Eine Kapsel - Bethlehem Gesundheitszentrum
Eine Kapsel - Bethlehem Gesundheitszentrum
Eine Kapsel - Bethlehem Gesundheitszentrum
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Was gräbt unser<br />
Pfarrer Funken<br />
da aus oder ein?<br />
Mehr dazu:<br />
Seiten 6/7<br />
<strong>Eine</strong> <strong>Kapsel</strong>-<br />
Endoskopie<br />
liefert mit Hilfe<br />
einer Mini-Kamera<br />
genaueste Bilder<br />
aus dem Inneren<br />
des etwa sechs Meter<br />
langen Organs<br />
zwischen Magen<br />
und Dickdarm ...<br />
Seiten 4/5<br />
TREFF<br />
DAS INFOMAGAZIN DES BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUMS AUSGABE 3|2007<br />
Klein, aber oho! Prof. Dr. Boris Pfaffenbach<br />
(rechts) und Oberarzt Frank Drouven<br />
sind begeistert von der Technik der<br />
Pillcam sowie von den daraus<br />
resultierenden diagnostischen<br />
Möglichkeiten.<br />
(Bilder: Given Imaging GmbH)
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einen Computer die Daten über die punktuelle<br />
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über die Kontaktfläche zwischen Ihrem Körper<br />
und der Matratze, die Einsinktiefe für Schulter<br />
und Becken bzw. den Grad der Unterstützung<br />
für die Wirbelsäule.<br />
Die nächste Ausgabe des BTreff<br />
erscheint im November 2007. Viele<br />
Themen rund um das BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>, die Gesundheitsvorsorge<br />
und andere medizinische<br />
Themen werden den Lesern vorgestellt.<br />
Anzeigenschluß ist der 15. Oktober<br />
2007. Interessenten, welche eine<br />
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
für jeden Patienten und Besucher wird es jetzt ganz<br />
deutlich: das Outfit des BETHLEHEM Krankenhauses<br />
verändert sich. Der Eingangsbereich des Krankenhauses<br />
wird in den kommenden Monaten total umgestaltet.<br />
Startschuss war das Baufest, über das wir in dieser<br />
Ausgabe berichten.<br />
Dipl.-Kfm.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des BTreff ist dem<br />
Thomas Schellhoff<br />
medizinischen Fortschritt gewidmet. In der Klinik Verwaltungsdirektor<br />
für Innere Medizin liefert die "Pillcam" – eine<br />
Dünndarmuntersuchung durch <strong>Kapsel</strong>spektroskopie –<br />
gestochen scharfe Bilder aus dem Inneren des Körpers.<br />
In der Klinik für Orthopädie wird eine Knieprothese speziell<br />
für Frauen eingesetzt. Ein weiteres Kapitel dieser Ausgabe ist<br />
der Herstellung der Zeitung gewidmet. Wir zeigen Ihnen,<br />
wer hinter den Kulissen auch für dieses Heft gearbeitet hat.<br />
Darüber hinaus stellen wir Ihnen den neuen Krankenhaus-Seelsorger<br />
vor, berichten über den 15. Stolberger Orthopädietag, sowie über<br />
die Patienteninformation und Fortbildungen "Harninkontinenz",<br />
"Differentialdiagnose und Therapie der Demenzen", sowie über<br />
"Das geburtshilfliche Team zwischen Natur und Pathologie".<br />
Viele weitere Themen sind in dieser Ausgabe aufgegriffen.<br />
Bei der Lektüre wünsche ich Ihnen eine gute Unterhaltung und<br />
allen Patienten eine gute Genesung.<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Verwaltungsdirektor<br />
BTREFF · Das Infomagazin des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s ©2007<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg/Rhld.<br />
Telefon 0 24 02 / 107 - 0<br />
Telefax 0 24 02 / 107 - 41 80<br />
EMail sekretariat@bethlehem.de<br />
Web www.bethlehem.de<br />
Träger<br />
Katholische Pfarrgemeinde St. Lucia<br />
Luciaweg 7 · 52222 Stolberg/Rhld.<br />
V.i.S.d.P.<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Redaktion<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
H. Albrecht, H. Arndt, W. Mertens,<br />
H. Schroten, M. Dischinger<br />
Gestaltung<br />
AlbrechtDesign / Stolberg-Rhld.<br />
Gesamtleitung und Anzeigen<br />
AlbrechtDesign / Stolberg-Rhld.<br />
Druck Burg Verlag Gastinger GmbH<br />
Stolberg-Rhld.<br />
BTREFF - das Infomagazin des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
erscheint 4mal jährlich.<br />
Namentlich gezeichnete Artikel<br />
geben nicht in jedem Fall die<br />
Meinung der Redaktion oder des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
wieder. Das Heft enthält Fotos von:<br />
Anselm Cosler Images.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 01/07<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ihre direkten Ansprechpartner,<br />
wenn Sie Anregungen, Tipps<br />
und Verbesserungsvorschläge<br />
an uns weitergeben möchten:<br />
Redaktion Öffentlichkeitsarbeit<br />
Telefon 0 24 02 / 107-4202<br />
H. Albrecht<br />
W. Mertens<br />
H. Arndt<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
3<br />
BETHLEHEM<br />
GESUNDHEITSZENTRUM<br />
Wir nehmen uns Zeit für Sie<br />
INHALT<br />
TITEL<br />
Seiten 4 bis 5<br />
Mit Minikamera auf Reise<br />
durch den Dünndarm<br />
Seiten 6 bis 7<br />
Baufest fand großen Anklang<br />
Seite 8<br />
Gelenkverletzung Knöchelbruch<br />
Seite 9<br />
Was ist eigentlich ein<br />
Bettenmanagement?<br />
Seite 10<br />
15. Stolberger Orthopädietag<br />
Seite 11<br />
Frauen sind nun mal<br />
keine kleinen Männer<br />
Seite 12<br />
Schönster gestalteter<br />
Schwangerschaftsbauch<br />
Seite 13<br />
10 Jahre Sindbad<br />
Seite 14<br />
Einheitliches Rückenschulkonzept<br />
Seite 15<br />
Zertifizierung:<br />
Auf Herz und Nieren geprüft<br />
Seite 16<br />
Die Krankenschwester<br />
der Pflegeüberleitung<br />
Seite 18<br />
Die neue Webseite des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
Seite 19<br />
Dechant Christoph Schneider<br />
Seiten 20 bis 21<br />
Produktion des BTreff-Magazins<br />
Seite 22<br />
Pfarrer Heribert Bahnschulte<br />
wurde 80<br />
Seite 23<br />
Apotheken in Stolberg<br />
Seiten 24 bis 25<br />
Dr. Carl Kortum Teil 2<br />
Arzt zu Stolberg im Jahre 1795<br />
Seite 26<br />
Rezept: Hähnchenbruststreifen<br />
Seite 27<br />
Rätselseite<br />
Seiten 28 bis 43<br />
Das BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> von A-Z.<br />
Ein Leitfaden durch unser Haus.
TITEL<br />
BETHLEHEM<br />
GESUNDHEITSZENTRUM<br />
Das BETHLEHEM<br />
Krankenhaus erweiterte<br />
kürzlich sein diagnostisches<br />
Spektrum um das<br />
derzeit effektivste Verfahren<br />
zur Untersuchung des<br />
Dünndarms.<br />
Wir<br />
nehmen<br />
uns Zeit<br />
für Sie!<br />
4<br />
Mit Minikamera auf Reise<br />
NEUES DIAGNOSTIK-VERFAHREN IM BETHLEHEM<br />
EHER VERBORGENE DARMABSCHNITTE WERDEN<br />
Die <strong>Kapsel</strong>-<br />
Endoskopie<br />
liefert mit Hilfe<br />
einer Mini-<br />
Kamera genaueste<br />
Bilder aus<br />
dem Inneren des etwa sechs Meter<br />
langen Organs zwischen Magen<br />
und Dickdarm. Der mittlere Darmabschnitt<br />
konnte vorher nur recht<br />
ungenau und für den Patienten belastend<br />
untersucht werden. Mit Hilfe<br />
des Bildmaterials der Spezialkamera,<br />
die in einer <strong>Kapsel</strong> durch das Verdauungssystem<br />
wandert, können<br />
nun die Internisten des Stolberger<br />
Krankenhauses den Ursachen für<br />
unklare Blutungen und Schmerzen<br />
im Bauchbereich schnell und exakt<br />
auf den Grund gehen.<br />
"Für die Untersuchung ist kein<br />
operativer Eingriff notwendig.<br />
Sie ist absolut schmerzfrei und<br />
ohne jegliche Strahlenbelastung",<br />
erklärt Prof. Dr. Boris Pfaffenbach.<br />
Zum Einsatz kommt die Pillcam<br />
in der Regel, wenn Magen und<br />
Dickdarm als Ort für Blutungen<br />
ausgeschlossen worden sind.<br />
Auch bei Verdacht auf chronisch<br />
entzündliche Darmerkrankung<br />
oder Dünndarmkrebs ist eine<br />
<strong>Kapsel</strong>-Endoskopie äußerst hilfreich",<br />
so der Chefarzt der Abteilung für<br />
Innere Medizin weiter.<br />
Die Technik der eindrucksvollen<br />
Untersuchungsmethode gibt es<br />
seit einigen Jahren und wurde im<br />
Laufe der Zeit immer weiter optimiert.<br />
Die Kamera sendet während<br />
ihrer Reise durch den Körper zwei<br />
Bilder pro Sekunde an ein Aufzeichnungsgerät,<br />
das mittels<br />
Elektroden am Bauch befestigt ist.<br />
So entstehen während der sechs<br />
bis achtstündigen Untersuchung<br />
mehrere 10 000 Bilder, die anschließend<br />
vom behandelnden<br />
Arzt computerunterstützt ausgewertet<br />
werden.
durch den Dünndarm<br />
KRANKENHAUS. GENAUESTE EINBLICKE IN<br />
MÖGLICH.<br />
Um beste Ergebnisse zu erzielen,<br />
sollte der Darm am Tag vor der<br />
Untersuchung gereinigt werden.<br />
Nach dem Schlucken der Pillcam,<br />
die nur unwesentlich größer als<br />
eine dicke Medikamentenkapsel ist,<br />
kann der Patient während der<br />
Untersuchung sogar nach Hause<br />
fahren und den Weg der Kamera<br />
auf seinem Computer verfolgen.<br />
Die <strong>Kapsel</strong> ist für den Einmalgebrauch<br />
bestimmt und wird auf<br />
natürlichem Wege über den Darm<br />
ausgeschieden.<br />
Um den seltenen Fall auszuschliessen,<br />
dass die Kamera-<strong>Kapsel</strong> in einer<br />
Ausbuchtung oder Verengung des<br />
Darms stecken bleibt, kann ein<br />
Testlauf mit einer "Pilotkapsel" durchgeführt<br />
werden. Verbleibt die Probekapsel<br />
im Körper, löst sie sich nach<br />
etwa vier Tagen auf. Dabei werden<br />
Signalstoffe frei, die dem Arzt<br />
helfen, die Engstellen aufzuspüren.<br />
Die Abteilung für Innere Medizin<br />
des BETHLEHEM Krankenhauses<br />
rüstet noch weiter<br />
auf. Bald wird es in<br />
Stolberg auch die Pillcam<br />
für Dickdarmuntersuchungen<br />
geben. "Dafür<br />
ist eine erhöhte Bildfrequenz<br />
erforderlich, die nur<br />
durch eine zweite Mini-Kamera in<br />
der <strong>Kapsel</strong> erreicht werden kann",<br />
erläutert Dr. Pfaffenbach den<br />
Unterschied. "Wir planen, im Herbst<br />
unseren Patienten auch diese Untersuchung<br />
anbieten zu können." ■<br />
5<br />
Ansprechpartner:<br />
(Bilder: Given Imaging GmbH)<br />
Prof. Dr. med.<br />
Boris Pfaffenbach<br />
Arzt für Innere Medizin,<br />
Gastroenterologie<br />
Sekretariat:<br />
Adelheid Herwartz<br />
Telefon:02402/107-4223<br />
innere@bethlehem.de<br />
www.bethlehem.de
BETHLEHEM<br />
GESUNDHEITSZENTRUM<br />
Mit dem traditionellen Spatenstich<br />
von Pfarrer Hans-Rolf<br />
Funken auf dem Baufest des<br />
BETHLEHEM Krankenhauses<br />
wurden die Erweiterungsmaßnahmen<br />
mit einem Volumen<br />
von 8,5 Millionen Euro eingeläutet.<br />
Ihm zur Seite standen bei<br />
seiner "schweren Arbeit" der<br />
Kuratoriumsvorsitzende Hans<br />
Mülders, der Ärztliche Direktor Prof.<br />
Dr. Klaus Bläsius, Verwaltungsdirektor<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff und<br />
Pflegedirektorin Agnes Gerden-<br />
Schmitz. Zahlreiche Ehrengäste wie<br />
Bürgermeister Ferdi Gatzweiler, CDU-<br />
Landtagsabgeordneter Axel Wirtz und<br />
die SPD-Vorsitzende Hildegard Nießen<br />
nahmen an der Veranstaltung teil.<br />
Die Arbeiten der Umbaumaßnahme<br />
sind Anfang Juli gestartet. In den nächsten<br />
Jahren wird die Fassade des<br />
6<br />
Baufest fand großen Anklang:<br />
Jetzt kann der BETHLEH<br />
Krankenhauses Schritt für Schritt um<br />
rund 2,5 Meter nach vorne erweitert.<br />
Rund drei Jahre Bauzeit sind eingeplant,<br />
dann wird sich das Krankenhaus in<br />
einem ganz neuen Outfit präsentieren:<br />
mit einer Liegendanfahrt für Krankenwagen<br />
sowie einer neuen Cafeteria.<br />
Zu Beginn der Arbeiten werden<br />
zunächst Gründungsmaßnahmen erfolgen,<br />
Schneckenwühlpfähle gesetzt<br />
und Fundamente ausgebaut. Der Garten<br />
an der Steinfeldstraße wird<br />
damit der Vergangenheit<br />
angehören. Das bunte<br />
Programm des Baufestes<br />
hatte die<br />
Mitarbeitervertretung<br />
des Krankenhauses<br />
(MAV) mit viel Kreativität<br />
und einem tollen Engagement<br />
zusammengestellt. "Die Umbaumaßnahmen<br />
sind notwendig, damit das<br />
Krankenhaus konkurrenzfähig bleibt",<br />
so die Vorsitzende der MAV, Inge<br />
Lohsträter. Auf die Mitarbeiter des<br />
Hauses werden sich die nun beginnenden<br />
Baumaßnahmen doppelt auswirken:<br />
zum einen müssen sie selbst<br />
Lärm und Stress ertragen, zum<br />
anderen müssen sie in dieser Zeit<br />
mit den belasteten Patienten besonders<br />
sorgsam umgehen. Um<br />
die Belastung für<br />
die Patienten<br />
so gering wie<br />
möglich zu<br />
halten – der<br />
Betrieb im<br />
Krankenhaus<br />
läuft wie<br />
gewohnt weiter<br />
– ist der Umbau in Etappen geplant.<br />
"Wir werden alles dafür tun, damit so<br />
wenig Lärm wie möglich entsteht", so<br />
Architekt Thomas Kraemer, dessen Büro<br />
sich auf den Bau von Krankenhäusern<br />
spezialisiert hat. Und Verwaltungsdirektor<br />
Thomas Schellhoff ergänzt: "Wir<br />
werden unseren Belegungsplan zum<br />
Beispiel dahingehend ändern, dass wir<br />
frisch operierte Patienten in Bereichen<br />
unterbringen, die keiner Lärmbelästigung<br />
ausgesetzt sind".<br />
Zurück zum Baufest: Nicht nur für das<br />
leibliche Wohl der vielen kleinen und<br />
großen Gäste war bestens gesorgt, auch<br />
die Unterhaltung kam nicht zu kurz.<br />
Für die musikalische Unterhaltung der<br />
Gäste sorgten die Bigband des Ritzefeld-<br />
Gymnasiums sowie die Inde-River-<br />
Jazzband. Die Polizei präsentierte<br />
Fahrzeuge, auch der Kinderrettungswagen<br />
"Sindbad" konnte besichtigt<br />
werden. Kinderschminken, ein<br />
Malwettbewerb und Zentrifugalbilder<br />
für die Kids rundeten das Baufest ab.<br />
Schlusspunkt des Tages war ein Vortrag<br />
von Toni Dörflinger in der Kapelle zur<br />
Geschichte des Krankenhauses.<br />
Linkes Bild: Der Spatenstich zum Start<br />
der Umbauarbeiten am BETHLEHEM<br />
Krankenhaus durch Pfarrer Hans-Rolf<br />
Funken im Beisein der Führungsriege<br />
des Krankenhauses.
EM-Erweiterungsausbau beginnen<br />
Feiern unter einem Riesenfallschirm<br />
war an diesem Tage angesagt.<br />
Hildegard Nießen (SPD-Vorsitzende)<br />
hatte sich während ihrer Zeit als<br />
Landtagsabgeordnete mit viel Erfolg<br />
für die notwendigen Zuschüsse des<br />
Landes eingesetzt. ■<br />
Bürgermeister Ferdi Gatzweiler im<br />
Gespräch mit Hans Mülders und<br />
Rudi Flink (Kuratorium) sowie dem<br />
Ärztlichen Direktor Prof. Bläsius.<br />
7
NEBEN DEM KNOCHEN AUCH BANDAPPARAT WICHTIG.<br />
EXAKTE WIEDERHERSTELLUNG DER KNÖCHELGABEL VERHINDERT<br />
VORZEITIGEN GELENKVERSCHLEISS<br />
Gelenkverletzung Knöchelbruch<br />
Mit dem Fuß nach außen umzuknicken<br />
ist eine der häufigsten<br />
Alltagsverletzungen. Je nach<br />
Schwere der Krafteinwirkung,<br />
Gewicht des Patienten und seiner<br />
Knochenfestigkeit können dabei<br />
schwere Bandzerreißungen und<br />
Knochenbrüche entstehen.<br />
Während speziell die häufigen<br />
Außenbandverletzungen heutzutage<br />
meist konservativ behandelt werden,<br />
erfordern die Knöchelbrüche, vor<br />
allem wenn verschoben, unbedingt<br />
die sorgfältige Wiederherstellung<br />
durch Operation. Nicht operiert<br />
würden nicht glatt verheilte Gelenkflächen<br />
im Sprunggelenk zu vorzeitigem<br />
Gelenkverschleiß führen.<br />
Durch Umknicken bricht am häufigsten<br />
der Außenknöchel, also die<br />
Verlängerung des Wadenbeins.<br />
Nicht selten ist aber auch der Innenknöchel<br />
mitabgebrochen, wie in<br />
unserer Abbildung. Man spricht<br />
dann von einer "bimalleolären<br />
Fraktur". Idealerweise wird innerhalb<br />
der ersten 6 Stunden operiert,<br />
bei starker Schwellung muss zuerst<br />
5-7 Tage im Gips ruhiggestellt werden.<br />
Die gebrochenen Knochenanteile<br />
werden direkt über Hautschnitte<br />
freigelegt, entsprechend des<br />
Bruchlinienverlaufs exakt wieder<br />
Typischer Außen- und Innenknöchelbruch mit<br />
starkem Versatz von vorne (a) und seitlich (b) geröntgt.<br />
Operationsergebnis vor der Metallentfernung nach<br />
einem Jahr. Wieder von vorne (c) und seitlich (d).<br />
8<br />
aufeinandergepasst und mit einer<br />
Fasszange so provisorisch festgehalten.<br />
Danach wird am Außenknöchel<br />
eine Metallplatte exakt<br />
zurechtgebogen und mit Schrauben<br />
fest am eingerichteten Knochen<br />
angebracht. Im dargestellten Beispiel<br />
einer Außen- und Innenknöchelfraktur<br />
ist die Innenknöchelspitze<br />
zusätzlich durch Zugschraube und<br />
Spickdraht verdrehsicher an Ort und<br />
Stelle fixiert.<br />
Nach der Operation kommt der Fuß<br />
in der Regel noch 10 Tage in einen<br />
Unterschenkelgips. Teilbelastung<br />
folgt bis Ablauf der 4. Woche, um<br />
nach 6 Wochen wieder zunehmend<br />
voll belasten zu können. Ist die<br />
Bandverbindung zwischen Waden<br />
und Schienbein mitzerrissen, ist die<br />
Verletzung deutlich schwerer und<br />
braucht in der Regel eine komplette<br />
Entlastung des Fußes für 6 Wochen.<br />
Auch nach diesen Phasen der Ruhigstellung<br />
ist durchaus bis zum Ablauf<br />
von 3 Monaten mit Schwellungen<br />
des Fußes zu rechnen. Entfernt werden<br />
sollte das Metall am Sprunggelenk<br />
nach einem Jahr. So kann in<br />
vielen Fällen auf Dauer ein gutes<br />
bis sehr gutes Behandlungsergebnis<br />
erzielt und der Fuß vollständig<br />
wiederhergestellt. ■<br />
Der Außenknöchelbruch ist über<br />
einen Hautschnitt freigelegt, der<br />
Bruch mit einer Fasszange exakt<br />
repositioniert. Nun kann eine vorgebogene<br />
Metallplatte angeschraubt<br />
werden.<br />
(Red.: Dr. Heise, Bilder Dr. Heise)<br />
Ansprechpartner:<br />
Abteilung Chirurgie<br />
Oberarzt Dr. med. Karkour<br />
Oberarzt Dr. med. Kluy<br />
Sekretariat: Corinna Gahre<br />
Telefon: 02402/107-4214<br />
Email: chirurgie@bethlehem.de
INTERVIEW MIT “FRIEWILLI”:<br />
Was ist eigentlich ein<br />
Bettenmanagement?<br />
Wenn das Telefon im<br />
Raum 290 des BETHLEHEM<br />
Krankenhauses klingelt, ist<br />
klar: Ein Bett wird benötigt.<br />
Und das Telefon klingelt oft: "Wir haben<br />
Tage mit zehn Anrufen, und wir haben<br />
Tage, an denen wir 50- mal angefragt<br />
werden", sagt Friedhelm Scheuvens.<br />
Scheuvens und Willi Leufgens sind die<br />
Männer am Ende der Leitung mit den<br />
Rufnummern 8101 und 8105. Sie wurden<br />
im September des vergangenen Jahres zu<br />
Bettenkoordinatoren bestellt. Hinter der<br />
Einführung des neuen Arbeitsfeldes stand<br />
die Überlegung, die Verteilung der<br />
Patienten auf die mehr als 300 Betten<br />
des Hauses zentral zu verwalten – eine<br />
Idee, die in der jetzigen Umbauphase<br />
umso wichtiger wurde, da so effektiv<br />
verhindert wird, dass etwa Schwerkranke<br />
in baubedingten Lärmzonen zu liegen<br />
kommen.<br />
Doch wie so oft bei guten Ideen: Das<br />
endgültige "Okay" für die Umsetzung ließ<br />
ziemlich lange auf sich warten – auch<br />
wenn Scheuvens und Leufgens die ersten<br />
Überlegungen und Pläne längst angestellt<br />
hatten. "Im November 2005 wurde auf<br />
der Tagung in Simonskall entschieden,<br />
dass wir die Stellen der Bettenkoordinatoren<br />
einführen. Dass Willi und ich die<br />
Aufgabe übernehmen, war auch schnell<br />
klar – dann kamen ziemlich lange<br />
Diskussionen und endlich die Entscheidung,<br />
tatsächlich zu beginnen",<br />
sagt Scheuvens. Die Entscheidung kam<br />
im Sommer 2006. Verwaltungsdirektor<br />
Schellhoff gab den Startschuss; seitdem<br />
läuft die Bettenvergabe der Inneren<br />
Medizin und Orthopädie/Chirurgie über<br />
die beiden Bereichleiter Leufgens und<br />
Scheuvens. Gynäkologie, Wochenstation<br />
und Pädiatrie gestalten die Bettenvergabe<br />
in Eigenregie.<br />
Reibungslos ging die Anfangsphase nicht<br />
vonstatten: "Am Anfang war es eigentlich<br />
nur ein Reagieren, wir haben Betten auf<br />
Anfrage vergeben, konnten<br />
aber nicht selber agieren",<br />
sagt Willi Leufgens. Der<br />
nächste Schritt ist, auch die<br />
Einbestellungen zu koordinieren<br />
– OP-Patienten, die<br />
von außen kommen, können<br />
so auf einen bestimmten Tag<br />
geplant werden. Die ideale<br />
Vorstellung von Leufgens<br />
und Scheuvens ist es, auch<br />
das Entlassmanagement zu<br />
koordinieren. Derzeit<br />
bekommen die beiden lediglich<br />
Informationen, dass ein<br />
Bett wieder frei geworden ist.<br />
<strong>Eine</strong> Vorplanung würde die<br />
Auslastung der Betten noch<br />
optimieren.<br />
Optimal ist mittlerweile auch die Akzeptanz,<br />
die die Koordinatoren nach einer<br />
holprigen Anlaufphase erreicht haben.<br />
"Klar mussten sich erst einige Ärzte an das<br />
neue System gewöhnen", sagt Scheuvens.<br />
Bei den auf der Hand liegenden Vorteilen<br />
eines zentralen Managements kein allzu<br />
schwieriger Schritt, schließlich entfällt für<br />
die Ärzte nun der lästige Schritt, einem<br />
Bett mehrfach "hinterher telefonieren" zu<br />
müssen. Ein Anruf ist seit September<br />
genug. Auch das Pflegepersonal hat sich<br />
sehr schnell auf die Neuerung eingestellt.<br />
"Es ist mittlerweile zur Normalität geworden,<br />
bei einer Belegung unsere<br />
Nummer zu wählen", sagt Leufgens,<br />
der als Ansprechpartner der Inneren<br />
Medizin hauptsächlich die Betten in<br />
seinem Fachbereich belegt. "Bei<br />
Bettenmangel wird aber auch interdisziplinär<br />
belegt", erklärt Scheuvens.<br />
<strong>Eine</strong> spezielle Software macht es möglich,<br />
dass die Kollegen jederzeit auf die Bettensituation<br />
beider Fachbereiche zugreifen<br />
können. Natürlich ist die Entlastung des<br />
Personals ein wichtiger Schritt –<br />
der positive Effekt<br />
des Bettenmanagements<br />
greift oft aber dort,<br />
wo es die höchste<br />
Priorität hat:<br />
Am Patienten.<br />
Kranken Patienten kann nun viel schneller<br />
ein Bett angeboten werden als früher. Die<br />
damals schon eintretenden Wartezeiten<br />
entfallen: "Wir stellen ein Bett in Minuten<br />
bereit", sagen Scheuvens und Leufgens.<br />
Beide haben Spaß an ihrem neuen Job,<br />
vor allem weil er für die Patienten den<br />
Aufenthalt im BETHLEHEM erleichtert. Sie<br />
stellen aber auch klar, dass die derzeitige<br />
Doppel-belastung keine dauerhafte<br />
Lösung sein kann – schließlich gehen<br />
beide neben der Bettenkoordination auch<br />
noch ihrem Bereichsleiter-Dienst nach.<br />
Beim Verlassen des Raumes 290 grüßt<br />
zum Abschied ein gemalter Orka-Wal<br />
vor der Tür. "Friewilli" steht darunter, ein<br />
Kollege hat ihn gemalt, erzählt Willi<br />
Leufgens noch. Und wird unterbrochen.<br />
Das Telefon klingelt. ■<br />
9
BETHLEHEM<br />
GESUNDHEITSZENTRUM<br />
Ganz im Zeichen von<br />
"Eigene Zellen statt Prothese"<br />
stand der 15. Stolberger<br />
Orthopädietag, zu dem<br />
Prof. Dr. Klaus Bläsius,<br />
Chefarzt der Orthopädie des<br />
BETHLEHEM Krankenhauses,<br />
auf Gut Schwarzenbruch<br />
eingeladen hatte; und wie<br />
schon in den Vorjahren, die<br />
Ärzte und Medizinstudenten<br />
strömten in Scharen zu den<br />
Vorträgen und Workshops.<br />
"Der diesjährige Orthopädietag wird<br />
in Deutschland erstmals Langzeitergebnisse<br />
der autologen Chondrozythentransplantation<br />
vorstellen.<br />
Vor elf Jahren wurde das damals<br />
neuartige Verfahren der original<br />
Petterson-Technik eingeführt. Das<br />
BETHLEHEM Krankenhaus war von<br />
Anfang an dabei, so dass wir über<br />
Erfahrungen über diesen Zeitraum<br />
berichten können", so hieß es in<br />
der Einladung.<br />
Die Orthopädie des BETHLEHEM<br />
Krankenhauses ist Vorreiter auf dem<br />
Gebiet der Transplantationen von<br />
eigenem Knorpelgewebe in defekte<br />
Kniegelenke. Der Einsatz von Knorpelgewebe<br />
hat deshalb schon einen<br />
hohen Stellenwert, weil dem Gelenkknorpel<br />
als Puffer, Dämpfer und<br />
Elastizitätsgeber eine hohe Bedeutung<br />
bei der Knochenfunktion<br />
zukommt.<br />
Die aus dem ganzen Bundesgebiet<br />
angereisten Referenten stellten die<br />
unterschiedlichen Transplantationsverfahren<br />
für Knorpelzellen vor und<br />
verglichen die Vor- und Nachteile<br />
10<br />
15. Stolberger Orthopädietag<br />
auf Gut Schwarzenbruch<br />
Eigene Zellen statt Prothese - Eigenes<br />
Knorpelgewebe für defekte Kniegelenke<br />
einzelner Methoden und Prozesse.<br />
Selbstverständlich wurden auch<br />
andere Optionen bis hin zur<br />
Endoprothetik dargestellt. Dazu<br />
gehörten auch das Spezialknie für<br />
Arthrosen, Prothesen für schlanke<br />
Knie bei jungen Frauen sowie ganz<br />
aktuell Knie-Endoprothesen, mit<br />
denen eine größere Bewegungsfreiheit<br />
erzielt werden kann.<br />
Auf großes Interesse, insbesondere<br />
bei den lokalen Medien, stieß der<br />
Workshop, bei dem Dr. Mathias<br />
Ander vom Bundeswehrkrankenhaus<br />
bei Oldenburg die Verpflanzung<br />
von Knorpelzellen in einem<br />
Kniegelenk demonstrierte, das von<br />
einem toten Schwein stammte; die<br />
Übung "im Trockenen" an dem<br />
Demonstrationsobjekt bot eine<br />
hervorragende Basis für Transplantationen:<br />
die implantierten Knorpelzellen<br />
waren zuvor in einem Labor<br />
gezüchtet worden.<br />
Ähnlich läuft auch die in Krankenhäusern<br />
angewandte Operationstechnik<br />
ab: an einer wenig belasteten<br />
Stelle des Gelenks wird ein Stück<br />
gesunder Knorpel entnommen, in<br />
einem Labor vermehrt und in das<br />
defekte Kniegelenk implantiert.<br />
Viele Patienten, so wurde auf dem<br />
Orthopädietag deutlich, sind inzwischen<br />
an beiden Knien mit neuem<br />
Knorpel versorgt worden – sie benötigen<br />
auch nach Jahren keinen<br />
als Endoprothetik bezeichneten<br />
Gelenkersatz.<br />
Abschluss der Veranstaltung war,<br />
und auch das gehört zur Tradition<br />
des Stolberger Orthopädietags,<br />
die Auszeichnung des besten<br />
Referenten: Dr. Christoph Kreuz<br />
vom Universitätsklinikum Freiburg<br />
erhielt ein Kunstwerk von<br />
Hacki Ritzerfeld für seinen Vortrag<br />
über zwei Verfahren des<br />
Knorpelersatzes. ■<br />
Am Rande des Orthopädietags<br />
wurden viele fachliche Gespräche<br />
geführt.<br />
Highlight war die Übung im<br />
Trockenen (sie wurde sogar im<br />
Lokalfernsehen gezeigt):<br />
Dr. Matthias Ander demonstriert<br />
die Transplantation von<br />
Knorpelzellen am Kniegelenk<br />
eines toten Schweins.<br />
Besucher deckten sich an den<br />
zahlreichen Firmenständen mit<br />
Informationsmaterial ein.<br />
Ansprechpartner:<br />
Prof. Dr. med. Klaus Bläsius,<br />
Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />
Physikalische Therapie, Chirotherapie<br />
und Sportmedizin<br />
Sekretariat: Claudia Schartmann<br />
Telefon: 02402/107-4355<br />
Fax: 02402/107-4357<br />
Email: orthopaedie@bethlehem.de
Abteilung Orthopädie<br />
"Frauen sind nun einmal<br />
keine kleinen Männer."<br />
Das BETHLEHEM Krankenhaus<br />
verwendet als einer der<br />
ersten Kliniken im Rheinland<br />
Kunstkniegelenke speziell<br />
für Frauen<br />
Es ist in der Regel schmaler, hat eine<br />
andere Form und ist in einem anderen<br />
Winkel mit dem Oberschenkelknochen<br />
verbunden. Die Rede ist<br />
vom weiblichen Knie. Bisher konnte<br />
man den anatomischen Besonderheiten<br />
der Frau nur mit kleineren<br />
Implantaten, die sich eigentlich am<br />
männlichen Knie orientierten,<br />
Rechnung tragen. Oft führte das<br />
Anpassen während der Operation<br />
zu unnötigem Knochenverlust.<br />
Im Mai 2006 wurde das künstliche<br />
Kniegelenk speziell für Frauen in<br />
den USA zugelassen. Seit Anfang<br />
2007 wird es in wenigen deutschen<br />
Kliniken eingesetzt. Seit kurzem<br />
auch in der orthopädischen Abteilung<br />
des BETHLEHEM Krankenhauses<br />
unter der Leitung von Prof.<br />
Dr. Klaus Bläsius.<br />
"Zwei Drittel unserer Kniepatienten<br />
sind Frauen, weil deren Gelenke<br />
aufgrund ihrer Anatomie stärker zu<br />
Abnutzung und Verschleiß neigen",<br />
weiß Dr. Markus Guinard, Oberarzt<br />
in der Stolberger Orthopädie. Hier<br />
erhalten bis zu 250 Patienten pro<br />
Jahr ein künstliches Kniegelenk.<br />
"Wie wissenschaftliche Studien<br />
zeigen, ist bei einer Kniegelenksendoprothese<br />
eben nicht nur die<br />
Größe entscheidend, denn Frauen<br />
sind nun einmal keine kleinen<br />
Männer", betont der Orthopäde.<br />
Entwickelt wurde eine Prothese<br />
speziell für Frauen, nachdem<br />
Dr. Mohamed Mahfouz von der<br />
Universität Tennessee mit Hilfe<br />
der Computertomographie<br />
die Unterschiede<br />
zwischen<br />
weiblichen und<br />
männlichen Knien<br />
festgestellt hatte. Den<br />
Anstoß, dies genauer<br />
zu untersuchen, hat<br />
es erst vor wenigen<br />
Jahren gegeben.<br />
Umfragen ergaben,<br />
dass Patienten mit<br />
neuen Kniegelenken<br />
unzufriedener als<br />
etwa Patienten mit<br />
neuen Hüftgelenken<br />
waren. Hinzukam,<br />
dass insgesamt mehr<br />
Frauen als Männer<br />
über Schmerzen<br />
nach künstlichem<br />
Knieersatz klagten.<br />
"Trotz Anpassung<br />
standen die herkömmlichen<br />
Endoprothesen bei<br />
Frauen häufig ein<br />
wenig an den Seiten<br />
des Knies über.<br />
Das hat bei einigen<br />
Patientinnen<br />
Schmerzen verursacht,<br />
da hier Bänder und Sehnen<br />
verlaufen und sich daran reiben<br />
können", erläutert Dr. Guinard.<br />
In Stolberg wird künftig ein<br />
großer Teil betroffener Frauen<br />
das künstliche Frauen-Knie erhalten,<br />
schätzt der Oberarzt:<br />
"Ich denke, dies ist die Zukunft<br />
der Kniegelenksendoprothetik.<br />
Wir überprüfen bei jeder Patientin<br />
individuell die anatomischen<br />
Verhältnisse sowie das Krankheitsbild<br />
und entscheiden gemeinsam<br />
mit der Patientin, welche Lösung<br />
für sie die beste ist." ■<br />
Weniger Schmerzen nach Einsatz von neuartigem<br />
Kunstgelenk. Dr. Markus Guinard,<br />
Orthopäde und Oberarzt im BETHLEHEM<br />
Krankenhaus, mit der Knieendprothese, die<br />
speziell der weiblichen Anatomie angepasst ist.<br />
11
BETHLEHEM<br />
GESUNDHEITSZENTRUM<br />
Hebammenpraxis<br />
von Dagmar Schaps<br />
am BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />
Die Entscheidung ist getroffen!<br />
Prämiert wurde der schönste gestaltete<br />
Schwangerschaftsbauch<br />
des Jahres 2007, und er gehört<br />
Yvonne Hanrath. Teilgenommen<br />
hatte sie an der Aktion "Schwangere<br />
Kunst", welche die Hebammenpraxis<br />
von Dagmar Schaps am<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
anbietet.<br />
Dabei können werdende<br />
Mütter von ihrem runden<br />
Bauch einen Gipsabdruck<br />
nehmen lassen.<br />
Nach der Aushärtung in der<br />
Hebammenpraxis wird der<br />
Rohling vom Stolberger<br />
Orthopädietechniker Karl Bajus,<br />
der auch den Gips kostenlos zur<br />
Verfügung stellt, aufgearbeitet. Wer<br />
nun mag, kann "seinen Bauch" nach<br />
Lust und Laune kunstvoll zu einem<br />
individuellen Erinnerungsstück<br />
gestalten.<br />
Der Preis, ein Einkaufsgutschein<br />
in Höhe von 75 Euro vom<br />
Sanitätshaus Bajus, wurde der<br />
Gewinnerin feierlich überreicht.<br />
Mit von der Partie war der mittlerweile<br />
über acht Monate alte Thore.<br />
"Schließlich hat er ja den Bauch<br />
geformt", lacht der Orthopädietechniker.<br />
Die Auswahl des prämierten<br />
Bauches wurde von Mitarbeitern<br />
des Sanitätshauses neutral, anhand<br />
von nummerierten Fotos getroffen.<br />
"Ich hätte nicht entscheiden wollen,<br />
denn es waren viele tolle Ideen<br />
dabei", freut sich Dagmar Schaps<br />
über den Erfolg der Aktion.<br />
12<br />
Schönster gestalteter<br />
Schwangerschaftsbauch gehört<br />
Yvonne Hanrath!<br />
Ebenfalls freuen kann sich das<br />
BETHLEHEM Krankenhaus.<br />
Der Gipsabdruck eines Bauches<br />
kostet 35 Euro. Da die Arbeit der<br />
Hebammenpraxis und des<br />
Sanitätshauses sowie das Material<br />
kostenlos zur Verfügung gestellt<br />
werden, kommt der gesamte Erlös<br />
dem Ausbau der Wöchnerinnenstation<br />
der gynäkologischen Abteilung<br />
des Krankenhauses zu Gute.<br />
Der Verwaltungschef Thomas<br />
Schellhoff nahm den Scheck über<br />
600 Euro dankend entgegen. ■<br />
Die Aktion "Schwangere<br />
Kunst" findet auch in<br />
diesem Jahr statt.<br />
Interessierte werdende<br />
Mütter können sich in der<br />
Hebammenpraxis Dagmar<br />
Schaps, sechste Etage im<br />
BETHLEHEM Krankenhaus,<br />
oder telefonisch unter<br />
02402/107 4468<br />
informieren.<br />
Karl Bajus, Yvonne Hanrath mit<br />
dem Gips-Bauch, Elmar Hanrath<br />
mit Thore, Dagmar Schaps und<br />
Thomas Schellhoff
1997 - 2007<br />
10 Jahre SINDBAD<br />
10 Jahre sind nun vergangen seit auf der<br />
Stolberger Rettungs- und Feuerwache symbolisch<br />
der Zündschlüssel für SINDBAD,<br />
den Stolberger Kindernotfall-Behandlungswagen,<br />
an den damaligen Bürgermeister<br />
Herrn Wolfgang Hennig übergeben wurde,<br />
der ihn postwendend an einen jubelnden<br />
Stadtbrandmeister und Wehrführer Toni<br />
Sturz weitergab.<br />
10 Jahre ist es nun her, dass das bislang<br />
in jeder Hinsicht größte und umfassendste<br />
Projekt des Stolberger Fördervereins<br />
Menschenskind e.V., übrigens jetzt in<br />
seinem 15. Jahr nach der Gründung, ein<br />
so erfolgreiches Ende fand.<br />
10 Jahre lang wurden nun mehr oder<br />
weniger täglich kleine und kleinste<br />
Patienten in SINDBAD behandelt und mit<br />
SINDBAD transportiert, "einer Feder gleich<br />
auf dem fliegenden Teppich", wie der<br />
damalige Vergleich mit der arabischen<br />
Märchenwelt aus 1001 Nacht lautete.<br />
Bis heute waren es mehr als 3.500<br />
Einsätze, die mit SINDBAD gefahren<br />
wurden. In vielen Fällen ging es um Leben<br />
und Tod, dafür wurde SINDBAD schließlich<br />
auch konzipiert: als multifunktionales<br />
Rettungsfahrzeug, das besonders auf die<br />
Belange der Primärversorgung von Kindern<br />
abgestimmt ist, vom noch Ungeborenen<br />
bis hin zum Jugendlichen.<br />
SINDBAD war seinerzeit mit seinem Konzept<br />
einmalig. Ohne Vorbild, von dem man<br />
hätte kopieren können, entstand SINDBAD<br />
in einer erfolgreichen Kooperation zwischen<br />
Menschenskind e.V., der Stolberger<br />
Feuerwehr und der Kinderklinik des<br />
BETHLEHEM Krankenhauses. Auch heute<br />
noch ist SINDBAD fast einmalig mit seinen<br />
Einsatz- und Ausstattungsmöglichkeiten.<br />
Highlight war vor allem die damals noch<br />
sehr ungewohnte Form, die durch die<br />
Verwendung eines Kofferaufbaus entstand.<br />
Ein Kofferaufbau ist aber viel einfacher und<br />
kostengünstiger auszubauen, da die aerodynamischen<br />
Rundungen und Kanten des<br />
Serienaufbaus fehlen. Heute hat sich dieses<br />
Konzept längst durchgesetzt.<br />
Mit etwas Schulungs- und<br />
Einweisungsaufwand war SIND-<br />
BAD schnell in die Rettungsmittel<br />
der Region integriert.<br />
Selbst eine Anpassung an den<br />
ADAC-Rettungshubschrauber<br />
Christoph Europa 1 erfolgte,<br />
damit bei Rendevouz-Einsätzen<br />
die Patiententragen auch kompatibel<br />
genutzt werden können und<br />
der Patient nicht erst zeitaufwändig<br />
umgebettet werden muss.<br />
Gewürdigt wurde SINDBAD<br />
auch beim 2. Aachener<br />
Gesundheitspreis, den die GEK,<br />
die Gemünder Ersatzkasse, ausgelobt<br />
hatte. Aus den Händen<br />
von Schirmherr Dr. Jürgen<br />
Linden durfte Menschenskind<br />
e.V. im November 1997 den<br />
ersten Preis in feierlichem<br />
Rahmen in der Aachener Aula<br />
Carolinum entgegennehmen.<br />
3.500 Einsätze und<br />
10 Dienstjahre hinterlassen<br />
natürlich auch Spuren. In dem<br />
Überlassungsvertrag, der mit der<br />
Stadt Stolberg geschlossen<br />
wurde, hatte sich Menschenskind<br />
e.V. verpflichtet, ggfs. für eine<br />
Nachfolge zu sorgen. Noch ist das<br />
"gegebenenfalls" aber nicht eingetreten.<br />
SINDBAD erfüllt auch heute noch –<br />
an der ein oder anderen Stelle erneuert,<br />
repariert, verändert und aktualisiert –<br />
allerbestens seinen Dienst. Dass dies so<br />
ist, liegt vor allem auch an der professionellen<br />
Wartung und Pflege, die SINDBAD<br />
auf der Stolberger Feuer- und Rettungswache<br />
erfährt. Dadurch wurde und wird<br />
diese enorme aus Spenden finanzierte<br />
Investition gesichert.<br />
In der Ansprache zur Indienststellung<br />
wurde am Ende der Hoffung Ausdruck<br />
gegeben, dass alle Abenteuer, die der<br />
Rettungswagen SINDBAD in der Zukunft<br />
bestehen sollte, so gut ausgehen sollten<br />
wie bei SINDBAD dem Seefahrer in den<br />
BETHLEHEM<br />
GESUNDHEITSZENTRUM<br />
Märchen aus 1001 Nacht. Dass dies<br />
in den vielen Einsatzjahren dann doch<br />
nicht der Fall war, war zu befürchten<br />
und auch eigentlich zu erwarten. Dies<br />
ruft einerseits zum Gedenken an die<br />
Kinder und Patienten und ihre Familien<br />
auf, deren Kampf verloren ging.<br />
Andererseits aber auch zur Freude mit<br />
den Kindern und Patienten aus diesen<br />
Jahren, die genesen sind oder ihre wie<br />
auch immer gearteten Startschwierigkeiten<br />
in das Leben meistern konnten, viele<br />
von ihnen in der Kinderklinik des<br />
BETHLEHEM Krankenhauses.<br />
Die Verantwortlichen von Menschenskind<br />
eV, der Feuerwehr und dem BETHLEHEM<br />
Krankenhaus hoffen auf eine noch möglichst<br />
lange Einsatzzeit für SINDBAD. ■<br />
13
Einheitliches<br />
RÜCKENSCHULKONZEPT<br />
gegen Rückenleiden<br />
Stolberg wird zehnter<br />
Ausbildungs-Standort des<br />
Bundesverbandes der<br />
deutschen Rückenschulen<br />
in Deutschland. Kurse zum<br />
Rückenschullehrer starten<br />
noch in diesem Jahr.<br />
Der Bundesverband der deutschen Rückenschulen<br />
(BdR) e.V. ernannte das Zentrum<br />
für ambulante Physiotherapie (ZAP) des<br />
<strong>Bethlehem</strong>-<strong>Gesundheitszentrum</strong>s zum<br />
neuen BdR-Ausbildungsstützpunkt. Damit<br />
wird Stolberg einer von zehn Standorten in<br />
Deutschland, die nach einem einheitlichen<br />
Konzept Rückenschullehrer ausbilden dürfen.<br />
Die an einem der Stützpunkte erworbene<br />
Lizenz wird von den Krankenkassen<br />
anerkannt.<br />
"Um BdR-Standort zu werden, mussten<br />
wir bestimmte räumliche wie personelle<br />
Vorgaben des Verbandes erfüllen. Durch<br />
unsere Physiotherapieschule konnten wir<br />
schon im Vorfeld einige Rahmenbedingungen<br />
abdecken", berichtet Ralf Houfer,<br />
Leiter des ZAP und Schulleiter der Physiotherapieschule.<br />
Gemeinsam mit Helga<br />
Frings, der physiotherapeutischen<br />
Bereichsleiterin des BETHLEHEM Krankenhauses,<br />
wird er den neuen Ausbildungs-<br />
Standort leiten. Gelehrt wird ein einheitliches<br />
Rückenschulkonzept zur Prävention<br />
und Rehabilitation von Rückenleiden.<br />
14<br />
Das Konzept entstand aus einer fächerübergreifenden<br />
Zusammenarbeit von verschiedenen<br />
Fachärzten, Arbeitsmedizinern,<br />
Physiotherapeuten, Psychologen und<br />
Sportpädagogen. Es gelang dem BdR e.V.<br />
aus bewährten, aber organisatorisch und<br />
inhaltlich unterschiedlichen Rückenschulkonzepten<br />
der Berufsverbände, ein einheitliches<br />
Konzept zu schaffen.<br />
"Die Ausbildung umfasst 60 Unterrichtsstunden.<br />
Sie enthält neben der physiotherapeutischen<br />
Arbeit auch ärztliche und<br />
psychologische Inhalte", verweist Frings<br />
auf den interdisziplinären Konzeptansatz.<br />
Zugelassen zur Ausbildung zum Rückenschullehrer<br />
seien Masseure mit einem<br />
Abschluss nach 1994, Sportlehrer und<br />
Physiotherapeuten, erklärt die Leiterin<br />
weiter. Die ersten Lizenzkurse werden<br />
noch dieses Jahr starten. Houfer sieht<br />
ebenso einen Vorteil für die Krankenhaus-<br />
Patienten sowie für die Besucher des ZAP:<br />
"Durch den BdR-Stützpunkt werden wir<br />
sofort über neueste Erkenntnisse in der<br />
Prävention und Behandlung von<br />
Rückenleiden unterrichtet. Das Wissen<br />
können wir durch interne Schulungen<br />
direkt an unsere Mitarbeiter weitergeben."<br />
Informationen zur Ausbildung zum<br />
BdR-Rückenschullehrer unter<br />
Tel.: 02402/ 107-4566 (ZAP). ■<br />
Helga Frings und Ralf Houfer sind die Leiter<br />
des neuen Ausbildungs-Standorts am<br />
BETHLEHEM Krankenhaus.<br />
BETHLEHEM<br />
Krankenhaus<br />
Teamarbeit statt<br />
Kompetenzgerangel<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
veranstaltet Fortbildung. Wie schafft das<br />
Geburtsteam Kontrolle, Kontinuität und<br />
Kommunikation im Kreißsaal?<br />
Mit dem Thema "Das geburtshilfliche Team<br />
zwischen Natur und Pathologie" lockte<br />
Dr. Gabriele Küpper Ärzte, Hebammen<br />
und medizinisch Interessierte aus dem<br />
gesamten Aachener Raum in den<br />
Zinkhütter Hof. Als Referenten konnte<br />
die Chefärztin für Frauenheilkunde und<br />
Geburtsmedizin am <strong>Bethlehem</strong> Krankenhaus<br />
ihren Kollegen Dr. Wolf Lütje, Chefarzt<br />
der Frauenklinik Viersen, gewinnen.<br />
"90 Prozent aller Schwangeren wählen<br />
eine Geburt unter ärztlicher Aufsicht, weil<br />
diese in der Regel das wünschenswerte<br />
Höchstmaß an Sicherheit bietet", weiß<br />
Dr. Küpper. Doch gerade bei der klinischen<br />
Geburtshilfe sei die Mitarbeit der<br />
Hebamme unverzichtbar. So seien insbesondere<br />
Ärzte und Hebamme auf<br />
Zusammenarbeit angewiesen. Die Fortbildung<br />
klärte, in welchem Umfang jeder<br />
zur Tätigkeit berechtigt und verpflichtet ist.<br />
Dabei wurde auch die rechtliche Seite<br />
nicht außer Acht gelassen.<br />
Dr. Lütje ging zudem auf die steigende<br />
Anzahl der operativen Eingriffe bei Geburten<br />
ein. Das sei nicht verwunderlich,<br />
nachdem "Schmerz, Krankheit und Trauer<br />
zu den Metaphern unserer Gebärkultur<br />
geworden sind", erläutert der Referent.<br />
Die intensive Kommunikation zwischen<br />
Hebamme, Arzt und beteiligter Familie<br />
stelle eine Möglichkeit dar, der weiter<br />
voran schreitenden Pathologisierung der<br />
Entbindung entgegenzuwirken und die<br />
natürliche Geburt wieder in den<br />
Vordergrund zu rücken. ■
ISO-Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000<br />
Auf Herz und Nieren geprüft -<br />
und bestanden!<br />
BETHLEHEM Krankenhaus<br />
in Stolberg ist als erstes<br />
Krankenhaus im Raum<br />
Aachen nach internationaler<br />
Norm zertifiziert.<br />
Der Notarztstandort schafft deutschlandweite<br />
Premiere. "Jetzt haben wir es amtlich",<br />
freut sich Thomas Schellhoff,<br />
Verwaltungsdirektor des BETHLEHEM<br />
Krankenhauses, mit seinen Mitarbeitern<br />
über die Urkunde zur Zertifizierung nach<br />
internationaler Norm durch den TÜV<br />
Rheinland. Das Stolberger Krankenhaus ist<br />
damit das erste Haus im Raum Aachen<br />
und darüber hinaus, das in seiner Gesamtheit<br />
über einen derart hohen Qualitätsnachweis<br />
verfügt. Eigenständige Zertifikate<br />
erhielten zusätzlich die Einrichtung für<br />
Tages- und Kurzzeitpflege "Haus Lucia"<br />
und der Notarztstandort – eine Premiere in<br />
Deutschland. Darüber hinaus wurde die<br />
seit 1999 bestehende Zertifikation für die<br />
integrative Versorgung von Mutter und<br />
Kind bestätigt. Bereits Mitte April stellte<br />
sich das BETHLEHEM Krankenhaus der<br />
Überprüfung seines Qualitätsmanagementsystems<br />
durch den TÜV Rheinland in<br />
einem viertägigen Audit. Dabei wurden<br />
die Abläufe im gesamten Haus hinsichtlich<br />
der Erfüllung von Anforderungen und<br />
Richtlinien nach der weltweit anerkannten<br />
Norm DIN EN ISO 9001:2000 überprüft<br />
und bewertet. "Es zeugt von sehr viel Mut,<br />
sich von außen freiwillig in die Karten<br />
gucken zu lassen", sind sich die Audit-<br />
Leiterinnen Susanna Sessini und Anette<br />
Gerstner vom TÜV Rheinland einig. Und<br />
der Mut wurde belohnt. Bereits am Ende<br />
der vier Audittage gab es Anerkennung<br />
von den beiden Prüferinnen: "Das<br />
BETHLEHEM Krankenhaus befindet sich<br />
auf einem sehr hohen Qualitätsniveau.<br />
Machen sie weiter so, sie sind ein richtig<br />
tolles Team".<br />
Vorteile verspricht das Zertifikat jedoch<br />
nicht nur dem Krankenhaus, sondern vor<br />
allem dem Patienten. Denn durch die Iso-<br />
Zertifizierung ist ein Höchstmaß an rei-<br />
15<br />
bungslosen organisatorischen Abläufen<br />
garantiert. Die Qualität wird regelmäßig<br />
durch auswärtige Institutionen überprüft.<br />
Zudem befindet sich die medizinische und<br />
pflegerische Versorgung auf dem aktuellsten<br />
Stand. Die Einbeziehung des Patienten<br />
in alle Schritte der Diagnostik und<br />
Therapie, seine Aufklärung und Information,<br />
wird auf vielfältige Weise sichergestellt.<br />
Aber auch der Hausarzt profitiert.<br />
Sehr kurz gehaltene Kommunikationswege<br />
machen den fachlichen Austausch mit<br />
dem Klinikarzt über den gemeinsamen<br />
Patienten wesentlich einfacher und zeitsparender.<br />
Die Entscheidung, eine<br />
Zertifizierung mit höchsten Anforderungen<br />
anzustreben, fiel vor zwei Jahren.<br />
"Am Anfang stand die Ist-Analyse, also wo<br />
stehen wir eigentlich? Im zweiten Schritt ging es<br />
darum, alles sinnvoll in ein System einzubetten",<br />
erklärt Horst Schroten, Qualitätsmanagementbeauftragter<br />
des Krankenhauses. Es folgte die<br />
Schulung der Abteilungsleiter und der Mitarbeiter.<br />
Im Anschluss konnte die Umsetzung der<br />
internationalen Norm in den einzelnen Abteilungen<br />
in Angriff genommen werden.<br />
"Das Zertifikat bedeutet nicht, dass wir uns<br />
jetzt auf unseren Lorbeeren ausruhen werden.<br />
Um den Standard aufrecht zu erhalten, ist viel<br />
Einsatz gefragt", macht Verwaltungsdirektor<br />
Schellhoff deutlich und fügt lächelnd hinzu:<br />
"Und schließlich wollen wir ja noch besser<br />
werden!" ■
NEU am BETHLEHEM<br />
Die Krankenschwester der Pflegeüberleitung<br />
Seit dem 01.06.2007 hat das<br />
BETHLEHEM Krankenhaus in<br />
Zusammenarbeit mit der AOK<br />
Stolberg ein neues Projekt eingeführt.<br />
Die AOK ist mit diesem<br />
Projekt Vorreiter, um die Versorgungslücke<br />
nach stationärer Versorgung<br />
zu schließen.<br />
Es eröffnet allen Patienten der AOK<br />
die Möglichkeit nach Krankenhausaufenthalt<br />
eine nahtlose Versorgung<br />
in der häuslichen Umgebung zu<br />
erhalten.<br />
Oft besteht der Wunsch, Angehörige<br />
oder Freunde selbst zu versorgen,<br />
ohne eine professionelle Hilfe in<br />
Anspruch nehmen zu müssen.<br />
Um diesen Wunsch zu unterstützen<br />
und einen reibungslosen Übergang<br />
aus dem Krankenhaus zu gewährleisten,<br />
bieten wir folgende Hilfestellungen<br />
an:<br />
16<br />
• Pflegekurse direkt<br />
am Krankenbett<br />
• Anleitung bei medizinischen<br />
Verordnungen; z.B. das Erlernen<br />
des Spritzens von Insulin<br />
• Unterstützung bei<br />
organisatorischen Belangen<br />
• Organisation und Anleitung<br />
des Gebrauches von<br />
Pflegehilfsmitteln<br />
• Im Bedarfsfall Anleitung bis zu<br />
14 Tagen nach Entlassung in die<br />
häusliche Umgebung, unabhängig<br />
von der Pflegestufe<br />
• Weitere Unterstützung durch<br />
eine Pflegefachkraft der AOK<br />
auch über die 14 Tage hinaus<br />
• Hilfestellung bei der<br />
Organisation von notwendigen<br />
baulichen Veränderungen<br />
Patienten, die eine Kurzzeitpflege<br />
im Haus Lucia in Anspruch nehmen,<br />
haben ebenfalls die Möglichkeit, eine<br />
Pflegeüberleitung zu erhalten.<br />
Frau Heike Deutz und im Vertretungsfall<br />
Frau Carmen Imedio stehen Ihnen<br />
in der Funktion als Überleitungsschwester<br />
von Montag bis Freitag<br />
zur Verfügung.<br />
Damit Sicherheit und eine lückenlose<br />
Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt<br />
gewährleistet werden, stehen<br />
Ihnen als interdisziplinäres Team<br />
die Mitarbeiter des Sozialdienstes, von<br />
Haus Lucia und der Stationen als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung. ■<br />
Ihre<br />
Überleitungsschwester<br />
Heike Deutz
Demenz –<br />
und was dann?<br />
Fortbildung der Klinik<br />
für Innere Medizin im<br />
Industriemuseum<br />
Unter dem Thema<br />
"Differentialdiagnose und<br />
Therapie der Demenz"<br />
hatte die Klink für Innere<br />
Medizin des BETHLEHEM<br />
Krankenhauses zu einer<br />
Fortbildungsveranstaltung ins<br />
Industriemuseum Zinkhütter<br />
Hof eingeladen.<br />
Mit zunehmendem Alter steigt das<br />
Risiko einer dementiellen Erkrankung.<br />
"Neben der Demenz vom<br />
Alzheimer-Typ sind wir in Klinik und<br />
Praxis häufig mit Demenzen infolge<br />
degenerativer Hirnerkrankungen<br />
konfrontiert", so Prof. Dr. Boris<br />
Pfaffenbach in seiner Einladung.<br />
Derzeit leiden in Deutschland rund<br />
1,2 Millionen Menschen an Morbus<br />
Alzheimer. Die Demenz ist für die<br />
Betroffenen wie auch für die<br />
Angehörigen mit großen sozialen<br />
Problemen verbunden und stellt<br />
auch für die behandelnden Ärzte<br />
eine Herausforderung dar.<br />
Referent Priv. Doz. Dr. Pasquale<br />
Calabrese, leitender Neurophysiologe<br />
an der Uniklinik Bochum ging<br />
in seinem Vortrag auf die differentialdiagnostischen<br />
Aspekte der Demenz<br />
ein und zeigte praxisorientierte und<br />
therapeutische Möglichkeiten auf.<br />
Nach dem Vortrag informierte<br />
Veronika Tapp, Leiterin der Kurzeitund<br />
Tagespflegeeinrichtung "Haus<br />
Lucia" am BETHLEHEM Krankenhaus<br />
die zahlreichen Besucher der<br />
Veranstaltung über die Betreuung<br />
von Demenzkranken sowie spezielle<br />
therapeutische Angebote aus<br />
pflegerischer Sicht. ■<br />
Spende<br />
für die Kinderklinik:<br />
Münsterbuscher<br />
Grundschüler waren<br />
nicht zu stoppen<br />
Bis zu 70 Runden ließen<br />
die Schüler der GGS<br />
Prämienstraße bei ihrem<br />
Sponsorenlauf am 5. Mai<br />
hinter sich.<br />
Gemeinsam mit den Spenden der<br />
örtlichen Geschäftswelt erliefen die<br />
Jungen und Mädchen zum Erstaunen<br />
ihrer Sponsoren sage und schreibe<br />
5894 Euro. Das Geld wurde brüderlich<br />
geteilt. Von der einen Hälfte<br />
werden demnächst Computer für<br />
das Schulnetzwerk angeschafft,<br />
die andere Hälfte wurde jetzt der<br />
Kinderstation des <strong>Bethlehem</strong><br />
Krankenhauses übergeben.<br />
Mit Freude nahm Chefarzt<br />
Dr. Heiner Kentrup den Scheck<br />
entgegen, überbracht von Schulleiter<br />
Günter Jansen, dem Vorbereitungsteam<br />
des Laufs Heike Bartz und<br />
Petra Fuhrmann sowie einer kleinen<br />
Auswahl von den konditionsstärksten<br />
Läufern.<br />
Dr. Kentrup bedankte sich und war<br />
begeistert über den großen Einsatz,<br />
den die Schüler für die Kinderstation<br />
geleistet hatten. Als Dankeschön<br />
zeigte der Chefarzt der Delegation<br />
aus Münsterbusch seine Abteilung.<br />
Gemeinsam warfen sie einen Blick<br />
auf die kleinsten Patienten des<br />
BETHLEHEM Krankenhauses. ■<br />
Blasenschwäche – kein<br />
unabwendbares Schicksal.<br />
Info-Veranstaltung in der<br />
Kapelle des BETHLEHEM<br />
Krankenhauses<br />
Mittel und Wege gegen die<br />
Inkontinenz: dieses Thema<br />
stand im Mittelpunkt einer<br />
gut besuchten Informationsveranstaltung<br />
der Klinik für<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
in der Kapelle des<br />
BETHLEHEM Krankenhauses.<br />
Neben Dr. Gabriele Küpper, Chefärztin der<br />
Klinik, informierten Dr. Christoph Pies, Facharzt<br />
für Urologie und die Physiotherapeutin des ZAP,<br />
Helga Frings über die Möglichkeiten, die Inkontinenzerkrankungen<br />
in den Griff zu bekommen<br />
– eine genaue Diagnose vorausgesetzt.<br />
Deutlich wurde schon zu Beginn der Veranstaltung:<br />
Inkontinenz, im Volksmund auch Blasenschwäche<br />
genannt, ist kein unabwendbares<br />
Schicksal. Meist ist der Abgang von Urin jedoch<br />
peinlich, und die Erkrankung bestimmt oft den<br />
gesamten Tagesablauf des Betroffenen – der<br />
Leidensdruck ist entsprechend hoch. Doch<br />
damit muss man sich nicht abfinden, so der<br />
Tenor der Referenten. Die Veranstaltung zeigte<br />
nicht nur die verschiedenen Formen und<br />
Diagnosemöglichkeiten der Krankheit auf,<br />
sondern insbesondere Therapieoptionen.<br />
In Deutschland leiden rund sechs Millionen<br />
Menschen, nicht nur ältere Frauen und Männer,<br />
sondern auch junge Frauen nach Schwangerschaften,<br />
unter der Blasenschwäche. Sobald<br />
sich Harninkontinenz bemerkbar macht, sollte<br />
der Patient umgehend seinen Arzt aufsuchen,<br />
um das Thema mit ihm zu besprechen. Dies sei<br />
im Hinblick auf die sehr guten Möglichkeiten,<br />
die Krankheit in den Griff zu bekommen, von<br />
größter Wichtigkeit. Neben den operativen<br />
Behandlungsmöglichkeiten stehen u.a. medikamentöse<br />
Therapien oder Beckenboden-<br />
Gymnastik den Betroffenen zur Verfügung.<br />
Nach den Vorträgen standen die Referenten den<br />
Besuchern zur Diskussion zur Verfügung. ■<br />
Die Referenten der Veranstaltung:<br />
Gabriele Küpper, Chefärztin der Klinik<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe; Dr.<br />
Christoph Pies, Facharzt für Urologie und<br />
Helga Frings, Physiotherapeutin des ZAP.<br />
17
Die neue Website des BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s – informativer,<br />
schneller und umfangreicher!<br />
Mit einem komplett neuen Internetauftritt<br />
wartet das BETHLEHEM<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> auf. "Unsere<br />
bisherige Internetseite war älter als<br />
drei Jahre und benötigte eine Generalüberholung",<br />
begründet Verwaltungsdirektor<br />
Thomas Schellhoff die<br />
Neuerung und versichert: "Die neue<br />
Website ist informativer, schneller<br />
und umfangreicher." Besucht man<br />
die Seite, fällt zunächst die neue<br />
Gestaltung ins Auge. Die in angenehmen<br />
Farben recht schlicht ge-<br />
haltene Seite wirkt einladend und<br />
übersichtlich. Die Neugestaltungen<br />
betreffen jedoch keineswegs nur das<br />
Design. "Es war uns besonders wichtig,<br />
Navigation und Benutzerführung<br />
zu verbessern, so dass sich auch<br />
weniger versierte Internetnutzer auf<br />
Anhieb zurechtfinden. Die Seite ist<br />
jetzt wesentlich einfacher zu bedienen<br />
und der Besucher weiß immer,<br />
wo er sich gerade befindet", erklärt<br />
Andreas Dahmen, Leiter der EDV-<br />
Abteilung des Krankenhauses.<br />
Themen und Unterthemen sind klar<br />
gegliedert. Wie ein roter Faden zieht<br />
sich eine einheitliche Struktur durch<br />
den gesamten Internetauftritt.<br />
Fotografien aus dem Alltag des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
unterstützen die Gliederung grafisch<br />
und verleihen der Website eine persönliche<br />
Note. Die Adresse ist natürlich<br />
gleich geblieben. Unter<br />
www.bethlehem.de kann sich jeder<br />
einen eigenen Eindruck des neuen<br />
Internetauftritts verschaffen. ■<br />
Per E-Mail: BETHLEHEM-Neuigkeiten direkt nach Hause...<br />
Parallel zum neuen Internetauftritt<br />
erscheint der neue Newsletter des<br />
BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />
Der kostenlose Informationsbrief in<br />
Form einer E-Mail wird in der Regel<br />
einmal monatlich verschickt und<br />
enthält die neusten Nachrichten<br />
aus dem Stolberger Krankenhaus.<br />
Aktuelle Informationen zur medizinischen<br />
Versorgung, Interessantes aus<br />
dem pflegerischen Bereich und<br />
Neuigkeiten aus den einzelnen<br />
Fachabteilungen bestimmen die<br />
Themenwahl. Jeder, der eine E-Mail-<br />
Adresse besitzt, kann den Informationsbrief<br />
beziehen. Ein Anklicken<br />
des Schriftzugs "Newsletter"<br />
im unteren linken Bereich der neuen<br />
Internetseite www.bethlehem.de<br />
genügt und man wird zur unverbindlichen<br />
Anmeldung weitergeleitet.<br />
Selbstverständlich lässt sich<br />
der Newsletter jederzeit wieder<br />
abbestellen. ■<br />
18
Dechant Christoph Schneider:<br />
Das BETHLEHEM Krankenhaus<br />
hat einen neuen Seelsorger<br />
Mit den Worten "Nun haben wir<br />
ihn – Gott sei Dank" begrüßte<br />
Pastor Hans-Rolf Funken den<br />
neuen Seelsorger des BETHLEHEM<br />
Krankenhauses, Pfarrer Christoph<br />
Schneider; er tritt die Nachfolge<br />
von Pastor Heribert Bahnschulte an,<br />
der in den wohlverdienten Ruhestand<br />
getreten ist.<br />
In einem festlichen Gottesdienst in<br />
der Kapelle des Krankenhauses zum<br />
Amtsantritt des neuen Krankenhaus-<br />
Seelsorgers verlas Pastor Funken die<br />
Ernennungsurkunde von Bischof<br />
Heinrich Mussinghoff. Er hatte den<br />
Bischof nach dem Weggang der<br />
Schwestern um Unterstützung gebeten,<br />
damit die christliche Seelsorge<br />
im Krankenhaus aufrecht<br />
erhalten werden kann. Mit dem<br />
Personal, das weiterhin die ethischen<br />
Werte in den Mittelpunkt<br />
seiner Arbeit stellen wird, sowie<br />
mit der neuen priesterlichen Unterstützung<br />
hat Pastor Funken jetzt<br />
erreicht, dass die Aufgabe der<br />
Krankenseelsorge auch für die<br />
Zukunft sichergestellt ist. Pastor<br />
Schneider stellte seine Predigt unter<br />
das Motto "Gott bringt den<br />
Menschen Heilung"; er sei Priester<br />
geworden, um in der Seelsorge und<br />
in der Verkündigung zu arbeiten.<br />
Der neue Krankenhaus-Seelsorger,<br />
der zugleich auch das Amt des<br />
Subsidiars in der Gemeinschaft der<br />
Gemeinden Stolberg-Nord übernimmt,<br />
wurde 1966 in Aachen-<br />
Richterich geboren. 1985 machte<br />
der heute 40-jährige am Pius-Gymnasium<br />
sein Abitur und studierte<br />
Theologie in Bonn und Tübingen.<br />
1992 machte er sein Diplomexamen,<br />
1996 wurde er im Dom<br />
zu Aachen zum Priester geweiht.<br />
Als Kaplan war Schneider u.a. in<br />
Roetgen, Rott und Mechernich tätig;<br />
im November 2004 übernahm er<br />
die Gemeinden in Monschau,<br />
Imgenbroich und Mützenich.<br />
Nach der Messe hatten die zahlreichen<br />
Gäste, unter ihnen Ärzte und<br />
Pflegepersonal, die Gelegenheit, in<br />
einem persönlichen Gespräch Christoph<br />
Schneider kennen zu lernen. ■<br />
Gratulation dem neuen Krankenhaus-<br />
Seelsorger Christoph Schneider: (von links)<br />
Prof. Dr. Klaus Bläsius (Ärztlicher Direktor),<br />
Andreas Hintze ( evang. Pfarrer), Pastor<br />
Hans-Rolf Funken, Christoph Schneider,<br />
Agnes Gerden-Schmitz (Pflegedirektorin)<br />
und Thomas Schellhoff (Verwaltungsdirektor).<br />
Pastor Hans-Rolf Funken zelebrierte<br />
gemeinsam mit Christoph Schneider<br />
den Gottesdienst und freute sich:<br />
Nun haben wir ihn – Gott sei Dank.<br />
Kölner Straße 51 · 53937 Schleiden-Gemünd · Tel. 0 24 44 / 22 40 · Fax 0 24 44 / 34 34<br />
19
BETHLEHEM<br />
GESUNDHEITSZENTRUM<br />
Viermal im Jahr erscheint<br />
eine Ausgabe des BTreff des<br />
BETHLEHEM Krankenhauses<br />
– doch wie entsteht eigentlich<br />
so eine Ausgabe?<br />
Zahlreiche Mitarbeiter<br />
sind hinter<br />
den Kulissen<br />
für die Krankenhauszeitung<br />
tätig,<br />
in diesem Artikel<br />
stellen wir sie<br />
einmal vor.<br />
20<br />
Von der Planung bis zum fertigen Exemplar:<br />
So entsteht der BTreff des<br />
Startschuss einer jeden<br />
Ausgabe ist die<br />
Redaktionskonferenz.<br />
Dieser gehören seitens<br />
des Krankenhauses<br />
die Mitarbeiter Horst<br />
Schroten (QM-Beauftragter),<br />
Michael<br />
Dischinger (Leiter<br />
Einkauf) und<br />
Andreas Dahmen<br />
(Controlling EDV) an sowie<br />
das Redaktions-Team mit Wencke<br />
Mertens, Hartmut Albrecht und Hans R.<br />
Arndt an. Gemeinsam werden festgelegte<br />
Termine innerhalb des Krankenhauses<br />
beratschlagt, ob oder in welcher Größe -<br />
mit oder ohne Fotos - Artikel daraus<br />
gemacht werden sollen. Darüber hinaus<br />
werden in dieser Runde Ideen der<br />
Mitarbeiter, der einzelnen Abteilungen<br />
sowie der Patienten erörtert, ob sie<br />
Verwendung in der Zeitung finden.<br />
Die in jeder Ausgebe des BTreff abge-
BETHLEHEM Krankenhauses<br />
druckten Bestellformulare werden<br />
gesichtet und ausgewertet, ob die von<br />
den Lesern vorgeschlagenen medizinischen<br />
oder allgemeinen Themen aufgegriffen<br />
werden. Darüber hinaus stellen<br />
die Chefärzte der einzelnen Kliniken des<br />
Krankenhauses wichtige Artikel zu<br />
Behandlungsmethoden oder medizinischen<br />
Fortschritten zur Verfügung. Und<br />
natürlich kommt die Geschäftsleitung<br />
mit dem Ärztlichen Direktor und dem<br />
Verwaltungsdirektor zu Wort.<br />
Wie man sieht, ist die Anzahl der<br />
Themenvorschläge enorm, und nach<br />
einigen – auch schon mal heftigen –<br />
Diskussionen wird ein verbindlicher<br />
Themenplan für die nächste Ausgabe<br />
zusammengestellt und zu Protokoll<br />
gebracht. Dann werden die einzelnen<br />
Themen innerhalb der Redaktion verteilt.<br />
Die Gesamtleitung der Herstellung<br />
sowie die grafische Gestaltung der<br />
Zeitung liegen in den Händen von<br />
Hartmut Albrecht (freier Grafiker),<br />
welcher für die vollständige Produktion<br />
die Verantwortung trägt.<br />
Einmal im Monat trifft sich die<br />
Redaktionskonferenz zu einer kurzen<br />
Besprechung, um noch auftretende<br />
Probleme oder ganz aktuelle Termine<br />
zu besprechen. Anschließend geht es<br />
an die Arbeit. In den nächsten Wochen<br />
werden die einzelnen Termine wahrgenommen:<br />
er wird recherchiert, Artikel<br />
werden geschrieben, Fotos geschossen –<br />
das ganze per Computer erfasst und<br />
dem Grafiker zugemailt. Für die Werbung,<br />
die zu einem erheblichen Maße<br />
zur Finanzierung der Zeitung beiträgt,<br />
ist Albrecht allein zuständig. Er nimmt<br />
den Kontakt mit den einzelnen Firmen<br />
auf und stellt nach deren Vorstellungen<br />
und Vorlagen die Anzeigen zusammen.<br />
Insbesondere die Aktualisierung der<br />
ständigen Rubriken wie "Von A bis Z",<br />
BGZ (Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>),<br />
ZAP (Zentrum für Rehabilitation<br />
und Physiotherapie), SPZ (Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum) sowie TCM<br />
(Traditionelle Chinesische Medizin)<br />
erfordert viel Arbeit: Namen, Zeiten,<br />
Angebote etc., werden stets auf den<br />
neuesten Stand gebracht.<br />
Aus all diesen vielen Informationen<br />
werden im Computer zusammengestellt:<br />
Texte, Fotos, Anzeigen werden konzeptionell<br />
so angeordnet, dass sich schließlich<br />
der BTreff so darstellt, wie Sie ihn als Leser<br />
kennen – informativ und unterhaltsam.<br />
In der Endphase der Zeitungsherstellung<br />
überprüfen die Herren Schroten,<br />
Dischinger und Dahmen den gesamten<br />
Inhalt des BTreff aus der Sicht des<br />
Krankenhauses; nach dieser letzten<br />
Korrektur geht es ab in die Druckerei<br />
(Burg Verlag Gastinger GmbH) und<br />
wenige Tage später, nach einer ausdrücklichen<br />
Druckfreigabe des<br />
Grafikers, halten unsere Leser ein neues<br />
Exemplar in ihren Händen.<br />
Dann kann man nur noch wünschen:<br />
Viel Spaß beim Lesen. ■<br />
21
Jahrelang als Krankenhaus-Seelsorger im Einsatz:<br />
Pfarrer Heribert Bahnschulte<br />
wurde 80 Jahre<br />
Die Schar der Gäste war<br />
riesengroß: Alle wollte dabei<br />
sein – beim 80. Geburtstag<br />
von Heribert Bahnschulte,<br />
bis zum vergangenen Jahr<br />
Seelsorger des BETHLEHEM<br />
Krankenhauses.<br />
Bis auf den letzten Platz gefüllt<br />
war die Krankenhaus-Kapelle,<br />
ein Zeichen dafür, dass sich<br />
Heribert Bahnschulte nach wie<br />
vor großer Beliebtheit<br />
erfreut und unvergessen<br />
ist.<br />
22<br />
Der feierliche Gottesdienst wurde<br />
gemeinsam mit dem Jubilar von<br />
Pastor Hans-Rolf Funken und Pfarrer<br />
Bernhard Blatzheim zelebriert und<br />
musikalisch vom "Neuen Chor"<br />
unter Leitung von Franz-Josef<br />
Schafhausen gestaltet. Seinen Weg<br />
als Priester bezeichnete Heribert<br />
Bahnschulte in seiner Ansprache als<br />
von Gott gewollt und vorbestimmt.<br />
In die Kupferstadt verschlug es<br />
den Jubilar 1978 nach St. Lucia<br />
als Nachfolger für den zum Weihbischof<br />
nach Aachen berufenen<br />
Pastor Maximilian Goffart. Nach<br />
seinem Auscheiden als Pfarrer<br />
von St. Lucia 1994 war Bahnschulte<br />
bis 2006 als Seelsorger im<br />
BETHLEHEM Krankenhaus tätig.<br />
Zu den vielen Gratulanten beim<br />
anschließenden Empfang im<br />
großen Saal des Rolandshauses<br />
gehörten unter anderem der neue<br />
Vorsitzende des Krankenhaus-<br />
Kuratoriums, Hans Mülders,<br />
Peter Mensger, der Vorsitzende<br />
der Stolberger Kolpingfamilie,<br />
Paul M. Kirch vom Pfarrgemeinderat<br />
sowie Mitglieder der Ärzteschaft<br />
und der Verwaltung des<br />
BETHLEHEM Krankenhauses. ■<br />
ÄRZTLICHER NOTDIENST FÜR DAS STADTGEBIET<br />
STOLBERG UND DEN LANDKREIS:<br />
Für den allgemeinärztlichen Notfalldienst ist eine Notfalldienstpraxis der niedergelassenen<br />
Ärzte im BETHLEHEM Krankenhaus eingerichtet. Die Öffnungszeiten der Notfalldienstpraxis<br />
lauten wie folgt: Montags, dienstags, donnerstags von 19.00 Uhr bis 8.00 Uhr, mittwochs und<br />
freitags von 13.00 Uhr bis 8.00 Uhr, an Samstagen, Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen<br />
von 8.00 Uhr bis 8.00 Uhr des darauf folgendenTages. HiIfesuchende Patienten werden über<br />
Tel.: 02402/107-8300 an die Notfalldienstpraxis weitergeleitet.
APOTHEKEN<br />
IN STOLBERG<br />
August<br />
Mi 1 B<br />
Do 2 C<br />
Fr 3 D<br />
Sa 4 E<br />
So 5 F<br />
Mo 6 G<br />
Di 7 H<br />
Mi 8 I<br />
Do 9 K<br />
Fr 10 L<br />
Sa 11 M<br />
So 12 N<br />
Mo 13 O<br />
Di 14 P<br />
Mi 15 A<br />
Do 16 F<br />
Fr 17 C<br />
Sa 18 D<br />
So 19 E<br />
Mo 20 F<br />
Di 21 G<br />
Mi 22 H<br />
Do 23 I<br />
Fr 24 K<br />
Sa 25 L<br />
So 26 M<br />
Mo 27 N<br />
Di 28 O<br />
Mi 29 P<br />
Do 30 A<br />
Fr 31 B<br />
September<br />
Sa 1 C<br />
So 2 D<br />
Mo 3 E<br />
Di 4 B<br />
Mi 5 G<br />
Do 6 H<br />
Fr 7 I<br />
Sa 8 K<br />
So 9 L<br />
Mo 10 M<br />
Di 11 N<br />
Mi 12 O<br />
Do 13 P<br />
Fr 14 A<br />
Sa 15 B<br />
So 16 C<br />
Mo 17 D<br />
Di 18 E<br />
Mi 19 F<br />
Do 20 G<br />
Fr 21 H<br />
Sa 22 I<br />
So 23 K<br />
Mo 24 L<br />
Di 25 M<br />
Mi 26 N<br />
Do 27 O<br />
Fr 28 P<br />
Sa 29 A<br />
So 30 B<br />
Oktober<br />
Mo 1 C<br />
Di 2 D<br />
Mi 3 E<br />
Do 4 F<br />
Fr 5 G<br />
Sa 6 H<br />
So 7 I<br />
Mo 8 K<br />
Di 9 L<br />
Mi 10 M<br />
Do 11 N<br />
Fr 12 O<br />
Sa 13 P<br />
So 14 A<br />
Mo 15 B<br />
Di 16 C<br />
Mi 17 D<br />
Do 18 E<br />
Fr 19 F<br />
Sa 20 G<br />
So 21 H<br />
Mo 22 I<br />
Di 23 K<br />
Mi 24 L<br />
Do 25 M<br />
Fr 26 N<br />
Sa 27 O<br />
So 28 P<br />
Mo 29 A<br />
Di 30 B<br />
Mi 31 C<br />
Apotheken-Notdienste in Stolberg<br />
Der Notdienst wechselt täglich. Er beginnt morgens 08.30 Uhr und endet am<br />
folgenden Tag um 08.30 Uhr. Bei Inanspruchnahme des Notdienstes außerhalb<br />
der gesetzlichen Ladenschlusszeiten wird ein Zuschlag von 2,50 Euro erhoben.<br />
Wir bitten, die Notfallbereitschaft nur in echten Notfällen in Anspruch zu<br />
nehmen.<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
23<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
I<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
O<br />
P<br />
BECKMANN’S APOTHEKE AUF<br />
DER LIESTER<br />
Büsbach, W.-Dobbelmann-Str. 163<br />
Telefon: 2 43 83<br />
BURG-APOTHEKE<br />
Stolberg, Steinweg 1-11<br />
Telefon: 2 89 74<br />
ELEFANTEN-APOTHEKE<br />
Stolberg, Salmstr. 20<br />
Telefon: 2 34 11<br />
HIRSCH-APOTHEKE<br />
Büsbach, Konrad-Adenauer-Str. 131<br />
Telefon: 2 66 65<br />
HÖHEN-APOTHEKE<br />
Stolberg, Höhenstr. 19 a<br />
Telefon: 9 55 90<br />
APOTHEKE AUF DER HEIDE<br />
Breinig, Auf der Heide 37<br />
Telefon: 34 08<br />
LÖWEN-APOTHEKE<br />
Atsch, Sebastianusstr. 10-12<br />
Telefon: 2 38 59<br />
BARBARA-APOTHEKE<br />
Breinig, Stefanstr. 3<br />
Telefon: 3 03 88<br />
SCHOPP’S JOHANNES-APOTHEKE<br />
Vicht, Eifelstr. 31<br />
Telefon: 12 40 477<br />
MARIEN-APOTHEKE<br />
Münsterbusch, Erlenweg 12<br />
Telefon: 2 75 01<br />
SONNEN-APOTHEKE<br />
Mausbach, Gressenicher Str. 1 b<br />
Telefon: 7 17 85<br />
PARK-APOTHEKE<br />
Stolberg, Rathausstr. 95<br />
Telefon: 9 58 50<br />
RATHAUS-APOTHEKE<br />
Stolberg, Am Kaiserplatz<br />
Telefon: 2 50 00<br />
APOTHEKE-KLEIS<br />
Stolberg, Rathausstr. 86,<br />
Telefon: 2 38 21<br />
KUPFERHOF-APOTHEKE<br />
Stolberg, Rathausstr. 46-48<br />
Telefon: 2 10 24
Dr. Carl Georg Theodor Kortum Teil 2<br />
Arzt zu Stolberg im Herzogtum Jülich<br />
Kurze medizinische<br />
Topografie des Fleckens<br />
Stolberg und der umliegenden<br />
Gegend. (Teil 2)<br />
Zu den Naturmerkwürdigkeiten<br />
hiesiger Gegend gehören vorzüglich<br />
die warmen Bäder in Aachen und<br />
Burscheid. Es fehlt nicht an Schriften<br />
darüber, nur die besten derselben<br />
sind in Deutschland fast unbekannt.<br />
An einer genauen Analyse dieser<br />
Mineralquellen, nach den Grundsätzen<br />
der neuen Chemie, fehlt es<br />
noch ganz. Überhaupt wäre ein<br />
neues vollständiges Werk darüber,<br />
nach dem Plane des Marcardischen<br />
von Pyrmont, sehr nötig und verdienstlich.<br />
Unsere Ärzte sind teils<br />
zu sehr mit der Praxis beschäftigt um<br />
an so etwas zu denken, teils mögen<br />
andere Gründe sie davon abhalten.<br />
Die Wirkung dieser warmen Gesundheitsquelle,<br />
die sowohl innerlich getrunken,<br />
als in Form von Bad, Dusche,<br />
Dampfbad, angewandt wird, hat in<br />
den hartnäckigsten chronischen<br />
Übeln, zumal Verstopfungen der<br />
Eingeweide, Gicht, eingewurzelter<br />
Scharbock, Lähmungen etc. wirklich<br />
oft alle meine Erwartung übertroffen.<br />
Die Badeanstalten sind vortrefflich,<br />
doch noch mancher Verbesserung<br />
fähig. - An kalten eisenhaltigen<br />
Quellen, die besser untersucht und<br />
benutzt zu werden verdienen, fehlt<br />
es ebenfalls in der Nähe von<br />
Aachen nicht.<br />
Es gibt in Stolberg, ausser verschiedenen<br />
Tuchmanufakturen und einer<br />
neuerlich angelegten Glasfabrik,<br />
beträchtliche<br />
Messingfabriken.<br />
Die<br />
Bewohner<br />
vieler umliegender<br />
Dörfer nähren<br />
sich davon.<br />
In 120 bis<br />
24<br />
130 Öfen, die das ganze Jahr hindurch<br />
brennend gehalten werden,<br />
werden gegen drittehalb Millionen<br />
Pfund rotes Kupfer, welches aus dem<br />
Norden, aus Deutschland, Ungarn<br />
und aus der Levante bezogen wird,<br />
durch den Zusatz von Galmei zu<br />
Messing oder gelben Kupfer<br />
geschmolzen, zwischen dicken<br />
Granittafeln zu Platten gegossen,<br />
und aus diesen Platten vermittelst<br />
der Messinghämmer oder sogenannter<br />
Kupfermühlen, die durchs Wasser<br />
getrieben werden, Bleche, Kessel<br />
und Messingwaren aller Art im<br />
Rohen gearbeitet, auch vermittelst<br />
eigener Mühlen Draht gezogen,<br />
welche Waren dann weit und breit<br />
versandt werden. Diese Fabriken,<br />
welche ursprünglich aus Brabant<br />
und Frankreich in diese Gegend<br />
verpflanzt worden sind, wird an<br />
keinem Ort in Deutschland so sehr<br />
im Großen getrieben. Keine Wunder<br />
also, das der aus ungeheuren Rauchfängen<br />
der Ofenhäuser, immerwährend<br />
aufsteigende dicke metallische<br />
und schwefelhaltige Dampf die<br />
ganze Luft anfüllt, und der Weitläufigkeit<br />
des Tales ungeachtet<br />
allenthalben riechbar ist. "On y n’inspire,<br />
que du feu, du foufre et de<br />
l’airain” 1 , sagt ein französicher<br />
Schriftsteller nicht zu Unrecht von<br />
unserem Stolberg; sogar in der<br />
Entfernung von einer Stunde kann<br />
man den spezifischen Geruch des<br />
Dampfes schon deutlich spüren.<br />
Obstbäume kommen eben dieses<br />
mineralischen Dampfes wegen im<br />
Tal nicht gut fort, besonders an<br />
Stellen, wo viele Ofenhäuser in der<br />
Nähe sind. Einzelne Personen gibt<br />
es, die diesen Metalldampf durchaus<br />
nicht vertragen können. <strong>Eine</strong> sonst<br />
starke und gesunde aus der Fläche<br />
des Jülicherlandes kommende Magd<br />
konnte deswegen hier nicht wohnen<br />
bleiben; denn sobald sie den Kupferdampf<br />
roch, wurde ihr der Atem<br />
geengt, sie wurde schwindelig und<br />
1 Etwa: Man ist dort nur vom Feuer, Erz und Rauch inspiriert.<br />
ohnmächtig. - Und dennoch kann<br />
ich den hiesigen Ort an sich nicht<br />
ungesund nennen; es gibt zwar endemische<br />
Krankheiten hier, die der<br />
Ort indessen mit den umliegenden<br />
Gegenden größtenteils gemein hat,<br />
und woran folglich der metallische<br />
Dampf wenig Anteil zu haben<br />
scheint. Überaus viele Menschen<br />
erreichen hier ein hohes Alter.<br />
Epidemien reißen selten ein, wenn<br />
gleich die ganze umliegende<br />
Gegend davon heimgesucht wird.<br />
Dieses kann zum Teil daher rühren,<br />
das der Ort etwas von der Landstrasse<br />
ab und rundum im Gebirge<br />
liegt, auch daher, das die Wohnungen<br />
großenteils ziemlich voneinander<br />
entfernt sind; zum Teil hat<br />
man es aber dem schwefelichen und<br />
metallischen Dämpfen, welcher den<br />
Miasmen zu widerstehen scheinen,<br />
zuzuschreiben wollen. - Das Erdreich<br />
unseres Tales ist in hundert<br />
Jahren, seitdem die Messingfabriken<br />
durch Intoleranz der Religion ihrer<br />
Besitzer aus Aachen hierher vertrieben<br />
wurden, fast zu barem Steinkohlen-<br />
und Metallschlackendreck<br />
geworden.<br />
So wenig indessen die Einwohner<br />
unseres Tales im Allgemeinen durch<br />
die Kupferatmosphäre an ihrer<br />
Gesundheit zu leiden scheinen:
Aus:<br />
Beiträge zur praktischen Arzneiwissenschaft<br />
Göttingen, im Vanderhoek und<br />
Ruprechtischen Verlage 1796 Bilder: Stadt Stolberg)<br />
so sehr trifft dieses Los jedoch die<br />
Arbeiter in den Fabriken selbst. So<br />
sind zuerst, die im Gieß- oder<br />
Ofenhaus angestellten Leute übel<br />
dran. Diese bleiben die ganze<br />
Woche hindurch Tag und Nacht in<br />
ihrer Werkstatt, und besuchen nur<br />
sonntags morgens ihre in den<br />
benachbarten Dörfern befindliche<br />
Wohnungen, um am anderen<br />
Morgen wieder zu den Öfen zurückzukehren.<br />
Sie genießen die ganze<br />
Woche hindurch nur kalte, feuchte<br />
Speise, die sie sich von Hause<br />
mitbringen und trinken Wasser;<br />
sie verbrauchen auf diese Weise<br />
nur einen Teil ihres Tagelohns<br />
und werden auf diese Art<br />
wohlhabend. - Wann man<br />
bedenkt, das diese Leute den<br />
metallischen Dämpfen des mit<br />
dem Galmei zusammenschmelzenden<br />
Kupfers anhaltend<br />
und zunächst ausgesetzt,<br />
demnächst auch noch der Glut<br />
des Feuers und schneller Abwechslung<br />
derselben mit der<br />
Kälte der freien Luft bloßgestellt<br />
sind: so muss man sich wirklich<br />
wundern, dass sie an<br />
ihrer Gesundheit nicht mehr<br />
leiden, und nicht in ihren besten<br />
Jahren dahin sterben.<br />
Zwar sehen sie alle blass und kachetisch<br />
aus - werden nicht selten von<br />
entzündlichen Brustkrankheiten, von<br />
Lungensucht oder anderen Auszehrungen<br />
befallen, - leiden, der<br />
schlechten Nahrung wegen, häufig<br />
an Verschleimung und Würmern, -<br />
sind bei zunehmenden Jahren<br />
gewöhnlich asthmatisch; aber<br />
dennoch gibt es Leute genug unter<br />
ihnen, die ein ansehnliches Alter<br />
erreichen und erträglich gesund<br />
bleiben. Folgende Umstände sind<br />
es vorzüglich, welche der Erhaltung<br />
ihres körperlichen Wohls bei einer<br />
so nachteiligen Lebensart zu statten<br />
zu kommen scheinen. Erstlich ihre<br />
wenige Arbeit; denn sie sitzen meh-<br />
renteils im Ofenhaus müßig, und<br />
ihre Arbeit mag ungefähr zwei<br />
Stunden im ganzen Tag betragen.<br />
Dann verhüllen sie beim gießen<br />
Mund und Nase mit einem Tuch<br />
und suchen möglichst dem<br />
Einatmen und Verschlucken des<br />
metallischen Rauches auszuweichen.<br />
Selbst die einfache Nahrung<br />
kann gewissermaßen zu ihrer Erhaltung<br />
dienen. Als zwölfjährige<br />
Knaben werden sie schon zu<br />
Ofenjungen angestellt, und sind<br />
also der Lebensart von Jugend auf<br />
gewohnt. - An die Brustkrankheiten,<br />
woran unsere Ofenknechte oft leiden,<br />
hat wahrscheinlich Erkältung<br />
eben so viel und mehr Anteil als der<br />
metallische Dampf. Man bedenke,<br />
dass die Leute durch die Glut des<br />
Schmelzfeuers während dem Gießen<br />
erhitzt und über und über vom<br />
Schweisse triefend, an den Brunnen<br />
zu laufen pflegen, und eine Menge<br />
kaltes Wasser hineinstürzen um sich<br />
abzukühlen, - das sie im Winter<br />
sowohl als im Sommer im Gießhaus<br />
mit blossem Hemde gehen; und so<br />
halb nackend auch abwechselnd<br />
sich der freien Luft aussetzen. Nur<br />
durch die Macht der Gewohnheit<br />
läßt sichs erklären, dass die Leute<br />
bei solcher Lebensart nicht noch<br />
öfter von Erkältungen und Lungenentzündungen<br />
befallen werden. So<br />
wälzt sich auch der Russe, vom<br />
Dampfbad erhitzt, ohne Schaden im<br />
Schnee herum. - Noch kann ich die<br />
Bemerkung beifügen, dass die<br />
Augen der Ofenknechte nicht selten<br />
von der Glut leiden, welcher sie<br />
immerfort, besonders beim Giessen<br />
des zu Messing geschmolzenen<br />
Kupfers, blossgestellt sind.<br />
Viel mehr, als die Giesser, leiden<br />
die Soldierer an ihrer Gesundheit,<br />
welche die Löcher in den Kesseln<br />
vermittelst Borax und geflossenem<br />
Kupfer zu löthen; denn sie müssen<br />
sich ganz zunächst mit Gesicht und<br />
Mund dem metallischen Dampf aus-<br />
setzen. Diese sterben im allgemeinen<br />
früh an der Lungensucht und<br />
haben grüne Haare, welche ich bei<br />
den übrigen Kupferarbeitern nicht<br />
finde. - Auch diejenigen, welche<br />
sich mit dem Mahlen des Galmeis,<br />
wozu eigene Mühlen eingerichtet<br />
sind, viel abgeben, sollen durch<br />
Einatmen des metallischen Staubes<br />
leicht lungensüchtig werden.<br />
Wenig nachteilig für die Gesundheit<br />
scheint die Beschäftigung derjenigen<br />
zu sein, welche das bereits gegossene<br />
Messing nun verarbeiten: der<br />
Mühlenschläger, Drahtzieher etc.<br />
Diese schlafen am Arbeitplatz und<br />
sind bei ihrer Arbeit keiner Glut und<br />
keinen metallischen Dämpfen ausgesetzt.<br />
Die Bearbeitung des Messings<br />
an sich, scheint der Gesundheit<br />
nicht zu schaden; wenigstens<br />
bei weitem nicht wie die des roten<br />
Kupfers. Grüne Haare und grüne<br />
Zähne, welche Ramazzini den<br />
Kupferarbeitern beilegt, habe ich<br />
auch bei unseren ältesten Messingschlägern<br />
nirgends finden können.<br />
Grossenteils sehen indessen unsere<br />
Mühlenschläger blass aus; sind verschleimt;<br />
mit Würmern geplagt und<br />
leiden nicht selten an hartnäckigen<br />
Infekten der Eingeweide des Unterleibs<br />
und deren Folgen. Dies läßt<br />
sich teils aus ihrer schlechten unverdaulichen<br />
Nahrung, teils aus dem<br />
immerwährenden Krummsitzen<br />
am Hammer, der durchs<br />
Wasser bewegt wird,<br />
herleiten. Alle werden<br />
auch durch das<br />
ewige Gerassel der<br />
Hämmer, deren<br />
mehrere in einer<br />
Mühle angebracht<br />
sind,<br />
schwerhörig. ■<br />
… wird fortgesetzt<br />
25
Schnelle Sommerküche in 30 min. von unserem Küchenchef Jörg Riege<br />
Telefonaktion und Informationsveranstaltung:<br />
Hähnchenbruststreifen mit Auberginen/Zucchini-<br />
Paprikagemüse und Käse-Kräutersoße<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
200 gr. Hähnchenbrust<br />
500 gr. Zuchini<br />
500 gr. Auberginen<br />
200 gr. Paprika gemischt<br />
500 gr. Zwiebeln<br />
1 Tomate<br />
100 ml Olivenöl<br />
200ml Gemüsebrühe<br />
20 gr. frische Kräuter<br />
100 ml Milch<br />
Mondamin<br />
100 gr. Gouda mittelalt<br />
Zubereitung:<br />
Gemüse und Hähnchenbrustfilet in<br />
Streifen schneiden<br />
Olivenöl in der Pfanne erhitzen,<br />
Hähnchenfleisch kräftig anbraten.<br />
Nach dem Anbraten des Hähnchens<br />
dieses aus der Pfanne nehmen und<br />
das Gemüse anbraten (außer den<br />
Tomaten).<br />
26<br />
Nach ca. 3 min. das Fleisch und<br />
die Tomaten dazu und mit der<br />
Gemüsebrühe ablöschen.<br />
Aufkochen und ca. 5 min leicht<br />
köcheln lassen nun mit Salz, Pfeffer<br />
und Kräutern abschmecken.<br />
Den Käse in der Zwischenzeit<br />
grob raspeln.<br />
Milch aufsetzen aufkochen<br />
abschmecken mit Salz, Pfeffer<br />
und Kräutern.<br />
Binden mit Mondamin und zum<br />
Schluss den geraspelten Käse hinein<br />
(nicht mehr aufkochen).<br />
Als Beilage reichen wir ein<br />
französisches Stangenbrot.<br />
Gutes Gelingen<br />
und einen guten Appetit!<br />
Ihr Küchenmeister Jörg Riege<br />
Unser Team<br />
Würselener Straße 117<br />
52222 Stolberg<br />
Telefon: (0 24 02) 2 80 72<br />
Telefax: (0 24 02) 8 46 16<br />
E-Mail: pflegemobil@freenet.de<br />
www.pflegemobil-trudy-gehlen.de
RATSEL<br />
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27<br />
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Die dritte Ausgabe des Jahres<br />
2007 des Gesundheitsmagazins<br />
"BTreff" liegt nun vor Ihnen.<br />
28<br />
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Ich habe BTREFF gelesen, weil<br />
ich Patient war<br />
ich Besucher war<br />
ich ambulant behandelt wurde<br />
Alter<br />
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sehr gut<br />
gut<br />
mittelmäßig<br />
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H. Albrecht W. Mertens H. Arndt<br />
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waren für Sie von Bedeutung.<br />
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von den Reaktionen der Leser.<br />
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Magazin "BTreff" eine lebendige und<br />
attraktive Zeitschrift für Patienten,<br />
Mitarbeiter des Krankenhauses und<br />
die Öffentlichkeit wird.<br />
Die Redaktion und alle Mitarbeiter<br />
des Magazins freuen sich auf Ihre<br />
Ideen, Ihre Kritik und Ihre Themenwünsche.<br />
Wir greifen gerne Ihre<br />
Meinung auf, denn das Gesundheitsmagazin<br />
"BTreff" soll auch<br />
als Leserforum ein Bindeglied<br />
Greifen Sie doch mal folgendes<br />
medizinische Thema auf:<br />
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Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />
zwischen Leser und dem<br />
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Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinfeldstr. 5 · 52222 Stolberg<br />
Wencke Mertens / Hartmut Albrecht<br />
/ Hans Arndt · Tel.: 02402 / 107-4202<br />
Vielen Dank. Die Redaktion.<br />
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BETHLEHEM<br />
GESUNDHEITSZENTRUM<br />
von A bis Z<br />
Ein Leitfaden durch unser Haus<br />
Anmeldung - Aufnahme 33<br />
Alkohol und Rauchen 33<br />
Ambulantes Operieren 33<br />
Ambulante Kranken-,<br />
Alten- und Behindertenpflege 33<br />
Ambulante Physiotherapie<br />
siehe ZAP 40<br />
Ambulante Rehabilitation<br />
siehe ZAP 40<br />
Arzneien 33<br />
Ärzte 33<br />
Ärztliche Schweigepflicht 33<br />
Bäderabteilung/<br />
Bewegungsbad/Massage 34<br />
Begleiteltern 34<br />
Beschwerden 34<br />
Besuche - Besuchszeiten 34<br />
Besucherparkplätze 34<br />
Besuchertoilette 34<br />
Beurlaubung 34<br />
BGZ - Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
siehe BGZ 39<br />
Blumen 34<br />
Briefe 34<br />
CPS - Caritas Pflegestation<br />
siehe ambulante Pflege 33<br />
Diabetesberatung 34<br />
Diät 34<br />
Dienstübergaben 35<br />
Eigenblutspende 35<br />
Entlassung 35<br />
Fernsehen und Telefon 35<br />
Friseur 35<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps 35<br />
Kiosk 35<br />
Kinderspielplatz 35<br />
Kosmetik<br />
siehe Friseur 35<br />
Kostenregelung 35<br />
Fallpauschalen/<br />
Sonderentgelte/Pflegesätze 35<br />
• Kassenpatienten 35<br />
• Selbstzahler 36<br />
• Eigenbeteiligungen 36<br />
Krankenpflegeschule 36<br />
Krankengymnastik 36<br />
Krebsberatungsstelle 36<br />
Küche 36<br />
Labor 36<br />
Massage siehe Bäderabteilung 34<br />
Medikamente 36<br />
Patientenhilfe 36<br />
Pflegedienst 37<br />
Post 37<br />
Präventionssport/<br />
Reha-Anschlusstraining 40<br />
Privatpatient 37<br />
Psychologischer Dienst 37<br />
Rat und Hilfe -<br />
Schwangerschaftsberatung<br />
der Katholischen Kirche 37<br />
Rooming-In 37<br />
Schonkost siehe Diät 34<br />
Schmerztherapie 37<br />
Schule für kranke Kinder 38<br />
Seelsorge 38<br />
Sozialdienst 38<br />
Taxi 38<br />
Telefon<br />
siehe Fernsehen 35<br />
Telefonzentrale 38<br />
Wahlleistungen 38<br />
Wertsachen 38<br />
BGZ Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> 39<br />
ZAP Zentrum für Rehabilitation<br />
u. Physiotherapie gGmbH 40<br />
SPZ Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum 42<br />
TCM Traditionelle Chinesische<br />
Medizin 43<br />
29<br />
Organigramm:<br />
Die Abteilungen<br />
und Ansprechpartner 30+31<br />
Wo finde ich was?<br />
Ein Wegweiser<br />
durch die Gebäude 32
Wir nehmen uns Zeit für Sie<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Verwaltungsdirektor Ärztlicher Direktor Pflegedirektorin<br />
Dipl. Kfm.<br />
Thomas Schellhoff<br />
zugl. Geschäftsführer:<br />
Zentrum für Ambulante<br />
Physiotherapie und<br />
Rehabilitation gGmbH<br />
Stolberger Reinigungsund<br />
Service GmbH<br />
Sekretariat: Waltraut Former<br />
Telefon: 02402/107-4200 /-4201<br />
Fax: 02402/107-4180<br />
Email: schellhoff@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med.<br />
Werner Krumholz,<br />
Arzt für Anästhesie,<br />
Intensivmedizin,<br />
Schmerztherapie und<br />
Notfallmedizin.<br />
Oberärzte: Dr. med. Gerald Reinmuth,<br />
Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin.<br />
Burkard Röhr, Arzt für Anästhesie.<br />
Gernot Keller, Arzt für Anästhesie,<br />
Schmerztherapie und Notfallmedizin.<br />
Sekretariat: Erna Kreutzer<br />
Telefon: 02402/107-4386<br />
Fax: 02402/107-4504<br />
Email: anaesthesie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med.<br />
Boris Pfaffenbach,<br />
Arzt für Innere<br />
Medizin, Gastroenterologie<br />
Oberärzte: Frank Drouven, Arzt für Innere<br />
Medizin, Gastroenterologie. Markus Feykens,<br />
Arzt für Innere Medizin und Kardiologie.<br />
Wolfgang Stützer, Arzt für Innere<br />
Medizin und Nephrologie. Dr. med. Sedat<br />
Özman, Arzt für Neurologie. Dr. med.<br />
Detlef Marx, Arzt für Innere Medizin und<br />
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM).<br />
Sekretariat: Adelheid Herwartz<br />
Telefon: 02402/107-4223<br />
Fax: 02402/107-4431<br />
Email: innere@bethlehem.de<br />
30<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Prof. Dr. med.<br />
Klaus Bläsius<br />
Sekretariat: Claudia Schartmann<br />
Telefon: 02402/107-4354<br />
Fax: 02402/107-4357<br />
Email: orthopaedie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv. Doz. Dr. med.<br />
Joachim Heise,<br />
Arzt für Chirurgie,<br />
Visceral- und Gefäßchirurgie.<br />
Oberärzte: Dr. med. (BG) Issam Karkour, Arzt<br />
für Chirurgie und Unfallchirurgie. Dr. med.<br />
Martin Schreck, Arzt für Chirurgie und Visceral-<br />
und Gefäßchirurgie. Dr. med. Jan-Peter<br />
Kluy, Arzt für Chirurgie und Unfallchirurgie.<br />
Sekretariat: Corinna Gahre<br />
Telefon: 02402/107-4214<br />
Fax: 02402/107-4375<br />
Email: chirurgie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med. Klaus<br />
Bläsius, Arzt für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie,<br />
Physikalische<br />
Therapie, Chirotherapie<br />
und Sportmedizin<br />
Oberärzte: Dr. med. Andreas Bremer,<br />
Arzt für Orthopädie und Chirurgie und<br />
Physikalische Therapie.<br />
Dr. med. Markus Guinard,<br />
Arzt für Orthopädie.<br />
Dr. Andreas Stadtmüller (B)<br />
Arzt für Orthopädie.<br />
Sekretariat: Claudia Schartmann<br />
Telefon: 02402/107-4355<br />
Fax: 02402/107-4357<br />
Email: orthopaedie@bethlehem.de<br />
Agnes<br />
Gerden-Schmitz<br />
Sekretariat: Heike Steffens<br />
Telefon: 02402/107-4590/-4594<br />
Fax: 02402/107-4597<br />
Email: gerden@bethlehem.de<br />
Anästhesie/Schmerztherapie Chirurgie/Unfallchirurgie Gynäkologie/Geburtshilfe<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Leitende Ärztin:<br />
Dr. med.<br />
Gabriele Küpper,<br />
Ärztin für<br />
Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe<br />
Oberärzte: Ansgar Cosler,<br />
Arzt für Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />
Dr. med. Justus Grüne,<br />
Arzt für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe.<br />
Sekretariat: Pamela Lütkes<br />
Telefon: 02402/107-4371<br />
Fax: 02402/107-4370<br />
Email: gynaekologie@bethlehem.de<br />
Innere Medizin Orthopädie/Unfallchirurgie Kinder- und Jugendmedizin<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:Anselm Cosler Images Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv. Doz. Dr. Heiner<br />
Kentrup, Arzt für Kinder-<br />
und Jugendmedizin,<br />
Neonatologie, Diabetologie<br />
und pädiatrische<br />
Endokrinologie<br />
Oberärzte: Michael Oertzen,<br />
Arzt für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Kinderkardiologie, Neonatologie und<br />
spezielle pädiatrische Intensivmedizin.<br />
Dr. med. Veronika Becker, Fachärztin<br />
für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Neonatologie und Allergologie.<br />
Sekretariat: Jutta Vockenberg<br />
Telefon: 02402/107-4413<br />
Fax: 02402/107-4404<br />
Email: paediatrie@bethlehem.de
Foto:H.Arndt Foto:H.Arndt<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:H.Albrecht<br />
Hebammenpraxis<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps<br />
Leitung:<br />
Dagmar Schaps<br />
Anmeldung: Dagmar Schaps<br />
Telefon: 02402/107-4468<br />
Fax: 02402/107-4469<br />
hebammenpraxis.dagmarschaps@web.de<br />
www.hebammenpraxis-dagmar-schaps.de<br />
Leitende Ärztin:<br />
Dr. med.<br />
Dolores Hübner,<br />
Ärztin für Diagnostische<br />
Radiologie und<br />
Ärztin für Kinderradiologie<br />
Oberärzte: Dr. med. Joana Balosu,<br />
Ärztin für Radiologie, Fachkunde für<br />
Nuklearmedizin und CT. Norbert Elfert,<br />
Arzt für Radiologische Diagnostik.<br />
Sekretariat: Svenja Jakobs<br />
Telefon: 02402/107-4298<br />
Fax: 02402/107-4305<br />
Email: radiologie@bethlehem.de<br />
Belegabteilung:<br />
Dr. med.<br />
Dieter Bongartz,<br />
Arzt für Hals-<br />
Nasen-Ohren-<br />
Heilkunde.<br />
Schellerweg 8 · 52222 Stolberg<br />
Tel.: 02402/28288<br />
Carl-Georg<br />
von Kleist,<br />
Arzt für Hals-Nasen-<br />
Ohren-Heilkunde<br />
Samaritanerstr. 9<br />
52222 Stolberg<br />
Tel.: 02402/23244<br />
Foto:V. Tapp<br />
Haus Lucia<br />
Einrichtung für<br />
Kurzzeit- und<br />
Tagespflege<br />
Leitung:<br />
Veronika Tapp<br />
Verant.Pflegekraft: Christel Ries<br />
Telefon: 02402/102-950<br />
Fax: 02402/102-95222<br />
Email: tapp@hauslucia.de<br />
Web: www.hauslucia.de<br />
Radiologie/Nuklearmedizin Bildungszentrum Caritas Pflegestation<br />
Foto:Ch. Jouck<br />
Franziska-<br />
Schervier-Schule<br />
Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
(BGZ)<br />
Innerbetriebliche<br />
Fortbildung (IBF)<br />
Leitung: Dipl. Pfl.-Päd. Ch. Jouck<br />
BGZ/IBF-Sekretariat: Heidi Spies<br />
Telefon: 02402/107-4626<br />
Sekretariat Schule: Sandra Schüppen<br />
Telefon: 02402/107-4624<br />
Fax: 02402/107-4639<br />
Email: jouck@bethlehem.de<br />
schule@bethlehem.de<br />
bgz@bethlehem.de<br />
Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Ilona Krauspe,<br />
Ärztin für Kinder- und<br />
Jugendmedizin, Neuropädiatrie,<br />
Psychotherapie.<br />
Anmeldung:<br />
Helma Kohlhas,<br />
Petra Brandt-Hoogen<br />
Telefon: 02402/107-4194<br />
Fax: 02402/107-4189<br />
Email: spz@bethlehem.de<br />
BETHLEHEM<br />
GESUNDHEITSZENTRUM<br />
Leitung: Irmgard Tersek<br />
31<br />
Ambulante<br />
Kranken-,<br />
Alten-und<br />
Behindertenpflege<br />
Sekretariat: Anne-Marie Naehrig<br />
Telefon: 02402/1249190<br />
Fax: 02402/124919300<br />
Email: i.tersek@caritas-aachen.de<br />
HNO Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) ZAP gGmbH/Physiotherapieschule<br />
Foto:H.Albrecht<br />
Foto:I. Tersek<br />
Foto:R. Houfer<br />
Zentrum für<br />
Ambulante<br />
Physiotherapie und<br />
Rehabilitation<br />
Leitender Physiotherapeut:<br />
Ralf Houfer<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Prof. Dr. med. Klaus Bläsius<br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Anmeldung:<br />
Anne Dautzenberg,<br />
Karin Offermann<br />
Telefon: 02402/107-4182 /-4227<br />
Fax: 02402/107-4181<br />
Email: zap@bethlehem.de
Gebäudeplan<br />
Steinfeldstraße<br />
1<br />
Haupteingang<br />
Gynäkologie-Trakt<br />
3<br />
Bauteil A<br />
BETHLEHEM<br />
GESUNDHEITSZENTRUM<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
Haupteingang<br />
Verwaltung / PDL<br />
Computer Tomograph<br />
Röntgen / CT<br />
Ambulantes Operieren<br />
EKG / EEG / Ultraschall<br />
Kapelle<br />
Bäderabteilung<br />
OP<br />
Physikalische Therapie<br />
Ambulanz / Notfall Chirurgie<br />
Endoskopie / Zentralsterilisation /<br />
Ultraschall<br />
Priv.station 2 (C2) z.Z. Gynäkologie<br />
Priv.station 3 (C3)<br />
Gynäkologie Ambulanz<br />
Entbindung/Kreißsäle<br />
Gynäkologie<br />
Labor / KV Ambulanz<br />
Station A1 = Tagesklinik<br />
Wöchnerinnen A2 /<br />
Neugeborenen-Pflege<br />
Gynäkologie A3<br />
16<br />
15<br />
14<br />
2<br />
24<br />
23<br />
22<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
6<br />
5<br />
4<br />
32<br />
35<br />
30<br />
29<br />
28<br />
27<br />
26<br />
25<br />
S<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
2<br />
Wirtschaftsgebäude<br />
Bauteil C<br />
36<br />
35<br />
34<br />
33<br />
32<br />
31<br />
Bauteil B<br />
OP-Trakt<br />
13<br />
12<br />
Station A4<br />
Station A5<br />
Station A6<br />
Station A7<br />
Bettenzentrale<br />
Innere Ambulanz/Dialyse<br />
Orthopädische Ambulanz<br />
Medienräume<br />
Pädiatrie Ambulanz<br />
Kinderstation B5<br />
Eigenblutspende<br />
Station B2<br />
Station B3<br />
Kinderstation B4 Intensivstation<br />
Privat / Kinderstation B6<br />
Hebammenpraxis / Seminarraum 5<br />
Nuklearmedizin / MRT / Diabetesber.<br />
Intensivstation (B1)<br />
SPZ<br />
ZAP<br />
TCM - Traditionelle<br />
Chinesische Medizin<br />
Cafeteria<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
38<br />
37<br />
42<br />
BETHLEHEM<br />
Krankenhaus<br />
Bergstraße<br />
Vichtbach<br />
Bauteil D<br />
Wir nehmen uns Zeit für Sie<br />
Steinfeldstr.<br />
Ritzerfeldstr.<br />
Oststraße<br />
Franziska-<br />
Schervier-<br />
Schule /<br />
BGZ<br />
Am Halsbrech<br />
41<br />
40<br />
40<br />
39<br />
39<br />
Am<br />
Obersteinfeld<br />
Haus Lucia /<br />
Caritas<br />
Pflegestation
Foto: 3K-Aachen<br />
Anmeldung - Aufnahme<br />
<strong>Eine</strong>r Ihrer ersten Wege wird sicherlich der<br />
zur Krankenhaus-Aufnahme im Foyer des<br />
Krankenhauses sein. Die hier tätigen Mitarbeiter/innen<br />
geben Ihnen gerne Auskunft<br />
auf Ihre Fragen und helfen Ihnen weiter.<br />
Bei Ihrer Aufnahme werden wir Sie oder<br />
einen Ihrer Angehörigen um einige Auskünfte<br />
bitten. Diese Angaben werden für Ihre<br />
medizinische Versorgung und für die Abrechnung<br />
der Behandlungskosten benötigt.<br />
Ihre Angaben unterliegen dem Datenschutz.<br />
Die Mitarbeiter unserer Klinik sind zur<br />
Verschwiegenheit verpflichtet. Bringen<br />
Sie bitte den Einweisungsschein Ihres<br />
behandelnden Arztes mit.<br />
Alkohol und Rauchen<br />
Alkohol und Medikamente vertragen sich nur<br />
in den seltensten Fällen. Somit ist der Genuss<br />
von Alkohol in unserem Hause nicht gestattet.<br />
Das Rauchen ist eine bekanntermaßen<br />
gesundheitsschädigende Angewohnheit, die<br />
zu einer Reihe von Erkrankungen führt und<br />
die Heilung verzögert. Rauchen stört demzufolge<br />
nicht nur Ihre Mitpatienten, sondern<br />
insbesondere auch Ihren eigenen Heilungsfortschritt.<br />
Aus diesem Grund besteht innerhalb<br />
des Krankenhauses absolutes Rauchverbot.<br />
Ausgenommen hiervon sind die<br />
ausgewiesenen Raucherräume.<br />
Ambulantes Operieren<br />
In allen operativen Fachgebieten unseres<br />
Krankenhauses werden Operationen auch<br />
ambulant durchgeführt. Ob eine Operation<br />
ambulant durchgeführt werden kann oder ein<br />
stationärer Aufenthalt in Ihrem Falle angezeigt<br />
ist, sollten Sie mit Ihrem behandelnden<br />
Facharzt der zuständigen Abteilung besprechen.<br />
Weitere Informationen zu diesem Thema<br />
finden Sie in unserer Broschüre<br />
"Ambulantes Operieren", welche Sie an<br />
der Patienten-Information und in den Ambulanzen<br />
erhalten.<br />
Ambulante Kranken-, Altenund<br />
Behindertenpflege<br />
CARITAS PFLEGESTATION<br />
AM BETHLEHEM KRANKENHAUS<br />
Seit 25 Jahren kompetente Pflege<br />
zu Hause! Fachlich qualifizierte<br />
Mitarbeiter/innen versorgen Sie durch:<br />
• medizinische Behandlungen nach<br />
ärztlicher Verordnung,<br />
• Grund- und Behandlungspflege<br />
nach oder statt Krankenhausaufenthalt,<br />
• alle Leistungen der<br />
Pflegeversicherung,<br />
• Beratungseinsätze nach §37/3<br />
der Pflegeversicherung,<br />
• Abrechnung, mit allen<br />
Kranken- und Pflegekassen,<br />
Sozialamt und Selbstzahlern.<br />
Zusätzlich bieten wir Ihnen<br />
folgende Serviceleistungen:<br />
• fahrbaren Mittagstisch,<br />
• Beratung und Hilfestellung<br />
vor Krankenhausentlassung,<br />
• Beratung und Vermittlung<br />
von Kooperationspartnern der<br />
Sozial- und Gesundheitsfürsorge,<br />
• Hilfe bei Antragstellung und<br />
Finanzierung der Pflege,<br />
• Beschaffung und Verleih von<br />
Pflegehilfsmitteln,<br />
• Gesprächskreis pflegender<br />
Angehöriger,<br />
• ehrenamtliche Hospizarbeit,<br />
• Rufbereitschaft rund um die Uhr<br />
mit persönlichem Ansprechpartner.<br />
Caritas Pflegestation<br />
am BETHLEHEM Krankenhaus<br />
im Haus Lucia/Am Halsbrech 3<br />
52222 Stolberg<br />
Leiterin: Irmgard Tersek<br />
Tel. 02402/1249190<br />
Fax 02402/124919300<br />
Notruftelefon 02402/1249190<br />
Foto: 3K-Aachen<br />
Ambulante Physiotherapie<br />
siehe ZAP gGmbH<br />
Ambulante Rehabilitation<br />
siehe ZAP gGmbH<br />
Arzneien<br />
Die leistungsfähige Zentral-Apotheke stellt<br />
die optimale Arzneimittelversorgung unserer<br />
Patienten sicher. Der<br />
Versorgungsbereich<br />
umfasst alle medizinischen<br />
Verbrauchsartikel<br />
vom Arzneimittel über<br />
Verbandmittel, Infusionsund<br />
Injektionslösungen,<br />
Nahtmaterial, Narkosemittel<br />
u.v.a.m. Darüber<br />
hinaus wird das handelsübliche<br />
Arzneimittelsortiment durch klinikspezifische<br />
Rezepturen ergänzt.<br />
Ärzte<br />
Die Verantwortung für Ihre Behandlung<br />
tragen der leitende Abteilungsarzt und die<br />
unter seiner Leitung tätigen Ärzte.<br />
Wir legen besonderen Wert darauf, dass Sie<br />
sich ärztlicherseits auf das Beste betreut fühlen.<br />
Ihr Arzt muss genau wissen, welche<br />
Beschwerden Sie haben und wie sich diese<br />
entwickelt haben. Er braucht auch Informationen<br />
über den Hintergrund und die Entstehung<br />
Ihrer Krankheit.<br />
Hierzu gehören auch Fragen über Ihre<br />
Familie sowie im Zusammenhang stehende<br />
ähnliche Erkrankungen. Sie tragen wesentlich<br />
zu Ihrer Heilung bei, wenn Sie alle an Sie<br />
gestellten Fragen genauestens beantworten.<br />
In diesem Zusammenhang bitten wir Sie,<br />
alle an Sie durch die Ärzte gegebenen Anordnungen<br />
genau zu beachten. Nur so kann<br />
eine optimale Therapie gewährleistet werden.<br />
Gerne sind unsere Ärzte bereit, Fragen zu<br />
Ihrer Erkrankung und deren Behandlung<br />
während der täglichen Visiten oder auch<br />
nach Vereinbarung zu beantworten.<br />
Ärztliche Schweigepflicht<br />
Sämtliche Mitarbeiter des Krankenhauses<br />
sind verpflichtet, persönliche Daten, die im<br />
Verlaufe Ihrer Behandlung in der Patientenakte<br />
zusammengetragen werden, streng vertraulich<br />
zu behandeln. Telefonische Auskünfte<br />
33<br />
Foto: Archiv
Foto: H.Arndt<br />
über Ihren Gesundheitszustand können -<br />
zu Ihrem Schutz - nicht erteilt werden. Lediglich<br />
mitbehandelnde Ärzte und klinische<br />
Institute erhalten durch den Krankenhausarzt<br />
im Rahmen des notwendigen und therapeutischen<br />
Informationsaustausches schriftlich<br />
Auskünfte.<br />
Bäderabteilung /<br />
Bewegungsbad<br />
Die Bäderabteilungbefindet<br />
sich im<br />
Kellergeschoss<br />
unseres Hauses.<br />
Bitte folgen Sie<br />
der Beschilderung.Schwerpunkte<br />
sind:<br />
Medizinische Bäder, verschiedene Bestrahlungsformen,<br />
Fango-, Bewegungsbecken,<br />
Elektrotherapie, Inhalationen und Massagen.<br />
Begleiteltern<br />
Sollte Ihr Kind in unserer Kinderklinik untergebracht<br />
sein, bieten wir Ihnen selbstverständlich<br />
die Möglichkeit der Mitaufnahme<br />
an. In unserem Wohnheim direkt neben dem<br />
Krankenhaus stehen Ihnen speziell eingerichtete<br />
Zimmer mit Dusche, TV und Telefon zur<br />
Verfügung.<br />
Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich<br />
bitte an das Pflegepersonal der Station.<br />
Beschwerden<br />
Haben Sie ein Anliegen, wollen Sie uns<br />
Anregungen geben oder sich beschweren,<br />
so wenden Sie sich bitte zunächst an die<br />
Mitarbeiter in der Station. In der Regel lassen<br />
sich die meisten Probleme durch ein persönliches<br />
Gespräch<br />
klären.<br />
Sollte entgegen<br />
dieser<br />
Erwartung<br />
eine Klärung<br />
in Ihrem Sinne<br />
nicht möglich sein, steht Ihnen die Geschäftsführung<br />
unter der Haus-Rufnummer 4200,<br />
oder unsere Patientenhilfe im Erdgeschoss<br />
Telefon 4321 selbstverständlich jederzeit<br />
zur Verfügung.<br />
Die Telefonate sind kostenfrei.<br />
34<br />
<strong>Eine</strong> Bitte zum Schluss: Verlassen Sie nie<br />
unser Haus als unzufriedener Patient, ohne<br />
uns die Gründe Ihrer Unzufriedenheit mitgeteilt<br />
zu haben.<br />
Besuche/Besuchszeiten<br />
Ihre Besucher sind in unserer Klinik gern<br />
gesehene Gäste. Wir halten es für wichtig,<br />
dass Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden<br />
in Verbindung bleiben können. Allerdings<br />
sollten Sie bedenken, dass zu viel und zu<br />
langer Besuch für Ihre Genesung nicht förderlich<br />
ist und auch die Ruhe Ihrer Mitpatienten<br />
beeinträchtigt. Wir bitten Sie und alle Beteiligten,<br />
aufeinander Rücksicht zu nehmen.<br />
Da keine festen Besuchszeiten festgelegt sind,<br />
bitten wir Sie als Patient in Abstimmung mit<br />
unserem Personal selbst zu entscheiden, in<br />
welchem zeitlichen Umfang Sie Besuch<br />
wünschen. An dieser Stelle möchten wir Sie<br />
darauf hinweisen, dass Besuche in der Intensivstation<br />
und bei schwerkranken Patienten<br />
einer besonderen Regelung unterliegen.<br />
Für den Genesungsprozess unabdingbar ist<br />
eine ungestörte Nachtruhe, die Sie bitte ab<br />
21.00 Uhr einhalten.<br />
Besucherparkplätze<br />
Besucherparkplätze befinden sich oberhalb<br />
des Krankenhauses auf dem großen Parkplatz<br />
an der Bergstraße. <strong>Eine</strong>n Automaten zur Entwertung<br />
der Parktickets finden Sie in<br />
unmittelbaren Nähe des Telefonautomaten im<br />
Foyer des BETHLEHEM Krankenhauses. Vielen<br />
Dank für Ihr Verständnis.<br />
Besuchertoilette<br />
Die Besuchertoiletten sind ausgeschildert und<br />
befinden sich auf jeder Etage sowie im Erdgeschoss.<br />
Ausnahme Stationen A4, A6 und A7.<br />
Beurlaubung<br />
Beurlaubungen können nur in dringenden<br />
Ausnahmefällen durch den Chefarzt ausgesprochen<br />
werden.<br />
BGZ - Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Siehe BGZ, Seite 39<br />
Blumen<br />
Blumen sind etwas sehr Schönes, um Ihre<br />
Umgebung angenehmer zu gestalten. Demzufolge<br />
werden viele Besucher Ihnen Blumen<br />
mitbringen. Wir bitten Sie jedoch, von Topfpflanzen<br />
aus hygienischen Gründen abzusehen,<br />
da sich durch die Blumenerde Keime<br />
verbreiten können. Es befinden sich in jeder<br />
Station Blumenvasen. Bitte fragen Sie das<br />
Pflegepersonal.<br />
Briefe<br />
Briefe können bei Ihrer Stationsschwester<br />
abgegeben werden. Vor dem Haupteingang<br />
befindet sich ein Briefkasten.<br />
CPS - Caritas Pflegestation<br />
siehe ambulante Pflege<br />
Diabetesberatung<br />
• Beratung und Schulung von Kindern<br />
und Jugendlichen mit Typ-1 Diabetes,<br />
sowie deren Eltern.<br />
• Gruppen- und Einzelschulungen von<br />
Typ-2 Diabetikern ((Blut- und Harnzucker<br />
messung, Ernährung, Bewegung, blut -<br />
zuckersenkende Medikamente und Insulintherapie,<br />
Unterzuckerung, Fußpflege,<br />
Individuelle Einzelberatung)<br />
• Beratung und Schulung von Schwangerschaftsdiabetikerinnen<br />
(Gestationsdiabetes).<br />
Unsere Aufgabe ist es, durch professionelle<br />
Hilfe und Beratung, Menschen mit Diabetes<br />
einen Weg weisen, den Umgang mit ihrer<br />
Krankheit möglichst selbständig zu managen,<br />
um Folgeschäden vorzubeugen oder zu<br />
lindern.<br />
Dorothee Schnur (Diabetesberaterin DDg)<br />
Tel.: 02402 / 107-4344<br />
Sprechstunde nach Vereinbarung<br />
Email: schnur@bethlehem.de<br />
Service für alle stat. Patienten.<br />
Diät<br />
<strong>Eine</strong> vom Arzt verordnete Diät sollten<br />
Sie unbedingt einhalten. In unserer Diätküche<br />
werden Diabeteskost, Schonkost,<br />
Reduktionskost, etc. von erfahrenen Köchen<br />
und Diätassistenten für Sie persönlich<br />
zusammengestellt. Soweit eine Diät für Sie<br />
verordnet wurde, sollten Sie von Besuchern<br />
mitgebrachte Speisen und Getränke nicht,<br />
oder nur nach Rücksprache mit<br />
unserem Fachpersonal zu sich nehmen.<br />
Auf Wunsch wird nach Terminvereinbarung<br />
eine Diätberatung in Ihrem Zimmer durchgeführt.
Foto: H.Arndt<br />
Dienstübergaben<br />
Intensive Gespräche in den Übergabezeiten<br />
bei Schichtwechsel und die lückenlose<br />
Dokumentation der ärztlichen Anordnungen<br />
und Pflegemaßnahmen sollen den Informationsfluss<br />
innerhalb der Pflegeteams gewährleisten.<br />
Zwischen 13.00 Uhr und 13.30 Uhr<br />
findet die Dienstübergabe des Frühdienstes<br />
an den Spätdienst statt. Während dieser<br />
halben Stunde muss eine Fülle von Informationen<br />
weitergegeben werden, was von<br />
den Pflegekräften äußerste Konzentration<br />
verlangt. Die Schwestern und Pfleger ziehen<br />
sich aus diesem Grunde gemeinsam in die<br />
Diensträume zurück, wo sie so wenig wie<br />
möglich gestört werden sollten.<br />
Eigenblutspende<br />
Einige Operationen<br />
sind<br />
mit einem<br />
erhöhten<br />
Blutungsrisikoverbunden.<br />
Im<br />
Rahmen der<br />
Operationsvorbereitung<br />
wird Ihr behandelnder Arzt Sie über derartige<br />
Risiken umfassend aufklären und gemeinsam<br />
mit dem Anästhesisten geeignete Maßnahmen<br />
treffen, die zur Minimierung der<br />
Operationsrisiken beitragen. Bei planbaren<br />
Operationen zählt hierzu u.a. die Eigenblutspende.<br />
Dabei entnehmen wir ca. 4 Wochen<br />
vor der Operation Ihr Blut, welches bis zur<br />
Operation konserviert wird.<br />
Ihr Körper bildet in der Zwischenzeit neue<br />
Blutzellen, so dass Sie am Operationstermin<br />
über eine normale Blutmenge verfügen.<br />
Während der Operation werden die von<br />
Ihnen gewonnenen Blutkonserven bei Blutverlust<br />
wieder in Ihren Körper zurück transfundiert.<br />
Hierdurch können die Risiken einer<br />
Fremdblutgabe vermieden werden.<br />
Öffnungszeiten:<br />
montags 08.00 - 15.30 Uhr<br />
mittwochs 08.00 - 15.30 Uhr<br />
Informationen erhalten Sie unter der Telefon-<br />
Nr. 107-4505.<br />
Entlassung<br />
Nachdem Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen<br />
das Abschlussgespräch geführt hat, bitten wir<br />
Sie, die Abmeldung im Aufnahmebüro nicht<br />
zu vergessen. Entwerten Sie bitte Ihre Telefonkarte.<br />
Pfandgeld und zuviel gezahlte Gebühren<br />
erhalten Sie selbstverständlich zurück.<br />
Vergewissern Sie sich bitte, ob Sie Ihre persönlichen<br />
Sachen und hinterlegten Wertgegenstände<br />
mitgenommen haben.<br />
Fernsehen und Telefon<br />
Zu Ihrer Unterhaltung stehen Ihnen in Ihrem<br />
Zimmer ein Telefon mit Anschlußmöglichkeit<br />
eines Laptop’s für das Internet und ein Fernsehgerät<br />
zur Verfügung. Zur Bedienung der<br />
Fernseh- und Telefonanlage erhalten Sie bei<br />
Ihrer Aufnahme gegen Pfand eine Chipkarte.<br />
In der Eingangshalle befindet sich ein Telefonkassenautomat,<br />
an dem Sie das Gebührenguthaben<br />
abfragen, Geld einzahlen und<br />
Restgeld sowie Pfandgeld bei der Entlassung<br />
zurückerhalten.<br />
Bei Fragen zur Bedienung des Automaten<br />
stehen Ihnen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
der Patientenhilfe zur Verfügung.<br />
In Ihrem eigenen Interesse und dem Ihrer<br />
Mitpatienten bitten wir Sie, mitgebrachte<br />
Handy’s nicht zu benutzen. Der Gebrauch<br />
derartiger Geräte kann Störungen an medizinisch-technischen<br />
Einrichtungen hervorrufen<br />
und somit Einfluss auf Ihre Genesung haben.<br />
Friseur<br />
Sollte es Ihnen nicht möglich sein, im<br />
Bedarfsfalle einen Friseur aufzusuchen,<br />
werden wir Ihnen auf Wunsch einen Friseur<br />
vermitteln, welcher Sie im Krankenzimmer<br />
frisiert. Wenden Sie sich bitte an das<br />
Stationspersonal.<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps<br />
Mein Angebot: Schwangerenvorsorge,<br />
Hebammensprechstunde, Geburtsvorbereitung,<br />
Akupunktursprechstunde, Aquafit,<br />
Yoga, Schwangerschaftsgymnastik, Wochenbettbetreuung,<br />
Rückbildungsgymnastik,<br />
Babymassage, Pekip, Stillcafé. Information:<br />
Tel. 02402/1074468.<br />
Die Hebammenpraxis befindet sich im<br />
BETHLEHEM Krankenhaus 6. Etage. Aufzug<br />
B bitte benutzen.<br />
Foto: H.Albrecht<br />
Kiosk<br />
Im Kiosk in der Eingangshalle können Sie<br />
Dinge des täglichen Bedarfs erwerben.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 08.30 - 19.00 Uhr<br />
Sa 09.00 - 16.00 Uhr<br />
So 13.30 - 16.30 Uhr<br />
Kinderspielplatz<br />
e.V. errichtet wurde.<br />
Kosmetik siehe Friseur<br />
Kostenregelung<br />
Fallpauschalen/Sonderentgelte/<br />
Pflegesätze<br />
35<br />
Auf unserem<br />
Krankenhausgelände<br />
hinter<br />
dem Bettenhaus<br />
befindet sich<br />
ein Spielplatz<br />
für die Kleinen,<br />
der aus Mitteln<br />
des Vereins<br />
Menschenskind<br />
Die vertraglichen Beziehungen zwischen<br />
Ihnen und dem Krankenhaus richten sich<br />
nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen<br />
(AVB). Diese können im Aufnahmebüro<br />
eingesehen werden. Über die Kosten Ihres<br />
Krankenhausaufenthaltes brauchen Sie sich<br />
im Normalfall keine Gedanken zu machen.<br />
Unser Krankenhaus hat mit den Kostenträgern<br />
einen Versorgungsvertrag und Pflegesatzvereinbarungen<br />
abgeschlossen. Mit den<br />
darin vereinbarten Entgeltformen sind alle für<br />
Sie notwendigen ärztlichen, pflegerischen,<br />
medizinisch-technischen Leistungen, die<br />
Unterkunft in einem Mehrbettzimmer und<br />
die Verpflegung abgegolten.<br />
Kassenpatienten<br />
Um die Bezahlung der Krankenhausrechnungen<br />
brauchen sich die meisten Patienten<br />
nicht persönlich zu kümmern. Sind Sie Mitglied<br />
einer gesetzlichen Krankenkasse, wird<br />
die Kostenübernahmeerklärung von der<br />
Krankenhausverwaltung bei der für Sie<br />
zuständigen Krankenkasse eingeholt. Wir<br />
rechnen direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.<br />
Voraussetzung dafür ist, bei der Aufnahme<br />
Ihre Versichertenkarte und den Einweisungsschein<br />
"Verordnung von Krankenhausbehandlung"<br />
vom behandelnden Arzt vorzulegen.
Foto: 3K-Aachen<br />
Selbstzahler<br />
Wenn Sie nicht Mitglied einer gesetzlichen<br />
Krankenkasse sind, gelten Sie als "Selbstzahler".<br />
In diesem Fall tragen Sie die Kosten<br />
des Klinikaufenthaltes selbst, bzw. rechnen<br />
über Ihre private Krankenversicherung ab.<br />
(Siehe auch Wahlleistungen)<br />
Eigenbeteiligungen<br />
Aufgrund einer Bundesverordnung müssen Sie<br />
als Patient für die Dauer Ihres Krankenhausaufenthaltes<br />
(höchstens jedoch bis zu 28 Tagen) pro<br />
Jahr eine Eigenbeteiligung entrichten. Wir bitten<br />
Sie, diesen Betrag vor Verlassen des Krankenhauses<br />
in der Patientenaufnahme zu zahlen.<br />
Wir leiten dann dieses Geld an Ihre Krankenkasse<br />
weiter. Können Sie einen Nachweis<br />
über bereits getätigte Zahlungen im laufenden<br />
Jahr vorweisen, sind Sie von einer nochmaligen<br />
Zuzahlung befreit.<br />
Schule für Gesundheits-, Kranken<br />
und Kinderkrankenpflege<br />
Die meisten unserer Pflegekräfte wurden in<br />
der Franziska-Schervier-Schule, staatlich anerkannte<br />
Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule<br />
am BETHLEHEM Krankenhaus, ausgebildet.<br />
Zur Zeit erwerben 150 Schülerinnen<br />
und Schüler hier die notwendigen Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten in Theorie und Praxis für<br />
ihren künftigen Einsatz. Besonderen Wert legt<br />
die Schule auf die Verbindung von Wissen<br />
und Tun, weshalb die Auszubildenden während<br />
des praktischen Einsatzes von Praxisanleitern<br />
und Lehrern betreut werden. So garantieren<br />
wir durch eine solide Ausbildung, dass<br />
Sie als Patient in unserem Hause pflegerisch<br />
optimal versorgt werden.<br />
Krankengymnastik<br />
Die Krankengymnastik<br />
als wesentlicher<br />
Bestandteil<br />
verschiedener<br />
Therapien erhält<br />
die Bewegungsmöglichkeit<br />
des<br />
Körpers bzw. stellt sie nach Möglichkeit wieder<br />
her. Bei Störungen des Bewegungsapparates,<br />
des Nervensystems, der Atmung oder<br />
des Herz-Kreislauf-Systems durch Krankheit<br />
oder Unfall wird mit individuellen und<br />
gezielten Übungsfolgen die Heilung ganz<br />
wesentlich unterstützt und gefördert. (Siehe<br />
auch ZAP, Bäderabteilung / Bewegungsbad)<br />
36<br />
Foto: 3K-Aachen Foto: H.Albrecht<br />
Krebsberatungsstelle<br />
Jeden Donnerstag von 11.00 - 13.00 Uhr<br />
haben an Krebs erkrankte Menschen und ihre<br />
Angehörigen die Möglichkeit, in unserem<br />
Haus bei Fragen und Anliegen Kontakt mit<br />
einer Mitarbeiterin der Krebsberatungsstelle<br />
Aachen aufzunehmen (Raum 291, Erdgeschoss,<br />
gegenüber der Bettenzentrale). Sie<br />
können sich auch an den Krankenhaussozialdienst<br />
wenden, wenn Sie mit der Mitarbeiterin<br />
der Krebsberatungsstelle einen Termin<br />
vereinbaren möchten oder rufen Sie direkt<br />
in der Krebsberatungsstelle an:<br />
Telefon 0241 / 47 48 80.<br />
Küche<br />
Der Ernährung kommt bei der Genesung eine<br />
besondere Bedeutung zu. In unserer Küche<br />
werden jährlich ca. 380.000 Mahlzeiten hergestellt,<br />
darin enthalten sind Patienten des<br />
Hauses, Event Catering, Caritas Pflegestation<br />
(fahrbarer Mittagstisch), Haus Lucia und<br />
unsere Mitarbeiter. Der Einkauf der einzelnen<br />
Nahrungsmittel unterliegt dabei ebenso<br />
strengen Qualitätskontrollen wie die Her-stellung<br />
und Verteilung der Speisen. Ihre Essensauswahl<br />
können Sie je nach Appetit selbst treffen,<br />
soweit ärztlicherseits keine Einschränkungen<br />
vorliegen.<br />
Hierzu finden<br />
Sie in Ihrer Station<br />
einen vorgedrucktenWochenspeiseplan,<br />
aus<br />
dem Sie eines<br />
von drei Menüs auswählen können. Sollten<br />
Sie Probleme beim Ausfüllen der Bestellung<br />
haben, ist Ihnen unser Pflegepersonal gerne<br />
behilflich.<br />
Labor<br />
In unserem<br />
Labor werden<br />
ca. 250 verschiedene<br />
Parameter<br />
bestimmt.<br />
Die Palette<br />
der Untersuchungen<br />
erstreckt sich von der Hämatologie<br />
über Analysen auf dem Gebiet der Serologie,<br />
klinischen Chemie bis hin zu gerinnungsphysiologischen<br />
Tests. Im Blutkonservendepot<br />
werden Blut und Plasma bereit gehalten,<br />
Blutgruppenbestimmungen und Kreuzproben<br />
durchgeführt. Die einzelnen Parameter wer-<br />
Foto: Archiv<br />
den mit modernen Geräten und mit EDV-<br />
Unterstützung rund um die Uhr bestimmt.<br />
Besonderes Augenmerk wird auf die Analytik<br />
während einer Operationsvorbereitung und<br />
auf die engmaschige Kontrolle operierter<br />
Patienten gelegt.<br />
Medikamente<br />
Mitgebrachte Medikamente, die Sie schon<br />
von Ihrem Hausarzt verordnet bekommen<br />
haben, sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse<br />
während Ihres Krankenhausaufenthaltes nicht<br />
ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden<br />
Arzt einnehmen. Es könnten sich sonst<br />
Unverträglichkeiten ergeben, die den Heilerfolg<br />
möglicherweise erheblich gefährden.<br />
(Siehe auch Apotheke)<br />
Patientenhilfe<br />
Die ehrenamtliche Patientenhilfe an der Info<br />
in der Eingangshalle unseres Krankenhauses<br />
ist für Sie als Patient oder als Besucher<br />
gleichermaßen Ansprechpartner.<br />
Die Mitarbeiterinnen sind für alle Menschen<br />
da, die sie brauchen, unabhängig von ihrer<br />
Nationalität und Konfession. Wir wissen,<br />
dass Krankheit immer ein Einschnitt sein<br />
kann. Für einige dauert ein Krankenhausaufenthalt<br />
nur wenige Tage, andere haben eine<br />
längere Zeit vor sich. Viele sind voller Angst<br />
vor dem, was sie erwartet.<br />
Da ist es gut, dass ein Krankenhaus nicht<br />
nur aus Apparaten, langen Gängen und<br />
sauberen Zimmern besteht, sondern das<br />
Menschen in ihm tätig sind, Ärzte, Pflegepersonal<br />
und eben auch die Mitarbeiterinnen<br />
der ehrenamtlichen Patientenhilfe, die für Sie<br />
ganz persönlich und für die kleinen Dinge<br />
und Dienste dasein wollen. Sie helfen Ihnen,<br />
dass Sie sich in unserem Hause zurecht<br />
finden und wohl fühlen.
Foto: H.Albrecht<br />
Die Patientenhilfe ist gebührenfrei unter<br />
Telefon 4321 zu erreichen.<br />
Zu den Aufgaben der Patientenhilfe zählen auf<br />
Wunsch Besuchsdienste im Krankenzimmer,<br />
kleine Erledigungen und Hilfestellungen. Daneben<br />
erhalten Ihre Besucher hier Auskünfte,<br />
z.B. in welcher Station / welchem Zimmer Sie<br />
untergebracht sind. Für dieses interessante<br />
Ehrenamt suchen wir noch Unterstützung.<br />
Auch Angehörige anderer Nationalitäten sind<br />
uns herzlich willkommen.<br />
Sozialer Dienst:<br />
Anja Siebertz Tel.: 02402/107-4164<br />
Silvia Janisch Tel.: 02402/107-4278<br />
Pflegedienst<br />
Der Pflegedienst ist maßgeblich an der Gesundung<br />
und Rehabilitation unserer Patienten<br />
beteiligt. Ethische Grundsätze, die Einbindung<br />
aktueller Erkenntnisse aus Wissenschaft<br />
und Forschung sowie pflegerische Kompetenz<br />
sind deutliche Merkmale unserer Arbeit.<br />
Unter der Leitung von Agnes Gerden-Schmitz<br />
arbeiten ca. 300 Pflegekräfte rund um die<br />
Uhr im Pflege- und Funktionsbereich.<br />
Die Mitarbeiter haben als Grundlage ihres<br />
pflegerischen Handelns und im Einklang mit<br />
der traditionellen christlichen Zielsetzung des<br />
BETHLEHEM Krankenhauses ein Pflegeleitbild<br />
entwickelt. Grundlage der pflegerischen<br />
Tätigkeit ist die Akzeptanz des Menschen in<br />
seiner Ganzheitlichkeit mit der Berücksichtigung<br />
seiner individuellen Bedürfnisse in<br />
einer Atmosphäre, in der er und seine Angehörigen<br />
sich angenommen fühlen.<br />
Zu den Aufgaben des Pflegedienstes<br />
zählen insbesondere:<br />
• die Einbeziehung des Patienten und<br />
die Berücksichtigung seiner Ressourcen<br />
nach dem Pflegemodell von Monika<br />
Krohwinkel,<br />
• eine patientenbezogene<br />
Pflegeorganisation,<br />
• die Durchführung der Pflege in<br />
Kooperation mit anderen Berufsgruppen,<br />
• die Weiterentwicklung gesundheitsfördernden<br />
Verhaltens,<br />
• die Ausbildung des pflegerischen<br />
Nachwuchses,<br />
• die kontinuierliche Erweiterung der<br />
persönlichen und fachlichen Kompetenz,<br />
• die Begleitung Sterbender und der<br />
Beistand für Angehörige und Freunde.<br />
Post<br />
Falls Sie Post erwarten, vergessen Sie nicht,<br />
Ihren Angehörigen und Bekannten die jeweilige<br />
Zimmernummer anzugeben. Das<br />
erleichtert uns die Verteilung.<br />
Präventionssport/<br />
Reha-Anschlusstraining<br />
Siehe ZAP gGmbH Seite 40-41<br />
Privatpatient<br />
Wir wollen, dass Sie sich wohlfühlen. Die<br />
Abrechnungsmodalitäten können wir allerdings<br />
nur im Falle einer Abtretungserklärung<br />
für Sie übernehmen. Bitte wenden Sie sich<br />
bei allen Fragen vertrauensvoll an Ihren Arzt,<br />
an die Mitarbeiter im Aufnahmebüro oder<br />
direkt an den Verwaltungsdirektor.<br />
(Siehe auch Wahlleistungen)<br />
Psychologischer Dienst<br />
Bei psychosomatischen Problemen kann<br />
Ihnen unser Dipl. Psychologe Dr. Baumann<br />
behilflich sein. Bitte vereinbaren Sie einen<br />
Termin unter Telefon 02402/107-4409.<br />
Der Anruf ist gebührenfrei.<br />
Rat und Hilfe<br />
Die Schwangerschaftsberatung<br />
der kath. Kirche<br />
Das Beratungsangebot richtet sich an<br />
Frauen/Paare, die Fragen rund um Schwangerschaft<br />
und Geburt haben. Sie haben die<br />
Möglichkeit, mit uns in Kontakt zu treten,<br />
wenn Sie persönliche Fragen oder auch<br />
Sorgen haben, die die neue Lebenssituation<br />
betreffen oder wenn Sie rechtliche Beratung<br />
wünschen, wie auch im finanziellen Bereich.<br />
Die Mitarbeiterin des Sozialdienstes kath.<br />
Frauen e.V. Stolberg ist an jedem Dienstagvormittag<br />
in der Zeit von 09.30 - 12.00 Uhr<br />
in unserem Hause im Raum 291 anzutreffen,<br />
wie auch auf der Station 3 (Gynäkologie)<br />
und der Station 2 (Wöchnerinnen). Bei dem<br />
Wunsch nach einem Gespräch wenden Sie<br />
sich bitte an das Pflegepersonal oder das<br />
Ärzteteam.<br />
Foto: 3K-Aachen<br />
Ihre Ansprechpartnerin ist Renate<br />
Buchenthal-Spicher, telefonisch auch zu<br />
erreichen unter 02402-951640.<br />
Rooming-In<br />
Unsere Wöchnerinnenstation bietet einige<br />
Besonderheiten, die Ihnen den Aufenthalt in<br />
unserem Haus so angenehm wie möglich<br />
machen sollen. Damit der Mutter-Kind-<br />
Kontakt entscheidend beeinflusst<br />
werden kann,<br />
bieten wir auf<br />
unserer WöchnerinnenstationRooming-In-Zimmer<br />
an. So können<br />
Mütter die<br />
Pflege, das<br />
Wickeln und Waschen ihres Babys jederzeit<br />
unter Anleitung erfahrener Kinderkrankenschwestern<br />
vornehmen.<br />
Schonkost siehe Diät<br />
Schmerztherapie am<br />
BETHLEHEM Krankenhaus<br />
Schmerz ist ein wichtiges Symptom, das auf<br />
eine Störung der Körperfunktionen hinweisen<br />
kann. Neben der Schmerzbehandlung muss<br />
daher eine umfassende Diagnostik erfolgen,<br />
um die Herkunft des Schmerzes auszumachen<br />
und die Erkrankung oder Verletzung<br />
ursächlich therapieren zu können.<br />
Es werden grundsätzlich zwei Arten von<br />
Schmerz unterschieden:<br />
Der chronische Schmerz, der längere Zeit<br />
besteht und der in ein eigenständiges Krankheitsbild,<br />
die sog. Schmerzkrankheit, münden<br />
kann. Der akute Schmerz, der vor allem<br />
Warnfunktion hat, aber auch eine Folge von<br />
operativen Eingriffen ist und in diesem Fall<br />
als postoperativer Schmerz bezeichnet wird.<br />
Herr Prof. Dr. med. Werner Krumholz,<br />
Leitender Arzt der Klinik für Anästhesie und<br />
Intensivmedizin, und Herr Gernot Keller,<br />
Oberarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin,<br />
haben in Zusammenarbeit mit<br />
Vertretern der weiteren Kliniken des BETHLE-<br />
HEM Krankenhauses ein Schmerztherapiekonzept<br />
entwickelt. Beginnend mit einer<br />
Schmerzmessung mittels der sog. Visuellen<br />
Analogskala (VAS) kommen bei unseren<br />
Patienten unterschiedliche Verfahren zur<br />
Behandlung postoperativer Schmerzen zum<br />
Einsatz, die auf die Größe und Art des opera-<br />
37
tiven Eingriffs und das individuelle Schmerzempfinden<br />
des einzelnen Patienten abgestimmt<br />
sind. Auch alternative Methoden, wie Akupunktur<br />
und Neuraltherapie, sowie örtliche Nervenblockadetechniken<br />
kommen in Absprache mit<br />
Ihrer / Ihrem betreuenden Ärztin / Arzt zur<br />
Anwendung.<br />
Schule für kranke Kinder<br />
des Kreises Aachen<br />
Die Teilnahme am Schulunterricht ist auch für<br />
kranke Kinder in unserem Hause möglich. Vom<br />
Grundschüler bis zum Abiturienten werden<br />
junge Patienten der Abteilung Kinder- und<br />
Jugendmedizin unseres Krankenhauses durch<br />
Frau Marlies Nefian-Sluijsmans, Lehrerin der<br />
Schule für kranke Kinder des Kreises Aachen,<br />
am Krankenbett unterrichtet.<br />
Seelsorge<br />
Die Seelsorge ist dem Charakter unseres Hauses<br />
entsprechend ein Aufgabenbereich aller Mitarbeiter.<br />
Leib und Seele stehen in einer innigen<br />
Wechselbeziehung. Jede gute menschliche<br />
Zuwendung ist auch ein Akt der Seelsorge.<br />
Hauptamtlich stehen in unserem Krankenhaus<br />
Sr. Lissetta (Seelsorgerin) und Pfarrer Christoph<br />
Schneider unseren Patienten in der Seelsorge<br />
zur Verfügung. Sie bieten unseren Patienten<br />
während des Krankenhausaufenthaltes Begleitung<br />
an. Vielleicht wünschen Sie ein Gespräch;<br />
möchten Fragen klären, die Ihnen gerade jetzt -<br />
scheinbar unerwartet - wichtig werden. Oder<br />
Sie möchten Sorgen aussprechen, die Sie<br />
bedrängen, mit jemandem reden, der Zeit für<br />
Gespräche hat. Darüber hinaus besteht das<br />
Angebot zum Besuch der hl. Messe in unserer<br />
Hauskapelle, dem Empfang der Krankenkommunion<br />
und bei schwerer Krankheit<br />
der Krankensalbung.<br />
Ihre<br />
Ansprechpartner:<br />
Sr. Lissetta Pastor Schneider<br />
Tel.: 1074280 Tel.: 1078029<br />
Evangelische Pfarrer:<br />
Pfarrer Hintze<br />
Telefon 02402/22182<br />
Pfarrer Dr. Rosenbrock<br />
Telefon 02402/81113<br />
Katholische Eucharistiefeier<br />
Sonn- und Feiertage 08.45 Uhr<br />
Die hl. Messe wird Sonn- und Feiertags über<br />
den hauseigenen Sender Kanal 05 übertragen.<br />
38<br />
Evangelischer Gottesdienst<br />
einmal monatlich,<br />
Freitags 16.00 Uhr<br />
Datum wird auf den Stationen bekanntgegeben.<br />
Kommunionempfang auf dem Zimmer<br />
So 09.30-10.00 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />
Beichte oder Beichtgespräch nach Vereinbarung<br />
bei der Schwester melden.<br />
Sozialdienst<br />
Der Krankenhausaufenthalt und die damit verbundene<br />
Krankheit bringt für viele Patienten<br />
und deren Angehörige eine neue Situation mit<br />
sich. Sowohl während des Krankenhausaufenthaltes<br />
als auch hinsichtlich der Vorbereitung<br />
von Entlassungen können Fragen und Probleme<br />
entstehen:<br />
• Wie geht es zu Hause weiter?<br />
• Wo kann ich Hilfe bei<br />
finanziellen, beruflichen,<br />
rechtlichen und sozialen<br />
Problemen finden?<br />
• Wie gehe ich mit der<br />
veränderten Situation um?<br />
• Ist meine Versorgung zu Hause<br />
noch möglich?<br />
• Wo erhalte ich Informationen<br />
und Hilfe bei Pflegebedürftigkeit?<br />
Bei diesen und anderen Fragen und Problemen<br />
bietet der Sozialdienst unseres Krankenhauses<br />
Ihnen und Ihren Angehörigen gerne Rat und<br />
Hilfestellungen an. Bitte setzen Sie sich bei allen<br />
Fragen so früh wie möglich mit dem Sozialdienst<br />
unseres Hauses in Verbindung. Das<br />
Stationspersonal vermittelt Ihnen gerne einen<br />
Termin mit den Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes,<br />
die Sie gerne auch in Ihrem Zimmer<br />
aufsuchen werden. Alle Angelegenheiten werden<br />
selbstverständlich vertraulich behandelt.<br />
Kontakt: Silvia Janisch, Anja Siebertz,<br />
Haustelefon 4278 oder 4164<br />
2. Obergeschoss, vor der Station C2.<br />
Taxi<br />
Wenn Sie ein Taxi benötigen, so können Sie<br />
dieses über die Zentrale (Telefon 9) bestellen.<br />
Telefon siehe Fernsehen<br />
Telefonzentrale<br />
Unsere Telefonzentrale finden Sie gleich im<br />
Eingangsbereich des Krankenhauses. Sie ist an<br />
allen Tagen rund um die Uhr besetzt. Die Mitarbeiter/innen<br />
erteilen Ihnen gerne Auskünfte,<br />
die Sie zu Ihrer Orientierung in unserem Hause<br />
benötigen. Außerhalb der Geschäftszeiten des<br />
Foto: 3K-Aachen<br />
Aufnahmebüros,<br />
nach 19.00 Uhr,<br />
können Sie hier<br />
eine Chipkarte für<br />
Telefon und Fernsehen<br />
erhalten.<br />
Die aufgrund<br />
gesetzlicher Vorgaben<br />
vor Ihrer Entlassung zu entrichtende<br />
Eigenbeteiligung können Sie an Wochenenden<br />
und wochentags nach 19.00 Uhr ebenfalls an<br />
dieser Stelle einzahlen.<br />
Wahlleistungen<br />
Um den Wünschen und Bedürfnissen<br />
unserer Patienten nachzukommen, bieten<br />
wir verschiedene Leistungen, die über die<br />
Regelleistungen hinausgehen, gegen besondere<br />
Berechnung als Wahlleistung an.<br />
Hierzu zählen z.B. ärztliche Leistungen, die von<br />
den Chefärzten des Krankenhauses oder deren<br />
Vertreter persönlich erbracht werden, Unterbringung<br />
in einem Ein- oder Zweibettzimmer mit<br />
Chefarztwahl, Unterbringung und Verpflegung<br />
einer Begleitperson. Die Kosten der Ihnen zur<br />
Auswahl stehenden Wahlleistungen werden<br />
Ihnen in Rechnung gestellt und können im<br />
Regelfall bei Ihrer Privatversicherung zur<br />
Abrechnung eingereicht werden. Gerne können<br />
Sie auch eine Abtretungserklärung abgeben.<br />
In diesem Fall rechnen wir, je nach Vertragsbedingungen,<br />
mit Ihrer privaten Krankenversicherung<br />
– ggf. Ihrer Zusatzversicherung –<br />
selbst ab und stellen Ihnen evtl. den sich ergebenden<br />
Restbetrag in Rechnung.<br />
Für weitere Informationen stehen Ihnen die<br />
Krankenhausverwaltung sowie Ihre Krankenkasse<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Wertsachen<br />
Sie benötigen im Krankenhaus nur wenig Geld<br />
und keine Wertsachen. Sollte es doch aus bestimmten<br />
Gründen notwendig sein, Wertsachen<br />
mitzubringen, so können Sie diese Wertsachen<br />
in der Verwaltung gegen einen Empfangsschein<br />
hinterlegen. Das Krankenhaus haftet nicht für<br />
den Verlust von Dingen, die nicht in der oben<br />
genannten Form übergeben wurden. Sollten Sie<br />
aus gesundheitlichen Gründen dieses nicht<br />
vornehmen können, so wenden Sie sich vertrauensvoll<br />
an die Leitung Ihrer Station oder eine<br />
andere Person Ihres Vertrauens. ■
BGZ Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Das Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> (BGZ)<br />
Die Gesundheit<br />
ist und<br />
bleibt ein wichtiges<br />
Gut für uns<br />
alle. Ohne<br />
Vorsorge und<br />
Engagement ist dieses<br />
Gut gefährdet. Die Erhaltung der<br />
Gesundheit in allen Lebensphasen<br />
setzt voraus, dass man etwas für<br />
seinen Körper und sich tut. Wir<br />
bieten Ihnen am BETHLEHEM<br />
Krankenhaus gezielte Kurse und<br />
Seminare an, die Ihnen helfen,<br />
gesund zu bleiben oder zu werden.<br />
Wir - das „Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>",<br />
kurz BGZ - stehen<br />
seit 1990 für ein vielseitiges Kursangebot<br />
rund um die Gesundheit.<br />
Dabei galt stets der Grundsatz, dass<br />
das BGZ besonders viel Wert auf<br />
fundierte Ausbildung des Kursleiter-Teams<br />
legt - ein Grundsatz,<br />
der natürlich noch heute gilt.<br />
Ökotrophologen, Physiotherapeuten,<br />
Diplom-Sportlehrer und spezialisierte<br />
Übungsleiter sind es, die heute<br />
ihr Wissen in mehr als 20 Kursangeboten<br />
weiter geben. Dabei stehen<br />
eine gute Beratung und Betreuung<br />
stets im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit.<br />
Das Kursangebot ist betont vielseitig<br />
ausgerichtet. Das gilt nicht nur für<br />
die Inhalte, sondern auch in Sachen<br />
Zielgruppe: Babyschwimmen und<br />
Senioren-Wassergymnastik markieren<br />
die „Altersgrenzen" der BGZ-<br />
Kurse.<br />
Das Programm besteht aus den vier<br />
Säulen Entspannung - wie Yoga-<br />
Kurse-, Aqua (Bewegung im Wasser),<br />
Ernährung (beispielsweise „Abnehmen<br />
mit Verstand") und Bewegung<br />
und Fitness - zu diesem Bereich<br />
zählen beispielsweise die Kurse<br />
"Beckenbodengymnastik" oder<br />
„Tae Bo". Die Kurse finden in<br />
speziell ausgestatteten Räumen im<br />
BETHLEHEM Krankenhaus statt,<br />
so zum Beispiel im Bewegungsbad.<br />
Alle Kurse werden ausschließlich<br />
von speziell ausgebildeten<br />
Fachkräften, wie zum Beispiel<br />
Sportlehrern mit der Zusatzausbildung<br />
im Gesundheitswesen,<br />
Tai Chi-Lehrern, Physiotherapeuten<br />
sowie ausgebildeten Yoga-Lehrern<br />
des "Bundes Deutscher Yogalehrer"<br />
geleitet.<br />
Unser stetig wachsendes<br />
Kursangebot:<br />
Babyschwimmen bis 1 Jahr<br />
Wasserspass für 1-2jährige<br />
Wasserspass für 2-4jährige<br />
Aquafit, Wassergymnastik<br />
für Junggebliebene<br />
Senioren Wassergymnastik<br />
Wasser-Trockengymnastik<br />
und Gerätegymnastik<br />
(speziell für Rheuma und<br />
Osteoporose Patienten)<br />
Abnehmen mit Verstand<br />
Herzsport<br />
Sport für Diabetiker<br />
Aktives Beckenbodentraining<br />
Sport nach Krebs<br />
Hartha-Yoga<br />
Tae-Bo<br />
Tai-Chi Chuan<br />
Anfängerkurs<br />
Tai-Chi/<br />
Fortgeschrittenen Kurs<br />
Arbeit mit Klangschalen<br />
Progressive Muskelentspannung<br />
Pilates<br />
39<br />
BETHLEHEM<br />
BGZ - Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Ausführliche Informationen<br />
zu den angebotenen Kursen<br />
finden Sie unter:<br />
http://www.bethlehem.de/weitere<br />
einrichtungen/bgz<br />
BGZ - Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Am Obersteinfeld 5 · 52222 Stolberg<br />
Leiter: Dipl. Pfl.-Päd. Ch. Jouck<br />
Fachbereichsleiter: Kai Hillert<br />
Telefon: 02402/107-4627<br />
Fax: 02402/107-4639<br />
Email: bgz@bethlehem.de<br />
Anmeldung:<br />
Heidi Spies<br />
Tel.: 02402/107-4626<br />
Fax: 02402/107-4639 ■<br />
Wir nehmen<br />
uns Zeit für Sie<br />
Foto und Illustration: Archiv
Foto:H.Arndt<br />
BETHLEHEM<br />
ZAP ZENTRUM FÜR<br />
REHABILITATION UND PHYSIO-<br />
THERAPIE STOLBERG GGMBH<br />
Das ZAP ist eine Einrichtung, die<br />
vom BETHLEHEM Krankenhaus mit<br />
der primären Aufgabe gegründet<br />
wurde, ambulante Rehabilitationsmaßnahmen<br />
in Wohnortnähe<br />
durchzuführen. Diese werden als<br />
Ambulante Rehabilitation oder als<br />
tagesklinische Behandlungen angeboten.<br />
Aber auch Einzelmaßnahmen<br />
auf Rezept wie Krankengymnastik,<br />
Ergotherapie, Massagen, manuelle<br />
Lymphdrainagen etc. gehören zu<br />
unserem Therapiespektrum.<br />
Foto: 3K-Aachen<br />
Das ZAP steht als Treffpunkt<br />
"Gesundheit"<br />
auch jedem Bürger<br />
zur Verfügung, der<br />
aktiv etwas für die Gesunderhaltung<br />
seines<br />
Körpers unter therapeutischer<br />
Anleitung<br />
machen möchte.<br />
Ambulante Rehabilitation steht<br />
für eine komplexe, interdisziplinäre<br />
Therapie, bestehend aus der Betreuung<br />
durch den Rehabilitationsarzt,<br />
Krankengymnasten, Psychologen,<br />
Ergotherapeuten, Masseur,<br />
Dipl. Sportlehrer, Sozialarbeiter und<br />
Ernährungsberater. Die Therapiemaßnahmen<br />
finden 3-5 mal je<br />
Woche statt (ggf. berufsbegleitend).<br />
Dabei beträgt die Therapiedauer<br />
je Therapietag zwischen 4 und<br />
6 Stunden.<br />
Das ZAP bietet den ambulanten<br />
Reha-Patienten als besonderen<br />
Service Transport und Verpflegung<br />
an - beides übrigens kostenfrei.<br />
40<br />
Foto: 3K-Aachen<br />
ZAP EINE EINRICH<br />
VIELE(S) AUF DIE BE<br />
Tagesklinische Behandlung<br />
(für Privatpatienten und<br />
Selbstzahler)<br />
Die Tagesklinische<br />
Behandlung<br />
ist eine Form<br />
der Rehabilitation,<br />
die als teilstationäre<br />
Behandlung<br />
inklusive Vollverpflegung stattfindet.<br />
Hierbei werden täglich Therapien<br />
durchgeführt, wobei die Therapiedauer<br />
inkl. Pausen pro Tag ca.<br />
5 Stunden beträgt. Für die Pausen<br />
steht ein Ruheraum mit Getränken,<br />
Zeitungen und TV zur Verfügung.<br />
Dreidimensionale<br />
Wirbelsäulenvermessung<br />
Dieses Verfahrenermöglicht<br />
eine<br />
strahlungsfreie<br />
dreidimensionaleWirbelsäulenvermessung.<br />
In vielen<br />
Fällen kann auf Röntgenaufnahmen<br />
verzichtet werden.<br />
Ziele der ambulanten<br />
Rehabilitation<br />
Im Gegensatz zur traditionellen<br />
stationären Rehabilitation bietet die<br />
ambulante Form im ZAP eine Therapie<br />
ohne Verzicht auf Ihr vertrautes<br />
familiäres und berufliches Umfeld.<br />
Therapiert werden alle Erkrankungen<br />
und Verletzungen des Bewegungsund<br />
Stützapparates. Ziel ist die<br />
schnellstmögliche Reintegration<br />
unserer Patienten in den privaten<br />
und beruflichen Alltag. Dieses wird<br />
durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
der verschiedenen<br />
Berufsgruppen erreicht.<br />
Foto:H.Albrecht<br />
Therapieziele und<br />
Aufgaben der einzelnen<br />
Berufsgruppen:<br />
Arzt<br />
Führt die<br />
Untersuchung<br />
mit aktueller<br />
Funktionsdiagnose<br />
durch und<br />
beantragt<br />
die Rehabilitation.<br />
Nach Klärung der Kostenübernahme,<br />
wird für Sie ein individueller<br />
Therapieplan erstellt, der in<br />
regelmäßig stattfindenden<br />
interdisziplinären Teamsitzungen<br />
angepasst wird. Die Ärzte<br />
dokumentieren die Verlaufsberichte<br />
und informieren sowohl<br />
den Patienten als auch die<br />
Krankenkassen und ihren<br />
Hausarzt über den aktuellen<br />
Genesungszustand.<br />
Krankengymnast/<br />
Physiotherapeut<br />
Die Krankengymnastik wird<br />
in Einzel- und in Gruppentherapie<br />
durchgeführt (Trocken- und<br />
Wassergymnastik). Schmerzbekämpfung,<br />
Normalisierung des<br />
Stoffwechels, Verbesserung von<br />
Kraft, Koordination, Beweglichkeit<br />
und langfristiger Aufbau körperlicher<br />
Funktionen sind die<br />
primären Therapieziele.<br />
Ergotherapeut<br />
Aufgabe der Ergotherapie<br />
ist es, den Patienten bei der<br />
Wiedererlangung seiner größtmöglichen<br />
Selbstständigkeit im<br />
alltäglichen Leben zu unterstützen.<br />
Besondere Schwerpunkte liegen<br />
hier in der Versorgung mit Hilfsmitteln<br />
und in der Schulung<br />
von gelenkschonenden Verhalten<br />
im Alltag.<br />
Foto: 3K-Aachen
TUNG DIE<br />
INE STELLT<br />
Dipl. Sportlehrer<br />
Vorrangige Ziele der Sporttherapie sind<br />
eine Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit,<br />
Muskelkraft sowie der<br />
Koordination. Je nach Zielsetzung werden<br />
hierzu verschiedene Trainingsmethoden<br />
sowie unterschiedliche Geräte<br />
eingesetzt: Sequenztrainingsgeräte,<br />
Fahrrad- oder Ruderergometer, Laufband,<br />
isokinetische Trainingsgeräte etc.<br />
Masseur<br />
und med. Bademeister<br />
Neben klassischer Massage und<br />
manueller Lymphdrainage werden<br />
auch Anwendungen wie z. B. Fangopackungen,<br />
Elektrotherapie oder<br />
medizinische Bäder bei der physikalischen<br />
Therapie eingebunden. Diese<br />
Behandlungsformen werden bei<br />
Ödemen (Schwellungen) und<br />
Muskelverspannungen eingesetzt.<br />
Dipl. Psychologe<br />
Häufig kommt es im Zusammenhang<br />
mit Erkrankungen zu persönlichen,<br />
familiären und beruflichen Problemen.<br />
Das ZAP berücksichtigt diesen<br />
Aspekt innerhalb der Therapie und<br />
bindet Psychologen als Ansprechpartner<br />
in die Behandlung ein. Darüber<br />
hinaus wird der Patient in verschiedene<br />
Entspannungstechniken<br />
zur Schmerz-Therapie eingewiesen.<br />
Dipl. Sozialarbeiter<br />
Krankheit kann auch soziale Probleme<br />
mit sich führen. Die Sozialarbeiter des<br />
ZAP stehen Ihnen als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung, die ihnen Informationen<br />
und Hilfen geben. So z.B. bei der Einleitung<br />
der beruflichen Rehabilitation<br />
in Verbindung mit Arbeitsmedizinischen<br />
Diensten, Arbeitsämtern und<br />
Berufshelfern der Berufsgenossenschaften.<br />
Auch die Unterstützung bei<br />
der Überleitung in Selbsthilfegruppen<br />
gehört zu ihren Aufgaben.<br />
Ernährungberater<br />
Bei der Ernährungsberatung soll im<br />
Rahmen der Beratung und Anleitung<br />
der Rehabilitationspatienten eine<br />
Voraussetzung zur sinnvollen Umstellung<br />
der Ernährungsgewohnheiten<br />
geschaffen werden.<br />
Behandlungsangebot<br />
• Massageformen:<br />
Ganz-/Teilkörpermassagen,<br />
Bindegewebsmassagen,<br />
Refelexzonentherapie,<br />
Unterwassermassage<br />
• Manuelle Lymphdrainage:<br />
Komplexe-physikalische-<br />
Entstauungstherapie<br />
• Extensionsbehandlung<br />
• Elektrotherapie: nieder- und hochfrequente<br />
Reitzströme, Iontophorese<br />
• Ultraschall<br />
• Stangerbad<br />
• Fangopackung<br />
• Wärmetherapie:<br />
Heißluft, Heiße Rolle<br />
• Kryotherapie: Eisbehandlung<br />
• Lasertherapie<br />
• Bewegungsbad<br />
• Medizinische Bäder:<br />
Luftsprudelbad, Bäder mit<br />
medizinischen Zusätzen<br />
• In Zusammenarbeit mit allen Krankenkassen<br />
finden regelmäßig Kur<br />
se für Rückenschule und Wirbel<br />
säulen-Gymnastik statt<br />
Therapie und Beratungsangebot<br />
• Arzt: Betreuung der Patienten,<br />
Erstellen und Überwachen des<br />
Therapieplans<br />
• Psychologische Beratung:<br />
Schmerz-Management,<br />
Entspannungsverfahren und<br />
psychologische Betreuung<br />
der Patienten<br />
• Sozialdienst: Hilfestellungen<br />
in sozialen Frage<br />
• Ernährungsberatung: Anleitung und<br />
Beratung für eine gesunde Ernährung<br />
• Krankengymnastik: allgemeine<br />
Krankengymnastik, neurophysiologischeBehandlungsmethoden,<br />
manuelle Therapie,<br />
41<br />
Schlingentischbehandlung sowie<br />
Gruppentherapie als Wassergymnastik<br />
oder Trockengymnastik<br />
• Medizinisches Aufbautraining /<br />
Sporttherapie: Kraft-, Koordination-<br />
und Ausdauertraining<br />
• Ergotherapie: Einzeltherapie nach<br />
ärztlicher Verordnung, Hilfsmittelversorgung,<br />
Alltagstraining<br />
• Neues Rückenkonzept: Das neue<br />
Rückenkonzept bietet ganz spezielle<br />
Trainingsgeräte an, die mit einem<br />
sogenannten BIO-Feedback ausge<br />
stattet sind. Diese Geräte, die mit<br />
einem Computer ausgestattet sind,<br />
ermöglichen die Erstellung eines<br />
ganz individuellen Trainingsplan,<br />
der einen "grünen Bereich" zum<br />
effizienten Training anzeigt. Es ist<br />
somit ausgeschlossen, durch<br />
unsachgemäßes Training zu Schä<br />
den zu kommen, da der Leistungs<br />
bereich immer dem individuellen<br />
Trainingsplan angepasst ist.<br />
Dieses neuartige Rückenkonzept<br />
gibt es in der Region Aachen nur<br />
in Stolberg.<br />
Physiotherapieschule<br />
Dreijährige Ausbildung. Staatlich anerkannter<br />
Berufsabschluss als Physiotherapeut.<br />
Unterricht und fachpraktische<br />
Einsätze im Hause (Ausnahme 5 Wochen<br />
Fachpraxis im Bereich Psychiatrie:<br />
Kooperationspartner ist hier das<br />
Alexianer Krankenhaus). Ausbildung<br />
unter dem Dach des Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s des BETHLEHEM<br />
Krankenhauses. Leiter der Physiotherapieschule:<br />
Ralf Houfer, Lehrer / Kursleiter:<br />
Guido Contzen<br />
ZAP-Zentrum für Rehabilitation und<br />
Physiotherapie Stolberg gGmbH<br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />
Telefon 02402/107-4182 oder -4183<br />
Email ZAP@bethlehem.de<br />
Ärztliche Leitung<br />
Prof. Dr. med. Klaus Bläsius<br />
Telefon 02402/107-4355<br />
(Sekretariat)<br />
Leitender Physiotherapeut<br />
Ralf Houfer<br />
Telefon 02402/107-4183 ■<br />
Foto: H.Arndt
SPZ<br />
BETHLEHEM<br />
SPZ SOZIALPÄDIATRISCHES<br />
ZENTRUM<br />
Wir – das Team des Sozialpädiatrischen<br />
Zentrums – helfen<br />
und beraten Eltern, deren Kinder<br />
nicht altersgerecht entwickelt,<br />
behindert oder von Behinderung<br />
bedroht sind.<br />
Wir diagnostizieren und<br />
behandeln Kinder und Jugendliche<br />
bis zu 18 Jahren,<br />
• die als Früh- oder Risikogeburt<br />
zur Welt gekommen sind<br />
• die Probleme in den Bereichen<br />
Motorik und Sprache haben<br />
• die an Epilepsie erkrankt sind<br />
• die an angeborenen Fehlbildungen<br />
oder Syndromen leiden<br />
• die Wahrnehmungs-,<br />
Koordinations-, Lern- und/oder<br />
Teilleistungsstörungen haben<br />
• die auffallend schüchternes oder<br />
aggressives Verhalten zeigen<br />
• die Kontakt- und<br />
Beziehungsschwierigkeiten<br />
haben (u.a. Schrei-Babies,<br />
Schlaf- und Essstörungen)<br />
• die durch Unruhe und<br />
Hyperaktivität auffallen<br />
Um die Entwicklung<br />
unserer Patienten<br />
allseitig zu fördern,<br />
arbeiten wir eng mit<br />
überweisenden Ärzten,<br />
Therapeuten, Beratungsstellen,Gesundheits<br />
- und Jugendamt,<br />
Kindergärten und<br />
Schulen zusammen.<br />
Team<br />
Zu unserem Team zählen<br />
Kinderärzte, Psychologen,<br />
Sprachtherapeuten, Physiotherapeuten,<br />
Ergotherapeuten und<br />
Sozialarbeiter.<br />
Kinderheilkunde - Neuropädiatrie<br />
• Neuropädiatrische Diagnostik<br />
• Neurologische Untersuchung<br />
• Entwicklungsdiagnostik<br />
• Kinesiologische und<br />
motoskopische Untersuchung<br />
42<br />
Foto: 3K-Aachen<br />
Psychologie<br />
• Entwicklungs- und<br />
Leistungsdiagnostik<br />
• Verhaltens- und<br />
Beziehungsanalyse<br />
• Erziehungs- und<br />
Familienberatung<br />
• Systemische<br />
Familientherapie<br />
• Verhaltenstherapie<br />
• Entspannungstraining<br />
Physiotherapie<br />
• Diagnostik von<br />
Bewegungsstörungen<br />
• Behandlung auf<br />
neurophysiologischer<br />
Grundlage (Bobath)<br />
• Bewegungstherapie<br />
im Wasser<br />
• Hilfsmittelberatung und<br />
Anpassung<br />
• Motodiagnostik<br />
• Psychomotorik<br />
Logopädie<br />
Diagnostik und<br />
Therapie bei<br />
• Sprachentwicklungsverzögerungen<br />
• Redeflussstörungen<br />
(Stottern und Poltern)<br />
• Störungen des<br />
Kommunikationsverhaltens<br />
• Auditive<br />
Wahrnehmungsstörungen<br />
• Stimmstörungen<br />
• Auffälligkeiten im<br />
Mund- und Gesichtsbereich<br />
sowie bei der<br />
Nahrungsaufnahme<br />
Ergotherapie<br />
• Sinnesschulung<br />
• Schulung der Körperwahrnehmung<br />
• Training schulbezogener und<br />
lebenspraktischer Fähigkeiten<br />
• Sensorische Integration<br />
• Motorisch-funktionelle<br />
Übungsbehandlung<br />
• Hilfsmittelberatung und<br />
Anpassung<br />
Sozialarbeit<br />
• Soziale und sozialrechtliche<br />
Beratung<br />
• Kontaktvermittlung zu Ämtern,<br />
Vereinigungen, Selbsthilfegruppen,<br />
Verbänden, Kindergärten und<br />
Schulen<br />
• Soziale Krisenintervention<br />
Wir behandeln Säuglinge, Kinder<br />
und Jugendliche bis 18 Jahre.<br />
Dafür benötigen wir in jedem<br />
Quartal einen Überweisungsschein<br />
Ihres Kinder- oder Hausarztes.<br />
<strong>Eine</strong> Terminabsprache ist unbedingt<br />
erforderlich, weil wir uns für jeden<br />
Patienten ausreichend Zeit nehmen<br />
wollen.<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo-Do 08.00 - 16.30 Uhr<br />
Fr 08.00 - 14.00 Uhr<br />
SPZ SOZIALPÄDIATRISCHES<br />
ZENTRUM<br />
Ärztliche Leitung: Ilona Krauspe<br />
Steinfeldstraße 5<br />
52222 Stolberg<br />
Telefon 02402/107-4194<br />
Telefax 02402/107-4189<br />
SPZ@bethlehem.de ■
BETHLEHEM<br />
TCM TRADITIONELLE<br />
CHINESISCHE MEDIZIN<br />
TCM Traditionelle Chinesische Medizin<br />
Die Abteilung für Traditionelle<br />
Chinesische Medizin (TCM) des<br />
BETHLEHEM Krankenhauses besteht<br />
seit Mitte 2005. In personeller<br />
Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftskrankenhaus,<br />
dem Nr. 1<br />
Hospital, Ningbo, V.R. China werden<br />
seit dem Akupunktur, chinesische<br />
Heilkräuter, Ernährungsberatung und<br />
chinesische Massage angeboten. Die<br />
Abteilung wird geleitet durch Herrn<br />
Dr. med. D. Marx, der neben seiner<br />
Tätigkeit in der TCM als Internist und<br />
Oberarzt an der Klinik für Innere<br />
Medizin des BETHLEHEM Krankenhauses<br />
tätig ist.<br />
Seine Kenntnisse der chinesischen<br />
Medizin erwarb er sich während<br />
eines dreijährigen Auslandsstudiums<br />
in der V.R. China. Er spricht fließend<br />
chinesisch, was den Kontakt und<br />
Austausch mit den Ärzten des<br />
Partnerschaftskrankenhauses in<br />
Ningbo/China vereinfacht.<br />
Herr OA Dr. med. D. Marx behandelt<br />
in seiner Abteilung Patienten<br />
mit Erkrankungen, bei denen die<br />
herkömmliche Medizin nicht ausreichend<br />
helfen konnte oder wo<br />
seitens des Patienten eine andere<br />
Behandlungsform gewünscht wird.<br />
Die Behandlung mit der TCM erfolgt<br />
deshalb als zusätzliche Therapie<br />
zu der schulmedizinischen oder als<br />
alleinige Behandlungsform.<br />
Ziel ist es, durch eine zeitlich<br />
begrenzte Behandlung ein tragfähiges<br />
gesundheitliches Gleichgewicht<br />
zur erreichen.<br />
Nach einer eingehenden persönlichen<br />
Beratung unter Verwendung<br />
der bereits erhobenen Befunde wird<br />
ein individueller Therapieplan aufgestellt.<br />
Dabei werden Verfahren<br />
der TCM wie Akupunktur, Kräutermedizin,<br />
Ernährung und Massage<br />
eingesetzt.<br />
Vichter Landhaus<br />
So ist die Therapie mit chinesischen<br />
Kräutern bei Erkrankungen wie<br />
Burn-Out Syndrom, Schlafstörungen,<br />
Schwäche des Immunsystems, mit<br />
hoher Infektanfälligkeit, Wechseljahrsbeschwerden<br />
und Menstruationsstörungen<br />
und Allergien sehr<br />
wirksam. Schmerzen bei Störungen<br />
des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen<br />
und Migräne, sprechen<br />
gut auf eine Therapie mit Akupunktur<br />
an. Haben Sie Interesse? ■<br />
Für nähere Auskünfte wenden<br />
Sie sich bitte an:<br />
Abteilung für Traditionelle<br />
Chinesische Medizin<br />
Oberarzt Dr. med. D. Marx<br />
Sekretariat: Frau D. Schnur<br />
Telefon: 02402/1074448<br />
E-Mail: marx@bethlehem.de<br />
Entspannen vom Alltag auf unserer Terrasse.<br />
Genießen Sie phantasievolle Salate und<br />
saisonale Gerichte.<br />
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kompetentes Team zur Ausrrichtung Ihrer Feier?<br />
Fragen Sie uns, wir beraten Sie gern ...<br />
D-52224 Stolberg Vicht / Münsterau 140 · Telefon: 02402 - 98910<br />
E-mail: info@vichter-landhaus.de · Internet: www.vichter-landhaus.de<br />
<strong>Eine</strong> kurze Anfahrtsbeschreibung und weitere Bilder finden Sie auf unserer Homepage<br />
Foto: H.Albrecht
ANKER-LYNEN-PRYM<br />
Seit 120 Jahren in der Region erfolgreich<br />
tätig als Krankenkasse mit den<br />
guten Leistungen und den günstigen<br />
Beiträgen.<br />
Betriebskrankenkasse<br />
ANKER-LYNEN-PRYM<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Hauptverwaltung<br />
Zweifaller Str. 130, 52224 Stolberg<br />
Telefon: 02402 / 9742-0<br />
Fax: 02402 / 142 920<br />
e-mail: info@bkk-alp.de<br />
Web: www.bkk-alp.de<br />
Wir sind hier.<br />
www.bkk.de