Triangel Ausgabe 108 - 03/2019

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"Wir war'n noch nie so frei und das ist unsere Zeit, unser eigenes Leben, wir war'n noch nie so bereit, alles zu geben und das ist unsere Zeit". (Das ist unsere Zeit von Kuult) So hieß es in unserem diesjährigen Jingle, den wir so oft gehört haben, bis er uns eigentlich zu den Ohren hätte raushängen müssen. Wenn es Essen gab, wir uns getroffen haben, oder das Programm anfing. Trotzdem kann ich mir das Lied immer noch anhören und das tue ich gerne, weil es mich an diese Freizeit erinnert. "Das ist unsere Zeit". Das war unsere Zeit. Dänemark <strong>2019</strong> Eine unvergessliche Zeit mit wunderbaren Menschen. Mit Bauchschmerzen vor Lachen, unheimlich gutem Essen, schrägen Karaoke Performances, Klapprädern, tollem Programm und vielen Erinnerungen. „Wir waren noch nie so bereit, bereit, alles zu geben.“ Alles zu geben, um den "schönen Strand" zu finden, oder andere zum Lachen zu bringen. Noch nie so bereit dazu, von Gott zu hören und ihm nahe zu kommen. An einem Nachmittag hatten wir 2 Stunden Zeit um Gott zu finden. Auf unsere Weise. Ich glaube jeder von uns war "bereit" dazu und hat sich gerne darauf eingelassen. "Unser eigenes Leben". Unser eigenes Leben besteht darin alleine Entscheidungen zu treffen. So hätten wir natürlich auch die Möglichkeit uns auszusuchen, welche Workshops oder Aktionen wir machen wollten. Mein eigenes Leben - meine Entscheidungen. Die spontane Entscheidung doch noch mitzufahren war die wahrscheinlich beste Entscheidung die ich getroffen habe. Ich möchte mich bei allen bedanken für die tolle Zeit die wir zusammen hatten. Danke an alle Mitarbeiter oder auch Wärter :) die so ein tolles, Abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt haben. Julia Hartmann 16
Zuhause In Dänemark haben wir gelernt, wie schnell ein Haus zu einem Zuhause werden kann. Bereits am zweiten Nachmittag hörte man am Strand den Satz „Ich geh schon mal nach Hause duschen“. Was macht denn einen Ort zu einem Zuhause? Das eigene Chaos, das sich ausbreitet? Dinge, die einem vertraut sind? Gemütlichkeit? Die Grundversorgung: Essen, Schlafen, Pipi? Zuhause ist man dort, wo man ohne zu fragen an den Kühlschrank geht? Aber Zuhause ist auch noch so viel mehr. Viel mehr als ein Ort auf der Landkarte. Menschen können ein Zuhause sein. Menschen, die uns kennen, die sich entscheiden zu uns zu gehören, die uns mit ungewaschenen Haaren und ungeputzten Zähnen kennen und nicht weglaufen. Menschen, die uns gut tun und denen wir gut tun. Warum fühlt sich ihre Gegenwart wie Zuhause an - weil sie uns Sicherheit, Stabilität und Verlässlichkeit bieten. Sie lassen uns an den Kühlschrank ihrer Herzen, sie teilen mit uns ihre Gedanken und Gefühle. Und sie fürchten sich nicht vor meinem abgelaufenen Joghurt und helfen sogar ihn zu entsorgen. Doch Menschen versagen – Eltern, Freunde, Partner versagen und ich versage immer wieder, weil wir Menschen sind. Es gibt keine absolute Sicherheit. „Zuhause ist da, wo dein Herz wohnt.“ Ein ziemlich kitschiger Spruch, aber voller Wahrheit. Wenn ich mein Herz an Gott hänge, wenn ich mein Herz mit allen Schwachstellen, mit den glänzenden Seiten und schwarzen Flecken, Narben und Versteinerungen an Gott hänge, dann ist mein Herz zuhause. Gott bietet mir Sicherheit. Die Sicherheit, dass alles Gewesene heilen wird – irgendwann. Dass alles Gegenwärtige „schaffbar“ ist und dass alles was kommt nicht von mir alleine bewältigt werden muss. Zuhause – das weckt eine Dankbarkeit in mir. Meine lieben Menschen – danke dass ihr mein Zuhause seid. Danke Gott, dass mein Herz bei dir zuhause sein darf. Ich komme gerne nach Hause! kn Als wir letztes Jahr mitten in der Nacht ankamen, war es für viele von uns schon klar. Nächstes Jahr würden wir wieder mitfahren wollen. Als es dann am 13.7 los ging und dieses Jahr der Bus sogar überpünktlich erschien, stieg in uns allen die Vorfreude. Wir 24 Teilnehmer und 8 Mitarbeiter machten uns auf den Weg in den Norden zu einem wunderbaren Haus, welches in kürzester Zeit zu unserem Zuhause wurde. Trotz eib wenig Regen, Fahrrädern mit einem Gang, Spül- und Klodienst hatten wir eine der besten Zeiten unseres Leben. In der Sonne am Stad liegen, oder wie wir ihn getauft haben "Sufer" ( Strand mit Ufer), Poker und UNO spielen bis zur Nachtruhe, verkleiden für die Themenabende, zahlreicher Workshops und Ausflüge waren nur ein paar meiner persönlichen Highlights der Freiheit. Aber was diese Freizeit eigentlich so besonders macht ist die gute Gemeinschaft zwischen den Teilnehmern und den Mitarbeitern, welche dieses Jahr genau wie in den Jahren zuvor einen wahnsinnig guten Job gemacht haben. Wir sind ihnen unendlich dankbar, dass sie sich erneut so viel Mühe gemacht haben. Ein großes Dankeschön an sie. Lena 17
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