Jahresabschluss NRM Netzdienste Rhein-Main ... - Mainova AG

Bei Mittelzuflüssen aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von EUR 3,9 Mio und Finanzierungstätigkeit
in Höhe von EUR 0,6 Mio sowie Mittelabflüssen aus Investitionstätigkeit von
EUR 3,8 Mio ergibt sich zum Bilanzstichtag ein Finanzmittelfonds von EUR 0,7 Mio. Dieser
umfasst ausschließlich flüssige Mittel.
Vermögenslage
Das Gesamtvermögen der NRM von EUR 97,0 Mio (i. Vj. EUR 139,5 Mio) umfasst auf der
Aktivseite im Wesentlichen Umlaufvermögen, vor allem mit EUR 35,3 Mio (i. Vj. EUR 92,2
Mio) Forderungen gegen verbundene Unternehmen, mit EUR 20,4 Mio (i. Vj. EUR 15,3 Mio)
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und mit EUR 27,9 Mio (i. Vj. EUR 23,9 Mio)
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.
Die NRM weist in 2010 auf Grund der Anschaffung eines neuen Prozessleitsystems ein um
EUR 3,5 Mio höheres Anlagevermögen aus.
Der Rückgang der Bilanzsumme auf der Aktivseite ergibt sich hauptsächlich aus den um
EUR 57,5 Mio geringeren Forderungen gegen Mainova, insbesondere aus Konzernfinanzierung.
Gegenläufig wirkten sich neben dem Anlagevermögen die höheren Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen und Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht, um insgesamt EUR 9,1 Mio aus. Der Anstieg der Forderungen ergibt sich vor allem aus
den abrechnungsbedingten höheren Forderungen aus Netznutzung.
Auf der Passivseite weist die NRM im Wesentlichen empfangene Ertragszuschüsse von
EUR 35,6 Mio (i. Vj. EUR 37,8 Mio) sowie sonstige Rückstellungen von EUR 44,6 Mio (i. Vj.
EUR 24,9 Mio) aus.
Das Eigenkapital der NRM zum 31. Dezember 2010 erhöhte sich durch den Jahresüberschuss
des Geschäftsjahres und beträgt EUR 8,6 Mio (i. Vj. EUR 5,7 Mio).
Die Verringerung der Bilanzsumme auf der Passivseite ergibt sich vor allem aus dem Rückgang
der sonstigen Verbindlichkeiten auf Grund der Auskehrung der Mehrerlösabschöpfung von
EUR 48,4 Mio. Des Weiteren verringerten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
um EUR 14,8 Mio hauptsächlich auf Grund des Ausgleichs von Lieverantenverbindlichkeiten
kurz vor dem Abschluss-Stichtag. Demgegenüber steht eine Erhöhung der sonstigen
Rückstellungen um EUR 19,7 Mio, insbesondere durch die Bildung der Rückstellung für die
Regulierungskonten Strom und Gas von insgesamt EUR 27,6 Mio.