20.09.2019 Aufrufe

HeideTOUR | Herbst 2019

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www.heidetour.de<br />

JAHRGANG 2 | AUSGABE 3 | HERBST <strong>2019</strong> | ZUM MITNEHMEN<br />

<strong>HeideTOUR</strong><br />

DAS MAGAZIN FÜR FAHRRAD & TOURISMUS<br />

IN DER DÜBENER HEIDE<br />

SONDERAUSGABE<br />

ZUR MESSE<br />

TOURISTIK &<br />

CARAVANING<br />

<strong>2019</strong><br />

Bikeparks<br />

Abstecher in den<br />

sächsischen Süden:<br />

Bikepark Schöneck und<br />

Trailercenter Rabenberg<br />

Reisetipps/-berichte<br />

Passend zur Touristik<br />

& Caravaning – warum<br />

nicht mal nach Mallorca<br />

oder zur Tour de France?<br />

Thomas Meixner<br />

Zu Besuch beim<br />

Weltenradler – der<br />

Experte berichtet und<br />

gibt nützliche Tipps<br />

1


ELEKTRISIERT<br />

AUF TOUR<br />

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tatsächliche monatliche<br />

Nettozahlung 62,29 €<br />

Ersparnis gegenüber Direktkauf 26,91 %<br />

(erwarteter Gebraucht-Kaufpreis inkl.<br />

Versicherung und Inspektion-Service)<br />

* als Barlohnumwandlung, Laufzeit 36 Monate, erwarteter Gebraucht-Kaufpreis<br />

17 %, Steuerkl. 1, keine Kinder, KiST, BaWü, ges RV, KV, Zusatzbeitrag 1 %,<br />

Arbeitgeber übernimmt Vrsicherungsbeitrag, JobRad-Inspektion (mtl. 5 €, vom<br />

Arbeitnehmer übernommen), Steuerjahr 2018. Bitte beachten Sie: Den Erwerb<br />

des JobRads am Ende der Laufzeit können wir aus rechtlichen Gründen nicht<br />

fest zusichern.<br />

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und Hydraulische Magura HS22<br />

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Inhaber Thomas Hammer<br />

Filiale Bad Düben Eilenburger Straße 8-9, Tel. 034243 22326<br />

Filiale Eilenburg Leipziger Str. 26, Tel. 03423 609202<br />

Filiale Bitterfeld Zörbiger Str. 11, Tel. 03493 400516<br />

Filiale Leipzig Breitenfelderstr. 76, Tel. 0341 90968040<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo-Fr 09:00–18:00 Uhr<br />

Sa 09:00–12:00 Uhr<br />

info@fahrrad-hammer.de<br />

www.fahrrad-hammer.de<br />

facebook.com/FahrradHammer<br />

WhatsApp: 0163 8836192


Editorial<br />

Mal einen Gang runterschalten und auch<br />

im Alltag den Akku wieder aufladen... im<br />

wahrsten Sinne des Wortes – als rauf auf den<br />

Sattel. Denn wo könnte unsere<br />

geliebte Heimat, unsere<br />

schöne Dübener Heide, erlebbarer<br />

sein als auf dem Fahrrad.<br />

Fühlen Sie sich eingeladen, die Perlen vor<br />

unserer Haustür zwischen Wiesen, Wäldern<br />

und Seen mitten in der Natur zu entdecken.<br />

Hunderte Kilometer ausgebaute Radwege<br />

schreien förmlich danach. Ob in sportlicher<br />

Manier über 50-Kilometer-Etappen oder<br />

ganz gemütlich und dennoch modern mit<br />

elektronischer Unterstützung und kleinen<br />

Fahrabschnitten: Das Entdeckerpotenzial<br />

scheint grenzenlos. Egal ob jung oder alt,<br />

FAHR RAD!<br />

ob Gelegenheits-Pedalritter oder topfit<br />

– Radeln ist die perfekte, sehr gelenkschonende<br />

Art, in Bewegung zu bleiben oder zu<br />

kommen. Radfahrer profitieren von jedem<br />

noch so kleinen Ausflug. Nicht nur, weil sie<br />

Benzinkosten sparen und das Klima schützen.<br />

Vor allem bringen sie ihren Körper auf<br />

Trab. Wer regelmäßig auf die Pedale steigt,<br />

stärkt die Pumpfunktion des Herzens, baut<br />

überschüssige Fettpölsterchen ab, kräftigt<br />

Muskeln sowie Lunge und hellt<br />

zudem die eigene Stimmung<br />

auf. Lassen Sie sich inspirieren<br />

und anstecken von unseren Expertisen,<br />

Erfahrungsberichten, Tipps, Trends<br />

und Emotionen und kommen Sie einmal<br />

pro Quartal mit uns auf <strong>HeideTOUR</strong>, damit<br />

die schönen Dinge im Leben nicht auf der<br />

Strecke bleiben und der Stress sich im (Fahrrad-)Rahmen<br />

hält ...<br />

Ihre <strong>HeideTOUR</strong>-Herausgeber<br />

BRANCHEN-NEWS ............................................................................................................................................... 4<br />

UPDATE Aktuelle Infos zu Beiträgen der letzten Ausgabe................................... 5<br />

RADREISEN Rennradparadies Mallorca .............................................................................6–7<br />

BIKEPARKS Bikewelt Schöneck und Trailcenter Rabenberg ...........................8–9<br />

TIPPS Ausrüstung & Fahrtechniktipps von Reini Woisetschläger .... 10–11<br />

KICKSTARTER Trenux und KEEGO ......................................................................................... 12–13<br />

EXPERTEN-TIPP GPS-Diebstahlschutz ...................................................................................... 14<br />

HÄNDLERPORTRAIT RadHaus Höcke ............................................................................................. 15<br />

RADWEG BERLIN–LEIPZIG Dübener Heide, Teil 4 ................................................................ 16<br />

RADSTOPPS Delitzsch, Wölkau, Eilenburg, Krostitz ................................................... 17<br />

FAHRRADSICHERHEIT Versicherung für E-Scooter ................................................... 18–19<br />

FOTOSTRECKE Wir stellen Radfahrer der Region vor ........................................ 20–22<br />

VERANSTALTUNGEN Oktober bis Dezember ........................................................................... 23<br />

MUST HAVES Da schlagen Radler-Herzen höher ............................................................ 24<br />

GEHEIM-TIPP Der Gesundbrunnen ............................................................................................. 25<br />

INTERVIEW Weltenradler Thomas Meixner ............................................................. 26–27<br />

TECHNIK Downhill-Bikes ......................................................................................................... 28–29<br />

RADREISEN Erlebnisreise Tour de France ................................................................... 30–31<br />

BIKESHARING Sharea ............................................................................................................................. 32<br />

6<br />

13<br />

28<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Impressum<br />

<strong>HeideTOUR</strong> – Das Magazin für Fahrrad & Tourismus<br />

in der Dübener Heide<br />

www.heidetour.de<br />

Erscheinungsrhythmus<br />

Frühjahr, Sommer, <strong>Herbst</strong><br />

Redaktion + Layout + Anzeigen<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Herausgeber<br />

<strong>HeideTOUR</strong>.de GbR<br />

Neuhofstraße 22 – 23, 04849 Bad Düben<br />

Telefon: 034243 / 24602<br />

Fax: 034243 / 24603<br />

E-Mail: info@heidetour.de<br />

Das Magazin wendet sich an Radtouristen und<br />

Radfreunde gleichermaßen. Es informiert über<br />

technische Neuheiten, Trends, Geschichten rund<br />

um’s Rad, nützliche Tipps, Insider-News, Rad-Veranstaltungen,<br />

Aktiv-Möglichkeiten für Radtouristen<br />

und Radfahrer in der Dübener Heide, Infos aus<br />

der regionalen Fahrradwirtschaft u.v.m.<br />

Unser <strong>HeideTOUR</strong>-Magazin findest du in allen Touristinformationen der Dübener Heide und angrenzender Städte zur kostenlosen Mitnahme.<br />

3


Branchen-News<br />

©eu.gregorypacks.com<br />

Tagestouren-Rucksack<br />

Die Firma Gregory aus Salt Lake City<br />

(USA) präsentiert mit den beiden Modellen<br />

„Drift“ und „Amasa“ ihre bikespezifischen<br />

Rucksäcke nun auch auf<br />

dem europäischen Markt. Mit dem<br />

„Drift“ werden die Herren fündig, das<br />

Modell „Amasa“ ist für die Bikerinnen<br />

entwickelt. Beide Modelle sind mit jeweils<br />

10 und 14 Litern erhältlich und<br />

fallen damit unter die Kategorie des<br />

Tagestouren-Rucksacks. Alle Versionen<br />

werden aus reiß- und abriebfesten<br />

210D-CryptoRip-Nylon gefertigt und<br />

verfügen über eine neuartige 3D-Trinkblase,<br />

welche das Zusammenkleben<br />

der Seitenwände verhindert und das<br />

Mundstück ist magnetisch. Damit kann<br />

es am Brustgurt bequem angeklickt<br />

werden und baumelt nicht beim Biken<br />

herum.<br />

© air-fom.com<br />

Ideal für Pendel- oder E-Bikefahrer<br />

Bei der Eurobike <strong>2019</strong> auf dem<br />

Stand von GROFA Deutschland<br />

neu vorgestellt wurde<br />

der AIR-FÖM-Reifen.<br />

Dieser ist im Gegensatz zu<br />

herkömmlichen Schläuchen<br />

100 Prozent recycelbar<br />

und man muss nie wieder Luft<br />

aufpumpen! Auch Nägel oder Temperaturschwankungen<br />

können dem Reifen<br />

nun nichts mehr anhaben.<br />

Eurobike <strong>2019</strong><br />

Anfang September fand in Friedrichshafen<br />

eine der größten Leistungsschauen<br />

der Fahrradbranche statt! Bei vielen Herstellern<br />

stehen die Neu- und Weiterentwicklungen<br />

von Pedelec im Vordergrund.<br />

Dabei werden die Räder immer leichter,<br />

die Akkus und Motoren leistungsstärker<br />

und immer weniger als E-Bikes erkennbar.<br />

Ein weiterer Trend ist bei den Trailbikes zu<br />

beobachten! Hier wird die Rahmengeometrie<br />

immer länger und flacher. Allerdings<br />

gibt es auch einige Hersteller, welche da<br />

einen anderen Weg einschlagen, wie beispielsweise<br />

Canyon mit dem „Strive“, die<br />

mit einem steilerem Lenkwinkel arbeiten.<br />

Bei den Downhillbikes gibt es Tendenzen<br />

Richtung 29 Zoll zu<br />

gehen. Wie und ob<br />

es sich durchsetzt,<br />

werden wir wohl<br />

dann im nächsten<br />

Jahr sehen!<br />

• Elberadweg<br />

führt<br />

direkt am Haus vorbei<br />

• abschließbare<br />

Fahrradgarage<br />

• Auflademöglichkeit<br />

für E-Bikes kostenfrei<br />

• Lunchpakete<br />

auf Bestellung<br />

Parkhotel Pretzsch<br />

Goetheallee 3<br />

06905 Bad Schmiedeberg<br />

OT Pretzsch / Elbe<br />

Tel.: 034926 / 5 68 60<br />

Fax: 034926 / 5 68 66<br />

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manager@parkhotel-pretzsch.de<br />

„Radfahrerfreundliche“ kulinarische<br />

Köstlichkeiten in unserem Restaurant!


Update<br />

AKTUELLE<br />

INFOS<br />

ZUR LETZTEN<br />

AUSGABE<br />

© Designed by rawpixel.com / Freepik<br />

Verlängerung der Dienstradregel<br />

Am 31. Juli <strong>2019</strong> hat das Bundeskabinett<br />

ein Maßnahmenpaket zur<br />

zusätzlichen steuerlichen Förderung<br />

von E-Fahrzeugen beschlossen.<br />

Nach neuerlicher Meinung der<br />

Bundesregierung leisten Maßnahmen<br />

zur steuerlichen Förderung der<br />

Elektromobilität einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Erhöhung der Umweltverträglichkeit<br />

des Personen- und<br />

Güterverkehrs. Das Hauptziel des<br />

neuen Gesetzentwurfs ist eigentlich<br />

die Förderung der E-Automobilität.<br />

Im gleichen Kontext sollen aber auch<br />

die Regelungen für Diensträder, welche<br />

vom Arbeitgeber zusätzlich zum<br />

ohnehin geschuldeten Arbeitslohn<br />

kostenfrei zur Verfügung stehen, verlängert<br />

werden. Die ursprünglich bis<br />

2021 geplante Regelung soll demnach<br />

bis 2030 gelten. Die Nutzung<br />

von Diensträdern erfreut sich konstant<br />

wachsender Beliebtheit. Bei<br />

der Besteuerung des Bruttoentgelts<br />

werden die Leasingkosten für derartig<br />

genutzte Räder vollkommen<br />

neutral behandelt. Für S-Pedelecs<br />

gilt zusätzlich noch die bei E-Autos<br />

bekannte 0,5-Prozent-Anrechnung<br />

des Bruttolistenpreises zur Versteuerung<br />

der privaten Nutzung. Diese<br />

Verlängerung bis 2030 bringt für<br />

Arbeitnehmer und Arbeitgeber eine<br />

Planungssicherheit. Für eine Evaluie-<br />

rung muss der Gesetzentwurf noch<br />

durch Bundestag und Bundesrat.<br />

Feedback zum<br />

2. Dübener Wochenspiegel<br />

Fahrradfest<br />

Uns erreichten positive Rückmeldungen<br />

per Mail zum Hase-und-<br />

Igel-Rennen und zur Fahrrad-Hammer-Runde:<br />

„War wirklich eine<br />

schöne und witzige Aktion, falls es<br />

nächstes Jahr wieder ist, nehmen wir<br />

wieder Teil :) hat Spaß gemacht und<br />

meine Kinder haben sich darüber gefreut<br />

:) Viele Grüße Sascha B.“ – Haseund-Igel-Rennen<br />

„Uns hat die Runde sehr gut gefallen.<br />

Das Ziel war für uns nicht neu,<br />

da wir erst 14 Tage zuvor dort waren<br />

(da aber zum ersten Mal), aber viele<br />

kannten diesen Ort sicherlich noch<br />

nicht und er ist sehr gut zu erreichen.<br />

Die Ausschilderung war perfekt. Die<br />

Wege teilweise etwas sandig, was<br />

aber in der Dübener Heide leider<br />

nicht zu vermeiden ist.<br />

Wir würden es sehr schön finden,<br />

wenn das Fahrradfest jährlich stattfinden<br />

könnte. Es gibt sicherlich noch<br />

viele schöne Runden ab Bad Düben.<br />

Viele Grüße Angela B.“ – Fahrrad-Hammer-Runde<br />

5


Radreisen<br />

Uhr zunächst ins Meer und genießen<br />

die noch herrschende Ruhe. Dann sieht<br />

man sich ab etwa 8 Uhr beim gemeinsamen<br />

Frühstück, denn 10 Uhr heißt es:<br />

„Abfahrt!“ Wir fahren am Tag zwischen<br />

100 und 180 Kilometer auf dem Rennrad.<br />

Vorher muss noch das Rad geprüft<br />

werden, Luft aufpumpen, Trinkflaschen<br />

füllen und etwas Trockenobst<br />

einpacken – auch das gibt es alles von<br />

der Radstation im Hotel.<br />

Die Vielfalt der Insel, die mit der Platja<br />

de Palma und S‘Arenal so gar nichts zu<br />

tun hat, lässt sich kaum in Worte fassen.<br />

Als Radfahrer entdeckt man immer<br />

wieder kleine asphaltierte Straßen, die<br />

an Olivenhainen, Weinstöcken, Zwiebel-<br />

und Artischockenfeldern vorbei<br />

führen, die den meisten Mallorca-Touristen<br />

vorenthalten bleiben. Man fährt<br />

manchmal eine Stunde Rad, ohne auch<br />

nur einen Menschen oder ein Auto zu<br />

sehen – das würden viele von der Insel<br />

wahrscheinlich nicht erwarten.<br />

Doch wir fahren natürlich auch die klassischen<br />

Radrouten. In den ersten Tagen<br />

gehen wir es vom Profil her etwas flach<br />

an, also lieber Strecke als Höhenmeter<br />

machen, um den Körper an das Rad<br />

und das Klima zu gewöhnen. Ein Klassiker<br />

unserer Gruppe ist der sogenannte<br />

Camí Vell de Muro, der im Zentrum der<br />

Insel nach Santa Maria del Camí führt.<br />

Dort haben wir eine der besten Eisdielen<br />

der Insel ausfindig gemacht. Nach<br />

einem kurzen Stopp mit „tres bolas“<br />

und einem „Café con leche“ geht’s gestärkt<br />

wieder auf das Rad und weiter<br />

über die Insel. Weitere flache oder wellige<br />

Strecken findet man im Südosten<br />

der Insel reichlich, zu nennen sind hier<br />

bekannte Orte wie Sineu, Artà, Felanitx<br />

oder Llucmajor, die dabei passiert werden.<br />

Bei diesen Touren hat man bereits<br />

die Möglichkeit, einige Höhenmeter zu<br />

machen: Bekannt hierfür sind der Randa<br />

bei Llucmajor oder der San Salvador<br />

bei Felanitx.<br />

Nach meistens zwei Tagen begeben<br />

wir uns dann in den Norden der Insel<br />

und befahren die dortige Bergkette. So<br />

kann man beispielsweise von Pollença<br />

vorbei am Kloster Lluc bis Sóller fahren,<br />

das die meisten durch den historischen<br />

Zug mit seinen hölzernen Wagons ken-<br />

RENNRAD-<br />

PARADIES<br />

MALLORCA<br />

© Tobias Jähn von der „Eilenburger Sonntagsrunde“<br />

Man kann schon fast von einer Tradition<br />

sprechen: unsere jährliche Rennradwoche,<br />

die wir seit einiger Zeit im<br />

Frühjahr auf Mallorca verbringen. Dabei<br />

sind Fahrerinnen und Fahrer der<br />

„Eilenburger Sonntagsrunde“ sowie<br />

Radsportbegeisterte aus Leipzig im Alter<br />

zwischen Mitte 30 und Mitte 60 am<br />

Start. Die Jüngsten sind allerdings nicht<br />

unbedingt immer die mit der besten<br />

Fitness.<br />

Nachdem wir im Spätherbst mit den<br />

Reiseplanungen beginnen und jeder<br />

mehr oder weniger intensiv über den<br />

Winter trainiert, geht’s dann im April<br />

oder Mai mit der 5.30-Uhr-Maschine<br />

von Leipzig nach Palma de Mallorca.<br />

Dank der kurzen Flugzeit von gut zwei<br />

Stunden und dem einstündigen Transfer<br />

in den Nordosten der Insel, kann<br />

man nach einer kleinen Stärkung im<br />

Hotel schon gegen Mittag auf dem<br />

Rennrad sitzen und zur Einrolltour starten.<br />

Wir bevorzugen die Platja de Muro<br />

bzw. Ca‘n Picafort als Standort. Von hier<br />

aus kann man sowohl die nördliche<br />

Gebirgskette bis zur Sierra de Tramontana<br />

im Westen der Insel als auch den<br />

flachen mittleren Teil der Insel sowie<br />

den gesamten Südosten sehr gut „erfahren“.<br />

Die Rennräder, die von einem deutschen<br />

Ex-Profi des damaligen Teams<br />

Telekom verliehen werden, sind bereits<br />

mit der Buchung vorbestellt und brauchen<br />

nur noch in wenigen Minuten<br />

eingestellt werden. Die Radstation und<br />

der Radkeller sind direkt im Hotel, sodass<br />

sich Änderungen und Wartungen<br />

auf kurzem Weg erledigen lassen. Mit<br />

Buchung der Leihräder genießt man<br />

den Vorteil eines inselweiten Service<br />

– sollte man irgendwo auf der Insel<br />

einen nicht behebbaren Defekt am Rad<br />

haben, ist das Team der Radstation in<br />

spätestens einer Stunde mit einem Ersatzrad<br />

da und man kann weiterfahren.<br />

Diesen Service mussten wir tatsächlich<br />

schon in Anspruch nehmen und man<br />

kann wirklich sagen: Es funktioniert!<br />

Am ersten Abend haben wir meist<br />

schon zwischen 70 und 90 Kilometer<br />

(Einrolltour) auf dem Tacho und alle<br />

freuen sich besonders auf das tolle<br />

Buffet, das in dem für Radsport ausgerichteten<br />

Hotel geboten wird. Die<br />

Gruppe hat natürlich einen gemeinsamen<br />

Tisch, der für die gesamte Woche<br />

reserviert ist und an dem man den Tag<br />

noch einmal Revue passieren lässt und<br />

die Tour des nächsten Tages besprechen<br />

kann. Noch ein, zwei Getränke an<br />

der Bar und dann spüren die meisten<br />

am ersten Abend nicht all zu spät das<br />

Verlangen nach einem Bett – der Wecker<br />

von 3 Uhr steckt allen noch in den<br />

Knochen.<br />

Mit dem nächsten Morgen beginnt der<br />

erste richtige Tourtag. Einige Frühaufsteher<br />

gehen mit Sonnenaufgang 6.50<br />

6


Radreisen<br />

© Tobias Jähn von der „Eilenburger Sonntagsrunde“<br />

nen. Zurück geht’s dann über Bunyola<br />

und einem kurzen Eisstopp in Santa<br />

Maria del Camí. Weitere Touren mit<br />

zahlreichen Höhenmetern (ca. 2.000<br />

hm pro Tag) bietet der Westen der Insel<br />

mit Andratx und von hier aus wieder<br />

über die Bergkette nach Valldemossa<br />

und über den flachen mittleren Inselteil<br />

zurück nach Can Picafort oder die<br />

bekannten Touren nach Sa Calobra und<br />

zum Cap Formentor im Nordosten der<br />

Insel.<br />

Aufgrund unterschiedlicher Trainingsund<br />

Leistungsmöglichkeiten unserer<br />

rund 15 Fahrerinnen und Fahrer teilen<br />

wir an einigen Tagen die Gruppe bereits<br />

am Morgen oder wir starten gemeinsam<br />

die ersten Kilometer. Man hat<br />

dann die Möglichkeit, sich den „Kilometer-<br />

und Höhenmeterhaien“ anzuschließen<br />

oder eine kürzere Tour wieder<br />

Richtung Hotel zu fahren. So hat<br />

jeder am Ende der Woche nach sechs<br />

oder sieben Radtagen zwischen 600<br />

und 1.000 Kilometer auf dem Tacho<br />

stehen. Einige nutzen<br />

Pausentage oder halbe<br />

Radtage, um Ausflüge<br />

nach Palma zu unternehmen<br />

oder auch<br />

einfach mal am Strand<br />

oder Pool zu liegen.<br />

Insofern ist für jeden<br />

etwas dabei und wir<br />

können auch ohne<br />

Leistungsdruck nach<br />

der Woche sagen,<br />

dass wir sehr sportlich<br />

unterwegs waren, aber auch in dieser<br />

bunten Truppe viel Spaß und eine tolle<br />

gemeinsame Zeit auf der Insel erlebt<br />

haben.<br />

Tobias Jähn von<br />

der „Eilenburger Sonntagsrunde“<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

An der Bundesstraße Nr. 1 • 06901 Kemberg/OT Lubast<br />

Tel. 034921/72-0 • info@heidehotel-lubast.de<br />

www.heidehotel-lubast.de<br />

gratis<br />

15 km<br />

> 48 komfortable Zimmer mit insg. 96 Betten<br />

> Restaurant „Heideblick“ mit 120 Plätzen<br />

> frische saisonale Küche<br />

> Sommerterrasse mit 60 Plätzen<br />

> Konferenzräume bis 150 Personen<br />

> Familienfeiern<br />

> Catering<br />

> Fahrradverleih<br />

mit Unterstand<br />

> bikerfreundlich<br />

Verschenken<br />

Sie Erholung,<br />

Entspannung<br />

oder Genuss –<br />

stilvoll und individuell!<br />

Gutschein<br />

7


Bikepark<br />

BIKEWELT<br />

SCHÖNECK<br />

© Manuel_Rohne<br />

Der Bikepark Schöneck sorgt mit insgesamt fünf Trails wie<br />

die bei Insidern beliebte Jumpline und Flowtrail sowie einem<br />

großen Übungsparcours für Adrenalin pur, Spaß und<br />

Herausforderung, egal ob Anfänger oder Profi. Bergauf<br />

geht es ganz bequem und entspannt mit dem Vierer-Panoramasessellift.<br />

Wenige Meter von den Streckeneingängen<br />

entfernt stehen im Wander- und Loipenhaus am IFA-Haltepunkt<br />

der Vogtlandbahn ganzjährig Spinde, Umkleidekabinen,<br />

Duschen und Toiletten zur Verfügung. Ein 600 Pkw<br />

fassendes Parkhaus und Wohnmobil-Stellplätze befinden<br />

sich – genauso wie zwei Radverleihstationen mit Reparaturservice<br />

und Waschplatz – direkt im Gelände. Fahrtechnikkurse<br />

oder Bikecamps können ebenso gebucht werden. Zudem<br />

kann die Bikewelt Schöneck mit einem 265 Kilometer<br />

ausgewiesenen MTB-Routennetz glänzen, welches sich auf<br />

neun Strecken in die umliegenden Orte bis nach Tschechien<br />

verteilt, sodass von leichten bis größeren Anstiegen für jedermann<br />

das Richtige dabei ist.<br />

Informationen zur laufenden Saison:<br />

Saisonstart: 26. April <strong>2019</strong><br />

Saisonende: 13. Oktober <strong>2019</strong><br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

noch bis 13. Oktober<br />

Freitag:<br />

13 – 18 Uhr<br />

Samstag/Sonntag: 10 – 18 Uhr<br />

Feier- und Brückentage:<br />

3. / 4. Oktober: 10 – 18 Uhr<br />

8


Bikepark<br />

Ein Ziel für alle Mountainbiker<br />

Herrliche Bergluft, duftender Fichtenwald,<br />

Sonne und ein Mountainbiketrail<br />

mittendrin. Eher flowig oder eher anspruchsvoll,<br />

völlig egal. Eingebettet in<br />

die wunderbare Landschaft des Erzgebirges<br />

bieten die fünf Runden im Trail-<br />

Center mit mehr als 20 Kilometer Trails<br />

für jeden etwas. Ob als Einsteiger auf<br />

dem TasterLoop oder als ambitionierter<br />

Biker auf der Black-Raven-Runde,<br />

hier findet jeder seinen persönlichen<br />

Lieblingstrail und seinen Lieblingsausblick.<br />

Die Trailabschnitte tragen so<br />

klangvolle Namen wie Rollercoaster,<br />

Dark Alley oder Final Flow und bieten<br />

Abwechslung vom Feinsten. Willkommen<br />

sind (fast) alle, Familien, Gruppen,<br />

Einsteiger und Profis, einfach jeder, der<br />

dem Mountainbikesport verfallen ist.<br />

Nach den durchaus konditionell anstrengenden<br />

Trailrunden kann man<br />

dann noch ganz entspannt über den<br />

neuen Pumptrack rollen und im Trailcafé<br />

den einen oder anderen Burger<br />

essen und Kaffee trinken. Wer sich<br />

einmal nicht auf sein gewohntes Bike<br />

setzen möchte, hat im Bikeverleih mit<br />

TREK- Bikes die Möglichkeit, ganz unterschiedliche<br />

Modelle zu testen. Und<br />

wenn man einmal da ist, kann man auch<br />

gleich übernachten und einen sportlichen<br />

Kurzurlaub daraus machen. Der<br />

benachbarte Sportpark hält Betten und<br />

Verpflegung für alle Ansprüche und<br />

Preiskategorien bereit, bis hin zu Campingmöglichkeiten.<br />

Ganz zu schweigen<br />

von den zahlreichen weiteren Sportmöglichkeiten<br />

wie Schwimmhallen,<br />

TRAILCENTER ®<br />

RABENBERG<br />

©TrailCenter © Rabenberg<br />

Beach plätzen oder Klettermöglichkeiten.<br />

Wer das Bike mal kurz in die Ecke<br />

stellt, kann sich im Abenteuerpark zwischen<br />

den Bäumen wie Tarzan schwingen.<br />

Eine Reise loht sich auf jeden Fall in<br />

das TrailCenter® Rabenberg.<br />

TrailCenter® Rabenberg<br />

c/o Sportpark Rabenberg<br />

08359 Breitenbrunn/Erzgebirge<br />

info@trailcenter-rabenberg.de<br />

www.trailcenter-rabenberg.de<br />

www.facebook.de/trailcenterrabenberg<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

1. August – 15. September 8 – 18 Uhr<br />

16. September – 31. Oktober 8 – 17 Uhr<br />

9


10<br />

Tipps<br />

AUSRÜSTUNG &<br />

FAHRTECHNIK –<br />

BIKEPARKS / DOWNHILL<br />

© Bild von ladaska007 auf Pixabay<br />

Ab dieser Ausgabe möchten wir euch<br />

die Bikeparks unserer Region (Sachsen,<br />

Sachsen-Anhalt, Thüringen) ausführlich<br />

vorstellen. Damit so ein Bikepark auch<br />

richtig Freude macht, sind ein paar Dinge<br />

zuvor zu beachten. Erstens gilt es,<br />

die richtige Ausrüstung dabei zu haben<br />

und zweitens, die richtige Fahrtechnik.<br />

Beide wollen wir ausführlich darstellen.<br />

Zur richtigen Ausrüstung: Zum eige-<br />

nen Schutz und wie<br />

nach dem Sturz<br />

von Michael Schumacher<br />

beim Skifah-<br />

ren bekannt ist, kann eine<br />

Kopfverletzung wohl die<br />

schlimmste Folge eines<br />

Sturzes sein. Daher ist<br />

ein Helm zwingend erforderlich.<br />

Die Angebote<br />

an Fahrradhelmen ist so vielschichtig,<br />

dass es für den Laien unüberschaubar<br />

wirkt. Wir wollen da etwas Licht<br />

ins Dunkel bringen. Fahrradhelme lassen<br />

sich nach Ihrer Anwendung kategorisieren.<br />

Es gibt also Fahrradhelme für Rennradfahrer,<br />

Freizeitradler, Dirtbikekünstler,<br />

Freerider, Mountainbiker und eben Downhillbiker.<br />

Für den gefährlichen und sturzanfälligen<br />

Downhilleinsatz am besten geeignet<br />

sind sogenannte Fullface-Helme.<br />

Diese bieten einen Rundum-Schutz auch<br />

für Kinn und Gesicht, ähnlich der Integralhelme<br />

für Motorradfahrer.<br />

Zusätzlich ist eine Schutzbrille nötig. Im<br />

Bikepark kommt es des Öfteren vor, dass<br />

man einen Rider direkt vor sich hat. Stellen<br />

zum Überholen gibt es kaum. Daher<br />

bekommt man recht häufig Schmutz,<br />

Schlamm, kleine Steinchen oder andere<br />

lose Partikel vom Vorrausfahrenden ab.<br />

Nur eine gute Brille bieten ausreichend<br />

Schutz.<br />

Wer aber nicht die krassen Abfahrten<br />

der Bikeparks in Höchstgeschwindigkeit<br />

bewältigen möchte, sondern eher<br />

diese Strecken nur als eine von verschiedenen<br />

Möglichkeiten der Abfahrt vom<br />

Berg und auch gern einen<br />

Waldweg oder lichen Trailpfad nutzt,<br />

natürund<br />

Schädel, sind allerdings<br />

am Mund, Kinn und<br />

Hals offen! Das ist für die Fahrt<br />

für den sind auch die<br />

Mountainbikehelme<br />

eine Alternative. Diese<br />

bieten einen guten<br />

Schutz für Nacken, Ohr<br />

bergauf wichtig, um einen guten Wärmetransport<br />

über den Kopf hinweg zu<br />

bekommen. Auch fürs Mountainbike ist<br />

es wichtig, eine Brille zum Schutz zu tragen.<br />

Ein weiterer, sehr wichtiger Schutz<br />

betrifft den Oberkörper.<br />

Für den Downhill empfiehlt sich der<br />

Vollschutz oder Körperpanzer. Bei diesem<br />

Schutz sind Schulterpolster, Ellenbogenschützer,<br />

Unterarmschützer<br />

entweder einzeln anzulegen oder als<br />

komplettes Oberteil. Die schützenden<br />

Elemente sind entweder aus hartem<br />

Kunststoff oder auch weicheren Polstern.<br />

Auch hier ist es wichtig, seine eigenen<br />

Grenzen zu kennen.<br />

Zu viel Schutz gibt es nicht, aber dieser<br />

schränkt natürlich die Beweglichkeit<br />

ein. Für den etwas milderen Mountain-<br />

bike-/Traileinsatz würden auch nur<br />

Ellbogenschützer eine sinnhafte Ausrüstung<br />

darstellen. Auch bei dieser Einsatzart<br />

ist der Schutz vom fahrerischen<br />

Können und der eigenen Risikobereitschaft<br />

abhängig.<br />

Handschuhe sind für beide Einsatzzwecke<br />

zwingend. Diese bieten guten Halt<br />

am Lenker, auch wenn‘s mal nass wird,<br />

und einen guten Schutz der Hand beim<br />

Abfangen eines Sturzes. Für den Downhill<br />

ist noch eine Protektor-Hose wichtig. Diese<br />

schützt den Steiß und die Oberschenkelknochen<br />

beim Sturz. Für die Knie und<br />

Schienbeine gibt es Einzelprotektoren.<br />

Diese Ausrüstung ist für‘s Mountainbike<br />

zwar unüblich, kann aber teilweise im<br />

Rucksack mitgeführt<br />

und bei<br />

einer anstehenden<br />

Abfahrt angezogen<br />

werden.<br />

Nicht zu vernachlässigen<br />

ist ein sicherer<br />

und fester<br />

Schuh. Beim<br />

Downhillfahren<br />

haben die<br />

Schuhe keine Klick-Verbindung mit den<br />

Pedalen. Daher ist eine gute und griffige<br />

Sohle beim Downhillschuh wichtig. Für<br />

Mountainbiker sieht das schon anders<br />

aus: Wer viele Höhenmeter herausfährt,<br />

wird den Vorteil der Klickpedale nicht<br />

missen wollen und muss dann den Kompromiss<br />

bei der Abfahrt eingehen.<br />

Ein weiterer, sehr wichtiger Schutz für<br />

Downhillfahrer ist der Neckbrace. Zu<br />

deutsch ist das der Nackenschutz. Dieser<br />

kommt über die bereits angezogene<br />

Protektorenkleidung und über das Shirt.<br />

Den Neckbracer gibt es in verschiedenen<br />

Ausführungen. Bekannt ist dieses<br />

Schutzelement auch aus der Formel 1.<br />

Fahrtecknik<br />

Nachdem wir die richtige Ausrüstung<br />

und das richtige Fahrrad für den Bikepark<br />

haben, steht einer ersten Fahrt im<br />

Park nur noch eines im Wege: das eigene<br />

Können. Wer sich und andere nicht unnötig<br />

gefährden möchte, bucht einen<br />

Trainer und übt direkt im Gelände. Eine


weitere Möglichkeit besteht auf speziellen<br />

Trainingsparcours, welche oft am<br />

Fuße eines Bikeparks sind, selbst zu trainieren.<br />

Die Grundtechniken kann aber<br />

auch jeder zu Hause bei sich erlernen.<br />

Wir haben mal einen der erfahrensten<br />

Mountainbikesportler Österreichs für<br />

euch gefragt, worauf es ankommt. Reini<br />

Woisetschläger ist seit vielen Jahren als<br />

Mountainbike-Guide in der Bikeregion<br />

Saalbach-Hinterglemm und als überaus<br />

erfolgreicher Mountainbike-Rennfahrer<br />

weltweit unterwegs. Er beschäftigt sich<br />

täglich in seiner Bikeschule mit Neueinsteigern<br />

und weiß, dass eine solide<br />

Kenntnis der beste Schutz vor dem eigenen<br />

Sturz ist. Von ihm zu lernen bedeutet,<br />

vom Besten zu lernen.<br />

Wir haben ihn mal gefragt, was die ersten<br />

Grundtechniken für die Fahrt auf<br />

dem Trail oder im Bikepark sind. Einer<br />

der wichtigsten Tipps gleich vorweg:<br />

vorausschauendes Fahren! Auch beim<br />

Mountainbiken ist die richtige Blicktechnik<br />

bedeutsam für eine erfolgreiche<br />

Trailfahrt. Niemals zu kurz vors Rad<br />

schauen. Der Blick sollte möglichst weit<br />

vorausschauend sein. Zum Beispiel beim<br />

Herunterfahren einer Treppe schaut<br />

man nicht auf die einzelnen Stufen<br />

sondern auf den Auslauf am Ende der<br />

Treppe. Ist dieser groß genug, kann man<br />

die Bremsen öffnen und zügig über die<br />

Stufen rollen. Im Bikepark schaut man<br />

bei den Steilkurven nicht in die Kurve,<br />

sondern dreht den Kopf immer an den<br />

Kurvenausgang (Ende der Kurve). Der<br />

Körper folgt automatisch dem Blick und<br />

so wird ein runder Fluss beim Durchfahren<br />

ermöglicht.<br />

Auf dem Rad selbst<br />

ist die Körperposition<br />

sehr wichtig.<br />

Das Gewicht sollte<br />

zwischen Sattel und<br />

Lenker mittig verteilt<br />

sein. Am Anfang<br />

neigt man oft dazu,<br />

sich zu weit nach<br />

hinten zu lehnen.<br />

Damit geht das Gewicht<br />

vom Vorderrad<br />

weg und man<br />

verliert eher die Kontrolle.<br />

Das Vorderrad<br />

macht aber beim<br />

Downhill die Spur<br />

und das Hinterrad folgt dieser nur! Arme<br />

sind in der Grundstellung fast gestreckt<br />

mit den Ellbogen nach außen. Auch die<br />

Beine sind nahezu gestreckt. Füße stehen<br />

mit dem Fußballen fest auf den Pedalen.<br />

Die Grundposition #1 ist für alle leichten<br />

und schnellen Passagen im Trail und in<br />

der Abfahrt geeignet. Arme und Beine<br />

sind bereit, Schläge von unten auszugleichen<br />

und abzufangen, um den Körper<br />

so ruhig wie möglich über dem Rad<br />

zu halten. Dabei vollführen die Arme<br />

eine Bewegung ähnlich dem Liegestütz.<br />

In der Grundposition #2 sind Arme und<br />

Beine bereits etwas gebeugter. Diese<br />

Position nutzt man bei der Vorbereitung<br />

auf ein Hindernis oder Element im<br />

Trail (z.B. Einfahrt in eine Steilkurve oder<br />

Vorbereitung eines Sprungs). Arme und<br />

Beine wirken wie Stoßdämpfer und fangen<br />

die Schläge des Trails ab. Bei einem<br />

REINI WOISETSCHLÄGER<br />

Tipps<br />

MOUNTAINBIKE-GUIDE<br />

Sprung würde man aus der „aktivierten“<br />

Position wieder in die gestreckte Position<br />

schnellen, um den Sprung etwas zu<br />

unterstützen. In der „aktivierten“ Position<br />

können die meisten Passagen des<br />

Trails durchfahren werden. Sollte die<br />

Streckenführung deutlich schwieriger<br />

werden, beispielsweise Felsen mit großem<br />

Versatz, ist Grundposition #3 einzunehmen.<br />

Diese Stellung ist tief in die<br />

Knie und Arme gebeugt. Der Schwerpunkt<br />

ist immer noch mittig zwischen<br />

Sattel und Lenker, aber tiefer. Damit<br />

wird das Rad stabilisiert. Ist die entsprechende<br />

Passage überwunden, ist wieder<br />

Position #2 oder #1 einzunehmen.<br />

Mit dieser Grundtechnik ist jeder Trail<br />

oder Bikepark zu bewältigen. Wichtig ist,<br />

sich an die Geschwindigkeit auf Übungsstrecken<br />

heranzutasten. Im Trail selbst ist<br />

eine zu langsame Fahrgeschwindigkeit oft<br />

gefährlicher als eine zügige Fahrweise.<br />

Es ist ein guter alter Brauch: Wo repariert wird, kauft man auch.<br />

Damen E-Bike<br />

mit Bosch Mittelmotor und<br />

400 Wh Akku<br />

Top-<br />

Angebot:<br />

jetzt<br />

1.999,– €<br />

Fahrrad kaputt? Moped defekt? Motorsäge stumpf?<br />

Rasenmäher geht nicht? Für uns kein Problem!<br />

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Forst- und Gartengeräte zu günstigen Preisen.<br />

• Riesengroßes Ersatzteillager<br />

• Bei Bedarf Abholservice für Ihre zu reparierenden Geräte<br />

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Dessauer Straße 196 • 06886 Wittenberg / Piesteritz • Tel.: 03491 / 61 12 45<br />

Straße des Friedens 27 c • 06901 Radis • Tel.: 034953 / 3 94 23<br />

11


Kickstarter<br />

TRENUX<br />

FAHRRADANHÄNGER<br />

©trenux.de<br />

te: kompakt wie Fahrradtaschen und<br />

die Kapazität eines Lastenrads. Einfach<br />

montiert ist nahezu jedes Fahrrad für<br />

die Zukunft der städtischen Mobilität<br />

gerüstet. Die Geschwindigkeit und<br />

Beweglichkeit eines City-Bikes bleibt<br />

uneingeschränkt erhalten, umfangreiche<br />

Transporte sind jederzeit möglich.<br />

Diese Kombination erfüllt speziell die<br />

Bedürfnisse einer stetig wachsenden<br />

Zielgruppe, die bis jetzt zwischen den<br />

vorhandenen Märkten verloren gegangen<br />

ist: Der passionierte Fahrradfahrer,<br />

dessen Fahrradtaschen nicht genug<br />

Platz bieten, aber für den ein Lastenrad<br />

TRENUX VEREINT<br />

DIE VORTEILE<br />

DER EXISTIEREN-<br />

DEN PRODUKTE<br />

Ein Handgriff und der Gepäckträger<br />

eines herkömmlichen Fahrrads wird<br />

zu einem lastenfähigen Anhänger<br />

verwandelt. Wer im Bereich der städtischen<br />

Mobilität etwas transportieren<br />

will, steht mittlerweile vor einer<br />

Herausforderung: Während Autos<br />

aufgrund von mangelndem Platzangebot,<br />

Umweltbelastung und hohen<br />

Kosten an Bedeutung verlieren, wird<br />

die Verwendung des Fahrrads immer<br />

beliebter. Mit dem Fahrrad ist man<br />

schnell, flexibel und unabhängig unterwegs,<br />

schont die Umwelt und lebt<br />

gesünder.<br />

Das Problem: Ein vollwertiges Transportmittel<br />

ist es nicht. Trenux vereint<br />

die Vorteile der existierenden Produkschlicht<br />

zu unpraktisch ist.<br />

Unternehmensbegründer sind die beiden<br />

studierten Mechatroniker Finn Süberkrüb<br />

und Markus Rothkötter sowie<br />

der Unternehmer Frank Sporkenbach<br />

als erfahrener Berater. Die Idee wurde<br />

auf einer Fahrradtour geboren, als der<br />

eigens mitgebrachte Anhänger nach<br />

50 Kilometer Ostseedeich zerbrach und<br />

anschließend nicht mülltonnengerecht<br />

zusammengefalten werden konnte.<br />

Seitdem lässt sie die Begeisterung für<br />

Trenux und die Idee nicht mehr los,<br />

einen faltbaren Fahrradanhängers zu<br />

einem echten Produkt zu führen.<br />

Zwei besondere Eigenschaften<br />

machen sie dabei<br />

zum perfekten Gründerteam:<br />

Sie suchen stets<br />

eine neue, unkonventionelle<br />

Lösung für aktuelle<br />

Probleme und wenn sie<br />

für eine Idee brennen,<br />

arbeiten sie unermüdlich,<br />

bis eine Lösung gefunden<br />

ist. Für den neu auf dem Markt gekommenen<br />

Falt-Fahrradanhänger greifen<br />

dessen Käufer tief in die Tasche. Wer<br />

ihn erwirbt, zahlt für den einachsigen<br />

Basisanhänger 500 Euro. Hinzu kommen<br />

40 Euro für die Halterung. 30 Euro<br />

kostet das Schloss-Set. 90 Euro bringt<br />

auf, wer es für notwendig erachtet,<br />

mit dem Packsack sein Gut vor Nässe<br />

und Herausfallen zu schützen. Inte-<br />

ressenten wenden sich an die Crowdfunding-Plattform<br />

Kickstarter. Dort<br />

begann der Vorverkauf. Die ersten Kunden<br />

erhalten Ihre Ware Ende <strong>2019</strong>.<br />

bereit in<br />

10<br />

Sekunden<br />

bis 40 kg<br />

zuladbar<br />

passt an<br />

jedes Bike<br />

integrierte<br />

Tasche<br />

als Handwagen nutzbar<br />

Quick-Release-<br />

Mechanismus<br />

6 kg<br />

Gewicht<br />

Ladefläche<br />

entspricht einer<br />

Eurokiste<br />

12


Das Wiener Start-up KEEGO macht<br />

Titan elastisch und bringt eine<br />

Sportflasche auf den Markt, die alle<br />

Vorteile von quetschbaren Plastikflaschen<br />

mit denen von Metallflaschen<br />

verbindet.<br />

Alle Athleten kennen die Vorteile einer<br />

quetschbaren Flasche. Sie erlaubt einhändiges,<br />

schnelles und präzises Trinken.<br />

Bis jetzt waren alle quetschbaren<br />

Flaschen aus Plastik, mit Nachteilen:<br />

schlechter Geschmack und damit verbunden<br />

immer die Frage, welche ungesunden<br />

Inhaltsstoffe aus dem Plastik<br />

in die Flüssigkeit gelangen. Metallflaschen<br />

haben diese Nachteile nicht, lassen<br />

sich aber nicht drücken und sind<br />

schwer. Jetzt gibt es KEEGO. Die innovative<br />

KEEGO-Flasche vereint alle Vorteile<br />

einer leichten, quetschbaren Plastikflasche<br />

mit dem reinen und dauerhaften<br />

Geschmack einer Metallflasche. Mit Experten<br />

aus Wissenschaft und Industrie<br />

ist es KEEGO in mehrjähriger Entwicklungsarbeit<br />

gelungen, reines Titan mit<br />

flexiblem Kunststoff zu verbinden. Das<br />

Ergebnis: eine quetschbare Flasche, bei<br />

der die Flüssigkeit dank des Titans sauber<br />

bleibt. Titan ist ein hochwertiges,<br />

geschmacksneutrales und schmutzabweisendes<br />

Metall, das wegen dieser<br />

herausragenden Eigenschaften als<br />

Werkstoff in der Medizintechnik Verwendung<br />

findet. Damit ermöglicht die<br />

KEEGO-Flasche einfaches Trinken durch<br />

dosierten Druck, bei reinem und unverfälschtem<br />

Geschmack. Die Langlebigkeit<br />

von Titan garantiert zudem eine<br />

dauerhafte Wiederverwendbarkeit.<br />

KEEGO-Erfinder und<br />

Start-up-Gründer Lukas Angst<br />

©www.keego.at<br />

„Als Sportler suchst du ständig nach<br />

dem besten Equipment”, sagt der ehemalige<br />

Leistungssportler, KEEGO-Erfinder<br />

und Start-up-Gründer Lukas Angst.<br />

„Bei etwas scheinbar so Einfachem wie<br />

einer Trinkflasche hat mich nichts wirklich<br />

überzeugt, also musste ich KEEGO<br />

erfinden”. Neben den Ansprüchen an<br />

die perfekte Produktperformance liegt<br />

Lukas das Design seiner Flasche besonders<br />

am Herzen. Die KEEGO-Flasche<br />

zeichnet sich durch ihre geradlinige,<br />

zurückhaltende und zeitlose Form aus.<br />

Dezente Griffrippen sorgen für sicheren<br />

und rutschfesten Halt und führen die<br />

Hand intuitiv in die beste Griffposition.<br />

Mit 93 Gramm ist die 750-Milliliter-Flasche<br />

zudem ein Leichtgewicht. KEEGO<br />

passt in alle gängigen Flaschenhalter,<br />

das Mundstück ist auslaufsicher verschließbar.<br />

Erste Rückmeldungen von<br />

Athleten und Testern sind durchgehend<br />

positiv: „Deutlich geschmacksneutraler<br />

als Kunststoffflaschen. Gerade bei Hitze<br />

ist der Unterschied extrem.“<br />

Zum Verkaufsstart geht KEEGO mit drei<br />

attraktiven Metallicfarben ins Rennen:<br />

Electric Blue, Dark Matter<br />

und Silver Stardust.<br />

Erhältlich ist die Flasche<br />

ab Juli, zunächst exklusiv<br />

im KEEGO-Onlineshop<br />

www.shop.KEEGO.at.<br />

Kickstarter<br />

KEEGO –<br />

DIE EVOLUTION<br />

DER SPORTFLASCHE<br />

©www.keego.at<br />

Rasthof Doberschütz<br />

Rasthof, Restaurant und Pension<br />

in Doberschütz bei Leipzig<br />

zwischen Mulde- und Elberadweg<br />

Zimmervermietung<br />

Schulungsräume<br />

Terasse, Kinderspielplatz,<br />

Tischtennis, Grillplatz<br />

E-Bike Lademöglichkeit<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr: 6 – 22 Uhr<br />

Sa: 10 – 19 Uhr, So: 10 – 15 Uhr<br />

u.n.V.<br />

Martha-Brautsch-Str. 36<br />

04838 Doberschütz<br />

Telefon: 034 244 / 503 77<br />

info@rasthof-doberschuetz.de<br />

www.rasthof-doberschuetz.de<br />

13


Experten-Tipp<br />

THOMAS HAMMER<br />

FAHRRAD-EXPERTE<br />

Das wohl schlimmste für jeden stolzen Fahrrad-Besitzer ist die Vorstellung<br />

an den eigenen Verlust des geliebten Zweirads. Wird es doch oft wie ein<br />

treues Mitglied der Familie gepflegt und behütet.<br />

Leider ist dies immer häufiger bittere<br />

und schmerzhafte Realität in Deutschland.<br />

Auch dieDübener Heide kommt an diesem negativen<br />

Trend nicht vorbei.<br />

Vereinzelt sind es Gelegenheits-Diebe, öfter jedoch<br />

auf Fahrrad-Diebstahl spezialisierte Kriminelle,<br />

die Geld für Drogen brauchen. Die Räder<br />

werden entwendet und binnen Stunden bis zur<br />

Unkenntlichkeit zerlegt und lackiert. So ist es für<br />

die Polizei, die ihre Pappenheimer oft schon kennt, schwer nachzuweisen, dass<br />

es sich um Diebesgut handelt. Hauptproblem ist, dass die Besitzer teilweise keine<br />

Rahmennummer mehr haben. Wie können Sie nun Ihr geliebtes Fahrrad vor<br />

einem solchen Schicksal bewahren? Natürlich ein sehr sicheres Schloss kaufen.<br />

Mal abgesehen davon, welche Möglichkeit haben Sie noch?<br />

Bevor wir mit alternativen Sicherungsmöglichkeiten anfangen noch ein Appell<br />

bitte das Fahrrad immer an einen festen Gegenstand anschließen. Ich sehe immer<br />

wieder Räder die gar nicht oder nur in sich verschlossen sind.<br />

• direkt am Radweg Berlin-Leipzig<br />

und Europaradweg<br />

• gemütliche Gaststube und<br />

Biergarten zum Entspannen<br />

• radfahrerfreundliche leichte<br />

Küche mit regionalen Zutaten<br />

• Garagenplätze für Fahrräder<br />

mit Lademöglichkeit für E-Bikes<br />

• kompetenter Fahrradservice<br />

in der Nähe<br />

Schützenplatz 1, 06901 Kemberg<br />

Telefon 034921.61 46 56<br />

www.schützenhaus-kemberg.de<br />

Fahrradschloss<br />

Mittlerweile ist es auch zu empfehlen,<br />

ein hochwertiges Fahrrad im Keller<br />

bzw. der Garage anzuschließen.<br />

Dafür gibt es auch entsprechende<br />

Ösen zu kaufen. Diese werden in der<br />

Wand bzw. im Fußboden verankert.<br />

Bei teuren Fahrrädern und an Orten<br />

mit hoher Gefährdung empfiehlt es<br />

sich, zwei Schlösser zu benutzen.<br />

Zwei Schlösser bedeuten doppelten<br />

Aufwand für Diebe. Unser Fazit: Ein<br />

Fahrradschloss ist die Basis und für<br />

die Sicherheit unverzichtbar. Die Auswahl<br />

ist groß, deshalb ist es schwer,<br />

pauschale Empfehlungen zu geben.<br />

GPS<br />

Für E-Bikes gibt es mittlerweile sehr<br />

gut funktionierende GPS-Sender. Via<br />

Smartphone wird man alarmiert, dass<br />

das Rad gerade bewegt wird und<br />

kann es dann auch orten. Der Vorteil<br />

ist natürlich, dass man die Langfinger<br />

auf frischer Tat bzw. in ihrem Versteck<br />

greifen kann (bitte nur zusammen<br />

mit der Polizei). Ein Schwachpunkt<br />

ist die Stromversorgung. Der Sender<br />

braucht zuverlässig Strom. Somit ist<br />

es für normale Fahrräder unpraktisch.<br />

Unser Fazit: Für E-Bikes lohnen sich<br />

die GPS-Sender für rund 200 Euro zuzüglich<br />

Einbaukosten auf jeden Fall!<br />

Registrieren<br />

Eine zur Rahmennummer zusätzliche<br />

Registrierungsnummer hilft der Polizei<br />

bei der Zuordnung des rechtmäßigen<br />

Besitzers. Dafür gibt es oft einen<br />

extrem stark haftenden Aufkleber.<br />

Dieser sollte gut sichtbar angebracht<br />

sein. Eine sichtbare Registrierung vermindert<br />

das Diebstahlrisiko deutlich.<br />

Der Grund dafür ist einfach nachzuvollziehen.<br />

Auch der Dieb, der nicht<br />

mit großem Verstand gesegnet ist,<br />

möchte nicht erwischt werden und<br />

deshalb klaut er lieber ein anderes<br />

Bike. Unser Fazit: Die polizeiliche Registrierung<br />

gibt es bei uns kostenlos<br />

und bringt mehr als man denkt. Auch<br />

andere Registrierungen sind sinnvoll.<br />

Versicherung<br />

Wenn es trotzdem passiert ist, sollten<br />

Sie umgehend zur Polizei gehen<br />

und nach Möglichkeit ein Bild und die<br />

Daten des Fahrrades zur Hand haben.<br />

Eine Versicherung verhindert natürlich<br />

nicht den Diebstahl, wohl aber<br />

lindert es den finanziellen Schaden.<br />

Hier empfehlen wir eine spezielle<br />

Fahrrad-Versicherung von Wertgarantie.<br />

Gegenüber einer gewöhnlichen<br />

Hausratversicherung hat diese<br />

deutlich mehr Leistung und das zu<br />

einem sehr günstigen Preis.<br />

14


Die imposante Verkaufshalle hinterlässt<br />

Eindruck. Das Torgauer RadHaus<br />

Höcke befindet sich in einem 500<br />

Quadratmeter großen Klinkerbau in<br />

der Goethestraße. „Hierbei handelt es<br />

sich um einen 1905 erbauten Teil der<br />

kaiserlichen Kavallerie. Unsere Fahrradabteilung<br />

war damals eine Reithalle“,<br />

weiß Hagen Höcke zu berichten.<br />

Es mache Spaß, in so einem Ambiente<br />

zu arbeiten. Dazu braucht es nicht viel<br />

Fantasie. Hohe Decken, angenehme<br />

helle Ausleuchtung und viel Platz für<br />

jede Menge Struktur. Der Clou: eine<br />

eingebaute Teststrecke im Geschäft<br />

zum direkten Austesten des Rads. „Wir<br />

sind der Platzhirsch in der Region“, sagt<br />

Höcke frei heraus. Ein Vollsortimenter<br />

im Fahrradbereich. Man zählt inklusive<br />

dem benachbarten, ebenfalls familiengeführten<br />

Intersport-Laden (insgesamt<br />

1.400 Quadratmeter) zu den größten<br />

Einzelhändlern in Nordsachsen.<br />

„Es funktioniert aus einem einfachen<br />

Grund: Wir machen das, was wir auch<br />

können“, betont Höcke. Dabei sehe<br />

man sich nicht als Spezialist für eine<br />

konkrete Richtung. „Wir konzentrieren<br />

uns vordergründig auf Familien, sind<br />

sozusagen der Spezialist für jedermann.“<br />

Dabei ist die rasante Entwicklung<br />

der letzten Jahre nicht zu über-<br />

sehen. „Das Fahrrad ist raus aus der<br />

Schmuddelecke. Man ist heutzutage<br />

wieder stolz auf sein Rad. Das war noch<br />

vor 20 Jahren ganz anders“, erklärt der<br />

Fachmann.<br />

Alles nahm seinen Anfang im Jahr 1990,<br />

als Mutter Barbara Höcke auf dem<br />

Fleischmarkt einen kleinen Sporthandel<br />

gründete. Die Leidenschaft zum<br />

Drahtesel kommt nicht von ungefähr:<br />

Ehemann Bernd war zu DDR-Zeiten<br />

Radsportler. Anfang der 90er folgte<br />

der Umzug in die Bäckerstraße, wo<br />

man bereits der größte Einzelhändler<br />

der Innenstadt war. Als im Jahr 2000<br />

auch hier die Flächen zu klein wurden,<br />

folgte der Wechsel zum jetzigen Standort.<br />

Zwei Jahre später übernahmen die<br />

Söhne Hagen und Markus das Zepter,<br />

Händlerportrait<br />

RADHAUS<br />

HÖCKE –<br />

RIESIGE AUSWAHL<br />

IN TOLLEM AMBIENTE<br />

© Fotos K. Phillipp<br />

führen heute das Unternehmen erfolgreich<br />

mit zwölf Mitarbeitern fort.<br />

Das RadHaus Höcke zählt außerdem<br />

zu den Unterstützern des Heide-Rad-<br />

Cups. Als besondere Aktion im Geschäft<br />

führt der Familienbetrieb jetzt<br />

schon seit einigen Jahren das Ergo-Race<br />

durch. Interessierte können vor Ort<br />

auf einem Heimtrainer 8.300 Meter<br />

durch das simulierte Torgau drehen.<br />

„Mit einem entsprechenden Programm<br />

merkt man tatsächlich jede Steigung“,<br />

verrät Hagen Höcke. Eine Teilnahme an<br />

der Aktion ist im November/Dezember<br />

während der Öffnungszeiten mit<br />

Voranmeldung möglich. Der oder die<br />

Schnellste wird am dritten Samstag im<br />

Dezember gemütlich bei Kaffee und<br />

Plätzchen ausgezeichnet<br />

RADHAUS HÖCKE<br />

GOETHESTRASSE 2<br />

04860 TORGAU<br />

MONTAG – FREITAG: 9–19 UHR<br />

SAMSTAG: 9–13 UHR<br />

15


Verlauf des Radweges<br />

Radweg Berlin-Leipzig<br />

Verlauf in der Dübener Heide<br />

Verlaufsänderung in Planung<br />

1 bis 16<br />

Radstopps entlang der Strecke<br />

In der 1.–3. Ausgabe der <strong>HeideTOUR</strong><br />

präsentierten wir:<br />

1 Schlosskirche – Lutherstadt Wittenberg<br />

2 Schloss – Wörlitzer Park<br />

3 Bergwitzsee – bei Kemberg<br />

4 Brauhaus Wittenberg – Hotel, Restaurant &<br />

Brauerei in der Lutherstadt Wittenberg<br />

5 Gröberner See – Gräfenhainichen<br />

6 Wasserschloss – Reinharz<br />

7 Kurpark – Bad Schmiedeberg<br />

8 Kaiser-Wilhelm-Turm –„Schöne Aussicht“<br />

9 Holzskulpturenpfad – Schlaitz<br />

10 Dorfkirche mit Bilderdecke – Löbnitz<br />

11 Museeumsdorf mit Obermühle – Bad Düben<br />

12 Naturparkhaus d. Dübener Heide –<br />

Bad Düben<br />

13<br />

14<br />

16<br />

15


13 14<br />

DELITZSCH<br />

WÖLKAU<br />

BAROCKSCHLOSS DELITZSCH<br />

Die Delitzscher Altstadt hat einige<br />

Hingucker zu bieten. Das größte<br />

Schmuckstück ist sicherlich das Barockschloss.<br />

Im Inneren ist nicht nur<br />

die städtische Touristinformation zu<br />

finden, auch ein Museum mit diversen<br />

Dauerausstellungen ist integriert.<br />

Zum einen können sich die barocken<br />

Wohngemächer aus dem 17. und 18.<br />

Jahrhundert sehen lassen.<br />

Die vollständig eingerichteten Appartements<br />

mit Audienzgemach<br />

mit Kamin sowie Schlafstube mit<br />

Himmelbett lassen den Besucher<br />

träumen. Ein Blick in den damaligen<br />

Arbeitsalltag kann man in der Schloss-<br />

küche werfen, wo Herd, Backplatz<br />

und die Fleischverarbeitung aus dem<br />

17. Jahrhundert demonstriert werden.<br />

Den besten Ausblick hat man dagegen<br />

vom Schlossturm aus, dem höchsten<br />

Gebäude der Stadt. Hier findet man<br />

auch die überarbeitete Ausstellung<br />

zur Stadtgeschichte.<br />

Der angrenzende Lustgarten wurde<br />

bereits 1692/93 für Herzogenwitwe<br />

Christiane von Sachsen-Merseburg<br />

angelegt und besteht aus einer runden,<br />

viergeteilten Broderie- und einer<br />

fächerförmigen Rasenparterre. Hier<br />

findet alljährlich im Mai auch das<br />

Schlossfest „Vive le plaisir“ statt.<br />

PATRONATSKIRCHE WÖLKAU<br />

In Nordsachsen einmalig und direkt<br />

am Radweg Berlin-Leipzig: eine Kirche<br />

ohne Dach. Rittmeister Christoph<br />

Vitzthum von Eckstädt ließ sie zwischen<br />

1680 und 1688 im barocken<br />

Stil erbauen.<br />

Ungünstige Baugrundverhältnisse<br />

führten jahrhundertelang immer<br />

wieder zu Schwierigkeiten. Im Jahre<br />

1969 stürzte das Dach ein, das<br />

Gestühl und zahlreiche kulturhistorisch<br />

wertvolle Kunstgegenstände<br />

wurden darunter begraben. Die Kirche<br />

avancierte zur Ruine. Der Altar<br />

blieb jedoch unzerstört. Zahlreiche<br />

Sprengungsabsichten wurden durch<br />

beherzte Bürger abgewehrt. Ab 1992<br />

wurde rekonstruiert und restauriert.<br />

Heute füllt der Verein „Patronatskirche<br />

– Kunst & Kultur Wölkau“ die Kirche<br />

für kulturelle und künstlerische<br />

Zwecke mit Leben. Der Kirchturm<br />

mit seiner wunderschönen Aussicht<br />

ist während der Öffnungszeiten zu<br />

begehen und dient gleichzeitig als<br />

Ausstellungsraum. In dem nicht<br />

überdachten Kirchenschiff finden regelmäßig<br />

Veranstaltungen statt, soweit<br />

es die Witterungsbedingungen<br />

zulassen. Das offene Kirchenschiff<br />

ermöglicht bei Konzerten eine sehr<br />

gute Akustik.<br />

Anzeige<br />

15 16<br />

EILENBURG<br />

KROSTITZ<br />

TIERPARK EILENBURG<br />

KROSTITZER BRAUEREI<br />

Von allen sogenannten „Heidemagneten“<br />

im Naturpark Dübener<br />

Heide ist der Tierpark Eilenburg der<br />

südlichste. Jährlich über 70.000 Besucher<br />

machen dieser Bezeichnung<br />

alle Ehre. Das Kleinod im grünen<br />

Herzen der Muldestadt ist liebevoll<br />

angelegt und ermöglicht den kleinen<br />

und großen Gästen ein hautnahes<br />

Naturerlebnis. Aufgeteilt in die drei<br />

Themenbereiche Exotenwelt, Hausund<br />

Heimtiere sowie Feucht- und<br />

Waldgebiete erfährt man auf einem<br />

Rundweg allerhand Wissenswertes<br />

und kann das eine oder andere Tier<br />

sogar streicheln. Das große Highlight<br />

des Tierparks steht kurz vor der Eröffnung.<br />

Am 15. November soll das neue<br />

Tropenhaus „Tropicana“ für die Öffentlichkeit<br />

freigegeben werden. Die<br />

größte Investition der nun 60-jährigen<br />

Parkgeschichte deutet ein verlassenes<br />

Urwald-Dorf an, das sich die<br />

Natur zurückholt. Da können einem<br />

schon einmal die Äffchen um den<br />

Kopf sausen. Zahlreiche über das Jahr<br />

verteilte Veranstaltungen, unter anderem<br />

zu Halloween, Weihnachten,<br />

Ostern oder zum Schulanfang locken<br />

abermals in den Tierpark. Außerdem<br />

können im Gastronomiebereich Geburtstage<br />

gefeiert werden.<br />

Trinken Sie gern Bier? Dann sollten Sie<br />

einen Besuch in der Krostitzer Brauerei<br />

einplanen. Die Marke Ur-Krostitzer hat<br />

fast ein halbes Jahrtausend Braukompetenz<br />

vorzuweisen und gilt als eine<br />

der traditionsreichsten Premium-Pilsmarken<br />

in Deutschland. Mit den modernen<br />

Anlagen und dem idyllischen<br />

Hopfengarten eignet sich die Brauerei<br />

vor den Toren Leipzigs perfekt als Ausflugsziel<br />

für jede Radtour.<br />

Die Brauereiführer weihen Sie gern<br />

in die Geheimnisse des Bierbrauens<br />

zwischen traditionellem Handwerk<br />

und hochmoderner Technik ein. Der<br />

erlebnisreiche und nicht immer ganz<br />

„bierernste“ Rundgang erklärt, wer<br />

der Mann mit dem Helm ist, führt<br />

ins Sudhaus, macht mit der Gärung,<br />

Reifung und Filtration vertraut und<br />

gewährt Einblicke in Logistik und<br />

Qualitätsservice. Bestaunen Sie die<br />

riesigen Gärtanks und sehen Sie, wie<br />

das Ur-Krostitzer rasend schnell in Flaschen<br />

gefüllt wird. Prost!<br />

Melden Sie sich vorab telefonisch<br />

unter Tel. 034295 / 77 648 oder über<br />

www.ur-krostitzer.de/wahre-helden-schauen-hinter-die-kulissen/<br />

brauereibesichtigung für eine Führung<br />

(1,5 h) an. Der Preis beträgt 7<br />

Euro pro Person.<br />

RADWEG BERLIN–LEIPZIG | RADSTOPPS<br />

17


Fahrradsicherheit<br />

VERSICHERUNGEN<br />

E-SCOOTER<br />

© Designed by ijeab / Freepik<br />

In der vergangenen Ausgabe haben<br />

wir bereits zum Thema Versicherungsschutz<br />

für Fahrräder und speziell E-Bikes<br />

informiert. Seit Freigabe der E-Scooter<br />

durch die Bundesregierung könnte<br />

auch für unsere Dübener Heide diese<br />

Variante der elektrisch unterstützten<br />

Fortbewegung interessant werden. Daher<br />

ist das Thema Versicherungsschutz<br />

auch für E-Scooter immer wichtiger,<br />

denn für diese Zweiräder besteht eine<br />

Versicherungspflicht. Die private Hausratversicherung<br />

reicht dafür nicht aus.<br />

Fahren ohne die Pflichtversicherung<br />

kann eine Geldstrafe oder sogar eine<br />

Freiheitsstrafe nach sich ziehen. Die Versicherung<br />

ist ähnlich der für Mofas, allerdings<br />

ohne das bekannte Kennzeichen.<br />

Für E-Scooter gibt es eine selbstklebende<br />

Plakette mit fälschungssicherem<br />

Hologramm. Ist eine gültige Plakette<br />

am Roller (auch bei einem Leihgerät)<br />

übernimmt die Versicherung alle Personen-,<br />

Sach- und Vermögensschäden,<br />

die ein Dritter nach einem Schaden an<br />

Sie richten kann. Die Deckungssummen<br />

belaufen sich bei Sachschäden auf<br />

meistens 100 Millionen Euro sowie 15<br />

Millionen Euro bei Personenschäden.<br />

Genau wie bei den Mofas startet die<br />

Versicherungsperiode im März. Die Zeitschrift<br />

„ÖKO-TEST“ hat in Ihrer Ausgabe<br />

DIE PRÄMIE BEI<br />

DER TEILKASKO<br />

HÄNGT VOM<br />

WERT DES<br />

E-SCOOTERS AB.<br />

vom Juli <strong>2019</strong> stichprobenartig die Tarife<br />

verschiedener Versicherer verglichen<br />

und extreme Prämienunterschiede festgestellt.<br />

Diese Unterschiede sind wohl<br />

auf die fehlende Schadenserfahrung<br />

Landgaststätte Schlaitz<br />

• romantisch gelegener Biergarten am Weiher<br />

• kostenfreies WLAN<br />

• Speisenangebot aus hauseigener Metzgerei<br />

• Wildprodukte aus der Dübener Heide<br />

Wurst & Schinken, Wildfleischprodukte & andere Wilddelikatessen<br />

• komfortable Übernachtung in 16 Hotelzimmern<br />

und 2 Suiten<br />

• E-Bike aufladen für Gäste kostenfrei<br />

Feiern Sie mit uns das<br />

22. Schlaitzer Dorffest am 28./29.09.<strong>2019</strong><br />

Erleben Sie viele Highlights, u.a. den Hufbeschlag in der alten Schmiede<br />

Freiheitstraße 59, 06774 Schlaitz<br />

Tel.: (034955) 20 434 • Fax: 20 587<br />

www.landgaststaette-schlaitz.de<br />

Besuchen<br />

Sie unseren<br />

Pfad der 52<br />

HOLZ<br />

skulpturen<br />

Ein Unternehmen der<br />

Agrarprodukte aus Schlaitz GmbH<br />

18


der Versicherer zurückzuführen. Ein<br />

Beispiel: Für einen jungen Fahrer unter<br />

23 Jahren verlangen HUK-Coburg und<br />

Württembergische rund 30 Euro jährlich<br />

für die Haftpflichtversicherung des<br />

E-Scooters, die Allianz verlangt für den<br />

gleichen Zeitraum 86 Euro und die Zürich<br />

74 Euro. Richtig teuer wird die Versicherung<br />

für ganz junge Fahrer in der<br />

Altersklasse 14 bis 17 Jahre bei der Kölner<br />

DEVK. Hier wären 95 Euro jährlich<br />

fällig. In der Branche nennt man so etwas<br />

„Abwehrprämie“! Bei der HUK-Coburg<br />

zahlt ein junger Fahrer inklusive<br />

Teilkasko 48 Euro jährlich, ein älterer<br />

Fahrer für den gleichen Komplettschutz<br />

nur noch 35 Euro jährlich. Erwachsene<br />

hätte für den gleichen Schutz bei Allianz<br />

98 Euro und bei R+V knapp 94 Euro<br />

bezahlen müssen. „ÖKO-TEST“ weist<br />

aber ausdrücklich daraufhin, dass die<br />

Prämie bei der Teilkasko vom Wert des<br />

E-Scooters abhängt. In ihrer Analyse hat<br />

die Zeitschrift einen fiktiven Wert von<br />

2.000 Euro für den Scooter angesetzt.<br />

E-Roller Versicherungen<br />

Nicht verschwiegen werden darf, dass<br />

der Leistungsumfang innerhalb der Teilkasko<br />

von Versicherer zu Versicherer<br />

differiert. Die R+V z.B. zahlt 24 Monate<br />

ab Kauf den Neupreis für den Akku bei<br />

Totalschaden, Verlust oder Zerstörung.<br />

Einen Schritt weiter geht da noch die<br />

Zurich-Versicherung. Hier ist E-Mobilitätsschutz<br />

Firmenstrategie. Für die Absicherung<br />

eines E-Scooters bedeutet<br />

das: Wegfall einer Selbstbeteiligung,<br />

Schutz bei Diebstahl, Vandalismus, Beschädigung<br />

durch Unfall sowie Feuchtigkeits-<br />

und Elektronikschäden an<br />

Akku, Motor und Steuerungsgeräten.<br />

Fahrradsicherheit<br />

© Designed by Freepik<br />

Da ist eine höhere Jahresprämie durchaus<br />

gerechtfertigt. Die dargestellten<br />

Prämien könnten sich aber rasant verändern<br />

sollten die E-Scooter-Fahrer verhältnismäßig<br />

viele Fremdunfälle haben.<br />

Ein Indiz dafür wäre einerseits die fast<br />

geräuschlose Fahrt mit einem E-Scooter<br />

und die fehlende Helmpflicht. Die Württembergische<br />

Versicherung rät daher allen<br />

E-Scooter-Fahrern zum zusätzlichen<br />

Abschluss einer privaten Unfallversicherung.<br />

Die gesetzliche Unfallversicherung<br />

zahlt nur bei beruflichen Fahrten.<br />

Die meisten Unfälle passieren allerdings<br />

in der Freizeit.<br />

Anbieter<br />

E-Scooter Versicherungsschutz (alle Prämien in Euro) für einen<br />

Metz Moover (KP 2.000 Euro)<br />

bis<br />

23 Jahre<br />

ab<br />

23 Jahre<br />

Allianz Haftpflicht/ Versicherungsjahr (März–Febr.) 86,00 54,00<br />

Allianz Teilkaskoversicherung/Versicherungsjahr bei SB 150 Euro (März–Febr.) 52,00 44,00<br />

DEVK Haftpflicht/ Versicherungsjahr (März–Febr.) 95,00 3) / 75,00 48,00<br />

DEVK Teilkaskoversicherung/Versicherungsjahr bei SB 150 Euro (März–Febr.) 50,00 30,00<br />

Gothaer Haftpflicht/ Versicherungsjahr (März–Febr.) 59,00 59,00<br />

Gothaer Teilkaskoversicherung/Versicherungsjahr bei SB 150 Euro (März–Febr.) 59,00 59,00<br />

HUK-Coburg Haftpflicht/ Versicherungsjahr (März–Febr.) 29,00 19,00<br />

HUK-Coburg Teilkaskoversicherung/Versicherungsjahr bei SB 150 Euro (März–Febr.) 19,00 16,00<br />

Provinzial Rheinland Haftpflicht/ Versicherungsjahr (März–Febr.) 68,00 68,00<br />

Provinzial Rheinland<br />

Teilkaskoversicherung/Versicherungsjahr bei SB 150 Euro (März–Febr.)<br />

kein<br />

Angebot<br />

kein<br />

Angebot<br />

R+V Haftpflicht/ Versicherungsjahr (März–Febr.) 59,90 59,90<br />

R+V Teilkaskoversicherung/Versicherungsjahr bei SB 150 Euro (März–Febr.) 1) 34,00 34,00<br />

Württembergische Haftpflicht/ Versicherungsjahr (März–Febr.) 29,90 29,90<br />

Württembergische Teilkaskoversicherung/Versicherungsjahr bei SB 150 Euro (März–Febr.) auf Anfrage auf Anfrage<br />

Zurich Haftpflicht/ Versicherungsjahr (März–Febr.) 74,00 47,00<br />

Zurich E-Mobil-Schutz ohne Selbstbeteiligung 2) (März–Febr.) 101,15 101,15<br />

R+V24<br />

Haftpflicht/Teilkasko<br />

Angebot „im günstigerem<br />

Markensegment“ in Vorbereitung<br />

HUK24 Haftpflicht/Teilkasko keine Angaben keine Angaben<br />

Anmerkungen: 1) Neupreisentschädigung für den Akku 24 Monate nach Erwerb als Neugerät bei Totalschaden, Verlust oder Zerstörung.<br />

Ladekabel nebst Adapter ist mitversichert. 2) Diebstahl, Vandalismus, Beschädigung durch Unfall, auch Feuchtigkeits- oder Elektronikschäden<br />

an Akku, Motor und Steuergeräten mitversichert. 3) bis 17 Jahre. Quelle: Angaben der Anbieter laut ÖKO-TEST-Stichproben-Umfrage.<br />

Stand: Mai <strong>2019</strong><br />

19


Dr. Manfred Wilde<br />

„Als begeisterter Radfahrer bin ich gern in unserer Region unterwegs. Manchmal unternehme ich auch<br />

Fernreisen und bin sogar schon einmal bis zur Ostsee geradelt.“<br />

(Dr. Manfred Wilde, Oberbürgermeister der Stadt Delitzsch)<br />

20


Christian Paul<br />

„Qualität aus Leidenschaft ist nicht nur mein Slogan, sondern eine Lebenseinstellung. Lieber hochwertige und<br />

nachhaltige als Wegwerfprodukte. Mit meinem Mountainbike fahre ich am liebsten schnell bergab. Noch mehr<br />

Spaß machen in der Dübener Heide allerdings Touren mit dem E-Mountainbike. “<br />

(Christian Paul, Geschäftsführer Velo & Sport Paul e.K. und TGV-Vorstand)<br />

21


Torsten Gaber<br />

„In meiner Funktion als Stadtführer in Bad Düben bin ich immer häufiger mit meinen Gästen auf dem<br />

Rad unterwegs. Die Reize der Stadt beschränken sich längst nicht mehr nur auf das Innenstadtgebiet.<br />

Auch im Stadtrat kann ich meine Erfahrung als Radfahrer für den Ausbau des Radwegenetzes und zu<br />

der Förderung des Tourismus einbringen. “<br />

(Torsten Gaber, Stadtrat und Stadtführer Bad Düben)<br />

22


RENNKATEGORIEN<br />

EZF Einzelzeitfahren<br />

JMR Jedermannrennen<br />

BZF Bergzeitfahren<br />

RM Radmarathon<br />

HR Hobbyrennen<br />

MTB Mountainbikerennen<br />

RTF Radtourenfahrt<br />

CTF Country-Touren-Fahrt<br />

QFE Querfeldeinfahrten<br />

Veranstaltungen<br />

WIE GUT BIST DU<br />

WIRKLICH?<br />

© Bild von si_kor auf Pixabay<br />

Oktober <strong>2019</strong><br />

03.10. Adelsberger Bike Marathon RM Chemnitz/Adelsberg<br />

03.10. Offene LV-Meisterschaft im Bergfahren - 13. ERZ-Bergpreis BZF Witzschdorf<br />

06.10. 9. Radcross im Stadtwald Grimma QFE Grimma<br />

13.10. 28. Harz - MTB (5 Stunden) MTB Unterharz<br />

20.10. Bornaer Radcross „Rund um die Witznitzer Kippe“ Borna<br />

27.10. Querfeldein und Crosslauf in Radibor QFE Radibor<br />

27.10. 2-Länder-CTF, Grenzerfahrung zwischen Thüringen und Sachsen CTF Westernstadt in Haselbach<br />

November <strong>2019</strong><br />

02.11. 4. Crossrennen Erfurt / BIEHLER Cross Challenge <strong>2019</strong> QFE Erfurt<br />

02.11. STEVENS-Cyclocross-Cup <strong>2019</strong>/2020 QFE Neu Duvenstedt<br />

03.11. 13. Dornburger Schlösser Rennen Dornburg bei Jena<br />

09.11. Cup 2020 - Crosslauf in Gera QFE Gera<br />

10.11. 17. Rad-Querfeldein Rund um den Auensee QFE Granschütz bei Weißenfels<br />

17.11. 38. Bitterfelder Goitzsche-CTF / 7. CTF-Marathon CTF Bitterfeld<br />

23.11. Cross Challenge <strong>2019</strong> inkl. LVM Sachsen QFE Dresden<br />

Dezember <strong>2019</strong><br />

01.12. 5. Wittenberger Rad-Cross QFE Wittenberg<br />

08.12.<br />

Rund um die Chemnitzer Radrennbahn /<br />

Finallauf der Bioracer Cross Serie <strong>2019</strong><br />

QFE<br />

Chemnitz<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

23


1<br />

MUST HAVES –<br />

DA SCHLAGEN<br />

RADLER-HERZEN HÖHER<br />

3<br />

4<br />

1 Keego Sportflasche – Die innovative KEEGO-Flasche vereint alle Vorteile<br />

einer leichten, quetschbaren Plastikflasche mit dem reinen und dauerhaften<br />

Geschmack einer Metallflasche. Erhältlich drei attraktiven Metallicfarben:<br />

Electric Blue, Dark Matter und Silver Stardust in allen Filialen von<br />

bringmeinrad.de für 59 €<br />

2 ALTONA VM charcoal-anthracite<br />

Fahrradhelm – Kopfverletzungen<br />

bei Stürzen mit dem Fahrrad<br />

haben meist die schwerwiegendsten<br />

Folgen. Dennoch<br />

haben die wenigsten der<br />

erwachsenen Radfahrer<br />

einen auf! Sicher auch<br />

eine Frage der Optik! Das<br />

kann der Altona von Alpina<br />

ändern! Altona bedeutet all<br />

zu nah. Der Alpina Altona VM<br />

Fahrradhelm setzt dank einer Vielzahl<br />

an neuen Technologien neue Standards in Sachen<br />

Sicherheit, Belüftung und Komfort. Dabei sorgt der<br />

Hochleistungswerkstoff Koroyd für den maximalen<br />

Schutz. Ausführliche Beratung und mehr Infos erhalten<br />

Sie bei: Velo & Sport Paul e.K., Ziegelstraße 11a, 04838 Eilenburg<br />

3 BikeTrax die GPS-Diebstalsicherung für Ihr Rad von PowUnity!<br />

Die Diebstahlstatistiken steigen wieder an. Auch weil der Wert der Fahrräder<br />

durch den guten Verkauf von E-Bikes immer mehr ansteigt. Wer sein teures<br />

Fahrrad wirksam schützen möchte, hat nun eine weitere interessante Möglichkeit:<br />

GPS-Tracker! Durch den Akku des E-Bikes können diese Tracker viele<br />

Tage mit Strom versorgt werden, sind weltweit zu orten und werden unsichtbar<br />

im Rahmen des Rades verbaut. Ab 199 € bei Fahrrad Hammer<br />

4 Bulls Copperhead – Die Kölner ZEG-Marke BULLS hat die Rahmengeometrie<br />

für die erfolgreiche Modellreihe „Copperhead“ komplett überarbeitet.<br />

Das bei den Käufern so beliebte Modell bekam einen größeren Reach,<br />

flacheren Lenkwinkel und längeren Radstand. Die Änderungen sollen ein<br />

stabileres Fahrverhalten bei schnellen, rauen Abfahrten gewährleisten.<br />

Alle Änderungen wurden mit dem erfolgreichen<br />

Bulls Marathonteam erarbeitet. Eine kürzere<br />

Kettenstrebe rundet die Modifikationen ab.<br />

Von 699 bis 1.990 € bei Zweirad Fitz,<br />

Dessauer Straße 196, 06886 Wittenberg/<br />

Piesteritz und Straße<br />

des Friedens<br />

27c, 06901<br />

Radis<br />

2<br />

24


Geheim-Tipp<br />

DER<br />

GESUNDBRUNNEN<br />

EISENQUELLE<br />

HIER<br />

© Foto: S. Krannich<br />

Wer während einer Radtour auf der<br />

Suche nach Erfrischung sowie – aufgepasst<br />

– laut Sage Schönheit und<br />

Lebensmut ist, sollte durchaus mal<br />

einen Abstecher zum Gesundbrunnen<br />

bei Bad Düben unternehmen. Hierbei<br />

handelt es sich um eine eisenhaltige<br />

Wasserquelle mitten im Dübener Kirchenforst.<br />

Das aus dem Gestein sprudelnde<br />

Nass kann bedenkenfrei getrunken<br />

werden und ist über wenige<br />

Stufen problemlos zu erreichen. Für<br />

die Kurstädter seit Jahrzehnten kein<br />

Geheim-Tipp mehr, für Gäste umso<br />

mehr. Wanderer und Radfahrer nutzen<br />

das kleine Idyll mitten im Wald gern als<br />

Ausflugsziel.<br />

Viele Wege führen nicht nur nach Rom,<br />

sondern auch zum Gesundbrunnen.<br />

Verlässt man Bad Düben in Richtung<br />

Norden und Ortsteil Hammermühle,<br />

kann entweder der Spatenweg oder die<br />

Reinharzer Straße – gehen beide rechts<br />

von der Bundesstraße ab – genommen<br />

werden. Die Route führt entlang von<br />

Kiefernschonungen und ist gut ausgeschildert.<br />

Des Weiteren kann man<br />

Bad Düben nach Osten in Richtung<br />

Söllichau verlassen. Am Standort der<br />

Bundespolizei vorbei überquert man<br />

etwa auf Höhe des Bauunternehmens<br />

Direkt am Gesundbrunnen steht<br />

eine Tafel mit folgender Sage:<br />

„Ein Wandererbursche zog nach langer Abwesenheit seinem<br />

Heimatort Düben entgegen. Entkräftet legte er sich in der Nähe<br />

des wüsten Dorfes Kabesicz zur Ruhe. In der Nacht wachte er auf<br />

und sah ein kleines Männlein, das sich mit einem Stein abmühte.<br />

Er half dem Männlein, und unter dem Stein sprang ein Quell hervor.<br />

Das Männlein empfahl ihm, davon zu trinken und er spürte<br />

seine Kräfte wiederkommen. Beschwingt machte er sich auf und<br />

erreichte seine Lieben. Seit vielen Jahrhunderten nutzt seitdem<br />

die Bevölkerung die Kräfte des Gesundbrunnens –<br />

Schönheit und Lebensmut erringt der, der ihn trinkt.“<br />

die Straße und folgt den Schildern in<br />

den Forst. Eine weitere Möglichkeit<br />

besteht wenige hundert Meter weiter<br />

über einen Weg an der Gleinermühle<br />

zwischen Bad Düben und Söllichau.<br />

Der Gesundbrunnen verleitet in seiner<br />

romantischen Umgebung zum Pausieren.<br />

Übrigens: Dem Wasser wird eine<br />

heilende Wirkung nachgesagt. Also<br />

nichts wie hin und einen kräftigen, erfrischenden<br />

Schluck nehmen.<br />

Die 1. Adresse für<br />

griechische Spezialitaten<br />

in BAD DÜBEN.<br />

Die Sonne<br />

Griechenlands schmecken ...<br />

& in jungem griechischen Flair genießen.<br />

Wir heißen Sie herzlich willkommen!<br />

Adresse: Parkstraße 25, 04849 Bad Düben<br />

Telefon: 034243 / 71 70 27<br />

..<br />

Ein<br />

DESSERT<br />

zum Hauptgericht<br />

GRATIS.<br />

ACHTUNG, geänderte Öffnungszeiten ab 1.10.<strong>2019</strong>!<br />

Mo: Ruhetag • Di – Do: 11.30 – 14 Uhr & 17.30 – 22.30 Uhr<br />

Fr – So: 11.30 – 14.30 Uhr & 17.30 – 23 Uhr<br />

25


Interview<br />

98.951 KILOMETER –<br />

DER WELTENRADLER<br />

AUS DER HEIDE<br />

THOMAS MEIXNER<br />

Fotos: © Weltenradler Thomas Meixner<br />

Am 2. Dezember 2001 kehrte Thomas<br />

Meixner zurück. Nach 1.311 Tagen,<br />

also drei Jahren und sieben Monaten<br />

on the road. Mit dem Fahrrad. Seine<br />

Mega-Tour durch 36 Länder auf fünf<br />

Kontinenten hat dem heute in Jeßnitz<br />

wohnenden Mann – vollkommen<br />

zurecht – eine große Aufmerksamkeit<br />

beschert. TV-Auftritte und Presseberichte<br />

sind schwer überschaubar. Seit<br />

mittlerweile 18 Jahren kann er von seinen<br />

Radreisen leben. Mit Vorträgen,<br />

Workshops und Büchern über seine<br />

Abenteuer verdient er sein tägliches<br />

Brot.<br />

„Unsere Urlaube führten stets mit<br />

dem Zelt nach Mecklenburg“, erinnert<br />

sich der gebürtige Wolfener.<br />

Hier wurde wohl die Leidenschaft zur<br />

Natur geweckt. Zu DDR-Zeiten war<br />

die Reisefreiheit bekanntlich arg eingeschränkt.<br />

Dennoch führten die ersten<br />

eigenen Touren jährlich immerhin<br />

nach Bulgarien.<br />

Im Jahr 1989 stand dann mit 2.315 Kilometern<br />

die erste lange Radreise zum<br />

Schwarzen Meer auf dem Programm.<br />

Der gelernte Elektroinstallateur arbeitete<br />

nach der Wende in einem Fahrradgeschäft,<br />

bis ihn glücklicherweise,<br />

wie er heute sagt, die Arbeitslosigkeit<br />

ereilte.<br />

„Als die Olympischen Spiele 2000<br />

nach Sydney vergeben wurden, reifte<br />

der Traum, dorthin mit dem Rad zu<br />

fahren“, sagt Meixner. Ursprünglich zu<br />

ICH WÜRDE<br />

DAS ZELT JEDEM<br />

HOTEL VORZIEHEN,<br />

SCHLAFE MANCH-<br />

MAL AUCH DAHEIM<br />

LIEBER IM<br />

SCHLAFSACK.<br />

zweit geplant und dann doch allein<br />

durchgezogen, ging es am 1. Mai 1998<br />

auf große Tour, die sich später zur<br />

Erdumrundung entwickelte. Später<br />

folgten zwei weitere über einjährige<br />

Touren von Bitterfeld nach Kapstadt<br />

Ein Stück TROPISCHER REGENWALD<br />

mitten in Sachsen-Anhalt<br />

• Gesamtfläche von über 1.000 m²<br />

• Tropenlandschaft mit hunderter<br />

frei fliegender Schmetterlinge<br />

• 35 bis 40 Arten gleichzeitig<br />

(ca. 140 übers Jahr)<br />

• Führungen für Familien/Reisegruppen<br />

• spezielle Führungen für Kinder und Jugendliche<br />

sowie Projekttage<br />

• Cafeteria im Eingangsbereich<br />

alaris Schmetterlingspark Wittenberg<br />

Rothemarkstr. 131 • Tel.: 03491 / 666 380<br />

www.schmetterlingspark-wittenberg.de<br />

SCHMETTERLINGS<br />

PARK<br />

Wittenberg<br />

Unsere amüsanten<br />

Seidenäffchen<br />

Oskar & Momo<br />

Öffnungszeiten<br />

1. April – 1. November täglich 9.30 – 17.30 Uhr<br />

(Oktober: Schließung 16.30 Uhr bzw. zu Dämmerungsbeginn)<br />

26


(2006/07) sowie die Amerikareise von<br />

Alaska nach Feuerland (2013-15). Die<br />

letzte größere Fahrt führte im letzten<br />

Jahr von Bitterfeld auf der Seidenstraße<br />

bis ins chinesische Xi’an.<br />

„Ich bin nicht religiös, aber 100 Kilometer<br />

ist so eine magische Zahl. In<br />

der Regel schaue ich mich dann nach<br />

einem schönen Plätzchen zum Übernachten<br />

um. Manchmal werden es<br />

aber auch bis zu 150 Kilometer“, verrät<br />

Meixner. Stets mit rund 50 Kilogramm<br />

Gepäck und den nötigen Wasservorräten.<br />

Auf ein flauschiges Bett nach dem<br />

täglichen Ritt verzichtet der Extremradler:<br />

„Ich würde das Zelt jedem Hotel<br />

vorziehen, schlafe manchmal auch<br />

daheim lieber im Schlafsack.“ Das<br />

spart zudem Geld. Zwischen 10 und<br />

12 Euro gibt er täglich aus. An Grenzen<br />

werde er meist gar nicht richtig ernst<br />

genommen, kann ohne Stress passieren.<br />

Meixner scheint keine Nachteile<br />

am Reisen mit Sattel zu kennen.<br />

„Dadurch, dass du langsamer unterwegs<br />

bist, bist du mit dem Kopf auch<br />

mehr vor Ort, saugst die Landschaft<br />

bewusster auf.“<br />

Der direkte Kontakt mit den Menschen<br />

unterschiedlichster Kulturen<br />

birgt einen ganz besonderen Reiz. „Ich<br />

werde immer gut aufgenommen. In<br />

Industrieländern bin ich immer eine<br />

Art Held, da ich den Traum von Tausenden<br />

lebe“, schildert Meixner seine<br />

Beobachtungen.<br />

Gibt es noch ein paar Tipps vom Fachmann?<br />

Aber klar! Der körperliche Fitnesszustand<br />

sei nicht entscheidend.<br />

An die Anforderungen gewöhne man<br />

sich schnell. Viel wichtiger sei die<br />

mentale Vorbereitung, um nicht enttäuscht<br />

zu werden. „Einfach durchziehen.<br />

Ich sage immer: Wenn die Räder<br />

einmal rollen, sollst du sie rollen lassen“,<br />

betont der 54-jährige. Unabdingbar<br />

seien darüber hinaus eine „schön<br />

enge Radlerhose“ sowie einen „möglichst<br />

schön schmalen und nicht zu<br />

weichen Sattel“. In diesem Sinne: Gute<br />

Fahrt!<br />

Kevin Phillipp<br />

Interview<br />

Thomas Meixner unter<br />

freiem Himmel in Usbekistan<br />

WENN DIE RÄDER<br />

EINMAL ROLLEN,<br />

SOLLST DU SIE<br />

ROLLEN LASSEN.<br />

Thomas Meixner<br />

www.thomasmeixner.de<br />

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EU-Gewässer“)<br />

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separater FKK-Strand<br />

27


1<br />

1<br />

1<br />

Technik<br />

DOWNHILL-<br />

BIKES<br />

WELCHES BIKE<br />

WOFÜR?<br />

© 360gardalife<br />

Ebenso wichtig für ein schönes Erlebnis<br />

im Bikepark wie die richtige Kleidung<br />

ist die Wahl des Fahrrades.<br />

Für den Bikepark geeignete Fahrradtypen<br />

sind:<br />

• Downhillbike (DH)<br />

• Enduro-Bike<br />

• All-Mountainbike (AM)<br />

• Freeride-Bike (FR)<br />

• Cross Country (XC)<br />

• Trial-/Dirtbike (TR)<br />

• und eingeschränkt Dirt-Jump-Bike<br />

(DJ)<br />

In den folgenden Ausgaben wollen wir<br />

euch begleitend zu den vorgestellten<br />

Bikeparks auch die unterschiedlichen<br />

Fahrradtypen näherbringen.<br />

Beginnen möchten wir mit Downhill-<br />

(DH) und All-Mountainbike (AM). Die<br />

Downhillbikes (DH) sind, wie der Name<br />

schon sagt, direkt für die Benutzung<br />

im Bikepark erfunden. Da man mit diesen<br />

Räder typischerweise nur den Berg<br />

herunter- statt hinauffährt, wiegen die<br />

Bikes auf Grund ihrer robusten Bauweise<br />

schon mal 20 bis 22 Kilogramm.<br />

Die Fahrräder sind voll gefedert und<br />

Federwege bis 250 Millimeter möglich.<br />

Der Schwerpunkt der Downhillbikes<br />

(DH) sollte möglichst tief liegen, da<br />

das bei Abfahrten zu mehr Kontrolle<br />

führt. Aktuell geht der Trend bei den<br />

Down hillbikes (DH) in Richtung längerem<br />

Reach, um den Radstand zu<br />

vergrößern. Durch Veränderungen<br />

beim Lenkwinkel (flacher) oder Verbau<br />

einer längeren Vordergabel lässt sich<br />

der Radstand ebenso vergrößern. Die<br />

Rahmengeometrie beim Downhillbike<br />

(DH) ist gekennzeichnet durch ein<br />

übermäßig kurzes Sitzrohr und dementsprechend<br />

sehr flachem Sattel. Die<br />

Bikes haben ausschließlich hydraulische<br />

Scheibenbremsen mit Scheibendurchmessern<br />

zwischen 190 und 230<br />

Millimeter. Die Reifenbreite ist zwischen<br />

54 (2,1") und 76 Millimeter (3,0").<br />

Ganz anders beim All-Mountainbike<br />

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AUF SEITE 7<br />

WEG-UPDATE<br />

BETT+BIKE-TOUR<br />

Rund um den<br />

Der ADFC verbindet<br />

Radweg Berlin-Leipzig zertifizierte Häuser<br />

ergaben sich einige mit einer Route<br />

Änderungen.<br />

durch die Region.<br />

Fahrradsicherheit<br />

Neue Wege beim<br />

Diebstahlschutz<br />

HEIDERADCUP<br />

Am 16. Juni startet in<br />

Torgau die 9. Auflage<br />

des beliebten<br />

Jedermannrennens.<br />

Cyclocross und<br />

Fotostrecke<br />

Radwandern<br />

Gravelbikes<br />

Wir geben der Heide ist immer mehr im<br />

Hier erfahrt ihr, worauf ein Gesicht und ste len Kommen. Nur worauf<br />

bei den aktue len Trendbikes<br />

zu achten ist. der Region vor.<br />

a les<br />

passionierte Radfahrer muss ich beim Packen<br />

achten?<br />

28<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Kontaktieren Sie uns per Telefon: 034243/24602<br />

oder per E-Mail: info@heidetour.de


1<br />

1<br />

Technik<br />

DOWNHILLBIKE<br />

im<br />

worauf<br />

Packen<br />

?<br />

(AM): Diese Räder wurden erfunden,<br />

um die Alpen zu überqueren. Bei diesem<br />

Mountainbiketyp steht die Zuverlässigkeit<br />

und der Komfort im Vordergrund.<br />

Die Räder sind meist mit einer<br />

gefederten Vordergabe mit Federwegen<br />

zwischen 100 bis 140 Millimeter<br />

ausgestattet. Überwiegend werden<br />

diese als Hardtail gefahren, aber auch<br />

Fullys sind im Angebot. Hier steht die<br />

Frage der Anwendung im Fokus. Wer<br />

lieber bergauf fährt und die Abfahrt<br />

nur als Übergang zum nächsten Anstieg<br />

sieht, ist mit einem Hardtail besser<br />

beraten. Wer aber auch mal einen<br />

schönen Trail nach einem langen Anstieg<br />

genießen möchte, wird die Vorteile<br />

eines Fullys zu schätzen wissen.<br />

Das Gewicht des All-Mountainbike<br />

(AM) liegt zwischen 12 und 15 Kilogramm.<br />

Die Reifen sind etwas breiter<br />

als ein Gravel oder Cross Country (XC)<br />

und haben ein griffiges Profil.<br />

Für den Einsatz im Bikepark sind die<br />

All-Mountainbikes (AM) nur eingeschränkt<br />

nutzbar. Mit verstellbarem<br />

Seatpost kann man vor Einfahrt in die<br />

Strecke schnell den Sattel absenken,<br />

um etwas Bewegungsfreiheit zu bekommen.<br />

Für Natural-Trails ist das Rad<br />

ALL-MOUNTAIN-BIKE<br />

sicherlich besser geeignet, kommt<br />

aber auch hier auf den Schwierigkeitsgrad<br />

der Strecke an. Je schwieriger<br />

desto weniger geeignet ist ein All-<br />

Mountain-Bike. In den kommenden<br />

Ausgaben gehen wir dann auf die anderen<br />

Mountainbike-Typen ein.<br />

29


Radreisen<br />

ERLEBNISREISE<br />

TOUR DE FRANCE<br />

© Christian Engelhaupt<br />

Wir sind drei Eilenburger um die 40<br />

Jahre, die seit einigen Jahren zur Tour<br />

de France in den Urlaub fahren. Dazu<br />

hat uns unser Kumpel Malte aus Berlin<br />

noch begleitet. Wir haben dies schon<br />

mit dem Zelt, Wohnwagen und dieses<br />

Jahr mit einem gemieteten Wohnmobil<br />

gemacht. Hinzu kommen natürlich<br />

unsere Fahrräder.<br />

Keinesfalls sind wir, ausgenommen von<br />

Basti, durchtrainierte Hobbysportler,<br />

die ein Berg nach dem anderen befahren,<br />

sondern es steht auch Erholung<br />

auf dem Programm. Viel mehr genießen<br />

wir auch den malerischen Anblick<br />

der französischen Landschaft, vor allem<br />

den der Alpen. Deshalb ist das Ziel<br />

zumeist die Region Rhône-Alpes, speziell<br />

die Gegend um Gap und Briançon.<br />

In dieser Region finden meistens die<br />

Alpenetappen auf der Route der Tour<br />

de France statt und sie verfügt über<br />

eine gute Anbindung.<br />

Als Sahnebonbon gibt es dazu beein-<br />

druckende Gebirgsmassive, türkisblaue<br />

Gebirgsseen und malerische Täler. Für<br />

uns kommt der Riesenspaß hinzu, auf<br />

Sportbegeisterte aus aller Welt zu treffen<br />

und mit den Fans die Tour zu brieren.<br />

Dieses Jahr haben wir uns für einen<br />

Aufenthalt im Hochgebirge entschieden.<br />

Aus diesem Grund sind wir zum<br />

Hochplateau am Col du Lautaret am<br />

Fuße des Col du Galibier gefahren. Dort<br />

wussten wir aus Erfahrungen der vorangegangenen<br />

Jahre, dass es genug<br />

Parkmöglichkeiten, eine funktionierende<br />

Infrastruktur durch die Skistation<br />

mit Gastronomie und eine Anbindung<br />

über drei Alpenpässe gibt. Dies kam<br />

uns später noch zugute da unsere eigentliche<br />

Abreiseroute durch eine Gerölllawine<br />

gesperrt war. Außerdem ist<br />

es ein Hotspot für jede Menge Fans –<br />

zele-<br />

Tour pur garantiert.<br />

Dafür haben wir drei Tage Anreise eingeplant<br />

mit einem Zwischenstopp in<br />

der Nähe von Gap am wunderschönen<br />

Lac de Serre-Ponçon. Insgesamt verbrachten<br />

wir dann drei Tage am Col du<br />

Lautaret. Danach ging es weiter in die<br />

Nähe von Albertville, um ein letztes<br />

Mal an die Strecke zu gehen. Heim fuhren<br />

wir dann einfach über die Schweiz,<br />

was sich auch in der Brieftasche bemerkbar<br />

machte, da die Mautgebühren<br />

in Frankreich sehr hoch sind.<br />

Sollte man sich nun entscheiden, in<br />

diese Region oder ganz allgemein zur<br />

Tour zu fahren, sollte man auf keinen<br />

Fall ohne Vorbereitung losziehen. Jeder<br />

sollte sich im Klaren sein, dass die<br />

Tour de France – rein gemessen an<br />

den Zuschauerzahlen – eine der größten<br />

Sportevents der Welt ist. Zum Teil<br />

stehen an den legendären Anstiegen<br />

auf 10 Kilometer Strecke über eine halbe<br />

Million Zuschauer und alle wollen<br />

dort hoch und wieder runter. Nicht zu<br />

vergessen der komplette Tour-Tross,<br />

bestehend aus Begleitfahrzeugen,<br />

Mannschaftsbussen, Werbekolonne,<br />

sämtlicher Übertragungstechnik für<br />

die Presse, sonstige Offizielle und natürlich<br />

Gendarmerie. Nicht selten sind<br />

die Gebirgspässe dann für mehrere<br />

Stunden, wenn nicht sogar einen Tag<br />

gesperrt. Deshalb ist es ratsam, sich<br />

als Ziel Orte zu suchen, an denen mindestens<br />

drei Nationalstraßen zusammentreffen<br />

oder die nicht direkt an<br />

der Strecke sind. Dies erhöht erheblich<br />

die Flexibilität bei An- und Abreise<br />

sowie bei Verlegung zur nächsten<br />

Etappe.<br />

Jeden Tag an der Strecke zu stehen, ist<br />

mit erheblichen Stress verbunden und<br />

meiner Meinung nach nicht zu empfehlen.<br />

Kleiner Tipp: Im Vorfeld einfach online<br />

das offizielle Tourmagazin bestellen,<br />

so kann man seine Route perfekt<br />

30


ES IST RATSAM,<br />

SICH ALS ZIEL<br />

ORTE ZU SUCHEN,<br />

AN DENEN<br />

MINDESTENS DREI<br />

NATIONALSTRAßEN<br />

ZUSAMMEN-<br />

TREFFEN.<br />

planen. Als nächstes sollte man sich<br />

überlegen, wie man reisen will. Alles<br />

hat seine Vor- und Nachteile. Mit Zelt<br />

und Pkw ist man maximal flexibel und<br />

findet an der Strecke überall ein Plätzchen<br />

zum Übernachten. Doch gerade<br />

im Hochgebirge wird es nachts extrem<br />

kalt, einige Fans machen die Nacht zum<br />

Tag und der Komfort ist dementsprechend<br />

niedrig.<br />

Auch die Variante mit dem Wohnwagen<br />

ist flexibel – aber auf keinen<br />

Fall versuchen, mit dem Anhänger ins<br />

Hochgebirge zu fahren. Es ist eine Tortur<br />

für Kupplung, Motor und Bremse<br />

des Zugfahrzeugs. Auf- und Abfahrten<br />

sind nicht selten länger als 20 Kilometer<br />

mit extremem Gefälle. Als Gespann ist<br />

man außerdem in den meisten Fällen<br />

viel zu lang auf der Suche nach einem<br />

geeigneten Platz an der Strecke und<br />

wenn man Pech hat, parkt nach einem<br />

Tagesausflug ein fremdes Fahrzeug vor<br />

der Deichsel. Da empfehle ich, einfach<br />

im Tal einen schönen See suchen und<br />

mit dem Auto an die Strecke zu fahren.<br />

Radreisen<br />

© Christian Engelhaupt<br />

Für das Hochgebirge ist deshalb das<br />

Wohnmobil die erste Wahl. Die Motorisierung<br />

sollte ausreichend sein, dann<br />

steht dem maximalen Tourerlebnis<br />

inklusive Komfort nichts im Weg. Allerdings<br />

sollte man zwei bis drei Tage<br />

bevor die Etappe am gewählten Ziel<br />

entlangführt, anreisen.<br />

Prinzipiell ist während die Tour de<br />

France in der Nähe der Strecken wildes<br />

Campen kein Problem. Sehr hilfreich<br />

sind dabei Google Maps, Streetview<br />

und Co., mit denen man auch als Ortsunkundiger<br />

schnell mit etwas Übung<br />

die malerischsten Plätze findet. Weitere<br />

nette kleine Helfer sind Apps, um Plätze<br />

zu finden für den Wechsel von Frischund<br />

Brauchwasser. Die Infrastruktur<br />

hierfür ist übrigens in den meisten Regionen<br />

Frankreichs sehr gut.<br />

Zum Schluss kommt noch die Sprache:<br />

Keine Angst, tatsächlich kommt man<br />

mit etwas Englisch während der Tour<br />

sehr weit. Die Franzosen sind dann sehr<br />

bemüht, für ihre internationalen Gäste<br />

alle Kommunikationskanäle zu öffnen.<br />

Schließlich ist die Tour de France so etwas<br />

wie ein französisches Nationalgut.<br />

Ich hoffe, ich konnte den einen oder<br />

anderen davon begeistern, auch einmal<br />

das Abenteuer Tour de France in<br />

Angriff zu nehmen. Es ist schon ein tolles<br />

Erlebnis, das süchtig machen kann.<br />

Das behaupten zumindest alle Gäste,<br />

die uns in den letzten Jahren begleitet<br />

haben. Frankreich ist ein wunderschönes<br />

Land.<br />

Christian Engelhaupt<br />

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31


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Ein weiteres Stück innovative E-Mobilität<br />

wurde zur jüngsten ZEG Bike Show in Köln<br />

vorgestellt: die „Sharea“. Hierbei handelt<br />

es sich um ein Komplettpaket des kurzzeitigen<br />

Bike-Sharings. Wie der Eilenburger<br />

Radhändler Christian Paul, der bei der<br />

Präsentation vor Ort war, erklärt, haben<br />

Kommunen, Betriebe, Wohnungsunternehmen<br />

etc. die Möglichkeit, Abstellgaragen<br />

für E-Bikes zu errichten. Über eine App<br />

können Nutzer – also unter anderem Touristen,<br />

Mieter oder Mitarbeiter – ständig<br />

den Fahrrad-Bestand überprüfen. „Man<br />

kann sich dabei sein gewünschtes Bike<br />

raussuchen und buchen sowie den Akkustand<br />

mit der potenziellen Strecke abgleichen“,<br />

verrät Paul. Dieses Konzept hat<br />

Eindruck hinterlassen. Der Kölner Konzern<br />

RheinEnergie hat zugeschlagen, derartige<br />

Garagen demnächst in einem Wohnpark<br />

für die eigenen Mitarbeiter zu installieren.<br />

Vorteil: Als Betreiber ist im System jederzeit<br />

einsehbar, welche Bikes verfügbar und<br />

aufgeladen sind. Auch eine Navigation ist<br />

mit der App möglich – bis zum Ausgangspunkt<br />

zurück. Örtliche Fachhändler kommen<br />

dann ins Spiel, um die Anlagen zu<br />

warten oder um mit einem Pick-up-Service<br />

im Pannenfall zur Stelle zu sein. Als Version,<br />

die sich eher an Mehr-Tages-Nutzer richtet,<br />

gibt es von Travelbike mittlerweile die Option,<br />

eine kleinere Menge Fahrräder zum<br />

Mieten bereitzustellen. Das biete sich vor<br />

allem für Hotels und Touristinformationen<br />

an. Man zahlt einen kleinen monatlichen<br />

Beitrag an Travelbike und refinanziert die<br />

Ausleihe mit einer entsprechenden Gebühr.<br />

Infos: Radhändler Christian Paul (s. unten)<br />

Dienstrad fahren –<br />

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