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Jahresabschluss NRM Netzdienste Rhein-Main ... - Mainova AG

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sprechend deutlich sinkende EOG befürchtet werden, sinkt das Ergebnis in der Mittelfristplanung<br />

danach kontinuierlich ab.<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres<br />

Vor dem Hintergrund der Katastrophen in Japan hat die Bundesregierung am 14. März 2011 ein<br />

dreimonatiges Moratorium zur Aussetzung der Laufzeitverlängerung für deutsche Kernkraftwerke<br />

verkündet. Während dieser drei Monate soll die Sicherheitslage der deutschen Atomkraftwerke<br />

ergänzend gewürdigt und ggf. neu beurteilt werden. Ob und wie sich dies im Endergebnis<br />

auf die Laufzeitverlängerungen und die damit verbundenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

auswirken wird, ist nach heutigem Kenntnisstand nicht abschließend einschätzbar.<br />

Zusammenfassende Beurteilung<br />

Die Anreizregulierung wird die Geschäftstätigkeit der <strong>NRM</strong> und ihrer Gesellschafter auch zukünftig<br />

maßgeblich beeinflussen und so auch auf Arbeitsplätze, Einkommen und Wertschöpfung<br />

in der <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>-Region ausstrahlen. Die Kompensation der zu erwartenden deutlichen<br />

Erlösrückgänge erfordert weiterhin eine kontinuierliche Optimierung des Netzgeschäfts. Zu den<br />

diesbezüglichen Maßnahmen zählt das in 2009 abgeschlossene Ergebnisverbesserungsprogramm,<br />

in dem für die Netzgebiete Frankfurt und Hanau umfangreiche Einzelmaßnahmen definiert<br />

wurden. Die Ergebnisverbesserungen sind nachhaltig erzielt worden und strahlen dementsprechend<br />

auch auf die Planjahre 2011 bis 2015 ab.<br />

Angesichts der Vorgaben für die Anreizregulierung hat die <strong>NRM</strong> bereits in 2007/2008 gemeinsam<br />

mit ihren Gesellschaftern eine risikoorientierte Asset-Strategie erarbeitet, die auch in 2010<br />

weiterentwickelt wurde. Ziel ist die langfristige Optimierung der Netzkosten und die Sicherung<br />

der Netzrendite. Auf Basis dieser Strategie sollen die Investitions- und Instandhaltungsbudgets<br />

unter Kosten-, Nutzen- und Risikoaspekten optimal allokiert werden. Dabei muss in Kauf genommen<br />

werden, dass die Versorgungszuverlässigkeit der Netze nicht auf dem sehr guten Niveau<br />

gehalten werden kann, das die <strong>NRM</strong> im deutschen und europäischen Vergleich innehat. Je<br />

nach endgültiger Ausgestaltung der Qualitätsregulierung wird die Asset-Strategie anzupassen<br />

sein. Eine Einschränkung der Sicherheit der Netze wird aber nicht in Kauf genommen.<br />

Nach einer umfangreichen Vorstudie wurde zudem im Sommer 2008 das Projekt „Prozess- und<br />

Auftragsmanagement - PAM“ gestartet. Basierend auf dem Konzept des Workforce Managements<br />

stellt das Projekt die Auftragsabwicklung in den Fokus und gliedert die Verantwortlichkeiten<br />

entlang dieses Prozesses neu. Dabei sollen die einzelnen Schritte der Auftragsabwicklung<br />

möglichst optimal ineinandergreifen. Die Auftragsabwicklung soll so besser, schneller und kostengünstiger<br />

werden. Als erster Schritt hierzu wurde eine neue Aufbauorganisation für die <strong>NRM</strong><br />

erarbeitet, die zum 1. Januar 2010 umgesetzt wurde. Nach der Änderung der Aufbauorganisation<br />

zum 1. Januar 2010 hat die <strong>NRM</strong> zum 1. April 2010 die Organisation durch Wegfall des<br />

Bereichs „Anlagen- und Leitungsmanagement“ weiter verschlankt. Die Bereichsleitung ist da-

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