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XP Deus Standardprogramme erklärt

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<strong>XP</strong> <strong>Deus</strong> <strong>Standardprogramme</strong> <strong>erklärt</strong><br />

Wer sich neu einen <strong>Deus</strong> kauft wird von der Menge der <strong>Standardprogramme</strong> erschlagen. Von<br />

der Menge der Einstellmöglichkeiten aber auch. Er weiß nicht wie er anfangen soll und<br />

warum bestimmte Einstellungen in den <strong>Standardprogramme</strong>n so sind wie sie sind und wie<br />

man irgendwas verbessern kann, oder man überhaupt verbessern soll.<br />

Ich versuche hier auf diese Fragen eindeutige Antworten zu geben. Damit jedes Programm<br />

vollständig beschrieben ist sind leider viele Wiederholungen in den Erklärungen notwendig,<br />

da die Werte oft die gleichen sind. Dennoch bitte genau lesen, es gibt manchmal tatsächlich<br />

auch kleine Unterschiede.<br />

Aber auch Fortgeschrittene können vielleicht noch eine Kleinigkeit lernen. Ein Beispiel?<br />

Gerne: Die Eisenlautstärke beträgt beispielsweise 3. Um wieviel liegt dieser Wert niedriger<br />

als bei den Buntmetallsignalen? Oder sind Eisensignale bei der Lautstärke 3 gleich laut wie<br />

die Buntmetallsignale? Lesen, dann wisst ihr es.<br />

Die Programme PITCH, WET BEACH, DRY BEACH und GOLD FELD entsprechen nicht<br />

meinen Suchgebieten oder Gepflogenheiten so dass ich zu diesen Spezialprogrammen nichts<br />

sagen kann.<br />

Gruß<br />

Kini<br />

Programm 1 "Basic"<br />

• Disk: 10 --> kleine Nägel und Kleineisen wird zuverlässig ausgeblendet.<br />

• Sens: 90 --> guter Startwert, wenn der <strong>Deus</strong> damit ruhig läuft, kann hochgedreht<br />

werden bis 95/96 danach wird’s unruhig.<br />

• Frequenz: 12 khz --> Lieblingsfrequenz der alten Sucher. Man kommt tief, hat aber<br />

noch Kleinteilempfindlichkeit<br />

• Reaktion: 2 --> geht recht tief, versagt aber bei dicht nebeneinanderliegenden<br />

Schrott/Buntmetallteilen. (Maskierungseffekt). Besser auf 2,5 oder 3 gehen, außer man<br />

kann wegen einer Schulterverletzung nur gaaanz langsam schwenken oder das Gebiet<br />

ist nicht verschrottet.<br />

• Bodenfilter:2 --> sorgt für ausgesprochene Laufruhe, da es den Eisenvorfilter auf den<br />

Wert 2 einschaltet. Sorgt dadurch auch für Grabungsruhe, denn sehr tief geht er damit<br />

zumindest auf Münzen nicht mehr. Unbedingt auf -1 schalten. Damit wird der<br />

Eisenvorfilter ausgeschaltet. Es kann dann sein, dass man von Sens 95 auf 91 runter<br />

muss, aber die Ortungsverluste sind dadurch geringer als mit dem Eisenvorfilter zu<br />

laufen.<br />

• Eisenlautstärke: 0 --> Der Klassiker zum verrücktmachen der Neulinge. Die<br />

Eisenlautstärke gibt die Lautstärke der diskriminierten Töne an. Man läuft und<br />

bekommt ein Signal. Jetzt wird gegraben und das Signal ist auf einmal weg. Das kann<br />

doch nicht sein. Nix mehr da. Was ist passiert? Der <strong>Deus</strong> hat beim tiefer liegenden<br />

Gegenstand den Leitwert nicht richtig ermitteln können und einen Ton für z.B


Leitwert 20 oder springende Leitwerte ausgegeben. An der Oberfläche im Aushub<br />

ermittelt der <strong>Deus</strong> jetzt einen Leitwert von z.B.: 6. Da der Disk auf 10 eingestellt ist,<br />

wird der Leitwert 6 mit Eisenlautstärke angezeigt. Die ist aber auf 0, also wird das<br />

Signal nicht mehr angezeigt.<br />

• Audioresponse: 4 --> Ein Verstärker für die Signallautstärke. Verstärkt sowohl die<br />

guten Signale als auch die Hintergrundsignale (Boden, Störsignale, Verschrottung<br />

etc.) Daher maximal auf 5 stellen. Höher wird’s nervig.<br />

• Notch 00: --> der gute alte Kerbfilter. Hier kann man bestimmte Leitwerte zwischen<br />

der Leitwertskala ausblenden. Beispiel: Disk steht auf 10 es werden also alle Leitwerte<br />

unter 10 mit dem ersten dunklen Ton (Eisenton) angezeigt. Kerbfilter steht auf 35-40.<br />

Es werden also Leitwerte zwischen 35 und 40 komplett ausgeblendet (und nicht mit<br />

dem Disktypischen dunklen Ton angezeigt. Alle Werte zwischen 10 und 35 werden<br />

weiterhin angezeigt. Man hat also eine „Kerbe“ in die Leitwertskala geschlagen.<br />

Nämlich bei 35-40. Deshalb heißt der Notch bei den alten Geräten noch Kerbfilter.<br />

• Boden: 90 --> manuell eingestellter Bodenabgleich. Hier ruhig auf 86 gehen, bringt<br />

ein bisschen mehr Tiefe. In Mitteleuropa kein Problem außer in der Vulkaneifel und<br />

bei hoher Bodenmineralisierung.<br />

Programm 2 GM POWER<br />

• Disk 6.1 --> kleine Nägel werden zuverlässig ausgeblendet<br />

• Sens 90 --> guter Startwert, wenn der <strong>Deus</strong> damit ruhig läuft, kann hochgedreht<br />

werden bis 95/96 danach wird’s unruhig.<br />

• Frequenz 18 kHz. --> Die Arbeitsfrequenz des originalen GM Power beträgt 18 kHz.<br />

So natürlich logischerweise auch die des gleichnamigen <strong>Deus</strong> Programms. Mit 18 kHz<br />

kann man kleine Artefakte finden, zum Teil auch winzige Schrotkugeln, aber auch<br />

Brakteaten. Im Tiefentest schlechter als die niedrigeren Frequenzen. Ein Vorteil der 18<br />

kHz sind auch seine bessere Laufruhe im Bereich elektromagnetischer Störfelder.<br />

• Eisenlautstärke 3: -->Alle Funde unterhalb des Leitwertes von 6.1 werden mit einem<br />

tiefen Ton der Lautstärke 3 angezeigt. Alle Funde oberhalb des Leitwertes 6.1 werden<br />

mit höheren Tönen in der Lautstärke 5 angezeigt. Sie sind also um 2 Punkte lauter.<br />

• Reaktion: 2 --> geht recht tief, versagt aber bei dicht nebeneinanderliegenden<br />

Schrott/Buntmetallteilen. (Maskierungseffekt). Besser auf 2,5 oder 3 gehen, außer man<br />

kann wegen einer Schulterverletzung nur gaaanz langsam schwenken oder das Gebiet<br />

ist nicht verschrottet.<br />

• Bodenfilter: 2 --> sorgt für ausgesprochene Laufruhe, da es den Eisenvorfilter auf den<br />

Wert 2 einschaltet. Sorgt dadurch auch für Grabungsruhe, denn sehr tief geht er damit<br />

zumindest auf Münzen nicht mehr. Unbedingt auf -1 schalten. Damit wird der<br />

Eisenvorfilter ausgeschaltet. Es kann dann sein, dass man von Sens 95 auf 91 runter<br />

muss, aber die Ortungsverluste sind dadurch geringer als mit dem Eisenvorfilter zu<br />

laufen.<br />

• Audioresponse: 4 --> Ein Verstärker für die Signallautstärke. Verstärkt sowohl die<br />

guten Signale als auch die Hintergrundsignale (Boden, Störsignale, Verschrottung<br />

etc.) Daher maximal auf 5 stellen. Höher wird’s nervig.<br />

• Notch 00: --> der gute alte Kerbfilter. Hier kann man bestimmte Leitwerte zwischen<br />

der Leitwertskala ausblenden. Beispiel: Disk steht auf 10 es werden also alle Leitwerte<br />

unter 10 mit dem ersten dunklen Ton (Eisenton) angezeigt. Kerbfilter steht auf 35-40.<br />

Es werden also Leitwerte zwischen 35 und 40 komplett ausgeblendet (und nicht mit<br />

dem Disktypischen dunklen Ton angezeigt. Alle Werte zwischen 10 und 35 werden


weiterhin angezeigt. Man hat also eine „Kerbe“ in die Leitwertskala geschlagen.<br />

Nämlich bei 35-40. Deshalb heißt der Notch bei den alten Geräten noch Kerbfilter.<br />

• Boden: 90 --> manuell eingestellter Bodenabgleich. Hier ruhig auf 86 gehen, bringt<br />

ein bisschen mehr Tiefe. In Mitteleuropa kein Problem außer in der Vulkaneifel und<br />

bei hoher Bodenmineralisierung.<br />

Programm 3 <strong>Deus</strong> Fast<br />

• Disk: 6.1 --> kleine Nägel und Kleineisen wird zuverlässig ausgeblendet.<br />

• Sens: 90 --> guter Startwert, wenn der <strong>Deus</strong> damit ruhig läuft, kann hochgedreht<br />

werden bis 95/96 danach wird’s unruhig.<br />

• Frequenz: 18 khz --> hohe Kleinteilempfindlichkeit, bei abnehmender Suchtiefe.<br />

• Eisenlautstärke 3: -->Alle Funde unterhalb des Leitwertes von 6.1 werden mit einem<br />

tiefen Ton der Lautstärke 3 angezeigt. Alle Funde oberhalb des Leitwertes 6.1 werden<br />

mit höheren Tönen in der Lautstärke 5 angezeigt. Sie sind also um 2 Punkte lauter.<br />

• Reaktionszeit: 3 --> Das Signal wird also schneller verarbeitet, deshalb auch der Name<br />

<strong>Deus</strong> Fast. Für mich ist 2,5 oder 3 sowieso der Standard, nur bei Nachsuchen arbeite<br />

ich mit einer langsamen Reaktionszeit. Vgl. Ausführungen zum Programm „Basic“<br />

• Bodenfilter -1 -->Für mich die Standardeinstellung bei allen Programmen mit denen<br />

ich suche. Vgl. Ausführungen u.a. zum Programm „Basic“<br />

• Audioresponse: 4 --> Ein Verstärker für die Signallautstärke. Verstärkt sowohl die<br />

guten Signale als auch die Hintergrundsignale (Boden, Störsignale, Verschrottung<br />

etc.) Daher maximal auf 5 stellen. Höher wird’s nervig.<br />

• Notch 00: --> der gute alte Kerbfilter. Hier kann man bestimmte Leitwerte zwischen<br />

der Leitwertskala ausblenden. Beispiel: Disk steht auf 6.1 es werden also alle<br />

Leitwerte unter 6.1 mit dem ersten dunklen Ton (Eisenton) angezeigt. Kerbfilter steht<br />

auf 35-40. Es werden also Leitwerte zwischen 35 und 40 komplett ausgeblendet (und<br />

nicht mit dem Disktypischen dunklen Ton angezeigt. Alle Werte zwischen 6.1 und 35<br />

werden weiterhin angezeigt. Man hat also eine „Kerbe“ in die Leitwertskala<br />

geschlagen. Nämlich bei 35-40. Deshalb heißt der Notch bei den alten Geräten noch<br />

Kerbfilter.<br />

• Boden: 90 --> manuell eingestellter Bodenabgleich. Hier ruhig auf 86 gehen, bringt<br />

ein bisschen mehr Tiefe. In Mitteleuropa kein Problem außer in der Vulkaneifel und<br />

bei hoher Bodenmineralisierung.<br />

Programm 5 G-MAXX<br />

• Disk 6.1 --> kleine Nägel werden zuverlässig ausgeblendet<br />

• Sens: 90 --> guter Startwert, wenn der <strong>Deus</strong> damit ruhig läuft, kann hochgedreht<br />

werden bis 95/96 danach wird’s unruhig.<br />

• Frequenz: 8 kHz. --> eine niedrige Suchfrequenz bringt mehr Suchtiefe, geht aber auf<br />

Kosten der Kleinteilempfindlichkeit. Diese Frequenz wird zur Suche nach großen<br />

Objekten oder Münzen / Orden / Abzeichen mit hohen Leitwerten verwendet. Eine<br />

gute Frequenz für den Militariasucher im Waldgebiet.<br />

• Eisenlautstärke: 0 --> Der Klassiker zum verrücktmachen der Neulinge. Die<br />

Eisenlautstärke gibt die Lautstärke der diskriminierten Töne an. Man läuft und<br />

bekommt ein Signal. Jetzt wird gegraben und das Signal ist auf einmal weg. Das kann<br />

doch nicht sein. Nix mehr da. Was ist passiert? Der <strong>Deus</strong> hat beim tiefer liegenden<br />

Gegenstand den Leitwert nicht richtig ermitteln können und einen Ton für z.B


Leitwert 20 oder springende Leitwerte ausgegeben. An der Oberfläche im Aushub<br />

ermittelt der <strong>Deus</strong> jetzt einen Leitwert von z.B.: 4. Da der Disk auf 6.1 eingestellt ist,<br />

wird der Leitwert 4 mit Eisenlautstärke angezeigt. Die ist aber auf 0, also wird das<br />

Signal nicht mehr angezeigt.<br />

• Bodenfilter: 2 --> sorgt für ausgesprochene Laufruhe, da es den Eisenvorfilter auf den<br />

Wert 2 einschaltet. Sorgt dadurch auch für Grabungsruhe, denn sehr tief geht er damit<br />

zumindest auf Münzen nicht mehr. Unbedingt auf -1 schalten. Damit wird der<br />

Eisenvorfilter ausgeschaltet. Es kann dann sein, dass man von Sens 95 auf 91 runter<br />

muss, aber die Ortungsverluste sind dadurch geringer als mit dem Eisenvorfilter zu<br />

laufen.<br />

• Reaktionszeit 1: --> Je geringer die Reaktionszeit, je länger wird ein Signal<br />

ausgewertet. Dies bringt Nachteile bei dicht nebeneinander liegenden Objekten und<br />

Vorteile in Bezug auf die Suchtiefe.<br />

• Audioresponse: 4 --> Ein Verstärker für die Signallautstärke. Verstärkt sowohl die<br />

guten Signale als auch die Hintergrundsignale (Boden, Störsignale, Verschrottung<br />

etc.) Daher maximal auf 5 stellen. Höher wird’s nervig.<br />

• Notch 00: --> der gute alte Kerbfilter. Hier kann man bestimmte Leitwerte zwischen<br />

der Leitwertskala ausblenden. Beispiel: Disk steht auf 10 es werden also alle Leitwerte<br />

unter 10 mit dem ersten dunklen Ton (Eisenton) angezeigt. Kerbfilter steht auf 35-40.<br />

Es werden also Leitwerte zwischen 35 und 40 komplett ausgeblendet (und nicht mit<br />

dem Disktypischen dunklen Ton angezeigt. Alle Werte zwischen 10 und 35 werden<br />

weiterhin angezeigt. Man hat also eine „Kerbe“ in die Leitwertskala geschlagen.<br />

Nämlich bei 35-40. Deshalb heißt der Notch bei den alten Geräten noch Kerbfilter.<br />

• Boden: 90 --> manuell eingestellter Bodenabgleich. Hier ruhig auf 86 gehen, bringt<br />

ein bisschen mehr Tiefe. In Mitteleuropa kein Problem außer in der Vulkaneifel und<br />

bei hoher Bodenmineralisierung.<br />

Programm 6 Tief (verwendet die internen Filter der Software Version 2.0)<br />

• Disk 5.5 --> kleine Nägel werden zuverlässig ausgeblendet.<br />

• Sens: 90 --> guter Startwert, wenn der <strong>Deus</strong> damit ruhig läuft, kann hochgedreht<br />

werden bis 95/96 danach wird’s unruhig.<br />

• Frequenz: 8 kHz. --> eine niedrige Suchfrequenz bringt mehr Suchtiefe, geht aber auf<br />

Kosten der Kleinteilempfindlichkeit. Diese Frequenz wird zur Suche nach großen<br />

Objekten oder Münzen / Orden / Abzeichen mit hohen Leitwerten verwendet. Eine<br />

gute Frequenz für den Militariasucher im Waldgebiet.<br />

• Eisenlautstärke 3: -->Alle Funde unterhalb des Leitwertes von 5.5 werden mit einem<br />

tiefen Ton der Lautstärke 3 angezeigt. Alle Funde oberhalb des Leitwertes 5.5 werden<br />

mit höheren Tönen in der Lautstärke 5 angezeigt. Sie sind also um 2 Punkte lauter.<br />

• Reaktion: 2 --> geht recht tief, versagt aber bei dicht nebeneinanderliegenden<br />

Schrott/Buntmetallteilen. (Maskierungseffekt). Besser auf 2,5 oder 3 gehen, außer man<br />

kann wegen einer Schulterverletzung nur gaaanz langsam schwenken oder das Gebiet<br />

ist nicht verschrottet.<br />

• Bodenfilter -1 -->Für mich die Standardeinstellung bei allen Programmen mit denen<br />

ich suche. Vgl. Ausführungen u.a. zum Programm „Basic“<br />

• Audioresponse: 4 --> Ein Verstärker für die Signallautstärke. Verstärkt sowohl die<br />

guten Signale als auch die Hintergrundsignale (Boden, Störsignale, Verschrottung<br />

etc.) Daher maximal auf 5 stellen. Höher wird’s nervig.<br />

• Notch 00: --> der gute alte Kerbfilter. Hier kann man bestimmte Leitwerte zwischen<br />

der Leitwertskala ausblenden. Beispiel: Disk steht auf 5.5 es werden also alle


Leitwerte unter 5.5 mit dem ersten dunklen Ton (Eisenton) angezeigt. Kerbfilter steht<br />

auf 35-40. Es werden also Leitwerte zwischen 35 und 40 komplett ausgeblendet (und<br />

nicht mit dem Disktypischen dunklen Ton angezeigt. Alle Werte zwischen 5,5 und 35<br />

werden weiterhin angezeigt. Man hat also eine „Kerbe“ in die Leitwertskala<br />

geschlagen. Nämlich bei 35-40. Deshalb heißt der Notch bei den alten Geräten noch<br />

Kerbfilter.<br />

• Boden: 88 --> manuell eingestellter Bodenabgleich. Hier ruhig auf 86 gehen, bringt<br />

ein bisschen mehr Tiefe. In Mitteleuropa kein Problem außer in der Vulkaneifel und<br />

bei hoher Bodenmineralisierung.<br />

Programm 9 HOT (verwendet die internen Filter der Softwareversion 3.2)<br />

Besonderheit: läuft im Vollton Modus. Das heißt, es wird für jeden der 100 Leitwerte ein je<br />

nach Leitwert aufsteigender Ton abgespielt.<br />

• Disk -6.4 --> Negativer Disk bringt etwas mehr Suchtiefe, da jegliche Signalfilterung<br />

ausgeschaltet ist. Der Nachteil ist, dass man unter Umständen auch den Boden hören<br />

kann. Hotrocks werden zB.: bei negativem Disk auch angezeigt.<br />

• Sens: 90 --> guter Startwert, wenn der <strong>Deus</strong> damit ruhig läuft, kann hochgedreht<br />

werden bis 95/96 danach wird’s unruhig.<br />

• Frequenz: 18 khz --> hohe Kleinteilempfindlichkeit, bei abnehmender Suchtiefe.<br />

• Eisenlautstärke 0: --> Spielt keine Rolle. Bei negativem Disk wirkt die Eisenlautstärke<br />

nicht.<br />

• Reaktionszeit: 3 --> Das Signal wird also schneller verarbeitet. Für mich ist 2,5 oder 3<br />

sowieso der Standard, nur bei Nachsuchen arbeite ich mit einer langsamen<br />

Reaktionszeit. Vgl. Ausführungen zum Programm „Basic“<br />

• Bodenfilter -1 -->Für mich die Standardeinstellung bei allen Programmen mit denen<br />

ich suche. Vgl. Ausführungen u.a. zum Programm „Basic“<br />

• Audioresponse: 3 --> Ein Verstärker für die Signallautstärke. Verstärkt sowohl die<br />

guten Signale als auch die Hintergrundsignale (Boden, Störsignale, Verschrottung<br />

etc.) Daher maximal auf 5 stellen. Höher wird’s nervig.<br />

• Notch 00: --> der gute alte Kerbfilter. Hier kann man bestimmte Leitwerte zwischen<br />

der Leitwertskala ausblenden. Beispiel: Disk steht auf 5.5 es werden also alle<br />

Leitwerte unter 5.5 mit dem ersten dunklen Ton (Eisenton) angezeigt. Kerbfilter steht<br />

auf 35-40. Es werden also Leitwerte zwischen 35 und 40 komplett ausgeblendet (und<br />

nicht mit dem Disktypischen dunklen Ton angezeigt. Alle Werte zwischen 5,5 und 35<br />

werden weiterhin angezeigt. Man hat also eine „Kerbe“ in die Leitwertskala<br />

geschlagen. Nämlich bei 35-40. Deshalb heißt der Notch bei den alten Geräten noch<br />

Kerbfilter.<br />

• Boden: 90 --> manuell eingestellter Bodenabgleich. Hier ruhig auf 86 gehen, bringt<br />

ein bisschen mehr Tiefe. In Mitteleuropa kein Problem außer in der Vulkaneifel und<br />

bei hoher Bodenmineralisierung.<br />

Für alle Programme gilt:<br />

GB Notch<br />

Der Ground Balance Notch ist in der Lage Fehlsignale des Bodens oder der Spule<br />

auszublenden. Wenn ihr an eure Spule klopft und sie ein Signal gibt (oder beim Anstoßen an


Stoppeln im Stoppelfeld) dann müsst ihr den GB Notch soweit einschalten, bis die<br />

Anstoßsignale weg sind.<br />

Ein guter Standardwert ist hier: 86<br />

Frequenzen:<br />

Die Programme können abhängig von der verwendeten Spule (HF etc) andere Frequenzen<br />

haben!<br />

Schlusswort:<br />

Dieser Text kann gerne kopiert und weiterverbreitet werden. Unter folgender Bedingung:<br />

Nur komplett und nicht in Auszügen<br />

Mit dem Hinweis: Erstellt von „KINI“

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