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Eine Kapsel - Bethlehem Gesundheitszentrum

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Was gräbt unser<br />

Pfarrer Funken<br />

da aus oder ein?<br />

Mehr dazu:<br />

Seiten 6/7<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Kapsel</strong>-<br />

Endoskopie<br />

liefert mit Hilfe<br />

einer Mini-Kamera<br />

genaueste Bilder<br />

aus dem Inneren<br />

des etwa sechs Meter<br />

langen Organs<br />

zwischen Magen<br />

und Dickdarm ...<br />

Seiten 4/5<br />

TREFF<br />

DAS INFOMAGAZIN DES BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUMS AUSGABE 3|2007<br />

Klein, aber oho! Prof. Dr. Boris Pfaffenbach<br />

(rechts) und Oberarzt Frank Drouven<br />

sind begeistert von der Technik der<br />

Pillcam sowie von den daraus<br />

resultierenden diagnostischen<br />

Möglichkeiten.<br />

(Bilder: Given Imaging GmbH)


Wir wissen, was das Beste für Ihren Rücken ist:<br />

Das neue SENSOflex ® SCHLAFSYSTEM.<br />

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Hartmut Albrecht<br />

Pastor-Keller-Straße 16<br />

D-52222 Stolberg<br />

Fon: +49(0)24 02/97 35 80<br />

Fax: +49(0)24 02/97 35 81<br />

Mo: +49(0)17 56 81 98 10<br />

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Ihrem persönlichen Empfinden eine Entscheidungshilfe<br />

sein bei der Wahl des für Sie geeigneten<br />

Matratzenkerns und dessen Festigkeit.<br />

Sensoren in den Testmatratzen melden an<br />

einen Computer die Daten über die punktuelle<br />

Belastung und die Druckverteilung. Die<br />

Ergebnisse geben gesichterten Aufschluss<br />

über die Kontaktfläche zwischen Ihrem Körper<br />

und der Matratze, die Einsinktiefe für Schulter<br />

und Becken bzw. den Grad der Unterstützung<br />

für die Wirbelsäule.<br />

Die nächste Ausgabe des BTreff<br />

erscheint im November 2007. Viele<br />

Themen rund um das BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>, die Gesundheitsvorsorge<br />

und andere medizinische<br />

Themen werden den Lesern vorgestellt.<br />

Anzeigenschluß ist der 15. Oktober<br />

2007. Interessenten, welche eine<br />

Anzeige für diese Ausgabe schalten<br />

möchten, wenden sich bitte an:<br />

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

für jeden Patienten und Besucher wird es jetzt ganz<br />

deutlich: das Outfit des BETHLEHEM Krankenhauses<br />

verändert sich. Der Eingangsbereich des Krankenhauses<br />

wird in den kommenden Monaten total umgestaltet.<br />

Startschuss war das Baufest, über das wir in dieser<br />

Ausgabe berichten.<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des BTreff ist dem<br />

Thomas Schellhoff<br />

medizinischen Fortschritt gewidmet. In der Klinik Verwaltungsdirektor<br />

für Innere Medizin liefert die "Pillcam" – eine<br />

Dünndarmuntersuchung durch <strong>Kapsel</strong>spektroskopie –<br />

gestochen scharfe Bilder aus dem Inneren des Körpers.<br />

In der Klinik für Orthopädie wird eine Knieprothese speziell<br />

für Frauen eingesetzt. Ein weiteres Kapitel dieser Ausgabe ist<br />

der Herstellung der Zeitung gewidmet. Wir zeigen Ihnen,<br />

wer hinter den Kulissen auch für dieses Heft gearbeitet hat.<br />

Darüber hinaus stellen wir Ihnen den neuen Krankenhaus-Seelsorger<br />

vor, berichten über den 15. Stolberger Orthopädietag, sowie über<br />

die Patienteninformation und Fortbildungen "Harninkontinenz",<br />

"Differentialdiagnose und Therapie der Demenzen", sowie über<br />

"Das geburtshilfliche Team zwischen Natur und Pathologie".<br />

Viele weitere Themen sind in dieser Ausgabe aufgegriffen.<br />

Bei der Lektüre wünsche ich Ihnen eine gute Unterhaltung und<br />

allen Patienten eine gute Genesung.<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />

Verwaltungsdirektor<br />

BTREFF · Das Infomagazin des BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s ©2007<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg/Rhld.<br />

Telefon 0 24 02 / 107 - 0<br />

Telefax 0 24 02 / 107 - 41 80<br />

EMail sekretariat@bethlehem.de<br />

Web www.bethlehem.de<br />

Träger<br />

Katholische Pfarrgemeinde St. Lucia<br />

Luciaweg 7 · 52222 Stolberg/Rhld.<br />

V.i.S.d.P.<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />

Verwaltungsdirektor<br />

Redaktion<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

H. Albrecht, H. Arndt, W. Mertens,<br />

H. Schroten, M. Dischinger<br />

Gestaltung<br />

AlbrechtDesign / Stolberg-Rhld.<br />

Gesamtleitung und Anzeigen<br />

AlbrechtDesign / Stolberg-Rhld.<br />

Druck Burg Verlag Gastinger GmbH<br />

Stolberg-Rhld.<br />

BTREFF - das Infomagazin des<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

erscheint 4mal jährlich.<br />

Namentlich gezeichnete Artikel<br />

geben nicht in jedem Fall die<br />

Meinung der Redaktion oder des<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

wieder. Das Heft enthält Fotos von:<br />

Anselm Cosler Images.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 01/07<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ihre direkten Ansprechpartner,<br />

wenn Sie Anregungen, Tipps<br />

und Verbesserungsvorschläge<br />

an uns weitergeben möchten:<br />

Redaktion Öffentlichkeitsarbeit<br />

Telefon 0 24 02 / 107-4202<br />

H. Albrecht<br />

W. Mertens<br />

H. Arndt<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

3<br />

BETHLEHEM<br />

GESUNDHEITSZENTRUM<br />

Wir nehmen uns Zeit für Sie<br />

INHALT<br />

TITEL<br />

Seiten 4 bis 5<br />

Mit Minikamera auf Reise<br />

durch den Dünndarm<br />

Seiten 6 bis 7<br />

Baufest fand großen Anklang<br />

Seite 8<br />

Gelenkverletzung Knöchelbruch<br />

Seite 9<br />

Was ist eigentlich ein<br />

Bettenmanagement?<br />

Seite 10<br />

15. Stolberger Orthopädietag<br />

Seite 11<br />

Frauen sind nun mal<br />

keine kleinen Männer<br />

Seite 12<br />

Schönster gestalteter<br />

Schwangerschaftsbauch<br />

Seite 13<br />

10 Jahre Sindbad<br />

Seite 14<br />

Einheitliches Rückenschulkonzept<br />

Seite 15<br />

Zertifizierung:<br />

Auf Herz und Nieren geprüft<br />

Seite 16<br />

Die Krankenschwester<br />

der Pflegeüberleitung<br />

Seite 18<br />

Die neue Webseite des<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

Seite 19<br />

Dechant Christoph Schneider<br />

Seiten 20 bis 21<br />

Produktion des BTreff-Magazins<br />

Seite 22<br />

Pfarrer Heribert Bahnschulte<br />

wurde 80<br />

Seite 23<br />

Apotheken in Stolberg<br />

Seiten 24 bis 25<br />

Dr. Carl Kortum Teil 2<br />

Arzt zu Stolberg im Jahre 1795<br />

Seite 26<br />

Rezept: Hähnchenbruststreifen<br />

Seite 27<br />

Rätselseite<br />

Seiten 28 bis 43<br />

Das BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> von A-Z.<br />

Ein Leitfaden durch unser Haus.


TITEL<br />

BETHLEHEM<br />

GESUNDHEITSZENTRUM<br />

Das BETHLEHEM<br />

Krankenhaus erweiterte<br />

kürzlich sein diagnostisches<br />

Spektrum um das<br />

derzeit effektivste Verfahren<br />

zur Untersuchung des<br />

Dünndarms.<br />

Wir<br />

nehmen<br />

uns Zeit<br />

für Sie!<br />

4<br />

Mit Minikamera auf Reise<br />

NEUES DIAGNOSTIK-VERFAHREN IM BETHLEHEM<br />

EHER VERBORGENE DARMABSCHNITTE WERDEN<br />

Die <strong>Kapsel</strong>-<br />

Endoskopie<br />

liefert mit Hilfe<br />

einer Mini-<br />

Kamera genaueste<br />

Bilder aus<br />

dem Inneren des etwa sechs Meter<br />

langen Organs zwischen Magen<br />

und Dickdarm. Der mittlere Darmabschnitt<br />

konnte vorher nur recht<br />

ungenau und für den Patienten belastend<br />

untersucht werden. Mit Hilfe<br />

des Bildmaterials der Spezialkamera,<br />

die in einer <strong>Kapsel</strong> durch das Verdauungssystem<br />

wandert, können<br />

nun die Internisten des Stolberger<br />

Krankenhauses den Ursachen für<br />

unklare Blutungen und Schmerzen<br />

im Bauchbereich schnell und exakt<br />

auf den Grund gehen.<br />

"Für die Untersuchung ist kein<br />

operativer Eingriff notwendig.<br />

Sie ist absolut schmerzfrei und<br />

ohne jegliche Strahlenbelastung",<br />

erklärt Prof. Dr. Boris Pfaffenbach.<br />

Zum Einsatz kommt die Pillcam<br />

in der Regel, wenn Magen und<br />

Dickdarm als Ort für Blutungen<br />

ausgeschlossen worden sind.<br />

Auch bei Verdacht auf chronisch<br />

entzündliche Darmerkrankung<br />

oder Dünndarmkrebs ist eine<br />

<strong>Kapsel</strong>-Endoskopie äußerst hilfreich",<br />

so der Chefarzt der Abteilung für<br />

Innere Medizin weiter.<br />

Die Technik der eindrucksvollen<br />

Untersuchungsmethode gibt es<br />

seit einigen Jahren und wurde im<br />

Laufe der Zeit immer weiter optimiert.<br />

Die Kamera sendet während<br />

ihrer Reise durch den Körper zwei<br />

Bilder pro Sekunde an ein Aufzeichnungsgerät,<br />

das mittels<br />

Elektroden am Bauch befestigt ist.<br />

So entstehen während der sechs<br />

bis achtstündigen Untersuchung<br />

mehrere 10 000 Bilder, die anschließend<br />

vom behandelnden<br />

Arzt computerunterstützt ausgewertet<br />

werden.


durch den Dünndarm<br />

KRANKENHAUS. GENAUESTE EINBLICKE IN<br />

MÖGLICH.<br />

Um beste Ergebnisse zu erzielen,<br />

sollte der Darm am Tag vor der<br />

Untersuchung gereinigt werden.<br />

Nach dem Schlucken der Pillcam,<br />

die nur unwesentlich größer als<br />

eine dicke Medikamentenkapsel ist,<br />

kann der Patient während der<br />

Untersuchung sogar nach Hause<br />

fahren und den Weg der Kamera<br />

auf seinem Computer verfolgen.<br />

Die <strong>Kapsel</strong> ist für den Einmalgebrauch<br />

bestimmt und wird auf<br />

natürlichem Wege über den Darm<br />

ausgeschieden.<br />

Um den seltenen Fall auszuschliessen,<br />

dass die Kamera-<strong>Kapsel</strong> in einer<br />

Ausbuchtung oder Verengung des<br />

Darms stecken bleibt, kann ein<br />

Testlauf mit einer "Pilotkapsel" durchgeführt<br />

werden. Verbleibt die Probekapsel<br />

im Körper, löst sie sich nach<br />

etwa vier Tagen auf. Dabei werden<br />

Signalstoffe frei, die dem Arzt<br />

helfen, die Engstellen aufzuspüren.<br />

Die Abteilung für Innere Medizin<br />

des BETHLEHEM Krankenhauses<br />

rüstet noch weiter<br />

auf. Bald wird es in<br />

Stolberg auch die Pillcam<br />

für Dickdarmuntersuchungen<br />

geben. "Dafür<br />

ist eine erhöhte Bildfrequenz<br />

erforderlich, die nur<br />

durch eine zweite Mini-Kamera in<br />

der <strong>Kapsel</strong> erreicht werden kann",<br />

erläutert Dr. Pfaffenbach den<br />

Unterschied. "Wir planen, im Herbst<br />

unseren Patienten auch diese Untersuchung<br />

anbieten zu können." ■<br />

5<br />

Ansprechpartner:<br />

(Bilder: Given Imaging GmbH)<br />

Prof. Dr. med.<br />

Boris Pfaffenbach<br />

Arzt für Innere Medizin,<br />

Gastroenterologie<br />

Sekretariat:<br />

Adelheid Herwartz<br />

Telefon:02402/107-4223<br />

innere@bethlehem.de<br />

www.bethlehem.de


BETHLEHEM<br />

GESUNDHEITSZENTRUM<br />

Mit dem traditionellen Spatenstich<br />

von Pfarrer Hans-Rolf<br />

Funken auf dem Baufest des<br />

BETHLEHEM Krankenhauses<br />

wurden die Erweiterungsmaßnahmen<br />

mit einem Volumen<br />

von 8,5 Millionen Euro eingeläutet.<br />

Ihm zur Seite standen bei<br />

seiner "schweren Arbeit" der<br />

Kuratoriumsvorsitzende Hans<br />

Mülders, der Ärztliche Direktor Prof.<br />

Dr. Klaus Bläsius, Verwaltungsdirektor<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff und<br />

Pflegedirektorin Agnes Gerden-<br />

Schmitz. Zahlreiche Ehrengäste wie<br />

Bürgermeister Ferdi Gatzweiler, CDU-<br />

Landtagsabgeordneter Axel Wirtz und<br />

die SPD-Vorsitzende Hildegard Nießen<br />

nahmen an der Veranstaltung teil.<br />

Die Arbeiten der Umbaumaßnahme<br />

sind Anfang Juli gestartet. In den nächsten<br />

Jahren wird die Fassade des<br />

6<br />

Baufest fand großen Anklang:<br />

Jetzt kann der BETHLEH<br />

Krankenhauses Schritt für Schritt um<br />

rund 2,5 Meter nach vorne erweitert.<br />

Rund drei Jahre Bauzeit sind eingeplant,<br />

dann wird sich das Krankenhaus in<br />

einem ganz neuen Outfit präsentieren:<br />

mit einer Liegendanfahrt für Krankenwagen<br />

sowie einer neuen Cafeteria.<br />

Zu Beginn der Arbeiten werden<br />

zunächst Gründungsmaßnahmen erfolgen,<br />

Schneckenwühlpfähle gesetzt<br />

und Fundamente ausgebaut. Der Garten<br />

an der Steinfeldstraße wird<br />

damit der Vergangenheit<br />

angehören. Das bunte<br />

Programm des Baufestes<br />

hatte die<br />

Mitarbeitervertretung<br />

des Krankenhauses<br />

(MAV) mit viel Kreativität<br />

und einem tollen Engagement<br />

zusammengestellt. "Die Umbaumaßnahmen<br />

sind notwendig, damit das<br />

Krankenhaus konkurrenzfähig bleibt",<br />

so die Vorsitzende der MAV, Inge<br />

Lohsträter. Auf die Mitarbeiter des<br />

Hauses werden sich die nun beginnenden<br />

Baumaßnahmen doppelt auswirken:<br />

zum einen müssen sie selbst<br />

Lärm und Stress ertragen, zum<br />

anderen müssen sie in dieser Zeit<br />

mit den belasteten Patienten besonders<br />

sorgsam umgehen. Um<br />

die Belastung für<br />

die Patienten<br />

so gering wie<br />

möglich zu<br />

halten – der<br />

Betrieb im<br />

Krankenhaus<br />

läuft wie<br />

gewohnt weiter<br />

– ist der Umbau in Etappen geplant.<br />

"Wir werden alles dafür tun, damit so<br />

wenig Lärm wie möglich entsteht", so<br />

Architekt Thomas Kraemer, dessen Büro<br />

sich auf den Bau von Krankenhäusern<br />

spezialisiert hat. Und Verwaltungsdirektor<br />

Thomas Schellhoff ergänzt: "Wir<br />

werden unseren Belegungsplan zum<br />

Beispiel dahingehend ändern, dass wir<br />

frisch operierte Patienten in Bereichen<br />

unterbringen, die keiner Lärmbelästigung<br />

ausgesetzt sind".<br />

Zurück zum Baufest: Nicht nur für das<br />

leibliche Wohl der vielen kleinen und<br />

großen Gäste war bestens gesorgt, auch<br />

die Unterhaltung kam nicht zu kurz.<br />

Für die musikalische Unterhaltung der<br />

Gäste sorgten die Bigband des Ritzefeld-<br />

Gymnasiums sowie die Inde-River-<br />

Jazzband. Die Polizei präsentierte<br />

Fahrzeuge, auch der Kinderrettungswagen<br />

"Sindbad" konnte besichtigt<br />

werden. Kinderschminken, ein<br />

Malwettbewerb und Zentrifugalbilder<br />

für die Kids rundeten das Baufest ab.<br />

Schlusspunkt des Tages war ein Vortrag<br />

von Toni Dörflinger in der Kapelle zur<br />

Geschichte des Krankenhauses.<br />

Linkes Bild: Der Spatenstich zum Start<br />

der Umbauarbeiten am BETHLEHEM<br />

Krankenhaus durch Pfarrer Hans-Rolf<br />

Funken im Beisein der Führungsriege<br />

des Krankenhauses.


EM-Erweiterungsausbau beginnen<br />

Feiern unter einem Riesenfallschirm<br />

war an diesem Tage angesagt.<br />

Hildegard Nießen (SPD-Vorsitzende)<br />

hatte sich während ihrer Zeit als<br />

Landtagsabgeordnete mit viel Erfolg<br />

für die notwendigen Zuschüsse des<br />

Landes eingesetzt. ■<br />

Bürgermeister Ferdi Gatzweiler im<br />

Gespräch mit Hans Mülders und<br />

Rudi Flink (Kuratorium) sowie dem<br />

Ärztlichen Direktor Prof. Bläsius.<br />

7


NEBEN DEM KNOCHEN AUCH BANDAPPARAT WICHTIG.<br />

EXAKTE WIEDERHERSTELLUNG DER KNÖCHELGABEL VERHINDERT<br />

VORZEITIGEN GELENKVERSCHLEISS<br />

Gelenkverletzung Knöchelbruch<br />

Mit dem Fuß nach außen umzuknicken<br />

ist eine der häufigsten<br />

Alltagsverletzungen. Je nach<br />

Schwere der Krafteinwirkung,<br />

Gewicht des Patienten und seiner<br />

Knochenfestigkeit können dabei<br />

schwere Bandzerreißungen und<br />

Knochenbrüche entstehen.<br />

Während speziell die häufigen<br />

Außenbandverletzungen heutzutage<br />

meist konservativ behandelt werden,<br />

erfordern die Knöchelbrüche, vor<br />

allem wenn verschoben, unbedingt<br />

die sorgfältige Wiederherstellung<br />

durch Operation. Nicht operiert<br />

würden nicht glatt verheilte Gelenkflächen<br />

im Sprunggelenk zu vorzeitigem<br />

Gelenkverschleiß führen.<br />

Durch Umknicken bricht am häufigsten<br />

der Außenknöchel, also die<br />

Verlängerung des Wadenbeins.<br />

Nicht selten ist aber auch der Innenknöchel<br />

mitabgebrochen, wie in<br />

unserer Abbildung. Man spricht<br />

dann von einer "bimalleolären<br />

Fraktur". Idealerweise wird innerhalb<br />

der ersten 6 Stunden operiert,<br />

bei starker Schwellung muss zuerst<br />

5-7 Tage im Gips ruhiggestellt werden.<br />

Die gebrochenen Knochenanteile<br />

werden direkt über Hautschnitte<br />

freigelegt, entsprechend des<br />

Bruchlinienverlaufs exakt wieder<br />

Typischer Außen- und Innenknöchelbruch mit<br />

starkem Versatz von vorne (a) und seitlich (b) geröntgt.<br />

Operationsergebnis vor der Metallentfernung nach<br />

einem Jahr. Wieder von vorne (c) und seitlich (d).<br />

8<br />

aufeinandergepasst und mit einer<br />

Fasszange so provisorisch festgehalten.<br />

Danach wird am Außenknöchel<br />

eine Metallplatte exakt<br />

zurechtgebogen und mit Schrauben<br />

fest am eingerichteten Knochen<br />

angebracht. Im dargestellten Beispiel<br />

einer Außen- und Innenknöchelfraktur<br />

ist die Innenknöchelspitze<br />

zusätzlich durch Zugschraube und<br />

Spickdraht verdrehsicher an Ort und<br />

Stelle fixiert.<br />

Nach der Operation kommt der Fuß<br />

in der Regel noch 10 Tage in einen<br />

Unterschenkelgips. Teilbelastung<br />

folgt bis Ablauf der 4. Woche, um<br />

nach 6 Wochen wieder zunehmend<br />

voll belasten zu können. Ist die<br />

Bandverbindung zwischen Waden<br />

und Schienbein mitzerrissen, ist die<br />

Verletzung deutlich schwerer und<br />

braucht in der Regel eine komplette<br />

Entlastung des Fußes für 6 Wochen.<br />

Auch nach diesen Phasen der Ruhigstellung<br />

ist durchaus bis zum Ablauf<br />

von 3 Monaten mit Schwellungen<br />

des Fußes zu rechnen. Entfernt werden<br />

sollte das Metall am Sprunggelenk<br />

nach einem Jahr. So kann in<br />

vielen Fällen auf Dauer ein gutes<br />

bis sehr gutes Behandlungsergebnis<br />

erzielt und der Fuß vollständig<br />

wiederhergestellt. ■<br />

Der Außenknöchelbruch ist über<br />

einen Hautschnitt freigelegt, der<br />

Bruch mit einer Fasszange exakt<br />

repositioniert. Nun kann eine vorgebogene<br />

Metallplatte angeschraubt<br />

werden.<br />

(Red.: Dr. Heise, Bilder Dr. Heise)<br />

Ansprechpartner:<br />

Abteilung Chirurgie<br />

Oberarzt Dr. med. Karkour<br />

Oberarzt Dr. med. Kluy<br />

Sekretariat: Corinna Gahre<br />

Telefon: 02402/107-4214<br />

Email: chirurgie@bethlehem.de


INTERVIEW MIT “FRIEWILLI”:<br />

Was ist eigentlich ein<br />

Bettenmanagement?<br />

Wenn das Telefon im<br />

Raum 290 des BETHLEHEM<br />

Krankenhauses klingelt, ist<br />

klar: Ein Bett wird benötigt.<br />

Und das Telefon klingelt oft: "Wir haben<br />

Tage mit zehn Anrufen, und wir haben<br />

Tage, an denen wir 50- mal angefragt<br />

werden", sagt Friedhelm Scheuvens.<br />

Scheuvens und Willi Leufgens sind die<br />

Männer am Ende der Leitung mit den<br />

Rufnummern 8101 und 8105. Sie wurden<br />

im September des vergangenen Jahres zu<br />

Bettenkoordinatoren bestellt. Hinter der<br />

Einführung des neuen Arbeitsfeldes stand<br />

die Überlegung, die Verteilung der<br />

Patienten auf die mehr als 300 Betten<br />

des Hauses zentral zu verwalten – eine<br />

Idee, die in der jetzigen Umbauphase<br />

umso wichtiger wurde, da so effektiv<br />

verhindert wird, dass etwa Schwerkranke<br />

in baubedingten Lärmzonen zu liegen<br />

kommen.<br />

Doch wie so oft bei guten Ideen: Das<br />

endgültige "Okay" für die Umsetzung ließ<br />

ziemlich lange auf sich warten – auch<br />

wenn Scheuvens und Leufgens die ersten<br />

Überlegungen und Pläne längst angestellt<br />

hatten. "Im November 2005 wurde auf<br />

der Tagung in Simonskall entschieden,<br />

dass wir die Stellen der Bettenkoordinatoren<br />

einführen. Dass Willi und ich die<br />

Aufgabe übernehmen, war auch schnell<br />

klar – dann kamen ziemlich lange<br />

Diskussionen und endlich die Entscheidung,<br />

tatsächlich zu beginnen",<br />

sagt Scheuvens. Die Entscheidung kam<br />

im Sommer 2006. Verwaltungsdirektor<br />

Schellhoff gab den Startschuss; seitdem<br />

läuft die Bettenvergabe der Inneren<br />

Medizin und Orthopädie/Chirurgie über<br />

die beiden Bereichleiter Leufgens und<br />

Scheuvens. Gynäkologie, Wochenstation<br />

und Pädiatrie gestalten die Bettenvergabe<br />

in Eigenregie.<br />

Reibungslos ging die Anfangsphase nicht<br />

vonstatten: "Am Anfang war es eigentlich<br />

nur ein Reagieren, wir haben Betten auf<br />

Anfrage vergeben, konnten<br />

aber nicht selber agieren",<br />

sagt Willi Leufgens. Der<br />

nächste Schritt ist, auch die<br />

Einbestellungen zu koordinieren<br />

– OP-Patienten, die<br />

von außen kommen, können<br />

so auf einen bestimmten Tag<br />

geplant werden. Die ideale<br />

Vorstellung von Leufgens<br />

und Scheuvens ist es, auch<br />

das Entlassmanagement zu<br />

koordinieren. Derzeit<br />

bekommen die beiden lediglich<br />

Informationen, dass ein<br />

Bett wieder frei geworden ist.<br />

<strong>Eine</strong> Vorplanung würde die<br />

Auslastung der Betten noch<br />

optimieren.<br />

Optimal ist mittlerweile auch die Akzeptanz,<br />

die die Koordinatoren nach einer<br />

holprigen Anlaufphase erreicht haben.<br />

"Klar mussten sich erst einige Ärzte an das<br />

neue System gewöhnen", sagt Scheuvens.<br />

Bei den auf der Hand liegenden Vorteilen<br />

eines zentralen Managements kein allzu<br />

schwieriger Schritt, schließlich entfällt für<br />

die Ärzte nun der lästige Schritt, einem<br />

Bett mehrfach "hinterher telefonieren" zu<br />

müssen. Ein Anruf ist seit September<br />

genug. Auch das Pflegepersonal hat sich<br />

sehr schnell auf die Neuerung eingestellt.<br />

"Es ist mittlerweile zur Normalität geworden,<br />

bei einer Belegung unsere<br />

Nummer zu wählen", sagt Leufgens,<br />

der als Ansprechpartner der Inneren<br />

Medizin hauptsächlich die Betten in<br />

seinem Fachbereich belegt. "Bei<br />

Bettenmangel wird aber auch interdisziplinär<br />

belegt", erklärt Scheuvens.<br />

<strong>Eine</strong> spezielle Software macht es möglich,<br />

dass die Kollegen jederzeit auf die Bettensituation<br />

beider Fachbereiche zugreifen<br />

können. Natürlich ist die Entlastung des<br />

Personals ein wichtiger Schritt –<br />

der positive Effekt<br />

des Bettenmanagements<br />

greift oft aber dort,<br />

wo es die höchste<br />

Priorität hat:<br />

Am Patienten.<br />

Kranken Patienten kann nun viel schneller<br />

ein Bett angeboten werden als früher. Die<br />

damals schon eintretenden Wartezeiten<br />

entfallen: "Wir stellen ein Bett in Minuten<br />

bereit", sagen Scheuvens und Leufgens.<br />

Beide haben Spaß an ihrem neuen Job,<br />

vor allem weil er für die Patienten den<br />

Aufenthalt im BETHLEHEM erleichtert. Sie<br />

stellen aber auch klar, dass die derzeitige<br />

Doppel-belastung keine dauerhafte<br />

Lösung sein kann – schließlich gehen<br />

beide neben der Bettenkoordination auch<br />

noch ihrem Bereichsleiter-Dienst nach.<br />

Beim Verlassen des Raumes 290 grüßt<br />

zum Abschied ein gemalter Orka-Wal<br />

vor der Tür. "Friewilli" steht darunter, ein<br />

Kollege hat ihn gemalt, erzählt Willi<br />

Leufgens noch. Und wird unterbrochen.<br />

Das Telefon klingelt. ■<br />

9


BETHLEHEM<br />

GESUNDHEITSZENTRUM<br />

Ganz im Zeichen von<br />

"Eigene Zellen statt Prothese"<br />

stand der 15. Stolberger<br />

Orthopädietag, zu dem<br />

Prof. Dr. Klaus Bläsius,<br />

Chefarzt der Orthopädie des<br />

BETHLEHEM Krankenhauses,<br />

auf Gut Schwarzenbruch<br />

eingeladen hatte; und wie<br />

schon in den Vorjahren, die<br />

Ärzte und Medizinstudenten<br />

strömten in Scharen zu den<br />

Vorträgen und Workshops.<br />

"Der diesjährige Orthopädietag wird<br />

in Deutschland erstmals Langzeitergebnisse<br />

der autologen Chondrozythentransplantation<br />

vorstellen.<br />

Vor elf Jahren wurde das damals<br />

neuartige Verfahren der original<br />

Petterson-Technik eingeführt. Das<br />

BETHLEHEM Krankenhaus war von<br />

Anfang an dabei, so dass wir über<br />

Erfahrungen über diesen Zeitraum<br />

berichten können", so hieß es in<br />

der Einladung.<br />

Die Orthopädie des BETHLEHEM<br />

Krankenhauses ist Vorreiter auf dem<br />

Gebiet der Transplantationen von<br />

eigenem Knorpelgewebe in defekte<br />

Kniegelenke. Der Einsatz von Knorpelgewebe<br />

hat deshalb schon einen<br />

hohen Stellenwert, weil dem Gelenkknorpel<br />

als Puffer, Dämpfer und<br />

Elastizitätsgeber eine hohe Bedeutung<br />

bei der Knochenfunktion<br />

zukommt.<br />

Die aus dem ganzen Bundesgebiet<br />

angereisten Referenten stellten die<br />

unterschiedlichen Transplantationsverfahren<br />

für Knorpelzellen vor und<br />

verglichen die Vor- und Nachteile<br />

10<br />

15. Stolberger Orthopädietag<br />

auf Gut Schwarzenbruch<br />

Eigene Zellen statt Prothese - Eigenes<br />

Knorpelgewebe für defekte Kniegelenke<br />

einzelner Methoden und Prozesse.<br />

Selbstverständlich wurden auch<br />

andere Optionen bis hin zur<br />

Endoprothetik dargestellt. Dazu<br />

gehörten auch das Spezialknie für<br />

Arthrosen, Prothesen für schlanke<br />

Knie bei jungen Frauen sowie ganz<br />

aktuell Knie-Endoprothesen, mit<br />

denen eine größere Bewegungsfreiheit<br />

erzielt werden kann.<br />

Auf großes Interesse, insbesondere<br />

bei den lokalen Medien, stieß der<br />

Workshop, bei dem Dr. Mathias<br />

Ander vom Bundeswehrkrankenhaus<br />

bei Oldenburg die Verpflanzung<br />

von Knorpelzellen in einem<br />

Kniegelenk demonstrierte, das von<br />

einem toten Schwein stammte; die<br />

Übung "im Trockenen" an dem<br />

Demonstrationsobjekt bot eine<br />

hervorragende Basis für Transplantationen:<br />

die implantierten Knorpelzellen<br />

waren zuvor in einem Labor<br />

gezüchtet worden.<br />

Ähnlich läuft auch die in Krankenhäusern<br />

angewandte Operationstechnik<br />

ab: an einer wenig belasteten<br />

Stelle des Gelenks wird ein Stück<br />

gesunder Knorpel entnommen, in<br />

einem Labor vermehrt und in das<br />

defekte Kniegelenk implantiert.<br />

Viele Patienten, so wurde auf dem<br />

Orthopädietag deutlich, sind inzwischen<br />

an beiden Knien mit neuem<br />

Knorpel versorgt worden – sie benötigen<br />

auch nach Jahren keinen<br />

als Endoprothetik bezeichneten<br />

Gelenkersatz.<br />

Abschluss der Veranstaltung war,<br />

und auch das gehört zur Tradition<br />

des Stolberger Orthopädietags,<br />

die Auszeichnung des besten<br />

Referenten: Dr. Christoph Kreuz<br />

vom Universitätsklinikum Freiburg<br />

erhielt ein Kunstwerk von<br />

Hacki Ritzerfeld für seinen Vortrag<br />

über zwei Verfahren des<br />

Knorpelersatzes. ■<br />

Am Rande des Orthopädietags<br />

wurden viele fachliche Gespräche<br />

geführt.<br />

Highlight war die Übung im<br />

Trockenen (sie wurde sogar im<br />

Lokalfernsehen gezeigt):<br />

Dr. Matthias Ander demonstriert<br />

die Transplantation von<br />

Knorpelzellen am Kniegelenk<br />

eines toten Schweins.<br />

Besucher deckten sich an den<br />

zahlreichen Firmenständen mit<br />

Informationsmaterial ein.<br />

Ansprechpartner:<br />

Prof. Dr. med. Klaus Bläsius,<br />

Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Physikalische Therapie, Chirotherapie<br />

und Sportmedizin<br />

Sekretariat: Claudia Schartmann<br />

Telefon: 02402/107-4355<br />

Fax: 02402/107-4357<br />

Email: orthopaedie@bethlehem.de


Abteilung Orthopädie<br />

"Frauen sind nun einmal<br />

keine kleinen Männer."<br />

Das BETHLEHEM Krankenhaus<br />

verwendet als einer der<br />

ersten Kliniken im Rheinland<br />

Kunstkniegelenke speziell<br />

für Frauen<br />

Es ist in der Regel schmaler, hat eine<br />

andere Form und ist in einem anderen<br />

Winkel mit dem Oberschenkelknochen<br />

verbunden. Die Rede ist<br />

vom weiblichen Knie. Bisher konnte<br />

man den anatomischen Besonderheiten<br />

der Frau nur mit kleineren<br />

Implantaten, die sich eigentlich am<br />

männlichen Knie orientierten,<br />

Rechnung tragen. Oft führte das<br />

Anpassen während der Operation<br />

zu unnötigem Knochenverlust.<br />

Im Mai 2006 wurde das künstliche<br />

Kniegelenk speziell für Frauen in<br />

den USA zugelassen. Seit Anfang<br />

2007 wird es in wenigen deutschen<br />

Kliniken eingesetzt. Seit kurzem<br />

auch in der orthopädischen Abteilung<br />

des BETHLEHEM Krankenhauses<br />

unter der Leitung von Prof.<br />

Dr. Klaus Bläsius.<br />

"Zwei Drittel unserer Kniepatienten<br />

sind Frauen, weil deren Gelenke<br />

aufgrund ihrer Anatomie stärker zu<br />

Abnutzung und Verschleiß neigen",<br />

weiß Dr. Markus Guinard, Oberarzt<br />

in der Stolberger Orthopädie. Hier<br />

erhalten bis zu 250 Patienten pro<br />

Jahr ein künstliches Kniegelenk.<br />

"Wie wissenschaftliche Studien<br />

zeigen, ist bei einer Kniegelenksendoprothese<br />

eben nicht nur die<br />

Größe entscheidend, denn Frauen<br />

sind nun einmal keine kleinen<br />

Männer", betont der Orthopäde.<br />

Entwickelt wurde eine Prothese<br />

speziell für Frauen, nachdem<br />

Dr. Mohamed Mahfouz von der<br />

Universität Tennessee mit Hilfe<br />

der Computertomographie<br />

die Unterschiede<br />

zwischen<br />

weiblichen und<br />

männlichen Knien<br />

festgestellt hatte. Den<br />

Anstoß, dies genauer<br />

zu untersuchen, hat<br />

es erst vor wenigen<br />

Jahren gegeben.<br />

Umfragen ergaben,<br />

dass Patienten mit<br />

neuen Kniegelenken<br />

unzufriedener als<br />

etwa Patienten mit<br />

neuen Hüftgelenken<br />

waren. Hinzukam,<br />

dass insgesamt mehr<br />

Frauen als Männer<br />

über Schmerzen<br />

nach künstlichem<br />

Knieersatz klagten.<br />

"Trotz Anpassung<br />

standen die herkömmlichen<br />

Endoprothesen bei<br />

Frauen häufig ein<br />

wenig an den Seiten<br />

des Knies über.<br />

Das hat bei einigen<br />

Patientinnen<br />

Schmerzen verursacht,<br />

da hier Bänder und Sehnen<br />

verlaufen und sich daran reiben<br />

können", erläutert Dr. Guinard.<br />

In Stolberg wird künftig ein<br />

großer Teil betroffener Frauen<br />

das künstliche Frauen-Knie erhalten,<br />

schätzt der Oberarzt:<br />

"Ich denke, dies ist die Zukunft<br />

der Kniegelenksendoprothetik.<br />

Wir überprüfen bei jeder Patientin<br />

individuell die anatomischen<br />

Verhältnisse sowie das Krankheitsbild<br />

und entscheiden gemeinsam<br />

mit der Patientin, welche Lösung<br />

für sie die beste ist." ■<br />

Weniger Schmerzen nach Einsatz von neuartigem<br />

Kunstgelenk. Dr. Markus Guinard,<br />

Orthopäde und Oberarzt im BETHLEHEM<br />

Krankenhaus, mit der Knieendprothese, die<br />

speziell der weiblichen Anatomie angepasst ist.<br />

11


BETHLEHEM<br />

GESUNDHEITSZENTRUM<br />

Hebammenpraxis<br />

von Dagmar Schaps<br />

am BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />

Die Entscheidung ist getroffen!<br />

Prämiert wurde der schönste gestaltete<br />

Schwangerschaftsbauch<br />

des Jahres 2007, und er gehört<br />

Yvonne Hanrath. Teilgenommen<br />

hatte sie an der Aktion "Schwangere<br />

Kunst", welche die Hebammenpraxis<br />

von Dagmar Schaps am<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

anbietet.<br />

Dabei können werdende<br />

Mütter von ihrem runden<br />

Bauch einen Gipsabdruck<br />

nehmen lassen.<br />

Nach der Aushärtung in der<br />

Hebammenpraxis wird der<br />

Rohling vom Stolberger<br />

Orthopädietechniker Karl Bajus,<br />

der auch den Gips kostenlos zur<br />

Verfügung stellt, aufgearbeitet. Wer<br />

nun mag, kann "seinen Bauch" nach<br />

Lust und Laune kunstvoll zu einem<br />

individuellen Erinnerungsstück<br />

gestalten.<br />

Der Preis, ein Einkaufsgutschein<br />

in Höhe von 75 Euro vom<br />

Sanitätshaus Bajus, wurde der<br />

Gewinnerin feierlich überreicht.<br />

Mit von der Partie war der mittlerweile<br />

über acht Monate alte Thore.<br />

"Schließlich hat er ja den Bauch<br />

geformt", lacht der Orthopädietechniker.<br />

Die Auswahl des prämierten<br />

Bauches wurde von Mitarbeitern<br />

des Sanitätshauses neutral, anhand<br />

von nummerierten Fotos getroffen.<br />

"Ich hätte nicht entscheiden wollen,<br />

denn es waren viele tolle Ideen<br />

dabei", freut sich Dagmar Schaps<br />

über den Erfolg der Aktion.<br />

12<br />

Schönster gestalteter<br />

Schwangerschaftsbauch gehört<br />

Yvonne Hanrath!<br />

Ebenfalls freuen kann sich das<br />

BETHLEHEM Krankenhaus.<br />

Der Gipsabdruck eines Bauches<br />

kostet 35 Euro. Da die Arbeit der<br />

Hebammenpraxis und des<br />

Sanitätshauses sowie das Material<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt<br />

werden, kommt der gesamte Erlös<br />

dem Ausbau der Wöchnerinnenstation<br />

der gynäkologischen Abteilung<br />

des Krankenhauses zu Gute.<br />

Der Verwaltungschef Thomas<br />

Schellhoff nahm den Scheck über<br />

600 Euro dankend entgegen. ■<br />

Die Aktion "Schwangere<br />

Kunst" findet auch in<br />

diesem Jahr statt.<br />

Interessierte werdende<br />

Mütter können sich in der<br />

Hebammenpraxis Dagmar<br />

Schaps, sechste Etage im<br />

BETHLEHEM Krankenhaus,<br />

oder telefonisch unter<br />

02402/107 4468<br />

informieren.<br />

Karl Bajus, Yvonne Hanrath mit<br />

dem Gips-Bauch, Elmar Hanrath<br />

mit Thore, Dagmar Schaps und<br />

Thomas Schellhoff


1997 - 2007<br />

10 Jahre SINDBAD<br />

10 Jahre sind nun vergangen seit auf der<br />

Stolberger Rettungs- und Feuerwache symbolisch<br />

der Zündschlüssel für SINDBAD,<br />

den Stolberger Kindernotfall-Behandlungswagen,<br />

an den damaligen Bürgermeister<br />

Herrn Wolfgang Hennig übergeben wurde,<br />

der ihn postwendend an einen jubelnden<br />

Stadtbrandmeister und Wehrführer Toni<br />

Sturz weitergab.<br />

10 Jahre ist es nun her, dass das bislang<br />

in jeder Hinsicht größte und umfassendste<br />

Projekt des Stolberger Fördervereins<br />

Menschenskind e.V., übrigens jetzt in<br />

seinem 15. Jahr nach der Gründung, ein<br />

so erfolgreiches Ende fand.<br />

10 Jahre lang wurden nun mehr oder<br />

weniger täglich kleine und kleinste<br />

Patienten in SINDBAD behandelt und mit<br />

SINDBAD transportiert, "einer Feder gleich<br />

auf dem fliegenden Teppich", wie der<br />

damalige Vergleich mit der arabischen<br />

Märchenwelt aus 1001 Nacht lautete.<br />

Bis heute waren es mehr als 3.500<br />

Einsätze, die mit SINDBAD gefahren<br />

wurden. In vielen Fällen ging es um Leben<br />

und Tod, dafür wurde SINDBAD schließlich<br />

auch konzipiert: als multifunktionales<br />

Rettungsfahrzeug, das besonders auf die<br />

Belange der Primärversorgung von Kindern<br />

abgestimmt ist, vom noch Ungeborenen<br />

bis hin zum Jugendlichen.<br />

SINDBAD war seinerzeit mit seinem Konzept<br />

einmalig. Ohne Vorbild, von dem man<br />

hätte kopieren können, entstand SINDBAD<br />

in einer erfolgreichen Kooperation zwischen<br />

Menschenskind e.V., der Stolberger<br />

Feuerwehr und der Kinderklinik des<br />

BETHLEHEM Krankenhauses. Auch heute<br />

noch ist SINDBAD fast einmalig mit seinen<br />

Einsatz- und Ausstattungsmöglichkeiten.<br />

Highlight war vor allem die damals noch<br />

sehr ungewohnte Form, die durch die<br />

Verwendung eines Kofferaufbaus entstand.<br />

Ein Kofferaufbau ist aber viel einfacher und<br />

kostengünstiger auszubauen, da die aerodynamischen<br />

Rundungen und Kanten des<br />

Serienaufbaus fehlen. Heute hat sich dieses<br />

Konzept längst durchgesetzt.<br />

Mit etwas Schulungs- und<br />

Einweisungsaufwand war SIND-<br />

BAD schnell in die Rettungsmittel<br />

der Region integriert.<br />

Selbst eine Anpassung an den<br />

ADAC-Rettungshubschrauber<br />

Christoph Europa 1 erfolgte,<br />

damit bei Rendevouz-Einsätzen<br />

die Patiententragen auch kompatibel<br />

genutzt werden können und<br />

der Patient nicht erst zeitaufwändig<br />

umgebettet werden muss.<br />

Gewürdigt wurde SINDBAD<br />

auch beim 2. Aachener<br />

Gesundheitspreis, den die GEK,<br />

die Gemünder Ersatzkasse, ausgelobt<br />

hatte. Aus den Händen<br />

von Schirmherr Dr. Jürgen<br />

Linden durfte Menschenskind<br />

e.V. im November 1997 den<br />

ersten Preis in feierlichem<br />

Rahmen in der Aachener Aula<br />

Carolinum entgegennehmen.<br />

3.500 Einsätze und<br />

10 Dienstjahre hinterlassen<br />

natürlich auch Spuren. In dem<br />

Überlassungsvertrag, der mit der<br />

Stadt Stolberg geschlossen<br />

wurde, hatte sich Menschenskind<br />

e.V. verpflichtet, ggfs. für eine<br />

Nachfolge zu sorgen. Noch ist das<br />

"gegebenenfalls" aber nicht eingetreten.<br />

SINDBAD erfüllt auch heute noch –<br />

an der ein oder anderen Stelle erneuert,<br />

repariert, verändert und aktualisiert –<br />

allerbestens seinen Dienst. Dass dies so<br />

ist, liegt vor allem auch an der professionellen<br />

Wartung und Pflege, die SINDBAD<br />

auf der Stolberger Feuer- und Rettungswache<br />

erfährt. Dadurch wurde und wird<br />

diese enorme aus Spenden finanzierte<br />

Investition gesichert.<br />

In der Ansprache zur Indienststellung<br />

wurde am Ende der Hoffung Ausdruck<br />

gegeben, dass alle Abenteuer, die der<br />

Rettungswagen SINDBAD in der Zukunft<br />

bestehen sollte, so gut ausgehen sollten<br />

wie bei SINDBAD dem Seefahrer in den<br />

BETHLEHEM<br />

GESUNDHEITSZENTRUM<br />

Märchen aus 1001 Nacht. Dass dies<br />

in den vielen Einsatzjahren dann doch<br />

nicht der Fall war, war zu befürchten<br />

und auch eigentlich zu erwarten. Dies<br />

ruft einerseits zum Gedenken an die<br />

Kinder und Patienten und ihre Familien<br />

auf, deren Kampf verloren ging.<br />

Andererseits aber auch zur Freude mit<br />

den Kindern und Patienten aus diesen<br />

Jahren, die genesen sind oder ihre wie<br />

auch immer gearteten Startschwierigkeiten<br />

in das Leben meistern konnten, viele<br />

von ihnen in der Kinderklinik des<br />

BETHLEHEM Krankenhauses.<br />

Die Verantwortlichen von Menschenskind<br />

eV, der Feuerwehr und dem BETHLEHEM<br />

Krankenhaus hoffen auf eine noch möglichst<br />

lange Einsatzzeit für SINDBAD. ■<br />

13


Einheitliches<br />

RÜCKENSCHULKONZEPT<br />

gegen Rückenleiden<br />

Stolberg wird zehnter<br />

Ausbildungs-Standort des<br />

Bundesverbandes der<br />

deutschen Rückenschulen<br />

in Deutschland. Kurse zum<br />

Rückenschullehrer starten<br />

noch in diesem Jahr.<br />

Der Bundesverband der deutschen Rückenschulen<br />

(BdR) e.V. ernannte das Zentrum<br />

für ambulante Physiotherapie (ZAP) des<br />

<strong>Bethlehem</strong>-<strong>Gesundheitszentrum</strong>s zum<br />

neuen BdR-Ausbildungsstützpunkt. Damit<br />

wird Stolberg einer von zehn Standorten in<br />

Deutschland, die nach einem einheitlichen<br />

Konzept Rückenschullehrer ausbilden dürfen.<br />

Die an einem der Stützpunkte erworbene<br />

Lizenz wird von den Krankenkassen<br />

anerkannt.<br />

"Um BdR-Standort zu werden, mussten<br />

wir bestimmte räumliche wie personelle<br />

Vorgaben des Verbandes erfüllen. Durch<br />

unsere Physiotherapieschule konnten wir<br />

schon im Vorfeld einige Rahmenbedingungen<br />

abdecken", berichtet Ralf Houfer,<br />

Leiter des ZAP und Schulleiter der Physiotherapieschule.<br />

Gemeinsam mit Helga<br />

Frings, der physiotherapeutischen<br />

Bereichsleiterin des BETHLEHEM Krankenhauses,<br />

wird er den neuen Ausbildungs-<br />

Standort leiten. Gelehrt wird ein einheitliches<br />

Rückenschulkonzept zur Prävention<br />

und Rehabilitation von Rückenleiden.<br />

14<br />

Das Konzept entstand aus einer fächerübergreifenden<br />

Zusammenarbeit von verschiedenen<br />

Fachärzten, Arbeitsmedizinern,<br />

Physiotherapeuten, Psychologen und<br />

Sportpädagogen. Es gelang dem BdR e.V.<br />

aus bewährten, aber organisatorisch und<br />

inhaltlich unterschiedlichen Rückenschulkonzepten<br />

der Berufsverbände, ein einheitliches<br />

Konzept zu schaffen.<br />

"Die Ausbildung umfasst 60 Unterrichtsstunden.<br />

Sie enthält neben der physiotherapeutischen<br />

Arbeit auch ärztliche und<br />

psychologische Inhalte", verweist Frings<br />

auf den interdisziplinären Konzeptansatz.<br />

Zugelassen zur Ausbildung zum Rückenschullehrer<br />

seien Masseure mit einem<br />

Abschluss nach 1994, Sportlehrer und<br />

Physiotherapeuten, erklärt die Leiterin<br />

weiter. Die ersten Lizenzkurse werden<br />

noch dieses Jahr starten. Houfer sieht<br />

ebenso einen Vorteil für die Krankenhaus-<br />

Patienten sowie für die Besucher des ZAP:<br />

"Durch den BdR-Stützpunkt werden wir<br />

sofort über neueste Erkenntnisse in der<br />

Prävention und Behandlung von<br />

Rückenleiden unterrichtet. Das Wissen<br />

können wir durch interne Schulungen<br />

direkt an unsere Mitarbeiter weitergeben."<br />

Informationen zur Ausbildung zum<br />

BdR-Rückenschullehrer unter<br />

Tel.: 02402/ 107-4566 (ZAP). ■<br />

Helga Frings und Ralf Houfer sind die Leiter<br />

des neuen Ausbildungs-Standorts am<br />

BETHLEHEM Krankenhaus.<br />

BETHLEHEM<br />

Krankenhaus<br />

Teamarbeit statt<br />

Kompetenzgerangel<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

veranstaltet Fortbildung. Wie schafft das<br />

Geburtsteam Kontrolle, Kontinuität und<br />

Kommunikation im Kreißsaal?<br />

Mit dem Thema "Das geburtshilfliche Team<br />

zwischen Natur und Pathologie" lockte<br />

Dr. Gabriele Küpper Ärzte, Hebammen<br />

und medizinisch Interessierte aus dem<br />

gesamten Aachener Raum in den<br />

Zinkhütter Hof. Als Referenten konnte<br />

die Chefärztin für Frauenheilkunde und<br />

Geburtsmedizin am <strong>Bethlehem</strong> Krankenhaus<br />

ihren Kollegen Dr. Wolf Lütje, Chefarzt<br />

der Frauenklinik Viersen, gewinnen.<br />

"90 Prozent aller Schwangeren wählen<br />

eine Geburt unter ärztlicher Aufsicht, weil<br />

diese in der Regel das wünschenswerte<br />

Höchstmaß an Sicherheit bietet", weiß<br />

Dr. Küpper. Doch gerade bei der klinischen<br />

Geburtshilfe sei die Mitarbeit der<br />

Hebamme unverzichtbar. So seien insbesondere<br />

Ärzte und Hebamme auf<br />

Zusammenarbeit angewiesen. Die Fortbildung<br />

klärte, in welchem Umfang jeder<br />

zur Tätigkeit berechtigt und verpflichtet ist.<br />

Dabei wurde auch die rechtliche Seite<br />

nicht außer Acht gelassen.<br />

Dr. Lütje ging zudem auf die steigende<br />

Anzahl der operativen Eingriffe bei Geburten<br />

ein. Das sei nicht verwunderlich,<br />

nachdem "Schmerz, Krankheit und Trauer<br />

zu den Metaphern unserer Gebärkultur<br />

geworden sind", erläutert der Referent.<br />

Die intensive Kommunikation zwischen<br />

Hebamme, Arzt und beteiligter Familie<br />

stelle eine Möglichkeit dar, der weiter<br />

voran schreitenden Pathologisierung der<br />

Entbindung entgegenzuwirken und die<br />

natürliche Geburt wieder in den<br />

Vordergrund zu rücken. ■


ISO-Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000<br />

Auf Herz und Nieren geprüft -<br />

und bestanden!<br />

BETHLEHEM Krankenhaus<br />

in Stolberg ist als erstes<br />

Krankenhaus im Raum<br />

Aachen nach internationaler<br />

Norm zertifiziert.<br />

Der Notarztstandort schafft deutschlandweite<br />

Premiere. "Jetzt haben wir es amtlich",<br />

freut sich Thomas Schellhoff,<br />

Verwaltungsdirektor des BETHLEHEM<br />

Krankenhauses, mit seinen Mitarbeitern<br />

über die Urkunde zur Zertifizierung nach<br />

internationaler Norm durch den TÜV<br />

Rheinland. Das Stolberger Krankenhaus ist<br />

damit das erste Haus im Raum Aachen<br />

und darüber hinaus, das in seiner Gesamtheit<br />

über einen derart hohen Qualitätsnachweis<br />

verfügt. Eigenständige Zertifikate<br />

erhielten zusätzlich die Einrichtung für<br />

Tages- und Kurzzeitpflege "Haus Lucia"<br />

und der Notarztstandort – eine Premiere in<br />

Deutschland. Darüber hinaus wurde die<br />

seit 1999 bestehende Zertifikation für die<br />

integrative Versorgung von Mutter und<br />

Kind bestätigt. Bereits Mitte April stellte<br />

sich das BETHLEHEM Krankenhaus der<br />

Überprüfung seines Qualitätsmanagementsystems<br />

durch den TÜV Rheinland in<br />

einem viertägigen Audit. Dabei wurden<br />

die Abläufe im gesamten Haus hinsichtlich<br />

der Erfüllung von Anforderungen und<br />

Richtlinien nach der weltweit anerkannten<br />

Norm DIN EN ISO 9001:2000 überprüft<br />

und bewertet. "Es zeugt von sehr viel Mut,<br />

sich von außen freiwillig in die Karten<br />

gucken zu lassen", sind sich die Audit-<br />

Leiterinnen Susanna Sessini und Anette<br />

Gerstner vom TÜV Rheinland einig. Und<br />

der Mut wurde belohnt. Bereits am Ende<br />

der vier Audittage gab es Anerkennung<br />

von den beiden Prüferinnen: "Das<br />

BETHLEHEM Krankenhaus befindet sich<br />

auf einem sehr hohen Qualitätsniveau.<br />

Machen sie weiter so, sie sind ein richtig<br />

tolles Team".<br />

Vorteile verspricht das Zertifikat jedoch<br />

nicht nur dem Krankenhaus, sondern vor<br />

allem dem Patienten. Denn durch die Iso-<br />

Zertifizierung ist ein Höchstmaß an rei-<br />

15<br />

bungslosen organisatorischen Abläufen<br />

garantiert. Die Qualität wird regelmäßig<br />

durch auswärtige Institutionen überprüft.<br />

Zudem befindet sich die medizinische und<br />

pflegerische Versorgung auf dem aktuellsten<br />

Stand. Die Einbeziehung des Patienten<br />

in alle Schritte der Diagnostik und<br />

Therapie, seine Aufklärung und Information,<br />

wird auf vielfältige Weise sichergestellt.<br />

Aber auch der Hausarzt profitiert.<br />

Sehr kurz gehaltene Kommunikationswege<br />

machen den fachlichen Austausch mit<br />

dem Klinikarzt über den gemeinsamen<br />

Patienten wesentlich einfacher und zeitsparender.<br />

Die Entscheidung, eine<br />

Zertifizierung mit höchsten Anforderungen<br />

anzustreben, fiel vor zwei Jahren.<br />

"Am Anfang stand die Ist-Analyse, also wo<br />

stehen wir eigentlich? Im zweiten Schritt ging es<br />

darum, alles sinnvoll in ein System einzubetten",<br />

erklärt Horst Schroten, Qualitätsmanagementbeauftragter<br />

des Krankenhauses. Es folgte die<br />

Schulung der Abteilungsleiter und der Mitarbeiter.<br />

Im Anschluss konnte die Umsetzung der<br />

internationalen Norm in den einzelnen Abteilungen<br />

in Angriff genommen werden.<br />

"Das Zertifikat bedeutet nicht, dass wir uns<br />

jetzt auf unseren Lorbeeren ausruhen werden.<br />

Um den Standard aufrecht zu erhalten, ist viel<br />

Einsatz gefragt", macht Verwaltungsdirektor<br />

Schellhoff deutlich und fügt lächelnd hinzu:<br />

"Und schließlich wollen wir ja noch besser<br />

werden!" ■


NEU am BETHLEHEM<br />

Die Krankenschwester der Pflegeüberleitung<br />

Seit dem 01.06.2007 hat das<br />

BETHLEHEM Krankenhaus in<br />

Zusammenarbeit mit der AOK<br />

Stolberg ein neues Projekt eingeführt.<br />

Die AOK ist mit diesem<br />

Projekt Vorreiter, um die Versorgungslücke<br />

nach stationärer Versorgung<br />

zu schließen.<br />

Es eröffnet allen Patienten der AOK<br />

die Möglichkeit nach Krankenhausaufenthalt<br />

eine nahtlose Versorgung<br />

in der häuslichen Umgebung zu<br />

erhalten.<br />

Oft besteht der Wunsch, Angehörige<br />

oder Freunde selbst zu versorgen,<br />

ohne eine professionelle Hilfe in<br />

Anspruch nehmen zu müssen.<br />

Um diesen Wunsch zu unterstützen<br />

und einen reibungslosen Übergang<br />

aus dem Krankenhaus zu gewährleisten,<br />

bieten wir folgende Hilfestellungen<br />

an:<br />

16<br />

• Pflegekurse direkt<br />

am Krankenbett<br />

• Anleitung bei medizinischen<br />

Verordnungen; z.B. das Erlernen<br />

des Spritzens von Insulin<br />

• Unterstützung bei<br />

organisatorischen Belangen<br />

• Organisation und Anleitung<br />

des Gebrauches von<br />

Pflegehilfsmitteln<br />

• Im Bedarfsfall Anleitung bis zu<br />

14 Tagen nach Entlassung in die<br />

häusliche Umgebung, unabhängig<br />

von der Pflegestufe<br />

• Weitere Unterstützung durch<br />

eine Pflegefachkraft der AOK<br />

auch über die 14 Tage hinaus<br />

• Hilfestellung bei der<br />

Organisation von notwendigen<br />

baulichen Veränderungen<br />

Patienten, die eine Kurzzeitpflege<br />

im Haus Lucia in Anspruch nehmen,<br />

haben ebenfalls die Möglichkeit, eine<br />

Pflegeüberleitung zu erhalten.<br />

Frau Heike Deutz und im Vertretungsfall<br />

Frau Carmen Imedio stehen Ihnen<br />

in der Funktion als Überleitungsschwester<br />

von Montag bis Freitag<br />

zur Verfügung.<br />

Damit Sicherheit und eine lückenlose<br />

Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt<br />

gewährleistet werden, stehen<br />

Ihnen als interdisziplinäres Team<br />

die Mitarbeiter des Sozialdienstes, von<br />

Haus Lucia und der Stationen als<br />

Ansprechpartner zur Verfügung. ■<br />

Ihre<br />

Überleitungsschwester<br />

Heike Deutz


Demenz –<br />

und was dann?<br />

Fortbildung der Klinik<br />

für Innere Medizin im<br />

Industriemuseum<br />

Unter dem Thema<br />

"Differentialdiagnose und<br />

Therapie der Demenz"<br />

hatte die Klink für Innere<br />

Medizin des BETHLEHEM<br />

Krankenhauses zu einer<br />

Fortbildungsveranstaltung ins<br />

Industriemuseum Zinkhütter<br />

Hof eingeladen.<br />

Mit zunehmendem Alter steigt das<br />

Risiko einer dementiellen Erkrankung.<br />

"Neben der Demenz vom<br />

Alzheimer-Typ sind wir in Klinik und<br />

Praxis häufig mit Demenzen infolge<br />

degenerativer Hirnerkrankungen<br />

konfrontiert", so Prof. Dr. Boris<br />

Pfaffenbach in seiner Einladung.<br />

Derzeit leiden in Deutschland rund<br />

1,2 Millionen Menschen an Morbus<br />

Alzheimer. Die Demenz ist für die<br />

Betroffenen wie auch für die<br />

Angehörigen mit großen sozialen<br />

Problemen verbunden und stellt<br />

auch für die behandelnden Ärzte<br />

eine Herausforderung dar.<br />

Referent Priv. Doz. Dr. Pasquale<br />

Calabrese, leitender Neurophysiologe<br />

an der Uniklinik Bochum ging<br />

in seinem Vortrag auf die differentialdiagnostischen<br />

Aspekte der Demenz<br />

ein und zeigte praxisorientierte und<br />

therapeutische Möglichkeiten auf.<br />

Nach dem Vortrag informierte<br />

Veronika Tapp, Leiterin der Kurzeitund<br />

Tagespflegeeinrichtung "Haus<br />

Lucia" am BETHLEHEM Krankenhaus<br />

die zahlreichen Besucher der<br />

Veranstaltung über die Betreuung<br />

von Demenzkranken sowie spezielle<br />

therapeutische Angebote aus<br />

pflegerischer Sicht. ■<br />

Spende<br />

für die Kinderklinik:<br />

Münsterbuscher<br />

Grundschüler waren<br />

nicht zu stoppen<br />

Bis zu 70 Runden ließen<br />

die Schüler der GGS<br />

Prämienstraße bei ihrem<br />

Sponsorenlauf am 5. Mai<br />

hinter sich.<br />

Gemeinsam mit den Spenden der<br />

örtlichen Geschäftswelt erliefen die<br />

Jungen und Mädchen zum Erstaunen<br />

ihrer Sponsoren sage und schreibe<br />

5894 Euro. Das Geld wurde brüderlich<br />

geteilt. Von der einen Hälfte<br />

werden demnächst Computer für<br />

das Schulnetzwerk angeschafft,<br />

die andere Hälfte wurde jetzt der<br />

Kinderstation des <strong>Bethlehem</strong><br />

Krankenhauses übergeben.<br />

Mit Freude nahm Chefarzt<br />

Dr. Heiner Kentrup den Scheck<br />

entgegen, überbracht von Schulleiter<br />

Günter Jansen, dem Vorbereitungsteam<br />

des Laufs Heike Bartz und<br />

Petra Fuhrmann sowie einer kleinen<br />

Auswahl von den konditionsstärksten<br />

Läufern.<br />

Dr. Kentrup bedankte sich und war<br />

begeistert über den großen Einsatz,<br />

den die Schüler für die Kinderstation<br />

geleistet hatten. Als Dankeschön<br />

zeigte der Chefarzt der Delegation<br />

aus Münsterbusch seine Abteilung.<br />

Gemeinsam warfen sie einen Blick<br />

auf die kleinsten Patienten des<br />

BETHLEHEM Krankenhauses. ■<br />

Blasenschwäche – kein<br />

unabwendbares Schicksal.<br />

Info-Veranstaltung in der<br />

Kapelle des BETHLEHEM<br />

Krankenhauses<br />

Mittel und Wege gegen die<br />

Inkontinenz: dieses Thema<br />

stand im Mittelpunkt einer<br />

gut besuchten Informationsveranstaltung<br />

der Klinik für<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

in der Kapelle des<br />

BETHLEHEM Krankenhauses.<br />

Neben Dr. Gabriele Küpper, Chefärztin der<br />

Klinik, informierten Dr. Christoph Pies, Facharzt<br />

für Urologie und die Physiotherapeutin des ZAP,<br />

Helga Frings über die Möglichkeiten, die Inkontinenzerkrankungen<br />

in den Griff zu bekommen<br />

– eine genaue Diagnose vorausgesetzt.<br />

Deutlich wurde schon zu Beginn der Veranstaltung:<br />

Inkontinenz, im Volksmund auch Blasenschwäche<br />

genannt, ist kein unabwendbares<br />

Schicksal. Meist ist der Abgang von Urin jedoch<br />

peinlich, und die Erkrankung bestimmt oft den<br />

gesamten Tagesablauf des Betroffenen – der<br />

Leidensdruck ist entsprechend hoch. Doch<br />

damit muss man sich nicht abfinden, so der<br />

Tenor der Referenten. Die Veranstaltung zeigte<br />

nicht nur die verschiedenen Formen und<br />

Diagnosemöglichkeiten der Krankheit auf,<br />

sondern insbesondere Therapieoptionen.<br />

In Deutschland leiden rund sechs Millionen<br />

Menschen, nicht nur ältere Frauen und Männer,<br />

sondern auch junge Frauen nach Schwangerschaften,<br />

unter der Blasenschwäche. Sobald<br />

sich Harninkontinenz bemerkbar macht, sollte<br />

der Patient umgehend seinen Arzt aufsuchen,<br />

um das Thema mit ihm zu besprechen. Dies sei<br />

im Hinblick auf die sehr guten Möglichkeiten,<br />

die Krankheit in den Griff zu bekommen, von<br />

größter Wichtigkeit. Neben den operativen<br />

Behandlungsmöglichkeiten stehen u.a. medikamentöse<br />

Therapien oder Beckenboden-<br />

Gymnastik den Betroffenen zur Verfügung.<br />

Nach den Vorträgen standen die Referenten den<br />

Besuchern zur Diskussion zur Verfügung. ■<br />

Die Referenten der Veranstaltung:<br />

Gabriele Küpper, Chefärztin der Klinik<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe; Dr.<br />

Christoph Pies, Facharzt für Urologie und<br />

Helga Frings, Physiotherapeutin des ZAP.<br />

17


Die neue Website des BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s – informativer,<br />

schneller und umfangreicher!<br />

Mit einem komplett neuen Internetauftritt<br />

wartet das BETHLEHEM<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> auf. "Unsere<br />

bisherige Internetseite war älter als<br />

drei Jahre und benötigte eine Generalüberholung",<br />

begründet Verwaltungsdirektor<br />

Thomas Schellhoff die<br />

Neuerung und versichert: "Die neue<br />

Website ist informativer, schneller<br />

und umfangreicher." Besucht man<br />

die Seite, fällt zunächst die neue<br />

Gestaltung ins Auge. Die in angenehmen<br />

Farben recht schlicht ge-<br />

haltene Seite wirkt einladend und<br />

übersichtlich. Die Neugestaltungen<br />

betreffen jedoch keineswegs nur das<br />

Design. "Es war uns besonders wichtig,<br />

Navigation und Benutzerführung<br />

zu verbessern, so dass sich auch<br />

weniger versierte Internetnutzer auf<br />

Anhieb zurechtfinden. Die Seite ist<br />

jetzt wesentlich einfacher zu bedienen<br />

und der Besucher weiß immer,<br />

wo er sich gerade befindet", erklärt<br />

Andreas Dahmen, Leiter der EDV-<br />

Abteilung des Krankenhauses.<br />

Themen und Unterthemen sind klar<br />

gegliedert. Wie ein roter Faden zieht<br />

sich eine einheitliche Struktur durch<br />

den gesamten Internetauftritt.<br />

Fotografien aus dem Alltag des<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />

unterstützen die Gliederung grafisch<br />

und verleihen der Website eine persönliche<br />

Note. Die Adresse ist natürlich<br />

gleich geblieben. Unter<br />

www.bethlehem.de kann sich jeder<br />

einen eigenen Eindruck des neuen<br />

Internetauftritts verschaffen. ■<br />

Per E-Mail: BETHLEHEM-Neuigkeiten direkt nach Hause...<br />

Parallel zum neuen Internetauftritt<br />

erscheint der neue Newsletter des<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />

Der kostenlose Informationsbrief in<br />

Form einer E-Mail wird in der Regel<br />

einmal monatlich verschickt und<br />

enthält die neusten Nachrichten<br />

aus dem Stolberger Krankenhaus.<br />

Aktuelle Informationen zur medizinischen<br />

Versorgung, Interessantes aus<br />

dem pflegerischen Bereich und<br />

Neuigkeiten aus den einzelnen<br />

Fachabteilungen bestimmen die<br />

Themenwahl. Jeder, der eine E-Mail-<br />

Adresse besitzt, kann den Informationsbrief<br />

beziehen. Ein Anklicken<br />

des Schriftzugs "Newsletter"<br />

im unteren linken Bereich der neuen<br />

Internetseite www.bethlehem.de<br />

genügt und man wird zur unverbindlichen<br />

Anmeldung weitergeleitet.<br />

Selbstverständlich lässt sich<br />

der Newsletter jederzeit wieder<br />

abbestellen. ■<br />

18


Dechant Christoph Schneider:<br />

Das BETHLEHEM Krankenhaus<br />

hat einen neuen Seelsorger<br />

Mit den Worten "Nun haben wir<br />

ihn – Gott sei Dank" begrüßte<br />

Pastor Hans-Rolf Funken den<br />

neuen Seelsorger des BETHLEHEM<br />

Krankenhauses, Pfarrer Christoph<br />

Schneider; er tritt die Nachfolge<br />

von Pastor Heribert Bahnschulte an,<br />

der in den wohlverdienten Ruhestand<br />

getreten ist.<br />

In einem festlichen Gottesdienst in<br />

der Kapelle des Krankenhauses zum<br />

Amtsantritt des neuen Krankenhaus-<br />

Seelsorgers verlas Pastor Funken die<br />

Ernennungsurkunde von Bischof<br />

Heinrich Mussinghoff. Er hatte den<br />

Bischof nach dem Weggang der<br />

Schwestern um Unterstützung gebeten,<br />

damit die christliche Seelsorge<br />

im Krankenhaus aufrecht<br />

erhalten werden kann. Mit dem<br />

Personal, das weiterhin die ethischen<br />

Werte in den Mittelpunkt<br />

seiner Arbeit stellen wird, sowie<br />

mit der neuen priesterlichen Unterstützung<br />

hat Pastor Funken jetzt<br />

erreicht, dass die Aufgabe der<br />

Krankenseelsorge auch für die<br />

Zukunft sichergestellt ist. Pastor<br />

Schneider stellte seine Predigt unter<br />

das Motto "Gott bringt den<br />

Menschen Heilung"; er sei Priester<br />

geworden, um in der Seelsorge und<br />

in der Verkündigung zu arbeiten.<br />

Der neue Krankenhaus-Seelsorger,<br />

der zugleich auch das Amt des<br />

Subsidiars in der Gemeinschaft der<br />

Gemeinden Stolberg-Nord übernimmt,<br />

wurde 1966 in Aachen-<br />

Richterich geboren. 1985 machte<br />

der heute 40-jährige am Pius-Gymnasium<br />

sein Abitur und studierte<br />

Theologie in Bonn und Tübingen.<br />

1992 machte er sein Diplomexamen,<br />

1996 wurde er im Dom<br />

zu Aachen zum Priester geweiht.<br />

Als Kaplan war Schneider u.a. in<br />

Roetgen, Rott und Mechernich tätig;<br />

im November 2004 übernahm er<br />

die Gemeinden in Monschau,<br />

Imgenbroich und Mützenich.<br />

Nach der Messe hatten die zahlreichen<br />

Gäste, unter ihnen Ärzte und<br />

Pflegepersonal, die Gelegenheit, in<br />

einem persönlichen Gespräch Christoph<br />

Schneider kennen zu lernen. ■<br />

Gratulation dem neuen Krankenhaus-<br />

Seelsorger Christoph Schneider: (von links)<br />

Prof. Dr. Klaus Bläsius (Ärztlicher Direktor),<br />

Andreas Hintze ( evang. Pfarrer), Pastor<br />

Hans-Rolf Funken, Christoph Schneider,<br />

Agnes Gerden-Schmitz (Pflegedirektorin)<br />

und Thomas Schellhoff (Verwaltungsdirektor).<br />

Pastor Hans-Rolf Funken zelebrierte<br />

gemeinsam mit Christoph Schneider<br />

den Gottesdienst und freute sich:<br />

Nun haben wir ihn – Gott sei Dank.<br />

Kölner Straße 51 · 53937 Schleiden-Gemünd · Tel. 0 24 44 / 22 40 · Fax 0 24 44 / 34 34<br />

19


BETHLEHEM<br />

GESUNDHEITSZENTRUM<br />

Viermal im Jahr erscheint<br />

eine Ausgabe des BTreff des<br />

BETHLEHEM Krankenhauses<br />

– doch wie entsteht eigentlich<br />

so eine Ausgabe?<br />

Zahlreiche Mitarbeiter<br />

sind hinter<br />

den Kulissen<br />

für die Krankenhauszeitung<br />

tätig,<br />

in diesem Artikel<br />

stellen wir sie<br />

einmal vor.<br />

20<br />

Von der Planung bis zum fertigen Exemplar:<br />

So entsteht der BTreff des<br />

Startschuss einer jeden<br />

Ausgabe ist die<br />

Redaktionskonferenz.<br />

Dieser gehören seitens<br />

des Krankenhauses<br />

die Mitarbeiter Horst<br />

Schroten (QM-Beauftragter),<br />

Michael<br />

Dischinger (Leiter<br />

Einkauf) und<br />

Andreas Dahmen<br />

(Controlling EDV) an sowie<br />

das Redaktions-Team mit Wencke<br />

Mertens, Hartmut Albrecht und Hans R.<br />

Arndt an. Gemeinsam werden festgelegte<br />

Termine innerhalb des Krankenhauses<br />

beratschlagt, ob oder in welcher Größe -<br />

mit oder ohne Fotos - Artikel daraus<br />

gemacht werden sollen. Darüber hinaus<br />

werden in dieser Runde Ideen der<br />

Mitarbeiter, der einzelnen Abteilungen<br />

sowie der Patienten erörtert, ob sie<br />

Verwendung in der Zeitung finden.<br />

Die in jeder Ausgebe des BTreff abge-


BETHLEHEM Krankenhauses<br />

druckten Bestellformulare werden<br />

gesichtet und ausgewertet, ob die von<br />

den Lesern vorgeschlagenen medizinischen<br />

oder allgemeinen Themen aufgegriffen<br />

werden. Darüber hinaus stellen<br />

die Chefärzte der einzelnen Kliniken des<br />

Krankenhauses wichtige Artikel zu<br />

Behandlungsmethoden oder medizinischen<br />

Fortschritten zur Verfügung. Und<br />

natürlich kommt die Geschäftsleitung<br />

mit dem Ärztlichen Direktor und dem<br />

Verwaltungsdirektor zu Wort.<br />

Wie man sieht, ist die Anzahl der<br />

Themenvorschläge enorm, und nach<br />

einigen – auch schon mal heftigen –<br />

Diskussionen wird ein verbindlicher<br />

Themenplan für die nächste Ausgabe<br />

zusammengestellt und zu Protokoll<br />

gebracht. Dann werden die einzelnen<br />

Themen innerhalb der Redaktion verteilt.<br />

Die Gesamtleitung der Herstellung<br />

sowie die grafische Gestaltung der<br />

Zeitung liegen in den Händen von<br />

Hartmut Albrecht (freier Grafiker),<br />

welcher für die vollständige Produktion<br />

die Verantwortung trägt.<br />

Einmal im Monat trifft sich die<br />

Redaktionskonferenz zu einer kurzen<br />

Besprechung, um noch auftretende<br />

Probleme oder ganz aktuelle Termine<br />

zu besprechen. Anschließend geht es<br />

an die Arbeit. In den nächsten Wochen<br />

werden die einzelnen Termine wahrgenommen:<br />

er wird recherchiert, Artikel<br />

werden geschrieben, Fotos geschossen –<br />

das ganze per Computer erfasst und<br />

dem Grafiker zugemailt. Für die Werbung,<br />

die zu einem erheblichen Maße<br />

zur Finanzierung der Zeitung beiträgt,<br />

ist Albrecht allein zuständig. Er nimmt<br />

den Kontakt mit den einzelnen Firmen<br />

auf und stellt nach deren Vorstellungen<br />

und Vorlagen die Anzeigen zusammen.<br />

Insbesondere die Aktualisierung der<br />

ständigen Rubriken wie "Von A bis Z",<br />

BGZ (Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>),<br />

ZAP (Zentrum für Rehabilitation<br />

und Physiotherapie), SPZ (Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum) sowie TCM<br />

(Traditionelle Chinesische Medizin)<br />

erfordert viel Arbeit: Namen, Zeiten,<br />

Angebote etc., werden stets auf den<br />

neuesten Stand gebracht.<br />

Aus all diesen vielen Informationen<br />

werden im Computer zusammengestellt:<br />

Texte, Fotos, Anzeigen werden konzeptionell<br />

so angeordnet, dass sich schließlich<br />

der BTreff so darstellt, wie Sie ihn als Leser<br />

kennen – informativ und unterhaltsam.<br />

In der Endphase der Zeitungsherstellung<br />

überprüfen die Herren Schroten,<br />

Dischinger und Dahmen den gesamten<br />

Inhalt des BTreff aus der Sicht des<br />

Krankenhauses; nach dieser letzten<br />

Korrektur geht es ab in die Druckerei<br />

(Burg Verlag Gastinger GmbH) und<br />

wenige Tage später, nach einer ausdrücklichen<br />

Druckfreigabe des<br />

Grafikers, halten unsere Leser ein neues<br />

Exemplar in ihren Händen.<br />

Dann kann man nur noch wünschen:<br />

Viel Spaß beim Lesen. ■<br />

21


Jahrelang als Krankenhaus-Seelsorger im Einsatz:<br />

Pfarrer Heribert Bahnschulte<br />

wurde 80 Jahre<br />

Die Schar der Gäste war<br />

riesengroß: Alle wollte dabei<br />

sein – beim 80. Geburtstag<br />

von Heribert Bahnschulte,<br />

bis zum vergangenen Jahr<br />

Seelsorger des BETHLEHEM<br />

Krankenhauses.<br />

Bis auf den letzten Platz gefüllt<br />

war die Krankenhaus-Kapelle,<br />

ein Zeichen dafür, dass sich<br />

Heribert Bahnschulte nach wie<br />

vor großer Beliebtheit<br />

erfreut und unvergessen<br />

ist.<br />

22<br />

Der feierliche Gottesdienst wurde<br />

gemeinsam mit dem Jubilar von<br />

Pastor Hans-Rolf Funken und Pfarrer<br />

Bernhard Blatzheim zelebriert und<br />

musikalisch vom "Neuen Chor"<br />

unter Leitung von Franz-Josef<br />

Schafhausen gestaltet. Seinen Weg<br />

als Priester bezeichnete Heribert<br />

Bahnschulte in seiner Ansprache als<br />

von Gott gewollt und vorbestimmt.<br />

In die Kupferstadt verschlug es<br />

den Jubilar 1978 nach St. Lucia<br />

als Nachfolger für den zum Weihbischof<br />

nach Aachen berufenen<br />

Pastor Maximilian Goffart. Nach<br />

seinem Auscheiden als Pfarrer<br />

von St. Lucia 1994 war Bahnschulte<br />

bis 2006 als Seelsorger im<br />

BETHLEHEM Krankenhaus tätig.<br />

Zu den vielen Gratulanten beim<br />

anschließenden Empfang im<br />

großen Saal des Rolandshauses<br />

gehörten unter anderem der neue<br />

Vorsitzende des Krankenhaus-<br />

Kuratoriums, Hans Mülders,<br />

Peter Mensger, der Vorsitzende<br />

der Stolberger Kolpingfamilie,<br />

Paul M. Kirch vom Pfarrgemeinderat<br />

sowie Mitglieder der Ärzteschaft<br />

und der Verwaltung des<br />

BETHLEHEM Krankenhauses. ■<br />

ÄRZTLICHER NOTDIENST FÜR DAS STADTGEBIET<br />

STOLBERG UND DEN LANDKREIS:<br />

Für den allgemeinärztlichen Notfalldienst ist eine Notfalldienstpraxis der niedergelassenen<br />

Ärzte im BETHLEHEM Krankenhaus eingerichtet. Die Öffnungszeiten der Notfalldienstpraxis<br />

lauten wie folgt: Montags, dienstags, donnerstags von 19.00 Uhr bis 8.00 Uhr, mittwochs und<br />

freitags von 13.00 Uhr bis 8.00 Uhr, an Samstagen, Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen<br />

von 8.00 Uhr bis 8.00 Uhr des darauf folgendenTages. HiIfesuchende Patienten werden über<br />

Tel.: 02402/107-8300 an die Notfalldienstpraxis weitergeleitet.


APOTHEKEN<br />

IN STOLBERG<br />

August<br />

Mi 1 B<br />

Do 2 C<br />

Fr 3 D<br />

Sa 4 E<br />

So 5 F<br />

Mo 6 G<br />

Di 7 H<br />

Mi 8 I<br />

Do 9 K<br />

Fr 10 L<br />

Sa 11 M<br />

So 12 N<br />

Mo 13 O<br />

Di 14 P<br />

Mi 15 A<br />

Do 16 F<br />

Fr 17 C<br />

Sa 18 D<br />

So 19 E<br />

Mo 20 F<br />

Di 21 G<br />

Mi 22 H<br />

Do 23 I<br />

Fr 24 K<br />

Sa 25 L<br />

So 26 M<br />

Mo 27 N<br />

Di 28 O<br />

Mi 29 P<br />

Do 30 A<br />

Fr 31 B<br />

September<br />

Sa 1 C<br />

So 2 D<br />

Mo 3 E<br />

Di 4 B<br />

Mi 5 G<br />

Do 6 H<br />

Fr 7 I<br />

Sa 8 K<br />

So 9 L<br />

Mo 10 M<br />

Di 11 N<br />

Mi 12 O<br />

Do 13 P<br />

Fr 14 A<br />

Sa 15 B<br />

So 16 C<br />

Mo 17 D<br />

Di 18 E<br />

Mi 19 F<br />

Do 20 G<br />

Fr 21 H<br />

Sa 22 I<br />

So 23 K<br />

Mo 24 L<br />

Di 25 M<br />

Mi 26 N<br />

Do 27 O<br />

Fr 28 P<br />

Sa 29 A<br />

So 30 B<br />

Oktober<br />

Mo 1 C<br />

Di 2 D<br />

Mi 3 E<br />

Do 4 F<br />

Fr 5 G<br />

Sa 6 H<br />

So 7 I<br />

Mo 8 K<br />

Di 9 L<br />

Mi 10 M<br />

Do 11 N<br />

Fr 12 O<br />

Sa 13 P<br />

So 14 A<br />

Mo 15 B<br />

Di 16 C<br />

Mi 17 D<br />

Do 18 E<br />

Fr 19 F<br />

Sa 20 G<br />

So 21 H<br />

Mo 22 I<br />

Di 23 K<br />

Mi 24 L<br />

Do 25 M<br />

Fr 26 N<br />

Sa 27 O<br />

So 28 P<br />

Mo 29 A<br />

Di 30 B<br />

Mi 31 C<br />

Apotheken-Notdienste in Stolberg<br />

Der Notdienst wechselt täglich. Er beginnt morgens 08.30 Uhr und endet am<br />

folgenden Tag um 08.30 Uhr. Bei Inanspruchnahme des Notdienstes außerhalb<br />

der gesetzlichen Ladenschlusszeiten wird ein Zuschlag von 2,50 Euro erhoben.<br />

Wir bitten, die Notfallbereitschaft nur in echten Notfällen in Anspruch zu<br />

nehmen.<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

23<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

I<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

BECKMANN’S APOTHEKE AUF<br />

DER LIESTER<br />

Büsbach, W.-Dobbelmann-Str. 163<br />

Telefon: 2 43 83<br />

BURG-APOTHEKE<br />

Stolberg, Steinweg 1-11<br />

Telefon: 2 89 74<br />

ELEFANTEN-APOTHEKE<br />

Stolberg, Salmstr. 20<br />

Telefon: 2 34 11<br />

HIRSCH-APOTHEKE<br />

Büsbach, Konrad-Adenauer-Str. 131<br />

Telefon: 2 66 65<br />

HÖHEN-APOTHEKE<br />

Stolberg, Höhenstr. 19 a<br />

Telefon: 9 55 90<br />

APOTHEKE AUF DER HEIDE<br />

Breinig, Auf der Heide 37<br />

Telefon: 34 08<br />

LÖWEN-APOTHEKE<br />

Atsch, Sebastianusstr. 10-12<br />

Telefon: 2 38 59<br />

BARBARA-APOTHEKE<br />

Breinig, Stefanstr. 3<br />

Telefon: 3 03 88<br />

SCHOPP’S JOHANNES-APOTHEKE<br />

Vicht, Eifelstr. 31<br />

Telefon: 12 40 477<br />

MARIEN-APOTHEKE<br />

Münsterbusch, Erlenweg 12<br />

Telefon: 2 75 01<br />

SONNEN-APOTHEKE<br />

Mausbach, Gressenicher Str. 1 b<br />

Telefon: 7 17 85<br />

PARK-APOTHEKE<br />

Stolberg, Rathausstr. 95<br />

Telefon: 9 58 50<br />

RATHAUS-APOTHEKE<br />

Stolberg, Am Kaiserplatz<br />

Telefon: 2 50 00<br />

APOTHEKE-KLEIS<br />

Stolberg, Rathausstr. 86,<br />

Telefon: 2 38 21<br />

KUPFERHOF-APOTHEKE<br />

Stolberg, Rathausstr. 46-48<br />

Telefon: 2 10 24


Dr. Carl Georg Theodor Kortum Teil 2<br />

Arzt zu Stolberg im Herzogtum Jülich<br />

Kurze medizinische<br />

Topografie des Fleckens<br />

Stolberg und der umliegenden<br />

Gegend. (Teil 2)<br />

Zu den Naturmerkwürdigkeiten<br />

hiesiger Gegend gehören vorzüglich<br />

die warmen Bäder in Aachen und<br />

Burscheid. Es fehlt nicht an Schriften<br />

darüber, nur die besten derselben<br />

sind in Deutschland fast unbekannt.<br />

An einer genauen Analyse dieser<br />

Mineralquellen, nach den Grundsätzen<br />

der neuen Chemie, fehlt es<br />

noch ganz. Überhaupt wäre ein<br />

neues vollständiges Werk darüber,<br />

nach dem Plane des Marcardischen<br />

von Pyrmont, sehr nötig und verdienstlich.<br />

Unsere Ärzte sind teils<br />

zu sehr mit der Praxis beschäftigt um<br />

an so etwas zu denken, teils mögen<br />

andere Gründe sie davon abhalten.<br />

Die Wirkung dieser warmen Gesundheitsquelle,<br />

die sowohl innerlich getrunken,<br />

als in Form von Bad, Dusche,<br />

Dampfbad, angewandt wird, hat in<br />

den hartnäckigsten chronischen<br />

Übeln, zumal Verstopfungen der<br />

Eingeweide, Gicht, eingewurzelter<br />

Scharbock, Lähmungen etc. wirklich<br />

oft alle meine Erwartung übertroffen.<br />

Die Badeanstalten sind vortrefflich,<br />

doch noch mancher Verbesserung<br />

fähig. - An kalten eisenhaltigen<br />

Quellen, die besser untersucht und<br />

benutzt zu werden verdienen, fehlt<br />

es ebenfalls in der Nähe von<br />

Aachen nicht.<br />

Es gibt in Stolberg, ausser verschiedenen<br />

Tuchmanufakturen und einer<br />

neuerlich angelegten Glasfabrik,<br />

beträchtliche<br />

Messingfabriken.<br />

Die<br />

Bewohner<br />

vieler umliegender<br />

Dörfer nähren<br />

sich davon.<br />

In 120 bis<br />

24<br />

130 Öfen, die das ganze Jahr hindurch<br />

brennend gehalten werden,<br />

werden gegen drittehalb Millionen<br />

Pfund rotes Kupfer, welches aus dem<br />

Norden, aus Deutschland, Ungarn<br />

und aus der Levante bezogen wird,<br />

durch den Zusatz von Galmei zu<br />

Messing oder gelben Kupfer<br />

geschmolzen, zwischen dicken<br />

Granittafeln zu Platten gegossen,<br />

und aus diesen Platten vermittelst<br />

der Messinghämmer oder sogenannter<br />

Kupfermühlen, die durchs Wasser<br />

getrieben werden, Bleche, Kessel<br />

und Messingwaren aller Art im<br />

Rohen gearbeitet, auch vermittelst<br />

eigener Mühlen Draht gezogen,<br />

welche Waren dann weit und breit<br />

versandt werden. Diese Fabriken,<br />

welche ursprünglich aus Brabant<br />

und Frankreich in diese Gegend<br />

verpflanzt worden sind, wird an<br />

keinem Ort in Deutschland so sehr<br />

im Großen getrieben. Keine Wunder<br />

also, das der aus ungeheuren Rauchfängen<br />

der Ofenhäuser, immerwährend<br />

aufsteigende dicke metallische<br />

und schwefelhaltige Dampf die<br />

ganze Luft anfüllt, und der Weitläufigkeit<br />

des Tales ungeachtet<br />

allenthalben riechbar ist. "On y n’inspire,<br />

que du feu, du foufre et de<br />

l’airain” 1 , sagt ein französicher<br />

Schriftsteller nicht zu Unrecht von<br />

unserem Stolberg; sogar in der<br />

Entfernung von einer Stunde kann<br />

man den spezifischen Geruch des<br />

Dampfes schon deutlich spüren.<br />

Obstbäume kommen eben dieses<br />

mineralischen Dampfes wegen im<br />

Tal nicht gut fort, besonders an<br />

Stellen, wo viele Ofenhäuser in der<br />

Nähe sind. Einzelne Personen gibt<br />

es, die diesen Metalldampf durchaus<br />

nicht vertragen können. <strong>Eine</strong> sonst<br />

starke und gesunde aus der Fläche<br />

des Jülicherlandes kommende Magd<br />

konnte deswegen hier nicht wohnen<br />

bleiben; denn sobald sie den Kupferdampf<br />

roch, wurde ihr der Atem<br />

geengt, sie wurde schwindelig und<br />

1 Etwa: Man ist dort nur vom Feuer, Erz und Rauch inspiriert.<br />

ohnmächtig. - Und dennoch kann<br />

ich den hiesigen Ort an sich nicht<br />

ungesund nennen; es gibt zwar endemische<br />

Krankheiten hier, die der<br />

Ort indessen mit den umliegenden<br />

Gegenden größtenteils gemein hat,<br />

und woran folglich der metallische<br />

Dampf wenig Anteil zu haben<br />

scheint. Überaus viele Menschen<br />

erreichen hier ein hohes Alter.<br />

Epidemien reißen selten ein, wenn<br />

gleich die ganze umliegende<br />

Gegend davon heimgesucht wird.<br />

Dieses kann zum Teil daher rühren,<br />

das der Ort etwas von der Landstrasse<br />

ab und rundum im Gebirge<br />

liegt, auch daher, das die Wohnungen<br />

großenteils ziemlich voneinander<br />

entfernt sind; zum Teil hat<br />

man es aber dem schwefelichen und<br />

metallischen Dämpfen, welcher den<br />

Miasmen zu widerstehen scheinen,<br />

zuzuschreiben wollen. - Das Erdreich<br />

unseres Tales ist in hundert<br />

Jahren, seitdem die Messingfabriken<br />

durch Intoleranz der Religion ihrer<br />

Besitzer aus Aachen hierher vertrieben<br />

wurden, fast zu barem Steinkohlen-<br />

und Metallschlackendreck<br />

geworden.<br />

So wenig indessen die Einwohner<br />

unseres Tales im Allgemeinen durch<br />

die Kupferatmosphäre an ihrer<br />

Gesundheit zu leiden scheinen:


Aus:<br />

Beiträge zur praktischen Arzneiwissenschaft<br />

Göttingen, im Vanderhoek und<br />

Ruprechtischen Verlage 1796 Bilder: Stadt Stolberg)<br />

so sehr trifft dieses Los jedoch die<br />

Arbeiter in den Fabriken selbst. So<br />

sind zuerst, die im Gieß- oder<br />

Ofenhaus angestellten Leute übel<br />

dran. Diese bleiben die ganze<br />

Woche hindurch Tag und Nacht in<br />

ihrer Werkstatt, und besuchen nur<br />

sonntags morgens ihre in den<br />

benachbarten Dörfern befindliche<br />

Wohnungen, um am anderen<br />

Morgen wieder zu den Öfen zurückzukehren.<br />

Sie genießen die ganze<br />

Woche hindurch nur kalte, feuchte<br />

Speise, die sie sich von Hause<br />

mitbringen und trinken Wasser;<br />

sie verbrauchen auf diese Weise<br />

nur einen Teil ihres Tagelohns<br />

und werden auf diese Art<br />

wohlhabend. - Wann man<br />

bedenkt, das diese Leute den<br />

metallischen Dämpfen des mit<br />

dem Galmei zusammenschmelzenden<br />

Kupfers anhaltend<br />

und zunächst ausgesetzt,<br />

demnächst auch noch der Glut<br />

des Feuers und schneller Abwechslung<br />

derselben mit der<br />

Kälte der freien Luft bloßgestellt<br />

sind: so muss man sich wirklich<br />

wundern, dass sie an<br />

ihrer Gesundheit nicht mehr<br />

leiden, und nicht in ihren besten<br />

Jahren dahin sterben.<br />

Zwar sehen sie alle blass und kachetisch<br />

aus - werden nicht selten von<br />

entzündlichen Brustkrankheiten, von<br />

Lungensucht oder anderen Auszehrungen<br />

befallen, - leiden, der<br />

schlechten Nahrung wegen, häufig<br />

an Verschleimung und Würmern, -<br />

sind bei zunehmenden Jahren<br />

gewöhnlich asthmatisch; aber<br />

dennoch gibt es Leute genug unter<br />

ihnen, die ein ansehnliches Alter<br />

erreichen und erträglich gesund<br />

bleiben. Folgende Umstände sind<br />

es vorzüglich, welche der Erhaltung<br />

ihres körperlichen Wohls bei einer<br />

so nachteiligen Lebensart zu statten<br />

zu kommen scheinen. Erstlich ihre<br />

wenige Arbeit; denn sie sitzen meh-<br />

renteils im Ofenhaus müßig, und<br />

ihre Arbeit mag ungefähr zwei<br />

Stunden im ganzen Tag betragen.<br />

Dann verhüllen sie beim gießen<br />

Mund und Nase mit einem Tuch<br />

und suchen möglichst dem<br />

Einatmen und Verschlucken des<br />

metallischen Rauches auszuweichen.<br />

Selbst die einfache Nahrung<br />

kann gewissermaßen zu ihrer Erhaltung<br />

dienen. Als zwölfjährige<br />

Knaben werden sie schon zu<br />

Ofenjungen angestellt, und sind<br />

also der Lebensart von Jugend auf<br />

gewohnt. - An die Brustkrankheiten,<br />

woran unsere Ofenknechte oft leiden,<br />

hat wahrscheinlich Erkältung<br />

eben so viel und mehr Anteil als der<br />

metallische Dampf. Man bedenke,<br />

dass die Leute durch die Glut des<br />

Schmelzfeuers während dem Gießen<br />

erhitzt und über und über vom<br />

Schweisse triefend, an den Brunnen<br />

zu laufen pflegen, und eine Menge<br />

kaltes Wasser hineinstürzen um sich<br />

abzukühlen, - das sie im Winter<br />

sowohl als im Sommer im Gießhaus<br />

mit blossem Hemde gehen; und so<br />

halb nackend auch abwechselnd<br />

sich der freien Luft aussetzen. Nur<br />

durch die Macht der Gewohnheit<br />

läßt sichs erklären, dass die Leute<br />

bei solcher Lebensart nicht noch<br />

öfter von Erkältungen und Lungenentzündungen<br />

befallen werden. So<br />

wälzt sich auch der Russe, vom<br />

Dampfbad erhitzt, ohne Schaden im<br />

Schnee herum. - Noch kann ich die<br />

Bemerkung beifügen, dass die<br />

Augen der Ofenknechte nicht selten<br />

von der Glut leiden, welcher sie<br />

immerfort, besonders beim Giessen<br />

des zu Messing geschmolzenen<br />

Kupfers, blossgestellt sind.<br />

Viel mehr, als die Giesser, leiden<br />

die Soldierer an ihrer Gesundheit,<br />

welche die Löcher in den Kesseln<br />

vermittelst Borax und geflossenem<br />

Kupfer zu löthen; denn sie müssen<br />

sich ganz zunächst mit Gesicht und<br />

Mund dem metallischen Dampf aus-<br />

setzen. Diese sterben im allgemeinen<br />

früh an der Lungensucht und<br />

haben grüne Haare, welche ich bei<br />

den übrigen Kupferarbeitern nicht<br />

finde. - Auch diejenigen, welche<br />

sich mit dem Mahlen des Galmeis,<br />

wozu eigene Mühlen eingerichtet<br />

sind, viel abgeben, sollen durch<br />

Einatmen des metallischen Staubes<br />

leicht lungensüchtig werden.<br />

Wenig nachteilig für die Gesundheit<br />

scheint die Beschäftigung derjenigen<br />

zu sein, welche das bereits gegossene<br />

Messing nun verarbeiten: der<br />

Mühlenschläger, Drahtzieher etc.<br />

Diese schlafen am Arbeitplatz und<br />

sind bei ihrer Arbeit keiner Glut und<br />

keinen metallischen Dämpfen ausgesetzt.<br />

Die Bearbeitung des Messings<br />

an sich, scheint der Gesundheit<br />

nicht zu schaden; wenigstens<br />

bei weitem nicht wie die des roten<br />

Kupfers. Grüne Haare und grüne<br />

Zähne, welche Ramazzini den<br />

Kupferarbeitern beilegt, habe ich<br />

auch bei unseren ältesten Messingschlägern<br />

nirgends finden können.<br />

Grossenteils sehen indessen unsere<br />

Mühlenschläger blass aus; sind verschleimt;<br />

mit Würmern geplagt und<br />

leiden nicht selten an hartnäckigen<br />

Infekten der Eingeweide des Unterleibs<br />

und deren Folgen. Dies läßt<br />

sich teils aus ihrer schlechten unverdaulichen<br />

Nahrung, teils aus dem<br />

immerwährenden Krummsitzen<br />

am Hammer, der durchs<br />

Wasser bewegt wird,<br />

herleiten. Alle werden<br />

auch durch das<br />

ewige Gerassel der<br />

Hämmer, deren<br />

mehrere in einer<br />

Mühle angebracht<br />

sind,<br />

schwerhörig. ■<br />

… wird fortgesetzt<br />

25


Schnelle Sommerküche in 30 min. von unserem Küchenchef Jörg Riege<br />

Telefonaktion und Informationsveranstaltung:<br />

Hähnchenbruststreifen mit Auberginen/Zucchini-<br />

Paprikagemüse und Käse-Kräutersoße<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

200 gr. Hähnchenbrust<br />

500 gr. Zuchini<br />

500 gr. Auberginen<br />

200 gr. Paprika gemischt<br />

500 gr. Zwiebeln<br />

1 Tomate<br />

100 ml Olivenöl<br />

200ml Gemüsebrühe<br />

20 gr. frische Kräuter<br />

100 ml Milch<br />

Mondamin<br />

100 gr. Gouda mittelalt<br />

Zubereitung:<br />

Gemüse und Hähnchenbrustfilet in<br />

Streifen schneiden<br />

Olivenöl in der Pfanne erhitzen,<br />

Hähnchenfleisch kräftig anbraten.<br />

Nach dem Anbraten des Hähnchens<br />

dieses aus der Pfanne nehmen und<br />

das Gemüse anbraten (außer den<br />

Tomaten).<br />

26<br />

Nach ca. 3 min. das Fleisch und<br />

die Tomaten dazu und mit der<br />

Gemüsebrühe ablöschen.<br />

Aufkochen und ca. 5 min leicht<br />

köcheln lassen nun mit Salz, Pfeffer<br />

und Kräutern abschmecken.<br />

Den Käse in der Zwischenzeit<br />

grob raspeln.<br />

Milch aufsetzen aufkochen<br />

abschmecken mit Salz, Pfeffer<br />

und Kräutern.<br />

Binden mit Mondamin und zum<br />

Schluss den geraspelten Käse hinein<br />

(nicht mehr aufkochen).<br />

Als Beilage reichen wir ein<br />

französisches Stangenbrot.<br />

Gutes Gelingen<br />

und einen guten Appetit!<br />

Ihr Küchenmeister Jörg Riege<br />

Unser Team<br />

Würselener Straße 117<br />

52222 Stolberg<br />

Telefon: (0 24 02) 2 80 72<br />

Telefax: (0 24 02) 8 46 16<br />

E-Mail: pflegemobil@freenet.de<br />

www.pflegemobil-trudy-gehlen.de


RATSEL<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

27<br />

Wir nehmen uns Zeit für Sie!


Auch wenn Sie schon lange wieder<br />

zu Hause sind, brauchen Sie nicht<br />

auf BTREFF zu verzichten. Einfach<br />

den Coupon unten ausfüllen,<br />

abgeben und Sie erhalten per Post<br />

automatisch die nächste Ausgabe<br />

von BTREFF in Ihrem heimischen<br />

Briefkasten. So wissen Sie immer,<br />

was bei uns los ist!<br />

JA, bitte schicken Sie mir die<br />

kommenden Ausgaben von<br />

B-TREFF an folgende Adresse<br />

(bitte deutlich mit Druckbuchstaben<br />

ausfüllen):<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ / Ort:<br />

Tel.:<br />

Die dritte Ausgabe des Jahres<br />

2007 des Gesundheitsmagazins<br />

"BTreff" liegt nun vor Ihnen.<br />

28<br />

BESTELLEN SIE HIER IHR<br />

KOSTENLOSES ABONNEMENT<br />

DES AKTUELLEN BTREFF<br />

Folgende Angaben müssen Sie nicht<br />

ausfüllen. Da uns Ihre Meinung<br />

jedoch wichtig ist, würden wir uns<br />

über eine Mitarbeit freuen:<br />

Ich habe BTREFF gelesen, weil<br />

ich Patient war<br />

ich Besucher war<br />

ich ambulant behandelt wurde<br />

Alter<br />

Ich finde<br />

das neue Magazin BTREFF:<br />

weil<br />

sehr gut<br />

gut<br />

mittelmäßig<br />

schlecht<br />

IHRE MEINUNG<br />

INTERESSIERT<br />

Wir nehmen uns Zeit für Sie<br />

H. Albrecht W. Mertens H. Arndt<br />

Das ein oder andere haben Sie<br />

vielleicht mit Interesse gelesen<br />

und einige Informationen über das<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

waren für Sie von Bedeutung.<br />

Ein Magazin dieser Art lebt auch<br />

von den Reaktionen der Leser.<br />

Teilen Sie uns Ihre Meinung und<br />

Ihre Anregungen mit, damit das<br />

Magazin "BTreff" eine lebendige und<br />

attraktive Zeitschrift für Patienten,<br />

Mitarbeiter des Krankenhauses und<br />

die Öffentlichkeit wird.<br />

Die Redaktion und alle Mitarbeiter<br />

des Magazins freuen sich auf Ihre<br />

Ideen, Ihre Kritik und Ihre Themenwünsche.<br />

Wir greifen gerne Ihre<br />

Meinung auf, denn das Gesundheitsmagazin<br />

"BTreff" soll auch<br />

als Leserforum ein Bindeglied<br />

Greifen Sie doch mal folgendes<br />

medizinische Thema auf:<br />

Ich wünsche mir mehr<br />

Informationen über folgende Themen:<br />

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Rezeption abgeben oder senden an:<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />

zwischen Leser und dem<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

sein. Ihre Zuschriften<br />

können Sie auf Ihrer Station oder<br />

an der Rezeption abgeben oder<br />

senden an:<br />

BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Steinfeldstr. 5 · 52222 Stolberg<br />

Wencke Mertens / Hartmut Albrecht<br />

/ Hans Arndt · Tel.: 02402 / 107-4202<br />

Vielen Dank. Die Redaktion.<br />

Wir nehmen uns Zeit für Sie! ■


Wir nehmen uns Zeit für Sie<br />

BETHLEHEM<br />

GESUNDHEITSZENTRUM<br />

von A bis Z<br />

Ein Leitfaden durch unser Haus<br />

Anmeldung - Aufnahme 33<br />

Alkohol und Rauchen 33<br />

Ambulantes Operieren 33<br />

Ambulante Kranken-,<br />

Alten- und Behindertenpflege 33<br />

Ambulante Physiotherapie<br />

siehe ZAP 40<br />

Ambulante Rehabilitation<br />

siehe ZAP 40<br />

Arzneien 33<br />

Ärzte 33<br />

Ärztliche Schweigepflicht 33<br />

Bäderabteilung/<br />

Bewegungsbad/Massage 34<br />

Begleiteltern 34<br />

Beschwerden 34<br />

Besuche - Besuchszeiten 34<br />

Besucherparkplätze 34<br />

Besuchertoilette 34<br />

Beurlaubung 34<br />

BGZ - Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

siehe BGZ 39<br />

Blumen 34<br />

Briefe 34<br />

CPS - Caritas Pflegestation<br />

siehe ambulante Pflege 33<br />

Diabetesberatung 34<br />

Diät 34<br />

Dienstübergaben 35<br />

Eigenblutspende 35<br />

Entlassung 35<br />

Fernsehen und Telefon 35<br />

Friseur 35<br />

Hebammenpraxis<br />

Dagmar Schaps 35<br />

Kiosk 35<br />

Kinderspielplatz 35<br />

Kosmetik<br />

siehe Friseur 35<br />

Kostenregelung 35<br />

Fallpauschalen/<br />

Sonderentgelte/Pflegesätze 35<br />

• Kassenpatienten 35<br />

• Selbstzahler 36<br />

• Eigenbeteiligungen 36<br />

Krankenpflegeschule 36<br />

Krankengymnastik 36<br />

Krebsberatungsstelle 36<br />

Küche 36<br />

Labor 36<br />

Massage siehe Bäderabteilung 34<br />

Medikamente 36<br />

Patientenhilfe 36<br />

Pflegedienst 37<br />

Post 37<br />

Präventionssport/<br />

Reha-Anschlusstraining 40<br />

Privatpatient 37<br />

Psychologischer Dienst 37<br />

Rat und Hilfe -<br />

Schwangerschaftsberatung<br />

der Katholischen Kirche 37<br />

Rooming-In 37<br />

Schonkost siehe Diät 34<br />

Schmerztherapie 37<br />

Schule für kranke Kinder 38<br />

Seelsorge 38<br />

Sozialdienst 38<br />

Taxi 38<br />

Telefon<br />

siehe Fernsehen 35<br />

Telefonzentrale 38<br />

Wahlleistungen 38<br />

Wertsachen 38<br />

BGZ Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> 39<br />

ZAP Zentrum für Rehabilitation<br />

u. Physiotherapie gGmbH 40<br />

SPZ Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum 42<br />

TCM Traditionelle Chinesische<br />

Medizin 43<br />

29<br />

Organigramm:<br />

Die Abteilungen<br />

und Ansprechpartner 30+31<br />

Wo finde ich was?<br />

Ein Wegweiser<br />

durch die Gebäude 32


Wir nehmen uns Zeit für Sie<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Verwaltungsdirektor Ärztlicher Direktor Pflegedirektorin<br />

Dipl. Kfm.<br />

Thomas Schellhoff<br />

zugl. Geschäftsführer:<br />

Zentrum für Ambulante<br />

Physiotherapie und<br />

Rehabilitation gGmbH<br />

Stolberger Reinigungsund<br />

Service GmbH<br />

Sekretariat: Waltraut Former<br />

Telefon: 02402/107-4200 /-4201<br />

Fax: 02402/107-4180<br />

Email: schellhoff@bethlehem.de<br />

Leitender Arzt:<br />

Prof. Dr. med.<br />

Werner Krumholz,<br />

Arzt für Anästhesie,<br />

Intensivmedizin,<br />

Schmerztherapie und<br />

Notfallmedizin.<br />

Oberärzte: Dr. med. Gerald Reinmuth,<br />

Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin.<br />

Burkard Röhr, Arzt für Anästhesie.<br />

Gernot Keller, Arzt für Anästhesie,<br />

Schmerztherapie und Notfallmedizin.<br />

Sekretariat: Erna Kreutzer<br />

Telefon: 02402/107-4386<br />

Fax: 02402/107-4504<br />

Email: anaesthesie@bethlehem.de<br />

Leitender Arzt:<br />

Prof. Dr. med.<br />

Boris Pfaffenbach,<br />

Arzt für Innere<br />

Medizin, Gastroenterologie<br />

Oberärzte: Frank Drouven, Arzt für Innere<br />

Medizin, Gastroenterologie. Markus Feykens,<br />

Arzt für Innere Medizin und Kardiologie.<br />

Wolfgang Stützer, Arzt für Innere<br />

Medizin und Nephrologie. Dr. med. Sedat<br />

Özman, Arzt für Neurologie. Dr. med.<br />

Detlef Marx, Arzt für Innere Medizin und<br />

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM).<br />

Sekretariat: Adelheid Herwartz<br />

Telefon: 02402/107-4223<br />

Fax: 02402/107-4431<br />

Email: innere@bethlehem.de<br />

30<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Prof. Dr. med.<br />

Klaus Bläsius<br />

Sekretariat: Claudia Schartmann<br />

Telefon: 02402/107-4354<br />

Fax: 02402/107-4357<br />

Email: orthopaedie@bethlehem.de<br />

Leitender Arzt:<br />

Priv. Doz. Dr. med.<br />

Joachim Heise,<br />

Arzt für Chirurgie,<br />

Visceral- und Gefäßchirurgie.<br />

Oberärzte: Dr. med. (BG) Issam Karkour, Arzt<br />

für Chirurgie und Unfallchirurgie. Dr. med.<br />

Martin Schreck, Arzt für Chirurgie und Visceral-<br />

und Gefäßchirurgie. Dr. med. Jan-Peter<br />

Kluy, Arzt für Chirurgie und Unfallchirurgie.<br />

Sekretariat: Corinna Gahre<br />

Telefon: 02402/107-4214<br />

Fax: 02402/107-4375<br />

Email: chirurgie@bethlehem.de<br />

Leitender Arzt:<br />

Prof. Dr. med. Klaus<br />

Bläsius, Arzt für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie,<br />

Physikalische<br />

Therapie, Chirotherapie<br />

und Sportmedizin<br />

Oberärzte: Dr. med. Andreas Bremer,<br />

Arzt für Orthopädie und Chirurgie und<br />

Physikalische Therapie.<br />

Dr. med. Markus Guinard,<br />

Arzt für Orthopädie.<br />

Dr. Andreas Stadtmüller (B)<br />

Arzt für Orthopädie.<br />

Sekretariat: Claudia Schartmann<br />

Telefon: 02402/107-4355<br />

Fax: 02402/107-4357<br />

Email: orthopaedie@bethlehem.de<br />

Agnes<br />

Gerden-Schmitz<br />

Sekretariat: Heike Steffens<br />

Telefon: 02402/107-4590/-4594<br />

Fax: 02402/107-4597<br />

Email: gerden@bethlehem.de<br />

Anästhesie/Schmerztherapie Chirurgie/Unfallchirurgie Gynäkologie/Geburtshilfe<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Leitende Ärztin:<br />

Dr. med.<br />

Gabriele Küpper,<br />

Ärztin für<br />

Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe<br />

Oberärzte: Ansgar Cosler,<br />

Arzt für Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />

Dr. med. Justus Grüne,<br />

Arzt für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe.<br />

Sekretariat: Pamela Lütkes<br />

Telefon: 02402/107-4371<br />

Fax: 02402/107-4370<br />

Email: gynaekologie@bethlehem.de<br />

Innere Medizin Orthopädie/Unfallchirurgie Kinder- und Jugendmedizin<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Foto:Anselm Cosler Images Foto:Anselm Cosler Images<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Leitender Arzt:<br />

Priv. Doz. Dr. Heiner<br />

Kentrup, Arzt für Kinder-<br />

und Jugendmedizin,<br />

Neonatologie, Diabetologie<br />

und pädiatrische<br />

Endokrinologie<br />

Oberärzte: Michael Oertzen,<br />

Arzt für Kinder- und Jugendmedizin,<br />

Kinderkardiologie, Neonatologie und<br />

spezielle pädiatrische Intensivmedizin.<br />

Dr. med. Veronika Becker, Fachärztin<br />

für Kinder- und Jugendmedizin,<br />

Neonatologie und Allergologie.<br />

Sekretariat: Jutta Vockenberg<br />

Telefon: 02402/107-4413<br />

Fax: 02402/107-4404<br />

Email: paediatrie@bethlehem.de


Foto:H.Arndt Foto:H.Arndt<br />

Foto:Anselm Cosler Images<br />

Foto:H.Albrecht<br />

Hebammenpraxis<br />

Hebammenpraxis<br />

Dagmar Schaps<br />

Leitung:<br />

Dagmar Schaps<br />

Anmeldung: Dagmar Schaps<br />

Telefon: 02402/107-4468<br />

Fax: 02402/107-4469<br />

hebammenpraxis.dagmarschaps@web.de<br />

www.hebammenpraxis-dagmar-schaps.de<br />

Leitende Ärztin:<br />

Dr. med.<br />

Dolores Hübner,<br />

Ärztin für Diagnostische<br />

Radiologie und<br />

Ärztin für Kinderradiologie<br />

Oberärzte: Dr. med. Joana Balosu,<br />

Ärztin für Radiologie, Fachkunde für<br />

Nuklearmedizin und CT. Norbert Elfert,<br />

Arzt für Radiologische Diagnostik.<br />

Sekretariat: Svenja Jakobs<br />

Telefon: 02402/107-4298<br />

Fax: 02402/107-4305<br />

Email: radiologie@bethlehem.de<br />

Belegabteilung:<br />

Dr. med.<br />

Dieter Bongartz,<br />

Arzt für Hals-<br />

Nasen-Ohren-<br />

Heilkunde.<br />

Schellerweg 8 · 52222 Stolberg<br />

Tel.: 02402/28288<br />

Carl-Georg<br />

von Kleist,<br />

Arzt für Hals-Nasen-<br />

Ohren-Heilkunde<br />

Samaritanerstr. 9<br />

52222 Stolberg<br />

Tel.: 02402/23244<br />

Foto:V. Tapp<br />

Haus Lucia<br />

Einrichtung für<br />

Kurzzeit- und<br />

Tagespflege<br />

Leitung:<br />

Veronika Tapp<br />

Verant.Pflegekraft: Christel Ries<br />

Telefon: 02402/102-950<br />

Fax: 02402/102-95222<br />

Email: tapp@hauslucia.de<br />

Web: www.hauslucia.de<br />

Radiologie/Nuklearmedizin Bildungszentrum Caritas Pflegestation<br />

Foto:Ch. Jouck<br />

Franziska-<br />

Schervier-Schule<br />

Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

(BGZ)<br />

Innerbetriebliche<br />

Fortbildung (IBF)<br />

Leitung: Dipl. Pfl.-Päd. Ch. Jouck<br />

BGZ/IBF-Sekretariat: Heidi Spies<br />

Telefon: 02402/107-4626<br />

Sekretariat Schule: Sandra Schüppen<br />

Telefon: 02402/107-4624<br />

Fax: 02402/107-4639<br />

Email: jouck@bethlehem.de<br />

schule@bethlehem.de<br />

bgz@bethlehem.de<br />

Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum<br />

Ärztliche Leitung:<br />

Ilona Krauspe,<br />

Ärztin für Kinder- und<br />

Jugendmedizin, Neuropädiatrie,<br />

Psychotherapie.<br />

Anmeldung:<br />

Helma Kohlhas,<br />

Petra Brandt-Hoogen<br />

Telefon: 02402/107-4194<br />

Fax: 02402/107-4189<br />

Email: spz@bethlehem.de<br />

BETHLEHEM<br />

GESUNDHEITSZENTRUM<br />

Leitung: Irmgard Tersek<br />

31<br />

Ambulante<br />

Kranken-,<br />

Alten-und<br />

Behindertenpflege<br />

Sekretariat: Anne-Marie Naehrig<br />

Telefon: 02402/1249190<br />

Fax: 02402/124919300<br />

Email: i.tersek@caritas-aachen.de<br />

HNO Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) ZAP gGmbH/Physiotherapieschule<br />

Foto:H.Albrecht<br />

Foto:I. Tersek<br />

Foto:R. Houfer<br />

Zentrum für<br />

Ambulante<br />

Physiotherapie und<br />

Rehabilitation<br />

Leitender Physiotherapeut:<br />

Ralf Houfer<br />

Ärztliche Leitung:<br />

Prof. Dr. med. Klaus Bläsius<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />

Anmeldung:<br />

Anne Dautzenberg,<br />

Karin Offermann<br />

Telefon: 02402/107-4182 /-4227<br />

Fax: 02402/107-4181<br />

Email: zap@bethlehem.de


Gebäudeplan<br />

Steinfeldstraße<br />

1<br />

Haupteingang<br />

Gynäkologie-Trakt<br />

3<br />

Bauteil A<br />

BETHLEHEM<br />

GESUNDHEITSZENTRUM<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

Haupteingang<br />

Verwaltung / PDL<br />

Computer Tomograph<br />

Röntgen / CT<br />

Ambulantes Operieren<br />

EKG / EEG / Ultraschall<br />

Kapelle<br />

Bäderabteilung<br />

OP<br />

Physikalische Therapie<br />

Ambulanz / Notfall Chirurgie<br />

Endoskopie / Zentralsterilisation /<br />

Ultraschall<br />

Priv.station 2 (C2) z.Z. Gynäkologie<br />

Priv.station 3 (C3)<br />

Gynäkologie Ambulanz<br />

Entbindung/Kreißsäle<br />

Gynäkologie<br />

Labor / KV Ambulanz<br />

Station A1 = Tagesklinik<br />

Wöchnerinnen A2 /<br />

Neugeborenen-Pflege<br />

Gynäkologie A3<br />

16<br />

15<br />

14<br />

2<br />

24<br />

23<br />

22<br />

21<br />

20<br />

19<br />

18<br />

17<br />

6<br />

5<br />

4<br />

32<br />

35<br />

30<br />

29<br />

28<br />

27<br />

26<br />

25<br />

S<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

2<br />

Wirtschaftsgebäude<br />

Bauteil C<br />

36<br />

35<br />

34<br />

33<br />

32<br />

31<br />

Bauteil B<br />

OP-Trakt<br />

13<br />

12<br />

Station A4<br />

Station A5<br />

Station A6<br />

Station A7<br />

Bettenzentrale<br />

Innere Ambulanz/Dialyse<br />

Orthopädische Ambulanz<br />

Medienräume<br />

Pädiatrie Ambulanz<br />

Kinderstation B5<br />

Eigenblutspende<br />

Station B2<br />

Station B3<br />

Kinderstation B4 Intensivstation<br />

Privat / Kinderstation B6<br />

Hebammenpraxis / Seminarraum 5<br />

Nuklearmedizin / MRT / Diabetesber.<br />

Intensivstation (B1)<br />

SPZ<br />

ZAP<br />

TCM - Traditionelle<br />

Chinesische Medizin<br />

Cafeteria<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

38<br />

37<br />

42<br />

BETHLEHEM<br />

Krankenhaus<br />

Bergstraße<br />

Vichtbach<br />

Bauteil D<br />

Wir nehmen uns Zeit für Sie<br />

Steinfeldstr.<br />

Ritzerfeldstr.<br />

Oststraße<br />

Franziska-<br />

Schervier-<br />

Schule /<br />

BGZ<br />

Am Halsbrech<br />

41<br />

40<br />

40<br />

39<br />

39<br />

Am<br />

Obersteinfeld<br />

Haus Lucia /<br />

Caritas<br />

Pflegestation


Foto: 3K-Aachen<br />

Anmeldung - Aufnahme<br />

<strong>Eine</strong>r Ihrer ersten Wege wird sicherlich der<br />

zur Krankenhaus-Aufnahme im Foyer des<br />

Krankenhauses sein. Die hier tätigen Mitarbeiter/innen<br />

geben Ihnen gerne Auskunft<br />

auf Ihre Fragen und helfen Ihnen weiter.<br />

Bei Ihrer Aufnahme werden wir Sie oder<br />

einen Ihrer Angehörigen um einige Auskünfte<br />

bitten. Diese Angaben werden für Ihre<br />

medizinische Versorgung und für die Abrechnung<br />

der Behandlungskosten benötigt.<br />

Ihre Angaben unterliegen dem Datenschutz.<br />

Die Mitarbeiter unserer Klinik sind zur<br />

Verschwiegenheit verpflichtet. Bringen<br />

Sie bitte den Einweisungsschein Ihres<br />

behandelnden Arztes mit.<br />

Alkohol und Rauchen<br />

Alkohol und Medikamente vertragen sich nur<br />

in den seltensten Fällen. Somit ist der Genuss<br />

von Alkohol in unserem Hause nicht gestattet.<br />

Das Rauchen ist eine bekanntermaßen<br />

gesundheitsschädigende Angewohnheit, die<br />

zu einer Reihe von Erkrankungen führt und<br />

die Heilung verzögert. Rauchen stört demzufolge<br />

nicht nur Ihre Mitpatienten, sondern<br />

insbesondere auch Ihren eigenen Heilungsfortschritt.<br />

Aus diesem Grund besteht innerhalb<br />

des Krankenhauses absolutes Rauchverbot.<br />

Ausgenommen hiervon sind die<br />

ausgewiesenen Raucherräume.<br />

Ambulantes Operieren<br />

In allen operativen Fachgebieten unseres<br />

Krankenhauses werden Operationen auch<br />

ambulant durchgeführt. Ob eine Operation<br />

ambulant durchgeführt werden kann oder ein<br />

stationärer Aufenthalt in Ihrem Falle angezeigt<br />

ist, sollten Sie mit Ihrem behandelnden<br />

Facharzt der zuständigen Abteilung besprechen.<br />

Weitere Informationen zu diesem Thema<br />

finden Sie in unserer Broschüre<br />

"Ambulantes Operieren", welche Sie an<br />

der Patienten-Information und in den Ambulanzen<br />

erhalten.<br />

Ambulante Kranken-, Altenund<br />

Behindertenpflege<br />

CARITAS PFLEGESTATION<br />

AM BETHLEHEM KRANKENHAUS<br />

Seit 25 Jahren kompetente Pflege<br />

zu Hause! Fachlich qualifizierte<br />

Mitarbeiter/innen versorgen Sie durch:<br />

• medizinische Behandlungen nach<br />

ärztlicher Verordnung,<br />

• Grund- und Behandlungspflege<br />

nach oder statt Krankenhausaufenthalt,<br />

• alle Leistungen der<br />

Pflegeversicherung,<br />

• Beratungseinsätze nach §37/3<br />

der Pflegeversicherung,<br />

• Abrechnung, mit allen<br />

Kranken- und Pflegekassen,<br />

Sozialamt und Selbstzahlern.<br />

Zusätzlich bieten wir Ihnen<br />

folgende Serviceleistungen:<br />

• fahrbaren Mittagstisch,<br />

• Beratung und Hilfestellung<br />

vor Krankenhausentlassung,<br />

• Beratung und Vermittlung<br />

von Kooperationspartnern der<br />

Sozial- und Gesundheitsfürsorge,<br />

• Hilfe bei Antragstellung und<br />

Finanzierung der Pflege,<br />

• Beschaffung und Verleih von<br />

Pflegehilfsmitteln,<br />

• Gesprächskreis pflegender<br />

Angehöriger,<br />

• ehrenamtliche Hospizarbeit,<br />

• Rufbereitschaft rund um die Uhr<br />

mit persönlichem Ansprechpartner.<br />

Caritas Pflegestation<br />

am BETHLEHEM Krankenhaus<br />

im Haus Lucia/Am Halsbrech 3<br />

52222 Stolberg<br />

Leiterin: Irmgard Tersek<br />

Tel. 02402/1249190<br />

Fax 02402/124919300<br />

Notruftelefon 02402/1249190<br />

Foto: 3K-Aachen<br />

Ambulante Physiotherapie<br />

siehe ZAP gGmbH<br />

Ambulante Rehabilitation<br />

siehe ZAP gGmbH<br />

Arzneien<br />

Die leistungsfähige Zentral-Apotheke stellt<br />

die optimale Arzneimittelversorgung unserer<br />

Patienten sicher. Der<br />

Versorgungsbereich<br />

umfasst alle medizinischen<br />

Verbrauchsartikel<br />

vom Arzneimittel über<br />

Verbandmittel, Infusionsund<br />

Injektionslösungen,<br />

Nahtmaterial, Narkosemittel<br />

u.v.a.m. Darüber<br />

hinaus wird das handelsübliche<br />

Arzneimittelsortiment durch klinikspezifische<br />

Rezepturen ergänzt.<br />

Ärzte<br />

Die Verantwortung für Ihre Behandlung<br />

tragen der leitende Abteilungsarzt und die<br />

unter seiner Leitung tätigen Ärzte.<br />

Wir legen besonderen Wert darauf, dass Sie<br />

sich ärztlicherseits auf das Beste betreut fühlen.<br />

Ihr Arzt muss genau wissen, welche<br />

Beschwerden Sie haben und wie sich diese<br />

entwickelt haben. Er braucht auch Informationen<br />

über den Hintergrund und die Entstehung<br />

Ihrer Krankheit.<br />

Hierzu gehören auch Fragen über Ihre<br />

Familie sowie im Zusammenhang stehende<br />

ähnliche Erkrankungen. Sie tragen wesentlich<br />

zu Ihrer Heilung bei, wenn Sie alle an Sie<br />

gestellten Fragen genauestens beantworten.<br />

In diesem Zusammenhang bitten wir Sie,<br />

alle an Sie durch die Ärzte gegebenen Anordnungen<br />

genau zu beachten. Nur so kann<br />

eine optimale Therapie gewährleistet werden.<br />

Gerne sind unsere Ärzte bereit, Fragen zu<br />

Ihrer Erkrankung und deren Behandlung<br />

während der täglichen Visiten oder auch<br />

nach Vereinbarung zu beantworten.<br />

Ärztliche Schweigepflicht<br />

Sämtliche Mitarbeiter des Krankenhauses<br />

sind verpflichtet, persönliche Daten, die im<br />

Verlaufe Ihrer Behandlung in der Patientenakte<br />

zusammengetragen werden, streng vertraulich<br />

zu behandeln. Telefonische Auskünfte<br />

33<br />

Foto: Archiv


Foto: H.Arndt<br />

über Ihren Gesundheitszustand können -<br />

zu Ihrem Schutz - nicht erteilt werden. Lediglich<br />

mitbehandelnde Ärzte und klinische<br />

Institute erhalten durch den Krankenhausarzt<br />

im Rahmen des notwendigen und therapeutischen<br />

Informationsaustausches schriftlich<br />

Auskünfte.<br />

Bäderabteilung /<br />

Bewegungsbad<br />

Die Bäderabteilungbefindet<br />

sich im<br />

Kellergeschoss<br />

unseres Hauses.<br />

Bitte folgen Sie<br />

der Beschilderung.Schwerpunkte<br />

sind:<br />

Medizinische Bäder, verschiedene Bestrahlungsformen,<br />

Fango-, Bewegungsbecken,<br />

Elektrotherapie, Inhalationen und Massagen.<br />

Begleiteltern<br />

Sollte Ihr Kind in unserer Kinderklinik untergebracht<br />

sein, bieten wir Ihnen selbstverständlich<br />

die Möglichkeit der Mitaufnahme<br />

an. In unserem Wohnheim direkt neben dem<br />

Krankenhaus stehen Ihnen speziell eingerichtete<br />

Zimmer mit Dusche, TV und Telefon zur<br />

Verfügung.<br />

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich<br />

bitte an das Pflegepersonal der Station.<br />

Beschwerden<br />

Haben Sie ein Anliegen, wollen Sie uns<br />

Anregungen geben oder sich beschweren,<br />

so wenden Sie sich bitte zunächst an die<br />

Mitarbeiter in der Station. In der Regel lassen<br />

sich die meisten Probleme durch ein persönliches<br />

Gespräch<br />

klären.<br />

Sollte entgegen<br />

dieser<br />

Erwartung<br />

eine Klärung<br />

in Ihrem Sinne<br />

nicht möglich sein, steht Ihnen die Geschäftsführung<br />

unter der Haus-Rufnummer 4200,<br />

oder unsere Patientenhilfe im Erdgeschoss<br />

Telefon 4321 selbstverständlich jederzeit<br />

zur Verfügung.<br />

Die Telefonate sind kostenfrei.<br />

34<br />

<strong>Eine</strong> Bitte zum Schluss: Verlassen Sie nie<br />

unser Haus als unzufriedener Patient, ohne<br />

uns die Gründe Ihrer Unzufriedenheit mitgeteilt<br />

zu haben.<br />

Besuche/Besuchszeiten<br />

Ihre Besucher sind in unserer Klinik gern<br />

gesehene Gäste. Wir halten es für wichtig,<br />

dass Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden<br />

in Verbindung bleiben können. Allerdings<br />

sollten Sie bedenken, dass zu viel und zu<br />

langer Besuch für Ihre Genesung nicht förderlich<br />

ist und auch die Ruhe Ihrer Mitpatienten<br />

beeinträchtigt. Wir bitten Sie und alle Beteiligten,<br />

aufeinander Rücksicht zu nehmen.<br />

Da keine festen Besuchszeiten festgelegt sind,<br />

bitten wir Sie als Patient in Abstimmung mit<br />

unserem Personal selbst zu entscheiden, in<br />

welchem zeitlichen Umfang Sie Besuch<br />

wünschen. An dieser Stelle möchten wir Sie<br />

darauf hinweisen, dass Besuche in der Intensivstation<br />

und bei schwerkranken Patienten<br />

einer besonderen Regelung unterliegen.<br />

Für den Genesungsprozess unabdingbar ist<br />

eine ungestörte Nachtruhe, die Sie bitte ab<br />

21.00 Uhr einhalten.<br />

Besucherparkplätze<br />

Besucherparkplätze befinden sich oberhalb<br />

des Krankenhauses auf dem großen Parkplatz<br />

an der Bergstraße. <strong>Eine</strong>n Automaten zur Entwertung<br />

der Parktickets finden Sie in<br />

unmittelbaren Nähe des Telefonautomaten im<br />

Foyer des BETHLEHEM Krankenhauses. Vielen<br />

Dank für Ihr Verständnis.<br />

Besuchertoilette<br />

Die Besuchertoiletten sind ausgeschildert und<br />

befinden sich auf jeder Etage sowie im Erdgeschoss.<br />

Ausnahme Stationen A4, A6 und A7.<br />

Beurlaubung<br />

Beurlaubungen können nur in dringenden<br />

Ausnahmefällen durch den Chefarzt ausgesprochen<br />

werden.<br />

BGZ - Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Siehe BGZ, Seite 39<br />

Blumen<br />

Blumen sind etwas sehr Schönes, um Ihre<br />

Umgebung angenehmer zu gestalten. Demzufolge<br />

werden viele Besucher Ihnen Blumen<br />

mitbringen. Wir bitten Sie jedoch, von Topfpflanzen<br />

aus hygienischen Gründen abzusehen,<br />

da sich durch die Blumenerde Keime<br />

verbreiten können. Es befinden sich in jeder<br />

Station Blumenvasen. Bitte fragen Sie das<br />

Pflegepersonal.<br />

Briefe<br />

Briefe können bei Ihrer Stationsschwester<br />

abgegeben werden. Vor dem Haupteingang<br />

befindet sich ein Briefkasten.<br />

CPS - Caritas Pflegestation<br />

siehe ambulante Pflege<br />

Diabetesberatung<br />

• Beratung und Schulung von Kindern<br />

und Jugendlichen mit Typ-1 Diabetes,<br />

sowie deren Eltern.<br />

• Gruppen- und Einzelschulungen von<br />

Typ-2 Diabetikern ((Blut- und Harnzucker<br />

messung, Ernährung, Bewegung, blut -<br />

zuckersenkende Medikamente und Insulintherapie,<br />

Unterzuckerung, Fußpflege,<br />

Individuelle Einzelberatung)<br />

• Beratung und Schulung von Schwangerschaftsdiabetikerinnen<br />

(Gestationsdiabetes).<br />

Unsere Aufgabe ist es, durch professionelle<br />

Hilfe und Beratung, Menschen mit Diabetes<br />

einen Weg weisen, den Umgang mit ihrer<br />

Krankheit möglichst selbständig zu managen,<br />

um Folgeschäden vorzubeugen oder zu<br />

lindern.<br />

Dorothee Schnur (Diabetesberaterin DDg)<br />

Tel.: 02402 / 107-4344<br />

Sprechstunde nach Vereinbarung<br />

Email: schnur@bethlehem.de<br />

Service für alle stat. Patienten.<br />

Diät<br />

<strong>Eine</strong> vom Arzt verordnete Diät sollten<br />

Sie unbedingt einhalten. In unserer Diätküche<br />

werden Diabeteskost, Schonkost,<br />

Reduktionskost, etc. von erfahrenen Köchen<br />

und Diätassistenten für Sie persönlich<br />

zusammengestellt. Soweit eine Diät für Sie<br />

verordnet wurde, sollten Sie von Besuchern<br />

mitgebrachte Speisen und Getränke nicht,<br />

oder nur nach Rücksprache mit<br />

unserem Fachpersonal zu sich nehmen.<br />

Auf Wunsch wird nach Terminvereinbarung<br />

eine Diätberatung in Ihrem Zimmer durchgeführt.


Foto: H.Arndt<br />

Dienstübergaben<br />

Intensive Gespräche in den Übergabezeiten<br />

bei Schichtwechsel und die lückenlose<br />

Dokumentation der ärztlichen Anordnungen<br />

und Pflegemaßnahmen sollen den Informationsfluss<br />

innerhalb der Pflegeteams gewährleisten.<br />

Zwischen 13.00 Uhr und 13.30 Uhr<br />

findet die Dienstübergabe des Frühdienstes<br />

an den Spätdienst statt. Während dieser<br />

halben Stunde muss eine Fülle von Informationen<br />

weitergegeben werden, was von<br />

den Pflegekräften äußerste Konzentration<br />

verlangt. Die Schwestern und Pfleger ziehen<br />

sich aus diesem Grunde gemeinsam in die<br />

Diensträume zurück, wo sie so wenig wie<br />

möglich gestört werden sollten.<br />

Eigenblutspende<br />

Einige Operationen<br />

sind<br />

mit einem<br />

erhöhten<br />

Blutungsrisikoverbunden.<br />

Im<br />

Rahmen der<br />

Operationsvorbereitung<br />

wird Ihr behandelnder Arzt Sie über derartige<br />

Risiken umfassend aufklären und gemeinsam<br />

mit dem Anästhesisten geeignete Maßnahmen<br />

treffen, die zur Minimierung der<br />

Operationsrisiken beitragen. Bei planbaren<br />

Operationen zählt hierzu u.a. die Eigenblutspende.<br />

Dabei entnehmen wir ca. 4 Wochen<br />

vor der Operation Ihr Blut, welches bis zur<br />

Operation konserviert wird.<br />

Ihr Körper bildet in der Zwischenzeit neue<br />

Blutzellen, so dass Sie am Operationstermin<br />

über eine normale Blutmenge verfügen.<br />

Während der Operation werden die von<br />

Ihnen gewonnenen Blutkonserven bei Blutverlust<br />

wieder in Ihren Körper zurück transfundiert.<br />

Hierdurch können die Risiken einer<br />

Fremdblutgabe vermieden werden.<br />

Öffnungszeiten:<br />

montags 08.00 - 15.30 Uhr<br />

mittwochs 08.00 - 15.30 Uhr<br />

Informationen erhalten Sie unter der Telefon-<br />

Nr. 107-4505.<br />

Entlassung<br />

Nachdem Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen<br />

das Abschlussgespräch geführt hat, bitten wir<br />

Sie, die Abmeldung im Aufnahmebüro nicht<br />

zu vergessen. Entwerten Sie bitte Ihre Telefonkarte.<br />

Pfandgeld und zuviel gezahlte Gebühren<br />

erhalten Sie selbstverständlich zurück.<br />

Vergewissern Sie sich bitte, ob Sie Ihre persönlichen<br />

Sachen und hinterlegten Wertgegenstände<br />

mitgenommen haben.<br />

Fernsehen und Telefon<br />

Zu Ihrer Unterhaltung stehen Ihnen in Ihrem<br />

Zimmer ein Telefon mit Anschlußmöglichkeit<br />

eines Laptop’s für das Internet und ein Fernsehgerät<br />

zur Verfügung. Zur Bedienung der<br />

Fernseh- und Telefonanlage erhalten Sie bei<br />

Ihrer Aufnahme gegen Pfand eine Chipkarte.<br />

In der Eingangshalle befindet sich ein Telefonkassenautomat,<br />

an dem Sie das Gebührenguthaben<br />

abfragen, Geld einzahlen und<br />

Restgeld sowie Pfandgeld bei der Entlassung<br />

zurückerhalten.<br />

Bei Fragen zur Bedienung des Automaten<br />

stehen Ihnen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

der Patientenhilfe zur Verfügung.<br />

In Ihrem eigenen Interesse und dem Ihrer<br />

Mitpatienten bitten wir Sie, mitgebrachte<br />

Handy’s nicht zu benutzen. Der Gebrauch<br />

derartiger Geräte kann Störungen an medizinisch-technischen<br />

Einrichtungen hervorrufen<br />

und somit Einfluss auf Ihre Genesung haben.<br />

Friseur<br />

Sollte es Ihnen nicht möglich sein, im<br />

Bedarfsfalle einen Friseur aufzusuchen,<br />

werden wir Ihnen auf Wunsch einen Friseur<br />

vermitteln, welcher Sie im Krankenzimmer<br />

frisiert. Wenden Sie sich bitte an das<br />

Stationspersonal.<br />

Hebammenpraxis<br />

Dagmar Schaps<br />

Mein Angebot: Schwangerenvorsorge,<br />

Hebammensprechstunde, Geburtsvorbereitung,<br />

Akupunktursprechstunde, Aquafit,<br />

Yoga, Schwangerschaftsgymnastik, Wochenbettbetreuung,<br />

Rückbildungsgymnastik,<br />

Babymassage, Pekip, Stillcafé. Information:<br />

Tel. 02402/1074468.<br />

Die Hebammenpraxis befindet sich im<br />

BETHLEHEM Krankenhaus 6. Etage. Aufzug<br />

B bitte benutzen.<br />

Foto: H.Albrecht<br />

Kiosk<br />

Im Kiosk in der Eingangshalle können Sie<br />

Dinge des täglichen Bedarfs erwerben.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 08.30 - 19.00 Uhr<br />

Sa 09.00 - 16.00 Uhr<br />

So 13.30 - 16.30 Uhr<br />

Kinderspielplatz<br />

e.V. errichtet wurde.<br />

Kosmetik siehe Friseur<br />

Kostenregelung<br />

Fallpauschalen/Sonderentgelte/<br />

Pflegesätze<br />

35<br />

Auf unserem<br />

Krankenhausgelände<br />

hinter<br />

dem Bettenhaus<br />

befindet sich<br />

ein Spielplatz<br />

für die Kleinen,<br />

der aus Mitteln<br />

des Vereins<br />

Menschenskind<br />

Die vertraglichen Beziehungen zwischen<br />

Ihnen und dem Krankenhaus richten sich<br />

nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen<br />

(AVB). Diese können im Aufnahmebüro<br />

eingesehen werden. Über die Kosten Ihres<br />

Krankenhausaufenthaltes brauchen Sie sich<br />

im Normalfall keine Gedanken zu machen.<br />

Unser Krankenhaus hat mit den Kostenträgern<br />

einen Versorgungsvertrag und Pflegesatzvereinbarungen<br />

abgeschlossen. Mit den<br />

darin vereinbarten Entgeltformen sind alle für<br />

Sie notwendigen ärztlichen, pflegerischen,<br />

medizinisch-technischen Leistungen, die<br />

Unterkunft in einem Mehrbettzimmer und<br />

die Verpflegung abgegolten.<br />

Kassenpatienten<br />

Um die Bezahlung der Krankenhausrechnungen<br />

brauchen sich die meisten Patienten<br />

nicht persönlich zu kümmern. Sind Sie Mitglied<br />

einer gesetzlichen Krankenkasse, wird<br />

die Kostenübernahmeerklärung von der<br />

Krankenhausverwaltung bei der für Sie<br />

zuständigen Krankenkasse eingeholt. Wir<br />

rechnen direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.<br />

Voraussetzung dafür ist, bei der Aufnahme<br />

Ihre Versichertenkarte und den Einweisungsschein<br />

"Verordnung von Krankenhausbehandlung"<br />

vom behandelnden Arzt vorzulegen.


Foto: 3K-Aachen<br />

Selbstzahler<br />

Wenn Sie nicht Mitglied einer gesetzlichen<br />

Krankenkasse sind, gelten Sie als "Selbstzahler".<br />

In diesem Fall tragen Sie die Kosten<br />

des Klinikaufenthaltes selbst, bzw. rechnen<br />

über Ihre private Krankenversicherung ab.<br />

(Siehe auch Wahlleistungen)<br />

Eigenbeteiligungen<br />

Aufgrund einer Bundesverordnung müssen Sie<br />

als Patient für die Dauer Ihres Krankenhausaufenthaltes<br />

(höchstens jedoch bis zu 28 Tagen) pro<br />

Jahr eine Eigenbeteiligung entrichten. Wir bitten<br />

Sie, diesen Betrag vor Verlassen des Krankenhauses<br />

in der Patientenaufnahme zu zahlen.<br />

Wir leiten dann dieses Geld an Ihre Krankenkasse<br />

weiter. Können Sie einen Nachweis<br />

über bereits getätigte Zahlungen im laufenden<br />

Jahr vorweisen, sind Sie von einer nochmaligen<br />

Zuzahlung befreit.<br />

Schule für Gesundheits-, Kranken<br />

und Kinderkrankenpflege<br />

Die meisten unserer Pflegekräfte wurden in<br />

der Franziska-Schervier-Schule, staatlich anerkannte<br />

Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule<br />

am BETHLEHEM Krankenhaus, ausgebildet.<br />

Zur Zeit erwerben 150 Schülerinnen<br />

und Schüler hier die notwendigen Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten in Theorie und Praxis für<br />

ihren künftigen Einsatz. Besonderen Wert legt<br />

die Schule auf die Verbindung von Wissen<br />

und Tun, weshalb die Auszubildenden während<br />

des praktischen Einsatzes von Praxisanleitern<br />

und Lehrern betreut werden. So garantieren<br />

wir durch eine solide Ausbildung, dass<br />

Sie als Patient in unserem Hause pflegerisch<br />

optimal versorgt werden.<br />

Krankengymnastik<br />

Die Krankengymnastik<br />

als wesentlicher<br />

Bestandteil<br />

verschiedener<br />

Therapien erhält<br />

die Bewegungsmöglichkeit<br />

des<br />

Körpers bzw. stellt sie nach Möglichkeit wieder<br />

her. Bei Störungen des Bewegungsapparates,<br />

des Nervensystems, der Atmung oder<br />

des Herz-Kreislauf-Systems durch Krankheit<br />

oder Unfall wird mit individuellen und<br />

gezielten Übungsfolgen die Heilung ganz<br />

wesentlich unterstützt und gefördert. (Siehe<br />

auch ZAP, Bäderabteilung / Bewegungsbad)<br />

36<br />

Foto: 3K-Aachen Foto: H.Albrecht<br />

Krebsberatungsstelle<br />

Jeden Donnerstag von 11.00 - 13.00 Uhr<br />

haben an Krebs erkrankte Menschen und ihre<br />

Angehörigen die Möglichkeit, in unserem<br />

Haus bei Fragen und Anliegen Kontakt mit<br />

einer Mitarbeiterin der Krebsberatungsstelle<br />

Aachen aufzunehmen (Raum 291, Erdgeschoss,<br />

gegenüber der Bettenzentrale). Sie<br />

können sich auch an den Krankenhaussozialdienst<br />

wenden, wenn Sie mit der Mitarbeiterin<br />

der Krebsberatungsstelle einen Termin<br />

vereinbaren möchten oder rufen Sie direkt<br />

in der Krebsberatungsstelle an:<br />

Telefon 0241 / 47 48 80.<br />

Küche<br />

Der Ernährung kommt bei der Genesung eine<br />

besondere Bedeutung zu. In unserer Küche<br />

werden jährlich ca. 380.000 Mahlzeiten hergestellt,<br />

darin enthalten sind Patienten des<br />

Hauses, Event Catering, Caritas Pflegestation<br />

(fahrbarer Mittagstisch), Haus Lucia und<br />

unsere Mitarbeiter. Der Einkauf der einzelnen<br />

Nahrungsmittel unterliegt dabei ebenso<br />

strengen Qualitätskontrollen wie die Her-stellung<br />

und Verteilung der Speisen. Ihre Essensauswahl<br />

können Sie je nach Appetit selbst treffen,<br />

soweit ärztlicherseits keine Einschränkungen<br />

vorliegen.<br />

Hierzu finden<br />

Sie in Ihrer Station<br />

einen vorgedrucktenWochenspeiseplan,<br />

aus<br />

dem Sie eines<br />

von drei Menüs auswählen können. Sollten<br />

Sie Probleme beim Ausfüllen der Bestellung<br />

haben, ist Ihnen unser Pflegepersonal gerne<br />

behilflich.<br />

Labor<br />

In unserem<br />

Labor werden<br />

ca. 250 verschiedene<br />

Parameter<br />

bestimmt.<br />

Die Palette<br />

der Untersuchungen<br />

erstreckt sich von der Hämatologie<br />

über Analysen auf dem Gebiet der Serologie,<br />

klinischen Chemie bis hin zu gerinnungsphysiologischen<br />

Tests. Im Blutkonservendepot<br />

werden Blut und Plasma bereit gehalten,<br />

Blutgruppenbestimmungen und Kreuzproben<br />

durchgeführt. Die einzelnen Parameter wer-<br />

Foto: Archiv<br />

den mit modernen Geräten und mit EDV-<br />

Unterstützung rund um die Uhr bestimmt.<br />

Besonderes Augenmerk wird auf die Analytik<br />

während einer Operationsvorbereitung und<br />

auf die engmaschige Kontrolle operierter<br />

Patienten gelegt.<br />

Medikamente<br />

Mitgebrachte Medikamente, die Sie schon<br />

von Ihrem Hausarzt verordnet bekommen<br />

haben, sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse<br />

während Ihres Krankenhausaufenthaltes nicht<br />

ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden<br />

Arzt einnehmen. Es könnten sich sonst<br />

Unverträglichkeiten ergeben, die den Heilerfolg<br />

möglicherweise erheblich gefährden.<br />

(Siehe auch Apotheke)<br />

Patientenhilfe<br />

Die ehrenamtliche Patientenhilfe an der Info<br />

in der Eingangshalle unseres Krankenhauses<br />

ist für Sie als Patient oder als Besucher<br />

gleichermaßen Ansprechpartner.<br />

Die Mitarbeiterinnen sind für alle Menschen<br />

da, die sie brauchen, unabhängig von ihrer<br />

Nationalität und Konfession. Wir wissen,<br />

dass Krankheit immer ein Einschnitt sein<br />

kann. Für einige dauert ein Krankenhausaufenthalt<br />

nur wenige Tage, andere haben eine<br />

längere Zeit vor sich. Viele sind voller Angst<br />

vor dem, was sie erwartet.<br />

Da ist es gut, dass ein Krankenhaus nicht<br />

nur aus Apparaten, langen Gängen und<br />

sauberen Zimmern besteht, sondern das<br />

Menschen in ihm tätig sind, Ärzte, Pflegepersonal<br />

und eben auch die Mitarbeiterinnen<br />

der ehrenamtlichen Patientenhilfe, die für Sie<br />

ganz persönlich und für die kleinen Dinge<br />

und Dienste dasein wollen. Sie helfen Ihnen,<br />

dass Sie sich in unserem Hause zurecht<br />

finden und wohl fühlen.


Foto: H.Albrecht<br />

Die Patientenhilfe ist gebührenfrei unter<br />

Telefon 4321 zu erreichen.<br />

Zu den Aufgaben der Patientenhilfe zählen auf<br />

Wunsch Besuchsdienste im Krankenzimmer,<br />

kleine Erledigungen und Hilfestellungen. Daneben<br />

erhalten Ihre Besucher hier Auskünfte,<br />

z.B. in welcher Station / welchem Zimmer Sie<br />

untergebracht sind. Für dieses interessante<br />

Ehrenamt suchen wir noch Unterstützung.<br />

Auch Angehörige anderer Nationalitäten sind<br />

uns herzlich willkommen.<br />

Sozialer Dienst:<br />

Anja Siebertz Tel.: 02402/107-4164<br />

Silvia Janisch Tel.: 02402/107-4278<br />

Pflegedienst<br />

Der Pflegedienst ist maßgeblich an der Gesundung<br />

und Rehabilitation unserer Patienten<br />

beteiligt. Ethische Grundsätze, die Einbindung<br />

aktueller Erkenntnisse aus Wissenschaft<br />

und Forschung sowie pflegerische Kompetenz<br />

sind deutliche Merkmale unserer Arbeit.<br />

Unter der Leitung von Agnes Gerden-Schmitz<br />

arbeiten ca. 300 Pflegekräfte rund um die<br />

Uhr im Pflege- und Funktionsbereich.<br />

Die Mitarbeiter haben als Grundlage ihres<br />

pflegerischen Handelns und im Einklang mit<br />

der traditionellen christlichen Zielsetzung des<br />

BETHLEHEM Krankenhauses ein Pflegeleitbild<br />

entwickelt. Grundlage der pflegerischen<br />

Tätigkeit ist die Akzeptanz des Menschen in<br />

seiner Ganzheitlichkeit mit der Berücksichtigung<br />

seiner individuellen Bedürfnisse in<br />

einer Atmosphäre, in der er und seine Angehörigen<br />

sich angenommen fühlen.<br />

Zu den Aufgaben des Pflegedienstes<br />

zählen insbesondere:<br />

• die Einbeziehung des Patienten und<br />

die Berücksichtigung seiner Ressourcen<br />

nach dem Pflegemodell von Monika<br />

Krohwinkel,<br />

• eine patientenbezogene<br />

Pflegeorganisation,<br />

• die Durchführung der Pflege in<br />

Kooperation mit anderen Berufsgruppen,<br />

• die Weiterentwicklung gesundheitsfördernden<br />

Verhaltens,<br />

• die Ausbildung des pflegerischen<br />

Nachwuchses,<br />

• die kontinuierliche Erweiterung der<br />

persönlichen und fachlichen Kompetenz,<br />

• die Begleitung Sterbender und der<br />

Beistand für Angehörige und Freunde.<br />

Post<br />

Falls Sie Post erwarten, vergessen Sie nicht,<br />

Ihren Angehörigen und Bekannten die jeweilige<br />

Zimmernummer anzugeben. Das<br />

erleichtert uns die Verteilung.<br />

Präventionssport/<br />

Reha-Anschlusstraining<br />

Siehe ZAP gGmbH Seite 40-41<br />

Privatpatient<br />

Wir wollen, dass Sie sich wohlfühlen. Die<br />

Abrechnungsmodalitäten können wir allerdings<br />

nur im Falle einer Abtretungserklärung<br />

für Sie übernehmen. Bitte wenden Sie sich<br />

bei allen Fragen vertrauensvoll an Ihren Arzt,<br />

an die Mitarbeiter im Aufnahmebüro oder<br />

direkt an den Verwaltungsdirektor.<br />

(Siehe auch Wahlleistungen)<br />

Psychologischer Dienst<br />

Bei psychosomatischen Problemen kann<br />

Ihnen unser Dipl. Psychologe Dr. Baumann<br />

behilflich sein. Bitte vereinbaren Sie einen<br />

Termin unter Telefon 02402/107-4409.<br />

Der Anruf ist gebührenfrei.<br />

Rat und Hilfe<br />

Die Schwangerschaftsberatung<br />

der kath. Kirche<br />

Das Beratungsangebot richtet sich an<br />

Frauen/Paare, die Fragen rund um Schwangerschaft<br />

und Geburt haben. Sie haben die<br />

Möglichkeit, mit uns in Kontakt zu treten,<br />

wenn Sie persönliche Fragen oder auch<br />

Sorgen haben, die die neue Lebenssituation<br />

betreffen oder wenn Sie rechtliche Beratung<br />

wünschen, wie auch im finanziellen Bereich.<br />

Die Mitarbeiterin des Sozialdienstes kath.<br />

Frauen e.V. Stolberg ist an jedem Dienstagvormittag<br />

in der Zeit von 09.30 - 12.00 Uhr<br />

in unserem Hause im Raum 291 anzutreffen,<br />

wie auch auf der Station 3 (Gynäkologie)<br />

und der Station 2 (Wöchnerinnen). Bei dem<br />

Wunsch nach einem Gespräch wenden Sie<br />

sich bitte an das Pflegepersonal oder das<br />

Ärzteteam.<br />

Foto: 3K-Aachen<br />

Ihre Ansprechpartnerin ist Renate<br />

Buchenthal-Spicher, telefonisch auch zu<br />

erreichen unter 02402-951640.<br />

Rooming-In<br />

Unsere Wöchnerinnenstation bietet einige<br />

Besonderheiten, die Ihnen den Aufenthalt in<br />

unserem Haus so angenehm wie möglich<br />

machen sollen. Damit der Mutter-Kind-<br />

Kontakt entscheidend beeinflusst<br />

werden kann,<br />

bieten wir auf<br />

unserer WöchnerinnenstationRooming-In-Zimmer<br />

an. So können<br />

Mütter die<br />

Pflege, das<br />

Wickeln und Waschen ihres Babys jederzeit<br />

unter Anleitung erfahrener Kinderkrankenschwestern<br />

vornehmen.<br />

Schonkost siehe Diät<br />

Schmerztherapie am<br />

BETHLEHEM Krankenhaus<br />

Schmerz ist ein wichtiges Symptom, das auf<br />

eine Störung der Körperfunktionen hinweisen<br />

kann. Neben der Schmerzbehandlung muss<br />

daher eine umfassende Diagnostik erfolgen,<br />

um die Herkunft des Schmerzes auszumachen<br />

und die Erkrankung oder Verletzung<br />

ursächlich therapieren zu können.<br />

Es werden grundsätzlich zwei Arten von<br />

Schmerz unterschieden:<br />

Der chronische Schmerz, der längere Zeit<br />

besteht und der in ein eigenständiges Krankheitsbild,<br />

die sog. Schmerzkrankheit, münden<br />

kann. Der akute Schmerz, der vor allem<br />

Warnfunktion hat, aber auch eine Folge von<br />

operativen Eingriffen ist und in diesem Fall<br />

als postoperativer Schmerz bezeichnet wird.<br />

Herr Prof. Dr. med. Werner Krumholz,<br />

Leitender Arzt der Klinik für Anästhesie und<br />

Intensivmedizin, und Herr Gernot Keller,<br />

Oberarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin,<br />

haben in Zusammenarbeit mit<br />

Vertretern der weiteren Kliniken des BETHLE-<br />

HEM Krankenhauses ein Schmerztherapiekonzept<br />

entwickelt. Beginnend mit einer<br />

Schmerzmessung mittels der sog. Visuellen<br />

Analogskala (VAS) kommen bei unseren<br />

Patienten unterschiedliche Verfahren zur<br />

Behandlung postoperativer Schmerzen zum<br />

Einsatz, die auf die Größe und Art des opera-<br />

37


tiven Eingriffs und das individuelle Schmerzempfinden<br />

des einzelnen Patienten abgestimmt<br />

sind. Auch alternative Methoden, wie Akupunktur<br />

und Neuraltherapie, sowie örtliche Nervenblockadetechniken<br />

kommen in Absprache mit<br />

Ihrer / Ihrem betreuenden Ärztin / Arzt zur<br />

Anwendung.<br />

Schule für kranke Kinder<br />

des Kreises Aachen<br />

Die Teilnahme am Schulunterricht ist auch für<br />

kranke Kinder in unserem Hause möglich. Vom<br />

Grundschüler bis zum Abiturienten werden<br />

junge Patienten der Abteilung Kinder- und<br />

Jugendmedizin unseres Krankenhauses durch<br />

Frau Marlies Nefian-Sluijsmans, Lehrerin der<br />

Schule für kranke Kinder des Kreises Aachen,<br />

am Krankenbett unterrichtet.<br />

Seelsorge<br />

Die Seelsorge ist dem Charakter unseres Hauses<br />

entsprechend ein Aufgabenbereich aller Mitarbeiter.<br />

Leib und Seele stehen in einer innigen<br />

Wechselbeziehung. Jede gute menschliche<br />

Zuwendung ist auch ein Akt der Seelsorge.<br />

Hauptamtlich stehen in unserem Krankenhaus<br />

Sr. Lissetta (Seelsorgerin) und Pfarrer Christoph<br />

Schneider unseren Patienten in der Seelsorge<br />

zur Verfügung. Sie bieten unseren Patienten<br />

während des Krankenhausaufenthaltes Begleitung<br />

an. Vielleicht wünschen Sie ein Gespräch;<br />

möchten Fragen klären, die Ihnen gerade jetzt -<br />

scheinbar unerwartet - wichtig werden. Oder<br />

Sie möchten Sorgen aussprechen, die Sie<br />

bedrängen, mit jemandem reden, der Zeit für<br />

Gespräche hat. Darüber hinaus besteht das<br />

Angebot zum Besuch der hl. Messe in unserer<br />

Hauskapelle, dem Empfang der Krankenkommunion<br />

und bei schwerer Krankheit<br />

der Krankensalbung.<br />

Ihre<br />

Ansprechpartner:<br />

Sr. Lissetta Pastor Schneider<br />

Tel.: 1074280 Tel.: 1078029<br />

Evangelische Pfarrer:<br />

Pfarrer Hintze<br />

Telefon 02402/22182<br />

Pfarrer Dr. Rosenbrock<br />

Telefon 02402/81113<br />

Katholische Eucharistiefeier<br />

Sonn- und Feiertage 08.45 Uhr<br />

Die hl. Messe wird Sonn- und Feiertags über<br />

den hauseigenen Sender Kanal 05 übertragen.<br />

38<br />

Evangelischer Gottesdienst<br />

einmal monatlich,<br />

Freitags 16.00 Uhr<br />

Datum wird auf den Stationen bekanntgegeben.<br />

Kommunionempfang auf dem Zimmer<br />

So 09.30-10.00 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />

Beichte oder Beichtgespräch nach Vereinbarung<br />

bei der Schwester melden.<br />

Sozialdienst<br />

Der Krankenhausaufenthalt und die damit verbundene<br />

Krankheit bringt für viele Patienten<br />

und deren Angehörige eine neue Situation mit<br />

sich. Sowohl während des Krankenhausaufenthaltes<br />

als auch hinsichtlich der Vorbereitung<br />

von Entlassungen können Fragen und Probleme<br />

entstehen:<br />

• Wie geht es zu Hause weiter?<br />

• Wo kann ich Hilfe bei<br />

finanziellen, beruflichen,<br />

rechtlichen und sozialen<br />

Problemen finden?<br />

• Wie gehe ich mit der<br />

veränderten Situation um?<br />

• Ist meine Versorgung zu Hause<br />

noch möglich?<br />

• Wo erhalte ich Informationen<br />

und Hilfe bei Pflegebedürftigkeit?<br />

Bei diesen und anderen Fragen und Problemen<br />

bietet der Sozialdienst unseres Krankenhauses<br />

Ihnen und Ihren Angehörigen gerne Rat und<br />

Hilfestellungen an. Bitte setzen Sie sich bei allen<br />

Fragen so früh wie möglich mit dem Sozialdienst<br />

unseres Hauses in Verbindung. Das<br />

Stationspersonal vermittelt Ihnen gerne einen<br />

Termin mit den Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes,<br />

die Sie gerne auch in Ihrem Zimmer<br />

aufsuchen werden. Alle Angelegenheiten werden<br />

selbstverständlich vertraulich behandelt.<br />

Kontakt: Silvia Janisch, Anja Siebertz,<br />

Haustelefon 4278 oder 4164<br />

2. Obergeschoss, vor der Station C2.<br />

Taxi<br />

Wenn Sie ein Taxi benötigen, so können Sie<br />

dieses über die Zentrale (Telefon 9) bestellen.<br />

Telefon siehe Fernsehen<br />

Telefonzentrale<br />

Unsere Telefonzentrale finden Sie gleich im<br />

Eingangsbereich des Krankenhauses. Sie ist an<br />

allen Tagen rund um die Uhr besetzt. Die Mitarbeiter/innen<br />

erteilen Ihnen gerne Auskünfte,<br />

die Sie zu Ihrer Orientierung in unserem Hause<br />

benötigen. Außerhalb der Geschäftszeiten des<br />

Foto: 3K-Aachen<br />

Aufnahmebüros,<br />

nach 19.00 Uhr,<br />

können Sie hier<br />

eine Chipkarte für<br />

Telefon und Fernsehen<br />

erhalten.<br />

Die aufgrund<br />

gesetzlicher Vorgaben<br />

vor Ihrer Entlassung zu entrichtende<br />

Eigenbeteiligung können Sie an Wochenenden<br />

und wochentags nach 19.00 Uhr ebenfalls an<br />

dieser Stelle einzahlen.<br />

Wahlleistungen<br />

Um den Wünschen und Bedürfnissen<br />

unserer Patienten nachzukommen, bieten<br />

wir verschiedene Leistungen, die über die<br />

Regelleistungen hinausgehen, gegen besondere<br />

Berechnung als Wahlleistung an.<br />

Hierzu zählen z.B. ärztliche Leistungen, die von<br />

den Chefärzten des Krankenhauses oder deren<br />

Vertreter persönlich erbracht werden, Unterbringung<br />

in einem Ein- oder Zweibettzimmer mit<br />

Chefarztwahl, Unterbringung und Verpflegung<br />

einer Begleitperson. Die Kosten der Ihnen zur<br />

Auswahl stehenden Wahlleistungen werden<br />

Ihnen in Rechnung gestellt und können im<br />

Regelfall bei Ihrer Privatversicherung zur<br />

Abrechnung eingereicht werden. Gerne können<br />

Sie auch eine Abtretungserklärung abgeben.<br />

In diesem Fall rechnen wir, je nach Vertragsbedingungen,<br />

mit Ihrer privaten Krankenversicherung<br />

– ggf. Ihrer Zusatzversicherung –<br />

selbst ab und stellen Ihnen evtl. den sich ergebenden<br />

Restbetrag in Rechnung.<br />

Für weitere Informationen stehen Ihnen die<br />

Krankenhausverwaltung sowie Ihre Krankenkasse<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Wertsachen<br />

Sie benötigen im Krankenhaus nur wenig Geld<br />

und keine Wertsachen. Sollte es doch aus bestimmten<br />

Gründen notwendig sein, Wertsachen<br />

mitzubringen, so können Sie diese Wertsachen<br />

in der Verwaltung gegen einen Empfangsschein<br />

hinterlegen. Das Krankenhaus haftet nicht für<br />

den Verlust von Dingen, die nicht in der oben<br />

genannten Form übergeben wurden. Sollten Sie<br />

aus gesundheitlichen Gründen dieses nicht<br />

vornehmen können, so wenden Sie sich vertrauensvoll<br />

an die Leitung Ihrer Station oder eine<br />

andere Person Ihres Vertrauens. ■


BGZ Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Das Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> (BGZ)<br />

Die Gesundheit<br />

ist und<br />

bleibt ein wichtiges<br />

Gut für uns<br />

alle. Ohne<br />

Vorsorge und<br />

Engagement ist dieses<br />

Gut gefährdet. Die Erhaltung der<br />

Gesundheit in allen Lebensphasen<br />

setzt voraus, dass man etwas für<br />

seinen Körper und sich tut. Wir<br />

bieten Ihnen am BETHLEHEM<br />

Krankenhaus gezielte Kurse und<br />

Seminare an, die Ihnen helfen,<br />

gesund zu bleiben oder zu werden.<br />

Wir - das „Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>",<br />

kurz BGZ - stehen<br />

seit 1990 für ein vielseitiges Kursangebot<br />

rund um die Gesundheit.<br />

Dabei galt stets der Grundsatz, dass<br />

das BGZ besonders viel Wert auf<br />

fundierte Ausbildung des Kursleiter-Teams<br />

legt - ein Grundsatz,<br />

der natürlich noch heute gilt.<br />

Ökotrophologen, Physiotherapeuten,<br />

Diplom-Sportlehrer und spezialisierte<br />

Übungsleiter sind es, die heute<br />

ihr Wissen in mehr als 20 Kursangeboten<br />

weiter geben. Dabei stehen<br />

eine gute Beratung und Betreuung<br />

stets im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit.<br />

Das Kursangebot ist betont vielseitig<br />

ausgerichtet. Das gilt nicht nur für<br />

die Inhalte, sondern auch in Sachen<br />

Zielgruppe: Babyschwimmen und<br />

Senioren-Wassergymnastik markieren<br />

die „Altersgrenzen" der BGZ-<br />

Kurse.<br />

Das Programm besteht aus den vier<br />

Säulen Entspannung - wie Yoga-<br />

Kurse-, Aqua (Bewegung im Wasser),<br />

Ernährung (beispielsweise „Abnehmen<br />

mit Verstand") und Bewegung<br />

und Fitness - zu diesem Bereich<br />

zählen beispielsweise die Kurse<br />

"Beckenbodengymnastik" oder<br />

„Tae Bo". Die Kurse finden in<br />

speziell ausgestatteten Räumen im<br />

BETHLEHEM Krankenhaus statt,<br />

so zum Beispiel im Bewegungsbad.<br />

Alle Kurse werden ausschließlich<br />

von speziell ausgebildeten<br />

Fachkräften, wie zum Beispiel<br />

Sportlehrern mit der Zusatzausbildung<br />

im Gesundheitswesen,<br />

Tai Chi-Lehrern, Physiotherapeuten<br />

sowie ausgebildeten Yoga-Lehrern<br />

des "Bundes Deutscher Yogalehrer"<br />

geleitet.<br />

Unser stetig wachsendes<br />

Kursangebot:<br />

Babyschwimmen bis 1 Jahr<br />

Wasserspass für 1-2jährige<br />

Wasserspass für 2-4jährige<br />

Aquafit, Wassergymnastik<br />

für Junggebliebene<br />

Senioren Wassergymnastik<br />

Wasser-Trockengymnastik<br />

und Gerätegymnastik<br />

(speziell für Rheuma und<br />

Osteoporose Patienten)<br />

Abnehmen mit Verstand<br />

Herzsport<br />

Sport für Diabetiker<br />

Aktives Beckenbodentraining<br />

Sport nach Krebs<br />

Hartha-Yoga<br />

Tae-Bo<br />

Tai-Chi Chuan<br />

Anfängerkurs<br />

Tai-Chi/<br />

Fortgeschrittenen Kurs<br />

Arbeit mit Klangschalen<br />

Progressive Muskelentspannung<br />

Pilates<br />

39<br />

BETHLEHEM<br />

BGZ - Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Ausführliche Informationen<br />

zu den angebotenen Kursen<br />

finden Sie unter:<br />

http://www.bethlehem.de/weitere<br />

einrichtungen/bgz<br />

BGZ - Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Am Obersteinfeld 5 · 52222 Stolberg<br />

Leiter: Dipl. Pfl.-Päd. Ch. Jouck<br />

Fachbereichsleiter: Kai Hillert<br />

Telefon: 02402/107-4627<br />

Fax: 02402/107-4639<br />

Email: bgz@bethlehem.de<br />

Anmeldung:<br />

Heidi Spies<br />

Tel.: 02402/107-4626<br />

Fax: 02402/107-4639 ■<br />

Wir nehmen<br />

uns Zeit für Sie<br />

Foto und Illustration: Archiv


Foto:H.Arndt<br />

BETHLEHEM<br />

ZAP ZENTRUM FÜR<br />

REHABILITATION UND PHYSIO-<br />

THERAPIE STOLBERG GGMBH<br />

Das ZAP ist eine Einrichtung, die<br />

vom BETHLEHEM Krankenhaus mit<br />

der primären Aufgabe gegründet<br />

wurde, ambulante Rehabilitationsmaßnahmen<br />

in Wohnortnähe<br />

durchzuführen. Diese werden als<br />

Ambulante Rehabilitation oder als<br />

tagesklinische Behandlungen angeboten.<br />

Aber auch Einzelmaßnahmen<br />

auf Rezept wie Krankengymnastik,<br />

Ergotherapie, Massagen, manuelle<br />

Lymphdrainagen etc. gehören zu<br />

unserem Therapiespektrum.<br />

Foto: 3K-Aachen<br />

Das ZAP steht als Treffpunkt<br />

"Gesundheit"<br />

auch jedem Bürger<br />

zur Verfügung, der<br />

aktiv etwas für die Gesunderhaltung<br />

seines<br />

Körpers unter therapeutischer<br />

Anleitung<br />

machen möchte.<br />

Ambulante Rehabilitation steht<br />

für eine komplexe, interdisziplinäre<br />

Therapie, bestehend aus der Betreuung<br />

durch den Rehabilitationsarzt,<br />

Krankengymnasten, Psychologen,<br />

Ergotherapeuten, Masseur,<br />

Dipl. Sportlehrer, Sozialarbeiter und<br />

Ernährungsberater. Die Therapiemaßnahmen<br />

finden 3-5 mal je<br />

Woche statt (ggf. berufsbegleitend).<br />

Dabei beträgt die Therapiedauer<br />

je Therapietag zwischen 4 und<br />

6 Stunden.<br />

Das ZAP bietet den ambulanten<br />

Reha-Patienten als besonderen<br />

Service Transport und Verpflegung<br />

an - beides übrigens kostenfrei.<br />

40<br />

Foto: 3K-Aachen<br />

ZAP EINE EINRICH<br />

VIELE(S) AUF DIE BE<br />

Tagesklinische Behandlung<br />

(für Privatpatienten und<br />

Selbstzahler)<br />

Die Tagesklinische<br />

Behandlung<br />

ist eine Form<br />

der Rehabilitation,<br />

die als teilstationäre<br />

Behandlung<br />

inklusive Vollverpflegung stattfindet.<br />

Hierbei werden täglich Therapien<br />

durchgeführt, wobei die Therapiedauer<br />

inkl. Pausen pro Tag ca.<br />

5 Stunden beträgt. Für die Pausen<br />

steht ein Ruheraum mit Getränken,<br />

Zeitungen und TV zur Verfügung.<br />

Dreidimensionale<br />

Wirbelsäulenvermessung<br />

Dieses Verfahrenermöglicht<br />

eine<br />

strahlungsfreie<br />

dreidimensionaleWirbelsäulenvermessung.<br />

In vielen<br />

Fällen kann auf Röntgenaufnahmen<br />

verzichtet werden.<br />

Ziele der ambulanten<br />

Rehabilitation<br />

Im Gegensatz zur traditionellen<br />

stationären Rehabilitation bietet die<br />

ambulante Form im ZAP eine Therapie<br />

ohne Verzicht auf Ihr vertrautes<br />

familiäres und berufliches Umfeld.<br />

Therapiert werden alle Erkrankungen<br />

und Verletzungen des Bewegungsund<br />

Stützapparates. Ziel ist die<br />

schnellstmögliche Reintegration<br />

unserer Patienten in den privaten<br />

und beruflichen Alltag. Dieses wird<br />

durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

der verschiedenen<br />

Berufsgruppen erreicht.<br />

Foto:H.Albrecht<br />

Therapieziele und<br />

Aufgaben der einzelnen<br />

Berufsgruppen:<br />

Arzt<br />

Führt die<br />

Untersuchung<br />

mit aktueller<br />

Funktionsdiagnose<br />

durch und<br />

beantragt<br />

die Rehabilitation.<br />

Nach Klärung der Kostenübernahme,<br />

wird für Sie ein individueller<br />

Therapieplan erstellt, der in<br />

regelmäßig stattfindenden<br />

interdisziplinären Teamsitzungen<br />

angepasst wird. Die Ärzte<br />

dokumentieren die Verlaufsberichte<br />

und informieren sowohl<br />

den Patienten als auch die<br />

Krankenkassen und ihren<br />

Hausarzt über den aktuellen<br />

Genesungszustand.<br />

Krankengymnast/<br />

Physiotherapeut<br />

Die Krankengymnastik wird<br />

in Einzel- und in Gruppentherapie<br />

durchgeführt (Trocken- und<br />

Wassergymnastik). Schmerzbekämpfung,<br />

Normalisierung des<br />

Stoffwechels, Verbesserung von<br />

Kraft, Koordination, Beweglichkeit<br />

und langfristiger Aufbau körperlicher<br />

Funktionen sind die<br />

primären Therapieziele.<br />

Ergotherapeut<br />

Aufgabe der Ergotherapie<br />

ist es, den Patienten bei der<br />

Wiedererlangung seiner größtmöglichen<br />

Selbstständigkeit im<br />

alltäglichen Leben zu unterstützen.<br />

Besondere Schwerpunkte liegen<br />

hier in der Versorgung mit Hilfsmitteln<br />

und in der Schulung<br />

von gelenkschonenden Verhalten<br />

im Alltag.<br />

Foto: 3K-Aachen


TUNG DIE<br />

INE STELLT<br />

Dipl. Sportlehrer<br />

Vorrangige Ziele der Sporttherapie sind<br />

eine Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit,<br />

Muskelkraft sowie der<br />

Koordination. Je nach Zielsetzung werden<br />

hierzu verschiedene Trainingsmethoden<br />

sowie unterschiedliche Geräte<br />

eingesetzt: Sequenztrainingsgeräte,<br />

Fahrrad- oder Ruderergometer, Laufband,<br />

isokinetische Trainingsgeräte etc.<br />

Masseur<br />

und med. Bademeister<br />

Neben klassischer Massage und<br />

manueller Lymphdrainage werden<br />

auch Anwendungen wie z. B. Fangopackungen,<br />

Elektrotherapie oder<br />

medizinische Bäder bei der physikalischen<br />

Therapie eingebunden. Diese<br />

Behandlungsformen werden bei<br />

Ödemen (Schwellungen) und<br />

Muskelverspannungen eingesetzt.<br />

Dipl. Psychologe<br />

Häufig kommt es im Zusammenhang<br />

mit Erkrankungen zu persönlichen,<br />

familiären und beruflichen Problemen.<br />

Das ZAP berücksichtigt diesen<br />

Aspekt innerhalb der Therapie und<br />

bindet Psychologen als Ansprechpartner<br />

in die Behandlung ein. Darüber<br />

hinaus wird der Patient in verschiedene<br />

Entspannungstechniken<br />

zur Schmerz-Therapie eingewiesen.<br />

Dipl. Sozialarbeiter<br />

Krankheit kann auch soziale Probleme<br />

mit sich führen. Die Sozialarbeiter des<br />

ZAP stehen Ihnen als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung, die ihnen Informationen<br />

und Hilfen geben. So z.B. bei der Einleitung<br />

der beruflichen Rehabilitation<br />

in Verbindung mit Arbeitsmedizinischen<br />

Diensten, Arbeitsämtern und<br />

Berufshelfern der Berufsgenossenschaften.<br />

Auch die Unterstützung bei<br />

der Überleitung in Selbsthilfegruppen<br />

gehört zu ihren Aufgaben.<br />

Ernährungberater<br />

Bei der Ernährungsberatung soll im<br />

Rahmen der Beratung und Anleitung<br />

der Rehabilitationspatienten eine<br />

Voraussetzung zur sinnvollen Umstellung<br />

der Ernährungsgewohnheiten<br />

geschaffen werden.<br />

Behandlungsangebot<br />

• Massageformen:<br />

Ganz-/Teilkörpermassagen,<br />

Bindegewebsmassagen,<br />

Refelexzonentherapie,<br />

Unterwassermassage<br />

• Manuelle Lymphdrainage:<br />

Komplexe-physikalische-<br />

Entstauungstherapie<br />

• Extensionsbehandlung<br />

• Elektrotherapie: nieder- und hochfrequente<br />

Reitzströme, Iontophorese<br />

• Ultraschall<br />

• Stangerbad<br />

• Fangopackung<br />

• Wärmetherapie:<br />

Heißluft, Heiße Rolle<br />

• Kryotherapie: Eisbehandlung<br />

• Lasertherapie<br />

• Bewegungsbad<br />

• Medizinische Bäder:<br />

Luftsprudelbad, Bäder mit<br />

medizinischen Zusätzen<br />

• In Zusammenarbeit mit allen Krankenkassen<br />

finden regelmäßig Kur<br />

se für Rückenschule und Wirbel<br />

säulen-Gymnastik statt<br />

Therapie und Beratungsangebot<br />

• Arzt: Betreuung der Patienten,<br />

Erstellen und Überwachen des<br />

Therapieplans<br />

• Psychologische Beratung:<br />

Schmerz-Management,<br />

Entspannungsverfahren und<br />

psychologische Betreuung<br />

der Patienten<br />

• Sozialdienst: Hilfestellungen<br />

in sozialen Frage<br />

• Ernährungsberatung: Anleitung und<br />

Beratung für eine gesunde Ernährung<br />

• Krankengymnastik: allgemeine<br />

Krankengymnastik, neurophysiologischeBehandlungsmethoden,<br />

manuelle Therapie,<br />

41<br />

Schlingentischbehandlung sowie<br />

Gruppentherapie als Wassergymnastik<br />

oder Trockengymnastik<br />

• Medizinisches Aufbautraining /<br />

Sporttherapie: Kraft-, Koordination-<br />

und Ausdauertraining<br />

• Ergotherapie: Einzeltherapie nach<br />

ärztlicher Verordnung, Hilfsmittelversorgung,<br />

Alltagstraining<br />

• Neues Rückenkonzept: Das neue<br />

Rückenkonzept bietet ganz spezielle<br />

Trainingsgeräte an, die mit einem<br />

sogenannten BIO-Feedback ausge<br />

stattet sind. Diese Geräte, die mit<br />

einem Computer ausgestattet sind,<br />

ermöglichen die Erstellung eines<br />

ganz individuellen Trainingsplan,<br />

der einen "grünen Bereich" zum<br />

effizienten Training anzeigt. Es ist<br />

somit ausgeschlossen, durch<br />

unsachgemäßes Training zu Schä<br />

den zu kommen, da der Leistungs<br />

bereich immer dem individuellen<br />

Trainingsplan angepasst ist.<br />

Dieses neuartige Rückenkonzept<br />

gibt es in der Region Aachen nur<br />

in Stolberg.<br />

Physiotherapieschule<br />

Dreijährige Ausbildung. Staatlich anerkannter<br />

Berufsabschluss als Physiotherapeut.<br />

Unterricht und fachpraktische<br />

Einsätze im Hause (Ausnahme 5 Wochen<br />

Fachpraxis im Bereich Psychiatrie:<br />

Kooperationspartner ist hier das<br />

Alexianer Krankenhaus). Ausbildung<br />

unter dem Dach des Bildungs- und<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong>s des BETHLEHEM<br />

Krankenhauses. Leiter der Physiotherapieschule:<br />

Ralf Houfer, Lehrer / Kursleiter:<br />

Guido Contzen<br />

ZAP-Zentrum für Rehabilitation und<br />

Physiotherapie Stolberg gGmbH<br />

Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />

Telefon 02402/107-4182 oder -4183<br />

Email ZAP@bethlehem.de<br />

Ärztliche Leitung<br />

Prof. Dr. med. Klaus Bläsius<br />

Telefon 02402/107-4355<br />

(Sekretariat)<br />

Leitender Physiotherapeut<br />

Ralf Houfer<br />

Telefon 02402/107-4183 ■<br />

Foto: H.Arndt


SPZ<br />

BETHLEHEM<br />

SPZ SOZIALPÄDIATRISCHES<br />

ZENTRUM<br />

Wir – das Team des Sozialpädiatrischen<br />

Zentrums – helfen<br />

und beraten Eltern, deren Kinder<br />

nicht altersgerecht entwickelt,<br />

behindert oder von Behinderung<br />

bedroht sind.<br />

Wir diagnostizieren und<br />

behandeln Kinder und Jugendliche<br />

bis zu 18 Jahren,<br />

• die als Früh- oder Risikogeburt<br />

zur Welt gekommen sind<br />

• die Probleme in den Bereichen<br />

Motorik und Sprache haben<br />

• die an Epilepsie erkrankt sind<br />

• die an angeborenen Fehlbildungen<br />

oder Syndromen leiden<br />

• die Wahrnehmungs-,<br />

Koordinations-, Lern- und/oder<br />

Teilleistungsstörungen haben<br />

• die auffallend schüchternes oder<br />

aggressives Verhalten zeigen<br />

• die Kontakt- und<br />

Beziehungsschwierigkeiten<br />

haben (u.a. Schrei-Babies,<br />

Schlaf- und Essstörungen)<br />

• die durch Unruhe und<br />

Hyperaktivität auffallen<br />

Um die Entwicklung<br />

unserer Patienten<br />

allseitig zu fördern,<br />

arbeiten wir eng mit<br />

überweisenden Ärzten,<br />

Therapeuten, Beratungsstellen,Gesundheits<br />

- und Jugendamt,<br />

Kindergärten und<br />

Schulen zusammen.<br />

Team<br />

Zu unserem Team zählen<br />

Kinderärzte, Psychologen,<br />

Sprachtherapeuten, Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten und<br />

Sozialarbeiter.<br />

Kinderheilkunde - Neuropädiatrie<br />

• Neuropädiatrische Diagnostik<br />

• Neurologische Untersuchung<br />

• Entwicklungsdiagnostik<br />

• Kinesiologische und<br />

motoskopische Untersuchung<br />

42<br />

Foto: 3K-Aachen<br />

Psychologie<br />

• Entwicklungs- und<br />

Leistungsdiagnostik<br />

• Verhaltens- und<br />

Beziehungsanalyse<br />

• Erziehungs- und<br />

Familienberatung<br />

• Systemische<br />

Familientherapie<br />

• Verhaltenstherapie<br />

• Entspannungstraining<br />

Physiotherapie<br />

• Diagnostik von<br />

Bewegungsstörungen<br />

• Behandlung auf<br />

neurophysiologischer<br />

Grundlage (Bobath)<br />

• Bewegungstherapie<br />

im Wasser<br />

• Hilfsmittelberatung und<br />

Anpassung<br />

• Motodiagnostik<br />

• Psychomotorik<br />

Logopädie<br />

Diagnostik und<br />

Therapie bei<br />

• Sprachentwicklungsverzögerungen<br />

• Redeflussstörungen<br />

(Stottern und Poltern)<br />

• Störungen des<br />

Kommunikationsverhaltens<br />

• Auditive<br />

Wahrnehmungsstörungen<br />

• Stimmstörungen<br />

• Auffälligkeiten im<br />

Mund- und Gesichtsbereich<br />

sowie bei der<br />

Nahrungsaufnahme<br />

Ergotherapie<br />

• Sinnesschulung<br />

• Schulung der Körperwahrnehmung<br />

• Training schulbezogener und<br />

lebenspraktischer Fähigkeiten<br />

• Sensorische Integration<br />

• Motorisch-funktionelle<br />

Übungsbehandlung<br />

• Hilfsmittelberatung und<br />

Anpassung<br />

Sozialarbeit<br />

• Soziale und sozialrechtliche<br />

Beratung<br />

• Kontaktvermittlung zu Ämtern,<br />

Vereinigungen, Selbsthilfegruppen,<br />

Verbänden, Kindergärten und<br />

Schulen<br />

• Soziale Krisenintervention<br />

Wir behandeln Säuglinge, Kinder<br />

und Jugendliche bis 18 Jahre.<br />

Dafür benötigen wir in jedem<br />

Quartal einen Überweisungsschein<br />

Ihres Kinder- oder Hausarztes.<br />

<strong>Eine</strong> Terminabsprache ist unbedingt<br />

erforderlich, weil wir uns für jeden<br />

Patienten ausreichend Zeit nehmen<br />

wollen.<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo-Do 08.00 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.00 - 14.00 Uhr<br />

SPZ SOZIALPÄDIATRISCHES<br />

ZENTRUM<br />

Ärztliche Leitung: Ilona Krauspe<br />

Steinfeldstraße 5<br />

52222 Stolberg<br />

Telefon 02402/107-4194<br />

Telefax 02402/107-4189<br />

SPZ@bethlehem.de ■


BETHLEHEM<br />

TCM TRADITIONELLE<br />

CHINESISCHE MEDIZIN<br />

TCM Traditionelle Chinesische Medizin<br />

Die Abteilung für Traditionelle<br />

Chinesische Medizin (TCM) des<br />

BETHLEHEM Krankenhauses besteht<br />

seit Mitte 2005. In personeller<br />

Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftskrankenhaus,<br />

dem Nr. 1<br />

Hospital, Ningbo, V.R. China werden<br />

seit dem Akupunktur, chinesische<br />

Heilkräuter, Ernährungsberatung und<br />

chinesische Massage angeboten. Die<br />

Abteilung wird geleitet durch Herrn<br />

Dr. med. D. Marx, der neben seiner<br />

Tätigkeit in der TCM als Internist und<br />

Oberarzt an der Klinik für Innere<br />

Medizin des BETHLEHEM Krankenhauses<br />

tätig ist.<br />

Seine Kenntnisse der chinesischen<br />

Medizin erwarb er sich während<br />

eines dreijährigen Auslandsstudiums<br />

in der V.R. China. Er spricht fließend<br />

chinesisch, was den Kontakt und<br />

Austausch mit den Ärzten des<br />

Partnerschaftskrankenhauses in<br />

Ningbo/China vereinfacht.<br />

Herr OA Dr. med. D. Marx behandelt<br />

in seiner Abteilung Patienten<br />

mit Erkrankungen, bei denen die<br />

herkömmliche Medizin nicht ausreichend<br />

helfen konnte oder wo<br />

seitens des Patienten eine andere<br />

Behandlungsform gewünscht wird.<br />

Die Behandlung mit der TCM erfolgt<br />

deshalb als zusätzliche Therapie<br />

zu der schulmedizinischen oder als<br />

alleinige Behandlungsform.<br />

Ziel ist es, durch eine zeitlich<br />

begrenzte Behandlung ein tragfähiges<br />

gesundheitliches Gleichgewicht<br />

zur erreichen.<br />

Nach einer eingehenden persönlichen<br />

Beratung unter Verwendung<br />

der bereits erhobenen Befunde wird<br />

ein individueller Therapieplan aufgestellt.<br />

Dabei werden Verfahren<br />

der TCM wie Akupunktur, Kräutermedizin,<br />

Ernährung und Massage<br />

eingesetzt.<br />

Vichter Landhaus<br />

So ist die Therapie mit chinesischen<br />

Kräutern bei Erkrankungen wie<br />

Burn-Out Syndrom, Schlafstörungen,<br />

Schwäche des Immunsystems, mit<br />

hoher Infektanfälligkeit, Wechseljahrsbeschwerden<br />

und Menstruationsstörungen<br />

und Allergien sehr<br />

wirksam. Schmerzen bei Störungen<br />

des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen<br />

und Migräne, sprechen<br />

gut auf eine Therapie mit Akupunktur<br />

an. Haben Sie Interesse? ■<br />

Für nähere Auskünfte wenden<br />

Sie sich bitte an:<br />

Abteilung für Traditionelle<br />

Chinesische Medizin<br />

Oberarzt Dr. med. D. Marx<br />

Sekretariat: Frau D. Schnur<br />

Telefon: 02402/1074448<br />

E-Mail: marx@bethlehem.de<br />

Entspannen vom Alltag auf unserer Terrasse.<br />

Genießen Sie phantasievolle Salate und<br />

saisonale Gerichte.<br />

Suchen Sie einen Festsaal und ein<br />

kompetentes Team zur Ausrrichtung Ihrer Feier?<br />

Fragen Sie uns, wir beraten Sie gern ...<br />

D-52224 Stolberg Vicht / Münsterau 140 · Telefon: 02402 - 98910<br />

E-mail: info@vichter-landhaus.de · Internet: www.vichter-landhaus.de<br />

<strong>Eine</strong> kurze Anfahrtsbeschreibung und weitere Bilder finden Sie auf unserer Homepage<br />

Foto: H.Albrecht


ANKER-LYNEN-PRYM<br />

Seit 120 Jahren in der Region erfolgreich<br />

tätig als Krankenkasse mit den<br />

guten Leistungen und den günstigen<br />

Beiträgen.<br />

Betriebskrankenkasse<br />

ANKER-LYNEN-PRYM<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Hauptverwaltung<br />

Zweifaller Str. 130, 52224 Stolberg<br />

Telefon: 02402 / 9742-0<br />

Fax: 02402 / 142 920<br />

e-mail: info@bkk-alp.de<br />

Web: www.bkk-alp.de<br />

Wir sind hier.<br />

www.bkk.de

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