TRENDYone | Das Magazin - Ulm - August 2018
Themen: Radlbauer übernimmt Thürheimer! Räumungsverkauf wegen Geschäftsübergabe! Musikstreaming-Dienste im Vergleich - Flatrate-Angebote immer beliebter, die größten Influenzier der Region, Wasser ist nicht gleich Wasser: worauf Verbraucher achten können, Sind Treuetestagenturen seriös?
Themen: Radlbauer übernimmt Thürheimer! Räumungsverkauf wegen Geschäftsübergabe! Musikstreaming-Dienste im Vergleich - Flatrate-Angebote immer beliebter, die größten Influenzier der Region, Wasser ist nicht gleich Wasser: worauf Verbraucher achten können, Sind Treuetestagenturen seriös?
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Fitness & Gesundheit<br />
lich anerkannt. Die meisten von ihnen<br />
stammen aus Quellen, die sich in<br />
Deutschland befinden: Unter anderem<br />
aus bayerischen Quellen wie München,<br />
Augsburg, <strong>Das</strong>ing, Ingolstadt, Fürstenfeldbruck,<br />
Bad Windsheim, Bad Reichenhall,<br />
Ustersbach, Thannhausen,<br />
Straubing oder Gessertshausen. Der<br />
Rest von ihnen kommt aus so genannten<br />
Drittländern – also aus Ländern,<br />
die nicht der Europäischen Union angehören.<br />
<strong>Das</strong> Bundesamt für Verbraucherschutz<br />
und Lebensmittelsicherheit empfiehlt<br />
Verbrauchern, bei Mineralwasser auf<br />
das Etikett zu achten. Darauf müssen<br />
folgende Angaben gemacht<br />
werden:<br />
• Die Verkehrs-<br />
be-<br />
zeichnung: Sie<br />
gibt einen ersten<br />
Hinweis auf die Art des<br />
Mineralwassers. Sie kann<br />
„Natürliches Mineralwasser“<br />
oder „Natürliches kohlensäurehaltiges<br />
Mineralwasser“ lauten.<br />
Wurde dem Wasser Kohlensäure<br />
zugesetzt, wird noch unterschieden<br />
in „Natürliches Mineralwasser mit<br />
eigener Quellkohlensäure versetzt“<br />
oder „Natürliches Mineralwasser<br />
mit Kohlensäure versetzt“<br />
• Die Quelle: Hier sind der Ort und der<br />
Name der Quelle genannt<br />
• Der Analysenauszug: Angabe der<br />
analytischen Zusammensetzung<br />
unter Nennung der charakteristischen<br />
Bestandteile<br />
• <strong>Das</strong> Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
• <strong>Das</strong> Behandlungsverfahren<br />
• Der Name des Brunnenbetriebes,<br />
des Importeurs oder des Vertreibers<br />
• Die Füllmenge<br />
Stiftung Warentest hat im Juli dieses<br />
Jahres 30 Classic-Mineralwässer (test<br />
7/<strong>2018</strong>) sowie 22 Medium-Mineralwässer<br />
(test 7/2017) getestet. Jedes<br />
zweite Wasser schnitt mit der Note gut<br />
ab, darunter auch viele günstige<br />
Produkte. Neben<br />
Geschmack, Geruch<br />
und Aussehen<br />
wurden<br />
auch die mikrobiologische<br />
Qualität<br />
untersucht und geprüft,<br />
ob die Mineralwässer kritische Stoffe<br />
oder oberirdische Verunreinigungen<br />
enthalten. <strong>Das</strong> Fazit: „Vier der fünf<br />
besten Classic-Mineralwässer kosten<br />
nur 13 Cent je Liter“. Dabei handelte<br />
es sich um ein Produkt von Aldi Süd<br />
(Aqua Culinaris Kurfels), zwei von Netto<br />
Marken-Discount (Naturalis Vitalbrunnen<br />
und Naturalis Quintus-Quelle) sowie<br />
ein Produkt von Rewe (Ja aus der<br />
Waldquelle). <strong>Das</strong> beste Wasser einer<br />
Traditionsmarke stammte von Adelholzener:<br />
Mit einem Preis von 61 Cent<br />
pro Liter ist es allerdings fast fünfmal<br />
teurer als die günstigen Testsieger.<br />
Leitungswasser oder Mineralwasser?<br />
Im Fokus der Wasserdiskussionen findet<br />
sich oft das Leitungswasser wieder.<br />
Gerade im Vergleich mit Mineralwasser<br />
wissen viele nicht so recht weiter. Für<br />
das Leitungswasser spricht zum einen<br />
der Preis: Ein abgefüllter Liter kostet<br />
bis zu 70 Cent, ein Liter Leitungswasser<br />
nur einen halben Cent. Zum anderen<br />
fehlt die Verpackung – das ist umweltfreundlicher<br />
und teilweise auch plastikeinsparend.<br />
Auch die Landwirtschaft<br />
beeinträchtigt das Leitungswasser<br />
nicht: Ackergifte, Pestizide oder<br />
Abbauprodukte ließen sich<br />
nicht nachweisen. Außerdem<br />
stellten Verbraucherschüt-<br />
zer von<br />
Stiftung Warentest<br />
vor zwei Jahren fest,<br />
dass die meisten käuflichen<br />
Mineralwasser nicht einmal mehr<br />
Mineralien enthalten als Wasser aus<br />
der Leitung.