TRENDYone | Das Magazin - Ulm - August 2018
Themen: Radlbauer übernimmt Thürheimer! Räumungsverkauf wegen Geschäftsübergabe! Musikstreaming-Dienste im Vergleich - Flatrate-Angebote immer beliebter, die größten Influenzier der Region, Wasser ist nicht gleich Wasser: worauf Verbraucher achten können, Sind Treuetestagenturen seriös? Themen: Radlbauer übernimmt Thürheimer! Räumungsverkauf wegen Geschäftsübergabe! Musikstreaming-Dienste im Vergleich - Flatrate-Angebote immer beliebter, die größten Influenzier der Region, Wasser ist nicht gleich Wasser: worauf Verbraucher achten können, Sind Treuetestagenturen seriös?
Technik Please don’t stop the music Streamingdienste und was sie wirklich können Dass die Zeiten des guten alten Kassettenrekorders vorbei sind, wissen wir schon lange. Dass auch ein CD-Player ausgedient hat – klar. Doch dass auch herkömmliche MP3-Player nur noch in der Schublade verstauben, ist eine noch nicht allzu alte Tatsache. Denn vor allem in den letzten zwei Jahren haben sich Musikstreamingdienste auch hierzulande extrem verbreitet und durchgesetzt. Die Folge? Musik wann man will, wo man will, solange man will. Doch wie funktioniert das und welche Anbieter gibt es? FLATRATE-ANGEBOTE WERDEN IMMER BELIEBTER Musik war früher ein wahres und wertvolles Kulturgut. Heute ist sie Alltag. Sie ist immer verfügbar, beschallt uns in Einkaufszentren, am Arbeitsplatz oder beim Sport. Das ist einerseits natürlich toll, denn so wirkt alles abwechslungsreicher, frischer, ja einfach lebendiger. Doch mit dem Umstand der ständigen Verfügbarkeit stellt sich auch eine Art Abgestumpftheit ein, wir wissen gute Musik weniger zu schätzen, als noch die Generationen vor uns. Damit die Töne nicht mehr nur so für den Mainstream vor sich herplätschern, werben Streamingdienste mit individuellen Playlists, persönlichen Top-Songs in Dauerschleife und den neuesten Hits der Lieblingskünstler. Nutzerzahlen steigen Dass das funktioniert, zeigen die Nutzerzahlen. Allein 100 Millionen User soll der Dienst Spotify in seiner Kartei verzeichnen, Apple Music schreibt sich knapp ein Drittel dieser Zahl auf die Fahnen. Sie alle können ständig, unabhängig von Zeit und Ort, auf unzählige – ja viele Millionen – Musikstücke zugreifen. Dabei liegen diese Dateien in einer Cloud und können jederzeit abgerufen werden. Dafür bedarf es einer Internetverbindung, oder die jeweiligen Songs wurden im Vorfeld downgeloadet. Für all diese Funktionen ist der Streamingdienst verantwortlich und verlangt im Gegenzug von seinem Nutzer eine Gebühr. Auch for free-Angebote sind verfügbar, doch diese beinhalten einen gewissen „Nervfaktor“. Werbeunterbrechun-
Technik STREAMINGDIENST IM VERGLEICH Bild Streamingdienst Unterstützte Endgeräte und Plattformen Gratis- Zeitraum Werbung bei kostenloser Nutzung Monatsabo Familienabo (pro Monat) Anzahl Musiktitel Preis/Leistung spotify iOs, Android, PlayStation, Browser, Xbox, Smart-TV, Streaming-Player, Netzwerk-Lautsprecher, Sonos und Co., Windows Phone 30 Tage ja 10 Euro 15 Euro über 35 Millionen apple music iOS, Android, Airplay, Sonos, CarPlay, HomePod, Apple Watch, Apple TV, 90 Tage nein 10 Euro 15 Euro Über 45 Millionen amazon music unlimited iOS, Android, Sonos, Fire TV, Amazon Echo, Browser 30 Tage nein 10 Euro (8 Euro für Prime-Kunden) 15 Euro Über 50 Millionen deezer iOS, Android, Blackberry, Smart-TV, Sonos und Co., Auto, Apple Watch, Windows Phone, Browser 30 Tage ja 10 Euro 15 Euro Über 53 Millionen google play iOS, Android, Android TV, Chromecast, Sonos, Browser 30 Tage nein 10 Euro 15 Euro Über 40 Millionen juke Sonos, Smart-TV, Chromecast, AirPlay, iOS, Android, Browser 30 Tage nein 10 Euro nein Über 46 Millionen napster iOS, Android, Smart-TVs, Windows, Windows Phone, Spielekonsolen, Chromecast, Sonos und Co., Browser 30 Tage nein 10 Euro (8 Euro ohne Mobil-Option) nein Über 40 Millionen soundcloud go Sonos, iOS, Android, Browser 30 Tage ja 7 Euro (11 Euro Sound- Cloud Go+) nein Über 135 Millionen tidal iOS, Android, Sonos, Raumfeld (+ andere Netzwerk-Lautsprechersysteme), Sonos, Browser 30 Tage nein 10 Euro 15 Euro Über 40 Millionen youtube music Xbox, PlayStation, Smart-TV, Chromecast, iOS, Android, Browser 30 Tage ja 10 Euro 15 Euro unbekannt
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Technik<br />
Please don’t stop the music<br />
Streamingdienste und was sie wirklich können<br />
<strong>Das</strong>s die Zeiten des guten alten Kassettenrekorders vorbei sind, wissen<br />
wir schon lange. <strong>Das</strong>s auch ein CD-Player ausgedient hat – klar. Doch<br />
dass auch herkömmliche MP3-Player nur noch in der Schublade verstauben,<br />
ist eine noch nicht allzu alte Tatsache. Denn vor allem in den letzten<br />
zwei Jahren haben sich Musikstreamingdienste auch hierzulande extrem<br />
verbreitet und durchgesetzt. Die Folge? Musik wann man will, wo man will,<br />
solange man will. Doch wie funktioniert das und welche Anbieter gibt es?<br />
FLATRATE-ANGEBOTE<br />
WERDEN IMMER BELIEBTER<br />
Musik war früher ein wahres und wertvolles<br />
Kulturgut. Heute ist sie Alltag. Sie<br />
ist immer verfügbar, beschallt uns in<br />
Einkaufszentren, am Arbeitsplatz<br />
oder beim Sport. <strong>Das</strong> ist einerseits<br />
natürlich toll, denn so wirkt<br />
alles abwechslungsreicher, frischer,<br />
ja einfach lebendiger. Doch<br />
mit dem Umstand der ständigen<br />
Verfügbarkeit stellt sich auch eine<br />
Art Abgestumpftheit ein, wir wissen<br />
gute Musik weniger zu schätzen, als<br />
noch die Generationen vor uns. Damit<br />
die Töne nicht mehr nur so für den<br />
Mainstream vor sich herplätschern,<br />
werben Streamingdienste mit individuellen<br />
Playlists, persönlichen Top-Songs<br />
in Dauerschleife und den neuesten Hits<br />
der Lieblingskünstler.<br />
Nutzerzahlen steigen<br />
<strong>Das</strong>s das funktioniert, zeigen die Nutzerzahlen.<br />
Allein 100 Millionen User<br />
soll der Dienst Spotify in seiner Kartei<br />
verzeichnen, Apple Music schreibt sich<br />
knapp ein Drittel dieser Zahl auf die<br />
Fahnen. Sie alle können ständig, unabhängig<br />
von Zeit und Ort, auf unzählige<br />
– ja viele Millionen – Musikstücke<br />
zugreifen. Dabei liegen diese Dateien<br />
in einer Cloud und können jederzeit<br />
abgerufen werden. Dafür bedarf es<br />
einer Internetverbindung, oder die<br />
jeweiligen Songs wurden im Vorfeld<br />
downgeloadet. Für all diese Funktionen<br />
ist der Streamingdienst verantwortlich<br />
und verlangt im Gegenzug<br />
von seinem Nutzer eine Gebühr.<br />
Auch for free-Angebote sind verfügbar,<br />
doch diese beinhalten einen gewissen<br />
„Nervfaktor“. Werbeunterbrechun-