Jahresabschluss NRM Netzdienste Rhein-Main ... - Mainova AG
Jahresabschluss NRM Netzdienste Rhein-Main ... - Mainova AG Jahresabschluss NRM Netzdienste Rhein-Main ... - Mainova AG
mit entfallen; die übrigen Organisationseinheiten und Mitarbeiter wurden in die verbleibenden vier Bereiche der NRM integriert. Nunmehr wird mit der eigentlichen Prozessoptimierung begonnen. Die NRM rechnet mittel- und langfristig mit nachhaltigen Einsparungen aus dem Projekt in mittlerer bis höherer einstelliger Millionenhöhe. Last but not least arbeitet die NRM im Rahmen des Thüga-Verbunds zusammen mit anderen Netzbetreibern an Optimierungspotenzialen für das Netzgeschäft. Der Gesellschafter Mainova hat in 2009 zusammen mit anderen die Thüga AG, München, von E.ON AG, Düsseldorf, übernommen. Im Rahmen dieses nun rein kommunalen Stadtwerkeverbunds eröffnen sich auch für das Netzgeschäft neue Perspektiven und Potenziale, an denen die NRM partizipieren will. Sowohl das Netzgeschäft als auch die Energiewirtschaft insgesamt unterliegen zunehmend engeren regulatorischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen. Durch diese Rahmenbedingungen werden in erster Linie neue Verpflichtungen der Netzbetreiber und Energieversorgungsunternehmen begründet, die zumeist einen erhöhten Aufwand, teilweise auch spezifische Investitionen nach sich ziehen. Hierdurch wird die wirtschaftliche Situation der Unternehmen ceteris paribus verschlechtert. Gleichzeitig bestehen weiterhin hohe Unsicherheiten, die insbesondere die Investitionstätigkeit der Versorgungsunternehmen und Netzbetreiber beeinflussen werden. Positiv ist, dass etwa mit dem Energiekonzept der Bundesregierung sowie dem Eckpunktepapier des BMWi zur Novellierung des EnWG der energiepolitische Rahmen für die nächsten Jahre erkennbar wird, an dem sich die Versorgungsunternehmen und Netzbetreiber orientieren können. Positiv ist weiterhin, dass sich die allgemeine konjunkturelle Lage in 2010 deutlich positiver darstellt als noch Ende 2009 erwartet. Dies nimmt etwas von dem wirtschaftlichen Druck von der Versorgungswirtschaft, bei den Netzbetreibern sind vor allem steigende Mengen zu beobachten. Ebenfalls positiv sind die Signale für eine Modernisierung des Regulierungsrahmens. Nachdem die Branche schon vor Einführung der Anreizregulierung deren investitionshemmende Wirkung beklagt hat, scheint sich nun die Erkenntnis durchzusetzen, dass die ehrgeizigen energiepolitischen Ziele nicht zuletzt nur durch einen entsprechenden Ausbau der Netzinfrastruktur umzusetzen sein werden. Es bleibt sicherlich abzuwarten, welche konkreten Modernisierungsschritte in Bezug auf die Regulierung gegangen werden. Aus Sicht der NRM bieten sich zukünftig weitere Chancen. Der anhaltende Trend zur Rekommunalisierung erlaubt eine Ausdehnung der Geschäftsaktivitäten über das heutige Leistungsspektrum und Versorgungsgebiet hinaus. Hier haben sich gegenüber 2009 Ansatzpunkte konkretisiert, die jetzt von NRM und ihren Gesellschaftern gezielt verfolgt werden. Außerdem gelten die o. g. Risiken für alle Betreiber von Strom- und Gasnetzen in ähnlichem Umfang. Die NRM ist auf Grund ihrer frühzeitigen Ausgründung und ihres offenen Geschäftsmodells gut darauf vorbereitet, weitere Netzgebiete aufzunehmen und so die o. g. Risiken über Wachstum und Größenvorteile zu reduzieren. Auch wenn die Gespräche mit Energieversorgungsunternehmen in der Region Rhein-Main und darüber hinaus auf Grund verschiedener ex-
terner Umstände weiterhin mit verminderter Intensität geführt werden, so ist doch davon auszugehen, dass die Anreizregulierung mittelfristig weitere Kooperationen auch in der Rhein-Main- Region erzwingen wird. In diesem Zusammenhang sei auch die Beteiligung der Mainova an der Thüga AG, München, erwähnt, durch die ebenfalls neue Chancen auch für das Netzgeschäft der NRM erwartet werden. Ungeachtet dessen ist die NRM schon heute kompetenter Dienstleister für Endkunden und andere Energieversorgungsunternehmen (Betriebsführungen, Entstördienst/Rufbereitschaften, Bau- und Instandhaltungstätigkeiten etc.); auch dieses Dienstleistungsgeschäft wird zukünftig weiter ausgebaut. Die NRM ist eingebunden in das Risikomanagement des Mainova-Verbunds und der SWH und hat eine vollständige Risikoinventur jeweils zum 30. Juni und --auf Grund des vorgezogenen Jahresabschlusses-- zum 30. November 2010 durchgeführt. Im Hinblick auf die aktuelle Entwicklung ist die NRM in enger Diskussion mit ihren Gesellschaftern, hier insbesondere den Bereichen Asset-Netze und Regulierungsmanagement sowie Finanzen und Controlling. Die absehbaren Risiken wurden aktuell bewertet und sind bereits in die Wirtschaftsplanung 2011 ff. eingegangen. Auf Grund der derzeitigen vertraglichen Gegebenheiten sind keine Risiken ersichtlich, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden. Insgesamt blickt die Geschäftsführung im Großen und Ganzen weiterhin optimistisch in die Zukunft und sieht --auch in einem regulierten Wettbewerbsumfeld-- die NRM gut aufgestellt. Frankfurt am Main, den 15. März 2011 Dr. Andreas Roß Dr. Bernhard Müller
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terner Umstände weiterhin mit verminderter Intensität geführt werden, so ist doch davon auszugehen,<br />
dass die Anreizregulierung mittelfristig weitere Kooperationen auch in der <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>-<br />
Region erzwingen wird. In diesem Zusammenhang sei auch die Beteiligung der <strong>Main</strong>ova an der<br />
Thüga <strong>AG</strong>, München, erwähnt, durch die ebenfalls neue Chancen auch für das Netzgeschäft der<br />
<strong>NRM</strong> erwartet werden.<br />
Ungeachtet dessen ist die <strong>NRM</strong> schon heute kompetenter Dienstleister für Endkunden und andere<br />
Energieversorgungsunternehmen (Betriebsführungen, Entstördienst/Rufbereitschaften,<br />
Bau- und Instandhaltungstätigkeiten etc.); auch dieses Dienstleistungsgeschäft wird zukünftig<br />
weiter ausgebaut.<br />
Die <strong>NRM</strong> ist eingebunden in das Risikomanagement des <strong>Main</strong>ova-Verbunds und der SWH und<br />
hat eine vollständige Risikoinventur jeweils zum 30. Juni und --auf Grund des vorgezogenen<br />
<strong>Jahresabschluss</strong>es-- zum 30. November 2010 durchgeführt. Im Hinblick auf die aktuelle Entwicklung<br />
ist die <strong>NRM</strong> in enger Diskussion mit ihren Gesellschaftern, hier insbesondere den<br />
Bereichen Asset-Netze und Regulierungsmanagement sowie Finanzen und Controlling. Die<br />
absehbaren Risiken wurden aktuell bewertet und sind bereits in die Wirtschaftsplanung 2011 ff.<br />
eingegangen. Auf Grund der derzeitigen vertraglichen Gegebenheiten sind keine Risiken ersichtlich,<br />
die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden.<br />
Insgesamt blickt die Geschäftsführung im Großen und Ganzen weiterhin optimistisch in die<br />
Zukunft und sieht --auch in einem regulierten Wettbewerbsumfeld-- die <strong>NRM</strong> gut aufgestellt.<br />
Frankfurt am <strong>Main</strong>, den 15. März 2011<br />
Dr. Andreas Roß Dr. Bernhard Müller