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Prof. Enno-Ilka Uhdes Gesamtwerk "70 Jahre Bundesrepublik Deutschland - In Frieden und Freiheit"

In dieser Informationsbroschüre sind alle Informationen zum Gesamtwerk zusammengefasst und auch jedes einzelne Exponat erläutert. Im Zuge der Feierlichkeiten im Jahre 2019 zum historischen Jubiläum von “70 Jahre Bundesrepublik Deutschland“ präsentiert der Konzeptkünstler Prof. Enno-Ilka Uhde ein Kunstwerk, in welchem er die Geschichte der letzten 70 Jahre hinter der Patina des Vergessens hervorholt und künstlerisch bearbeitet. Für jedes der 70 Jahre ist von Uhde ein serielles und doch von ihm jeweils individuell gestaltetes Bild entstanden. Die 74 nummerierten Kunstwerke (1949-2019 - Der Mauerbau 1961, Der Mauerfall 1989 und das aktuelle Jahr 2019 sind doppelt angefertigt) geben in ihrer Gesamtheit die gesellschaftspolitische Dimension der Bundesrepublik Deutschlands ästhetisch wieder. Alle weiteren Infos unter www.in-frieden-und-freiheit.de

In dieser Informationsbroschüre sind alle Informationen zum Gesamtwerk zusammengefasst und auch jedes einzelne Exponat erläutert.

Im Zuge der Feierlichkeiten im Jahre 2019 zum historischen Jubiläum von “70 Jahre Bundesrepublik Deutschland“ präsentiert der Konzeptkünstler Prof. Enno-Ilka Uhde ein Kunstwerk, in welchem er die Geschichte der letzten 70 Jahre hinter der Patina des Vergessens hervorholt und künstlerisch bearbeitet.

Für jedes der 70 Jahre ist von Uhde ein serielles und doch von ihm jeweils individuell gestaltetes Bild entstanden. Die 74 nummerierten Kunstwerke (1949-2019 - Der Mauerbau 1961, Der Mauerfall 1989 und das aktuelle Jahr 2019 sind doppelt angefertigt) geben in ihrer Gesamtheit die gesellschaftspolitische Dimension der Bundesrepublik Deutschlands ästhetisch wieder.

Alle weiteren Infos unter www.in-frieden-und-freiheit.de

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VORWORT<br />

5<br />

Die Werke, mit denen ich mich in den letzten Monaten<br />

besonders befasst habe, sind seine Schriftbildwerke. Drei<br />

große Kompositionen entstanden in den letzten <strong>Jahre</strong>n.<br />

„Back to Bambi“ aus dem Jahr 2015: 301 Bildstelen zu 300<br />

<strong>Jahre</strong>n Karlsruher Stadtgeschichte. „Werdet Brüder“, ebenfalls<br />

2015 entstanden: 26 Stelen zu 25 <strong>Jahre</strong>n Deutsche Einheit.<br />

Und schließlich „<strong>In</strong> <strong>Frieden</strong> <strong>und</strong> Freiheit“. Ein Werk, in dem<br />

Uhde <strong>70</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>B<strong>und</strong>esrepublik</strong> <strong>Deutschland</strong> in 74 Stelen<br />

versinnbildlicht. Auf jedem dieser Monumente deutscher<br />

Geschichte finden wir in seiner unnachahmlichen Handschrift<br />

die wichtigsten Ereignisse des <strong>Jahre</strong>s festgehalten, politisch,<br />

kulturell, sportlich oder wissenschaftlich. Allerdings nicht<br />

streng einen bestimmten Kanon durchhechelnd, sondern<br />

komplett subjektiv vom Künstler ausgewählt, gedeutet <strong>und</strong><br />

verarbeitet.<br />

<strong>Enno</strong>-<strong>Ilka</strong> Uhde macht damit etwas Uraltes: Er hält Geschichte<br />

fest. Historienmalerei kennen wir seit der Renaissance. Schon<br />

immer funktionierte sie so, dass ein historischer, oder auch<br />

mythischer Stoff in einem ahistorischen Moment festgehalten<br />

wurde. Und genau das macht <strong>Enno</strong>-<strong>Ilka</strong> auch. Er analysiert historische<br />

Entwicklungen über Jahrzehnte, um den einen Punkt zu<br />

erspüren, an dem Entscheidendes geschieht, an dem sich die<br />

Geschichte verdichtet. Und diesen Punkt hält er auf seinen<br />

Stelen fest. Sie sind somit eine Synopse historischer<br />

Wendepunkte, ohne die wir heute nicht wären, was wir sind.<br />

Und dabei geht es <strong>Enno</strong>-<strong>Ilka</strong>, man glaubt es kaum, um die deutsche<br />

Geschichte. Auch noch um die deutsche zeitgenössische<br />

Geschichte. Die er mit Stolz <strong>und</strong> Fröhlichkeit ins Zentrum dieser<br />

Werke stellt. Damit ist <strong>Enno</strong>-<strong>Ilka</strong> Uhde hochpolitisch.<br />

Er stammt aus einer Familie, die sich intensiv mit dem Nationalsozialismus<br />

auseinandersetzen musste. Aus dieser Auseinandersetzung<br />

zog Uhde den Schluss, dass man zwar auch nach<br />

Auschwitz noch Gedichte schreiben darf, doch dass man dann<br />

auch darüber reden muss <strong>und</strong> darf, was dieses Land zu dem<br />

friedlichsten <strong>und</strong> freiesten <strong>Deutschland</strong> macht, das es jemals<br />

gab. Im Sinne Roman Herzogs lebt <strong>und</strong> inszeniert er damit<br />

einen unverkrampften Patriotismus, der in der deutschen<br />

Kunstszene seinesgleichen sucht.<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Enno</strong>-<strong>Ilka</strong> Uhde <strong>und</strong> Dr. Kristina Schröder, Vernissage in der Quirin Bank, Wiesbaden

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