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TASSILO-ORLA-SONDERTEIL

Die Tassilo-Sonderveröffentlichung zur Oberland-Ausstellung 2019 in Weilheim.

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Weilheim | Eine offene Baustelle<br />

mit Sonderschau zum Thema Holzbau,<br />

ein großer Pool zum Tauchen,<br />

Paddeln, Windsurfen und Rettungsring<br />

auswerfen, Blasmusik<br />

vom Wikinger-Schiff und deutschlandweit<br />

wohl einzigartig auf einer<br />

Messe: Zwei Escape-Rooms,<br />

aus denen sich kleinere Teams<br />

mit gewiefter Taktik schnellstmöglich<br />

versuchen, wieder hinaus ans<br />

Tageslicht zu rätseln. Die Oberland-Ausstellung<br />

in Weilheim,<br />

heuer von Mittwoch, 2. Oktober,<br />

bis Sonntag, 6. Oktober, ist vollgepackt<br />

mit Highlights. Im Mittelpunkt<br />

stehen jedoch rund 300<br />

Aussteller aus über 28 Branchen,<br />

die ihre Produkte mit Infoständen,<br />

Vorführungen und Mitmachaktionen<br />

präsentieren werden.<br />

Die meisten Gewerbetreibenden<br />

kommen aus Weilheim und Umgebung<br />

wie beispielsweise Peiting,<br />

Peißenberg, Schongau oder<br />

Oberhausen. Es sind aber auch<br />

Unternehmer und Vertreiber aus<br />

Südtirol, Norddeutschland oder<br />

Tschechien vor Ort. Die Schwerpunkte<br />

der <strong>ORLA</strong> 2019 werden<br />

gelegt sein auf folgende Themen:<br />

Gesundheit, Bauen, Wohnen, Holz,<br />

Heimat, Landwirtschaft, Freizeit,<br />

Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit.<br />

„Branchenmäßig ist es uns<br />

wichtig, möglichst viele Bereiche<br />

abzudecken, so dass jeder Verbraucher<br />

die Regionalmesse optimal<br />

für sich nutzen kann“, sagt Josef<br />

Albert Schmid, federführender<br />

Veranstalter der <strong>ORLA</strong> 2019. Er und<br />

seine Mitarbeiter der JWS GmbH<br />

organisieren die Oberland-Ausstellung,<br />

die alle zwei Jahre stattfindet,<br />

bereits seit 2005. Die ersten<br />

Grundsteine für heuer wurden<br />

unmittelbar nach der Messe 2017<br />

gelegt. Verbesserungsvorschläge,<br />

Besprechungen, Terminvereinbarungen.<br />

Auf die Frage, was und<br />

wie viel sein Team konkret zu organisieren<br />

hat, antwortet Josef<br />

Albert Schmid zunächst humorvoll<br />

gemeint: „Die bessere Frage wäre<br />

<strong>ORLA</strong>-Chef Josef Albert Schmid<br />

wohl, was organisieren wir nicht?“<br />

Beim genaueren Hinschauen wird<br />

schnell klar: Er hat absolut recht.<br />

Riesengroßer<br />

Organisationsaufwand<br />

Eine Messe wie die <strong>ORLA</strong> ist für Josef<br />

Albert Schmid wie eine eigene,<br />

kleine Stadt auf Zeit. „Der Aufbau<br />

der Hallen und das Einrichten der<br />

Wände für die Ausstellerstände,<br />

also alles das, was der Besucher<br />

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Impressionen der<br />

Oberland-Ausstellung<br />

2017<br />

tassilo-spezial


letztlich zu Gesicht bekommt, ist<br />

nur die eine Seite der Medaille.“<br />

Die Aussteller müssen im Vorfeld<br />

angeschrieben, Briefe verschickt<br />

und potentielle Besucher informiert<br />

werden. Presseberichte, Interviews,<br />

Facebook-Updates und<br />

ein stets aktualisierter Internetauftritt<br />

seien ebenfalls unabdingbar.<br />

Kurzum: Von einzelnen Ständen<br />

der Aussteller abgesehen, organisieren<br />

Josef Albert Schmid und seine<br />

Mitarbeiter die komplette Veranstaltung<br />

im Vor- und Nachlauf.<br />

Dafür sind nicht nur viele fleißige<br />

Hände von Nöten, sondern auch<br />

ein gehöriger Schatz an Erfahrung.<br />

Und die bringt das familiengeführte<br />

Unternehmen mit. Die Josef<br />

Werner Schmid GmbH, benannt<br />

nach Josef Alberts Vater, sitzt in<br />

Mörslingen, Landkreis Dillingen,<br />

und organisiert Verbraucherausstellungen<br />

wie die <strong>ORLA</strong> bereits<br />

seit 1976. „Da die meisten Messen<br />

alle zwei Jahre stattfinden, sind es<br />

durchschnittlich sechs Messen im<br />

Jahr“, sagt Josef Albert Schmid.<br />

Neben der Messe in Weilheim organisiert<br />

die JWS GmbH vergleichbare<br />

Veranstaltungen an insgesamt<br />

15 verschiedenen Standorten. Zum<br />

Beispiel in Aalen, Lohr am Main,<br />

Karlsfeld oder Dillingen an der<br />

Donau. Das Ziel solcher Veranstaltungen<br />

grundsätzlich? „Es geht darum,<br />

die ortsansässige Wirtschaft<br />

zu fördern. Messen sind Plätze,<br />

auf denen Angebot und Nachfrage<br />

direkt aufeinandertreffen.“ Das<br />

Besondere an der Weilheimer?<br />

„Im Vergleich zu großen Messen<br />

ist es hier die Regionalität. Durch<br />

das fast schon familiäre Verhältnis,<br />

das zwischen Ausstellern und Besuchern<br />

herrscht, verliert die Veranstaltung<br />

die Anonymität.“ Neben<br />

den zahlreichen Anbietern aus der<br />

Gegend treffen sich Freunde und<br />

Familien, was eine ganz spezielle,<br />

wohlige Atmosphäre schafft.<br />

Stadthalle<br />

statt Festzelt<br />

Neben den eingangs erwähnten<br />

Neuheiten wie Pool, offener Baustelle<br />

sowie Escape-Rooms werden<br />

für die Besucher aller Altersklassen<br />

viele weitere Attraktionen geboten<br />

sein. Zum Beispiel ein bei<br />

Kindern und Jugendlichen sehr<br />

beliebter Fahrradparcours namens<br />

„Pumptrack“, ein Kletterturm zum<br />

Hinaufkraxeln, aber auch Probefahrten<br />

mit E-Autos. Komplett neu<br />

im Vergleich zu den vergangenen<br />

Messen: Es gibt diesmal kein<br />

Festzelt im klassischen Stil – die<br />

kulinarischen Köstlichkeiten sowie<br />

Bühnenauftritte mit Musik und<br />

Tanz gibt‘s diesmal in der Weilheimer<br />

Stadthalle unter dem Motto<br />

„Gute Stube“. Darüber hinaus am<br />

dort angrenzenden Wikinger-<br />

Biergarten mit Wikinger-Schiff, auf<br />

dem musiziert wird. Die Festbewirtung<br />

übernimmt heuer Familie<br />

Drexl vom gleichnamigen Wirtshaus<br />

in Raisting. Heißt: In Sachen<br />

Speis und Trank sowie Geselligkeit<br />

müssen die Besucher trotz Baustelle,<br />

wegen der heuer kein Festzelt<br />

errichtet wird, keinerlei Abstriche<br />

machen. „Wir erwarten tendenziell<br />

sogar eher noch mehr Besucher<br />

als 2017, weil sich das Angebot<br />

keinesfalls vermindert, sondern<br />

verbessert hat“, sagt Josef Albert<br />

Schmid. 36180 Besucher wurden<br />

vor zwei Jahren gezählt. Dank einer<br />

Umfrage der Kassen-Mitarbeiter an<br />

den beiden Eingängen „Ost“ und<br />

„West“ konnte sogar die exakte<br />

Herkunft von immerhin 6900 Besuchern<br />

im Jahre 2017 bestimmt –<br />

und mit den daraus gewonnen Daten<br />

eine Grafik erstellt werden. Sie<br />

wurde unter anderem auf www.<br />

orla-weilheim.de veröffentlicht<br />

und zeigt, dass die meisten Besucher<br />

aus dem kompletten Landkreis<br />

Weilheim-Schongau sowie zu Teilen<br />

aus Garmisch-Partenkirchen,<br />

Starnberg, Landsberg und Bad<br />

Tölz-Wolfratshausen kommen. Darüber<br />

hinaus aber auch einige aus<br />

dem Allgäu, direkt aus München<br />

oder der Augsburger Gegend. Vereinzelt<br />

sogar aus halb Deutschland.<br />

Ins persönliche Gespräch<br />

kommen<br />

Diese Besucherstatistik von 2017<br />

zeigt relativ deutlich, wie beliebt<br />

die Oberland-Ausstellung in Weilheim<br />

bei den Bürgern ist. Und das<br />

kommt natürlich den dort ausstellenden<br />

Gewerbetreibenden zu<br />

Gute. Josef Albert Schmid sieht die<br />

<strong>ORLA</strong> deshalb nicht als Win-win-,<br />

sondern als Win-win-win-Situation,<br />

da Besucher, Aussteller und<br />

er mit seinem Organisations-Team<br />

gleichermaßen von der Messe<br />

profitieren. Nirgends können Besucher<br />

sich so schnell und an nur<br />

einem Ort über verschiedene Angebote<br />

informieren, darüber hinaus<br />

mit den jeweiligen Unternehmern<br />

direkt ins Gespräch kommen.<br />

Für die Unternehmer wiederum ist<br />

die <strong>ORLA</strong> eine ideale Marketing-<br />

Plattform. „Sie bietet ihnen die<br />

Möglichkeit, einerseits ihren Kundestamm<br />

zu pflegen, andererseits<br />

Neukunden zu gewinnen und darüber<br />

hinaus Kontakte mit neuen,<br />

potentiellen Geschäftspartnern<br />

zu knüpfen.“ Und für Josef Albert<br />

Schmid und seine Mitarbeiter, die<br />

während der Messe wieder selbst<br />

vor Ort sein werden, sich unter<br />

anderem um Kasse, Info-Büro und<br />

24-Stunden-Security kümmern?<br />

„Für uns ist es an diesen fünf Tagen<br />

immer wieder beeindruckend,<br />

zu sehen, welch magentische<br />

Wirkung die <strong>ORLA</strong> weit über die<br />

typische 45-Minuten-Fahrzeitzone<br />

hinaus hat.“ Und was in enger Zusammenarbeit<br />

mit Stadt, Landratsamt<br />

und hiesigen Unternehmern<br />

temporär auf die Beine zu stellen<br />

ist.<br />

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Das Bayerische Rote Kreuz<br />

Für Hilfe direkt am Menschen<br />

Weilheim | Die Geschichte des Bayerischen<br />

Roten Kreuzes ist 165 Jahre<br />

alt. Auch in der Region gründeten<br />

sich die ersten Ortsgruppen bereits<br />

vor über 100 Jahren – und mussten<br />

nicht nur nach dem Ersten und<br />

Zweiten Weltkrieg, sondern auch<br />

nach der Gebietsreform im Jahre<br />

1972 neu aufgestellt und strukturiert<br />

werden. Seither hat sich technisch<br />

und personell viel verändert.<br />

Heute zählt der BRK-Kreisverband<br />

Weilheim-Schongau 12 200 Fördermitglieder<br />

sowie 1 300 aktive<br />

Mitglieder in den Rot-Kreuz-Gemeinschaften<br />

„Bereitschaft“, „Wasserwacht“<br />

und „Jugendrotkreuz“.<br />

Darüber hinaus 134 festangestellte<br />

Mitarbeiter, die überwiegend für<br />

das wohl wichtigste Aufgabengebiet<br />

des BRK zuständig sind: Den<br />

bodengebundenen Rettungsdienst,<br />

den der Weilheim-Schongauer<br />

Verband für den kompletten Landkreis<br />

alleine durchführt. Die Festangestellten<br />

arbeiten hierfür im<br />

Zwei-Schicht-Betrieb, sind rund<br />

um die Uhr jeweils im Zweier-<br />

Team, häufig ergänzt um einen<br />

Auszubildenden, im Einsatz – 24<br />

Stunden am Tag, sieben Tage die<br />

Woche, 365 Tage im Jahr. Der Fuhrpark<br />

nur für den Rettungsdienst<br />

besteht momentan aus 15 Fahrzeugen,<br />

aufgeteilt in sieben Rettungswagen,<br />

fünf Krankenwagen und<br />

drei Notarzteinsatzfahrzeuge. Die<br />

sind wiederum stationiert an den<br />

fünf Rettungswachen in Penzberg,<br />

Peißenberg, Steingaden, Schongau<br />

und Weilheim. Darüber hinaus am<br />

16-Stunden-Stellplatz in Bernried.<br />

Wie wichtig und gefragt die hiesigen<br />

Notfallsanitäter, Rettungsassistenten<br />

und Rettungssanitäter<br />

des BRK sind, zeigt eine Statistik<br />

aus dem Jahre 2018: 7 535 Notfalleinsätze<br />

und 10 063 Krankentransporte,<br />

was zusammen eine Fahrleistung<br />

von insgesamt 760 600<br />

Kilometern ergibt.<br />

Ehrenamtliches<br />

Engagement<br />

Dabei fallen für die Mitarbeiter und<br />

aktiven Mitglieder des BRK noch viele<br />

weitere Aufgaben das ganze Jahr<br />

über an. Zum Beispiel in Sachen<br />

Fahrdienste für Menschen mit Behinderung<br />

oder Krankenfahrten –<br />

allein im Vorjahr fielen in diesem<br />

Sektor 8750 Fahrten an. Darüber<br />

hinaus wurden 2018 mehr als 4700<br />

Menschen in Erste-Hilfe ausgebildet,<br />

50 Blutspende-Termine organisiert<br />

und erfolgreich abgewickelt<br />

sowie ein Kleidermarkt in Peißenberg<br />

mit 2180 ehrenamtlichen Arbeitsstunden<br />

betrieben. Außerdem<br />

nutzen derzeit im Landkreis mehr<br />

als 1000 Mitbürger den<br />

vom BRK bereitgestellten<br />

Hausnotruf.<br />

Zentrale Anlaufstelle<br />

des BRK-Kreisverbandes<br />

Weilheim-Schongau<br />

ist die Geschäftsstelle<br />

an der<br />

Johannes-<br />

Dammrich-Straße in Weilheim, wo<br />

auch einige Rettungs- und Transportwagen<br />

geparkt stehen und sich<br />

direkt gegenüber der Integrierten<br />

Leitstelle Oberland, kurz ILS, befindet.<br />

Geschäftsführer ist Hans Eberl,<br />

der immer wieder die Wichtigkeit<br />

der zahlreichen ehrenamtlichen<br />

Helfer erwähnt, „ohne die es uns<br />

nicht geben würde“. Allein die<br />

ehrenamtlichen Einsatzzeiten der<br />

BRK-Bereitschaften zur Ergänzung<br />

des Rettungsdienstes sind enorm<br />

und vielfältig zugleich. Zum Beispiel<br />

die durch Ehrenamtler organisierte<br />

Erste Hilfe unter dem Titel<br />

„Helfer vor Ort“, die vergangenes<br />

Jahr 548 Mal zum Einsatz gekommen<br />

sind mit ihren kleinen, weißen<br />

und mit Blaulicht ausgestatteten<br />

Flitzern. Von denen gibt es<br />

derzeit je ein Auto in Seeshaupt,<br />

Penzberg, Birkland und Peiting. Ein<br />

weiterer, ehrenamtlich abgedeckter<br />

Bereich, der ähnlich ausgestattet<br />

und ausgebildet ist wie die<br />

„Helfer vor Ort“: Die sogenannte<br />

Schnelleinsatzgruppe, kurz SEG.<br />

Bei besonders schweren Unfällen<br />

und Unglücken, zum Beispiel ein<br />

Verkehrsunfall mit Massenkarambolage,<br />

worin gleich vier, fünf oder<br />

noch mehr Fahrzeuge gleichzeitig<br />

verwickelt sind, reichen Fahrzeuge<br />

und Personal des öffentlichrechtlichen<br />

Rettungsdienstes oft<br />

nicht aus. „Hier treten die Schnelleinsatzgruppen<br />

dann in Aktion“,<br />

sagt Hans Eberl. Sie helfen am<br />

Unglücksort mit, indem sie Verletzte<br />

aus dem Gefahrenbereich<br />

bringen, Erste Hilfe leisten oder<br />

Patienten abtransportieren. Die<br />

dafür notwendige Ausbildung und<br />

Ausstattung stellt ebenfalls das<br />

BRK Weilheim-Schongau. Nicht zu<br />

vergessen sind auch die Rettungshundestaffel,<br />

das Kriseninterventionsteam,<br />

ein Betreuungsdienst<br />

– kümmert<br />

sich zum Beispiel<br />

um die Unterbringung<br />

von<br />

Menschen im<br />

Falle einer<br />

tassilo-spezial


Kinder lernen im Rahmen der „Teddyklinik“ ik“ spielerisch i Erste Hilfe.<br />

Bombenevakuierung – sowie eine<br />

eigene Einsatzleitung bei besonders<br />

großen Einsätzen.<br />

Unterschiedliche<br />

Finanzierungsmethoden<br />

Kurzum: Der BRK-Kreisverband ist<br />

bei einem jährlichen Umsatz von<br />

rund acht Millionen Euro in vielen<br />

Dingen vergleichbar mit einem<br />

mittelständischen Unternehmen.<br />

Wesentlicher Unterschied zu einem<br />

klassischen Betrieb der freien<br />

Wirtschaft: Das enorm große<br />

ehrenamtliche Engagement – und<br />

die unterschiedlichen Finanzierungsmethoden.<br />

Der öffentlichrechtliche<br />

Rettungsdienst beispielsweise<br />

unterliegt vollständig<br />

einem gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Kostenerstattungsprinzip. Dagegen<br />

müssen alle im Ehrenamt<br />

anfallenden Kosten, zum Beispiel<br />

die Ausbildung der Helfer vor<br />

Ort sowie die dafür notwendige<br />

Beschaffung von medizinischem<br />

Verbrauchsmaterial, medizinischtechnischer<br />

Ausstattung und<br />

Fahrzeugen über Spenden und<br />

Fördermitgliedsbeiträge generiert<br />

werden.<br />

Zur Gewinnung von Nachwuchs<br />

sind Hans Eberl und seinen Mitarbeitern<br />

öffentlichkeitswirksame<br />

Auftritte wichtig, die vor allem Kinder<br />

und Jugendliche ansprechen<br />

sollen. So werden beispielsweise<br />

Schulsanitäter ausgebildet oder<br />

im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen<br />

Kinder spielerisch an die<br />

Grundkenntnisse von Erster Hilfe<br />

herangeführt. Bewährt hat sich<br />

hierfür die Teddyklinik oder Kinderschminken.<br />

Kuscheltiere verarzten,<br />

sich einbandagieren oder<br />

Blutspendetermine werden vom BRK organisiert und durchgeführt.<br />

sich eine blutende Schürfwunde<br />

aufmalen lassen soll Kinder früh<br />

zum Hinschauen, Hilfe rufen und<br />

Erstversorgen animieren – also<br />

das Helfersyndrom aktivieren. Unter<br />

anderem auch im Rahmen der<br />

Oberland-Ausstellung, die vom<br />

2. bis 6. Oktober in Weilheim stattfinden<br />

wird. Der BRK-Kreisverband<br />

Weilheim-Schongau wird dort mit<br />

Rettungswagen, Teddyklinik, Kinderschminken,<br />

Haus-Notruf, Wasserwacht,<br />

Jugendrotkreuz und den<br />

Bereitschaften mit Infomaterial<br />

und sehr viel Praxisnähe für Jung<br />

und Alt vor Ort sein. Schließlich<br />

steht das BRK für Hilfe direkt am<br />

Menschen.<br />

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oberland-ausstellung 2019


Alpakas hautnah auf dem Saliterhof<br />

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Peiting-Kurzenried | „Schaue einem<br />

Alpaka niemals zu tief in<br />

die Augen, sonst ist es um dich<br />

geschehen“, sagt Thomas Lein<br />

mit einem unübersehbaren Lächeln<br />

auf den Lippen. So war es<br />

bei ihm, im Jahr 2013, als er und<br />

Gattin Bärbel Schlamp über eine<br />

Freundin auf eine Fernsehserie<br />

aufmerksam wurden, in der die<br />

Tiere mitwirkten. Während eines<br />

Urlaubs am Bodensee kamen sie<br />

zum ersten Mal mit echten Alpakas<br />

in Kontakt – und haben sich<br />

sofort in die Tiere verliebt. Mittlerweile<br />

sind 32 Alpakas auf dem Saliterhof<br />

im Weiler Kurzenried, kurz<br />

vor Peiting, beheimatet. Drei davon<br />

sind Hengste, schließlich betreibt<br />

das Ehepaar Schlamp-Lein<br />

längst eine eigene Zucht, das nötige<br />

Fachwissen hierfür haben sie<br />

sich über zahlreiche Schulungen<br />

und Vorträge angeeignet. „Wir<br />

werden noch auf 50 anwachsen“,<br />

blickt Thomas Lein in eine nicht<br />

allzu entfernte Zukunft. Doch was<br />

macht die Tiere eigentlich aus, abgesehen<br />

vom zugegebenermaßen<br />

ziemlich niedlichen Erscheinungsbild?<br />

„Es sind ganz ruhige, entschleunigte<br />

Tiere, mit denen man<br />

Gerade bei i schönem Wetter lässt es sich auf dem Saliterhof aushalten.<br />

hervorragend der ganzen Hektik<br />

entfliehen kann“, so Lein. Gerade<br />

deshalb „verirren“ sich immer<br />

mehr Manager aus den großen<br />

Städten aufs Land, unternehmen<br />

mit den Alpakas Wanderungen,<br />

betreiben so Wellness für Körper<br />

und Seele zugleich.<br />

Wärmend, glänzend<br />

und ohne Wollfett<br />

Ursprünglich stammen Alpakas<br />

aus Südamerika, ihr Hauptverbreitungsgebiet<br />

befindet sich in<br />

den Hochebenen der Anden, vor<br />

allem in Peru, Chile und Bolivien.<br />

Seit der Zeit der Inkas werden sie<br />

speziell zur Wollproduktion gezüchtet,<br />

zählen Alpakafasern doch<br />

weltweit zu den wertvollsten Naturfasern,<br />

da sie sehr gute Temperatureigenschaften<br />

haben, extrem<br />

weich sind und einen edlen Glanz<br />

aufweisen. Vor allem für Allergiker<br />

ist die Faser geeignet, weil sie kein<br />

Lanolin, also Wollfett beinhaltet.<br />

„Obwohl es leicht ist, wärmt es,<br />

das glaubt man gar nicht. Wie natürliches<br />

Gore-Tex“, er-<br />

38 | tassilo


klärt Thomas Lein. Zunächst hatten<br />

Bärbel Schlamp und er angedacht,<br />

auf dem Saliterhof lediglich in der<br />

Alpaka-Wollproduktion tätig zu<br />

sein, haben hierfür seit Februar<br />

2017 in der eigenen Wollmühle<br />

die entsprechenden Maschinen für<br />

die Verarbeitung von Alpakawolle<br />

stehen. Der Hofladen, in dem es<br />

alle möglichen Alpakaprodukte<br />

gibt, von Strickjacken über Bettdecken<br />

bis zu Mänteln, Ponchos<br />

oder Pullis, befindet sich derzeit<br />

im Ausbau. Da es in Europa nicht<br />

viele solcher Wollmühlen gibt,<br />

laut Thomas Lein „vielleicht zehn<br />

oder zwölf“, verarbeiten sie auf<br />

dem Saliterhof darüber hinaus die<br />

Wolle vieler anderer Züchter.<br />

Neben den Wolleigenschaften<br />

zeichnen sich Alpakas vor allem<br />

durch Neugier sowie ihren ruhigen<br />

und friedlichen Charakter<br />

aus, was sie unter anderem für<br />

tiergestützte Therapie interessant<br />

macht. Da sie zudem nicht allzu<br />

groß sind, fassen Menschen<br />

schnell Vertrauen, auch wenn diese<br />

bis dato mit Tieren in keinem<br />

engen Kontakt waren. „Die Erfolge<br />

entsprechen denen der Delphintherapie“,<br />

freut sich Thomas Lein<br />

darüber, gemeinsam mit einer<br />

ausgebildeten Therapeutin solch<br />

eine Therapie und auch Coaching<br />

für Firmen am Saliterhof anbieten<br />

zu können.<br />

Erdmännchen, Wallabys<br />

und Wollschweine<br />

Ein Blick in das Restaurant t auf dem Saliterhof.<br />

Ein paar Pferde, einige Katzen,<br />

Erdmännchen, in Kürze Wallabys,<br />

Wollschweine sowie Seidenhühner<br />

und natürlich jede Menge Alpakas:<br />

Der Saliterhof in Kurzenried<br />

bei Peiting ist ein echter Erlebnishof<br />

geworden, wo sowohl Alt<br />

als auch Jung vergnügte Stunden<br />

verbringen können. „Wie letztlich<br />

alles wurde, war eigentlich gar<br />

nicht angedacht“, berichtet Thomas<br />

Lein von der intensiven Umbau-<br />

und Neubauphase, die trotz<br />

Eröffnung auch heute noch nicht<br />

vollends abgeschlossen ist. „Ich<br />

glaube, so richtig fertig werden<br />

wir nie“, spricht Lein über die vielen<br />

Ideen, die seine Ehefrau und<br />

er für ihren Hof noch haben. Eine<br />

Streuobstwiese soll ebenso entstehen<br />

wie ein großes Gewächshaus,<br />

in dem möglichst viel wächst, was<br />

direkt im hofeigenen Stüberl verwertet<br />

werden kann. Anfänglich<br />

war lediglich ein kleineres Hof-<br />

Café geplant, von den heutigen<br />

Dimensionen und der Nachfrage<br />

bezüglich des Restaurants mit im<br />

Außen- maximal 120, im Innebereich<br />

70 Sitzplätzen, war zunächst<br />

nie die Rede. „Das entwickelte sich<br />

eigentlich erst während des Baus<br />

und nach der Eröffnung“, berichtet<br />

Thomas Lein, dass erst kürzlich die<br />

große Gastroküche geliefert wurde.<br />

Gerade deshalb lief während<br />

der Eröffnungswoche im Mai noch<br />

nicht alles rund, schließlich musste<br />

in der zu kleinen Küche noch etwas<br />

improvisiert werden. „Bayerische<br />

Küche mit dem gewissen Etwas“,<br />

beschreibt Thomas Lein die Speisekarte<br />

im Hof-Stüberl, die sich<br />

ebenfalls in den letzten Wochen<br />

entwickelt hat. Bei den Gerichten<br />

wird besonders auf Regionalität<br />

oder Eigenherstellung geachtet,<br />

vieles wird aus der direkten landwirtschaftlichen<br />

Nachbarschaft bezogen,<br />

wie etwa die Milch für den<br />

Cappuccino. Diese benötigt Lein<br />

auch für sein Bauernhof-Eis, welches<br />

auf dem Hof hergestellt wird.<br />

Ähnlich wie mit den Alpakas hat<br />

er sich die Eisherstellung nahezu<br />

selbst beigebracht, hat hierfür viel<br />

ausprobiert.<br />

fertiggestellt. Stallführungen, Kindergeburtstage,<br />

Wanderungen,<br />

Events jeglicher Art wie Seminare<br />

oder Hochzeiten können beim<br />

Saliterhof gebucht werden. Die<br />

Hofweihnacht, schon vor offizieller<br />

Eröffnung beliebt, steht selbstverständlich<br />

auch heuer im Veranstaltungskalender,<br />

ebenso wie spezielle<br />

Motto- und Themenabende.<br />

Peruanische Nacht, italienischer<br />

Abend oder Candle-Light-Dinner,<br />

was schon in der Eröffnungswoche<br />

ausgesprochen gut ankam.<br />

„Wir sind sehr glücklich, dass es<br />

die Leute so annehmen“, zeigt<br />

sich Thomas Lein erleichtert und<br />

erzählt von Stammgästen, die nahezu<br />

jedes Wochenende kommen,<br />

„weil es immer etwas neues gibt“.<br />

Wem die Räumlichkeiten des Stüberls<br />

zu klein sind, kann auf dem<br />

Saliterhof übrigens in die neue<br />

Halle ausweichen. Vielleicht fährt<br />

zu dieser in etwas fernerer Zukunft<br />

– wie dann über das gesamte<br />

Areal – eine Bauernhof-Bahn.<br />

Auch das ist eine Idee von Thomas<br />

Lein, die zwar noch äußerst vage,<br />

aber sicherlich nicht auszuschließen<br />

ist.<br />

tis<br />

Die Alpaka-Wollproduktion ll kti stets t im Fokus: Seit Februar 2017 gibt es<br />

auf dem Saliterhof eine eigene Wollmühle.<br />

Veranstaltungshalle bietet<br />

Platz für 400 Personen<br />

Damit Eltern in Ruhe essen können,<br />

gehört mittlerweile ein<br />

Spielplatz zum Saliterhof – auch<br />

dieser war in der Ursprungsplanung<br />

noch nicht integriert, wurde<br />

deshalb erst im Laufe des Augusts<br />

oberland-ausstellung 2019


Saisonal-regional – Rezepte der Hauswirtschafterei<br />

Kochen wie auf einer Alm<br />

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Unser Gesamtkonzept für gesundes Bauen und Wohnen: HOLZPUR<br />

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Tel. 08862 82 92<br />

WWW.HOLZBAU-JOERG.COM<br />

Peiting | Herbstzeit ist Wanderzeit.<br />

Dazu gehört? Eine zünftige Einkehr<br />

auf einer der unzähligen urigen<br />

Hütten, die es im Alpenraum gibt.<br />

Für alle, die köstliche Hüttenküche<br />

auch Zuhause genießen wollen,<br />

werden die drei Damen der Hauswirtschafterei<br />

ein neues Kochbuch<br />

auf den Markt bringen. Es heißt<br />

„Hüttenküche für Dahoam“. Darin<br />

verstecken sich nicht nur bewährte<br />

Rezepte aus der sogenannten Alpenküche,<br />

sondern auch jede Menge<br />

neue Kreationen, umsetzbar mit<br />

regionalen Lebensmitteln. Kurzum:<br />

Das Buch, das pünktlich zur<br />

Oberland-Ausstellung erscheint,<br />

beinhaltet für wirklich jeden Geschmack<br />

etwas. Vom feinen Gaumenkitzler<br />

über kräftige Suppen<br />

und „was zum Sattwerden“ bis hin<br />

zu süßen Speisen und Nachspeisen<br />

für Gschleckerte. Ihr Regionalmagazin<br />

„tassilo“ war bereits zum<br />

Probeessen einiger Hüttenküchen-<br />

Gerichte eingeladen – und ohne<br />

Übertreibung hellauf begeistert.<br />

Doch Rezepte allein zeichnen dieses<br />

neue Kochbuch nicht aus. Für<br />

alle, die an Wochenenden oder<br />

freien Tagen lieber die Küche der<br />

Hüttenwirte vor Ort genießen<br />

möchten, hält dieses Buch auch<br />

einige tolle Wandertipps parat.<br />

Schließlich sind die Damen der<br />

Hauswirtschafterei selbst gerne in<br />

den Bergen unterwegs und haben<br />

für ihr neuestes Werk einige ihrer<br />

Lieblingshüttenwirte besucht. Und<br />

von denen sogar das eine oder<br />

andere Lieblingsrezept verraten<br />

bekommen. Heißt: Einige Rezepte<br />

aus „Hüttenküche für Dahoam“<br />

gibt’s eins zu eins auf den vorgeschlagenen<br />

Hütten, die auch aus<br />

sportlicher Sicht alle Interessen<br />

abdecken. Einige sind für junge<br />

Familien und Rentner über eine<br />

gemütliche Tour erreichbar. Andere<br />

erfordern Kondition und liegen<br />

sogar bis auf 2 200 Metern Höhe.<br />

Wer die sportliche Ertüchtigung<br />

grundsätzlich scheut und es bis zur<br />

Oberland-Ausstellung nicht mehr<br />

erwarten kann? Im Folgenden stellen<br />

die Damen der Hauswirtschafterei<br />

schon mal drei Rezepte aus<br />

ihrem neuen Kochbuch vor:<br />

Gefüllte Rösti<br />

ZUTATEN:<br />

800 g – 1 kg Pellkartoffeln<br />

(festkochend)<br />

Salz, Pfeffer<br />

Butterschmalz zum Ausbacken<br />

FÜLLUNG:<br />

150 g Romadur<br />

100 g roher Schinken,<br />

dünn geschnitten<br />

ZUM ANRICHTEN:<br />

2 Zwiebeln<br />

1 EL Butterschmalz<br />

4 Scheiben roher Schinken,<br />

dünn geschnitten<br />

Schnittlauch<br />

ZUBEREITUNG: Die Kartoffeln schälen<br />

und grob reiben. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Den Romadur in<br />

Scheiben schneiden. Die Hälfte der<br />

Kartoffeln in einer weiten Pfanne<br />

mit heißem Butterschmalz verteilen<br />

und etwas andrücken. Den<br />

Schinken und den Romadur darü-<br />

In einer Pfanne serviert:<br />

Die gefüllte Rösti.<br />

tassilo-spezial


erlegen. Die restlichen Kartoffeln<br />

daraufgeben und ebenfalls leicht<br />

andrücken. Die Rösti von beiden<br />

Seiten goldbraun backen. Dabei<br />

vorsichtig wenden und nochmals<br />

etwas Butterschmalz dazugeben.<br />

Die Zwiebeln schälen und in Ringe<br />

schneiden. Im heißen Butterschmalz<br />

goldbraun rösten. Den<br />

Schinken dazugeben und mitrösten.<br />

Auf der Rösti verteilen und mit<br />

Schnittlauch bestreut servieren.<br />

Apfel-Mandelkuchen<br />

ZUTATEN MÜRBTEIG:<br />

200 g Mehl<br />

100 g Zucker<br />

100 g Butter<br />

1 Ei<br />

BELAG:<br />

1 kg Äpfel<br />

GUSS:<br />

100 g Butter<br />

150 g Zucker<br />

1 EL Vanillezucker<br />

3 EL Sahne<br />

3 EL Mehl<br />

100 g Mandelblättchen<br />

ZUM BESTÄUBEN:<br />

Puderzucker<br />

ZUBEREITUNG: Aus den Teigzutaten<br />

einen Mürbteig herstellen.<br />

Apfel-Mandelkuchen als Nachspeise.<br />

Zwei Drittel des Teiges für den Boden<br />

einer gefetteten Springform<br />

(26 cm Durchmesser) verwenden.<br />

Aus dem restlichen Mürbteig eine<br />

Rolle formen und glatt drücken. Als<br />

Rand an die Form drücken und in<br />

der Form 30 Minuten kühl stellen.<br />

Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen<br />

und klein schneiden. Auf dem<br />

Teig verteilen.<br />

Für den Guss die Butter schmelzen<br />

und die restlichen Zutaten unterrühren.<br />

Den Guss über die Äpfel<br />

geben und backen.<br />

Die Backzeit beträgt circa 45 Minuten<br />

bei 180 Grad (160 Grad)<br />

Den abgekühlten Kuchen dann mit<br />

Puderzucker bestäuben.<br />

Tiroler Toast<br />

ZUTATEN:<br />

4 Scheiben Landbrot<br />

12 dünne Scheiben<br />

roher Schinken<br />

2 EL Rapsöl<br />

2 Kartoffeln<br />

Salz<br />

1 Apfel<br />

150 g Berg- o. Rotschmierkäse<br />

ZUM ANRICHTEN:<br />

1–2 rote Zwiebeln<br />

1 EL Butterschmalz<br />

Schnittlauch<br />

ZUBEREITUNG: Die Brotscheiben<br />

auf ein mit Backpapier ausgelegtes<br />

Backblech legen und bei 200 Grad<br />

(180 Grad) kurz anrösten. Den rohen<br />

Schinken im heißen Öl knusprig<br />

braten und auf die Brotscheiben<br />

legen.<br />

Die Kartoffeln gründlich waschen,<br />

in dünne Scheiben hobeln und im<br />

Bratfett des Schinkens 10 Minuten<br />

rundum kräftig anbraten und salzen.<br />

Den Apfel waschen, vierteln<br />

und entkernen. In kleine Würfel<br />

schneiden, zu den Kartoffeln geben<br />

und kurz mitbraten. Auf dem<br />

Schinken verteilen. Die Zwiebeln<br />

zum Anrichten schälen und in Ringe<br />

schneiden. Im heißen Butterschmalz<br />

goldbraun rösten.<br />

Den Käse in Scheiben schneiden.<br />

Über die Kartoffeln legen und den<br />

Toast kurz überbacken.<br />

Backzeit: Circa 5 Minuten bei 200<br />

Grad (180 Grad).<br />

Den Toast mit den Zwiebeln und<br />

etwas Schnittlauch anrichten. js<br />

Deftig, der Tiroler Toast.<br />

oberland-ausstellung 2019


Ihr Lageplan zur Oberla<br />

Halle C<br />

Halle D<br />

Halle R<br />

Freigelände<br />

Halle R<br />

Halle C<br />

Halle G<br />

Halle R<br />

Halle B<br />

Halle B<br />

Halle A + Freigelände<br />

Halle H-F<br />

tassilo-spezial


nd-Ausstellung 2019<br />

Halle R<br />

Das Magazin rund um Weilheim und die Seen<br />

Halle C<br />

Halle D<br />

Halle R<br />

Halle E<br />

Halle H-F<br />

Halle G<br />

Halle R<br />

Halle R<br />

Freigelände<br />

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So entsteht das Regionalmagazin<br />

Werbeagentur<br />

und Magazin-Schmiede<br />

Gedruckt wird das „tassilo“-Magazin in der Druckerei Geiselberger in<br />

Altötting, hier mit Kundenbetreuer (re.) Andreas Linder.<br />

Birkland | Mit einer Auflage von<br />

64 000 Exemplaren gilt das Regionalmagazin<br />

„tassilo“ als auflagenstärkstes<br />

Printmedium in und um<br />

Weilheim. Es ist gefüllt mit Hintergrundgeschichten<br />

über Themen<br />

und Menschen, die hierzulande<br />

leben und arbeiten. Genau betrachtet<br />

erstreckt sich das Verteilgebiet<br />

des nachrichtlichen Magazins<br />

von Peißenberg bis Starnberg<br />

sowie von Dießen am Ammersee<br />

bis nach Murnau und Penzberg.<br />

Es erscheint alle zwei Monate<br />

und wird an jeden Haushalt verteilt.<br />

Und das Beste: Es ist für die<br />

Leserinnen und Leser kostenlos.<br />

Zentrales Thema neben den aufwendig<br />

recherchierten Beiträgen<br />

über zwei bis drei Seiten: Das große<br />

Interview auf der Roten Couch<br />

mit bekannten Persönlichkeiten<br />

aus Wirtschaft, Politik, Sport und<br />

Kultur. In dieser „tassilo“-Ausgabe<br />

mit der jüngsten Protagonistin,<br />

die bis dato in der gut vierjährigen<br />

Geschichte des Magazins<br />

erschienen ist. Die Rede ist von<br />

Skirennfahrerin Kira Weidle, 23,<br />

aus Starnberg. Vergangene Saison<br />

schaffte sie den Durchbruch<br />

im Abfahrtsweltcup. Eine Ausgabe<br />

zuvor stand der „tassilo“-Redaktion<br />

Peter Maffay Rede und Antwort<br />

– Deutschlands erfolgreichster<br />

Rock- und Popmusiker, der seit<br />

vielen Jahren in Tutzing lebt und<br />

inzwischen auch Besitzer von Gut<br />

Dietlhofen bei Weilheim ist. Im<br />

Rahmen seiner Stiftung kümmert<br />

er sich um traumatisierte Kinder<br />

und Jugendliche. Besonders beeindruckend<br />

beim Interview war<br />

die herzliche, freundliche und auffallend<br />

bodenständige Art von Peter<br />

Maffay. Und die Tatsache, dass<br />

er trotz seiner 70 Jahre noch keine<br />

Sekunde ans Aufhören dachte.<br />

„Rock und Rente, das passt irgendwie<br />

nicht zusammen“, sagt er<br />

und wünscht sich auch weiterhin<br />

ein Leben im Aufnahmestudio, auf<br />

der Bühne und an Raststätten mit<br />

Currywurst.<br />

Gestaltung erfolgt in<br />

Birkland<br />

Musikproduzent Leslie Mandoki,<br />

Schauspielerin Marianne Sägebrecht,<br />

Dekan Axel Piper, Politikexpertin<br />

Ursula Münch und<br />

Schauspieler Dieter Fischer sind<br />

Gaumenschmaus<br />

vom Land<br />

Gaumenschmaus<br />

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tassilo-spezial


<strong>ORLA</strong> 2017: „tassilo“-Herausgeber Peter Ostenrieder (links), Landrätin<br />

Andrea Jochner-Weiß und der heutige Ministerpräsident Markus Söder.<br />

wenige weitere Beispiele der bisherigen<br />

Rote-Couch-Ära. Was die<br />

treuen Leser des „tassilo“-Magazins<br />

häufig wissen möchten: Wie<br />

und wo entsteht das Magazin? Wie<br />

viele Mitarbeiter welcher Qualifikation<br />

arbeiten daran? Wie finanziert<br />

sich das Blatt? Und warum<br />

der Name „tassilo“? Gegründet hat<br />

das Magazin Peter Ostenrieder, bis<br />

heute Herausgeber von „tassilo“<br />

und darüber hinaus Inhaber der<br />

Werbeagentur Ostenrieder Design<br />

& Marketing, die heuer 25 Jahre alt<br />

wird und derzeit neun Mitarbeiter<br />

beschäftigt. In dieser Agentur<br />

wird unter anderem das Magazin<br />

von Mediengestaltern gelayoutet.<br />

Außerdem befindet sich in diesem<br />

Großraumbüro im Peitinger<br />

Ortsteil Birkland die Redaktion<br />

des Magazins. Wobei die in vielen<br />

Wochen des Jahres nur selten den<br />

ganzen Tag über besetzt ist – die<br />

Redakteure sind ständig unterwegs<br />

in der Region, legen großen<br />

Wert auf persönlichen Kontakt vor<br />

Ort. Letzteres gilt auch für einen<br />

weiteren wichtigen Baustein der<br />

Magazin-Arbeit: Anzeigenberater<br />

Wolfgang Stuhler, der dem Team<br />

als freier Mitarbeiter täglich zuarbeitet.<br />

Mit 64000 Exemplaren ist „tassilo“<br />

das auflagenstärkste Printmedium<br />

in der Region und damit die<br />

ideale Werbeplattform für hiesige<br />

Firmen. Ohne diese Werbepartner<br />

könnte das Magazin nicht<br />

existieren. Kurzum: Redaktion,<br />

Gestaltung und Anzeigenverkauf<br />

erfolgen stets aus hauseigener<br />

Hand. Lediglich zum Druck und zur<br />

Verteilung gibt das „tassilo“-Team<br />

ihr „Baby“ in fremde, aber kompetente<br />

und vertrauensvolle Hände.<br />

Gedruckt wird das Magazin in der<br />

Druckerei Geiselberger in Altötting<br />

und dann verteilt von den fleißigen<br />

Austrägern des Kreisboten.<br />

Wandkalender und<br />

„taschilo“<br />

Alle zwei Jahre haben die Leser des<br />

„tassilo“ die Möglichkeit, das Team<br />

hinter dem Magazin persönlich<br />

kennenzulernen. Im Regionalzelt,<br />

Halle R, auf der Oberland-Ausstellung<br />

in Weilheim. Dort werden<br />

die oben genannten sowie viele<br />

weitere Fragen in persönlichen<br />

Gesprächen beantwortet. Darüber<br />

hinaus dürfen sich die Besucher<br />

wieder auf heißbegehrte Geschenke<br />

freuen: Zum einen gibt’s einen<br />

großen „tassilo“-Wandkalender<br />

für das Jahr 2020. Zum anderen<br />

eine Einkaufstasche aus Stoff, genannt<br />

„taschilo“. Beide Geschenke<br />

waren bereits vor zwei Jahren der<br />

absolute Renner, sind sprichwörtliche<br />

weggegangen wie warme<br />

Semmeln. Das Highlight aber:<br />

Die Rote Couch, die das „tassilo“-<br />

Team in der Halle platzieren wird.<br />

Alle Besucher haben dann die<br />

Möglichkeit, Platz zu nehmen. Es<br />

dürfen Fotos gemacht, Interview-<br />

Szenen gestellt und Vergleiche mit<br />

Peter Maffay, Kira Weidle und Co.<br />

gezogen werden. Wobei Wandkalender,<br />

„taschilo“ und Rote Couch<br />

bei Weitem nicht die einzigen<br />

Highlights in Halle R sein werden.<br />

Zahlreiche regional-kulinarische<br />

Köstlichkeiten sowie Produkte aus<br />

der Region sorgen sicherlich für<br />

einen interessanten und kurzweiligen<br />

Aufenthalt auf der größten<br />

Messe im Oberland.<br />

js


Interview mit Bürgermeister Markus Loth<br />

„Heutzutage noch wichtiger als früher“<br />

Weilheim | Die Oberland-Ausstellung<br />

ist das größte Veranstaltungs-<br />

Ereignis des Jahres in Weilheim.<br />

Federführend organisiert wird sie<br />

von der JWS GmbH aus Mörslingen,<br />

Landkreis Dillingen an der Donau.<br />

Dennoch ist die Stadtverwaltung<br />

Weilheim stark eingebunden in<br />

die Vorbereitungen. Im Interview<br />

spricht Weilheims Bürgermeister<br />

Markus Loth über die Bedeutung<br />

der <strong>ORLA</strong> für seine gastgebende<br />

Kreisstadt. Außerdem berichtet er<br />

vom <strong>ORLA</strong>-Echo der Bürger und<br />

Gewerbetreibenden sowie von seinen<br />

persönlichen Aufgaben, die er<br />

an diesen fünf Tagen übernimmt.<br />

Herr Loth, welche Bedeutung hat<br />

für Sie die Oberland-Ausstellung in<br />

Weilheim?<br />

Die Oberland-Ausstellung ist seit<br />

mehr als 40 Jahren das größte<br />

und erfolgreichste Schaufenster<br />

der heimischen Wirtschaft südlich<br />

von München bis hin zur Landesgrenze.<br />

Heuer findet die <strong>ORLA</strong> in<br />

Weilheim bereits zum 22. Mal statt,<br />

worauf wir wirklich stolz sind. Die<br />

<strong>ORLA</strong> ist in der gesamten Region<br />

Oberland sehr beliebt und zieht<br />

alle zwei Jahre mehr als 35 000 Besucher<br />

nach Weilheim. Häufig besucht<br />

sogar die ganze Familie die<br />

Oberland-Ausstellung. Mit rund<br />

300 Ausstellern und interessanten<br />

Sonderschauen wird die <strong>ORLA</strong> für<br />

die Besucher erneut hochattraktiv<br />

werden. An dieser Stelle auch<br />

ein großes Kompliment und Dankeschön<br />

an den Messebetreiber,<br />

Herrn Josef Albert Schmid von<br />

der JWS GmbH und sein Team aus<br />

Mörslingen. Außerdem leistet die<br />

<strong>ORLA</strong> immer auch einen wichtigen<br />

Beitrag zur Förderung der heimischen<br />

Wirtschaft.<br />

Markus Loth, Bürgermeister der<br />

Kreisstadt Weilheim.<br />

Inwieweit sind Sie sowie Mitarbeiter<br />

der Stadt Weilheim in die Vorbereitungen<br />

miteingebunden?<br />

Zu Jahresbeginn haben wir uns<br />

bereits nach einem Festredner<br />

umgeschaut, der gleichzeitig die<br />

Schirmherrschaft für die <strong>ORLA</strong><br />

übernehmen sollte. Es freut mich<br />

sehr, dass uns der Bayerische<br />

Staatsminister für Umwelt- und<br />

Verbraucherschutz, Herr Thorsten<br />

Glauber, hier seine Zusage erteilt<br />

hat. Um die organisatorischen Arbeiten<br />

kümmert sich unser Amt<br />

für Standortförderung, Kultur und<br />

Tourismus, welches die federführende<br />

Projektsteuerung von Seiten<br />

der Stadtverwaltung innehat<br />

und in engem und regelmäßigem<br />

Austausch mit der Ausstellungsleitung<br />

steht. Es koordiniert auch die<br />

Eröffnungsfeier am 2. Oktober, zu<br />

der wir wieder rund 300 Gäste aus<br />

Politik, Wirtschaft, Vereinen und<br />

Gesellschaft erwarten. Außerdem<br />

sind die Mitarbeiter unseres Veranstaltungsbüros,<br />

beziehungsweise<br />

der Tourist-Info wieder mit einem<br />

Infostand der Stadt Weilheim im<br />

Foyer der Stadthalle vertreten.<br />

Werden Sie auch heuer wieder persönlich<br />

vor Ort sein? Dienstlich oder<br />

privat? Mit oder ohne Rede zum Auftakt?<br />

Und nehmen Sie sich die Zeit für<br />

einen kompletten Rundgang?<br />

Selbstverständlich werde ich persönlich<br />

vor Ort sein und es ist Tradition,<br />

dass der Erste Bürgermeister<br />

der Stadt Weilheim die Oberland-<br />

Ausstellung offiziell mit einer Begrüßung<br />

eröffnet. Am Eröffnungstag<br />

gibt es in der Regel einen von<br />

der Messeleitung geführten Rundgang,<br />

an dem ich immer teilnehme.<br />

Aber auch an den anderen<br />

Messetagen schaue ich regelmäßig<br />

vorbei, auch mal privat, und hole<br />

mir ein Stimmungsbild direkt vor<br />

Ort ein.<br />

Heuer steht kein Festzelt, weil dort<br />

ein Kindergarten auf Zeit gebaut<br />

wird. Können Sie das Projekt kurz<br />

beschreiben?<br />

Dieses Jahr werden die Bewirtung<br />

und alle gewohnten Funktionen<br />

aus dem Festzelt in der Stadthalle<br />

stattfinden, da sich an dieser Stelle<br />

die Baustelleneinrichtung für das<br />

neue „Kinderhaus an der Ammer“<br />

befindet. Das Haus aus Holzmodulbauweise<br />

wird nicht temporär<br />

sein, sondern eine neue, feste Kindertagesstätte<br />

für Weilheim. Sie<br />

wird zwei Kindergarten- und zwei<br />

Krippengruppen mit insgesamt 75<br />

bis 80 Kinder beherbergen – und<br />

einen schönen Garten bekommen.<br />

Die Stadt hatte sich für eine<br />

hochwertige Holzmodulbauweise<br />

entschieden, da schnell Kinderbetreuungsplätze<br />

geschaffen werden<br />

mussten und mit dieser Bauart eine<br />

hohe Vorfertigung in der Werkstatt<br />

und somit kurze Bauzeit vor Ort gewährleistet<br />

ist. Das Gebäude wird<br />

Ende des Jahres fertiggestellt sein<br />

und ab Januar oder Februar 2020<br />

kann der Träger, das Bayerische<br />

Rote Kreuz, die Räume für sich einrichten.<br />

Wie stark profitiert von der <strong>ORLA</strong> die<br />

Stadt Weilheim selbst?<br />

Wie bereits erwähnt, wird die <strong>ORLA</strong><br />

von rund 35 000 Besuchern aus der<br />

ganzen Region besucht. Das Einzugsgebiet<br />

reicht in etwa von Gilching<br />

im Norden bis Mittenwald im<br />

Süden, von Bad Tölz im Osten bis<br />

Marktoberdorf im Westen. Die Besucher<br />

erleben einen schönen und<br />

entspannten Messetag in Weilheim<br />

und vielleicht schauen Sie auch<br />

noch auf einen Kaffee in unserer<br />

Altstadt vorbei. Weilheim kann sich<br />

seinen Gästen von seiner schönen<br />

Seite präsentieren und zeigen, dass<br />

es einen Besuch wert ist. Auf der<br />

anderen Seite sind natürlich auch<br />

Weilheimer Unternehmen und<br />

sonstige für die Kreisstadt und den<br />

Landkreis bedeutende Institutionen<br />

als Aussteller mit dabei, die für ihre<br />

jeweilige Sache die Werbetrommel<br />

rühren. Hiervon profitiert indirekt<br />

auch wieder Weilheim und die<br />

ganze Region.<br />

Welches Echo bekommen Sie persönlich<br />

von Firmen und Besuchern nach<br />

dieser alle zwei Jahre stattfindenden<br />

Messe – eher positiv, oder auch kritisch?<br />

Nach wie vor bietet die Oberland-<br />

Ausstellung für ihre Aussteller eine<br />

Plattform, um in direkten Kontakt<br />

mit dem Endverbraucher zu<br />

kommen. Firmen haben auf der<br />

<strong>ORLA</strong> die Möglichkeit zur Imagebildung<br />

und -pflege, zum Erhalt<br />

von Stammkundenkontakten, zur<br />

Akquise von Neukundenkontakten,<br />

als realistischen Testmarkt für<br />

neue Produkte und selbstverständlich<br />

auch zum direkten Verkauf. All<br />

dies stellt ein wohltuendes Gegengewicht<br />

zum omnipräsenten und<br />

unpersönlichen Online-Handel dar<br />

und ist heutzutage vielleicht noch<br />

wichtiger als früher, als es nur die<br />

stationären Geschäfte gab. Ich höre<br />

immer wieder, dass die <strong>ORLA</strong> einen<br />

Besuch wert ist. Kritische Stimmen<br />

mag es wohl auch geben, aber für<br />

die große Mehrheit ist die Oberland-Ausstellung<br />

eine stimmige<br />

Sache.<br />

js<br />

tassilo-spezial


Rezeptaufruf für kulinarischen Wettbewerb<br />

„Alle lieben Omas Kuchen“<br />

Weilheim | Wer konnte es als Kind<br />

auch kaum erwarten, bis der Kuchen<br />

endlich soweit abgekühlt war,<br />

bis man ihn endlich wohltemperiert<br />

verzehren konnte? Bei Omas<br />

heißgeliebten Kuchen werden<br />

wunderbare Kindheitserinnerungen<br />

wach. Schließlich konnte gewisse<br />

Sorten schlichtweg nur sie so<br />

richtig gut backen. Das wissen auch<br />

die drei Damen der Hauswirtschafterei,<br />

die sich selbst zurückerinnert<br />

haben an ihre Kindheit. Und für<br />

die Oberland-Ausstellung 2019 sich<br />

etwas ganz Besonderes einfallen<br />

haben lassen: Einen Wettbewerb<br />

unter dem Titel „Alle lieben Omas<br />

Kuchen“. Hierfür notwendig: Ein<br />

Rezeptaufruf. „Wir suchen Rezepte<br />

mit Rührteig, die noch aus Omas<br />

Rezepte-Sammlung stammen und<br />

schon immer an die nächste Generation<br />

weitergegeben wurden“,<br />

sagt Projektleiterin Silvia Schlögel.<br />

Ob ein saftiger Zitronenkuchen,<br />

en,<br />

ein fluffiger Marmorkuchen<br />

oder ein feiner Apfelkuchen,<br />

ob ein Frankfurter Kranz oder<br />

Donauwellen? Es gibt schier<br />

unendlich viele gute Rezepte<br />

mit Rührteig. Und einige davon<br />

werden nun gesucht für<br />

einen sicherlich extrem lustigen<br />

wie leckeren Wettbewerb b<br />

auf der <strong>ORLA</strong> 2019. Wenn auch<br />

Sie, liebe Leser, so ein altbewährtes<br />

Rezept besitzen, dürfen Sie es<br />

bis Sonntag, 15. September, an<br />

folgende Adresse schicken: E-Mail<br />

unter hallo@diehauswirtschafterei.de.<br />

Fax unter 08861 / 259702.<br />

Post an „Die Hauswirtschafterei“,<br />

Ramsau 6, 86971 Peiting.<br />

Wochenende im<br />

Wellnesshotel<br />

Unter allen Einsendungen wird<br />

fortan eine Vorauswahl getroffen –<br />

die zehn Finalisten und Finalistinnen<br />

werden dann bis Freitag, 20.<br />

September, benachrichtigt. Und<br />

dürfen ihren selbstgebackenen<br />

Kuchen am Mittwoch, 2. Oktober,<br />

einer Jury auf der Oberland-Ausstellung<br />

in Weilheim präsentieren.<br />

Die Jury verköstigt die Kuchen und<br />

bewertet diese. Die Sieger werden<br />

direkt im Anschluss an den Wettbe-<br />

werb<br />

bekanntge-<br />

nt<br />

geben und gekürt. Darüber hinaus<br />

kommen alle Rezepte der Finalisten<br />

in ein weiteres, neues Buch der<br />

Hauswirtschafterei. Es heißt natürlich<br />

„Alle lieben Omas Kuchen". Ein<br />

zweiter Band, der im März 2020<br />

erscheinen wird.<br />

Als erster Preis winkt ein Wellness-<br />

Wochenende für zwei Personen<br />

mit Halbpension im Rottaler Hof in<br />

Bad Birnbach. Als zweiter Preis ein<br />

100-Euro-Gutschein für Urlaub auf<br />

dem Bauernhof. Außerdem gibt es<br />

köstliche Schmankerlkörbe der Direktvermarkter<br />

in Halle R zu gewinnen.<br />

In diesem Regionalzelt findet<br />

übrigens auch der Wettbewerb<br />

„Alle lieben Omas Kuchen“ statt.<br />

Doch nicht genug: Alle Finalisten<br />

erhalten von der Hauswirtschafterei<br />

ein Kochbuch nach ihrer Wahl aus<br />

der beliebten Serie „Alle lieben…“<br />

und „Hüttenküche für Dahoam“.<br />

Und auch der neue zweite Band<br />

von<br />

„Alle lieben Omas Kuchen"<br />

wird den Finalisten<br />

im Frühjahr 2020 zugeschickt.<br />

Die Teilnahme an<br />

diesem Wettbewerb lohnt<br />

sich somit in jedem Falle.<br />

<strong>ORLA</strong>-Chef Josef Albert<br />

Schmid und Peter Ostenrieder<br />

beim Probeessen.<br />

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oberland-ausstellung 2019


Jugend unterhält und rüttelt wach<br />

Klettern, Segeln,<br />

Retten & Schützen<br />

Weilheim | Von insgesamt zehn<br />

Ausstellungshallen auf der Oberland<br />

Ausstellung 2019 gehört eine<br />

Halle einzig und allein der Jugend.<br />

In und auch außerhalb der<br />

Halle K, die sich unmittelbar nach<br />

dem Haupteingang links befindet,<br />

werden sich zahlreiche Jugendverbände<br />

und -vereine aus dem<br />

Landkreis Weilheim-Schongau<br />

auf unterschiedlichste Art und<br />

Weise präsentieren. „Einerseits<br />

möchten wir das breite Spektrum<br />

der Jugendarbeit aufzeigen, andererseits<br />

auch auf für die Jugend<br />

wichtige Themen wie beispielweise<br />

Umweltschutz hinweisen“, sagt<br />

Robert Haseitl vom Kreisjugendring<br />

Weilheim-Schongau, der die<br />

Geschicke des Projektes „Jugend<br />

auf der Oberland-Ausstellung“ federführend<br />

leitet und im Vorfeld<br />

auf die Beine gestellt hat. Vor Ort<br />

sein werden unter anderem Jugendliche<br />

des Roten Kreuzes, der<br />

Jungen Menschen Weilheim, der<br />

Wasserwacht, des Musikbundes<br />

von Ober- und Niederbayern sowie<br />

des Deutschen Alpenvereins.<br />

Darüber hinaus kommen Vertreter<br />

der hiesigen Jugendzentren,<br />

Nachwuchs-Trachtler, Mitglieder<br />

der Evangelischen Jugend des Dekanats<br />

Weilheim-Schongau, die<br />

Weilheimer Pfadfinder, Vertreter<br />

des Zirkus Schweinsgalopp und<br />

natürlich der Kreisjugendring mit<br />

seinen Verbänden. Für die Besucher<br />

heißt das: Sie können sich an<br />

klassischen Informationsständen<br />

mit ausgelegten Flyern, Plakaten<br />

und Broschüren umfassend<br />

über die einzelnen Vereine und<br />

Verbände informieren. Sie können<br />

mit den jeweiligen Jugendlichen<br />

persönlich ins Gespräch<br />

kommen. Und: Sie dürfen Hand<br />

anlegen und jede Menge Actionreiches<br />

ausprobieren – zahlreiche<br />

Mitmachaktionen und außergewöhnliche<br />

Spiele wurden von den<br />

Teilnehmern vorbereitet.<br />

Großer Pool zum<br />

Tauchen und Paddeln<br />

Die Jugendgruppe des Alpenvereins<br />

baut einen Kletterturm auf<br />

und ermöglicht den Besuchern<br />

gesichertes Hinaufkraxeln. Die<br />

Besuchermädels können sich bei<br />

den Trachtlern aufwendige Frisuren<br />

flechten lassen, die Besucherburschen<br />

sich derweil am<br />

Nagelbrett austoben. Die Jungen<br />

Menschen Weilheim servieren<br />

leckere, alkoholfreie Cocktails an<br />

ihrer Beach-Bar mit Strandatmosphäre<br />

und möchten gemeinsam<br />

mit den Besuchern einen neuen<br />

Jugendtreff an der Ammer klar<br />

machen. Vertreter der Jugendzentren<br />

fordern zu heißen Kicker-<br />

Duellen auf und verpassen den<br />

Besuchern coole Airbrush-Tattoos.<br />

Die Pfandfinder verraten einige<br />

ihrer Tricks und schaffen in ihrer<br />

Jurte im Außenbereich ein gemütliches<br />

Platzerl zum Verweilen<br />

und Basteln. Nachwuchsmusiker<br />

bieten Fühlen, Wurfspiel und<br />

„Vier Gewinnt“ mit Instrumenten<br />

an. Die Evangelischen bieten eine<br />

Plattform zur Meinungsäußerung<br />

über religiöse und gesellschaftspolitische<br />

Themen. Darüber hinaus<br />

gibt’s Leckereien wie Popcorn<br />

und Pop-Cakes sowie jede Menge<br />

weitere Aktionen, zum Beispiel ein<br />

Quiz. Letztlich ist die Angebotsvielfalt<br />

so groß, dass die absoluten<br />

Highlights nur schwer herauszufiltern<br />

sind. Zwei Dinge heben<br />

sich gemeinsam mit der Kletterwand<br />

dennoch ab vom restlichen<br />

Jugend-Aufgebot: Zum einen ein<br />

großer Pool im Außenbereich, in<br />

dem die Besucher diverse Wassersportarten<br />

wie Tauchen, Kanu, Kajak<br />

und Segelboot fahren ausprobieren<br />

können. Und zum anderen<br />

zwei Escape-Rooms. Wer davon<br />

noch nie gehört hat: Ein Escape-<br />

Room ist ein künstlich aufgebauter<br />

Raum, aus dem sich eine Besuchergruppe<br />

innerhalb von 20 bis<br />

30 Minuten „herausrätseln“ muss.<br />

Das Motto des einen Raums lautet<br />

„Gerdas Spielewelt“. Das Motto<br />

des anderen Raumes „Green International<br />

Recycling“. Mehr wird<br />

im Vorfeld nicht verraten.<br />

Forderungen an<br />

die Politiker<br />

Neben diesen facettenreichen<br />

Spielen, Mitmach- und Ausprobieraktionen<br />

ist das Jugendprogramm<br />

geprägt von zahlreichen<br />

Aufführungen. Jeweils am Vormittag<br />

tritt Musikerin Marketa<br />

Bednarova auf und heizt mit fetzigem<br />

Country und Rock gleich mal<br />

Rettung eines Schwimmers.<br />

ordentlich ein. Das Jugendrotkreuz<br />

startet täglich um 11 und 13<br />

Uhr eine Rettungsaktion auf dem<br />

Freigelände. Dazwischen wird<br />

immer wieder getanzt, musiziert<br />

und gesportelt. Für Mittwoch und<br />

Freitag ist außerdem eine Extra-<br />

Rallye durch die Halle für Schulklassen<br />

geplant – die können<br />

sich im Vorfeld bis einschließlich<br />

Freitag, 13. September, anmelden<br />

beim Weilheimer Kreisjugendring<br />

unter 0881 / 3183. Am wohl wichtigsten<br />

im Rahmen dieser fünf<br />

Tage „Jugend auf der <strong>ORLA</strong>“: Vorträge<br />

und Diskussionsrunden zu<br />

brisanten, regionalen wie globalen<br />

Themen. Hierfür wurden extra<br />

Gemeinschaftsflächen – zwischen<br />

den Aktionsständen sowie am<br />

Pool – aufgebaut. Konkret werden<br />

folgende Themen angerissen:<br />

Nachhaltiger leben mit Tipps und<br />

Tricks, im Alltag Müll zu vermeiden.<br />

Ein Angelspiel am Pool, das<br />

auf die immense Meerverschmutzung<br />

durch Plastik hinweist und<br />

zum Umdenken bewegen soll.<br />

Außerdem wird aufgezeigt, wie<br />

wichtige Umweltschutz-Projekte<br />

aktiv unterstützt werden können.<br />

Und zu guter Letzt, weil es im<br />

kommenden Frühjahr wieder so<br />

weit ist: Die Kommunalwahl 2020<br />

soll in den Blick genommen und<br />

Forderungen von jungen Menschen<br />

im Landkreis gesammelt<br />

werden.<br />

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ADFC Kreisverband Weilheim-Schongau<br />

Die Fahrrad-Lobbyisten<br />

Weilheim | Fahrradfahren ist spürbar<br />

im Aufwind, kann so doch ein<br />

jeder seinen Beitrag zur Energiewende<br />

leisten, indem indirekt<br />

CO 2-Belastung sowie Lärm und<br />

Schadstoffemissionen gesenkt<br />

werden. Es reduziert Staus und<br />

Parkplatznot, ganz abgesehen<br />

vom gesundheitlichen Aspekt,<br />

der hinreichend bekannt sein<br />

dürfte. Darüber hinaus schont es<br />

angesichts von steigenden Benzinpreisen<br />

den Geldbeutel. Um<br />

Fahrradfahren noch attraktiver<br />

zu machen, ist es wichtig, dass<br />

Radler sichere Wege haben und<br />

dennoch zügig vorankommen.<br />

Genau diese Aufgabe hat sich der<br />

Allgemeine Deutsche Fahrrad-<br />

Club (ADFC) auf die Fahnen geschrieben.<br />

Ähnlich wie der ADAC<br />

für das Automobilwesen Lobbyarbeit<br />

betreibt, fördert der ADFC die<br />

Interessen von Fahrradfahrern in<br />

deutschen Städten und ist insbesondere<br />

in der Verkehrspolitik<br />

aktiv. Während der ADAC über 20<br />

Millionen Mitglieder hat, liegt der<br />

ADFC bei gut 180 000. „Die holen<br />

wir noch ein“, sagt Dieter Schleiermacher,<br />

erster Vorsitzender<br />

des ADFC Weilheim-Schongau –<br />

nicht ganz ernst gemeint – über<br />

die stark ansteigenden Mitgliederzahlen.<br />

1979 wurde der ADFC<br />

in Bremen gegründet. Seit 2013<br />

gibt es den Kreisverband Weilheim-Schongau,<br />

der bei seiner<br />

Gründung 130 Mitglieder zählte,<br />

mittlerweile 343 hat. „Damit<br />

hatten wir in diesem Zeitraum<br />

die höchste Zuwachsrate aller 50<br />

Kreis- und Ortsverbände“, sagt<br />

Dieter Schleiermacher durchaus<br />

mit Stolz, schließlich steckt eine<br />

Menge Arbeit dahinter.<br />

Zwei übergeordnete<br />

Aufgabenbereiche<br />

Grob betrachtet gliedern sich die<br />

Hauptaufgaben des ADFC in zwei<br />

Bereiche: Auf der einen Seite stehen<br />

verkehrspolitische Themen,<br />

wobei insbesondere die Verbesserung<br />

des Radverkehrs angeregt<br />

wird. Ein Beispiel sind Weilheims<br />

Fahrradstraßen, wovon es mittlerweile<br />

deren zehn gibt – und in Zukunft<br />

noch mehr geben soll. Oder<br />

etwa jener Stadtratsbeschluss, der<br />

Bauherren von Mehrfamilienhäusern<br />

verpflichtet, ähnlich wie bei<br />

Garagen genügend Fahrradabstellmöglichkeiten<br />

einzuplanen.<br />

„Außerdem sind wir in Verkehrsausschüssen<br />

Mitglied, haben<br />

dort Rederecht“, freut sich Dieter<br />

Schleiermacher, dass das Thema<br />

Fahrradfahren längst in der Politik<br />

angekommen ist. Ein großer<br />

Erfolg war das vom ADFC gravierend<br />

angeregte Installieren eines<br />

Fahrradbeauftragen für die Stadt<br />

Weilheim, den es seit 1. Januar<br />

mit Stefan Frenzel offiziell gibt.<br />

Die Verkehrs-Ziele zu erreichen<br />

ist wahrlich nicht einfach, davon<br />

Ein weißes Fahrrad vor der Ammerbrück bei Oderding<br />

erinnert an den tödlichen Unfall eines Radlers vor Kurzem.<br />

tassilo-spezial


Ausgiebige ibi Radtouren stehen im Jahresprogramm des ADFC.<br />

zeugen ganze Ordner für einzelne<br />

Projekte. „Man muss ganz schön<br />

viel Überzeugungsarbeit leisten“,<br />

sagt Dieter Schleiermacher. Dabei<br />

gehe es im Grunde stets um die Sicherheit<br />

von Fahrradfahrern. „Bei<br />

guten Argumenten sind wir häufig<br />

auch erfolgreich“, so Schleiermacher.<br />

„Außerdem ist es die einzige<br />

Möglichkeit, mehr Menschen<br />

vom Radfahren zu überzeugen“,<br />

ergänzt Manfred Broichhaus,<br />

Pressereferent des Kreisverbandes.<br />

Mithelfen, die Pläne in die<br />

Tat umzusetzen, soll zukünftig ein<br />

Fahrrad-Alltagstourennetz für den<br />

Landkreis Weilheim-Schongau,<br />

welches der Kreistag vor rund<br />

anderthalb Jahren in Auftrag gegeben<br />

hat. „Zu 90 Prozent fertig“,<br />

erklärt Schleiermacher, dass dieses<br />

noch im Herbst vom Kreistag<br />

verabschiedet werden soll.<br />

Trotz einer Vielzahl an Erfolgen<br />

hat der ADFC Weilheim-Schongau<br />

noch einen weiten Weg vor sich,<br />

schließlich stehen immer neue<br />

Projekte an. „Wir hätten gerne<br />

zwischen Weilheim und Peißenberg<br />

eine alltagstaugliche Verkehrsverbindung<br />

für Radfahrer.<br />

Eine, bei der man hinterher nicht<br />

völlig dreckig ist“, spricht Schleiermacher<br />

über eines dieser Ziele.<br />

Im Zuge dessen soll auch die<br />

Oderdinger Ammerbrücke Fahrradfreundlicher<br />

werden, war hier<br />

doch vor Kurzem ein tödlicher<br />

Unfall mit einem Fahrradfahrer<br />

passiert, woran heute ein weißes<br />

Fahrrad erinnert – aufgestellt vom<br />

ADFC Weilheim-Schongau.<br />

Ein umfassendes Jahres-<br />

Tourenprogramm<br />

Genauso wichtig wie die Politik<br />

ist beim ADFC der gesellschaftliche<br />

Aspekt. Während sich um<br />

Ziel erreicht: iht Zehn Fahrradstraßen<br />

gibt es mittlerweile in Weilheim.<br />

Weitere sollen folgen.<br />

die verkehrspolitischen Aufgaben<br />

ein kleiner Kreis kümmert, ist der<br />

Freizeitteil naturgemäß weitaus<br />

beliebter. 54 Touren stehen im<br />

Jahreskalender 2019, allesamt<br />

detailliert durchgeplant unter der<br />

Anleitung eines zertifizierten Tourenleiters,<br />

wovon es insgesamt<br />

elf gibt beim ADFC Weilheim-<br />

Schongau. Jeder der Lust hat,<br />

kann gegen eine Gebühr von fünf<br />

Euro teilnehmen, Mitglieder fahren<br />

umsonst. Alle Touren sind in<br />

Schwierigkeitsgrade unterteilt,<br />

mit Länge, Tourenleiter und Telefonnummer<br />

beschrieben. „Die<br />

kommen sehr gut an“, freuen sich<br />

Schleiermacher und Broichhaus<br />

über die Resonanz. Monatliche<br />

Stammtische, immer am ersten<br />

Donnerstag um 19.30 Uhr in der<br />

Weilheimer Schießstätte, häufig<br />

inklusive Fachvorträgen, runden<br />

das gesellschaftliche Angebot ab.<br />

Als einen wesentlichen Baustein<br />

zur Diebstahlprävention bietet der<br />

ADFC eine Codierung von Fahrrädern<br />

an, dabei werden Name<br />

und Adresse des Eigentümers in<br />

verschlüsselter Form genutzt. Ein<br />

weiterer Vorteil als ADFC-Mitglied:<br />

die im Beitrag enthaltende<br />

Pannenhilfe. Bei Pannen werden<br />

in diesem Fall eine mobile Hilfe<br />

oder bei Bedarf ein Abschleppdienst<br />

organisiert.<br />

Wer sich intensiver über den<br />

ADFC Weilheim-Schongau informieren<br />

möchte, kann dies auf<br />

der diesjährigen Oberland-Ausstellung<br />

in Halle E tun. Neben<br />

einem Verkehrsquiz werden das<br />

Tourenprogramm sowie ein neues<br />

Infoportal vorgestellt, welches<br />

künftig deutschlandweit regionale<br />

Fahrradrouten bereitstellt.<br />

Auch soll es erneut eine Aktion<br />

für Neu-Mitglieder geben, die bei<br />

Unterschrift auf der <strong>ORLA</strong> statt 56<br />

Euro, lediglich 19,50 Euro für das<br />

erste Jahr zahlen. So dürften die<br />

Mitgliederzahlen erneut ein wenig<br />

ansteigen, auch wenn es vermutlich<br />

(noch) nicht ganz für den<br />

ADAC reicht.<br />

tis<br />

> > > IMPRESSUM<br />

„tassilo“ ist ein Medium von<br />

„tassilo“-Sonderveröffentlichung<br />

Birkland 40, 86971 Peiting<br />

Telefon: 08869 / 91 22-26<br />

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Stand bei Drucklegung im August 2019.<br />

Änderungen und Fehler vorbehalten.<br />

Auflage: 64000 Exemplare<br />

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Druck: Gebr. Geiselberger GmbH,<br />

Martin-Moser-Straße 23, 84503 Altötting<br />

Herausgeber: Peter Ostenrieder (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Johannes Schelle, Tim Schmid<br />

Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler<br />

Satz, Layout & Anzeigengestaltung:<br />

Peter Ostenrieder, Kurt Zarbock, Irmgard Gruber,<br />

Christian Lechner, Jeannine Echtler<br />

Fotos: JWS GmbH, Fotolia, Johannes Schelle, Tim<br />

Schmid, Peter Ostenrieder, Irmgard Gruber, Johann<br />

Jilka, Bayerisches Rotes Kreuz, Bettina Eder, Stadt<br />

Weilheim, DAV Jugendgruppe, Dieter Schleiermacher,<br />

Adobe Stock<br />

oberland-ausstellung 2019

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