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Im Fokus / Landesturnier 2019

Große und kleine Besucher, wohin man blickte, ein angenehmes Ambiente mit vergrößerter Ausstellung und mittendrin Reitsport vom Feinsten! Das war das Landesturnier 2019 in Bad Segeberg. Für alle Aktiven – auf dem Pferd oder daneben – eine besondere Herausforderung, für die Gäste ein emotionales Muss. Über 12.000 Pferdefans waren an den tollen Tagen an der Rennkoppel dabei!

Große und kleine Besucher, wohin man blickte, ein angenehmes Ambiente mit vergrößerter Ausstellung und mittendrin Reitsport vom Feinsten! Das war das Landesturnier 2019 in Bad Segeberg. Für alle Aktiven – auf dem Pferd oder daneben – eine besondere Herausforderung, für die Gäste ein emotionales Muss. Über 12.000
Pferdefans waren an den tollen Tagen an der Rennkoppel dabei!

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<strong>Im</strong> <strong>Fokus</strong><br />

Fotos: Tierfotografie Huber<br />

Ein Fest für die<br />

(Reitsport-) Sinne<br />

Große und kleine Besucher, wohin man blickte,<br />

ein angenehmes Ambiente mit vergrößerter<br />

Ausstellung und mittendrin Reitsport vom<br />

Feinsten! Das war das <strong>Landesturnier</strong> <strong>2019</strong> in<br />

Bad Segeberg. Für alle Aktiven – auf dem Pferd<br />

oder daneben – eine besondere Herausforderung,<br />

für die Gäste ein emotionales Muss. Über 12.000<br />

Pferdefans waren an den tollen Tagen an der<br />

Rennkoppel dabei!<br />

Ab ins Wasser: Inga<br />

Czwalina wurde für<br />

ihren Triumph bei den<br />

Landesmeisterschaften<br />

ordentlich nass.<br />

Zwei neue Meister – zusätzlich zu<br />

den Goldmedaillengewinnern bei<br />

den Junioren, Jungen Reitern und<br />

Senioren, die in der Tradition der<br />

Landesmeisterschaften in Schleswig-Holstein<br />

und Hamburg ohnehin bereits gekürt<br />

wurden – das war die besondere Premiere<br />

<strong>2019</strong>. Die Children, also die Zwölf- bis 14-Jährigen,<br />

die mit ihren Großpferden bereits<br />

seit längerem auf nationaler und internationaler<br />

Ebene nach Titeln greifen dürfen,<br />

feierten nun auf dem <strong>Landesturnier</strong>platz<br />

ihr Debüt. „Wir haben beschlossen, auch<br />

diesen jungen Talenten eine Plattform zu<br />

bieten und ihnen die Möglichkeit zu geben,<br />

Medaillen zu gewinnen“, erklärte Matthias<br />

Karstens, Geschäftsführer des Pferdesportverbandes<br />

Schleswig-Holstein (PSH).<br />

Joy Fabienne Klaewer vom RFV Eichengrund-Lentföhrden<br />

und Catina M (Springen)<br />

und Allegra Schmitz-Morkramer von<br />

der Reitgemeinschaft Hof Barkholz und ihr<br />

bewährter Lavissaro v. Lissaro aus der Zucht<br />

der Familie Ellerbrock (Dressur) heißen die<br />

ersten Titelträgerinnen.<br />

Die Organisatoren zogen ein positives Fazit<br />

unter die 71ste Kultveranstaltung. Kai<br />

Haase, Geschäftsführer des Landesverbandes<br />

der Reit- und Fahrvereine Hamburg,<br />

lobte: „Das ist ein Event, das mehr ist, als<br />

eine reine Turniersportveranstaltung. Es ist<br />

eine Stätte der Begegnung, hier trifft man<br />

Freunde, Reiterkollegen und Mitstreiter, die<br />

man manchmal über viele Jahre nicht gesehen<br />

hat. Und zusammen genießt man den<br />

hochkarätigen Sport.“<br />

oben | Volles Haus, tolle Leistung: Inga Czwalina<br />

mit ihrem Cezanne im Großen Preis<br />

Gold für die Frauen<br />

Eines der vielen sportlichen Highlights war<br />

der Große Preis von Schleswig-Holstein, der<br />

über die Meisterschaft in der Senioren-Tour<br />

entschied. Inga Czwalina von der Sonneninsel<br />

Fehmarn war als eine von vier Finalteilnehmern<br />

angetreten, die sich in den<br />

Qualifikationen keinen Fehler hatten, zuschulden<br />

kommen lassen. Gleiches galt für<br />

Simon Heineke vom Stall Moorhof, Christian<br />

Hess von der TRSG Holstenhalle Neumünster<br />

und Jordi Sander vom PS Granderheide. In<br />

dem S***-Springen behielt die 42-Jährige die<br />

Nerven, setzte sich mit ihren Cezanne v. Cardenio<br />

(Susanne Ahme, Malente) souverän an<br />

die Spitze und sicherte sich die Goldmedaille.<br />

„Dieser Titel hat mir noch gefehlt”, bekannte<br />

Inga Czwalina freudestrahlend. Stefan<br />

Jensen aus Bosbüll gewann sein erstes<br />

Edelmetall in Bad Segeberg: Bronze mit Cyrus<br />

L. v. Cartani (Werner Löffler, Arlewatt).<br />

Silber sicherte sich Nisse Lüneburg aus Hetlingen.<br />

Der amtierende Derbysieger gewann<br />

den Großen Preis im Stechen mit Wallach<br />

Westbridge. Auch für seine Schwester Jule<br />

Lind war es ein perfekter Tag in Bad Segeberg:<br />

Sie präsentierte mit ihrer Hannoveraner<br />

Stute Sternenbanner einen Top-Auftritt<br />

in der dritten Wertungsprüfung der Landesmeisterschaft<br />

Damen im Springen und wurde<br />

verdient mit Gold ausgezeichnet.<br />

Der direkte Weg<br />

Litt die Dressur in den vergangenen Jahren<br />

manchmal unter einem etwas stiefmütterlichen<br />

Dasein, feierten die Athleten in Frack<br />

und Zylinder in diesem Jahr Sport vom<br />

Feinsten. Juliane Burfeind aus Harsefeld war<br />

der direkte Weg zur Goldmedaille in der<br />

Dressur gelungen. Die Ausbilderin, die für<br />

den Elbdörfer und Schenefelder RV startet,<br />

gewann alle drei Prüfungen. In der Grand<br />

Prix Kür zum Abschluss ließ die Berufsreiterin<br />

mit ihrem Holsteiner Devanto v. De<br />

Chirico aus der Zucht von Holger Wesselmann<br />

aus Hitzhusen mit 79,25 Prozent die<br />

Mitbewerberinnen klar hinter sich. Finnlands<br />

Kristina Böckmann und Der kleine<br />

Lord reihten sich direkt hinter der Vereinskollegin<br />

mit Silber ein. Bronze ging an die<br />

Tangstedterin Friederike Hahn und Destino.<br />

Der PSH-Vorsitzende Dieter Medow zog<br />

frohgelaunt Bilanz: „Das Wetter war wunderbar,<br />

die Stimmung ausgesprochen gut<br />

und wir hatten keinerlei Probleme oder Unfälle.<br />

<strong>Im</strong> Großen Preis hätten wir uns mehr<br />

Starter als 17 gewünscht, 25 sind erlaubt und<br />

die sollten wir erreichen. Aber es ist eben<br />

auch ein Drei-Sterne-Springen,für das man<br />

das passende Pferd haben muss. Wichtiger<br />

als der Hochleistungssport ist es mir jedoch,<br />

die Arbeit in den Vereinen und Betrieben im<br />

Land bei diesem Turnier abzubilden. Und das<br />

▲<br />

10<br />

Pferd+Sport 11 | 19 Pferd+Sport 11 | 19<br />

11


<strong>Im</strong> <strong>Fokus</strong> LANDESTURNIER <strong>2019</strong><br />

DON’T JUST DREAM IT,<br />

DRIVE IT!<br />

Nisse Lüneburg<br />

und Westbridge<br />

sprangen zum<br />

ersten Platz im<br />

Stechen des Großen<br />

Preises.<br />

IM FOKUS: Dressur<br />

Fotos: Tierfotografie Huber<br />

oben | Sieger bei den Senioren: der Reit- und Fahrverein Zarpen<br />

oben | Titelverteidigung bei den Junioren geglückt: der Garstedt-Ochsenzoller<br />

Reit- und Fahrverein e.V<br />

12<br />

ist uns gelungen. Über 50 Abteilungen sind<br />

bei den Junioren und Senioren im Kampf um<br />

die Landesstandarte angetreten. Dieser Landeswettkampf<br />

fördert die Gemeinschaft und<br />

das Vereinsleben und das ist gerade in unserem<br />

Sport besonders wichtig. Außerdem<br />

fand ich es ganz wunderbar, wie viele Zuschauer<br />

das Fohlenchampionat am Sonntag<br />

verfolgt haben. Man merkt immer wieder,<br />

dass Zucht und Sport in unserem Land einfach<br />

zusammengehören.“ <strong>Im</strong> Landeswettkampf<br />

der Reit- und Fahrvereine Schleswig-Holstein<br />

verteidigte der Fahrverein<br />

Zarpen erfolgreicht seinen Titel und erhielt<br />

erneut die Landesstandarate. Die Landesjuniorenstandarte<br />

gewann der Garstedt-<br />

Ochsenzoller Reit- und Fahrverein e.V..<br />

Alle Sieger<br />

Die Landesmeister in der Dressur heißen bei<br />

den Junioren Helena Schmitz-Morkramer<br />

mit Florentine und bei den Jungen Reitern<br />

/U25 Emilia Josephina Jensen auf Resümee.<br />

<strong>Im</strong> Springen wurden Natalia Stecher auf<br />

Fürst Reiner bei den Junioren und Pheline<br />

Ahlmann auf Dialo bei den Jungen Reitern/<br />

U25 mit Gold geehrt. PFERD+SPORT stellt<br />

die Champions auf den folgenden Seiten im<br />

Kurzinterview vor.<br />

Holga Finken, der international bekannte<br />

Dressurausbilder und Coach von<br />

Friederike Hahn, brachte es auf den Punkt:<br />

„Zu Zeiten von Herbert Rehbein kamen alle<br />

regelmäßig auf die Rennkoppel. Seit drei Jahren<br />

betreue ich nun Friederike und ich merke wieder,<br />

wie schön der Turnierplatz ist, wie toll und locker<br />

die Atmosphäre und wie gerne ich nach Segeberg<br />

komme.“ Es hat sich was getan, der Norden kann<br />

wieder Dressur.<br />

Der Wettkampf um die Meisterschärpen war<br />

spannend wie lange nicht mehr.<br />

Nach vielen Jahren geduldiger Basisarbeit<br />

kommt die Bestätigung für Familie<br />

Ellerbrock aus Kayhude. Mit dem<br />

Holsteiner Lavissaro von der ZG Ellerbrock und<br />

Trainerin Sonja Ellerbrock wurde das große Talent<br />

Allegra Schmitz-Morkramers dank der internationalen<br />

Erfolge in der neuen Altersklasse „Children<br />

Dressur“ über Nacht berühmt. Ein echtes<br />

Highlight der Landesmeisterschaften: Zum<br />

Saisonende feierten Allegra und ihre ältere<br />

Schwester Helena (Dressur Junioren) einen<br />

Doppelerfolg. Eine weitere Schülerin von Sonja<br />

Ellerbrock seit Juniorentagen, die angehende<br />

Ärztin Christina Ellendt, brillierte mit Hirtentanz in<br />

der Kleinen Tour und qualifizierte sich damit für<br />

die VR Classics 2020.<br />

Ein weiteres Highlight: In<br />

diesem Jahr trugen die<br />

Meisterschaftspferde der<br />

Senioren/Reiter sowohl im<br />

Springen als auch in der Dressur<br />

einen Holsteiner Brand. Der<br />

großartige De Chirico-Lorentin-Sohn<br />

Devanto wurde von<br />

Juliane Burfeind meisterlich in<br />

Szene gesetzt (Gold). Er ist derzeit<br />

nicht der einzige De Chirico-Sohn, der<br />

die höheren Dressurweihen national und<br />

international erhalten soll und dabei bestens<br />

beritten ist: auch Jessica von Bredow-Werndl<br />

setzt auf einen ausdrucksstarken<br />

De Chirico-Sohn, den neunjährigen<br />

Schimmel Dauphin.<br />

Auch wenn Martin Christensen<br />

seinen Bacchus von<br />

Worrenberg enorm<br />

verbessert und Ants Bredemeier<br />

Pferd+Sport 11 | 19 Pferd+Sport 11 | 19<br />

mit Download ein tolles Pferd für den GP-Sport<br />

hat – begeistert haben die weiblichen Teilnehmer<br />

in der Großen Tour. Kristina Böckmann<br />

bewies mit Der kleine Lord, dass man ein Pferd<br />

ständig weiter verbessern kann. Wie ausdrucksstark<br />

der 14-jährige Fuchs die hohen Schwierigkeiten<br />

in der Kür dank dazugewonnener Tragkraft<br />

meisterte, beeindruckte nicht nur die Richter<br />

(Silberrang). Friederike Hahn, die ihre Burgpokalfinalisten<br />

Die Fürstin im nächsten Jahr in den<br />

Grand Prix Sport bringen will, sicherte sich mit<br />

Destino nach einigen Patzern Bronze. Kathleen<br />

Keller blieb mit Standsfield diesmal der vierte<br />

Platz. Vielleicht war sie in Gedanken schon bei<br />

ihrer bevorstehenden Hochzeit. Auf den Fersen<br />

der jungen Dressurdamen schlich sich bei ihrem<br />

ersten Start die „Neue im Norden“ heran – Johanna<br />

von Fircks auf Edmonton.<br />

DR. AMEI KOLL-STOBBE<br />

links | Tolles<br />

Dressur-Paar:<br />

Juliane<br />

Burfeind und<br />

Devanto<br />

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<strong>Im</strong> <strong>Fokus</strong> LANDESTURNIER <strong>2019</strong><br />

Fotos: Tierfotografie Huber<br />

DIE MEISTER<br />

019Springen Große Tour<br />

Damen und Herren<br />

Inga<br />

CZWALINA<br />

Nicht einen Fehler hatten die Richter für Inga<br />

Czwalina in der Meisterschaft Große Tour Damen<br />

und Herren Reiter notiert. Mit einen blütenweiße<br />

Weste kam die 42-Jährige nach drei Wertungsprüfungen<br />

ins Ziel. Das hatte kein anderer Teilnehmer<br />

geschafft. Bronzemedaillengewinner Stefan<br />

Jensen zollte der Kollegin Respekt: „Es ist ein über<br />

Jahre erarbeitetes Niveau, das ist ja kein Zufall.“<br />

PFERD+SPORT: Wie haben Sie die Tage in Bad<br />

Segeberg erlebt?<br />

Inga Czwalina: Mit diesem Erfolg habe ich<br />

natürlich erstmal nicht gerechnet, denn es waren<br />

viele gute Paare am Start. Meine Devise für den<br />

Großen Preis hieß deshalb: null bleiben! Das<br />

Springvermögen von Cezanne kann ich ganz gut<br />

einschätzen, das ist wirklich enorm. Aber<br />

manchmal ist er nicht der Schnellste. Dass wir in<br />

diesem schweren Parcours fehlerfrei bleiben<br />

können, wusste ich also.<br />

Was zeichnet Cezanne sonst noch aus?<br />

Inga Czwalina: Er hat ein wahnsinniges<br />

Vermögen. Manchmal ist er etwas schüchtern,<br />

hat zum Beispiel Respekt vor Landmaschinen.<br />

Aber im Parcours wächst er über sich hinaus und<br />

springt über alles, was man ihm hinstellt.<br />

Welchen Stellenwert hat das <strong>Landesturnier</strong> in<br />

Bad Segeberg für Sie?<br />

Inga Czwalina: Einen riesengroßen! In Bad<br />

Segeberg muss man reiten, das steht in jeder<br />

Saison fest. Der Platz ist groß und ein Rasenplatz:<br />

Das kennt man ja heutzutage fast gar nicht<br />

mehr. Außerdem gehe ich auch immer mit<br />

unserem Verein in den Abteilungswettkämpfen<br />

an den Start. Das mache ich, seit ich Junior bin.<br />

Wenn unsere Reitlehrerin zu Beginn der Saison<br />

anfragt, bin ich immer sofort dabei und überlege<br />

mir, mit welchem Pferd ich antreten kann. Das ist<br />

für mich ein Muss, und das Vereinsleben zu<br />

unterstützen ist für mich eine Selbstverständlichkeit<br />

und gehört dazu.<br />

Springen Damen<br />

Jule<br />

LIND<br />

Jule Lind ist eine geborene Lüneburg und<br />

kommt also aus einer Reiter-Familie. Und so<br />

wundert es nicht, dass sie auf dem <strong>Landesturnier</strong><br />

an den Start geht, seitdem sie 13 Jahre alt<br />

ist. Mehr als zwei Medaillen im Ponybereich<br />

hatte sie bisher jedoch nicht gewonnen. Bis<br />

jetzt: Gold bei den Damen!<br />

PFERD+SPORT: Wie haben Sie sich auf das<br />

<strong>Landesturnier</strong> vorbereitet?<br />

Jule Lind: Wir sind einige Mal am Strand<br />

gewesen und haben an der Kondition der Pferde<br />

gearbeitet. Schließlich ist der <strong>Landesturnier</strong>platz<br />

sehr groß. Außerdem habe ich erst vor<br />

kurzem geheiratet und Sternenbanner hatte<br />

eine kleine Pause, die ihr offensichtlich gut<br />

getan hat. Ich hatte von Anfang an ein gutes<br />

Gefühl und dass es jetzt nach so vielen Jahren<br />

Gold geworden ist, freut mich wahnsinnig.<br />

Was ist das Besondere an Ihrer Stute<br />

Sternenbanner?<br />

Jule Lind: Ihr Temperament. Sternenbanner hat<br />

unheimlich viel Ehrgeiz, liebt es, zu springen und<br />

kämpft im Parcours unglaublich für mich. In Bad<br />

Segeberg hat sie sich von Tag zu Tag gesteigert<br />

und mir ein allerbestes Gefühl gegeben.<br />

Wie geht die Saison jetzt für Sie weiter?<br />

Jule Lind: Ich werde bei SHS Holstein<br />

International in Neumünster an den Start gehen<br />

und einige internationale Turniere bestreiten. <strong>Im</strong><br />

nächsten Frühjahr geht es dann nach Spanien.<br />

Ich stehe mit meinen Pferden bei meinem<br />

Bruder Rasmus Lüneburg in Hetlingen, neben<br />

Sternenbanner habe ich noch ein junges<br />

achtjähriges Pferd. Aber Reiten ist ja nicht mein<br />

Hauptberuf: Ich habe mich im vergangenen<br />

Jahr als Sportpsychologin mit einer Praxis in<br />

Rellingen selbständig gemacht und betreue dort<br />

viele Reiter, aber auch Segler, Golfer und Tennisspieler.<br />

Reiten ist mein Hobby und das soll<br />

es auch bleiben.<br />

Springen Junge Reiter/U25<br />

Pheline<br />

AHLMANN<br />

Auch die 20-jährige Pheline Ahlmann gehörte zu<br />

den Athleten, die sich in allen drei Wertungsprüfungen<br />

nicht einen Fehler erlaubt hatten. Aber die<br />

sympathische Reiterin, die aktuell ihre Ausbildung<br />

zur <strong>Im</strong>mobilienkauffrau beim Unternehmen Silke<br />

Lorenzen & Claus Rogel GmbH in Neumünster<br />

absolviert, hatte sich auch einiges vorgenommen.<br />

Drei Mal hatte sie in der Vergangenheit Silber<br />

gewonnen, in diesem Jahr wollte sie sich noch<br />

einmal steigern. Das hat geklappt!<br />

PFERD+SPORT: Wie hast Du die Tage erlebt?<br />

Pheline Ahlmann: Ich war hochmotivert und wollte<br />

ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen. Als<br />

ich mit null Punkten in die dritte Wertung gestartet<br />

bin, war ich zuversichtlich, dass es klappen könnte.<br />

Hinzukam, dass meine Eltern mit meinem Bruder<br />

Hannes in Lanaken bei der Weltmeisterschaft der<br />

Jungen Springpferde waren, und ich die ersten<br />

Tage alleine in Bad Segeberg war. Aber am<br />

Sonntag war Papa da und das hat mir mehr<br />

Sicherheit gegeben.<br />

Welchen Stellenwert hat das <strong>Landesturnier</strong>:<br />

Pheline Ahlmann: Es ist etwas Besonderes. Hier<br />

sind alle dabei – Oma und Opa, Freunde, Familie<br />

und sportlich kann man sich mit den Besten des<br />

Landes messen.<br />

Du hast Dialo geritten, einen Holsteiner Hengst v.<br />

Diarado aus der Zucht von Klaus-Peter Wiepert<br />

aus Neurathjensdorf. Was zeichnet ihn aus?<br />

Pheline Ahlmann: Dialo hat ein großes Herz. Wir<br />

hätten nicht gedacht, dass er jemals so über sich<br />

hinauswachsen würde. Wir beide haben uns bei den<br />

Jugendturnieren weiterentwickelt und uns von<br />

Veranstaltung zu Veranstaltung gesteigert. Er ist<br />

mein bester Kumpel und immer auf meiner Seite.<br />

Deshalb bedeutet mir der Sieg gerade mit ihm sehr<br />

viel. Dialo wird mir vom Lillyhof Wacken zur<br />

Verfügung gestellt und Michael Krüger steht in<br />

meinen Entscheidungen immer zu<br />

mir.<br />

Springen Junioren<br />

Natalia<br />

STECHER<br />

Sie siegte bereits im HGW-Bundesnachwuchschampionat,<br />

nahm an Deutschen<br />

Jugendmeisterschaften teil und vertrat<br />

Deutschlands Farben bei Nationenpreisen.<br />

Jetzt zählt Natalia Stecher aus Nordhastedt<br />

in Dithmarschen auch ihren ersten<br />

Landesmeistertitel mit Fürst Reiner v.<br />

Caretino-Le Grand I (Reiner Christiansen,<br />

Langenhorn) bei den springreitenden<br />

Junioren zu ihren Erfolgen.<br />

PFERD+SPORT: Du warst 2017 schon<br />

einmal Dritte, hattest Du DirChancen auf<br />

eine Medaille ausgerechnet?<br />

Natalia Stecher: Ich habe bei den Deutschen<br />

Meisterschaften schon gemerkt, dass Fürst<br />

Reiner in Top-Form ist, dort wurden wir<br />

Sechste. Außerdem ist die Rennkoppel in<br />

Segeberg sein Platz, er ging dort bisher<br />

immer gut und auch an diesem Wochenende<br />

lief es einfach. Das war ein super Abschluss<br />

hier für uns.<br />

Abschluss?<br />

Natalia Stecher: Zum einen ein Abschluss<br />

meiner Junioren-Zeit, nächstes Jahr starte<br />

ich hoffentlich in der Junge Reiter-Tour. Zum<br />

anderen bin ich jetzt für ein Jahr nach Porta<br />

Westfalica gezogen, um beim Co-Bundestrainer<br />

Heinrich-Hermann Engemann zu reiten.<br />

Kannst Du Dir Reiten als Beruf vorstellen?<br />

Natalia Stecher: Meine Eltern haben einen<br />

eigenen Hof und eine Holsteiner Zucht. Das<br />

Züchten wäre nicht mein Traumberuf, aber<br />

irgendwas mit Pferden möchte ich auf jeden<br />

Fall weitermachen. Die Ausbildung von<br />

Pferden macht mir Spaß, Fürst Reiner haben<br />

wir als Fohlen gekauft und ihn selbst<br />

ausgebildet.<br />

Springen Children<br />

Joy Fabienne<br />

KLAEWER<br />

Sie ist die erste Meisterin der Altersklasse<br />

Children in der Geschichte des <strong>Landesturnier</strong>s<br />

von Schleswig-Holstein und Hamburg.<br />

Die 13-jährige Joy Fabienne Klaewer aus<br />

Lentföhrden legte mit ihrer Oldenburger Stute<br />

Catina M einen Auftakt nach Maß hin: Es war<br />

ihr erster Start auf der Segeberger Rennkoppel<br />

und sie habe „niemals damit gerechnet,<br />

eine Chance auf eine Medaille zu haben. Und<br />

dann wurde es gleich Gold.“ In der Finalprüfung<br />

erhielt sie die Spitzennote von 9,2 für<br />

ihre Vorstellung.<br />

PFERD+SPORT: Wie hast Du Dich auf das<br />

Turnier vorbereitet?<br />

Joy Fabienne Klaewer: Ich trainiere zuhause<br />

mit meinem Vater Dirk Schröder. Einmal die<br />

Woche springen wir, ansonsten reite ich<br />

Dressur. Ich habe Catina seit drei Jahren und<br />

ein paar tolle Erlebnisse hatten wir schon, ein<br />

Highlight war in diesem Jahr die Teilnahme an<br />

den Deutschen Jugendmeisterschaften, bei<br />

denen wir Zwölfte wurden. Auf die Landesmeisterschaft<br />

habe ich besonders hingefiebert und<br />

trainiert, denn dort trifft man immer viele<br />

Bekannte.<br />

Wie hast Du das <strong>Landesturnier</strong> erlebt?<br />

Joy Fabienne Klaewer: Es war etwas ganz<br />

Besonderes, auf diesem Platz an den Start zu<br />

gehen. Er ist riesig und man hat viel Raum zum<br />

Galoppieren. Weil der Boden so gut präpariert<br />

und das Wetter hervorragend war, fühlte es<br />

sich noch besser an.<br />

Welche Ziele hast Du Dir für die kommende<br />

Zeit gesetzt?<br />

Joy Fabienne Klaewer: Ich starte in diesem<br />

Jahr noch bei ein paar Turnieren und hoffe,<br />

dass es weiterhin so gut läuft. Catina macht<br />

immer Spaß und es wäre schön, wenn das<br />

auch im nächsten Jahr so bleibt.<br />

DIE LANDESMEISTER<br />

1. Inga Czwalina<br />

2. Nisse Lüneburg<br />

3. Stefan Jensen<br />

DIE LANDESMEISTER<br />

1. Jule Lind<br />

2. Ebba Johannson<br />

3. Laura Jane Hackbarth<br />

DIE LANDESMEISTER<br />

1. Pheline Ahlmann<br />

2. Hendrik Meyer<br />

3. Jacqueline Reese<br />

DIE LANDESMEISTER<br />

1. Natalia Stecher<br />

2. Elisa Marlene von Hacht<br />

3. Emmy Pauline Kröger<br />

DIE LANDESMEISTER<br />

1. Joy Fabienne Klaewer<br />

2. Romy Rosalie Tietje<br />

3. Nikita Marie Fink Aabo<br />

▲<br />

14<br />

Pferd+Sport 11 | 19 Pferd+Sport 11 | 19


<strong>Im</strong> <strong>Fokus</strong> LANDESTURNIER <strong>2019</strong><br />

019<br />

Dressur<br />

DIE MEISTER<br />

Fotos: Tierfotografie Huber<br />

Dressur Senioren<br />

Juliane<br />

BURFEIND<br />

Sechs Jahre hatten Juliane und Hartmut Burfeind einen Ausbildungsstall in Haselheide vor den<br />

Toren von Hamburg. Vor zwei Jahren aber wurde die Anlage verkauft und Juliane machte sich als<br />

Dressurausbilderin selbständig in Othmarschen. Daraus erwuchs der Wechsel in den Landesverband<br />

Schleswig-Holstein und der erstmalige Start bei den Landesmeisterschaften in Segeberg <strong>2019</strong>. Als<br />

Sechsjährigen hatte sie ihr Championatspferd, den De Chirico-Lorentin I-Sohn Devanto aus der<br />

Zucht von Holger Wesselmann für das Bundeschampionat qualifiziert. Dann ging er für einige Zeit in<br />

den Beritt von Jochen Vetters, der mit ihm bis St. Georg erfolgreich war. Mit dem Wechsel in<br />

Julianes Dressurstall vor 16 Monaten bewies Besitzer Dr. Peter Brenske sein hervorragendes<br />

Pferdemanagement. Sofort machte es wieder „klick“ zwischen der eingenordeten Westfälin und dem<br />

imposanten, inzwischen zehnjährigen Holsteiner mit der überragenden Bewegungsqualität. Der<br />

kraftvolle Braune und die nervenstarke Blondine ergänzen sich perfekt. International fiel das Paar<br />

Ende vergangenen Jahres beim Louisdor-Finale in den Frankfurter Festhallen auf. „Ein Pferd mit<br />

allen Möglichkeiten für den Grand Prix Sport“, befand der Kommentator zu den bereits aufhorchen<br />

lassenden Leistungen. Über den Winter stabilisierte Juliane Burfeind den Wallach, den sie nicht nur<br />

wegen seiner Qualität als Dressurpferd, sondern auch wegen seiner guten Arbeitseinstellung<br />

schätzt. „Inzwischen vertraut er mir ganz und würde alles für mich tun“, ist sie überzeugt. Der erste<br />

Grand Prix Special-Sieg <strong>2019</strong> und viele Grand Prix-Erfolge in dieser Saison belegen, dass sie auf<br />

einem tollen Weg in den Spitzensport sind. In Segeberg gewann das Paar sicher alle drei<br />

Prüfungen und blieb bei den „big points“ (Serienwechsel, Piaffe-Passage-Touren)<br />

fehlerfrei. In der abschließenden Kür konnten die späteren Meister sogar fast an der 80 Prozent-Marke<br />

kratzen (79,25 Prozent). Mit Meisterschaftspferd Devanto hat Juliane Burfeind einen besonderen<br />

Holsteiner im Stall. Gänsehaut-Atmosphäre auf dem Pagelplatz. DR. AMEI KOLL-STOBBE<br />

Foto: Julia Hansen<br />

Jg. Reiter/U25<br />

Emilia Josephina<br />

JENSEN<br />

PFERD+SPORT trifft Emilia Josephina Jensen<br />

(Meisterin JR/U25) nach dem obligatorischen<br />

Bad im Wassergraben. Die weiße Reithose<br />

tropft noch, aber Emilia lacht.<br />

PFERD+SPORT: Du hast das Bad im Wassergraben<br />

vermisst im vergangenen Jahr, oder?<br />

Emilia Josephina Jensen: Ganz klar, ich liebe<br />

das. Zwei Mal dufte ich als Juniorenmeisterin<br />

schon mit nassen Klamotten Segeberg<br />

verlassen. Das Bad im Wassergraben ist ein<br />

schönes Ritual für die neuen Landesmeister. Wir<br />

verstehen uns alle gut und haben viel Spaß<br />

dabei.<br />

Vor der Kür warst Du noch Zweite. Aber Deine<br />

Körpersprache vor dem Start sagte ganz klar:<br />

Wir greifen an.<br />

Emilia Josephina Jensen: Auf jeden Fall.<br />

Resümee war angeknipst und ich hochmotiviert.<br />

Mein Pferd hat sich voll auf mich konzentriert<br />

und es hat geklappt.<br />

Was sind Deine Stärken und wie setzt Du diese<br />

für Dein Pferd ein?<br />

Emilia Josephina Jensen: Ich kann mir gut Ziele<br />

setzen, aber bleibe entspannt, wenn etwas nicht<br />

so klappt. Zudem bin ich nervenstark und setze<br />

mein Pferd nicht unter Druck. Das mag Resümee<br />

gar nicht. Er will gerne ein Wörtchen mitreden.<br />

Wohin soll die Reise mit Resümee noch gehen?<br />

Emilia Josephina Jensen: Dieses Jahr war ich<br />

im Finale bei den DJM – das war ein mega-gutes<br />

Gefühl. Mein Trainer Sven Dapper und Resümee<br />

meinen, dass Serienwechsel und Piaffe/Passage<br />

unser Ding werden könnten. Ich will also<br />

versuchen, nächstes Jahr die U25-Tour zu reiten,<br />

gehe das aber locker an. Da ich mit 18 das Abi<br />

schon in der Tasche habe, nehme ich mir erst<br />

mal mehr Zeit fürs Reiten. <br />

DR. AMEI KOLL-STOBBE<br />

Foto: Tierfotografie Huber<br />

Dressur Junioren<br />

Helena SCHMITZ-<br />

MORKRAMER<br />

Die 17-jährige Helena Schmitz-Morkramer<br />

und ihre Hannoveraner Stute Florentine sind<br />

erst seit Mitte des Jahres ein Team. Die<br />

achtjährige Dunkelfuchs-Stute gehört zwar<br />

schon seit zwei Jahren der Familie, weil<br />

Helena für ein Jahr in England zur Schule<br />

ging, wurde sie aber zunächst von ihrer<br />

Mutter und Christina Ellendt geritten. 2017<br />

startete sie schon einmal in der Junioren<br />

Tour, in diesem Jahr gewann sie die Goldmedaille.<br />

PFERD+SPORT: Wie hast Du das <strong>Landesturnier</strong><br />

erlebt und wie zufrieden warst Du mit<br />

Euren Runden?<br />

Helena Schmitz-Morkramer: Die Dressurplätze<br />

sind so schön und besonders gelegen,<br />

sodass immer eine ganz stimmungsvolle<br />

Atmosphäre entsteht. In der ersten Prüfung<br />

war Florentine noch etwas spannig, so viel<br />

Routine hat sie mit ihren acht Jahren noch<br />

nicht. Besonders stolz auf sie war ich in der<br />

Kür, ihre erste überhaupt – das hat sie toll<br />

gemacht.<br />

Was zeichnet Florentine aus?<br />

Helena Schmitz-Morkramer: Sie ist immer<br />

hochmotiviert und merkt, wann es darauf<br />

ankommt. Allerdings ist sie auch eine typische<br />

Stute und hat ihren eigenen Kopf. Man muss<br />

Kompromisse mit ihr schließen, dann gibt sie<br />

alles für mich.<br />

Was wünscht Du Dir für Eure Zukunft?<br />

Helena Schmitz-Morkramer: Vor allem, dass<br />

Flori gesund bleibt und ich dann in meinem<br />

letzten Junioren-Jahr ein paar schöne Turniere<br />

reiten kann. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

und der Sichtung zum Preis der<br />

Besten anzutreten, wäre ein Traum.<br />

Foto: Julia Hansen<br />

Dressur Children<br />

Allegra SCHMITZ-<br />

MORKRAMER<br />

Für Allegra Schmitz-Morkramer hätte die Saison nicht<br />

erfolgreicher verlaufen können: Nach ihren Siegen<br />

beim Preis der Besten, beim Bundesnachwuchschampionat<br />

und bei den Europameisterschaften sicherte<br />

sie sich nun auch den Landesmeistertitel der<br />

Dressur-Children. Gesattelt hatte sie ihren Holsteiner<br />

Lavissaro v. Lissaro-Aljano (ZG Ellerbrock, Kayhude),<br />

den ihre Trainerin Sonja Ellerbrock bereits zu<br />

mehreren Siegen beim Reitpferde-Landeschampionat<br />

und im Holsteiner Dressurpferde-Cup geritten hatte.<br />

PFERD+SPORT: Du reitest Lavissaro erst seit knapp<br />

einem Jahr und die erste gemeinsame Saison war<br />

kaum zu übertreffen, lief es von Beginn an so<br />

harmonisch zwischen Euch?<br />

Allegra Schmitz-Morkramer: Ich durfte ihn früher<br />

schon ab und zu trockenreiten oder ein bisschen locker<br />

arbeiten und schon zu der Zeit habe ich gemerkt, wie<br />

toll er sich anfühlt. Als ich ihn dann ganz übernommen<br />

habe, war mir aber klar, dass wir viel trainieren müssen,<br />

damit alle Lektionen der Children-Tour perfekt sitzen.<br />

Bist Du ein ehrgeiziger Mensch?<br />

Allegra Schmitz-Morkramer: Ja, auf jeden Fall. Ich habe<br />

immer hohe Ansprüche an mich selbst und bin vor<br />

Prüfungen deshalb sehr nervös. Gerade nach den<br />

Erfolgen in diesem Jahr entsteht auch ein gewisser<br />

Druck, weil einige vielleicht erwarten, dass wir uns<br />

immer gut präsentieren.<br />

Du warst in dieser Saison auf einigen Championaten<br />

und Meisterschaften, was macht das <strong>Landesturnier</strong><br />

für Dich besonders?<br />

Allegra Schmitz-Morkramer: Ich habe mich mit meiner<br />

Familie und meiner Trainerin lange beraten, ob ich mit<br />

Lavissaro oder meinem anderen Pferd Tropensonne in<br />

Bad Segeberg starten soll. Wir haben uns letztendlich für<br />

Lavissaro entschieden, weil ich ihn in meinem letzten Jahr<br />

bei den Children gerne noch einmal vor für ihn als<br />

Holsteiner Pferd heimischem Publikum<br />

vorstellen wollte. Nächstes Jahr sind wir<br />

hoffentlich in der Junioren-Tour dabei.<br />

DIE LANDESMEISTER<br />

DIE LANDESMEISTER<br />

DIE LANDESMEISTER<br />

DIE LANDESMEISTER<br />

1. Juliane Burfeind<br />

2. Kristina Böckmann<br />

3. Friederike Hahn<br />

1. Platz: Emilia Josephina Jensen<br />

2. Platz: Vivien Köcher<br />

3. Platz: Johanna Horstmann<br />

1. Platz: Helena Schmitz-<br />

Morkramer<br />

2. Platz: Franziska Haase<br />

3. Platz: Lea Wischmann<br />

1. Platz: Allegra Schmitz-Morkramer<br />

2. Platz: Nanna Marie Hacker<br />

3. Platz: Marie Holtfreter<br />

▲<br />

16<br />

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