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RUF \\\ Freundesbrief 2019 – 1

RUF – das ist unser neuer Freundesbrief und der präsentiert sich in einem ganz neuen Gewand. Wir wollten Platz schaffen für das, was im ersten Halbjahr passiert ist, für die Aufbrüche und für die Entwicklungen, die hier im Werk stattfinden.

RUF – das ist unser neuer Freundesbrief und der präsentiert sich in einem ganz neuen Gewand. Wir wollten Platz schaffen für das, was im ersten Halbjahr passiert ist, für die Aufbrüche und für die Entwicklungen, die hier im Werk stattfinden.

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Ein neuer<br />

Mensch<br />

Israel und die Nationen <strong>–</strong><br />

der eine neue Mensch in<br />

Christus.<br />

Die Frage nach der göttlichen Perspektive<br />

von Israel und den Nationen ist uns<br />

als deutsche Nation in besonderer Weise<br />

in die Geschichte hineingeschrieben. In<br />

den Jahren nach dem 2. Weltkrieg hat es<br />

die unterschiedlichsten Antworten auf<br />

den Holocaust am jüdischen Volk gegeben.<br />

Es ist viel Buße geschehen durch<br />

Gebetsmärsche, die Märsche des Lebens<br />

und durch die Vergebung zwischen Holocaustüberlebenden<br />

und Nachkommen<br />

der Täter. Wenig andere Nationen investieren<br />

so intensiv in Menschen und Projekte<br />

in Israel wie die Deutschen.<br />

Dennoch sehen wir in der letzten Zeit<br />

einen wachsenden Antisemitismus und<br />

eine verstärkte politische Radikalisierung<br />

nach rechts. Spätestens jetzt sollten<br />

wir als Leib Christi wachgerüttelt<br />

sein und mit aller Ernsthaftigkeit nach<br />

der geistlichen Wurzel dieser neu wachsenden<br />

Sünde im Land fragen.<br />

Bei unserem Impulstag zu diesem Thema<br />

im Frühjahr hat der Herr über einen<br />

Aspekt sehr deutlich zu uns als Gruppe<br />

gesprochen. Die Bitte um Vergebung für<br />

unsere Schuld und die gelebten Dienste<br />

und Zeichen der Liebe dem jüdischen<br />

Volk gegenüber sind absolut notwendig<br />

und von Gott gewollt. Sie können aber<br />

niemals wieder gut machen was durch<br />

unsere Schuld an Millionen von Juden<br />

geschehen ist. Wir haben deutlich im<br />

Geist vernommen, dass das zu Unrecht<br />

vergossene Blut immer noch gegen unsere<br />

Nation und gegen Europa zeugt.<br />

Wir können uns nur aufrichtig zu dieser<br />

Schuld stellen, Buße tun und darüber alleine<br />

das Blut des Lammes und sein vollkommenes<br />

Opfer erheben. Alleine sein<br />

Blut kann den Schrei des vergossenen<br />

Blutes zum Schweigen bringen und alleine<br />

durch seine Gnade können wir Vergebung<br />

empfangen. Wie oft haben wir<br />

versucht, durch unsere Werke wiedergutzumachen,<br />

was an Schuld unermesslich<br />

ist und haben wieder und wieder die<br />

Kraft des Kreuzes als Torheit verachtet.<br />

Die Grundlage dafür hat Christus gelegt:<br />

„Er hat das Gesetz der Gebote in Satzungen<br />

beseitigt, um die zwei - Frieden<br />

stiftend - in sich selbst zu einem neuen<br />

Menschen zu schaffen und die beiden in<br />

einem Leib mit Gott zu versöhnen durch<br />

das Kreuz, durch das er die Feindschaft<br />

getötet hat.“ (Eph. 2,15-16)<br />

Auf den Akt der Buße muss also eine Umkehr<br />

von unseren alten Wegen erfolgen.<br />

Haben wir uns bisher als Juden oder Hei-<br />

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Die Botschaften vom<br />

Impulstag „Israel und<br />

die Nationen“ findest<br />

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18 \ Ein neuer Mensch

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