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RATGEBER BEWÄSSERN<br />

Gewusst wie:<br />

Tipp!<br />

Bewässerungspumpen richtig einsetzen<br />

• Bewässerungspumpen zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit ihren hohen Förderdrücken zwischen 4 bis 6 bar und bei nen bis mittleren Fördermengen überall dort rund um Haus und Hof eingesetzt werden können, wo mit ihrer Hilfe kostbares<br />

klei-<br />

Trinkwasser durch Brunnen- oder Brauchwasser ersetzt werden kann. Um Ventile von Waschmaschine, Toilette und Co. sowie<br />

Regner optimal mit Wasser zu beschicken, ist also immer die Kombination aus ausreichenden Förderdruckreserven zusammen<br />

mit satter Wasserleistung entscheidend.<br />

Nutzen Sie die Förderleistung Ihrer Bewässerungspumpe optimal<br />

• Je größer der Leitungsquerschnitt, desto besser erreichen Sie die größtmögliche Förderleistung.<br />

• Achten Sie insbesondere auch auf die Querschnitte von Kupplungen, Anschluss-Stücken, Ventilen oder Armaturen. Immer der<br />

kleinste freie Querschnitt im gesamten Leitungs-System hat den entscheidenden Einfluss auf die unerwünschte Reduzierung<br />

der Förderleistung.<br />

Saugleitung<br />

• Damit die Pumpe in der Lage ist, die Luft aus der Saugleitung zu evakuieren, muss dieses Leitungsstück zwischen Wasserstelle<br />

und<br />

Pumpe vakuumdicht hergestellt werden. Gibt es in diesem Bereich nur die kleinste Undichtigkeit, strömt immer Luft nach<br />

und die Pumpe ist damit nicht in der Lage, den notwendigen Sog aufzubauen.<br />

• Fördert eine Pumpe also bei der Inbetriebnahme kein Wasser, prüfen Sie besonders eingehend alle Bauteile der Saugleitung.<br />

Aufgrund der Tatsache, dass Luft in die Leitung eingesaugt wird, sind Undichtigkeiten schwer zu lokalisieren.<br />

RATGEBER BEWÄSSERN<br />

Die Inbetriebnahme<br />

• Um die Luft aus der Saugleitung zu evakuieren, muss die Pumpe vor Inbetriebnahme gemäß den Angaben in der<br />

Gebrauchsanweisung mit Wasser gefüllt werden. Nur dann kann die Pumpe einen Sog aufbauen.<br />

• Schließen Sie unbedingt druckseitig ein min. 1 m langes Leitungsstück oder einen Schlauch an, welcher mit geöffnetem Ventil<br />

mind. 50 cm oberhalb der Pumpe endet. Dies ist notwendig, damit die evakuierte Luft aus dem Saugschlauch von der Pumpe<br />

über<br />

das offene Ende der Druckleitung abgegeben werden kann und andererseits das Füllwasser nicht während der Luftevakuierung<br />

aus der Pumpe gedrückt wird.<br />

Rückschlagventile oder Fußventile<br />

• Diese Ventile verhindern effektiv das Abfallen der Wassersäule in der Leitung nach dem Abschalten der Pumpe bis zum<br />

Wasserspiegel und sorgen so dafür, dass die Wasserförderung nach erfolgreicher Erstinbetriebnahme sofort nach dem<br />

Wiedereinschalten der Pumpe beginnt. Das Warten, bis die Pumpe die Luft aus der Saugleitung evakuiert hat, ist dann nicht<br />

mehr notwendig.<br />

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