Jahresabschluss NRM Netzdienste Rhein-Main ... - Mainova AG

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Ertragslage Die Umsatzerlöse der NRM sind in 2010 um EUR 55,3 Mio auf EUR 547,0 Mio gestiegen. Die Erlöse aus Netznutzung Strom erhöhten sich um EUR 21,8 Mio auf EUR 188,1 Mio. Die Erlöse aus Netznutzung Strom beinhalten die Mehrerlösabschöpfung von EUR 34,4 Mio (i. Vj. erlösmindernd EUR 13,1 Mio), Erträge aus der Mehr-/Mindermengenabrechnung von EUR 9,5 Mio (i. Vj. EUR 0,3 Mio) sowie die erstmals erlösmindernd erfasste Zuführung zur Rückstellung für das Regulierungskonto von EUR 7,6 Mio. Bereinigt um diese Effekte ergeben sich Erlöse aus Netznutzung Strom von EUR 151,8 Mio (i. Vj. EUR 179,1 Mio). Die Verringerung ergibt sich vor allem aus der Kürzung der Erlösobergrenze 2010 auf Grund der Teilnahme der NRM am vereinfachten Verfahren zur Mehrerlösabschöpfung und der daraus resultierenden vollständigen Auskehrung der Mehrerlöse im Geschäftsjahr 2010. Die Erlöse aus Netznutzung Gas erhöhten sich um EUR 11,7 Mio auf EUR 144,3 Mio. Die Erlöse aus Netznutzung Gas beinhalten die Mehrerlösabschöpfung von EUR 14,0 Mio (i. Vj. erlösmindernd EUR 7,0 Mio), Erträge aus der Mehr-/Mindermengenabrechnung von EUR 13,9 Mio (i. Vj. EUR 6,6 Mio) sowie die Zuführung zur Rückstellung für das Regulierungskonto von EUR 22,0 Mio (i. Vj. EUR 2,6 Mio). Bereinigt um diese Effekte ergeben sich Erlöse von EUR 138,4 Mio (i. Vj. EUR 135,6 Mio). Die bereinigten Erlöse erhöhten sich durch deutlich gestiegene Durchleitungsmengen. Die Erlöse aus Verkäufen eingespeister Strommengen erhöhten sich um EUR 6,9 Mio auf EUR 103,9 Mio, denen um EUR 4,3 Mio auf EUR 102,9 Mio gestiegene Aufwendungen für den Strombezug gegenüberstehen. Die Erlöse enthalten periodenfremde Erlöse aus Endabrechnungen für 2008 und 2009 von insgesamt EUR 1,4 Mio. Die NRM erzielte Erlöse aus Betriebsführungsentgelten für Wasser-, Wärme- und sonstige Netze von EUR 35,6 Mio (i. Vj. EUR 33,8 Mio). In 2010 wurden Erträge aus geleisteten Instandhaltungen, Auftragsabrechnungen für Investitionen und sonstigen Konzernleistungsverrechnungen von EUR 73,0 Mio (i. Vj. EUR 60,2 Mio) erzielt. Die Erhöhung ergibt sich vor allem aus den gestiegenen Auftragsabrechnungen gegenüber Mainova. Die sonstigen betrieblichen Erträge verringerten sich um EUR 6,8 Mio auf EUR 9,1 Mio. Der Rückgang ergibt sich hauptsächlich durch den Wegfall der im Vorjahr von den Gesellschaftern vorgenommenen Erstattungen für Mehrerlösabschöpfung in Höhe von EUR 7,3 Mio. Außerdem verringerten sich die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen um EUR 2,6 Mio.
Der Materialaufwand erhöhte sich um EUR 44,4 Mio auf EUR 457,3 Mio u. a. durch die um EUR 16,3 Mio gestiegenen Aufwendungen aus der Mehr-/Mindermengenabrechnung. Bereinigt um die Aufwendungen aus der Mehr-/Mindermengenabrechnung, denen in gleicher Höhe Erträge gegenüberstehen, erhöhte sich der Materialaufwand um EUR 28,1 Mio auf EUR 434,0 Mio. Ursächlich für diese Entwicklung sind vor allem gestiegene Pachtaufwendungen sowie höhere Aufwendungen für Material und Fremdleistungen. Weitere wesentliche Kostenanteile bestehen in den Aufwendungen für Personalgestellung von EUR 64,8 Mio (i. Vj. EUR 62,4 Mio) sowie in den vorgelagerten Netzkosten für Strom und Gas von EUR 39,9 Mio (i. Vj. EUR 52,0 Mio). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um EUR 2,6 Mio auf EUR 96,9 Mio u. a. durch höhere Konzessionsabgaben gestiegen. Im Geschäftsjahr ergab sich im Wesentlichen auf Grund der Abzinsung der Rückstellungen für das Regulierungskonto ein positives Finanzergebnis in Höhe von EUR 3,9 Mio (i. Vj. EUR 0,7 Mio). Nach Berücksichtigung von Steuern wird für das Berichtsjahr ein Jahresüberschuss in Höhe von EUR 2,9 Mio (i. Vj. Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme von EUR 0,6 Mio) ausgewiesen. Die NRM hat in den Profit-Centern vor Ergebnisübernahmen in Frankfurt bei Umsatzerlösen von EUR 493,5 Mio (i. Vj. EUR 445,6 Mio) einen Gewinn vor Verlustübernahme EMS von EUR 2,1 Mio (i. Vj. EUR 0,4 Mio), in Hanau bei Umsatzerlösen von EUR 45,6 Mio (i. Vj. EUR 38,6 Mio) einen Gewinn von EUR 1,0 Mio (i. Vj. Verlust von EUR 0,4 Mio) sowie im Profit-Center Main-Spessart bei Umsatzerlösen von EUR 7,9 Mio (i. Vj. EUR 7,6 Mio) einen Verlust von EUR 0,2 Mio (i. Vj. EUR 0,6 Mio) erwirtschaftet. Mit Beschluss vom 2. Dezember 2010 haben die Gesellschafter festgelegt, dass der Verlust des Profit-Centers Main-Spessart dem Profit-Center Mainova zugerechnet wird. Finanzlage Die notwendigen Finanzmittel wurden wie im Vorjahr der NRM durch die Gesellschafter über Verrechnungs- bzw. Bankkonten bereitgestellt, wobei die Mainova alle Finanzmittel für den Netzbetrieb in Frankfurt und die SWH für den Netzbetrieb in Hanau bereitstellt. Soweit erforderlich, wurden die Mittel für den Netzbetrieb Main-Spessart ebenfalls durch Mainova bereitgestellt. Die NRM hat darüber hinaus im Berichtsjahr keine eigenen Finanzierungstätigkeiten unternommen. Die Finanzmittel waren jederzeit ausreichend. Liquiditätsengpässe waren nicht zu verzeichnen.
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