23.09.2019 Aufrufe

ALPGOLD Herbst 2019

Ausflugsziele im Berchtesgadener Land, Salzburg, Salzburg Land, Chiemgau und Oberbayern. Outdoor, Sport, Kulinarik und Hotels. In dern neuen Herbstausgabe finden Sie alles für Ihren Urlaub. Tolle Veranstaltungen in Salzburg, Helloween Events und viees mehr.Viel Spass beim lesen

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®<br />

BERCHTESGADENER LAND | CHIEMGAU | SALZBURGER LAND | 3/<strong>2019</strong><br />

WANDERHERBST<br />

TOUREN UND AUSFLUGSZIELE<br />

KÖNIGE DER LÜFTE<br />

25 JAHRE STEINADLERPROJEKT<br />

BIOSPHÄRENREGION<br />

NATUR IN DER STADT<br />

PREDIGTSTUHL<br />

SCHRANNENDONNERSTAG<br />

MUSEUM DER MODERNE<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

SO SCHMECKT DER HERBST


HEILTHERME BAD VIGAUN<br />

WOHLTUEND ANDERS<br />

Nur 15 km südlich von Salzburg präsentiert sich<br />

die Heiltherme Bad Vigaun als Ort der Ruhe und Entspannung.<br />

THERMALWASSERBECKEN<br />

PANORAMARUHERAUM<br />

SOLARIEN<br />

SAUNALANDSCHAFT<br />

SONNENTERRASSE<br />

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Öffnungszeiten: Mo-Fr von 10.00-22.00 Uhr | Sa und So von 10.00-21.00 Uhr<br />

Karl-Rödhammer-Weg 91 | A-5424 Bad Vigaun | T +43 (0)6245/8999-646<br />

heiltherme@badvigaun.com | www.badvigaun.com


INHALT<br />

08 NATUR IN SALZBURG<br />

06 POSTALM<br />

14 KÖNIG DER LÜFTE<br />

18 SCHRANNE<br />

22 LOGENPLATZ BERCHTESGADENER LAND<br />

42 THEMENWANDERWEGE IN DER RAMSAU 44 RUHPOLDING<br />

52 ALMABTRIEB<br />

61 VITAL IN DER ALPENSTADT<br />

AM KÖNIGSSEE<br />

BAD REICHENHALL<br />

55 RENNRADSTRECKEN IM<br />

64 WALLFAHRTSKIRCHE<br />

SALZBURGER LAND<br />

MARIA KIRCHENTAL<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>ALPGOLD</strong>® erscheint bei Lithotronic Media GmbH | Herausgeber: Lithotronic Media GmbH, Hanielstr. 13 | 83471 Berchtesgaden Tel: +49 8652 97724-0<br />

Grafik & Produktion: Oliver Fischer | Redaktion: M. Grün, C. Holztrattner, K. Müller, | Cover: © Jag_cz /Adobe Stock.de<br />

info@alpgold.de | www.alpgold.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong>® erscheint kostenlos im Berchtesgadener Land, Salzburg, Oberbayern. Nachdruck, Kopieren, Digitalisierung und Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit vorheriger<br />

schriftlicher Genehmigung von Lithotronic Media GmbH. Für Irrtümer und Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Keine Gewähr für Veranstaltungen, Angaben,<br />

Termine und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Urheberrechte der von <strong>ALPGOLD</strong>® konzipierten Anzeigen liegen bei Lithotronic Media GmbH<br />

3


AUSFLUGSZIEL<br />

Die Postalm<br />

das größte Almengebiet Österreichs<br />

Nur etwa 58 km südlich der Mozartstadt Salzburg befi n-<br />

det sich das größte zusammenhängende Almengebiet<br />

Österreichs – und das zweitgrößte Hochplateau Europas:<br />

die Postalm. Durch Rodungen im 17. Jahrhundert entstanden<br />

hier viele Almen. Weil das Abtenauer Becken agrarisch genutzt<br />

wurde, fehlte in den Tallagen an der Südseite der Postalm, die<br />

wichtige Almzone. Daher nutzten die Bauern aus Abtenau, Russbach<br />

und Annaberg dieses Hochplateau als Almfl äche und das<br />

bis heute. Ca. 200 Jahren später wurden von der oberösterreichischen<br />

Seite die Postpferde zur Sommerweide auf die Alm getrieben.<br />

Zu Ehren von Kaiserin Elisabeth wurde, nach ihrem Besuch<br />

beim Postmeister auf der Postalm, die Kapelle in 1865 errichtet.<br />

Ende des 19. Jahrhunderts wurde durch die Weiterentwicklung<br />

der Postverkehr von der Kutsche auf die Schiene verlegt und die<br />

Postalm wurde danach vor allem von Bauern als Sommerweide<br />

für Rinder und Pferde (ausschließlich die heimischen Rassen wie<br />

Noriker und Hafl inger) genutzt.<br />

Seit den 80er Jahren führt die Postalm-Panoramastraße von<br />

Abtenau auf dieses Almengebiet und bietet damit eine aussichtsreiche<br />

Fahrt in ein Wandergebiet mit ca. 100 km markierten Wanderwegen.<br />

Eines der schönsten und familienfreundlichsten Wandergebiete<br />

im Salzburger Land und Oberösterreich. Neben 5 Rundwanderwegen<br />

© TVB Abtenau / www.busybee.at<br />

© TVB Abtenau / Moser<br />

6


SALZBURG LAND<br />

© TVB Abtenau / Moser<br />

© TVB Abtenau / Moser<br />

gibt es noch weitere Wandermöglichkeiten sowie den Almblumenweg,<br />

auf dem man in den Sommermonaten wöchentlich an einer geführten<br />

Almblumenwanderung teilnehmen kann, wobei Sie die besondere<br />

Flora in Begleitung eines Biologen kennenlernen.<br />

Nach einer herrlichen Wandertour laden zahlreiche Almhütten zu<br />

einer zünftigen Brettljause mit selbst hergestellten Produkten, wie<br />

frischer Milch, Butter und Almkäse, ein. Auch auf der Postalm weiß<br />

man, wie man feiert. Bei verschiedenen Veranstaltungen wird es<br />

mit musikalischer Umrahmung erst recht gemütlich.<br />

Die Postalmstraße von Abtenau ist nicht nur der direkte Weg ins<br />

Sommervergnügen auf der Postalm, sondern auch eine besonders<br />

abwechslungsreiche Panoramastraße mit Ausblick auf das<br />

Dachsteinmassiv, die Bischofsmütze sowie auf das Abtenauer<br />

Becken mit dem Tennengebirge im Hintergrund. Nicht nur Wanderer<br />

können hier die Natur genießen, sondern auch Kletterer auf<br />

dem Postalm-Klettersteig und Mountainbiker auf der 52 km lange<br />

Postalm Route ab Abtenau finden hier die Möglichkeit ihrer Passion<br />

zu folgen.<br />

Im Winter findet man auf diesem Almengebiet Möglichkeiten zum<br />

Skifahren, Langlaufen, Rodeln, Schneeschuhwandern sowie zum<br />

Winterwandern. Auch in dieser Saison ist die Postalm ein Sonnenplateau<br />

und immer ein Besuch wert.<br />

<strong>ALPGOLD</strong> OKTOBER <strong>2019</strong><br />

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AUSFLUGSZIEL<br />

Natur in der Stadt Salzburg<br />

Kultur trifft Natur in Salzburg<br />

© Tourismus Salzburg GmbH<br />

Als Geburtsort von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, als Bühne für die<br />

Salzburger Festspiele und als Drehort<br />

von „The Sound of Music“ ist Salzburg<br />

weltberühmt. Wer näher hinsieht, entdeckt<br />

die perfekte Harmonie von Natur und Kultur,<br />

eingebettet in das herrliche Panorama<br />

der umliegenden Berge. Die von der<br />

UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Altstadt<br />

ist ein barockes Juwel, das zugleich<br />

mitten im Grünen liegt.<br />

Ein Spaziergang durch die den Mönchsberg,<br />

Festungsberg und Kapuzinerberg<br />

umschließende Stadt an der Salzach lässt<br />

Geschichte atmen und gewährt zugleich<br />

überraschend „grüne“ Aus- und Einblicke.<br />

Kultur trifft Natur in Salzburg<br />

8<br />

Die Stadt Salzburg bietet viel Raum für die<br />

Natur. In herrlichen Gärten und Parks lassen<br />

sich die Sonne und das Leben genießen.<br />

Besonders beliebt sind der Mirabellgarten,<br />

der Volksgarten, die Hellbrunner<br />

Allee und der Hellbrunner Park, der Furtwänglerpark<br />

im Festspielbezirk und die<br />

grünen Ufer der Salzach.<br />

Zudem zählt Salzburg zu den fahrradfreundlichsten<br />

Städten Österreichs und bietet ein<br />

hervorragend ausgebautes Radwegenetz,<br />

auf dem die Sehenswürdigkeiten in und<br />

um Salzburg erkundet werden können.<br />

So etwa kann man sportlich das Schloss<br />

Leopoldskron mit dem Leopoldskroner<br />

Weiher, den Aigner Park oder das Schloss<br />

Hellbrunn mit seinem weitläufigen Lustgarten<br />

besuchen.<br />

Mönchsberg und Festungsberg<br />

Benannt nach den Mönchen des Stiftes<br />

St. Peter prägt der Mönchsberg mit sei-


SALZBURG<br />

nem langgezogenen Rücken das Bild der<br />

Salzburger Altstadt. Mit seinen vielen Aussichtspunkten,<br />

seinen historischen Wehrbauten,<br />

den alten Schlösschen und Villen<br />

und nicht zuletzt mit seinem kleinräumigen<br />

Wechsel von Wiese und Wald ist der Berg<br />

ein beliebter Naherholungsraum.<br />

Der verheerende Bergsturz des Jahres<br />

1669 südlich des Klausentores mit 230<br />

Toten, 13 zerstörten Häusern und zwei zerstörten<br />

Kirchen war Anlass dafür, in Salzburg<br />

die „Bergputzer“ einzusetzen. Seither<br />

befreien sie das ganze Jahr über die Stadtberge<br />

von losem Gestein und Geröll und<br />

bewahren die Stadt vor Steinschlägen.<br />

Die Geologie offenbart den Unterschied<br />

der Zwillinge Mönchsberg und Festungsberg:<br />

Der aus Konglomerat bestehende<br />

Mönchsberg gehört geologisch nicht mehr<br />

zu den Alpen, sondern zum Alpenvorland.<br />

Der Festungsberg besteht hingegen aus<br />

Dachsteinkalk und aus Hauptdolomit und<br />

gehört geologisch zu den Kalkalpen. Die<br />

Grenzlinie zwischen dem Mönchsberg und<br />

dem Festungsberg liegt ziemlich genau<br />

unter dem Bürgermeisterloch in der sogenannten<br />

Scharte. Noch genauer bildet der<br />

historische Stiftsarm des Almkanales diese<br />

Grenzlinie ab.<br />

Der Kapuzinerberg<br />

Der Kapuzinerberg erhebt sich am rechten<br />

Ufer der Salzach und umrahmt gemeinsam<br />

mit dem Mönchsberg und dem Festungsberg<br />

die Altstadt der Stadt Salzburg. Mit<br />

seinem weiten Plateau ist der Kapuzinerberg<br />

ein Berg der Naherholung, ein Ausflugspunkt<br />

für Wanderer, Sportler und<br />

Hundebesitzer. Auch viele Salzburg-Gäste<br />

besuchen die Kapuzinerkirche, die Kalvarienbergkapellen,<br />

das Mozartdenkmal oder<br />

das Franziskischlössl.<br />

Dank der fast unberührten Natur und der<br />

Geschlossenheit des Waldes auf dem Kapuzinerberg<br />

lässt sich eine artenreiche<br />

Tier- und Pflanzenwelt beobachten. In den<br />

kühlen Felswänden im Norden gedeihen<br />

einige Alpenpflanzenarten, die sonst nur in<br />

Höhen über 1.600 m vorkommen.<br />

1948 verirrte sich vom Kühberg kommend<br />

ein Gämsbock auf den Kapuzinerberg.<br />

Vier Jahre später wurde diesem<br />

einsamen Tier eine halbzahme Geiß aus<br />

der Steiermark zugesellt. Diese beiden<br />

Tiere begründeten die Kapuzinerberg-<br />

Gämsenkolonie, die heute auf 10 bis 14<br />

Tiere angewachsen ist<br />

Wälder und Baumbestände der Stadt<br />

Insgesamt sind etwa 1.100 ha im Stadtgemeindegebiet<br />

bewaldet; 165 ha stehen<br />

im Eigentum der Stadtgemeinde Salzburg.<br />

Regelmäßige Waldpflegearbeiten sichern<br />

den Naturraum. Die Waldflächen unterliegen<br />

strengen umweltschutzrechtlichen<br />

Bestimmungen, deren Ziel es ist, diese<br />

vom Menschen gestaltete Kulturlandschaft<br />

zu erhalten. Mönchsberg, Kapuzinerberg,<br />

Hellbrunnerberg, Josefiau, Salzachsee-<br />

Saalachspitz und Königswäldchen sind<br />

rechtlich als Erholungswald, teils als Landschaftsschutzgebiete<br />

und „Geschützter<br />

Landschaftsteil“ abgesichert.<br />

Außerhalb der Stadtwälder wachsen<br />

etwa 35.000 Allee-, Straßen- und Gartenbäume<br />

in der Stadt Salzburg. 21.000<br />

Bäume stehen davon auf Gemeindegrund.<br />

Der häufigste Baum ist übrigens<br />

die Birke. Von ihr existieren exakt 2.662<br />

Stück, das sind mehr als 13 Prozent aller<br />

Stadtbäume.<br />

Landschaftsschutzgebiet Salzachsee<br />

Dort, wo die Saalach in die Salzach fließt,<br />

liegt ein Landschaftsgebiet von besonderer<br />

Schönheit: Natürlich gewachsene Auwälder,<br />

Wiesen, Bachläufe, Weiher und Ackerland<br />

beherbergen eine reiche Artenvielfalt an Tieren<br />

und Pflanzen. Eine großzügig gestaltete<br />

Badewiese umrahmt den See. Der nördliche<br />

Bereich des Salzachsees ist der Natur<br />

vorbehalten, welche sich hier unbehelligt<br />

von menschlichen Eingriffen entwickeln<br />

kann. Der Schutz natürlicher Ressourcen,<br />

Artenvielfalt, Bewahrung und Neuentwicklung<br />

von Biotopen, steht auch hier im Mittelpunkt<br />

nachhaltiger Landschaftsplanung.<br />

Das Naherholungsgebiet der Stadt Salzburg<br />

unterliegt den strengen Kriterien des Naturund<br />

Landschaftsschutzes.<br />

9


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10


AUSFLUGSZIEL | SALZBURG<br />

Museum der Moderne Salzburg<br />

Kultur trifft Natur in Salzburg<br />

© Marc Haader<br />

Das Museum der Moderne Salzburg ist als ein unverwechselbares<br />

Kunstmuseum für moderne und zeitgenössische<br />

Kunst über die Grenzen Salzburgs hinaus bekannt.<br />

Es steht für wissenschaftlich basierte, hochqualitative Ausstellungen,<br />

Publikationen und Sammlungen, für Kunst mit Risikobereitschaft<br />

für neue, interdisziplinäre und kritische Formen. Damit übt<br />

es eine wichtige Aufgabe innerhalb der lokalen, nationalen und vor<br />

allem in der internationalen Museumslandschaft aus und agiert<br />

auch als Partner für andere Institutionen auf diesen Ebenen. Bezüglich<br />

der Vielfalt der aktuellen Kunstproduktion in Hinblick auf<br />

Geografien und Medien, nimmt es eine zeitgemäße Rolle ein, in der<br />

es auch der Vielfalt des Publikums großen Stellenwert bemisst.<br />

Sammlung<br />

Das Museum der Moderne Salzburg ist für vielfältige und umfangreiche<br />

Sammlungsbestände verantwortlich, gesamt für rund 55<br />

000 Werke, die vom 19. und 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart<br />

reichen und aus der Anfangszeit einen Schwerpunkt auf Grafik<br />

und Fotografie aufweisen. Gemeinsam mit den Werken im Besitz<br />

des Landes Salzburg betreut das Museum der Moderne Salzburg<br />

auch die Fotosammlung des österreichischen Bundes mit allein<br />

rund 12.000 Titeln.<br />

Eine weitere prominente, dem Museum seit 2014 anvertraute<br />

Kollektion ist die international ausgerichtete Sammlung Generali<br />

Foundation mit rund 2.100 Werken in unterschiedlichen Medien<br />

und einem Fokus auf konzeptuelle sowie Medien und Performance<br />

basierter Kunst. Insgesamt befinden sich in der Obhut des Museum<br />

der Moderne Salzburg rund 31.000 Arbeiten auf Papier,<br />

22.000 Fotografien, 800 Gemälde, 700 Skulpturen und Installationen<br />

sowie 800 Film- und Videoarbeiten inklusive Installationen mit<br />

elektronischen Medien.<br />

Noch bis zum 03. November können Sie die Ausstellung "Fly Me<br />

to the Moon" besuchen.<br />

Mit einer Großausstellung feiert das Museum der Moderne Salzburg<br />

das fünfzigste Jubiläum der ersten Mondlandung, die wie<br />

kaum ein Ereignis zuvor das Verhältnis zwischen den Menschen<br />

und ihrer Umwelt veränderte. Im Mittelpunkt der als Parcours konzipierten<br />

Ausstellung steht die titelgebende erste Mondlandung<br />

vor 50 Jahren.<br />

© wildbild<br />

11


OUTDOOR<br />

Regionale Verwurzelung und persönliche<br />

Kundenbetreuung<br />

Die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost als starker Partner<br />

Es gibt Millionen Gründe, morgens aufzustehen. Welcher ist<br />

es bei Ihnen? Ist es die Tasse Kaffee zum Frühstück? Oder die<br />

Sehnsucht nach den eigenen vier Wänden? Der Erfolg Ihrer<br />

Firma? Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Vielleicht blühen<br />

Sie auch in Ihrem Hobby auf – oder steht Ihre Familie im<br />

Mittelpunkt?<br />

Eines ist gewiss: Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Dieser Antrieb ist die grundlegende Kraft, die in uns Menschen<br />

steckt. Es ist der menschliche Antrieb, der unserem<br />

Schaffen einen Sinn gibt und der dafür sorgt, dass wir unsere Ziele<br />

und Hoffnungen nie aus den Augen verlieren.<br />

Und genauso sicher, wie es etwas gibt, das Sie morgens aufstehen<br />

lässt, unterstützt die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost<br />

Sie dabei, Ihre Ziele und Wünsche zu erreichen. Denn es ist der<br />

Antrieb der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost, Ihnen<br />

versprechen zu können:<br />

„Wir machen den Weg frei.“<br />

Doch wer steckt dahinter? Wir, das sind die 325 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG.<br />

Selbsthilfe in demokratischer Rechtsform<br />

In einer Genossenschaft schließen sich Mitglieder zusammen, um<br />

gemeinsam zu wirtschaften. Dabei soll die wirtschaftliche Förderung<br />

aller Mitglieder aus eigener Kraft und nicht durch Unterstützung<br />

Dritter bzw. des Staates gelingen. Die Genossenschaft wird<br />

vom Vorstand und vom Aufsichtsrat geführt, die selbst Mitglied<br />

sind. Die grundsätzlichen Entscheidungen werden aber in der Vertreterversammlung<br />

der Mitglieder getroffen. Hier hat jedes Mitglied,<br />

unabhängig von seiner Kapitalbeteiligung, eine Stimme. Bereits<br />

im Jahr 1905 wurde die Kreditgenossenschaft von 14 Bürgern<br />

in Bad Reichenhall gegründet. Heute kann die Bank auf 114 Jahre<br />

Erfahrung im Finanzdienstleistungsbereich zurückblicken. Aus einer<br />

Genossenschaft mit 14 Mitgliedern ist eine Genossenschaft<br />

mit 30.370 Mitgliedern geworden.<br />

12


BAD REICHENHALL<br />

schaffen: Den Mitarbeiter vor Ort und seine persönliche Beratung<br />

ersetzen.<br />

Ausgangspunkt für das Leistungsspektrum vieler digitaler und lokaler<br />

Services ist das Girokonto. Bei der Volksbank Raiffeisenbank<br />

Oberbayern Südost finden Sie sicher das passende Girokonto ganz<br />

nach Ihren Wünschen – von der kostenlosen Kontoführung bis hin<br />

zum All-Inklusive-Angebot.<br />

Mehr als Kunde sein: Mitglied werden<br />

Gleichberechtigt und unabhängig von der Höhe der Beteiligung<br />

können Mitglieder der VR Bank aktiv mitbestimmen und profitieren<br />

von exklusiven Mehrwerten. Als Mitglied Ihrer VR Bank sind<br />

Sie vom ersten Moment an klar im Vorteil. Sie erhalten nicht nur<br />

eine überdurchschnittliche Dividende, sondern genießen Vertragsvorteile<br />

und Extras bei Ihrer Bank und der Genossenschaftlichen<br />

Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sei es beispielsweise<br />

das zinsgünstige VR Mitgliederdarlehen, die vergünstigten<br />

Tarife bei der R+V Versicherung oder die goldene girocard. Als<br />

Besitzer der goldenen girocard erhalten Sie Sonderkonditionen,<br />

Eintrittsrabatte sowie Vergünstigungen im Einzelhandel bei den<br />

knapp 100 Partnern regional, aber auch bei allen 16.869 Partnern<br />

bundesweit. Werden auch Sie Teil dieser starken Gemeinschaft.<br />

Digital und lokal für Sie da<br />

43 Mal für Sie vor Ort. Mit 27 Filialen und 16 Selbstbedienungs-<br />

Filialen gewährleistet die VR Bank die Nähe zu ihren Kunden. Ihr<br />

Geschäftsgebiet umfasst den Landkreis Berchtesgadener Land<br />

und den Landkreis Traunstein. Eine Filiale befindet sich jeweils in<br />

den Landkreisen Rosenheim und Altötting. Diese flächendeckende<br />

Präsenz ist ein wichtiger Grund für das besondere Vertrauen und<br />

die besondere Beziehung zwischen den Beratern und ihren Kunden.<br />

Hinzu kommt der einzigartige Ansatz der Genossenschaftlichen<br />

Beratung, der direkt an den persönlichen Zielen, Wünschen<br />

und Antrieben der knapp 100.000 Kunden der Volksbank Raiffeisenbank<br />

Oberbayern Südost ansetzt. Dort gibt es keine Beratung<br />

von der Stange, sondern eine auf die individuellen Vorhaben zurechtgeschnittene<br />

Beratung, die im persönlichen Gespräch vor Ort<br />

erfolgt. Neben den Filialen vor Ort und über den VR Service, der<br />

von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr telefonisch für Sie da ist,<br />

erreichen Sie Ihre VR Bank natürlich auch online. Denn Bankkunden<br />

müssen ihre Filiale schon lange nicht mehr persönlich besuchen,<br />

wenn sie beispielsweise lediglich ihren Kontostand wissen<br />

möchten. Unter www.vrbank-obb-so.de finden Sie alle wichtigen<br />

Informationen sowie den Zugang zum OnlineBanking. Mit der VR<br />

BankingApp und Services wie Kwitt, paydirekt, Scan2Bank, dem<br />

Online-Depot oder dem elektronischen Postfach können Sie Ihre<br />

Bankgeschäfte immer und überall erledigen. Und das Ganze auch<br />

noch einfach, innovativ und sicher. Aber eines wird die Technik nie<br />

In der Region für die Region<br />

Als regionale Bank übernimmt die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern<br />

Südost Verantwortung für unsere Gesellschaft und setzt<br />

sich vor Ort für die Menschen ein. Mehr als eine viertel Million<br />

Euro spendet die Bank jährlich an gemeinnützige Einrichtungen<br />

und Vereine in der Region. Das Geld fließt in die Bereiche Soziales,<br />

Sport, Bildung und Kultur. Seit <strong>Herbst</strong> 2016 bietet die Bank<br />

unter dem Titel „Viele schaffen mehr“ ein Crowdfunding-Portal für<br />

Vereine zur Finanzierung ihrer Projekte an. Seitdem konnten 25<br />

Projekte mit einem Volumen von 511.000 Euro realisiert werden.<br />

Die Unterstützung der Bank, die jede eingehende Spende um 25<br />

Prozent aufstockt, beläuft sich bis dato auf über 100.000 Euro.<br />

Im Rahmen der gesellschaftlichen Verantwortung hat die Volksbank<br />

Raiffeisenbank Oberbayern Südost in den Landkreisen<br />

Berchtesgadener Land (2004) und Traunstein (2007) Bürgerstiftungen<br />

ins Leben gerufen. Ziel der Bürgerstiftungen ist es, das<br />

finanzielle Engagement für Bürgerinnen und Bürgern zu bündeln,<br />

um gemeinnützige Einrichtungen und deren Projekte zu fördern<br />

sowie unverschuldet in finanzielle in Not geratene Menschen in<br />

der Region zu unterstützen. Mehr als 1,5 Millionen Euro konnten<br />

so schon in die Region fließen.<br />

Sie möchten die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost<br />

kennenlernen? Dann vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch in einer<br />

Filiale in Ihrer Nähe. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor<br />

Ort freuen sich auf Sie!<br />

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG<br />

Münchner Allee 2, 83435 Bad Reichenhall<br />

Tel.: +49 8651 6006-600<br />

(Montag bis Freitag zwischen 8 und 20 Uhr)<br />

info@vrbank-obb-so.de<br />

www.vrbank-obb-so.de<br />

13


REPORTAGE<br />

Könige der Lüfte<br />

25 Jahre Steinadlerprojekt<br />

»Die wollen doch nur beweisen, dass WIR die größten Störenfriede<br />

sind ... !«. Mit diesen Worten wurde von Seiten vieler Gleitschirmund<br />

Drachenflieger die Initiative der Projektleiter kurz nach Start des<br />

Stein-adlerprojekts im Jahr 1994 kommentiert.<br />

Auch viele Naturschützer bewerteten den Vorstoß damals als<br />

»völlig kontraproduktiv« und lehnten ihn ab.<br />

Aber worum ging es eigentlich?<br />

Die Allianz Umweltstiftung sowie die Projektbearbeiter<br />

wollten beweisen, dass man im Natur- und Artenschutz<br />

durch Kooperation, Transparenz und die Überwindung<br />

von Vorurteilen langfristig mehr erreichen könne, als mit dem damals<br />

üblichen Prinzip des »KäseglockenArtenschutzes« – was so<br />

viel bedeutete wie: »Nichts verraten ist der beste Schutz für bedrohte<br />

Tierarten«. Freilich, Luftsportler können das Brutgeschäft<br />

der Steinadler stören. Doch passierte dies in der Regel unbewusst<br />

und unbeabsichtigt. Denn woher sollten die Betroffenen<br />

wissen, wo sie stören und wo nicht? Und was genau eine Störung<br />

ausmacht und welche Folgen sie hat? Genau diese unbeantworteten<br />

Fragen waren Ausgangspunkt für die neue Philosophie »Kooperation<br />

statt Konfrontation«. Auch der Naturschutz musste einen<br />

großen Sprung über seinen eigenen Schatten machen. Denn<br />

schlussendlich bedeutete diese neue Strategie die Bekanntgabe<br />

von Horstbereichen der Steinadler. Hochsensible Daten,<br />

der wohlbehütete »Heilige Gral« aller Greifvogelschützer sollte<br />

»Fachfremden« zugänglich gemacht werden? Ein Unding! Oder?<br />

Vor diesem Hintergrund kann man es schon fast als mutig bezeichnen,<br />

dass sich damals einige Berchtesgadener Gleitschirm-<br />

14


piloten bereit erklärten, diese »revolutionäre« Idee gemeinsam<br />

mit der Nationalparkverwaltung weiter zu verfolgen. Allen Unkenrufen<br />

zum Trotz: Das Projekt lief gut an und nahm zügig Fahrt<br />

auf. Innerhalb weniger Jahre bauten beide Seiten gegenseitiges<br />

Vertrauen auf und zeigten, dass durch den »Berchtesgadener<br />

Weg« ein effektiver Schutz der heimischen Steinadler möglich<br />

war – auch ohne dabei absichtliche Störungen in den nun bekannten<br />

Horstbereichen zu provozieren! Schon während des »Artenhilfsprogramms<br />

Steinadler« des Bayerischen Landesamtes für<br />

Umwelt (LfU) von 1998 bis 2008 war diese Art der Zusammenarbeit<br />

von »Schützern und Nutzern« die gängige Methode, um<br />

Störungen im Horstbereich des Steinadlers zu vermeiden. Auch<br />

alle in Bayern tätigen Hubschrauberverbände sowie die Bundeswehr<br />

saßen inzwischen mit im Boot und verpflichteten sich sogar<br />

per Vertrag mit dem Umweltministerium zur Einhaltung von großzügigen<br />

Sicherheitsabständen (mindestens 1 000 Meter) zu besetzten<br />

Steinadler Horsten. Für Gleitschirm- und Drachenflieger<br />

konnten die Projektbearbeiter einen ausreichenden Abstand von<br />

500 Metern identifizieren. Der Unterschied in den Sicherheitsabständen<br />

resultiert dabei aus simplen Parametern wie Lautstärke,<br />

Größe und Geschwindigkeit. Ausgenommen von dieser Vereinbarung,<br />

die alljährlich im Zeitraum von 15. Februar bis 30. Juni<br />

gilt, waren stets alle Flugbewegungen von Rettungshubschraubern<br />

im Einsatz. Entscheidend für die zügigen Fortschritte bei<br />

Gleitschirm- und Hängegleiterpiloten hinsichtlich Akzeptanz und<br />

Erfolg auf Basis sozialer Selbstkontrolle war die Unterstützung<br />

des Projekts durch den Deutschen Hängegleiterverband (DHV).<br />

Bis zum heutigen Tag wurde das Thema »Naturschutz« allgemein<br />

und »Steinadler« im Speziellen bei Fluglehrern und Piloten nicht<br />

nur »salonfähig«, sondern zwischenzeitlich sogar zum prüfungsrelevanten<br />

Inhalt im Rahmen der Ausbildung. Ein großer Schritt<br />

für effektiven Steinadlerschutz! Die Zusammenarbeit beschränkte<br />

sich jedoch nicht nur auf Berchtesgaden, sondern verfolgte<br />

– entsprechend des Projekttitels – Aussagen zu Schutzstrategien<br />

für den gesamten Alpenraum. Bis zum Jahr 2000 war es<br />

den Mitarbeitern der Nationalparkverwaltung gelungen, die über<br />

verifizierte Habitatmodelle ab geleiteten Mindestansprüche des<br />

Steinadlers an seinen Lebensraum von Berchtesgaden zu nächst<br />

auf Bayern und später auf den gesamten Alpenraum zu übertragen.<br />

Die Ergebnisse wur den durch Daten aus anderen Bereichen<br />

des Alpenraums überprüft und als »Leitfaden« im Forschungsbericht<br />

Nr. 45 (»Der Leitfaden zum Schutz des Steinadlers in den<br />

Alpen«) der Natio nalparkverwaltung zusammengefasst.<br />

Angewiesen auf Zuwanderung? Zu Beginn des Projekts wurde der<br />

Bruterfolg »bayerischer« Steinadler mit 0,18 flüggen Jung vögeln<br />

pro Paar und Jahr angegeben. Dies war für einen eigenständigen<br />

Erhalt der baye rischen Teilpopulation sicherlich zu wenig. Das<br />

lückenlose Monitoring durch die Nationalpark verwaltung sowie<br />

die konsequente Einhaltung der Schutzzonen rund um besetzte<br />

Adlerhors te in der Brutzeit haben stark dazu beigetragen, dass<br />

sich der langjährige (mittlere) Bruterfolg östlich des Inns mittlerweile<br />

auf einen stabilen Wert von 0,3 eingependelt hat. Zum Vergleich:<br />

In optimalen Lebensräumen der Zentralalpen liegt dieser<br />

Wert zwischen 0,5 bis 0,65. Für eine »autarke« Sicherung des regionalen<br />

Steinadler bestands rund um Berchtesgaden könnte die<br />

aktuelle Reproduktion nach wie vor zu gering sein. Andererseits<br />

entspricht der Wert aber sehr genau dem natürlichen Maximum<br />

am Nord rand der alpinen Steinadlerpopulation. Dies führt unter<br />

anderem dazu, dass dem Monito ring des Steinadlers in Bayern<br />

eine besondere Rolle zufällt, nämlich bei der »Früherkennung« von<br />

möglichen negativen Entwicklungen der alpenweiten Population.<br />

Letztendlich kommt der Nationalpark in diesem Zusammenhang<br />

ei ner wichtigen Verantwortung beim Monitoring potenziell gefährdeter<br />

Natura 2.000 Arten nach.<br />

Der Bruterfolg im Untersuchungsgebiet der Nationalparkverwaltung<br />

schwankt erheblich. Und nicht nur das: Auch die Revierpaare selbst<br />

brüten sehr unterschiedlich erfolgreich. Als zuverlässigster und<br />

erfolgreichster Brüter hat sich das Steinadlerpaar im Wimbachtal<br />

mit 16 flüggen Jungvögeln in 25 Beobachtungsjahren hervor getan.<br />

15


REPORTAGE<br />

Dicht gefolgt vom Paar am ‹Untersberg› mit 14 flüggen Jungvögeln in<br />

23 Beobachtungsjahren. In dieser Statistik gibt es jedoch auch »Verlierer«:<br />

So konnte das Paar ‹ Wachterl › in 17 Beobachtungsjahren<br />

lediglich einen Jungvogel erfolgreich großziehen.<br />

Botschafter für den NationalparkIm<br />

Zeitraum 1994 bis 2000 stand zunächst »Grundlagenforschung«<br />

im Fokus des Projekts. Ziel war die Identifikation der wichtigsten<br />

Lebensraumansprüche im Alpenraum. Grundlage dafür bildeten<br />

Daten von besenderten Steinadlern. Die Ergebnisse aus<br />

Berchtesgaden wurden nicht nur auf den Alpenraum übertragen,<br />

sondern lieferten auch entscheidende Hinweise für den Schutz<br />

der kleineren Steinadlerunterart Aquila chrysaetos japonica in<br />

Japan. Nach und nach wurde der Schwerpunkt »Grundlagenforschung«<br />

allerdings durch die gezielte Anwendung und Umsetzung<br />

der gewonnenen Erkenntnisse abgelöst. Inzwischen machen<br />

die anwendungsorientierten Inhalte des Projekts gut 80 %<br />

der Aufgaben aus.<br />

Zu den wichtigsten Inhalten des Projekts gehören seit Längerem<br />

Bildung und Öffentlichkeitsarbeit: In den ersten Jahren des Projekts<br />

– als Forschungsarbeit die meiste Zeit in Anspruch nahm<br />

– wurden pro Jahr zwischen 200 und 550 Besucher des Nationalparks<br />

auf zehn bis 15 Führungen in das »Tal der Adler« betreut. Bis<br />

zum Jahr 2018 wurde diese Zahl auf knapp 2 000 Besucher und<br />

rund 70 Veranstaltungen erhöht. Insgesamt wurden in 25 Jahren<br />

18 468 Exkursionsteilnehmer betreut. Das ungebrochen große Interesse<br />

der Besucher beruht zum einen auf der natürlichen Faszination<br />

dieser Vogelart.<br />

Ein weiterer, wesentlicher Faktor sind die Aktualität der Erkenntnisse<br />

aufgrund des intensiven Monitorings. Die Begeisterung für<br />

Steinadler machte sich die Nationalparkverwaltung von Anfang an<br />

zunutze, um auch andere bedeutende Inhalte und Aufgaben des<br />

Schutzgebiets zu vermitteln – der »König der Lüfte« dient dabei<br />

bis heute als Botschafter des Schutzgebiets und direkter »Draht«<br />

in die Köpfe und Herzen der Besucher. Auch die Methoden der<br />

Wissensvermittlung haben sich entscheidend geändert: Während<br />

anfänglich das reine Beobachtungserlebnis im Vordergrund stand,<br />

so werden heute zielgruppenspezifisch unterschiedliche Interaktionen<br />

und Spiele angewandt. Denn auch das Publikum wird zunehmend<br />

anspruchsvoller: Sogar eine Beobachtungswahrscheinlichkeit<br />

von mehr als 90 % während der Führungen ins »Tal der<br />

Adler« reicht heutzutage alleine nicht mehr aus, um die Besucher<br />

des Nationalparks zu begeistern. Übrigens: Diese Häufigkeit von<br />

90 % an Steinadlerbeobachtungen im Klausbachtal ist für den Alpenraum<br />

einmalig. Und das komplett barrierefrei – ein weiteres<br />

Alleinstellungsmerkmal für den Nationalpark.<br />

Hightech-Sender als Begleiter<br />

Auch nach 25 Jahren Steinadlerprojekt gibt es nach wie vor einige<br />

offene Fragen. So ist beispielsweise noch nicht abschließend<br />

belegt, wohin Jungadler nach Verlassen des elterlichen Reviers<br />

verstreichen (= Dispersion). Grund hierfür ist, dass bis vor we-<br />

16


BERCHTESGADEN<br />

Dies zei-gen erste erfolgreiche Tests mit besenderten Jungvögeln<br />

aus der Schweiz und Italien. Die Sendeleistung der neuartigen<br />

Sender beträgt etwa sechs bis acht Jahre – je nach gewünschter<br />

Häufigkeit der übermittelten Daten. Nach dem vielversprechenden<br />

Zwischenergebnis der Erprobungsphase wird sich der<br />

Nationalpark Berchtesgaden ab <strong>2019</strong> mit jährlich zwei bis drei<br />

Jungvögeln an diesem Projekt beteiligen und damit – so die Hoffnung<br />

der Projektbearbeiter – einen Mosaikstein zur Aufklärung<br />

hinsichtlich der Dispersion von jungen Steinadlern im Alpenraum<br />

liefern können. Übrigens: Nach Ablauf der Sendeleistung fallen<br />

die Trage-gurte samt ultraleichtem Sender selbstständig vom Vogelkörper<br />

ab. Ulrich Brendel&Jochen Grab<br />

nigen Jahren noch keine entsprechend langlebigen GPS-Sender<br />

zur Verfügung standen, mit denen ein Zeitraum von mehr als<br />

vier bis fünf Jahren abgedeckt werden konnte. Mit dem IKARUS-<br />

Projekt des Max-PlanckInstituts und einer neuen Generation<br />

von solarbetriebenen Hochleistungssendern (entwickelt durch<br />

das Fraunhofer-Institut) konnte dieses Problem gelöst werden.<br />

Ein herzliches Dankeschön für die langjährige<br />

Unterstützung und vertrauensvolle Kooperation an:<br />

• Allianz Umweltstiftung<br />

• Eva-Mayr-Stihl-Stiftung<br />

• Mehr als 250 Praktikanten<br />

• Mehr als 50 freiwillige Helfer, Unterstützer<br />

(Ehrenamtliche Mitarbeiter)<br />

• Deutscher Hängegleiterverband (DHV)<br />

• Forstbetriebe Berchtesgaden, Ruhpolding, Saalforste<br />

• Vereine & Verbände, z. B. Gleitschirm und<br />

Hängegleiterclubs in Berchtesgaden und Bad Reichenhall<br />

• Landesamt für Umwelt (Vogelwarte Garmisch)<br />

© Josefine Unterhauser<br />

Komm vorbei!<br />

Im Nationalparkzentrum<br />

»Haus der Berge«<br />

in Berchtesgaden.<br />

Haus der Berge<br />

Nationalparkzentrum<br />

Hanielstraße 7<br />

83471 Berchtesgaden<br />

+49 8652 979060-0<br />

hausderberge@npv-bgd.bayern.de<br />

haus-der-berge.bayern.de<br />

17


Der berühmt<br />

berüchtigte<br />

Schrannendonnerstag<br />

Beliebter „Wochenmarkt für Landesprodukte“<br />

© nd3000


SALZBURGS TOP SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

Es gibt solche Ereignisse, über die scheinbar bereits alles<br />

gesagt und geschrieben wurde. Dennoch kehren wir<br />

immer wieder zu Geschichten zurück, die ihre Traditionen<br />

auf wundersame Weise über viele Jahre bewahrt haben.<br />

Einer jener Orte ist die Salzburger Schranne.<br />

Seit seiner offiziellen Ernennung zum Wochenmarkt für Landesprodukte<br />

im Jahr 1906, ist die Schranne auch heute noch ein reiner<br />

Straßenmarkt, auf dem die Stände an den Markttagen in am<br />

frühen morgen auf- und zum Ende des Marktes täglich abgebaut<br />

werden. In seiner mehr als hundertjährigen Geschichte zählt der<br />

Markt, ebenso wie den Wiener Naschmarkt, zu den größten und<br />

bekanntesten Märkte Österreichs. Rund um die Andräkirche gegenüber<br />

des Schlosses Mirabell tagt der Schrannenmarkt auf ca.<br />

3.500 m² jeden Donnerstag. In der Hauptsaison befinden sich<br />

dort um die 190 Marktstände unterschiedlichster Größen.<br />

Viele Stände mit landwirtschaftlichen Produkten sind bereits seit<br />

2 oder sogar 3 Generationen auf dem Schrannenmarkt vertreten.<br />

Hier kann man spüren, dass dieser Bauernmarkt nicht nur<br />

modisch und unterhaltsam ist, sondern auch einigermaßen gewöhnlich<br />

und den Anwohnern vertraut ist. Am Morgen nach dem<br />

Joggen ist es schön, am Markt vorbeizuschauen, einen frisch zubereiteten<br />

Smoothie zu sich zu nehmen, Obst und Gemüse zum<br />

Frühstück zu kaufen und vielleicht ein Stück Käse von einer in<br />

der Region bekannten Molkerei. Das war natürlich nicht immer<br />

so wie die Geschichte der Salzburger Schranne zeigt.<br />

Markt mit Geschichte und Tradition<br />

“Schranne” war ursprünglich ein Wort für den Ort der Rechtssprechung<br />

in der Stadt. Unter freiem Himmel und öffentlich zog<br />

das Gericht viele Schaulustige an. Mit ihnen kamen auch fahrende<br />

Händler, die eigene Agrarprodukte zu verkaufen begannen.<br />

Die “Schranne” wurde von Erzbischof Colloredo im Jahre 1.788<br />

als Kornspeicher erbaut und in den Jahren der Wirtschaftskrisen<br />

als günstige Einkaufsmöglichkeit gesehen. Vor allem der “Abverkauf”<br />

nach 12 Uhr war bestens besucht. Nachdem während des<br />

Zweiten Weltkrieges kein Markt stattfand wurde er danach einige<br />

Jahre in der Franz-Josef-Straße abgehalten und kehrte 1955 wieder<br />

zur Andräkirche zurück.<br />

Produkte für jeden Geschmack<br />

Die Schranne zeichnet sich durch ein sehr breites Angebot an<br />

verschiedenen Lebensmitteln und gärtnerischen Produkten aus.<br />

Die Produkte, die auf diesem Original-Bauern-Markt angeboten<br />

werden, sind – gleich wie vor 100 Jahren – vor allem landwirtschaftliche<br />

Produkte, wie Lebensmitteln mit Schwerpunkt Obst-<br />

und Gemüse, aber auch Fisch und Fleisch, köstliche Würste,<br />

Schinken, Speck, eine große Auswahl an verschiedenen Arten<br />

von Käse und mehr. Der Markt bietet viele lokale Spezialitäten,<br />

insbesondere Geselchtes und auch viele Imbissangebote, Kuchen<br />

und Getränke sowie Desserts und Backwaren. Verschiedene<br />

Blumen und Pflanzen, Kräuter sowie Kunsthandwerk, Textilien,<br />

Korbwaren, Geschirr, Lederwaren, Reformwaren und anderes<br />

sind im Marktangebot. Fleischwaren, aber auch diverse Milchprodukte<br />

und Backwaren werden von den meisten Standlern<br />

großteils selber erzeugt, Auch diverse alte Obstsorten aus Hausund<br />

Bauerngärten werden angeboten.<br />

Irgendwann scheint es so, als ob man hier, direkt auf diesem<br />

Platz bleiben könne, um zu erleben: Irgendwie möchte man Salate<br />

mit allen Arten von Kohl und bunten Karotten kochen, vor<br />

allem diese lustigen schwarzen Kartoffeln, ein ganzes Jahrzehnt<br />

lang Cheddar essen und einen Strauß frischer Blumen kaufen.<br />

Und aus irgendeinem Grund möchte ich lokale Gerichte bekommen,<br />

bei denen die Köstlichkeiten noch schmackhafter und<br />

attraktiver wirken.<br />

Die Schranne als Treffpunkt<br />

Auf dem Wochenmarkt trifft auf das bunt gemischte Menschen<br />

sowohl Einheimische als auch Touristen. Die einen, die regelmäßig<br />

ihre Besorgungen auf der Schranne machen und die anderen,<br />

die sie als einen guten Ort der Kommunikation, zum Mittagessen<br />

oder zum herumlaufen auserkoren haben. Und auch das rege<br />

Treiben der Einkäufer, das man genießen kann. Die Imbissstände<br />

werden gerne besucht und dienen nicht nur zur leiblichen Stärkung,<br />

sondern oft auch als geselliger Treffpunkt für Veranstaltungen,<br />

Vorstellung und Degustationen. Spaziert man so zwischen<br />

den schön geschmückten Ständen, spürt man sofort den ganz<br />

besonderen Charme dieses Marktes.<br />

Lokale Preise sind durchaus akzeptabel, auch für Touristen, und<br />

es macht allein schon Freude, das breite Angebot bei einem<br />

Gang durch den Markt zu erforschen; die Qualität der Produkte<br />

ist erstaunlich! Es gibt eine ehrliche Beziehung zwischen Verkäufer<br />

und Käufer: Auge in Auge. Die Landwirte sehen, wie Kinder<br />

von ihren Produkten groß und stark werden, die Käufer sind von<br />

den ehrlichen Absichten der Landwirte überzeugt und bereit, ihnen<br />

zu helfen.<br />

19


KULINARIK<br />

Brot backen mit Hefe- und Sauerteig<br />

Grundwissen, Tipps<br />

© peterschreiber.media<br />

Beim Brotbacken ist es wichtig,<br />

alle Zutaten immer genau abzuwiegen,<br />

denn die exakten Mengen<br />

bestimmen die Qualität des Brotes.<br />

Deshalb Mehl, Triebmittel, Flüssigkeit und<br />

Salz nur in bestimmten Mengen und Verhältnissen<br />

in den Teig geben, damit das<br />

Brot gelingt und auch schmeckt.<br />

Der Brotteig muss gut geknetet werden,<br />

damit genug Luft in den Teig gelangt. Das<br />

trägt zur Lockerung bei und die Klebereiweiße<br />

geben eine elastische Struktur.<br />

Um herauszufinden, ob das Brot schon<br />

lange genug gebacken hat, gibt es mehrere<br />

Möglichkeiten: Bei weichen Teigen<br />

eignet sich die Stäbchenprobe. Hierfür<br />

wird ein Holzstäbchen in die Mitte des<br />

Laibs gesteckt und wieder herausgezogen.<br />

Klebt noch Teig am Stäbchen, ist<br />

das Brot noch nicht fertig gebacken. Bei<br />

elastischen Teigen zunächst das Brot mit<br />

Ofenhandschuhen aus dem Backofen holen<br />

und auf die Unterseite des Brotlaibs<br />

klopfen. Klingt es hohl, ist das Brot fertig<br />

und kann zum Auskühlen. Die sicherste<br />

20<br />

Variante ist das Bratenthermometer: Bei<br />

einer Kerntemperatur von 93 °C kann das<br />

Brot herausgenommen werden.<br />

Mehl, Getreide, Körner und Gewürze<br />

Die Hauptzutaten beim Brot backen ist<br />

das Mehl. Die Kombination aus verschiedenen<br />

Mehl- und Getreidesorte verändert<br />

sowohl Geschmack als auch Konsistenz<br />

vom Brot.<br />

Roggen bindet gut Feuchtigkeit, wodurch<br />

das Brot lange frisch und saftig bleibt. Jedoch<br />

beinhaltet Roggen Stoffe, die eine Teiglockerung<br />

verhindern, weshalb Roggen in<br />

einem Sauerteig verarbeitet werden muss.<br />

Weizen ist ein beliebtes Universalgetreide<br />

mit mildem Geschmack und hohem<br />

Anteil an Klebereiweiß. Das Gluten sorgt<br />

für einen glatten und elastischen Teig.<br />

Beim Brot backen wird Weizenmehl wird<br />

oftmals mit glutenfreien Mehlen wie Mais<br />

und Buchweizen vermischt, um die Backeigenschaften<br />

zu verbessern.<br />

Hafermehl besitzt wenig Gluten, deshalb<br />

wird es beim Brot backen oftmals mit Weizenmehl<br />

gemischt. Haferflocken können<br />

sowohl auf das fertige Brot gestreut als<br />

auch in den Teig gemischt werden.<br />

Mais beinhaltet viele wertvolle Inhaltsstoffe,<br />

hat zudem einen vollen Geschmack<br />

und verleiht dem Teig eine goldene Farbe.<br />

Mais muss zum Brot backen jedoch mit<br />

glutenreichen Mehlen kombiniert werden,<br />

damit der Teig gut aufgeht.<br />

Gerste gilt als uraltes Kulturgetreide mit<br />

einem hohen Anteil an B-Vitaminen und<br />

Mineralstoffen und sollte mit Sauerteig<br />

verarbeitet werden.<br />

Hirse weist einen hohen Anteil an Eisen<br />

und anderen Mineralstoffen auf, weshalb<br />

sie sehr gesund ist. Im Brot werden am<br />

häufigsten die ganzen Hirsekörner verwendet.<br />

Dinkel ist eng mit Weizen verwandt und<br />

kann das Weizenmehl häufig ersetzen. Es<br />

hat einen feinen Geschmack. Der Klebereieiweiß<br />

vom Dinkel ist sehr empfindlich,<br />

weshalb der Dinkelteig beim Brot backen<br />

nur vorsichtig und nicht zu lange geknetet<br />

werden darf.


säuren. Mohn lässt sich hervorragend in<br />

den Teig einarbeiten, alternativ können<br />

auch Weizenbrote oder Brötchen damit<br />

bestreut werden. Ganzer oder geschroteter<br />

Hanf macht das Brot knusprig, während<br />

Kürbiskerne besonderes Aroma in<br />

das Brot bringen. Auch Sesam ist sehr<br />

beliebt und kann den Geschmack noch<br />

verstärken, wenn die Samen zuvor hellbraun<br />

angeröstet werden. Bestreut man<br />

das Brot damit, ist das Anrösten nicht notwendig,<br />

da das durch den Backvorgang<br />

schon erledigt wird.<br />

© photocrew<br />

Brotgewürze<br />

Salz ist mit das wichtigste Brotgewürz<br />

und sollte 2% der Mehlmenge ausmachen.<br />

Anis, Koriander und Kümmel gelten bei<br />

Sauerteig als die klassischen Brotgewürze<br />

und sorgen für Bekömmlichkeit. Chili<br />

bringt in getrockneter Form, als kleingeschnittene<br />

frische Schote oder Gewürzpulver<br />

angenehme Schärfe ins Brot.<br />

Buchweizen ist eine Knöterichpflanze<br />

und enthält kein Gluten. Daher kann es<br />

beim Brot backen nur in Kombination mit<br />

Weizen oder Roggen verwendet werden.<br />

Körner für Biss<br />

Sonnenblumenkerne geben dem Brot Aroma<br />

und Biss. Leinsamen sollten, bevor sie<br />

in den Teig kommen, mehrere Stunden<br />

zuvor im Wasser eingeweicht werden. Zusätzlich<br />

enthalten sie viel Omega-3-Fett-<br />

© Dmitrii<br />

Die Geschichte der Bäckerbrüder<br />

Es war im Jahre 1942 als Alfons Neumeier sen. seine Ausbildung als Bäcker<br />

begann. Damals, in der Bäckerei Leerenbecher in Anger, fing er an, das<br />

Bäckerhandwerk mit großer Leidenschaft zu erlernen. 12 Jahre später, im<br />

Jahre 1954, übernahm er den Bäckereibetrieb seines Bruders Xaver in der<br />

Heberstreitmühle bei Ilsank. Alfons liebte seinen Beruf als Handwerksbäcker<br />

und die Kunden liebten seine einfallsreich kreierten Backwaren, welche<br />

außerdem vorzüglich schmeckten.<br />

Alfons Neumeier sen. hatte 5 Kinder. Darunter auch Alfons und Franz, welche<br />

als „Die Bäcker Brüder“ den Betrieb ihres Vaters 1988 übernahmen. Es war im<br />

Jahr 1973, als die Familie Neumeier die Backstube im Stangenwald 40 baute, um<br />

der großen Nachfrage an frischem Brot und Backwaren nachzukommen. Seit<br />

01.01.<strong>2019</strong> wird der Betrieb mit 50 Mitarbeitern von Franz Xaver und Christian<br />

jr., gemeinsam mit ihren Vätern geleitet und umfasst derzeit fünf Filialen.<br />

Heimische<br />

Rohstoffe<br />

Händische<br />

Verarbeitung<br />

Einzigartig<br />

im Geschmack<br />

Unser Können<br />

Alle Teige werden nach eigenen Rezepten mit wenig bis keiner Hefe und<br />

langer Teigruhe hergestellt. So bekommen die handwerklich hergestellten<br />

Backwaren den besonderen Geschmack, wie man ihn von früher kennt.<br />

Unsere Spezialitäten<br />

Bio-Walnusslaibchen<br />

Unser Bio-Weizenmischbrot mit 60%Weizen und 40% Roggenvollkornmehl<br />

aus dem Chiemgau ist die Basis für das Walnussbrot. Natursauerteig, Bio-<br />

Kartoffelflocken und Bio-Walnüsse prägen den mild-kräftigen Geschmack.<br />

Die lange Frischhaltung ohne Konservierungsstoffe ergibt sich durch eine<br />

lange Teigführung.<br />

Bio-Solebrot 1517<br />

Das Bio-Solebrot haben wir mit dem Hintergrund entwickelt, dass das<br />

Bergwerk in Berchtesgaden im Jahr 2017 500Jahre alt geworden ist. Das<br />

Bergwerk in Berchtesgaden produziert die Alpensole, die dann mittels einer<br />

Pipeline nach Bad Reichenhall gepumpt wird. Diese naturbelassene Sole<br />

wird dann anstatt herkömmliches Salz für unsere Bio-Brote verwendet.<br />

Bio-Stiftslaib<br />

Bio-Kartoffelflocken ist die Basis für die lange Frischhaltung. Dazu kommt<br />

noch Bio-Weizenmehl und Bio-Roggenvollkornmehl.<br />

www.baecker-brueder.de<br />

21


Am Logenplatz<br />

über dem<br />

Berchtesgadener<br />

Land


Einzigartiger Aussichtsplatz vom<br />

Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang<br />

Offizielle Eröffnungsfeier mit Bergmesse<br />

am 4. Oktober <strong>2019</strong><br />

Bereits vor fast 120 Jahren haben die damaligen<br />

Würdenträger der DAV Sektion<br />

Berchtesgaden die einzigartige Lage am<br />

Untersberg und sein Potential als Tourenberg<br />

erkannt und entsprachen mit dem<br />

Bau des ersten Stöhrhauses, dem Wunsch<br />

vieler Einheimischer und Touristen.<br />

Möglich war der Bau durch die großzügige<br />

finanzielle Unterstützung durch Kommerzienrat<br />

Paul Rudolf Eduard Stöhr, dem das<br />

Haus auch seinen Namen verdankt.<br />

Sind die Bergwege im Bereich um den<br />

Königssee in den Sommermonaten stark<br />

überlaufen, so findet man am Untersberg<br />

noch ruhige Fleckchen und einsame Touren.<br />

Das erste Unterkunftshaus am Untersberg<br />

war komplett aus Stein gebaut<br />

und erhielt erst nach dem ersten Winter<br />

seinen heute so typischen Schindelmantel<br />

auf den Wetterseiten. Um dem wachsenden<br />

Besucherstrom und den stetig<br />

wachsenden Ansprüchen der Besucher<br />

gerecht zu werden, wurde das Stöhrhaus<br />

in den folgenden Jahren und Jahrzehnten,<br />

mehrmals erweitert und umgebaut.<br />

Doch Anfang der 2000er Jahre stellte sich<br />

heraus, dass es mit nur „umbauen“ nun<br />

nicht mehr getan ist, dazu kamen die hohen<br />

Auflagen durch die Behörden, besonders im<br />

23


Bereich Brandschutz. So entschied sich die Sektion Berchtesgaden<br />

nach mehreren verschiedenen Planungen für den Abriss eines Teils<br />

der Hütte und einem Neubau. Bereits in den letzten Jahren wurde<br />

eine neue Kläranlage und größere Wassertanks angeschafft, denn<br />

Quellen hat das Stöhrhaus leider keine. Alles Wasser das aus der<br />

Leitung kommt muss aufwändig aufbereitet werden.<br />

Nach intensiver und arbeitsreicher Vorplanung endete die Hüttensaison<br />

2018 am Stöhrhaus bereits am 3. September und der<br />

Abriss konnte beginnen, ein Teil der alten Bausubstanz, unter anderem<br />

die alte Gaststube blieb erhalten.<br />

Fast nach Plan konnte der Neubau bis zum Wintereinbruch Ende<br />

November noch „winterfest“ gemacht werden. Die neue Hütte<br />

wurde in Ständerbauweise errichtet, was den Aufbau beschleunigte,<br />

aber bei einer Baustelle in dieser exponierten Lage von<br />

allen Beteiligten, Hüttenwirten, Baufirmen und der Sektion größte<br />

Präzision, gute Zusammenarbeit und viel Organisationstalent<br />

verlangte. Während der gesamten Bauzeit wurde das gesamte<br />

Bauteam von den Hüttenwirten Walli und Hans Gschoßmann,<br />

zum Teil unter erschwerten Bedingungen, bestens versorgt.<br />

Der „Jahrhundertwinter 2018/<strong>2019</strong>“ verwandelte die Hütte in<br />

einen Eispalast. Doch bereits im März wurden die Bauarbeiten<br />

wiederaufgenommen, damit das Ziel, die Hütte Anfang Juli wieder<br />

aufzusperren eingehalten werden konnte.<br />

Fast pünktlich konnten alle Bauarbeiten abgeschlossen werden<br />

und die Bergsteiger können seit Anfang Juli die Hütte wieder als<br />

Unterkunft nutzen. Gerade im jetzt nahenden <strong>Herbst</strong> bietet sich<br />

das Stöhrhaus als Tagesziel oder zum Übernachten an. Neue<br />

Schlaflager und Waschräume laden zum Bleiben ein. Mit etwas<br />

Glück kann man dann auch den Sonnenauf- und –untergang<br />

bewundern. Auch ohne Sonne kann man die selbstgemachten<br />

Speisen aus der neuen Küche der Hüttenpächter genießen und<br />

sollte mal einer nass werden auch den neuen Trockenraum auf<br />

der Hütte.<br />

Um dem Bergsteiger das abwechslungsreiche Tourenangebot<br />

im Gebiet des Untersbergs nahe zu bringen, wird von der<br />

Sektion Berchtesgaden derzeit ein neuer Tourenflyer mit den<br />

Bergtouren rund um das Stöhrhaus erarbeitet. Erhältlich ab<br />

Frühling 2020.<br />

24


OUTDOOR<br />

Der kürzeste Anstieg zum Stöhrhaus beginnt in Hintergern (Parkplatz)<br />

und führt in ca. 4 Std. über den Stöhrweg, vorbei am Gatterl<br />

hinauf zum Stöhrhaus. Einen grandiosen Ausblick auf Hütte<br />

und Untersbergsüdwand bietet sich dem Bergsteiger wenige<br />

Minuten vor der Hütte.<br />

Ein weiterer nicht weniger schöner Anstieg führt von Ettenberg<br />

(Parkplatz) über Forst- und Waldwege zum aussichtreich gelegenen<br />

Scheibenkaser, von dort quert man über einen Bergsteig<br />

(Rosslandersteig) an der Südwand des Untersbergs zum Stöhrweg<br />

und geht von dort weiter zum Stöhrhaus. Gehzeit ca. 4 Std.<br />

Doch nicht nur für Bergsteiger bietet sich das Stöhrhaus als Ziel<br />

an, die Untersbergsüdwand bietet eine Vielzahl von Kletterrouten<br />

in Schwierigkeiten von IV – IX und mit dem Hochthronklettersteig<br />

einen der schönsten Klettersteige der Region.<br />

INFOS ZUR HÜTTE<br />

Eigentümer: DAV Sektion Berchtesgaden,<br />

www. dav-berchtesgaden.de<br />

Hüttenwirt: Walburga und Hans Gschoßmann,<br />

Tel. +49 8652/7233; www.stoehrhaus.de<br />

Hüttenöffnung: Mitte Mai bis Mitte Oktober,<br />

in diesem Jahr bis 13.10.<strong>2019</strong><br />

Übernachtung: 59 Schlafplätze, Reservierung notwendig<br />

Feier zur Eröffnung des Neubaus:<br />

4.10. Feierliche Bergmesse um 11.00 Uhr,<br />

anschließend spielt die Gerer Musi<br />

ÜBER<br />

30JAHRE<br />

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25


FREIZEIT & SPORT<br />

Abtsdorfer See<br />

Geigelstein Gipfel<br />

© Stadt Laufen<br />

© Chiemgau Tourismus e.V.<br />

Der Startpunkt des Rundwegs um den Abtsdorfer See ist der Parkplatz<br />

Seethal, der direkt am Abtsee an der Kreisstraße zwischen<br />

Laufen und Saaldorf liegt. Sowohl die leichte Steigung als auch die<br />

Asphaltierung des Weges machen eine Wanderung mit Rollstuhl,<br />

Kinderwagen und Inlineskates möglich. Die Wanderung um den<br />

See findet im Uhrzeigersinn statt. Bereits nach wenigen Metern ist<br />

die uralte Siedlung Abtsdorf zu erkennen. Kurz darauf ist die Südspitze<br />

des Sees erreicht und es eröffnet sich ein wunderschöner<br />

Blick über den See und im Hintergrund auf Leobendorf. Zur linken<br />

Seite ist das Vogelschutzgebiet Haarmoos zu erkennen. Nach einer<br />

kurzen Steigung ist die Westseite des Abtsees erreicht, von hier<br />

aus zeigt sich ein prächtiger Blick auf das Panorama von den Salzburger<br />

über die Berchtesgadener bis hin zu den Chiemgauer Alpen.<br />

Richtung Norden gehend spenden alte Bäume Schatten auf dem<br />

Weg um den See. Bei genauem Hinsehen ist eine kleine Insel zu<br />

erkennen, auf der im 14. Jh. einmal eine Burg stand, von welcher<br />

jedoch nichts mehr übrig ist. Regelmäßig fließen Zuläufe aus dem<br />

moorigen Umland über den Weg, welche weiter in den See laufen.<br />

Anschließend erreicht man das Naturfreibad am Abtsee, woran ein<br />

großes Freizeitgelände anschließt. Nach weiteren 1,2 km durch<br />

traumhaftes Landschaftsschutzgebiet ist der Ausgangspunkt wieder<br />

erreicht.<br />

Die aussichtsreiche Bergtour beginnt am Parkplatz Geigelstein in<br />

Ettenhausen, dort führt der Weg Nr. 8 zur Wuhrstein-Alm. Über<br />

eine Forststraße durch das schöne Almgebiet der Wuhrsteinalmen<br />

erreicht man in großen Serpentinen die Wirtsalm. Hier endet die<br />

große Forststraße und ein kleiner Steig führt zum Teil durch latschenbewachsenes<br />

Gebiet zum Gipfel des Geigelsteins, dem zweithöchsten<br />

Berg im Chiemgau. Nach Norden verläuft der Abstieg in<br />

Richtung Geigelsteinsattel und schließlich über ein Almplateau zur<br />

1.700 m hochgelegenen Roßalm, eine der höchst gelegenen Almen<br />

Deutschlands. Hier kann eine Stärkung zu sich genommen<br />

werden, jedoch ist die Bewirtung nur während der Weidezeit möglich.<br />

Vom Geigelsteinsattel ist der Abstieg über die Karlalm zur<br />

Priener Hütte möglich. Von der Rossalm geht der Weg Nr. 8 am<br />

Schneegraben vorbei zur Haidenholz-Alm. Hier kann zwischen zwei<br />

Wegarten gewählt werden, entweder weiter der Forststraße folgend<br />

hinunter zum Ausgangspunkt oder über einen Steig (Weg Nr.<br />

81), der ca. 500 m unterhalb der Haidenholz-Alm links abzweigt.<br />

Auch bei dieser Variante hat man wieder zwei Möglichkeiten ins Tal<br />

zu kommen, denn der Weg Nr. 81 verzweigt sich an der Stempelstelle<br />

Blasialm. Der Weg rechts führt wieder in den Weg Nr. 8 und<br />

zurück zum Parkplatz Geigelstein. In Richtung Schleching führt die<br />

Tour zum Tal oberhalb von Schleching und erreicht über den Weg<br />

Nr. 28 wieder den Ausgangspunkt.<br />

HÖHENMETER: 414 m<br />

DISTANZ: ca. 5 km<br />

DAUER: ca. 1,5 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

HÖHENMETER: 1.803 m<br />

DISTANZ: 14,4 km<br />

DAUER: ca. 7 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

26


WANDERUNGEN<br />

Almgenuss-Tour<br />

Schloss-Triebenbach<br />

© Chiemgau Tourismus e.V.<br />

Hinter dem Gasthof Hindenburghütte startet der Weg links bergauf<br />

und den Wegweisern folgend zur Anna-Kapelle. Von hier führt<br />

der Weg rechts leicht bergab bis zur Oberen Hemmersuppenalm.<br />

An der Weggabelung bei einem Brunnen einer Heilquelle führt der<br />

Almgenuss rechts weiter Richtung Straubinger Haus. Nun geht es<br />

über einen Wiesenpfad leicht bergauf Richtung Talende. Der Weg<br />

steigt an, führt an einem kleinen Wasserfall vorbei, dann über einen<br />

Steg. Schließlich gelangt man an eine Kreuzung mit einem Wegweiser.<br />

An einer Felswand mit Felsenquelle geht es links über einen<br />

kurvigen, steilen Steig zum Schuhmacherkreuz. Kurz darauf erhält<br />

man auf einer Bank eine fantastische Aussicht nach Reit im Winkl,<br />

zum Chiemsee und ins nahe Kaisergebirge. Von der Bank folgt man<br />

rechts dem Wegweiser zum Straubinger Haus. Hier zeigt sich ein<br />

Blick auf den Wilden Kaiser, dessen Massiv sich gewaltig gegenüber<br />

der großen, hauseigenen Sonnenterrasse erhebt. Direkt neben dem<br />

Straubinger Haus führt der Rückweg scharf rechts, an einer Kapelle<br />

vorbei, zurück Richtung Hindenburghütte. Auf einem Schotterpfad<br />

geht es abwärts. Den Weg Richtung Sulzner Kaser, Hindenburghütte<br />

einschlagen. Der steinige Pfad führt fast immer geradeaus abwärts.<br />

An einer Kreuzung geht es rechts Richtung Hindenburghütte. An der<br />

nächsten Kreuzung geht es geradeaus weiter. Linker Hand lädt die<br />

Alm Sulzner Kaser zur Einkehr. Wenige Meter später führt der Weg<br />

links, Richtung Hindenburghütte, auf bekannter Route zurück.<br />

HÖHENMETER: 1.667 m<br />

DISTANZ: 9,2 km<br />

DAUER: ca. 3,5 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

Der Schloss-Triebenbach-Wanderweg nimmt seinen Ausgang und<br />

sein Ende an der Salzachhalle, dem Veranstaltungszentrum im Rupertiwinkel.<br />

Auf einem schmalen Schotterweg rechts neben der Halle<br />

führt der Weg hinunter zur Salzach, der Lebensader der fast schon<br />

venezianisch anmutenden alten Schifferstadt Laufen. Am Fluss angekommen,<br />

biegt der Weg rechts ab und überquert die kleine Brücke<br />

über den Fischer-Huber-Bach. Dann führt die Wanderung am Salzachuferweg<br />

etwa dreieinhalb Kilometer flussaufwärts. Der üppige<br />

Auwald und die wildromantischen Renaturierungsmaßnahmen am<br />

Flusslauf prägen diesen Teil des Wandererlebnisses. Kurz nach der<br />

Soleschwelle geht der Weg auf einen Damm, entlang eines kleinen<br />

Nebenflusses der Salzach. Dort öffnet sich die Landschaft wieder.<br />

Im Süden sieht man das ganze Alpenpanorama mit dem klobigen<br />

Untersberg, von dem es so viele Sagen gibt. Rechts und links an den<br />

schrägen Dammböschungen wachsen Orchideen, Wiesensalbei und<br />

andere Blumen, die einen mageren Boden brauchen. Rechterhand<br />

sieht man hier schon das Schloss Triebenbach (in Privatbesitz und<br />

nicht öffentlich zugänglich) - ursprünglich eine Wasserburg aus dem<br />

12. Jahrhundert. Im Schloss verbrachte Wolfgang Amadeus Mozart<br />

als Kind oft seine Ferien. Heute öffnet Schloss Triebenbach jedes<br />

Jahr im Juli seine Pforten zu den Salzachfestspielen, einem lauschigen<br />

Festival mit Musik, Theater und Kabarettdarbietungen. Ein kleines<br />

Stück führt der Weg durch den Ort Triebenbach, weiter durch die<br />

Salzachauen, zurück zum Fluss und dann wieder entlang der Salzach<br />

zurück zum Ausgangspunkt.<br />

HÖHENMETER: 442 m<br />

DISTANZ: ca. 11 km<br />

DAUER: ca. 2,5 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

27


HISTORIE<br />

Bau der Rossfeldpanoramastrasse<br />

Mit der Planung der Rossfeldpanoramastraße<br />

wurde im<br />

April 1937 begonnen. Trotz<br />

der hoch kalkulierten Baukosten wurde<br />

die Vorplanung von der Verwaltung Obersalzberg<br />

akzeptiert und die Firmen Leonhard<br />

Moll und Polensky & Zöllner mit der<br />

sofortigen Detail planung und weiteren<br />

Bauausführung beauftragt. Die eigentlichen<br />

Bauarbeiten wurden im Sommer<br />

1938 begonnen, wobei die Firma Polensky<br />

& Zöllner für den Südaufstieg zwischen<br />

Parkplatz Resten (Bereich der heutigen<br />

Mautstelle Süd) und dem Hahnenkamm<br />

und die Firma Leonhard Moll für den<br />

28<br />

Nordaufstieg von Oberau bis zur Rossfeldskihütte<br />

zuständig war.<br />

In sieben Baulose aufgeteilt, verliefen die Arbeiten<br />

ohne größere Probleme erstaunlich<br />

rasch, obwohl 14 Brücken, 1,6 km Stützmauern<br />

und vor allem umfangreiche Entwässerung<br />

smaßnahmen notwendig waren.<br />

Beide Straßenbaufirmen hatten zusätzlich<br />

zu ihrer deutschen Belegschaft zahlreiche<br />

österreichische Ingenieure und Straßenbauer<br />

angeworben, die sich an der<br />

1935 vollendeten Großglockner-Hochalpenstraße<br />

die nötigen Kenntnisse und<br />

Erfahrungen im hochalpinen Straßenbau<br />

angeeignet hatten. Hinzu kamen etwa 50<br />

italienische Steinmetze aus Massa und<br />

Carrara, die im nahen Niederalm bei Salzburg<br />

die Natursteine zur Verkleidung der<br />

Betonbrückenbögen abbauten und für den<br />

Einbau am Rossfeld bearbeiteten.<br />

Verglichen mit heutigen Maßstäben waren<br />

die Arbeitsbedingungen äußerst primitiv<br />

und hart. Die damaligen Arbeitssicherheitsmaßnahmen<br />

würden heute weder<br />

von der Gewerkschaft noch von der Berufsgenossenschaft<br />

akzeptiert und zur<br />

sofortigen Einstellung einer Baustelle führen.<br />

Die Baukosten für die Rossfeldstraße<br />

betrugen bis zur kriegsbedingten Einstellung<br />

der Bauarbeiten 14 Mio. RM.<br />

Fertigstellung nach 1945<br />

Bei Kriegsende fehlte auf der Rossfeldstraße<br />

noch die Oberflächenbefestigung auf<br />

ganzer Länge. Außerdem waren mehrere<br />

Bauwerke noch nicht ganz vollendet und<br />

im Bereich der Scheitelstrecke bestand<br />

eine 0,8 km lange Baulücke. Da die Straße<br />

keine verkehrstechnische Lücke schließt<br />

oder einen verkehrswichtigen Pass überwindet,<br />

bestand nach Kriegsende, gerade<br />

vor dem Hintergrund der damals vordringlich<br />

zu reparierenden Kriegsschäden, kei-


BERCHTESGADEN<br />

nerlei Notwendigkeit einer Fertigstellung.<br />

1947 wurden lediglich in begrenztem<br />

Umfang notwendige Sicherungsarbeiten<br />

durchgeführt. Wie beim Kehlsteinhaus<br />

gelang es dem in jeder Hinsicht pragmatischen<br />

Landrat Theodor Jacob (1944-45<br />

und erneut 1948-1964) jedoch auch hier,<br />

ein neues, attraktives touristisches Ziel<br />

im Berchtesgadener Land zu schaffen.<br />

Er konnte Bundesverkehrsminister Dr.<br />

Hans-Christoph Seebohm (1949-1966)<br />

von der Notwendigkeit der Fertigstellung<br />

dieser Panoramastraße überzeugen und<br />

für die Restfi nanzierung gewinnen, obwohl<br />

wegen der fehlenden überörtlichen<br />

Bedeutung eine Beteiligung des Bundes<br />

eigentlich ausgeschlossen war. Zur besseren<br />

Einbindung der Nordrampe in das<br />

Gelände wurde ein dreidimensionales Modell<br />

gebaut.<br />

Die Scheitelstrecke wurde im <strong>Herbst</strong><br />

1956 für den öffentlichen Verkehr freigegeben.<br />

Die endgültige Fertigstellung<br />

mit einer durchgehenden bituminösen<br />

Fahrbahndecke war 1962 abgeschlossen.<br />

Die Baukosten nach dem Krieg betrugen<br />

3,3 Mio. DM.<br />

Mauterhebung<br />

Für das Befahren der seit 1956 durchgehend<br />

für den öffentlichen Verkehr freigegebenen<br />

Rossfeldpanoramastraße wurde<br />

von der Obersten Baubehörde im Bayerischen<br />

Staatsministerieum des Inneren<br />

die Erhebung einer personenbezogenen<br />

Benützungsgebühr (Maut) verfügt. Aus<br />

den Mauteinnahmen muss das Staatliche<br />

Bauamt Traunstein die gesamte Unterhaltung<br />

mit einem überdurchschnittlich<br />

aufwändigem Winterdienst, die Erhaltung<br />

und die Verwaltungskosten einschließlich<br />

der Mauterhebung abdecken.<br />

Ab 1.10.1956 wurde die Maut auf 2,00 DM/<br />

Person festgelegt. Weil man diesen Preis als<br />

zu hoch empfand, wurde die Maut bereits<br />

im November 1956 auf 1,50 DM/Person<br />

ermäßigt.<br />

Dieser Mauttarif konnte bis 1982 aufgrund<br />

ständig steigender Besucherzahlen<br />

beibehalten werden. Erst am 1.1.1982<br />

wurde die Maut wieder auf 2,00 DM/Person<br />

erhöht.<br />

Die Maut wurde im Laufe der Jahre weiter<br />

auf 3,00 DM angehoben. Am 30.7.1993<br />

wurde die Mauterhebung von einer personenbezogenen<br />

auf eine kraftfahrzeugbezogene<br />

Maut umgestellt (10,00 DM pro<br />

PKW). Die Umstellung auf eine kraftfahrzeugbezogene<br />

Maut sollte eine automatisierte<br />

Mauterhebung vorbereiten und die<br />

Mauteinhebung vereinfachen.<br />

Am 1.8.2002 wurde nach vielen Diskussionen<br />

wieder auf eine personenbezogene<br />

Maut 1,50 €/Person mit zusätzlichem<br />

PKW-Grundpreis 2,50 €/PKW umgestellt.<br />

Neben der Vermeidung von einzelnen Ungerechtigkeiten<br />

bei der Erhebung einer<br />

rein kraftfahrzeugbezogenen Maut sollte<br />

insbesondere in den Wintermonaten in<br />

Zusammenarbeit mit dem Skibetrieb auf<br />

dem Rossfeld eine höhere Attraktivität erreicht<br />

werden.<br />

Jährlich besuchen ca. 250.000 – 300.000<br />

Personen die Roßfeldpanoramastraße.<br />

Der Höchststand an Besuchern wurde<br />

1993 durch Gäste aus den neuen deutschen<br />

Bundesländern erreicht. Danach<br />

fielen die Mauteinnahmen wieder und stagnierten<br />

bis 2010. Durch vermehrte Werbung,<br />

auch in den neuen Medien, Zusammenarbeit<br />

mit den Tourismusverbänden,<br />

Hüttenwirten und dem Skiliftbetreiber<br />

können seit 2011 wieder steigende Mauteinnahmen<br />

verzeichnet werden, die dringend<br />

benötigt werden, um diese einmalige<br />

Hochgebirgsstraße zu erhalten.<br />

ROSSFELDPANORAMASTRASSE<br />

EINST UND HEUTE<br />

Wundervolle Eindrücke und ein<br />

historischer Rückblick auf die Alpenstraße<br />

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ROSSFELDPANORAMASTRASSE – EINST UND HEUTE<br />

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Rossfeldpanoramastrasse<br />

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Sebald König<br />

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29


AUSFLUGSZIEL<br />

Dokumentation Obersalzberg<br />

Lern- und Erinnerungsort<br />

Die Dokumentation Obersalzberg ist eine Dauerausstellung<br />

des Instituts für Zeitgeschichte, München – Berlin<br />

über die Geschichte des Obersalzbergs und die nationalsozialistische<br />

Diktatur. Die Ausstellung verbindet die Ortsgeschichte<br />

des Obersalzbergs und Berchtesgadens mit einem Überblick<br />

zur NS-Geschichte und zeigt den Obersalzberg als zentralen<br />

Ort nationalsozialistischer Herrschaft. Besucherinnen und Besucher<br />

werden wissenschaftlich fundiert und allgemein verständlich<br />

über das komplizierte historische Geschehen informiert. So wird<br />

deutlich, wie die Region von 1933 bis 1945 von nationalsozialistischen<br />

Institutionen und Infrastruktur durchdrungen war und<br />

wichtige Entscheidungen, wie etwa der Krieg gegen die Sowjetunion,<br />

am Obersalzberg getroffen wurden. Die Ausstellung greift<br />

das Wechselverhältnis zwischen dem Obersalzberg als zweitem<br />

Regierungssitz und dem Kriegsgeschehen in Europa auf und gibt<br />

Anstöße zur analytischen Verarbeitung der NS-Geschichte. Dies<br />

geschieht auch mit dem Anspruch, dem Rechtsextremismus<br />

entgegenzuwirken.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Sonntag: 09.00 - 17.00 Uhr<br />

Letzter Einlass 16.00 Uhr<br />

Öffentliche Führungen finden im April samstags um 13.00 Uhr<br />

statt. Ab Mai zusätzlich auch mittwochs und donnerstags um<br />

13.00 Uhr und dienstags und freitags um 10.30 Uhr statt.<br />

Dauer 90 Minuten, Preis € 3,50 zuzüglich zum individuellen<br />

Eintrittspreis. Bitte Tickets 45 Minuten vor Beginn an der Kasse<br />

lösen.<br />

Dokumentation Obersalzberg<br />

Salzbergstraße 41 · 83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 8652 947960 · Fax +49 8652 947969<br />

organisation@obersalzberg.de · www.obersalzberg.de<br />

30


Eine Fahrt über die ganzjährig<br />

befahrbare Roßfeldpanoramastraße<br />

ist ein unvergessliches Erlebnis!<br />

Tel. +49 8652 2808<br />

www.rossfeldpanoramastrasse.de<br />

lithotronic.de<br />

DOKUMENTATION OBERSALZBERG<br />

Obersalzberg Salzbergstr. 41<br />

83471 Berchtesgaden<br />

Tel.: +49 (0) 8652 / 947960<br />

Fax: +49 (0) 8652 / 947969<br />

Web: www.obersalzberg.de<br />

E-Mail: organisation@obersalzberg.de<br />

Öffnungszeiten April bis Oktober:<br />

Montag bis Sonntag 09.00 - 17.00 Uhr,<br />

letzter Einlass 16.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten November bis März:<br />

Dienstag bis Sonntag 10.00 - 15.00 Uhr,<br />

letzter Einlass 14.00 Uhr<br />

31


AUSFLUGSZIEL | BERCHTESGADEN<br />

Rossfeldpanoramastraße<br />

höchste Straße mit höchstem Genuss<br />

Ein unvergessliches Erlebnis - eine<br />

Fahrt über die ganzjährig befahrbare,<br />

mautpflichtige Rossfeldpanoramastraße<br />

bei Berchtesgaden.<br />

Von Berchtesgaden aus kann sie über<br />

Obersalzberg oder von Unterau über Oberau<br />

bequem mit dem Pkw oder Motorrad<br />

erreicht werden. Sie führt in Serpentinen<br />

auf eine Höhe von 1.600 m über NN unmittelbar<br />

in die einmalige, hochalpine<br />

Bergwelt des Berchtesgadener Landes mit<br />

herrlichem Rundblick auf den Hohen Göll,<br />

den Kehlstein, das Tennen- und Dachsteingebirge<br />

und den Untersberg. Bei schönem<br />

Wetter können Sie eine unvergleichliche<br />

Talsicht nach Berchtesgaden und in das<br />

Salzburger Land genießen.<br />

Entlang der Straße befinden sich mehrere,<br />

kostenfreie Parkplätze. Zwei schön gelegene<br />

Berggasthöfe laden zu Rast und Einkehr<br />

ein.<br />

Der Besuch der Roßfeldpanoramastraße<br />

vermittelt einen bleibenden Eindruck von<br />

der einmaligen Schönheit des Berchtesgadener<br />

Landes.<br />

Im Winter findet der Skifahrer ein schneesicheres<br />

Familienskigebiet mit zwei großen<br />

Schleppliften, einem Übungslift und einer<br />

ca. 6 km langen Abfahrtsstrecke nach<br />

Oberau vor.<br />

Rossfeldpanoramastraße<br />

Staatliches Bauamt Traunstein<br />

Rosenheimerstrasse 7<br />

83278 Traunstein<br />

Tel. +49 8652 2808<br />

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großer Sonnenterrasse in ruhiger, sonniger Lage im Dorf Königssee. Ihr Urlaubsziel zu allen Jahreszeiten<br />

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33


AUSFLUGSZIEL<br />

Die Kraft der Krimmler Wasserfälle<br />

Gut für Immunsystem und Allergiker<br />

© huber-fotografie.at<br />

Wer sich in unmittelbarer Nähe<br />

eines Wasserfalles aufhält,<br />

tut aktiv etwas für seine Gesundheit,<br />

haben österreichische Forscher<br />

bewiesen. Zurückgeführt wird dies auf die<br />

hohe Konzentration an negativen Luftionen<br />

in der Umluft des Wasserfalls. Sie stimuliert<br />

nicht nur das Immunsystem, sondern<br />

verringert auch die Anfallshäufigkeit bei<br />

Allergikern und Asthmatikern. Die Studien<br />

wurden an den Krimmler Wasserfällen im<br />

Nationalpark Hohe Tauern durchgeführt.<br />

In der Natur werden diese Ionen durch kosmische<br />

Strahlung und radioaktive Quellen<br />

im Boden und in der Luft, durch elektrische<br />

Entladungen oder kurzwelliges UV-Licht<br />

erzeugt. Abhängig vom Standort findet<br />

man in der Atemluft etwa 300 bis 3000<br />

Ionenpaare pro Kubikzentimeter, in unmittelbarer<br />

Wasserfallsnähe werden Werte bis<br />

70000 gemessen.<br />

Gesund für den Menschen sind sogenannte<br />

”leichte” Luftionen, die in der Regel aus<br />

negativ geladenen Sauerstoffmolekülen<br />

bestehen, die sich an Wassertröpfchen<br />

34<br />

anlagern können und dann eine besonders<br />

hohe Konzentration und damit medizinische<br />

Wirksamkeit erlagen.<br />

Medizinische Wirksamkeit können diese<br />

negativen Luftionen insbesondere über<br />

den Atemtrakt erlangen. Studien haben gezeigt,<br />

dass die inhalierten Luftionen größtenteils<br />

bereits im Bereich der Nasenwege<br />

ihre Ladung an die Schleimhäute abgeben.<br />

Negative Luftionen beschleunigen die<br />

Schlaggeschwindigkeit der Flimmerhärchen<br />

in der Nasenschleimhaut.<br />

Dadurch kommt es zu einer wesentlich<br />

stärkeren Reinigungswirkung der Nasenschleimhaut<br />

und der Schleimhäute des<br />

Atemtraktes.<br />

Wirkung der Krimmler Wasserfälle ...<br />

Schon vor 200 Jahren wussten die Ärzte<br />

der Region Krimml über die positiven<br />

Wirkungen der Wasserfälle Bescheid. So<br />

schrieb Dr. Oberlechner, Arzt in Salzburg,<br />

schon 1808: „Unnachahmlich sind die Grade<br />

des Spritzbades in Krimml: Vom feinsten<br />

Staub des Wassers bis zum allgewaltigen<br />

Strom, vom lieblichen Lüftchen bis<br />

zum Sturmwind gibt es die verschiedensten<br />

Stufen der Stärke und Wirkung. Äußere<br />

Entzündungen würde der feine Staub, das<br />

kühle Lüftchen, das linde Spritzbad hei-


SALZBURG LAND<br />

zunehmendem Abstand vom Sprühbereich<br />

der Wasserfälle in charakteristischer<br />

Weise zoniert. Es konnten einige,<br />

in den Zentralalpen seltene, atlantische<br />

Moose nachgewiesen werden. Auf Silikatfelsen<br />

im extremen Sprühnebel wächst<br />

das Moos Blindia ascuta. Dieses reicht<br />

am weitesten zu den Wasserfällen und<br />

bildet dort teilweise Reinbestände.<br />

© huber-fotografie.at<br />

Wassermenge<br />

Die WASSERMENGE hängt mit dem riesigen<br />

Einzugsgebiet der Krimmler Ache<br />

(109,9 km 2 ) zusammen. 12,2 % davon<br />

sind vergletschert (11,1km 2 ).<br />

Damit ist die Krimmler Ache ein typischer<br />

Gletscherbach mit stark wechselnder<br />

Wasserführung während des Tages und<br />

auch im Jahresablauf.<br />

len, durch Kraftlosigkeit und Schwäche<br />

entstandene Schmerzen würde der starke<br />

Reiz des mächtigen Spritzbades helfen,<br />

Geisteszerrüttung aber der allgewaltige<br />

Sturmwind.”<br />

...seit 200 Jahren bekannt,<br />

dann vergessen<br />

Diese Anwendungsformen der Wasserfälle<br />

als Quelle der Gesundheit wurden offensichtlich<br />

im Laufe der Zeit vergessen<br />

und die größten Wasserfälle Europas nur<br />

touristisch genutzt. Im Rahmen mehrerer<br />

Studien des Joanneum Research Instituts<br />

für nichtinvasive Diagnostik wurden die<br />

Auswirkungen der Wasserfallelektrizität<br />

vor Ort und in einer kontrollierten Studie<br />

im Labor in den Jahren 2003 und 2004<br />

untersucht. (Josef Glanz, Modern Times<br />

Gesundheit)<br />

Die Vegetation<br />

Die Krimmler Wasserfälle liegen im westlichen<br />

Wuchsgebiet des inneralpinen<br />

Fichten- und Tannenwaldgebietes. Da die<br />

Tanne durch Forstwirtschaft und Wildbiss<br />

weitgehend verdrängt wurde, findet man<br />

heute hauptsächlich Fichtenwälder mit<br />

verschiedenen Pflanzen im Unterwuchs.<br />

So wachsen hier Straußfarn (Matteuccia<br />

struthiopteris), Eberesche (Sorbus aucuparia),<br />

Frauenmantel (Alchemilla vulgaris<br />

agg.), Gold-Fingerkraut (Potentilla aurea),<br />

Studentenröschen (Parnassia palustris),<br />

u.v.m. Der Sprühnebel im Bereich der<br />

Wasserfälle bewirkt geringere Temperaturunterschiede<br />

im Jahresverlauf. In dieser<br />

Zone findet man besonders feuchtigkeitsliebende<br />

Pflanzen,wie zum Beispiel Farne,<br />

Flechten und vor allem Moose.<br />

327 verschiedene Moosarten konnten<br />

im Bereich der Krimmler Wasserfälle<br />

bestimmt werden. Davon 1 Klaffmoos,<br />

17 Torfmoose, 88 Lebermoose und 221<br />

Laubmoose. Auf kleinstem Raum findet<br />

man also ein großes Artenspektrum mit<br />

einigen ökologischen Besonderheiten:<br />

Waldbodenmoose treten in der Sprühzone<br />

auf. Die weitere Umgebung der Krimmler<br />

Wasserfälle ist auffällig arm an Epiphyten.<br />

Im Sprühbereich kommen zahlreiche Kal<br />

moose vor. Die Moosvegetation ist mit<br />

So fließt in den Monaten Juni und Juli das<br />

30- bis 40fache der Februarmenge.Da<br />

das Schmelzwasser vom Gletschertor bis<br />

zu den Fällen (=18 km) 9 – 12 Stunden<br />

braucht, tritt das Tagesmaximum des Abflusses<br />

zwischen 21 und 24 Uhr auf.<br />

Der bisher größte Abfluss wurde während<br />

des Hochwassers am 25. August<br />

1987 erreicht. Die Wassermenge hätte<br />

ausgereicht, um das Tagesausgleichsbecken<br />

des Kraftwerks der Salzburg AG<br />

mit einem Inhalt von 65 Millionen Litern<br />

in nur 6 Minuten zu füllen.Bei mittlerer-<br />

Wasserführung würde es über 3 Stunden<br />

dauern, bei Niedrigwasser 100 Stunden.<br />

(Slupetzky,Wiesenegger)<br />

35


VERANSTALTUNGEN<br />

28. September<br />

04. Oktober<br />

© Monika Aschermayr<br />

Biker’s World<br />

Die Biker-s-World legt den nächsten Boxenstopp heuer vom<br />

28. bis zum 29. September <strong>2019</strong> ein. An diesem Wochenende<br />

verwandeln sich die Hallen des Messezentrum Salzburg wieder<br />

in ein Eldorado für alle Fans von heißen Bikes und zelebriertem<br />

Lifetyle! Rockabilly-Flair und Custom Bikes sorgen für das passende<br />

Ambiente. Das Wochenende gehört der Individualität und<br />

stilgerechter Unterhaltung! www.biker-s-world.com<br />

© Christian Poschner<br />

Flavourama - Streetdance Battle Vol. XI<br />

Einmal im Jahr darf sich Salzburg als eine von Europas Hauptstädten<br />

fühlen – und zwar in Sachen Tanz: Aus über 30 Nationen reisen<br />

seit 10 Jahren Hip-Hop- und Housetänzer an, um ihre kreativen Kräfte<br />

zu messen. Nach Großveranstaltungen in Paris, Amsterdam oder<br />

Düsseldorf ist Salzburg nicht mehr weit hinten – denn Flavourama<br />

zählt mit mehr als 2.000 Besuchern am ganzen Wochenende mittlerweile<br />

zur drittgrößten Battle Europas. www.flavouramabattle.com<br />

06. Oktober<br />

06. Oktober<br />

© Mediteraneo<br />

Krax’n-Sonntag<br />

Der verkaufsoffene Krax‘n-Sonntag ist mittlerweile ein in Berchtesgaden<br />

beliebter Anziehungspunkt, sowohl für Einheimische, als auch für<br />

Gäste. Der Aktiven Unternehmen Berchtesgaden e.V. freut sich auch<br />

dieses Jahr wieder auf einen rundum gelungenen Tag am 7. Oktober<br />

und hofft auf viel Sonnenschein, nette Besucher und eine tolle Stimmung.<br />

Ab 10.00 Uhr startet der Standlmarkt.<br />

www.aktive-unternehmen-bgd.com<br />

Kleiderkarussell<br />

Das neue Shoppingformat für Ladies in der Panzerhalle Salzburg.<br />

Am 6. Oktober öffnen wir unsere Tore für Euch und laden zum<br />

flanieren, stöbern und shoppen ein. Hippe Happen und flotte Klamotten<br />

warten auf Euch. Live Musik, Bars und Fingerfood runden das besondere<br />

Flohmarkterlebnis ab. Mehr als 60 AusstellerInnen präsentieren<br />

Stylingkombis und trennen sich von ihren Lieblingsstücken.<br />

www.kleiderkarussell.at<br />

11. Oktober<br />

12. Oktober<br />

Trail-Raid 3.0<br />

Der Trail-Raid ist ein zwei Tages Gruppenlauf. Der lauf kostet<br />

gesamt 20 € und wenn man nur an einem Tag Zeit findet 12 €. Es gibt<br />

zwei Rennstrecken, am ersten Tag durch das Lattengebirge und am<br />

zweiten Tag um den Thumsee. Und natürlich gibt es auch am jeden<br />

Tag eine Abendveranstaltungen mit leckerem essen, Tombola,<br />

Filme, und mehr.<br />

trail-raid.com<br />

26th Rockhouse Birthday Party<br />

26 Jahre alt wird das Rockhouse heuer! Das Haus hat seither so einiges<br />

kommen und gehen gesehen: Weltstars und Lokalhelden, Jazz-<br />

Pioniere und Metal-Giganten, Lesungen, Kabarett, Tanz, Workshops,<br />

sogar einen Boxkampf. Vor allem aber maßenhaft tolle Konzerte. Und<br />

dem soll wieder gehuldigt werden, mit einer großen Party und einem<br />

vielseitigen Programm auf beiden Bühnen des Rockhouse.<br />

www.rockhouse.at<br />

36


VERANSTALTUNGEN<br />

18. Oktober<br />

18. Oktober<br />

© Konrad Lagger<br />

Oldtimermesse Classic Expo Salzburg<br />

Bereits 15 Jahre gibt es die Classic Expo Salzburg, die sich zum<br />

beliebten Branchentreffpunkt entwickelt hat. Man erlebt verschiedenstes<br />

der Automobilgeschichte. "Faszination Oldtimer" ist das<br />

Credo von drei Tagen Messeerlebnis rund um die mobile technische<br />

Entwicklung des vorigen Jahrhunderts.<br />

www.classicexpo.at<br />

Konzert „Klänge für die Seele“<br />

Suchen Sie diese Ruhe, oder brauchen Sie mal eine Pause ?<br />

Dann laden Sie Eva Kastner (Harfe) und Sabine Schmid (Hackbrett)<br />

mit Ihren „Klängen für die Seele“ auf eine musikalische Auszeit vom<br />

Alltag ein. Lassen Sie sich berühren von ruhigen Melodien, einer Mischung<br />

aus internationaler Folklore und Klassischem. Wie jedes Jahr,<br />

werden Sie auch an diesem Abend Neue Stücke zu hören sein.<br />

www.kastner-eva.de<br />

19. | 20. Oktober<br />

24. Oktober<br />

© H. Blenk<br />

Magische Traumwelt-KlangNACHT<br />

Am 19.10. beginnt die Reise zu sich Selbst. Weit weg vom Alltag<br />

und all den Geräuschen, ohne äußere Ablenkungen. Spüre dich!<br />

Instrumente wie Trommel, Hapi, Sansula, Koshis und Klangschalen,<br />

die helfen bei der Reise zum entspannen. Kleine Meditationen<br />

zum loslassen, im ganz persönlichen Tempo.<br />

www.salzheilstollen.com<br />

Jedermann Reloaded Symphonic<br />

2013 gründete der Schauspieler mit Tobias Herzz Hallbauer die Band<br />

„Die Elektrohand Gottes“. In einer Rockversion führten sie die Jedermann-Recherche<br />

weiter. Jetzt stehen sie mit Elisabeth Fuchs und der<br />

Philharmonie Salzburg vor dem Next Level: Jedermann reloaded in<br />

einer Orchesterversion. Eine Weiterführung der essentiellen und ewigen<br />

Fragen: Was habe ich Sinnvolles getan? Wer bin ich? Warum bin<br />

ich hier? www.philharmoniesalzburg.at<br />

25. - 27. Oktober<br />

03. November<br />

Salzburg Trailrunning Festival<br />

ist der TRAIL-KLASSIKER in der Mozartstadt Salzburg. An 2 Tagen wird<br />

in Salzburg alles geboten, was das Trail-Laufherz begehrt! Für die Trail-<br />

Einsteiger werden kurze Strecken angeboten und der Trail-Experte<br />

kommt ebenfalls auf seine Kosten!<br />

Erlebe die Stadt Salzburg aus einer anderen Perspektive!<br />

www.trailrunning-festival.at<br />

32. Lauf rund um den Höglwörther See<br />

Eine tolle Strecke mit viel Abwechslung und tolle Eindrücke, bietet der<br />

32. Lauf rund um den Höglwörther See. In jedem Laufkalender ein<br />

muss. Geeignet für Hobbyläufer sowohl auch für ambitionierte Athleten.<br />

Für Live Musik auf der Strecke ist gesorgt und es gibt eine Moderatorin<br />

am Ziel.<br />

www.seelauf-teisendorf.de<br />

37


Das im alpenländischen Stil erbaute Hotel in ruhiger, zentraler Lage verfügt über 66 behagliche, komfortable<br />

Zimmer- und Suiten, ein Panorama-Restaurant mit Stüberl und Terrasse, die zünftige, bayerische Bier- und<br />

Weinstube „Zum Fassl“, einen Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine.<br />

In unmittelbarer Nähe finden Sie Golf- und Tennisplätze, die Watzmann Therme, den bekannten und beliebten<br />

Königssee, die Jennerbahn, das Salzbergwerk, den Nationalpark Berchtesgaden und viele weitere interessante und<br />

erlebnisreiche Angebote. Begleitete Wanderungen und Skischule werden sogar im Haus angeboten.<br />

Wir erwarten Sie gerne zu Urlaub, Erholung und Sport.<br />

Das Panoramarestaurant hat durchgängig an allen Wochentagen, sowie auch am Wochenende von 12:00 bis<br />

21:00 Uhr geöffnet. Täglich ist das „Fassl“ ab 18:00 Uhr für Sie geöffnet.<br />

38<br />

Alpenhotel Kronprinz<br />

Am Brandholz • 83471 Berchtesgaden • Telefon: +49 (0) 86 52 60 70 • Telefax: +49 (0) 86 52 60 71 20<br />

info@alpenhotel-kronprinz.de • www.alpenhotel-kronprinz.de


AUSFLUGSZIEL<br />

Klettern in der ersten Kletterhalle<br />

Deutschlands<br />

1989 löste der Wunsch in Berchtesgaden<br />

eine Kletterhalle zu bauen, ein kollektives<br />

Kopfschütteln in der Bevölkerung aus. Die<br />

Verantwortlichen der Alpenvereinssektion<br />

Berchtesgaden bewiesen jedoch Weitsicht,<br />

in dem sie in Bischofswiesen in der<br />

Nähe der Bundeswehrkaserne die erste<br />

DAV-Kletterhalle Deutschlands erbauten.<br />

Jetzt, nach 25 Jahren hat sich Klettern<br />

zum Breitensport entwickelt und wird im<br />

Jahr 2020 die olympische Premiere in Tokyo<br />

feiern. Insgesamt sind drei Disziplinen<br />

von allen Athleten/innen en zu absolvieren,<br />

Lead, Speed und Bouldern. Die Besten<br />

aller drei Disziplinen werden dann zu den<br />

olympischen Medaillenträgern gehören.<br />

Der Klettersport kann das ganze Jahr über<br />

ausgeübt werden, ob es nun nach einem<br />

schönen Skitag, einem Ausflug mit der<br />

Familie ist, oder man einfach so einen<br />

ausgefüllten Tag in der Kletterhalle genießen<br />

will. Derzeit gehört die Kletterhalle<br />

im Bergsteigerhaus Ganz nach der Erweiterung<br />

zu den modernsten und großzügigsten<br />

Anlagen in den Alpen. Bis zu 200<br />

Routen, sowie ca. 80 definierte Boulder<br />

in allen Schwierigkeitsgraden warten auf<br />

eine Begehung.<br />

Bergsteigerhaus Ganz<br />

DAV Alpin- und Kletterzentrum<br />

Berchtesgaden<br />

Watzmannstraße 4<br />

83483 Bischofswiesen<br />

Tel. +49 8652 9764620<br />

Fax: +49 8652 9764629<br />

info@kletterzentrum-berchtesgaden.de<br />

www.kletterzentrum-berchtesgaden.de<br />

www.dav-berchtesgaden.de<br />

BERGSTEIGERHAUS GANZ<br />

Watzmannstraße 4 – 83483 Bischofswiesen<br />

www.kletterzentrum-berchtesgaden.de<br />

Tel. +49 8652 97 646 20<br />

• 2.000 m 2 Kletterfläche verteilt auf zwei<br />

Kletterhallen, zwei Boulderräume und<br />

die zum Watzmann ausgerichtete<br />

Außenwand<br />

• Bis 15,50 m Wandhöhe<br />

• 200 Kletterrouten von III bis X+<br />

lithotronic.de<br />

39


Rosi’s Zauberküche<br />

Kräuter & Co<br />

© chamillew<br />

Die Liebe zur Natur, ihre Schönheit,<br />

die unbeschreibliche Vielfalt<br />

aber auch der Respekt und<br />

die Achtung davor begleiten sie schon seit<br />

geraumer Zeit. Früchte, Pflanzen, Blüten<br />

und Kräuter zu sammeln, diese dann zu<br />

Säften, Sirupen, Marmeladen, Kräutersalze,<br />

Tinkturen und Ölen verarbeiten, macht<br />

Spaß und bereitet ihr sehr viel Freude.<br />

Durch die Ausbildung zur Dipl. Kräuterpädagogin<br />

konnte sie ihr Wissen um die<br />

heimischen Kräuter vertiefen. Viele Ideen<br />

und ein unbeschreiblicher Reichtum an<br />

Impulsen wurde dadurch zusätzlich in ihr<br />

erweckt.<br />

Besonders gerne arbeite Rosi mit Kindern,<br />

die mit ihrer Unterstützung (geführte<br />

Kräuterwanderung mit Einbau von<br />

naturpädagogischen Spielen) die Natur<br />

und Kräutervielfalt für sich wieder neu<br />

entdecken.<br />

Viele Pflanzen die uns sehr wertlos erscheinen<br />

sogenannte „Unkräuter“ werden<br />

in der heutigen Zeit wieder zunehmend genutzt<br />

und finden auch in der Küche mehr<br />

Beachtung und Verwendung. Sie bereichern<br />

Speisen und Getränke und erhöhen<br />

den Wert unserer Nahrung, denn Kräuter<br />

wie Petersilie, Schwarzwurz, Brennnessel<br />

oder Brunnenkresse sind reich an Vitaminen,<br />

Mineralien und Spurenelementen.<br />

40<br />

Rosi glaubt die Kräuter gehören wieder<br />

viel mehr auf unseren Teller um nicht nur<br />

unseren Körper zu nähren sondern auch<br />

für das Wohl unserer Seele zu sorgen.<br />

Persönlichen Tipps für die Verwendung<br />

von Brennnessel in der Küche:<br />

Brennnesselblätter in Pfannkuchenteig<br />

backen oder einfach in Öl zu Brennnesselchips<br />

backen, beides ist wirklich eine<br />

Delikatesse.<br />

Brennnessel können auch zu Spinat, Suppen<br />

oder Aufläufen verarbeitet werden.<br />

Mit Brennnessel-Spinat kann man Brotund<br />

Pfannkuchenteig grün einfärben.<br />

Auch für Smoothies sind sie bestens geeignet.<br />

Die getrockneten Samen der Brennnessel<br />

sind eine wunderbare Nahrungsergänzung<br />

und passen in Brot, Müsli, Butter,<br />

Saucen und vieles mehr.<br />

Neben dieser wundervollen Tätigkeit<br />

mit den Kräutern und der Pflanzenwelt<br />

beschäftigt sie sich auch seit über 15<br />

Jahren mit Körper und Energiearbeit<br />

(Dorn- Breuss Massage, Fußreflexzonenmassage,<br />

Reiki, Access Bars, Körperkerzen).<br />

Sie liebe es Menschen zu unterstützen<br />

um wieder in ihre Leichtigkeit,<br />

Lebensfreude und die Liebe zum Leben<br />

und zu sich selbst zu finden.<br />

Natur! Wer ihr zutraulich folgt, den<br />

drückt sie wie ein Kind an ihr Herz.<br />

Johann Wolfgang von Göthe<br />

Rosi’s Zauberküche<br />

Dipl. Kräuterpädagogin<br />

Energie & Körperarbeit<br />

Fichtenstraße 287<br />

5440 Golling<br />

Tel.: +43 (0) 650-9990966<br />

roswithaebner4@gmail.com


SALZBURG LAND<br />

Heiltherme Bad Vigaun<br />

die Kraft des Thermalheilwassers<br />

Der Tennengau gilt unter Salzburg-Urlaubern als Geheimtipp.<br />

Einer seiner größten Schätze kommt aus der Tiefe:<br />

Die St. Barbara Quelle, die mit einer Temperatur von 34<br />

Grad Celsius aus 1.354 Metern sprudelt, ist wertvolles Thermalheilwasser.<br />

Es wird im Medizinischen Zentrum Bad Vigaun sowohl zur<br />

Prävention als auch zur Therapie genützt. Die Calcium-Chlorid-Sulfat-Mineralmischung<br />

wirkt wohltuend bei degenerativen und chronisch<br />

entzündlichen Erkrankungen der Gelenke, der Wirbelsäule<br />

oder der Muskulatur, unterstützt die Rehabilitation und fördert die<br />

Entspannung. Nach einer Wanderung, einer Radtour oder um einen<br />

Tag der Erholung einzulegen – die Heiltherme mit ihrer großzügigen<br />

Saunalandschaft ist immer einen Besuch wert.<br />

Das edle Design, großzügige Ruhebereiche und zwei Innen- und ein<br />

Außenbecken mit unterschiedlichen Temperaturen machen die Heiltherme<br />

zu einem besonderen Ort. Naturstein, edles Holz und große<br />

Panoramafenster bieten ein Ambiente, das Körper und Seele gut tut.<br />

Das Medizinische Zentrum Bad Vigaun steht noch für viel mehr:<br />

Das Angebot umfasst eine moderne, medizinisch hervorragende<br />

Privatklinik, ein Rehabilitationszentrum sowie ein Kurzentrum und<br />

ein Vier-Sterne-Gesundheitshotel. Genießen Sie Urlaubstage in der<br />

Heiltherme - und fügen Sie ihren Ferien eine Extraportion nachhaltige<br />

Erholung zu.<br />

Heiltherme Bad Vigaun<br />

Karl-Rödhammer-Weg 91 · A-5424 Bad Vigaun<br />

Tel. +43 6245 8999646<br />

heiltherme@badvigaun.com<br />

www.badvigaun.com<br />

BÜHNE. BAR. RESTAURANT. CASINO.<br />

Unvergessliche Erlebnisse schenken<br />

✴<br />

Unsere<br />

Geschenkpakete<br />

jetzt auch unter<br />

www.spielbankenbayern.de<br />

www.spielbanken-bayern.de<br />

Glücksspiel kann süchtig machen. Spielteilnahme ab 21 Jahren. Informationen und Hilfe unter www.spielbanken-bayern.de<br />

41


AUSFLUGSZIEL<br />

Themenwanderwege in der Ramsau<br />

„Galerien unter freiem Himmel“<br />

Auf thematisch abgegrenzten Wegen,<br />

Wissenswertes auf dem Gebiet<br />

der Kunst,<br />

der Geologie, der Salzgewinnung, der Botanik<br />

und der Almwirtschaft erwandern.<br />

Der Ramsauer Malerrundwanderweg<br />

um den Hintersee<br />

Beginnend im Ortsgebiet von Ramsau<br />

kann sich der Kunstliebende Wanderer<br />

über den Hintersee bis hinauf zum Hirschbichl<br />

an mittlerweile 24 Stationen auf die<br />

Spuren der Landschaftsmaler des 19.<br />

Jahrhunderts begeben. Dabei hat er die<br />

Möglichkeit, die Aura der Malerstandorte<br />

zu erspüren und die, auf Staffeleien angebrachten,<br />

reproduzierten Kunstwerke, mit<br />

den Motiven in Natura zu vergleichen.<br />

Künstler aus ganz Europa zog es im beginnenden<br />

19. Jahrhundert nach Ramsau.<br />

Zu ihnen gehörten Ferdinand G. Waldmüller,<br />

Carl Rottmann, Thomas Fearnley,<br />

Friedrich Gauermann und sogar Wilhelm<br />

Busch. Ihre Bilder trugen die Schönheit<br />

des Landes in die Welt hinaus und stellten,<br />

in einer Zeit wachsender Reiselust,<br />

42<br />

die Wegbereiter für den Tourismus dar.<br />

Startpunkt: Ort Ramsau; Gehzeit: variabel;<br />

barrierefreie Wanderung<br />

Der Ramsauer Mühlsteinweg<br />

Der Ramsauer Mühlstein (Ramsauer Nagelfluh)<br />

war einst ein begehrter Rohstoff.<br />

Man fertigte nicht nur Mühlsteine aus<br />

ihm, auch zu baulichen Zwecken wurde er<br />

verwendet - so etwa im Ramsauer Friedhof,<br />

an der Pfarrkirche St. Sebastian und<br />

an der Wallfahrtskirche Maria am Kunterweg<br />

sowie im Königlichen Schloss Berchtesgaden.<br />

Bei dieser Wanderung erfahren Sie Interessantes<br />

und Wissenswertes rund um den<br />

Ramsauer Nagelfluh und über die Geologie<br />

im Ramsauer Tal.<br />

Startpunkt: Parkplatz Neuhausenbrücke,<br />

Gehzeit: 3 Stunden; einfache Wanderung<br />

Der Soleleitungsweg -<br />

„Der Balkon Gottes“<br />

Die bequeme Wanderung beginnt in Ramsau<br />

beim Gasthof Oberwirt und führt an<br />

der sehenswerten Wallfahrtskirche Maria<br />

am Kunterweg vorbei bis hinauf zur „Hindenburglinde“.<br />

Kurz darauf erreicht man


OUTDOOR<br />

den Soleleitungsweg. Vor der herrlichen<br />

Bergkulisse des Nationalparks erfährt man<br />

viel über das Salz, welches nicht nur die<br />

Berchtesgadener Geschichte, sondern auch<br />

die wunderschöne Landschaft prägte.<br />

Ein Infostand zur Geschichte der Soleleitung<br />

und die originalen Holzröhren befinden<br />

sich auf halber Strecke. Man erfährt,<br />

woher das Salz kommt, wie es gewonnen<br />

wird und welche Bedeutung es, von der<br />

Entdeckung der ersten Salzvorkommen<br />

in Marktschellenberg im 12. Jahrhundert,<br />

bis zum heutigen Tage hat.<br />

Startpunkt: Parkmöglichkeiten in der<br />

Ortsmitte, Gehzeit ca. 3 Stunden; einfache<br />

Wanderung<br />

Der Alm-Erlebnisweg<br />

Die heute noch bestoßenen Almen liegen<br />

meist in der natürlichen Waldzone. Eine<br />

weit verbreitete, typische Pflanzengesellschaft<br />

auf den Almflächen ist die alpine<br />

Milchkrautweide.<br />

Zwölf informative Schautafeln vermitteln<br />

aufschlussreiche Einblicke in die<br />

Geschichte und den Alltag der Almwirtschaft.<br />

Zum unvergesslichen Erlebnis<br />

wird die Einkehr auf einer Alm, bei der Sie<br />

frische Milch, Almkäse oder ein Speckbrot<br />

genießen können.<br />

„Der verzauberte Wald…“ –<br />

der Zauberwald<br />

Hier ist die Idee eines urwüchsigen Bergwaldes<br />

Wirklichkeit geworden. Vor Jahrtausenden<br />

durch einen dramatischen<br />

Felssturz entstanden, hat die Natur aus<br />

den riesigen Felsbrocken eine wildromantische<br />

Ideallandschaft geformt. Zahlreiche<br />

Tafeln informieren über die Entstehung<br />

und die Pflanzenwelt dieser einmaligen<br />

Landschaft.<br />

Startpunkt: Hintersee Parkplatz-Seeklause;<br />

Gehzeit ca. 1 Std.<br />

Offnungszeiten: MO bis DO 15.00 – 24.00 Uhr | FR & SA 15.00 – 01.00 Uhr<br />

SO 15.00 – 22.00 Uhr<br />

Oder beim WATZ Bayrish Pub Ambiente:<br />

Willkommen sind uns alle Gäste, egal ob<br />

jung ob alt, aus Nah und Fern.<br />

In der urigen Stube ist ausreichend Platz<br />

für dich und deine Freunde. Fürs Feierabendbier<br />

oder fürs Sky-Sportprogramm.<br />

Und wenn der Hunger kommt, dann probier<br />

doch mal unsere leckeren Pfandlgerichte.<br />

Und? Lust auf mehr? Nicht selten bleibt<br />

man im WATZ einfach hängen und macht<br />

die Nacht zum Tag.<br />

Wir freuen uns auf DICH!<br />

Das WATZ ist ein Restaurant & Bayrish Pub<br />

am legendären Berchtesgadener Hauptbahnhof.<br />

Im WATZ hast du alles auf einen<br />

Streich: gutes Essen, beste Getränke, Abwechslung<br />

und richtig gute Unterhaltung.<br />

Wie du merkst, spielt bei uns die offene<br />

und gemütliche bayerische Lebensart<br />

eine große Rolle: bei den Getränken, den<br />

Gerichten, den Zutaten der Speisen und<br />

natürlich bei der Gastfreundschaft. Komm<br />

doch einfach vorbei und überzeug dich<br />

selbst... oder auf Bayrisch: Schau eina!<br />

Das gelebte Bayerische Lebensgefühl ist<br />

im WATZ selbstverständlich. Und damit<br />

auch die herrlich große Bierauswahl. Wir<br />

stehen auf ehrliche und gute Produkte. So<br />

findet ihr bei uns zusammen mit mehr als<br />

20 Biersorten, natürlich auch die beliebten<br />

Sorten des Hofbauhaus Bertesgaden und<br />

Schönramer Biere auf unserer Bierkarte.<br />

Doch nicht nur beim Bier sind wir patriotisch.<br />

Auch beim Gin, Wodka und Whiskey.<br />

Südliches Flair mit Italienischer & Portugiesischer<br />

Küche treffen auf Traditionelle<br />

Bayerische Gerichte. So gibt es<br />

bei uns neben Steinofen Pizza und Pasta<br />

auch den perfekten Schweinsbraten mit<br />

Sauerkraut auf der Karte. Selbstverständlich<br />

bedienen wir auch Saisonelle<br />

Wünsche und haben je nach Saison,<br />

Suppen, Hauptgerichte und Fischspezialitäten<br />

auf unserer Karte.<br />

WATZ - Restaurant & Bayrish Pub . Bahnhofplatz 2 . 83471 Berchtesgaden . Tel +49 8652 9763435 . silvanuno870@gmail.com<br />

www.watz-pub.de<br />

43


AUSFLUGSZIEL<br />

Ruhpoldinger <strong>Herbst</strong><br />

mit Holzknechten und Sennern<br />

Fotos: © Ruhpolding Tourismus GmbH/Andreas Plenk<br />

Trachtenerhaltung, Holz- und<br />

Almwirtschaft haben in Ruhpolding<br />

lange Traditionen. Diese<br />

werden von Trachtenvereinen wie<br />

D’Miesenbacher und D’Rauschberger<br />

hoch gehalten. <strong>Herbst</strong>liche Höhepunkte<br />

sind das 125-jährige Vereinsjubiläum der<br />

Miesenbacher und der „Almkirta“ im Holzknechtmuseum.<br />

D’Miesenbacher und D’Rauschberger<br />

zählen zu den größten Trachtenvereinen<br />

ganz Bayerns. Als Gast in Ruhpolding<br />

kennt man sie von den donnerstäglichen<br />

44<br />

Heimatabenden und den sonntäglichen<br />

Kurkonzerten. D’Miesenbacher begehen<br />

2018 bereits ihr 125-jähriges Vereinsjubiläum<br />

und richten aus diesem Anlass eine<br />

ganze Festwoche (23.–26.08.2018) aus,<br />

mit vielen Höhepunkten und einem Festumzug<br />

durch den Ort zum Abschluss. Ein<br />

gutes Stück Tradition hat in Ruhpolding<br />

auch die Holzwirtschaft. Bis 1912 wurde<br />

Holz aus den Ruhpoldinger Bergwäldern<br />

von den Holzknechten auf der Weißen<br />

Traun rund 20 Kilometer flussabwärts bis<br />

zu den Holzfeldern der Traunsteiner Saline<br />

getriftet. Im Holzknechtmuseum in der<br />

Laubau kann man einiges über den Alltag<br />

und die gefährliche Arbeit der Holzknechte<br />

erfahren. Beim „Almkirta“ (07.10.2018)<br />

im Holzknechtmuseum unternimmt man<br />

eine „kleine Zeitreise“ zurück ins Jahr<br />

1908, als die Holzknechte noch aktiv waren<br />

und D’Rauschberger gegründet wurden.<br />

Bei der „Almkirchweih“ wie vor 110<br />

Jahren gibt es nach dem Gottesdienst und<br />

ein Frühschoppen, einen Handwerkermarkt,<br />

Musikanten vor den Hütten, Plattler<br />

und Goaßlschnalzer der Rauschberger.<br />

Für Gaumenfreude sorgen hausgemachte<br />

Kuchen der Trachtlerfrauen, duftende<br />

Almnussen und Zwetschgenbavesen aus<br />

der Schmalzpfanne.<br />

Wandern auf den Spuren der<br />

Holzknechte und der Senner<br />

Ein Tipp im Ruhpoldinger <strong>Herbst</strong> sind Wanderungen<br />

auf den Spuren der Holzknechte<br />

durch die Traun-Auen oder zur romantisch<br />

gelegenen Glockenschmiede. Vom Holzknechtmuseum<br />

in der Laubau führt nach<br />

einem flachen Teilstück auf der Forststraße<br />

ein malerischer Serpentinenpfad durch


AUSFLUGSZIEL<br />

das Fischbachtal zum Staubfall an der österreichischen<br />

Grenze. Viele schwingen<br />

sich noch weiter hinauf zu einer der vielen<br />

Almen, die noch bewirtschaftet sind und<br />

mit Almkäse und Speck aufwarten. Bei<br />

Familien sind die einfachen Halbtagestouren<br />

von der Laubau auf die idyllische<br />

Schwarzachenalm oder zur Röthelmoos<br />

Alm am Fuße der Hörndlwand mit ihrem<br />

kleinen Streichelzoo beliebt. Bis knapp<br />

unter die 2.000er-Grenze erstreckt sich<br />

in Ruhpolding ein in Summe 240 Kilometer<br />

langes Wegenetz. Auf eine Belohnung<br />

nach dem Tag an der frischen Luft braucht<br />

man in Ruhpolding nicht lange zu warten:<br />

Eine echte bayerische Brotzeit mit Almkäse,<br />

„Obatztem“, Speck oder Buttermilch<br />

bekommt man am Berg ebenso wie im<br />

Tal. Das Bauernhauscafé Windbeutelgräfin<br />

wartet mit einem Haferl Kaffee und<br />

einem Windbeutel mit Sauerkirschen und<br />

Sahne auf. Seit kurzem kommen in Ruhpolding<br />

auch die fast vergessenen Butternudeln<br />

auf den Tisch. Im Café Chiemgau<br />

kann man die Spezialität aus Hefeteig<br />

vorbestellen, mit Kompott, Heidelbeeren,<br />

Vanillesauce, Marmelade – oder mit Sauerkraut.<br />

Die Butternudeln sind ein nahrhaftes<br />

und traditionelles Teiggebäck, das<br />

die Holzknechte und Waldarbeiter in Ruhpolding<br />

früher aßen, um bei Kräften zu<br />

bleiben.<br />

Tourist-Info Ruhpolding<br />

83324 Ruhpolding<br />

Bahnhofstraße 8<br />

Tel: +49 8663 - 8806-0<br />

tourismus@ruhpolding.de<br />

www.ruhpolding.de<br />

Auenstr. 2 (Ortsmitte an der Traunbrücke) • 83313 Siegsdorf<br />

Tel. +49 8662 13316 • www.museum-siegsdorf.de<br />

©rem, Foto: Wilfried Rosendahl<br />

Das Naturkunde-Museum zeigt die Geschichte der Landschaftsentstehung Südostbayerns. Im Salzwasseraquarium<br />

kann man sehen, wie die Korallenriffe der Urzeit ausgesehen haben. Der Höhepunkt des Museums ist das<br />

Siegsdorfer Mammut: Das größte, vollständigste und am besten erhaltene Mammutskelett Europas.<br />

Der SteinZeitGarten ist von Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet,<br />

jeden Donnerstag kommt die SteinZeitTante und es gibt Stockbrot.<br />

Sonderausstellung: Mumien – Archive des Lebens vom 13.04. – 03.10.<strong>2019</strong><br />

Eine Kooperation mit den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim<br />

45


SO SCHMECKT<br />

DER HERBST<br />

© Lilechka75/iStockfoto<br />

KULINARISCHE HOCHGENÜSSE<br />

DER GOLDENEN JAHRESZEIT<br />

Hirsch, Rehwild & Co.<br />

Mit der <strong>Herbst</strong>zeit beginnt auch<br />

die Wildzeit. Obwohl Wild das<br />

ganze Jahr über gegessen werden<br />

kann, ist es vor allem ab <strong>Herbst</strong> ein<br />

besonderer Genuss, denn alle Wildsorten<br />

stehen dann frisch zur Auswahl.<br />

Reh und Wildschwein gelten als die absoluten<br />

Klassiker.<br />

Keinesfalls sollten Sie die Zubereitung von<br />

Wild scheuen. Sie ist ebenso leicht, wie<br />

die Zubereitung von anderen klassischen<br />

Fleischsorten.<br />

Zu Wild passen nicht nur Rotkohl und<br />

Kartoffelklöße sehr gut. Ein Hirschrücken<br />

mit Rosenkohl und Semmelknödel ist auch<br />

etwas Besonderes - probieren Sie es einfach<br />

einmal aus.<br />

Hier noch ein Tipp für gesundheitsbewusste<br />

Genießer:<br />

Das Fleisch des Rehwildbocks ist fettarm<br />

und überzeugt im Geschmack.<br />

Heimisch ist das Rehwild in Mitteleuropa,<br />

das ausgewachsene Tier wiegt zwischen<br />

15 und 20 Kilogramm. Je jünger das Reh<br />

ist, desto zarter ist sein Fleisch. Frisches<br />

Wildbret gibt es in der Umgebung im Struber<br />

Lad'l zu kaufen.<br />

Doch wer sich verwöhnen lassen möchte,<br />

sollte in einem guten Restaurant speisen.<br />

Traditionell hat sich die Gastronomie auf<br />

die Wildküche im <strong>Herbst</strong> spezialisiert und<br />

bietet in dieser Zeit oft spezielle Wildwochen<br />

an.<br />

46


KULINARIK<br />

Zwiebelkuchen, Federweißer und Pilze<br />

© FomaA<br />

Zwiebelkuchen gibt es überall in<br />

Deutschland, wo Wein angebaut<br />

wird. Eine klassische Kombination<br />

der <strong>Herbst</strong>küche sind knusprig-herzhafter<br />

Zwiebelkuchen und Federweißer. Der angegorenen<br />

Traubenmost, der den Gärungsprozess<br />

noch nicht abgeschlossen hat, hat<br />

einen Alkoholgehalt von 4 bis 5 %. Sein<br />

süßlich-spritziges Aroma verdankt er der<br />

bei der Gärung entstehenden Kohlensäure<br />

und dem relativ hohen Zuckergehalt, der<br />

im Laufe des Gärungsprozesses abnimmt.<br />

Wann die Federweißer-Saison anfängt,<br />

hängt vom Beginn der Traubenernte ab.<br />

In südlichen Weinanbaugebieten kann die<br />

Saison Ende August oder Anfang September<br />

beginnen. Bis etwa Ende Oktober ist<br />

dann der Federweiße erhältlich.<br />

Pilze<br />

Zu den besonderen Delikatessen, die wir<br />

in der dritten Jahreszeit sammeln können,<br />

zählen Pilze. Im <strong>Herbst</strong>, bis etwa Anfang November<br />

sind in lichten Misch- und Laubwäldern<br />

vor allem Pfifferlinge und Steinpilze anzutreffen,<br />

Champignons häufig auf Wiesen.<br />

Wer selbst Pilze sammeln möchte, sollte<br />

sich gut auskennen, da es neben den köstlichen<br />

Pilzen, die sich für den Verzehr eignen,<br />

auch eine ganze Reihe giftiger Arten gibt.<br />

Ein Bestimmungsbuch oder der prüfende<br />

Blick eines Fachmannes geben Gewissheit.<br />

Um die empfindlichen Pilze zu transportieren,<br />

eignen sich luftige Behältnisse wie Körbe,<br />

da es in geschlossenen Gefäßen schnell<br />

zu Schimmelbildung kommen kann. Auch zu<br />

Hause müssen die Pilze luftig und kühl gelagert<br />

oder am besten noch am selben Tag<br />

verbraucht werden.<br />

Selbstgeerntete Wildpilze sollten kurz und<br />

vorsichtig unter fließendem Wasser gereinigt<br />

werden, bei gekauften Exemplaren hingegen<br />

reicht auch die trockene Reinigung<br />

mit einem Küchentuch oder einer weichen<br />

Bürste. Neben klassischen Pilzpfannen, für<br />

die sich vor allem Champignons und Pfifferlinge<br />

eignen, kann man aus den feinen<br />

Pilzen auch wärmende Suppen und Pilzragouts<br />

zubereiten.<br />

IHR 4* SUPERIOR HOTEL IN BERCHTESGADEN<br />

Ein kleines Stück Lebensglück.<br />

Gutes Essen gehört zu einem gelungenen Tag wie der Watzmann zu Berchtesgaden. Egal worauf<br />

Sie Lust haben, in unseren vier Genießer-Restaurants ist für jeden „Gusto“ das Richtige dabei.<br />

DAS PANORAMA-<br />

RESTAURANT<br />

DIE<br />

EINKEHR<br />

DIE<br />

HOTELBAR<br />

DER GASTHOF<br />

NEUHAUS<br />

Ein Highlight für besondere<br />

Anlässe. Speisen im<br />

6. Stock mit Blick auf den<br />

Watzmann.<br />

Pizza, Pasta und bayerischer<br />

Genuss. Hier erwartet<br />

Sie internationale &<br />

italienische Küche.<br />

Genießen Sie Cocktails in<br />

stilvollem Ambiente.<br />

Für gesellige Abende &<br />

gemütliche Momente.<br />

Urig, gemütlich und<br />

einladend. Traditionell<br />

bayerische Schmankerlküche<br />

in historischem Ambiente.<br />

Hotel EDELWEISS · Maximilianstraße 2 · 83471 Berchtesgaden · Tel. +49 (0) 8652 97 990 · info@edelweiss-berchtesgaden.com · www.edelweiss-berchtesgaden.com<br />

edelweiss_inserat_jahresbericht_gymnasium_187x130_RZ.indd 1 07.06.19 08:06<br />

47


KULINARIK | BERCHTESGADEN<br />

BERGHEIMAT<br />

Am Nachmittag werden deftige Brotzeiten für den kleinen Hunger<br />

serviert. Im Restaurant oder auf der großen Sonnenterrasse können<br />

Sie gemütlich verweilen und Kaffee, hausgebackene Kuchen und<br />

Eisspezialitäten genießen. Die gute Küche verwöhnt Sie abends mit<br />

bayerischen Schmankerln und anderen Köstlichkeiten im behaglichen<br />

Restaurant oder in der Kaminstube. Mittagstisch von 11.30 -<br />

14.00 Uhr und abends warme Küche von 17.30 - 20.30 Uhr<br />

Hotel - Gasthof Bergheimat<br />

Brandnerstraße 16<br />

83471 Schönau a. Königssee<br />

Tel. +49 8652 6080 |www.hotel-bergheimat.de<br />

GASTHOF BIER ADAM<br />

Mit höchstem Anspruch an Qualität und Frische entstehen die typischen<br />

bayrischen Schmankerln und internationalen Spezialitäten,<br />

genauso wie raffinierte Kombinationen und eigene Kreationen, hier<br />

steckt die Liebe noch im Detail. In der reichhaltigen Speisekarte findet<br />

sich für jeden Gaumen etwas und auf die Wünsche unserer Gäste<br />

gehen wir gerne individuell ein. Die bayrischen Schmankerl sind<br />

in unserem Hause von Einheimischen und Urlaubern sehr geschätzt.<br />

Gasthof Bier Adam<br />

Wolfgang Huber | Marktplatz 22<br />

83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 86522390 | www.bier-adam.de<br />

AXEL STÜBERL<br />

Lassen Sie sich vom neuen Chefkoch Herrn König verwöhnen und<br />

genießen Sie in uriger Atmosphäre frisch zubereitete, regionale<br />

Schmankerl. Selbstverständlich kommt auch die Tradition hier nicht<br />

zu kurz – da darf die Spargelzeit im Frühling, die Wildzeit im <strong>Herbst</strong>,<br />

die Eierschwammerl- Saison im August sowie das typische Gansl<br />

mit Rotkraut und Knödel im November nicht fehlen. Für Schnitzel-<br />

Liebhaber gibt es jede Woche den Schnitzel- Donnerstag.<br />

Täglich von 11:30 bis 0:00 Uhr (Küche bis 22:00 Uhr)<br />

Wyndham Grand Bad Reichenhall<br />

Axelmannstein<br />

Salzburger Straße 2-6 | 83435 Bad Reichenhall<br />

Tel.: +49 8651 777 226 | www.wyndhamgrandbadreichenhall.com<br />

ALPENGLÜCK<br />

Bei uns erleben Sie den Zauber der bayerischen Küche in seiner<br />

ganzen Vielfalt. Freuen Sie sich auf regionale Spezialitäten, die wir<br />

aus frischen Zutaten für Sie zubereiten. Dabei variieren wir unser<br />

Speisenangebot nach der jeweiligen Saison. So ist sichergestellt,<br />

dass wir Sie immer mit frischen, leckeren und gesunden Gerichten<br />

verwöhnen können.<br />

Alpenglück<br />

Berchtesgadener Straße 17<br />

83458 Schneizlreuth – Weißbach<br />

Tel.: +49 8665 988 60<br />

info@hotel-alpenglueck.de<br />

hotel-alpenglueck.de<br />

48


KULINARIK | BERCHTESGADEN<br />

ANNIVA<br />

Wir bieten unseren Gästen einen unvergesslichen kulinarischen<br />

Genuss mit naturreinen Zutaten höchster Qualität. Antipasti,<br />

Salate, Pizza, Pasta, Gnocchi, Risotti sowie ausgewählte<br />

Nachspeisen wie Tiramisu oder Panna Cotta. Spezielle<br />

Delikatessen - sei es erlesener Thunfisch, exklusive Oliven und<br />

Olivenöl, 30 Monate lang gereifter Parmesan, italienische Pasta<br />

und Prosciutto .<br />

Anniva<br />

Eisgrabenstr. 32 | 5081 Anif bei Salzburg<br />

Tel.: +43 6246 74 256 425<br />

office@anniva.at | www.anniva.at<br />

RESTAURANT ALPENHOF<br />

Unsere Küche verwöhnt Sie täglich mit unseren bekannten Steaks,<br />

ausgewählten Speisen aus der Region, einem g'schmackigen Kaiserschmarrn<br />

oder einer deftigen Brotzeit. Nachmittags erwartet Sie unser<br />

Kuchenbuffet mit täglich verschiedenen hausgemachten Kuchen<br />

und Gebäck. Nicht fehlen dürfen Latte Macchiato, Cappuccino oder<br />

ein leckerer Eisbecher. Bei schönem Wetter auch auf unserer Gartenterrasse<br />

mit unvergleichlichem Bergblick und himmlischer Ruhe.<br />

Alm - und Wellnesshotel Alpenhof****s<br />

Richard-Voss-Str. 30 | 83471 Schönau a.K.<br />

Tel. +49 8652 6020<br />

info@alpenhof.de | www.alpenhof.de<br />

ECHOSTÜBERL<br />

Als Dank für die Treue unserer Gäste, Pensionen und Hotels welche<br />

uns das ganze Jahr über weiterempfehlen oder selbst gerne bei uns<br />

einkehren haben wir in der „Staden Zeit“, die Scampi- und die Schottenwoche<br />

ins Leben gerufen, welche schon seit über 10 Jahren ein<br />

fester Bestandteil vom Echostüberl sind. Reservierungen sind hier<br />

dringend erforderlich.<br />

So schaut der <strong>Herbst</strong> im Echostüberl aus:<br />

Wildwoche | 14. bis 20. Oktober<br />

„Die verschiedensten Wildgerichte aus der heimischen Jagd<br />

Frische Miesmuscheln | ab 24. Oktober, „in den Monaten mit „R“<br />

Scampiwoche | von 11. bis 17. November:<br />

„Jede Riesengarnele für 1,- Euro, auf buntem Balsamico-Salatbett“<br />

Schottenwoche | von Montag 25. bis Freitag 29. November:<br />

„Jedes Hauptgericht aus der gesamten Speisenkarte gibt’s hier zum<br />

halben Preis“<br />

Außerdem bieten wir ab November, Fondue’s und an den Sonntagen<br />

(oder auf Vorbestellung) ofenfrische Enten an.<br />

Gerne decken wir Euch auch den Tisch für die bevorstehende<br />

Weihnachtsfeier.<br />

Echostüberl GmbH & Co. KG<br />

An der Seeklause 41 | 83471 Schönau am Königssee | Tel.: +49 8652 948 630<br />

info@echostueberl.de | www.echostueberl.de<br />

49


AUSFLUGSZIEL<br />

Wander-<strong>Herbst</strong> auf dem Predigtstuhl<br />

Fotos @ Stefan Wiebel Fotografie /Predigtstuhlbahn / Herren Günter Standl Fotografie und Thomas Kujat<br />

Der Predigtstuhl in Bad Reichenhall<br />

ist immer einen Ausflug<br />

wert. Besonders im <strong>Herbst</strong> zeigt<br />

sich der Berg von seiner schönsten Seite.<br />

„Wandern macht glücklich“, das haben<br />

bereits mehrere Studien und Umfragen<br />

belegt. Dass dem so ist, sieht man besonders<br />

im <strong>Herbst</strong>, wenn sich die Blätter<br />

färben und die milde <strong>Herbst</strong>sonne sanft<br />

die Berge beleuchtet. Jetzt ist die Zeit, in<br />

der es die Einheimischen und Gäste in die<br />

Berge zieht. Einer dieser idealen Wanderberge<br />

ist der Predigtstuhl, da er sowohl<br />

Spazierwege auf 1600 Meter Höhe bietet,<br />

als auch anspruchsvolle Touren, die Trittsicherheit<br />

und Bergerfahrung erfordern.<br />

Predigtstuhl als Gourmet-,<br />

Genuss- und Wanderberg<br />

Der Predigtstuhl in Bad Reichenhall ist ein<br />

durchaus außergewöhnlicher Berg. Hinauf<br />

kann man auf zahlreichen Wegen zu Fuß<br />

gehen oder alternativ die Seilbahn benutzen.<br />

Eine der schönsten Touren startet in<br />

Bischofswiesen-Winkl und führt über die<br />

bizarre Felsformation „Steinerne Agnes“<br />

auf die Gipfel des Lattengebirges. Oben<br />

angekommen haben die Wanderer gleich<br />

zwei kulinarische Auswahlmöglichkeiten.<br />

Die urig-gemütliche Almhütte auf der<br />

Schlegelmulde bietet herzhafte Schmankerl,<br />

kalte und warme Brotzeiten sowie<br />

bayerische Gerichte.<br />

Direkt in der Bergstation und ca. 15 Minuten<br />

von der Alm entfernt befindet sich das<br />

Bergrestaurant mit dem legendären Kaminzimmer<br />

und der traumhaften Aussichtsterrasse.<br />

Dort verwöhnt der Chefkoch<br />

und sein Top-Küchenteam mit<br />

lukullischen Köstlichkeiten.<br />

Im September und Oktober zieht es Bergund<br />

Wanderfreunde besonders gerne in<br />

50


BAD REICHENHALL<br />

die Berge. Inszeniert sich doch dann im<br />

<strong>Herbst</strong> die Natur so perfekt, wie kein Regisseur<br />

es je schaffen könnte. Die Wälder<br />

färben sich in Rot-, Gelb- und Brauntöne<br />

– durchsetzt vom ewigen Grün der Nadelbäume<br />

und Latschenkiefern.<br />

Der Predigtstuhl lädt dazu ein, die Bergschuhe<br />

anzuziehen und bietet für alle<br />

Alters- und Könnensstufen den richtigen<br />

Wanderweg. Egal von welchem der vielen<br />

Aussichtspunkte – die Schönheit des<br />

<strong>Herbst</strong>es lässt sich von dort oben am besten<br />

bestaunen.<br />

Beliebt und bereits eine feste Größe bei<br />

den Veranstaltungen auf dem Predigtstuhl<br />

ist das „Knödelparadies“. Von 28. September<br />

bis 31. Oktober gibt es für alle Freunde<br />

der runden Köstlichkeit sowohl im Restaurant,<br />

als auch in der Almhütte feinste süße<br />

und herzhafte Knödelvariationen. Egal ob<br />

der saftige Zwetschgenknödel oder ein<br />

deftiger Weißwurstknödel –hier kommt jeder<br />

Knödelliebhaber auf seine Kosten.<br />

Musi-Wochenenden im Oktober<br />

auf der Almhütte Schlegelmulde<br />

Im Oktober dürfen sich die Gäste dann<br />

wieder auf die beliebten Musi-Wochenenden<br />

freuen.<br />

Alle Freunde echter Volksmusik sind herzlich<br />

dazu eingeladen, sich per Seilbahn<br />

oder zu Fuß auf den Weg zu machen und<br />

bei diesem traditionellen Ereignis dabei<br />

zu sein. Am Tag der Deutschen Einheit,<br />

den 03. Oktober geht es los mit dem „Musi-Feiertag“.<br />

Bei Ziach- und Gitarrenmusik<br />

wird der Musi-<strong>Herbst</strong> eingeläutet. Dann<br />

geht’s weiter jeweils samstags und sonntags<br />

im Oktober, unter anderem mit der<br />

bekannten Aufhamer Klarinetten Musi,<br />

der beliebten Hirschanger Musi, keiner<br />

Geringeren, als der „Trumpf oder Kritisch<br />

Musi“ und anderen namhaften Musikgruppen.<br />

Was braucht es mehr, als an einem<br />

geselligen Ort eine deftige Brotzeit und<br />

ein kühles Bier zu genießen und sich ein<br />

paar amüsante Stunden mit waschechter<br />

bayerischer Unterhaltung zu gönnen?<br />

Alle Informationen zum Predigtstuhl und<br />

den bevorstehenden Veranstaltungen finden<br />

Sie unter: www.predigtstuhlbahn.de<br />

Predigtstuhlbahn<br />

Südtiroler Platz 1<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Tel: +49 8651 96850<br />

www.predigtstuhlbahn.de<br />

„Sophie kocht“<br />

der neue Regional-Kochblog<br />

Regional ist phänomenal: Foodblog<br />

präsentiert regionale Produzenten<br />

auf junge und dynamische<br />

Weise.<br />

„Sophie kocht“ – der Name des Blogs<br />

ist Programm. Denn hinter der Idee, das<br />

Berchtesgadener Land auf kulinarische Art<br />

vorzustellen, steckt Sophie Lödermann aus<br />

Freilassing. „Ich möchte einfach zeigen,<br />

dass die Region viel mehr zu bieten hat,<br />

als Leberkäse und Brezen“, erzählt Sophie<br />

schmunzelnd. Diesen Ansatz hat Sophie<br />

nun mit Unterstützung ihres Arbeitgebers,<br />

der Berchtesgadener Land Tourismus,<br />

in die Tat umgesetzt. Einmal im Monat,<br />

manchmal auch öfter, besucht sie regionale<br />

Produzenten, geht auf Wochenmärkte<br />

zum Einkaufen und kocht aus den Zutaten<br />

typische Gerichte. Die Rezepte dazu kann<br />

man sich ausdrucken. Immer mit von der<br />

Partie ist Franzi Kleinert, die Sophies Aktionen<br />

im Video festhält und auch für Schnitt<br />

und Vertonung zuständig ist. „Uns ist wichtig,<br />

dass der Spaß am Kochen in jedem<br />

Blogbeitrag rüberkommt. Man soll ein Bild<br />

von den Menschen im Berchtesgadener<br />

Land bekommen, von den Produkten, die<br />

es hier gibt, die Liebe zu unserer Heimat<br />

zeigen - und man sagt ja nicht umsonst:<br />

Liebe geht durch den Magen“, erläutert<br />

Franzi. Der Blog ist am 7. Januar online gegangen<br />

und wird in den nächsten Wochen<br />

und Monaten inhaltlich weiterwachsen. In<br />

den sozialen Medien wie Instagram, Facebook,<br />

YouTube gibt es das passende Pendant.<br />

Sophie: „Ich möchte dazu animieren,<br />

wieder mehr regional einzukaufen und mit<br />

den Gerichten zeigen, dass selbst kochen<br />

nicht schwer ist.“<br />

Für die Berchtesgadener Land Tourismus<br />

GmbH stellt der Blog eine innovative Form<br />

der Werbung für die Destination dar, Dr.<br />

Brigitte Schlögl, die Geschäftsführerin:<br />

„Der Sophie-kocht – Blog setzt die Schätze<br />

der Region und die Akteure stärker als<br />

bisher in den Fokus und dass auf eine sehr<br />

persönliche und authentische Art und Weise,<br />

ich finde das sehr spannend und freue<br />

mich, wenn möglichst viele Leser diesen<br />

Blog besuchen, teilen und auch nutzen.“<br />

www.sophiekocht.de<br />

51


BERCHTESGADEN<br />

Almabtrieb am Königssee<br />

wenn die Kühe von der Alm kommen<br />

© Kzenon<br />

Fotos: © Berchtesgadener Land<br />

Wie jedes Jahr Anfang Oktober,<br />

heißt es auch diese<br />

Jahr wieder, ade Almsommer.<br />

Traditionell wird bereits ab dem<br />

24.08., dem Bartholomäustag, mit den<br />

Vorbereitungen des Almabtriebs begonnen.<br />

Die wunderschönen und oft farbenprächtigen<br />

Kopfschmucke der Kühe<br />

werden nach wie vor so angefertigt, wie<br />

es schon seit jeher passierte. Die aufwendige<br />

Arbeit braucht ihre Zeit, es wird<br />

bereits ab Ende August begonnen, damit<br />

dann Anfang Oktober die Kühe prachtvoll<br />

geschmückt den Weg von der Alm in den<br />

heimatlichen Stall antreten können. Der<br />

Schmuck besteht aus Tannengrün und<br />

Alpenblumen und wird mit Bändern,<br />

Flitter und Spiegeln noch verziert. Als<br />

weiteren Schmuck erhalten die Kühe dann<br />

noch Glocken, das Geläut dieser soll feindliche<br />

Dämonen auf dem Weg ins Tal vertreiben.<br />

Traditionell werden die Kühe nur dann<br />

bekränzt, wenn während des Almsommers<br />

keines der Tiere zu Schaden kam.<br />

Einer der wohl spektakulärsten Almabtriebe<br />

findet in Berchtesgaden statt. Denn<br />

die Saletalm und die Fischunkelalm, am<br />

Süd- bzw. Süostufers des Königssees sind<br />

auf dem Landweg nicht zu erreichen. So<br />

treten die Kühe und ihre Sennerinnen und<br />

Senner den Heimweg über den See an. Auf<br />

großen Transportbooten mit flachem Einstieg,<br />

den Landauern, werden alle wieder<br />

sicher über den See nach Hause gebracht.<br />

52<br />

Den genauen Termin, Anfang Oktober,<br />

erfahren Sie unter<br />

Tel. +49 8652 65598 0<br />

www.koenigssee.com


53


Ausflüge mit der<br />

Berchtesgadener Land Bahn<br />

Ob Berchtesgadener Land oder die Stadt Salzburg: mit<br />

der Berchtesgadener Land Bahn steht einem entspannten<br />

Ausflugstag für die ganze Familie nichts mehr im<br />

Wege. Lästige Parkplatzsuche, Hektik und Stau lassen Sie einfach<br />

hinter sich. Die Fahrt mit der BLB bietet großartige Aussicht<br />

auf die Bergwelt Bayerns, entlang an historischen Städten Oberbayerns.<br />

Ein malerischer Steilstreckenabschnitt lässt die Fahrt<br />

zu etwas Besonderem werden, bei der es für Groß und Klein einiges<br />

zu entdecken gibt. Eine Vielzahl der attraktiven Ausflugsziele,<br />

die das Berchtesgadener Land zu bieten hat, sind einfach<br />

und bequem mit der Bahn und guten Busanbindungen erreichbar.<br />

Nutzen Sie dazu die praktischen BLB-Tickets zum Spartarif.<br />

Tagesausflug zum Spartarif<br />

Das BLB-TagesTicket plus Salzburg ermöglicht es Ihnen, um nur<br />

11,- Euro den ganzen Tag unbeschwert zwischen Salzburg Hauptbahnhof<br />

und Berchtesgaden zu pendeln und sogar die eigenen<br />

Kinder und Enkelkinder bis 14 Jahre kostenlos mitzunehmen.<br />

Mit Bus und Bahn durchs Berchtesgadener Land<br />

Mit dem BGL-TagesTicket Bus & Bahn um 14,- Euro, welches<br />

neben der BLB auch Busse des RVO inkludiert, können Sie das<br />

gesamte Berchtesgadener Land stressfrei erkunden. Gültig auch<br />

ab/bis Salzburg. Tipp: Mit dem Ticket erhalten Sie Ermäßigung<br />

bei vielen Ausflugszielen im Berchtesgadener Land!<br />

Einsteigen in die Bahn, eintauchen in die RupertusTherme<br />

Mit dem BLB-ThermenTicket um 22,- Euro haben Erholungssuchende<br />

einen entspannten Thermentag in Bad Reichenhall in<br />

Aussicht. Es schließt das BLB-TagesTicket plus Salzburg den Bus<br />

vom Bahnhof Bad Reichenhall zur Therme und vier Stunden Thermeneintritt<br />

in die RupertusTherme ein. Auch ideal als Geschenk<br />

geeignet.<br />

Weitere Infos unter der Info Hotline<br />

+49 180 1231236<br />

oder unter www.blb.info<br />

54


FREIZEIT & SPORT<br />

Rennradstrecken im Salzburger Land<br />

die schönsten Touren für Einsteiger, Gipfelstürmer und Genießer<br />

bis den Gaisberg hinauf, wo ein traumhafter<br />

Panoramablick wartet. Geheimtipp von<br />

Jakob Schmidlechner: “Unbedingt in Koppl<br />

bei der kleinen Tankstelle stehen bleiben.<br />

Das urige Besitzerpaar ist echt Salzburgerisch<br />

und echt authentisch.” In der Vorbereitung<br />

auf einen Radmarathon eignet sich<br />

diese Strecke ideal, um fürs Bergfahren zu<br />

trainieren.<br />

Distanz: 60 Kilometer<br />

Höhenmeter: 1.290 m<br />

Die Kür: Eddy Merckx<br />

Classic Neu<br />

Das SalzburgerLand ist ein echtes<br />

Rennrad-Paradies. Wir haben beim<br />

Experten Jakob Schmidlechner<br />

nachgefragt, welche Strecken man beim<br />

nächsten Rennrad-Urlaub im SalzburgerLand<br />

auf keinen Fall verpassen darf und mit welchen<br />

Touren man sich ideal auf einen Radmarathon<br />

vorbereiten kann. Soviel vorweg:<br />

Es ist für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Für Rennrad-Einsteiger:<br />

Die Mondsee-Runde<br />

„Wenn ich im Frühling zum ersten Mal<br />

aufs Rennrad steige, dann fahre ich zum<br />

Einstand immer die Mondsee-Runde“, verrät<br />

uns Mohrenwirt Jakob Schmidlechner.<br />

Wegen der flachen Streckenführung eignet<br />

sich diese Tour ideal für Einsteiger, die<br />

erste Erfahrungen am Rennrad sammeln<br />

wollen oder für erfahrene Athleten, die<br />

sich langsam an ihre Wettkampf-Form herantasten<br />

möchten. Entlang des Mondsees<br />

sind nur wenige Höhenmeter zu bewältigen<br />

und die Radwege und Tunnels sind für<br />

Radfahrer bestens ausgebaut. Ein weiterer<br />

Pluspunkt ist die traumhafte Landschaft<br />

rund um den Mondsee. Als Einstiegspunkt<br />

eignet sich der Parkplatz in Mondsee.<br />

Distanz: ca. 25 Kilometer<br />

Höhenmeter: 663 hm<br />

Für Gipfelstürmer:<br />

Die Postalmrunde<br />

„Was wäre ein Rennrad-Urlaub ohne eine<br />

echte Herausforderung? Schließlich wollen<br />

wir uns beim Abendessen ja für etwas<br />

belohnen!“, lacht Jakob Schmidlechner bei<br />

der Frage, welche Tour es richtig in sich<br />

hat. In der Rennradregion SalzburgerLand-<br />

Salzkammergut ist das eindeutig die Postalmrunde.<br />

In der Vorbereitung auf einen<br />

Radmarathon eignet sich diese Strecke<br />

ideal als abschließende Vorbereitung und<br />

Generalprobe für einen Radmarathon. Als<br />

ganz besondere Belohnung winken übrigens<br />

zahlreiche traumhafte Ausblicke entlang<br />

der Strecke.<br />

Distanz: ca. 108 Kilometer<br />

Höhenmeter: 2.100 hm<br />

Bergwertung:<br />

Die Gaisbergtour<br />

© Salzburg Land<br />

Der Legende nach stehen die Spitzen der<br />

Salzburger Nockerl für die Hausberge der<br />

Mozartstadt.<br />

Für Rennradfahrer ist der Gaisberg wohl<br />

der Spannendste unter den Dreien. Auf<br />

“nur” 60<br />

Kilometern sind hier 1.290 Höhenmeter zu<br />

bewältigen. Diese führen in Serpentinen<br />

„Die neue Strecke der Eddy Merckx Classic<br />

gehört zu jedem Rennrad-Urlaub im SalzburgerLand<br />

auf jeden Fall dazu“, ist sich<br />

Mohrenwirt Jakob Schmidlechner sicher.<br />

Schließlich vereint die Tour alle Vorzüge,<br />

die das SalzburgerLand so beliebt bei<br />

Rennradfahrern aus aller Welt machen:<br />

Herausfordernde Anstiege, traumhafte<br />

Landschaften und optimale Staßenbedingungen<br />

für jedes Können. Außerdem führt<br />

die Strecke an Sage und Schreibe elf Seen<br />

vorbei. Wer also schon mal an der echten<br />

Wettkampf-Strecke üben will, der ist hier<br />

genau richtig!<br />

Distanz: 169 Kilometer<br />

Höhenmeter: 2.449 hm<br />

Diese und weitere traumhafte Rennradstrecken<br />

finden Sie auf der Webseite der<br />

Rennradregion SalzburgerLand-Salzkammergut:<br />

www.rennrad-austria.at<br />

55


AUSFLUGSZIEL<br />

Gaisberg – Hausberg der Salzburger<br />

beliebtes Erholungsgebiet und Eldorado für Freizeitsportler<br />

Die Gaisbergstraße wurde 1927 vom damaligen<br />

Landeshauptmann Franz Rehrl in Auftrag<br />

gegeben und schon in der Planung für<br />

Motorsportwettbewerbe ausgelegt.<br />

Nach zweijähriger Bauzeit<br />

vollendeten 700 Arbeiter im Jahr 1929<br />

eine der schönsten Mittelgebirgsstraßen<br />

Europas. In den Jahren 1929 bis 1969<br />

fand hier der "Große Bergpreis von Österreich"<br />

statt. Seit 2003 gibt es wieder<br />

jährlich das Gaisbergrennen für historische<br />

Automobile. Bevor eine Straße auf<br />

dem Gaisberg führte, gab es Anfang des<br />

20. Jahrhunderts eine Gaisbergbahn. Die<br />

letzten fahrplanmäßigen Personenzüge<br />

fuhren am 30. Oktober 1928. Nach der Eröffnung<br />

der Gaisbergstraße 1929 wurden<br />

1930 die Anlagen abgebaut.<br />

Ganz oben auf dem Gipfelplateau, auf<br />

rund 1.300 Meter Seehöhe, befi ndet sich<br />

der Sender Gaisberg des ORF Landesstudios<br />

Salzburg mit einem 100 Meter<br />

hohen Sendemast, der 1956/57 errichtet<br />

wurde. Seit 1998 werden hier Blitze<br />

erforscht. Die rund 50 Blitze, die jährlich<br />

in den Sendemasten einschlagen, können<br />

direkt gemessen werden. Eine Spezialkamera<br />

läuft permanent mit und liefert<br />

1.000 Bilder pro Sekunde.<br />

Am Rand von Salzburg erhebt sich<br />

der Gaisberg. Er ist ein Eldorado<br />

für Freizeitsportler, Wanderer<br />

und Naturlieb haber. Die Einheimischen<br />

nutzen den Salzburger Hausberg zu zahlreichen<br />

Aktivitäten: Straßenradfahren,<br />

Mountainbiken oder Wandern sind die<br />

sportlichen Möglichkeiten. Außerdem<br />

kann man auf der Spitze des Gaisbergs<br />

mit dem Paragleiter starten. Wer nicht<br />

selbst fl iegen möchte, kann beim Starten<br />

der Flugsportler zuschauen.<br />

Eine der beliebtesten Wanderungen ist<br />

der Gaisberg-Rundwanderweg auf Höhe<br />

der Zistel, der in fünf Kilometern rund<br />

um den Gaisberg führt oder die Zistelrunde<br />

mit einer Länge von 2,5 Kilometer.<br />

Alle Wanderwege auf dem Gaisberg sind<br />

bestens markiert. Von dort oben bietet<br />

sich ein wunderbarer Rundblick über die<br />

Stadt Salzburg bis hinein ins Salzburger<br />

Seenland, ins angrenzende Bayern und<br />

in den Süden auf das Göllmassiv und das<br />

Tennengebirge. Mit rund 600.000 Besuchern<br />

gehört die Gaisbergspitze zu den<br />

beliebtesten Ausfl ugszielen im Großraum<br />

Salzburg.<br />

56<br />

© Tourismus Salzburg GmbH<br />

Gaisberg<br />

Höhenrundwanderweg<br />

wandern und Panorama genießen<br />

Der Gaisberg Rundwanderweg geht, wie<br />

der Name schon sagt, rund um den Gaisberg,<br />

auf einer Höhe von 1.000 Metern.<br />

Während der Umrundung genießt man<br />

Wald- und Gebirgsluft gleichermaßen und<br />

eine sagenhafte Aussicht auf die Stadt<br />

Salzburg.<br />

Ausgangspunkt ist die Zistelalm. Insgesamt<br />

ist der Rundwanderweg 5,5 km lang.<br />

Wer es lieber gemütlich angeht, Kinder<br />

dabei hat oder Pausen zum Fotografi eren<br />

einlegt, sollte 1,5 bis zwei Stunden einplanen.<br />

Die zurückgelegten Höhenmeter<br />

liegen lediglich bei 50 Metern, bei einem<br />

Abstecher zum Gipfel kommen noch mal<br />

150 Meter dazu.<br />

Da der Weg einmal rund um den Berg<br />

geht, kann man auf der Straßenseite des<br />

Gasthauses entweder ost- oder westwärts<br />

starten. Folgt man den Schildern ist<br />

der Weg rechts herum – ostwärts – der<br />

gängige. Eine Attraktion des Rundwanderweges<br />

ist eine Holzbrücke, die neben<br />

einem steilen Felsen verläuft. Da diese<br />

Zone beinahe baumfrei ist, hat man einen<br />

wunderschönen Panoramablick auf Salzburg.<br />

Kinderwagen, Buggy sind am Weg immer<br />

wieder zu sehen, denn der Wanderweg ist<br />

kinderwagentauglich.


REPORTAGE<br />

Gemeinsam mehr erreichen<br />

Spendenkonten:<br />

Bürgerstiftung Traunsteiner Land<br />

IBAN: DE07 7109 0000 0001 0777 75<br />

Verwendungszweck: Spende<br />

Bürgerstiftung Berchtesgadener Land<br />

IBAN: DE60 7109 0000 0010 0010 15<br />

Verwendungszweck: Spende<br />

Die Volksbank Raiffeisenbank<br />

Oberbayern Südost hat im Jahr<br />

2004 die Bürgerstiftung Berchtesgadener<br />

Land als erste Bürgerstiftung<br />

im Landkreis Berchtesgadener Land gegründet.<br />

Im Jahr 2007 folgte die Bürgerstiftung<br />

Traunsteiner Land für den Landkreis<br />

Traunstein.<br />

Unter dem Motto „Gemeinsam mehr erreichen“<br />

haben die Gründungen beider Bürgerstiftungen<br />

den sozialen Aspekt aufgegriffen,<br />

die Landkreise Berchtesgadener Land und<br />

Traunstein zu unterstützen. Insbesondere<br />

die „Bürgerstiftung“ – Engagement von Bürgern<br />

und Unternehmern für Bürger – hat<br />

sich hier bewährt.<br />

Die Bürgerstiftungen helfen – ausschließlich<br />

in unserer Region, nämlich in den<br />

Landkreisen Berchtesgadener Land und<br />

dem Landkreis Traunstein – unverschuldet<br />

in finanzielle Not geratenen Menschen<br />

und gemeinnützigen Einrichtungen. Seit<br />

ihren Gründungen haben sie mehr als 620<br />

Projekte mit einer Summe von über 1,5<br />

Millionen Euro unterstützt! Beispielhaft<br />

sind hier die Förderungen von Familien<br />

mit Kindern mit Handicap, der Bergwachten<br />

in den Landkreisen, der Kindergärten<br />

und Schulen, der Kinderkrebshilfe und<br />

diverser Behinderteneinrichtungen.<br />

Die aktuellen Förderu gen sind auf<br />

www.bs-ts .de und www.bs-bgl.de zu finden.<br />

Die Bürgerstiftungen garantieren: Alle Organe<br />

der Bürgerstiftungen arbeiten ehrenamtlich.<br />

Die Verwaltungsaufwendungen<br />

werden von der Volksbank Raiffeisenbank<br />

Oberbayern Südost getragen. Demnach<br />

kommen alle Spenden zu 100 % bei den<br />

Begünstigten an. Die aktuelle Besetzung<br />

der Organe fi nden Sie im Internet.<br />

Die Bürgerstiftungen Berchtesgadener<br />

Land und Traunsteiner Land unterliegen<br />

zudem der Stiftungsaufsicht der Regierung<br />

von Oberbayern. Die Rechnungslegung<br />

wird durch das Finanzamt geprüft.<br />

Sie benötigen Hilfe oder Unterstützung?<br />

Das können Sie tun:<br />

Füllen Sie den Unterstützungsantrag der<br />

jeweiligen Bürgerstiftung aus und lassen<br />

Sie diesen der Bürgerstiftung Berchtesgadener<br />

Land bzw. Traunsteiner Land zukommen.<br />

Sie möchten helfen oder unterstützen?<br />

So ist es möglich:<br />

Spende: Die Bürgerstiftungen sind auf<br />

Spenden angewiesen, um die Förderungen<br />

durchführen zu können. Sie freuen<br />

sich demnach über jede Spende. Hier die<br />

Zustiftung: Mit einer Zustiftung in das<br />

Stiftungsvermögen unterstützen Sie die<br />

Arbeit der Bürgerstiftungen nachhaltig.<br />

Gleichzeitig sind Sie zehn Jahre Mitglied<br />

der jeweiligen Stifterversammlung.<br />

Zustiftungen sind bereits ab 1.000 Euro<br />

möglich. Hier unsere Kontoverbindungen:<br />

Bürgerstiftung Traunsteiner Land<br />

IBAN: DE07 7109 0000 0001 0777 75<br />

Verwendungszweck: Zustiftung<br />

Bürgerstiftung BGL<br />

IBAN: DE60 7109 0000 0010 0010 15<br />

Verwendungszweck: Zustiftung<br />

Beide Bürgerstiftungen sind vom Finanzamt<br />

Traunstein als gemeinnützig anerkannt.<br />

Zustiftungen und Spenden sind<br />

steuerlich absetzbar.<br />

Unterstützen Sie die Bürgerstiftungen<br />

durch den Besuch der Benefizveranstaltungen,<br />

wie z.B. Benefizkonzerte, den Weihnachtsstand<br />

in Bad Reichenhall, etc. Aktuelle<br />

Veranstaltungen unter www.bs-ts.de bzw.<br />

www.bs-bgl.de.<br />

Ihre Bürgerstiftung Berchtesgadener Land<br />

Ihre Bürgerstiftung Traunsteiner Land<br />

Bürgerstiftungen BGL und TS<br />

Münchner Allee 2<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Tel.: +49 8651 6006 1271<br />

info@bs-bgl.de oder info@bs-ts.de<br />

58


BAD REICHENHALL<br />

Baden und inhalieren<br />

Alpine Wellness mit Tradition<br />

© www.berchtesgadener-land.com<br />

Das Salz als heilkräftiger Naturschatz,<br />

die gesunde Luft, eine<br />

intakte Bergwelt, die zu Streifzügen<br />

einlädt, herrliche Verwöhnprogramme<br />

und kulinarische Überraschungen aus<br />

der regionalen Küche:<br />

Diese Kombination macht das Berchtesgadener<br />

Land deutschlandweit zu einer<br />

der ersten Adressen für Alpine Wellness<br />

und Gesundheitsurlaub. Alpensalz ist<br />

das „weiße Gold“, das den Ruf der Alpenstadt<br />

Bad Reichenhall begründet hat.<br />

Alpensole wird für eine Vielzahl von medizinischen<br />

und kosmetischen Anwendungen<br />

genutzt. Besonders wertvoll ist<br />

auch Laist – Mineralsoleschlick, der bei<br />

Hautirritationen hilft und Entzündungsprozessen<br />

entgegenwirkt. Im Bad Reichenhaller<br />

Kurmittelhaus der Moderne<br />

stehen erfahrene Experten für Kur und<br />

Therapie ebenso wie für Prävention und<br />

Wohlbefinden zur Seite. Einen ganzen<br />

Tag Erholung rund ums Salz gibt es in der<br />

Rupertus Therme www.rupertustherme.<br />

de. Spezielle Hotels und Gasthöfe bieten<br />

eine Vielzahl an Kuranwendungen. Wer<br />

mag, schlendert durch den Kurpark und<br />

genießt die Meeresbrise,<br />

die vom Gradierwerk herüberweht, das<br />

die Luft mit Salzkristallen anreichert.<br />

Im wenige Kilometer entfernten Berchtesgaden<br />

können die Gäste im Bauch des<br />

Berges gesundes<br />

Meeresklima atmen: Im Salzheilstollen<br />

www.salzheilstollen.com wird man in warme<br />

Kuscheldecken gehüllt und entspannt<br />

auf gemütlichen Liegen. Zu ausgewählten<br />

Terminen können Besucher hier sogar<br />

übernachten.<br />

Tröpfchenweise gesunde Luft<br />

das Gradierhaus im Königlichen Kurgarten<br />

Einst für Zwecke der Salzgewinnung<br />

bestimmt, dient das Gradierhaus<br />

heute vornehmlich<br />

dem Wohlgefühl. Das 160 Meter lange<br />

Gebäude lockt gerade an heißen Tagen<br />

in sein Inneres und gilt als Europas<br />

größtes AlpenSole-Freiluftinhalatorium.<br />

Überdachte Wandelgänge führen um die<br />

13 Meter hohen Gradierwände herum,<br />

die sich durch die gesamte Längsachse<br />

ziehen. Sie bestehen aus übereinandergeschichteten<br />

Schwarzdornzweigen,<br />

die in einzelne Dornenfelder unterteilt<br />

sind. Auf dem zarten Astwerk der Büschel<br />

glitzern Tausende kleiner Salzwasserkristalle,<br />

die langsam von Dorn<br />

zu Dorn rieseln, dort zerstäubt werden<br />

und sich in die milde Alpenluft verflüchtigen.<br />

Täglich sind es 400.000 Liter<br />

AlpenSole, die die ohnehin gesunde<br />

Luft des Kurortes mit ihren Salzionen<br />

bereichern. Und das ist nicht nur für<br />

Menschen mit Atemwegserkrankungen<br />

gut: Eine Studie belegt, dass bereits ein<br />

30-minütiger Spaziergang die Reinigung<br />

der oberen Atemwege beschleunigt, den<br />

Puls in Balance bringt und den Körper<br />

wunderbar entspannen lässt.<br />

60


BAD REICHENHALL<br />

Vital in der Alpenstadt<br />

spürbar erfrischend – Bad Reichenhall<br />

Allergiker machen Urlaub in Bad<br />

Reichenhall. Rund 30 Millionen<br />

Deutsche leiden an Allergien, das<br />

ist mehr als ein Drittel der Bevölkerung.<br />

Bad Reichenhall, als zertifizierte „Allergikerfreundliche<br />

Kommune“, weiß um die<br />

vielfältigen Herausforderungen, die eine<br />

Urlaubsplanung mit Allergien erfordert.<br />

In Bad Reichenhall finden Allergiker für<br />

ihre speziellen Anforderungen ein komplettes<br />

Qualitätsnetzwerk. Das beginnt<br />

bei glutenfreiem Müsli zum Frühstück, allergenarmen<br />

Bodenbelägen oder rauchund<br />

haustierfreien Zonen in der Unterkunft.<br />

Lebensmittelgeschäfte stehen<br />

ebenfalls zur Verfügung. Die Alpenstadt<br />

achtet auf allergenarme Bepflanzungen<br />

und hat mit dem Berg Predigtstuhl ein<br />

pollenarmes Gebiet direkt im Ort.<br />

Tipp: Sole atmen am Gradierhaus im Königlichen<br />

Kurgarten.<br />

www.bad-reichenhall.de/vital<br />

Studienbelegt: Bad Reichenhall<br />

ist ein wahrer Jungbrunnen<br />

In der Jungbrunnen-BERG-Studie hat das<br />

Institut für Ecomedicine der Paracelsus<br />

Medizinischen Privatuniversität untersucht,<br />

ob und wie nachhaltig Balneotherapie<br />

und gezielte Bewegungstherapie<br />

auf Prozesse der Alterung des Immunsystems<br />

(Immunseneszenz) einwirken.<br />

7 Tage AlpenSole in Kombination mit<br />

Aktivität im Alpenklima verjüngen!<br />

Die Ergebnisse der randomisierten, klinischen<br />

Studie sind überzeugend: Bereits<br />

innerhalb von 7 Tagen setzt die Kombination<br />

von AlpenSole-Anwendungen und<br />

Wanderurlaub in Bad Reichenhall einen<br />

nachhaltigen Verjüngungsprozess im Immunsystem<br />

in Gang. Vitalität, Balance<br />

und Konzentrationsfähigkeit verbessern<br />

sich und Musikelmasse wird aufgebaut.<br />

Diese positiven Wirkungen sind auch<br />

nach 3 und 6 Monaten noch messbar.<br />

Das Jungbrunnen-Programm ist nun<br />

auch als Package buchbar: www.hotelpauschalen.com/jungbrunnen-wissenschaftlich-zertifiziert<br />

EINSTEIGEN IN DIE BAHN,<br />

EINTAUCHEN IN DIE THERME<br />

BLB-THERMEN<br />

TICKET<br />

1 Person, 1 Tag<br />

€ 22,–<br />

Mit dem BLB-ThermenTicket haben<br />

Erholungssuchende einen entspannten<br />

Thermentag in Bad Reichenhall in<br />

Aussicht:<br />

» BLB-TagesTicket plus Salzburg inkl.<br />

Stadtbus zwischen Bahnhof Bad<br />

Reichenhall und Therme<br />

» 4 Std. Thermeneintritt für eine Person<br />

» Tickets ohne Aufpreis auch direkt<br />

im BLB-Zug zwischen Freilassing und<br />

Berchtesgaden erhältlich oder im BLB<br />

Kundencenter Freilassing.<br />

Ticket gültig in den Nahverkehrszügen Mo - Fr ab 9.00<br />

Uhr, Sa - So und Feiertage ganztägig; in den Buslinien<br />

Mo - So von 0.00 - 3.00 Uhr des Folgetags.<br />

AUCH IDEAL ALS<br />

GESCHENK GEEIGNET<br />

www.blb.info<br />

61


© www.berchtesgadener-land.com<br />

Deutschlands einzige alpine<br />

UNESCO-Biosphärenregion<br />

Es ist reserviert für alpine Raritäten: Das Berchtesgadener<br />

Land, das vom steil aufragenden Watzmannmassiv<br />

mit Königssee und Nationalpark über die salzigen Heilquellen<br />

um Bad Reichenhall bis zu den bunten Bauerngärten<br />

und sanft geschwungenen Hügeln des Rupertiwinkels als einzige<br />

Alpen-Biosphärenregion Deutschlands gilt. Es ist damit ein<br />

UNESCO-Paradebeispiel für ein global repräsentatives Ökosystem<br />

und einen gleichzeitig schützenswerten Kulturraum. Die<br />

ganze Region hat sich konsequent der Sicherung des vom Aussterben<br />

bedrohten, regionalen Kulturgutes verschrieben. Von<br />

der selten gewordenen Rasse der Alpinen Steinschafe über die<br />

außergewöhnliche Naturlandschaft des Nationalparks bis hin zu<br />

regional-typischem, jahrhundertealtem Handwerk – im Mittelpunkt<br />

aller Aktivitäten steht der Erhalt der vor Ort gegebenen<br />

kulturellen und natürlichen Schätze. Die Menschen fungieren als<br />

Gestalter, Erhalter und Entwickler und wollen diesen Lebensraum<br />

durch nachhaltiges Wirtschaften im Sinne sozialer, ökologischer<br />

und ökonomischer Verantwortung für künftige Generationen erhalten<br />

und bewahren.<br />

62


KULTUR<br />

Halloween ist Gruselzeit<br />

Ursprung, Tradition und Events<br />

In der Nacht vom 31. Oktober auf den<br />

1. November werden Häuser schaurigschön<br />

dekoriert, Kürbisse zieren die Vorgärten<br />

und grauenvolle Gestalten ziehen<br />

durch die Straßen. Halloween ist übrigens<br />

kein rein amerikanischer Brauch,<br />

er hat seinen Ursprung in Europa. Seit<br />

ca. 1200 Jahren feiern die Katholiken am<br />

1. November Allerheiligen. Im Englischen<br />

heißt das Fest "All Hallows", der Abend<br />

des 31. Oktober heißt deshalb ‚All Hallows’<br />

Evening’ oder abgekürzt ‚Hallows’<br />

E’en’. Im Laufe der Zeit wurde daraus<br />

Halloween. Das Fest hat den Ursprung in<br />

einer Tradition der alten Kelten. Sie lebten<br />

vor über 2000 Jahren in Irland, Schottland<br />

und Gebieten Europas und feierten damals<br />

zum Ende des Sommers ein großes<br />

Fest mit dem Namen ‚Samhain’. Dieses<br />

wurde in der Nacht des elften Vollmonds<br />

eines Jahres gefeiert, denn das war bei<br />

den Kelten der letzte Tag des Jahres und<br />

gleichzeitig der Winteranfang. Mit großen<br />

Feuern wurde der Sommer verabschiedet<br />

und der Winter willkommen geheißen.<br />

Die heißesten<br />

Halloweenpartys<br />

We love the 90s<br />

Stiegl-Brauwelt<br />

Bräuhausstraße 9<br />

5020 Salzburg | Österreich<br />

Tel. +43 50 1492 1492<br />

www.brauwelt.at<br />

Salsa auf dem Schloss<br />

Ansitz Wartenfels<br />

Vordereggstr. 30<br />

5303 Thalgau | Österreich<br />

Tel. +43 6235 636465<br />

www.wartenfels.at<br />

Kuckucksnest<br />

Von-Hindenburg-Allee 1<br />

83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 8652 61473<br />

Stiftsmuseum Mattsee<br />

Ort religiöser und historischer Ereignisse<br />

Als Teil des Collegiatstifts nimmt das<br />

Stiftsmuseum in Mattsee die Aufgabe<br />

wahr, den Besuchern Schönes,<br />

Kunstvolles und Wissenswertes aus der<br />

reichen Mattseer Geschichte zu vermitteln.<br />

Marktgemeinde, Stift und Museum sollen<br />

als lebendige Orte mit langer Tradition näher<br />

gebracht werden. Seit über 1250 Jahren<br />

ist Mattsee ein Ort, der geprägt ist von<br />

der Spiritualität des Betens, Arbeitens und<br />

der geistigen Auseinandersetzung – ganz<br />

nach dem Motto: ora – labora – lege / bete<br />

– arbeite – lese.<br />

Am Ort religiöser und historischer Ereignisse<br />

finden sich kulturhistorische Exponate in<br />

zwölf Räumen wieder:<br />

So birgt unter anderem die Schatzkammer<br />

verschiedene liturgische Geräte und Paramente<br />

aus der Barockzeit, dazu die maßstabsgetreue<br />

Kopie des Tassilokelchs, der<br />

Passauer Monstranz und der Kreuzpartikel.<br />

Im Tafelzimmer befindet sich ein mit Tafelgeschirr<br />

gedeckter Tisch für zwölf Kanoniker.<br />

Es entsteht der Eindruck, als wären<br />

die Herren, die hier speisen, nur kurz weg<br />

gegangen und würden gleich wieder kommen.<br />

Die Stiftsbibliothek des Stiftes Mattsee<br />

beeindruckt mit 3800 Büchern und ist<br />

eine Rarität.<br />

Dem Komponisten und Musikverleger Anton<br />

Diabelli aus Mattsee sind zwei Räume<br />

gewidmet.<br />

Von dem Chirurgen und Hochschullehrer<br />

Burghard Breitner werden dessen letztes<br />

Mobiliar, sein chirurgisches Besteck in Sibirien<br />

und seine letzten medizinischen Schriften<br />

gezeigt.<br />

Öffnung/Führungen sind nach Anmeldung<br />

ab 5 Personen ganzjährig möglich:<br />

Stiftsmuseum Mattsee<br />

Stiftsplatz 1 · A - 5163 Mattsee<br />

Eingang zum Museum beim<br />

Stiftskeller, Seestraße 2<br />

Tel. +43 6217 5202<br />

museum@stiftmattsee.at<br />

63


AUSFLUGSZIEL<br />

Wallfahrtskirche Maria Kirchental<br />

Die römisch-katholische Wallfahrt<br />

skirche Maria Kirchental,<br />

auch „Pinzgauer Dom“<br />

genannt, liegt auf 872 m Höhe in St.<br />

Martin bei Lofer im Salzburger Saalachtal.<br />

Der Legende nach hatten<br />

Bauern um 1670 dort eine hölzerne<br />

Waldkapelle errichtet und eine Marienstatue<br />

64<br />

darin aufgestellt. Der Bau der Kirche erfolgte<br />

zwischen 1694 und 1701. Der Architekt<br />

des Gebäudes war der kaiserliche Hofarchitekt<br />

Fischer von Erlach, der Gründer des<br />

Habsburger Barocks und Autor der<br />

berühmten Wiener Karlskirche. Interessanterweise<br />

wurde die Innenarchitektur der<br />

Kirche schneller fertiggestellt als die Außendekoration<br />

und schon 1698 fanden die<br />

ersten Gottesdienste in der reich verzierten<br />

und bemalten Kirche statt. Das Erscheinungsbild<br />

der Kirche wurde bis 1708 abgeschlossen.<br />

Besonders hervorzuheben ist die<br />

elegante Hauptfassade des Tempels, die<br />

aus zwei Ebenen besteht und an den<br />

Rändern von zwei symmetrischen Türmen<br />

eingerahmt wird. Aufgrund der<br />

architektonischen Besonderheit wurde die<br />

Kirche sogar unter Denkmalschutz gestellt.<br />

Bergkristall unter den Wallfahrtsorten<br />

Heute ist Maria Kirchental einer der<br />

bedeutendsten und beliebten Wallfahrtsorte<br />

im Salzburger Land und<br />

die umfangreiche Sammlung von<br />

Votivbildern zählt mit rund 1.200 Einzelstücken<br />

zu den wertvollsten ihrer Art<br />

in Österreich. Nicht nur Pilger machen<br />

sich auf den Weg zur Wallfahrtskirche,<br />

es werden auch Taufen, Hochzeiten<br />

und Messen in der Wallfahrtskirche<br />

Maria Kirchental abgehalten. Das<br />

Hauptheiligtum des Tempels ist eine<br />

Holzstatue der Jungfrau Maria mit dem<br />

Christuskind. Die Skulpturengruppe


SALZBURG LAND<br />

stammt aus den 1400 Jahren. Die Fresken,<br />

Gemälde und Altäre liefern ein<br />

stimmungsvolles Ambiente. Die Orgel<br />

der Kirche wurde 1858 fertiggestellt,<br />

und von den alten Glocken ist nur eine<br />

erhalten geblieben, die 1815 gegossen<br />

wurde. Neben der Kirche befindet sich<br />

das Haus der Besinnung, in dem christliche<br />

Versammlungen, Besinnungstage,<br />

Exerzitien, Bibellesungen und<br />

Meditationen stattfinden. Der Komplex<br />

umfasst die 300 Jahre alte Wallfahrtskirche<br />

und renovierte barocke Gebäude.<br />

Dieses Gebäude dient jedoch auch als<br />

Treffpunkt für Ski- oder Bergwanderungen,<br />

die Maria Kirchental als Ausgangspunkt<br />

für Touren in den angrenzenden<br />

Steinbergen nutzen.<br />

Sommer- und Winterwandertoure<br />

Nach ca. einstündiger gemütlicher Wanderung<br />

von der Dorfmitte aus in St.<br />

Martin dem Pilgersteig entlang erreicht<br />

man die Wallfahrtskirche Maria Kirchental.<br />

Außerdem gibt es auch Führungen<br />

zu den Votivtafeln, dort erfahren Sie<br />

mehr über die Geschichte dieser Kirche.<br />

Für den Abstieg könnte man einerseits<br />

der Mautstraße folgen und das Marterl<br />

am Wegesrand besichtigen. Oder aber<br />

man wandert über den Tiroler Steig<br />

abwärts und danach im Talboden entlang<br />

des Waldrandes in etwa einer Stunde 45<br />

Minuten zurück nach St. Martin. Im<br />

Winter ist die Straße eine 2,2 Kilometer<br />

lange Naturrodelbahn; zeitweise<br />

mit Fackeln. Die Kirche bietet nicht<br />

nur die schönen Einblicke und eine<br />

ideale Ausgangsposition zu Wandertouren<br />

auf die Loferer Steinberge im<br />

Sommer. Auch vor dem Wintereinbruch<br />

kann man einen besinnlichen Besuch des<br />

Adventsmarktes mit einer denkwürdigen<br />

Winterwanderung verbinden. Das<br />

Ort ist offen für alle Gäste und interessiert<br />

auf deren Wegen.<br />

Maria Kirchental<br />

Haus der Besinnung<br />

Maria Kirchental 1<br />

A- 5092 St. Martin bei Lofer<br />

Tel.: +43 6588 8528<br />

Fax: +43 06588 8528-4<br />

haus-der-besinnung@pfarre.kirchen.net<br />

www.maria-kirchental.at<br />

traditionell spanische Küche<br />

Wein und Tapas | Gastgarten<br />

stillvolles Ambiente<br />

Facebook: Tapavino | Instagramm: Tapavino1<br />

Reservierungen bitte unter:<br />

Tel.: 08651 / 9654401 | info@tapavinobadreichenhall.de<br />

Bahnhofstraße 5 | 83435 Bad Reichenhall<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 10:30 Uhr bis 14:00 Uhr | Samstag: 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr<br />

Warme Küche von 11:30 Uhr bis 14:00 und 17:30 Uhr bis 21:00 Uhr | Samstag: 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr<br />

WIR FREUEN UNS SIE<br />

BEGRÜSSEN ZU DÜRFEN!<br />

65


AUSFLUGSZIEL<br />

Burg Golling<br />

Top-Veranstaltungslocation<br />

© Konrad Lagger<br />

Direkt vor den Toren Salzburgs hat<br />

sich die Burg Golling mit einem<br />

erfolgreichen Gesamtkonzept als<br />

Top-Veranstaltungslocation und Kulturmittelpunkt<br />

etabliert. Zentral erreichbar über<br />

die Tauernautobahn oder per S-Bahn im<br />

30 Minuten Takt. Der stimmungsvolle Burginnenhof<br />

bietet mit der Freiluftbühne im<br />

Sommer eine unvergleichliche Atmosphäre.<br />

In Verbindung mit den lichtdurchfluteten<br />

Innenräumen ist diese Location ideal<br />

für Konzerte und Lesungen. Für standesamtliche<br />

Trauungen und Hochzeitsfeiern<br />

ist der historische Gewölbesaal ein einzigartiger<br />

Rahmen. Das verglaste Foyer mit<br />

Terrasse schafft einen feinen Treffpunkt<br />

für den Aperitif, der romantische Burggarten<br />

bietet zauberhafte Logenplätze für Ihre<br />

Hochzeitsfotos. Die Burg Golling ist als<br />

exklusiver Tagungsort für ungestörte<br />

Seminare und Meetings bekannt – der<br />

85 m 2 große Saal befindet sich auf dem<br />

neuesten Stand der Technik. Besonders<br />

Firmenevents, Kundeneinladungen<br />

oder Weihnachtsfeiern passen in dieses<br />

repräsentative Ambiente. Die lokalen<br />

Partner gastronomen sorgen für das Catering<br />

in bester Qualität. Mit dem Kunstraum<br />

wurde die Möglichkeit für Malkurse,<br />

Vernissagen und Dauerausstellungen kreiert.<br />

Das prämierte Museum beherbergt<br />

Österreichs bedeutendste Sammlung an<br />

Taschenuhren und begeistert mit jährlichen<br />

Sonderausstellungen und regelmäßigen<br />

Events.<br />

Burg Golling<br />

Markt 1<br />

A-5440 Golling an der Salzach<br />

Tel: +43 6244 435614<br />

burg@golling.info<br />

www.burg-golling.at<br />

Top Tipps <strong>Herbst</strong><br />

Zeichenseminar mit Günther Reil<br />

Flotte Figuren, farbig Zeichnen<br />

11. bis 13. Oktober<br />

Sonderausstellung<br />

Museum – Weidmannsheil!<br />

Die Jagd – Nutzen & Leidenschaft<br />

5. Mai bis 27. Oktober<br />

66


AQUA SALZA GOLLING<br />

NATÜRLICH WOHLFÜHLEN – VOR DEN TOREN SALZBURGS<br />

Aqua Salza Golling – das ist<br />

phantastischer Wellnesstraum<br />

inmitten der imposanten<br />

Kulisse der Salzburger<br />

Hausberge.<br />

Unsere faszinierende Saunaund<br />

Beautywelt – kombiniert<br />

mit einer familienfreundlichen<br />

Badelandschaft – sind unsere<br />

Zauberformel für Ihre<br />

perfekte „Auszeit”.<br />

Innovative Veranstaltungskonzepte<br />

sowie Gaumenfreuden<br />

unserer ausgezeichneten<br />

Gastronomie machen<br />

den Tag – mit Garantie –<br />

zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis.<br />

Entdecken Sie uns!<br />

Aqua Salza<br />

Möslstraße 199<br />

A-5440 Golling<br />

Telefon +43-6244/20040-0<br />

Telefax +43-6244/20040-44<br />

www.aqua-salza.at<br />

67


BERCHTESGADEN<br />

Alpenhotel Kronprinz Berchtesgaden<br />

Erholung und Entspannung<br />

Umrahmt von saftigen Wiesen, sanften Hügeln und der<br />

imposanten und einzigartigen Alpenkulisse liegt das AL-<br />

PENHOTEL KRONPRINZ.<br />

Mit seiner ruhigen Lage bietet das Hotel Erholung und Entspannung<br />

für jeden. Eingebettet in eine atemberaubende Bergwelt finden Sie<br />

hier alle Möglichkeiten einer aktiven Erholung. Erwandern Sie sich<br />

zauberhafte Momente in einer Landschaft, die im Sommer in Berchtesgaden<br />

wie im Winter ihre eigenen Reize entfalten. Oder genießen<br />

Sie während ihres Urlaubs in Berchtesgaden Ausflüge zu den regionalen<br />

Höhepunkten unserer reichen Kulturlandschaft, wie den<br />

Königssee mit seiner Wallfahrtskirche St. Bartholomä oder lassen<br />

Sie sich von dem Flair der Stadt Salzburg verzaubern. An warmen<br />

Sommertagen lädt die Sonnenterrasse des Hotel-Restaurants ein.<br />

Durch die erhöhte Lage genießen Sie einen grandiosen Rundblick<br />

über die Dächer Berchtesgadens und haben die Silhouette des sagenumwobenen<br />

Watzmanns im Visier. Lassen Sie sich noch hausgemachten<br />

Kuchen und Kaffee servieren und genießen Sie einfach<br />

die herrliche Ruhe sowie die einzigartige Aussicht.<br />

Lassen Sie den Tag bei einem frisch gezapften Bier oder internationalen<br />

Drinks in der Hotelbar „Fassl“ ausklingen. Sie bietet genau<br />

das richtige Ambiente für abendliches Lounging und ist ein Treffpunkt<br />

für anregende Gespräche. Genießen Sie die Gastlichkeit in<br />

vertrauter Runde. Das Panoramarestaurant hat durchgängig an<br />

allen Wochentagen, sowie auch am Wochenende von 12.00 bis<br />

21.00 Uhr geöffnet. Täglich ist das „Fassl“ von 18.00 bis um 22.00<br />

Uhr für Sie geöffnet.<br />

Alpenhotel Kronprinz<br />

Am Brandholz · 83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 86 52 6070<br />

info@alpenhotel-kronprinz.de<br />

www.alpenhotel-kronprinz.de<br />

68


KUNST<br />

Marcus Lackner<br />

Koch und Künstler aus Leidenschaft<br />

E r<br />

Marcus Lackner, der Rebell in der Küche. 39 Jahre alt,<br />

verheiratet mit seiner Frau Petra, 2 Söhne. Er kocht seit<br />

23 Jahren, seine zweite Leidenschaft ist das Malen.<br />

Kochen, Kunst & Kreativität, eine gute Verbindung. Mit ihren täglichen<br />

Herausforderungen. Marcus Inspiration holt er sich von<br />

seinen beiden Jungs Maximilian und Felix.<br />

Marcus Lackner malt mit Acryl, bunt & gescharbt. Je nach Stimmung,<br />

mal feurig, mal ruhiger und sanfter. Vieles aus seinem Leben<br />

spiegelt sich in den Bildern wieder. Marcus Lackner Motto:<br />

"Man lebt nur einmal"<br />

www.alpgold-gallery.com<br />

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AUSFLUGSZIEL<br />

Von der Kutsche zum Käfer<br />

Ferdinand Porsche Erlebniswelten. Edle Automobile vergangener Zeiten,<br />

Fahr-Simulatoren KinderWerkstatt und spannende Events sorgen für unvergessliche Erlebnisse<br />

Die Entwicklung des Autos hat das<br />

20. Jahrhundert nachhaltig geprägt<br />

und einer der Pioniere war<br />

Ferdinand Porsche.<br />

Der „Urvater“ von Porsche und VW entwickelte<br />

seine ersten Autos mit Lohner in Wien<br />

und Austro Daimler in Wiener Neustadt. Sensationell<br />

ist, dass bereits damals Elektro- und<br />

Hybridmotoren eingebaut wurden. Geschichte<br />

geschrieben hat er aber auch mit dem<br />

Austro Daimler „Prinz Heinrich“, der weltweit<br />

als erster richtiger Sportwagen gilt, sowie<br />

dem „Kaiserwagen“ aus dem Jahr 1912.<br />

Jedes der Exponate hat seine eigene Geschichte:<br />

Was hat es mit dem „Louisewagen“<br />

auf sich oder wer konnte sich den KdF-Wagen<br />

„Volkswagen“ leisten?<br />

Als Ausstellungsraum dient eine ehemalige<br />

Schuhfabrik, deren kühle und zweckmäßige<br />

Architektur den perfekten Rahmen für die<br />

edlen Automobile bietet.<br />

Die Präsentation der wertvollen Automobile<br />

ist museumsdidaktisch so angelegt, dass die<br />

Besucher bis auf Tuchfühlung an die Karosserien<br />

herangeführt werden. Alles Wissenswerte<br />

kann über multimediale Touchscreens<br />

abgefragt werden. Zur Zerstreuung zwischendurch<br />

stehen topmoderne Simulatoren<br />

bereit, die durch ein realistisches Fahrgefühl<br />

punkten und die Fliehkräfte zu einem Erlebnis<br />

werden lassen. Ein idealer Familientreffpunkt<br />

ist die Carrera Rennbahn, an der Jung<br />

und Alt mit Fingerspitzengefühl und Kurvenakrobatik<br />

den großen Idolen des Motorsports<br />

nacheifern. Für die Kleinen steht eine<br />

70<br />

neu konzipierte KinderWerkstatt zur Verfügung.<br />

Jeden Donnerstagnachmittag findet<br />

ein spannendes und abwechslungsreiches<br />

Programm statt. Den Schwerpunkt bilden die<br />

Freude am Erforschen und Experimentieren,<br />

das spannende Leben des Erfindergeists Ferdinand<br />

Porsche und seinen Errungenschaften,<br />

sowie die Kreativförderung.<br />

Immer noch weitgehend unbekannt ist, dass<br />

Ferdinand Porsche sich bereits ab 1915 mit<br />

der Motorisierung von landwirtschaftlichen<br />

Geräten – zu sehen im Traktor-Stadl – befasste<br />

und einen „Volksschlepper“ entwickelte,<br />

von dem 1938 die ersten Prototypen<br />

gebaut wurden.<br />

Der fahr(T)raum ist aber mehr als nur eine<br />

Ausstellung - attraktive Veranstaltungen<br />

von Outdoor-Events wie die Modellsporttage<br />

über Klassik- und Jazzkonzerte bis hin<br />

zu Kabaretts und Sonderausstellungen mit<br />

bekannten Salzburger Künstlern (Johann<br />

Weyringer, Thomas Wizany) begeistern die<br />

Besucher.<br />

„Ich möchte nicht nur schöne alte Autos ausstellen,<br />

sondern mehr bieten“, so der Enkelsohn<br />

Ferdinand Porsches, Herr Ernst Piëch.<br />

DIE ZEIT ZURÜCKDREHEN -<br />

MIT EINER AUSFAHRT IM OLDTIMER<br />

Wie wäre es nach dem fahr(T)raum Besuch<br />

mit einer standesgemäßen Ausfahrt um den<br />

Mattsee?<br />

Weil Autos – auch edle Oldtimer – stets bewegt<br />

werden sollten, werden im fahr(T)raum<br />

auch Ausfahrten mit den fast 100 Jahre alten<br />

Fahrzeugen angeboten. Die Leihgaben des<br />

Porsche Enkels Ernst Piëch und seiner Familie<br />

sind voll funktionstüchtig. Die chauffierten<br />

Ausfahrten führen durch die unvergleichlich<br />

sanfte Landschaft des Salzburger Seenlandes.<br />

Die Oldtimer stehen aber auch für besondere<br />

Anlässe, wie zum Beispiel einer Hochzeitsfahrt<br />

oder für ein Geburtstags - Ausfahrt<br />

bereit. Über ein online Gutscheinsystem<br />

einfach verschenken: www.fahrtraum.at/<br />

guscheine.<br />

Der fahr(T)raum in Mattsee etabliert sich<br />

immer mehr auch als Veranstaltungs(T)<br />

raum und begeistert die Besucher.<br />

Rund um den österreichischen Visionär<br />

in der Automobilentwicklung Ferdinand<br />

Porsche drehen sich die Erlebniswelten<br />

fahr(T)raum in Mattsee.<br />

Verschiedenste Events von den Modellsporttagen,<br />

Kart Trophy, Historischer Jahrmarkt<br />

über eine Golf - Trophy bis zur Ferdinand<br />

Porsche Landpartie machen den fahr(T)raum<br />

lebendig.<br />

Auch im Gebäude selbst tut sich übers<br />

Jahr so einiges. Veranstaltungen von Kabaretts<br />

über Jazz- und Klassikkonzerte bis zur<br />

Hochzeitsmesse und Firmenevents sind fixe<br />

Bestandteile des Angebots in einer außergewöhnlichen<br />

Veranstaltungslocation.<br />

Man kann den fahr(T)raum auch exklusiv für<br />

die eigene Hochzeit oder Firmenevents mit<br />

bis zu 250 Personen mieten.<br />

fahr(T)raum<br />

Passauer Straße 30 · A- 5163 Mattsee<br />

Tel. +43 6217 59232<br />

www.fahrtraum.at


DIE FERDINAND PORSCHE ERLEBNISWELTEN<br />

„Eine Zeitreise zu den<br />

Meilensteinen der Mobilität“<br />

Österreichische Automobilgeschichte auf 3.000 m²<br />

mit über 30 Events im Jahr! www.fahrtraum.at/veranstaltungen<br />

& Chauffierte Oldtimer - Ausfahrten auf Anfrage<br />

Erlebniswelten fahr(T)raum | Passauerstr. 30 | 5163 Mattsee bei Salzburg<br />

Täglich geöffnet 10:00 - 17:00 Uhr | +43 (0) 6217 592 32 | office@fahrtraum.at<br />

www.fahrtraum.at


DAS BESONDERE ENTDECKEN<br />

Traumhaft ruhige Lage im Grünen am Rande des Alpennationalparks zentral zwischen<br />

DAS BESONDERE ENTDECKEN<br />

Berchtesgaden und dem Königssee in 700 m Höhe.<br />

Traumhaft 52 geschmackvolle, ruhige Lage mit im Grünen allem Komfort am Rande ausgestattete des Alpennationalparks Einzel-, Doppel- zentral und zwischen Familienzimmer<br />

Berchtesgaden mit größtenteils und Südbalkon dem Königssee und Watzmannblick.<br />

in 700 m Höhe.<br />

2018<br />

52 „Wohlfühl-Alm“ geschmackvolle, und mit „Wasserwelten“ allem Komfort auf ausgestattete 800 m 2 mit Einzel-, Hallenbad Doppel- (30°C), und ganzjährig Familienzimmer beheiztem<br />

mit Freibad größtenteils (30°C), Südbalkon Almsauna, und Sole-Dampfbad, Watzmannblick. Ruhegrotte, Erlebnisduschen, Infrarotkabine,<br />

Solarium und Sonnenpavillion sowie Treatmentbereich mit Massagekabine, Kosmetikstudio,<br />

„Wohlfühl-Sauna-Alm“ indischem Massageraum und „Wasserwelten“ und Venusbad auf für 1300m2 erholsame mit Bäder Hallenbad (auch (30°C), zu zweit). ganzjährig<br />

beheizten Freibad (30°C), Whirlpool im Freien (37°C), Hüttensauna mit Talblick, Bio-Sauna mit<br />

Sole-Gradierwerk, Genussvolle Stunden Sole-Dampfbad, im Restaurant, Zirben-Infrarotkabine, an der Wolpertinger-Bar, Ruhestad’l in mit der Wasserbetten,<br />

Almlounge mit offenen<br />

Ruheraum Kamin und mit dem Poolblick, Stüberl Ruhegrotte, und auf der Sonnenpavillon, Sonnenterasse Teebar oder mit genußvolles Granderwasser Relaxen sowie auf der<br />

Treatmentbereich Liegewiese. mit Rasulbad, Nassmassage, Orientalischer Massageraum, Almbad’l mit<br />

Jacuzziwanne, Kosmetikstudio, Massageräumen u.v.m. - auch als Day Spa buchbar.<br />

Genussvolle Stunden im Restaurant, an der Wolpertinger-Bar, in der Almlounge mit offenen<br />

Familie Stefan Zapletal / Richard-Voss-Str. 30 / 83471 Schönau am Königssee / Tel: +49 (0) 8652 602 0 / Fax: +49 (0) 8652 643 99<br />

Kamin und dem Stüberl und auf der Sonnenterasse oder genußvolles Relaxen auf der Liegewiese.<br />

info@alpenhof.de / www.alpenhof.de<br />

Familie Stefan Zapletal / Richard-Voss-Str. 30 / 83471 Schönau am Königssee / Tel: +49 (0) 8652 602 0 / Fax: +49 (0) 8652 643 99<br />

info@alpenhof.de / www.alpenhof.de

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