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ONTACT<br />

DAS CONTINENTAL-FAHRRADREIFEN-KUNDENMAGAZIN<br />

FÜR DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH www.<strong>contact</strong>-magazin.de 01 I 2008<br />

Test-Sieger<br />

Conti besetzt derzeit<br />

ganz klar die Spitzenposition<br />

bei<br />

sportlichen MTB- und Rennradreifen.<br />

Die Tester der Zeitschriften<br />

Tour und Bike vergeben<br />

an die letzten Entwicklungen<br />

aus Korbach<br />

durchweg Bestnoten. Der GP<br />

4000S wird eindeutiger Testsieger<br />

mit der Traumnote 1,0;<br />

der GP 4000 SR brilliert als<br />

bester Schlauchreifen im Test.<br />

Das beste bislang gemessene<br />

Verhältnis von Rollwiderstand<br />

zu Grip, souveräne Pannensicherheit<br />

und überragendes<br />

Die Situation an der Zapfsäule<br />

hat jeder bereits erlebt.<br />

Doch nicht nur beim Tanken<br />

stoßen wir permanent auf<br />

gestiegene Preise. Auch die<br />

Rohstoffe zur Reifen- und<br />

Fahrgefühl charakterisieren<br />

den 4000S; er ist übrigens<br />

technisch baugleich mit dem<br />

schwarzen 4000er aus den<br />

Baureihen ab November 2006.<br />

Den fühlbaren Vorteil des<br />

Black Chili Compounds bieten<br />

natürlich auch die neuen<br />

GP Attack & Force sowie der<br />

GP Triathlon in schwarz.<br />

Der brandneue Race King<br />

holt den Testsieg bei den MTB-<br />

Reifen - kein Wunder, brachte<br />

er schon Irina Kalentieva zum<br />

WM-Gold. Die optimale Synthese<br />

aus Grip und Rollwiderstand<br />

setzt die derzeitige<br />

Schlauchfertigung haben<br />

sich in den letzten 3 Monaten<br />

noch einmal erheblich<br />

verteuert. Deshalb mussten<br />

wir, die Continental AG, die<br />

Abgabepreise an Wieder-<br />

Benchmark im Cross Country.<br />

Der Mountain King wartet<br />

ebenfalls mit Bestnoten auf.<br />

»Super« und »Sehr gut« sind<br />

die Prädikate für den Allrounder<br />

aus Korbach.<br />

Zwei Conti-Mitarbeiter<br />

haben maßgeblichen Anteil<br />

an diesen Erfolgen. Produktmanager<br />

Wolf vorm Walde und<br />

Compounder Wolfgang Arenz,<br />

der Entwickler des Black Chili<br />

Compounds. Doch anstatt sich<br />

auf Lorbeeren auszu ruhen,<br />

treiben sie die Entwicklung<br />

weiterer Reifen voran. Etwa<br />

die brandneue Rubber Queen,<br />

Preiserhöhung für Continental Fahrradreifen und -schläuche ab dem 1.1.2008<br />

verkäufer ab dem 1.1.2008<br />

anpassen.<br />

Gleichzeitig erfolgte ab<br />

dem Jahreswechsel eine<br />

Anpassung der empfohlenen<br />

Verkaufspreise.<br />

CONTACT 1 2008 | 1<br />

die bei den Testläufen große<br />

Teile der deutschen Downhill<br />

Elite überzeugte. Mehr dazu<br />

auf Seite 7. |<br />

Hier ein paar Auszüge aus den<br />

Testberichten:<br />

Die neuen Endverbraucherpreise<br />

sind unter www.<br />

conti-fahrradreifen.de/<br />

down loads abrufbar. Wir<br />

bitten um Ihr Verständnis. |


CONTACT |<br />

Sehr geehrte<br />

Contact-Leser,<br />

das Jahr 2008 beginnt mit einer neuen<br />

Ausgabe unseres Contact-Magazins.<br />

Neben dem sehr erfolgreichen<br />

Abschneiden unserer Produkte in der<br />

Fachpresse im vergangenen Jahr freuen<br />

wir uns auch über die vielen sportlichen<br />

Erfolge, die mit unseren Produkten erzielt<br />

wurden. Der technologische Vorsprung von<br />

Reifen »Made in Germany« wird damit eindrucksvoll<br />

dokumentiert. An einigen Höhepunkten<br />

möchten wir Sie in dieser Ausgabe<br />

teilhaben lassen. Auch auf die Fette-<br />

Reifen-Rennen des Rad Club Deutschland<br />

für Jugendliche von 8-13 Jahren möchten<br />

wir Ihre Aufmerksamkeit lenken.<br />

Unter dem Titel Wirtschaft & Finanzen<br />

präsentieren wir Ihnen in diesem Heft eine<br />

neue Rubrik. Zusammen mit dem Kreditmanagement<br />

der Continental AG wollen<br />

wir Ihnen damit wertvolle Informationen<br />

und Anregungen aus der Welt des Geldes<br />

liefern.<br />

Einen besonderen Gruß möchten wir<br />

an dieser Stelle an Herrn Schröer von<br />

den Pantherwerken richten. Mit ihm hat<br />

im Dezember 2007 eine der erfahrensten<br />

Persönlichkeiten unserer Branche den<br />

wohlverdienten Ruhestand angetreten .<br />

Wir danken Herrn Schröer für die<br />

Zusammen arbeit und wünschen Ihm an<br />

dieser Stelle viel Glück und Gesundheit<br />

für die Zukunft.<br />

Wir freuen uns mit Ihnen auf einen<br />

guten Start in die neue Saison und<br />

möchten Sie dabei mit unseren Produkten<br />

unterstützen.<br />

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe<br />

wünscht Ihnen Ihr<br />

Fred Schierenbeck<br />

2 | CONTACT 1 2008<br />

Handel: VSF-Tagung<br />

E<br />

inmal im Jahr treffen sich fast alle<br />

Mitglieder des VSF und über 40<br />

Hersteller und Lieferanten, die<br />

zum Verbund ein besonderes Verhältnis<br />

haben. Im November 2007 fand die<br />

Tagung in Bielefeld statt. Bei dieser Veranstaltung<br />

stand das Ordern nicht so sehr<br />

im Vordergrund, dafür die Wertigkeit der<br />

Produkte und die Beziehung zum Lieferanten.<br />

Nachdem die komplette Contact-<br />

Familie das VSF-all-ride-Güte siegel erhalten<br />

hatte, war Contact vor Ort, um Händlerstimmen<br />

dazu einzufangen.<br />

Christian Fricke von Dynamo Hildesheim<br />

sieht im all-ride Zertifikat ein Super<br />

Marketinginstrument: »Wir unterstützen<br />

das Logo und lassen es gerne in unsere<br />

Beratungsgespräche einfließen! Die<br />

Contact-Familie gehört seit jeher zu<br />

unseren meist verkauften Conti-Artikeln.«<br />

Siegmund Freybott von Velo-Voss,<br />

Göttingen nutzt ebenso wie Dynamo die<br />

SafetySystem Garantie als Verkaufshilfe,<br />

für ihn war sie sogar der Grundstein einer<br />

erfolgreichen Zusammenarbeit mit Conti.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Continental AG, Geschäftsbereich<br />

Fahrradreifen, Continentalstr. 3 - 5, 34497 Korbach,<br />

www.conti-fahrradreifen.de.<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Fred Schierenbeck,<br />

Verkaufsleiter Fahrradreifen D, A, H, SLO<br />

Redaktionsanschrift: Thomas Müller Marketing,<br />

Lohmühlenweg 2, 34123 Kassel,<br />

tmmarketing@email.de.<br />

Stefan Gerlach von Radsport Weinmann<br />

in Leinfelden-Echterdingen: »Der Contact<br />

ist für uns ein umsatzstarkes Produkt.<br />

Darüber hinaus verkaufen wir im Rennradsegment<br />

ausschließlich Conti.« Ulf<br />

Timmann von Radsport Vento aus Rotenburg/Wümme<br />

lobt neben den Rennradreifen<br />

auch die Wertschöpfung der Produkte<br />

aus Korbach. Auch für Christian<br />

Fricke wertet die Produktion in Deutschland<br />

einen Großteil der Produktpalette auf.<br />

Moniert wurde unter anderem von Kathrin<br />

Krauß vom Fahrradhaus Krauß aus Rotenburg/Tauber:<br />

»Den guten Produkten aus<br />

Deutschland steht leider ein beim Endkunden<br />

nicht so wirkungsvolles Marketing<br />

gegenüber.« Siegmund Freybott beklagte<br />

die Lieferfähigkeit in der letzten Saison.<br />

Positiv seien dagegen die Neuentwicklungen<br />

wie Vectran und Black Chili Compound.<br />

Viele VSF-Mitglieder nutzen Regalshop-Displays<br />

und Schlauchomaten, um<br />

Conti aktiv zu präsentieren. Auch Kathrin<br />

Krauß denkt über einen Conti-Schlauchomaten<br />

nach. |<br />

Christian Fricke, Dynamo Hildesheim; Bernd Hoffmeister, Conti; Michael Paul, Dynamo Hildesheim<br />

Redaktion: Thomas Müller, Bernd Hoffmeister,<br />

Georg Plett, Hans-Jürgen Schoder, Fred Schierenbeck,<br />

Wolf vorm Walde, Julia Lessing, Jörg Malcherek<br />

Projektbetreuung: Unimedia, Leipzig<br />

Gestaltung: Green Tomato GmbH, Bielefeld<br />

Druck: Klingenberg Buchkunst Leipzig,<br />

An der Hebemärchte 6, 04316 Leipzig<br />

Nr. 1/2008, 3. Jahrgang


WELT-MEISTER!<br />

2007 war ihr Jahr: Irina<br />

Kalentieva hat die<br />

Cross-Country-MTB-Szene<br />

dominiert mit allem, was<br />

dazugehört. CC-Bundesliga<br />

Gesamtsieg, CC-Weltcup<br />

Gesamtsieg und als Sahnehäubchen<br />

den Weltmeistertitel.<br />

Der sympathischen Rus-<br />

Irina Kalentieva in gewohnter Pose.<br />

ür Profisportler ist es<br />

F das Größte, im eigenen<br />

Land und vor heimischem<br />

Publikum Weltmeister zu<br />

werden. Für Daniel Unger<br />

ging am 2.9.07 der Traum in<br />

Erfüllung. In Hamburg konnte<br />

sich der charismatische Oberschwabe<br />

gegen die Konkurrenz<br />

durchsetzen und überquerte<br />

als erster die Ziel linie.<br />

ITU-Weltmeister über die<br />

sin mit Wohnort im württembergischen<br />

Aalen konnte in<br />

der vergangenen Saison keine<br />

das Wasser reichen.<br />

Nicht nur die Form, auch<br />

das Material war überragend.<br />

Compounder Wolfgang Arenz<br />

wurde nicht müde, immer neue<br />

Gummimischungen zu entwi-<br />

olympische Distanz, 1,5 km<br />

Schwimmen, 40 km Radfahren<br />

und abschließend noch 10<br />

km Laufen, alles zusammen<br />

in fast unglaublichen 1.43,18<br />

Stunden. Auf seinem Stevens-<br />

Renner waren selbstverständlich<br />

Schlauchreifen aus Korbach<br />

aufgeklebt, die im Test<br />

der Zeitschrift Tour (September<br />

2007) als beste Schlauchreifen<br />

getestet wurden. Unger freute<br />

ckeln und bereits nach kurzer<br />

Zeit stand der absolute Favorit<br />

für Irina fest: Der neue Race<br />

King. Mit einer Breite von 2.2“<br />

und einem Gewicht von 450<br />

Gramm bietet er Komfort und<br />

jede Menge Grip. Das Herausragende<br />

aber ist der Rollwiderstand.<br />

Prüfstandswerte<br />

bringen den Race King fast<br />

an Rennradreifen heran; dabei<br />

ist er voll geländetauglich und<br />

wesentlich widerstandsfähiger<br />

als andere schnelle Reifen. Die<br />

sind zumeist vor allem schnell<br />

platt! Die Zeitschrift Bike kürte<br />

den Race King gar zum Testsieger<br />

und vergab das Prädikat<br />

»Super« auch an den grobstolligeren<br />

Mountain King. Der<br />

Sog des Erfolgs ließ die Conti-<br />

Entwickler um Produktmanager<br />

Wolf vorm Walde nicht<br />

kalt und so wurde kurzerhand<br />

eine vorerst limitierte Serie<br />

des Race Kings aufgelegt.<br />

sich mit seinen Fans, die ihm<br />

am 4.9. in Bad Saulgau einen<br />

frenetischen Empfang bereiteten.<br />

Im Training fährt Daniel<br />

standes gemäß den GP Triathlon<br />

in schwarz, baugleich mit<br />

dem Tour-Testsieger GP 4000,<br />

Garant für viele pannen freie<br />

Kilometer bei optimalem Grip<br />

und niedrigstem Rollwiderstand.<br />

|<br />

CONTACT 1 2008 | 3<br />

SPORT<br />

Die Sonderedition Worldcup,<br />

erkennbar an der Vulkanette in<br />

Regenbogenfarben und Worldcup-Aufschrift,<br />

ist weltweit auf<br />

5.000 Stück begrenzt.<br />

Für die kommende Saison<br />

wird der Race King einen<br />

festen Platz im Conti-Programm<br />

einnehmen, auch in<br />

einer schmaleren Version mit<br />

2.0 Zoll Breite, lieferbar ab<br />

Frühjahr 2008. |<br />

Daniel Unger.


CONTACT | SPORT<br />

An das Regenbogentrikot<br />

des Weltmeisters<br />

hat sich Hanka Kupfernagel<br />

bereits gewöhnt. Schon<br />

dreimal konnte sie sich das<br />

begehrte Kleidungsstück im<br />

Cyclocross überstreifen lassen.<br />

Diesmal trat sie in Stuttgart<br />

bei den Straßenweltmeisterschaften<br />

mit einer Mission<br />

an: Zeitfahr-Gold! Hanka ging<br />

als eine der ersten auf die<br />

selektive Strecke und legte<br />

4 | CONTACT 1 2008<br />

eine Fabelzeit vor. Ein Schnitt<br />

von über 43 km/h sicherte am<br />

Ende mehr als 20 Sekunden<br />

Vorsprung auf die Zweitplatzierte.<br />

Schade, dass viele<br />

Querelen um die eher mäßige<br />

Organisation der WM den<br />

sportlichen Erfolg von Hanka<br />

Kupfernagel medial nicht besser<br />

in Erscheinung treten ließen.<br />

Ein Weltmeistertitel im<br />

eigenen Land sollte schon<br />

eine Meldung mit Bild auf der<br />

Titelseite wert sein. Im Straßenrennen<br />

der Frauen opferte<br />

Hanka eigene Ambitionen für<br />

die vom Bundestrainer vorgegebeneMannschaftstaktik,<br />

die leider nicht zur Wiederholung<br />

des Erfolgs vom<br />

Vorjahr führte. Auch auf ihrem<br />

Focus-Boliden waren Korbacher<br />

Reifen aufgekittet, die<br />

zuvor von Freund und Trainer<br />

Mike Kluge selbst mit Begeisterung<br />

getestet wurden.<br />

Hanka Kupfernagel zum<br />

vierten Mal Weltmeisterin<br />

WIRTSCHAFT UND FINANZEN<br />

Marc Drescher, Conti-Kreditmanagement<br />

Eigenkapitalquote =<br />

Lagerumschlag =<br />

Rentabilität =<br />

Die Bilanz – und was sie<br />

aussagt<br />

Alljährlich wird das gesamte<br />

Betriebsgeschehen eines<br />

Unternehmens erfasst und<br />

ausgewertet. Die daraus entstehende<br />

Bilanz gibt Aufschluss<br />

über die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage.<br />

Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />

sind das Abbild,<br />

quasi die Visitenkarte des<br />

Unternehmens. Die für eine<br />

erfolgsorientierte Unterneh-<br />

Eigenkapital<br />

------------------<br />

Gesamtkapital<br />

Materialverbrauch<br />

---------------------<br />

Ø Materialbestand<br />

Jahresüberschuss<br />

---------------------<br />

Umsatz<br />

x100<br />

mensführung wichtigen Informationen<br />

erhält man, indem<br />

Einzelpositionen aus der<br />

Bilanz in Gruppen zusammengefasst<br />

und zu anderen Werten<br />

ins Verhältnis gesetzt werden.<br />

Auf diese Weise ergeben<br />

sich betriebliche Kennzahlen.<br />

Mit diesen Kennzahlen werden<br />

aussagefähige Daten<br />

des Unternehmens ermittelt.<br />

Sie sollten im Rahmen eines<br />

Zeit- und Branchenvergleichs<br />

beurteilt werden. Dadurch wird<br />

die Bilanz zu einem Diagnoseinstrument,<br />

welches vorhandene<br />

Schwachstellen und<br />

mögliche Fehlentwicklungen<br />

rechtzeitig erkennen lässt und<br />

die frühzeitige Einleitung von<br />

Gegenmaßnahmen ermöglicht.<br />

Im Kreditmanagement ist<br />

die Bilanzanalyse ein gängiges<br />

Instrument zur Kundenbeurteilung<br />

(Basel II). Eine kleine<br />

Auswahl der Kennzahlen und<br />

deren Errechnung:<br />

Mit der Eigenkapitalquote wird die Solidität des Unternehmens bewertet.<br />

Hohe Quoten bedeuten Sicherheit und Handlungsfreiheit<br />

Der Lagerumschlag prüft die Wirtschaftlichkeit des Lagers<br />

x100 Relativiert den Gewinn zum Umsatz<br />

Die Auswertung der Kennzahlen erfolgt in Abhängigkeit von der Betriebsgröße. Hierzu einige Orientierungswerte aus dem mittelständischen<br />

Reifenfachhandel, Quelle BBE GmbH, Köln.<br />

Auswertung Eigenkapitalquote Lagerumschlag Rentabilität<br />

Betriebsgröße A B C D A B C D A-D<br />

sehr gut > 30% > 25% > 25% > 20% > 5,0 > 8,0 > 10,5 > 10,5<br />

gut 20-30% 15-25% 15-25% 15-20% 4,5-5 7-8 8-10,5 8-10,5<br />

> 2,0%<br />

befriedigend 10-20% 10-15% 10-15% 10-15% 4-4,5 6-7 5,5-8 5,5-8 1-2%<br />

ausreichend 5-10% 5-10% 5-10% 5-10% 3,5-4 5-6 4,5-5,5 4,5-5,5 0-1%<br />

bedenklich 0-5% 0-5% 0-5% 0-5% 3-3,5 4-5 4-4,5 4-4,5 < 0 %<br />

(negativ)<br />

unbefriedigend < 0% < 0% < 0% < 0% < 3,0 < 4,0 < 4,0 < 4,0<br />

A = < 0,75 Mio € B = 0,75 - 1,25 Mio € C = 1,25 - 5 Mio € D = > 5 Mio €


Fred Schierenbeck<br />

Contact: Herr Schierenbeck, können Sie<br />

uns kurz das Konzept der Fette Reifen<br />

Rennen vorstellen?<br />

Schierenbeck: Auf Initiative vom RadClub<br />

Deutschland und dessen Förderkreismitgliedern<br />

wird Kindern die Chance geboten,<br />

Radsport spielerisch zu entdecken.<br />

Attraktive Sachpreise dienen unter Anderem<br />

als Anreiz. Mitmachen dürfen alle, im<br />

Alter zwischen 8 und 13 mit Rädern, deren<br />

Reifen mindestens 30mm breit sind. Die<br />

Streckenlängen variieren von 2-6 km. Insgesamt<br />

wurden in 2007 an über 100 Renntagen<br />

mehr als 200 Rennen durchgeführt.<br />

Contact: Über 200 Rennen, das ist<br />

bestimmt ein Riesenaufwand?<br />

Schierenbeck: Der RadClub war gut vorbereitet<br />

und steht im ständigen Dialog mit<br />

der Sport hochschule Köln, um die Veranstaltungen<br />

zu optimieren. Bei den Rennen<br />

selbst konnte auf bestehende Strukturen<br />

zurückgegriffen werden, da sie ja stets als<br />

Teilveranstaltung von Straßenrennen stattfanden.<br />

Die haben das übrigens dankbar<br />

zur Bereicherung ihrer Veranstaltungen<br />

»mitgenommen«. An manchen Tagen<br />

fanden deutschlandweit 6 bis 7 Rennen<br />

gleichzeitig statt, aber über ganz Deutschland<br />

verteilt. Das ging von Brodersby bei<br />

Schleswig bis nach Oberammergau.<br />

Contact: Gab es denn trotz Doping-<br />

Skandalen genügend Starter bei den<br />

Rennen?<br />

Schierenbeck: Die Bereitschaft der Kinder<br />

und Jugendlichen ist enorm, unab-<br />

Fette<br />

Rennen<br />

hängig von den Ereignissen im Profisport.<br />

Wir hatten zirka 3500 Starter!<br />

Natürlich hängt derzeit ein Schatten<br />

über dem gesamten Sport, aber wir<br />

setzen mit den Rennen ein gutes<br />

Zeichen dagegen. Zudem haben wir<br />

mit Marion Rodewald und Dr. Achim<br />

Schmidt von der Sporthochschule<br />

auch Akteure, die die RadClub-Fette-<br />

Reifen-Rennen vorantreiben und ein deutliches<br />

Zeichen gegen Doping setzen.<br />

Contact: Geht es nächstes Jahr weiter?<br />

Schierenbeck: Na klar, bei dem Erfolg!<br />

Die Anmeldungen für 2008 laufen bereits<br />

auf Hochtouren. An dieser Stelle wollen wir<br />

uns auch bei den Veran staltern bedanken,<br />

die ihre Sache rundweg super gemacht<br />

haben. Einzig das Feedback bzgl. der<br />

CONTACT 1 2008 | 5<br />

RÜCKBLICK<br />

Die Continental AG hat in 2007<br />

die RadClub-Fette-Reifen-Rennen<br />

unterstützt. Wir haben dem Verkaufsleiter für den<br />

deutschen Markt, Fred Schierenbeck, ein paar Fragen<br />

dazu gestellt.<br />

Ergebnisse ist verbesserungswürdig. Evtl.<br />

wird das sogar ein Ausschlusskriterium.<br />

Contact: Dann viel Erfolg und danke fürs<br />

Gespräch. |


CONTACT | MARKT<br />

Detail-verliebt!<br />

TrengaDe Fahrräder überzeugen durch ausgefeilte<br />

Details. Zum ausgeprägten Perfektionismus der<br />

Marke passt der hohe Anteil an Conti-Bereifung.<br />

Stephan und Jens-Peter Dirks leiten die Geschicke<br />

des Unternehmens in Hamburg-Harburg. Seit 1983<br />

in der Fahrradbranche verwurzelt, setzten die beiden<br />

1998 erste Akzente, als sie auf der Eurobike die<br />

Fahrräder ihrer vier Jahre zuvor gegründeten Marke<br />

TrengaDe ausstellten. Conti-Regionalverkaufsleiter<br />

Rolf Montowski hat mit den Brüdern Dirks über ihre<br />

Leidenschaft gesprochen.<br />

Montowski: TrengaDe hat sich beachtlich<br />

entwickelt. Woher kommt der Erfolg<br />

der Marke?<br />

Jens-Peter Dirks: Wir sind ein Hersteller<br />

aus Passion. In jedem unserer Modelle<br />

steckt viel Herzblut.<br />

Stephan Dirks: Wir sind der kleinste Vollsortimenter<br />

unter den deutschen Volumenherstellern.<br />

Normalerweise sind<br />

Unternehmen unserer Größe spezialisiert.<br />

Das liegt auch daran, dass unsere persönlichen<br />

Wurzeln das ganze Spektrum<br />

abdecken, vom Radsport über Reisen bis<br />

6 | CONTACT 1 2008<br />

hin zum Alltagsrad. Ich selber habe bis<br />

29 alles mit dem Rad erledigt.<br />

Montowski: Mit schönen Details wie zum<br />

Beispiel der Sattelklemmung heben Sie<br />

sich vom Wettbewerb ab. Was macht<br />

ein TrengaDe-Rad zum Gesicht in der<br />

Menge?<br />

Stephan Dirks: Viele Details ergeben ein<br />

eigenständiges Gesamtbild. Wir widmen<br />

jedem Detail besondere Aufmerksamkeit<br />

bis zur Perfektion, das ist wohl unsere<br />

Nische.<br />

Von links: Jens-Peter Dirks, Trenga De; Rolf Montowski, Conti; Stephan Dirks, Trenga De<br />

Jens-Peter Dirks: Besonderen Wert<br />

legen wir auf funktionales Design. Wenn<br />

es am Markt keine befriedigende Lösung<br />

für ein Problem gibt, entwickeln wir auch<br />

selber Produkte, wie unseren Inline-Adjuster.<br />

Wir legen Wert darauf, dass unsere<br />

Rahmen auch ohne Lack und Dekor<br />

klar als TrengaDe Rahmen zu erkennen<br />

sind durch unverwechselbare Attribute.<br />

Unsere Räder sind ehrlich und detailverliebt,<br />

keine Blender. Da stimmt alles, auch<br />

auf den zweiten Blick!<br />

Montowski: Worauf legen Sie bei ihren<br />

Zulieferern Wert?<br />

Stephan Dirks: Wir bevorzugen, wenn<br />

möglich und technisch gleichwertig, deutsche<br />

und europäische Hersteller.<br />

Jens-Peter Dirks: No-Name-Produkte<br />

aus Preisgründen wird es bei uns nicht<br />

geben.<br />

Montowski: Beeinfusst die Mitgliedschaft<br />

im Shimano-Beraterstab eigentlich Ihre<br />

Modellentwicklung?<br />

Jens-Peter Dirks: Ja, sicher. Da wird<br />

auch ein Stück weit gegenseitige »Entwicklungshilfe<br />

geleistet. Shimano ist ja<br />

ähnlich perfektionistisch veranlagt wie<br />

wir.<br />

Montowski: Sie sind VSF-Mitglied und<br />

seit Anfang des Jahres auch bei der BICO<br />

gelistet. Wirkt sich das auf Ihre Verkaufszahlen<br />

aus?<br />

Stephan Dirks: Unser Status als privilegierter<br />

Partner der BICO wirkt sich sehr<br />

positiv aus. Für die BICO ist es interessant,<br />

einen deutschen Hersteller zu<br />

haben. Auch persönlich passt das gut.<br />

Jens-Peter Dirks: Wir waren zwar bisher<br />

nicht in Verbänden, aber durch unsere<br />

»Seelenverwandtschaft« zu BICO und<br />

VSF ist das nur konsequent. Zum VSF<br />

bestand übrigens schon eine Affinität,<br />

bevor wir beigetreten sind. Das war


Der Inline Adjuster, eines von vielen<br />

Trenga-Details.<br />

eigentlich eine logische Konsequenz. Der<br />

VSF denkt ja auch nicht nur an Quoten,<br />

genau wie wir.<br />

Montowski: Aktuell gibt es über 40<br />

TrengaDe-Modelle in verschiedenen<br />

Ausstattungen. Können Sie das logistisch<br />

noch gut handeln? Wie steht es mit Lieferzuverlässigkeit?<br />

Gerade bei einigen<br />

Boom-Produkten wie Karbonrahmen ein<br />

schwieriges Thema, oder?<br />

Stephan Dirks: Das ist zwar ein wunder<br />

Punkt, aber hier kommt uns unsere Größe<br />

zugute. Die Modellvielfalt geht Hand in<br />

Hand mit der Stückzahl.<br />

Jens-Peter Dirks: Wir sind für die nächste<br />

Saison auch wieder gut aufgestellt<br />

und werden zuverlässig liefern können.<br />

Unsere Montagekapazität in Deutschland<br />

haben wir deutlich erweitert. Das<br />

Meiste werden wir lagernd liefern können<br />

und wenn es doch einmal eng wird,<br />

wird jedes Modell spätestens innerhalb<br />

von 5 Wochen nachproduziert.<br />

RUBBER QUEEN<br />

Die neue Gummi-Königin vermag zu überzeugen. Im Rahmen<br />

der ersten Miriquidi Enduro Challenge probierten die Downhill-<br />

Pros David Schatzki (Team SRAM Nicolai) und André Wagenknecht<br />

(Team Fusion-3 Essen) die neue Kreation aus Korbach,<br />

die von Wolf vorm Walde und Dennis Stratmann entwickelt<br />

wurde. Die Gummimischung mit sagenhaftem Grip steuerte<br />

Wolfgang Arenz bei. Das Fazit der Beiden: Extraklasse! Deshalb<br />

starten die Zwei in der nächsten Saison ganz offiziell mit Reifen<br />

aus Korbach. Verstärkte Apex, extra griffiger Black Chili Compound,<br />

2.4 Zoll, 850 Gramm: So begeistert die Rubber Queen<br />

in Bikeparks und auf Freeride- und Endurostrecken.<br />

Letzte Meldung: André Wagenknecht bringt die Rubber<br />

Queen mit sagenhaften 112,7 km/h unter die Top Ten beim<br />

Zermatt Freefall. |<br />

Montowski: Der Anteil an Conti-bereiften<br />

TrengaDe-Modellen hat zugenommen.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Stephan Dirks: Vor allem durch die positive<br />

Entwicklung in den letzten Jahren und<br />

die Qualität der Produkte. Und natürlich<br />

durch die Menschen, die für Conti stehen.<br />

Montowski: Wirken sich die jüngsten<br />

Erfolge von Conti-Produkten in den Vergleichstests<br />

auf Ihre Spezifikationen aus?<br />

Stephan Dirks: Wenn ein Produkt technisch<br />

überlegen ist, kommt man nicht<br />

daran vorbei.<br />

Jens-Peter Dirks: Um so besser, wenn<br />

es ein deutscher Hersteller ist.<br />

Montowski: Sie produzieren hier direkt<br />

in Hamburg – ist »Made in Germany« für<br />

Sie ein Verkaufsargument?<br />

Stephan Dirks: Ja, und zwar ein ganz<br />

zentrales!<br />

Montowski: Welche Bereiche wollen Sie<br />

in Zukunft ausbauen?<br />

Die Rubber Queen im Einsatz<br />

CONTACT 1 2008 | 7<br />

MARKT<br />

Stephan Dirks: Leichte Alltagsräder stehen<br />

bei uns ganz oben auf der Liste, das<br />

ist eine unserer zentralen Stärken.<br />

Jens-Peter Dirks: Der Markt bietet da<br />

wenig Alternativen. Bei der Entwicklung<br />

von sportiven und leichten Alltagsrädern<br />

profitieren wir natürlich von unserer Position<br />

als Vollsortimenter.<br />

Montowski: Wo sehen Sie TrengaDe in<br />

fünf Jahren positioniert?<br />

Jens-Peter Dirks: Unser Produkt ist<br />

nachhaltig, das wird sich durchsetzen.<br />

Wir wollen unsere Marke beharrlich im<br />

oberen Segment verankern und uns dabei<br />

treu bleiben.<br />

Stephan Dirks: Wir denken, dass die<br />

Zeit für uns arbeitet. Als jüngster Vollsortimenter<br />

im deutschen Wettbewerb vertrauen<br />

wir auf unsere frischen Gedanken<br />

und das Herzblut, dass in jedem unserer<br />

Räder steckt.<br />

Montowski: Danke fürs Gespräch. |


CONTACT | PANORAMA<br />

Richard Solic vor der Boutique in Ca‘n Picafort<br />

100 Jahre Böttcher – wir gratulieren!<br />

n der Nordsee kennt<br />

A sie jeder – die unverwüstlichen<br />

Qualitätsräder<br />

aus dem Hause Böttcher.<br />

In Wesseln / Heide beheimatet<br />

konnte die Böttcher<br />

EVENTVORSCHAU<br />

Start Ende Ort Veranstaltung Name<br />

06.02.2008 10.02.2008 Essen Messe Reise + Camping<br />

08.03.2008 09.03.2008 Bremen Kongress fahrrad.markt.zukunft<br />

30.04.2008 01.05.2008 Frankfurt /M Radrennen Rund um den Henninger Turm<br />

23.05.2008 25.05.2008 Winterberg MTB-Event Downhill Cup<br />

24.05.2008 25.05.2008 Heubach MTB-Event Bike the Rock<br />

13.06.2008 15.06.2008 Willingen MTB-Event Bike Festival Willingen<br />

8 | CONTACT 1 2008<br />

Fahrräder GmbH in 2007 ihr<br />

100jähriges Jubiläum begehen.<br />

Neben individuellem<br />

Fahrradbau ist Böttcher als<br />

Großhandel für Räder, Teile<br />

und Zubehör zu überregio-<br />

R<br />

ichard Solic, Stationsleiter<br />

vom Bicycle<br />

Holidays Max<br />

Hürzeler Team in Ca’n Picafort,<br />

freut sich über die ersten<br />

Schlauchomaten auf Mallorca.<br />

Bei den beliebten Radstationen<br />

in Alcudia (Playa de<br />

Muro) und Ca’n Picafort sorgt<br />

nun jeweils ein »gelber Engel«<br />

für Ersatzschläuche auch<br />

während der Siesta.<br />

Das Team von Bicycle<br />

Holidays Max Hürzeler um<br />

Sportdirektor Marcel Iseli sorgt<br />

für erlebnisreiche und unbeschwerte<br />

Radsportferien auf<br />

Mallorca – zurzeit mit acht<br />

naler Bekanntheit gelangt.<br />

Das Team um Geschäftsführer<br />

Hauke Niemann zeigt sich<br />

heute auf fast 10000 Quadratmetern<br />

gut gerüstet, um<br />

auch in Zukunft erfolgreich in<br />

Auch in 2008 sind wir wieder für Sie auf »Tour«. Hier die Events im ersten Halbjahr. |<br />

Schlauchomaten auf Mallorca<br />

Radstationen und rund 3.000<br />

Leihrädern. Zusätzlich bieten<br />

die Schweizer Radreiseveranstalter<br />

zahlreiche Fernfahrten<br />

und Radreisen an, auch in entlegene<br />

Gebiete wie China oder<br />

Russland. Zudem betreiben<br />

sie auch in Andalusien eine<br />

Radstation.<br />

Damit es den Gästen<br />

auf Mallorca an nichts mangelt,<br />

können sich nun Defektgeplagte<br />

rund um die Uhr mit<br />

Ersatzschläuchen an den am<br />

stärksten frequentierten Radstationen<br />

bevorraten. |<br />

die Pedale zu treten. Getreu<br />

dem Firmenmotto: »Natürlich<br />

in Bewegung!« wünscht die<br />

Continental AG alles Gute für<br />

die nächsten 100 Jahre. |

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