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Sonnenalp Resort Jubiläumsmagazin

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100 JAHRE SONNENALP<br />

„WIR HABEN<br />

NOCH SO<br />

VIELE<br />

IDEEN!“<br />

Interview: Claudia Teibler<br />

INTERVIEW<br />

Strahlen nach der mehrjährigen<br />

Umgestaltung mit<br />

ihrem frisch renovierten Haus<br />

um die Wette: die <strong>Sonnenalp</strong>-<br />

Hoteliers Anna-Maria und<br />

Michael Fäßler<br />

Die vierte Gastgebergeneration<br />

auf der SONNENALP führt<br />

das legendäre <strong>Resort</strong> zu seinem<br />

runden Jubiläum. Und sie gab ihm<br />

ein neues Gesicht, das zugleich<br />

vieles aus der großen Tradition des<br />

Hauses bewahrt. Im Interview<br />

schildern ANNA-MARIA und<br />

MICHAEL FÄSSLER, wie<br />

es gelingt, mit diesem Spagat<br />

die 100-jährige Geschichte<br />

fortzuschreiben<br />

100 Jahre <strong>Sonnenalp</strong>: Was bedeutet das für Sie?<br />

MICHAEL FÄSSLER: Vor allem sind da Respekt und Dankbarkeit –<br />

für das, was die Generationen vor uns mit Energie, Sorgfalt und Liebe<br />

geschaffen haben.<br />

ANNA-MARIA FÄSSLER: Zugleich war da aber auch, schon weit im<br />

Vorfeld des Jubiläums, der Blick nach vorn: Wie muss die <strong>Sonnenalp</strong><br />

aussehen, um für die Zukunft gut gerüstet zu sein? Deshalb haben wir<br />

2011 begonnen, das Haus so umzugestalten, dass es nicht nur unsere<br />

über Jahrzehnte treuen Stammgäste anspricht, sondern auch den Ansprüchen<br />

eines jüngeren Publikums standhält.<br />

Das klingt nach einem Mammutprojekt …<br />

M. F.: … das nur mit einer intensiven Analyse dessen durchführbar<br />

war, was den Kern der <strong>Sonnenalp</strong> ausmacht. Entscheidend war dafür<br />

der Blick von außen, den meine Frau mitgebracht hat. Wenn man dieses<br />

Hotel, wie ich, von Kindesbeinen an kennt, entwickelt man eine<br />

gewisse Blindheit und braucht jemanden, der einem die Augen öffnet.<br />

A. F.: In den 1970er-, 1980er- und 1990er-Jahren haben die Fäßlers die<br />

Hotellandschaft eines ganzen Landes mitgeprägt, in vielem waren sie<br />

die Allerersten. Ab dem Jahr 2000 etwa fehlten auf der <strong>Sonnenalp</strong> die<br />

zukunftsträchtigen Innovationen. Um das Haus jedoch erfolgreich in<br />

die nächsten 20, 30 Jahre zu führen, muss man weitergehen.<br />

Es gibt so viele Trends: Wie entscheidet man, auf welche man setzt?<br />

A. F.: Wir haben uns sehr viele Hotels angeschaut mit der Fragestellung<br />

im Kopf, wie es dort gelingt, mit der Zeit zu gehen und trotzdem<br />

den eigenen Charakter zu bewahren. Gerade Letzteres ist ein Punkt,<br />

den viele aus den Augen verlieren. Ein Vorbild waren viele alpine Life-<br />

SONNENALP MAGAZIN 6 7<br />

SONNENALP MAGAZIN

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