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GASTRO das Fachmagazin 8-9/19

Wir sind Weltmeister! Aber leider nicht bei positiven Dingen, sondern im Hinblick auf das Thema Bodenversiegelung. Täglich wird in Österreich eine Fläche von 20 (!) Fußballfeldern verbaut und davon rund 40 Prozent zubetoniert. Genau diese sogenannte Versiegelung, also die Ab deckung des Bodens durch wasser- und luftundurchlässige Schichten, ist das Problem. Denn das Regenwasser kann nicht versickern und somit wird auch der Gasaustausch des Bodens mit der Atmosphäre gedrosselt. Das führt zu einer weiteren Erwärmung der Luft, weil bei versiegelten Böden kein Wasser verdunsten kann – und das in Zeiten von massiver Klimaerwärmung, wo die Sommer immer heißer werden und die ganze ...

Wir sind Weltmeister! Aber leider nicht bei positiven Dingen, sondern
im Hinblick auf das Thema Bodenversiegelung. Täglich wird in Österreich
eine Fläche von 20 (!) Fußballfeldern verbaut und davon rund
40 Prozent zubetoniert. Genau diese sogenannte Versiegelung, also die
Ab deckung des Bodens durch wasser- und luftundurchlässige Schichten,
ist das Problem. Denn das Regenwasser kann nicht versickern und somit
wird auch der Gasaustausch des Bodens mit der Atmosphäre gedrosselt.
Das führt zu einer weiteren Erwärmung der Luft, weil bei versiegelten
Böden kein Wasser verdunsten kann – und das in Zeiten von massiver
Klimaerwärmung, wo die Sommer immer heißer werden und die ganze ...

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August/September 20<strong>19</strong> • 8-9/20<strong>19</strong> • 36. Jahrgang • Österreichische Post AG • MZ 02Z033305 M • F&H <strong>GASTRO</strong> Verlag, Gersthofer Str. 87, 1180 Wien<br />

BROTKULTUR IM<br />

AUFWIND


editorialLiebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Wir sind Weltmeister! Aber leider nicht bei positiven Dingen, sondern<br />

im Hinblick auf <strong>das</strong> Thema Bodenversiegelung. Täglich wird in Österreich<br />

eine Fläche von 20 (!) Fußballfeldern verbaut und davon rund<br />

40 Prozent zubetoniert. Genau diese sogenannte Versiegelung, also die<br />

Ab deckung des Bodens durch wasser- und luftundurchlässige Schichten,<br />

ist <strong>das</strong> Problem. Denn <strong>das</strong> Regenwasser kann nicht versickern und somit<br />

wird auch der Gasaustausch des Bodens mit der Atmosphäre gedrosselt.<br />

Das führt zu einer weiteren Erwärmung der Luft, weil bei versiegelten<br />

Böden kein Wasser verdunsten kann – und <strong>das</strong> in Zeiten von massiver<br />

Klimaerwärmung, wo die Sommer immer heißer werden und die ganze<br />

Welt von Abkühlung, möglichst auf natürlicher Basis, spricht.<br />

Vor allem aber wird die natürliche Bodenfruchtbarkeit massiv beeinträchtigt:<br />

Denn wenn der Boden dauerhaft von Luft und Wasser abgeschlossen<br />

ist, geht die Bodenfauna zugrunde, die für den Erhalt fruchtbarer<br />

Böden notwendig ist. Und wir sprechen hier von einem Land wie<br />

Österreich, in dem die Landwirtschaft mit 16 Prozent der gesamtösterreichischen<br />

Fläche nicht nur für die Versorgung der Bevölkerung notwendig<br />

ist, sondern auch die Grundlage für eine weit über die Grenzen hinaus<br />

bekannte, ausgezeichnete Kulinarik bildet, und diese wiederum ein<br />

wesentlicher Teil der Tourismus strategie ist.<br />

Uns von <strong>GASTRO</strong> verursacht diese Entwicklung Kopfzerbrechen, denn<br />

langfristig werden Gastronomen die Konsequenzen genauso zu spüren<br />

bekommen, wie die Konsumenten selbst. Was also tun? Die Politik ist<br />

gefordert, hier klare Vorgaben zu machen und diese auch zu überprüfen –<br />

wir bleiben jedenfalls dran!<br />

Nun aber zu Erfreulicherem: Der Verein Arche Noah, der sich für die<br />

Vielfalt unserer Kulturpflanzen und den Erhalt alter Sorten stark macht,<br />

setzt ganz stark auf die Zusammenarbeit mit der gehobenen Gastronomie.<br />

Warum <strong>das</strong> so ist und die Gastronomie aus Sicht der Arche Noah<br />

einer der wichtigsten Verbündeten für die Entwicklung der Kulturpflanzenvielfalt<br />

ist, lesen Sie in unserem Interview mit der Obfrau und Biologin,<br />

Mag. Simone Schneeweiß.<br />

Lesen Sie außerdem die aktuellen Trends zu Kaffee & Tee, geben Sie sich<br />

der Brotkultur hin, die durch engagierte Bäckermeister immer vielfältiger<br />

wird und lesen Sie, was Fachleute zum aktuellen Thema der bargeldlosen<br />

Zukunft zu sagen haben. Zumindest für die Österreicher ist ein Alltag<br />

ohne Bargeld nicht vorstellbar, wie aktuelle Umfragen ergeben haben.<br />

Alles in allem haben wir wieder ein buntes Potpourri für Sie zusammengestellt<br />

und dürfen Sie noch auf die FAFGA verweisen, die von 16. bis<br />

<strong>19</strong>. September in Innsbruck über die Bühne geht und mit rund 400 Ausstellern<br />

<strong>das</strong> Neueste zu den Themen Convenience, Getränke, Küchenausstattung,<br />

Textilien, Finanzierung und vielem mehr präsentiert.<br />

Auch wir sind vor Ort und schauen uns für Sie um. Was wir an Trends<br />

und Neugikeiten gesehen haben, werden wir in der nächsten Ausgabe<br />

berichten.<br />

Bis dahin wünschen wir noch einen schönen Spätsommer und ein interessantes<br />

Lesevergnügen mit der neuesten Ausgabe von <strong>GASTRO</strong>!<br />

Mikrowellengerät<br />

Samsung, CM<strong>19</strong><strong>19</strong>A/29A<br />

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Bild: Arche Noah<br />

16<br />

Alte Sorten – neu<br />

verwendet<br />

„Essen wir auf, was<br />

wir retten wollen!“,<br />

fordert Simone<br />

Schneeweiß, Obfrau<br />

des Vereins<br />

Arche Noah, im<br />

Gespräch mit<br />

<strong>GASTRO</strong>-Redakteurin<br />

Petra Pachler.<br />

AUS DER BRANCHE<br />

kurz&bündig 6–11<br />

Eisdessert-Wettbewerb, Gastro -<br />

sophisches Forum, Terminaviso<br />

FAFGA ’<strong>19</strong>:<br />

Branchentreff in Innsbruck 12<br />

Rund 400 Aussteller präsentieren<br />

ihre Neuheiten auf der Messe<br />

Amuse Bouche 18<br />

Wettkampf der kulinarischen Nachwuchsstars<br />

Mit Laib und Seele<br />

Der Bäckermeister<br />

Georg Öfferl hat<br />

gemeinsam mit seinem<br />

Cousin Lukas<br />

Uhl den elterlichen<br />

Betrieb auf Vordermann<br />

gebracht. Nun<br />

eröffnen sie in der<br />

Wiener Wollzeile<br />

eine Schaubäckerei<br />

mit Café.<br />

22<br />

Bild: Öfferl / Michael Reidinger<br />

KULINARIK<br />

Die Jagdsaison ist eröffnet 20<br />

Wilder Genuss aus den heimischen<br />

Wäldern<br />

Brot und Backwaren 26<br />

Haubis ist es ein Herzensanliegen<br />

die Brotkultur zu pflegen<br />

Gesundes für <strong>das</strong> Frühstück 28<br />

Frische, biologische Zutaten für ein<br />

reichhaltiges Frühstücksangebot<br />

Bild: Concardis<br />

44<br />

Bargeldloses Zahlen<br />

Bargeldlose Zahlungs -<br />

methoden sind auf dem<br />

Vormarsch. Sowohl Gastronomen<br />

als auch Hoteliers<br />

verzeichnen laut<br />

einer neuen Studie von<br />

ECC Köln und Concardis<br />

einen positiven Einfluss<br />

auf den Umsatz und sparen<br />

bei der Abrechnung<br />

auch noch Zeit.<br />

SERVICE<br />

Steuer-Tipp | Impressum 34<br />

Buch-Empfehlungen 35<br />

NON-FOOD<br />

Wäschepflege 36<br />

Nachhaltigkeit und Ressourcen -<br />

schonung bei der Textilienpflege<br />

Geschirrspültechnik 40<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | INHALT |<br />

Kaffee und Kuchen<br />

Welches Naschwerk passt<br />

zu welchem Kaffee?<br />

Der Leiter des Vienna<br />

Coffee Colleges, Michael<br />

Haller, und der Pâtissier<br />

vom Wiener Rösthaus,<br />

Daniele Teuchmann, geben<br />

exklusiv für <strong>GASTRO</strong><br />

eine genüssliche Hilfestellung<br />

bei der Qual der<br />

Wahl.<br />

Bild: Wiener Rösthaus<br />

48<br />

Glänzende Ergebnisse für die<br />

Gastronomie<br />

GETRÄNKE<br />

Kaffee 48<br />

Reinhold Schärf über aktuelle Entwicklungen<br />

in der Kaffeebranche<br />

Miniaturen 50<br />

Passende Minis für jeden Moment<br />

Wein.Weib.Worte ... 60<br />

Hanna Hirtzberger im Gespräch<br />

4


Der Platzhirsch wenn’s ums Wild geht.<br />

Was in freier Natur unbeschwert wachsen und reifen konnte, gehört auch<br />

am Tisch einfach zusammen. Verwöhnen Sie Ihre Gäste mit Wild und<br />

dem fein-herben Geschmack erlesener Wildpreiselbeeren von Darbo.


HANNES WIESER<br />

(GESCHÄFTS -<br />

FÜHRER FRONERI<br />

AUSTRIA), EVA<br />

NIKENDEI (HEAD<br />

OF MARKETING<br />

FRONERI<br />

AUSTRIA),<br />

GEWINNERIN<br />

DORA ANDREA<br />

KUCSORA UND<br />

GASTGEBER OSSI<br />

SCHELLMANN<br />

gastro future<br />

goes<br />

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20. Schöller Eisdessert-Wettbewerb<br />

HOMMAGE AN 50 JAHRE MONDLANDUNG<br />

Ein Eisdessert kann sehr viel mehr als nur<br />

eine Kugel mit Schlagobers sein. Das zeigten<br />

im Rahmen des 20. Schöller Eisdessert-Wettbewerbs<br />

die fünf Nachwuchstalente<br />

Abigail Zhou vom Restaurant Summerstage,<br />

Stefan Hacker vom Le Meridien<br />

Hotel, Bettina Moser von Transgourmet<br />

Wien Nord, Faik Celik vom Le Meridien<br />

Hotel und Dora Andrea Kucsora vom Hilton<br />

Vienna Danube Waterfront.<br />

und Mohn, überzeugen. „Der erste Platz<br />

ist ein unglaubliches Ergebnis und eine<br />

tolle Wertschätzung für meine Arbeit“,<br />

bedankte sich die stolze Gewinnerin bei<br />

den Veranstaltern.<br />

Abigail Zhou vom Restaurant Summer -<br />

stage und Stefan Hacker vom Le Meridien<br />

Hotel belegten die Plätze Zwei und Drei.<br />

„Der Einfallsreichtum und die Kreativität<br />

der Teilnehmer hat uns in diesem Jahr ganz<br />

www.klar<br />

.klarco.a<br />

co.at<br />

V.L.N.R<br />

1. PLATZ:<br />

APOLLO 11<br />

EISTRAUM<br />

2. PLATZ:<br />

BLACK FOREST<br />

CHERRY<br />

DREAM<br />

3. PLATZ:<br />

SÜSSES WALD-<br />

VIERTEL<br />

#gastroportal<br />

Eine prominent besetzte Jury bewertete<br />

die eindrucksvollen Kreationen unter den<br />

Gesichtspunkten „Kreativität/Innovation“,<br />

„Optik/Präsentation“, „Komposition/<br />

Geschmack“ und „Gesamteindruck“.<br />

Schließlich konnte Dora Andrea Kucsora<br />

mit ihrer Kreation „Apollo 11 Eistraum“,<br />

einer kunstvollen Komposition aus Schöller<br />

Stracciatella- und Joghurteis, Lebkuchen<br />

besonders gefallen. Jedes Dessert ist ein<br />

Kunstwerk mit einer ganz eigenen Botschaft“,<br />

so Eva Nikendei, Head of Marketing<br />

von Froneri Austria über die Leistungen<br />

der gastronomischen Talente. „Das Rennen<br />

um den ersten Platz war so spannend wie<br />

nie“, verriet Gastgeber Ossi Schellmann<br />

im Anschluss an die Jurysitzung.<br />

froneri.at<br />

www.gastroportal.at<br />

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WIENER<br />

SUMMER STAGE<br />

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EISDESSERT -<br />

KREATIONEN<br />

AUF. BELOHNT<br />

WURDEN DIE<br />

ESSBAREN<br />

KUNSTWERKE<br />

MIT „SÜSSEN<br />

SCHECKS“<br />

Bilder: Summerstage,<br />

Katharina Schiffl<br />

6


Bild: Miele<br />

Technischer Kundendienst Miele Österreich,<br />

Slowenien und Kroatien unter neuer Führung<br />

MARTIN MEINDL<br />

Neuer ACB Präsident<br />

GERHARD STÜBE<br />

Nach 10 Jahren Amtszeit übergibt Christian<br />

Mutschlechner (rechts) die Präsidentschaft<br />

des Austrian Convention Bureau,<br />

Dachverband der österreichischen<br />

Kongress- und Tagungsbranche, an seinen<br />

Stellvertreter Gerhard Stübe (links).<br />

Der gebürtige Vorarlberger ist seit 17<br />

Jahren Geschäftsführer von Kongresskultur<br />

Bregenz.<br />

www.acb.at<br />

DI Martin Meindl (45) leitet seit 1. August 20<strong>19</strong><br />

den Bereich Technischer Kundendienst bei Miele<br />

Österreich. In dieser Position ist er auch neues Mitglied<br />

der Geschäftsleitung von Miele Österreich.<br />

Neben der Verantwortung für die Kundendienstorganisation<br />

in Österreich ist er auch für die fachliche<br />

Führung und Unterstützung der Serviceorganisationen<br />

in Slowenien und Kroatien verantwortlich.<br />

Er folgt damit Ing. Karl Pecho, der nach knapp 20<br />

Jahren in dieser Funktion in den Ruhestand tritt.<br />

www.miele.at<br />

Bild: Austrian Convention Bureau | bildgewaltig.at<br />

Neu: Chefkoch im Seeplatz’l<br />

des Seehotel Grundlsee<br />

MAX SAMPL<br />

Am „schönsten Platz’l“ bekocht Max Sampl seit Mitte des Jahres<br />

als neuer Chefkoch die Gäste des Restaurants Seeplatz’l am Grundlsee.<br />

Damit übernimmt er die Küche und <strong>das</strong> Team von Matthias<br />

Schütz, der sich neuen Aufgaben am Arlberg stellt.<br />

www.seehotelgrundlsee.at<br />

Bild: jacqueline_korber<br />

Herkunft ● Qualität ● Kontrolle<br />

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<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | AUS DER BRANCHE |<br />

8<br />

Bild: HOGAST/Andreas Hauch<br />

Bild: Alice Holzfeind<br />

Umsatzrekord für HOGAST<br />

ERFOLGSMODELL<br />

Die HOGAST-Unternehmensgruppe verzeichnete im<br />

Geschäftsjahr 2018/20<strong>19</strong> mit 1,297 Millionen Euro<br />

(+6,15 Prozent) einen neuen Umsatzrekord. „Die Zahlen<br />

sind mehr als erfreulich und ein deutliches Zeichen für<br />

<strong>das</strong> Vertrauen unserer Mitglieder. Wir sind uns aber<br />

bewusst, <strong>das</strong>s Wachstum nur Sinn macht, wenn es für<br />

jedes einzelne Mitglied Vorteile bringt“, sagt HOGAST-<br />

Vorständin Barbara Schenk. Die HOGAST-Gruppe hat<br />

damit ihre Stellung als führende Einkaufsgemeinschaft<br />

für Hotellerie, Gastronomie und Sozialeinrichtungen<br />

in Österreich und Süddeutschland weiter ausgebaut.<br />

www.hogast.at<br />

Neu an Kärntens Seen<br />

SEEBNB<br />

VORSTÄNDIN BAR-<br />

BARA SCHENK<br />

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CLAUDIA<br />

REIBNEG-<br />

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GESPIELTES<br />

TEAM<br />

Das Problem, Nachfolger für Familienbetriebe zu finden,<br />

macht auch vor dem Kärntner Tourismus nicht Halt. Es<br />

entstehen immer mehr Ferien-Apartments und Zweitwohnsitze,<br />

die für einen Großteil des Jahres ungenutzt<br />

bleiben. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken,<br />

bietet die Kärntner Unternehmerin Heide Pichler-Herritsch<br />

als erste Anbieterin ein völlig neues Apartmentund<br />

Zweitwohnsitz-Management an.„Wir wollen mit<br />

unserem Full-Service-Angebot neue Gäste ins Land<br />

bringen und zur touristischen Wertschöpfung beitragen!<br />

Das bedeutet win-win für alle.“ Die Idee von Pichler-<br />

Herritsch ist dabei so simpel wie genial: Die fast ganzjährig<br />

leerstehenden Apartments, Ferienwohnungen<br />

und Zweitwohnsitze werden für den heimischen Tourismus<br />

geöffnet.Das wirkt sich positiv auf den gesamten<br />

Markt aus. SeeBnB bietet den Immobilienbesitzern<br />

dabei viel mehr als die herkömmliche Beratung. „Wir<br />

stehen für Umsetzung mit Köpfchen und erledigen<br />

auch gleich die komplette Organisation, die eine Vermietung<br />

im Hintergrund benötigt.“<br />

www.seebnb.at<br />

Bild: Handelshaus WEDL<br />

Bild: Trumer Privatbrauerei/ Niko Zuparic<br />

Wedl Food Report 20<strong>19</strong><br />

BIO ODER REGIONAL?<br />

Greifen die Österreicher lieber zu Bio- oder regionalen Produkten? Und wie schätzen<br />

die Gastronomen ihre Gäste ein? Diese Fragen beleuchtet der Wedl Food Report 20<strong>19</strong><br />

von zwei Seiten: einmal die Sicht der Endkonsumenten und einmal aus der Sicht der<br />

Hotellerie und Gastronomie. Die Studie zeigt: Die Österreicher kennen sich aus, sie<br />

achten auf Bio und Regionalität, kaufen diese Produkte und verwenden sie als Entscheidungsgrundlage<br />

für die Restaurantwahl. Dieses Bewusstsein sehen auch die befragten<br />

Gastronomen und schätzen die Nachfrage nach regionalen Produkten höher ein als<br />

PRÄSENTATION DES<br />

WEDL FOOD REPORTS<br />

20<strong>19</strong> MIT DIDI MAIER<br />

(TOP-<strong>GASTRO</strong>NOM),<br />

LORENZ WEDL<br />

(GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

& SPRECHER DES<br />

HANDELSHAUS<br />

WEDL) UND MICHAEL<br />

RAMSSL (GASTGEBER<br />

HERMES VILLA)<br />

nach Bio-Produkten. „Die Ergebnisse zeigen, <strong>das</strong>s der Endkonsument bewusst zwischen<br />

Bio und Regionalität unterscheidet und den Begriffen unterschiedliche Eigenschaften<br />

zuschreibt“, so Lorenz Wedl, Geschäftsführer und Sprecher der WEDL Handels-GmbH.<br />

Nicht nur beim privaten Einkauf, auch bei der Wahl des Restaurants, spielen Bio und<br />

Regionalität eine Rolle. Vor allem regionale Waren werden bevorzugt.„Der Gast legt<br />

privat großen Wert auf Bio und Regionalität. Daher ist es klar, <strong>das</strong>s er sich diese Qualität<br />

auch im Restaurant erwartet“, weiß Top-Gastronom Didi Maier.<br />

www.wedl.com<br />

V.L.N.R. MATTHIAS FELSNER (FRIENDSHIP.IS) MIT SEPPI SIGL (TRUMER PRIVAT -<br />

BRAUEREI) UND BENEDIKT BINDER-KRIEGLSTEIN (REED EXHIBITIONS ÖSTERREICH)<br />

Neues Format zur Alles für den Gast Herbst<br />

<strong>GASTRO</strong>SOPHISCHES FORUM<br />

Unter dem Motto „Einfach Leben“ soll ein neues Format zur Alles für den Gast Herbst<br />

statt finden. Dieses findet erstmals am Montag, den 11. November 20<strong>19</strong>, statt und<br />

wird integraler Bestandteil der Alles für den Gast Herbst sein.<br />

Mit zeitgenössischen Themen, die gleichermaßen gesellschaftlich wie gastronomisch<br />

relevant sind, will die Trumer Privatbrauerei gemeinsam mit Reed Exhibitions und der<br />

Agentur friendship.is die Stadt Salzburg als Hub für gastronomische Innovation und<br />

Kreativität weiter stärken. Die Intention der Unternehmen ist schnell erklärt: „Wir<br />

wollen ein positives Zeichen setzen und etwas schaffen, bei dem gastro-affine Menschen<br />

zusammenfinden, Denkanstöße erhalten, sich gegenseitig inspirieren und austauschen<br />

können“, so Seppi Sigl, Eigentümer der Trumer Privatbrauerei. Erreichen will man dies<br />

mit einem vielfältigen Programm, <strong>das</strong> sich unter anderem aus Diskussionen, Vorträgen,<br />

kulinarischen und musikalischen Beiträgen sowie künstlerischen Interventionen zusammensetzt.<br />

www.einfachlebenforum.com, www.gastmesse.at


1. Lösungskongress am 14. September 20<strong>19</strong>, Salzburg<br />

LEBENSWERTE GEMEINDE<br />

2007 lebten weltweit zum ersten Mal mehr Einwohner in Städten<br />

als in ländlichen Regionen. Und nach wie vor zieht es immer<br />

mehr Menschen in die urbanen Ballungsräume. Das stellt die Gesellschaft<br />

in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen,<br />

auch im Bereich des Klimaschutzes.<br />

Zum ersten Mal werden jetzt Lösungsansätze und -konzepte gebündelt.<br />

Wie eine Lebenswerte Gemeinde der Zukunft aussehen kann, wird beim<br />

ersten Lösungskongress „Bewusst Gemeinsam Leben” in der Salzburger<br />

Messe am 14. September gezeigt.<br />

Die beiden Initiatoren, Georg Dygruber und Karl Forcher, möchten möglichst<br />

viele Menschen von der Notwendigkeit des gemeinsamen Tuns überzeugen.<br />

Dabei sollen vor allem zukunftsbejahende Konzepte im Mittelpunkt stehen,<br />

denn der überall zitierte Verzicht kann zwar da und dort sinnvoll sein, ist<br />

aber sicher nicht die Lösung. „Es braucht einen positiven Blick in die Zukunft<br />

und vor allem <strong>das</strong> gemeinsame Handeln von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und den Bürgern“, sagt dazu Georg Dygruber. „Wir bündeln bereits vorhandene<br />

Lösungen und Kompetenzen. Es schlummern so viele Ideen in den<br />

Köpfen der Menschen, wir müssen sie nur nutzen“, ergänzt Karl Forcher.<br />

1.REIHE V.L.: KARL SIEGHARTSLEITNER, ERNST SCHREMPF, KLAUS FRO-<br />

NIUS, KATHARINA ROGENHOFER, GEORG DYGRUBER MIT FRAU<br />

2.REIHE V.L.: CHRISTIAN SILMBROTH, KARL FORCHER, KLAUS PÖTTINGER<br />

UND GÜNTHER MITTERER<br />

ZAHLREICHE NAHMHAFTE FÖRDERER<br />

Eröffnet wird der Kongress von Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Zahlreiche<br />

Kooperationspartner, Förderer und Mitwirkende sind Teil dieses Projektes.<br />

Dazu zählen namhafte Persönlichkeiten und Leitfiguren aus den Bereichen<br />

Wirtschaft, Umweltschutz, Wissenschaft, Kultur und Sport. Darunter sind<br />

Stiegl-Eigentümer Heinrich Dieter Kiener, Holzpionier Erwin Thoma, Käsespezialist<br />

Gerhard Woerle, Schuhpionier Heini Staudinger, Vision 24 Stunden<br />

Sonne-Gründer Klaus Fronius, Pöttinger Landtechnik-Gründer Klaus Pöttinger,<br />

Dirigentin Elisabeth Fuchs, Neurologe Wolfgang Lalouschek, Ex-Skirennläufer<br />

und Hotelier Michael Walchhofer, Ex-ÖSV-Trainer Baldur Preiml, Extremsportler<br />

Franz Müllner, Öko-Hotelier Ernst Schrempf, der Präsident des Salzburger<br />

Gemeindeverbandes Günther Mitterer, Pionier und Alt-Bürgermeister Karl<br />

Sieghartsleitner und viele mehr. Weitere Informationen zu dieser außergewöhnlichen<br />

Initiative können auf der Website nachgelesen werden.<br />

www.lebenswertegemeinde.at<br />

Bild: Neumayr<br />

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<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | AUS DER BRANCHE |<br />

Bild: Philipp Lipiarski<br />

SAVE THE DATE!<br />

23. September 20<strong>19</strong>, Slavs & Tatars mit Juan Amador, Venedig<br />

KUNST TRIFFT KULINARIK<br />

illycaffè organisiert zu Ehren der Zusammenarbeit mit der Biennale di Venezia anlässlich<br />

der 58. Internationalen Kunstausstellung May You Live In Interesting Times eine Reihe<br />

von vier außergewöhnlichen Dinner-Events, realisiert mit dem Guide Michelin, im<br />

renommierten Restaurant Le Bombarde<br />

Bild: illy / brambilla serrani<br />

am Arsenale. Die Gäste der jeweiligen<br />

Abende werden einen kreativen Dialog<br />

zwischen dem von Ralph Rugoff (Kurator<br />

der 58. Internationalen Kunstausstellung)<br />

ausgewählten Künstler und einem (vom<br />

Guide Michelin selbst ausgewählten)<br />

Michelin-Sterne-Koch erleben.<br />

www.guide.michelin.com<br />

Projekteinreichungen noch bis<br />

20. September 20<strong>19</strong> möglich!<br />

LEUCHTTURM<br />

FÖRDERUNG 20<strong>19</strong><br />

Ziel ist es, die digitalen Potenziale für den<br />

Tourismus aufzudecken und bestmöglich<br />

nutzbar zu machen. Digitale Entwicklungen<br />

im Bereich Audio, Augmented Reality oder<br />

im Bereich Gamification sind nur einige der<br />

Möglichkeiten, wie <strong>das</strong> Urlaubserlebnis der<br />

Gäste gesteigert werden kann.<br />

www.oeht.at<br />

10. Oktober 20<strong>19</strong>, Paris<br />

BARILLA PASTA WORLD<br />

CHAMPIONSHIP<br />

14 junge Köche aus 14 Ländern repräsentieren<br />

die Kochkünste der ganzen Welt und<br />

stehen sich als kreative Künstler bei drei Herausforderungen<br />

gegenüber: The Masterpiece,<br />

The White Canvas und The Grand Finale.<br />

Drei klangvolle Titel, die außergewöhnliche<br />

Pasta-Gerichte erwarten lassen.<br />

www.pastaworldchampionship.com<br />

Bild: www.acf-frauenstein.at<br />

22. September 20<strong>19</strong>, Mining<br />

8. DREI-<br />

SCHLÖSSERLAUF<br />

Ende September 20<strong>19</strong> findet in Mining<br />

zum bereits achten Mal der „Drei Schlösser<br />

Lauf“ statt. In diesem Jahr geht der Erlös<br />

an eine Person mit einer ganz besonderen<br />

Geschichte. 2016 erlitt der damals 15-jährige<br />

Maximilian mit seinem Moped einen<br />

schweren Unfall. Beim Linksabbiegen wurde<br />

er von einem überholenden Auto erfasst,<br />

sein linker Unterschenkel wurde eingeklemmt<br />

und musste später amputiert werden.<br />

Mit einer Laufprothese wird er am<br />

Schlösserlauf mit dabei sein. Als ausgezeichneter<br />

Skifahrer möchte er an den Winter<br />

Paralympics 2022 teilnehmen.<br />

www.acf-frauenstein.at<br />

7. und 8. September 20<strong>19</strong>, Kursalon Hübner in Wien<br />

GENUSS-MESSE<br />

Bild: www.neumayr.cc<br />

10. Oktober 20<strong>19</strong>, FH Salzburg<br />

15. BRENNPUNKT<br />

E-TOURISM<br />

Mit dem Thema „Die Zukunft der Digitalisierung<br />

im Tourismus: Von künstlicher Intelligenz, Machine<br />

Learning und Sprachassistenten“ wird<br />

der Brennpunkt eTourism die Frage beantworten,<br />

wohin die Reise für Betriebe und DMOs im digitalen<br />

Zeitalter geht, denn die Tourismusbranche<br />

muss sich mehr denn je mit den neuen technischen<br />

Möglichkeiten auseinandersetzen.<br />

www.fh-salzburg.ac.at<br />

30. Oktober 20<strong>19</strong>, Wien<br />

DIREKTBUCHUNGS-<br />

KONGRESS<br />

Der dritte Direktbuchungskongress versammelt<br />

die besten Köpfe der Branche Ende Oktober<br />

im Arcotel Kaiserwasser in Wien, um effektive<br />

und erfolgreiche Strategien für die Optimierung<br />

des Hotel-Direktvertriebs und zur Steigerung<br />

der Rentabilität, sowie praxisrelevanter Informationen<br />

zu aktuellen und zukünftigen Technologien,<br />

zu geben. Ein Event für all jene, die<br />

ihren Direktvertrieb stärken wollen!<br />

www.direktbuchungskongress.wien<br />

Nirgendwo sonst drängen sich Spitzenköche und Top-Winzer so dicht wie auf der Genuss-<br />

Messe, die dieses Jahr zum vierten Mal stattfindet. Der Kursalon Hübner in Wien verwandelt<br />

sich für zwei Tage zu einer Pilgerstätte des guten Geschmacks. 100 Top-Winzer präsentieren<br />

auf der Genuss-Messe ihre Weine. Das große Highlight ist die Showküche, in der jede Stunde<br />

ein anderer Koch-Star raffinierte Rezepte präsentiert und dabei exklusive Einblicke in seine<br />

Küchentricks gibt. Wer gut aufpasst, nimmt ein paar nützliche Profi-Tipps, etwa von Paul Ivic<br />

(TIAN), Harald Irka (Saziani Stub’n) oder Martin Sieberer (Paznaunerstube) mit nach Hause.<br />

www.gaultmillau.at<br />

Bild: 2018 MANFRED SODIA photography - www.manfredsodia.com<br />

10


Die tonangebende<br />

Fachmesse<br />

50. Internationale Fachmesse für die<br />

gesamte Gastronomie und Hotellerie<br />

09.-13. NOV. 20<strong>19</strong><br />

MESSEZENTRUM SALZBURG<br />

Save<br />

the date<br />

gastmesse.at


<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | AUS DER BRANCHE |<br />

12<br />

FAFGA überzeugt<br />

mit Qualität<br />

Die Hotel- und Gastronomiefachmesse FAFGA alpine superior<br />

hat ihre Position als bedeutendste Investitions- und Networkingplattform<br />

der Tiroler Tourismusbranche in den letzten<br />

Jahren weiter untermauert. Vom 16. bis <strong>19</strong>. September<br />

bietet die Fachmesse in Innsbruck einen vollständigen Produkt-<br />

und Leistungsmix.<br />

Rund 400 Millionen Euro investiert Tirols Hotellerie und Gastronomie<br />

jährlich, wie die Statistiken des Tirol Tourismus zeigen.<br />

Für diese geballte Investitionskraft und positive Stimmungslage<br />

stellt die Hotel- und Gastronomiefachmesse FAFGA alpine superior<br />

die perfekte Orderplattform zum richtigen Zeitpunkt dar, bringt<br />

Direktor Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der Congress<br />

Messe Innsbruck, <strong>das</strong> Erfolgsrezept der Fachmesse auf den Punkt:<br />

„Die konstant positive Entwicklung der FAFGA alpine superior<br />

bestätigt die Strategie – Qualität vor Quantität. Das Konzept überzeugt<br />

durch die bedarfs- sowie zielgruppenorientierte Zusammenstellung<br />

der Ausstellungsbereiche und durch umfassende Investitionsoptionen.“<br />

Vollständiger Produkt- und Dienstleistungsmix<br />

Doch warum steht <strong>das</strong> Investieren auf der FAFGA so groß im<br />

Vordergrund? „Die Gründe manifestieren sich im vollständigen<br />

Fachmesse für<br />

Gastronomie, Hotel & Design<br />

16.–<strong>19</strong>.<br />

SEPT.<br />

Messe Innsbruck<br />

ONLINE-TICKET<br />

Registrieren Sie sich bequem<br />

online und holen Sie sich Ihr<br />

ermäßigtes Print@Home-Ticket<br />

auf www.fafga.at/online-ticket<br />

fafga.at<br />

AUF ZAHLREICHE KOCHSHOWS DES TIROLER KOCHVERBANDS<br />

DÜRFEN SICH DIE FACHBESUCHER HEUER WIEDER FREUEN<br />

und hochqualitativen Produkt- und Leistungsmix der Aussteller<br />

mit vielen Neuheiten und Innovationen, die alle Bereiche, die<br />

im Hotel- und Gastgewerbe nachgefragt werden, abdecken“,<br />

erklärt Projektleiter Stefan Kleinlercher. Bis zu 400 ausstellende<br />

Unternehmen werden rund um die Themen Getränke und Nahrungsmittel,<br />

Küchenausstattungen und Baranlagen, Hotel- und<br />

Restauranteinrichtungen, EDV- und Facilitymanagement-Einrichtungen,<br />

Accessoires und Dekorationen sowie Personal- und<br />

Dienstbekleidungen und vieles mehr auf der diesjährigen FAFGA<br />

erwartet.<br />

Rahmenprogramm mit neuen Kochshows<br />

Ergänzend zu ihrem breiten Angebot kann die FAFGA alpine<br />

superior mit einem hochwertigen, fachspezifischen Vortrags- und<br />

Rahmenprogramm bei den Besuchern punkten. „Durch <strong>das</strong> hohe<br />

Engagement unserer Partner werden wir brandaktuelle, bedarfsorientierte<br />

Themen in Expertenvorträgen, Workshops und<br />

Wettbewerben abdecken und zugleich <strong>das</strong> perfekte Ambiente<br />

für <strong>das</strong> so wichtige Peer-to-Peer-Networking schaffen“, betont<br />

Kleinlercher. So finden etwa die renommierten Internationalen-<br />

und Tiroler-Kaffeemeisterschaften, spannende Work -<br />

shops und Kochshows des Tiroler Kochverbands in der Tirol<br />

Lounge statt oder auch der Tischdekowettbewerb „Tischkultur<br />

vom Feisten by WMF“ im Rahmen der FAFGA.<br />

Networking und Interalpin-Lounge<br />

Für den so bedeutenden Peer-to-Peer-Austausch und die<br />

Möglichkeit, neue Geschäftspartner in entspannter Atmosphäre<br />

kennenzulernen, sorgen schließlich die eigens dafür<br />

eingerichteten Networking-Areas wie beispielsweise die Tirol<br />

Lounge in der Halle C. Bei der abendlichen FAFGA-Party<br />

im Sky Foyer klingt der Messetag schlussendlich mit Kulinarik<br />

und musikalischer Unterhaltung erfolgreich aus. Weitere<br />

Informationen und Online-Tickets gibt es unter<br />

www.fafga.at<br />

INTERNATIONALE- UND TIROLER LATTE ART MEISTERSCHAFT<br />

AUF DER BARISTABÜHNE IN DER HALLE A DER FAFGA<br />

Bilder: CMI_ThomasSteinlechner


1 MESSE, 2 HALLEN, ÜBER 60 AUSSTELLER<br />

Auf der WEDL Messe vom 16. – <strong>19</strong>. September 20<strong>19</strong> warten täglich<br />

ab 10:00 Uhr zahlreiche Highlights auf Sie! Ein Besuch in den Hallen<br />

D, E und A des Innsbrucker Messegeländes lohnt sich.<br />

• Halle D & E: WEDL Messe inkl. Messe für Nah&Frisch<br />

• Halle A: WEDL Kaffeewelt<br />

Rahmenprogramm:<br />

• Wedl Gourmet Night am Dienstag, den 17. September ab 16:00<br />

Uhr, Halle D<br />

• Masterclasses & Workshop der Vinothek Wedl<br />

• Montag, 16. September,13:30 Uhr – Suvad Zlatic:<br />

Masterclass „Vintagecheck”<br />

• Dienstag, 17. September, 13:30 Uhr – Reinhard Pohorec:<br />

Masterclass „Reise durch die Whisky-Welt<br />

Weitere Informationen unter www.wedl.com<br />

WEDL MESSE AUCH 20<strong>19</strong><br />

HIGHLIGHT DER FAFGA<br />

Feinschmecker und Gourmets dürfen sich freuen:<br />

Die WEDL Messe ist auch heuer wieder fester Bestandteil<br />

der FAFGA alpine superior in Innsbruck.<br />

Vom 16. bis <strong>19</strong>. September präsentiert <strong>das</strong><br />

Handelshaus WEDL gemeinsam mit seinen Partnern<br />

sein ausgezeichnetes und vielfältiges Sortiment.<br />

Zudem bekommen heuer in Halle E die fünf<br />

Genusswelten des Traditionshauses eine eigene<br />

große Bühne. Täglich um 10.00 Uhr startet die<br />

kulinarische Rundreise durch die Messe Innsbruck.<br />

EINE WELT VOLLER<br />

GENUSS<br />

Interessierte Fachbesucher<br />

der FAFGA finden<br />

die WEDL Messe auch<br />

in diesem Jahr in den<br />

Hallen D und E. Über<br />

50 Aussteller freuen sich<br />

dort darauf, die diesjährigen<br />

Trends und Neuheiten<br />

vorzustellen, sowie<br />

mit hervorragenden<br />

Aktionspreisen zu überraschen<br />

– Verkostungen<br />

dürfen dabei natürlich<br />

nicht fehlen. Neben den<br />

erstklassigen Produkten<br />

seiner Partner und Zulieferer ist <strong>das</strong> Handelshaus<br />

auch selbst mit seinen fünf Genusswelten vertreten,<br />

die von Fisch&Fleisch über Gourmetfreuden bis<br />

hin zu Obst&Gemüse reichen. In diesem Rahmen<br />

erwartet die Besucher am Dienstag, dem 17. September,<br />

ab 16.00 Uhr ein exklusives Event: Bei der<br />

„Wedl Gourmet Night“ dreht sich alles rund um<br />

die Spezialitäten der WEDL Genusswelten. Dazu<br />

gibt es trendige Cocktails und die passende musikalische<br />

Unterhaltung, die zum geselligen Beisammensein<br />

einlädt.<br />

EDLE TROPFEN VON KALT BIS HEISS<br />

In den letzten Jahren restlos ausgebucht, entwickeln<br />

sie sich inzwischen zum Publikumsmagneten der<br />

WEDL-Messe: Die Masterclasses und Workshops<br />

der Vinothek Wedl. Heuer gibt der international<br />

anerkannte Sommelier Suvad Zlatic interessante<br />

Tipps und Einblicke zum Thema „Vintagecheck“<br />

wohingegen der erfolgreiche Spirituosen-Experte<br />

Reinhard Pohorec die Teilnehmer auf eine „Reise<br />

durch die Whisky-Welt“ mitnimmt. ACHTUNG:<br />

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine<br />

Voranmeldung bei den WEDL Sommeliers notwendig.<br />

Ein weiterer Hotspot der Messe ist wieder<br />

die Testa Rossa cafè Bar. Wem <strong>das</strong> allerdings nicht<br />

genug Kaffee ist, der findet in Halle A zusätzlich<br />

die große WEDL Kaffeewelt mit verschiedensten<br />

Spezialitäten aus den edlen Bohnen.<br />

www.wedl.com<br />

ANLAGENMANAGEMENT FÜR<br />

HEIZUNG, KÜHLUNG UND LÜFTUNG<br />

Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) ist als Energieunternehmen<br />

mit jahrzehntelanger Erfahrung ein Experte für Energielösungen. Egal, ob<br />

es um eine neue Heizungs-, Kühlungs- oder Lüftungsanlage oder um<br />

eine Betriebsführung samt Optimierung einer bestehenden Anlage geht.<br />

ALLES AUS EINER HAND MIT REGIONALEM SERVICE<br />

• Mit dem All-in-Service bietet die IKB eine umfassende Beratung<br />

zur optimalen Betreuung und Wartung der Heizungsanlagen von<br />

Hotels.<br />

• Sie erhalten ein Angebot mit planbaren Kosten und 100%ige<br />

Sicherheit durch Vollgarantie und ein 24-Stunden-Service an 365<br />

Tagen im Jahr.<br />

DAS SAGEN UNSERE KUNDEN<br />

Das Viersternehotel Sonnalp in Maurauch bietet 32 Komfortzimmer und<br />

eines der größten privaten Hallenbäder in Tirol. Hotelier Oskar Zimmerhofer<br />

hat mit Unterstützung der IKB die Heizung umgebaut: „Beim Heizungsumbau<br />

hat uns von Anfang an <strong>das</strong> tolle Geschäftsmodell der IKB überzeugt.<br />

Besonders gefallen hat uns die unkomplizierte Herangehensweise von<br />

der Angebotserstellung bis zur professionellen und termingerechten<br />

Umsetzung“.<br />

www.ikb.at<br />

Bilder: IKB<br />

Sie kümmern sich um Ihre<br />

Gäste, wir uns um Ihre Heizungsanlagen<br />

– kontaktieren Sie uns<br />

am besten gleich:<br />

Marcel Broshin<br />

T: +43 512 502-5236<br />

marcel.broshin@ikb.at<br />

Advertorial<br />

Besuchen Sie uns auf der FAFGA am Stand B.1.45 vom<br />

12. bis 16. September 20<strong>19</strong> – wir freuen uns auf Sie!<br />

13


NACHHALTIGER AUSSER-HAUS-KONSUM<br />

Essen und Trinken außer Haus auf Kosten der Natur – wer will <strong>das</strong><br />

schon? To Go Kultur geht auch nachhaltig, <strong>das</strong> zeigt PAPSTAR unter<br />

der Marke PAPSTAR pure mit Einwegprodukten aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen. Dazu gehören Teller und -schalen, Trinkbecher und<br />

Trinkhalme, genauso wie Bestecke und Serviceverpackungen aller<br />

Art.<br />

ABSOLUT PUR – PAPSTAR PURE<br />

Die Klassiker im Bereich Nachhaltigkeit sind ganz klar Pappteller<br />

und –schalen aus Frischfaserkarton. Diese werden bei PAPSTAR<br />

jährlich durch den TÜV getestet und sind mit dem FSC Gütesiegel<br />

zertifiziert. Sie sind komplett schadstofffrei und ohne zusätzliche<br />

Beschichtung uneingeschränkt für den direkten Kontakt mit trockenen,<br />

feuchten und fettenden Lebensmitteln zugelassen.<br />

GEGEN PLASTIKMÜLL – HOLZ IST NATUR<br />

PAPSTAR setzt schon lange auf die richtigen Sortimentserweiterungen<br />

zur Erfüllung der EU- SUP Direktive gegen Plastikmüll. Vor allem<br />

im für die Gastronomie unverzichtbaren Bereich der Bestecke gibt<br />

es viele Alternativen. PAPSTAR pure Holzbestecke zum Beispiel sind<br />

nicht nur funktionell und formschön, sondern kommen dank ausgeklügelter<br />

Fertigung und einer speziellen Oberflächenbehandlung,<br />

die Absplitterungen verhindert, ganz ohne zusätzliche Beschichtung<br />

aus. Die aus natürlich hellem Birkenholz hergestellten Holzbestecke<br />

müssen nicht gebleicht werden und stehen Einmalbesteck aus Kunststoff<br />

hinsichtlich Handhabung und Stabilität in nichts nach. Darüber<br />

hinaus sind PAPSTAR pure Holzbestecke und Spieße absolut geschmacksneutral<br />

und biologisch abbaubar.<br />

Besuchen Sie PAPSTAR auf der FAFGA – der<br />

Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design,<br />

von 16.-<strong>19</strong>.09.20<strong>19</strong> in der Halle D.0 – Stand<br />

DW26 und überzeugen Sie sich selbst von<br />

der Vielzahl der nachhaltigen Produkte.<br />

DER UMWELT ZULIEBE<br />

Der Umwelt zuliebe setzt PAPSTAR auf Einmalartikel aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen, was auch bedeutet immer wieder neue Wege<br />

zu gehen. Eine Alternative sind Becher aus dem Bio- Kunststoff PLA,<br />

basierend auf regenerierbarer Biomasse (Maisstärke). Optisch und<br />

haptisch als auch funktionell sind diese Produkte kaum von normalen<br />

Kunststoffartikeln zu unterscheiden. Doch lassen Sie sich davon<br />

nicht täuschen: Die Papstar pure Becher aus PLA (Polylactid) sind<br />

vollständig biologisch abbaubar und zerfallen wieder in natürlich<br />

vorkommende Ausgangsstoffe!<br />

www.papstar.at<br />

Bilder: PAPSTAR<br />

Bilder: Brau Union Österreich<br />

Advertorial<br />

AUF DER INNSBRUCKER FACHMESSE<br />

FAFGA ZEIGT DIE BRAU UNION ZAHLREICHE<br />

SPEZIALITÄTEN AUS IHREM PORTFOLIO.<br />

IM MITTELPUNKT DES AUFTRITTS STEHT<br />

DAS ZAPF SYSTEM „BLADE“<br />

BLADE<br />

VIELFALT FÜR IHRE GÄSTE!<br />

Frisch gezapftes Bier gehört zum Erfolgsgeheimnis<br />

vieler Gastronomiebetriebe.<br />

Weil zur Bierkultur auch eine richtige<br />

Zapfkultur gehört, bietet die Brau Union<br />

Österreich für jedes Bedürfnis die entsprechende<br />

Schanktechnik und somit ein vielfältiges<br />

Bier- und Cidersortiment zum<br />

Speise angebot.<br />

Mit BLADE gezapfte Biere und Cider stehen<br />

für beste Qualität. Darüber hinaus überzeugt<br />

BLADE durch einfache Bedienung<br />

und passt aufgrund seiner handlichen Größe<br />

in nahezu jeden Gastronomiebetrieb.<br />

Dank des kompakten 8 Liter Volumens<br />

kann zwischen den unterschiedlichen<br />

Bieren schnell und einfach getauscht<br />

werden.<br />

Im ersten Halbjahr 20<strong>19</strong> wurde <strong>das</strong><br />

viel fältige Blade-Sortiment erweitert.<br />

Zu den bereits bekannten Bieren wie<br />

Heineken Premium Lager, Gösser Märzen,<br />

Gösser Brauschätze Stifts-Zwickl hell,<br />

Zipfer Urtyp, Puntigamer <strong>das</strong> „bierige“ Bier,<br />

Schwechater Wiener Lager, Edelweiss Hefetrüb<br />

und Birra Moretti folgten<br />

Heineken 0.0 und Gösser NaturRadler<br />

Zitrone. Für die passende Abwechslung mit<br />

Einzigartigkeitsfaktor sorgt Strongbow Apple<br />

Ciders mit der Sorte Gold Apple. Mit dem<br />

stetigen Wachstum des Blade-Portfolios steht<br />

einem wandelbaren, qualitativ-hochwertigen<br />

Getränke-Sortiment, passend zu Ihren Speisen,<br />

nichts im Wege!<br />

Verfeinern Sie Ihre<br />

Spezialitäten -<br />

wochen mit<br />

frisch gezapfter<br />

Sortenvielfalt!<br />

In Kürze NEU<br />

verfügbar:<br />

Tiger Bier!<br />

www.brauunion.at<br />

FAFGA<br />

HALLE B.1,<br />

STAND<br />

B1.4<br />

15


Alte Sorten – neu verwendet<br />

Mag. Simone Schneeweiß, Obfrau des Vereins Arche Noah und Biologin, ist Verfechterin alter Gemüsesorten.<br />

Im Gespräch mit <strong>GASTRO</strong>-Redakteurin Petra Pachler erklärte sie die Relevanz alter Sorten und die Bedeutung von<br />

Artenvielfalt bei Kulturpflanzen für die Gastronomie.<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | AUS DER BRANCHE |<br />

Frau Mag. Schneeweiß: Wie hängen<br />

Arche Noah und die Gastronomie<br />

zusammen?<br />

Essentiell! Wussten Sie, <strong>das</strong>s wir um <strong>19</strong>00<br />

weltweit die höchste Vielfalt an Gemüse,<br />

Getreide und Obstsorten hatten? Das ist<br />

ein gigantischer Genpool! Heute dominieren<br />

weltweit drei Weizensorten – wir allein<br />

haben 160 in unserer Sammlung und die<br />

Gastronomie ist unser bester Unterstützer<br />

im Erhalt derselben. Der Klimawandel stellt<br />

uns weltweit vor große Herausforderungen<br />

und da sind wir gut beraten, auf diesen<br />

Genpool zurückzugreifen und gezielt jene<br />

Sorten wieder in Kultur zu bringen, die diesen<br />

geänderten Umweltbedingungen gewachsen<br />

sind. ARCHE NOAH hat als eine<br />

der größten privaten Saatgutsammlungen<br />

Europas dieses wertvolle Saatgut gesichert.<br />

Welche Pflanzen sind am meisten<br />

gefährdet?<br />

Unser Lebensmittelsystem wird fortschreitend<br />

industrialisiert und zentralisiert, von<br />

der Produktion bis zu den KonsumentInnen.<br />

Die Züchtungskriterien sind für „Massen“<br />

Sorten ausgerichtet und auf Eignung<br />

für maschinelle Bearbeitung oder die Haltbarkeit<br />

bei langen Transportwegen. Alle<br />

Arten und Sorten, die in diesem System<br />

nicht gut funktionieren, sind damit gefährdet.<br />

Das sind aber leider teilweise auch<br />

solche mit den besten Geschmackseigenschaften.<br />

Ist der gute Geschmack aber erstmal<br />

verschwunden, braucht es große<br />

Anstrengungen, um ihn in den aktuellen<br />

Zuchtpopulationen wiederherzustellen.<br />

Was und in welcher Form kann die<br />

Gastronomie beitragen?<br />

Ich bringe es auf den Punkt: Erhaltung<br />

funktioniert nur durch Nutzung! Es reicht<br />

nicht, <strong>das</strong> Saatgut zu sammeln, in Tiefkühlschränken<br />

zu lagern und bei Bedarf hervorzuholen.<br />

Um seine Keimfähigkeit zu<br />

erhalten, muss <strong>das</strong> Saatgut immer wieder<br />

neu angebaut werden. Und genau hier<br />

kommt die Gastronomie ins Spiel: Denn<br />

für sie sind Geschmack und regionale Abwechslung<br />

wichtig. Und genau die lokal<br />

typischen Sorten, diejenigen, die wir erhalten<br />

möchten, sind immer auch Ausdruck<br />

von Ernährungsgewohnheiten und Geschmacksvorlieben.<br />

Die Verfügbarkeit von<br />

Sorten ermöglicht zudem einen individuelleren<br />

Kochstil: Arten- und Sortenvielfalt<br />

bietet Geschmacksdifferenzierungen und<br />

unterschiedliche Kocheigenschaften. So<br />

gesehen, sind die Wirte und Wirtinnen,<br />

die Köche und Köchinnen die natürlichen<br />

Verbündeten der ARCHE NOAH in ihrem<br />

Engagement für die Kulturpflanzenvielfalt!<br />

Gibt es dazu bereits Vorreiter in der<br />

Gastronomie?<br />

Es liegt wohl in der Natur der Sache, <strong>das</strong>s<br />

gerade die Spitzengastronomie in ihrer<br />

ständigen Suche nach Weiterentwicklung<br />

bei uns fündig geworden ist. Ganz besonders<br />

hervorzuheben ist der Koch.<br />

Campus, ein von Heinz Reitbauer (Steirereck)<br />

initiierter Zusammenschluss der<br />

Spitzenköche und –köchinnen Österreichs.<br />

Diese Topgastronomen haben sich, in Zusammenarbeit<br />

mit ARCHE NOAH, auf einzigartige<br />

Weise über regionale Sortenvielfalt<br />

dem Thema Geschmacksvielfalt angenähert.<br />

Das freut uns ganz besonders: Wir<br />

glauben, <strong>das</strong>s sie damit als Trendsetter für<br />

Österreichs Gastronomie wirken, und freuen<br />

uns über alle regionalen Wirte, die auch<br />

„auf den Geschmack“ kommen, im weiten<br />

Feld der Kulturartenvielfalt zu experimentieren!<br />

Wie funktioniert <strong>das</strong> in der Praxis?<br />

Über die Zusammenarbeit von KöchInnen,<br />

KonsumentInnen, LandwirtInnen und Arche<br />

Noah entstehen direkte Beziehungen,<br />

die über die einzelne Sorte weit hinausreichen<br />

und es ermöglichen, Landwirtschaft<br />

in einem regionalen und selbstbestimmten<br />

Kontext einzubetten. So prägen nicht mehr<br />

ein anonymer Markt und Konkurrenz unser<br />

Handeln, sondern freundschaftliche<br />

Kooperationen, gegenseitige Wertschätzung<br />

sowie die Leidenschaft und Freude an der<br />

eigentlichen Sache.<br />

Es gibt bereits Beispiele für eine strukturelle<br />

Vernetzung von Vielfaltsbauern und –bäuerinnen<br />

mit der Gastronomie in Oberösterreich.<br />

Es war ein Lernprozess, wie die einen<br />

ihr Angebot und die anderen ihre Nachfrage<br />

aufeinander abstimmen konnten.<br />

Mittlerweile hat sich <strong>das</strong> Modell bewährt,<br />

16


<strong>das</strong>s schon vor dem Anbau Abnahmeverträge abgeschlossen werden<br />

– was Sicherheit und Exklusivität für beide Seiten bedeutet.<br />

Wie kommt die Vielfalt auf den Teller?<br />

Genau dafür arbeiten wir mit der innovativen Gastroszene zusammen.<br />

Auch was kreative Verarbeitungsformen und die Nutzung<br />

unterschiedlicher Pflanzenteile betrifft, können wir gemeinsam<br />

mit der Gastro noch viel Neues entdecken: zum Beispiel Schoten<br />

vom Radieschen, Triebspitzen von der Erbse, Kürbistriebe bis hin<br />

zu Salatwurzeln…<br />

Bilder: Arche Noah<br />

Wie viele gängige Sorten gibt es in der Gastronomie?<br />

Derzeit verwendet der Großteil der Gastronomen leider noch die<br />

standardisierte, leicht verfügbare Einheitsware, aber vor allem in<br />

der Spitzengastronomie schaut man heutzutage genauer hin. Das<br />

Steirereck zum Beispiel kommuniziert inzwischen auch ausgewählte<br />

Gemüsesorten mit ihrem Sortennamen. Da werden die<br />

Sortensieger aus der Kürbisverkostung dann zum „Pompeon‘“,<br />

„Reigel“oder „Zapallito‘“ geadelt.<br />

Paradeiser sind überhaupt ein Klassiker, wenn es darum geht, Sortenvielfalt<br />

als Ausgangspunkt für Verwendungsvielfalt zu nutzen.<br />

Plakativ gesagt, was als Salattomate taugt, ist als Saucenparadeiser<br />

ungeeignet und umgekehrt.<br />

Die bunte und haptisch differenzierte Salatvielfalt wird schon<br />

in vielen Küchen eingesetzt. Aber auch hier ist noch viel unerforscht–<br />

allein in unserem Archiv sind über 200 verschiedene<br />

Sorten versammelt, deren Potential es für den Erwerbsgemüsebau<br />

zu entwickeln gilt.<br />

Für die nächsten Jahre legen wir bei ARCHE NOAH unseren Forschungsschwerpunkt<br />

auf die Vielfalt der Hülsenfrüchte. Sie bilden<br />

mit über 1000 Varietäten einen absoluten Höhepunkt unserer<br />

Sammlung. Als wichtige Eiweißlieferanten stehen sie im Mittelpunkt<br />

einer gesunden pflanzlichen Ernährung. Neben der bekannten<br />

Nutzung von getrockneten Bohnen, Erbsen, Kichererbsen<br />

oder Sojabohnen bieten einige Hülsenfrüchte auch als grünes<br />

Frischgemüse noch viel Neues oder wieder zu Entdeckendes.<br />

Die Bauern bezeichnen die Gastronomie als ihre Bühne.<br />

Was kann die Gastronomie für die Arche Noah sein?<br />

In der Gastronomie sind die Expertenfür Geschmack und Produktqualität<br />

zuhause. Am Ende entscheiden die Gäste, die Konsumenten,<br />

was gut schmeckt und daher weiter nachgefragt wird.<br />

Wir bilden mit unserer Saatgut- und Züchtungsarbeit die Basis<br />

für die Vielfalt an Produkten. Gastronomie ist für uns ein wichtiger<br />

Ort, wo über <strong>das</strong> Essen auch wichtige ökologische Ziele verwirklicht<br />

werden können. Für <strong>das</strong> Verhältnis der ARCHE NOAH zur Gastronomie<br />

heißt <strong>das</strong>: Essen wir auf, was wir retten wollen!<br />

Vielen Dank für <strong>das</strong> interessante Gespräch!<br />

MAG. SIMONE SCHNEEWEISS<br />

SETZT SICH BEI DER ARCHE<br />

NOAH FÜR DEN ERHALT<br />

ALTER NUTZPFLANZEN EIN<br />

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05. – 09.10.20<strong>19</strong><br />

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Die vielfältigen Stationen zum Sieg!<br />

Bei der Vorausscheidung des spannenden Team-Wettkampfes „Amuse Bouche* Wettkampf der Top-Lehrlinge“ von<br />

Amuse Bouche stellen die kulinarischen Nachwuchsstars der teilnehmenden Spitzenhotellerie ihr Fachwissen und<br />

Know-how jedes Jahr vor einer hochkarätigen Fachjury unter Beweis.<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | LEHRLINGE | AMUSE BOUCHE WETTKAMPF<br />

18<br />

Die erste Wettkampf-Aufgabe wird alljährlich<br />

im Sommer, mit Unterstützung der<br />

Ausbildner und Kollegen im Betrieb, von<br />

den Top-Lehrlingen erfolgreich gemeistert.<br />

Das Finalmenü<br />

Mit Unterstützung der Mentoren entwi -<br />

ckeln die Top-Lehrlinge ihre individuelle<br />

Interpretation des Finalmenüs – heuer zum<br />

Thema „HERBST“ – aus dem vorgegebenen<br />

Warenkorb (siehe Kasten) und reichen dieses<br />

schriftlich ein. Gewertet werden unter<br />

anderem detaillierte Rezepturen mit Fotos,<br />

Weinbegleitung, Digestif-Cocktail, fachspezifischer<br />

Live Act und vieles mehr.<br />

Team-Aufgabe Theorie<br />

Ein Multiple-Choice-Test mit fachspezifischen<br />

Fragen aus den Bereichen Küche,<br />

Service, Hygiene, Gästebetreuung und vieles<br />

mehr müssen beantwortet werden! Gar<br />

nicht so einfach, aber die Top-Ergebnisse<br />

der Teilnehmer sprechen jedes Jahr für sich!<br />

FINALMENÜ WARENKORB<br />

HAUPTKOMPONENTEN:<br />

Wildschweinrücken (Pannatura/Esterházy)<br />

Elsässer Saibling (Eishken Estate)<br />

Gemüse/Kräuter/Obst (Wiesenland)<br />

WEITERE PARTNER:<br />

Holzmann – Feines vom Land, Linauer<br />

Backstube, Mautner Markhof, Raps Austria,<br />

Zotter Schokoladen Manufaktur<br />

„AMUSE BOUCHE IST<br />

WOHL DIE AUSSERGE-<br />

WÖHNLICHSTE LEHR-<br />

LINGSINITIATIVE AUF<br />

HÖCHSTEM NIVEAU.”<br />

Uwe Reithner<br />

Fachjury Service Koordinator<br />

Die Top-Lehrlinge Service absolvieren sechs<br />

Wettkampf-Stationen, die auf der rechten<br />

Seite näher erläutert werden.<br />

Wettkampf-Station Küche<br />

Bis zum letzten Augenblick ist es für die<br />

Top-Lehrlinge Küche spannend: Die Top-<br />

Lehrlinge haben beim Wettkampf eine<br />

Stunde Zeit, um aus einer „Black Box“<br />

(= nicht vorab bekanntgegebener Warenkorb)<br />

je zwei Portionen Vorspeise und ein<br />

Hauptgericht mit Beilagen für die Jury zuzubereiten.<br />

Wichtigstes Bewertungskriterium<br />

ist der Geschmack, aber <strong>das</strong> Endergebnis<br />

setzt sich aus zahlreichen Wertungspunkten<br />

zusammen, wie fachliche Zubereitung,<br />

Schwierigkeitsgrad, Kreativität, Anrichteart,<br />

Optik, Benennung der Gerichte,<br />

Mise en Place, Zeitmanagement, Umgang<br />

mit Lebensmitteln, Hygiene und Sauberkeit.<br />

Die besten acht Teams qualifizieren sich<br />

für die finale Wettkampfrunde Mitte Oktober<br />

in der Wiener Tourismusschule Bergheidengasse.<br />

Wer heuer den Sprung ins Finale<br />

geschafft hat, lesen Sie in der nächsten<br />

<strong>GASTRO</strong> Ausgabe. Das höchstbewertete<br />

Finalmenü der verbliebenen Teams wird<br />

mit der Wild Card und somit mit dem Einzug<br />

ins Finale belohnt!<br />

Teamgeist und Motivation<br />

Amuse Bouche zeigt einmal mehr auf,<br />

welch große Erfolge durch Training und<br />

Motivation erzielt werden können. Beim<br />

elitären „Wettkampf der Top-Lehrlinge“<br />

wird größter Wert darauf gelegt, <strong>das</strong>s jeder<br />

einzelne Jugendliche durch die Teilnahme<br />

für seine persönliche Weiterentwicklung<br />

und berufliche Karriere profitiert. Im Fokus<br />

steht die nachhaltige Zusammenarbeit mit<br />

den Führungskräften von Morgen.<br />

Olympischer Gedanke zählt<br />

Piroska Payer, Gesamtkoordinatorin von<br />

Amuse Bouche: „Es freut uns besonders,<br />

<strong>das</strong>s der olympische Gedanke ‚Dabei sein<br />

ist alles’ immer mehr zum Grundtenor<br />

wird und die Teilnehmer top-motiviert<br />

sind! Wir freuen uns schon heute auf einen<br />

spannenden Wettkampf und wünschen<br />

allen Teams viel Erfolg!“<br />

www.amuse-bouche.at<br />

„DIE HERAUSRAGEN-<br />

DEN LEISTUNGEN DER<br />

TOP-LEHRLINGE<br />

SPRECHEN FÜR SICH!”<br />

Eduard Mitsche<br />

Fachjury Küche Koordinator


Bilder: Amuse Bouche<br />

Das perfekt gezapfte Bier<br />

Drei Gläser Gösser-Bier müssen innerhalb einer<br />

vorgegebenen Zeit gezapft werden – bewertet<br />

wird <strong>das</strong> Ergebnis unter anderem von<br />

Mag. Dr. Gabriela Maria Straka, EMBA (Brau<br />

Union Österreich), die auf korrekte Gläserhaltung<br />

und die perfekte Haubenqualität<br />

achtet, aber auch auf die Kommunikation<br />

mit der Jury.<br />

Österreichischer Wein<br />

Bei dieser Station stellen sich die Top-Lehrlinge<br />

der besonderen Aufgabe, eigenständig<br />

relevante Informationen über vorgegebene<br />

Weine, Winzer und Weinbaugebiete zu recherchieren<br />

und diese der Fachjury zu präsentieren.<br />

Pluspunkte vergibt die Jury auch<br />

für Detailwissen wie beispielsweise Lage, Boden<br />

oder Speisenempfehlungen.<br />

Das perfekte Sekt-Service<br />

Sekt-Service ist nicht gleich Sekt-Service! Von<br />

der Haltung über die Präsentation des Schlumberger<br />

Chardonnay »Reserve« reüssieren die<br />

Top-Lehrlinge bei dieser Aufgabe mit Eleganz<br />

und Stil. Hier gilt es die Juroren davon zu<br />

überzeugen, <strong>das</strong>s man auch mit Lampenfieber<br />

eine ruhige Hand und einen klaren Kopf<br />

bewahrt.<br />

Spirituosen-Sensorik<br />

Eine gute Nase und Fachwissen sind bei den<br />

zahlreichen Spirituosen von Pernod Ricard<br />

obligat. Das Training in den Sommermonaten<br />

macht sich offensichtlich bezahlt - die<br />

Top-Lehrlinge erzielen jedes Jahr bemerkenswerte<br />

Ergebnisse!<br />

Kaffeespezialitäten<br />

Bei dieser Wettkampf-Station müssen die<br />

Top-Lehrlinge bei der Zubereitung von „Wiener<br />

Melange” und „Latte Macchiato” mit<br />

perfekter Crema und Milchschaum ebenso<br />

wie mit fachlich korrektem Umgang mit der<br />

Siebträgermaschine die Fachjuroren überzeugen.<br />

Tischkultur<br />

Wurde <strong>das</strong> Tischtuch richtig aufgelegt?<br />

Stimmt die Symmetrie der Gedecke? Dies<br />

und vieles mehr gilt es bei der Wettkampf-<br />

Station „Tischkultur“ für die Top-Lehrlinge<br />

zu beachten. Höchste Konzentration ist hier<br />

geboten, denn es geht um Millimeter und<br />

korrekte Abstände!


Wilder Genuss aus den<br />

heimischen Wäldern<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | KULINARIK | WILD<br />

JOSEF AGER JUN.<br />

GESCHÄFTSFÜHRER AGER GES.M.B.H.<br />

WILDSPEZIALITÄTEN<br />

Der Name AGER steht seit jeher für höchste<br />

Qualitäts ansprüche bei Speck- und Wild -<br />

spezialitäten. Insgesamt blicken wir auf eine<br />

mehr als 40-jährige Firmengeschichte zurück.<br />

In dieser Zeit haben wir viel ausprobiert, um<br />

uns schließlich voll und ganz auf die Zer legung<br />

von Wildbret sowie auf die Speck- und Räucherwarenerzeugung<br />

zu konzentrieren. Aus<br />

unserer langjährigen Zusammenarbeit mit der<br />

Gastronomie und deren Liefer anten wissen<br />

wir um den hohen Stellenwert von Wildfleisch<br />

in den heimischen Küchen nur allzu gut Bescheid.<br />

Besonders in Zeiten, wo Nachhaltigkeit und<br />

Fleischkonsum in die öffentliche Aufmerksamkeit<br />

rücken, wollen Konsumentinnen und Konsumenten<br />

wissen, was auf ihre Teller kommt.<br />

Das drängt nicht nur importiertes Billigfleisch<br />

zurück, sondern lässt Fleisch liebhaber auch<br />

immer öfter zu einem guten Stück vom Wild<br />

greifen. Denn egal, ob Reh, Hirsch oder Wildschwein:<br />

sie alle wachsen in der freien Wildbahn<br />

auf, ernähren sich von Gräsern und<br />

Kräutern der heimischen Wälder – und <strong>das</strong><br />

schmeckt man. Darüber hinaus ist <strong>das</strong> Fleisch<br />

vom Wild kalorienarm, leicht verdaulich und<br />

weist äußerst positive Nährwerte auf. Kurzum:<br />

Immer mehr Menschen setzen auf bewusste<br />

Ernährung – und damit liegt Wild voll im Trend.<br />

AGM schätzt den Mehrwert vom heimischen<br />

Wildfleisch und ist seit Jahren ein starker Vertriebspartner<br />

für unsere Qualitätsprodukte.<br />

Von unserer engen Zusammenarbeit profitieren<br />

auch die heimische Hotellerie und Gastronomie<br />

– weit über die Frisch-Wildsaison hinaus.<br />

QUALITÄTSSICHERHEIT ZÄHLT<br />

Fleischeinkauf ist Vertrauenssache, Qualität<br />

dabei oberste Voraussetzung. Deshalb sind<br />

wir stolz, <strong>das</strong>s unser Betrieb IFS bewertet ist.<br />

Wir produzieren nach den strengen Vorgaben<br />

des österreichischen Lebensmittel-Codex und<br />

einem Qualitäts-Sicher ungsprogramm mit integriertem<br />

HACCP-System.<br />

Europaweit gibt es nicht viele Anbieter, die<br />

Wildspezialitäten unter so hohen Qualitätsansprüchen<br />

veredeln, wie wir.<br />

Advertorial<br />

Die Jagdsaison ist eröffnet und mit ihr ziehen die besten Stücke vom<br />

heimischen Wild in Österreichs Restaurants ein. Vielerorts laden Wild wochen<br />

zum Verzehr unterschiedlichster Spezialitäten ein. Durch sein besonders kalorien-<br />

und fettarmes sowie nährstoffreiches und be kömmliches Fleisch ist<br />

Wildbret ideal für bewusste Genießer.<br />

20


Bilder: AGM<br />

Genuss mit gutem Gewissen<br />

Besonders im Herbst sehnen sich Gäste der<br />

heimischen Gastronomiebetriebe nach Wild-<br />

Spezialitäten, die nicht nur dem Gaumen<br />

schmeicheln, sondern auch dem Motto<br />

„Genuss mit gutem Gewissen“ folgen. Wildbret<br />

liegt angesichts eines immer stärker verbreiteten<br />

Bewusstseins für gesunde Ernährung<br />

einerseits und zahlreicher Vorteile für<br />

Gesundheit, Wirtschaft und Umwelt andererseits<br />

voll im Trend.<br />

In der heimischen Gastronomie haben<br />

Hirsch und Reh bereits eine lange Tradition,<br />

Rehbraten und Hirschragout sind Klassiker<br />

auf herbstlichen Speisekarten. Doch Gäste<br />

schätzen Abwechslung und so erfreuen sich<br />

auch Gerichte mit Wildschwein oder -geflügel<br />

zunehmender Beliebtheit. Ob traditionell<br />

oder mediterran interpretiert, ob als Vorspeise<br />

oder Hauptgang, der Kreativität der Küchenmeister<br />

sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig<br />

dabei ist für Koch und Gast gleichermaßen,<br />

<strong>das</strong>s die Qualität stimmt. Dieser Anspruch<br />

wird durch die Herkunft der hochwertigen<br />

Naturprodukte sichergestellt.<br />

Mehrwert für die Umwelt<br />

AGM legt auch bei Wildfleisch großen Wert<br />

auf Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit.<br />

Denn echtes Wildbret stammt aus freier Natur<br />

und wird nicht, wie etwa Wildtiere aus<br />

Zuchtbetrieben, in Gehegen gehalten. Egal<br />

ob Hirsch, Reh, Wildschwein oder -geflügel<br />

– die Tiere leben in ihrer natürlichen Umgebung<br />

und ernähren sich ausschließlich von<br />

feinen Gräsern und Kräutern der heimischen<br />

Flora. Das macht <strong>das</strong> Fleisch besonders<br />

schmackhaft. Darüber hinaus entfällt bei<br />

echtem Wildfleisch jeglicher Transport- oder<br />

Schlacht-Stress – und somit auch die damit<br />

verbundene Belastung des Fleisches durch<br />

Stresshormone.<br />

AGM schätzt darüber hinaus den Mehrwert,<br />

welchen Wildfleisch für die Umwelt bietet,<br />

denn durch Verzicht auf Stallungen oder Weidezäune<br />

entstehen kaum Belastungen für die<br />

Natur. Nicht zuletzt deshalb findet sich im<br />

AGM Sortiment eine große Auswahl an Wildspezialitäten<br />

aus der heimischen Natur. Auf<br />

ressourcenschonende Produktion, Lagerung,<br />

Logistik und Zubereitung wird bei der Großhandelsmarke<br />

seit jeher geachtet. Das beeinflusst<br />

auch die Auswahl der Lieferanten.<br />

So arbeitet AGM seit Jahren mit dem Tiroler<br />

Traditionsunternehmen AGER Ges.mb.H.<br />

zusammen. Dieses hat sich auf die Zerlegung<br />

von Wildbret aus heimischen Wäldern sowie<br />

hochwertig veredelte Speck- und Räucherwaren<br />

spezialisiert und produziert unter<br />

strengsten Qualitätskontrollen.<br />

Küchenfertiges Wild<br />

Wie bei anderen Fleischprodukten setzt sich<br />

auch beim Wildbret der Trend zu küchenfertigen<br />

Produkten durch. Perfekt zugeschnitten<br />

und pariert, spart dieses Angebot lästige<br />

Vorbereitungsschritte. Darüber hinaus ist<br />

egalisierte Ware einfach zu kalkulieren, entfällt<br />

doch der Verschnitt. Einzeln verpackt und<br />

vakuumiert werden nur tatsächlich benötigte<br />

Portionen entnommen. Das sorgt für sauberes,<br />

schnelles sowie unkompliziertes Arbeiten<br />

ohne großes Verderbsrisiko und macht die<br />

Planung einfach.<br />

AGM weiß um die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />

der Gastronomiebetriebe und hat sein<br />

Sortiment darauf abgestimmt. So bekommt<br />

jedes Küchenteam <strong>das</strong>, was es für seine kreativen<br />

Zubereitungen braucht: Ob im Ganzen,<br />

geschnitten, pur oder mariniert, frisch<br />

oder tiefgekühlt, – „Bequemer geht’s nicht“.<br />

PETER BUCHNER,<br />

GESCHÄFTSFÜHRER C & C<br />

ABHOLGROSSMÄRKTE GESELLSCHAFT M.B.H.<br />

„Obwohl der Verzehr von Wildfleisch nur<br />

rund ein Prozent des gesamten Fleisch -<br />

konsums ausmacht, dürfen die zarten Stücke<br />

von Hirsch, Reh oder Wildschwein gerade<br />

im Herbst auf keiner Speisekarte fehlen. Deshalb<br />

haben wir rechtzeitig für die Planung<br />

der Wildwochen unser ‚Wild-Spezial‘ zusammengestellt.<br />

Darin finden Kundinnen<br />

und Kunden vom Frischfleisch über Pasteten<br />

bis hin zu Schinken- und Speckprodukten<br />

unterschiedlichste Wildspezialitäten, die allesamt<br />

unter strengen Auflagen und gesetzlichen<br />

Bestimmungen produziert worden<br />

sind. So können unsere Gastronomen ihren<br />

Gästen mit gutem Gewissen fachgerecht verarbeitetes<br />

Wildbret aus heimischen Wäldern<br />

zubereiten und Top-Qualität servieren,“ so<br />

Peter Buchner, Geschäftsführer C & C Abhol -<br />

großmärkte Gesellschaft m.b.H. für AGM.<br />

Das AGM Wild-Spezial erhalten Sie in Ihrem<br />

AGM Markt oder auf agm.at.<br />

21


Mit Laib und Seele<br />

Die niederösterreichische Bäckerei Öfferl ist mit ihrer „Brotfamilie“<br />

immer öfter in Gastronomiebetrieben und Feinkostgeschäften anzutreffen.<br />

Der Bäckermeister Georg Öfferl hat gemeinsam mit seinem<br />

Cousin Lukas Uhl den elterlichen Betrieb auf Vordermann<br />

gebracht, sämtliche Backmischungen verbannt und die<br />

Backwaren nach allen Regeln der Handwerkskunst<br />

wieder zum Leben erweckt. Jetzt wagen sich die<br />

jungen Bäcker an eine neue Aufgabe: Sie<br />

eröffnen in der Wiener Wollzeile eine<br />

Schaubäckerei mit Café.<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | KULINARIK | BROT & BACKWAREN<br />

Um als Familienbetrieb überleben zu können,<br />

muss man kreativ sein und gute Qualität<br />

anbieten. Zu groß ist die Konkurrenz<br />

durch Billigware aus den Supermärkten<br />

geworden. So hat sich die Bäckerei Öfferl<br />

aus Gaubitsch für einen Weg zurück zur<br />

ursprünglichen Handwerkskunst entschieden.<br />

Um <strong>das</strong> Überleben des Familienbetriebs<br />

in dem 450 Einwohner-Ort im Weinviertel<br />

zu sichern, setzt die Bäckerei auf<br />

Natürlichkeit, Handwerk und ein neuartiges<br />

Marketingkonzept.<br />

„Bei uns wird alles mit der Hand gemacht”,<br />

verrät der spätberufene Bäckermeister Georg<br />

Öfferl, „Zeit ist die wichtigste Zutat in<br />

unserer Bäckerei.” Gemeinsam mit seinem<br />

Cousin Lukas Uhl hat Öfferl die Familienbäckerei<br />

mit viel Leidenschaft zum Handwerk<br />

wiederbelebt. Neben dem Hauptstandort<br />

in Gaubitsch werden die Produkte<br />

auch über Bio- und Feinkostläden in Wien<br />

und Niederösterreich vertrieben. Eine eigene<br />

Filiale mit Schaubäckerei und erlesenen<br />

Produkten in der Wiener Innenstadt<br />

soll <strong>das</strong> Konzept vervollständigen.<br />

Tradition trifft auf Innovation<br />

Ein anfänglicher Exkurs in andere Branchen<br />

hat aus Georg und Lukas ganz besondere<br />

Bäcker mit vielschichtigen Denkansätzen<br />

gemacht. Die grundlegende Ausbildung<br />

erfolgte auf der Bäckermeisterschule in Wels.<br />

Darüber hinaus haben beide eine Ausbildung<br />

im Müllerwesen.<br />

„Wir verurteilen <strong>das</strong> Industriebrot nicht, es<br />

hat<br />

alles<br />

seine<br />

Berechtigung.<br />

Vor<br />

wenigen Jahren<br />

sind wir ja auch diesen<br />

Weg gefahren“, gesteht<br />

Georg Öfferl. Um wirtschaftlich<br />

überleben zu können, sieht er für Kleinbetriebe<br />

nur eine Chance: „Man muss sich<br />

spezialisieren.“<br />

So werden nun täglich Natursauerteigbrote<br />

gebacken. „Die Leute wollen nicht mehr<br />

nur <strong>das</strong> Billigste, die Qualität der Ware wird<br />

immer wichtiger. Allerdings ist es nicht einfach,<br />

wenn man auf Qualität setzt, weil sowohl<br />

der Wareneinsatz als auch <strong>das</strong> Handwerk<br />

mehr Kosten verursachen“, wissen<br />

die sympathischen Burschen. „Als wir begonnen<br />

haben, haben wir einfach alles in<br />

Frage gestellt. Warum muss man Dinge so<br />

machen? Warum nicht ganz anders? Alles<br />

in Frage zu stellen, ist <strong>das</strong> Fundament unserer<br />

täglichen Arbeit.“<br />

Wir backen’s!<br />

Durch Investitionen in Kühlhäuser und<br />

die Adaptierung der Brotrezepturen auf<br />

eine Langzeitführung der Teige konnte<br />

der Betrieb sogar auf Tagesarbeit umgestellt<br />

werden. „Es ist eine klassische Win-<br />

Win-Situation. Wir erreichen durch die<br />

Lang zeitführung unserer Teige eine bessere<br />

Qualität. Die Mikroorganismen arbeiten<br />

vor, damit wird <strong>das</strong> Brot auch leichter<br />

verträglich und es bleibt wesentlich<br />

länger frisch. Die damit mögliche Tagesarbeit<br />

macht sich bezahlt, weil unsere<br />

Mitarbeiter viel zufriedener sind. Wir<br />

nehmen auch jedes Jahr neue Lehrlinge<br />

auf und haben kaum Krankenstände.“<br />

22


HIER ENTSTEHT „RAINER ROGGEN“ – EIN<br />

KASTENBROT AUS ROGGEN, WALD -<br />

STAUDENROGGEN, NATURSAUERTEIG,<br />

TRAUBENSAFT, FENCHEL, KÜMMEL<br />

Hommage an die Produzenten<br />

Wie sie als kleiner Familienbetrieb so gut<br />

wachsen konnten, haben Lukas und Georg<br />

schnell beantwortet: „Wir haben immer die<br />

richtigen Leute getroffen. Natürlich haben<br />

wir auch viel Arbeit hineingesteckt. Stunden<br />

dürfen wir dabei nicht aufschreiben.“<br />

Gutes Brot ist für die Bäckermeister nicht nur<br />

wichtigstes Grundnahrungsmittel, sondern<br />

auch unmittelbar mit verantwortungsvoller<br />

Landwirtschaft verbunden. „Die Qualität beginnt<br />

bei uns nicht im Mehlsack, sondern<br />

am Boden. Ein Brot kann eben nur so gut<br />

sein, wie der Boden, auf dem <strong>das</strong> Getreide<br />

gewachsen ist.“<br />

Die Zutaten stammen von Bio-Landwirten<br />

aus der unmittelbaren Umgebung. „Bio ist<br />

unser Standard, Demeter <strong>das</strong> Ziel. Spritzmittel<br />

sind uns und unseren Zulieferern fremd, auf<br />

künstliche Zusatzstoffe können wir gut und<br />

gerne verzichten. Viel lieber arbeiten wir Hand<br />

in Hand mit der Natur“, erzählt Georg Öfferl.<br />

Urgetreide und Leinsamen kommen von<br />

Martin Allram, Helga Bernold baut die Weizensorte<br />

Erla Kolben an, Eva Schäffer beliefert<br />

die Bäckerei mit Eiern und Erdäpfeln und Familie<br />

Harmer sorgt für biodynamischen Weizen,<br />

Dinkel und Roggen. Vermahlen wird<br />

<strong>das</strong> Getreide in der vielfach ausgezeichneten<br />

Demeter Mühle von Lisa Dyk. „Unsere Produzenten<br />

ticken so wie wir. Wenn man nachhaltig<br />

arbeiten will, dann muss man mehr<br />

zusammenhalten“, sind sich die beiden einig.<br />

Zehn Finger für die Meisterwerke<br />

„Unsere Brote brauchen die Kraft der Hände<br />

und Zeit. Ebenso die Rohstoffe, die wir von<br />

unseren Landwirten bekommen, welche<br />

Hand in Hand mit der Natur gehen. Wir backen<br />

alles von Hand. Egal ob Rohmilch-<br />

V.L. WALTER UND BRIGITTE ÖFFERL,<br />

GEORG ÖFFERL UND SEIN COUSIN<br />

LUKAS UHL BACKEN MIT LEIDENSCHAFT<br />

Semmerl, Sauerteigbrot oder Briocheknopf.<br />

Darum gleicht auch kein Produkt dem anderen<br />

und jedes bekommt seinen ganz eigenen<br />

Charakter.“ Vor allem die Verwendung<br />

von Sauerteig, der für die Luftigkeit und den<br />

besonderen Geschmack des Brotes sorgt, ist<br />

aufwendig. Denn ein guter Teig will geführt<br />

und gefüttert werden, erst in einem langsamen<br />

Reifungsprozess entsteht ein hochwertiger<br />

Brotteig. „Unser Natursauerteig reift<br />

zuerst 24 Stunden. Gemeinsam mit den restlichen<br />

Zutaten mindestens weitere 24 Stunden.“<br />

Industrielle Hefen müssen nicht zugesetzt<br />

werden, denn in einem Natursauerteig<br />

bilden sich Triebmittel auf natürliche Weise.<br />

„Jeder Natursauerteig ist ein lebendiger Organismus,<br />

der individuell verarbeitet werden<br />

muss", sagt Lukas Uhl. Für beide ist es eine<br />

Frage ihrer Bäckerehre, vollkommen auf Backmischungen,<br />

Emulgatoren, Ascorbinsäure<br />

und Triebmittel aus dem Großhandel zu verzichten.<br />

Brotfamilie<br />

Entwickelt, gemischt, geknetet, geformt und<br />

gebacken werden die Backwaren dort, wo<br />

Georg Öfferls Mutter Brigitte <strong>19</strong>98 begonnen<br />

hatte, ihr „Brot aus Frauenhand“ zu backen.<br />

Madame und Mademoiselle Crousto, Rotraud<br />

von Oberkulm, Robert de Vino, Rainer Roggen,<br />

Ulrich Urkorn und Meister Wenzl, ein<br />

Hausbrot alter Schule, so lauten die Namen<br />

der siebenköpfigen Brotfamilie. Und jedes<br />

der Brote hat seine eigene Geschichte. Das<br />

Rezept für den „Meister Wenzl“ stammt fast<br />

unverändert vom namensgebenden Großvater.<br />

Georg Öfferl hat <strong>das</strong> Rezept nur soweit<br />

verändert, <strong>das</strong>s auf Germ verzichtet werden<br />

kann. Zum Sortiment gesellen sich darüber<br />

hinaus noch eine Auswahl an Baguettes,<br />

Handsemmeln und süßen Back waren.<br />

Verkaufsschlager in der Gastronomie ist „Madame<br />

Crousto“, ein sehr krustiges Brot, inspiriert<br />

vom Urbrot der französischen Landbevölkerung.<br />

„Das Brot besteht zu 80 Prozent<br />

aus Weizen- und zu 20 Prozent aus Roggen<br />

und wird ganz ursprünglich im Steinofen<br />

bei großer Hitze gebacken. Es ist ein Brot, <strong>das</strong><br />

überall dazu passt und sehr beliebt ist“, erzählen<br />

Lukas und Georg.<br />

Brotzeit!<br />

Die Gastronomie ist für die Bäckerei Öfferl<br />

ein wertvoller Partner. Bernd Schlacher vom<br />

Motto am Fluss war einer der ersten Gastronomiekunden.<br />

„Er hat uns wirklich immer<br />

sehr unterstützt“, erzählt Georg. Auch namhafte<br />

Gastronomen, wie Silvio Nickol vom<br />

Palais Coburg, Heinz Reitbauer vom Steirereck<br />

und Juan Amador schätzen die Qualität der<br />

Dampfbäckerei. Außerdem versorgt die Bäckerei<br />

Öfferl <strong>das</strong> Restaurant Ikarus im Hangar7,<br />

Leo Wieningers Heurigen, Landtmanns Jausenstation<br />

und <strong>das</strong> Park Hyatt mit ihrer Brotvielfalt.<br />

„Unsere Brote halten fünf Tage lang<br />

frisch. Sie sind zwar für unsere Kunden vom<br />

Wareneinsatz her teurer, aber gleichzeitig bekommen<br />

wir von unseren Kunden die Rückmeldung,<br />

<strong>das</strong>s sie unterm Strich damit günstiger<br />

fahren, weil sie nichts mehr wegschmeißen<br />

müssen“, freuen sich die Naturburschen.<br />

In der neuen Schaubäckerei in der Wollzeile<br />

werden alle verwendeten Produkte präsentiert,<br />

und auch zum Verkauf angeboten. „Dort zeigen<br />

wir, wie wir backen. Außerdem servieren<br />

wir kleine Speisen und Kaffee, der von uns<br />

selbst geröstet wird“, verraten die Bäcker mit<br />

„Laib“ und Seele.<br />

oefferl.bio<br />

Bilder: Öfferl, Michael Reidinger<br />

GEORG ÖFFERL UND<br />

LUKAS UHL ARBEITEN<br />

INTENSIV MIT DEM WALD-<br />

VIERTLER DEMETER -<br />

BAUERN MARTIN ALLRAM<br />

(MITTE) ZUSAMMEN<br />

DIE BÄCKERMEISTER BEIM<br />

FORMEN DER HANDSEMMELN<br />

23


<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | KULINARIK | BROT & BACKWAREN<br />

24<br />

Bild: Theresa Schrems<br />

KROSSES VON KRÖSWANG<br />

Ofenfrische Vielfalt ist im Kröswang Körberl angesagt.<br />

Der Frische-Lieferant bietet seinen Kunden <strong>das</strong> klassische Gebäckprogramm<br />

mit Semmerl, Kornspitz & Co – einfach im<br />

Back rohr oder Konvektomat aufgebacken. Zusätzlich führt<br />

Kröswang exklusiv in Österreich Premiumbackwaren der Handwerksbäckerei<br />

Mack.<br />

„Wer seinen Gästen jederzeit<br />

knuspriges, frisch duftendes Gebäck<br />

servieren möchte, kommt<br />

an vorgebackenen, tiefgekühlten<br />

Back waren nicht vorbei“, so Manfred<br />

Kröswang. Deshalb führt der<br />

Frische-Lieferant eine breite Auswahl<br />

an klassischen Gebäcksorten<br />

und Premium-Backwaren.<br />

DIE KLASSIKER<br />

Die Standardbackwaren bieten<br />

einen großen Vorteil: Das Gebäck<br />

lässt sich in jedem konventionellen<br />

Backrohr oder Konvektomaten<br />

aufbacken, d.h. man benötigt<br />

kein zusätzliches Gerät in der Küche.<br />

Darüber hinaus bleibt <strong>das</strong><br />

Gebäck auch länger frisch, da die<br />

Backwaren nur zu 70 Prozent vorgebacken<br />

sind. Dieses Sortiment<br />

wurde gemeinsam mit Produktionspartnern<br />

entwickelt und<br />

wird laufend erweitert. Neben<br />

verschiedenen Kaisersemmerln<br />

bietet der Frische-Lieferant die<br />

österreichischen Klassiker Salzstangerl,<br />

Mohnflesserl oder Kornspitz,<br />

die bayrischen Laugenbrezeln,<br />

dazu reiht sich noch ein abwechslungsreicher<br />

Mix an verschiedenen<br />

Gebäcksorten sowie<br />

Jourgebäck.<br />

DAS PREMIUM SORTIMENT<br />

Für knusprig-frische Akzente im<br />

Brotkörberl bietet der Frische-Lieferant<br />

feinste Backwaren vom<br />

Traditionsbäcker Mack. Bei der<br />

schwäbischen Brot-Manufaktur<br />

wird auf Handwerksqualität und<br />

Natürlichkeit größter Wert gelegt.<br />

Naturbelassene Rohstoffe aus<br />

kontrolliertem Anbau, Achtsamkeit<br />

und Sorgfalt bei der Herstellung<br />

sowie eine lange Teigführung<br />

– der Teig hat 24 Stunden<br />

Zeit für die natürliche Fermentation<br />

– sind die wesentlichen Bausteine<br />

in der Herstellung.<br />

Das Mack-Brot bekommt dadurch<br />

sein spezielles Aroma und<br />

hält deutlich länger frisch. Mit<br />

seinem hohen Anspruch hat es<br />

der Traditionsbäcker in dritter<br />

Generation in die Haute Cuisine<br />

gebracht – Mack beliefert rund<br />

70 Sterneköche. „Auch unsere<br />

Kunden sind von der Qualität begeistert“,<br />

erzählt Manfred Kröswang.<br />

„Mack gelingt es perfekt,<br />

die Ansprüche der gehobenen<br />

Gastronomie mit dem einmaligen<br />

Geschmack von echtem<br />

Back handwerk zu verbinden.“<br />

SPEZIALITÄTEN VON MACK<br />

Hinter der klangvollen Bezeichnung<br />

„Brotsinfonie“ versteckt<br />

sich eine abwechslungsreiche<br />

Komposition von Stangenbroten:<br />

Kräftiges Bauern- oder Landbrot,<br />

mild-aromatisches Roggenvollkornbrot,<br />

vollmundig-kerniges<br />

Sonnenblumenbrot oder herzhaftes<br />

Dinkelvollkornbrot. Auch<br />

mediterrane Klassiker wie Baguettes,<br />

Ciabattas und Casalinos finden<br />

sich im Sortiment. Sie sind<br />

klassisch oder in den Varianten<br />

Kräuter, Tomaten oder Oliven<br />

bzw. Zwiebel/Speck und Nuss lieferbar.<br />

www.kroeswang.at<br />

Bild: SmartBread/Teschl Bilder: SanPane/Teschl<br />

VIELSEITIG & LEICHT<br />

VERTRÄGLICH<br />

Das neue SanPane der Bäckerei Ferdinand Teschl aus der<br />

Steiermark ist ein völlig neues Produkt für die Gastronomie<br />

im Frischebereich. Es ist einem Foccacia ähnlich, jedoch<br />

einzigartig, was die Lockerheit des Teiges und die<br />

Verträglichkeit betrifft. Zu 100 Prozent in Handarbeit<br />

hergestellt, ist es frei von jeglichen Zusätzen und Konservierungsstoffen.<br />

Zum Kunden kommt es bereits vorgebacken, dadurch<br />

ist die Handhabung denkbar einfach und ideal, wenn<br />

es schnell gehen muss. Egal, ob pikant oder auch süß:<br />

einfach belegen, backen und genießen! Auch für die<br />

FODMAP-arme Ernährung geeignet.<br />

www.sanpane.at<br />

BROT MIT MEHRWERT<br />

Unter der Marke SmartBread reagiert die Bäckerei Ferdinand<br />

Teschl auf individuelle Ernährungsbedürfnisse mit<br />

derzeit sieben verschiedenen Frischbroten in Bio-Qualität.<br />

Die Ausrichtungen sind Paleo (Steinzeitnahrung), low<br />

carb und glutenfreie Zutaten. Zusätzlich bietet jedes Produkt<br />

einen besonderen Mehrwert, beispielsweise „getreidefrei“<br />

oder „verdammt viel Eiweiß“. Je nach Jahreszeit<br />

bereichert ein weiteres Paleo der Saison, wie Tomate-Basilikum,<br />

<strong>das</strong> Sortiment. Beliefert wird österreichweit zweimal<br />

wöchentlich der Fachhandel (Reformhäuser, Bioläden<br />

etc.) und die Gastronomie.<br />

www.eatsmartbread.at<br />

ALLE SMARTBREAD PRODUKTE KOMMEN OHNE<br />

JEGLICHE ZUSÄTZE UND KONSERVIERUNGSSTOFFE AUS.<br />

IM BILD: SMARTBREAD PALEO KURKUMA


Bilder: Pixabay<br />

Getreideernte 20<strong>19</strong><br />

Die österreichische Getreideernte 20<strong>19</strong> liegt auf einem durchschnittlichen Niveau<br />

und wird von zwei wesentlichen Faktoren bestimmt: Zum einen zeigt sich, <strong>das</strong>s<br />

die Anbaufläche leicht zurückgegangen ist, zum anderen ist der starke Einfluss<br />

des Wetters auf die Erntemengen zu spüren.<br />

Die Getreideernte 20<strong>19</strong> liegt nach zwei<br />

trockenen Vorjahren auf einem durchschnittlichen<br />

Niveau, aber deutlich unter<br />

den Rekordwerten aus 2016. „Die Getreideproduktion<br />

(ohne Mais) wird auf rund<br />

2,9 Mio. Tonnen geschätzt und liegt rund<br />

10 Prozent über dem Vorjahr. Somit erreichen<br />

wir nach zwei trockenheitsbedingt<br />

geringen Ernten wieder eine Erntemenge<br />

auf Durchschnittsniveau“, informiert Günter<br />

Griesmayr, Vorstandsvorsitzender der<br />

AMA. Die Verschiebungen innerhalb der<br />

Getreideanbauflächen zeigen, <strong>das</strong>s die Bauern<br />

auf den Klimawandel reagieren. Die witterungsresistente<br />

Wintergerste konnte durch<br />

die Ausnutzung der Winter feuchtigkeit und<br />

die früheste Abreife aller Getreidearten trotz<br />

Trock enheit gute Erträge erzielen.<br />

Neben den Klimaeinflüssen sind auch die<br />

Signale des Marktes maßgeblich für die Bauern.<br />

So schrumpfte die bedeutendste Kultur<br />

Weichweizen mangels preislicher Attraktivität<br />

auf ihre historisch kleinste Fläche. Hartweizen<br />

zählt ebenfalls zu den großen Verlierern<br />

der Flächenverschiebungen. Die<br />

preisliche Entwicklung dieser – für die Teigwarenherstellung<br />

verwendeten – Getreideart<br />

kann als Hauptgrund für die Flächenreduktion<br />

angeführt werden. Vor allem die Sommerhartweizenfläche<br />

schrumpfte und die<br />

historisch kleinste Sommergerstenfläche<br />

aus dem Vorjahr wurde aufgrund geringer<br />

Hektarerträge und unzureichender Braugerstenqualität<br />

noch einmal deutlich reduziert.<br />

Roggen und Triticale, eine Kreuzung aus<br />

Weizen als weiblichem und Roggen als<br />

männlichem Partner, wurden zum Vorjahr<br />

vermehrt ausgesät, wobei deren Ausdehnung<br />

zur Hälfte auf den Bio-Flächen vollzogen<br />

wurde.<br />

Bio-Fläche auf Rekordniveau<br />

Die biologisch bewirtschaftete Acker fläche<br />

nahm um 29.641 ha zum Vorjahr zu und<br />

erreichte somit abermals einen neuen Flächenrekord.<br />

Verantwortlich dafür waren<br />

die letzte Möglichkeit des Umstieges in die<br />

ÖPUL-Bio-Maßnahme und <strong>das</strong> in den Vorjahren<br />

attraktive Preisniveau. Unter den<br />

Bio-Getreidearten konnte Weichweizen <strong>das</strong><br />

größte Plus verzeichnen. Wintergerste wurde<br />

ebenfalls vermehrt ausgesät.<br />

Getreideversorgungsbilanz<br />

Österreich ist geprägt von einer starken Verarbeitungsindustrie<br />

und einem konstant<br />

hohen Exportanteil. Durch die Zunahme<br />

der Bio-Flächen gewinnt die Vermarktung<br />

von Bio-Getreide an Bedeutung und muss<br />

daher differenziert behandelt werden. Der<br />

Bio-Anteil an der Gesamtgetreideproduktion<br />

beträgt 11 Prozent, der Bio-Anteil an der<br />

Verarbeitung 6 Prozent und der Bio-Anteil<br />

an den Lagerbeständen 20 Prozent. Die Bio-<br />

Lager sind unter anderem mit Überlager<br />

aus der alten Ernte gut gefüllt, daher besteht<br />

weiterhin ein Exportbedarf, um den Markt<br />

zu entlasten. Im laufenden Wirtschaftsjahr<br />

werden die Exporte auf 1,5 Mio. Tonnengeschätzt.<br />

Vor allem die Lieferungen von<br />

hochwertigem Premium- und Qualitätsweizen<br />

nach Italien bilden die Basis für einen<br />

wertmäßig positiven Außenhandelssaldo.<br />

Ernteergebnisse<br />

Die Ernte von Weichweizen zeichnet sich<br />

durch eine ausgewogenere Qualitätsverteilung<br />

von Mahl-, Qualitäts- und Premiumweizen<br />

als in den Vorjahren aus. Erste Ergebnisse<br />

der Untersuchungen aus der Versuchsanstalt<br />

für Getreideverarbeitung in<br />

Wien weisen bis dato sehr gute Knet- und<br />

Backeigenschaften auf. Daher bestehen<br />

weiterhin gute Chancen für die Vermarktung<br />

an die inländische Mühlenindustrie<br />

und den Export, vor allem nach Italien.<br />

Auch die Qualitätseigenschaften von Hart -<br />

weizen für die Teigwarenherstellung sind<br />

laut AMA wieder hervorragend.<br />

www.ama.at<br />

Bei uns liegt<br />

Backtradition<br />

in der Familie.<br />

Seit <strong>19</strong>02.<br />

Besuchen<br />

Sie uns auf der<br />

„FAFGA Innsbruck“,<br />

Halle A,<br />

Stand-Nr.<br />

A 148!<br />

» Seit Generationen geben wir<br />

<strong>das</strong> Wissen um die österreichische<br />

Backtradition weiter. Dieses<br />

Wissen fängt bei den besten<br />

Zutaten an und zeigt, wie sorgsam<br />

man mit ihnen umgehen muss,<br />

um <strong>das</strong> beste Brot zu backen.«<br />

Anton Haubenberger


Brotkultur leben, Gäste begeistern<br />

Haubis Vorstellung von Brotkultur ist nichts Steifes oder Theoretisches. Brotkultur ist einfach ein Wort, <strong>das</strong> der Vielfalt<br />

von Brot und Gebäck in Österreich am besten entspricht. Haubis ist es ein Herzensanliegen, die Besonderheit zu pflegen.<br />

Die österreichische Traditionsbäckerei bäckt bereits seit über 100 Jahren Brot und Gebäck in Petzenkirchen. Mit<br />

ehrlichen Zutaten und ehrlichem Engagement sorgt Haubis für höchste Genussmomente bei den Gästen.<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | KULINARIK | BROT & BACKWAREN<br />

Haubis ist ein Familienunternehmen mit<br />

über hundertjähriger Geschichte. Wie<br />

gelingt es einem Traditionsbetrieb dieser<br />

Dimension, immer wieder Innovationen<br />

für die Gastronomie zu kreieren?<br />

Anton Haubenberger, Geschäftsführung<br />

Haubis: Das Besondere an unseren Produkten<br />

ist sicher die Qualität der Rohstoffe,<br />

welche in der Produktion verwendet werden.<br />

Wir verarbeiten fast ausschließlich<br />

österreichische Qualitätsrohstoffe. Besonders<br />

ist auch die Flexibilität unserer Produktion.<br />

Von Produkten mit großer Menge,<br />

wie zum Beispiel die klassische Kaisersemmel,<br />

bis zu einem kleinen und feinen Sortiment,<br />

ist hier alles machbar.<br />

Da wir auch eine Verantwortung gegenüber<br />

der Natur haben, wurde unser Bio-Anteil<br />

über alle Warengruppen auf über 35 Prozent<br />

erhöht. Wir haben <strong>das</strong> Thema der alten<br />

Sorten mit Buchweizen, Waldstaudenroggen<br />

und Einkorn aufgenommen. Auch<br />

an Sauerteigen haben wir aktuell sechs oder<br />

sieben eigene Kulturen. Die lange Teigführung<br />

und Teigreife sind Themen, die immer<br />

stärker werden.<br />

In jedem Fall haben wir uns dem Geschmack<br />

und dem Genuss verschrieben.<br />

Dabei haben wir einen sehr hohen Anspruch:<br />

Wir hinterfragen uns ständig selbst<br />

und erfinden uns neu, denn wir wollen jeden<br />

Tag ein bisschen besser werden.<br />

Auch beim Kundenservice geht Haubis<br />

mit der Zeit: Die Bestellannahme verlagert<br />

sich zunehmend ins Internet.<br />

Welche Serviceleistungen hält Haubis für<br />

Gastronomen parat, ohne den persönlichen<br />

Kundenkontakt zu verlieren?<br />

Eine unserer größten und umfangreichsten<br />

Serviceleistungen ist sicher unsere hauseigene,<br />

österreichweite Logistik. Damit ist<br />

es uns möglich, bereits am Folgetag der<br />

Bestellung zu liefern. Unsere Kundenmanager<br />

sind persönlich vor Ort und sorgen<br />

dafür, <strong>das</strong>s unsere Kunden bestens beraten<br />

und betreut werden. Die Beratung reicht<br />

hier von der richtigen Artikelauswahl bis<br />

hin zur richtigen Wahl der Öfen oder Kühlgeräte.<br />

Doch <strong>das</strong> ist nur ein Teil der laufenden<br />

Unterstützung, die wir für unsere Gastronomie-Partner<br />

anbieten: Sie beginnt<br />

beim Back-Coaching vor Ort, reicht über<br />

Tipps und Tricks und endet bei einer Reihe<br />

von nützlichen Backaccessoires für Praktiker.<br />

Neben der persönlichen Betreuung durch<br />

unsere Kundenmanager, gibt es für unsere<br />

Kunden seit zirka einem Jahr ein Onlinetool,<br />

unser Kunden-Service portal. Hier hat<br />

man rund um die Uhr Zugriff auf alle wichtigen<br />

Informationen, wie zum Beispiel<br />

Produkt datenblätter und Bildmaterial. Wir<br />

informieren hier zusätzlich über Produkt -<br />

innovationen oder saisonale Schwerpunkte.<br />

Darüber hinaus können Haubis Kunden<br />

auf Wunsch auch online über unser Kunden-Serviceportal<br />

ihre Bestellungen tätigen,<br />

wann immer sie Zeit und Lust dazu haben.<br />

Selbstverständlich ersetzt unser Serviceportal<br />

nicht die persönliche Betreuung durch<br />

den Kundenmanager, sondern ergänzt diese<br />

sinnvoll.<br />

Ganz neu bei Haubis ist eine App.<br />

Welche Vorteile bringt diese App?<br />

Stimmt, brandaktuell ist unsere Haubis<br />

App im Haubiversum. Mit dieser bieten<br />

wir unseren Kunden und Mitarbeitern die<br />

Möglichkeit, rund um die Uhr Brot, Gebäck<br />

und Mehlspeisen online im Backshop vorzubestellen<br />

und zur gewählten Uhrzeit<br />

ohne Wartezeiten abzuholen. Bezahlt wir<br />

hier im Vorfeld mit Kreditkarte, Paypal<br />

oder Sofortüberweisung.<br />

Zusätzlich kann man im Kaffeehausbereich<br />

und auf der Seeterrasse jetzt auch ganz bequem<br />

sein Frühstück vom Smartphone aus<br />

bestellen. Unser Servicepersonal serviert<br />

die bestellten Speisen und Getränke dann<br />

wie gewohnt zum Tisch. Ein großer Vorteil<br />

der Online-Vorbestellung ist sicher, <strong>das</strong>s<br />

es bei der Abholung keine Wartezeiten<br />

mehr gibt. Speziell an den Wochenenden<br />

sollte <strong>das</strong> eine große Erleichterung für unsere<br />

Kunden und auch für unsere Mitarbeiter<br />

sein. In der Gastronomie ist <strong>das</strong> ähnlich.<br />

An frequenzstarken Tagen wird durch<br />

die Online-Bestellung unser Servicepersonal<br />

entlastet.<br />

Soll ihr Aktionsradius auch auf andere<br />

Filialen ausgeweitet werden?<br />

Diesen Service bieten wir vorerst nur im<br />

Haubiversum an. Wir wollen einmal schauen,<br />

wie unsere Kunden dieses Angebot annehmen.<br />

In weiterer Folge werden wir sicher<br />

auch andere Filialen einbinden.<br />

Einen wichtigen Stellenwert im Haubis-<br />

Sortiment nehmen gluten- und laktosefreie<br />

Backwaren ein. Auch Spezial -<br />

produkte wie Aktiv- und Kraftweckerl<br />

rangieren vielerorts ganz oben auf einem<br />

gesunden Speise plan. Auf welche<br />

Produkte greifen Gastronomen Ihrer<br />

Erfahrung nach am liebsten zurück, wenn<br />

es darum geht, <strong>das</strong> Frühstücksbuffet mit<br />

Gebäck zu bestücken?<br />

Ganz oben auf der Liste steht nach wie<br />

vor die Haubis Kaisersemmel. Der Trend<br />

geht aber ganz klar in Richtung dunkel<br />

und körnig. Die Nachfrage nach regionalen<br />

und biologischen Produkten wird immer<br />

größer.<br />

Ein Frühstücksbuffet sollte vielfältig und<br />

überraschend sein. Ein überzeugender Produktmix<br />

beinhaltet neben fast vergessenen<br />

Klassikern, wie zum Beispiel einem ganz<br />

normalen Kipferl, natürlich auch Spezialprodukte,<br />

etwa aus 100 Prozent Dinkel<br />

oder 100 Prozent Roggen.<br />

26


ANTON HAUBENBERGER,<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG HAUBIS<br />

Haubis setzt hohe Maß -<br />

stäbe bei der Qualität<br />

der Rohstoffe. Auch die<br />

Arbeit von Hand<br />

nimmt immer noch<br />

einen großen Anteil an<br />

der Produktion ein.<br />

Letzteres ist in der<br />

heutigen Zeit aber gar<br />

nicht mehr selbstverständlich!<br />

Das stimmt. Wie schon<br />

erwähnt, haben wir hier<br />

selbst einen sehr hohen<br />

Anspruch. Ohne Handarbeit<br />

würde in unserer<br />

Produktion so gut wie nichts gehen. Selbstverständlich ist<br />

<strong>das</strong> sicher nicht, doch als österreichische Traditionsbäckerei<br />

darf man den Anteil an Handarbeit in der Produktion keinesfalls<br />

außer Acht lassen.<br />

Bilder: Haubis<br />

Mit den unterschiedlichen Ausbackstufen der Produkte<br />

bietet Haubis seinen Gastronomie-Kunden einen wertvollen<br />

Zusatznutzen. Welche Ausführungen bzw.<br />

Ausbackstufen sind erhältlich, und wo liegen die Vorteile?<br />

Haubis Produkte gibt es in drei verschiedenen Ausbackstufen:<br />

TIGT – vorgegarter Tiefkühlteigling, HGBTK – halbgebacken<br />

und tiefgekühlt und TK – nach dem Auftauen genussfertig.<br />

Unsere Produkte werden österreichweit tiefgekühlt mittels<br />

eigener Logistik angeliefert.<br />

Die Brot-Vielfalt wird vorwiegend halbgebacken ausgeliefert.<br />

Das heißt, die Produkte werden fast gebacken und danach<br />

bei –28 Grad Celsius schockgefrostet. So bewahren sie ihr<br />

volles Aroma. Nach der Lagerung bei –18 Grad Celsius werden<br />

die HGB-Brotspezialitäten dann vor Ort zirka 30 Minuten<br />

fertig gebacken. Für individuelle Veredelungen bieten sich<br />

natürlich unsere teigigen Produkte an. Teiglinge sind ja nach<br />

wie vor unser Alleinstellungsmerkmal in der Gastronomie.<br />

Immer mehr Hoteliers und Gastronomen, speziell jene, die<br />

sich am Brot- und Gebäckssektor etwas abheben wollen,<br />

sehen hier einen klaren Vorteil. Denn mit unseren Teiglingen<br />

kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen.<br />

Mit welchen Neuheiten werden Sie Ihre Kunden aus der Gastronomie<br />

demnächst überraschen?<br />

Im Herbst werden wir wieder die eine oder andere Innovation<br />

präsentieren. Unsere Kunden dürfen sich zum Beispiel auf<br />

einen Laugen-Briocheknopf freuen. Mehr will ich hier aber<br />

nicht verraten.<br />

www.haubis.com<br />

LEBENSFREUDE<br />

IST<br />

UNBEZAHLBAR.<br />

Und durch Ihre Spende möglich.<br />

Bitte spenden Sie für unsere Soziale Arbeit. DANKE.<br />

www.wiener.hilfswerk.at<br />

Wiener<br />

Hilfswerk<br />

Erste Bank Spendenkonto „Wiener Hilfswerk“<br />

IBAN: AT582011128442907831 | BIC: GIBAATWWXXX<br />

Spendenzweck: „Lebensfreude“<br />

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. REG NR SO 1<strong>19</strong>2<br />

Wir danken dem Verlag für die Unterstützung durch Schaltung dieses Gratisinserates.<br />

powered by brandfan<br />

Bild: fotolia.com © denys_kuvaiev


BioVersum<br />

VON SONJA G. WASNER<br />

Gesund in den Tag starten!<br />

Das Frühstück ist nach wie vor ein wachsendes Thema in Gastronomie und Tourismus. Immer mehr<br />

Hotels erweitern ihr Frühstücksangebot und öffnen ihre reichhaltigen Buffets für Nicht-Hotelgäste.<br />

Erfreulicherweise wird dabei verstärkt auf biologische und regionale Herkunft geachtet.<br />

Bild: BioParadies SalzburgerLand/Christian Leopold<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | KULINARIK | FRÜHSTÜCK<br />

Mangels Zeit verzichten manche Menschen<br />

auf <strong>das</strong> Frühstück, obwohl es für Körper<br />

und Geist besonders wichtig ist. Denn ein<br />

ausgewogenes Frühstück liefert Energie<br />

und wichtige Nährstoffe für den ganzen<br />

Tag. Frische, biologische Zutaten eignen<br />

sich besonders gut für die tägliche Grundversorgung,<br />

denn Bio-Lebensmittel enthalten<br />

mehr natürliche Inhaltsstoffe, wie zum<br />

Beispiel Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre<br />

Pflanzenstoffe.<br />

In biologischen Lebensmitteln befinden<br />

sich keine oder nur signifikant niedrige<br />

Rückstände von chemisch-synthetischen<br />

Pflanzenschutzmitteln, Nitraten, Pestiziden,<br />

Antibiotika und Schwermetallen.<br />

Gentechnik ist im Biolandbau grundsätzlich<br />

verboten.<br />

Hochwertige Zutaten<br />

In vielen Hotels beginnt ein guter Tag glükklicherweise<br />

immer öfter mit einem Bio-<br />

Frühstück. Nicht nur für den Gast, auch<br />

für den Gastronomen ist <strong>das</strong> Bio-Frühstück<br />

ein wichtiger Beginn. Denn mit dem Bio-<br />

Frühstück haben sie die Möglichkeit erstmals<br />

Bio-Luft zu schnuppern, während der<br />

Rest des Tages weiterhin konventionell angeboten<br />

werden darf.<br />

Bekommt der Gastgeber positive<br />

Rück meldungen, hat er die Möglichkeit,<br />

<strong>das</strong> Bio-Sortiment auch für Mittag- und<br />

Abendessen sukzessive weiter zu entwickeln,<br />

was bei vielen Betrieben schließlich zur<br />

Bio-Gesamtverpflegung führt. Über 100<br />

Gastronomen und Hotelliers, die mit dem<br />

Bioverband Bio Austria zusammenarbeiten,<br />

loben ihre Art der Bio-Verpflegung transparent<br />

in drei Kategorien aus: Bio-Frühstück,<br />

Bio-Komponentenküche sowie Bio-Gesamtverpflegung.<br />

Grundlage dafür ist die Bio-<br />

Zertifizierung der teilnehmenden Betriebe.<br />

Eine unabhängige Kontrollstelle auditiert<br />

die Häuser nach den Richtlinien des Biobauernverbandes,<br />

der diese mit Auszeichnungen<br />

wie Bio Austria Partner, bei Vollverpflegung<br />

mit „Empfohlen von Bio<br />

Austria“ bewirbt. „Es hat sich gezeigt, <strong>das</strong>s<br />

die Bio-Kontrolle aus Sicht der Tourismusbetriebe<br />

nicht als Hindernis, sondern – im<br />

Gegenteil – als Vorteil gewertet wird. Denn<br />

nur mit nachvollziehbarer, sicherer Qualität<br />

wird man künftig bei den Gästen punkten<br />

können“, möchte Andreas Schwaighofer,<br />

Geschäftsführer von Bio Austria Salzburg,<br />

die Bedenken zur Kontrolle zerstreuen.<br />

Salzburger Biofrühstück<br />

Die Idee zum „Salzburger Biofrühstück“<br />

entstand bereits 2002, als Bio Austria gemeinsam<br />

mit der Firma BioArt in Seeham<br />

<strong>das</strong> „Salzburger Bio-Frühstück“ initiierte.<br />

Mittlerweile bieten Dutzende Hotels und<br />

Biobauernhöfe dieses Bio-Frühstück an,<br />

<strong>das</strong> bei den Bio-Rohstoffen noch besonders<br />

auf die regionale Herkunft aus Salzburg<br />

achtet. „Wertgebende Produkte wie Butter,<br />

Käse, Eier, Wurst, Tee, Brot und Gebäck<br />

sind in Salzburg, <strong>das</strong> traditionell vorwiegend<br />

von Grünlandbetrieben bewirtschaftet<br />

wird, in ausgezeichneter Bio-Qualität beziehbar“,<br />

schwärmt etwa Erna Stadler vom<br />

Hotel Hammerschmiede im Salzburger<br />

Flachgau.<br />

Das Gute liegt so nah<br />

Hinter dem Hotel hat Erna Stadler biologische<br />

Küchen- und Heilkräuter anlegen<br />

lassen. Den Blüten und Kräutern begegnen<br />

die Gäste erneut beim Salzburger<br />

Bio-Frühstück, etwa im Joghurt mit Holler-<br />

und Salbeiblüten, in der Blütenbutter<br />

mit Gänseblümchen und Ringelblumen<br />

oder im Kräuteraufstrich mit Minze und<br />

Brennnessel. Honig, Milchprodukte, Eier<br />

und Speck kommen aus der unmittelbaren<br />

Umgebung. Seit acht Jahren frühstücken<br />

die Hotelgäste biologisch. „Für<br />

viele ist <strong>das</strong> einer der Gründe, warum<br />

sie bei uns buchen“, sagt Erna Stadler.<br />

Herzliche Gastfreundschaft, gepaart mit<br />

einer nachhaltigen und umweltfreundlichen<br />

Hotelführung, verspricht <strong>das</strong><br />

„Grüne Hotel zur Post“ in der Stadt Salzburg.<br />

Schon beim Betreten des Grünen<br />

Hotels zur Post fallen die kreative Garderobe<br />

aus upgecyceltem Holz, der sattgrüne<br />

Moosteppich an der Wand und<br />

die einladende Rezeption auf.<br />

Ökostrom, Photovoltaikanlage, LED Beleuchtung,<br />

thermische Solaranlage,<br />

Handtücher aus Bio-Baumwolle, Bio-<br />

28


KULTIWIRTE VERZICHTEN<br />

AUF PLASTIKTRINKHALME<br />

Die KultiWirte kommen dem EU-Verbot zuvor und schaffen<br />

Trinkhalme aus Plastik ab. Nach diversen Tests haben<br />

sie sich für eine regionale Alternative entschieden und verwenden<br />

nun echte Strohhalme aus Oberösterreich.<br />

Bilder: Salzburger Agrar Marketing<br />

Reinigungsmittel, Rabatt für die umweltfreundliche Anreise – all<br />

<strong>das</strong> bietet <strong>das</strong> Haus für seine umweltbewussten Gäste. Die Zutaten<br />

des Salzburger Bio-Frühstücks stammen zum größten Teil von<br />

Salzburger Biobetrieben, die Produktliste gibt die ganze Vielfalt<br />

des Salzburger Landes wieder, von Bio-Marmeladen aus dem Lungau<br />

über Bio-Brot und Gebäck aus Salzburg-Umgebung bis hin<br />

zu prämierten Käse-Spezialitäten aus dem Flachgau. „Nachhaltig<br />

produzierte Lebensmittel sind mir sehr wichtig. Ich möchte meinen<br />

Beitrag leisten, damit auch zukünftige Generationen in einer<br />

gesunden Umwelt leben können“, erläutert Hotelier Georg Maier,<br />

vom „Das Grüne Hotel zur Post”, seine Philosophie.<br />

Bioland Salzburg<br />

Das Bundesland Salzburg nimmt eine besondere Rolle im Biolandbau<br />

ein. Knapp 60 Prozent aller landwirtschaftlichen Flächen werden biologisch<br />

bewirtschaftet. In keiner anderen Region innerhalb der<br />

Europäischen Union werden anteilsmäßig mehr Bio-Produkte produziert<br />

als in Salzburg. Auch bei den Restaurants und Hotels wird<br />

vermehrt auf biologische Kost gesetzt, und <strong>das</strong> schon seit 20 Jahren.<br />

Die Angebotsgruppe „BioParadies SalzburgerLand“ wurde vor zehn<br />

Jahren ins Leben gerufen und gilt bioaffinen Urlaubern als erste Anlaufstelle.<br />

Die Gäste können auch hier zwischen den bewährten drei<br />

Bio-Kategorien wählen, vom Bio-Frühstücksbetrieb bis zum Hotel,<br />

in dem alle Speisen und Getränke aus biologischer Landwirtschaft<br />

stammen. Zum Jubiläum bietet <strong>das</strong> BioParadies ab dem Herbst Bio-<br />

Urlaubsrouten an. Egal, ob Skiurlaub in Leogang, Detox und Wellness<br />

im Tennengau, Bio-Rosen-Café im Pinzgau, 100% biologische Burger<br />

oder Kräuter-, Salben- und Käsekurse, <strong>das</strong> BioParadies Salzburger Land<br />

hat seinen Gästen und Besuchern eine Menge zu bieten. Die Routen<br />

erscheinen als gut durchdachte Urlaubspakete, passend zu unterschiedlichen<br />

Themen, Zielgruppen, Regionen und der jeweiligen<br />

Saison. Damit können Interessierte einen Eindruck davon bekommen,<br />

wie ihr Biourlaub im Salzburger Land gestaltet werden kann.<br />

www.bio-austria.at<br />

KARL WÖGERER, OBMANN DER KULTIWIRTE, IST<br />

BEGEISTERT VON DEN NEUEN, ECHTEN STROHHALMEN<br />

Bild: KultiWirte<br />

Täglich werden weltweit drei Milliarden Plastikstrohhalme benutzt<br />

und meist nach wenigen Minuten weggeworfen. Das kurze<br />

Leben eines Plastikstrohhalms endet zudem noch lange nicht,<br />

wenn der Mensch ihn nach seiner Einmalverwendung entsorgt.<br />

Bis <strong>das</strong> Material sich vollständig zersetzt hat, können bis zu 500<br />

Jahre vergehen. Jedes siebente Teil, <strong>das</strong> an Stränden und Flüssen<br />

gefunden wird, ist ein Einweg-Plastikhalm.<br />

VIELE ALTERNATIVEN ZU PLASTIK<br />

Die KultWirte haben beschlossen, nicht abzuwarten, bis <strong>das</strong> EU-<br />

Verbot zu tragen kommt, denn es ist bereits jetzt ausreichend<br />

Ersatz für Kunststoff-Trinkhalme vorhanden. Von Papier, Bambus,<br />

Glas und recycelbarem Kunststoff bis hin zu echten Strohhalmen,<br />

werden die verschiedensten Alternativen angeboten. „Wir haben<br />

verschiedene Materialien getestet und uns dann für die echten<br />

Strohhalme entschieden. Grundsätzlich wollen wir Trinkhalme<br />

so weit als möglich vermeiden. Wird vom Gast ein Trinkhalm<br />

verlangt, so gibt’s bei uns zukünftig echte Strohhalme aus<br />

Oberösterreich“, verrät Karl Wögerer, Obmann der KultiWirte.<br />

STROH-TRINKHALME AUS ATZBACH<br />

Verwendet werden bei den KultiWirten Bio-Strohhalme von Biobauer<br />

Daniel Auinger aus Atzbach. Seine Strohhalme sind ein<br />

rein biologisches Naturprodukt und wachsen auf nachhaltig bewirtschafteten<br />

Feldern. Nach ihrem Gebrauch fügen sie sich<br />

auch wieder rückstandsfrei in den Kreislauf der Natur ein. „Die<br />

Bio-Strohhalme sind nicht nur regional, was perfekt zu den KultiWirten<br />

passt, sondern sie sind auch ein echter Hingucker und<br />

sofort Gesprächsthema bei den Gästen“, freut sich Monika Nowotny,<br />

Geschäftsführerin der KultiWirte.<br />

www.kultiwirte.at<br />

29


Bild: Resch&Frisch Holding GmbH<br />

DAUERHIT – FRÜHSTÜCK<br />

Das schnelle Business-Frühstück, ganztägiges<br />

Langschläfer-Frühstück oder der Wochenendbrunch:<br />

Frühstück zu jeder Tageszeit<br />

liegt nach wie vor im Trend. Als bekanntlich<br />

wichtigste Mahlzeit des Tages,<br />

ist es gerade die Vielfalt und Abwechslung,<br />

beim Frühstück außerhalb der eigenen vier<br />

Wände, was viele Gäste dazu verleitet, auch<br />

einmal länger und ausgiebiger diese Mahlzeit<br />

zu genießen. Die Erwartungen sind daher<br />

groß und Abwechslung mehr als erwünscht.<br />

Das klassische Frühstücksgebäck,<br />

wie knusprige Handsemmeln, flaumige<br />

Croissants und süße Frühstückskipferl dürfen<br />

dabei ebenso wenig fehlen, wie regionale<br />

Produkte und gesunde Alternativen.<br />

Food-Trends beeinflussen maßgeblich die<br />

Entscheidungen der Konsumenten, denn<br />

vor allem gesunde Lebensmittel, bewusste<br />

Ernährung und damit verbunden Wahlmöglichkeiten,<br />

die neben dem Genuss<br />

auch einen Mehrwert zur eigenen Gesundheit<br />

liefern, sind dabei gefragt.<br />

MIDI PRODUKTE UND SÜSSE KLASSIKER<br />

Mehr Abwechslung durch eine größere<br />

Produktvielfalt, lässt sich vor allem mit kleineren<br />

Produktgrößen erreichen. Die Produkte<br />

benötigen weniger Platz und Gäste<br />

lieben es, sich durch verschiedenste Backwaren<br />

durchzuprobieren. Zudem haben Sie<br />

eine Wareneinsatzersparnis bei Backwaren<br />

und vor allem beim „Belegen“ am Frühstücksbuffet.<br />

Zur Auswahl stehen etwa Midi-<br />

Kaisersemmel, Midi-Frühstücks-Mix und<br />

Midi-Körner-Mix. Natürlich darf beim Frühstück<br />

auch ordentlich geschlemmt werden.<br />

Bei süßen Kipferln, Kuchen, Muffins und<br />

Croissants greifen gerade beim Außer-Haus-<br />

Frühstück viele der Gäste ordentlich zu.<br />

Neu ab März hat Resch&Frisch auch für<br />

Brioche-Liebhaber eine besonders feine<br />

Überraschung. Der Butter-Briochezopf ist<br />

handgeflochten, aus feinem Hefeteig und<br />

mit Mandelblättchen bestreut, ein flaumiger<br />

Genuss der Extraklasse.<br />

www.resch-frisch.com<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | KULINARIK | FRÜHSTÜCK<br />

30<br />

BUCHWEIZEN-CROISSANT<br />

In der Bretagne hat Buchweizenmehl im Backhandwerk eine lange<br />

Tradition und wird oft für Galette-Teig verwendet. Jetzt hat Délifrance<br />

dieses Urgetreide erstmals in einem „Urgetreide-Croissant“ verarbeitet<br />

und damit ein besonderes Geschmackserlebnis geschaffen.<br />

Neben Buchweizenmehl aus der Bretagne, geben Weizenmehl und<br />

geröstetes Gerstenmalz dem Croissant <strong>das</strong> gewisse Etwas. Abgerundet<br />

wird die Rezeptur mit Butter (20,5 Prozent), Eiern von freilaufenden<br />

Hühnern und einem Topping aus Chia-Samen.<br />

Das Urgetreide-Croissant wiegt 70 Gramm, wird tiefgekühlt angeliefert<br />

und ist nach etwa 18 Minuten im Backofen verzehrfertig. Die Verpakkungseinheit<br />

liegt bei 56 Stück.<br />

www.delifrance-backwaren.de<br />

Bild: Delifrance<br />

HEISSE SCHOKOLADE AM<br />

FRÜCHSTÜCKSTISCH<br />

Die Firma Monbana ist berühmt für ihre Schokoladen<br />

und Trinkschokoladen der Spitzenklasse.<br />

Das Geheimnis dieser traditionsreichen Kunst<br />

beginnt schon im Wissen um die perfekte Röstung<br />

und die fein abgestimmte Weiterverarbeitung<br />

der speziell ausgesuchten Kakaobohnen.<br />

Nur durch Aufrechterhalten<br />

dieser kontinuierlichen<br />

Perfektion kann aus<br />

Geschmack auch<br />

echter Genuss<br />

werden. Das<br />

<strong>19</strong>34 gegründete<br />

Familienunternehmen<br />

ist<br />

dank dreier Generationen<br />

von Schokoladenliebhabern<br />

eines<br />

der führenden französischen<br />

Unternehmen auf seinem Sektor. Der<br />

Name Monbana steht für die Kombination hochwertiger<br />

Schokoladen mit besonderen Aromen,<br />

hergestellt mit allerhöchster Sorgfalt, ausgewählten<br />

Rohstoffen und mit handwerklicher Expertise<br />

veredelt. Heute zählt die Chocolaterie Monbana<br />

mit ihren Köstlichkeiten zu den Top-Schokoladenherstellern<br />

Frankreichs. Diese Trinkschokolade<br />

verführt jeden Liebhaber von heißen und kalten<br />

Schokoladengetränken. Ob liebevoll zum Frühstück<br />

angerichtet oder zum Kaffee am Nachmittag<br />

mit einem Muffin – der Kakao ist eine Leidenschaft,<br />

der man kaum entgehen kann!<br />

www.market-grounds.com<br />

Bild: Market Grounds GmbH & Co. KG


BIO-SORTIMENT<br />

SPEZIELL FÜR <strong>GASTRO</strong><br />

Das Frühstück gewinnt in der Gastronomie<br />

zunehmend an Bedeutung. Produktauswahl<br />

und Qualität spielen eine immer größere Rolle<br />

und besonders beim Brunch wird die erste<br />

Mahlzeit des Tages regelrecht zelebriert. Immer<br />

mehr Gastronomen finden deshalb neue<br />

kreative Frühstücksideen, um sich von der<br />

Masse abzuheben. Ende letzten Jahres präsentierte<br />

Pago speziell für die Gastronomie<br />

ein neues umfangreiches Bio-Sortiment mit<br />

vier köstlichen Kreationen im neuartigen<br />

Produktdesign. Die abwechslungsreiche Sortenauswahl<br />

reicht ab sofort vom mild-süßem<br />

Apfel naturtrüb und der erfrischenden Orange,<br />

bis zur samtigen Marille und der fruchtig-frischen<br />

Kombination von Orange-Karotte-Zitrone.<br />

Im April 20<strong>19</strong> wurde die junge<br />

Range zusätzlich mit einer neuen fünften<br />

Pago Bio Kreation erweitert: Apfel-Holunder<br />

ist ein 100 Prozent-Saft und eine harmonische<br />

Geschmacksbalance aus der Süße des Apfels<br />

und den feinen, süß-säuerlichen Noten des<br />

Holunders. Bis auf die neue Bio Sorte Apfel-<br />

Holunder sind alle Bio Sorten neben der 0,2l<br />

Glasflasche auch im umweltfreundlichen 1l<br />

Mehrweg-Glas Gebinde erhältlich. Diese eignen<br />

sich ideal für größere Gastronomiebetriebe<br />

und speziell für Hotellerie-Betriebe mit<br />

Frühstücksbereich, die ihren Gästen höchsten<br />

Fruchtsaftgenuss in gleichbleibender und<br />

zertifizierter Bio-Qualität anbieten möchten.<br />

Die Früchte für Pago Bio werden sorgfältig<br />

aus streng kontrollierter biologischer Landwirtschaft<br />

ausgewählt und stammen aus den<br />

besten Anbaugebieten. Die Verarbeitung zu<br />

köstlichem Saft in höchster Pago-Qualität erfolgt<br />

in Klagenfurt. Hier werden traditionsgemäß<br />

bereits seit 1888 alle Fruchtsäfte der<br />

Marke Pago frei von künstlichen Farb- und<br />

Konservierungsstoffen produziert und sind<br />

selbstverständlich alle vegan.<br />

www.eckes-granini.at<br />

Bild: Pago<br />

F airer Handel:<br />

Es liegt<br />

in deiner 25<br />

Hand<br />

5 Jahre Fairness.<br />

Setze ein Zeichen für mehr Fairness im Handel und sorge mit deiner<br />

Entscheidung für eine höhere Lebensqualität von Kleinbauernfamilien<br />

und<br />

PlantagenarbeiterInnen weltweit.<br />

Denn mit jedem Kauf von FAIRTRADE-Produkten liegt es in deiner<br />

Hand, die Welt Stück für Stück zu verbessern.<br />

25Jahre<br />

wwww .f<br />

fa<br />

airtrade.a<br />

at/Jubilaeum


<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | KULINARIK | FRÜHSTÜCK<br />

32<br />

TIPP<br />

AUS DER<br />

PRAXIS<br />

Bild: zVg<br />

„DAS FRÜHSTÜCK IST<br />

DIE WICHTIGSTE<br />

MAHLZEIT AM TAG!“<br />

Was uns Ernährungsgurus schon seit<br />

Jahren predigen, gilt auch als Geheim -<br />

rezept für die Hotellerie – <strong>das</strong> ist mein<br />

Experten-Tipp an Sie. Das mag seltsam<br />

klingen, aber <strong>das</strong> Frühstück ist der letzte<br />

und somit bedeutendste Eindruck des<br />

Hotelgasts, da kann er noch so sanft<br />

gebettet gewesen sein. Vor dem Check-<br />

Out und der Heimfahrt setzt sich der Gast<br />

zu einem gemütlichen Frühstück. Ist er<br />

einmal halbwegs wach, nimmt er alles<br />

wahr: die Räumlichkeiten, die Präsentation<br />

des Buffets und <strong>das</strong> Angebot.<br />

Dabei zählen nicht nur <strong>das</strong> resche Semmerl<br />

und ein kräftiger Kaffee. Im Hotel nimmt<br />

sich der Gast die Zeit, auch einen Saft oder<br />

ein anderes Kaltgetränk zu seinem<br />

Frühstück zu trinken. Wichtig ist dabei die<br />

Art des Ausschanks und eine Vielfalt an<br />

Geschmacksrichtungen – schaler<br />

Orangenjuice in pickigen Karaffen, <strong>das</strong><br />

war einmal. Unter unserem Motto: Formschöne<br />

Geräte, tolles Design bieten wir<br />

von Grapos ansprechenden Offenausschank<br />

mit tollen Erfrischungen.<br />

Wir bieten als erstes Unternehmen weltweit<br />

zertifizierte Biosäfte als Postmix-Sirup<br />

im Offenausschank: Die Brooklyn Bio-Säfte<br />

sind in vier Sorten erhältlich und der<br />

perfekte Einstieg in einen erfolgreichen<br />

Tag. Alle Getränke werden frisch gezapft<br />

und sind optimal temperiert, <strong>das</strong> rundet<br />

<strong>das</strong> Geschmackserlebnis natürlich noch<br />

einmal ab.<br />

Der Offenausschank ist somit auch beim<br />

Frühstück im Hotel ein optimaler All -<br />

rounder: Ansprechendend im Design,<br />

praktisch und auch ganz wichtig – nachhaltig<br />

in seinem gesamten Konzept.<br />

KR Wolfgang Zmugg, Geschäftsführer<br />

von Grapos, befasst sich seit 45 Jahren<br />

mit allen Fragen rund um den pro -<br />

fessionellen Getränkeausschank. Mit acht<br />

Produktlinien und mehr als 100 Sorten<br />

bietet Grapos die breiteste Palette von<br />

Postmix-Sirupen mit einer Vielzahl von<br />

Schankgeräten.<br />

Bild: EDNA<br />

Bild: Darbo<br />

BETTER LIFE<br />

Gästen die sensibel auf konventionelle<br />

Weizenprodukte reagieren,<br />

serviert man am besten ein knuspriges<br />

Kaiserweckerl aus 2ab-Weizen.<br />

Das wertvolle Urgetreide enthält<br />

ausschließlich leicht verträgliches<br />

Urgluten sowie kaum FODMAP<br />

(Abk. für „fermentierbare Oligo-,<br />

Di- und Monosaccharide sowie<br />

Polyole“) und ist deswegen besonders<br />

leicht verdaulich. So eignet<br />

sich dieses runde Weckerl optimal<br />

für eine ausgewogene Ernährung.<br />

www.edna.at<br />

Frühstück und Brunch sind sowohl für<br />

den Gast, als auch für die Hotellerie von<br />

größter Wichtigkeit, da sie oft die einzigen<br />

Mahlzeiten eines Gastes im Hotel sind.<br />

Zwei zentrale Erfolgsfaktoren dafür sind<br />

zeitgemäße Angebotsauswahl und Sortenvielfalt.<br />

Diese sind wichtige Faktoren für<br />

die Zufriedenheit des Gastes. Für die naturreinen<br />

Konfitüren aus dem Hause Darbo<br />

dürfen entsprechend der gesetzlichen Regelungen<br />

nur natürliche Zutaten wie Früchte,<br />

Zucker, Zitronensaftkonzentrat und <strong>das</strong><br />

Geliermittel Pektin verwendet werden und<br />

somit sind sie sowohl für eine vegetarische<br />

als auch vegane Ernährungsweise geeignet.<br />

Es ist aber nicht nur wichtig, wie die Konfitüre<br />

schmeckt, sondern auch die Art und<br />

Weise, wie sie auf den Tisch kommt. Dazu<br />

BIO-LEICHTKONFITÜRE<br />

Hinter „Pletterbauer – Fine Vienna” steht DI<br />

Erwin Pletterbauer, der sich mit seinem innovativen<br />

Familienbetrieb schon seit über zwei<br />

Jahrzehnten dem Bio Obstbau widmet. Im<br />

Nord Burgenland, in einer der größten europäischen<br />

Plantagen ihrer<br />

Art, kultiviert er<br />

seit <strong>19</strong>94 die Kornelkirsche<br />

(Cornus<br />

mas, Dirndl) in<br />

biologischem Anbau.<br />

Die kleine<br />

Steinfrucht, aus<br />

der aromatische<br />

Köstlichkeiten<br />

entstehen, legte<br />

den Grundstein<br />

für die<br />

Passion des<br />

Unternehmens:<br />

Naturreine<br />

Bio Leichtkonfitüre.<br />

Um den Qualitäts-Ansprüchen gerecht zu werden,<br />

arbeitet Pletterbauer mit einem der modernsten<br />

Marmelade-Produzenten Europas zusammen.<br />

Gemeinsam konnte nicht nur die<br />

Rezeptur für Biofitüre weiterentwickelt werden,<br />

sondern mittlerweile verfügt dieser bio-zertifizierte<br />

Partner-Betrieb auch über die höchsten<br />

Hygiene- und Qualitätssicherheits-Standards<br />

im Lebensmittel-Bereich.<br />

www.biofituere.com<br />

SORTENVIELFALT AM FRÜHSTÜCKSBUFFET<br />

Bild: Pletterbauer<br />

hat sich Darbo etwas ganz Besonderes einfallen<br />

lassen. Für die Gastronomie gibt es<br />

spezielle Präsentationshilfen wie zum Beispiel<br />

handbemalte Keramiktöpfe, Platzierungen<br />

für Portionsbecher Konfitüre oder<br />

Honig beziehungsweise Holzaufsteller. In<br />

Zusammenarbeit mit der Gastronomie<br />

wurden diese Präsentationshilfen entwikkelt,<br />

die eine appetitliche Platzierung am<br />

Frühstücksbuffet ermöglichen. Hinsichtlich<br />

der Konfitüren-Sorten sind Kenner<br />

von der Vielfalt der Geschmacksrichtungen<br />

begeistert. So finden sich Marillen,<br />

Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Pfirsiche,<br />

Orangen, Maracujas, Heidelbeeren<br />

und Schwarzkirschen in der Auswahl von<br />

Darbo.<br />

www.darbo.at


SUPERFOOD – SUPER FRÜHSTÜCK!<br />

Proteine bleiben einer der wichtigsten Food-Trends des kommenden<br />

Jahres. Tierisches Eiweiß wird dabei als ernährungsphysiologisch<br />

wertvoller angesehen als Pflanzenproteine. Täglich zwei<br />

Eier liefern viel gesunde Energie, sättigen langanhaltend und machen<br />

Gäste fit und glücklich. Eine erfolgreiche Außer-Haus-Verpflegung<br />

muss sich heute auch den veränderten Essenszeiten<br />

stellen und die Gäste jeden Tag rund um die Uhr mit wechselnden<br />

Verpflegungsideen überzeugen. Die Gäste in der Gastronomie<br />

und Hotellerie haben hohe Erwartungen an ihre Outdoor-Mahlzeiten.<br />

Die Eiprodukte punkten auch hier, denn sie stehen 24/7<br />

zur Verfügung. „Das Ei ist ein echtes Multitalent und passt hervorragend<br />

zu den zahlreichen aktuellen Ernährungstrends, die<br />

heute eine zeitgemäße Ernährung definieren“, sagt Silvia Peuker,<br />

Eipro Marketing.<br />

www.eipro.de<br />

Bild: Eipro<br />

Bilder: Unterweger Früchteküche GmbH<br />

MIT BIO-QUALITÄT IN<br />

DEN TAG STARTEN<br />

Das Frühstück ist für viele Menschen die<br />

wichtigste Mahlzeit des Tages. Marmelade<br />

gehört unbedingt dazu: Für die einen in<br />

Rot, für andere in Gelb, süß oder sauer,<br />

aufs Brot oder ins Joghurt. Die Unterweger<br />

Früchteküche hat <strong>das</strong> Sortiment fürs<br />

Frühstück komplettiert und bietet zahlreiche<br />

Variationen an. Ganz neu am Frühstückstisch<br />

sind die Dekogläser. Mit einem<br />

Füllgewicht von 690 Gramm und<br />

640 Gramm lassen sie kleine und große<br />

Marmeladenliebhaber voll auf ihre Kosten<br />

kommen.<br />

Neben diesem neuen Hingucker am Frühstücksbuffet<br />

machen die stilvollen Gastrobars<br />

und der Drehteller von der<br />

Tiroler Früchteküche jedes Frühstück zu<br />

einem Erlebnis. Durch ihre praktische<br />

und saubere Lösung sorgen sie für Ordnung.<br />

Die Gastrobars bestehen aus einer<br />

Bar, aus Holz oder Edelstahl, und den<br />

dazu passenden Keramiktöpfen in den<br />

Farben grau, weiß und schlamm.<br />

Der Drehteller besteht aus robustem Holz<br />

und bietet den Gästen neben ausreichend<br />

Vielfalt genügend Platz für sechs<br />

Keramikt öpfe und weitere drei Tiroler<br />

Früchte küche Konfitüren im 420 Gramm<br />

Glas. So ist es möglich, am Buffet platzsparend<br />

die klassischen Konfitüren, Honig<br />

und zuckerreduzierte Fruchtaufstriche<br />

anzubieten.<br />

Nur erlesene Früchte schaffen es durch<br />

den strengen Auswahlprozess. Die anschließende<br />

Produktion läuft unter ständiger<br />

Aufsicht der Qualitäts- und Geschmackskontrolle,<br />

weil Qualität bei der<br />

Unterweger Früchteküche seit jeher groß<br />

geschrieben wird.<br />

Jetzt kommt der Hochgenuss auch biologisch-fruchtig<br />

auf den Tisch. Weil alles<br />

Gute zurückkommt, kann man die hohe<br />

Qualität auch mit ruhigem Gewissen genießen,<br />

denn Frucht und Zucker stammen<br />

aus biologischem Anbau. Die Bio<br />

Fruchtaufstriche der Tiroler Früchteküche<br />

kommen in den fünf Sorten: Marille, Erdbeer,<br />

Himbeer, Heidelbeer-Cassis und<br />

Preiselbeer jeweils im 260 Gramm Glas.<br />

www.fruechtekueche.at<br />

MIT AMORE GEMACHT!<br />

Das Familienunternehmen Zuegg mit Sitz<br />

in Verona verarbeitet einen großen Teil der<br />

Früchte aus Eigenanbau von Südtirol bis Süditalien.<br />

Obwohl<br />

der Schwerpunkt<br />

bei den Fruchtsäften<br />

liegt, gelingt<br />

es dem Produzenten,<br />

insbesondere<br />

mit den Konfitüren-Spezialitäten,<br />

auch am Frühstückstisch<br />

der<br />

Gastronomen<br />

Bild: Zuegg<br />

und Hoteliers zu<br />

punkten. Betriebe, die sich abheben möchten<br />

stellen schon einmal eine Feigen- oder eine<br />

Zitronen-Konfitüre auf <strong>das</strong> Frühstücksbuffet,<br />

aber auch gerne die süße Orange und die<br />

Williamsbirne. Kenner unter den Gästen genießen<br />

diese Spezialitäten bevorzugt zu Käse,<br />

und <strong>das</strong> nicht nur am Abend, sondern auch<br />

schon zum Frühstück. Selbstverständlich<br />

gibt es auch viele Klassiker, wie Pfirsich, Marille<br />

oder Erdbeere.<br />

Nachdem sich Zuegg total der Zuckerreduktion<br />

in allen Produkten und Linien verpflichtet<br />

hat, sind <strong>das</strong> die strategischen Schwerpunkte<br />

des Familienunternehmens. Im Bereich<br />

Fruchtsäfte sind die „Zuegg ohne<br />

Zuckerzusatz”-Säfte bereits am Österreichischen<br />

Markt präsent. Die Konfitüren „ohne<br />

Zuckerzusatz” sind in Italien bereits am<br />

Markt bestens eingeführt und gewinnen immer<br />

mehr Freunde und Liebhaber auf Österreichs<br />

Frühstückstischen. Die Gäste aus Nah<br />

und Fern lieben die außergewönliche Vielfalt.<br />

Zusammengefasst: <strong>das</strong> „gesündere” Frühstück<br />

mit einem Fruchtsaft ohne Zuckerzusatz<br />

und Konfitüren mit weniger oder gar<br />

keinem Zuckerzusatz liegen im Fokus der<br />

Produktentwicklungen. Idealerweise natürlich<br />

nur durch den von der Natur gegebenen<br />

Fruchtzucker gesüsst.<br />

www.zuegg.de<br />

33


<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | SERVICE | STEUER-TIPP UND BUCH-EMPFEHLUNGEN<br />

34<br />

MAG.<br />

ALEXANDER<br />

KOMAREK<br />

STEUERBERATER<br />

BEI LBG IN WIEN<br />

Bild: LBG<br />

KENNZAHLEN IN DER HOTELLERIE – WIE MAN<br />

SIE ERRECHNET UND WAS SIE AUSSAGEN<br />

Wie in jeder Branche gibt es auch in der<br />

Hotellerie verschiedenste Kennzahlen,<br />

die dem Hotelier helfen, den Erfolg seines<br />

Betriebes zu messen.<br />

AUSLASTUNG<br />

Wenn Hoteliers untereinander über ihren<br />

Geschäftserfolg sprechen, fällt in vielen<br />

Fällen die Auslastungsrate des Hotels –<br />

60, 70 oder sogar mehr als 80%. Diese<br />

Kennzahl mag zwar imposant wirken,<br />

sagt aber alleine noch nicht sehr viel über<br />

den Geschäftserfolg aus, denn wenn der<br />

Hotelier seine Zimmer zum Beispiel mit<br />

günstigen Bustouristen füllt, ist <strong>das</strong> Auslastungsziel<br />

des Hotels schnell erreicht,<br />

jedoch in der Regel zu Lasten eines niedrigen<br />

Zimmerpreises, welcher sich natürlich<br />

auf den Gesamtzimmerumsatz<br />

niederschlägt.<br />

ADR/ARR<br />

Aus diesem Grund ist neben der Auslastung<br />

auch immer die Zimmerdurchschnittsrate<br />

(ADR – average daily rate<br />

bzw. ARR – average room rate) zu betrachten.<br />

Die ADR/ARR ist eine der am<br />

öftesten erwähnten Kennzahlen in der<br />

Hotellerie. Sie zeigt dem Hotelier den<br />

durchschnittlich erzielten Zimmerpreis<br />

und errechnet sich aus Zimmerumsatz<br />

durch die Anzahl der belegten Zimmer.<br />

REVENUE PER AVAILABLE ROOM<br />

Kombinieren Sie die beiden Kennzahlen<br />

Auslastung und ADR/ARR miteinander,<br />

so erhalten Sie den Umsatz pro verfügbarem<br />

Zimmer (revenue per available<br />

room – RevPAR). Sie dividieren dafür die<br />

Zahl der verfügbaren Zimmernächte<br />

durch den gesamten (Netto-) Zimmerumsatz.<br />

Diese Zahl kann pro Tag ermittelt<br />

werden (Beispiel: Tageszimmerumsatz €<br />

5.000 geteilt durch 60 (verfügbare) Zimmer<br />

= € 83,34 RevPAR) oder pro Monat<br />

(Beispiel: Monatslogisumsatz € 117.000<br />

geteilt durch 1.800 Zimmernächte = €<br />

65 RevPAR). Auch um den Erfolg (und<br />

die Preis- und Verkaufsstrategie) der Zimmerkategorien<br />

zu bewerten, bietet sich<br />

der RevPAR pro Kategorie an. Liegt der<br />

RevPAR der Suiten z. B. bei € 65 und jener<br />

der Standardzimmer bei € 70, sollten<br />

die Verkaufsstrategie, die Upselling-Strategien<br />

und die Preisabstände zwischen<br />

den Kategorien überprüft werden.<br />

GOP PRO ZIMMER<br />

Der GOP (Gross Operating Profit) ist der<br />

Überschuss der operativen Einnahmen<br />

über die operativen Ausgaben. Unberükksichtigt<br />

bleiben im Wesentlichen hingegen<br />

die Kosten für die Hotelimmobilie<br />

sowie deren Finanzierung (wie Miete,<br />

Pacht, Leasing, Zinsen, Immobilienversicherungen,<br />

Abschreibungen etc.).<br />

Durch die Ausklammerung von Eigenund<br />

Fremdkapital eignet sich die Kennzahl<br />

gut zum Vergleich der Wirtschaftlichkeit.<br />

Der Branchen-Benchmark des<br />

GOP pro Zimmer liegt beispielsweise bei<br />

Unternehmen der 4/5-Sterne Ferienhotellerie<br />

bei knapp € 10.000, bei jenen<br />

der 3-Sterne-Kategorie bei knapp € 7.000.<br />

ZIMMERPREIS VERSUS AUSLASTUNG<br />

Oft wird die Frage aufgeworfen, ob nicht<br />

durch einen Rabatt auf den Zimmerpreis<br />

die Auslastung und somit der Gesamtumsatz<br />

und letztendlich dadurch der<br />

Gewinn gesteigert werden kann. Dazu<br />

sollte der Hotelier wissen, <strong>das</strong>s sich Zimmerpreis<br />

und Auslastung nicht linear<br />

verhalten. Bei einer 10%igen Preissenkung<br />

müsste die Auslastung um bis zu<br />

17% gesteigert werden, um <strong>das</strong> Betriebsergebnis<br />

konstant zu halten. Umgekehrt<br />

bedeutet <strong>das</strong>, <strong>das</strong>s bei Preissteigerungen<br />

durchaus auch ein Auslastungsrückgang<br />

hingenommen werden kann, ohne Umsatz<br />

und Gewinn zu schmälern. Darüber<br />

hinaus hat ein höherer Zimmerpreis zu<br />

Lasten einer geringeren Auslastung<br />

durchwegs auch Vorteile: mehr Zeit pro<br />

Gast und damit höhere Gästezufriedenheit,<br />

weniger starke Abnutzung des Hotels,<br />

geringere variable Kosten, etc.<br />

STRATEGIE FÜR<br />

HÖHERE ZIMMERPREISE<br />

In der heutigen Zeit – geprägt von OTAs<br />

und Preisvergleichsportalen – ist für den<br />

Gast Preistransparenz in hohem Maß<br />

gegeben. Unsere umfangreiche Beratungspraxis<br />

zeigt jedoch, Gäste vergleichen<br />

regional: Hotels in Innenstadtlage,<br />

Hotels in Bahnhofsnähe, Hotels an der<br />

Skipiste etc. Beteiligen sich Hoteliers<br />

einer Region nicht an einem (ruinösen)<br />

Preiskampf, sondern versuchen stattdessen<br />

gemeinsam höhere Zimmerpreise<br />

zu lukrieren, könnten letztendlich alle<br />

davon profitieren.<br />

LBG Österreich GmbH Wirtschaftsprüfung & Steuerberatung<br />

Wien, Graz, Eisenstadt, St. Pölten, Linz, Klagenfurt, Salzburg, Innsbruck und an<br />

weiteren 23 Standorten – österreichweit. Kontakt: welcome@lbg.at, www.lbg.at<br />

Herausgeber: Reinhard Fucht<br />

fucht@gastroverlag.at<br />

Geschäftsführung:<br />

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F&H <strong>GASTRO</strong> Verlag GmbH<br />

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Print u. Online:<br />

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Gültige Anzeigenpreisliste:<br />

Nr. 23 vom 1. 1. 20<strong>19</strong><br />

Titelfoto: Haubis<br />

Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H.<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Bezugspreis:<br />

jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent<br />

MwSt. + Porto).<br />

Abo-Konto: Volksbank<br />

IBAN AT73 4300 0428 6147 8008<br />

Unternehmensgegenstand:<br />

Die Herausgabe, die Herstellung und der<br />

Vertrieb von Druckschriften aller Art.<br />

Erklärung über die grundlegende<br />

Richtung: Unabhängiges Magazin für<br />

die öster reichische Gastronomie und<br />

Hotellerie.<br />

Verlagspostamt: 1180 Wien,<br />

Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser<br />

oder gesamter Nachdruck bedarf der<br />

Zustimmung des Verlags. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

wird keine Gewähr übernommen.<br />

Namentlich gekennzeichnete Kommentare<br />

geben die persönliche Meinung<br />

des Autors wieder und müssen nicht<br />

mit der Meinung der Redaktion<br />

überein stimmen<br />

Druckauflage:<br />

20.328<br />

Verbreitete Auflage:<br />

20.256<br />

Gesamtjahr 2018


SCHLICHT & RAFFINIERT<br />

Johann Lafer geht nach Jahrzehnten in der Spitzengastronomie<br />

wieder zurück zu seinen kulinarischen<br />

Wurzeln und widmet sich nun seiner Herzensangelegenheit:<br />

einer traditionellen, aber dennoch<br />

modernen Küche.<br />

Im Fokus stehen dabei unkomplizierte, aber zugleich<br />

raffinierte Gerichte mit erlesenen Produkten.<br />

Sein neues Kochbuch „Johanns Küche“ verkörpert<br />

diese kulinarische Neuorientierung. Durch seinen<br />

reichen Erfahrungsschatz kennt der beliebte TV-<br />

Koch alle Kniffe und Tricks, um ganz unkompliziert<br />

kulinarische Erlebnisse zu kreieren und auch aus<br />

vordergründig simplen Gerichten etwas Besonderes<br />

zu machen.<br />

Die über 60 neuen Rezepte, wie Spitzkohl-Gurken-Kimchi<br />

mit Rinder-Satés, orientalische Kichererbsen<br />

-Fisch-Pfanne und Mandel-Baiser-Törtchen<br />

mit Trauben zeugen damit gleichzeitig von Einfachheit<br />

wie Finesse – und sind im Handumdrehen<br />

auf den Tisch gebracht.<br />

Gräfe & Unzer, <strong>19</strong>2 Seiten, 20,60 Euro<br />

KRUMEN UND KRUSTEN<br />

Der Genuss von Wein wird mit blumigen Worten<br />

beschrieben, welche vielfältigste Aroma-Komponenten<br />

beinhalten, doch bei Brot heißt es oft nur:<br />

„Schmeckt gut“.<br />

Michael Kleinert und Bernd Kütscher haben es<br />

sich zur Aufgabe gemacht, diesen Umstand zu<br />

ändern. Sie haben früh erkannt, <strong>das</strong>s es ein Aromenrad<br />

für Brot braucht und eine Brotsprache<br />

geschaffen werden muss, welche die Basis für<br />

<strong>das</strong> Werk „Die Sprache des Brotes“ bildet. Darüber<br />

hinaus befähigt dieses Buch, Brotqualität zu erkennen<br />

und von der Krume über die Kruste, vom<br />

Geruch bis zum Geschmack wertig zu beschreiben.<br />

Ergänzt durch Informationen zu Foodpairing, Signature<br />

Broten und zur Bedeutung des Brotes für<br />

die Menschheit wird der Leser Schritt für Schritt<br />

mehr Verständnis für <strong>das</strong> Kulturgut Brot entwick -<br />

eln. Er lernt zudem, welche Weine, Biere, Käse<br />

und andere Lebensmittel zu den einzelnen Brot -<br />

sorten passen.<br />

Matthaes Verlag, 160 Seiten, 51,30 Euro<br />

HAUPTSACHE GEMÜSE<br />

In seinem neuen Kochbuch widmet sich der einfallsreiche<br />

Koch der vegetarischen Küche. Über<br />

acht Jahre hat Jamie Oliver an diesem Buch gearbeitet<br />

und ist rund um den Erdball gereist, um<br />

den besten Veggie-Köchen über die Schulter zu<br />

schauen. „Mit diesem Buch, in dem viel Liebe,<br />

Sorgfalt und Akribie stecken, stelle ich Ihnen einen<br />

immer verlässlichen Partner für die einfache und<br />

schmackhafte Gemüseküche an die Seite“, so Jamie<br />

Oliver. In „Veggies“ gibt er Gemüse, Obst,<br />

Kräutern, Körnern und Hülsenfrüchten die Bühne,<br />

die sie verdient haben – nämlich Hauptakteur auf<br />

dem Teller zu sein. Rezepte, wie gefüllte Curry-<br />

Auberginen mit würziger Tamarinden-Erdnuss-<br />

Sauce und frischem Koriander, Pilz-Stroganoff mit<br />

knackigen Cornichons, Kapern, Whiskey-Sahne-<br />

Sauce und Petersilie und Gemüse-Tajine mit Safran,<br />

eingelegten Zitronen, getrockneten Marillen, Couscous<br />

und gerösteten Mandeln machen eindeutig<br />

Lust auf vegetarische Küche.<br />

Dorling Kindersley, 312 Seiten, 27,80 Euro<br />

Matthaes Verlag,<br />

240 Seiten, 82,20 Euro<br />

AUSSERGEWÖHNLICH<br />

Sebastian Frank zeigt in seinem ersten Buch „kuk [cook]“<br />

ein eindruckvolles Repertoire und zaubert österreichische<br />

Tradition auf den Teller – allerdings ganz anders, als man<br />

sie erwartet. Der Spitzenkoch des 2-Sterne-Restaurants<br />

Horvárth in Berlin interpretiert die Küche seiner Kindheit<br />

neu. Seine kulinarischen Wurzeln fußen folgerichtig auf<br />

der k.u.k-Küche, der traditionellen österreichischen Küche,<br />

die bis in die Gegenwart nachwirkt.<br />

In Franks Küche stehen Produkte regionalen Ursprungs<br />

im Vordergrund, dies bedeutet auch den kompletten<br />

Verzicht auf exotische Zutaten. Er hat die sogenannte<br />

‚Emanzipatorische Küche‘ entwickelt, in der sämtliche<br />

Produkte auf dem Teller gleichberechtigte Akteure sind<br />

– bei ihm nimmt Gemüse ganz selbstverständlich den<br />

gleichen Stellen wert ein wie Fleisch und Fisch.<br />

Beispielhaft für <strong>das</strong> Außergewöhnliche von Sebastian<br />

Franks Küche sind u.a. seine Interpretationen vom Sellerie,<br />

sein unkonventioneller Umgang mit „Fleisch und Blut“<br />

und nicht zuletzt die selbst hergestellten „Magics“.<br />

„KNOLLENSELLERIE IST EIN UNTERBEWUS-<br />

STER GESCHMACKS GEBER“, DIESER SATZ<br />

HAT SICH SO IN FRANKS KOPF EINGE-<br />

BRANNT, DASS ER IHN HEUTE FAST<br />

SCHON EXZESSIV UMSETZT: „ACHTZIG<br />

PROZENT ALLER GERICHTE IN UNSEREM<br />

RESTAURANT BEINHALTEN SELLERIE IN<br />

IRGENDEINER FORM“, SO FRANK.<br />

35


KLASSE WÄSCHE STUDIEN HABEN ERGEBEN, DASS FÜR 75<br />

PROZENT DER HOTELIERS UND <strong>GASTRO</strong>NOMEN DIE KURZ-<br />

FRISTIGE VERFÜGBARKEIT DER EIGENEN WÄSCHE AUS-<br />

SCHLAGGEBEND FÜR DIE HAUSEIGENE WÄSCHEREI IST.<br />

DAZU KOMMT DIE ZEITLICHE UNABHÄNGIGKEIT VON<br />

EXTERNEN DIENSTLEISTERN UND DIE HYGIENESICHERHEIT<br />

„MIELE BLICKT AUF 90<br />

JAHRE ERFAHRUNG IN<br />

DER GEWERBLICHEN<br />

WÄSCHEREITECHNIK<br />

ZURÜCK.“<br />

Thomas Markl<br />

Verkaufsleiter Miele Professional<br />

Wäscherei- und Spültechnik<br />

Inhouse – zeitgemäße<br />

Pflegelösung<br />

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sind in aller Munde. Auch bei der<br />

Wäschepflege werden diese Anforderungen immer mehr zum Thema und<br />

Miele hat dafür gute Lösungen.<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | NONFOOD | WÄSCHE<br />

Gäste schauen immer öfter darauf, wie der<br />

ökologische Fußabdruck des Hotels oder<br />

Restaurants ist. Eine hauseigene Wäscherei<br />

im Hotel entspricht diesem Trend, da sie<br />

die Umwelt gleich doppelt schont. Denn<br />

die Reinigung der Wäsche erfolgt dank moderner<br />

Waschchemie und fortschrittlicher<br />

Technologien ressourcenschonend und<br />

die Transportwege fallen weg: Wäschepflege<br />

und Nachhaltigkeit in Hotels ergänzen sich<br />

damit. Moderne Wäschereimaschinen sind<br />

zudem individuell auf die betrieblichen<br />

Anforderungen programmierbar und sparen<br />

auf diese Weise Energie. Ein wesentlicher<br />

Faktor ist auch, <strong>das</strong>s Waschmaschinen<br />

der neuesten Generation bis zu 40 Prozent<br />

weniger Wasser und Energie verbrauchen<br />

als noch vor wenigen Jahren.<br />

Qualität entscheidet<br />

Durch die optimale Auswahl und <strong>das</strong> perfekte<br />

Zusammenspiel von zertifizierten, individuellen<br />

Waschverfahren und Waschprogrammen<br />

erzielen Betriebe mit haus -<br />

eigener Wäscherei Hygienestandards, die<br />

den aktuellen Normen entsprechen. Sorgfältig<br />

behandelte Wäsche weist zudem eine<br />

höhere Lebensdauer auf und behält ihren<br />

Wert, in jedem Fall ist sie die Visitkarte<br />

jedes Hauses und Gastronomiebetriebes.<br />

Man hat die Kontrolle der Wäsche selbst<br />

in der Hand und durch den Wegfall der<br />

Transportwege verursacht <strong>das</strong> Inhouse -<br />

system auch keinen CO2 Verbrauch.<br />

Thomas Markl, Verkaufsleiter Miele Professional<br />

Wäscherei- und Spültechnik:<br />

„Miele bietet Ihnen eine professionelle<br />

Wäscherei- und Spültechnik für Ihre spezifischen<br />

Anforderungen. Leistungsstarke<br />

Waschmaschinen,Trockner und Mangeln,<br />

Spüllösungen sowie sorgfältig abgestimmtes<br />

Zubehör ermöglichen eine perfekte<br />

und effiziente Reinigung und zügige Arbeitsabläufe.<br />

Die robuste Technik sorgt<br />

zudem für einen störungsfreien Betrieb.<br />

Durch ihre niedrigen Betriebskosten sind<br />

Miele Geräte auf lange Sicht die denkbar<br />

wirtschaftlichste Lösung für professionelle<br />

Qualität, auf die Sie sich verlassen<br />

können. Miele blickt auf 90 Jahre Erfahrung<br />

in der gewerblichen Wäschereitechnik<br />

zurück, die Beratung durch unseren<br />

Außendienst vor Ort ist dazu ein wesentlicher<br />

Beitrag!“<br />

36


DIE MIELE<br />

ERFOLGSFAKTOREN:<br />

- Beratung vor Ort durch den Außendienst<br />

oder Miele Fachhändler für bedarfsge -<br />

rechte Systemlösungen an Geräten von<br />

7 – 32 kg Füllgewicht<br />

- Individuelle Bedarfsanalyse und fundierte<br />

Kapazitätsermittlungen – verknüpft mit<br />

Raum- und Prozessplanungen sowie<br />

detaillierten Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

- Schneller, verlässlicher Kundendienst<br />

und individuell abgestimmte Serviceprogramme<br />

für präventiven Service<br />

- Zubehör und Spülmittel<br />

- Acht Sales-Mitarbeiter im Wäschereiund<br />

Spültechnik-Bereich sorgen<br />

österreichweit für eine kurze Reaktionszeit<br />

und beraten bei der Planung<br />

www.miele-professional.at<br />

INHOUSE WÄSCHEREINIGUNG BIETET EINE MENGE VORTEILE, WIE ÖKOLOGIE UND DIE SICHER-<br />

HEIT, PERFEKT SAUBERE WÄSCHE FÜR DIE GÄSTE ZU HABEN. FÜR EIN GELUNGENES ERGEBNIS<br />

SORGEN VOR ALLEM DIE QUALITÄT DER PRODUKTE UND BESTENS GESCHULTE MITARBEITER<br />

Bilder: Miele<br />

Miele Professional. Immer Besser.<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

www.miele-professional.at


Klassisch<br />

oder<br />

modern?<br />

MIT DER DAMAST-TISCHWÄSCHE<br />

„GEOMETRIK“ BIETET WÄSCHEKRONE<br />

ELEGANTES UND DENNOCH ZURÜCK -<br />

HALTENDES DESSIN<br />

Beides, denn jeder Stil hat seine<br />

Befürworter und die richtige<br />

Tischwäsche sorgt für einen<br />

ansprechenden Gesamt eindruck<br />

auf dem Tisch. Die passenden Pölster<br />

laden zum längeren Verweilen ein.<br />

Es zählt immer <strong>das</strong> gelungene Zusammenspiel<br />

mehrer Faktoren. Beim Restaurantbesuch<br />

sind es die Gastlichkeit, schmackhaften<br />

Speisen und eine einladende Atmosphäre,<br />

die nicht zuletzt von einem schön<br />

dekorierten Tisch abhängt.<br />

Die neuen Tischwäsche-Dessins von Wäschekrone<br />

bieten Gastronomen und Hoteliers<br />

großen Gestaltungsspielraum, um<br />

vor allem ihr individuelles Konzept optimal<br />

zu unterstreichen. Zeitlos und dezent glänzend<br />

sorgt die neue unifarbene Tischwäsche<br />

mit hochwertiger Leinenstruktur für einen<br />

Hauch von Luxus auf jeder Tafel.<br />

Ebenso elegant präsentiert sich die Damast-<br />

Tischwäsche „Geometrik“, deren leicht<br />

changierendes geometrisches Muster zudem<br />

einen besonderen Akzent setzt. Der<br />

angesagte Landhausstil lässt sich mit der<br />

neuen Tischwäsche in luftig interpretiertem<br />

Karodessin perfekt abrunden.<br />

Gemütlich sitzen bleiben<br />

Ob elegant oder rustikal – Dekokissen geben<br />

dem Ganzen immer einen gemütlichen<br />

Touch. Die neuen Zierkissen im Landhausstil<br />

sind uni oder mit dezent eingewebten<br />

Blümchen bestickt und lassen sich dank<br />

acht aufeinander abgestimmter Pastelltöne<br />

gut miteinander kombinieren.<br />

Die Kontrastvariante zeigt sich im aktuellen<br />

Hygge-Trend bei den neuen Dekokissen<br />

in Crash-Optik und sechs verschiedenen<br />

Farben. Sie vereinen trendige Optik mit<br />

schöner Haptik und kommen besonders<br />

gut in modernen Einrichtungskonzepten<br />

zur Geltung.<br />

Beide Kollektionen sind mit einem Reißverschluss<br />

versehen und in den Größen<br />

38 cm x 38 cm und 48 cm x 48 cm erhältlich.<br />

Die Dekokissen im Landhausstil sind<br />

zudem in der Größe 40 cm x 60 cm erhältlich.<br />

www.waeschekrone.at<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | NONFOOD | WÄSCHE<br />

ZIERPÖLSTER IN ALLEN FAR-<br />

BEN PEPPEN NICHT NUR DIE<br />

OPTIK AUF, SONDERN VER-<br />

MITTELN AUCH GEMÜTLICH-<br />

KEIT<br />

DER SCHON SEIT LÄNGEREM<br />

ANGESAGTE LANDHAUSSTIL<br />

HÄLT SICH KONSEQUENT<br />

UND SETZT AUF HEIMATGE-<br />

FÜHL<br />

Bilder: Wäschekrone<br />

38


Bilder: Hollu<br />

PRAXISTIPPS FÜR SAUBERE WÄSCHE<br />

DIE HOLLU TEXTILHY-<br />

GIENE-SPEZIALISTINNEN<br />

UNTERSTÜTZEN BEI<br />

SCHWIERIGEN HERAUS-<br />

FORDERUNGEN IN DER<br />

TEXTILHYGIENE UND<br />

SORGEN MIT PRAKTI-<br />

SCHEN PFLEGETIPPS FÜR<br />

HYGIENISCH REINE<br />

WÄSCHE<br />

Für ein Wohlfühlerlebnis ist hygienisch reine Wäsche die Grundvoraussetzung.<br />

Wie gelingt erstklassige Textilhygiene?<br />

Dafür sind viele Faktoren entscheidend – angefangen beim richtigen Trennen<br />

über <strong>das</strong> korrekte Waschen, Trocknen und Bügeln bis hin zur Lagerung. Hier<br />

ein paar einfache Praxis-Tipps von hollu!<br />

TIPP 1: NICHT ÜBERFÜLLEN<br />

Die richtige Beladung der Waschmaschine ist sehr wichtig, die Faustregel sind<br />

zirka eine Handbreite – 10 cm Freiraum – zum oberen Rand der Trommel lassen.<br />

Bei Feinwäsche empfiehlt sich eine Halbbeladung – bei Wischbezügen und<br />

Mikrofasertüchern eine Dreiviertelbeladung.<br />

TIPP 2: EINSPÜLKAMMERN REINIGEN<br />

Wenn die Wäsche trotz richtiger Dosierung nicht ganz sauber, könnte es an<br />

der Einspülkammer der Waschmaschine liegen. Auch diese muss regelmäßig<br />

gereinigt werden.<br />

KAMPF DEN VIREN<br />

Desinfinzieren auf Tastendruck.<br />

Bakterien und Viren sind überall dort, wo Menschen<br />

die gleichen Räumlichkeiten benützen.<br />

Gastronomie und Hotelbetriebe sind da keine<br />

Ausnahme und auf größtmögliche Hygiene zu<br />

achten, daher ein Gebot der Stunde. Das richtige<br />

Eqipment ist dafür die Grundvoraussetzung und<br />

die Schulthess-Waschmaschinen gehen effektiv<br />

gegen Keime vor und waschen hygienisch rein.<br />

Die Desinfektionsprogramme der Schulthess-<br />

Waschmaschinen wirken zuverlässig und auf Tastendruck.<br />

Sogar waschsensible Textilien (zum<br />

Beispiel aus Wolle) können bereits ab einer Temperatur<br />

von 40 °C desinfizierend gewaschen<br />

werden, was für die Wäschepflege, aber auch<br />

für die Haltbarkeit der Stoffe wesentlich ist. Sauberkeit<br />

ist Grundvoraussetzung da Bakterien<br />

und Viren überall lauern, ist Qualität gefragt.<br />

Denn <strong>das</strong> Ziel ist immer ein keimfreies Ergebnis.<br />

Die Wirksamkeit der Schulthess-Desinfektionsprogramme<br />

wird durch <strong>das</strong> wfk (Institut für Angewandte<br />

Forschung mit Sitz in Krefeld, Deutschland)<br />

bestätigt. Zudem entsprechen alle thermischen<br />

und chemothermischen desinfizierenden<br />

Waschverfahren von Schulthess-Waschmaschinen<br />

den Richtlinien des Verbunds für Angewandte<br />

Hygiene (VAH) und des Robert Koch-Instituts<br />

(RKI).<br />

Bild: Schulthess<br />

TIPP 3: NEUWÄSCHE EINWASCHEN<br />

Nur so kann <strong>das</strong> Gewebe seine volle Leistungsfähigkeit entfalten, beispielsweise<br />

sind Handtücher erst nach dem Einwaschen saugfähig und ziehen keine Fäden<br />

mehr.<br />

TIPP 4: NEUWÄSCHE RICHTIG WASCHEN<br />

Neuwäsche unbedingt entsprechend der Herstellerangaben<br />

einwaschen und für die weitere Hygiene<br />

abklären, ob für die Wäscheart ein geeignetes<br />

Waschprogramm vorhanden ist. Falls nicht, empfiehlt<br />

es sich ein zusätzliches Waschprogramm<br />

zu erstellen – zum Beispiel bei beschichteter<br />

Tischwäsche.<br />

DER UMWELTFREUNDLICHE<br />

HOLLUECO FLECKENSPRAY IST<br />

PERFEKT ZUR FLECKENVORBE-<br />

HANDLUNG BEI FETTVER-<br />

SCHMUTZUNGEN!<br />

TIPP 5: DIE PROFESSIONELLE<br />

FLECKENBEHANDLUNG<br />

Was tun bei hartnäckigen Flecken? Hier<br />

wirkt der umweltfreundliche hollueco Flekkenspray<br />

wahre Wunder und eignet sich<br />

bei allen Geweben zur Vorbehandlung von<br />

Make-up, Ölen sowie bei Tinte, Kugelschreiber<br />

und Schweißrändern. Einfach aufsprühen<br />

und anschließend laut Pflegeetikett waschen.<br />

Bei bleichbaren Flecken wie Paprika<br />

oder Curry empfiehlt sich Blanc flüssig oder<br />

<strong>das</strong> hollueco Fleckensalz.<br />

www.hollu.com<br />

Die Desinfektionsprogramme kommen in Hotelund<br />

Gastronomiebetrieben genauso zum Einsatz,<br />

wie in allen anderen Dienstleistungs- und Gewerbebetrieben.<br />

www.schulthess.at<br />

39


REINIGER UND KLAR SPÜLER<br />

VON WINTERHALTER SIND<br />

HOCHWIRKSAME KONZEN-<br />

TRATE UND DESHALB SPAR-<br />

SAM IM VERBRAUCH<br />

AUS ALT MACH NEU<br />

Bild: Hobart<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | NONFOOD | SPÜLTECHNIK<br />

40<br />

Bild: Winterhalter Gastronom GmbH<br />

Ideale Spül ergebnisse<br />

mit der richtigen<br />

Spülchemie<br />

Als Spezialist für gewerbliche Spülsysteme und brillante Spülergebnisse<br />

befasst sich Winterhalter im Gesamtsystem gleichermaßen um Spül -<br />

maschinen, Wasseraufbereitungsgeräte und Spülkörbe – sowie freilich um die<br />

richtige Spülchemie. Sie ist eine feste und wichtige Komponente in der<br />

Gesamtlösung des einwandfreien Spülprozesses.<br />

Winterhalter entwickelt in eigenen<br />

Labors, am Firmensitz im deutschen<br />

Meckenbeuren am Bodensee, eine ganze<br />

Bandbreite an Reinigern mit höchster<br />

Wirksamkeit und bietet ein komplettes<br />

Programm, abgestimmt auf Spülgut, Verschmutzungsgrad<br />

und Wasserhärte an.<br />

Reiniger für Gläser, Silber und Aluminium<br />

benötigen beispielsweise spezielle material-<br />

und dekorschonende Inhaltsstoffe.<br />

Produkte mit Aktivchlor kommen vorwiegend<br />

bei Kaffee- und Teerückständen<br />

zum Einsatz, da Aktivchlor eine bleichende<br />

Wirkung hat. Alkalische Universalreiniger,<br />

die zumeist in Küchen eingesetzt<br />

werden, sind auf typische Verschmutzungen<br />

von Geschirr ausgerichtet. Sie<br />

wirken besonders gut bei Stärke- und<br />

Fettverschmutzungen. Bei hohem Eiweiß-<br />

oder Schmutzeintrag werden Reiniger<br />

mit Inhaltsstoffen zur Schaum -<br />

dämmung verwendet.<br />

„Die primäre Aufgabe des Reinigers besteht<br />

darin, den Schmutz aufzuquellen<br />

und anzulösen. Der gelöste Schmutz wird<br />

durch den Wasserdruck in der Spülmaschine<br />

vollständig von den Oberflächen<br />

entfernt. Unsere Chemieprodukte sind<br />

hochwirksame Konzentrate und deshalb<br />

sparsam im Verbrauch.<br />

In der Entwick lungsphase werden sie,<br />

von Anfang an, im Zusammenspiel mit<br />

der Maschine getestet und optimal aufeinander<br />

abgestimmt“, erklärt Johann<br />

Freigassner, Geschäftsführer Winterhalter<br />

Gastronom Vertrieb und Service GmbH,<br />

Österreich.<br />

Regelmäßige Anwendungstests gewährleisten<br />

eine gleichbleibend hohe Qualität.<br />

Alle enthaltenen organischen Inhaltsstoffe<br />

entsprechen den Kriterien zur vollständigen<br />

biologischen Abbaubarkeit.<br />

Alle Produkte sind frei von krebserzeugenden<br />

Stoffen.<br />

Zusätzlich hat Winterhalter Reiniger im<br />

Angebot, die mit dem Ecolabel gekennzeichnet<br />

sind und damit eine geringere<br />

Umwelt- und Gesundheitsbelastung aufweisen<br />

als vergleichbare Produkte.<br />

„Um ein perfektes Spülergebnis zu bekommen,<br />

müssen Maschine, Chemie<br />

und Wasseraufbereitung optimal aufeinander<br />

abgestimmt sein. Dank exakter<br />

Programmierung und Abstimmung lassen<br />

sich brillante Spülergebnisse erzeugen,<br />

und der Einsatz chemischer Reinigungsmittel<br />

kann auf ein notwendiges Minimum<br />

reduziert werden. Deswegen raten<br />

wir zu einem Rundum-Service eines Herstellers.<br />

Der Kunde hat dann einen Ansprechpartner,<br />

der für <strong>das</strong> perfekte Spülergebnis<br />

verantwortlich ist“, ergänzt<br />

Robert Lanner, Kundendienstleitung.<br />

www.winterhalter.at<br />

UMTAUSCHPRÄMIEN-AKTION BEI HOBART<br />

Die Hobart GmbH bietet ihren Kunden<br />

im Rahmen der Aktion „Aus Alt mach<br />

Neu“ die Möglichkeit, sich für den Tausch<br />

der alten gegen eine neue Spülmaschine<br />

eine Prämie als Sofortrabatt zu sichern. Die<br />

Kampagne gilt ab sofort bis Mitte Oktober<br />

in Österreich und Deutschland. Damit haben<br />

Kunden die Chance, ihre Spülgeräte<br />

kostengünstig auf den neuesten Stand der<br />

Technik zu bringen.<br />

„Insbesondere ältere Maschinen verbrauchen<br />

fast doppelt so viel Wasser, Chemie<br />

und Energie wie die aktuelle Generation.<br />

Daher ist der Nutzen beim Einsatz von<br />

qualitativ hochwertiger Küchentechnik<br />

immens, da die Spülzeiten kurz und die<br />

Betriebskosten niedrig sind“, erklärt<br />

Manfred Kohler, Geschäftsführer Vertrieb<br />

und Produktion bei Hobart.<br />

www.hobart.de<br />

TABS IM XXL-PACK<br />

Wer claro hört, denkt als erstes an die Geschirrspültabs<br />

in wasserlöslicher Folie: Für<br />

Hotellerie und Gastronomie<br />

bietet claro eigene<br />

Großpackungen<br />

mit 100 Tabs an. Die<br />

Tabs werden zusammen<br />

mit Salz und<br />

Klarspüler angewendet,<br />

um beste Ergebnisse<br />

zu erzielen, und<br />

sie tragen auch <strong>das</strong><br />

Österreichische Umweltzeichen.<br />

GROSS PACKUNG ZU<br />

100 TABS FÜR DIE<br />

<strong>GASTRO</strong>NOMIE<br />

Wer auf gewerbliche Spülmaschinen setzt,<br />

verwendet am besten die claro Professional<br />

Produkte. Dazu zählen claro Universal-,<br />

Flüssig- und Pulverreiniger, sowie Klarspüler<br />

und Alpensalz. Alle Rezepturen sind hochkonzentriert<br />

und optimal auf den Anwendungsbereich<br />

abgestimmt. Der Flüssigreiniger<br />

sorgt für streifenfreien Glanz. Mit<br />

claro werden auch hartnäckige Rückstände<br />

beseitigt, strahlendes Geschirr ist <strong>das</strong> Ergebnis.<br />

www.claro.at<br />

Bild: Claro


Bild: Meiko<br />

MIT DER NEUEN SPÜLMASCHINE M-ICLEAN<br />

U VON MEIKO SETZEN <strong>GASTRO</strong>NOMEN AUF<br />

EINEN EFFIZIENTEN UND ERGONOMISCHEN<br />

BETRIEB IN IHRER KÜCHE<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

M-ICLEAN U VON MEIKO: SCHNELLER SPÜLEN,<br />

TROCKNEN UND AUSRÄUMEN<br />

powered!<br />

Mit der neusten Untertisch-Spülmaschinenserie<br />

läutet Meiko eine neue Ära der<br />

Spülzeit ein: Die M-iClean U setzt neue<br />

Maßstäbe, wenn es um Geschwindigkeit,<br />

Dampfreduzierung und Trocknungs -<br />

ergebnisse geht. Der Name ist geblieben,<br />

ansonsten ist vieles neu. „Wir haben die<br />

be währten Technologien auf den Prüfstand<br />

gestellt und noch weiter optimiert“,<br />

so Herbert Kregl, Geschäftsführer Meiko<br />

Austria. Bei der Weiterentwicklung haben<br />

sich die Ingenieure besonders auf zwei<br />

Funktionen konzentriert: die Wärmerück -<br />

gewinnung (neu: ComfortAir) und die<br />

Umkehrosmose-Anlage, <strong>das</strong> GiO-Modul.<br />

Das Ergebnis: Die neue M-iClean U hat<br />

marktverändernde Alleinstellungsmerkmale.<br />

WÄRMERÜCKGEWINNUNG<br />

Die größte Neuerung ist die neue Wärme -<br />

rückgewinnung. Die zwischen der Waschkammer<br />

und der linken und rechten<br />

Außenwand installierten Wärmetauscher -<br />

flächen haben die technisch maximale<br />

Fläche und sind jetzt komplett aus Edelstahl<br />

für den perfekten Wärmeübergang.<br />

Damit erwärmt sich <strong>das</strong> kalte Frisch -<br />

wasser im Wärmetauscher sehr rasch<br />

und spart Energie beim Aufheizen. Andererseits<br />

kondensiert der Dampf an den<br />

kühlen Innenwänden der Waschkammer<br />

blitzschnell.<br />

Dadurch ergeben sich mehrere Vorteile:<br />

Erstens wird schneller gespült und somit<br />

wertvolle Zeit gespart, pro Spülgang 30<br />

Sekunden. Zweitens wird über 80 Prozent<br />

Dampf reduziert. Beim Öffnen der Maschine<br />

tritt kein sichtbarer Dampf mehr<br />

aus, keine zusätzliche Feuchtigkeit und<br />

Wärme gelangt in den Raum. Das verbessert<br />

die Hygienesicherheit, und auch<br />

<strong>das</strong> Personal profitiert durch ein angenehmeres<br />

Raumklima davon. Nicht zuletzt<br />

wird auch Feuchtschäden an Möbeln<br />

vorgebeugt.<br />

Drittens sorgt ComfortAir für ein besseres<br />

Trocknungsergebnis durch die Reduzierung<br />

der Restfeuchte – um bis zu 98 Prozent<br />

bei Tellern und um bis zu 75 Prozent<br />

bei Gläsern (alle Angaben sind als<br />

Maximal werte ausgewiesen und beziehen<br />

sich auf Einsparungen bei Verwendung<br />

der Wärmerückgewinnung ComfortAir).<br />

Dadurch kann jegliches Geschirr rasch<br />

wieder verwendet werden, weil die Zeit<br />

zur Trocknung so gut wie entfällt.<br />

Viertens spart ComfortAir wertvolle<br />

Ressourcen, da die heißen Wrasen nicht<br />

aus der Maschine entweichen, sondern<br />

dem Wasserkreislauf wieder zugeführt<br />

werden. Das Ergebnis: niedrigere Betriebskosten<br />

um bis zu 21 Prozent.<br />

ENORME PLATZEINSPARUNG<br />

Sämtliche Bauteile der Frischwasser-Netztrennung<br />

und der Aktivkohlefilter sind<br />

jetzt kompakt zusammen mit dem GiO-<br />

Osmosemodul im Sockel der Maschine<br />

verbaut. Meiko erreicht dadurch, <strong>das</strong>s die<br />

Frisch wasser-Netztrennung in der Maschine<br />

und nicht mehr im Bereich der<br />

Hausinstallation zu finden ist. Der Aktiv -<br />

kohlefilter kann ganz einfach selbst getauscht<br />

werden. Weiters entfällt die außen -<br />

liegende Vorinstallation komplett, es wird<br />

Platz gespart. Daher gelingen <strong>das</strong> Aufstellen<br />

und Anschließen einer Meiko-Spülmaschine<br />

mit Osmosemodul so einfach<br />

wie bei einer Haushaltsmaschine.<br />

Es ist jedoch nicht alles neu: Die charakteristischen<br />

Merkmale, die sich bereits<br />

beim Vorgängermodell bewährt haben,<br />

dürfen auch bei der neuen M-iClean U<br />

nicht fehlen, wie der leuchtende LED-<br />

Signalgriff, der durch wechselnde Farben<br />

von weitem gut sichtbar den Funktionsstatus<br />

der Spülmaschine kommuniziert.<br />

Das blaue Farbkonzept setzt sich auch<br />

im Inneren fort: Blaue Funktionselemente<br />

können und sollen vom Bedienpersonal<br />

überprüft oder gereinigt werden. Aufgrund<br />

vielfach wechselnder Mitarbeiter<br />

in der Gastronomie ist intuitive, einfache<br />

Bedienbarkeit ein wirtschaftliches Muss.<br />

www.meiko.at<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

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<br />

<br />

Intuitive Handhabung<br />

Sicherheit<br />

fü<br />

ür Anwender<br />

& Umwelt<br />

Hoher Leistu<br />

ngsgrad<br />

Entwickelt für eine<br />

Kreislaufwir<br />

tschaft<br />

<br />

GOLD<br />

BRONZE<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

Werner & Mertz Professional<br />

Vertriebs GmbH<br />

Neualmerstr. 13, A-5400 Hallein<br />

+43-(0)6245-87286<br />

WWW.WW.<br />

MPROF.COM


<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | NONFOOD | SPÜLTECHNIK<br />

42<br />

STRAHLEND SAUBERES GESCHIRR FÜR DIE<br />

KLEINERE UND MITTLERE <strong>GASTRO</strong>NOMIE<br />

Energiesparend, leistungsstark und wirtschaftlich:<br />

Die Geschirrspülmaschinenserie<br />

GSD 500 und GSD 501 von PALUX<br />

wird den hohen Ansprüchen an die Spülorganisation<br />

in Hotellerie, Gastronomie<br />

und Gemeinschaftsverpflegung gerecht.<br />

Die Experten aus dem Hause Palux wissen,<br />

welche Faktoren optimal zusammenwirken<br />

müssen, um konstant gute Spülergebnisse,<br />

hygienisch sauberes Geschirr<br />

sowie glänzende Gläser zu erhalten.<br />

Die Palux Geschirrspülmaschinen sind<br />

ein Gewinn in puncto Wirtschaftlichkeit,<br />

Hygiene und Umweltverträglichkeit. Das<br />

rotierende Spül- und Nachspülsystem<br />

ermöglicht beste Spülergebnisse. Die optimale<br />

Filterung der Waschlauge und der<br />

sparsame Energie- und Wasserverbrauch<br />

sind weitere Pluspunkte. Die einfache<br />

Reinigung der Maschinen stellen der tiefgezogene<br />

Tankinnenraum, <strong>das</strong> herausnehmbare<br />

Spülsystem und <strong>das</strong> praktische<br />

Selbstreinigungsprogramm sicher. Auf<br />

den neuesten Stand der Technik und des<br />

Bedienkomforts ist <strong>das</strong> Bedienkonzept<br />

abgestimmt: Der Anwender erkennt den<br />

jeweiligen Betriebszustand auch aus der<br />

Ferne leicht. Die Folientastatur ermöglicht<br />

sowohl dem Kunden als auch dem<br />

Service weitere Abfragen und Einstellungen.<br />

FÜR DIE KLEINERE <strong>GASTRO</strong>NOMIE<br />

Auch kleine Restaurants müssen nicht<br />

auf eine professionelle Geschirrreinigung<br />

verzichten. Die Lösung heißt GSD 500-<br />

N von PALUX, die als Durchschub- oder<br />

Eckspülmaschine erhältlich ist. Die drei<br />

Standardspülprogramme (60, 90 und 120<br />

Sekunden) sowie die zwei Sonderprogramme<br />

(Selbstreinigungs- und Intensivprogramm)<br />

reinigen selbst hartnäckig verschmutztes<br />

Geschirr zuverlässig.<br />

DIE PALUX-SPÜL-<br />

MASCHINEN GSD<br />

500 UND GSD 501<br />

SIND ALS ECK-<br />

ODER DURCH-<br />

SCHUBMODELLE<br />

ERHÄLTLICH UND<br />

VON DREI SEITEN<br />

ZU-GÄNGLICH<br />

Bild: Palux AG<br />

Die Piktogramme auf der interaktiven<br />

Bedienoberfläche sind leicht verständlich.<br />

Die doppelwandige Haubenausführung<br />

sorgt für einen niedrigen Geräuschpegel<br />

und geringe Wärmeabstrahlung. Mit<br />

dem nahtlos tiefgezogenen Tankinnenraum,<br />

der besonders großen Einschubhöhe<br />

und dem rotierenden Spül- und<br />

Nachspülsystem, bietet diese Ausführung<br />

ein interessantes Preis-/Leistungsverhältnis<br />

in ihrer Klasse.<br />

FÜR DIE MITTLERE <strong>GASTRO</strong>NOMIE<br />

Für ein Mehr an Leistung, Ausstattung<br />

und Bedienkomfort sind die Topmodelle<br />

GSD 501-T und GSD 501-TE die richtige<br />

Lösung. Mit drei Standardspülprogrammen<br />

(60, 90 und 150 Sekunden) und fünf<br />

Sonderprogrammen – praktische Selbstreinigung,<br />

Wasserwechselprogramm, Thermodesinfektions-,<br />

Glas-, und Besteckprogramm<br />

– kann der Anwender seine spezifischen<br />

Spülprobleme ganz einfach lösen.<br />

Die rundum doppelwandige Haubenausführung,<br />

<strong>das</strong> spezielle Waschlaugenfiltersystem,<br />

die serienmäßig eingebauten Klarspül-<br />

und Reinigerdosiergeräte sowie <strong>das</strong><br />

Klarspülsystem sparen bis zu 30 Prozent<br />

Wasser, Energie und Reinigungsmittel.<br />

Die Ausführungsvariante GSD 501-TE mit<br />

der integrierten Wrasenwärmerückgewinnung<br />

nutzt die vorhandene Wärme der<br />

Wrasen und erhöht die Temperatur des<br />

zulaufenden Frischwassers um ca. 25 Grad<br />

Celsius. Das schont die Umwelt, verbessert<br />

<strong>das</strong> Raumklima und spart Geld. Die Palux-Spülmaschinen<br />

GSD 500 und GSD<br />

501, wahlweise als Eck- oder Durchschubmodelle<br />

erhältlich, und von drei Seiten<br />

zu-gänglich. So geht <strong>das</strong> Handling bei der<br />

Beschickung und Entnahme der Spülkörbe<br />

leicht von der Hand.<br />

www.palux.de<br />

Bild: Miele<br />

NEUE TANKSPÜLER<br />

VON MIELE<br />

Die vier neuen Tankuntertisch-Spülmaschinen<br />

von Miele bieten mehr Komfort<br />

als je zuvor. Die Bedienung über <strong>das</strong> hochauflösende<br />

Full-Touch Display wurde soweit<br />

vereinfacht, <strong>das</strong>s Anwendungsfehler<br />

nahezu ausgeschlossen sind. Zusätzlich<br />

werden die Betriebskosten durch ein optimiertes<br />

Reinigungssystem gesenkt.<br />

Je nach Programm geht der Wasserverbrauch<br />

der Geräte um acht bis siebzehn<br />

Prozent zurück. Im ohnehin sparsamen<br />

Eco-Programm des 60 Zentimeter breiten<br />

Spülers PTD 703, der sich universal für Gläser,<br />

Geschirr und Besteck einsetzen lässt,<br />

verringert sich die Menge des Nachspülwassers<br />

auf nur noch zwei Liter. Erreicht<br />

wird dieser Wert durch eine optimierte<br />

Wasserführung und völlig neu gestaltete<br />

Sprüharme. Aufgrund der Wassereinsparung<br />

kommt <strong>das</strong> System auch insgesamt<br />

mit weniger Energie und Reinigungsmitteln<br />

aus, was die Betriebskosten senkt.<br />

SAUBERE GLÄSER OHNE POLIEREN<br />

Über <strong>das</strong> neue Full-Touch-Display können<br />

die Tankuntertisch-Spülmaschinen noch<br />

einfacher bedient werden als bisher. Selbsterklärende<br />

Piktogramme leiten den Nutzer<br />

zu drei Standardprogrammen und Programmoptionen.<br />

Für zusätzlichen Komfort<br />

sorgt – modellabhängig – <strong>das</strong> integrierte<br />

Revers-Osmosesystem, durch <strong>das</strong> Gläser<br />

auch ohne Nachpolieren strahlend glänzen.<br />

Mit bis zu 66 Körben pro Stunde bewältigen<br />

die Tankuntertisch-Spülmaschinen<br />

große Mengen. Die Programme wurden<br />

auf die Anforderungen des jeweiligen<br />

Spülgutes und deren Anschmutzungen<br />

abgestimmt. Das Model PTD 701 mit nur<br />

46 Zentimeter Breite eignet sich besonders<br />

als Gläser-Spüler im Thekenbereich. Wie<br />

bisher können alle Geräte als Standgerät<br />

eingesetzt oder unter einer Arbeitsplatte<br />

eingebaut werden. Mit einer Spülraumtiefe<br />

von mehr als 60 Zentimetern eignet sich<br />

<strong>das</strong> Modell PTD 704 besonders gut für Tabletts<br />

und andere sperrige Gegenstände<br />

aus der Küche.<br />

www.miele-professional.at<br />

TANKSPÜLER VON MIELE: PLATZSPAREND<br />

UND IDEAL FÜR DEN THEKENBEREICH


Professionelle Spültechnik<br />

Bild: Electrolux Professional<br />

DER EINSATZ DER<br />

ERSTEN CO2-WÄRME-<br />

PUMPE BEI GEWERB-<br />

LICHEN KÜCHENGE-<br />

RÄTEN SORGT FÜR<br />

EINE GERINGE<br />

RAUMLUFT -<br />

BELASTUNG IN DER<br />

SPÜLKÜCHE<br />

KORBTRANSPORT-SPÜLMASCHINE<br />

VON ELECTROLUX PROFESSIONAL<br />

Die green&clean Korbtransport-Spülmaschine<br />

von Electrolux Professional<br />

kombiniert verschiedene Techniken<br />

und weist dadurch einzigartige Merkmale<br />

auf: Der Einsatz der ersten CO2-<br />

Wärmepumpe bei gewerblichen Küchengeräten<br />

sorgt für eine geringe<br />

Raumluftbelastung in der Spülküche.<br />

Für Hotels bringt die Korbtransport-<br />

Spülmaschine viele Vorteile: Umweltfreundlichkeit,<br />

Energiesparsamkeit,<br />

geringe Betriebskosten, keine Ausfallzeiten,<br />

sichere Hygiene und hohen<br />

Benutzerkomfort.<br />

Die Korbtransport-Spülmaschine von<br />

Electrolux Professional braucht nur<br />

0,4 Liter, <strong>das</strong> heißt ein Glas Wasser<br />

pro Korb bei einem Spüldurchgang.<br />

„Bisher gehörte der Verbrauch von<br />

zirka einem Dreiviertel Liter Wasser<br />

pro Korb zu einem der besten Werte<br />

im Spülmaschinenbereich“, weiß<br />

Thomas Schwelch, Trade Marketing<br />

Specialist bei Electrolux Professional.<br />

Diese Faktoren führen dazu, <strong>das</strong>s<br />

die green&clean Korbtransport-Spülmaschine<br />

von Electrolux Professional<br />

die geringsten Betriebskosten in der<br />

Industrie verzeichnet.<br />

• Das Nachspülwasser wird dreifach<br />

verwendet: Wenn die vollen<br />

Geschirrkörbe dem Ausgang zulaufen<br />

und am Schluss den 85 Grad heißen<br />

desinfizierenden Nachspülgang mit<br />

frischem Wasser absolvieren, fängt<br />

die Technik <strong>das</strong> letzte Nachspülwasser<br />

auf und nutzt es ein zweites Mal<br />

für den Spülgang einen Schritt davor.<br />

Electrolux spricht hierbei vom „Triple<br />

Rinse System“.<br />

• Die Wärmepumpe entzieht dem<br />

Dampf, der normalerweise von der<br />

Maschine in den Raum abgegeben<br />

wird, die Energie, und setzt sie an anderer<br />

Stelle wieder ein. Das hat mehrere<br />

Effekte: Mit der trockenen heruntergekühlten<br />

Luft wird die Raumluft<br />

positiv beeinflusst, was für ein<br />

angenehmeres Arbeitsklima in der<br />

Spülküche sorgt. Die wiedergewonnene<br />

Energie hilft zusätzlich, <strong>das</strong> zulaufende<br />

Wasser für den Boiler aufzuheizen.<br />

Sehr umweltfreundlich ist<br />

auch <strong>das</strong> Kältemittel CO2, <strong>das</strong> in der<br />

Wärmepumpe verwendet wird. Electrolux<br />

Professional ist der erste Hersteller,<br />

der eine CO2-Wärmepumpe<br />

im gewerblichen Bereich von Küchengeräten<br />

einsetzt. • Das Clear<br />

Blue Filtersystem entfernt zirka 95<br />

Prozent der Speisereste im Waschtank.<br />

Kleine Partikel werden automatisch<br />

durch den Ablauf entfernt.<br />

Große Partikel landen im groben Filterkorb.<br />

• Das Zero Lime Entkalkungssystem<br />

säubert und entkalkt auf einfachen<br />

Knopfdruck komplett alle inneren<br />

Komponenten, die mit Wasser<br />

in Berührung kommen.<br />

Die einzigartige Wasch-Safe Control<br />

sorgt für eine konstante Temperatur<br />

von 85 Grad in der Nachspülung<br />

und stellt so die thermische Desinfektion<br />

des Geschirrs und die Selbstreinigung<br />

der Maschine sicher. Im<br />

Zuge der automatischen Selbstreinigungsfunktion<br />

werden auf Knopfdruck<br />

die erforderlichen Maßnahmen<br />

eingeleitet – der Anwender<br />

kann wählen, ob der Innenraum der<br />

Maschine nur „gereinigt“ oder „gereinigt<br />

und desinfiziert“ oder „gereinigt,<br />

desinfiziert und entkalkt“ werden<br />

soll.<br />

professional.electrolux.de<br />

„Ein Was<br />

ssertropfen<br />

auf einem<br />

Glas oder<br />

eine Schliere ist wie<br />

<strong>das</strong> Haar in der<br />

Suppe – furchtbar “<br />

Berndt Querfeld, Geschäftsführer<br />

Café Landtmann<br />

n, Wien<br />

D ie neue<br />

M-iClean U<br />

Schnellere<br />

reduzier-<br />

tes Arbeiten, schnelleres Trocknen, kein<br />

Nachpolieren von Gläsern, niedrigere<br />

Betriebs- und Wartungskosten und mehr<br />

Hygiene. www.meiko.at


Höhere Umsätze durch<br />

bargeldlose Bezahlmethoden<br />

43 PROZENT DER BEFRAGTEN<br />

UNTERNEHMEN VERZEICHNEN<br />

DURCH BARGELDLOSE ZAHLUN-<br />

GEN EINEN ANSTIEG BEI DER HÖHE<br />

DER BONS UND DER WARENKÖRBE<br />

Bild: Concardis<br />

Eine neue Studie von ECC Köln und Concardis zeigt: 37 Prozent der befragten Gastronomen und Hoteliers verzeichnen<br />

einen positiven Einfluss von bargeldlosen Bezahlverfahren auf ihren Umsatz. Ein weiterer großer Vorteil: Durch die Zeitersparnis<br />

bei der Abrechnung ergeben sich zusätzliche wertvolle Einsparungspotenziale.<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | NONFOOD | BARGELDLOSER ZAHLUNGSVERKEHR<br />

Grafik: Concardis<br />

Der Trend zur Kartenzahlung am Point of<br />

Sale (PoS) setzt sich weiter fort: Mehr als<br />

die Hälfte (52 Prozent) der in Deutschland<br />

befragten Kunden bevorzugt schon heute,<br />

nur bargeldlos zu bezahlen. Diese Entwicklung<br />

hin zum digitalen Bezahlen bietet<br />

deutliche Potenziale für Umsatzsteigerungen,<br />

Effizienzgewinne und Kostensenkungen<br />

in kleinen und mittleren Unternehmen<br />

(KMU). Das zeigt die neue Studie „Besser<br />

bargeldlos als Bargeld los – Potenziale<br />

digitaler Zahlungsverfahren im Mittelstand“<br />

des ECC Köln in Zusammenarbeit mit Concardis.<br />

In einer Doppelbefragung wurden<br />

sowohl Gastronomen, Hoteliers und Händler<br />

aus dem KMU-Segment als auch Kunden<br />

befragt, um einen Rund-um-Blick auf<br />

Verbraucherpräferenzen beim Bezahlen<br />

und Geschäftspotenziale für KMU in<br />

Deutschland zu erhalten.<br />

Einsparpotenziale<br />

Die Studie belegt den positiven Einfluss<br />

bargeldloser Zahlungen auf wichtige Unternehmenskennzahlen:<br />

Mehr als die Hälfte<br />

der befragten Unternehmen gibt an, durch<br />

bargeldlose Zahlungen einen positiven Effekt<br />

auf Umsatz (53 Prozent insgesamt, bei<br />

Gastronomen/Hoteliers 37 Prozent) und<br />

Neukundenanteil (51 Prozent) zu erzielen.<br />

Etwa die Hälfte der Kunden (49 Prozent)<br />

achtet mehr auf die Preise, wenn nur mit<br />

Bargeld bezahlt werden kann – die Tendenz<br />

geht zu höheren Bons, wenn Kartenzahlungen<br />

akzeptiert werden: 43 Prozent der<br />

befragten Unternehmen verzeichnen durch<br />

44


argeldlose Zahlungen einen Anstieg bei Bon- und Warenkorbhöhen.<br />

Die Akzeptanz bargeldloser Zahlungen bietet<br />

zudem erhebliche Effizienzgewinne für Unternehmen: Die<br />

Abrechnung von Bargeldzahlungen im Backoffice nimmt<br />

mit durchschnittlich 29 Minuten rund 45 Prozent mehr<br />

Zeit in Anspruch, als <strong>das</strong> Handling bargeldloser Zahlungen.<br />

Dreiviertel der KMU benötigen für die Abwicklung digitaler<br />

Zahlungen weniger als 20 Minuten pro Tag. Durch die Zeitersparnis<br />

bei nachgelagerten Prozessen ergeben sich weitere<br />

Einsparungspotenziale für die Gastronomen und Hoteliers.<br />

Auch beim Kassiervorgang bietet insbesondere <strong>das</strong> kontaktlose<br />

Bezahlen eine schnelle Abwicklung: Mehr als die<br />

Hälfte der befragten KMU (52 Prozent) geben an, <strong>das</strong>s kontaktlose<br />

Zahlungen weniger Zeit in Anspruch nehmen als<br />

Bargeldzahlungen. „Die Ergebnisse unserer Studie belegen<br />

den positiven Einfluss bargeldloser Zahlungsakzeptanz auf<br />

den Umsatz und die Effizienz – gerade für kleine und mittelgroße<br />

Unternehmen eine wichtige Erkenntnis“, sagt Robert<br />

Hoffmann, CEO von Concardis. „Mit einfachen, innovativen<br />

Payment-Lösungen und ohne große Investitionen<br />

können Händler und Dienstleister Geschäftspotenziale heben<br />

und ihr Unternehmen fit für die Zukunft machen. Kartenzahlungsakzeptanz<br />

mit Kontaktlosfähigkeit ist eine Mindestvoraussetzung<br />

dafür. Insbesondere <strong>das</strong> Potenzial von<br />

Mobile Payment wird sich in den kommenden Jahren erst<br />

noch entfalten. Unternehmen sollten sich frühzeitig vorbereiten,<br />

um von diesen Entwicklungen zu profitieren.“<br />

| BA12-15G |<br />

Der erste Controller,<br />

der in jedem Raum<br />

willkommen ist<br />

Integrale Gebäudeautomationslösungen:<br />

z. B. mit dem BC9<strong>19</strong>1<br />

Kontaktloses Bezahlen<br />

Kontaktlose Zahlungen unterstützen den Trend zum bargeldlosen<br />

Bezahlen und etablieren sich zunehmend am<br />

PoS im Mittelstand: Knapp ein Drittel (30 Prozent) der befragten<br />

Kunden zahlen bereits regelmäßig kontaktlos mit<br />

Karte – unter den Smart Consumern, besonders technikund<br />

smartphoneaffine Nutzer, ist der Anteil mit 41 Prozent<br />

noch höher. Zwar ist Bargeld bei Beträgen unter 50 Euro<br />

nach wie vor beliebt, doch die Bereitschaft, kontaktlos zu<br />

bezahlen, ist groß – unabhängig von der Bonhöhe. Mobiles<br />

Payment schließt im Vergleich langsamer auf: Erst fünf<br />

Prozent der Kunden nutzen regelmäßig smartphonebasierte<br />

Zahlungen am PoS. Bei den Smart Consumern sind es bereits<br />

zehn Prozent. Insgesamt verschiebt sich <strong>das</strong> Bezahlverhalten<br />

der Kunden allerdings deutlich in Richtung Kartenzahlung.<br />

Jeder zweite Befragte (49 Prozent) gibt an, künftig<br />

(viel) häufiger bargeldlos zu bezahlen. Unter den Smart<br />

Consumern bevorzugen bereits heute 70 Prozent ausschließlich<br />

bargeldlose Zahlungen.<br />

„Smart Consumer sind die zukunftsrelevante Zielgruppe<br />

für Händler, Gastronomen und Hoteliers. Sie zeigen, welche<br />

Zahlungsverfahren im Einzelhandel künftig verstärkt Beachtung<br />

finden werden. Wer sie bedienen will, muss sich<br />

auf ihr Einkaufs- und Zahlungsverhalten einstellen und<br />

moderne bargeldlose Bezahlmöglichkeiten anbieten“, so<br />

Mailin Schmelter, stellvertretende Bereichsleiterin Customer<br />

Insights am ECC Köln.<br />

Für die Studie hat hat <strong>das</strong> ECC Köln gemeinsam mit Concardis<br />

300 deutsche Anbieter aus Gastronomie, Hotellerie<br />

und Einzelhandel von Februar bis März 20<strong>19</strong> befragt. Zudem<br />

wurde eine Umfrage unter 1.000 Kunden im März und<br />

April 20<strong>19</strong> durchgeführt. Es handelt sich dabei um eine repräsentative<br />

Studie, die den Status Quo des Bezahlverhaltens<br />

der Verbraucher am PoS und die Auswirkungen digitaler<br />

Bezahlverfahren bei KMU in Deutschland untersucht und<br />

in diesem Zusammenhang Potenziale aufzeigt, die sich für<br />

die Unternehmen ergeben.<br />

www.concardis.com<br />

www.beckhoff.at/building<br />

Der Raum-Controller BC9<strong>19</strong>1 bündelt die Standardfunktionalitäten<br />

zur Einzelraumsteuerung in einer kompakten Bauform. Zentrale<br />

Informationen werden per Ethernet mit der übergeordneten PC-Ebene<br />

ausgetauscht. Damit ist der BC9<strong>19</strong>1 ein exzellentes Beispiel für die<br />

integrale Gebäudeautomation von Beckhoff auf der Grundlage der<br />

offenen, PC-basierten Steuerungstechnik: Alle Gewerke werden von<br />

einer einheitlichen Hard- und Softwareplattform gesteuert, bestehend<br />

aus skalierbaren Steuerungen, passgenauen I/O-Lösungen und der<br />

Automatisierungssoftware TwinCAT. Durch die optimale Abstimmung<br />

aller Gewerke werden die Energieeinsparpotenziale über die Energieeffi<br />

zienzklassen hinaus voll ausgeschöpft. Für alle Gewerke stehen vordefi<br />

nierte Softwarebausteine zur Verfügung, die <strong>das</strong> Engineering enorm<br />

vereinfachen. Funktionserweiterungen oder -änderungen sind jederzeit<br />

möglich. Die Systemintegration erfolgt über die gängigen Kommunikationsstandards<br />

Ethernet, BACnet/IP, OPC UA oder Modbus TCP.<br />

Die ganzheitliche Automatisierungslösung<br />

von Beckhoff:<br />

Flexible<br />

Visualisierung/<br />

Bedienung<br />

Skalierbare Steuerungstechnik,<br />

modulare I/O-Busklemmen<br />

Modulare Software-<br />

Bibliotheken


DER GAST ERHÄLT EINEN INDIVIDUELLEN BEZAHLCODE,<br />

DEN ER MIT DEM SMARTPHONE SCANNT, UND DIE<br />

RECHNUNG WIRD ONLINE BEGLICHEN.<br />

Bild: Gastronovi<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | NONFOOD | BARGELDLOSER ZAHLUNGSVERKEHR<br />

Der Gast entscheidet:<br />

All-in-One-Lösung von Gastronovi<br />

Digitale Zahlungsmethoden sind in der Gastronomie auf dem Vormarsch. Immer mehr Gäste aus In- und Ausland schätzen<br />

eine große Auswahl an bargeldlosen Bezahlmöglichkeiten. Gerade in Großstädten und touristischen Regionen können<br />

Gastro nomen von den Vorzügen des bargeldlosen Zahlens profitieren und ihren Umsatz steigern.<br />

Zunehmend finden moderne Bezahl -<br />

methoden ihren Weg in die Gastronomie,<br />

denn Bargeldzahlungen sind besonders<br />

für internationale Gäste mit höherem Aufwand<br />

verbunden. Waren Online-Zahlungen<br />

per PayPal oder Sofortüberweisung lange<br />

nur im Online-Handel möglich, halten<br />

sie heute im Restaurant einen enormen<br />

Mehrwert für Gastronomen sowie Gäste<br />

bereit. Mit der All-in-One-Lösung von gastronovi<br />

können Online-Zahlungen problemlos<br />

und ohne Zusatzhardware abgewickelt<br />

werden. Bei der Abrechnung am<br />

Platz überreicht der Kellner einen individuellen<br />

Bezahlcode, den der Gast mit dem<br />

eigenen Smartphone scannen und damit<br />

die Rechnung online bezahlen kann.<br />

Dabei kann er aus den unterschiedlichen<br />

Zahlungsmethoden wählen, von Mastercard,<br />

VISA, AMEX, PayPal, Sofortüber -<br />

weisung, Apple Pay bis hin zu Alipay. Auch<br />

die Übermittlung von Trinkgeld läuft bei<br />

der Bezahlung am Smartphone reibungslos<br />

ab. Der Gast kann dazu einen beliebigen<br />

Betrag eingeben und bestätigen.<br />

Die gleichen Bezahloptionen stehen den<br />

Gästen zudem für die Vorbestellung von<br />

Speisen und Getränken sowie beim Erwerb<br />

eines Online-Gutscheins zur Verfügung.<br />

Durch <strong>das</strong> Angebot der gängigen Zahlungsmethoden<br />

ergeben sich bedeutende Vorteile<br />

für den Gastronomen: Der Restaurantbesuch<br />

wird für internationale Gäste<br />

attraktiver, der Zahlungsvorgang per Online-Zahlung<br />

wird zudem im Vergleich zur<br />

herkömmlichen Kartenzahlung am Terminal<br />

zeitsparend und mit minimalem Aufwand<br />

für Kellner und Gast erledigt. Beim<br />

Kauf eines neuen Kassensystems sollten Gastronomen<br />

darauf achten, <strong>das</strong>s eine nahtlose<br />

Integration unterschiedlicher Zahlungsanbieter<br />

möglich ist. „Wir binden bereits zahlreiche<br />

Zahlungsanbieter an und erweitern<br />

unser Partnernetzwerk stetig, um unseren<br />

Kunden ein noch breiteres Spektrum zu bieten”,<br />

erklärt Andreas Jonderko, Geschäftsführer<br />

gastronovi GmbH. „Die Einführung<br />

neuer, internationaler Zahlungsmethoden<br />

wie Apple und Google Pay verändert die<br />

Gewohnheiten der Gäste. Auf diese Veränderung<br />

müssen Gastronomen vorbereitet<br />

sein, um ihren Standort weiterhin attraktiv<br />

zu halten“, empfiehlt Andreas Jonderko.<br />

www.gastronovi.com<br />

46


Bild: Gastrofix<br />

MOBILE PAYMENT: HYGIENISCHER<br />

UND SCHNELLER<br />

<strong>GASTRO</strong>: Wo sehen Sie Nachholbzw.<br />

Verbesserungsbedarf beim<br />

digitalen Bezahlen in der<br />

Gastronomie?<br />

Wolfgang Robben, Gastrofix: Hier<br />

fehlt es leider noch ein wenig an<br />

Mut, neue Payment-Pfade zu beschreiten.<br />

Denn die Infrastruktur<br />

für mobiles und kontaktloses Bezahlen<br />

gibt es ja längst. Auch die tech-<br />

WOLFGANG ROBBEN,<br />

PRESSESPRECHER<br />

nisch bereits mögliche Kombination<br />

<strong>GASTRO</strong>FIX<br />

von Pre- oder Self-Ordering mit mobilem<br />

Bezahlen wird noch viel zu wenig genutzt. Trotzdem:<br />

Auch in unserer Branche spüren wir, <strong>das</strong>s sich etwas tut.<br />

Worin liegen die Vorteile für den Gastgeber?<br />

Mobile Payment und kontaktloses Bezahlen über NFC sind<br />

für Gastgeber deutlich hygienischer und wesentlich schneller.<br />

Kein lästiges Scheine- und Münzenzählen mehr. Und: Immer<br />

mehr Mitarbeitende erkennen, <strong>das</strong>s ihre anfängliche Sorge,<br />

dadurch würde ihnen <strong>das</strong> Trinkgeld flöten gehen, unbegründet<br />

ist. Viele Systeme oder Apps binden zum Beispiel <strong>das</strong><br />

Trinkgeld in den Bezahlprozess mit ein. Auch Betrug durch<br />

Mitarbeiter wird mit weniger Bargeld deutlich eingedämmt.<br />

Und welche Vorteile hat der Gast?<br />

Auch hier ist Schnelligkeit zu nennen. Einfach kurz <strong>das</strong> Handy<br />

zücken oder die Karte ans Display halten – fertig. Noch wichtiger<br />

für den Gast ist aber laut einer aktuellen Studie die Bequemlichkeit:<br />

Was für eine Erleichterung ist es, wenn man<br />

vor dem Restaurantbesuch nicht mehr erst Bargeld am Automaten<br />

abheben muss? Darüber hinaus gibt es eine übersichtlichere<br />

Transparenz bei den Ausgaben als beim Bargeld.<br />

Was sind mögliche Nachteile?<br />

Für viele Menschen ist es immer noch ungewohnt, ohne<br />

Bargeld aus dem Haus zu gehen. Außerdem ist eben noch<br />

nicht flächendeckend garantiert, <strong>das</strong>s auch jedes Restaurant<br />

tatsächlich Mobile Payment oder kontaktloses Bezahlen akzeptiert.<br />

Das hält noch viele davon ab, ganz auf Cash zu verzichten.<br />

Und drittens wäre da noch die Unsicherheit bezüglich<br />

der Daten: Was passiert mit ihnen? Wer kriegt sie zu sehen?<br />

Hier muss von politischer genauso wie von wirtschaftlicher<br />

Seite noch einiges an Aufklärungsarbeit geleistet werden.<br />

www.gastrofix.com<br />

BARGELDLOS BEZAHLEN BEI GROSS -<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Bargeldloses Bezahlen ist bei vielen Großveranstaltungen weltweit schon<br />

fest verankert. Positive Erfahrungen gibt es seit Kurzem auch in der Salzburger<br />

Red Bull Arena. Seit dem ersten Heimspiel dieser Saison bezahlen<br />

Fans ausschließlich mit Bankomat- oder Kreditkarte, mit dem Handy<br />

oder mit Wearables – also bargeldlos. „Jetzt ist es wichtig, <strong>das</strong>s wir uns<br />

darum bemühen, die Neuerungen<br />

bei unseren Fans bekannt<br />

zu machen“, meint Stephan<br />

Reiter, kaufmännischer<br />

Geschäftsführer des FC Red<br />

Bull Salzburg. „Wir sind sehr<br />

stolz, <strong>das</strong>s wir diese besondere<br />

Innovation ab dem Saisonauftaktspiel<br />

gegen Chelsea im<br />

Einsatz haben!“ Fans können<br />

schnell und sicher bezahlen<br />

und <strong>das</strong> Personal den Zahlungsvorgang<br />

effizient abwick -<br />

eln. Das neue Bezahlsystem<br />

STEPHAN REITER (L.) & CHRISTIAN SCHICKER<br />

PRÄSENTIEREN DIE CASHLESS LÖSUNG<br />

Bild: Red Bull Salzburg/Uwe Brandl<br />

wurde zuvor in der letzten Saison bei zwei ausgewählten Kiosken in der<br />

Red Bull Arena erfolgreich getestet, ab sofort ist die gesamte Arena bargeldlos.<br />

„Wesentlicher Vorteil für die Fans ist dabei, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> mühsame Bargeldhandling<br />

sowohl für sie selbst als auch für <strong>das</strong> Personal wegfällt. Damit<br />

können der Bezahlprozess beschleunigt werden und Wartezeiten und<br />

Schlangen an den Kiosken reduziert werden“, weiß Christian Schicker,<br />

Director Business Development, Mastercard Austria. Wer nicht mit Karte<br />

zahlen kann oder will, der kann sich im Stadion eine mit 20 Euro aufgeladene<br />

Prepaid-Karte kaufen, die auch außerhalb des Stadions beim<br />

Einkaufen verwendet werden kann.<br />

CASHLESS PARTNERSCHAFT<br />

Mastercard kann beim Thema Cashless Payment auf langjährige Erfahrung<br />

zurückgreifen. Bereits andere Großveranstaltungen wie <strong>das</strong> Hahnenkammrennen<br />

in Kitzbühel oder der Life Ball in Wien wurden mit Cashless<br />

Areas ausgestattet. Auch in der Generali-Arena von FK Austria Wien<br />

wurde letztes Jahr ein bargeldloses System implementiert.<br />

„Wir sehen es als unsere Aufgabe, den Kunden ideale, sichere und einfache<br />

Bezahlmöglichkeiten anzubieten, wo sie gerade gebraucht werden – egal<br />

ob online oder offline in Supermärkten, auf Festivals oder in Sportstätten“,<br />

so Schicker. Im Stadion, <strong>das</strong> über 30.000 Besucher fasst, können auch<br />

kontaktlose Zahlungen durchgeführt werden. Man zahlt „im Vorbeigehen“<br />

noch schneller, einfach durch Hinhalten der Bankomat- oder Kreditkarte,<br />

des Telefons oder Wearables ans Terminal. Bei kontaktlosem Bezahlen<br />

von Beträgen unter 25 Euro benötigt man keinen PIN-Code.<br />

www.mastercard.at<br />

VECTRON<br />

Bild: Vectron Systems AG<br />

EC- und Kreditkartenzahlungen sind mit allen<br />

Vectron-Kassen möglich. Das Online-Marketing-Tool<br />

bonVito ermöglicht die Umsetzung eines Kundenund<br />

Gutscheinkartensystems mit automatischer Verwaltung.<br />

Zudem kann mit bonVito eine App als digitale<br />

Kundenkarte genutzt werden. Dank NFC-Technologie<br />

kann durch kurzes Vorhalten der Bankkarte<br />

schnell und bequem bezahlt werden. Apple Pay wird<br />

von Vectron-Kassen unterstützt, in Deutschland ist<br />

auch bereits <strong>das</strong> Zahlen mit Google Pay möglich.<br />

ww.vectron-systems.com<br />

47


CAPPUCCINO VOM<br />

COLOMBIA HUILA SUPRE-<br />

MO MIT DEM DEKON-<br />

STRUIERTEN „TEUCH-<br />

MANN-CHEESECAKE“<br />

Jedem Kaffee sein Törtchen<br />

Das Wiener Rösthaus der beiden Masterminds Silvia Maino und Helmut Brem gehört zu ersten Adressen, wenn es um<br />

hervorragenden Kaffee geht. Dieser wird im Wiener Rösthaus im Prater schonend nach Alt-Wiener Tradition geröstet.<br />

Neuerdings gesellen sich zu den Kaffeespezialitäten des Hauses feinste Süßwaren von Daniele Teuchmann.<br />

Doch welches Naschwerk passt zu welchem Kaffee? Der Leiter des Vienna Coffee Colleges Michael Haller und Pâtissier<br />

Daniele Teuchmann geben exklusiv für <strong>GASTRO</strong> eine lukullische Hilfestellung bei der Qual der Wahl.<br />

„Nicht nur die Wiener Kaffeehauskultur<br />

sondern auch der ‚Farbton’ der Wiener<br />

Röstung gehören zum Weltkulturerbe“,<br />

erklärt Geschäftsführerin und Röstmeisterin<br />

Silvia Maino. Der richtige Röstgrad,<br />

niedrige Temperaturen, Behutsamkeit und<br />

Sorgfalt sorgen für puren, unverfälschten<br />

Geschmack. Ob kräftig oder mild, schokoladig<br />

oder blumig – jede Sorte hat ihre<br />

ganz eigene Stärke und besticht durch ihren<br />

einzigartigen Charakter. Dieser entfaltet<br />

sich durch absolute Sortenreinheit, denn<br />

jede Kaffeebohne enthält rund 800 einzigartige<br />

Aromastoffe, die es zu bewahren, zu<br />

veredeln, zuzubereiten und schließlich<br />

auch mit der richtigen Süßspeise zu kombinieren<br />

gilt. Denn auch Österreichs Mehlspeiskultur<br />

gehört seit geraumer Zeit neben<br />

der Kaffeehauskultur zum Erhalt des immateriellen<br />

Kulturerbes. So geht auch <strong>das</strong><br />

Wiener Rösthaus in Sachen höchste Qualität<br />

einen Schritt weiter und leistet sich<br />

mit Daniele Teuchmann einen Pâtissier,<br />

der Süßes aus Meisterhand zaubert. „Er<br />

produziert wahnsinnig gut, ist ein schräger<br />

Vogel und hat unglaublich gute Kontakte<br />

zu Lieferanten. Neben der Liebe zum Produkt,<br />

der Sorgfalt, <strong>das</strong>s die Produkte, die<br />

verwendet werden, nachhaltig sind,<br />

kommt ein leichter Hang zu Purismus und<br />

Sortenreinheit – so wie er im Allgemeinen<br />

auch im Rösthaus gelebt wird“, schwärmt<br />

Marketing- und Verkaufsleiter Helmut<br />

Brem. „Bei mir geht Geschmack vor Chichi.<br />

Ich mixe nie zehn exotische Früchte<br />

zu einem neuen Geschmack, sondern möglichst<br />

nur zwei, die man spüren und herausschmecken<br />

soll. Und da bin ich wieder<br />

bei der Qualität. – Wenn die gut ist,<br />

braucht es auch nicht mehr. Ich verwende<br />

nichts Chemisches, sondern nur reine Naturprodukte<br />

wie sizilianische Zitronen,<br />

Nüsse aus dem Piemont, beste heimische<br />

Früchte für Gelees und Marmeladen“, erzählt<br />

Daniele Teuchmann.<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | GETRÄNKE | KAFFEE<br />

ESPRESSO<br />

VOM INDIA<br />

MONSOONED<br />

MALABAR<br />

UND DAZU EIN<br />

TRAUMHAFTES<br />

TIRAMISU-<br />

TÖRTCHEN<br />

48


VERLÄNGERTER SCHWARZ VOM<br />

BRASIL LAMBARI CIRCUITO UND<br />

DAZU EIN VERFÜHRERISCHES<br />

AQUAS-ZITRONEN TÖRTCHEN<br />

FILTERKAFFEE VOM ÄTHIOPIEN<br />

GUJI (HELLE RÖSTUNG) MIT<br />

EINEM UNWIDERSTEHLICHEN<br />

MANDEL-HIMBEER-BROWNIE<br />

Bilder: Wiener Rösthaus<br />

Ein Gespräch zwischen dem leidenschaftlichen<br />

Barista, der dem Süßen nicht abgeneigt<br />

ist und dem Pâtissier, der neben seinem Faible<br />

für Zitronen auch ganz gerne den Kaffee -<br />

kirschen aus Nachbars Garten huldigt. Die<br />

Rede ist vom internationalen Barista trainer<br />

und Leiter des Vienna Coffee Colleges Michael<br />

Haller und dem neuen Pâtissier des Wiener<br />

Rösthauses Daniele Teuchmann.<br />

Die beiden haben sich in einer „ruhigen“<br />

Stunde zusammengefunden, um zu testen,<br />

welcher Kaffee denn zu welchem delikaten<br />

Törtchen passen könnte. „Dies sind freilich<br />

nur höchst persönliche Momentaufnahmen“,<br />

lassen die beiden wissen. Denn beim Kaffee<br />

gilt wie beim Wein: Geschmäcke sind verschieden<br />

und natürlich darf es auch ein molliger<br />

Café Latte zum vollmundigen Tiramisu-Törtchen<br />

sein. Oder ein rassiger Espresso<br />

zum feinen Zitronentörtchen? Wie auch immer<br />

es beliebt – hier <strong>das</strong> Best-of-Ranking der<br />

beiden Connaisseure:<br />

LEITER DES VIENNA COFFEE<br />

COLLEGES UND WANDELNDES<br />

KAFFEE-LEXIKON MICHAEL<br />

HALLER<br />

1. Espresso vom India Monsooned<br />

Malabar mit Tiramisu-Törtchen<br />

„Unser Monsooned Malabar ist ein weicher,<br />

würziger Kaffee mit einem kraftvollen Körper.<br />

Er hat stark ausgeprägte nussig-schokoladige<br />

Aromen und zählt zu unseren Top-Favoriten<br />

bei der Espressozubereitung“, erzählt Michael,<br />

der schnell von Daniele ergänzt wird: „Die<br />

schokoladigen und würzigen Noten des milden<br />

Espressos harmonieren perfekt mit den<br />

schokoladigen Noten des Tiramisus. Die Zubereitung<br />

als Espresso sorgt für eine angenehme<br />

Differenz am Gaumen.“<br />

2. Verlängerter vom Brasil Lambari<br />

Circuito mit Aquas-Zitronen törtchen<br />

„Blumige und fruchtige Noten, Aromen von<br />

Zitrone, ein geschmeidiger, runder Körper<br />

und eine ausgeprägte Süße mit feine Säure<br />

sprechen für diesen Kaffee. Er gehört zu unseren<br />

Projekt-Kaffees und wir unterstützen<br />

damit den Kaffeebauern-Nachwuchs in Brasilien.<br />

Wir haben uns deshalb für einen Verlängerten<br />

ohne Milch entschieden, weil in<br />

dieser Zubereitung die Zitronennoten des Kaffees<br />

sehr gut hervorholt werden und sensationell<br />

zu den zarten Zitronen-Tönen des<br />

fruchtig-leichten Törtchens von Daniele harmonieren“,<br />

macht der Kaffee-Connaisseur<br />

Lust auf mehr.<br />

3. Filterkaffee vom Äthiopien Guji (helle<br />

Röstung) mit Mandel-Himbeer-Brownie<br />

„Bei unserer neusten Kaffeespezialität wird<br />

der Kaffee um zirka vier bis sieben Minuten<br />

kürzer geröstet. Diese helle Röstung – auch<br />

nordische Röstung genannt – ist vor allem<br />

bei Filter kaffee-Fans außerordentlich beliebt.<br />

Dazu kommt, <strong>das</strong>s äthiopische Kaffees generell<br />

für ihre Fruchtigkeit bekannt sind und<br />

eine sorgsame Hand-Brewed-Methode diese<br />

SÜSSES ELDORADO<br />

Kuchen, vegane Fruchtgelee-Würfel und herzhafte<br />

Cake Bite's gibt es von Montag bis Sonntag<br />

im Wiener Rösthaus und im Wiener Rösthaus<br />

im Prater. Patisserie-Törtchen, Tartelettes<br />

und Brownies immer ab Freitag und übers<br />

Wochenende im Wiener Rösthaus im Prater.<br />

Wiener Rösthaus: Tigergasse 33, 1080 Wien<br />

Wiener Rösthaus im Prater: Strasse des 1.Mai-<br />

Parzelle 80, 1020 Wien<br />

Aromen noch stärker hervorholen kann. Unser<br />

Filter kaffee harmoniert deshalb perfekt<br />

mit den fruchtigen Noten des Himbeer-Brownies.<br />

Der milde Kaffee hat einen erstaunlich<br />

vollen Körper mit intensiven Nuancen von<br />

Pfirsich, Jasmin und Schokolade“, beschreibt<br />

Michael den Kaffee. „Dies balanciert die intensive<br />

Dichte an Geschmacksnuancen vom<br />

Brownie mit seinem fruchtig-schokoladignussigen<br />

Gaumenspiel – wie wir finden –<br />

perfekt aus“, meint der Pâtissier.<br />

4. Cappuccino vom Colombia Huila<br />

Supremo mit Cheesecake<br />

„Klassischer intensiver, schokoladig und nussiger<br />

Kaffee in Verbindung mit der Cremigkeit<br />

des Milchschaums trifft auf die cremige Konsistenz<br />

eines Cheesecakes. Das ist Sünde pur!“,<br />

meint Daniele. „Der Cheesecake Marke ‚andersrum’<br />

wurde übrigens mit einer dekonstruierten<br />

Keksschicht überzogen. Dabei wird<br />

der klassische Cheesecake-Boden solange gerührt,<br />

bis er sich wieder verflüssigt und über<br />

<strong>das</strong> Frischkäsetörtchen gegossen werden kann.<br />

Ein Geschmackserlebnis!“ Das lässt Michael<br />

gleich einhaken: „Ebenso wie der kräftige<br />

Hochlandkaffee aus Huila mit seiner extrem<br />

feinen Säure und enormen Fülle. Kurzum,<br />

ein volles Mundgefühl im Zusammenspiel<br />

von Kaffee und Kuchen. Für alle, die eine kulinarische<br />

Extrastreicheleinheit brauchen.<br />

www.wienerroesthaus.at<br />

GESCHMACKSTÜFTLER UND PÂTISSIER DES<br />

WIENER RÖSTHAUSES DANIELE TEUCHMANN<br />

49


Bild: Schärf – The Art of Coffee<br />

Ganzheitliche Konzepte<br />

Reinhold Schärf, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Schärf, beschäftigt<br />

sich mit allen Facetten der kostbaren Kaffeewelt: von selbst entwickelten Kaffee -<br />

maschinen über eigene Kaffeeröstungen bis hin zu ganzheitlichen Kaffeekonzepten.<br />

Mit <strong>GASTRO</strong> spricht der Kaffeeexperte über Erwartungshaltungen der Konsumenten<br />

und die Wertschätzung des Produkts von der Bohne bis in die Tasse.<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | GETRÄNKE | KAFFEE<br />

Herr Schärf, welche Entwicklungen beobachten<br />

Sie derzeit im Kaffeegeschäft?<br />

Der Markt bringt laufend neue Trends hervor<br />

und entsprechend kreieren wir ständig<br />

neue Produkte. Es ist ein sehr umkämpfter<br />

und spannender Markt.<br />

Was macht den Markt so spannend?<br />

Die Ursache liegt darin, <strong>das</strong>s Kaffee eines<br />

der größten Weltwirtschaftshandelsprodukte<br />

ist. Man hat in den verschiedensten Bereichen<br />

erkannt, <strong>das</strong>s Kaffee ein gutes Geschäft<br />

in vielerlei Hinsicht darstellt. Je mehr sich<br />

die Wirtschaft für ein Produkt interessiert,<br />

desto größer sind auch die Nutzungs -<br />

möglichkeiten, die einen gewissen Hype<br />

auslösen. Hier gilt es zu unterscheiden, wer<br />

den Hype nur als Marketing strategie nutzt<br />

oder wer <strong>das</strong> Thema wirklich lebt.<br />

Worauf sollte man beim Konsum achten?<br />

Ich rate Konsumenten, die Nachhaltigkeit<br />

zu prüfen, die sich nicht nur über <strong>das</strong> Güte -<br />

siegel allein definieren sollte, sondern in<br />

der Qualität und Stabilität des Produktes.<br />

Wie hat sich der Kaffeekonsum verändert?<br />

Dadurch, <strong>das</strong>s verschiedene Altersgruppen<br />

Kaffee konsumieren, hat sich auch <strong>das</strong> Verhalten<br />

der Konsumenten verändert. Der<br />

reine Espressokonsum war und ist nach wie<br />

vor nur einer kleinen Gruppe vorbehalten,<br />

die sich jedoch leicht steigend zeigt. Natürlich<br />

haben sich auch seit vielen Jahren bei<br />

kompetenten Kaffeehausbetreibern vegane<br />

Alternativen zu Milch durchgesetzt. Da sich<br />

Unverträglichkeiten gezeigt haben, musste<br />

der Markt reagieren. Es wurden pflanzliche<br />

Alternativen gefunden, die nicht mehr<br />

wegzudenken sind. Auch der reduzierte<br />

Zuckerverbrauch ist beim Kaffee spürbar.<br />

Auf welche Entwicklungen haben Sie besonders<br />

reagiert?<br />

Innerhalb der Entwicklung von Tassen und<br />

Gläsern hat unser Unternehmen deutliche<br />

Innovationsschritte gesetzt. Wir haben patentierte<br />

Tassen entwick elt, die darauf abzielen,<br />

<strong>das</strong>s der Inhalt ein noch bekömmlicheres<br />

Aroma und einen besseren Geschmack<br />

erhält, wie zum Beispiel unsere<br />

multisensorische Keramiktassen kollektion<br />

Culture Coffea, die eine Mischung aus<br />

Wissen schaft und Kunst vereint.<br />

Viele Kaffee-Aficionados sind unzufrieden<br />

mit der Qualität in der Gastronomie. Was<br />

ist an der Zubereitungs so schwer?<br />

Ich glaube, <strong>das</strong>s die Espresso-Kaffeezubereitung,<br />

um welche es hauptsächlich in der<br />

Gastronomie geht, einer weit größeren Wertschöpfungskette<br />

unterliegt, als einem bewusst<br />

ist. Dies beginnt bei tausenden von<br />

Grundsorten und zieht sich dann über die<br />

Aufbereitungen, die Fermentierungsprozesse,<br />

die Lagerung, <strong>das</strong> Rösten und Mahlen des<br />

Kaffees, die Verarbeitung durch die Kaffeemaschine<br />

bis hin zur Wasser qualität und<br />

endet bei der Handhabung.<br />

Mit welchen Schritten lässt sich die Kaffee -<br />

qualität in Gastronomie-Betrieben steigern?<br />

Hier ist es extrem wichtig für gleichbleibende<br />

Qualität zu sorgen. Dies ist nur dann<br />

möglich, wenn man es gesamtheitlich betrachtet<br />

und auch in der lückenlosen Umsetzung<br />

versteht. Um keine Qualitätsunterschiede<br />

zu haben, muss man versuchen,<br />

die Komplexität in den Griff zu bekommen,<br />

ohne dabei auf eine einfache Anwendung<br />

verzichten zu müssen – so wie wir <strong>das</strong> auch<br />

tun.<br />

Wie gelingt <strong>das</strong> am besten?<br />

Das funktioniert nur, wenn man Kaffee<br />

nicht nur als Umsatzbringer sieht, sondern<br />

wenn man <strong>das</strong> Produkt auch schätzt, es<br />

richtig handhabt und fördert, um sich am<br />

Markt zu differenzieren. Ohne intensive<br />

Prüfung ist es nicht möglich, hohe und vor<br />

allem gleichbleibende Qualität zu erzeugen.<br />

Aus diesem Grund ist <strong>das</strong> Ziel von Schärf,<br />

ein lückenloses Konzept – von der Kaffeefarm<br />

bis in die Tasse – anzubieten.<br />

Bild: Pixabay<br />

Inwiefern profitiert der Gastronom davon?<br />

Da der Konsument heute sowohl zu Hause,<br />

wie auch auf jeder Tankstelle oder in jedem<br />

Baumarkt die Möglichkeit hat, Kaffee zu<br />

konsumieren, kann der Gastronom nur<br />

mit einer besonderen Qualitätsnote eine<br />

Unterscheidung erzeugen. Der Konsument<br />

erwartet Qualität, Kontinuität und einen<br />

Mehrwert. Unsere Erfahrung zeigt, <strong>das</strong>s<br />

man in der Gastronomie mit hohem Engagement<br />

und dem konsequenten Weg der<br />

„Extrameile“ gute Zuwachsraten erreicht.<br />

Ist der Kunde bereit, mehr Geld für hochwertigen<br />

Kaffee auszugeben?<br />

Die Ironie liegt darin, <strong>das</strong>s der Unterschied<br />

zwischen dem teuersten Produkt und den<br />

günstigsten Produkten im Endpreis bei maximal<br />

10 Cent pro Tasse liegt. Ich glaube,<br />

<strong>das</strong>s der Endkonsument viel aufgeschlossener<br />

ist, diese 10 Cent mehr zu bezahlen,<br />

als es der Gastronom ist, die 10 Cent im<br />

Einkauf zu berücksichtigen. Der Konsument<br />

wird sich über einen teureren Kaffee von<br />

hoher Qualität mehr freuen, als über einen<br />

billigeren Kaffee in geringerer Qualität.<br />

Welche Fehler sollten Baristi vermeiden?<br />

Man sollte <strong>das</strong> Barista-Dasein im Showcase<br />

nicht übertreiben. Vielmehr sollte man über<br />

profundes Wissen verfügen und es sollten<br />

Technologien verwendet werden, die es jedem<br />

erlauben, guten Kaffee in Nachhaltigkeit<br />

zu erzeugen.<br />

Auf welche Herausforderungen sollte sich die<br />

Branche künftig gefasst machen?<br />

Ich denke, <strong>das</strong>s der Hype rund um <strong>das</strong> Thema<br />

Kaffee viele Möglichkeiten eröffnet hat.<br />

Daher sollte man dieses Geschäftspotential<br />

pflegen. Langfristig ist es wichtig, den Fokus<br />

auf kontinuierlich hohe Qualität zu setzen.<br />

Mit wem trinken Sie gerne Kaffee?<br />

Mit jedem Menschen, zu dem man Empathie<br />

aufbauen kann und ein gutes Gespräch<br />

sowie Seelenaustausch pflegen kann.<br />

Welchen Kaffee würden Sie dazu wählen?<br />

Subjektiv und objektiv würde ich Schärf<br />

Kaffee trinken – aus Überzeugung, da ich<br />

meinem Gaumen, aber auch meinem<br />

Wohlgefühl etwas Gutes tun will.<br />

www.schaerf.at<br />

50


MODERNE PERFEKTION IM RUNDUM-SORGLOS-PAKET<br />

Im Außer-Haus-Bereich tischt die österreichische Spezialitätenrösterei J. Hornig mit Sitz in Graz meisterliche<br />

Kaffeequalität auf und verfolgt mit ihren rund 5.000 Gastronomie-Kunden ein gemeinsames Ziel:<br />

Die perfekte Tasse Kaffee in Kombination mit einem modernen Kaffeeerlebnis anzubieten.<br />

Bild: J. Hornig, Philip Lipiarski<br />

Dafür wirft J. Hornig <strong>das</strong> gesamte Know-how<br />

und über 100 Jahre Erfahrung in den Trommelröster,<br />

wo <strong>das</strong> traditionelle Langzeit-Röstverfahren<br />

seinen Lauf nimmt: Statt zwei Minuten<br />

bei rund 500 Grad, verbringen die<br />

Bohnen bis zu 20 Minuten bei höchstens<br />

200 Grad in der Trommel. Das ermöglicht<br />

den Röstmeistern, individuell auf die Bohnen<br />

einzugehen und jeweils <strong>das</strong> passende Röstprofil<br />

zu erstellen.<br />

Röstmeister<br />

Das Ergebnis ist eine vollmundige Röstmeister-Linie,<br />

die speziell für die Gastronomie<br />

zusammengestellt wurde. Nach Bedarf gibt<br />

es diese auch mit Bio- und Fairtrade-Zertifikat.<br />

Mit dem Röstmeister Direct Trade haben Gastronomen<br />

außerdem die Möglichkeit, ihren<br />

Gästen direkt gehandelten Kaffee anzubieten.<br />

Dabei handelt es sich um Bohnen aus ausgewählten<br />

Anbaugebieten, die direkt vom<br />

Kaffeefarmer – ganz ohne Zwischenhändler<br />

– bezogen werden.<br />

Service<br />

Österreichweit sind über 20 Außendienst-<br />

Mitarbeiter täglich für <strong>das</strong> Wohl der Gastronomen<br />

und Baristi im Einsatz und erarbeiten<br />

maßgeschneiderte Heißgetränke-Konzepte,<br />

die neben Kaffee auch zahlreiche Teesorten<br />

und Trinkschokolade umfassen.<br />

Barista Academy<br />

Neben einem hochwertigen Ausgangsprodukt<br />

ist vor allem ein professionell geschultes<br />

Personal ausschlaggebend für ein ausgezeichnetes<br />

Kaffee-Erlebnis. Damit der perfekte Kaffee<br />

auch im Handumdrehen gelingt, bietet<br />

J. Hornig Kurse über die „Barista Academy“<br />

an. Die Schulung umfasst Tipps und Tricks<br />

rund um die Zubereitungsmethoden mit<br />

Siebträger, Handfilter, Chemex & Co.,<br />

Wissenswertes über die Kaffeebohnen und<br />

die Kunst des Milchaufschäumens.<br />

Equipment<br />

Das Rundum-sorglos-Paket umfasst auch die<br />

passende Hardware, wie Siebträgermaschinen<br />

und Kaffeemühlen, die zu guten Lieferanten-<br />

Konditionen organisiert werden können.<br />

Darüber hinaus können auch Vollautomaten<br />

zur Selbstbedienung für Frühstücks- oder<br />

Seminarräume in Hotels besorgt werden.<br />

Coole Drinks<br />

Wer seinen Kaffee lieber kalt trinkt, kann<br />

auf <strong>das</strong> Cold Brew-Sortiment von J. Hornig<br />

zurückgreifen. Cold Brew gibt es nicht nur<br />

abgefüllt in der Flasche für unterwegs, sondern<br />

auch frisch gezapft als Nitro Cold Brew<br />

und als Cold Brew Sparkling Orange in der<br />

Dose als fruchtige Abkühlung.<br />

www.jhornig.com<br />

Unverwechselbarer<br />

TESTA ROSSA caffè Genuss,<br />

auch in Bio-Qualität!<br />

Genießen Sie den vollen Geschmack Italiens mit jeder Tasse<br />

TESTA ROSSA caffè.<br />

Ob als klassischer Espresso, köstlicher Cappuccino, Caffè Lungo<br />

bis hin zum Latte Macchiato, TESTA ROSSA caffè ist für alle<br />

Zubereitungsarten hervorragend geeignet.<br />

Kaffeegenuss perfekt dosiert in der 250g Dose (ganze Bohne<br />

oder gemahlen), in der 1kg Packung und als Kapseln.<br />

www.testarossa.it<br />

BiOrganic


<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | GETRÄNKE | KAFFEE<br />

52<br />

Bild: Handelshaus Wedl<br />

Bild: Segafredo Zanetti Austria<br />

AUF DIE BOHNEN KOMMT ES AN<br />

Abhängig von Witterung und Ernte sorgen Kaffeebohnen<br />

für einen unverkennbaren Genuss. Je nach Anbaugebiet,<br />

Klima und Wetterfaktoren unterscheiden sich nicht nur die<br />

Sorten untereinander, sondern auch die einzelnen Ernten.<br />

Um dennoch <strong>das</strong> typische Aroma der bestimmten Kaffee -<br />

mischungen zu erhalten, kommt es maßgeblich auf <strong>das</strong> Können<br />

des Röstmeisters an. Somit spielt nicht nur die Qualität<br />

der Bohnen, sondern auch deren Verarbeitung eine große<br />

Rolle für den Kaffeegenuss. In der Wahrnehmung der Kunden<br />

sind Herkunft und Verarbeitung von immer größerer Bedeutung.<br />

Da die Gäste besser informiert sind, werden auch in der Gastronomie<br />

immer häufiger Biokaffee oder Fair Trade Kaffee<br />

verlangt. In den letzten Jahren hat sich vor allem die Erwartungshaltung<br />

der Gäste verändert. Daher ist es besonders<br />

wichtig, <strong>das</strong>s Bohne, Latte-Art und Maschine perfekt zusammenspielen<br />

und so ein köstlicher Kaffeegenuss geschaffen<br />

wird. Zudem geht der Trend hin zu kräftigen Kaffeesorten<br />

mit italienischer Röstung. Aufgrund dessen wurde beispielsweise<br />

eine kräftig aromatische Testa Rossa caffé-Röstung für<br />

den österreichischen Markt erstellt. Doch ein gutes Basis -<br />

produkt alleine macht noch keinen perfekten Genuss in der<br />

Tasse. Entscheidend ist auch der richtige Umgang mit der<br />

Technik. Daher bieten die Wedl Kaffeeberater regelmäßig<br />

Schulungen in den Betrieben an, in denen sie Mitarbeiter individuell<br />

schulen und trainieren.<br />

www.wedl.com, www.wedlkaffee.com<br />

BIOLOGISCH ABBAUBAR<br />

Der Faktor Umweltschutz spielt für Segafredo auch bei einzeln<br />

portionierten Kaffeekapseln eine wichtige Rolle. Ganz nach<br />

dem Motto „Genießen mit guten Gewissen“ können Caffè-<br />

Liebhaber jetzt auch mit ihrer Nespresso* Kapselmaschine<br />

nachhaltige Caffè-Spezialitäten Zuhause zubereiten.<br />

Die neuen biologisch abbaubaren Kaffee -<br />

kapseln von Segafredo sind in vier köstlichen<br />

Sorten erhältlich:<br />

Espresso: typisch italienisches Aroma<br />

und samtige Crema<br />

Ristretto: kräftiger Geschmack und intensives<br />

Aroma<br />

Lungo: ausgewogener Geschmack mit<br />

feiner Crema<br />

Organica: Bio-Mischung mit vollem Aroma<br />

und EU Bio-Zertifizierung<br />

www.segafredo.at<br />

UNTER DEM MOTTO „GENIESSEN MIT GUTEM GEWISSEN“ BRINGT<br />

DER ITALIENISCHE TRADITIONSRÖSTER NACH SEGAFREDO ORGA-<br />

NIC UND SELEZIONE ORGANICA NUN AUCH BIOLOGISCH ABBAU-<br />

BARE KAPSELN AUF DEN KAFFEEMARKT<br />

KAFFEE MIT GUTEM GEWISSEN<br />

Der italienische Kaffeeröster Lavazza präsentiert den neuen<br />

¡Tierra! Brasile Blend Espresso für <strong>das</strong> Ho.Re.Ca. Segment.<br />

Mit ¡Tierra! Kaffee verbindet Lavazza Caffè-Genuss mit der<br />

Unternehmensphilosophie von nachhaltigem Wirtschaften.<br />

In der heutigen Zeit kommt der Erhaltung der Natur und fairen<br />

Produktionsbedingungen eine immer größere Rolle zu.<br />

Das Verantwortungsbewusstsein der Unternehmen und Konsumenten<br />

gegenüber der nachfolgenden Generationen wächst<br />

stetig und somit auch <strong>das</strong> Bewusstsein zu nachhaltigem Konsum.<br />

Mit den ¡Tierra! Produkten schafft es Lavazza italienischen<br />

Caffè-Genuss mit nachhaltigem Kaffeeanbau in Einklang zu<br />

bringen: Höchste Qualität und brasilianische Arabica-Bohnen<br />

treffen auf edlen „Washed Conillon“-Robusta – eine feine<br />

Caffè-Kreation mit vollmundigem Körper und intensivem<br />

Aroma – der zertifizierte ¡Tierra! Brasile Blend Espresso.<br />

„Mit dem ¡Tierra! Brasile Blend Espresso kommen wir der steigenden<br />

Nachfrage für hochqualitativen, nachhaltigen Kaffeegenuss<br />

auch im B2B-Segement nach“, so Susanne Wege,<br />

Geschäftsführerin der Luigi Lavazza Deutschland GmbH und<br />

der Lavazza Kaffee GmbH in Österreich.<br />

¡TIERRA! BRASILE BLEND ESPRESSO<br />

Geschmacksprofil: Intensiv<br />

Ursprung: Brasilien – Lambari und Serra da Mantiqueira im Bundesstaat<br />

Minas Gerais, Espirito Santo<br />

Zusammensetzung: 70 % halbtrockene, natürliche Arabica-Bohnen,<br />

30 % „Washed Conillon“- Robusta<br />

Aromanoten: Dunkle Schokolade, Trockenobst,<br />

Haselnuss, Zuckerrohr<br />

Röstung: Mittel, schonende Trommelröstung<br />

Intensität: 8 von 10<br />

Erhältliche Größen: 1000-Gramm-Packung<br />

Bohnen<br />

DANK DER NACHHALTIGEN<br />

LANDWIRTSCHAFT WURDE<br />

DER ¡TIERRA! BRASILE BLEND<br />

ESPRESSO VON DER RAINFO-<br />

REST ALLIANCE ZERTIFIZIERT<br />

DIE PREMIUM-<br />

MISCHUNG ZEICHNET<br />

SICH DURCH MILDE<br />

NOTEN AUS, DIE DEN<br />

GAUMEN MIT EINER<br />

PERFEKTEN BALANCE<br />

AUS SÜSSE, KAKAO<br />

UND HASELNÜSSEN<br />

UMHÜLLEN<br />

Bilder: Lavazza Kaffee GmbH


Kaffee: Am Besten in<br />

Gesellschaft!<br />

Für eine Kaffeepause gibt es immer einen guten Grund. Kaffee ist nicht nur ein Muntermacher,<br />

sondern steht auch symbolisch für eine genussvolle Auszeit. Darüber hinaus sollte man auch die<br />

soziale Komponente einer Kaffeepause nicht unterschätzen.<br />

„Kaffee ist dabei Kraftquelle für Leistungsfähigkeit<br />

wie auch Erholungsfaktor in einem.<br />

Deshalb wird dieser entschleunigende Genussmoment<br />

zelebriert – ob in den eigenen<br />

vier Wänden, am Arbeitsplatz oder außer<br />

Haus. In der Kaffeenation Österreich wird<br />

die Zubereitung wie auch <strong>das</strong> Kaffeetrinken<br />

selbst kultiviert. Von der Wahl der Zubereitungsmethode<br />

über die Entscheidung für<br />

eine bestimmte Kaffeesorte bis hin zur Auswahl<br />

der Kaffeespezialität, die letztendlich<br />

in die Tasse kommt, “ so Harald J. Mayer,<br />

Präsident des Österreichischen Kaffee- und<br />

Tee-Verbandes.<br />

Qualität und Vielfalt punkten<br />

Mit 145 Litern pro Person und Jahr ist Kaffee<br />

<strong>das</strong> beliebteste Getränk in Österreich und<br />

damit klarer Sieger – noch vor Wasser (137<br />

Liter) und Bier (106 Liter). Neben der hohen<br />

Qualität schätzt man die große Vielfalt an<br />

unterschiedlichen Röstungen, Zubereitungsarten<br />

und Trends, die Kaffeegenuss ganz<br />

nach individuellen Vorlieben und Ansprüchen<br />

ermöglichen.<br />

„Das Qualitätsbewusstsein der Österreicher<br />

in punkto Kaffee ist hoch wie nie zuvor“,<br />

stellt Harald J. Mayer fest. „Dabei wird großer<br />

Wert auf eine entsprechende Auswahl gelegt<br />

– der österreichische Kaffeeliebhaber möchte<br />

seinen Kaffee trinken, wie und wo er will.<br />

Das reicht vom traditionellen Frühstücks -<br />

kaffee zu Hause, über den perfekten, frischgebrühten<br />

Espresso im Büro bis hin zum<br />

erfrischenden Cold Brew an einem<br />

heißen Sommernachmittag. Als<br />

Österreichischer Kaffeeverband<br />

sind wir sehr stolz, <strong>das</strong>s unsere<br />

Branche diesen individuellen<br />

Kaffeegenuss auf<br />

höchstem Niveau an jedem<br />

Ort und zu jeder<br />

Zeit ermöglicht.“<br />

Aktionen zum Tag<br />

des Kaffees<br />

Der „18. Tag des Kaffees“<br />

am 1. Oktober bietet<br />

Kaffeel iebhabern zahlreiche<br />

Möglichkeiten, sich<br />

mit ihrem Lieblingsgetränk zu beschäftigen.<br />

Details zu allen Veranstaltungen und Aktionen<br />

im Handel sind auf der Website<br />

des Österreichischen Kaffee-Verbandes,<br />

www.kaffeeverband.at, zu finden.<br />

UPGRADE<br />

YOUR ENERGY<br />

AB JETZT ERHÄLTLICH<br />

JHORNIG.COM


Erfrischender Tee-Genuss<br />

Der Sommer lässt in diesem Jahr nicht locker, köstliche Erfrischungen sind also nach wie vor ein Thema. Beim Tee sind<br />

deshalb die Cold Brew Varianten stark nachgefragt und im besten Fall sind sie zuckerfrei und so naturbelassen wie nur<br />

möglich. Damit bedienen sie auch den Gesundheitsfaktor und entsprechen dem Zeitgeist.<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | GETRÄNKE | TEE<br />

54<br />

GREEN SMOOTHIE KIWI-MINZE<br />

ZUTATEN FÜR 150 ML<br />

60 ml eisgekühlter Pefferminz-Tee, 5 g Baby-Blattspinat (ca. 3 Blätter),<br />

30 g Kiwifruchtfleisch, 20 ml Bananen saft,<br />

1 TL Agavendicksaft,<br />

1 Blättchen Minze<br />

Für die Dekoration: Kiwi -<br />

würfel, Holzspieß, Minze<br />

Bild: Teeverband<br />

ZUBEREITUNG<br />

Teebasis mit Minze,<br />

Spinat, Kiwifruchtfleisch,<br />

Bananensaft<br />

und Agavendicksaft<br />

pürieren und in ein gekühltes<br />

Glas füllen. Für<br />

die Dekoration Kiwi würfel<br />

auf Holzspieß reihen und<br />

mit Minze im Glas servieren.<br />

TAG DES TEES<br />

Am 8. November 20<strong>19</strong> feiert <strong>das</strong><br />

Österreichische Teeinstitut und mit<br />

ihm ganz Österreich den<br />

21. TAG DES TEES!<br />

Tee kann noch viel mehr, als nur erfrischen.<br />

Als Cocktail-Kreation oder beim Grillabend<br />

sorgt er oftmals für eine geschmackliche Überraschung.<br />

Die Eisteerezepte auf Schwarzteebasis<br />

mit Zitrone oder Pfirsich zählen zu den<br />

Sommer klassikern schlechthin, aber auch als<br />

Smoothie zum Frühstück ist er eine gute Abwechslung.<br />

Als Basis für diese Teesmoothies eignen sich<br />

besonders gut erfrischende oder fruchtige Sorten,<br />

wie zum Beispiel Pfefferminze oder auch<br />

Waldbeere. In Kombination mit bekannten<br />

Smoothie-Zutaten wie Blattspinat, Kiwi und<br />

Banane wird daraus ein sowohl gesundes, als<br />

auch geschmacklich interessantes Getränk.<br />

Mix it!<br />

Mit seinen komplexen Aromen entwickelt<br />

sich Tee auch zunehmend zur beliebten Zutat<br />

für Cocktails. Barkeeper greifen dabei zu<br />

Schwarz- und Grüntee oder auch exotischeren<br />

Sorten. Altbekannte Cocktails bekommen so<br />

<strong>das</strong> gewisse Etwas, neue Kreationen entstehen.<br />

Zum Beispiel in der alkoholfreien Variante des<br />

hippen Moscow Mule oder als Tea-Tonic mit<br />

Gin.<br />

Ja, und Cold Brew Tee liegt ohnehin im Trend.<br />

Die Zubereitung ist einfach, nur die lange Ziehdauer<br />

erfordert etwas Geduld. Statt mit kochendem<br />

Wasser werden beim Cold Brew der<br />

lose Tee oder die Teebeutel mit frischem, kaltem<br />

Leitungswasser aufgegossen und dann<br />

für mehrere Stunden im Kühlschrank kaltgestellt.<br />

Verwendet werden können alle „echten“<br />

Tees, also alle, die von der Teepflanze Camellia<br />

sinensis abstammen, wie Schwarzer, Grüner,<br />

Weißer Tee oder auch Oolong.<br />

Je nach Sorte und Geschmack wird eine Ziehdauer<br />

von bis zu sechs Stunden empfohlen,<br />

dadurch lösen sich die Aromen ganz langsam<br />

ohne bittere oder herbe Aromen. Milde Sorten<br />

wie Grüner Tee können länger ziehen als beispielsweise<br />

ein kräftiger Schwarztee. Kalorienfrei<br />

ohne Zucker und ohne Kalorien ist er eine<br />

gesunde und kalorienfreie Erfrischung, denn<br />

gesüßt wird mit Stevia- und süßen Brombeerblättern.<br />

www.teeverband.at


MIX & MATCH<br />

Individualität ist heute <strong>das</strong> Maß aller Dinge. Sich von der Masse abzuheben,<br />

garantiert Aufmerksamkeit und zufriedene Kunden.<br />

Das gilt auch bei Genussmitteln und im Teebereich hat Ronnefeldt dafür<br />

ein eigenes Konzept entwickelt. Mix & Match heißt die neueste Kreation,<br />

die Teebeutel zu etwas Persönlichem macht. Ganz individuell auf<br />

den Kunden abgestimmt und zugeschnitten auf dessen persönlichen<br />

Bedarf, werden die Teebeutel bedruckt. Selbstverständlich<br />

kann auch der Inhalt frei gewählt werden, mitunter vielleicht<br />

sogar etwas über die Philosophie es Unternehmens aussagen.<br />

KLEIN UND FEIN<br />

Das Feine an diesem Angebot ist, <strong>das</strong>s bereits kleine Mengen<br />

ab 50 Stück angeboten werden, so<strong>das</strong>s hier ein ganz persönlicher<br />

Touch auch bei kleineren Unternehmen gewährleistet<br />

ist. Die Wahl des Designs bleibt dem Kunden überlassen,<br />

auch ein Druck mit dem Logo ist möglich. Durch die kleine<br />

Stückanzahl kann auf spezielle Events genauso eingegangen<br />

werden, wie auf Jahreszeiten oder Feste.<br />

SO EINFACH GEHT’S:<br />

Zuerst wird die Verpackung ausgewählt. Zur Auswahl stehen Dose, Teebeutel<br />

oder Teebox. Dann kommt die Qual der Wahl in Bezug auf die Teesorte:<br />

Soll es ein Früchtetee sein, Kräutertee oder doch lieber Schwarz- bzw. Grüntee?<br />

Ist <strong>das</strong> geklärt, geht es an die Auswahl des Designs und da ist Individualität gefragt.<br />

Dann nur noch bestellen und abwarten, bis <strong>das</strong> persönliche Teepäckchen geliefert<br />

wird. Das Mix & Match Konzept ist für VIP-Treatments genauso geeignet, wie als<br />

Gastgeschenk oder für den Verkauf im Hotel.<br />

www.ronnefeldt.com<br />

ZUWACHS FÜR MEINL<br />

BIO-SORTIMENT<br />

Immer mehr Gastronomen setzen in Österreich auf Julius Meinl<br />

Tee. Das Unternehmen führt die positive Entwicklung auf <strong>das</strong> Premium<br />

Angebot, die innovativen Blend Kreationen und die hohe<br />

Expertise im Haus zuruck. 20<strong>19</strong> wurde <strong>das</strong> erfolgreiche Bio-Teesortiment<br />

für die Kanne erweitert, vier neue Blends bereichern <strong>das</strong><br />

Big-Bag Angebot, <strong>das</strong> sich elegant im neuen Kleid präsentiert: Bio<br />

Weißer Tee Feige Lavendel Rose, Bio Vanille Zimt Traum, Bio<br />

Kirsche Granatapfel und Bio frische Erdbeer Minze.<br />

Es ist eine außergewöhnliche<br />

Bio Tee Collection, die sowohl<br />

mit Schwarz-, Grün-,<br />

Weiß-, Rooibos-, Früchteund<br />

Kräutertee Kompositionen<br />

aufwartet. Insgesamt<br />

sind es 16 Tees aus den besten<br />

Teegärten und Anbauregionen<br />

der Welt, jeder Big<br />

Bag ist einzeln in kompostierbare<br />

Folie verpackt, um den<br />

Inhalt bis zum Zeitpunkt des<br />

Öffnens zu schützen und seine<br />

Frische zu bewahren. Ein<br />

Beutel ergibt 400ml Tee.<br />

www.meinlcoffee.com<br />

Bild: Julius Meinl<br />

55


Geistreiches im Kleinformat<br />

Miniaturen tauchen nicht nur als Produktproben oder bunte Party-Shots in geselligen Runden auf, man findet sie auch<br />

in Minibars oder dort, wo die Verwendung von großen Flaschen unpraktisch ist. Durch die abwechslungsreiche Art<br />

der Gestaltung sind sie auch begehrte Objekte für Miniaturenflaschensammler.<br />

Bilder: Spitz<br />

Insbesondere in der Gastronomie spielen<br />

die Miniaturen aus dem Hause Spitz eine<br />

bedeutende Rolle, „vor allem der Inländerrum,<br />

etwa als Beigabe zum Tee oder zum<br />

Kakao“, wie Jutta Mittermair, Head of Corporate<br />

Communications bei Spitz, erklärt.<br />

Im Portfolio des Spirituosenexperten Spitz<br />

befinden sich folgende Produkte in<br />

Miniatur-Größe:<br />

Inländer Rum<br />

Der Inländer Rum ist ein Stück österreichischer<br />

Tradition und stammt<br />

aus dem Traditionshaus Spitz – bereits<br />

vor mehr als 90 Jahren wurde<br />

dieses Produkt im Mutterbetrieb<br />

in Linz hergestellt. Auch heute<br />

noch darf der wohlig-warme Klassiker<br />

in keinem Haushalt oder gastronomischen<br />

Betrieb fehlen, denn:<br />

er verfeinert nicht nur Getränke, sondern<br />

auch Desserts und Mehlspeisen.<br />

Puchheimer Schnäpse<br />

So unterschiedlich die<br />

Schnäpse aus dem Hause<br />

Puchheimer auch sein<br />

mögen, haben sie<br />

doch vieles gemeinsam:<br />

In ihnen allen<br />

steckt jahrzehntelanges<br />

Destillateurwissen,<br />

beste Frucht<br />

und Leidenschaft –<br />

erhältlich auch im<br />

Miniaturformat.<br />

www.spitz.at<br />

Von Hellblau in Violett<br />

Das Eiszapferl von Horvath’s Spezereyen<br />

Kontor sorgt für erfrischende Momente:<br />

Sauer-fruchtig im Geschmack wechselt die<br />

Spirituose beim Mischen die Farbe von<br />

Hellblau in Violett und ist so ein Hit auf<br />

jeder Party. Erhältlich sind die Eiszapferln<br />

in einer Packungseinheit zu 35 Stück im<br />

gut sortierten Fachhandel und auf<br />

www.horvaths.at<br />

Kost-Proben<br />

Da große Flaschen oft auch einen gewissen<br />

Wert haben, will man natürlich vorher wissen,<br />

ob sich die Investition auch lohnt. Deshalb<br />

gibt es Miniaturen aus nahezu allen<br />

Spirituosen-Kategorien. Besonders groß ist<br />

die Auswahl bei Gin, Wodka<br />

und Whisk(e)y. Mit den<br />

meist 0,05 Liter großen Flaschen<br />

ist es möglich, <strong>das</strong> ge -<br />

wünschte Produkt<br />

zu probieren<br />

ohne viel Geld<br />

auszugeben.<br />

Auch bei Reisen<br />

sind sie praktische<br />

Be gleiter.<br />

www.topspirit.at<br />

Bilder: Top Spirit<br />

Sortenvielfalt<br />

Abwechslung ist<br />

bei Kleiner Klopfer<br />

garantiert. Neben<br />

den „Klassikern“<br />

im reinsortigen Karton<br />

Feige, Cream,<br />

Sauerkirsche, Pfläumchen<br />

und Top Speed,<br />

gibt es Kleiner Klopfer<br />

auch in den populären Mix-<br />

Packungen Fun Mix, Crazy Mix und Lady<br />

Mix. Jeweils erhältlich im Standard 25er<br />

Karton, sowie in den Conveniencegrößen<br />

als 9er Karton.<br />

Neu ist der Wintermix mit vier winterlichen<br />

Sorten: Winterzwetschge, Orangenpunsch,<br />

Eiskimo und Bratapfel sowie dem<br />

Topseller Feige. www.topspirit.at<br />

Würfelspaß<br />

Gurktaler Alpenkräuter bringt als große<br />

österreichische Kräuterspirituose erstmals<br />

ein Produkt auf den Markt, <strong>das</strong> sich der Beliebtheit<br />

von Gesellschaftsspielen widmet.<br />

Gurktaler Würfelspass vereint dabei den<br />

beliebten Frischkräutergenuss und die bewährte<br />

Qualität des Gurktaler<br />

Kräuterlikörs mit einer<br />

neuen Ausstattung.<br />

Die Flasche im Würfeldesign<br />

überzeugt<br />

nicht nur optisch,<br />

sondern lädt Gäste<br />

auch zum Spiel in geselliger<br />

Runde ein.<br />

www.gurktaler.at<br />

Bild: Top Spirit<br />

Bild: Gurktaler<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | GETRÄNKE | MINIATUREN<br />

Bild: Jägermeister<br />

MINI-CHAMPION<br />

Österreich ist <strong>das</strong> stärkste Miniaturflaschen-<br />

Land im gesamten Jägermeister-Universum,<br />

welches 130 Vertriebs-Länder weltweit umfasst:<br />

pro Jahr werden von den 0,02l Fläschchen<br />

über 33 Millionen Stück allein in Österreich<br />

verkauft. Dies ist mehr als die Summe aller<br />

130 Länder zusammen bei dieser Flaschengröße.<br />

Der berühmte Kräuterlikör ist in Österreich<br />

in acht verschiedenen Flaschengrößen erhältlich,<br />

darunter auch in zwei Miniaturflaschengrößen,<br />

<strong>das</strong> 0,04l und <strong>das</strong> 0,02l Fläschchen.<br />

www.jagermeister.com<br />

ES DAUERT NUR 55 SEKUNDEN,<br />

BIS EIN 0,02L FLÄSCHCHEN FRISCH<br />

ABGEFÜLLT UND ETIKETTIERT<br />

VOM BAND LÄUFT<br />

56


KLOPFEN, TRINKEN, PARTY!<br />

Wer kennt sie nicht, die fröhlich-frechen Liköre im Miniaturformat?<br />

Sie dürfen auf keiner Feier fehlen und bringen<br />

die Partystimmung erst so richtig in Gang. Die Local-Heroes<br />

Gschpusi und Gaudi-Max von Mountain Spirits zeigen,<br />

wie’s geht.<br />

Feste gehören gefeiert, so wie sie fallen. Diesen Leitsatz hat<br />

sich Gschpusi – <strong>das</strong> Original aus Österreich – zu Herzen genommen.<br />

Ob in über 500 heimischen Gastronomiebetrieben,<br />

auf Festivals, Ski-Openings oder Zeltfesten – der beliebte<br />

Party-Shot ist stets vor Ort. Benannt nach dem österreichischen<br />

Ausdruck für eine Liebschaft oder ein Techtelmechtel, versteht<br />

sich Gschpusi nicht nur als ein x-beliebiger Shot. Vielmehr<br />

geht es um <strong>das</strong> Lebensgefühl, den der Minilikör vermittelt.<br />

Erhältlich in den Geschmacksrichtungen Kirsch, Ice, Feige,<br />

Kräuter und Sauer, bedient Gschpusi die volle Bandbreite an<br />

Bilder: Mountain Spirits<br />

www.mountain-spirits.com<br />

Lieblingssorten. Gemäß dem<br />

Motto „Gschpusi spendieren,<br />

Bussi kassieren!“ verleihen die<br />

kleinen Stimmungskanonen<br />

jeder Runde einen gewissen<br />

Flirt-Faktor. Neben der Top-<br />

Qualität basiert Gschpusis<br />

Erfolgsrezept auf einem umfangreichen<br />

Marketing:<br />

Von coolen Give-<br />

Aways und anderen<br />

Werbematerialen bis<br />

zu erstklassigen Promo-Partys<br />

wird vieles geboten. Speziell für glasfreie Veranstaltungen gibt’s<br />

Gschpusi nun auch im PET-Fläschchen.<br />

Gern gesehener Gast auf Partys<br />

Spätestens wenn man <strong>das</strong> charakteristische Klopfgeräusch hört,<br />

wird eines schnell klar: Gaudi-Max is in the house. Denn gemäß<br />

dem Ritual wird zuerst geklopft, getrunken und dann ordentlich<br />

gefeiert. Von fruchtigen Sorten wie Saurer Apfel, Pflaume oder<br />

Kirsche über Cocktail- Variationen á la Pina Colada oder Cuba Libre<br />

bis hin zur sahnigen Variante, sind dem Geschmack keine Grenzen<br />

gesetzt. Neben einer großen Auswahl an bunt-gemischten Party-<br />

Boxen á 25 Fläschchen gibt’s sowohl spezielle Großpackungen mit<br />

praktischem Serviertablett als auch den großen 50er Automat für<br />

gesellige Hüttenabende oder feucht-fröhliche Feiern zu Hause. Seit<br />

kurzem begeistert außerdem der neue Happy-Mix, bestehend aus<br />

je fünf Fläschchen Vanille, Cranberry, Feige, Greenberry sowie Multi-Frucht,<br />

Partytiger aus nah und fern.<br />

www.mountain-spirits.com<br />

57


OB SCHORNSTEIN -<br />

FEGER, EICHHÖRN-<br />

CHEN, WURZELSEPP<br />

ODER KAISERIN SISI –<br />

NANNERL BIETET<br />

EINE VIELZAHL AN<br />

LIEBEVOLL GESTALTE-<br />

TEN FIGUREN AUF<br />

DEN MINIATUREN<br />

Kleine Flaschen ganz groß!<br />

Ob als Mitbringsel, zum Oktoberfest, für die Mini-Bar, beim Après-Ski oder als Sammel objekt, Nannerl hat für jeden Anlass<br />

die passenden Minis und präsentiert die Miniaturen in der Spirituosenwelt mit viel Kreativität „made in Austria“.<br />

Size does matter!<br />

Auch bei den Minis gibt es Größenunterschiede.<br />

Das obere Ende der Fahnenstange<br />

sind die Taschenflaschen mit 100 ml Inhalt.<br />

Die fünf Klassiker Magenbitter, Enzian,<br />

Weinbrand, Bauern-Obstler und Wodka<br />

werden durch die lustigen Taschenflaschen<br />

ergänzt, die mit originellen Motiven für jeden<br />

Anlass glänzen, wie die „Verrückten<br />

Vögel“ mit den Füllungen Taigawurzelliqueur,<br />

Tequila Sunrise und Grüner Apfel.<br />

Formschön<br />

Ob Miniaturgeige, Henkelflasche, Handschellenflasche,<br />

Schornsteinfeger oder<br />

Kaiserin Sisi, die Bandbreite der Souvenirprodukte<br />

aus dem Hause Nannerl<br />

reicht von Formflaschen, wie den bekannten<br />

Geigen oder den beliebten, bunt gefüllten<br />

Laternen, bis zu den Figurenflaschen<br />

mit einer Vielzahl an liebevoll<br />

gestalteten Köpfen. Ob mit feinem Liqueur<br />

oder klassischem Schnaps gefüllt,<br />

erfreuen sich diese Miniaturen großer Beliebtheit<br />

und sind genussvolle Mitbringsel<br />

und Sammlerstücke.<br />

Partystimmung<br />

Kleiner Feigling, der Partyshot Nr. 1, darf<br />

bei der Feiersaison nicht fehlen. Der klassische<br />

Wodka-Feige-Mini hat ja bekanntermaßen<br />

Zuwachs bekommen und sein<br />

Sortiment neben „Kleiner Feigling – Das<br />

Original“ um die Geschmacks richtungen<br />

Bubble Gum, Coco Biscuit, Erdbeer Colada,<br />

Kirsch-Banana, Luxus Lakritz, Magic Mango<br />

und Peppermint erweitert. Denn wo<br />

fröhliche Menschen zusammen sind und<br />

feiern, ist Kleiner Feigling nicht weit – und<br />

umgekehrt!<br />

Hochprozentiges für die Mini-Bar<br />

Auch für die Mini-Bar gibt es bei Nannerl<br />

ein breites Sortiment an exklusiven Marken:<br />

ob Dooley’s Cream Liqueur, Radeberger<br />

Kräuter oder ganz neu Danzka Vodka.<br />

Danzka Vodka ist einer der führenden<br />

Premium Wodkas weltweit. Sein einzigartiges<br />

Flaschendesign und den unvergleichlichen<br />

Geschmack verdankt er seinen<br />

dänischen Wurzeln. Das Geheimnis<br />

des Geschmackes basiert auf einem ausgefeilten<br />

Destillationsverfahren, bei dem<br />

weiches, nordisches, klares Wasser mit<br />

100 Prozent vollem Korn gemischt und<br />

über sechs Stufen destilliert wird. Das Ergebnis<br />

ist ein unvergleichlicher, aromatischer,<br />

ausgewogener Premium Wodka,<br />

voll im Geschmack und der ideale Genuss<br />

pur oder als Cocktailbasis.<br />

www.nannerl.at<br />

OB ERST GEMEIN-<br />

SAM GEKLOPFT<br />

ODER GLEICH EX<br />

GENOSSEN: DIE<br />

BELIEBTE KLEIN-<br />

FLASCHE IST EIN-<br />

FACH KULT<br />

NANNERL BIETET<br />

EINE ORIGINELLE<br />

AUSWAHL AN<br />

SPIRITUOSEN IM<br />

KLEINFORMAT FÜR<br />

<strong>GASTRO</strong>NOMIE<br />

UND HOTELLERIE<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | GETRÄNKE | MINIATUREN<br />

58<br />

WER FRUCHTIGE VARIANTEN BEVORZUGT, GREIFT ZU DEN ALPENFRÜCHTCHEN BERGSCHUHEN UND KRÜGERLN MIT FRÜCHTEN UND<br />

ALKOHOL IN DEN ORIGINELLEN GLASGEBINDEN. WEICHSEL, BIRNE, MARILLE, HIMBEERE UND FEIGE SORGEN FÜR ABWECHSLUNG<br />

Bilder: Nannerl


HOCHGELOBT! HOCHGESTAPELT!<br />

VOM FLECK W<br />

AUSGEZEICHN<br />

Original Dool<br />

Sahne-Eier-Liq<br />

auf Advocaat-B<br />

at<br />

Ob stilvoll oder frech, wir haben sie alle!!<br />

Nannerl produziert nicht nur edle Brände, sondern ist auch Generalimporteur für<br />

Markenspirituosen wie Dooley‘s, den mehrfach prämierten Toffee Cream<br />

Liqueur,<br />

Danzka Vodka, den Premiumvodka in der stylischen Aluminiumflasche oder<br />

die Kleiner Feigling-Gang mit ihren frechen und trendigen Geschmacksrichtungen.<br />

Genuss made in Austria<br />

Nannerl GmbH & Co KG<br />

5102 Anthering bei Salzburg<br />

Tel. +43/(0) 662/661046-0<br />

www.nannerl.at


Wein.Weib.Worte . . .<br />

Sonja G. Wasner und Dipl.-Sommelier Werner Leibner<br />

im Gespräch mit Neo-Winzerin Mag. Hanna Hirtzberger<br />

Mit der Weinhofmeisterei in Wösendorf (Wachau) haben die fünf Jahrgänge von Hanna und Mathias Hirtzberger heuer ein<br />

Dach über dem Kopf bekommen. Nach Studium und Job in der Wirtschaft kehrt <strong>das</strong> sympathische Jungwinzer-Paar nun zu<br />

den Familienwurzeln zurück. Wir waren fünf Monate nach der fulminanten Eröffnung zu Gast im Weingut.<br />

Bilder: Sonja G. Wasner<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | GETRÄNKE | WEIN<br />

Die ehemalige Wein(garten)hofmeisterei<br />

des Stiftes St. Florian (OÖ) in Wösendorf<br />

ist Namensgeber des Weingutes von Hanna<br />

und Mathias Hirtzberger. Auch am Etikett<br />

ist dieses Wappen zu sehen. Beim Bau der<br />

Weinhofmeisterei haben sich die beiden<br />

für eine äußere Form entschieden, die so<br />

wirkt, als wäre sie schon jahrhundertelang<br />

im Ortsverband. Damit verbindet sich hier<br />

Tradition mit Moderne, die man im Inneren<br />

sofort bemerkt, beispielsweise an der<br />

beeindruckenden, schwebenden Treppe,<br />

die uns in den ersten Stock führt.<br />

Wasner: Hanna, grundsätzlich hast du ja<br />

BWL an der Wirtschaftsuni in Wien<br />

studiert. Wie kam es, <strong>das</strong>s du nun<br />

Winzerin mit Leidenschaft geworden bist?<br />

Hirtzberger: Es hat alles Ende 2013 begonnen,<br />

als mein Mann Mathias nach seinem<br />

Studium und Job in der Wirtschaft beschlossen<br />

hat, im elterlichen Betrieb in Spitz mitzuarbeiten.<br />

Just zu diesem Zeitpunkt wurden<br />

uns hier von zwei Familien Rebflächen<br />

angeboten und wir hatten alle gemeinsam<br />

überlegt, ob alles unter einem Dach geführt<br />

werden sollte oder ob wir daraus einen eigenen<br />

Betrieb gründen wollen. Letzteres<br />

erschien uns dann für die Zukunft die bessere<br />

Variante zu sein. Wir arbeiten ohnedies<br />

gut zusammen, aber klare Verhältnisse in<br />

der Struktur können nie schaden.<br />

Das „neue” Weingut ist zwar jung, scheint<br />

aber trotzdem eine Geschichte zu haben?<br />

Ja, <strong>das</strong> kommt daher, <strong>das</strong>s ziemlich zeitgleich<br />

mit der Planung des neuen Weingutes<br />

die Hofmeisterei, ein sehr geschichtsträchtiges<br />

Gebäude im Ort, versteigert wurde<br />

und meine Schwiegereltern dieses Haus<br />

erworben haben. Damit war der Grundstein<br />

für den neuen Betrieb gelegt und einher<br />

gingen auch die Überlegungen, die traditionellen<br />

Werte dieses kulturellen Erbes<br />

in unser Vorhaben zu integrieren. Ab diesem<br />

Zeitpunkt haben wir auch unseren eigenen<br />

Wein gelesen und haben diesen in<br />

Spitz gepresst und verarbeitet.<br />

Das führt mich zur nächsten Frage: Ihr<br />

habt beide studiert, woher kommt <strong>das</strong><br />

Fachwissen über die Weinproduktion?<br />

Gut, Mathias hat die klassische Weinvorbildung<br />

als Winzerkind genossen, nämlich<br />

die Vino-HAK in Krems, und er hat von<br />

Kindesbeinen an im Weingarten geholfen,<br />

auch während des Studiums hat er immer<br />

mitgearbeitet. Ich selbst komme aus einem<br />

Familienbetrieb und mein Studium sowie<br />

meine Berufserfahrung haben mir beim<br />

Neustart hier sehr geholfen. Die praktischen<br />

Weinbaukenntnisse lerne ich gerade von<br />

der Familie beziehungsweise von Mathias<br />

und die Theorie habe ich mir beim Facharbeiter-Lehrgang<br />

für Wein- und Kellerwirtschaft<br />

in Krems angeeignet.<br />

Was hat dir konkret vom Wirtschaftsstudium<br />

hier im Weingut geholfen?<br />

Ich habe Produktionsmanagement und<br />

Supply-Chain-Management studiert. Außerdem<br />

komme ich von einem Familienbetrieb,<br />

der Software für Leck-Überwachungssysteme<br />

bei Pipelines entwickelt und dafür<br />

habe ich auch zwischenzeitlich für den<br />

österreichischen Standort die Geschäftsführung<br />

übernommen. Auf die Frage, inwieweit<br />

mir <strong>das</strong> alles für meine neue Aufgabe<br />

geholfen hat, kann ich nur antworten:<br />

Egal ob Wasser, Öl oder Wein: Ich habe<br />

mich sehr intensiv mit innerbetrieblicher<br />

60


HANNA MIT WERNER IM JUNGEN WEINGARTEN<br />

DER SCHON FÜR DIE NÄCHSTE GENERATION<br />

KULTIVIERT WIRD<br />

V.L. WERNER LEIBNER, SONJA G. WASNER UND HANNA HIRTZBERGER MIT SOHN LUDWIG<br />

DAS HISTORISCHE WAPPEN VOM PORTAL DER HOFMEISTEREI ZIERT DAS NEUE ETIKETT<br />

<strong>GASTRO</strong>NOM ERWIN WINDHABER BIETET<br />

SEINEN GÄSTEN IN DER HOFMEISTEREI<br />

NUR DAS BESTE – AUCH BEIM WEIN!<br />

und zwischenbetrieblicher, strategischer Koordinierung<br />

entlang der Lieferketten im Gesamtsystem<br />

beschäftigt und <strong>das</strong> war zu Beginn<br />

auch hier ein wichtiges Thema.<br />

Bist du damit zufrieden, diesen Schritt in<br />

den Weinbau gewagt zu haben?<br />

Bis jetzt habe ich nichts bereut. Ich habe<br />

schnell begriffen, man muss Winzerin mit<br />

Leib uns Seele sein. Das ist kein Beruf, sondern<br />

eine 24/7 Lebensaufgabe (24 Stunden<br />

am Tag, 7 Tage die Woche) und <strong>das</strong> macht<br />

man ganz oder gar nicht. Mir war es dann<br />

auch irgendwann zu wenig, daneben zu sitzen,<br />

und die Gespräche am Mittagstisch und<br />

bei Familientreffen zu hören und nur die<br />

Hälfte zu verstehen. Ich wollte auch wissen,<br />

wovon sie reden und auch eine andere Perspektive<br />

haben, denn in der Familie gibt es<br />

viel Erfahrung, Meinungen und Handlungsweisen.<br />

Die Ausbildung an der Weinbauschule<br />

in Krems hat mir hier sehr geholfen diese<br />

Zusammenhänge zu verstehen. Dazu gekommen<br />

ist, <strong>das</strong>s ich in meinem berufsbegleitenden<br />

Lehrgang Frauen und Männer mit<br />

gleicher Motivation (Partner von Winzer/in)<br />

angetroffen habe und hier Freundschaften<br />

entstanden sind, die bis heute gut tun und<br />

mit denen man sich auch gut austauschen<br />

kann. Denn letztendlich haben wir die selben<br />

Herausforderungen im Weingut zu meistern.<br />

Leibner: Ihr habt jetzt fünf Jahrgänge<br />

hinter euch, die sechste Lese steht vor der<br />

Tür – wohin wird die Reise gehen?<br />

Die Frage, wohin die Reise im Weingarten<br />

geht, wurde eigentlich schon in der Planung<br />

geklärt. Wir haben damit auch definiert, was<br />

in unserer Zeit des Winzer-Seins möglich ist.<br />

Wir wollen in einer Größe bleiben, die keinen<br />

Weingarten-Manager braucht. Daraus ergibt<br />

sich eine natürliche Grenze mit einer Größe<br />

von rund 20 Hektar. Bis zu dieser Anbaufläche<br />

können und wollen wir wachsen – unter der<br />

Prämisse, <strong>das</strong>s die passenden Rebflächen hier<br />

in Wösendorf und Joching entstehen.<br />

Kurz zu den Etiketten. Was steckt hinter<br />

den Namen Greif, Stab, Treu und Zier?<br />

Das sind neben unseren Lagenweinen vier<br />

Weine, dessen Namen in Anlehnung an unser<br />

Wappen gewählt wurden. Dieses Wappen<br />

entstammt der damaligen Weingartenhofmeisterei<br />

des Stiftes St. Florian, <strong>das</strong> damals<br />

als Lesehof geführt wurde. Konkret war es<br />

<strong>das</strong> Wappen von Propst Födermayr, es wurde<br />

1320 erstmals urkundlich erwähnt und trägt<br />

diese vier Symbole. Nach Rücksprache mit<br />

dem Stift durften wir dieses Wappen verwenden<br />

und hatten uns zugleich mit der Symbolik<br />

beschäftigt. So ist der Stab im Wappen<br />

als Bischofsstab zu sehen, Greif ist der Adler,<br />

Treu ist dem Herzen zugeordnet und Zier der<br />

Zierschatulle, also der Umrandung.<br />

Wasner: Resümierend, nach den<br />

Erfahrungen der letzten Vinifizierungen,<br />

wird sich hier zukünftig etwas verändern?<br />

Grundsätzlich wollen wir Wein in der Art<br />

und Weise machen, wie wir <strong>das</strong> nun angefangen<br />

haben, nämlich sehr handwerklich<br />

und naturbelassen. Es sind in den letzen Jahren<br />

sehr viele große und richtungsweisende<br />

Schritte passiert. In den nächsten Jahren folgen<br />

wohl die vielen kleinen Schritte, die es<br />

umzusetzen gilt.<br />

Hanna, dann bleibt dir nur noch zu wünschen,<br />

<strong>das</strong>s die kleinen Schritte alle gelingen<br />

mögen und herzlichen Dank für <strong>das</strong> nette<br />

Gespräch!<br />

61


Rosé – mehr als nur ein<br />

Sommerhit!<br />

Rosé, <strong>das</strong> wissen längst nicht nur die Franzosen, ist ein wichtiger Bestandteil der Weinwelt.<br />

Spielten Roséweine lange Zeit nur eine Nebenrolle auf der österreichischen Weinbühne,<br />

haben sie heute durch ihr breites Spektrum eine tragende Rolle erlangt. Um die Faszination<br />

rund um Roséweine zu verstehen, lohnt<br />

sich ein Blick auf die Ausführungen des<br />

Weinexperten Walter Kutscher, der<br />

unter anderem zu einem „rosigen“<br />

Foodpairing ermutigt.<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | GETRÄNKE | WEIN<br />

Lange Zeit galt die abschätzige Meinung<br />

„Rosé, <strong>das</strong> ist nicht Fisch und nicht<br />

Fleisch!“ Und so dümpelte diese Produktgruppe<br />

in Österreich jahrzehntelang<br />

unbeachtet und ungeschätzt vor<br />

sich hin. Doch vor einigen Jahren entwickelte<br />

sich scheinbar aus dem<br />

Nichts ein wahrer Rosé-Boom.<br />

Es war einmal …<br />

Ursprünglich waren Rosé-Weine ein<br />

Mix aus Weißwein mit wohldosiertem<br />

Rotweinzusatz, um kontinuierliche Farbund<br />

Geschmacksqualität zu erreichen. Heute<br />

wird diese Methode am Schaumweinsektor, vor<br />

allem beim Rosé-Champagner erlaubt und angewendet.<br />

Der „Weißwein des Südens“ ergänzte in jenen heißen Weinländern<br />

der Klimazone C <strong>das</strong> Rotweinangebot auf meist unkomplizierte<br />

Weise. Ab den <strong>19</strong>60er Jahren war der trendige<br />

Mateus-Rosé aus Portugal, mit seiner zart prickelnden Süße,<br />

Star in der in der oberflächlichen Weinszene.<br />

In Österreich galt Josef Jamek zu dieser Zeit als Rosé-Pionier.<br />

Anders als die lieblichen Portugieser-Rosés waren seine rosaroten<br />

Weine stets kompromisslos trocken.<br />

Gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

Steht heute Rosé am Weinetikett, so muss in der Europäischen<br />

Union der rosarote Inhalt aus blauen Trauben stammen. Natürlich<br />

gibt es auch da einige lokale Ausnahmen, die <strong>das</strong> traditionsgemäße<br />

Vermischen von blauen und weißen Trauben<br />

gestattet. Wird in der EU Weißwein mit Rotwein<br />

zu einem rosaroten Produkt gefärbt,<br />

so darf der Terminus Rosé bei diesen<br />

„Mischkulanzen“ nicht am Etikett aufscheinen,<br />

sondern nur mit einem Markennamen<br />

versehen sein. In Australien<br />

und anderen Ländern der Neuen Welt wird<br />

dies allerdings keineswegs so streng genommen.<br />

Bild: ÖWM/Blickwerk Fotografie<br />

Das Ende der heimischen Rosé-<br />

Flaute<br />

Als uns die Rotweinjahrgänge 2013 und<br />

2014 bescheidene Qualitäten bescherten,<br />

wichen viele Produzenten auf den Rosé-<br />

Sektor aus. Vor allem spätreifende und<br />

fäulnisanfällige Rotweinsorten wurden<br />

auf diese Weise „umfunktioniert“. Zum<br />

Glück traf dies exakt mit der explodierenden<br />

Nachfrage nach rosa Kreszenzen<br />

zusammen. Aus dem statistischen<br />

Nichts (ca. ein Prozent) schnellte der Rosé-<br />

Konsum auf geschätzte zehn Prozent hinauf.<br />

Herstellungsmethoden<br />

Prinzipiell bestehen bei der Rosé-Produktion zwei Möglichkeiten.<br />

Einerseits werden Rotweintrauben meist etwas früher gelesen<br />

und nach einem kurzen Maischekontakt abgepresst und wie<br />

Weißwein weiterverarbeitet. Nachdem der Farbstoff (Anthocyane)<br />

der meisten blauen Trauben in den Beerenschalen eingelagert<br />

ist, kommt es darauf an, wie lange nach dem Rebeln und<br />

Quetschen der Beeren diese auf der Maische belassen werden.<br />

Während nach wenigen Stunden Kontaktphase noch ein Hellrosa<br />

<strong>das</strong> Ergebnis ist, zeigt sich nach ein bis zwei Tagen schon<br />

ein intensiverer Farbton.<br />

Je nach Reifezustand des Traubenmaterials kann dabei auch<br />

der jeweils erwünschte Rosé-Typ erreicht werden. Vom leichtgewichtigen<br />

Sommerwein bis zum konzentrieren Charakter-<br />

Rosé reicht hier die Bandbreite.<br />

Die zweite Möglichkeit wird international „Saignée“<br />

(Bluten) genannt. Rosé mutiert hier<br />

zu einem positiven „Abfallprodukt“ der<br />

Rotweinproduktion. Weinbaubetriebe,<br />

die sich nicht mit „künstlicher“ Mostkonzentration<br />

abgeben, verdichten ihre<br />

Rotweine in Bezug auf Farbe, Tannin und<br />

Extrakt, indem sie nach einigen Stunden von der<br />

62


Maische einen Anteil an rosarotem Most abziehen.<br />

Wir bezeichnen diesen Vorgang als<br />

Saftabzug. Bei kräftig geratenen Rotweinen<br />

bzw. bei hoher Reife der Trauben kann es<br />

schon passieren, <strong>das</strong>s der Alkoholgehalt beim<br />

Rosé dann etwas höher liegt. Aufgrund dessen<br />

finden wir auch Mischformen von früher gelesenem<br />

Traubenmaterial verschnitten mit<br />

Saignée, um den Saftabzug nicht zu üppig geraten<br />

zu lassen.<br />

Erfolgt ein ganz kurzer oder überhaupt kein<br />

Maischekontakt, ist <strong>das</strong> Ergebnis ein ganz<br />

heller „Blanc de Noirs“, so die Bezeichnung<br />

für diese blassen Produkte. Ist die Farbe allerdings<br />

von einem Weißwein (fast) nicht zu<br />

unterscheiden, darf bzw. soll der Terminus<br />

Rosé nicht verwendet werden.<br />

Rosé international<br />

Als „Weltmeister“ am Rosé-Sektor gelten die<br />

Franzosen. Vor allem in der Provence und<br />

im Weinbaugebiet Tavel (südliche Rhone)<br />

gelten Roséweine als traditionelle Produkte.<br />

Die französische Rosé-Produktion macht<br />

über 30 Prozent der weltweit hergestellten<br />

Roséweine aus. Auch beim Rosé-Konsum liegen<br />

die Franzosen an der Weltspitze. Ebenso<br />

darf in Spanien in manchen Regionen Rosado<br />

nicht fehlen. Hier wird ein Fünftel aller<br />

Rosé-Weine erzeugt. White Zinfandel & Co.<br />

decken in den USA den Rosé-Markt ab. Dahinter<br />

kann Italien mit einer beachtlichen<br />

Menge an Rosato aufwarten. In Deutschland<br />

hat der Weißherbst, so die dortige Bezeichnung,<br />

mit elf Prozent Marktanteil schon länger<br />

Saison.<br />

Weltweit beträgt die Rosé-Produktion 25 bis<br />

29 Millionen Hektoliter.<br />

Sensorische Vielfalt<br />

Optisch reicht <strong>das</strong> Farbspektrum von einem<br />

zarten, hellen Lachsrosa über klassisches Pink<br />

bis ins fast rotweinartige Kirschrot bzw. Rubin<br />

hinein. Abhängig ist der Farbton (wie erwähnt)<br />

von der Dauer des Maischekontakts,<br />

aber auch von der Rebsorte.<br />

Den Beerencharakter und die Kirschfrucht<br />

wollen wir bei keinem Rosé vermissen. Je früher<br />

gelesen, desto eher stehen die frisch-fruchtigen,<br />

pikanten Merkmale im Vordergrund.<br />

Auch gegen ein paar Gramm wohldosierte<br />

Restsüße wird sich ein Rosé nicht wehren.<br />

Dieser „konsumentenfreundliche“ Aspekt<br />

darf allerdings nicht überzogen werden,<br />

um nicht ins Kitschige abzugleiten. Somit<br />

ergibt <strong>das</strong> eine Bandbreite vom kompromisslos<br />

trockenen über fruchtsüßen bis zum deutlich<br />

restsüßen Produkt, vom Stillwein über<br />

zart prickelnden bis hin zum klassischen Qualitätsschaumwein,<br />

vom alkoholarmen Sommer-Rosé<br />

über elegante Klassiker bis zu kräftigen<br />

Reserve-Typen. Bei den wenigen Spezialisten<br />

die ihren Rosé mit einem zarten<br />

Kuss des Holzes bereichern, lässt sich eine<br />

bedingte Lagerfähigkeit erreichen. Ansonsten<br />

gilt für die meisten Rosés: Jung getrunken<br />

schmecken sie am besten, denn nach ein bis<br />

zwei Jahren zieht sich der frische Fruchtanteil<br />

schon deutlich zurück. Nur wenige Ausnahmen<br />

bestätigen diese Regel! Dazu zählen natürlich<br />

auch die hohen Prädikatswein-Kategorien,<br />

die jene rosarote Vielfalt bereichern.<br />

Rosige Sortenpräferenzen<br />

Bei den Sorten, die dafür dahinter stehen,<br />

gilt ebenfalls: „Vieles ist möglich!“<br />

Naturgemäß dominiert bei uns, so wie beim<br />

Rotwein, ebenso am Rosé-Sektor unser Leader,<br />

der (Blaue) Zweigelt. Seine Kirsch- und Beerenfrucht<br />

findet sich auch in den rosaroten<br />

Weinen wieder. Die Blaufränkisch-Rosés bringen<br />

dazu noch einen wohl dosierten Würze -<br />

schleier mit ins Spiel. Pinot Noir (meist mit<br />

etwas granatfarbenem Touch) und St. Laurent<br />

präsentieren sich mit rotbeeriger Pikanz, und<br />

die Bordeaux-Sorten Cabernet Sauvignon sowie<br />

Merlot schaffen es zusätzlich, schotige<br />

Vegetabilität zu vermitteln. Rebsorten-Kombinationen<br />

und -Kreationen ermöglichen<br />

am rosaroten Weinhimmel echte Aromenvielfalt.<br />

Steirische Sonderform des Rosés:<br />

der Schilcher<br />

Am rosaroten Weinhimmel glänzt in der<br />

Steiermark ein spezieller, archaischer Fixstern.<br />

Der Schilcher, eine Rosé-Spezialität, die im<br />

Geburtsschein Weststeiermark DAC als Herkunft<br />

eingetragen hat und ausschließlich<br />

von der Rebsorte Blauer Wildbacher stammt,<br />

darf in die Kategorie „love it – or hate it!“<br />

eingeordnet werden. Als charakteristisch<br />

gilt die rassige, früher auch manchmal<br />

„Waffenschein pflichtige“ Säure und die<br />

Bild: Faber<br />

beeindruck ende sensorische Bandbreite mit<br />

allen Farben von Ribiseln (inklusive Blätter).<br />

Und der Gneisboden liefert dazu <strong>das</strong> Terroir-<br />

Feeling mit Mineralität. Hier zeigt sich die<br />

Bandbreite vom Schilchersturm über Klassiker<br />

und Lagen weinen bis zu restsüßen und prick -<br />

elnden Pretiosen.<br />

Rosiges Foodpairing<br />

Die Einsatzmöglichkeit der Rosé-Weine darf<br />

nicht unterschätzt werden. Von der<br />

„Sommer party-Droge“ und Grillfest-Be -<br />

gleitung, wo auf unkomplizierte und doch<br />

niveauvolle Art ein rosaroter Hauch passt,<br />

bis zur Speisenbegleitung ist alles drin. Vor<br />

allem gut gekühlt als Aperitif wird Rosé in<br />

all seiner leichten Vielfalt geschätzt. Die<br />

kulinarische Kritik – „nicht Fisch, nicht<br />

Fleisch“ – haben sie längst weggesteckt,<br />

denn sie passen zu beidem und noch zu<br />

vielem mehr. Da können farbliche Kombinationen<br />

zu Lachs und Rohschinken begeistern.<br />

Leichte sommerliche Küche – von<br />

Fisch und Meeresfrüchten über pikante Salate<br />

und geschmortem Gemüse mit mediterraner<br />

Würze – verlangen geradezu nach<br />

rosaroter Begleitung. Eiergerichte und<br />

Frischkäse sind weitere klassische Rosé-Einsatzmöglichkeiten.<br />

Zur urigen Brettljause<br />

mit Verhackert gehört natürlich ein Glas<br />

Schilcher dazu.<br />

Auswahl an rosaroten Empfehlungen<br />

Dem Angebot und der Nachfrage entsprechend,<br />

widmen sich auch die großen heimischen<br />

und internationalen <strong>Fachmagazin</strong>e<br />

dem rosaroten Thema. An der umfangreichen<br />

Beteiligung, auch eher weniger bekannter<br />

Betriebe, ist da zu erkennen, wie sehr <strong>das</strong><br />

Genre Rosé am Weinsektor boomt.Deshalb<br />

hier nur eine ganz kleine, subjektive Auswahl<br />

an rosaroten Empfehlungen:<br />

Wer es leicht, beschwingt und saftig mag,<br />

ist bei Simone Jordan aus Groß-Reipersdorf<br />

genau richtig. Blanc de Noirs vom Zweigelt<br />

heißt ihr Spitzen-Rosé.<br />

Schon etwas kräftiger sind da die Blau -<br />

fränkisch-Rosés von Georg Prieler aus Schützen<br />

am Gebirge. Auch die Sommelier Edition<br />

und der Rosé vom Stein gehören dazu.<br />

Sektgroßmeister Karl Steininger schafft es<br />

nicht nur prickelnde rosarote Spitzenprodukte<br />

zu kreieren. Als Stillweine sind Cabernet<br />

Sauvignon- und Merlot-Rosé von Cassis<br />

geprägt.<br />

Leichter und stets elegant zeigt sich der Rosé<br />

bio Petershof vom Weingut Christ aus Wien-<br />

Jedlersdorf.<br />

Zwei unterschiedliche Stilistiken gibt es bei<br />

der Domäne Wachau, wo vor allem der Rosé<br />

1805 Reserve echte Speisentauglichkeit beweisen<br />

kann.<br />

Und die Schilcher-Serien von Hannes Jöbstl<br />

(Wernersdorf), Langmann (Langegg) sowie<br />

Friedrich (ebenfalls Langegg) können rassige<br />

Authentizität vermitteln.<br />

63


FACETTENREICHE WEITERBILDUNG<br />

Der Wunsch vieler Köche, ihr Wissen und ihre Fertigkeiten durch<br />

professionelle Trainings zu erweitern, wird oft durch fehlende<br />

Zeit, knappes Budget oder wenige Möglichkeiten zum Austausch<br />

erschwert. Die UFS Academy von Unilever Food Solutions bietet<br />

eine Lösung, die die Bedürfnisse und Wünsche der Gastronomen<br />

und Köche miteinbezieht. Von veganer Küche über Küchentechniken<br />

bis hin zu Social Media können sich Köche mithilfe kostenfreier<br />

Online-Videokurse zu einer Vielzahl an Themen unabhängig<br />

von Zeit und Ort weiterbilden.<br />

Das exklusive Angebot der UFS Academy startet mit fünf verschiedenen<br />

Kursreihen und wird regelmäßig erweitert. Aktuell haben<br />

Köche unter anderem die Möglichkeit, sich in den gastronomisch<br />

immer bedeutsameren Themen Vegetarismus und Veganismus<br />

weiterzubilden. Passend dazu findet sich ebenfalls Input zu Saisonalität<br />

und der nachhaltigen Plant-Based-Ernährung. Weitere<br />

Infos zur UFS Academy unter www.ufs.com/academy<br />

Bild: Unilever Food Solutions<br />

Bild: Aviko<br />

IM ENGLISCHSPRA-<br />

CHIGEN RAUM SIND<br />

SIE LÄNGST EIN<br />

APPETIZER-KLASSI-<br />

KER: POTATO SKINS<br />

– AUSGEHÖHLTE<br />

OFENKARTOFFELN,<br />

GEFÜLLT MIT UNTER-<br />

SCHIEDLICHSTEN<br />

FLEISCH-, FISCH-<br />

UND GEMÜSE -<br />

ZUBEREITUNGEN,<br />

DIPPS UND SAUCEN<br />

FÜR IDEEN IN HÜLLE MIT FÜLLE<br />

IM GROSSFORMAT<br />

Staud’s bietet ab sofort eine delikate Auswahl an fein-sauren<br />

Delikatessen im 1,7 Liter Großgebinde an. Verarbeitet werden<br />

die Produkte in der Manufaktur im burgenländischen Stegersbach,<br />

wo die Gurkerln sorgfältig eingelegt und die Pfefferoni<br />

noch per Hand ins Glas gedreht werden.<br />

Die 1,7 Liter Großgebinde sind in folgenden sieben Sorten<br />

erhältich: Klassische Wiener Gewürzgurken süß-sauer, feinste<br />

Salzgurken Wiener Art, handgelegte Pfefferoni mild süß-sauer,<br />

Delikatess Pfefferoni scharf süß-sauer, klassischer Wiener Kren<br />

süß-sauer, Silberzwiebel süß-sauer und Roter Rüben Salat<br />

mild gewürzt.<br />

www.stauds.com<br />

Aviko bietet die Kartoffel-Hüllen zum abwechslungsreichen Befüllen<br />

jetzt als Premium-Convenience in zwei Varianten. Für<br />

Potato Skins ½ und Potato Skins ¼ werden Ofenkartoffeln vorgebacken,<br />

halbiert oder geviertelt und dann ausgehöhlt. Die<br />

tiefgefrorenen Potato Skins sind ideal für Fingerfood-, Snacking-<br />

, Sharing- und Catering-Konzepte und bieten in vegetarischen,<br />

veganen oder glutenfreien Gerichten eine gute Basis für ein zeitgemäßes<br />

und abwechslungsreiches Angebot. Einfach 3,5 Minuten<br />

in der Fritteuse (170° C) oder 18 Minuten im Back ofen (180° C)<br />

zubereiten. Menü-Inspirationen, Serviervorschläge und die Möglichkeit,<br />

Produktmuster anzufordern unter www.aviko.de<br />

Bild: Katharina Schiffl<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | NEUES VOM MARKT |<br />

Bilder: Tchibo<br />

TCHIBO: NEUES KONZEPT<br />

Mit dem Concept Coffeeshop „Espresso Warehouse“ bietet der Tchibo<br />

Coffee Service seinen Kunden ein innovatives Sortiment für mehr<br />

Wachstum und Profitabilität in der trendorientierten Gastronomie.<br />

„Espresso Warehouse bietet innovative Produkte und kreative Getränkeideen,<br />

die aus den aktuellen Food-Trends konzipiert sind.<br />

Von losen Tees, süßen und herzhaften Snacks bis hin zur umfassenden<br />

Barista-Ausstattung. Mit Espresso Warehouse bieten wir unseren<br />

Kunden ein alternatives Sortiment, um ihr bestehendes Kaffeeangebot<br />

zu ergänzen“, erklärt Alexander Weihs, Geschäftsführer Tchibo Coffee<br />

Service (Austria) GmbH. Seit April 20<strong>19</strong> wird „Espresso Warehouse“<br />

über den Tchibo Coffee Service Außendienst in Österreich vertrieben.<br />

www.tchibo-coffeeservice.at<br />

64


Bild: Illva Saronno<br />

DISARONNO SOUR<br />

5CL DISARONNO<br />

3CL FRISCH GEPRESSTER ZITRO-<br />

NENSAFT<br />

3CL ORANGENSAFT<br />

ALLE ZUTATEN MIT EISWÜR-<br />

FELN SHAKEN UND IN EIN MIT<br />

EISWÜRFELN GEFÜLLTES GLAS<br />

GIESSEN, MIT EINER ZITRONEN-<br />

SCHEIBE GARNIEREN<br />

SAUER MACHT LUSTIG<br />

Disaronno Sour macht Lust auf mehr. Neben<br />

„Sour“ kann der beliebte Drei-Zutaten-Cocktail<br />

aber vor allem auch mit seiner fruchtigen,<br />

erfrischenden Note überzeugen. Ganz nach<br />

dem Motto „bringt die Sonne Italiens ins<br />

Glas“ ergeben sich aus der Süße des Disaronnos<br />

und dem sauren Geschmack von gepressten<br />

Zitronen erfrischende Cocktails. Neben<br />

dem Klassiker Disaronno Sour garantieren<br />

die beiden Variationen Disaronno Sour Ginger<br />

und Disaronno Pineapple Sour besondere<br />

Geschmackserlebnisse. Als Basis für die<br />

Drinks dient der namensgebende Likör Disaronno,<br />

der als italienische Stilikone weltweit<br />

Kultstatus genießt.<br />

www.mountain-spirits.com<br />

ALPINE AROMEN<br />

Die Eagles Future Distillery hat<br />

sich der verantwortungsvollen<br />

Herstellung von alpinen Getränkespezialitäten<br />

verschrieben. Ausgewählte<br />

Rohstoffe aus dem alpinen<br />

Raum werden in schonender,<br />

natürlicher Aufbereitung und unter<br />

Verwendung von Quellwasser<br />

aus den Tuxer Voralpen zu besonderen<br />

Erzeugnissen verarbeitet.<br />

Der Alperitif bietet – wie der<br />

Name schon andeutet – ein alpines<br />

Geschmackserlebnis für den<br />

bewussten Genießer und bereichert<br />

als „alpine Qualitätsmarke"<br />

jede anspruchsvolle Bar.<br />

www.alperitif.com<br />

DIE HOTELIERS<br />

UND BEGRÜN-<br />

DER DER<br />

„EAGLES FUTURE<br />

MICRO DISTILL-<br />

ERY“, ANGELA<br />

UND WERNER<br />

ULTSCH, HABEN<br />

DIE VIELFÄLTI-<br />

GEN AROMEN<br />

DER BERGWELT<br />

IN EINEM ERFRI-<br />

SCHENDEN UND<br />

AUSGEZEICHNE-<br />

TEN „KRÄUTER-<br />

BITTERLIKÖR“<br />

VEREINT<br />

Bild: Alperitif -<br />

Werner Ultsch<br />

MANFRED TEMENT UND ALOIS GÖLLES<br />

ALOIS + MANFRED = ALFRED<br />

FASSGEREIFTES STARKBIER MIT MARILLENDUFT<br />

Die limitierte Bierspezialität aus dem Stiegl-Fassreifekeller ist – wie bereits seine<br />

Vorgänger aus der „Faux Pas“-Serie – ein starkes, fassgereiftes und fruchtveredeltes<br />

Sourbeer. „Für <strong>das</strong> neue ‚Faux Pas‘ haben wir unser Hausbier ‚Zölibat‘ – ein Triple,<br />

<strong>das</strong> der Tradition der belgischen Abteibiere<br />

entstammt – über ein Jahr lang in Barrique-<br />

Fässern ausgebaut und mit vergorenem Marillensaft<br />

verfeinert“, erklärt Stiegl-Kreativbraumeister<br />

Markus Trinker.<br />

Durch die Zugabe von Marillensaft, der zuerst<br />

separat mit klassischer Rieslinghefe vergoren<br />

und später während der Fassreifung beigegeben<br />

wurde, entwickelte diese Rarität ihren<br />

köstlich fruchtigen Geschmack, sowie ein<br />

elegantes Duftspiel nach Marille, zartem<br />

Apfel und Holznoten. Die lebendige<br />

Spritzigkeit in Kombination mit frecher<br />

Säure und den vielschichtigen Aromen<br />

der Fassreifung machen <strong>das</strong> „Faux Pas<br />

Apricot“ zu einem guten Begleiter zu<br />

Desserts wie Fruchtsorbet oder Flammeri<br />

mit Marillenröster sowie zu einem<br />

idealen Digestif.<br />

www.stiegl.at<br />

Bilder: Stiegl<br />

Feine Weine aus den Gärten von<br />

Manfred Tement sowie hochprozentige<br />

Kräuterauszüge aus der Brennerei<br />

von Alois Gölles ergeben den neuen<br />

Wermut von alten Freunden: Alfred.<br />

Klassisch, feingliedrig und fruchtbetont<br />

sind die Grundweine von Manfred<br />

Tement, die dem außergewöhnlichen<br />

Wermut seine Eleganz<br />

und Lebendigkeit geben.<br />

Charakter und Struktur verleihen<br />

edle Auszüge, Ansätze und<br />

Weinbrände von Alois Gölles.<br />

Das Wermutkraut mit seiner<br />

unbändigen, adstringierenden<br />

Kraft<br />

ist die charaktergebende<br />

Substanz,<br />

welche durch ausgewählte<br />

Botanicals verfeinert<br />

und veredelt wird:<br />

Wermutkraut, Kardamom,<br />

Thymian, Fenchel,<br />

Koriander, und<br />

Rosenblätter.<br />

www.goelles.at<br />

Bilder: Manufaktur Gölles<br />

65


Bild: Froneri<br />

ZUM REINBEISSEN<br />

Bilder: Luchs<br />

ALLES IM RAHMEN!<br />

Das Buffetsystem „Forest“ punktet mit modularen<br />

Systemelementen, die es Gastronomen ermöglichen,<br />

<strong>das</strong> eigene Buffet ganz nach ihrem Geschmack zu<br />

gestalten. Es können verschiedene Module auf den<br />

Basisrahmen aufgesetzt und unterschiedlich kombiniert<br />

werden. Ob eine Buffetplatte für Wurst oder<br />

Käse, ein gerilltes Schneidebrett<br />

für Brot, Baguette<br />

und Co., Tropfschalen für<br />

Obst und Gemüse<br />

oder unterschiedliche<br />

Marmeladenund<br />

Müslieinsätze<br />

– <strong>das</strong> Buffetsystem<br />

„Forest“<br />

hat<br />

jede Menge<br />

zu bieten.<br />

Die Basisrahmen<br />

aus geöltem<br />

Holz sowie die unterschiedlichen<br />

Module sind in den Farbtönen Esche (hell)<br />

und Nuss (dunkel) sowie in zwei unterschiedlichen<br />

Größen (55 x 35 x 8 cm und 35 x 25 x 8 cm) verfügbar.<br />

www.luchs-direkt.de<br />

<strong>GASTRO</strong> 8-9/20<strong>19</strong> | NEUES VOM MARKT |<br />

Lockerer Germteig und saftige Apfelstückchen – die neue Apfelschnecke<br />

von Schöller Backwaren vereint beides. Dekoriert mit einer<br />

feinen Zuckerschicht ergibt sich eine harmonische Kombination<br />

aus säuerlichen und süßen Geschmacksnuancen. Da sie bereits fertig<br />

gebacken ist, muss die Apfelschnecke lediglich circa zwei Stunden<br />

bei Raumtemperatur auftauen.<br />

www.froneri-shop.at<br />

IN BESTER FORM<br />

Der beliebte Cold Brew in der Flasche<br />

hat ein neues Outfit bekommen: Die<br />

breitere Flaschenöffnung erleichtert<br />

den Trinkgenuss und mit dem<br />

wiederverschließbaren Schraubverschluss<br />

kann der Cold Brew von<br />

J. Hornig auch in der Tasche aufbewahrt<br />

und unterwegs leichter getrunken<br />

werden. „Sowohl beim Flaschendesign<br />

für den Cold Brew als auch<br />

bei der Produktentwicklung des Cold<br />

Brew Sparkling Orange haben wir<br />

besonders darauf geachtet, <strong>das</strong> ideale<br />

Format für den perfekten Trinkgenuss<br />

zu finden“, so J. Hornig Brand<br />

Managerin Elisabeth Reidlinger.<br />

www.jhornig.com<br />

Bild: J. Hornig<br />

Bilder: Wein & Co<br />

HER MIT DEM G'SPRITZTEN!<br />

Wein & Co stellt den idealen Veltliner<br />

vor, um diesen in den König<br />

der Durstlöscher umzuwandeln.<br />

Ein leichter, frischer, nicht zu intensiver<br />

und unglaublich trinkfreudiger<br />

Grüne Veltliner<br />

dient als Basis<br />

für den Spritzer.<br />

Als Hommage an den<br />

Wiener Alt-Bürgermeister<br />

Michael<br />

Häupl trägt die<br />

Spritzwein-Perfektion<br />

den Namen<br />

„Man bringe den<br />

Spritzwein“-Wein.<br />

Gemeinsam mit 1000things und<br />

Winzer Norbert Bauer hat Wein &<br />

Co den Häupl-Sager in eine vinophile<br />

Erfrischung verwandelt.<br />

Wer darüber hinaus von dem Kult-<br />

Sager nicht genug bekommen<br />

kann, hat auch die Möglichkeit,<br />

die Order „Man bringe den Spritzwein“<br />

mit dem von 1000things<br />

designten Stoffbeutel nach außen<br />

zu tragen.<br />

www.weinco.at<br />

WEINGUT<br />

NORBERT BAUER<br />

GRÜNER VELTLINER,<br />

1L, 12 VOL.%,<br />

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