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ZÜRCHER STADTVERBAND FÜR SPORT<br />
AZB<br />
CH-8702 ZOLLIKON<br />
#3 Sept. 2019<br />
Dreamteam Dreamteam<br />
Vier Frauen Vier in Frauen einem in Boot einem Boot<br />
En garde!<br />
Spannende Gefechte<br />
Doppelt<br />
gutes Gewissen:<br />
Trendsport<br />
Plogging<br />
(Seite 8)
ZÜRCHER STADTVERBAND FÜR SPORT<br />
#3 Sept. 2019<br />
Editorial/Inhalt 3<br />
Am Puls<br />
vo Züri.<br />
Alle Informationen zu den Läufen auf<br />
zkbzuerilaufcup.ch<br />
Die Zeichen stehen gut<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
Meine Mundwinkel heben sich, wenn ich auf den vergangenen Sportsommer<br />
zurückblicke: Noch nie hat das Schweizer Fernsehen einen so<br />
grossen Aufwand für das eidgenössische Turnfest betrieben wie diesen<br />
Sommer. In den Stuben der Nation zeigte sich der Vereinssport Turnen<br />
in allen Facetten.<br />
Auf Initiative des ZSS hat im August der Stadtrat beim Gemeinderat<br />
beantragt, den Jugendsportkredit für Stadtzürcher Vereine zu erhöhen:<br />
von bisher 2 Millionen Franken auf 2,25 Millionen Franken für das Jahr<br />
2020 und auf 2,5 Millionen Franken ab 2021. Basis für diesen Antrag ist<br />
die stetig wachsende Zahl an Kindern und Jugendlichen in Sportorganisationen<br />
und Vereinen.<br />
Mit dieser Zürisport-Ausgabe möchten wir Ihnen, liebe Leserinnen<br />
und Leser, einmal mehr einen Einblick in die vielfältige und bunte Welt<br />
der Zürcher Vereine geben. Und verzeihen Sie uns, wenn Ihre heissgeliebte<br />
Sportart auf den kommenden Seiten nicht dabei ist. Wir finden:<br />
Die Vereinsszene Zürich ist einfach zu klein, um nicht solidarisch zu<br />
sein. Freuen Sie sich über die Sportvielfalt in unserer Stadt – und auf<br />
spannende Geschichten.<br />
Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame Lektüre zum Sportherbst!<br />
Ihr<br />
4 Lokaltermin<br />
Bei der Société d’Escrime de Zurich<br />
stehen Jung und Alt im Gefecht<br />
8 Geheimtipp<br />
Schon mal etwas von Ploggen<br />
gehört? Wir begleiten eine<br />
Zürcher Laufgruppe bei einem<br />
besonderen Einsatz im Kries 3<br />
12 Porträt<br />
Ein harmonisches Quartett<br />
rudert ungleich im Gleichtakt.<br />
Zürisport fühlt dem Meister-Vierer<br />
von 2017 und 2018 den Puls<br />
Rubriken<br />
6 Sportamt<br />
Sport im Herbst<br />
7 Kolumne<br />
Bitte keine Eltern<br />
auf dem Rasen, danke!<br />
4<br />
12<br />
10 ZSS<br />
Neues aus dem Dachverband<br />
SAISONSTART<br />
13. SEPTEMBER<br />
#ZÄMESTAH<br />
SAISONKARTEN BESTELLEN: ZSCLIONS.CH<br />
Heinz Haas<br />
Präsident ZSS<br />
En garde!<br />
Spannende Gefechte<br />
Dreamteam<br />
Vier Frauen in einem Boot<br />
Doppelt<br />
gutes Gewissen:<br />
Trendsport<br />
Plogging<br />
(Seite 8)<br />
Strahlende Frauen des Meister-Vierers 2017 und<br />
2018 vom Ruderclub Zürich im Porträt auf Seite 12.<br />
Foto: Detlev Seyb<br />
11 Agenda<br />
Zürcher Sportevents auf einen Blick<br />
14 Mix<br />
Sportliches Allerlei<br />
15 Wettbewerb<br />
Leserwettbewerb: mit etwas Glück<br />
ein ZSC-Lions-Family-Ticket<br />
für Gross und Klein gewinnen<br />
15<br />
Wettbewerb<br />
Impressum Nr. 3/13. <strong>September</strong> 2019 Zürisport erscheint viermal jährlich Auflage: 38 832 (notariell beglaubigt)<br />
Geht an alle Mitglieder der Stadt zürcher Sportvereine, die über ihre Dachverbände dem ZSS angeschlossen sind.<br />
Herausgeber Zürcher Stadtverband für Sport, Postfach, 8027 Zürich, zss.ch<br />
Redaktion und Anzeigenverwaltung Jennifer Singer, Xess Marketing AG, jennifer.singer@xess.ch<br />
Adressänderungen Zürcher Stadtverband für Sport, Postfach, 8027 Zürich, Tel. 044 396 25 55 (Di – Do, 8 –17 Uhr), info@zss.ch<br />
Konzept und Layout Xess Marketing AG, Zollikon Druck ztprint, Zofingen
4 Lokaltermin<br />
Lokaltermin 5<br />
Hieb- und stichfest<br />
Ein Besuch bei der Société d’Escrime<br />
de Zurich zeigt: Fechten ist schon<br />
längst kein elitärer Sport für adlige<br />
Haudegen mehr, sondern das perfekte<br />
Ausgleichstraining für intelligente<br />
Kampfsportler. Denn wer erfolgreich<br />
fechten will, braucht Kondition,<br />
Köpfchen und Geduld.<br />
Die Atmosphäre in der Turnhalle ist<br />
alles andere als elitär: Es riecht nach<br />
PVC, grelle Neonröhren strahlen<br />
von der Decke, auf den Bänken verstreut liegen<br />
Sporttaschen und Rollbags, Trinkflaschen<br />
und Handtücher. Nur die Waffen, die<br />
noch am Hallenrand ruhen, verraten, dass<br />
hier gleich eine Sportart trainiert wird, die<br />
aus dem Duellwesen der adligen Gesellschaft<br />
entstanden ist. Statt um Hofdamen, Ehre und<br />
Macht kämpft man hier allerdings um Punkte<br />
und Erfahrung. Und das auch längst nicht<br />
mehr nur Mann gegen Mann.<br />
An einem Montagabend Ende August besuchen<br />
wir die Société d’Escrime de Zurich<br />
(SEZ), einen der fünf Fecht-Vereine der<br />
Stadt, an ihrem Trainingsort im Bildungszentrum<br />
für Erwachsene mitten im Zürcher<br />
Seefeld. Von den rund 60 aktiven Mitgliedern<br />
stellen sich an diesem Abend 15 Männer,<br />
Frauen und Kinder in Position. Trainer<br />
Gino Gaggia klatscht in die Hände: Beinarbeit!<br />
Bei der Grundhaltung sind die Knie<br />
permanent gebeugt, der rechte Fuss zeigt auf<br />
zwölf Uhr, der linke direkt dahinter auf neun.<br />
Mit schnellen Schritten rücken die Fechterinnen<br />
und Fechter vor und zurück, bewegen<br />
sich mit ausgestreckten Armen auf imaginäre<br />
Gegner zu. Danach kommen die Arme dran:<br />
Prim, Second, Terz! Reine Trockenübungen,<br />
denn die verschiedenen Positionen der Klingenlagen<br />
müssen immer wieder probiert<br />
werden, bevor man sie sicher und schnell<br />
beherrscht und die Stösse des Gegners zuverlässig<br />
abwehren kann.<br />
Gefochten wird bei der Société d’Escrime<br />
de Zurich meist mit dem Degen, einer Stosswaffe<br />
mit einer 110 Zentimeter langen, schmalen,<br />
dreikantigen Stahlklinge mit biegsamer<br />
Spitze. An die 770 Gramm Gewicht in der<br />
Hand müssen sich Einsteiger erst gewöhnen.<br />
Mit aufgewärmten Muskeln und gelockerten<br />
Gelenken greifen die Fechtschülerinnen und<br />
-schüler nun nach ihren Waffen und betreten<br />
die Fechtbahnen. En garde! Nach der obligatorischen<br />
Begrüssungszeremonie gehen die<br />
ersten Kämpfe endlich los. Während des<br />
Trainings steht man meist mehreren Partnern<br />
und Partnerinnen jedes Alters gegenüber.<br />
Ausserdem ist es üblich, dass sich auch Fechter<br />
mit unterschiedlichen Leistungsniveaus<br />
duellieren.<br />
Auf der ersten Fechtbahn sind jetzt zwei<br />
fortgeschrittene Kampfsportler am Werk.<br />
Beide lauern in Angriffsposition, fast regungslos,<br />
dann hechtet einer plötzlich mit<br />
dem rechten Bein nach vorne, den gezückten<br />
Degen weit von sich gestreckt. Die Spitze<br />
bohrt sich in die Schutzkleidung des Gegners,<br />
und die elektronische Anzeige leuchtet<br />
rot. Touché! Gültiger Treffer. Mit blossem<br />
Auge könnte man die meisten Stösse während<br />
eines Gefechts kaum erkennen, daher wird<br />
die Waffe per Körperkabel mit dem Prüfgerät<br />
für Treffer verbunden. In der Regel wird nicht<br />
nur im Wettkampf, sondern auch im Training<br />
mit der elektronischen Anzeigeanlage<br />
gefochten. Nur drei Minuten dauert ein<br />
Durchgang. Wer zuerst fünf Punkte hat, gewinnt.<br />
Die Kampfregeln sind recht einfach,<br />
gilt doch im wesentlichen das Gesetz: treffen,<br />
ohne getroffen zu werden. Der Angriff kann<br />
also abgewehrt werden durch eine klassische<br />
Parade oder aber durch einen blitzartigen<br />
Gegenstich, den sogenannten Arret. Und<br />
weil beim Degenfechten der ganze Körper<br />
Trefferfläche ist, wird der Arm ohne Waffe<br />
vom Körper weggestreckt, um nicht getroffen<br />
zu werden.<br />
Bereits nach ein paar Minuten Fechttraining<br />
fliessen die ersten Schweisstropfen. Kein<br />
Wunder: Unter der strahlend weissen Schutzkleidung<br />
wird einem schnell warm. Gepolsterte<br />
Jacke, darunter eine Unterziehweste, bei<br />
Frauen ein Brustschutz aus Kunststoff, bei<br />
Männern ein Suspensorium, Hosen, Kniestrümpfe,<br />
gepolsterter Handschuh, Fechtmaske<br />
mit Drahtgitter. Zusammen haben die<br />
Kleidungsschichten eine Reissfestigkeit von<br />
bis zu 1 600 Newton. So fangen sie den Stoss<br />
und den Druck der Waffe grösstenteils auf.<br />
«Blaue Flecken können trotzdem vorkommen»,<br />
sagt Anita Kuhn lachend. «Aber gefährlich<br />
ist der Sport nicht. Verletzungen<br />
En garde! Jung und Alt trainieren beim SEZ im Zürcher Seefeld.<br />
durch die Waffe sind sehr, sehr selten.» Die<br />
Churerin ficht seit zwölf Jahren bei der Société<br />
d’Escrime de Zurich. Eine Späteinsteigerin,<br />
die in ihrer Altersklasse der Veteranen<br />
bereits an drei Europa- und zwei Weltmeisterschaften<br />
teilgenommen hat.<br />
Offensiv sein und auf den Gegner losstürzen<br />
– oder beobachten und warten, bis der<br />
andere angreift? «Grundsätzlich ist das Typ-<br />
Wie anstrengend ist Fechten?<br />
Und für wen ist der Sport<br />
überhaupt geeignet?<br />
Antworten auf diese und andere Fragen<br />
finden Sie im Interview unter zss.ch<br />
sache», sagt Anita Kuhn, die eher zu den<br />
Beobachterinnen als zu den Stürmerinnen<br />
gehört. «Aber aus taktischen Gründen kann<br />
man sich natürlich auch mal anders verhalten.<br />
Diese Unberechenbarkeit, die Überraschungsmomente<br />
machen den Sport so spannend.»<br />
Text: Alice Werner<br />
Fotos: Hansjörg Egger<br />
Schnupperkurse<br />
Im Oktober 2019 beginnt der nächste Schnupperkurs für Erwachsene. Nähere<br />
Informationen zu Kursdaten und Kosten: www.sezh.ch/verein/anmeldung<br />
Für Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr bietet der Club einen Schnupperkurs<br />
jeweils am Donnerstagabend an. Details dazu bitte per E-Mail anfragen:<br />
info@sezh.ch
6 Sportamt<br />
Kolumne 7<br />
Unterstützung für<br />
den Jugendsport<br />
Die Stadt Zürich unterstützt städtische Vereine und andere Sportorganisationen,<br />
die im Kinder- und Jugendsport aktiv sind, sowie<br />
Nachwuchsleistungs- und Behindertensportlerinnen und -sportler<br />
jährlich mit 2 Millionen Franken aus dem Jugendsportkredit. Für das<br />
Jahr 2019 haben 208 Vereine Anträge für mehr als 16 460 Kinder<br />
und Jugendliche eingereicht.<br />
Wer bekommt Jugendsportfördergelder?<br />
Bezugsberechtigt sind Stadtzürcher Vereine und Sportorganisationen,<br />
die regelmässige Sportangebote für Kinder und Jugendliche<br />
durchführen: Für Mitglieder im Jugend+Sport-Alter mit Wohnsitz<br />
in der Stadt Zürich können Beiträge geltend gemacht werden.<br />
Individualbeiträge werden zudem für Kinder und Jugendliche im<br />
Spitzensportbereich mit Swiss Olympic Talent Card National und<br />
einer Patenschaft der Stiftung Schweizer Sporthilfe sowie für in<br />
Behindertenorganisationen aktive Kinder und Jugendliche ausgerichtet.<br />
Beiträge für 2020 beantragen<br />
Wer ein Gesuch für das Beitragsjahr 2020 stellen möchte, kann<br />
die Formulare ab Dezember 2019 unter zss.ch/jugendsport<br />
online beziehen.<br />
Stadtrat beantragt Erhöhung des Kredits für 2020 und 2021<br />
Im August hat der Stadtrat beim Gemeinderat beantragt, dass<br />
der Jugendsportkredit erhöht werden soll. Der Stadtrat möchte<br />
den Beitrag in zwei Tranchen erhöhen: für das Jahr 2020 auf<br />
2,25 Millionen Franken und auf 2,5 Millionen Franken ab dem<br />
Jahr 2021. Diesem Antrag muss nun der Gemeinderat der Stadt<br />
Zürich zustimmen.<br />
Grund für die beantragte Erhöhung des Jugendsportkredits ist die<br />
stetig wachsende Zahl an Kinder und Jugendlichen in den Sportorganisationen.<br />
Seit 2010 ist sie von 13 000 auf über 16 460 gestiegen.<br />
Aufgrund des prognostizierten Bevölkerungswachstums der<br />
Stadt Zürich und der steigenden Zahl von Kindern und Jugendlichen<br />
im Jugendsport geht der Stadtrat von rund 20 000 Beitragsberechtigten<br />
bis 2025 aus.<br />
17000<br />
16000<br />
15000<br />
14000<br />
13000<br />
12000<br />
Jugendsportförderung<br />
Beitragsberechtigte Kinder und Jugendliche<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />
Nomination einreichen<br />
für den Sportpreis 2019<br />
Mit dem Sportpreis zeichnet die Stadt Zürich herausragende<br />
sportliche Leistungen, Nachwuchstalente oder besonderes Engagement<br />
in der Sportförderung aus. Reichen Sie jetzt Vorschläge<br />
ein, wer den Sportpreis der Stadt Zürich 2019 gewinnen soll:<br />
Unter > sportamt.ch/sportpreis einfach das Formular für die<br />
Nomina tion 2019 ausfüllen und abschicken.<br />
Kategorien und Kriterien<br />
für die Nomination<br />
In der Kategorie «Team/Einzelsport» wird eine Athletin, ein<br />
Athlet oder ein Team ausgezeichnet. Voraussetzungen für eine<br />
Nomination sind – neben dem Wohnsitz in der Stadt Zürich<br />
oder der Zugehörigkeit zu einem Stadtzürcher Sportverein –<br />
internationale Erfolge, etwa Europa- und Weltmeisterschafts-<br />
Medaillen oder vergleichbare Spitzenleistungen.<br />
In der Kategorie «Nachwuchs» gelten dieselben Kriterien für<br />
Sportlerinnen und Sportler, die an internationalen Nachwuchswettkämpfen<br />
Erfolge feiern durften. Zudem können auch vielversprechende<br />
Talente ausgezeichnet werden.<br />
Die Auszeichnung der Kategorie «Sportförderung» wird an<br />
Personen oder Organisationen vergeben, die sich für die Förderung<br />
des Sports in der Stadt Zürich überdurchschnittlich<br />
verdient gemacht haben.<br />
Sportamt der Stadt Zürich<br />
www.sportamt.ch<br />
Vorsicht, Eltern!<br />
«Früh übt sich, was ein Meister werden will», behauptete Schiller<br />
schon vor 200 Jahren. Diese Weisheit beherzigen heute fast alle sich<br />
um den Nachwuchs bemühenden Präsidenten der rund 20 000<br />
Schweizer Sportvereine. Die Eishockey-Klubs schicken schon die<br />
Fünfjährigen zum Intensivtraining im Morgengrauen in den Rink. Die<br />
Fussballklubs scouten G-Junioren, die ihre Schuhe noch nicht selber<br />
binden können. Einzige Voraussetzung: windelfrei.<br />
Samstagnachmittag auf einem Sportplatz in der Zürcher Agglomeration.<br />
Auf dem Rasen tummeln sich zweimal sechs nummerierte<br />
Mini-Ronaldos. Die Kleinen machen es gut. Gelegentlich rennen sie<br />
zwar in die falsche Richtung. Aber wenn ein Kollege «Neymar»<br />
schreit, sinken sie wie vom Blitz getroffen zu Boden.<br />
So blicken die Himmelsstürmer dem Spiel mit grosser Zuversicht<br />
entgegen – allen voran Marvin. Der von seinem Vater fürs Klub-Buffet<br />
gestiftete Marmorkuchen soll garantieren, dass der Sohn in der Startaufstellung<br />
steht. Der Trick funktioniert. Weniger begeistert ist die<br />
Mutter von Lenni. Sie erkundigt<br />
sich bei Trainer Achim, warum ihr<br />
«Wenn Lenni weiter draussen<br />
bleibt, wasche ich die Trikots der<br />
Mannschaft nie mehr.»<br />
Sprössling nur Ersatz ist. Er sei<br />
doch mindestens so gut wie Ari.<br />
Dessen Vater widerspricht heftig:<br />
«Ari hat beim letzten Turnier zwei<br />
Tore mehr geschossen als Lenni<br />
und ist defensiv besser.»<br />
Derweil postiert sich der Onkel von Goalie Kevin hinter dem Tor<br />
und gibt seinem Neffen Anweisungen über das perfekte Hinauslaufen:<br />
«Du musst es machen wie Neuer.» Kevin hat zwar leuchtend<br />
gelbe Handschuhe wie sein Vorbild, doch leider plagt ihn die Angst<br />
vor dem Ball. Sein Onkel ist der Verzweiflung nahe: «Du musst den<br />
Winkel verkürzen.»<br />
Nun tritt Juniorenobmann Ernst aufs Parkett. Er weist die Zuschauer<br />
an, fünf Meter Abstand zur Seitenlinie einzuhalten, und überreicht<br />
ein Formular des Schweizerischen Fussball-Verbandes: «Vereinsspielregeln<br />
für Eltern». Darauf heisst es unter anderem: «Wir<br />
verhalten uns gegenüber den Trainern, Spielern und anderen Eltern,<br />
Schiedsrichtern und Zuschauern respektvoll und anständig.» Oder:<br />
«Wir akzeptieren Schiedsrichterentscheide und bringen Kritik auf<br />
konstruktive Weise an.»<br />
Der Vater von Dorian hält von solchen Anweisungen nichts. Er<br />
zeigt auf die Nummer 4 der gegnerischen Mannschaft, ruft: «Er ist<br />
einen Kopf grösser» und verlangt die Kontrolle des Spielerpasses:<br />
«Dann gewinnen wir vielleicht 3:0 forfait.» Die Hauptdarsteller lassen<br />
sich indessen nicht vom Vergnügen abbringen und jagen enthusiastisch<br />
nach dem einzigen zur Verfügung stehenden Ball. So herrscht<br />
auf dem Platz akute Staugefahr. Bei einer Massenszene stolpert<br />
Cedric über seine eigenen Füsse, was den Blutdruck seines Erzeugers<br />
auf besorgniserregende 250 katapultiert. «Foul, Foul!», schreit<br />
der Vater und fordert einen Elfmeter sowie zwei Rote Karten gegen<br />
den Sünder. Cedric sagt: «Das war kein Foul. Der Gegner hat mich<br />
nicht berührt.» Papi lässt sich von<br />
diesem Einwand nicht irritieren:<br />
«Ich kenne die Regeln besser als<br />
du, das war ein klarer Penalty.»<br />
Richtig ungehalten ist nun die<br />
Mutter von Lenni. Ihr Sprössling<br />
sitzt noch immer auf der Ersatzbank.<br />
Deshalb holt sie zum ultimativen<br />
Ultimatum aus: «Wenn Lenni weiter draussen bleibt, wasche ich<br />
die Trikots der Mannschaft nie mehr.» Diese Drohung sitzt. Trainer<br />
Achim schaut zu den Zuschauern und holt Raffaele vom Feld. Dessen<br />
Eltern sind heute nicht am Spiel. Lenni wird eingewechselt. Zwar<br />
kann er die Niederlage nicht verhindern. Doch seine Mannschaft<br />
wird am nächsten Samstag mit gewaschenen Trikots wieder einen<br />
sauberen Eindruck machen.<br />
Thomas Renggli
8 Geheimtipp Geheimtipp 9<br />
Mit Ploggen die Stadt kennenlernen<br />
Die Laufgruppe «Züri rännt» hat unlängst eine Ploggingserie durch die 12 Zürcher<br />
Stadtkreise lanciert. Damit will sie einen Beitrag zur Littering-Prävention leisten.<br />
Anfang August war die Serie im Kreis 3 unterwegs.<br />
1 Wegwerfgesellschaft?<br />
2 Tatkräftiges<br />
Plogging-Team<br />
von «Züri rännt»<br />
3 Unterwegs<br />
mit einer Mission<br />
Der Idaplatz im Kreis 3 ist weit übers<br />
Quartier als Hotspot für Stadtmenschen<br />
bekannt. Die umliegenden Gastrobetriebe<br />
werben mit Flyern um Verständnis<br />
für die Nachtruhe der Anwohner. An diesem<br />
frühen Samstagmorgen in der Ferienzeit ist der<br />
charmante Platz indes fast menschenleer – einzig<br />
drei Frauen und drei Männer in Laufbekleidung<br />
haben sich darauf versammelt. Auf dem Programm<br />
steht die dritte Etappe der 12-teiligen<br />
«Züri rännt»-Ploggingserie durch die 12 Stadtkreise.<br />
Die Stimmung ist bestens. Ein Mitglied<br />
der Gruppe hat frühmorgens mit dem Velo eine<br />
Strecke durchs Quartier festgelegt und stellt in<br />
Aussicht, dass es genug zu tun geben werde. Ausgerüstet<br />
mit Haushaltshandschuhen und Abfallsäcken<br />
läuft die Gruppe los Richtung Fritschiwiese,<br />
einer populären Parkanlage unweit des<br />
Idaplatzes. Das Tempo ist von Beginn an gemütlich<br />
und passt auch für Teilnehmer, die sich nicht<br />
als Läufer bezeichnen.<br />
Die Quartierstrasse zur Fritschiwiese führt<br />
an einem Café vorbei, vor dem das Personal gerade<br />
den bevorstehenden Arbeitstag bespricht.<br />
Die Unterhaltung wird kurz unterbrochen, um<br />
sich bei einem Plogger dafür zu bedanken, dass<br />
1<br />
er eine Plastikverpackung aus dem Grün vor<br />
ihrem Café fischt. Als die Laufgruppe bei der<br />
Fritschiwiese ankommt, sind ihre Abfällsäcke<br />
bereits rege zum Einsatz gekommen. Neben<br />
dem Planschbecken der Fritschiwiese liegt bei<br />
einem ramponierten Gartenstuhl ein bunter<br />
Mix aus Bierdosen, PET-Flaschen und Lebensmittelverpackungen.<br />
Jetzt ist Teamarbeit gefragt.<br />
Der Haufen wird in gefühlter Rekordzeit<br />
in die Säcke verteilt, etwas Sport muss schliesslich<br />
sein! Als Nächstes wartet die benachbarte<br />
Aemtleranlage zwischen dem gleichnamigen<br />
Schulhaus und dem Friedhof Sihlfeld. Grünanlagen<br />
und Plätze sind städtische Schmuckstücke,<br />
bei denen Littering besonders negativ auffällt.<br />
Doch eigentlich sind der Vielfalt der<br />
Fundorte leider beinahe keine Grenzen gesetzt.<br />
Rund 45 Minuten sind seit dem Start auf<br />
dem Idaplatz vergangen. Die Abfallsäcke sind<br />
jetzt so prall gefüllt, dass aus dem Ploggen ein<br />
Säckeschleppen geworden ist. Schluss für heute!<br />
Für die Entsorgung trennt sich die Gruppe vorübergehend.<br />
Ein Plogger bringt das PET zur<br />
Sammelstelle eines Grossverteilers. Alu/Metall<br />
und Glas werden an den öffentlichen Recyclingcontainern<br />
eingeworfen. Der übrige Müll landet<br />
in einem der mobilen Abfallkübel, die von der<br />
Stadt im Sommer zusätzlich auf stark frequentierten<br />
Plätzen aufgestellt werden. Die grosse<br />
Littering-Menge auf kleinem Raum hat überrascht.<br />
Schuldzuweisungen gibt es indes nicht.<br />
Frustration macht sich ebenfalls nicht breit.<br />
Eher Neugier auf den nächsten Ploggingtermin:<br />
Weil die Serie jedes Mal durch einen anderen<br />
Stadtkreis führt, sind damit immer auch<br />
neue Einblicke verbunden, dank denen die Freiwilligenarbeit<br />
lebendig und lehrreich bleibt.<br />
Zusätzlich entstehen über die ganze Stadt verteilt<br />
viele neue Kontakte mit Passanten und lokalen<br />
Organisationen. So machte etwa der<br />
Quartierverein Wiedikon seine Mitglieder in<br />
einem Newsletter auf den heutigen Anlass aufmerksam.<br />
Solche Vernetzungen helfen mit, das<br />
2<br />
Phänomen Littering breit zu thematisieren und<br />
aufzuzeigen, dass jedes einzelne Engagement ein<br />
Lösungsbeitrag ist. Ein Beitrag, den Marianne<br />
Haller an diesem Morgen zum wiederholten Male<br />
geleistet hat. Das regelmässige Ploggen habe ihre<br />
Sichtweise auf das Thema Littering grundlegend<br />
geändert, sagt Haller. «Ich bin nicht mehr darauf<br />
fixiert, was andere unterlassen, sondern darauf, was<br />
ich persönlich in meinem Umfeld dazu beitragen<br />
kann, dass Abfall sachgerecht entsorgt wird.»<br />
Text und Bilder: Robert Peterhans<br />
Was ist Ploggen?<br />
Der Begriff «Ploggen» ist eine Kombination aus «Joggen» und dem schwedischen<br />
Wort «plocka», das übersetzt «pflücken, sammeln» heisst. Die Verbindung<br />
von Joggen und Littering-Sammeln hat ihren Ursprung denn auch in Skandinavien.<br />
Im Sommer 2018 organisierte die Laufgruppe «Züri rännt» erstmals ein<br />
Plogging in Zürich. Seither sind die Hobbysportler rund einmal im Monat als Müllsammler<br />
unterwegs. Sie wollen damit auf das Littering-Phänomen aufmerksam<br />
machen und einen Beitrag zur Prävention leisten. «Züri rännt»-Angebote sind frei<br />
zugänglich. Alle Infos: zürirännt.ch<br />
3
10 ZSS<br />
Agenda 11<br />
ZSS macht sich für<br />
Vereine stark<br />
In Zürich herrscht Hallenmangel. Davon besonders betroffen sind<br />
Sportvereine. Immer wieder setzt sich der ZSS für den Erhalt, die<br />
Erneuerung, aber auch den Neubau von Sporthallen ein. Besonders<br />
eindrücklich zeigten sich die Auswirkungen des Hallenmangels am<br />
Beispiel von Witikon: Für die Trainings der ansässigen Vereine reichten<br />
die Hallen im Quartier schon länger nicht mehr aus; oft mussten<br />
Juniorinnen und Junioren nach Schwamendingen, Affoltern sowie<br />
in die Nachbargemeinden fahren. Grund für die Quartiersportvereine,<br />
das Gespräch mit dem ZSS zu suchen, der das Anliegen<br />
mit der Gemeinderätlichen Gruppe Sport (GGS) diskutierte. Und<br />
schliesslich forderte 2016 der FDP-Gemeinderat Urs Egger zusammen<br />
mit Anjushka Früh (SP) sowie acht Mitunterzeichnenden mittels<br />
Motion den Bau einer Dreifachhalle in Witikon. «Früher oder<br />
später muss die Stadt in Witikon sowieso eine grosse Halle bauen»,<br />
sagt Urs Egger. Ebenso wie Früh ist er Mitglied der GGS, die vom<br />
ZSS initiiert wurde. Damit ist der ZSS in Sachen (Sport-)Politik auf<br />
Tuchfühlung und nimmt die Bedürfnisse und Probleme der Vereine<br />
und Verbände in seine Arbeit auf. Der Gemeinderat stimmte<br />
Anfang Juni der Motion der beiden GGS-Mitglieder mit 107:10<br />
Stimmen zu.<br />
Wo der Schuh drückt<br />
Der ZSS will wissen, was die rund 400 Stadtzürcher Sportvereine beschäftigt,<br />
und hat vergangenen Frühsommer eine Umfrage lanciert.<br />
Rund 160 Vereine nahmen daran teil, die Resultate präsentiert der ZSS<br />
Ende <strong>September</strong>. Die Vereinspräsidenten aller Stadtzürcher Sportvereine<br />
werden zu dieser Präsentation eingeladen, der ZSS will gemeinsam<br />
mit ihnen die Erkenntnisse vertiefen und die Vereine gezielt in ihrer<br />
wertvollen Arbeit unterstützen. Der Schlussbericht der Umfrage steht<br />
ab Oktober unter zss.ch zum Download zur Verfügung.<br />
Wir bleiben am Ball!<br />
Der ZSS informiert unter zss.ch laufend über die aktuellen und<br />
für den Sport relevanten Geschäfte des Zürcher Gemeinderats.<br />
Hier finden Sie ebenfalls ein hilfreiches Glossar, das Begriffe<br />
wie Postulat, Motion oder Interpellation kurz erklärt:<br />
zss.ch > Sportpolitik > aktuelle Geschäfte.<br />
Sportangebote für Stadtzürcher Schüler<br />
Der ZSS unterstüzt die städtischen Jugendsportveranstalt ungen,<br />
an denen jährich über 8 000 Schülerinnen und Schüler teilnehmen.<br />
Kids dürfen sich auf diese Events freuen:<br />
«De schnällscht Zürischlifschue»<br />
Drei schnelle Runden auf scharfen Kufen drehen; das können<br />
Kinder mit Jahrgang 2004 bis 2012 am 16. November. Dann lädt<br />
«De schnällscht Zürischlifschue» auf die Kunsteisbahn Dolder<br />
ein. Neben Überraschungen und tollen Preisen bietet die Kunsteisbahn<br />
Dolder eine stimmig-schöne Kulisse für einen tollen<br />
Schüler-Event. Anmelden können sich Kinder direkt beim Klassenlehrer.<br />
> zürischlifschue.ch<br />
«De schnällscht Zürischi und Snöber»<br />
Am 29. Februar 2020 werden in Flumserberg wieder die schnellsten<br />
«Zürischi und Snöbe» gekürt. Dabei sein können Mädchen<br />
und Knaben der Jahrgänge 2004 bis 2012. Gemeinsam geht’s mit<br />
dem Car von Zürich nach Flumserberg, wo die Teilnehmenden<br />
während des ganzen Tages von Coaches der Schweizer Ski- und<br />
Snowboardschule Zürich betreut werden. Nach dem Einfahren<br />
und dem Mittagessen geht’s auf zum Riesenslalom – wer kommt<br />
auf das Podest? Ein erlebnisreicher Tag im Schnee ist garantiert.<br />
Unkostenbeitrag: Fr. 35.– > zuerischi.ch<br />
«De Goldig Züri-Träffer»<br />
Hier wird scharf geschossen! Breits zum 29. Mal findet «De goldig<br />
Züriträffer» statt. Die beliebten Qualifikationen sind bereits<br />
abgeschlossen und die besten Schützen freuen sich schon heute<br />
auf den grossen Final vom 7. Dezember in der Probstei.<br />
> zuerisportkids.ch<br />
<strong>September</strong><br />
17. <strong>September</strong><br />
Schlussmeeting offene<br />
Rennbahn Oerlikon<br />
Verschiebungsdatum: 24.9.<br />
> rennbahn-oerlikon.ch<br />
21. <strong>September</strong><br />
Greifenseelauf<br />
Starts ab 15 Uhr in Niederuster<br />
> greifenseelauf.ch<br />
22. <strong>September</strong><br />
3. Zürcher Sportfest Stammheim<br />
Breitensportanlass für die ganze Familie<br />
> zuerchersportfest.ch<br />
23. <strong>September</strong><br />
Monday Night Skate<br />
20 Uhr ab Bürkliplatz, Routen 15 – 20 km<br />
> nightskate.ch<br />
29. <strong>September</strong><br />
ZKB Züri-Lauf-Cup, Pfäffikersee-Lauf<br />
Anmeldungen vor Ort gegen Zuschlag<br />
> zkbzuerilaufcup.ch<br />
Oktober<br />
6. – 12. Oktober<br />
Zürcher Sport-Ferienlager Fiesch<br />
> zuerifiesch.ch<br />
7.–11. Oktober + 14.–18. Oktober<br />
Ferien-Hockeykurs<br />
Dolder Kunsteisbahn (10.45 – 12 Uhr),<br />
Kunsteisbahn Küsnacht (12 –13.15 Uhr)<br />
für Jahrgang 2010 und jünger, Kurskosten<br />
Fr. 100.–/Woche, Ausrüstung gratis<br />
(Depot Fr. 100.–) > hockeyschule.ch<br />
27. Oktober<br />
Spiel + Sport<br />
Kindergarten bis 6. Klasse, Sportanlagen<br />
Hardau (10 –13 Uhr) und Buchwiesen<br />
(13 –16 Uhr) > sportamt.ch<br />
November<br />
2. November<br />
Unihockey-Schüeli, Ausscheidungen<br />
Finals am 7.12., Sporthalle Hardau<br />
> zuerisportkids.ch<br />
3. November<br />
Walliseller Lauf zugunsten<br />
krebskranker Kinder<br />
Starts ab 11 Uhr, Online-Anmeldeschluss:<br />
31.10. > wallisellerlauf.ch<br />
3. November<br />
Swiss Cup Zürich, Hallenstadion<br />
Tickets > swiss-cup.ch<br />
9. November<br />
Kyburglauf<br />
Starts ab 11.30 Uhr, Meldeschluss 5.11.<br />
> kyburglauf.ch<br />
16. November<br />
«De schnällscht Zürischlifschue»<br />
Dolder Kunsteisbahn, Knaben und Mädchen<br />
mit Jahrgängen 2004 – 2012<br />
> zürischlifschue.ch<br />
Anzeige<br />
Dezember<br />
1. Dezember<br />
Spiel + Sport<br />
Kindergarten bis 6. Klasse, Sportanlagen<br />
Hardau (10 – 13 Uhr) und Buchwiesen<br />
(13 – 16 Uhr) > sportamt.ch<br />
7. Dezember<br />
«De goldig Züriträffer»<br />
Final in der Probstei > zuerisportkids.ch<br />
8. Dezember<br />
Zürcher Samichlaus-Schwimmen<br />
Frauenbad Stadthausquai, 13.30 – 14.45 Uhr<br />
> samichlausschwimmen.ch<br />
15. Dezember<br />
43. Zürcher Silvesterlauf<br />
Online-Meldeschluss 8.12., Schüler starten<br />
gratis > silvesterlauf.ch<br />
15. Dezember<br />
Spiel + Sport<br />
Kindergarten bis 6. Klasse, Sportanlagen<br />
Hardau (10 –13 Uhr) und Buchwiesen<br />
(13 –16 Uhr) > sportamt.ch<br />
15. Dezember 2019<br />
Co-Sponsoren<br />
Medienpartner<br />
Organisator<br />
Anmeldung und Informationen<br />
silvesterlauf.ch
12 Porträt<br />
Porträt 13<br />
Ungleich im Gleichtakt<br />
«Voll im Trend»<br />
Mit Stephan Gantenbein<br />
sprach Jörg Greb<br />
Interview<br />
Der Frauen-Doppelvierer des Ruderclubs Zürich sorgte für die ersten<br />
Skull-Klubtitel bei der Elite – und das zweimal in Folge. Doch trotz<br />
des Erfolgs: Lara Eichenberger, Pascale Winkler, Andrea Fürholz und<br />
Clio Scheidegger verfolgen unterschiedliche Ziele.<br />
Wenn sie zusammen rudern, ist das entspannt und ohne<br />
Druck. Reine Freude. Dies zumindest sagt Pascale Walker:<br />
«Wir treffen uns am frühen Sonntagmorgen, steigen ins<br />
Boot und gleiten über den Zürichsee.» Häufig sind solche<br />
Ausfahrten nicht. Walker, die 24-Jährige, die Älteste und<br />
Erfahrenste im Meister-Vierer von 2017 und 2018, resümiert:<br />
«Rückblickend auf letztes Jahr waren wir mehr zusammen<br />
essen als rudern.» Was kurios tönt, ergibt bei genauerem<br />
Betrachten durchaus Sinn: Das Quartett rudert<br />
zwar gemeinsam für den RC Zürich. An den Schweizer<br />
Meisterschaften strebt es Jahr für Jahr nach dem Optimum,<br />
das heißt: Der Meistertitel im Doppelvierer ist das<br />
Ziel. Hauptsächlich aber verfolgt jede der vier Sportlerinnen<br />
individuelle Ziele. Dem gemeinsamen Projekt räumen<br />
sie folglich nicht oberste Priorität ein. Gleichzeitig aber<br />
schätzen sich die vier Frauen auch privat, darum verbringen<br />
sie einen Teil der spärlichen Freizeit gemeinsam.<br />
Im Rudern selbst aber gibt es mittlerweile markante<br />
Unterschiede – bezüglich Stellenwert und Engagement.<br />
Die Ambitionen rechtfertigen dies: Pascale Walker peilt an<br />
den Weltmeisterschaften mit ihrer Zweier-Partnerin Sofia<br />
Meakin einen Olympia-Startplatz an. Andrea Fürholz ruderte<br />
an der U23-EM um die Medaillen, Clio Scheidegger<br />
konzentriert sich auf den Universitätssport, und Lara<br />
Eichenberger auf das Rudern im Klub – zumindest vorläufig.<br />
Markante Differenzen zeigen sich zwischen den<br />
beiden Profisportlerinnen und den Studentensportlerin-<br />
nen: 6 bis 9 Wocheneinheiten sind es bei den einen, bei den<br />
anderen 12 bis 18 – mit sogar bis zu 25 Trainingsstunden.<br />
So wird klar, dass sich auch die Bedeutung eines Schweizer<br />
Meistertitels unterscheidet: hübsch für die einen, das<br />
Höchste für die anderen. Eine Randnotiz aber illustriert,<br />
dass das Heterogene funktioniert: Pascale Walker ist nach<br />
der WM in Linz (Ö) an die Studenten-EM nach Schweden<br />
gereist, um Clio Scheidegger anzufeuern. Anschliessend<br />
verbrachten die beiden gemeinsam Ferien.<br />
Von der Abneigung zur Faszination<br />
Die unterschiedlichen Projekte machen aber klar: Der<br />
Doppelvierer des RC Zürich steht für keine der vier Protagonistinnen<br />
im Zentrum, und der Zürichsee ist nicht das<br />
Trainingswasser schlechthin. Für Walker und Fürholz ist es<br />
der Sarnersee: Im nationalen Ruderzentrum der Obwaldner<br />
Kantonshauptstadt leben sie während der Woche,<br />
Scheidegger und Eichenberger studieren in Zürich. Gemeinsam<br />
ist dem Quartett aber die Begeisterung für die<br />
Sportart. Pascale Walkers Weg ist hier nachskizziert. Vor<br />
rund zehn Jahren «rutschte sie über die Quartierkinder» in<br />
die Sportart hinein: In Zürich-Wiedikon war’s, als ihr<br />
Bruder über einen Freund auf die Sportart aufmerksam<br />
wurde. Eine Sogwirkung entstand, mehrere Jugendliche<br />
zogen mit. Auch Pascale Walker. Nur: Sie fühlte sich keineswegs<br />
angezogen. Vielmehr fand sie «das Rudern dumm»<br />
– bis sie mit Wettkämpfen begann und sich erste Erfolge<br />
einstellten. Bei ihrer ersten Schweizer Meisterschaft ruderte<br />
sie im Doppelvierer sogleich auf Rang 2. «Dann hat’s<br />
mich gepackt», erinnert sie sich.<br />
Spannende Vielfalt<br />
Und die Begeisterung ist stetig gewachsen. «Die Kombination<br />
der verschiedenen Komponenten fasziniert mich seither»,<br />
sagt Pascale Walker. Ans Technische, das Filigrane,<br />
das Kontrollierte denkt sie – «verbunden mit dem Knallharten».<br />
Und mit der Zeit entdeckte sie die Faszination<br />
eines Teamboots: «Da kommt das Zusammenspiel hinzu,<br />
es funktioniert nur, wenn jede genau dasselbe tut wie die<br />
vor ihr Sitzende.» Eine besonders enge Beziehung pflegt<br />
Pascale Walker zur Mitruderin, die sich leistungsmässig am<br />
entferntesten befindet, zu Clio Scheidegger. «Clio hat kurz<br />
nach mir begonnen, und bis vor zwei Jahren verbrachten<br />
wir jedes Trainingslager gemeinsam.» Als «eine der engsten<br />
Freundinnen» bezeichnen sie sich gegenseitig.<br />
Sitzen die vier jungen Frauen im Doppelvierer des<br />
RC Zürich, gilt es, die Abstimmung zu perfektionieren.<br />
«Ich fahre gerne in einem grossen und schnellen Boot»,<br />
sagt Pascale Walker. Begründet sieht sie dies nicht zuletzt<br />
darin, dass «ich ein ausgeprägter Teammensch bin». Spannend<br />
findet sie, wie die verschiedenen Charaktere mit den<br />
unterschiedlichen Stärken zu einer Einheit verschmelzen.<br />
Auf ihrem Weg zu den internationalen Zielen kommt diese<br />
Komponente seltener zur Geltung. Da ist sie mit dem<br />
Skiff (Einer) oder dem Zweier unterwegs – und die<br />
Partner innen werden ihr nach Leistungskriterien zugeteilt.<br />
Umso mehr schätzt sie die gemeinsame Zeit mit ihren<br />
Zürcher Mitruderinnen. Und bewiesen sieht Walker, dass<br />
ihr Sporttreiben trotz unterschiedlicher Ambitionen funktioniert.<br />
So sagt sie im Zusammenhang mit dem RCZ-Vierer:<br />
«Ein Schweizer Meistertitel stellt für mich nicht das<br />
Höchste der Gefühle dar, aber wenn ich meinen Klub vertrete,<br />
will ich das würdig tun.» Und noch etwas sagt sie: d<br />
wäre das grammatisch falsch, hier würde man sagen «Ich<br />
würde mich dazu in jedes Boot setzen.» Leider müssen sich<br />
Nationalkadermitglieder auf ein einziges beschränken.<br />
Stephan Gantenbein, Sie sind Präsident<br />
des RC Zürich. Was bedeuten<br />
die Grosserfolge des Frauen-Doppelvierers<br />
für den Verein?<br />
Die Erfolge unseres Frauen-Doppelvierers<br />
haben dazu beigetragen, dass<br />
vermehrt junge Frauen beim RCZ rudern<br />
wollen. Da unsere Leistungsabteilung vor<br />
etwas mehr als zehn Jahren neu ins<br />
Leben gerufen wurde, sind die Erfolge<br />
extrem wichtig. So stärken wir unseren<br />
Ruf, eine gute Adresse für Leistungssportler<br />
zu sein.<br />
Das Boot ist heterogen, und die<br />
vier Sportlerinnen trainieren kaum<br />
zusammen. Wie lässt sich ein solcher<br />
Erfolg als Verein realisieren?<br />
Dass die Sportlerinnen wenig miteinander<br />
trainieren konnten, hängt mit der<br />
Struktur von Swiss Rowing zusammen:<br />
Die Ruderinnen im Nationalkader<br />
trainieren in Sarnen, alle anderen in ihren<br />
jeweiligen Klubs. Die Schweizer Meisterschaft<br />
bietet einen Vergleich auf<br />
nationaler Ebene. An internationalen<br />
Wettkämpfen aber haben nur Teams<br />
eine Chance, die über eine lange Zeitspanne<br />
vom gleichen Trainer betreut<br />
werden.<br />
Wieso?<br />
Das Geheimnis eines schnellen Boots<br />
liegt im Zusammenfinden, im Optimieren<br />
der gemeinsamen Ruderschläge, in der<br />
Teambildung. Es kann dabei gut sein,<br />
dass es nicht die vier kräftigsten Frauen<br />
sind, die am schnellsten unterwegs sind.<br />
Sie müssen sich gegenseitig finden, sich<br />
vertrauen und voneinander wissen, dass<br />
jede alles gibt.<br />
Worauf führen Sie den Erfolg<br />
dieses Boots zurück?<br />
Pascale, Lara, Andrea und Clio sind vier<br />
begabte Ruderinnen, super trainiert, und<br />
sie tragen den Klub-Spirit voll mit.<br />
Wie stellt man eine solche<br />
Erfolgs- Crew zusammen?<br />
Grundsätzlich liegt der Entscheid beim<br />
Headcoach Eberhard Rehwinkel und der<br />
Leistungssportchefin Maries van den<br />
Broek. Sie kennen die Athletinnen am<br />
besten und bestimmen, wer in welcher<br />
Bootsklasse mit wem an den Start geht.<br />
Sind in nächster Zukunft ähnliche<br />
Erfolgsgeschichten zu erwarten?<br />
Wir werden den Doppelvierer wie auch<br />
den Frauen-Achter weiterhin ganz oben<br />
auf der Prioritätenliste haben. Nächstes<br />
Jahr wollen wir beide Titel zurückerobern.<br />
Ausgehend von einem starken<br />
Juniorenteam, das dieses Jahr im<br />
Riemenvierer bei den U19 die Silbermedaille<br />
gewonnen hat, sind wir auch<br />
bei den Männern auf Erfolgskurs. Es ist<br />
unser Ziel, langfristig bei den Frauen<br />
und bei den Männern einen starken<br />
Achter an den Start zu bringen.<br />
Was bietet Zürich<br />
Ruder-Interessierten?<br />
Am Mythenquai sind vier Klubs, die eine<br />
Leistungsabteilung mit Profitrainern<br />
unterhalten. Jeder junge Sportler, der<br />
Rudern lernen will, findet Aufnahme.<br />
Anlässlich von Probetrainings können<br />
sich Interessierte einen Eindruck<br />
verschaffen. Rudern ist ein faszinierender<br />
Sport und voll im Trend.<br />
Text: Jörg Greb<br />
Fotos: Detlev Seyb<br />
Kennt das Geheimnis eines schnellen<br />
Boots: Stephan Gantenbein,<br />
Präsident Ruderclub Zürich.
14 Mix<br />
Mix 15<br />
EIN FEST FÜR LÄUFER<br />
Der Zürcher Silvesterlauf eignet sich ideal für den sportlichen<br />
Jahresabschluss. Am 15. Dezember finden Kinder, Familien,<br />
Plausch-Sportler, aber auch Vereine und Schulklassen eine<br />
passende Startgelegenheit. Zudem lädt der Silvesterlauf an vier<br />
Sonntagen vor dem Event zu kostenlosen Vorbereitungstrainings<br />
ein. Bewährtes gibt es auch dieses Jahr wieder: So starten 1 700<br />
Kinder der Jahrgänge 2007 und jünger dank Migros gratis. «Es<br />
hät solangs hät» – Anmeldeschluss für Vereine und Schulen ist<br />
am 1. Dezember. > silvesterlauf.ch/schulklassen<br />
Limmat-Nixen verwandeln<br />
das Hallenbad Leimbach<br />
in eine Traumwelt.<br />
SOLID GOLD<br />
Die Limmat-Nixen sind in Zürich eine Institution. Gegründet im Jahr 1961<br />
ist der Verein insbesondere dank seiner spektakulären Gala-Shows über<br />
die Landesgrenzen hinaus bekannt. Wer noch nie an einer Show dabei<br />
war, kann sich am 15., 16. oder 17. November von der Power und Eleganz<br />
des Synchronschwimmens begeistern lassen. Der diesjährige Gala-Event<br />
steht unter dem Motto «Solid Gold» – sehr passend, zumal der Verein<br />
dieses Jahr den 40. Schweizer Meistertitel holte und seine Athletinnen<br />
Medaillen und Erfolge in Serie sichern. An diesem November-Wochenende<br />
verwandeln die Limmat-Nixen das Hallenbad Leimbach in eine<br />
schillernde Traumwelt, und die Zuschauenden werden von musikalischen<br />
Hits aus den 70er- bis 00er-Jahren mitgerissen. Die Zahl der Sitzplätze<br />
ist beschränkt. Tickets > limmat-nixen.ch<br />
VEREINE UND SCHULEN GEHEN<br />
GRATIS IN DEN LETZIGRUND<br />
Vereine können gratis<br />
ans Spiel der FCZ<br />
Frauen vs. FC Minsk.<br />
Sport<br />
in Zürich<br />
1<br />
DATENSCHUTZ IM SPORTVEREIN<br />
Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) trat vor über<br />
einem Jahr in Kraft, und auch bei Schweizer Vereinen besteht<br />
eine erhöhte Sensibilisierung. Entsprechend gross ist die<br />
Unsicherheit im Umgang mit dem Thema Datenschutz:<br />
Inwiefern betrifft die DSGVO auch einen Sportverein?<br />
Die Fachstelle «vitamin B» unterstützt Vereine mit Information,<br />
Beratung und Weiterbildung. So beispielsweise anlässlich<br />
verschiedener Fachvorträge zu Themen, die Vereine nicht<br />
kalt lassen sollten: Am 11. November findet ein 90-minütiger<br />
Fach-Input zum Umgang mit Datenschutz im Verein statt. Er<br />
vermittelt die Grundlagen des Datenschutzes und die damit<br />
verbundenen Rechte und Pflichten. Die Abendveranstaltung<br />
richtet sich an ehrenamtliche Vereinsmitarbeiter und -vorstände<br />
und findet im Migros-Hochhaus am Limmatplatz statt.<br />
Anmeldungen erfolgen online, und die Teilnehmerzahl ist<br />
beschränkt. In den Kosten von 20 Franken ist ein Apéro<br />
inbegriffen, den Vereine gerne nutzen, um sich zu vernetzen<br />
und auszutauschen. > vitaminb.ch<br />
WAS ZÜRICH SPORTLICH ZU BIETEN HAT<br />
Alles, was Zürich sportlich zu bieten hat, finden Interessierte in der Broschüre «Sport in Zürich». Sie<br />
steht online als E-Paper zur Verfügung oder kann als gedruckte Ausgabe kostenlos bestellt werden.<br />
Inhaltlich gibt’s die Vielfalt des Zürcher Sportlebens zu entdecken: alle Angaben zu Sportanlagen in<br />
der Stadt Zürich inklusive Bädern, Sporthallen, Kunsteisbahnen, Tennisplätzen, Rasensportanlagen,<br />
Skateanlagen, Zürifit, Beachsportanlagen und natürlich dem Bikepark. Weiter gibt’s eine Übersicht<br />
über das unglaubliche Angebot von rund 600 Vereinen und Sportorganisationen. Hinzu kommt die<br />
integrierte Sportstadtkarte zum Herausnehmen in der Heftmitte. > sportamt.ch<br />
BUCHTIPP<br />
Der Winterthurer Hannes Keller (85) erreichte<br />
Bahnbrechendes: In den Sechzigerjahren<br />
sorgte er mit Rekorden im Tiefseetauchen<br />
für weltweites Aufsehen und revolutionierte<br />
den Tauchsport.<br />
Tiefenrausch, Fona-Verlag, Autor: Thomas<br />
Renggli, 208 Seiten, Reich bebildert.<br />
Fr. 34.90. ISBN 978-3-03781-100-9<br />
ZÜRCHER SPORTFEST<br />
Dieses Jahr findet das dritte Zürcher Sportfest in Stammheim statt.<br />
Am 22. <strong>September</strong> können Besucher verschiedene Sportarten<br />
kennenlernen und ausprobieren. Auf dem Festgelände stellen lokale<br />
Sportvereine ihr Angebot vor und sorgen zugleich für das kulinarische<br />
Wohl der Gäste. Das Zürcher Sportfest ist ein Anlass für Gross und<br />
Klein – ein Breitensport-Event für die ganze Familie, bei dem auch<br />
das Zuschauen Spass macht. Diverse Wettkämpfe, Showeinlagen und<br />
Meisterschaftsspiele der lokalen Vereine sorgen für Spektakel. Der<br />
Zürcher OL bleibt nach wie vor wesentlicher Bestandteil des Sportfests.<br />
> zürchersportfest.ch<br />
ENGAGEMENT IM VEREIN<br />
HILFT BEI JOBSUCHE<br />
Der Zürcher Kantonalverband für Sport und die KV Business School<br />
Zürich bieten eine grosse Palette an Weiterbildungsmöglichkeiten für<br />
Mitarbeiter von Vereinsvorständen an: Die Erfahrung zeigt, dass Absolventen<br />
von Verbandsmanagement-Ausbildungen über ein breites<br />
Managementwissen verfügen und in der Berufswelt gefragt sind. Gerade<br />
ehrenamtliche Ausbildungen sind im eigenen Lebenslauf ein Pluspunkt:<br />
Wer neben seiner klassischen Berufsausbildung solche Zusatzausbildungen<br />
nachweisen kann und sich darüber hinaus für die Allgemeinheit<br />
engagiert, schafft ein Alleinstellungsmerkmal. Das ist bei der Jobsuche<br />
immer wichtiger. Alle Kurse unter > zks-zuerich.ch<br />
Wettbewerb ZSC Lions<br />
Gewinnen Sie mit etwas Glück 2 × 2 Family-Tickets<br />
(2 Erwachsene, 2 Kinder) für das Heimspiel der<br />
ZSC Lions vs. SC Rapperswil-Jona Lakers vom<br />
Sonntag, 27. Oktober 2019!<br />
Vorname<br />
Strasse/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
Name<br />
Coupon einsenden bis 30. <strong>September</strong> 2019 an: Zürisport, Leserwettbewerb,<br />
Postfach, 8027 Zürich. Oder E-Mail an wettbewerb@zss.ch mit Vermerk<br />
«ZSC Lions» sowie Ihrer Postadresse. Die Preise werden per<br />
Post zugestellt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Für die FC Zürich Frauen startet die UEFA-Women’s-Champions-League-Kampagne<br />
mit dem direkten Einstieg in die<br />
Sechzehntelfinals. Die an der Auslosung gesetzten<br />
Zürcherinnen treffen in der ersten K.-o.-Runde am Donnerstag,<br />
26. <strong>September</strong>, um 19 Uhr auf den sechsfachen<br />
weissrussischen Meister FC Minsk. Die FCZ Frauen freuen<br />
sich auf ein Duell mit einem Gegner auf Augenhöhe und<br />
auf lautstarke Unterstützung vor Ort. Vereine und Schulen<br />
profitieren von einem kostenlosen Matchbesuch (Gruppen<br />
ab 10 Personen inkl. zwei Betreuer). Voranmeldung mit<br />
Angabe Verein oder Schule bis spät. 20. <strong>September</strong> 2019<br />
an larissa.scarano@fcz.ch<br />
FAMILIEN-TICKETS<br />
Fr. 84.– (2 Erwachsene, 2 Kinder)
Unihockey<br />
Unihockey<br />
Schüeli<br />
Schüeli 2019<br />
2019<br />
Ausscheidungsturnier<br />
Ausscheidungsturnier<br />
Samstag, 2. November 2019<br />
Samstag, 2. 2.<br />
9.00 November -18.002019<br />
Uhr<br />
9.00 -18.00 Sporthalle Uhr<br />
Hardau<br />
Sporthalle Hardau<br />
Finalturnier<br />
Finalturnier<br />
Samstag, 7. Dezember 2019<br />
Samstag, 7. 7.<br />
9.00 Dezember -18.002019<br />
Uhr<br />
9.00 -18.00 Sporthalle Uhr<br />
Hardau<br />
Sporthalle Hardau<br />
Anmeldung<br />
Anmeldung<br />
www.unihockeyschüeli.ch<br />
www.unihockeyschüeli.ch<br />
Anmeldeschluss<br />
Anmeldeschluss<br />
Freitag, 27. <strong>September</strong> 2019<br />
Freitag, 27. <strong>September</strong> 2019<br />
ORGANISATION<br />
ORGANISATION<br />
Stadtzürcher<br />
Stadtzürcher<br />
Das Unihockey Schüeli wird mit Geldern aus dem kantonalen Sportsfonts unterstützt<br />
ORGANISATION<br />
Das<br />
Das<br />
Unihockey<br />
Unihockey<br />
PATRONAT Schüeli<br />
Schüeli<br />
wird<br />
wird<br />
mit<br />
mit<br />
Geldern<br />
Geldern<br />
aus<br />
aus<br />
dem<br />
dem<br />
kantonalen<br />
kantonalen<br />
Sportsfonts<br />
Sportsfonts<br />
unterstützt<br />
unterstützt<br />
PATRONAT<br />
PATRONAT<br />
.<br />
.<br />
.<br />
De schnällscht<br />
Zürischlifschue<br />
Samstag, 16. November 2019<br />
ab 10 Uhr auf der Dolder Kunsteisbahn<br />
zürischlifschue.ch<br />
51. Zürcher Schülerrennen für Mädchen und Knaben der<br />
Jahrgänge 2004 bis 2012. Alle erhalten einen Preis!<br />
Anmeldeschluss bis 13. November 2019<br />
Und hier findest du Anmeldetalons:<br />
In deiner Schule<br />
Kunsteisbahnen Dolder, Heuried und Oerlikon<br />
Transport-Problem gelöst!<br />
Günstige Miete für Zürcher Sportvereine<br />
Mieten & Infos: zss.ch