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DMG-informiert 4/2019, Thema: Wir sind gefragt!

Spannende und bewegende Missionsberichte aus aller Welt. Unsere Mitarbeiter sind rund um den Globus im Einsatz, damit Menschen Gott begegnen. Thema dieser Ausgabe: Wir sind gefragt!

Spannende und bewegende Missionsberichte aus aller Welt. Unsere Mitarbeiter sind rund um den Globus im Einsatz, damit Menschen Gott begegnen. Thema dieser Ausgabe: Wir sind gefragt!

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<strong>Wir</strong><br />

<strong>sind</strong> <strong>gefragt</strong>!<br />

olge mir!“ Zwei Worte, die es in<br />

„Fsich haben! Auf einmal steht er<br />

vor ihm. Levi kann es nicht fassen, dass<br />

Jesus, von dem er schon so viel gehört<br />

hat, gerade ihn anspricht. Bei der Arbeit,<br />

mitten am Tag. Jesus sagt: „Folge mir!“<br />

Keine Erklärung, keine lange Rede,<br />

nur diese zwei einfachen Worte. Levis<br />

Herz pocht! Er weiß nicht warum, doch<br />

sein Vertrauen in Jesus packt ihn. Sein<br />

Entschluss steht! Das Leben als erfolgreicher<br />

Geschäftsmann mit sicherer<br />

Zukunft erscheint ihm auf einmal sinnlos.<br />

Ihm ist bewusst, dass es kein Zurück<br />

gibt, wenn er jetzt mitgeht. Aber das<br />

spielt keine Rolle mehr, er will anders<br />

leben! Sein Herz ist vorbereitet. Also<br />

steht er auf und geht mit Jesus …<br />

JESUS WILL,<br />

DASS WIR MITGEHEN!<br />

So ähnlich war es bei mir auch: In den<br />

Jahren nach meiner Taufe zeigte mir<br />

Jesus immer mehr, was ihm wichtig ist.<br />

Bei dem Aufruf, für ihn nach Afrika zu<br />

gehen, fiel die Entscheidung leicht, so<br />

schwerwiegend sie auch war. Auf was<br />

ich mich damit alles eingelassen hatte,<br />

war mir im ersten Moment überhaupt<br />

nicht klar. Es war auch nicht wichtig,<br />

Hauptsache ich war bei Jesus! Die vielen<br />

Fragen meiner Mitstudenten konnte ich<br />

mit einer unerklärlichen Gelassenheit<br />

beantworten – ich gehe nach Afrika.<br />

Gottes weltweite Gemeinde hat den<br />

Auftrag, Menschen aus allen Völkern und<br />

Sprachen zu Jüngern zu machen. Keine<br />

Frage, wir Christen in Europa sollen uns<br />

weiterhin an Mission beteiligen. Was<br />

Jesus uns an Gaben, Erfahrung, Erkenntnis,<br />

Liebe und Hingabe anvertraut hat,<br />

wird dringend benötigt. Es gilt, wie Levi<br />

aufzustehen, weltliche Ambitionen hinter<br />

uns zu lassen und auf Jesus Christus<br />

zu setzen!<br />

Damals lebt Jesus als Mensch auf der<br />

Erde, sein Dienst in der Öffentlichkeit<br />

hat eben erst begonnen. Er sucht Nachfolger<br />

und seine Aufmerksamkeit fällt auf<br />

den Zöllner. Von den vielen Menschen<br />

fragt er ausgerechnet den Sünder. Jesus<br />

hat ihn im Blick, Levi muss sich entscheiden.<br />

Den Mut, der in ihm hochkommt,<br />

kann er selbst nicht fassen – ein Geschenk<br />

Gottes. Levi steht auf und geht<br />

mit! Er hat nicht die leiseste Ahnung, auf<br />

was er sich gerade einlässt, doch Jesus<br />

hat sein Herz berührt. Wie nie zuvor<br />

weiß Levi plötzlich, was dran ist. Er lässt<br />

alle scheinbaren Sicherheiten mit einem<br />

Schritt hinter sich. Aus heutiger Perspektive<br />

erscheint uns dieser Entschluss<br />

überhastet, waghalsig, unverantwortlich.<br />

Der Wohlstand hat uns in Watte<br />

gepackt und gaukelt uns vor, dass unser<br />

Leben aus Sicherheit besteht. <strong>Wir</strong> haben<br />

sogar Gott die Rolle des Rückversicherers<br />

zugewiesen, der uns alles absichern<br />

soll, was wir nicht in der Hand haben.<br />

Aber Leben ist mehr! Leben in Fülle beginnt,<br />

wenn wir mit Jesus mitgehen. So<br />

sorglos die Schritte auf den ersten Blick<br />

auch erscheinen.<br />

BRINGEN WIR<br />

UNSERE GABEN EIN?<br />

Levi darf Jesus drei Jahre begleiten. An<br />

Gottes Hand nimmt er eine bedeutende<br />

Rolle in der Gemeinde und Weltgeschichte<br />

ein. Seine Begabung und Erfahrung<br />

entfaltet sich unter der Führung<br />

von Jesus. Stellen Sie sich vor, Levi wäre<br />

sitzen geblieben! Wie armselig und<br />

traurig wäre sein Leben verlaufen.<br />

Werden wir im Himmel einmal bereuen,<br />

wo wir sitzengeblieben <strong>sind</strong>, als Jesus<br />

vor uns stand? Oder gehen wir mit?<br />

<strong>Wir</strong>, die Gemeinde Jesu in Deutschland,<br />

<strong>sind</strong> <strong>gefragt</strong>! Jesus will, dass wir die<br />

Gaben, Gunst und Gelegenheiten, die er<br />

uns anvertraut, für seine weltweite Mission<br />

einsetzen. Die Worte an Timo theus<br />

gelten bis heute: „Mein lieber Sohn, lass<br />

dir durch die Gnade, die uns in Jesus<br />

Christus geschenkt ist, alle Kraft geben,<br />

die du für deine Aufgaben brauchst“<br />

(2.Tim. 2,1). Der Auftrag an Paulus muss<br />

bis zum Ende ausgeführt werden: „Dass<br />

ich ein Diener dieser Botschaft geworden<br />

bin, ist ein Geschenk der Gnade<br />

Gottes … Mir, dem Allergeringsten<br />

von allen, die zu Gottes heiligem Volk<br />

gehören, hat Gott in seiner Gnade den<br />

Auftrag gegeben, den nichtjüdischen<br />

Völkern zu verkünden, was für ein<br />

unermesslich großer Reichtum uns in<br />

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<strong>DMG</strong>-<strong>informiert</strong> | 4 | <strong>2019</strong>

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