DirChancen auf eine Medaille ausgerechnet? Natalia Stecher: Ich habe bei den Deutschen Meisterschaften schon gemerkt, dass Fürst Reiner in Top-Form ist, dort wurden wir Sechste. Außerdem ist die Rennkoppel in Segeberg sein Platz, er ging dort bisher immer gut und auch an diesem Wochenende lief es einfach. Das war ein super Abschluss hier für uns. Abschluss? Natalia Stecher: Zum einen ein Abschluss meiner Junioren-Zeit, nächstes Jahr starte ich hoffentlich in der Junge Reiter-Tour. Zum anderen bin ich jetzt für ein Jahr nach Porta Westfalica gezogen, um beim Co-Bundestrainer Heinrich-Hermann Engemann zu reiten. Kannst Du Dir Reiten als Beruf vorstellen? Natalia Stecher: Meine Eltern haben einen eigenen Hof und eine Holsteiner Zucht. Das Züchten wäre nicht mein Traumberuf, aber irgendwas mit Pferden möchte ich auf jeden Fall weitermachen. Die Ausbildung von Pferden macht mir Spaß, Fürst Reiner haben wir als Fohlen gekauft und ihn selbst ausgebildet. Springen Children Joy Fabienne KLAEWER Sie ist die erste Meisterin der Altersklasse Children in der Geschichte des Landesturniers von Schleswig-Holstein und Hamburg. Die 13-jährige Joy Fabienne Klaewer aus Lentföhrden legte mit ihrer Oldenburger Stute Catina M einen Auftakt nach Maß hin: Es war ihr erster Start auf der Segeberger Rennkoppel und sie habe „niemals damit gerechnet, eine Chance auf eine Medaille zu haben. Und dann wurde es gleich Gold.“ In der Finalprüfung erhielt sie die Spitzennote von 9,2 für ihre Vorstellung. PFERD+SPORT: Wie hast Du Dich auf das Turnier vorbereitet? Joy Fabienne Klaewer: Ich trainiere zuhause mit meinem Vater Dirk Schröder. Einmal die Woche springen wir, ansonsten reite ich Dressur. Ich habe Catina seit drei Jahren und ein paar tolle Erlebnisse hatten wir schon, ein Highlight war in diesem Jahr die Teilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften, bei denen wir Zwölfte wurden. Auf die Landesmeisterschaft habe ich besonders hingefiebert und trainiert, denn dort trifft man immer viele Bekannte. Wie hast Du das Landesturnier erlebt? Joy Fabienne Klaewer: Es war etwas ganz Besonderes, auf diesem Platz an den Start zu gehen. Er ist riesig und man hat viel Raum zum Galoppieren. Weil der Boden so gut präpariert und das Wetter hervorragend war, fühlte es sich noch besser an. Welche Ziele hast Du Dir für die kommende Zeit gesetzt? Joy Fabienne Klaewer: Ich starte in diesem Jahr noch bei ein paar Turnieren und hoffe, dass es weiterhin so gut läuft. Catina macht immer Spaß und es wäre schön, wenn das auch im nächsten Jahr so bleibt. DIE LANDESMEISTER 1. Inga Czwalina 2. Nisse Lüneburg 3. Stefan Jensen DIE LANDESMEISTER 1. Jule Lind 2. Ebba Johannson 3. Laura Jane Hackbarth DIE LANDESMEISTER 1. Pheline Ahlmann 2. Hendrik Meyer 3. Jacqueline Reese DIE LANDESMEISTER 1. Natalia Stecher 2. Elisa Marlene von Hacht 3. Emmy Pauline Kröger DIE LANDESMEISTER 1. Joy Fabienne Klaewer 2. Romy Rosalie Tietje 3. Nikita Marie Fink Aabo ▲ 14 Pferd+Sport 11 | 19 Pferd+Sport 11 | 19

<strong>Im</strong> <strong>Fokus</strong> LANDESTURNIER <strong>2019</strong><br />

DON’T JUST DREAM IT,<br />

DRIVE IT!<br />

Nisse Lüneburg<br />

und Westbridge<br />

sprangen zum<br />

ersten Platz im<br />

Stechen des Großen<br />

Preises.<br />

IM FOKUS: Dressur<br />

Fotos: Tierfotografie Huber<br />

oben | Sieger bei den Senioren: der Reit- und Fahrverein Zarpen<br />

oben | Titelverteidigung bei den Junioren geglückt: der Garstedt-Ochsenzoller<br />

Reit- und Fahrverein e.V<br />

12<br />

ist uns gelungen. Über 50 Abteilungen sind<br />

bei den Junioren und Senioren im Kampf um<br />

die Landesstandarte angetreten. Dieser Landeswettkampf<br />

fördert die Gemeinschaft und<br />

das Vereinsleben und das ist gerade in unserem<br />

Sport besonders wichtig. Außerdem<br />

fand ich es ganz wunderbar, wie viele Zuschauer<br />

das Fohlenchampionat am Sonntag<br />

verfolgt haben. Man merkt immer wieder,<br />

dass Zucht und Sport in unserem Land einfach<br />

zusammengehören.“ <strong>Im</strong> Landeswettkampf<br />

der Reit- und Fahrvereine Schleswig-Holstein<br />

verteidigte der Fahrverein<br />

Zarpen erfolgreicht seinen Titel und erhielt<br />

erneut die Landesstandarate. Die Landesjuniorenstandarte<br />

gewann der Garstedt-<br />

Ochsenzoller Reit- und Fahrverein e.V..<br />

Alle Sieger<br />

Die Landesmeister in der Dressur heißen bei<br />

den Junioren Helena Schmitz-Morkramer<br />

mit Florentine und bei den Jungen Reitern<br />

/U25 Emilia Josephina Jensen auf Resümee.<br />

<strong>Im</strong> Springen wurden Natalia Stecher auf<br />

Fürst Reiner bei den Junioren und Pheline<br />

Ahlmann auf Dialo bei den Jungen Reitern/<br />

U25 mit Gold geehrt. PFERD+SPORT stellt<br />

die Champions auf den folgenden Seiten im<br />

Kurzinterview vor.<br />

Holga Finken, der international bekannte<br />

Dressurausbilder und Coach von<br />

Friederike Hahn, brachte es auf den Punkt:<br />

„Zu Zeiten von Herbert Rehbein kamen alle<br />

regelmäßig auf die Rennkoppel. Seit drei Jahren<br />

betreue ich nun Friederike und ich merke wieder,<br />

wie schön der Turnierplatz ist, wie toll und locker<br />

die Atmosphäre und wie gerne ich nach Segeberg<br />

komme.“ Es hat sich was getan, der Norden kann<br />

wieder Dressur.<br />

Der Wettkampf um die Meisterschärpen war<br />

spannend wie lange nicht mehr.<br />

Nach vielen Jahren geduldiger Basisarbeit<br />

kommt die Bestätigung für Familie<br />

Ellerbrock aus Kayhude. Mit dem<br />

Holsteiner Lavissaro von der ZG Ellerbrock und<br />

Trainerin Sonja Ellerbrock wurde das große Talent<br />

Allegra Schmitz-Morkramers dank der internationalen<br />

Erfolge in der neuen Altersklasse „Children<br />

Dressur“ über Nacht berühmt. Ein echtes<br />

Highlight der Landesmeisterschaften: Zum<br />

Saisonende feierten Allegra und ihre ältere<br />

Schwester Helena (Dressur Junioren) einen<br />

Doppelerfolg. Eine weitere Schülerin von Sonja<br />

Ellerbrock seit Juniorentagen, die angehende<br />

Ärztin Christina Ellendt, brillierte mit Hirtentanz in<br />

der Kleinen Tour und qualifizierte sich damit für<br />

die VR Classics 2020.<br />

Ein weiteres Highlight: In<br />

diesem Jahr trugen die<br />

Meisterschaftspferde der<br />

Senioren/Reiter sowohl im<br />

Springen als auch in der Dressur<br />

einen Holsteiner Brand. Der<br />

großartige De Chirico-Lorentin-Sohn<br />

Devanto wurde von<br />

Juliane Burfeind meisterlich in<br />

Szene gesetzt (Gold). Er ist derzeit<br />

nicht der einzige De Chirico-Sohn, der<br />

die höheren Dressurweihen national und<br />

international erhalten soll und dabei bestens<br />

beritten ist: auch Jessica von Bredow-Werndl<br />

setzt auf einen ausdrucksstarken<br />

De Chirico-Sohn, den neunjährigen<br />

Schimmel Dauphin.<br />

Auch wenn Martin Christensen<br />

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Worrenberg enorm<br />

verbessert und Ants Bredemeier<br />

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mit Download ein tolles Pferd für den GP-Sport<br />

hat – begeistert haben die weiblichen Teilnehmer<br />

in der Großen Tour. Kristina Böckmann<br />

bewies mit Der kleine Lord, dass man ein Pferd<br />

ständig weiter verbessern kann. Wie ausdrucksstark<br />

der 14-jährige Fuchs die hohen Schwierigkeiten<br />

in der Kür dank dazugewonnener Tragkraft<br />

meisterte, beeindruckte nicht nur die Richter<br />

(Silberrang). Friederike Hahn, die ihre Burgpokalfinalisten<br />

Die Fürstin im nächsten Jahr in den<br />

Grand Prix Sport bringen will, sicherte sich mit<br />

Destino nach einigen Patzern Bronze. Kathleen<br />

Keller blieb mit Standsfield diesmal der vierte<br />

Platz. Vielleicht war sie in Gedanken schon bei<br />

ihrer bevorstehenden Hochzeit. Auf den Fersen<br />

der jungen Dressurdamen schlich sich bei ihrem<br />

ersten Start die „Neue im Norden“ heran – Johanna<br />

von Fircks auf Edmonton.<br />

DR. AMEI KOLL-STOBBE<br />

links | Tolles<br />

Dressur-Paar:<br />

Juliane<br />

Burfeind und<br />

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Finkhorster Berg 2 | 22952 Lütjensee<br />

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E-Mail: info@stxgermany.de<br />

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