EG-Sicherheitsdatenblatt - Makra

EG-Sicherheitsdatenblatt 

gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 

MAKRA HFA Evolution mit Mandelduft 

MAKRA Norbert Kraft GmbH 

Druckdatum: 07.12.2011 Materialnummer: 102215 

Seite 1 von 8 

ABSCHNITT 1: Bezeichnung des Stoffs bzw. des Gemischs und des Unternehmens 

Produktidentifikator 


Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen abgeraten 

wird 

Verwendung des Stoffs/des Gemischs 

Reinigungsmittel. Näheres ist dem Produktinformationsblatt zu entnehmen. 

Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt 

Firmenname: 

Straße: 

Ort: 


Zillenhardtstr. 29 

D-73037 Göppingen / Voralb 

Telefon: +49-(0)7161 - 99909 - 0 Telefax:+49-(0)7161 - 99909 - 99 

E-Mail: info@makra.de 

Ansprechpartner: Abteilung Produktmanagement 

Telefon: +49-(0)7161 - 99909 - 0 

Internet: 

Auskunftgebender Bereich: 

Notrufnummer: 

ABSCHNITT 2: Mögliche Gefahren 

Einstufung des Stoffs oder Gemischs 

Kennzeichnungselemente 

www.makra.de 

Abteilung Produktmanagement 

+49-(0)89 - 19240 

Gefahrenbezeichnungen : Ätzend 

R-Sätze: 

Verursacht Verätzungen. 

Das Produkt ist nach EG-Richtlinien oder den jeweiligen nationalen Gesetzen eingestuft und 

gekennzeichnet. 

Die Klassifizierung entspricht den aktuellen EG-Listen, ist jedoch ergänzt durch Angaben aus der 

Fachliteratur und durch Firmenangaben. 

Gefahrensymbole: C - Ätzend 

C - Ätzend 

Gefahrenbestimmende Komponente(n) zur Etikettierung 

Phosphorsäure 

Schwefelsäure 

R-Sätze 

34 Verursacht Verätzungen. 

S-Sätze 

02 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. 

23 Dampf/ Aerosol nicht einatmen. 

26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren . 

28 Bei Berührung mit der Haut sofort mit viel Wasser abwaschen. 

45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen). 

51 Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden. 

37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. 

Revisions-Nr.: 1,01 D - DE 

Überarbeitet am: 02.12.2008






Seite 2 von 8 

Hinweis zur Kennzeichnung 

Das Produkt ist nach EG-Richtlinien oder den jeweiligen nationalen Gesetzen eingestuft und 

gekennzeichnet. 

ABSCHNITT 3: Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen 

Gemische 

Gefährliche Inhaltsstoffe 

EG-Nr. Bezeichnung 

CAS-Nr. 

Einstufung 

Index-Nr. 

GHS-Einstufung 

REACH-Nr. 

231-633-2 

7664-38-2 

015-011-00-6 

241-034-8 

16961-83-4 

009-011-00-5 

61827-42-7 

231-639-5 

7664-93-9 

016-020-00-8 

287-494-3 

85536-14-7 


C R34 

Skin Corr. 1B; H314 

Hexafluorokieselsäure ... % (vgl. Kieselfluorwasserstoffsäure ... %) 

C R34 

Skin Corr. 1B; H314 

Isodecylalkohol x 3-20 EO 

Xi R41 

Schwefelsäure 

C R35 

Skin Corr. 1A; H314 

n-Alkylbenzolsulfonsäure 

C, Xn R22-35 

Wortlaut der R- und H-Sätze: siehe unter Abschnitt 16. 

Weitere Angaben 

Detergenzienverordnungen : 

anionische Tenside: < 5 % 

ABSCHNITT 4: Erste-Hilfe-Maßnahmen 

Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen 

Allgemeine Hinweise 

Dem behandelnden Arzt dieses Sicherheitsdatenblatt vorzeigen. 

Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen. 

Nach Einatmen 

Bei Bewusstlosigkeit Lagerung und Transport in stabiler Seitenlage. 

Nach Hautkontakt 

Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen. Mit reichlich Wasser nachspülen. 

Nach Augenkontakt 

Sofort mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang ausspülen, auch unter den Augenlidern. Arzt 

konsultieren. 

Nach Verschlucken 

Mund mit Wasser ausspülen und reichlich Wasser nachtrinken. Sofort einen Arzt hinzuziehen. 

Anteil 

10 - 25 % 

2,5 - 10 % 

2,5 - 10 % 

2,5 - 10 % 


Überarbeitet am: 02.12.2008 






Seite 3 von 8 

Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen 

Keine Daten verfügbar 

Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung 

Symptomatische Behandlung. 

ABSCHNITT 5: Maßnahmen zur Brandbekämpfung 

Löschmittel 

Geeignete Löschmittel 

Kohlendioxid (CO2), Trockenpulver oder Sprühwasser 

Löschmittel - bei großen Bränden: Sprühwasser 

Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren 

Erhitzen oder Brand können giftige Gase freisetzen. : 

Kohlenmonoxid (CO) 

Schwefeloxide (SO2) 

Fluorwasserstoff (HF) 

Hinweise für die Brandbekämpfung 

Im Brandfall umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen. 

ABSCHNITT 6: Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung 

Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende Verfahren 

Persönliche Schutzausrüstung verwenden. 

Umweltschutzmaßnahmen 

Nicht in Oberflächengewässer oder Kanalisation gelangen lassen. Eindringen in den Untergrund 

vermeiden. 

Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung 

Mit flüssigkeitsbindendem Material aufnehmen (z.B. Sand, Silikagel, Säurebindemittel, 

Universalbindemittel, Sägemehl). 

Neutralisationsmethoden 

Das aufgenommene Material gemäß Abschnitt Entsorgung behandeln. 

Verweis auf andere Abschnitte 

Siehe auch Abschnitt 8. Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstungen 

ABSCHNITT 7: Handhabung und Lagerung 

Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung 

Hinweise zum sicheren Umgang 

Dicht verschlossen halten. 

Aerosolbildung vermeiden. 

Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz 

Keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. 

Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten 

Anforderungen an Lagerräume und Behälter 

Im Originalbehälter lagern. 

Zusammenlagerungshinweise 

Von Nahrungsmitteln und Getränken fernhalten. 

Weitere Angaben zu den Lagerbedingungen 

Dicht verschlossen halten. 

Spezifische Endanwendungen 









Seite 4 von 8 

ABSCHNITT 8: Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstungen 

Zu überwachende Parameter 

Arbeitsplatzgrenzwerte (TRGS 900) 

CAS-Nr. Bezeichnung 

ml/m³ mg/m³ F/m³ Spitzenbegr. 

Kategorie 

Art 

7664-38-2 Orthophosphorsäure 

2 E 

7664-93-9 Schwefelsäure (Nebel) 

0,05 EU 

Begrenzung und Überwachung der Exposition 

Begrenzung und Überwachung der Exposition am Arbeitsplatz 

Keine besonderen technischen Schutzmaßnahmen erforderlich. Siehe Kapitel 7 

Schutz- und Hygienemaßnahmen 

Von Nahrungsmitteln, Getränken und Tiernahrung fernhalten. 

Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen. 

Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. 

Atemschutz 

Für angemessene Lüftung sorgen. Nicht erforderlich 

Handschutz 

Schutzhandschuhe 

Handschuhmaterial: 

Gummihandschuhe 

Durchdringungszeit : 

Die genaue Durchbruchzeit ist beim Schutzhandschuhhersteller zu erfahren und einzuhalten. 

Empfohlener vorbeugender Hautschutz: Vor der Handhabung des Produkts eine Hautschutzcreme 

auftragen. Zusätzlich ist der Hautschutzplan zu beachten sowie geeignete Hautschutz-, 

Hautreinigungs- und Hautpflegemittel zur Verfügung zu stellen und zu verwenden. 

Augenschutz 

dicht schließende Schutzbrille 

Körperschutz 

undurchlässige Schutzkleidung 

ABSCHNITT 9: Physikalische und chemische Eigenschaften 

Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften 

Aggregatzustand: 

Farbe: 

Geruch: 

flüssig 

rot 

charakteristisch 

pH-Wert (bei 20 °C): ca. 0,5 

Zustandsänderungen 

Schmelztemperatur: 

Siedepunkt: 

Flammpunkt: 

unbestimmt 

100 °C 

nicht anwendbar 

2(I) 

Prüfnorm 








Seite 5 von 8 

Explosionsgefahren 

Nicht explosiv 

Untere Explosionsgrenze: 

Obere Explosionsgrenze: 

Zündtemperatur: 

Selbstentzündungstemperatur 

Gas: 




nicht selbstentzündlich 

Dichte (bei 20 °C): ca. 1,2 g/cm³ 

Wasserlöslichkeit: vollkommen mischbar 

Sonstige Angaben 

ABSCHNITT 10: Stabilität und Reaktivität 

Reaktivität 

Chemische Stabilität 



Möglichkeit gefährlicher Reaktionen 


Zu vermeidende Bedingungen 

Keine Zersetzung bei bestimmungsgemäßer Verwendung. 

Unverträgliche Materialien 

Gefahr von heftiger Reaktion. Unverträglich mit starken Basen und Oxidationsmitteln. 

Durch Reaktion mit Metallen wird Wasserstoff abgegeben. 

Gefährliche Zersetzungsprodukte 

Keine bekannt. 

ABSCHNITT 11: Toxikologische Angaben 

Angaben zu toxikologischen Wirkungen 

Toxikologische Prüfungen 

Reiz- und Ätzwirkung 

Primäre Reizwirkung : 

Hautkontakt: Ätzend nach wiederholtem Kontakt mit der Haut und den Schleimhäuten. 

Augenkontakt: stark ätzende Wirkungen 

Sensibilisierende Wirkungen 

Eine sensibilisierende Wirkung konnte nicht beobachtet werden. 

Sonstige Angaben zu Prüfungen 

Einstufung und Kennzeichnung gemäss Richtlinie 67/548/EWG.: ätzend 

Bei Verschlucken starke Ätzwirkung des Mundraumes und Rachens sowie Gefahr der Perforation der 

Speiseröhre und des Magens. 

ABSCHNITT 12: Umweltbezogene Angaben 

Toxizität 

Produkt enthält keine organischen Halogene. Trägt nicht zur AOX-Bildung im Abwasser bei. 








Seite 6 von 8 

CAS-Nr. Bezeichnung 

7664-38-2 

Aquatische Toxizität Methode Dosis h Spezies 

Quelle 


Akute Fischtoxizität LC50 138 mg/l 96 Gambusia affinis 

Persistenz und Abbaubarkeit 


Bioakkumulationspotential 


Mobilität im Boden 


Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung 


Weitere Hinweise 

Wassergefährdungsklasse WGK = 1 (Selbsteinstufung) schwach wassergefährdend 

Eindringen in den Untergrund vermeiden. Nicht in Oberflächengewässer oder Kanalisation gelangen 

lassen. 

ABSCHNITT 13: Hinweise zur Entsorgung 

Verfahren zur Abfallbehandlung 

Empfehlung 

Produktreste nicht dem Hausmüll beigeben, sondern in Orginalverpackungen bei den 

entsorgungspflichtigen Körperschaften anliefern. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. 

Abfallschlüssel Produkt 

060106 ABFÄLLE AUS ANORGANISCH-CHEMISCHEN PROZESSEN; Abfälle aus Herstellung, Zubereitung, 

Vertrieb und Anwendung (HZVA) von Säuren; andere Säuren 

Als gefährlicher Abfall eingestuft. 

Entsorgung ungereinigter Verpackung und empfohlene Reinigungsmittel 

Gereinigte Verpackungsmaterialien den örtlichen Wertstoffkreisläufen zuführen. 

ABSCHNITT 14: Angaben zum Transport 

Landtransport (ADR/RID) 

UN-Nummer: 

Ordnungsgemäße 

UN-Versandbezeichnung: 

Transportgefahrenklassen: 

Verpackungsgruppe: 

Gefahrzettel: 

3264 

Klassifizierungscode: C1 

Begrenzte Menge (LQ): LQ7 

Gefahrnummer: 

80 

Sonstige einschlägige Angaben zum Landtransport 

Sondervorschriften: 274 

Freigestellte Menge: E1 

ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 

8 

III 

8 








Seite 7 von 8 

Binnenschiffstransport 

UN-Nummer: 

Beförderungskategorie: 3 

Tunnelbeschränkungscode: E 





Gefahrzettel: 8 

3264 

ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. 

8 

III 

Klassifizierungscode: 

C1 

Begrenzte Menge (LQ): LQ7 

Sonstige einschlägige Angaben zum Binnenschiffstransport 

Seeschiffstransport 

UN-Nummer: 

Sondervorschriften: 274 





Gefahrzettel: 

3264 

Marine pollutant: 

• 

Begrenzte Menge (LQ): 5 L 

EmS: 

F-A, S-B 

Sonstige einschlägige Angaben zum Seeschiffstransport 

Sondervorschriften: 223, 274, 944 

Lufttransport 

UN/ID-Nr.: 





Gefahrzettel: 

CORROSIVE LIQUID, ACIDIC, INORGANIC, N.O.S. 

8 

III 

8 

3264 

Begrenzte Menge (LQ) Passenger: 1 L 

IATA-Verpackungsanweisung - Passenger: 

IATA-Maximale Menge - Passenger: 

IATA-Verpackungsanweisung - Cargo: 

IATA-Maximale Menge - Cargo: 

CORROSIVE LIQUID, ACIDIC, INORGANIC, N.O.S. 

8 

III 

8 


Überarbeitet am: 02.12.2008 

818 

5 L 

820 

60 L






Seite 8 von 8 

Sonstige einschlägige Angaben zum Lufttransport 

Freigestellte Menge: E1 

Passenger-LQ: Y818 

Cargo-Maximum: 60 L 

Umweltgefahren 

Umweltgefährlich: 

nein 

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Verwender 


Massengutbeförderung gemäß Anhang II des MARPOL-Übereinkommens 73/78 und gemäß IBC-Code 


ABSCHNITT 15: Rechtsvorschriften 

Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften für den Stoff 

oder das Gemisch 

EU-Vorschriften 

Zusätzliche Hinweise 

Nationale Vorschriften 

Die beim Umgang mit Chemikalien üblichen Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten. 

Wassergefährdungsklasse: 

Status: 

Zusätzliche Hinweise 

Gefahrklasse nach BetrSichV: - 

Stoffsicherheitsbeurteilung 

1 - schwach wassergefährdend 

WGK-Selbsteinstufung 

Stoffsicherheitsbeurteilungen für Stoffe in dieser Mischung wurden nicht durchgeführt. 

ABSCHNITT 16: Sonstige Angaben 

Änderungen 

Dieses Datenblatt enthält Änderungen zur vorherigen Version in dem /den Abschnitt(en) : Siehe Kapitel 

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 15, 16 

Für Österreich: Das Produkt ist gemäß Ö-Norm 5105 gelistet 

Datenblatt ausstellender Bereich: Abt. Qualität/Umwelt/Sicherheit. 

Hiermit verlieren alle vorherigen Sicherheitsdatenblätter ihre Gültigkeit. 

Ende des Sicherheitsdatenblatts 

Vollständiger Wortlaut der in den Kapiteln 2 und 3 aufgeführten R-Sätze 

22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. 

34 Verursacht Verätzungen. 

35 Verursacht schwere Verätzungen. 

41 Gefahr ernster Augenschäden. 

Volltext der Gefahrenhinweise in Abschnitt 2 und 3 

H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden . 

Weitere Angaben 

Die Angaben stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse , sie stellen jedoch keine 

Zusicherung von Produkteigenschaften dar und begründen kein vertragliches Rechtsverhältnis. 

Bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Empfänger unserer Produkte in eigener 

Verantwortung zu beachten. 

(Die Daten der gefährlichen Inhaltstoffe wurden jeweils dem letztgültigen Sicherheitsdatenblatt des Vorlieferanten 

entnommen.)

EG-Sicherheitsdatenblatt - Makra

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?