Rottum Bote 11.09.2019
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Jeden Mittwoch in 14.000 Haushalten Mittwoch, 11. September 2019<br />
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Die Wochenzeitung der Schwäbischen Zeitung für Ochsenhausen, Illertal und Umgebung<br />
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Das lesen Sie heute<br />
●<br />
Verkaufsoffener<br />
Sonntag in Fischbach<br />
FISCHBACH -Bei Möbel Grell<br />
in Fischbach wird am verkaufsoffenen<br />
Sonntag, 15.<br />
September, zwischen 13 und 18<br />
Uhr, die Münchner Wiesn mit<br />
richtigen Kracher-Aktionen<br />
zünftig gefeiert. Ausstellungsküchen<br />
sind bei Möbel Grell<br />
bis zu 40 Prozent reduziert.<br />
Der Bosch Geschirrspüler<br />
accent line ist zum Sonderpreis<br />
von 499 Euro zuhaben.<br />
Auch in der Holzhandlung<br />
Ströbele ist an diesem Sonntag<br />
einiges geboten. Seite 7<br />
Oldies spielen für Vera<br />
und alle Engelskinder<br />
BELLAMONT - Die Blaskapelle<br />
Oldies gibt am Samstag, 21.<br />
September, ihr Abschiedskonzert<br />
– als Teil einer Benefiz-Veranstaltung<br />
mit Aktionen<br />
für die ganze Familie von 14.30<br />
Uhr an in der Turnhalle Bellamont.<br />
Der Tag soll Geld einspielen<br />
für den Selbsthilfeverein<br />
Angelman, um die Forschung<br />
an Therapien für das<br />
Angelman-Syndrom voranzubringen.<br />
Die 19 Monate alte<br />
Vera Gaum aus Kemnat, einem<br />
Weiler in der Gemeinde Steinhausen<br />
an der <strong>Rottum</strong>, ist ein<br />
solches Engelskind. Seite 4<br />
Der Mörder ist nicht immer<br />
der Gärtner<br />
Der Liederkranz Rot an der Rot lädt am Sonntag, 13. Oktober<br />
und Sonntag, 20. Oktober zu einem Krimidinner ein<br />
Karten gibt es bei der<br />
Raiffeisenbank Rot an der<br />
Rot für kriminell günstige<br />
39 Euro (Konzert, Theater,<br />
Sektempfang, Drei-Gänge-<br />
Menü).<br />
Kriminell musikalisch wird es beim Dinner zugehen.<br />
ROT AN DER ROT (sz) - Der Liederkranz<br />
Rot an der Rot veranstaltet<br />
am Sonntag, 13. Oktober,<br />
und Sonntag, 20. Oktober, ein<br />
Krimidinner im Jugend- und<br />
Bildungshaus St. Norbert in<br />
Rot.<br />
An diesem Abend entführt<br />
der Liederkranz seine Gäste in<br />
die Krimiszene. Kriminalfälle<br />
verschiedenster Art treffen auf<br />
die kriminell musikalische Welt<br />
der Chormusik. „Alles nur geklaut“<br />
fragt man sich, wenn<br />
man einen scheinbar stattfindenden<br />
„Banküberfall“ beobachtet.<br />
Beim „Kriminaltango“<br />
spürt man jedoch, dass sich hinter<br />
der einzigartigen Kulisse<br />
und dem trügerisch harmonischen<br />
Ambiente des Jugendund<br />
Bildungshauses etwas zusammenbraut.<br />
Das streng geheime<br />
Drei-Gänge-Menü lässt<br />
vielseitige Spekulationen zu.<br />
Begrüßt wird an beiden<br />
Abenden um 18.30 Uhr mit einem<br />
Stehempfang, der jeweils<br />
FOTO: PRIVAT<br />
80 Personen zugänglich gemacht<br />
wird. Es kann Gift darauf<br />
genommen werden, der Mörder<br />
ist nicht immer der Gärtner.<br />
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<strong>Rottum</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
BILDER DER WOCHE<br />
Mittwoch, 11. September 2019<br />
Karin Schädler aus Berkheim schreibt: „Beim Spaziergang im<br />
Wald in Berkheim hab dieses braune Eichhörnchen beim Tannenzapfen<br />
futtern gesehen“.<br />
FOTO: KARIN SCHÄDLER<br />
Alles im Blick haben diese Schwalben in Hirschbronn, gesehen<br />
von Barbara Herr aus <strong>Rottum</strong>.<br />
FOTO: BARBARA HERR<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
Sie haben ein schönes Foto, das<br />
Sie gerne an dieser Stelle veröffentlicht<br />
sehen möchten? Gerne<br />
drucken wir dieses auf unserer<br />
Seite „Bilder der Woche“ honorarfrei<br />
ab, ob Vereinsausflug, Kindergarten-<br />
oder Schulfest. Bitte<br />
schicken Sie maximal zwei Fotos<br />
im JPG-Format mit einer Bildgröße<br />
von mindestens 500 KB an<br />
redaktion@rottumbote.de mit einer<br />
kleinen Bildunterschrift sowie den<br />
Namen des Fotografen. Die<br />
Veröffentlichung ist abhängig von<br />
der Qualität und dem vorhandenen<br />
Platz. Wichtig ist auch, dass<br />
die Personen mit der Veröffentlichung<br />
einverstanden sind und<br />
diese keine gewerblichen Zwecke<br />
verfolgen. Die Motive sollten aus<br />
dem Verbreitungsgebiet des<br />
„<strong>Rottum</strong> <strong>Bote</strong>“ stammen bzw. bei<br />
Ausflugsmotiven von Vereinen<br />
aus dem Verbreitungsgebiet sein.<br />
Ihre Redaktion<br />
Martina Rundel aus Hürbel schreibt: „Im Frühjahr habe Amelie,<br />
Benedikt und Ronja im eigenem Garten eine Sonnenblume<br />
gesät die jetzt 4,18m groß ist“.<br />
FOTO: MARTINA RUNDEL<br />
Franz Eibofner aus Mittelbuch schreibt: „Ochsenhauser Storch auf Urlaub in Mittelbuch auf<br />
Baukran“.<br />
FOTO: FRANZ EIBOFNER<br />
Raupe eines Schwalbenschwanzschmetterlings.<br />
FOTO: INGRID DORN<br />
Christa Christ vom Frauenbund Tannheim schreibt: „In Tannheim haben wir dieses Jahr wieder<br />
Kräuterbüschel gebunden. Viele fleißige Hände vom Frauenbund haben Pflanzen gesammelt und<br />
zu den prächtigen Sträußen gebunden. Diese wurden dann im Gottesdienst gegen eine Spende<br />
abgegeben. Dadurch kamen ca. 420 € zusammen, die wir auf 450 € aufgestockt haben. Die<br />
Spende bekam Pater Albert Kannaen für sein Hilfsprojekt in seinem Heimatland Indien, das die<br />
Weiterbildung von Jugendlichen unterstützt“.<br />
FOTO: CHRISTA CHRIST<br />
Pfirsichernte 2019 in <strong>Rottum</strong>.<br />
FOTO: ANTONIE NEUMANN
<strong>Rottum</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
SERVICE UND TERMINE<br />
Mittwoch, 11. September 2019<br />
Ärztlicher<br />
Bereitschaftsdienst<br />
Notdienst der<br />
Apotheken<br />
Tel. 116117.<br />
Kinderärztlicher<br />
Bereitschaftsdienst<br />
Tel. 0180/1929343.<br />
Notdienst der<br />
Augenärzte<br />
0180/1929350.<br />
Notdienst der<br />
Zahnärzte<br />
01805/911610<br />
Redaktion:<br />
Gerd Mägerle (verantwortlich)<br />
Tobias Rehm, Telefon (07351) 5002-77<br />
E-Mail: redaktion@rottumbote.de<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Gewerbliche Anzeigen<br />
Telefon (07351) 500245, Fax (0751) 2955 996999<br />
Zustellung und Vertrieb:<br />
Servicecenter, Telefon (0751) 2955 5555<br />
Verlag:<br />
Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG<br />
88400 Biberach, Marktplatz 35<br />
Geschäftsführung: Juliana Rapp<br />
(verantwortlich für Anzeigen)<br />
Druck: Druckhaus Ulm-Oberschwaben, 89079 Ulm<br />
Auflage: 14 000 Exemplare - Kostenlose Verteilung<br />
wöchentlich am Mittwoch an die Haushalte im<br />
Verbreitungsgebiet:<br />
Bechtenrot, Bellamont, Berkheim, Binnrot, Bonlanden,<br />
Dettingen, Edelbeuren, Edenbachen, Egelsee,<br />
Ehrensberg, Eichbühl, Eichen, Eichenberg, Ellwangen,<br />
Englisweiler, Erlenmoos, Erolzheim, Füramoos,<br />
Goppertshofen, Gutenzell, Haslach, Hattenburg, Hürbel,<br />
Illerbachen, Kirchberg, Kirchdorf, Laubach, Mettenberg,<br />
Mittelbuch, Niedernzell, Oberopfingen/Unteropfingen,<br />
Oberstetten, Ochsenhausen, Reinstetten, Ringschnait,<br />
Rot an der Rot, <strong>Rottum</strong>, Sinningen, Spindelwag,<br />
Steinhausen/<strong>Rottum</strong>, Tannheim, Tristolz, Wennedach,<br />
Zell an der Rot, Zillishausen.<br />
Einzelverkaufspreis EUR 0,26<br />
Samstag ab 8.30 Uhr:<br />
Schloss-Apotheke, Warthausen,<br />
Brauerstr. 3, 07351/17737.<br />
Sonntag ab 8.30 Uhr:<br />
Fünf-Linden-Apotheke, Biberach,<br />
Fünf Linden 29, 07351/<br />
827077.<br />
Adresse und Telefonnummer<br />
der diensthabenden Apotheke<br />
in Ihrer Nähe erhalten Sie<br />
unter der kostenfreien Rufnummer<br />
0800 002 28 33.<br />
Rotes Kreuz<br />
Krankentransport,<br />
Tel. 07351/19222.<br />
Notarzt<br />
Sozialstation <strong>Rottum</strong><br />
- Rot - Iller e.V.<br />
Kranken- und Altenpflege,<br />
Haus- und Familienpflege,<br />
Ochsenhausen, Krankenhausweg<br />
28, Tel. 07352/92300<br />
Telefonseelsorge<br />
Oberschwaben-Allgäu<br />
kostenfrei - rund um die Uhr<br />
Tel 0800/1110111 und 1110222<br />
Soziale Dienste<br />
Hospizgruppe Ochsenhausen/Illertal<br />
Begleitung für Schwerkranke<br />
und Sterbende, Einsatzleitung<br />
Agnes Ohmann Tel.<br />
08395 - 1066, Renate Steur Tel.<br />
07354 - 7636.<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
Tel. 07352/2266.<br />
Decken für Wennedacher Babys<br />
WENNEDACH (sz) - Die Dorfgemeinschaft<br />
Wennedach hat sich einen Willkommensgruß<br />
für neugeborene Wennedacher überlegt.<br />
Jedes Kind erhält eine selbst genähte<br />
Krabbeldecke mit seinem aufgestickten Namen<br />
und dem Zusatz „A Wenenger Kendle“.<br />
Auf dem Bild sieht man, dass sich die Babys<br />
Bildung<br />
●<br />
VHS startet ins neue Semester<br />
ILLERTAL (sz) - Das neue<br />
Programmheft der Volkshochschule<br />
(VHS) Illertal ist da. Ob<br />
als gedrucktes Heft oder online<br />
auf der Homepage, Interessierte<br />
finden Angebote aus<br />
den Bereichen Gesellschaft<br />
und Umwelt, Gestalten und<br />
Kultur, Gesundheit und Sport,<br />
Sprachen, EDV und Computer.<br />
Zudem bietet die VHS Studienfahrten<br />
an. Diese führen im<br />
Korbinia und Jochen auf der Patchworkdecke<br />
wohlfühlen. Die Krabbeldecken werden<br />
individuell in Handarbeit von der Wennedacherin<br />
Julia Braun genäht. Die Dorfgemeinschaft<br />
hofft laut Mitteilung auf einen Babyboom<br />
in Wennedach, die nächste Krabbeldecke<br />
sei schon in Arbeit. FOTO: PRIVAT<br />
neuen Semester nach Sizilien,<br />
Spanien und Marokko. Die<br />
VHS weist darauf hin, dass die<br />
Fahrten sehr gefragt seien, und<br />
empfiehlt eine zeitnahe Anmeldung.<br />
Werksführungen<br />
sind geplant nach Marktoberdorf<br />
zur Firma Fendt und zu<br />
EvoBus nach Neu-Ulm. Das<br />
neue Programmheft der VHS<br />
liegt ab sofort in den Rathäusern<br />
im Illertal und den bekannten<br />
Auslagestellen, in<br />
allen Banken und vielen Geschäften<br />
aus.<br />
Informationen, Beratung<br />
und Anmeldemöglichkeiten<br />
gibt es unter der Telefonnumer<br />
07354/934 661, per<br />
E-Mail an vhs.illertal@tonline.de<br />
und im Internet<br />
unter vhs-illertal.de.<br />
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<strong>Rottum</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
RUND UM OCHSENHAUSEN<br />
Mittwoch, 11. September 2019<br />
Von Markus Dreher<br />
●<br />
BELLAMONT - Die Blaskapelle<br />
Oldies gibt am Samstag, 21.<br />
September, ihr Abschiedskonzert<br />
– als Teil einer Benefiz-<br />
Veranstaltung mit Aktionen für<br />
die ganze Familie von 14.30 Uhr<br />
an in der Turnhalle Bellamont.<br />
Der Tag soll Geld einspielen<br />
für den Selbsthilfeverein Angelman,<br />
um die Forschung an<br />
Therapien für das Angelman-<br />
Syndrom voranzubringen und<br />
eine Anlaufstelle für Familien<br />
von Betroffenen dieses seltenen<br />
Gendefekts zu bieten. Die<br />
19 Monate alte Vera Gaum aus<br />
Kemnat, einem Weiler in der<br />
Gemeinde Steinhausen an der<br />
<strong>Rottum</strong>, ist ein solches Engelskind.<br />
Eine von nur circa 3000<br />
Angelman-Patienten in<br />
Deutschland.<br />
OCHSENHAUSEN (red) - Einmal<br />
ist es halt soweit. Bei der 13.<br />
Auflage des Bahnhofsfests des<br />
Öchsle-Schmalspurvereins am<br />
vergangenen Sonntag meinte<br />
es der Wettergott nicht so gut<br />
mit den Veranstaltern. Es regnete<br />
nahezu den gesamten Tag<br />
und so verwunderte es nicht,<br />
dass deutlich weniger Menschen<br />
den Weg nach Ochsenhausen<br />
fanden als in der Vergangenheit.<br />
„Wir hatten nun<br />
zwölf Jahre Glück mit dem<br />
Wetter, in diesem Jahr war es<br />
leider nicht so gut, aber das<br />
wirft uns nicht um“, sagte Benny<br />
Bechter, Vorsitzender des<br />
Vereins.<br />
Und die Besucher, die kamen,<br />
hatten trotzdem Spaß.<br />
Oldies spielen für Vera und alle Engelskinder<br />
Benefizaktion des Musikvereins Bellamont mit böhmisch-mährischer Kapelle und Spielen<br />
Die kleine Vera hat das Angelman Syndrom<br />
Ein sehr fröhliches Kind<br />
Vera ist ein überaus fröhliches<br />
Kind und blickt mit ihren wachen<br />
blauen Augen aufmerksam<br />
in die Welt. Und ganz wie<br />
andere Kinder ihres Alters<br />
„will sie überall mit ihren beiden<br />
älteren Brüdern dabei<br />
sein“, sagt ihre Mutter Irene<br />
Gaum. Und doch ist Vera anders<br />
als die meisten Anderthalbjährigen:<br />
Sie greift nicht,<br />
sitzt nicht, an die ersten Gehversuche<br />
ist bei ihr im Moment<br />
nicht zu denken. Vera leidet an<br />
einer seltenen neurologischen<br />
Erkrankung, verursacht durch<br />
einen Gendefekt. Betroffene<br />
sind körperlich und geistig<br />
stark entwicklungsverzögert,<br />
die Sprache bleibt meistens<br />
ganz aus. Das Angelman-Syndrom<br />
ist nicht heilbar, aber die<br />
Lebenserwartung normal: Vera<br />
wird wohl ihr Leben lang auf<br />
Hilfe angewiesen sein, auch als<br />
Erwachsene ein Engelskind<br />
bleiben. So werden Betroffene<br />
genannt, in Anspielung auf den<br />
Namen des Entdeckers Harry<br />
Angelman – und auf die Tatsache,<br />
dass die meisten Betroffenen<br />
auffällig viel lächeln. So<br />
auch Vera.<br />
Die Eltern Irene und Stefan<br />
Gaum haben die Geschichte<br />
Anfang dieses Jahres der<br />
„Schwäbischen Zeitung“ erzählt,<br />
sie erschien zum Internationalen<br />
Angelman-Tag am 15.<br />
Februar. Und sie haben diesen<br />
Schritt an die Öffentlichkeit<br />
nicht bereut. „Es war ganz<br />
spannend zu sehen, wie viele<br />
Leute auf uns zugekommen<br />
sind“, sagt Irene Gaum. Viele<br />
im Umfeld hätten schon vorher<br />
gehört gehabt, dass mit Vera irgendetwas<br />
ist, „jetzt können sie<br />
mit uns darüber reden“.<br />
FOTO: TANJA BOSCH<br />
Trotz Dauerregen haben die Besucher Spaß<br />
Ausgestattet mit Regenkleidung<br />
und Gummistiefeln, ließen<br />
sich die Eisenbahnfans die<br />
13. Bahnhofsfest in Ochsenhausen<br />
Die Fahrt mit dem Öchsle war trotz des miesen Wetters ein großes Vergnügen.<br />
FOTO: BECHTER<br />
gute Laune durch das Wetter<br />
nicht vermiesen. Die Modelleisenbahn<br />
im Öchsle-Café faszinierte<br />
die Besucher, auch das<br />
Museum der Waschfrauen war<br />
gut besucht. Kinderschminken<br />
Hubert Wiest hilft in der<br />
Nähe<br />
Auch die Benefiz-Veranstaltung<br />
am 21. September geht darauf<br />
zurück. Hubert Wiest aus<br />
Ochsenhausen, der beim Musikverein<br />
Bellamont die Tuba<br />
bläst und das Orchester über<br />
zehn Jahre hinweg auch dirigiert<br />
hatte, ergriff die Initiative.<br />
Wiest leitet daneben die Kapelle<br />
Oldies und macht mit ihr seit<br />
23 Jahren böhmisch-mährische<br />
Blasmusik. Die 15 Musiker werden<br />
nicht jünger „und es wird<br />
schwieriger, die Register voll<br />
zu besetzen“, sagt Wiest. „Deshalb<br />
hören wir auf.“ Die Oldies<br />
haben früher schon Wohltätigkeitskonzerte<br />
gegeben und tragen<br />
sich schon lange mit dem<br />
Gedanken, „dass wir zum Abschied<br />
noch mal für einen guten<br />
Zweck spielen wollten“, so<br />
Wiest. Als er dann die Geschichte<br />
über Vera las, „sagte<br />
ich mir: Das wäre etwas. Es<br />
wird überallhin gespendet, warum<br />
nicht etwas in der Nähe?“<br />
Zumal Veras Papa Stefan Gaum<br />
Vorstand beim Musikverein<br />
Bellamont ist. Und damit es<br />
auch für die kleinen Besucher<br />
wie Vera und ihre Altersgenossen<br />
ein toller Tag wird, hat der<br />
Musikverein gleich noch ein<br />
Mitmach-Programm für die<br />
ganze Familie auf die Beine gestellt.<br />
Selbsthilfegruppe ist<br />
wertvoll<br />
Was Irene und Stefan Gaum natürlich<br />
freut. Dem Verein Angelman,<br />
für den dabei gesammelt<br />
wird, gehören sie selber an.<br />
Es ist eine Selbsthilfegruppe<br />
von Eltern Betroffener für Eltern.<br />
Dies sei sehr wichtig, „allein<br />
schon um Informationen zu<br />
bekommen“, sagt Irene Gaum.<br />
Was kommt auf unser Kind mit<br />
den Jahren noch zu? Welche<br />
spezialisierten Ärzte kennen<br />
sich überhaupt mit dieser extrem<br />
seltenen Krankheit aus?<br />
Welche Medikamente können<br />
die Symptome lindern? Dass sie<br />
sich über Fragen wie diese auf<br />
Regional- und Bundestreffen<br />
mit anderen Angelman-Angehörigen<br />
austauschen können,<br />
empfinden die Gaums als sehr<br />
wertvoll. Außerdem will der<br />
Verein die Forschung über die<br />
Krankheit voranbringen.<br />
und Luftballonwettbewerb fanden<br />
ebenfalls große Resonanz.<br />
Die Musik der Heggelbacher<br />
Stadelmusikanten und den<br />
Kirchberger Goldies, die im<br />
Lokschuppen den Frühschoppen<br />
und das Mittagessen begleiteten,<br />
erheiterten die Mienen<br />
der Besucher.<br />
Der Aufenthalt im Führerstand<br />
der Diesellok zählte dennoch<br />
zu den Attraktionen des<br />
Bahnhofsfests, ebenso wie natürlich<br />
die Fahrt mit der Museumsbahn.<br />
„Schade, dass der<br />
Tag heute so verregnet war,<br />
aber nächstes Jahr wird es sicher<br />
wieder anders aussehen“,<br />
freute sich Benny Bechter<br />
schon auf die 14. Auflage in<br />
2020.
<strong>Rottum</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
RUND UM OCHSENHAUSEN<br />
Mittwoch, 11. September 2019<br />
TSV-Schnuppernachmittag findet großen Anklang<br />
te“. Dabei hatten die Kids den größten<br />
Spaß am Tischtennis-Roboter. Für die<br />
Teilnahme erhielten sie vom TSV eine<br />
Urkunde und kleine Sachpreise. Die Aufsicht<br />
übernahmen die TSV-Jugendspieler<br />
Elias, Niklas, Tom und Simon. Sie hatten<br />
sich bereit erklärt, den Kleinen viel<br />
Wissen und Spaß des Tischtennis-Sports<br />
LAUBACH (sz) - Der Förderverein Kindergarten<br />
Laubach e. V. veranstaltete<br />
kürzlich ein mehrtägiges abwechslungsreiches<br />
Sommerferien-Programm, das<br />
bei allen Kindern und Eltern sehr großen<br />
Anklang fand. Auch der TSV Laubach beteiligte<br />
sich mit einem Nachmittag unter<br />
dem Motto „Schnelle Bälle auf die Platzu<br />
vermitteln und wurden vom Förderverein<br />
dafür mit einem Präsent belohnt.<br />
Die Kids zeigen stolz ihre Urkunden, die<br />
vom Vorsitzenden Reinhold Schmid<br />
überreicht wurden. Susanne Graf vom<br />
Förderverein (links im Bild) bedankte<br />
sich beim „TSV-Trainerteam“ mit kleinen<br />
Präsenten Foto: Wolfgang Hofherr<br />
Ochsenhausen<br />
●<br />
Offener Treff für<br />
Alleinerziehende<br />
OCHSENHAUSEN (sz) - Die<br />
Katholische Erwachsenenbildung<br />
Dekanate Biberach<br />
und Saulgau e.V. lädt in Kooperation<br />
mit der Seelsorgeeinheit<br />
St. Benedikt Ochsenhausen<br />
alle alleinerziehende Mütter<br />
und Väter zu einem offenen<br />
Treff am Samstag, 21. September<br />
von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
ins Gemeindehaus St. Georg,<br />
Jahnstraße 6 in Ochsenhausen<br />
ein. In regelmäßigen Abständen<br />
wird dieser offene Treff<br />
mit Brunch und Kinderbetreuung<br />
angeboten. Gespräch,<br />
Austausch, gemeinsamer Spaß<br />
und ein gutes Miteinander<br />
sind die Grundlagen unserer<br />
Treffen. Auch aktuelle Themen,<br />
die für die Teilnehmer in<br />
deren Lebensbezügen wichtig<br />
sind, können aufbereitet werden.<br />
Verantwortlich: Tanja<br />
Beck-Huber, Familientherapeutin,<br />
Dürmentingen, Tel.<br />
07371/909526.<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
gerne drucken wir Ihre eingereichten Beiträge ab.<br />
Beachten Sie bitte, dass der Redaktionsschluss<br />
für Beiträge immer freitags um 18 Uhr ist.<br />
Harmonikamesse in Erolzheim<br />
EROLZHEIM (hela) - In der Pfarrkirche St.<br />
Martinus in Erolzheim ist vor Kurzem im Gottesdienst<br />
die Harmonikamesse von Florian<br />
Michelbauer aufgeführt worden. Die Interpreten<br />
waren der Bäuerinnenchor aus Tannheim<br />
in Tirol, auf der Steirischen Harmonika spielten<br />
der Harmonikalehrer Alfred Leuthner,<br />
ebenfalls aus Tannheim in Tirol, mit seinen<br />
Schülern aus dem Allgäu und Erolzheim. Vor<br />
dem gotischen Altar spielten die insgesamt 13<br />
Musikanten. Es herrschte eine feierliche Stimmung<br />
während des gut besuchten Gottesdienstes,<br />
den Pfarrer Benedikt Roj hielt. In seiner<br />
Predigt sprach Roj über das Thema „Wer<br />
sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer<br />
sich selbst erniedrigt, wird erhöht“. Die Organisation<br />
dieses besinnlichen, schönen Gottesdienstes<br />
hatte die Leiterin des Kindergartens<br />
in Erolzheim, Simone Rathgeb-Sattler, die<br />
auch aktiv der Steirischen Harmonika wohlklingende<br />
Töne entlockte. Da die Gottesdienstbesucher<br />
nach dem Ende der Messe immer<br />
noch warteten, gab es als Zugabe weltliche<br />
Lieder: das Tiroler Heimatlied und der<br />
Steirer Landler. Die Messebesucher dankten<br />
den Musikanten mit Applaus. Foto: privat<br />
Kath. Pfarramt St. Georg<br />
●<br />
Mitsingen der Krönungsmesse<br />
OCHSENHAUSEN (sz) - Am 3.<br />
November wird Bischof Dr.<br />
Gebhard Fürst die Klosterkirche<br />
St. Georg Ochsenhausen in<br />
einem feierlichen Pontifikalamt<br />
um 10 Uhr zur „Basilica<br />
minor“ erheben. Der Kirchenchor<br />
St. Georg wird zu diesem<br />
festlichen Anlass nach der<br />
Sommerpause die Krönungsmesse<br />
von W.A. Mozart erarbeiten.<br />
Der Beiname „Krönungsmesse“<br />
für dieses auch aus<br />
Mozarts Kompositionen herausragende<br />
Opus bürgerte<br />
sich schon im 19. Jahrhundert<br />
ein und gab seither Anlass zu<br />
Rätselraten und Spekulation.<br />
Die Entstehung dieser Komposition<br />
hängt sicher mit Mozarts<br />
neuem Amt als Hoforganist<br />
des Fürstbischofs von<br />
Salzburg zusammen. Am 17.<br />
Januar 1779 hatte er das begehrte<br />
Dekret erhalten, das ihn<br />
auch zur Komposition von<br />
kirchenmusikalischen Werken<br />
verpflichtete. Aus dem Kompositionsdatum<br />
der Messe darf<br />
man wohl schließen, dass sie<br />
zu einem der beiden Osterfeiertage<br />
am 4. oder 5. April<br />
1779 bestimmt war. Mit der<br />
großen und reich instrumentierten<br />
Komposition, zu der<br />
Mozart als Komplettierung<br />
offensichtlich noch die Epistelsonate<br />
KV 329 verfasste, wollte<br />
er bei dem Salzburger Hof<br />
sicherlich seine Qualifikation<br />
für das neue Amt unter Beweis<br />
stellen.<br />
Der Kirchenchor St. Georg<br />
lädt wieder Sängerinnen und<br />
Sänger mit Chorerfahrung zum<br />
Mitsingen ein. Für die geteilten<br />
Chorproben konnte Dekanatskirchenmusiker<br />
Thomas Fischer<br />
erfahrene Chorleiter wie<br />
Marion und Klaus Weigele<br />
sowie Klaus Brecht gewinnen,<br />
um diese Messe in kurzer Zeit<br />
zu erarbeiten. Probenbeginn ist<br />
am 13.9.um 19.30 Uhr im Fürstenbau<br />
und dann jeweils am<br />
Freitag in der Regel im Gemeindehaus<br />
St. Georg. Wir<br />
freuen uns über Ihre Unterstützung!<br />
Info und Probenplan<br />
gerne bei DKM Thomas Fischer.<br />
Mailkontakt unter thomasfischer-bochum@t-online.de;<br />
Tel. 07352/911615.
Sonderveröffentlichung<br />
VERKAUFSOFFENER SONNTAG FISCHBACH 15|09|<br />
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wird am verkaufsoffenen<br />
Sonntag, 15. September, zwischen<br />
13 und 18 Uhr, die<br />
Münchner Wiesn´mit richtigen<br />
Kracher-Aktionen zünftig<br />
gefeiert.<br />
Auch in der Holzhandlung<br />
Ströbele ist an diesem Sonntag<br />
einiges geboten.<br />
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zu 40 Prozent reduziert. Der<br />
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line ist zum Sonderpreis von<br />
499 Euro zuhaben.<br />
Beim Kauf eines Bosch-Kochfelds<br />
mit Flex Zone erhält der<br />
Kunde eine Teppan-Yaki Platte<br />
kostenlos dazu. Unter dem<br />
Motto „do setzts di nieder“<br />
werden auf alle Möbel, ausgenommen<br />
Küchen und in der<br />
Boutique, nochmals zehn Prozent<br />
Rabatt gewährt.<br />
Für Kinder wird ein ganz spezielles<br />
Programm angeboten.<br />
dabei können die Kids ein Lebkuchenherz<br />
bemalen und sich<br />
auf der Hüpfburg austoben.<br />
Die Landbäckerei Engel ist<br />
wieder für die Bewirtung mit<br />
Kaffee und Kuchen zuständig<br />
So könnte Ihre neue, reduzierte Küche aussehen. FOTOS: PRIVAT Die Bodenwelt bei Ströbele mit großer Auswahl.<br />
und freut sich auch auf viele<br />
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<strong>Rottum</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
ILLERTAL<br />
Mittwoch, 11. September 2019<br />
Zehn Teilnehmerinnen nahmen an der Wahl teil.<br />
FOTO: FERDINAND LEINECKER<br />
Von Ferdinand Leinecker<br />
●<br />
ROT AN DER ROT - Sarah Becker<br />
aus Bellenberg ist Miss<br />
Oberschwaben 2019. Die 18-Jährige<br />
aus Bellenberg setzte sich<br />
am Freitagabend in Rot an der<br />
Rot bei der vom Reit- und Fahrverein<br />
veranstalteten Wahl gegen<br />
ihre neun Mitkonkurrentinnen<br />
durch. Jury war dabei ausschließlich<br />
das Publikum. Zweite<br />
wurde Teresa Schalenkamp<br />
(19) aus Wangen, den dritten<br />
Platz erreichte Melina Schewezky<br />
(22) aus Weißenhorn.<br />
Der Reit- und Fahrverein<br />
veranstaltet die Misswahl traditionell<br />
bei seinem Herbstfestival<br />
auf der Reitanlage in Rot an<br />
der Rot. Zehn junge Frauen<br />
stellten sich an diesem Freitagabend<br />
der Jury. Diese Jury war<br />
in der zur Partyhalle umgestalteten<br />
Reithalle ausschließlich<br />
das Publikum, das auf einem<br />
Stimmzettel die Startnummern<br />
Sarah Becker ist Miss Oberschwaben 2019<br />
Die 18-Jährige kommt aus Bellenberg bei Neu-Ulm – Jury war das Publikum<br />
Sarah Becker aus Bellenberg ist Miss Oberschwaben 2019<br />
FOTO: FERDINAND LEINECKER<br />
der beiden Lieblingskandidatinnen<br />
notieren durfte.<br />
Am frühen Abend war die<br />
Halle noch leer. Zu Beginn der<br />
Veranstaltung um 22.30 Uhr allerdings<br />
strömten immer mehr<br />
Gäste hinein, bis sie schließlich<br />
gut gefüllt war. Gefragt, warum<br />
sie da seien, meinte Markus<br />
Musch aus Mühlberg: „Hier ist<br />
ein cooler DJ. Das ganze Jahr ist<br />
bei uns doch kaum etwas los, da<br />
kommt diese Veranstaltung gerade<br />
richtig.“ Und Patrick Fakler<br />
aus Oberopfingen sagte:<br />
„Hauptsächlich kommen wir<br />
doch, um die netten Mädchen<br />
zu sehen“. Das Publikum bestand<br />
ausschließlich aus jungen<br />
Menschen. Natürlich viele junge<br />
Männer, aber auch viele<br />
Mädchen. Möglicherweise waren<br />
sie dabei, weil der Freund<br />
hinwollte oder aber um eine der<br />
Teilnehmerinnen anzufeuern.<br />
Markus Metzger aus Rot an der<br />
Rot führte die Besucher den<br />
ganzen Abend souverän und<br />
mit viel Humor durch diese<br />
Miss-Wahl. Mit jeder Bewerberin<br />
redete er und nahm ihr die<br />
erste Nervosität vor ihrem ersten<br />
großen Auftritt auf dem<br />
Sommerferienprogramm der Feuerwehr Dettingen<br />
Mit zwei Programmpunkten beim diesjährigen Sommerferienprogramm beteiligt.<br />
Interessiert lauschen die Kinder dem Vortrag.<br />
DETTINGEN (sz) - Kürzlich<br />
ging es morgens zeitgleich mit<br />
einer Aktion einerseits der Jugendfeuerwehr<br />
Dettingen für<br />
Kinder von 6- 12 Jahren, anderseits<br />
mit einer Aktion der Einsatzabteilung<br />
zum Thema „ Hilfe<br />
unsere Küche brennt“ für Jugendliche<br />
und Erwachsene los.<br />
Bei der Aktion der JF Dettingen<br />
versammelten sich 25 Kinder<br />
um was zu erleben. Unter anderem<br />
durften die Kids sich in<br />
einem vernebelten (wurde<br />
Qualm dargestellt) Raum zurechtfinden.<br />
Anhand des Rauchdemohauses<br />
wurde das richtige<br />
Verhalten im Brandfall erklärt.<br />
Das Löschen mit einem Feuerwehrschlauch<br />
und ein Spiel, bei<br />
welchem man Dosen runterspritzen,<br />
und ein Ball in ein Tor<br />
FOTO: FEUERWEHR<br />
spritzen musste durften natürlich<br />
nicht fehlen.<br />
Für den Programmpunkt „<br />
Laufsteg. Für die meisten Teilnehmerinnen<br />
war es die erste<br />
Teilnahme an einer Miss-Wahl.<br />
Drei werden ausgezeichnet<br />
Ob im normalen Outfit oder im<br />
Badeanzug: Alle Kandidatinnen<br />
machten eine gute Figur und so<br />
war das Publikum gespannt,<br />
wer gewinnt. Zu später Stunde<br />
stand endlich das Ergebnis fest<br />
und wurde unter großem Applaus<br />
der Besucher verkündet:<br />
Platz drei erreichte Melina<br />
Schewezky (22) aus Weißenhorn.<br />
Der zweite Platz ging an<br />
Teresa Schalenkamp (19) aus<br />
Wangen. Die Krone für die neue<br />
Miss Oberschwaben 2019 wurde<br />
von der letztjährigen Siegerin<br />
Fabienne Rist aus Illmensee<br />
an Sarah Becker aus Bellenberg<br />
überreicht. „Ich bin so glücklich“,<br />
meinte die Siegerin und<br />
diese lange Partynacht sei bestimmt<br />
noch lange nicht vorbei,<br />
meinte sie lachend.<br />
Hilfe unsere Küche brennt“ hatten<br />
sich 10 Teilnehmer gemeldet.<br />
Schwerpunkt der Aktion waren<br />
die folgenden Fragen:<br />
Wie verhalte ich mich bei einem<br />
Brand? Wie entsteht ein<br />
Brand? Wie können Brände verhindert<br />
werden? Wie funktioniert<br />
ein Feuerlöscher?<br />
Zu welchen es dann ausführliche<br />
Antworten gab, welche<br />
teilweise auch durch interessante<br />
Experimente aufgezeigt wurden.<br />
Auch das richtige absetzen<br />
eines Notrufs und die Erste Hilfe<br />
bei Verbrennungen wurde angesprochen<br />
und gezeigt.<br />
Am Ende des Vortrages durfte<br />
das Thema Rauchmelder, welche<br />
bekanntlich Lebensretter<br />
sind nicht fehlen.<br />
Anschließend folgte noch ein<br />
praktischer Teil bei welchem die<br />
Teilnehmer noch verschiedene<br />
Brände vom Papierkorb bis zum<br />
Brand einer Flüssigkeit, simuliert<br />
durch ein Feuerlöschübungsgerät,<br />
löschen durften.<br />
Am Schluss verfolgten dann<br />
alle Teilnehmer als krönenden<br />
Abschluss die Spraydosenexplosion<br />
und anschließend die Fettexplosion.<br />
Hier wurde die Gefahren<br />
beim Löschen von brennendem<br />
Fett mit dem falschen<br />
Löschmittel (Wasser) aufgezeigt.
<strong>Rottum</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
ILLERTAL<br />
Mittwoch, 11. September 2019<br />
Ramona Simma<br />
ist neue Leiterin<br />
der Tagespflege<br />
im Rosenpark<br />
Kirchdorf<br />
Ramona Simma (Foto: privat)<br />
leitet fortan die Tagespflege im<br />
Rosenpark Kirchdorf. Simma<br />
ist Altenpflegerin und Leitungskraft<br />
in der Pflege mit<br />
Pater Albert (Mitte) feiert in der Berkheimer Pfarrkirche seine letzte Messe in der Seelsorgeeinheit Rot-Iller.<br />
BERKHEIM - Pater Albert Kannaen<br />
hat die Seelsorgeeinheit<br />
Rot-Iller verlassen. Acht Jahre<br />
lang hat der aus Indien stammende<br />
Pater in der Gemeinde<br />
Berkheim, dem Dekanat und<br />
der Seelsorgeeinheit Rot-Iller<br />
gewirkt. Mit einem feierlichen<br />
Abschiedsgottesdienst verabschiedeten<br />
sich am Sonntagabend<br />
die Gläubigen von ihm.<br />
Der Pfarrvikar tritt im Oktober<br />
eine neue Stelle in der Seelsorgeeinheit<br />
Härtsfeld-Oberkochen<br />
an den Ausläufern der<br />
Schwäbischen Alb an. Dass<br />
sich der Seelsorger großer Beliebtheit<br />
erfreute, zeigt eine<br />
Unterschriftenaktion, die sich<br />
für den Verbleib des Paters einsetzte,<br />
jedoch ohne Erfolg (SZ<br />
berichtete).<br />
Nun am Sonntag der feierliche<br />
Abschied. Auch hier zeigte<br />
sich die Beliebtheit des Paters.<br />
Die Berkheimer Pfarrkirche St.<br />
Konrad war bis zum letzten<br />
Platz gefüllt. Die Besucher des<br />
Gottesdienstes standen auf den<br />
Seitenwegen bis zur Kircheneingangstür<br />
und auch die Empore<br />
war voller Gäste. Fünf<br />
Geistliche feierten Pater Alberts<br />
letzte Messe in Berkheim<br />
zusammen mit ihm, darunter<br />
Dekan Sigmund F. J. Schänzle,<br />
Pater Xaver Berchtold, Pfarrer<br />
Josef Ziesel und Pater Johannes-Baptist<br />
Schmid, der ab<br />
Verabschiedung eines beliebten Paters<br />
September als neuer Pfarrer in<br />
die Seelsorgeeinheit kommt.<br />
Zwei Chöre, der Berkheimer<br />
Kirchenchor und der Chor<br />
Cantemus, gestalteten den Gottesdienst<br />
musikalisch. Wie die<br />
Gemeinde Berkheim mitteilt,<br />
zeigte sich der gewählte Vorsitzende<br />
des katholischen Kirchengemeinderats,<br />
Martin<br />
Schmid, melancholisch: „Ein<br />
außerordentlich beliebter<br />
Priester verlässt unsere Seelsorgeeinheit.<br />
Das ist für viele<br />
schwer nachvollziehbar.“<br />
Doch, so betonte Dekan<br />
Schänzle, habe Pater Albert im<br />
Berkheimer Ortsheiligen Willebold<br />
ein Vorbild: „Er war ein<br />
Patron des Weges. Er ist nicht<br />
irgendwo stecken geblieben,<br />
sondern hat sich immer wieder<br />
aufgemacht.“<br />
„Wir Geistlichen sind es gewohnt,<br />
dort eingesetzt zu werden,<br />
wo Gott und die Kirche<br />
uns brauchen“, tröstete auch<br />
Pfarrerin Ulrike Ebisch von der<br />
evangelischen Kirche. Gleichwohl<br />
werde sie ihren Kollegen<br />
vermissen. Selbst manche<br />
Evangelische hätten die Petition<br />
für den Verbleib von Pater<br />
Albert unterschrieben. Sie<br />
dankte für das ausgeschlossene<br />
ökumenische Miteinander und<br />
schenkte Pater Albert Sonnenblumen:<br />
„Wie die Sonnenblume<br />
strahlt, fällt mir auch das<br />
zuerst an Ihnen auf.“ Berkheims<br />
Bürgermeister Walther<br />
Puza meinte: „Mit seiner herzlichen,<br />
freundlichen, bescheidenen<br />
und zurückhaltenden<br />
Art ist Pater Albert ein Vorbild<br />
für die Kirche, für die Gesellschaft,<br />
für jeden Einzelnen.“<br />
Auch im Namen seiner Kollegen<br />
der Nachbargemeinden<br />
sagte er: „In unserer stressigen,<br />
aufgeregten und egoistischen<br />
Zeit hat Pater Albert uns gezeigt,<br />
wie erfüllend es sein<br />
kann, ein Leben in Nächstenliebe<br />
zu führen – ein christliches<br />
Leben also.“<br />
Jürgen Göppel, Vorstand<br />
des Musikvereins Berkheim,<br />
wünschte dem Scheidenden:<br />
„Bleiben Sie der einzigartige,<br />
offenherzige und fröhliche<br />
Mensch.“ Nicht nur die kirchlichen<br />
Feste habe man gemeinsam<br />
gestaltet, Pater Albert habe<br />
sogar bei Konzerten des Musikvereins<br />
mitgewirkt. Diese<br />
Tradition soll auch weiterleben<br />
und Göppel kündigte einen Besuch<br />
des Musikvereins mit Gestaltung<br />
eines Gottesdienstes<br />
an Pater Alberts neuer Wirkungsstätte<br />
für kommendes<br />
Jahr an.<br />
Pater mahnt: Lebe<br />
bescheiden<br />
Pater Albert selbst dankte allen,<br />
die ihn so liebevoll begleitet,<br />
getragen unterstützt und<br />
sogar als Teil ihrer Familie angenommen<br />
hätten. In seiner<br />
Predigt zum Weltgebetstag für<br />
FOTO: F. LEINECKER<br />
Deshalb kamen so viele Gäste zum Abschiedsgottesdienst für Pater Albert nach Berkheim<br />
Von Ferdinand Leinecker und sz<br />
●<br />
die Bewahrung der Schöpfung<br />
hatte er zuvor gemahnt, sich<br />
nie in die erste Reihe zu stellen,<br />
nie auf den besten Platz zu setzen.<br />
„Setze oben an den Tisch<br />
deine Enkel, Kinder, Neffen<br />
und Nichten und du erkennst,<br />
was deine Aufgabe ist“. Aktuell<br />
würde in der Welt eine Generation<br />
oben am Tisch sitzend alle<br />
Ressourcen verbrauchen und<br />
den unten sitzenden Nachkommen<br />
nichts mehr übrig lassen.<br />
„Klimaschutz bedeutet aber:<br />
Lebe so bescheiden, dass kommende<br />
Generationen auch<br />
noch von der Schöpfung Gottes<br />
leben können.“ Er sei sich sicher,<br />
dass hier viele kleine<br />
Schritte vieler kleiner Leute<br />
auch viel bewirken werden.<br />
Beim Stehempfang nach der<br />
Messe wollten sich viele von<br />
ihrem Pater persönlich verabschieden.<br />
Dieser zeigte wieder<br />
deutlich seine freundliche Art.<br />
„Bitte keine persönlichen Geschenke,<br />
ich würde mich freuen<br />
über eine Spende zugunsten<br />
meines Projekts zur Förderung<br />
und Weiterbildung benachteiligter<br />
Kinder in meinem Heimatland<br />
Indien“, sagte der Pater.<br />
Er freute sich, dass die Kollekte<br />
vom Gottesdienst in dieser<br />
voll besetzten Kirche St.<br />
Konrad in Berkheim auch diesem,<br />
„seinem“ Projekt zukomme.<br />
Von vielen Menschen hörte<br />
man den Wunsch: „Kommen<br />
Sie oft zu uns nach Berkheim.“<br />
rund 20 Jahren Berufserfahrung,<br />
zudem Fachwirtin im Sozial-<br />
und Gesundheitswesen.<br />
Die Tagespflege ist laut des Betreibers<br />
Allgäustift ein Angebot<br />
für Senioren, die tagsüber<br />
Betreuung und Hilfe benötigen,<br />
aber weiterhin in ihrer<br />
Wohnung beziehungsweise Familie<br />
leben möchten. „Mit meinem<br />
Team will ich qualitativ<br />
hochwertige und effiziente Arbeit<br />
leisten“, sagt Simma. Im<br />
Fokus stehe für sie, Senioren<br />
unabhängig von ihrer Erkrankung<br />
eine schöne, fröhliche,<br />
umsorgte Zeit zu bieten. „Wir<br />
arbeiten derzeit an bunten Programmen<br />
für unsere Tagespflegegäste<br />
und an einer einladenden<br />
Gartengestaltung“ erläutert<br />
sie die nächsten Projekte.<br />
Am Konzept des Rosenparks<br />
begeistere sie, dass in Kooperation<br />
mit dem Allgäustift<br />
Gesundheits- und Pflegedienst<br />
mit Pflegestützpunkt im Rosenpark<br />
ein Leben in der eigenen<br />
Wohnung auf der einen<br />
Seite und Sozialleben auf der<br />
anderen Seite realisierbar sei<br />
für Bewohner des Rosenparks<br />
und für pflegebedürftige Menschen<br />
in Kirchdorf und Umgebung.<br />
„Die Kosten für Tagespflege<br />
werden in vielen Fällen ganz<br />
oder teilweise von der Pflegekasse<br />
übernommen“ erläutert<br />
Simma. Interessierten bietet<br />
sie eine unverbindliche kostenfreie<br />
Beratung an. (tr)<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
gerne drucken wir Ihre eingereichten Beiträge<br />
ab. Beachten Sie bitte, dass der Redaktionsschluss<br />
für redaktionelle Beiträge immer<br />
freitags um 18 Uhr ist, da der <strong>Rottum</strong> <strong>Bote</strong> am<br />
Montag in den Druck geht. Später eingehende<br />
Beiträge können für die aktuelle Ausgabe<br />
leider nicht mehr berücksichtigt werden.
<strong>Rottum</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
RUND UM OCHSENHAUSEN<br />
Mittwoch, 11. September 2019<br />
Dr.-Hans-Liebherr-Halle<br />
●<br />
Übungsbetrieb SVO wieder möglich<br />
OCHSENHAUSEN (sz) - Der<br />
Sportverein Ochsenhausen e.V.<br />
weist darauf hin, dass mit<br />
Schuljahresbeginn der<br />
Übungsbetrieb im Gymnastikraum<br />
der Dr.-Hans-Liebherr-<br />
Halle wieder aufgenommen<br />
wird. Dies bedeutet, die Frauengymnastik<br />
unter der Leitung<br />
von Waltraud Burster (montags,<br />
20 bis 21 Uhr), Step &<br />
Bodywork unter der Leitung<br />
von Daniela Bezet (mittwochs,<br />
17.30 bis 18.30 Uhr), das Training<br />
der Cheerleader unter der<br />
Leitung von Annika Welte und<br />
Anja Martin (mittwochs, 18.30<br />
bis 20 Uhr) sowie die Pilates-<br />
Kurse unter der Leitung von<br />
Christiane Gall finden künftig<br />
wieder im Gymnastikraum der<br />
Dr.-Hans-Liebherr-Halle statt.<br />
Ochsenhausen<br />
●<br />
Spurwechsel wandert um den Alpsee<br />
OCHSENHAUSEN (sz) - Die<br />
Spurwechsel-Senioren wandern<br />
am Mittwoch, 18. September<br />
um den Großen Alpsee<br />
bei Immenstadt. Zur Mittagszeit<br />
ist eine Einkehr in<br />
Ratholz vorgesehen. Gehzeit<br />
etwa 4 Stunden, Höhenunterschied<br />
ca. 150 Meter. Festes<br />
Schuhwerk und Wanderstöcke<br />
sind sehr empfehlenswert.<br />
Anfahrt mit dem Auto nach<br />
Bühl ca. 1 Stunde, Treffpunkt 9<br />
Uhr am Sportheim in Ochsenhausen.<br />
Leitung Edgar Schneider,<br />
Telefon 07352/8065.<br />
Wenn man ganz genau hinschaut, sieht man es: In der Mitte liegt ein Rehkitz. Die Kinder und<br />
Jugendlichen, die Ferienprogramm der Tannheimer Jäger teilnehmen, versammeln sich um das<br />
Kitz herum.<br />
FOTO:<br />
TANNHEIM (sz) - Wiesen und<br />
Wälder und deren tierische Bewohner<br />
haben Tannheimer Jäger<br />
beim Kinderferienprogramm<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
näher gebracht. Die Teilnehmer<br />
des Ferienprogramms<br />
machten eine informative Revierbegehung,<br />
eine sogenannte<br />
kleine Pirsch.<br />
Wie Gerd Graf von den<br />
Tannheimer Jägern berichtet,<br />
wurden die Kinder und Jugendlichen<br />
zu Beginn mit den jagdlichen<br />
Klängen eines großes<br />
Jagdhorn begrüßt. Danach<br />
wurde dessen Funktion und<br />
Nutzen erläutert.<br />
Im Anschluss ging es los mit<br />
der Begehung, vom Illerkraftwerk<br />
in Tannheim führte der<br />
Weg entlang des Stichkanals<br />
und der Iller in die Au. Die Jäger<br />
erklärten an verschiedenen<br />
Stationen Baumarten, Büsche,<br />
Sträucher und informierten<br />
über Wildtiere und Natur.<br />
Echte Tierpräparate<br />
Auf dem Weg entdeckten die<br />
Kinder auch einen aktiven Biberpass,<br />
der mit über den Weg<br />
geschleiften Maisstängeln versehen<br />
war.<br />
Kinder gehen mit Jägern<br />
auf die Pirsch<br />
Biber, Dachs, Fuchs und viele weitere Tiere – das alles haben Kinder beim<br />
Ferienprogramm in Tannheim erlebt<br />
Anhand von echten Tierpräparaten<br />
und Tierfellen stellten<br />
die Jäger den Kindern anschaulich<br />
und begreifbar unterschiedliche<br />
Wildtierarten und<br />
deren Lebensräume vor. Die<br />
Zusammenhänge der Naturund<br />
Kulturlandschaft wurden<br />
ebenso vermittelt.<br />
Die Jäger führten auch einige<br />
jagdliche Besonderheiten<br />
wie etwa die Lockjagd auf den<br />
Rehbock mit Lockgeräuschen<br />
vor: Die Gruppe hörte die<br />
„Fiep“-Geräusche der Rehgeiß<br />
und den „Kitzfiep“, das Fiepen<br />
eines Rehkitzes. Die Tierpräparate<br />
waren immer auf den<br />
dazu passenden Wald- und<br />
Wiesenflächen naturnah verteilt.<br />
So waren zum Beispiel<br />
Marder, Iltis und eine Schleiereule<br />
an einem Maschinenschuppen<br />
in der Au angebracht.<br />
Dadurch konnten sich<br />
die Kinder und Jugendlichen<br />
eine konkrete Vorstellung vom<br />
Lebensraum und den damit<br />
verbundenen Vorteilen oder<br />
auch Problemen für die Tiere<br />
machen.<br />
Doch nicht allein um die<br />
Tiere ging es. Auch der Schutz<br />
von Jungpflanzen vor Verbiss<br />
wurde thematisiert sowie das<br />
Eschentriebsterben und der<br />
Befall von Bäumen durch den<br />
Borkenkäfer.<br />
Schließlich zeigten die Jäger<br />
den Kindern, was ein Jäger alles<br />
in seinem Jagdrucksack dabei<br />
haben muss.<br />
Zu Besuch bei Fuchs und<br />
Dachs<br />
Dann durften die Kinder einen<br />
Hochsitz erklimmen und sich<br />
ein Bild mit dem Fernglas machen,<br />
wie Wildtiere sich im<br />
Wald, am Waldrand oder auf<br />
der Wiese verhalten und auch<br />
manchmal auf den ersten Blick<br />
kaum oder nur schwer zu erkennen<br />
sind.<br />
Die Jäger erklärten der<br />
Gruppe, wie sie Rehkitze, die<br />
sich im hohen Gras verstecken,<br />
davor retten, beim Abmähen<br />
des Grases getötet zu werden.<br />
Die Kinder sahen einen bewohnten<br />
Fuchs- und Dachsbau.<br />
Sie konnten eine Füchsin und<br />
ihre spielenden Jungen beobachten.<br />
Am Ende des Pirschgangs<br />
bekam jeder Teilnehmer ein<br />
kleines Jägerbüchlein mit nach<br />
Hause.<br />
<strong>Rottum</strong><br />
●<br />
Offenes Singen im Löwen<br />
ROTTUM (sz) – Nach der<br />
Sommerpause findet der<br />
nächste Liederabend im Gasthaus<br />
Löwen in <strong>Rottum</strong> am<br />
Donnerstag, 12. September<br />
statt. Es gibt eine schöne<br />
Mischung aus traditionellen<br />
Volksliedern, Schlagern und<br />
Evergreens. Karsten Wiesner<br />
Monatlicher Strömkreis - mit<br />
Jin Shin Jyutsu durch das<br />
Jahr Gesundheit und Balance<br />
durch „Strömen“ mit Karin<br />
Rutka am Freitag 20. September,<br />
18. Oktober, 15. November<br />
und 13. Dezember immer von<br />
19 bis 21. Uhr im Fürstenbau,<br />
Schlossbezirk 4, Ochsenhausen,<br />
Raum: R 031, EG,<br />
Kursgebühr: 45 Euro, Kurs-Nr.<br />
92418. Treffpunkt ist einmal<br />
im Monat, um miteinander zu<br />
strömen und folgen dabei dem<br />
Verlauf des Jahreskreises. Der<br />
Besuch des Einführungskurses<br />
ist zum tieferen Verständnis<br />
hilfreich für die Teilnehmer,<br />
die noch keinerlei Berührung<br />
mit Jin Shin Jyutsu hatten,<br />
jedoch nicht Bedingung.<br />
Taero-Box Fortgeschrittene<br />
mit Ana Laura Olmos Alvarez,<br />
immer freitags von 20 bis 21<br />
Uhr an 11 Terminen, Beginn<br />
und Karl-Heinz Maucher<br />
werden die Sänger an der<br />
Gitarre und am Akkordeon<br />
begleiten. Alle die gern in<br />
fröhlicher Runde zusammensitzen,<br />
gern singen und auch<br />
Mundartgedichte vortragen,<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Beginn ist um 19:30 Uhr.<br />
Bildungswerk Ochsenhausen<br />
●<br />
Freie Plätze zum Semesterstart<br />
20. September in der Turnhalle<br />
Schlossbezirk, Kursgebühr:<br />
67 Euro, Kurs-Nr. 92540.<br />
Taero Box ist eine einzigartige<br />
Mischung aus TaeKwonDo<br />
(Sportkampf) und Boxen mit<br />
funktionellen Aerobic-Bewegungen.<br />
Mit dem Taero Box-<br />
Training finden Sie einen<br />
Ausgleich in Körper und<br />
Geist. Durch das Training<br />
werden Sie schneller und Ihre<br />
Muskulatur wird gestärkt.<br />
Taekwondo – Training hat<br />
begonnen, ein Einstieg ist<br />
jederzeit möglich. Angeboten<br />
werden für Kinder von 3-6<br />
Jahren, von 6 – 12 Jahren und<br />
Jugendliche und Erwachsene.<br />
Training ist immer montags,<br />
dienstags, mittwochs und<br />
donnerstags.<br />
Anmeldung und Information<br />
unter Tel. 07352/202893.
<strong>Rottum</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
RUND UM OCHSENHAUSEN<br />
Mittwoch, 11. September 2019<br />
Förderverein Kindergarten Laubach feiert Sommerfest<br />
ANZEIGEN<br />
DANGEL BAU GMBH<br />
Mietpark<br />
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Kranverleih | Minibagger<br />
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„Hoch hinaus - aber sicher!!“<br />
Zum Abschluss des Ferienprogramms<br />
Der Flohmarkt beim Sommerfest fand bei strahlendem Sonnenschein<br />
statt.<br />
FOTO: FÖRDERVEREIN KINDERGARTEN LAUBACH<br />
LAUBACH (sz) - Am letzten<br />
Wochenende im August hatte<br />
der Förderverein Kindergarten<br />
Laubach auf den Sportplatz geladen:<br />
unter dem Motto „In<br />
Laubach für Laubach“ fand<br />
dort bei strahlendem Sonnenschein<br />
ein Sommerfest mit<br />
kleinem Flohmarkt statt. Neben<br />
Essen und Getränken war<br />
mit den Verkaufsständen, verschiedenen<br />
Spielstationen und<br />
Kinderschminken für beste<br />
Unterhaltung der Besucher gesorgt.<br />
Die Ministranten verkauften<br />
Kaffee und Waffeln und eine<br />
Tombola versprach großzügige<br />
Preise, die von der Bäckerei<br />
Wuchenauer aus Laubach,<br />
der Metzgerei Birkhofer aus<br />
Ochsenhausen und dem Getränkemarkt<br />
Link aus Berkheim<br />
gestiftet worden waren.<br />
Das Sommerfest bildete den<br />
Abschluss des Ferienprogramms,<br />
das der Förderverein<br />
mit viel Liebe zum Detail für<br />
die Laubacher Kinder auf die<br />
Beine gestellt hatte: für die insgesamt<br />
9 Freizeitangebote wie<br />
z.B. Pizza backen, Tischtennis,<br />
Feuerwehr, Basteln uvm. gingen<br />
rund 90 Anmeldungen ein.<br />
Viel Arbeit, aber ein noch<br />
größerer Erfolg für den kleinen<br />
Verein, der u.a. in Eigenregie<br />
die Mittagspausenbetreuung<br />
der Kinder in der Außenstelle<br />
des Städtischen Kindergartens<br />
organisiert und finanziert.<br />
Ganz vorne mit dabei Stephanie<br />
Schmidberger, seit diesem<br />
Jahr 1. Vorsitzende des Fördervereins.<br />
Zusammen mit dem 7-<br />
köpfigen Ausschussteam freut<br />
sie sich sehr über die durchweg<br />
positive Resonanz und gibt die<br />
Anerkennung weiter: Allen Beteiligten,<br />
die durch ihr Engagement<br />
zum Zustandekommen<br />
und Gelingen dieser großartigen<br />
Aktion beigetragen haben,<br />
ein herzliches Dankeschön.<br />
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