Triangel Ausgabe 108 - 03/2019

Unglaublich!
Unglaublich!
Unglaublich, wie unterschiedlich
Zeit sich anfühlen kann. Begonnen
hat alles mit Vorbereitungstreffen –
mal mit dem ganzen Team, mal zu
zweit… und dann raste die Zeit auf
den 13. Juli zu. Und plötzlich sitzt
man in einem Omnibus voller junger
Menschen, um in Dänemark zwei
Wochen zu verbringen. Noch fühlt es
sich wie ein großes Puzzle an – passt
alles zusammen, das Programm zu
den Teilnehmern, die Teilnehmer zu
den inhaltlichen Themen… und wir
Mitarbeiter?
Dann kommt man an und es geht so
richtig los, Kennenlernabend, Casinoabend,
Workshops, Abendandachten,
inhaltliche Einheiten, Feuer
am Strand, T-Shirts bedrucken… und
es ist viel, aber so schön. Und die
Zeit beginnt etwas von ihrer Ewigkeit
zu zeigen. Gespräche, Lachen,
Quatschmachen – dafür ist reichlich
Zeit. Genießen – die Gesellschaft,
die Stille, die Nähe zu Gott. Und man
erwischt sich dabei, wie man denkt
– kann das nicht so bleiben, können
wir nicht hier bleiben. Die Gespräche
werden noch tiefer, das Lachen
noch echter und man ist Zuhause. Im
Zuhause auf Zeit – aber angekommen.
Abenteuer werden erlebt, man
versucht Dinge und stellt Fragen, die
sonst keinen Platz haben. Gemeinsam
sucht man nach Antworten.
Und dann kommt der Tagesausflug.
Abends strahlen die Augen, müde,
etwas erkältet, aber glückselig. Und
es wirkt wie ein Startsignal und die
Zeit nimmt wieder Fahrt auf. Ein
Programmpunkt jagt den anderen –
die Zeit dazwischen wird so wertvoll.
Fotos machen, Erinnerungen formen,
alles festhalten. Ein Nachmittag nur
für dich und Gott. Ausgebremst.
Oder doch nicht?
Zwei Wochen Sommerfreizeit das
ist Zeit für echtes Lachen, ehrliche
Gespräche, für scheitern und gewinnen,
für nachfragen, herausfordern,
für echte ungeschminkte Begegnungen,
für gemeinsames Zähneputzen
und bunte Fußnägel, für Abenteuer,
Strandsuche oder Schatzsuche, für
Fotos. Zeit für Flurpartys, für Eisdiebstahl,
für Schwimmen, Musik und
Klebepunkte, für Kreativität, Fahrrad
fahren, wandern, für gemeinsam essen
und spülen, für Sand zwischen den
Zehen und Wind in den Haaren.
Wir sind dankbar für diese zwei Wochen
in denen wir euch kennen und
schätzen lernen durften, ihr habt uns
einen Einblick in euer Leben gestattet
und wir sind stolz, ein Teil eurer Sommerfreizeiterinnerung
zu sein. Ihr seid
eine tolle Truppe mit der es viel Spaß
gemacht hat. Seid reich gesegnet, bei
allem was nun auf euch zukommt.
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