Rettl and friends 17 Herbst/Winter 2019/20

RETTL´T DIE WELT
Regionale Produktion
wird immer wichtiger.
In Zeiten des selektiven Konsums, in denen man genau wissen will, wo seine
Lebensmittel herkommen und unter welchen Bedingungen sie produziert
werden, sollte man dies auch bei seiner Kleidung hinterfragen.
TEXT NIKOLAUS GIEROK
FOTO GEORG PFLÜGL
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H
ier setzt Rettl 1868
Kilts & Fashion
seit 150
Jahren eigene
Maßstäbe und produziert ausschließlich
im regionalen Raum mit hochwertigen
Rohmaterialien aus kleinen
Handwerksbetrieben.
Schon Paracelsus hat erkannt: "Die Menge
macht das Gift!". Diese Erkenntnis kann
man heute ganz aktuell auf die gängige
Massenproduktion und deren negativen
globalen Folgen umlegen.
Gerade im Textilsektor hat in den letzten
30 Jahren eine Entwicklung stattgefunden,
die durch die Auslagerung der
Produktion in Billiglohnländer nahezu
90 % der verarbeitenden Betriebe die
Existenz gekostet hat.
Am schlimmsten ist die Diskrepanz hier
bei den Auswüchsen in der trendigen
Trachtenmode zu beobachten. Großvertriebsunternehmen
verkaufen „a Lederhosn
aus Pakistan und a Dirndl aus China
als ALPENLÄNDISCHE TRADITION“, so
Thomas Rettl. Dass da was falsch läuft
haben Gottseidank viele Konsumenten
schon erkannt und setzen hier immer
mehr auf kleine, feine - regional produzierende
Handwerksbetriebe. Und als
Familienbetrieb in fünfter Generation ist
man bei Rettl 1868 sehr stolz auf seine
feine und vor allem individuelle
Produktion.
RETTL + FRIENDS
A Lederhosn
aus Pakistan
und a Dirndl
aus China als
alpenländische
Tradition?
THOMAS RETTL
NACHHALTIG. Thomas Rettl produziert
ausschließlich in heimischen Betrieben.
INDIVIDUELLE KUNDENWÜNSCHE
WERDEN ERFÜLLT
Alle Teile können speziell nach Kundenwünschen
designt und gefertigt werden
- so etwas kann man mit keiner Massenproduktion
bewerkstelligen! Ebenso liegt
es Thomas Rettl ganz speziell am Herzen,
zu wissen, wo die Rohmaterialien
herkommen und wie sie verarbeitet
werden. „Hier arbeiten wir mit vielen
kleinen feinen Webereien und Gerbereien
zusammen - mit denen wir schon so
manche außergewöhnlichen Traditionsmaterialien
neu inszeniert und weiterentwickelt
haben.“ So kommt der Loden aus
der Steiermark, Leinen und Wollstoffe aus
Kärnten und Seide und Kaschmir aus
Österreich und Italien, - natürlich kann
hier das Ur-Rohmaterial nicht immer aus
der Nähe kommen - weil Seidenraupen
und Kaschmirziegen gibt es bei uns bis
dato nicht. Aber auch hier gilt: Wenn man
mit verantwortungsvollen Produzenten
zusammenarbeitet und diese aus Überzeugung
auf faire Bedingungen bei der
Beschaffung achten, hat man ein wertiges
und faires Produkt. Bei Großbetrieben
fällt diese Situation einfach dem Preiskampf
zum Opfer.
So war und bleibt Rettl 1868 ein nachhaltiger
und regionaler Betrieb, der mit
reinem Gewissen hochwertige Mode
produziert.
Burg Rabenstein birgt unglaubliche Schätze an moderner Technik und
beeindruckender Architektur und verbindet so stilvoll das Historische mit dem Modernem.
Wir heißen Sie gänzlich barrierefrei und mit dem
besten Raumklima das ganze Jahr über herzlich Willkommen!
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