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SPORT<br />
29. August <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
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Alle Spielkalender<br />
auf einen<br />
Blick<br />
<strong>Fußball</strong> <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Aktuell<br />
4 FC Südtirol<br />
10 Die Südtiroler <strong>Fußball</strong>er<br />
bei Profivereinen<br />
12 Serie D<br />
14 Oberliga<br />
24 Landesliga<br />
40 Die 1. Amateurliga<br />
41 Die 2. Amateurliga<br />
42 Die 3. Amateurliga<br />
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Die Spielkalender <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />
Impressum<br />
Titelbild <strong>Fußball</strong> Radius:<br />
Michael Cia vom SC St. Georgen<br />
Titelbild Spielkalender: Die<br />
FC-Südtirol-Spieler freuen sich<br />
auf die neue Saison.<br />
Editorial<br />
Der FC Südtirol hat seinen Meisterschaftsauftakt<br />
– 2:1 auswärts gegen Vis Pesaro –<br />
seit letztem Sonntag hinter sich. An diesem<br />
Wochenende ziehen die heimischen Amateur-<br />
Meisterschaften nach. Kollektives Aufatmen<br />
bei den Südtiroler <strong>Fußball</strong>ern und den vielen,<br />
vielen Fans: Endlich ist sie vorbei, die fußballfreie Zeit. Ab<br />
sofort sind wieder Diskussionen angesagt über das runde<br />
Leder, werden Spekulationen angestellt, Hoffnungen gehegt,<br />
Siege gefeiert und müssen Enttäuschungen verkraftet werden –<br />
kurzum: Die Faszination <strong>Fußball</strong> hat uns wieder voll im Griff.<br />
Spätestens ab übernächstem Wochenende geht es dann auch<br />
in den Jugendmeisterschaften um Tore und Punkte. Zwischen<br />
Verbandsmeisterschaft FIGC und VSS werden bis in den frühen<br />
Winter hinein rund 16.000 <strong>Fußball</strong>erinnen und <strong>Fußball</strong>er sowie<br />
Kinder aller Altersklassen im Einsatz sein, dazu eine Heerschar<br />
an Trainern und Betreuern. Die ganz große Mehrzahl wird mit<br />
Vereinsbussen landauf, landab zu den Spielen und den Trainings<br />
unterwegs sein. Ungeachtet aller Erfolge, aller Siege und<br />
Emotionen: Das Wichtigste ist, dass sie von den vielen Fahrten<br />
heil und gesund nach Hause zurück kommen. In diesem Sinne<br />
wünsche ich im Namen aller <strong>Fußball</strong>begeisterten in Südtirol<br />
eine unvergessliche wie erfolgreiche Saison <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong>.<br />
Andreas Vieider, Sportredaktion „Dolomiten“<br />
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen 2.4.1948, Nr.7/48 | Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich: Dr. Toni Ebner<br />
Projektleiter: Franz Wimmer | Produktion: Magdalena Pöder | Redaktion: Thomas Debelyak, Christian Staffler, Stefan Frötscher, Marc Tatz, Christian<br />
Morandell, Alex Raffeiner, Andreas Vieider (Koordination) | Statistiken: Walter Morandell | Werbung/Verkauf: dott. Marita Wimmer, Michael<br />
Gartner, Patrick Zöschg, Helene Ratschiller | Verwaltung: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 081 561, info@mediaradius.it, www.mediaradius.it<br />
Fotos: Robert Perathoner (u.a. Titelbild), Dieter Runggaldier, Franz Griessmair, Reinhold Eheim, Fotosport Bordoni (u.a.Titelbild Spielkalender),<br />
Markus Dorn, David Laner, Sarah Mitterer, Vereinsfotos, Dolomiten-Archiv | Grafik/Layout: Achim March | Infografiken: Michal Lemanski<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen - www.athesia.com | Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen Dolomiten-Ausgabe | Druckauflage: 45.000 Stück<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: Montag, 26. August<br />
Mühlbach,<br />
Pustertaler Straße 30<br />
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0472 849522<br />
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4 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Serie C<br />
Die FCS-Startelf im ersten Pflichtspiel der Saison im Cup gegen Fasano, vorne v.l.: Jan Polak, Daniele Casiraghi, Luca Berardocco, Alessandro Fabbri;<br />
stehend v.l.: Tommaso Morosini, Kevin Vinetot, Mario Ierardi, Fabian Tait, Matteo Rover, Niccoló Romero und Tommaso Cucchietti.<br />
Der Jubilar tanzt mit den Großen<br />
Wie die Zeit vergeht. Es war der<br />
21. Mai <strong>20</strong>00, als der FC Südtirol – nur<br />
5 Jahre nach seiner Gründung – mit<br />
einem 1:0-Sieg am letzten Spieltag<br />
der Serie D in Mezzocorona den<br />
Aufstieg in den italienischen Profifußball<br />
perfekt machte. Seitdem sind die<br />
Weiß-Roten ununterbrochen dabei.<br />
Während andere Vereine in dieser Zeit<br />
wie die Fliegen wegstarben, geht der<br />
FCS in seine <strong>20</strong>. Profi-Saison in Folge.<br />
Südtirols einziger Profiverein ist längst<br />
eine fixe Größe in der 3. italienischen<br />
Liga, die Serie B der Sehnsuchtsort, wo<br />
die Zukunft hinführen soll. Einfacher<br />
wird die Aufgabe nicht. Auch in dieser<br />
Saison warten große Gegner – fast die<br />
Hälfte aller Clubs kann auf eine Vergangenheit<br />
in der Serie A zurückblicken.<br />
Vicenza, Padova, Reggiana, Piacenza,<br />
Modena, Cesena, Triestina, Carpi – sie<br />
alle gehörten früher einmal zu Italiens<br />
<strong>Fußball</strong>-Elite.<br />
Der FC Südtirol hat in den letzten<br />
Jahren gezeigt, dass er sich vor großen<br />
Namen nicht verstecken braucht.<br />
Play-off-Halbfinale <strong>20</strong>13, Finale <strong>20</strong>14,<br />
Halbfinale <strong>20</strong>18 – oft fehlte nur eine<br />
Winzigkeit zur Erfüllung des Serie-B-<br />
Traums.<br />
„Die Chance auf den Aufstieg war<br />
in den vergangenen Jahren nicht nur<br />
einmal da. Unsere Aufgabe muss es sein,<br />
dass diese Chance wiederkommt“, gibt<br />
Trainer-Rückkehrer Stefano Vecchi die<br />
Devise vor.<br />
Ein Aufstiegsanwärter ist der FC Südtirol<br />
auch in dieser Saison nicht. Dafür<br />
ist die Lücke zu den Finanzriesen noch<br />
zu groß. Geld schießt zwar keine Tore,<br />
aber es bezahlt gute Spieler und ist die<br />
beste Voraussetzung, um Meister zu<br />
werden. Niemand beim FCS ruft die Serie<br />
B als Saisonziel aus. Aber schwächeln<br />
die Großen, dann will man bereit sein<br />
und die Chance auch nutzen. Das ist der<br />
Auftrag an Trainer Vecchi, der, gereift<br />
nach seinen Engagements als Interimstrainer<br />
von Inter, im Jugendbereich des<br />
Mailänder <strong>Fußball</strong>-Riesen sowie in der<br />
Serie B bei Carpi und Venezia, den Weg<br />
fortsetzen soll, den sein Vorgänger Paolo<br />
Zanetti vor 2 Jahren eingeschlagen<br />
hat – mit neuen taktischen Ideen, aber<br />
auch vielen bewährten Kräften.<br />
Denn besser als je zuvor ist es den FCS-<br />
Bossen in diesem Sommer gelungen,<br />
den Kader der vergangenen Saison im<br />
Kern zusammenzuhalten. Sportchef
Serie C<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
5<br />
Paolo Bravo, dessen Vertrag im nächsten<br />
Sommer ausläuft, konnte talentierte<br />
U21-Spieler wie Stürmer Simone Mazzocchi<br />
oder Abwehrspieler Mario Ierardi<br />
mit Dreijahresverträgen langfristig<br />
an den Verein binden und damit Trainer<br />
Vecchi – auch unter Berücksichtigung<br />
der Jugendquote – eine konkurrenzfähige<br />
Mannschaft zur Verfügung stellen.<br />
Neu ist der Schlüssel für die Jugendförderung<br />
in der Serie C. Um in den<br />
Genuss der Gelder aus dem TV-Topf zu<br />
kommen, müssen in jedem Spiel mindestens<br />
3 U21-Akteure – in der Saison<br />
<strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong> sind das Spieler der Jahrgänge<br />
1998 und jünger – über 90 Minuten<br />
auf dem Platz stehen. Gelder gibt es<br />
maximal nur noch für 5 U21-Spieler,<br />
die in einer Partie durchspielen, bei den<br />
Leihspielern aus der Serie A und Serie<br />
B (ab sofort sind in der Serie C pro<br />
Mannschaftskader nur noch 6 erlaubt),<br />
ist die Zahl auf 4 beschränkt, für die<br />
Förderprämien ausgeschüttet werden.<br />
Stammt der U21-Spieler aus dem eigenen<br />
Nachwuchs, wird die Prämie mehr<br />
als verdoppelt (2,5 Mal so viel).<br />
In der vergangenen Saison bekamen die<br />
Drittliga-Clubs noch für jeden einzelnen<br />
U23-Spieler Fördergelder – ohne<br />
Beschränkung. Abgeschafft wurde die<br />
umstrittene Over-Regelung, nach der<br />
nur 14 Spieler im Kader sein dürfen,<br />
die älter als 23 Jahre sind. Jetzt gibt es<br />
keine Altersgrenze mehr. Mit dieser<br />
Regeländerung wurde den Wünschen<br />
jener finanzstarken Clubs Rechnung<br />
getragen, die nicht auf das Geld der<br />
Jugendförderung angewiesen sind, auf<br />
durchwegs erfahrene Spieler setzen<br />
wollen und stets bemängelten, dass der<br />
Einsatzzwang von Jugendspielern die<br />
Qualität in Italiens 3. Liga verwässern<br />
würde.<br />
Der FC Südtirol kann es sich nicht leisten,<br />
gänzlich auf die Verbandsgelder aus<br />
dem TV-Topf zu verzichten. Dennoch<br />
bekommt Trainer Vecchi in den Spielen<br />
gegen die Top-Teams der Liga einen<br />
Freibrief, die beste Elf ohne Berücksichtigung<br />
der Jugendquote aufzustellen.<br />
Ansonsten aber ist der FCS-Coach<br />
angewiesen, stets 3 U21-Spieler auf dem<br />
Platz zu haben (oder 2 von Beginn, 4<br />
nach der Pause, in Summe müssen es<br />
dann jedenfalls mindestens 270 Minuten<br />
sein), wobei die Torhüter-Position<br />
ohnehin schon fix mit einem „Jungen“<br />
besetzt ist. Aus diesem Grund hatten<br />
die FCS-Verantwortlichen im Vorjahr<br />
auch nicht den Vertrag mit Torhüter-<br />
Routinier Daniel Offredi verlängert und<br />
Abwehrorganisator und<br />
Kommandogeber: Jan Polak<br />
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Stefano Vecchi<br />
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6 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Serie C<br />
ließen den Publikumsliebling im Jänner<br />
in Richtung Triest ziehen.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Tommaso Cucchietti (Leihe<br />
Torino, zuletzt Alessandria), Roberto<br />
Taliento (Leihe Atalanta, zuletzt Giana<br />
Erminio), Jan Polak (Teramo), Alberto<br />
Alari (Leihe Atalanta, zuletzt Carrarese),<br />
Simone Daví (Virtus Bozen), Emanuele<br />
Gatto (Alessandria), Giordano Trovade<br />
(Ravenna), Mirco Petrella (Triestina),<br />
Daniele Casiraghi (Gubbio), Matteo<br />
Rover (Leihe Inter, zuletzt Pordenone).<br />
Abgänge: Francesco De Rose (Reggina),<br />
Caio De Cenco (Pontedera), Nicoló<br />
Casale (Venezia), Stefano Antezza<br />
(Viterbese), Michele Nardi (Parma),<br />
Danilo Pasqualoni (Arzignano), Gabriel<br />
Lunetta (Reggio Audace), Fabio Della<br />
Giovanna (Imolese), Alessandro Mattioli<br />
(Modena), Luca Oneto, Andrea Romanó<br />
(beide Ziel unbekannt), Federico<br />
Ravaglia (Gubbio).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Gianluca Turchetta, Simone<br />
Mazzocchi, Niccoló Romero sowie die<br />
Neuzugänge Daniele Casiraghi, Matteo<br />
Rover und Mirco Petrella stellen vielleicht<br />
den stärksten Angriff, den der FC<br />
Südtirol je hatte. Alle 6 sind potenzielle<br />
Stammspieler und halten den Konkurrenzkampf<br />
extrem hoch. Egal, wer<br />
von Anfang an spielt oder wer von<br />
der Bank kommt, es gibt kaum einen<br />
Qualitätsverlust. Trainer Stefano Vecchi<br />
hat Stürmer in der Hinterhand, die<br />
einem Spiel jederzeit die Wende geben<br />
können. Casiraghi zeigte in den ersten<br />
Saisonspielen in Vecchis 4-3-1-2-System<br />
als Zehner bereits groß auf, Turchetta<br />
ist mit seinem Spielwitz, seiner Kreativität<br />
und Antrittsschnelligkeit, seinen<br />
Dribblings ein Spielertyp, den in der<br />
Serie C jeder Trainer gerne in seiner<br />
Mannschaft hätte. Geht bei Mazzocchi<br />
in dieser Saison der Knopf auf, hat der<br />
FC Südtirol ein Sturmjuwel in seinen<br />
Reihen. Petrella als Joker ist ein Luxus,<br />
auf Rovers Qualitäten schwört Coach<br />
Vecchi höchstpersönlich – gemeinsam<br />
haben sie bei Inter alles gewonnen, was<br />
es im italienischen Nachwuchs zu gewinnen<br />
gibt. Die Erfolge Vecchis in der<br />
Inter-Jugend – es verging kein Jahr, wo<br />
Klein, aber oho:<br />
1,64-Meter-Zauberer<br />
Mirco Petrella (links)<br />
nicht ein Titel geholt<br />
wurde – zeigen, dass der<br />
neue, alte FCS-Coach ein begnadeter<br />
<strong>Fußball</strong>-Lehrer für Nachwuchshoffnungen<br />
ist und junge Spieler weiterentwickeln<br />
kann. In der Abwehr setzt der FC<br />
Südtirol auf Routine – ein deutlicher<br />
Kurswechsel. Neuzugang Jan Polak<br />
(30) bringt Führungsqualitäten und viel<br />
Erfahrung mit – ein echter Abwehrorganisator<br />
und Kommandogeber. Auf<br />
Kevin Vinetot (31) und Linksverteidiger<br />
Alessandro Fabbri (29) ist Verlass.<br />
Der Superstar der Mannschaft heißt<br />
Tommaso Morosini, einer der stärksten<br />
Mittelfeldspieler der gesamten Serie<br />
C. Mit seiner Präsenz und Klasse ist er<br />
defensiv wie offensiv eine Wucht, ein<br />
unermüdlicher Antreiber im Mittelfeld,<br />
genialer Passgeber und Torschütze, der<br />
durch Dynamik, Ballsicherheit, Technik<br />
und Zug zum Tor beeindruckt. Zündet<br />
„Moro“ den Turbo, kann er die ganze<br />
Mannschaft mitreißen.<br />
Schwächen: Der FC Südtirol setzt<br />
wieder auf einen jungen Keeper. Tommaso<br />
Cucchietti ist 21 Jahre alt, kann<br />
FC Südtirol – Rückblick<br />
Saison Liga Platz<br />
<strong>20</strong>18/<strong><strong>20</strong>19</strong> Serie C 6.<br />
<strong>20</strong>17/<strong>20</strong>18 Serie C 2.<br />
<strong>20</strong>16/<strong>20</strong>17 Lega Pro 12.<br />
<strong>20</strong>15/<strong>20</strong>16 Lega Pro 10.<br />
<strong>20</strong>14/<strong>20</strong>15 Lega Pro 10.<br />
<strong>20</strong>13/<strong>20</strong>14 1. Division 3.<br />
<strong>20</strong>12/<strong>20</strong>13 1. Division 4.<br />
<strong>20</strong>11/<strong>20</strong>12 1. Division 7.<br />
<strong>20</strong>10/<strong>20</strong>11 1. Division 16.<br />
<strong>20</strong>09/<strong>20</strong>10 2. Division 1.<br />
<strong>20</strong>08/<strong>20</strong>09 2. Division 15.<br />
<strong>20</strong>07/<strong>20</strong>08 Serie C2 12.<br />
<strong>20</strong>06/<strong>20</strong>07 Serie C2 7.<br />
<strong>20</strong>05/<strong>20</strong>06 Serie C2 4.<br />
<strong>20</strong>04/<strong>20</strong>05 Serie C2 8.<br />
<strong>20</strong>03/<strong>20</strong>04 Serie C2 3.<br />
<strong>20</strong>02/<strong>20</strong>03 Serie C2 3.<br />
<strong>20</strong>01/<strong>20</strong>02 Serie C2 4.<br />
<strong>20</strong>00/<strong>20</strong>01 Serie C2 11.<br />
1999/<strong>20</strong>00 Amateur-Nationalliga 1.<br />
1998/1999 Amateur-Nationalliga 7.<br />
1997/1998 Amateur-Nationalliga 12.<br />
1996/1997 Oberliga 1.<br />
1995/1996 Landesliga 1.
Landesliga<br />
Salurn: Alles neu<br />
Nach der Abstiegs-Saison tauschten die Unterlandler fast<br />
die gesamte Mannschaft aus. Allein 18 Neuzugänge und<br />
16 Abgänge sind in jeder Hinsicht rekordverdächtig.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Andrea Donato, Denis Gennaccaro (beide Bozner<br />
FC), Matteo Tulipano (Virtus DB), Gabriele Mochen<br />
(Ravinense), Andrei Gavrilita (Frangart), Thomas Scartezzini<br />
(Neumarkt), Jhensy Friso (Laag), Daniel De Nadai (Voran<br />
Leifers), Tony Talarico (Bozner Boden), Marco Bortoli,<br />
Salvatore Carbone, Alex Rossi (alle Rotaliana), Daniel<br />
Gennaccaro (FC Südtirol Beretti), Tommaso Iovine (Trient<br />
Junioren), Denis Ceolan, Bilal Kanoune, Wolfgang Faustin,<br />
Riccardo Nicolussi (alle eigene Jugend), Julian Torggler<br />
(Tramin).<br />
Abgänge: Davide Ferrari (Piné), Daniele Stefania (Frangart),<br />
FC Südtirol Alessandro geschafft. Marconi Simone (Bassa Daví aus Anaunia), Leifers (rechts) Luca unterschrieb Michelon<br />
Ein Eigengewächs Foto hat wieder kommt den Sprung in den Serie-C-Kader des<br />
(Nago), seinen Paolo ersten Profivertrag. Nardin (Albiano), Luca Cappelletto (Voran<br />
Leifers), Simon Cristofoletti (Neumarkt), Mirko Nardon (La<br />
Rovere), aber bereits Bader auf Ettahiri 2 Spielzeiten (Arco), als Antonio Stamm-Torwart Juresic (Virtus in der Serie Trient),<br />
C zurückblicken Massimiliano – Dalpiaz bei Reggina (Virtus (<strong>20</strong>17/18) DB), Ardijan und Alessandria Azizi (Leifers<br />
(<strong>20</strong>18/19). Branzoll), Außerdem Manuele stand Giacomuzzi er bei der (Auer), Universiade Daniele im Stonfer, Sommer<br />
Luca in Neapel Bonazza im (beide Kasten verletzt), der „Azzurri“, Thomas die Montel Bronze holten. (inaktiv). Das Talent<br />
des Torino-Leihspielers ist unbestritten, als Torwart muss er<br />
Stärken aber gegenüber & Schwächen seinen Alterskollegen in Abwehr, Mittelfeld und<br />
Stärken: Sturm sofort Starke und Einzelkönner;<br />
gibt Trainer es bei Schlussmännern Pellegrini ist nicht. Im Mittelfeld war der Abgang<br />
immer funktionieren. Denn<br />
Rest wie bisher Salurn Fehler-Toleranz<br />
ein von exzellenter Francesco Motivator. De Rose, der zurück<br />
Pos.<br />
in<br />
Name<br />
seine Heimat Kalabrien<br />
Geb.<br />
Schwächen: Wie schnell<br />
Andrea Donato 1990<br />
wollte und zu Reggina wechselte, nicht geplant. Damit ist dem<br />
Julian Torggler 1995<br />
sich FC die Südtirol vielen ein Neuzugängmen.<br />
überhaupt Auf der finden, „Sechs“ ist ist also wieder Luca Berardocco geforwichtiger<br />
Führungsspieler abhanden gekom-<br />
Leo Facchini 1998<br />
Matteo Tulipano 1988<br />
fraglich; Torhüter Donato<br />
Gabriele Mochen 1992<br />
fällt nach einem Kreuz-<br />
Andrei Gavrilita 1986<br />
bandriss lange aus.<br />
Prognosen<br />
Trotz des ganzen Wechsel-<br />
Wirrwarrs kann Salurn im<br />
vorderen Mittelfeld mitspielen,<br />
sogar ein Angriff Turchetta<br />
aufs Spitzenfeld scheint<br />
möglich.<br />
Tor<br />
FC Südtirol: Mögliche Startelf<br />
Trainer<br />
Stefano Vecchi<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Nicola Cova 1994<br />
Florian Joppi 1994<br />
Tobias Dipoli-Wieser 1996<br />
Daniele Pedot 1996<br />
Daniele Virzi 1994<br />
Thomas Scartezzini 1987<br />
Mazzocchi<br />
Denis Gennaccaro 1990<br />
Jhensy Friso 1990<br />
Casiraghi<br />
Daniel De Nadai 1985<br />
Tony Talarico 1977<br />
INFO<br />
Morosini<br />
Alex Rossi 1995<br />
Berardocco Denis Ceolan Tait<br />
1998<br />
SV Salurn<br />
Heimspielplatz: Salurn<br />
Marco Bortoli<br />
Salvatore Carbone<br />
1984<br />
1989<br />
Aldo-Moro-Str. Fabbri 4<br />
39040 Salurn<br />
Vinetot<br />
Polak Daniel Gennaccaro Ierardi<br />
Tommaso Iovine<br />
1997<br />
1996<br />
Bilal Kanoune 1998<br />
Tel. 335 59 System 46 539<br />
Wolfgang Faustin 1994<br />
salornocalcio@gmail.com<br />
4-3-1-2<br />
Tommaso<br />
Cucchietti<br />
Riccardo Nicolussi Morosini 1997<br />
www.usdsalorno.<br />
Yuri Pellegrini (bestätigt)<br />
altervista.org<br />
Paolo Sartori (Co-Trainer)<br />
-Infografik: M. Lemanski<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
SPORT A <strong>20</strong>15 <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
Pepis Magdalener,<br />
der Siegerwein!<br />
Sepp Maier und Pepi Staffler<br />
Im Profi-<strong>Fußball</strong><br />
wie im Weinbau<br />
Ob im Tor von Bayern München,<br />
oder am Weinberg vom<br />
Trogerhof: Nur die Spitze<br />
bleibt in Erinnerung!
8 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Serie C<br />
dert, der ein enttäuschendes Jahr hinter<br />
sich hat und bei weitem nicht an seine<br />
überragende erste Spielzeit anknüpfen<br />
konnte. Der FC Südtirol braucht den<br />
„alten“ Berardocco, den man im Vorjahr<br />
schmerzlich vermisste. Die Umstellung<br />
vom 3-5-2-System auf Viererkette wurde<br />
bereits am Ende der vergangenen Saison<br />
vollzogen, auf Spieler wie Fabian Tait<br />
oder Mario Ierardi warten im neuen<br />
System völlig neue Aufgaben. Tait kehrt<br />
ins Mittelfeld zurück, wo er fußballerisch<br />
groß geworden ist. Bei den Profis<br />
spielte der Salurner aber fast durchwegs<br />
als Außenverteidiger. Auch Ierardi war<br />
mit Ausnahme der letzten Spiele in der<br />
Vorsaison bei seinen Profi-Stationen stets<br />
in einer Dreierkette zu Hause, als klassischer<br />
Rechtsverteidiger in einer Viererkette<br />
über einen längeren Zeitraum<br />
spielte er zuletzt im Genoa-Nachwuchs.<br />
Vecchis Spielidee sieht einen Zehner<br />
hinter einer Doppelspitze vor, auch<br />
wenn der klassische Dreiersturm<br />
immer eine Option ist und der FCS<br />
auch die Spieler dafür hat. Gianluca<br />
Turchetta wurde in der Vorbereitung<br />
als Spielmacher hinter den 2 Stürmern<br />
getestet, fand sich dort aber nicht<br />
wirklich zurecht. Die Idee wurde schnell<br />
wieder verworfen, jetzt soll Turchetta<br />
als eine von 2 Spitzen im Angriff<br />
wirbeln. Steht er näher zum<br />
Tor, trifft er häufiger. Das erhoffen sich<br />
die FCS-Verantwortlichen. Am stärksten<br />
und gefährlichsten ist Turchetta aber<br />
nach wie vor, wenn er am linken Flügel<br />
zum Solo antreten kann und Tempo und<br />
Technik ausspielt. Diese Stärke gilt es zu<br />
nutzen.<br />
Prognosen<br />
Die Favoriten auf den Aufstieg in der<br />
Gruppe B sind Triestina, Padova, Vicenza,<br />
Piacenza und Feralpisaló. Hinter<br />
diesen Teams lauert der<br />
FC Südtirol. Ziel ist das<br />
Play-off, das wird der<br />
FCS auch in dieser<br />
Saison erreichen.<br />
Finanziell kann der<br />
FC Südtirol mit den<br />
„Reichen“ der Liga<br />
noch nicht konkurrieren.<br />
Die neue Jugendregel<br />
könnte zu einer<br />
Zweiklassengesellschaft<br />
in der Serie C führen:<br />
Da die finanzstarken<br />
Moderner „Zehner“:<br />
Daniele Casiraghi<br />
Clubs, die auf die Verbandsgelder nicht<br />
angewiesen sind, mit aller Macht in die<br />
Serie B drängen (klappt es nicht, melden<br />
sie Konkurs an und unternehmen – von<br />
den Altlasten befreit – in der Serie D<br />
einen neuen Anlauf) und Mannschaften,<br />
gespickt mit ehemaligen Serie-A- und<br />
B-Spielern, ins Rennen schicken. Dort<br />
hingegen sind die Vereine, die mit 3<br />
oder mehr U21-Akteuren durchspielen<br />
müssen, um sich das nötige Budget zu sichern.<br />
Der FC Südtirol steht<br />
mittendrin, noch klafft eine<br />
Lücke zwischen dem FCS<br />
Riese im Sturm:<br />
Niccoló Romero<br />
Die Gegner des FC Südtirol: Serie C, Gruppe B <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />
AOSTA<br />
PIEMONT<br />
Turin<br />
Fabian Tait<br />
(FC Südtirol)<br />
Feralpisaló<br />
(Saló)<br />
Mailand<br />
LOMBARDEI<br />
SÜDTIROL<br />
FC Südtirol<br />
(Bozen)<br />
FRIAUL-<br />
JULISCH-<br />
Trient<br />
BellunoVENETIEN<br />
TRENTINO<br />
Arzignano<br />
Triestina (Triest)<br />
(Heimspiele in Vicenza)<br />
Virtus<br />
Verona<br />
(Verona)<br />
Vicenza<br />
Padova<br />
(Padua)<br />
Piacenza<br />
EMILIA ROMAGNA<br />
Reggio Carpi<br />
Audace<br />
(Reggio Emilia) Bologna<br />
Modena<br />
Imolese<br />
(Imola)<br />
Ravenna<br />
Cesena<br />
Rimini<br />
Vis Pesaro (Pesaro)<br />
Fano<br />
Florenz<br />
MARKEN<br />
Fermana (Fermo)<br />
TOSKANA<br />
Sambenedettese<br />
Gubbio (San Benedetto<br />
del Tronto)<br />
UMBRIEN<br />
Talent und Routine: Mario Ierardi (links, 21 Jahre)<br />
und Kevin Vinetot (rechts, 31)<br />
-Infografik: Ch. Staffler<br />
LATIUM<br />
ABRUZZEN
Serie C<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
9<br />
und den Großen, die aber kleiner wird.<br />
In 2 Jahren wird das neue Drususstadion<br />
fertiggestellt sein, nach dem Trainingsgelände<br />
in Rungg ein weiterer Meilenstein<br />
auf dem Weg in höhere Gefilde. Spätestens<br />
dann wird der FC Südtirol das Ziel<br />
Aufstieg in die Serie B forcieren.<br />
Modus<br />
Ab dieser Saison gibt es in der Serie C<br />
wieder 4 Aufsteiger (3 Meister und 1<br />
Play-off-Sieger) und 9 Absteiger (3 Tabellenletzten,<br />
je 2 pro Gruppe über<br />
Play-out: 16. gegen 19.,<br />
17. gegen 18.). Der Play-off-Modus<br />
blieb unverändert. In der 1. Play-off-<br />
Runde spielen die Teams auf den Plätzen<br />
5 bis 10, dann greifen die Viertplatzierten<br />
ins Geschehen ein, ehe es Gruppen<br />
übergreifend mit Hin- und Rückspielen<br />
weitergeht und auch die Drittplatzierten<br />
sowie der Pokalsieger einsteigen. Die<br />
3 Vize-Meister sowie die 5 Teams, die<br />
bis dahin im Play-off erfolgreich waren,<br />
kämpfen schließlich um<br />
den Einzug ins Final Four<br />
und Endspiel.<br />
Ausnahmekönner<br />
in der Serie C:<br />
Tommaso Morosini<br />
Die neue Nummer 1 im<br />
Kasten des FCS: Tommaso<br />
Cucchietti ist erst 21<br />
Jahre alt, war aber bereits<br />
Stammkeeper bei Reggina<br />
und Alessandria.<br />
FC Südtirol<br />
Heimspielplatz: Drususstadion Bozen<br />
Cadornastraße 9 B | 39100 Bozen<br />
Trainingsstätte: FCS Center im<br />
Sportzentrum Rungg/Eppan<br />
Tel. 0471 266 053<br />
info@fc-suedtirol.com<br />
www.fc-suedtirol.com<br />
FC Südtirol<br />
Pos. Name Nr. Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Tommaso Cucchietti 1 1998<br />
Roberto Taliento 12 1999<br />
Alberto Alari 26 1999<br />
Marco Crocchianti 16 1996<br />
Simone Daví 13 1999<br />
Alessandro Fabbri 3 1990<br />
Mario Ierardi 19 1998<br />
Jan Polak 25 1989<br />
Kevin Vinetot 5 1988<br />
Luca Berardocco 14 1991<br />
Hannes Fink 10 1989<br />
Emanuele Gatto 8 1994<br />
Tommaso Morosini 23 1991<br />
Fabian Tait 21 1993<br />
Giordano Trovade 27 1998<br />
Daniele Casiraghi 17 1993<br />
Simone Mazzocchi 9 1998<br />
Mirco Petrella 11 1993<br />
Niccoló Romero 28 1992<br />
Matteo Rover 18 1999<br />
Gianluca Turchetta 7 1991<br />
Stefano Vecchi (neu)<br />
Aldo Monza (Co-Trainer)<br />
Pierluigi Brivio (Tormann-Trainer)<br />
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10 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Die Südtiroler <strong>Fußball</strong>profis<br />
Simon Straudi vor historischem Debüt<br />
Es war in der Saison <strong>20</strong>13/14, als letztmals<br />
ein Südtiroler <strong>Fußball</strong>profi in der Serie A<br />
zum Einsatz kam. Simon Laner aus Gargazon<br />
bestritt damals für Hellas Verona 4 Spiele.<br />
Demnächst könnte ein anderer Südtiroler<br />
<strong>Fußball</strong>profi für einen Meilenstein sorgen: Simon<br />
Straudi aus St. Georgen saß in den ersten<br />
2 Bundesligapartien von Werder Bremen auf<br />
der Bank, wurde dabei aber nicht eingewechselt.<br />
Trotzdem ist der <strong>20</strong>-jährige Mittelfeldspieler,<br />
der erst im Mai einen Profivertrag bei den<br />
Bremern unterschrieben hat, ganz nah dran<br />
am Debüt. Es wäre historisch, denn bisher hat<br />
noch kein Südtiroler in der deutschen <strong>Fußball</strong>-<br />
Bundesliga gespielt.<br />
Aktuell tummelt sich ein ganzes Südtiroler <strong>Fußball</strong>team<br />
bei Profiklubs in Deutschland, Österreich<br />
und in Italien, die meisten in der Jugend.<br />
Hier genießt der FC Südtirol als Ausbildungsverein<br />
einen guten Ruf. Nimmt man den Jahrgang<br />
<strong>20</strong>03 als „Richtjahr“ her, sind derzeit 2 Nachwuchsspieler<br />
bei Inter Mailand und 2 bei Napoli.<br />
„Richtige“ Profiverträge haben neben Simon<br />
Straudi auch Max Reinthaler (Algund) bei<br />
Hansa Rostock in der 3. deutschen Liga, Simon<br />
Beccari (Bozen) bei WSG Tirol (österreichische<br />
Bundesliga), Manuel De Luca (Pfatten) bei<br />
Serie-B-Aufsteiger Virtus Entella, Manuel Scavone<br />
(Bozen) bei Bari und Manuel Fischnaller<br />
(Signat/Ritten) bei Catanzaro, beide Serie C.<br />
In nebenstehender Grafik wurden die Serie-<br />
D-Spieler Simon Laner (35, er spielt aktuell<br />
für Franciacorta) und Lorenzo Melchiori (23,<br />
Bozen/Breno) nicht berücksichtigt. Der Brixner<br />
Dennis Mair (34) ist aktuell vereinslos. Serie-<br />
D-Spieler gelten laut Verbandsbestimmungen<br />
nicht als Profis, obwohl viele unter solchen<br />
Bedingungen trainieren. Das gilt auch für<br />
Lukas Mazagg (19) aus Glurns, der bei Wacker<br />
Burghausen (4. deutsche Liga) spielt. Mathias<br />
Theiner (21, Laatsch bei Mals) wechselte<br />
im Sommer von Kufstein zu Austria Salzburg<br />
innerhalb der 3. österreichischen Liga.<br />
2 Südtiroler <strong>Fußball</strong>erinnen werden <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />
in der Serie A der Damen mitspielen. Katja<br />
Schroffenegger (28, Karneid) stieg mit Inter<br />
Mailand von der Serie B auf, wechselte aber zu<br />
Florentia nach San Gimignano. Den gleichen<br />
Weg ging Melanie Kuenrath. Die 19-Jährige<br />
aus Burgeis kommt von der 2. Mannschaft des<br />
FC Bayern München in die Toskana.<br />
Die Südtiroler <strong>Fußball</strong>er bei Profivereinen<br />
Bremen<br />
DEUTSCHLAND<br />
Simon Beccari (1998)<br />
WSG Tirol (1. Bundesliga)<br />
Dominik Kofler (<strong>20</strong>01)<br />
FC Wacker Innsbruck<br />
(2. Liga)<br />
Mailand<br />
Simone<br />
Tononi (<strong>20</strong>02)<br />
Inter (Jugend)<br />
David<br />
Wieser (<strong>20</strong>02)<br />
Inter (Jugend)<br />
Innsbruck<br />
Lorenzo Sgarbi (<strong>20</strong>01)<br />
Napoli (Primavera)<br />
Simone Zanon (<strong>20</strong>01)<br />
Napoli (Primavera)<br />
-Infografik: M. Lemanski<br />
Verona<br />
Wattens<br />
Chiavari<br />
Manuel De Luca (1998)<br />
Virtus Entella (Serie B)<br />
San Gimignano<br />
Rostock<br />
Max Reinthaler (Jahrgang 1995)<br />
Hansa Rostock (3. Liga)<br />
Fabian Straudi (<strong>20</strong>01)<br />
Werder Bremen (U19)<br />
Simon Straudi (1999)<br />
Werder Bremen (Bundesliga/U23)<br />
ITALIEN<br />
ÖSTERREICH<br />
Andrea Isufaj (1999)<br />
Chievo Verona (Primavera,<br />
wird noch verliehen)<br />
Emanuele<br />
Zuelli (<strong>20</strong>01)<br />
Chievo Verona<br />
(Jugend)<br />
Melanie<br />
Kuenrath (1999)<br />
Florentia (Serie A)<br />
Katja<br />
Schroffenegger (1991)<br />
Florentia (Serie A)<br />
Neapel<br />
Bari<br />
Manuel Scavone (1987)<br />
Bari (Serie C)<br />
Catanzaro<br />
Manuel Fischnaller (1991)<br />
Catanzaro (Serie C)
INFO-PR<br />
Vielfältige Karriere-Chancen<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
11<br />
Die Erfolgsgeschichte begann 1949<br />
mit der Eröffnung eines „Tante-<br />
Emma“-Ladens im Pfalzner Widum.<br />
Aus dem ehemaligen kleinen Geschäft<br />
ist mittlerweile ein erfolgreiches<br />
Südtiroler Großunternehmen<br />
mit 38 Filialen im Discount-, Lebensmittel-<br />
und Gastronomiesektor<br />
mit 450 Mitarbeitern geworden,<br />
die Firma Anjoka GmbH.<br />
Seit der Gründung der Anjoka<br />
GmbH vor 23 Jahren befindet sich<br />
das Unternehmen auf ständigem<br />
Expansionskurs und wird auch in<br />
Zukunft in verschiedenen Teilen<br />
des Landes neue Filialen eröffnen.<br />
Dies bringt neben der geschätzten<br />
Nahversorgung für Bewohner und<br />
Touristen auch zahlreiche neue<br />
Arbeitsplätze mit sich. Aus diesem<br />
Grund ist die Anjoka GmbH immer<br />
auf der Suche nach engagierten und<br />
fleißigen Mitarbeitern, welchen es<br />
Freude bereitet, in einem familiären<br />
Unternehmen neue Berufschancen<br />
zu entdecken. „Für die bevorstehende<br />
Eröffnung des „Plaza – Mein<br />
Bistro“ in Meran im Herbst dieses<br />
Jahres erwarten wir zahlreiche<br />
Bewerbungen“, erklärt der Firmengründer<br />
Martin Hitthaler. Neben<br />
einem sicheren Arbeitsplatz bietet<br />
die Anjoka GmbH zudem die Möglichkeit<br />
flexibler Arbeitszeiten und<br />
neuer interessanter Stunden-Modelle,<br />
welche die Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie<br />
enorm erleichtern. Aufstiegsmöglichkeiten<br />
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12 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Serie D<br />
Aus 4 mach 3<br />
Zurück zur Normalität: Tummelten<br />
sich im Vorjahr 4 Mannschaften aus<br />
Trentino-Südtirol in der vierthöchsten<br />
Liga Italiens (nur 1999/<strong>20</strong>00<br />
waren es mit 6 noch mehr), so ist<br />
das Teilnehmerfeld der regionalen<br />
Vereine für die Saison <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong> auf 3<br />
zusammengeschrumpft.<br />
Nach dem Abstieg von St. Georgen<br />
ist die letztjährige Sensationsmannschaft<br />
Virtus Bozen (Tabellenplatz 5!)<br />
als einziger Südtiroler Verein übrig<br />
geblieben. Dazu gesellen sich Levico<br />
Terme (wird von Roberto Cortese trainiert)<br />
und Oberligameister Dro. Für<br />
alle 3 Vereine geht es nur um eines:<br />
Den Klassenerhalt.<br />
Der Kader von Virtus Bozen blieb im<br />
Kern unverändert, und das ist schon<br />
ein ausgezeichneter Startpunkt. Lediglich<br />
die Leistungsträger Indrit Koni<br />
und Simone Daví sind nicht mehr dabei.<br />
Ohnehin ist Virtus-Trainer Alfredo<br />
Sebastiani der größte Erfolgsgarant<br />
im Team. Er scheint auf jedes Problem<br />
eine Antwort zu wissen.<br />
Während Roberto Cortese bei Levico<br />
eine komplett neue Mannschaft formieren<br />
muss, baut man in Dro auf den<br />
letztjährigen Oberliga-Meisterkader.<br />
Auch dort hat mit Stefano Manfioletti<br />
ein äußerst charismatischer Trainer das<br />
Sagen. Mit seiner unaufgeregten, ruhigen<br />
Art will er das Team vom Altogarda<br />
zum Klassenerhalt führen. „Wir sind<br />
mit Virtus das einzige Team, das um<br />
17.30 Uhr mit dem Training beginnt.<br />
Alle anderen Vereine trainieren am<br />
frühen Nachmittag. Bei uns arbeiten<br />
auch die meisten Spieler, was bei<br />
anderen Klubs undenkbar ist“, erklärt<br />
Manfioletti, der auf eine 12-jährige<br />
Serie-D-Erfahrung mit Levico, Albiano,<br />
Dro, Bozen<br />
96, Mezzocorona<br />
und Arco<br />
zählen kann.<br />
Zu den Verbandsvorgaben<br />
der Jugendspieler:<br />
In der<br />
Serie D müssen<br />
die Teams heuer<br />
einen Spieler<br />
des Jahrgangs<br />
1999, zwei im<br />
Jahre <strong>20</strong>00 geborene<br />
und mindestens einen<br />
des Jahrgangs <strong>20</strong>01<br />
durchgehend auf dem<br />
Feld haben.<br />
Ist Trainer bei Levico:<br />
Roberto Cortese aus Leifers.<br />
SONDRIO<br />
SÜDTIROL<br />
VIRTUS BOZEN<br />
TRENTINO<br />
LEVICO TERME<br />
Serie D<br />
Gruppe B<br />
<strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />
LOMBARDEI<br />
Mailand<br />
LOMBARDEI<br />
DRO<br />
ALTO GARDA<br />
VENETIEN<br />
ARCONATESE<br />
Arconate<br />
CASTELLANZESE<br />
Castellanza<br />
INVERUNO<br />
LEGNANO<br />
NIBIONNOGGIONO<br />
Oggiono<br />
FOLGORE CARATESE<br />
Carate Brianza<br />
SEREGNO<br />
MAILAND<br />
PRO SESTO<br />
Sesto San Giovanni<br />
TRITIUM<br />
Trezzo sull’Adda<br />
PONTE SAN PIETRO<br />
VILLA VALLE<br />
Villa d’Alme<br />
SCANZOROSCIATE<br />
BRUSAPORTO<br />
VIRTUS CISERANO BERGAMO<br />
CARAVAGGIO<br />
MILANO CITY<br />
Busto Garolfo<br />
-Infografik: A. Delvai
Serie D<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
13<br />
Virtus Bozen: Nur kein verflixtes 2. Jahr<br />
Als Oberliga-Aufsteiger in die Playoffs<br />
der Serie D! Das muss Virtus<br />
Bozen erst einmal jemand nachmachen.<br />
Doch kaufen können sich die<br />
Bozner mit dem hervorragenden 5.<br />
Platz aus der letztjährigen Saison<br />
heuer nichts.<br />
Ganz im Gegenteil, denn Trainer<br />
Alfredo Sebastiani & Co. müssen im<br />
berühmt-berüchtigten 2. Serie-D-Jahr<br />
beweisen, dass das Geleistete vom<br />
Vorjahr nicht eine Eintagsfliege war.<br />
Dadurch, dass man vom Venetien-<br />
Kreis in die Gruppe mit vorwiegend<br />
lombardischen Mannschaften wechselt,<br />
wird die Aufgabe nicht leichter.<br />
Abgesehen von 2 Jugendspielern vom<br />
FC Südtirol musste Sportdirektor Fausto<br />
Grandi Verstärkungen außerhalb von<br />
Südtirol finden. Von den angeworbenen<br />
einheimischen Spielern wollte niemand<br />
in die Landeshauptstadt wechseln.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Guido Joao Pedro Piai (Napoli<br />
Primavera), Fabrizio De Santis<br />
(Mantova), Patrick Pasha (Cittadella<br />
Primavera), Marco Antonio Scarpari<br />
(Criciúma EC Jugend/Brasilien), Faustino<br />
Juliano Recidive (Campodarsego),<br />
Nicholas Mlakar (FC Südtirol<br />
Jugend), Youssouf Sanogo (Jugend<br />
Neugries).<br />
Abgänge: Simone Daví (FC Südtirol),<br />
Luca Tenderini (Lana), Daniele Balzamà<br />
(Nals), Matteo Ghersini, Jacopo<br />
Marini (beide Ziel unbekannt).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Der Großteil der Mannschaft<br />
blieb unverändert; die tolle Arbeit von<br />
Trainer Alfredo Sebastiani: Er ist Garant<br />
für Ruhe und Seriösität im Verein;<br />
starke Achse Kiem-Bacher-Arnaldo<br />
Kaptina-Cremonini-Elis Kaptina.<br />
Schwächen: Wer ersetzt Stürmer<br />
Simone Daví auf der Außenbahn? Die<br />
jungen Torhüter müssen ihre Ligatauglichkeit<br />
erst beweisen.<br />
Prognosen<br />
Durch den Wechsel in den Kreis<br />
mit lombardischen Mannschaften<br />
könnte das Niveau höher sein. Kann<br />
die Mannschaft das umsetzen, was<br />
Michael Bacher<br />
AC Virtus Bozen<br />
Heimspielplatz: Righi-Internorm-<br />
Arena (Talfer)<br />
Cardornastraße 25 | 39100 Bozen<br />
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Trainer Sebastiani vorgibt, dürfte<br />
der Abstieg auch heuer kein Thema<br />
sein. Ein Selbstläufer wird es aber auf<br />
keinen Fall.<br />
Virtus Bozen<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Guido Joao Pedro <strong>20</strong>00<br />
Peter Weiss <strong>20</strong>01<br />
Fabian Menghin 1998<br />
Andi Kicaj 1996<br />
Hannes Kiem 1985<br />
Andrea Pinton 1996<br />
Manuel Rizzon 1995<br />
Fabrizio De Santis <strong>20</strong>00<br />
Vincenzo Gencarelli <strong>20</strong>00<br />
Yassir El Salih 1998<br />
Marco Antonio Scarpari <strong>20</strong>01<br />
Arnaldo Kaptina 1993<br />
Michael Bacher 1988<br />
Davide Cremonini 1996<br />
Stefano Barilli 1997<br />
Antonio Timpone <strong>20</strong>00<br />
Faustino Juliano Recidive <strong>20</strong>00<br />
Matteo Forti 1999<br />
Yassine Bounou <strong>20</strong>00<br />
Elis Kaptina 1986<br />
Matteo Timpone 1993<br />
Indrit Koni 1999<br />
Alessandro Guerra <strong>20</strong>00<br />
Patrick Pasha <strong>20</strong>00<br />
Justin Pfeifer <strong>20</strong>00<br />
Nicholas Mlakar <strong>20</strong>01<br />
Youssouf Sanogo <strong>20</strong>01<br />
Alfredo Sebastiani (bestätigt)<br />
Roberto Ceron (Co-Trainer)<br />
Fabrizio Galvan (Torwart-Trainer)<br />
Paolo Visintainer (Athletik-Trainer)<br />
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14 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Oberliga<br />
Südtiroler wollen Trient ein Bein stellen<br />
Vorhang auf zur 46. Oberliga-Meisterschaft.<br />
Ohne Aufsteiger Dro, aber<br />
mit den Serie-D-Absteigern Trient<br />
und St. Georgen wird die Punktejagd<br />
in der höchsten regionalen <strong>Fußball</strong>-<br />
Spielklasse wieder eine hochinteressante<br />
Herausforderung.<br />
Wie im Vorjahr ist die Oberliga<br />
auch diese Saison „ausgeglichen“. 8<br />
Mannschaften aus Südtirol und 8 aus<br />
dem Trentino kämpfen um die sportliche<br />
<strong>Fußball</strong>-Vorherrschaft.<br />
Die Favoriten<br />
Mit Trient und St. Georgen sind 2 Serie-<br />
D-Absteiger im „Fegefeuer“ der Oberliga<br />
gelandet, sie peilen die schnellstmögliche<br />
Rückkehr in die vierthöchste italienische<br />
Spielklasse an. Auf dem Papier ist Trient<br />
der klare Favorit. Neo-Trainer Flavio<br />
Toccoli aus Bozen trainiert eine Mannschaft,<br />
die fast ausschließlich aus Profis<br />
mit höherklassiger Erfahrung besteht.<br />
Oberliga <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />
H. = Hinrunde<br />
R. = Rückrunde<br />
SÜDTIROL<br />
Anaune Valle di Non<br />
(Cles)<br />
Gardasee<br />
Rotaliana<br />
(Mezzolombardo)<br />
Comano<br />
(Ponte Arche)<br />
Obermais (Lahn)<br />
Arco<br />
-Infografik: Ch. Staffler<br />
St. Martin Moos<br />
(H.: Moos,<br />
R.: St. Martin)<br />
Lana<br />
St. Pauls<br />
(Rungghof)<br />
Lavis<br />
Trient (Briamasco)<br />
Vipo Trient<br />
(Gabbiolo)<br />
Mori S. Stefano<br />
SSV Brixen<br />
(Jugendhort)<br />
Bozner FC<br />
(Talferplatz B)<br />
Tramin<br />
Trainiert wird 4 Mal wöchentlich am<br />
frühen Nachmittag. Die „Jergina“ haben<br />
sich mit Rey Volpato einen Stürmer<br />
geholt, der früher sogar in der Serie A<br />
gespielt hat. Außenseiterchancen hat<br />
Obermais. In der letzten Saison bereits<br />
Zweiter, haben sich die Meraner nochmals<br />
entscheidend verstärkt.<br />
Das Mittelfeld<br />
Hinter den Klubs mit Titelambitionen<br />
lauern bis auf Lavis vor allem die Südtiroler<br />
Vereine SSV Brixen, St. Martin<br />
Moos und Tramin. Wenn bei ihnen alles<br />
nach Wunsch läuft – sprich die Verletzungssorgen<br />
ausbleiben – haben sie<br />
sogar das Potenzial, die Favoriten mehr<br />
als nur zu ägern. Mit dem Abstiegskampf<br />
werden sie nichts zu tun haben.<br />
Stets wachsam sein, aber immer noch<br />
das rettende Ufer erreichen werden<br />
Aufsteiger Bozner FC und die Trentiner<br />
Teams Vipo Trient sowie Arco. Vor<br />
allem der Bozner FC will nach einer<br />
TRENTINO<br />
Martin<br />
Ciaghi<br />
(Obermais)<br />
St. Georgen<br />
Foto: D. Runggaldier<br />
turbulenten Berg- und Talfahrt fernab<br />
von Hektik und Anspannung spielen.<br />
Der Abstiegskampf<br />
Dort wird es einmal mehr spannend<br />
sein bis zur letzten Minute des 30.<br />
Spieltages. Abstiegskandidaten sind<br />
auf dem ersten Blick nicht auszumachen<br />
– schon gar nicht aus Südtiroler<br />
Sicht. Wenn, dann sind am ehesten die<br />
vom Verletzungspech gebeutelten SV<br />
Lana und FC St. Pauls zu nennen. Nach<br />
hinten orientieren müssen sich auch<br />
mehrere Trentiner Klubs. Anaune Valle<br />
di Non rettete sich in der letzten Saison<br />
nach einer desaströsen Hinrunde erst in<br />
letzter Sekunde, Rotaliana und Comano<br />
stehen aufgrund finanzieller Probleme<br />
mit dezimierten Kadern da. Auch<br />
Mori wird es als Aufsteiger nicht leicht<br />
haben.<br />
Ewige Oberliga-Tabelle<br />
Verein Jahre Spiele Punkte<br />
1. Salurn 39 1162 15<strong>20</strong><br />
2. Tramin 29 862 1219<br />
3. Arco 27 802 1117<br />
4. SSV Brixen 27 810 1115<br />
5. Rovereto 23 690 1091<br />
6. Mori S. Stefano 26 780 1074<br />
7. Alense 24 7<strong>20</strong> 946<br />
8. Rotaliana 23 684 911<br />
9. St. Martin i.P. 22 658 854<br />
10. Comano 19 570 796<br />
11. Fersina 19 562 789<br />
12. St. Pauls 22 658 786<br />
13. St. Georgen 14 4<strong>20</strong> 695<br />
14. Virtus Bozen 17 504 677<br />
15. Passer Meran 12 356 670<br />
16. Condinese 17 504 666<br />
17. AC Leifers 17 506 663<br />
18. Levico 15 448 657<br />
19. FC Bozen 96 13 390 606<br />
<strong>20</strong>. Benacense 14 4<strong>20</strong> 586<br />
25. Obermais 10 300 477<br />
26. Naturns 15 450 471<br />
28. Neuer FC Bozen 11 328 433<br />
29. Eppan 12 360 426<br />
32. SSV Bruneck 11 328 389<br />
34. Ahrntal 10 300 388<br />
38. FC Meran 7 210 264<br />
40. Natz 8 240 257<br />
41. Taufers 8 238 255<br />
43. AC Meran 6 176 253<br />
45. Bozner FC 5 150 232<br />
47. Milland/FC Südtirol 5 150 191<br />
50. Stegen 4 1<strong>20</strong> 122
Oberliga<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
15<br />
Bozner FC: Die Ruhe nach dem Sturm<br />
Ruhe auf dem Talferplatz in Bozen?<br />
Das hat es in den letzten 3 Jahren<br />
nicht gegeben. Der Bozner FC<br />
machte eine turbulente Zeit durch,<br />
nun soll in der Oberliga wieder ein<br />
gemütlicherer Wind wehen.<br />
Vor 2 Jahren schrammte der Bozner<br />
FC in den Oberliga-Play-offs nur<br />
haarscharf am Sensations-Aufstieg<br />
in die Serie D vorbei, <strong>20</strong>17/18 stieg<br />
man nach einem großen personellen<br />
Umbruch in die Landesliga ab, wo<br />
in der Spielzeit <strong>20</strong>18/19 der sofortige<br />
Wiederaufstieg in das regionale<br />
<strong>Fußball</strong>-Oberhaus klar gemacht<br />
wurde – einen ähnlichen Gefühlswirbel<br />
erlebt man ansonsten nur bei<br />
der Rosennacht des Bachelors. In<br />
der Oberliga will sich der Bozner FC<br />
nun auf lange Sicht einnisten. Als<br />
Grundstein sollen auch hier junge<br />
und talentierte Spieler dienen, die<br />
von einem ganz starken Sturm-Trio<br />
angeführt werden.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Francesco Bianco, Alessio<br />
Piz (beide reaktiviert), Simone Tibolla<br />
(Nals), Gabriel Degasperi, Michelangelo<br />
Torcaso, Simone Dalpiaz,<br />
Felix Willeit, Philipp Degasperi, Felix<br />
Lintner (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Marco Primerano (Karriereende),<br />
Cesare Scaratti (Haslach),<br />
Luca Gislimberti, Julian Trojer,<br />
Marian Plattner (alle Studiengründe),<br />
Oliver Gasser, Daniel Bonamico<br />
(beide Ziel unbekannt).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Der Bozner FC<br />
ist – untypisch für eine<br />
Stadtmannschaft – eine<br />
eingeschworene Truppe<br />
mit viel Euphorie;<br />
das Angriffs-Trio<br />
Wollen auch in der Oberliga angreifen<br />
v.l.: Peter Gostner und Sebastian Pichler<br />
Stefan Clementi-Osti-Orsolin (im<br />
Vorjahr 47 Tore) wird auch in der<br />
Oberliga wirbeln; spielstarkes Mittelfeld<br />
mit Tibolla, Pareti und Gostner;<br />
die Erfahrung, Klasse und das Charisma<br />
von Tormann Denis Iardino sind<br />
außergewöhnlich; große Heimstärke<br />
(im Vorjahr 11 Siege, 3 Remis, nur<br />
eine Niederlage).<br />
Schwächen: Junge Abwehr, in der ein<br />
Leitwolf für heikle Momente fehlt;<br />
wenige Alternativen im Sturm – fällt<br />
ein Leistungsträger aus, kann er nicht<br />
gleichwertig ersetzt werden; kleiner<br />
Kader.<br />
Prognosen<br />
Der Verein gibt eine sichere Rettung<br />
als Ziel vor. Das kann und wird der<br />
Bozner FC allemal schaffen. Bleiben<br />
die Leistungsträger – allen voran jene<br />
im Sturm – fit, dann winkt sogar ein<br />
Top-8-Platz.<br />
Bozner FC<br />
Heimspielplatz: Talfer B<br />
Cadornastraße 9 C | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 402 170<br />
info@boznerfc.it | www.boznerfc.it<br />
Andrea Orsolin<br />
Bozner FC<br />
Pos. Name Geboren<br />
Trainer Angriff Mittelfeld<br />
Abwehr<br />
Tor<br />
Denis Iardino 1984<br />
Alessio Piz 1999<br />
Martin Hafner 1997<br />
Michelangelo Torcaso <strong>20</strong>02<br />
Lukas Michaeler <strong>20</strong>00<br />
Daniel Clementi 1996<br />
Francesco Bianco 1996<br />
Luca Niederstätter 1990<br />
Gabriel Degasperi <strong>20</strong>02<br />
Simone Dalpiaz <strong>20</strong>02<br />
Peter Gostner 1999<br />
Mattia Pareti 1991<br />
Sebastian Pichler 1996<br />
Simone Tibolla 1993<br />
Felix Willeit <strong>20</strong>02<br />
Philipp Degasperi <strong>20</strong>02<br />
Michael Osti 1991<br />
Andrea Orsolin 1998<br />
Stefan Clementi 1997<br />
Felix Lintner <strong>20</strong>02<br />
Fabio Ianeselli (bestätigt)<br />
Gianluca Pellizzari (Co-Trainer)<br />
Lorenzo Vason (Co-Trainer)<br />
Luca Rossato (Tormanntrainer)
16<br />
SPORT B <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
Oberliga<br />
SSV Brixen: Qualität sucht Konstanz<br />
Hinrunde hui (28 Punkte), Rückrunde<br />
pfui (18 Zähler): Der SSV Brixen hat<br />
eine Saison mit 2 Gesichtern hinter<br />
sich. Dass es am Ende doch für den<br />
starken 5. Platz gereicht hat, unterstreicht,<br />
welch großes Potenzial im<br />
Team der Domstädter steckt.<br />
Deshalb sah sich die Vereinsführung<br />
auch nicht dazu gezwungen, große<br />
Veränderungen vorzunehmen. Im<br />
Gegenteil: Der Vertrag von Trainer<br />
René Rella wurde bereits im Februar<br />
um eine Saison verlängert. Bis<br />
auf Kapitän Markus Fiechter (400<br />
Oberliga-Spiele für Brixen) sind alle<br />
Leistungsträger an Bord geblieben.<br />
Was im Umkehrschluss bedeutet: Die<br />
Eisacktaler haben erneut einen Kader<br />
mit großer Qualität. Ob sie diese auch<br />
konstant abrufen, ist die große Frage.<br />
Beantworten kann dies nur die Mannschaft.<br />
Das Zeug, um die „Großen“<br />
wie Trient, Obermais und St. Georgen<br />
gehörig zu ärgern, hat Brixen allemal.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Marco Miuli<br />
(Plose), Ivan Munerati<br />
(St. Pauls), Paul Überegger<br />
(Wacker Innsbruck), Mattia<br />
Di Bello, Liam Bock,<br />
Max Weissteiner, Jean<br />
Ivan Angerer<br />
Paul Costalunga, Simone Dalle Grave,<br />
Alex Debertol, Julian Wieland, Maxi<br />
Schraffl, Jakob Mutschlechner (alle<br />
eigene Jugend).<br />
Abgänge: Markus Fiechter (Albeins),<br />
Maximilian Stampfl, Martin Brugger<br />
(beide Milland), Lukas Edenhauser<br />
(Vahrn), Stefan Senoner, Kleo Turja<br />
(beide Ziel unbekannt), Raphael Oberrauch<br />
(USD Brixen), Aaron Pitscheider<br />
(Gröden).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Brixen ist eine Tormaschine<br />
(im Vorjahr 60 Treffer), in der nicht<br />
nur die Stürmer treffen (im Vorjahr 15<br />
verschiedene Torschützen); Andreas<br />
Priller ist ein Freistoß-Künstler; technisch<br />
hochbegabte Truppe, die zu den<br />
spielstärksten Mannschaften der Liga<br />
zählt.<br />
Schwächen: Die Defensive war sehr<br />
wackelig (47 Gegentreffer in der<br />
letzten Saison – der zweitschlechteste<br />
Wert der Top 10); viele Schlüsselspieler<br />
(Vinatzer, Prossliner, Tessaro) sind<br />
verletzungsanfällig; zu viele unkonstante<br />
Phasen für eine Spitzenmannschaft:<br />
Es mangelt offensichtlich an<br />
Leadertypen.<br />
Prognosen<br />
Die Vereinsführung will den 5. Platz<br />
der letzten Saison bestätigen. Das wird<br />
Brixen auch gelingen – vorausgesetzt,<br />
bei Jan Martin Vinatzer (im Vorjahr<br />
nur 5 Tore) platzt der Knoten und das<br />
Team zeigt auch in heiklen Phasen<br />
den nötigen Biss. Sonst winkt eine<br />
Saison in der Bedeutungslosigkeit des<br />
Mittelfelds. Das wäre angesichts der<br />
vorhandenen Kaderqualität eine große<br />
Enttäuschung.<br />
SSV Brixen<br />
Heimspielplatz: Brixen Jugendhort<br />
Großer Graben 26 D<br />
39042 Brixen<br />
Tel. 0472 834 409<br />
info@ssv-brixen.info<br />
www.ssv-brixen.info<br />
SSV Brixen<br />
Pos. Name Geboren<br />
Matthias Siller 1993<br />
Trainer Angriff<br />
Mittelfeld<br />
Abwehr<br />
Tor<br />
Armin Blasbichler<br />
Paul Überegger <strong>20</strong>02<br />
Paolo Di Luca <strong>20</strong>01<br />
Manuel Prossliner 1986<br />
Sven Kerschbaumer 1996<br />
Ivan Angerer 1996<br />
Ivan Munerati 1998<br />
Simon Grassl 1999<br />
Daniel Huber 1999<br />
Mattia Di Bello <strong>20</strong>01<br />
Liam Bock <strong>20</strong>02<br />
Max Weissteiner <strong>20</strong>02<br />
Jean Paul Costalunga <strong>20</strong>02<br />
Andreas Priller 1994<br />
Dennis Nagler 1996<br />
Marco Miuli 1996<br />
Armin Blasbichler 1997<br />
Endi Reci 1998<br />
Simone Dalle Grave <strong>20</strong>01<br />
Alex Debertol <strong>20</strong>02<br />
Julian Wieland <strong>20</strong>02<br />
Fabian Neumair <strong>20</strong>00<br />
Luca Consalvo 1991<br />
Jan Martin Vinatzer 1991<br />
Gabriel Tessaro 1996<br />
Tobias Costalunga 1998<br />
Maxi Schraffl <strong>20</strong>02<br />
Jakob Mutschlechner <strong>20</strong>02<br />
Manuel Wachtler <strong>20</strong>01<br />
René Rella (bestätigt)<br />
Christian Mlakar (Co-Trainer)<br />
Didi Überegger (Tormanntrainer)
Oberliga<br />
SPORT B <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
17<br />
Lana: Etablieren ist alles<br />
Einer starken Oberliga-Hinrunde nach<br />
dem Aufstieg mit 23 Punkten folgte<br />
die Ernüchterung in der Rückrunde<br />
(18 Zähler, davon 4 aus den letzten<br />
2 Spielen): Am Ende hat sich Lana in<br />
der Liga halten können, muss nun<br />
aber beweisen, dass es von Anfang an<br />
auch ohne Aufstiegs-Euphorie geht.<br />
Damit das funktioniert, haben die<br />
Burggräfler konsequent an ihren<br />
Schwachstellen gearbeitet. Beispiel<br />
Defensive: Mit Luca Tenderini steht<br />
nun einen der besten Schlussmänner<br />
der Liga im Tor. Dazu kam mit<br />
Christof Auer (SC Passeier) eine solide<br />
Alternative für die Innenverteidigung.<br />
Als alles in geordneten Bahnen schien,<br />
kam der Schock: Goalgetter Lukas<br />
Hofer riss sich im Sommer das Kreuzband<br />
– ihn nahtlos zu ersetzen, ist<br />
freilich unmöglich. Die Vereinsführung<br />
reagierte und holte mit Pasquale Perri<br />
einen Ersatz, der nicht die Klasse von<br />
Hofer hat, aber für jeden Verteidiger<br />
ein äußerst unbequemer Gegner ist.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Luca Tenderini (Virtus<br />
Bozen), Christof Auer (SC Passeier),<br />
Pasquale Perri (Rotaliana), Robert<br />
Knoll (Gargazon), Manuel Ladurner,<br />
Jan Waldner, Andreas Gamper, Leo<br />
Brugger, Lorenz Brugger, Luca Santer<br />
(alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Felix Piazzo (Naturns),<br />
Kevin Platzgummer (Ulten), Albian<br />
Krasniqi (Gröden), Ivan Forer, Philipp<br />
Weimer (beide Gargazon), Jakob<br />
Lösch (Studiengründe).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Eingespielter Kern um Daniel<br />
Holzner, Ratschiller, Nicoletti und Sorrentino;<br />
Stammtormann Tenderini ist<br />
für bis zu 10 Punkte gut; viele Optionen<br />
im Mittelfeld; keine<br />
Abgänge, die stark<br />
ins Gewicht fallen.<br />
Schwächen: Die <strong>20</strong><br />
Vorjahrestreffer<br />
von Lukas Hofer<br />
müssen erst<br />
erzielt werden:<br />
Perri ist ein<br />
starker Ersatz,<br />
aber kein typischer<br />
Goalgetter; die<br />
Aufstiegs-Euphorie<br />
aus dem Vorjahr, von<br />
der Lana lange zehrte,<br />
ist abgeflaut; Auswärtsschwäche<br />
(nur 3 Siege im<br />
Vorjahr).<br />
Joey Filippin<br />
SV Lana<br />
Heimspielplatz: Lana<br />
Bozner Straße 82 | 39011 Lana<br />
Tel. 335 574 60 90<br />
fussball@svlana.it | www.svlana.it<br />
Prognosen<br />
Lana hat die Qualität und die Quantität,<br />
um mit dem Abstieg nichts zu tun zu<br />
haben. Entscheidend wird sein, wie der<br />
Ausfall von Torjäger Hofer in der Hinrunde<br />
kompensiert wird. Gelingt das,<br />
dann ist ein Top-10-Platz möglich.<br />
Lana<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Luca Tenderini 1994<br />
Manuel Ladurner <strong>20</strong>02<br />
Matthias Santer 1997<br />
Daniel Holzner 1992<br />
Alex Debiasi 1999<br />
Patrick Forer 1999<br />
Andreas Ratschiller 1990<br />
Christof Auer 1992<br />
Benjamin Zuech 1998<br />
Jan Waldner <strong>20</strong>02<br />
Valentino Saffioti 1998<br />
Andreas Gamper <strong>20</strong>02<br />
Andreas Nicoletti 1998<br />
Luca Sorrentino 1993<br />
Christian Überbacher 1998<br />
Andreas Zandarco 1996<br />
David Holzner <strong>20</strong>00<br />
Leo Brugger <strong>20</strong>02<br />
Paolo Basile <strong>20</strong>00<br />
Robert Knoll 1991<br />
Gianluca Corea 1994<br />
Lukas Hofer 1995<br />
Matthias Gasser 1997<br />
Joey Filippin 1994<br />
Pasquale Perri 1987<br />
Kurt Forer (bestätigt)<br />
Gerald Schenk (Co-Trainer)<br />
Armin Gasser (Tormanntrainer)<br />
39031 Bruneck • Tel. 0474 551 553 • info@suedtirol-tueren.com • www.suedtirol-tueren.com<br />
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18 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Oberliga<br />
Obermais: Mitfavorit wider Willen<br />
Nach einer fulminanten Saison auf<br />
Platz 2, beendet durch die skandalösen<br />
Begleiterscheinungen im Aufstiegs-Play-off<br />
gegen Legnano, stellt<br />
sich beim FC Obermais die Frage: Wo<br />
soll das alles enden?<br />
Von einem Liebäugeln mit der viertklassigen<br />
Serie D will man im Meraner<br />
Stadtviertel nichts hören. Und trotzdem:<br />
Wer bis auf Armin Rungg keinen<br />
nennenswerten Abgang hat, dafür 2<br />
Hochkaräter neu begrüßen darf, kann<br />
sich auch durch Tiefstapelei nicht aus<br />
der Verantwortung stehlen. Vor allem<br />
der Angriff, wo alle Aushängeschilder<br />
geblieben sind und mit Matthias Bacher<br />
einer der besten Stürmer Südtirols verpflichtet<br />
wurde, ist eine Wucht.<br />
Dazu kommt eine sattelfeste Abwehr<br />
um Kapitän Lukas Höller, eine kreative<br />
Schaltzentrale mit dem torgefährlichen<br />
Martin Ciaghi (12 Tore in der letzten<br />
Saison) und ein exzellenter Trainer. Luca<br />
Lomi kann in seinem 2. Jahr an der<br />
Lahn auf die Top-Arbeit aus dem Vorjahr<br />
aufbauen und startet nicht bei Null (im<br />
Vorjahr nur 3 Punkte aus den ersten 4<br />
Spielen). Fazit: Die Blau-Weißen gehören<br />
zu den ganz gefährlichen Außenseitern<br />
auf den Titel – wenn man mit der letzten<br />
Konsequenz auch will.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Matthias Bacher (St. Georgen),<br />
Cristian Parise (Eppan), Michele<br />
Moretti (Gargazon), Michael Unterthurner<br />
(FC Südtirol Berretti), Alessandro<br />
Panzanini, Nils Augscheller, Hannes<br />
Luther, Alessandro Capobianco, Julian<br />
Mazohl (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Armin Rungg (Partschins),<br />
Manuel Schöpf, Aaron Malleier (beide<br />
Nals), Alessandro Caula (Riffian<br />
Kuens), Andrik Stricker, Jonas Raffl,<br />
Jonathan Flarer, Stefan Kuen<br />
(alle Algund).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Top-Spieler überall: Von Keeper<br />
Wieser über Höller, Tratter, Ciaghi,<br />
Drescher oder Lanthaler – der Kader<br />
besitzt enorme Qualität; Parise hebt die<br />
Qualität in der Abwehr noch einmal<br />
deutlich an; Pamer (9 Tore im Vorjahr),<br />
Malleier (9), Lanthaler (10) und Bacher<br />
(5 in der Serie D): Das ist geballte Offensivpower;<br />
findet Schvartz nach langer<br />
Verletzungspause zurück in die Spur, ist<br />
er eine zusätzliche Waffe im Mittelfeld;<br />
enorme Stärke bei Standardsituationen;<br />
im Vorjahr bestes Heimteam.<br />
Schwächen: Im Mittelfeld fehlen beim<br />
Ausfall der Stammkräfte gleichwertige<br />
Optionen; die Qual der Wahl kann<br />
auch Probleme machen: Vor allem im<br />
Sturm wird es bei 6 Top-Angreifern<br />
Härtefälle geben, aber auf die Bank<br />
will keiner; die Verletzungsanfälligkeit<br />
von Abwehrchef Ceravolo.<br />
Prognosen<br />
Tiefstapelei hin oder her: Wer so einen<br />
Kader zur Verfügung hat, dazu top organisiert<br />
und strukturiert ist, braucht<br />
sich vor niemandem zu verstecken.<br />
Die Top-Anwärter auf den Titel sind<br />
andere, aber Obermais nicht zu den<br />
Mitfavoriten zu zählen, wäre eine<br />
völlige Verkennung der Lage.<br />
FC Obermais<br />
Heimspielplätze: Lahn Obermais und<br />
Viehmarktplatz Meran (Kunstrasen)<br />
Dantestraße 5 | 39012 Meran<br />
Tel. 335 775 63 21<br />
info@fcobermais.it | www.fcobermais.it<br />
Mittelfeld-Taktgeber<br />
und Torjäger in einem:<br />
Martin Ciaghi<br />
Obermais<br />
Pos. Name Geboren<br />
Patrick Wieser 1994<br />
Trainer Angriff<br />
Mittelfeld<br />
Abwehr<br />
Tor<br />
Claus Drescher<br />
Michele Moretti 1987<br />
Alessandro Panzanini <strong>20</strong>03<br />
Lukas Höller 1989<br />
Bernardo Ceravolo 1987<br />
Fabian Tratter 1998<br />
Hannes Gamper <strong>20</strong>01<br />
Michael Pixner <strong>20</strong>00<br />
Cristian Parise 1993<br />
Nils Augscheller <strong>20</strong>02<br />
Stefan Vasic <strong>20</strong>01<br />
Alex Giacomini <strong>20</strong>02<br />
Martin Ciaghi 1992<br />
Michael Unterthurner <strong>20</strong>01<br />
Dario Hasa 1998<br />
Abderrahmane Jamai 1999<br />
Alessandro Capobianco <strong>20</strong>02<br />
Andrei Schvartz 1987<br />
Stefano Gallo <strong>20</strong>01<br />
Hannes Luther <strong>20</strong>03<br />
Julian Mazohl <strong>20</strong>02<br />
Daniel Lanthaler 1991<br />
Theo Pamer 1985<br />
Matthias Bacher 1993<br />
Dennis Malleier 1987<br />
Antonio Capobianco 1999<br />
Claus Drescher 1993<br />
Luca Lomi (bestätigt)<br />
Stephan Lanbacher (Co-Trainer)<br />
Antonio Tenderini (Tormanntrainer)
Oberliga<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
19<br />
St. Georgen: Titel-Angriff mit Juve-Flair<br />
Nach nur einem Jahr in der Serie D<br />
musste St. Georgen über die Playouts<br />
den bitteren Abstieg in die<br />
Oberliga hinnehmen. Trübsal wird im<br />
Pustertal aber nicht geblasen – im Gegenteil:<br />
Die Mannschaft hat das Zeug,<br />
wieder ganz vorne mitzuspielen.<br />
Zwar verließen mit Matthias Bacher<br />
und Thomas Piffrader 2 langgediente<br />
Offensivkräfte den Klub,<br />
dafür zauberte die Vereinsführung<br />
einen spektakulären Neuzugang aus<br />
dem Hut. Sturmtank Rey Volpato<br />
wurde bei Juventus ausgebildet, hat<br />
dort an der Seite von Pavel Nedved<br />
und Ciro Ferrara auch ein Pokalspiel<br />
absolviert und brachte es später für<br />
Klubs wie Siena, Empoli oder Livorno<br />
auf 26 Serie-A-, 53 Serie-B- und<br />
2 UEFA-Cup-Spiele. Zusammen mit<br />
der Bestätigung von Michael Cia ist<br />
Volpato, der zuletzt in der Oberliga<br />
in Venetien gespielt hat, der größte<br />
Coup St. Georgens.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Philipp Bachlechner (Bruneck),<br />
Rey Volpato (Union Pro), Simon<br />
Harrasser, Philipp Piffrader (beide<br />
Stegen), Ulrich Prieth (Taisten),<br />
Cedric Fofana (Jugend Neugries),<br />
Philipp Pichler, Gabriel Golser,<br />
Ruben Passler, Thomas Künig,<br />
Simon Siller (alle eigene<br />
Jugend).<br />
Abgänge: Matthias Bacher<br />
(Obermais), Thomas Piffrader<br />
(Kiens), Michael Gruber (Bruneck),<br />
Lukas Demetz (Gröden),<br />
Olaf Stark (Partschins), Simon Baldo<br />
(Tramin), Julian Bacher (Stegen),<br />
Lorenzo Treccani (Brescia), Daniele<br />
Colosio (Scanzorosciate), Giovanni<br />
Boggian (Ziel unbekannt).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Der „harte Kern“ um Althuber,<br />
Leo und Gabriel Brugger, Roland<br />
Harrasser, Ritsch und Schwingshackl<br />
geht schon seit Jahren durch dick und<br />
dünn; herausragendes Mittelfeld;<br />
Michael Cia und Rey Volpato sind<br />
Luxus-Spieler für die Oberliga; die<br />
Standards von Philipp Piffrader.<br />
Schwächen: Bringt die Mannschaft<br />
nach dem Serie-D-Abstieg sofort wieder<br />
die Kraft und den Willen auf, in<br />
einem Titelkampf zu bestehen? Trainer<br />
Patrizio Morini geht bei St. Georgen<br />
in sein 10. Trainerjahr in Folge – Abnützungserscheinungen<br />
könnten sich<br />
bemerkbar machen; die Gute-Laune-<br />
Typen Thomas Piffrader und Julian<br />
Bacher sind weg.<br />
Prognosen<br />
„Wir können, müssen aber nicht<br />
aufsteigen“, lautet das Motto in St.<br />
Georgen. Fakt ist: Die „Jergina“ haben<br />
auch heuer wieder einen Bomben-<br />
Kader. Schlägt Neuzugang Volpato ein<br />
und behalten die Routiniers ihr Niveau<br />
und den nötigen Biss, kann St. Georgen<br />
dem großen Titel-Favoriten Trient sehr<br />
gefährlich werden.<br />
Spieler mit Serie-A-<br />
Vergangenheit: Rey Volpato<br />
Lukas Aichner<br />
SC St. Georgen<br />
Heimspielplatz: St. Georgen (Rasen) und<br />
Schulzentrum Bruneck (Kunstrasen)<br />
Gremsenstraße 26 | 39031 St. Georgen<br />
Tel. 335 121 88 40<br />
georg.brugger@ascstgeorgen.it<br />
www.ascstgeorgen.it<br />
St. Georgen<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Andrè Negri 1997<br />
Philipp Pichler 1999<br />
Ulrich Prieth <strong>20</strong>01<br />
Benjamin Althuber 1985<br />
Leo Brugger 1992<br />
Roland Harrasser 1985<br />
Lukas Aichner 1993<br />
Felix Messner 1998<br />
Gabriel Golser <strong>20</strong>00<br />
Gabriel Brugger 1991<br />
Ruben Passler <strong>20</strong>01<br />
Benjamin Zulic <strong>20</strong>00<br />
Thomas Künig <strong>20</strong>02<br />
Philipp Piffrader 1992<br />
Michael Cia 1988<br />
Noah Gietl <strong>20</strong>01<br />
Martin Ritsch 1990<br />
Dominik Lercher <strong>20</strong>01<br />
Simon Siller <strong>20</strong>02<br />
Philipp Schwingshackl 1995<br />
Rey Volpato 1986<br />
Alessio Orfanello 1992<br />
Philipp Bachlechner 1995<br />
Cedric Fofana <strong>20</strong>02<br />
Simon Harrasser 1996<br />
Patrizio Morini (bestätigt)<br />
Thomas Ritsch (Co-Trainer)<br />
Silvio Somadossi (Tormanntrainer)
<strong>20</strong> SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Oberliga<br />
Will den letztjährigen 7. Platz bestätigen oder gar verbessern: Der FC St. Martin Moos.<br />
St. Martin Moos: Auf der<br />
Erfolgsschiene weiter fahren<br />
Nicht immer gehen Fusionen von<br />
2 Vereinen reibungslos über die<br />
Bühne. Im Passeiertal, wo Oberligist<br />
St. Martin und 1. Amateurligist Moos<br />
im Frühsommer <strong>20</strong>18 eine gestartet<br />
haben, ist es ein Erfolgsprojekt.<br />
„Never change a winning team“:<br />
Dieser legendäre Satz von Englands<br />
Weltmeistertrainer Sir Alf Ramsey,<br />
der übersetzt „Ändere niemals eine<br />
siegreiche Mannschaft“ bedeutet, hat<br />
im Passeiertal oberstes Gebot. Und<br />
so hat St. Martin Moos nach Rang 7<br />
und 45 Punkten in der vergangenen<br />
Saison alles dafür getan, den Kader<br />
zusammenzuhalten. Das ist mehr<br />
als nur gelungen: Schwerwiegende<br />
Abgänge schlagen keine zu Buche.<br />
Dafür wurde die Mannschaft klug in<br />
der Breite verstärkt und mit Maximilian<br />
Lanthaler (15 Landesliga-Tore<br />
für den SC Passeier) ein Goalgetter<br />
geholt. Den hatte Trainer Christian<br />
Pixner im Vorjahr schmerzlich<br />
vermisst.<br />
Aufbauen will St. Martin Moos – die<br />
Hinspiele werden in Moos ausgetragen,<br />
die Rückspiele nach Fertigstellung<br />
der neuen Tribünen, der<br />
Bar und des Servicegebäudes in St.<br />
Martin – auf die letztjährigen starken<br />
Auswärtsleistungen: Da waren nur<br />
Meister Dro und Rotaliana besser.<br />
Verbesserungswürdig ist die Heimbilanz<br />
(nur 5 Siege).<br />
Der SportNews-Spitzler –<br />
Tore, Highlights & Emotionen des Südtiroler <strong>Fußball</strong>s<br />
Bereits seit Jahren ist es Tradition,<br />
dass am Montagabend ab 23 Uhr<br />
auf SportNews die Zusammenfassungen<br />
der besten Ober- und<br />
Landesliga-Spiele des Wochenendes<br />
ausgestrahlt werden. Dies<br />
wird auch in der Saison <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />
so bleiben – allerdings in einem<br />
rundum erneuerten Format.<br />
Unter dem Namen SportNews-<br />
Spitzler präsentiert die SportNews-<br />
Redaktion am frühen Montagabend<br />
– also nicht mehr wie gewohnt um 23<br />
Uhr – in einem einzigen Video kurz<br />
und bündig die besten und wichtigsten<br />
Szenen des Südtiroler Amateurfußballs.<br />
Unsere Kameras werden wie immer<br />
bei 3 Spielen aus Ober- und Landesliga<br />
vor Ort sein und neben den Toren und<br />
Highlights auch die Stimmen der Protagonisten<br />
einfangen. Los geht es bereits<br />
am kommenden Montag.
Oberliga<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
21<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Alex Pircher (Andrian),<br />
Maximilian Lanthaler (SC Passeier),<br />
Stefan Höllrigl, Patrick Pichler (beide<br />
eigene Jugend).<br />
Abgänge: Thomas Haller (Tirol), Andreas<br />
Gufler (St. Martin Moos<br />
Freizeit), Peter Heel (Karriereende),<br />
Robert Kofler (SC Passeier).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Erfahrener Kader, mit vielen<br />
Spielern (Haller, Tschöll, Jurcevic,<br />
Baggio) auf dem Zenit ihrer Karriere;<br />
eingespielter Kern, in dem sich auch<br />
Rückkehrer Maximilian Lanthaler<br />
schnell etablieren wird; Pomaré ist<br />
Patrick Öttl<br />
der beste Oberliga-Tormann; ruhiges,<br />
unaufgeregtes Vereinsumfeld.<br />
Schwächen: Die gestiegene Erwartungshaltung:<br />
St. Martin Moos ist kein<br />
Außenseiter mehr und die Luft nach<br />
oben ist dünn; Trainer Pixner ist der<br />
Prophet im eigenen Land: angenehm,<br />
solange der Erfolg da ist, aber extrem<br />
schwierig, wenn‘s nicht laufen sollte;<br />
Stürmer Jurcevic ist trotz 7 Vorjahrestoren<br />
noch nicht ganz angekommen –<br />
er hat das Potenzial für mehr.<br />
Prognosen<br />
Der Traditionsklub aus dem Passeiertal<br />
bringt das Potenzial für eine<br />
ähnlich starke Saison wie im Vorjahr<br />
Kapitän<br />
Elmar Haller<br />
mit. Sprich: Ein Platz in der oberen<br />
Tabellenhälfte ist nicht nur möglich,<br />
sondern fast schon ein Muss.<br />
FC St. Martin Moos<br />
Heimspielplatz: Hinrunde Moos,<br />
Rückrunde St. Martin<br />
Steinachweg 1 | 39010 St. Martin<br />
in Passeier<br />
Tel. 349 340 66 09<br />
info@sc-stmartin.it | www.sc-stmartin.it<br />
St. Martin Moos<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Renè Pomaré 1989<br />
Alex Pircher 1994<br />
Alexander Hofer 1986<br />
Elmar Haller 1989<br />
Artur Tschöll 1988<br />
Julian Prünster 1995<br />
Raphael Ennemoser 1994<br />
Patrick Öttl 1999<br />
Benjamin Fontana 1989<br />
Dominik Lanthaler 1993<br />
Florian Pichler 1996<br />
Jan Fontana <strong>20</strong>01<br />
Lion Pichler <strong>20</strong>01<br />
Marco Baggio 1987<br />
David Angerer <strong>20</strong>02<br />
Moritz Frötscher 1992<br />
Jan Pichler <strong>20</strong>00<br />
Stefan Höllrigl <strong>20</strong>03<br />
Patrick Pichler <strong>20</strong>00<br />
Diego Fischer 1996<br />
Nicola Jurcevic 1991<br />
Moritz Tschöll <strong>20</strong>02<br />
Noah Pixner <strong>20</strong>02<br />
Maximilian Lanthaler 1994<br />
Christian Pixner (bestätigt)<br />
Gabriel Hofer (Tormanntrainer)<br />
Holz – natürlich gewachsen und mit Liebe verarbeitet<br />
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Zimmerei Haspinger<br />
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22 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Oberliga<br />
St. Pauls: Neue Wege, alte Stärke<br />
Nach 4 erfolgreichen Jahren mit<br />
Stefan Gasser auf der Trainerbank hat<br />
St. Pauls einen neuen Weg eingeschlagen.<br />
Alex Mayr soll im Überetscher<br />
Weindorf einen Umbruch<br />
einleiten und den Traditionsklub zugleich<br />
in ruhigen Gewässern halten.<br />
Die Vorzeichen stehen gut: St. Pauls<br />
hat einen gröberen Aderlass im Sommer<br />
verhindern können. Mit Endrit Duriqi<br />
(Tramin) und Ivan Munerati (Brixen)<br />
fielen zwar 2 Abwehrspieler weg, doch<br />
Last-Minute-Neuzugang Marco Zentil<br />
(zuletzt bei Rotaliana) sollte sie ersetzen<br />
können. Bitter ist der neuerliche Ausfall<br />
von Alex Kaufmann, der sich kurz vor<br />
dem Beginn seiner Comeback-Saison<br />
nach einem Kreuzbandriss erneut<br />
schwer verletzte. Diesmal erwischte es<br />
ihn am Knöchel.<br />
Die größte Änderung gibt es auf der<br />
Trainerbank. Dort hat künftig nicht<br />
mehr der langjährige Erfolgstrainer<br />
Gasser das Sagen, sondern Kampfmannschafts-Novize<br />
Alex Mayr, der<br />
von <strong>Fußball</strong>-Weltenbummler Yuri Pellegrini<br />
(er spielte in Italien jahrelang<br />
in der Serie B und C, war aber auch in<br />
China unter Vertrag) unterstützt wird.<br />
Die wichtigste Personalie bei den Blau-<br />
Weißen konnte vorzeitig klargemacht<br />
werden: Oberliga-Torschützenkönig<br />
Jonas Clementi (26 Tore) konnte<br />
gehalten werden. Bleibt er fit, dann ist<br />
der Grundstein für den Klassenerhalt<br />
bereits gelegt. Oder ist für St. Pauls gar<br />
mehr möglich?<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Samuel Pürgstaller (Kaltern),<br />
Philipp Schweigkofler (Girlan), Marco<br />
Zentil (Rotaliana), Georg Seebacher<br />
(Terlan), Daniel Winkler (Jenesien),<br />
Alex Untertrifaller (FC Südtirol<br />
Jugend), Nils Kager, Felix Zuchristian<br />
(beide eigene Jugend).<br />
Abgänge: Thomas Debelyak (Kaltern),<br />
Endrit Duriqi (Tramin), Ivan Munerati<br />
(SSV Brixen), Simone Ferrari (Jugend<br />
Neugries), Alex Ziviani, Youssef Al<br />
Mourchid (beide Ziel unbekannt).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Clementi ist ein Torgarant,<br />
der Spiele im Alleingang entscheidet;<br />
spielstarkes Mittelfeld mit Gasser, Fabi<br />
und Ferraris; Tormann Tarantino ist<br />
ein sicherer Rückhalt.<br />
Schwächen: Dünne Personaldecke in<br />
der Defensive: fallen die gestandenen<br />
Verteidiger aus, stehen nur Oberligaunerfahrene<br />
Jugendspieler zur Verfügung;<br />
außer Clementi trifft kein Spieler<br />
regelmäßig: Hier sind Dorigoni,<br />
Messner, Pürgstaller & Co. gefordert.<br />
Prognosen<br />
Ordentliche Defensive, gestandene<br />
Oberliga-Spieler und den besten<br />
Stürmer der Liga: St. Pauls ist für ein<br />
weiteres Jahr in der höchsten regionalen<br />
Spielklasse gerüstet. Ganz nach<br />
vorne wird es nicht gehen, ein Platz<br />
im gesicherten Mittelfeld ist aber drin.<br />
Voraussetzung: Der Verletzungsteufel<br />
darf nicht zu sehr wüten, dann winkt<br />
der Abstiegskampf.<br />
Jonas Clementi<br />
FC St. Pauls<br />
Heimspielplatz: Sportzentrum Rungg/<br />
Eppan | St. Pauls (Kunstrasen)<br />
Unterrainer Straße 36 B<br />
39057 St. Pauls/Eppan<br />
Tel. 339 610 54 42<br />
info@fcpauls.com | www.fcpauls.com<br />
St. Pauls<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Antonio Tarantino 1985<br />
Georg Seebacher 1997<br />
Georg Zublasing 1989<br />
Marco Zentil 1989<br />
Hannes Ohnewein 1992<br />
Alexander Kaufmann 1993<br />
Lukas Obkircher 1995<br />
Mirko Danieli 1997<br />
Philipp Schweigkofler <strong>20</strong>00<br />
Alex Lafogler <strong>20</strong>01<br />
Nils Kager <strong>20</strong>02<br />
Alex Untertrifaller <strong>20</strong>02<br />
Philipp Stein 1989<br />
Simon Fabi 1990<br />
Mirko Ferraris 1992<br />
Daniel Gasser 1997<br />
Alan Righetti 1999<br />
Conor Harrison <strong>20</strong>01<br />
Fabio Donadio <strong>20</strong>02<br />
Felix Zuchristian <strong>20</strong>02<br />
Markus Dorigoni 1991<br />
Jonas Clementi 1992<br />
Samuel Pürgstaller 1994<br />
Daniel Winkler <strong>20</strong>02<br />
Nik Messner <strong>20</strong>03<br />
Alex Mayr (neu)<br />
Mirko Danieli<br />
Yuri Pellegrini (Co-Trainer)<br />
Marco Pagliani (Tormanntrainer)
Oberliga<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
23<br />
Tramin: In der Ruhe liegt die Kraft<br />
Hugo Pomella an der Seitenlinie,<br />
defensiv machen Stefan Rellich und<br />
Simon Greif dicht und vorne zaubern<br />
Massimiliano Dalpiaz, Stefan Frötscher<br />
und Alex Pfitscher. Gefühlt hat<br />
sich bei Tramin seit einer Ewigkeit<br />
nichts mehr getan, der Verein setzt<br />
auf Kontinuität.<br />
Trotz allem dürfte es für Tramin<br />
heuer nicht einfacher werden.<br />
Während die Konkurrenz aufgerüstet<br />
hat, wurde der Kader im Unterland<br />
nur punktuell verstärkt. Das muss<br />
freilich kein Nachteil sein, doch<br />
Fragen bleiben: Ist der Kader in der<br />
Breite ausreichend besetzt für die<br />
Oberliga? Wer ersetzt die Leitwölfe<br />
Rellich, Dalpiaz und Greif, sollten<br />
sie einmal längerfristig ausfallen?<br />
Und wie werden die wenigen, aber<br />
durchaus schwerwiegenden Abgänge<br />
kompensiert? Fakt ist, dass Tramin<br />
mit seiner Stammformation auf<br />
Augenhöhe mit allen Spitzenteams<br />
der Oberliga mithalten kann. Mit der<br />
nötigen Konstanz ist vor allem wegen<br />
Michael Frötscher<br />
der Offensivpower erneut ein Top-6-<br />
Platz drin.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Endrit Duriqi (St. Pauls),<br />
Simon Baldo (St. Georgen), Andrea<br />
Gasparini (Rotaliana), Christian Firler<br />
(FC Südtirol Jugend), Alex Tisi, Tobias<br />
Thaler (beide eigene Jugend).<br />
Abgänge: Simon Lotti (Kaltern),<br />
Dennis Psenner (Montan), Matthias<br />
Pernstich (Tramin Kleinfeld), Fabian<br />
Obrist (Ziel unbekannt).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Prunkstück Angriff: Pfitscher<br />
(18 Tore im Vorjahr) und Dalpiaz (14)<br />
sind technisch herausragende Ausnahmespieler,<br />
Stefan Frötscher (14) ein<br />
pfeilschneller Vollstrecker. Abwehr-Hüne<br />
Duriqi hat einen makellosen Oberliga-Einstand<br />
bei St. Pauls hinter sich: Er<br />
sollte Pernstich nahtlos ersetzen können;<br />
herausragende Traminer Mentalität.<br />
Schwächen: Fallen in Abwehr und<br />
Mittelfeld die Stammspieler aus,<br />
fehlen gleichwertige Alternativen: Nur<br />
Simon Dissertori<br />
12 Spieler zählten im Vorjahr zum<br />
Kern (alle anderen sammelten unter<br />
700 Einsatzminuten); kaum Torgefahr<br />
abseits der Stürmer.<br />
Prognosen<br />
Tramin hat gezeigt, dass es mit kontinuierlicher<br />
Arbeit auch in der Oberliga<br />
mit vielen jungen Eigengewächsen<br />
geht. Der Pokalsieg und Platz 6 im<br />
Vorjahr spricht eine deutliche Sprache.<br />
Ein ähnliches Ergebnis ist auch heuer<br />
drin – vorausgesetzt, die Leistungsträger<br />
bleiben fit.<br />
SV Tramin<br />
Heimspielplatz: Tramin<br />
Kalterer See Straße 31 | 39040 Tramin<br />
Tel. 333 570 76 61<br />
fussball@asvtramin.it | www.asvtramin.it<br />
Tramin<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Shon Scuttari 1996<br />
Franco Maestri <strong>20</strong>00<br />
Matthias Zelger <strong>20</strong>00<br />
Alexander Calliari 1996<br />
Simon Dissertori 1998<br />
Endrit Duriqi <strong>20</strong>00<br />
Christian Firler <strong>20</strong>01<br />
Stefan Rellich 1990<br />
Tobias Thaler <strong>20</strong>02<br />
Nicolai Enderle <strong>20</strong>01<br />
Michael Frötscher 1999<br />
Simon Greif 1987<br />
Rafael Pomella <strong>20</strong>00<br />
Philipp Rabensteiner <strong>20</strong>00<br />
Adittaya Saha <strong>20</strong>00<br />
Philipp Spiess <strong>20</strong>00<br />
Alex Tisi <strong>20</strong>02<br />
Simon Baldo <strong>20</strong>00<br />
Massimiliano Dalpiaz 1988<br />
Yuri Facchinelli <strong>20</strong>01<br />
Stefan Frötscher 1999<br />
Andrea Gasparini 1999<br />
Simon Gutmann <strong>20</strong>00<br />
Alex Pfitscher 1994<br />
Hugo Pomella (bestätigt)<br />
Elia Christanell (Co-Trainer)<br />
Andreas Viehweider (Co-Trainer)<br />
Stefano Bampi (Tormanntrainer)
24 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Landesliga<br />
Ein Verein wird zum Gejagten<br />
Mit dem Bozner FC hat die Landesliga-Saison<br />
<strong>20</strong>18/19 einen würdigen<br />
Meister, auch wenn der juristische<br />
Rattenschwanz nach dem Phantomtor<br />
gegen Kontrahent Bruneck im<br />
Rückrundenschlager einen Schatten<br />
über das Sportliche warf.<br />
Statistisch gesehen haben die Talferstädter<br />
eine Traumsaison hingelegt.<br />
Beste Hin- und Rückrundenmannschaft,<br />
sowohl vor eigenem Anhang<br />
als auch auswärts mit souveränen<br />
Leistungen – die Rückkehr in die<br />
Oberliga haben sich die Bozner<br />
verdient.<br />
Die Favoriten<br />
Den gleichen Aufstiegs-Druck wie<br />
im Vorjahr der Bozner FC hat in<br />
der Saison <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong> Weinstraße Süd<br />
Auer. Mit Fabio Bertoldi und Stefan<br />
Gasser auf der Trainerbank haben die<br />
Unterlandler die Königs-Transfers der<br />
Liga getätigt. Einziges Manko – viele<br />
Spieler, vor allem Eigengewächse der<br />
Spielgemeinschaft, haben das Weite<br />
gesucht. Ob es mit dem Stamm um<br />
Michael Palma, Fabio Zadra und<br />
Fabio Bertoldi trotzdem zum Titel<br />
reicht, hängt auch von der Konkurrenz<br />
ab. Die ist mit Naturns, das bei<br />
Landesliga <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />
SC Passeier<br />
(St. Leonhard)<br />
Partschins Schenna<br />
Latsch<br />
Meran<br />
Naturns<br />
H. = Hinrunde<br />
R. = Rückrunde<br />
Eppan<br />
(Rungghof)<br />
Terlan<br />
-Infografik: Ch. Staffler<br />
Bozen<br />
Freienfeld<br />
Natz<br />
Milland<br />
Albeins<br />
Voran Leifers<br />
(Galizien)<br />
Ahrntal<br />
(St. Johann)<br />
Weinstraße Süd Auer<br />
1. – 5. Heimspiel: Kurtatsch<br />
6. – 10. Heimspiel: Auer<br />
11. – 15. Heimspiel: Margreid<br />
Rotaliana mit den Conci-Brüdern<br />
Federico und Gianmaria, Daniele<br />
Speziale und Daniele De Simone<br />
groß eingekauft hat und sich über<br />
die Rückkehrer Martin Blaas und<br />
Felix Piazzo freuen darf, nicht zu<br />
unterschätzen. Bruneck hat nach dem<br />
2. Platz im Vorjahr Blut geleckt, der<br />
Abgang von Stürmer Philipp Bachlechner<br />
muss aber erst aufgefangen<br />
werden.<br />
Das Mittelfeld<br />
Hinter der Tabellenspitze wird es ein<br />
dichtes Gerangel. Allen voran sind<br />
Terlan, Partschins, Albeins, Ahrntal<br />
und Milland für Top-5-Plätze gut. Von<br />
Spielsicherheit über starke Stürmer bis<br />
zu leidenschaftlichem Kampf haben<br />
alle diese Mannschaften ihre eigenen<br />
Qualitäten vorzuweisen. Wenn sie<br />
diese regelmäßig mit guter Tagesform<br />
kombinieren, haben alle das Zeug, die<br />
Favoriten zu ärgern. Dahinter werden<br />
sich Stegen, Latsch, Voran Leifers<br />
und die körperlich enorm starken<br />
Aufsteiger aus Schenna um einen Platz<br />
unter den Top 8 streiten. Sie kennen<br />
die Liga, für bessere Plätze fehlt es an<br />
Konstanz und Qualität. „Nur nicht in<br />
den Abstiegsstrudel geraten“ wird ihre<br />
Devise sein.<br />
Stegen<br />
Bruneck<br />
(H.: Reischach,<br />
R.: : Bruneck<br />
Schulzone)<br />
Derbyduell (von links):<br />
Lukas Gatterer (Stegen)<br />
gegen Alex Demetz<br />
(Bruneck)<br />
Foto: D. Laner<br />
Der Abstiegskampf …<br />
… wird gleich spannend wie in der<br />
letzten Saison. Damals wusste man<br />
bis zum letzten Spieltag nicht, wer in<br />
die 1. Amateurliga zurück muss. Der<br />
SC Passeier hat es mit Ach und Krach<br />
ans rettende Ufer geschafft, durch den<br />
Abgang von 15-Tore-Stürmer Maximilian<br />
Lanthaler werden die Karten nun<br />
nicht besser. Auch Oberliga-Absteiger<br />
Eppan muss sich auf den Abstiegskampf<br />
einstellen. Nach der Seuchensaison vom<br />
Vorjahr schrumpfte der Kader im Sommer<br />
noch weiter, jetzt trägt eine blutjunge<br />
Mannschaft große Verantwortung.<br />
Mindestens genauso hart wird es für<br />
die Neo-Aufsteiger von Freienfeld und<br />
Natz. Freienfeld muss auf Patrick Graus<br />
(15 Tore) verzichten, er wechselte ausgerechnet<br />
zu Natz. Aber auch Natz wird<br />
es nach dem Abgang von Manuel Hofer<br />
(32 Tore) zu Milland schwer haben.<br />
Ewige Landesliga-Tabelle<br />
Verein Jahre Spiele Punkte<br />
1. Naturns 15 450 745<br />
2. Plose 18 540 743<br />
3. St. Pauls 14 4<strong>20</strong> 742<br />
4. Natz 18 540 736<br />
5. Lana 17 510 703<br />
6. SSV Bruneck 15 450 655<br />
7. Neugries 14 4<strong>20</strong> 637<br />
8. Vahrn 15 450 622<br />
9. Neumarkt 17 510 580<br />
10. St. Martin 12 360 561<br />
11. Virtus Bozen 12 360 541<br />
12. Eppan 12 360 541<br />
13. Stegen 12 360 536<br />
14. Latzfons Verdings 13 390 437<br />
15. Tramin 9 270 426<br />
16. Weinstraße Süd 9 270 406<br />
17. Bozner FC 9 270 404<br />
18. SC Passeier 11 330 389<br />
19. Schluderns 11 330 385<br />
<strong>20</strong>. Latsch 11 330 380<br />
21. Mals 9 270 358<br />
22. Obermais 7 210 348<br />
23. Auswahl Sterzing 8 240 308<br />
24. Kastelbell Tschars 9 270 305<br />
25. Ahrntal 6 180 287<br />
26. SSV Brixen 5 150 274<br />
27. Partschins 5 150 250<br />
28. Vintl 8 240 249<br />
29. Taufers 6 180 246<br />
30. Salurn 6 180 244
Landesliga<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
25<br />
Ahrntal: Die Großen ärgern<br />
Die erste Landesliga-Saison nach 10<br />
Jahren Oberliga war für Ahrntal ein<br />
Findungsjahr. Abgeschlossen wurde<br />
es auf dem 4. Tabellenplatz. Das Ziel,<br />
wieder in die Oberliga zurückzukehren,<br />
ist somit nicht allzu weit entfernt.<br />
Das neue Trainerduo Reinhard Niederkofler/Jürgen<br />
Großgasteiger stand<br />
schon in der turbulenten Schlussphase<br />
der letzten Saison frühzeitig fest. Den<br />
Kader kennen sie, die Neuzugänge<br />
sind zudem Rückkehrer oder Jugendspieler<br />
– man setzt also erneut auf<br />
einheimische Kräfte.<br />
Im „Toule“ kann man sich dabei auf einen<br />
großen Rückkehrer freuen: Nach<br />
seinem Schienbeinbruch ist Manuel<br />
Pipperger wieder voll einsatzfähig. Der<br />
bullige Stoßstürmer fehlte im Vorjahr<br />
in der Offensive sichtlich – mit nur<br />
34 geschossenen Toren (nur 5 Teams<br />
trafen noch weniger) war Ahrntal<br />
mit dem 4. Platz in der Tabelle gut<br />
bedient.<br />
David Zimmerhofer<br />
Dass das so war, hat man vor allem<br />
der besten Abwehr um Torhüter<br />
Patrick Psenner zu verdanken. <strong>20</strong><br />
Gegentore waren Liga-Topwert. Mit<br />
Engl, Hosp und Dipoli haben aber<br />
drei Verteidiger den Klub verlassen,<br />
die allesamt über <strong>20</strong> Einsätze verbuchten.<br />
Wie dicht die Ahrntaler<br />
Abwehr in dieser Saison steht, wird<br />
sich noch zeigen.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Dominik Kirchler, Maximilian<br />
Hofer (beide Taufers), Aaron Ausserhofer,<br />
Jakob Heinz, Tobias Kirchler,<br />
Julian Gartner (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Jonas Engl (Terenten), Mark<br />
Hosp (Taufers), Gregor Dipoli (Rasen<br />
Antholz).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Patrick Psenner ist einer der<br />
besten Torhüter, Mittelfeldspieler<br />
Stefan Pareiner ist DAS Kopfball-<br />
Ungeheuer der Liga; im „Toule“ setzt<br />
man auf Kampf und totalen Einsatz –<br />
2 Tugenden, die man sich nicht kaufen<br />
kann.<br />
Schwächen: Die Abgänge in der Defensive<br />
wiegen schwer, die „Neuen“<br />
kennen die Liga noch nicht; Manuel<br />
Pipperger muss schnell zu alter Form<br />
finden, sonst geht nach vorne wenig.<br />
Prognosen<br />
Die Rückkehr in die Oberliga wird in<br />
dieser Saison wohl unmöglich zu erreichen<br />
sein, dazu fehlt es an der Unberechenbarkeit<br />
im Angriff. Die „Teldra“<br />
sind trotzdem ein unangenehmer<br />
Gegner, der die „Großen“ mehr als nur<br />
ärgern kann. Für das (vordere) Tabellen-Mittelfeld<br />
reicht es allemal.<br />
SSV Ahrntal<br />
Heimspielplatz: St. Johann im Ahrntal<br />
(Kunstrasen)<br />
Steinhaus 29 A | 39030 Ahrntal<br />
Tel. 347 555 50 51<br />
info@ssv-ahrntal.com<br />
www.ssv-ahrntal.com<br />
Großer Rückhalt:<br />
Patrick Psenner<br />
Ahrntal<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Patrick Psenner 1988<br />
Roman Ausserhofer <strong>20</strong>00<br />
Aaron Ausserhofer <strong>20</strong>02<br />
Jakob Heinz <strong>20</strong>01<br />
Dominik Kirchler 1996<br />
Hannes Steger 1984<br />
Simon Oberhollenzer 1997<br />
Tobias Kirchler <strong>20</strong>01<br />
Richard Maurer 1988<br />
Stefan Pareiner 1992<br />
Michael Oberhollenzer 1997<br />
Michael Niederwanger 1992<br />
Florian Gartner <strong>20</strong>00<br />
Benjamin Zimmerhofer 1997<br />
Jonathan Hofer <strong>20</strong>00<br />
Elias Happacher 1997<br />
Maximilian Hofer 1996<br />
David Zimmerhofer 1996<br />
Manuel Pipperger 1987<br />
Manuel Zimmerhofer 1995<br />
Philipp Maurer 1997<br />
Julian Niederkofler 1999<br />
Julian Gartner <strong>20</strong>03<br />
Reinhard Niederkofler (neu)<br />
Jürgen Großgasteiger (neu)<br />
Lukas Voppichler (Co-Trainer)<br />
Walter Hofer (Tormanntrainer)
26 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
Landesliga<br />
Albeins: Eine gute Rolle<br />
Der Klassenerhalt war für den letztjährigen<br />
Aufsteiger das große Ziel,<br />
und das wurde mit Rang 9 und 41<br />
Punkten souverän unter Dach und<br />
Fach gebracht. Riskiert hat die Elf von<br />
Spielertrainer Alex Feltrin zu keinem<br />
Zeitpunkt.<br />
Mit einer solchen Konstanz, wenigen<br />
Abgängen und einigen hochkarätigen<br />
Neueinkäufen kann Albeins auch<br />
in seiner 2. Landesliga-Saison eine<br />
gute Rolle spielen.<br />
Mit Markus Fiechter wurde nicht nur ein<br />
starker Verteidiger ins Nachbardorf von<br />
Brixen geholt, sondern auch ein Leitwolf.<br />
(Fast) ein <strong>Fußball</strong>erleben lang kommandierte<br />
der 35-Jährige die Verteidigung<br />
des SSV Brixen, bei Albeins werden er<br />
und Spielerpräsident Danny Fäckl ein<br />
erfahrenes Abwehrbollwerk stellen.<br />
Für die Offensive ist der Verbleib von<br />
Peter Plaickner essenziell. 11 Tore<br />
waren es im Vorjahr, und wenn sich der<br />
<strong>20</strong>-jährige Stoßstürmer<br />
in einer ähnlichen Form<br />
Spielender Trainer:<br />
Alex Feltrin<br />
Spielender Präsident:<br />
Danny Fäckl<br />
präsentiert, dann können es heuer auch<br />
mehr werden. Mit Plaickner und Dennis<br />
Fanani (8 Tore) ist Albeins für die meisten<br />
Gegner nur schwer berechenbar.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Patrick Piok (Lüsen), Maximilian<br />
Fornari (Milland), Markus<br />
Fiechter (SSV Brixen), Lukas Niederwolfsgruber<br />
(reaktiviert), Stefan<br />
Griesser (Wiesen).<br />
Abgänge: Stefan Ausserhofer, Manuel<br />
Pavan, Francesko Kabilo (alle Ziel<br />
unbekannt), Ivan Salvadei (Barbian<br />
Villanders), Markus Villscheider,<br />
Daniel Lerchegger, Alex Dalfovo, Ivan<br />
Vecchio (alle Karriereende).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Junge Mannschaft mit erfahrenen<br />
Leitwölfen – die Mischung<br />
passt; im Tor hat Trainer Feltrin mit<br />
Holzer und Bocca die Qual der Wahl:<br />
Beide sind erfahrene Schlussmänner;<br />
Defensive mit großer Erfahrung.<br />
Schwächen: Vor allem gegen vermeintlich<br />
schwächere Teams hatte Albeins<br />
im Vorjahr seine Probleme – hier muss<br />
mehr Konstanz und Souveränität her;<br />
altersbedingt eher langsame Abwehr.<br />
Prognosen<br />
Da alle Leistungsträger gehalten<br />
werden konnten, wird Albeins auch in<br />
diesem Jahr die Klasse mit Leichtigkeit<br />
halten. Wie weit es in der Tabelle nach<br />
vorne gehen könnte, hängt von der<br />
Konstanz und dem Siegeswillen ab.<br />
SV Albeins<br />
Heimspielplatz: Sportplatz Albeins<br />
Albeins 63 | 39042 Brixen<br />
Tel. 328 732 67 35<br />
asvalbeins@gmail.com<br />
Albeins<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Angelo Bocca 1989<br />
Elias Holzer 1988<br />
Patrick Piok 1992<br />
Stefano Della Pietra 1990<br />
Danny Fäckl 1983<br />
Markus Fiechter 1984<br />
Maximilian Fornari <strong>20</strong>02<br />
Alexander Holzer 1992<br />
Daron Irsara 1997<br />
Simon Michaeler 1992<br />
Lukas Niederwolfsgruber 1995<br />
Alexander Tauber 1993<br />
Samuel Della Pietra 1990<br />
Damian Fanani 1993<br />
Izet Gjuzi 1998<br />
Matthias Mair am Tinkhof 1993<br />
Fabian Marmsoler 1992<br />
Simon Pittracher <strong>20</strong>01<br />
Johannes Seeber 1990<br />
Luca Varoli 1993<br />
Tiziano Weiss 1993<br />
Dennis Fanani 1996<br />
Alex Feltrin 1982<br />
Stefan Griesser 1993<br />
Manuel Nicolaci <strong>20</strong>02<br />
Peter Plaickner 1999<br />
Alex Feltrin (bestätigt)<br />
Fabian Hofer (Co-Trainer)<br />
Werner Braun (Tormanntrainer)
Landesliga<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
27<br />
Bruneck: Erneut volle Kraft voraus<br />
Bruneck hat eine höchst turbulente<br />
Saison hinter sich. Bis zum letzten<br />
Spiel lieferten sich die Pusterer mit<br />
dem Bozner FC einen packenden<br />
Meister-Showdown, unvergessen<br />
bleibt das Geistertor im direkten<br />
Duell um die Meisterschaft. Jetzt will<br />
Bruneck erneut vorne angreifen –<br />
trotz anderer Voraussetzungen.<br />
Besonders schwerwiegend ist der<br />
Abgang von Philipp Bachlechner zu<br />
St. Georgen. Er war Dreh- und Angelpunkt<br />
in der Brunecker Offensive und<br />
bildete gemeinsam mit Philipp Rainer<br />
einen brandgefährlichen Sturm. Rainer<br />
steht vorerst alleine da, wobei Trainerfuchs<br />
Roberto Fuschini sicherlich ein<br />
Ass im Ärmel hat.<br />
Für das Mittelfeld wurde Michael<br />
Gruber von St. Georgen geholt. Gemeinsam<br />
mit dem ebenfalls ehemaligen<br />
„Jergina“-Spieler Stefan Nagler<br />
wird er das Brunecker Aufbauspiel<br />
leiten.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Dominik von Wenzel<br />
(Vintl), Thomas Laner (Olang), Michael<br />
Gruber (St. Georgen), Marian<br />
Rigo (Stegen), Peter Harrasser, Simon<br />
Villgrater, Manuel Schwärzer (alle<br />
eigene Jugend).<br />
Abgänge: Michael Pallhuber, Julian<br />
Niederwolfsgruber (beide Reischach),<br />
Matthias Ammerer (Olang), Philipp<br />
Bachlechner (St. Georgen), David<br />
Lanthaler (Stegen), Florian Sagmeister<br />
(Rasen Antholz).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Der Großteil des Kaders<br />
blieb unverändert, mit Bruneck<br />
ist also erneut zu rechnen; Patrick<br />
Pietersteiner ist der beste Tormann<br />
der Liga; stabile Abwehr und<br />
spielstarkes Mittelfeld; Roberto<br />
Fuschini ist ein herausragender<br />
Trainer.<br />
Schwächen: Der Abgang<br />
von Bachlechner hinterlässt<br />
eine große<br />
Lücke im Sturm; Michael Gruber<br />
ist ein Top-Spieler, aber auch verletzungsanfällig.<br />
Prognosen<br />
Der große Titelfavorit heißt Weinstraße<br />
Süd Auer, aber auch der Bozner<br />
FC wurde vor einem Jahr als solcher<br />
gehandelt. Bruneck ist über sich<br />
hinaus gewachsen und hat bis zum<br />
letzten Spieltag um den Titel mitgespielt.<br />
Wenn die Pusterer eine Lösung<br />
für die Durchschlagskraft im Angriff<br />
finden, sind sie erneut mittendrin im<br />
Titelrennen.<br />
SSV Bruneck<br />
Heimspielplatz: Reischach<br />
Reiperting A<br />
Josef-Ferrari-Str. 26 | 39031 Bruneck<br />
Tel. 340 226 52 38<br />
info@ssvbruneck.it<br />
www.ssvbruneck.it<br />
Martin Falkensteiner<br />
Neuzugang aus<br />
St. Georgen:<br />
Michael Gruber<br />
Bruneck<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Patrick Pietersteiner 1989<br />
Dominik von Wenzel 1988<br />
Luca Milani 1990<br />
Alex Niederkofler 1986<br />
Alex Demetz 1997<br />
Martin Falkensteiner 1993<br />
Aaron Falkensteiner 1999<br />
Markus Agstner 1992<br />
Daniel Castlunger <strong>20</strong>00<br />
Peter Harrasser <strong>20</strong>02<br />
Noah Zimmerhofer <strong>20</strong>00<br />
Thomas Laner <strong>20</strong>00<br />
Matthias Elzenbaumer 1988<br />
Stefan Nagler 1993<br />
Tobias Hitthaler 1995<br />
Simon Villgrater <strong>20</strong>03<br />
Hannes Keusch 1998<br />
Thomas Mairegger 1997<br />
Christian Felder 1996<br />
Michael Gruber 1995<br />
Marian Rigo <strong>20</strong>02<br />
Philipp Rainer 1991<br />
Lukas Hochwieser 1998<br />
Manuel Schwärzer <strong>20</strong>03<br />
Roberto Fuschini (bestätigt)<br />
Roberto Troier (Co-Trainer)<br />
Ulrich Marcher (Tormanntrainer)
28 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
Landesliga<br />
Eppan: Umbruch, Teil 2<br />
Mit nur 10 Punkten ist Eppan in der<br />
letzten Oberligasaison sang- und<br />
klanglos in die Landesliga abgestiegen.<br />
Der Total-Umbruch, der im<br />
Vorjahr eingeleitet wurde, soll nun<br />
fortgesetzt werden.<br />
Der Aderlass bei den Eppanern war<br />
auch in diesem Sommer groß, um<br />
nicht zu sagen enorm: Gleich 12 Spieler<br />
und nahezu jeder namhafte Akteur<br />
des letzten Jahres sind nicht mehr Teil<br />
der Mannschaft. So haben sich unter<br />
anderem die Foldi-Brüder, Matteo<br />
Piccoli und Cristian Parise verabschiedet.<br />
In Eppan will man den „Eppaner<br />
Weg“ gehen, sprich größtenteils auf<br />
eigene Spieler setzen. Baumeister soll<br />
Gianfranco Perosa werden, der mit<br />
dem Verein schon seit Jahren vertraut<br />
ist und auf der Trainerbank Roberto<br />
Pignatelli (er wurde nicht bestätigt)<br />
und Bruno Santin (er hat sein Amt<br />
schon vor Saisonbeginn zurückgegeben)<br />
beerbt.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Patrick Lanziner (Meran),<br />
Alberto Magnanelli, Giacomo Oss<br />
Emer, Nicoló Oss Emer (alle Voran<br />
Leifers), Mattia Spadina (Frangart),<br />
Francesco Viola (Salurn), Luca Poda,<br />
Diego Montecchio (beide Eppan Freizeit),<br />
Luca Firmian, Alex Frank, Cherif<br />
Henikat, Patrick Pechlaner (alle eigene<br />
Jugend).<br />
Abgänge: Christian Avancini, Andrea<br />
Cirillo, Randy Puppin (alle Algund),<br />
Cristian Parise (Obermais), Luca<br />
Foldi, Maurizio Foldi (beide Gröden),<br />
Matteo Piccoli (Weinstraße<br />
Süd Auer), Alex Soffiatti (Gargazon),<br />
Jonas Tschigg (Studiengründe), Fabio<br />
Angelillo, Marco Nava (beide Ziel<br />
unbekannt).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Stefano Breglia zählt zu den<br />
besten Mittelfeldspielern der Liga;<br />
Trainer Gianfranco Perosa kennt Verein<br />
und Mannschaft in- und auswendig;<br />
viele einheimische Akteure – das<br />
Klima in der Mannschaft passt.<br />
Schwächen: Fast alle namhaften Spieler<br />
sind weg – in sämtlichen Mannschaftsteilen<br />
mangelt es an Qualität<br />
und Erfahrung; ein Abstieg mit nur 10<br />
Punkten hinterlässt immer Spuren, vor<br />
allem bei den jungen Spielern.<br />
Prognosen<br />
Der Verein gibt einen einstelligen<br />
Tabellenplatz als Ziel aus. Ein schwieriges<br />
Unterfangen. Nur wenn der Start<br />
perfekt gelingt, kann Eppan eine sorgenfreie<br />
Saison spielen. Wahrscheinlicher<br />
ist jedoch, dass die Überetscher<br />
bis zuletzt um den Klassenerhalt kämpfen<br />
müssen.<br />
FC Eppan<br />
Heimspielplatz: Sportzentrum<br />
Rungg/Eppan<br />
Wartlweg 3 | 39057 Eppan<br />
Tel. 339 503 70 01<br />
afceppan.fussball@gmail.com<br />
www.afceppan.com<br />
David Santin<br />
Romeo Sadiku<br />
Eppan<br />
Pos. Name Geboren<br />
Trainer Angriff<br />
Mittelfeld<br />
Abwehr Tor<br />
Alex Walcher 1998<br />
Francesco Viola 1994<br />
Achraf Berrechid 1995<br />
Luca Firmian <strong>20</strong>02<br />
Simone Fratucello <strong>20</strong>01<br />
Patrick Lanziner 1992<br />
Anxhelo Luci 1997<br />
Alberto Magnanelli 1996<br />
Max Ruscelli 1999<br />
Ismail Berrechid <strong>20</strong>00<br />
Stefano Breglia 1997<br />
Alex Frank <strong>20</strong>02<br />
Cherif Henikat <strong>20</strong>03<br />
Omar Maoual 1995<br />
Diego Montecchio 1999<br />
Nicoló Oss Emer 1999<br />
Patrick Pechlaner <strong>20</strong>02<br />
Luca Poda 1998<br />
Mattia Spadina 1991<br />
Maximilian Graf <strong>20</strong>01<br />
Giacomo Oss Emer 1995<br />
Romeo Sadiku 1999<br />
David Santin 1998<br />
Franz Tschimben 1988<br />
Alex Zelger <strong>20</strong>00<br />
Gianfranco Perosa (neu)<br />
Gianni Palma (Co-Trainer)<br />
Manfred Terzer (Tormanntrainer)
Landesliga<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
29<br />
Freienfeld: Das nächste Wunder soll her<br />
Es war am 12. Juni, als der krasse<br />
Außenseiter Freienfeld nach einem<br />
1:1 gegen Nals in den Entscheidungsspielen<br />
zum 5. Mal die Teilnahme an<br />
der Landesliga perfekt machte.<br />
Die Vorfreude im Wipptal auf die<br />
Teilnahme an Südtirols höchster Amateurspielklasse<br />
ist natürlich riesig. Die<br />
Rückkehr war lang ersehnt, jetzt geht<br />
es für das Team von Aufstiegstrainer<br />
Walter Zingerle nur um eines: „Ziel ist<br />
der Klassenerhalt! Wir sind für dieses<br />
Vorhaben gerüstet“, gibt sich der<br />
Coach kämpferisch.<br />
Der erste Rückschlag war aber schon<br />
vor dem Aufstieg klar: Patrick Graus<br />
wechselt zu Natz und wird dort den zu<br />
Milland abgewanderten Manuel Hofer<br />
ersetzen. Graus stand in Freienfeld für<br />
Tore, er legte mit seinen 15 Treffern<br />
die entscheidenden Weichen in Richtung<br />
Aufstiegs-Play-Offs. Sein Abgang<br />
Abwehrchef<br />
Philipp Trenkwalder<br />
schmerzt, und dies umso mehr, weil er<br />
nicht namhaft ersetzt werden konnte.<br />
Ansonsten hat sich im Kader nicht viel<br />
getan, man setzt auf jene Mannschaft,<br />
die den Aufstieg perfekt gemacht hat. An<br />
Kampf und Leidenschaft wird es dem<br />
Team nicht fehlen, das hat sich nicht nur<br />
beim Play-off-Spiel gegen Nals gezeigt.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Fabian Rainer, Jonas Tietz<br />
(beide reaktiviert), Tobias Ramoser<br />
(eigene Jugend), Gernot Pfitscher,<br />
Norman Hofer, Benjamin Volgger (alle<br />
Wiesen), Patrick Zingerle (Freienfeld<br />
Freizeit).<br />
Abgänge: Michael Siller (SC Passeier),<br />
Patrick Graus (Natz), Endrit Mehemtaj<br />
(Wiesen).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Die Euphorie nach dem Aufstiegskrimi<br />
ist riesig; die Mannschaft<br />
ist eingespielt; großer Zusammenhalt;<br />
Walter Zingerle ist ein erfahrener Trainerfuchs;<br />
besonnene, ruhige Vereinsführung.<br />
Schwächen: Der Abgang von Patrick<br />
Graus hinterlässt eine Lücke im<br />
Angriff, die nicht geschlossen wurde;<br />
keine herausragenden Einzelspieler,<br />
wenig Landesligaerfahrung.<br />
Prognosen<br />
Freienfeld geht als klarer Underdog in<br />
diese Landesliga-Saison, das Erreichen<br />
des Klassenerhalts wäre ein sportliches<br />
Wunder. Nur wenn das Team vom<br />
Verletzungspech verschont bleibt, der<br />
Kampfgeist bis zum letzten Spieltag<br />
passt und die Konkurrenz unerwartet<br />
schwächelt, gibt es eine kleine Chance<br />
auf den Ligaerhalt.<br />
SV Freienfeld<br />
Heimspielplatz: Freienfeld<br />
(Kunstrasen)<br />
Bliegerweg 10 | 39040 Freienfeld<br />
Tel. 333 434 90 70<br />
info@asv-freienfeld.it<br />
www.asv-freienfeld.it<br />
Jonas Tietz<br />
Freienfeld<br />
Pos. Name Geboren<br />
Trainer Angriff<br />
Mittelfeld<br />
Abwehr Tor<br />
Hannes Überegger <strong>20</strong>03<br />
Fabian Rainer 1986<br />
Fabian Ganterer 1992<br />
Matthias Ganterer 1996<br />
Aaron Grasl 1992<br />
Simon Ralser 1992<br />
Max Kinigadner 1997<br />
Philipp Trenkwalder 1998<br />
Marcel Rainer 1992<br />
Lorenz Frick 1991<br />
Jonas Tietz 1989<br />
Stefan Fischnaller <strong>20</strong>00<br />
Luca Montalto 1992<br />
Peter Brunner <strong>20</strong>01<br />
Norman Hofer 1997<br />
Tobias Ramoser <strong>20</strong>03<br />
Gernot Pfitscher 1996<br />
Benjamin Volgger 1988<br />
Michael Überegger 1993<br />
Patrick Zingerle 1988<br />
Lukas Rainer <strong>20</strong>01<br />
Fabian Trenkwalder 1994<br />
Walter Zingerle (bestätigt)<br />
Patrick Fleckinger (Tormanntrainer)
30 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Landesliga<br />
Latsch: So kann es weitergehen<br />
Für Latsch war die letztjährige<br />
Landesliga-Saison ein voller Erfolg,<br />
denn aus dem anvisierten Klassenerhalt<br />
wurde ein Platz im vorderen<br />
Mittelfeld. Dies ist auch das Ziel für<br />
die bevorstehende Saison.<br />
Mit 26 Punkten in der Rückrunde<br />
(drittbester Wert aller Teams) katapultierte<br />
sich Latsch in der letzten Saison<br />
noch auf den starken 6. Tabellenplatz.<br />
Grundstein für diese Leistung waren<br />
vor allem Trainer Fabio Memmo, der<br />
heuer in seine zweite Saison mit den<br />
Vinschgern geht und die Abwehr,<br />
welche sich mit nur 33 Gegentoren als<br />
extrem sattelfest erwies. Memmo hat<br />
es geschafft, eine verschworene Einheit<br />
zu formen und die zahlreichen jungen<br />
Spieler optimal zu integrieren. Weiters<br />
war die Rückkehr von Mattia Lo Presti<br />
im Winter mitentscheidend, dem Team<br />
neuen Offensivschwung zu verleihen.<br />
Was die kommende Saison betrifft,<br />
gibt es keine großen Veränderungen:<br />
4 der 6 Neuzugänge kommen aus der<br />
Marco<br />
Paulmichl<br />
eigenen Jugend und mit Arber Leqiki,<br />
der von Salurn geholt wurde, wurde die<br />
Offensivabteilung nochmals erheblich<br />
verstärkt.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Arber Leqiki (Salurn), Omar<br />
Ceesay (Kortsch), Johannes Janser,<br />
Luca Gambuzza, Jonas Tscholl, Alex<br />
Weithaler (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Manuel Pirhofer (Eyrs), Arlind<br />
Dinolli, Matthias Prünster (beide<br />
Ziel unbekannt), Johannes Höllrigl<br />
(Morter), Bleon Mustafa (Goldrain).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Grundsolide Abwehr; große<br />
taktische Flexibilität; verschworene<br />
Einheit, in der die vielen Nachwuchstalente<br />
extrem hungrig auf einen<br />
Stammplatz sind; das Angriffstrio Lo<br />
Presti-Lekiqi-Kiem ist für mindestens<br />
35 Tore gut.<br />
Latsch<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Hannes Lechner 1993<br />
Kevin Vornberger 1989<br />
Johannes Janser 1997<br />
Alexander Kuen 1997<br />
Marco Paulmichl 1994<br />
Matthias Paulmichl 1998<br />
Elias Pirhofer <strong>20</strong>00<br />
Andreas Pirhofer 1997<br />
Jonas Tscholl <strong>20</strong>01<br />
Luca Gambuzza <strong>20</strong>00<br />
Max Greis 1996<br />
Simon Paulmichl 1991<br />
Dominik Mair <strong>20</strong>00<br />
Manuel Mair 1993<br />
Andreas Paulmichl 1994<br />
Simon Pirhofer <strong>20</strong>00<br />
Phillip Trafoier 1999<br />
Alex Weithaler <strong>20</strong>01<br />
Alex Kiem <strong>20</strong>00<br />
Arber Leqiki 1995<br />
Mattia Lo Presti 1993<br />
Alex Medda 1993<br />
Omar Ceesay 1995<br />
Fabio Memmo (bestätigt)<br />
Neno Petricutto (Co-Trainer)<br />
Andreas Lechner (Tormanntrainer)<br />
Schwächen: Durch die mangelnde<br />
Erfahrung fehlte es in der vergangenen<br />
Saison oft an der Leistungskonstanz;<br />
der am Knie verletzte Andreas<br />
Paulmichl ist nicht zu ersetzen.<br />
Prognosen<br />
Latsch hat das Potenzial, auch in dieser<br />
Saison einen Platz im gesicherten<br />
Mittelfeld zu erreichen. Dafür müssen<br />
die jungen Spieler ihre Leistung<br />
mit größerer Konstanz abrufen. Und:<br />
Latsch muss wie in der vorigen Saison<br />
als Einheit stark auftreten und die Abschlussschwäche<br />
vor dem gegnerischen<br />
Tor abwenden. Ansonsten droht der<br />
Abstiegskampf.<br />
SV Latsch<br />
Heimspielplatz: Latsch<br />
Marktstraße 42 A | 39021 Latsch<br />
Tel. 348 530 85 41<br />
sportverein.latsch@rolmail.net<br />
www.asvlatsch.com<br />
Alex Kiem
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
31<br />
Hat das Zeug zu einem Landesliga-<br />
Spitzenplatz: Der SV Milland.<br />
Milland: Noch Luft nach oben<br />
Tabellenplatz 8, fast gleich viele<br />
Tore geschossen (42) wie Gegentore<br />
kassiert (39): Die Saison <strong>20</strong>18/19 war<br />
für Milland eine jenseits von Gut und<br />
Böse. Dass die kommende Spielzeit<br />
anders wird, darauf könnte man fast<br />
schon wetten.<br />
Mit Manuel Hofer hat der Eisacktaler<br />
Verein um Spielertrainer Manuel<br />
Sullmann einen der torgefährlichsten<br />
Spieler des Landes (im Vorjahr schoss<br />
er Natz mit 32 Toren zum 1. Amateurliga-Titel)<br />
zu sich gelotst. Was Milland<br />
aber noch auszeichnet, ist ein breiter<br />
Kader mit vielen jungen Spielern.<br />
Viele von den Eigengewächsen durften<br />
schon im Vorjahr Landesliga-Luft<br />
schnuppern. Damals ließ Sullmann<br />
31 Spieler im Trikot des SV Milland<br />
auflaufen – so viele wie kein anderer<br />
Trainer. Besonders gespannt sein darf<br />
man auf die Rückkehr von Simon<br />
Rossi. Der ehemalige FC-Südtirol-Profi<br />
und Bozner-FC-Akteur ist nach einem<br />
Auslandsaufenthalt in die Heimat<br />
zurück gekehrt und will es wieder<br />
wissen.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Manuel Hofer (Natz), Simon<br />
Rossi (Schlieren/Schweiz), Kevin Visalli<br />
(Steinegg), Matteo Lorenzi (Lüsen),<br />
Maximilian Stampfl, Martin Brugger<br />
(beide SSV Brixen), Sergen Behljuiji,<br />
Daniel Blasbichler, Daniel Larcher, Muhammad<br />
Hurenei, Gabriel Notdurfter,<br />
Ivan Wörndle (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Benjamin Barigozzi (Union<br />
Innsbruck), Mirko Schrott, Hannes<br />
Villscheider, Nino Bisignani (alle<br />
Gitschberg Jochtal), Maximilian Fornari<br />
(Albeins), Hannes Leitner (Neustift),<br />
Gabriel Oberhauser (Vahrn),<br />
Matthias Rifesser (Gröden), Florian<br />
Passler (Raas), Matthias Mair, Alex<br />
Vecchio (beide Karriereende), Ebrima<br />
Sarr (Schabs), Andreas Gschnitzer<br />
(Studiengründe).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Vorne agiert mit Manuel Hofer<br />
ein Bomber der feinsten Sorte; der breite<br />
Kader sorgt für gesunden Leistungsdruck<br />
im Team; alle Mannschaftsteile<br />
sind ausgeglichen kompakt besetzt.<br />
Schwächen: Mit Barigozzi fehlt eine<br />
wichtige Stütze in der Defensive; gute<br />
Hinrunde, aber schwache Rückrunde<br />
im Vorjahr – mehr Konstanz ist gefragt.<br />
Prognosen<br />
Milland hat das Potenzial, um vorne<br />
anzugreifen. Läuft die Tormaschine<br />
Manuel Hofer mit Unterstützung von<br />
Simon Rossi, dann kann Milland zur<br />
Sensation werden und die Großen mehr<br />
als nur ärgern. Ansonsten wird es ein<br />
vorderer Mittelfeldplatz, für eine noch<br />
SV Milland<br />
Heimspielplatz: Milland<br />
Brennerstraße 34 | 39042 Brixen<br />
Tel. 335 138 29 60<br />
info@asvmilland.it | www.asvmilland.it<br />
schlechtere Platzierung ist der Kader zu<br />
gut aufgestellt. Für Brisanz ist im Nachbarschaftsduell<br />
mit Albeins gesorgt.<br />
Milland<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Philipp Knoflach 1992<br />
Alex Piok <strong>20</strong>01<br />
Christoph Larcher 1996<br />
Alex Leitner 1999<br />
Albert Lopatkiewicz 1987<br />
Manuel Maly <strong>20</strong>02<br />
Samuel Mitterrutzner 1997<br />
Daniel Niederjaufner 1988<br />
Gabriel Nothdurfter <strong>20</strong>00<br />
Dario Orlinghaus <strong>20</strong>00<br />
Martin Brugger <strong>20</strong>00<br />
Alex Alessandrini 1986<br />
Philipp Amort 1987<br />
Sergen Behljuiji <strong>20</strong>02<br />
Daniel Blasbichler 1999<br />
Matteo Lorenzi 1999<br />
Ivan Oberhofer <strong>20</strong>00<br />
Simon Rossi 1988<br />
Peter Simeoni 1999<br />
Moritz Mair 1998<br />
Manuel Sullmann 1988<br />
Manuel Hofer 1991<br />
Daniel Larcher <strong>20</strong>02<br />
Davide Lorenzi 1992<br />
Muhammad Hurenei <strong>20</strong>01<br />
Maximilian Stampfl <strong>20</strong>00<br />
Kevin Visalli 1992<br />
Ivan Wörndle <strong>20</strong>02<br />
Manuel Sullmann (bestätigt)<br />
Florian Gasser (Co-Trainer)<br />
Roland Totmoser (Co-Trainer)<br />
Tonino Liotti (Tormanntrainer)
32 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Landesliga<br />
Naturns: Zurück ins Glück<br />
Tabula rasa, ein kompletter Neubeginn:<br />
So präsentiert sich Naturns<br />
nach dem Abstieg aus der Oberliga.<br />
Dass die Untervinschger so schnell<br />
wie möglich dorthin zurückwollen,<br />
zeigen vor allem die hochkarätigen<br />
Neuzugänge.<br />
Ein neuer Trainer, 4 gestandene<br />
Oberligaspieler, dazu 3 talentierte Eigengewächse<br />
zurückgeholt und einige<br />
Jugendspieler nach oben gezogen:<br />
So fällt die Naturnser Transferbilanz<br />
aus, wobei freilich die Rotaliana-<br />
Garde um Innenverteidiger Daniele<br />
De Simone besonders ins Auge sticht.<br />
Zwar fällt Daniele Speziale mit einem<br />
Kreuzbandriss wohl noch den Großteil<br />
der Hinrunde aus, doch auch<br />
ohne ihn hat Naturns genügend Power,<br />
um im Titelkampf mitzumischen.<br />
Sportlich verantwortlich für die<br />
umgekrempelte Truppe ist Ex-Lana-<br />
Aufstiegstrainer Norbert Pixner, der<br />
nach 2 Jahren beim FC Obermais (als<br />
Junioren- und Co-Trainer) wieder<br />
eine Kampfmannschaft trainiert.<br />
Seine größte Aufgabe wird es sein,<br />
Kevin<br />
Tarneller<br />
die vielen hochkarätigen Neuzugänge<br />
schnell in die Startelf zu integrieren.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Felix Piazzo (Lana), Daniele<br />
De Simone, Gianmaria Conci,<br />
Federico Conci, Daniele Speziale (alle<br />
Rotaliana), Martin Blaas (Schlanders),<br />
Raffael Tribus (Plaus), Tobias Pichler,<br />
Alex Bordato, David Pitigoi, Kristijan<br />
Dimitrov (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Matteo Tulipano (Weinstraße<br />
Süd Auer), Martin Gander<br />
(Prad), Marian Schwienbacher<br />
(Ulten), Francesco Mairhofer (Tirol),<br />
Dominik Albrecht (Studiengründe),<br />
Francesco Lazzari, Stephan Lanpacher<br />
(beide Arbeitsgründe), Manuel<br />
Mair (Latsch), Hannes Tribus (Plaus),<br />
Rudy Marcadella (Frangart).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: De Simone ist ein Topverteidiger:<br />
Er bildet mit Peer ein<br />
Bollwerk; kreative Offensivspieler<br />
um Mair, der immer für einen Geniestreich<br />
zu haben ist; gallige, laufintensive<br />
Spielweise.<br />
Schwächen: Im zentralen Mittelfeld<br />
fehlen erfahrene Alternativen – trotz<br />
dem starken Gianmaria Conci;<br />
Stammtormann Piazzo hatte zuletzt nur<br />
wenig Spielpraxis; neuer Trainer, viele<br />
Zugänge: das braucht Zeit<br />
und in Naturns ist<br />
schnell Feuer am<br />
Dach; nach 2 kräftezehrenden<br />
Meisterschaften<br />
im Abstiegskampf muss der Schalter<br />
vor allem im Kopf auf „Sieg-<strong>Fußball</strong>“<br />
umgelegt werden – das braucht Zeit.<br />
Prognosen<br />
Naturns ist nicht der große Topfavorit,<br />
aber zumindest ein heißer Anwärter<br />
auf den Meistertitel. Nimmt die mitunter<br />
launische Mannschaft die kompakte<br />
Spielweise des neuen Trainers<br />
Nori Pixner schnell an, ist der Aufstieg<br />
absolut in Reichweite – die individuelle<br />
Qualität ist in allen Mannschaftsteilen<br />
mehr als vorhanden.<br />
Abwehrchef<br />
Matthias Peer<br />
SSV Naturns<br />
Heimspielplatz: Naturns<br />
Bahnhofstraße 67 | 39025 Naturns<br />
Tel. 335 762 98 71<br />
fussball@ssvnaturns.it<br />
www.ssvnaturns.it<br />
Naturns<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Felix Piazzo 1998<br />
Elias Kaufmann <strong>20</strong>00<br />
Matthias Gufler 1992<br />
Gregor Hofer 1990<br />
Dominik Müller 1999<br />
Matthias Peer 1996<br />
Kevin Tarneller 1996<br />
Daniele De Simone 1988<br />
Kristijan Dimitrov <strong>20</strong>01<br />
Gianmaria Conci 1993<br />
Federico Conci 1996<br />
Lukas Schöpf 1999<br />
Elias Schuler <strong>20</strong>00<br />
Lukas Müller <strong>20</strong>01<br />
David Pitigoi <strong>20</strong>02<br />
Alex Bordato <strong>20</strong>01<br />
Tobias Pichler <strong>20</strong>02<br />
Martin Blaas 1998<br />
Raffael Tribus 1998<br />
Peter Mair 1986<br />
Lukas Platzgummer 1999<br />
Daniele Speziale 1989<br />
Norbert Pixner (neu)<br />
Willi Platzgummer (Co-Trainer)<br />
Salvatore Misiano (Tormanntrainer)
Landesliga<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
33<br />
Natz: Turbulenzen nach der Meisterkür<br />
Nur 2 Jahre musste Natz im Fegefeuer<br />
der 1. Amateurliga ausharren. Im<br />
Mai durften die Eisacktaler dank des<br />
souveränen Meistertitels in der B-<br />
Gruppe wieder über die Rückkehr in<br />
die Landesliga jubeln. Der Sommer<br />
verlief in Natz aber turbulenter, als<br />
es den „Machern“ lieb war.<br />
Zunächst verabschiedete sich mit<br />
Manuel Hofer der beste Torschütze<br />
aller Amateurklubs (32 Treffer) und<br />
ein immens wichtiger Teil der Natzer<br />
Mannschaft in Richtung Milland.<br />
Dann räumte auch noch Aufstiegstrainer<br />
Jürgen Reifer nach Differenzen<br />
mit der Vereinsführung wenige<br />
Tage vor dem Trainingsstart seinen<br />
Stuhl.<br />
Ideal war der Natzer Sommer also<br />
nicht, trotzdem fand man mit Manuel<br />
Rella (er ist der Bruder von SSV-<br />
Brixen-Trainer René Rella und führte<br />
im Vorjahr die Auswahl Ridnauntal<br />
sensationell in die 1. Amateurliga)<br />
rasch einen passenden Trainer, der<br />
die Mannschaft zum Klassenerhalt<br />
führen soll.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Patrick Graus (Freienfeld),<br />
Benedikt Michaeler (Raas),<br />
Daniel Mitterrutzner (Schabs).<br />
Abgänge: Manuel Hofer (Milland),<br />
Armin Stuefer (Nals),<br />
Thomas Rinner (Raas).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Die Euphorie nach der Landesliga-Rückkehr<br />
ist riesig; Torhüter<br />
Julian Torggler ist nach Kreuzbandriss<br />
wieder voll einsatzfähig; Natz hat<br />
eine große <strong>Fußball</strong>-Tradition.<br />
Schwächen: Manuel Hofer schoss im<br />
letzten Jahr die Hälfte aller Natzer<br />
Tore (32) – er hinterlässt im Angriff<br />
eine riesige Lücke; Manuel Rella<br />
wurde ins kalte Wasser geworfen und<br />
übernahm die Mannschaft erst Ende<br />
Juli; auf vielen Positionen mangelt<br />
es an Qualität; kritisches Vereinsumfeld.<br />
Prognosen<br />
Das Natzer Ziel ist der Klassenerhalt.<br />
Das können die Eisacktaler auch<br />
schaffen. Vorausgesetzt, die jungen<br />
Spieler fassen in der Landesliga<br />
schnell Fuß und Neuzugang Patrick<br />
Graus schlägt im Sturm ordentlich<br />
ein. Ansonsten wird’s eine Zitterpartie<br />
bis zum Schluss.<br />
SV Natz<br />
Heimspielplatz: Natz<br />
St.-Magdalena-Straße 31,<br />
39040 Natz Schabs<br />
Tel. 0472 415 062<br />
burkhard.mayr@gmail.com<br />
www.asv-natz.info<br />
Rückhalt im Tor:<br />
Julian Torggler<br />
Neuer Trainer:<br />
Manuel Rella<br />
Natz<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Julian Torggler 1995<br />
Maximilian Mair <strong>20</strong>00<br />
Julian Brunner 1994<br />
Michael Brunner 1998<br />
Armin Ferretti 1997<br />
Fabian Klement 1999<br />
Benedikt Michaeler <strong>20</strong>00<br />
Daniel Mitterrutzner 1991<br />
Alex Nussbaumer 1998<br />
Tristan Obexer <strong>20</strong>02<br />
Stefan Peintner 1998<br />
Matthias Schmid 1987<br />
Florian Tauber 1993<br />
Patrick Auer 1998<br />
Andreas Fusco 1999<br />
Maximilian Hofer 1995<br />
Simon Klement 1996<br />
Alexander Mair 1984<br />
Peter Mair 1997<br />
Hannes Peintner 1996<br />
Alex Braunhofer <strong>20</strong>01<br />
Dominik Gasser 1997<br />
Patrick Graus 1994<br />
Simon Mair <strong>20</strong>01<br />
Alex Huber <strong>20</strong>02<br />
Manuel Rella (neu)<br />
Heinrich Federspieler (Co-Trainer)<br />
Oswald Obexer (Co-Trainer)
34 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
Landesliga<br />
Partschins: Seuchenjahr<br />
schnell vergessen<br />
SC Passeier: Ein<br />
wird‘s nicht<br />
Nach einer Pleiten-, Pech- und<br />
Pannensaison, in der Partschins<br />
nur knapp am Abstieg<br />
vorbeigeschrammt<br />
ist, wollen die Burggräfler<br />
neu durchstarten.<br />
Ein Umbruch, der nicht<br />
wie geplant verlaufen ist, 33<br />
Punkte (und somit nur 2<br />
mehr als der erste Absteiger)<br />
und eine Trainerentlassung<br />
im April:<br />
Partschins<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Rückkehrer Michael Tscholl<br />
Andreas Nischler 1993<br />
Manuel Raffeiner 1988<br />
Florian Pohl 1989<br />
Matthias Kaserer 1993<br />
Daniel Hofer 1995<br />
Philipp Gerstl 1998<br />
Julian Tappeiner <strong>20</strong>01<br />
Maximilian Frank 1999<br />
Florian Frank 1997<br />
Jonas Raffeiner <strong>20</strong>01<br />
Christoph Fischer 1987<br />
Armin Rungg 1987<br />
Felix Rungg 1992<br />
Michael Aiello 1991<br />
Tobias Abler 1992<br />
Simon Reiner 1997<br />
Jonas Gander 1991<br />
Michael Huber 1992<br />
Andreas Kuppelwieser 1999<br />
Patrick Pföstl 1990<br />
Olaf Stark 1999<br />
Michael Tscholl 1989<br />
Sebastian Kuen <strong>20</strong>00<br />
Manuel Werth 1986<br />
Dominik Schnitzer 1991<br />
Alexander Nischler 1995<br />
Hannes Pircher <strong>20</strong>01<br />
Alex Pezzei 1993<br />
Gustav Grünfelder (bestätigt)<br />
Armin Rungg (Co-Trainer)<br />
Martin Nischler (Tormanntrainer)<br />
Ja, Partschins hat ein wahres Seuchenjahr<br />
hinter sich. Damit sich das nicht<br />
wiederholt, hat der Verein gehandelt:<br />
Mit Armin Rungg und Michael Tscholl<br />
kommen 2 Partschinser Galionsfiguren<br />
zurück, zudem engagierte man den<br />
talentierten Olaf Stark und konnte<br />
Michael Aiello sowie 15-Tore-Angreifer<br />
Alexander Nischler halten.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Armin Rungg (Obermais),<br />
Michael Tscholl (Kastelbell Tschars),<br />
Olaf Stark (St. Georgen), Patrick Pföstl<br />
(Plaus), Jonas Raffeiner (eigene Jugend).<br />
Abgänge: Georg Kaufmann (Ziel unbekannt),<br />
Tobias Gufler (Plaus), Manuel<br />
Ungerer (Studiengründe).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Mit Armin Rungg kommt ein<br />
starker Taktgeber und Leitfigur zurück;<br />
Alexander Nischler ist einer der besten<br />
Stürmer der Liga, der mit Michael<br />
Tscholl einen idealen Assist-Geber<br />
bekommt.<br />
Schwächen: Michael Aiello ist ein herausragender<br />
Spieler, gilt aber auch als<br />
Heißsporn; die Defensive ist nicht immer<br />
sattelfest (im Vorjahr 46 Gegentreffer<br />
– viertschwächster Wert der Liga).<br />
Prognosen<br />
Die vergangene Saison war ein Ausrutscher.<br />
Partschins wird auch dank der<br />
namhaften Verstärkungen wieder nach<br />
oben schauen können und peilt einen<br />
Platz unter den Top 5 an. Rungg & Co.<br />
haben durchaus das Potenzial, die vermeintlichen<br />
Favoriten zu ärgern.<br />
SV Partschins<br />
Heimspielplatz: Partschins<br />
(Kunstrasen)<br />
Zielstraße 5 | 390<strong>20</strong> Partschins<br />
Tel. 345 526 00 30<br />
fussball@asvpartschins.it<br />
www.asvpartschins.it<br />
Mit Biegen und Brechen gelang dem<br />
SC Passeier in der letzten Saison der<br />
späte Klassenerhalt. Jetzt hat man<br />
mit Maximilian Lanthaler auch noch<br />
den Top-Torjäger verloren – es wird<br />
nicht einfacher.<br />
Mit 15 Toren im Gepäck wanderte<br />
Lanthaler zu Oberligist St. Martin<br />
Moos ab. Ihn soll Routinier Robert<br />
Kofler ersetzen. Im Verbund mit<br />
den ebenfalls routinierten Michael<br />
Siller und Christopher Schwarz (er<br />
kam schon im letzten Winter) soll er<br />
sorgen, dass der Ligaverbleib für das<br />
Team von Jungtrainer Andreas Tschöll<br />
keine Utopie sein soll. Schwierig wird<br />
das Unterfangen allemal.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Robert Kofler (St. Martin<br />
Moos), Michael Siller (Freienfeld),<br />
David Frötscher (Tirol), Kevin Larch,<br />
Hannes Hofer, Raphael Graf, Adrian<br />
Gufler (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Maximilian Lanthaler (St.<br />
Martin Moos), Christof Auer (Lana),<br />
Hannes Zöschg (Verletzungspause),<br />
Eddie Freitag (SC Passeier Freizeit),<br />
Jan Delucca (SC Passeier Junioren),<br />
Matthias Tschöll (St. Martin Freizeit).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Die Rückkehrer Kofler und<br />
Siller haben gehobenes Landesliga-<br />
Niveau; Hofer ist ein starker Torwart;<br />
das „Wir-Gefühl“ in St. Leonhard ist<br />
extrem ausgeprägt.<br />
Schwächen: Andreas Tschöll hat noch<br />
keine Trainererfahrung: Das kann<br />
ein Nachteil sein, zumal das Umfeld<br />
SC Passeier<br />
Heimspielplatz: St. Leonhard i. P.<br />
Platzerbergweg 5 | 39015 St. Leonhard<br />
in Passeier<br />
Tel. 392 382 66 61<br />
Elmar.dandler@bb44.it<br />
www.ascpasseier.it
Landesliga<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
35<br />
facher<br />
Josef Zipperle<br />
extrem kritisch ist.<br />
Torjäger Maximilian<br />
Lanthaler ist unersetzbar,<br />
im Vorjahr traf kein<br />
anderer SC-Passeier-Spieler<br />
öfter als 2 Mal aus dem Spiel<br />
heraus.<br />
Prognosen<br />
Der SC Passeier muss von Anfang<br />
an gegen den Abstieg kämpfen. Der<br />
Klassenerhalt ist nur dann möglich,<br />
wenn zur famosen „Psairer“ Kampfkraft<br />
auch die notwendigen Tore<br />
dazukommen.<br />
SC Passeier<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Ivan Hofer 1996<br />
Hannes Hofer <strong>20</strong>00<br />
Raphael Graf <strong>20</strong>01<br />
Christoph Ploner 1989<br />
Dominik Brunner 1994<br />
Jonas Tschöll <strong>20</strong>00<br />
Patrick Gögele <strong>20</strong>00<br />
Josef Zipperle 1999<br />
Luca Mercuri 1993<br />
Michael Siller 1985<br />
Arno Ebnicher 1990<br />
Hannes Tschöll 1993<br />
Alexander Holzknecht 1996<br />
Manuel Hofer <strong>20</strong>01<br />
Philipp Kofler <strong>20</strong>00<br />
David Frötscher 1997<br />
Christopher Schwarz 1989<br />
Adrian Gufler <strong>20</strong>03<br />
Robert Kofler 1984<br />
Tobias Brunner 1990<br />
Julian Kofler 1997<br />
Kevin Larch 1998<br />
Andreas Tschöll (neu)<br />
Christoph Ploner (Co-Trainer)<br />
Schenna:<br />
Mission Klassenerhalt<br />
Willkommen zurück: Nach 7-jähriger<br />
Absenz mit einem vorübergehenden<br />
Absturz in die 2. Amateurliga gehört<br />
Schenna ab sofort wieder zur Landesliga.<br />
Mit einem einzigen Ziel vor<br />
Augen: Den Klassenerhalt.<br />
Folgende Referenzen bringt Schenna<br />
mit: Bester Sturm (68 geschossene<br />
Tore) und zweitbeste Verteidigung (24<br />
Gegentreffer) in der letzten Saison,<br />
zudem wurde der stark umworbene<br />
25-Tore-Stürmer Thomas Mair gehalten.<br />
Die Frage ist nun: Reicht dies für<br />
den Landesliga-Verbleib?<br />
Der Kader hat sich im Vergleich zur<br />
Vorsaison kaum verändert, die Spieler,<br />
die den Aufstieg verwirklicht haben,<br />
sollen auch die Klasse halten.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Daniel Holzknecht (Gargazon),<br />
Niklas Casper (Reischach),<br />
Samuel Ghirardello, Christof Pichler,<br />
Raphael Kröll (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Martin Berger (Algund), Klaus<br />
Illmer (Schenna Freizeit).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Dadurch, dass die meisten<br />
Spieler aus der eigenen<br />
Jugend stammen, gibt<br />
es in der Mannschaft<br />
einen ausgeprägten<br />
Teamgeist und starken<br />
Zusammenhalt; viel<br />
Offensivpower mit<br />
Sturmtank<br />
Thomas<br />
Mair; unbekümmerte<br />
Truppe.<br />
Schwächen: Junge,<br />
Landesliga-unerfahrene<br />
Mannschaft,<br />
die sich erst an das<br />
höhere Spielniveau<br />
gewöhnen muss;<br />
vielen Einzelspielern<br />
fehlt es an der<br />
nötigen Qualität.<br />
Prognosen<br />
Wenn Thomas Mair weiterhin regelmäßig<br />
trifft, die Abwehr weiterhin kompakt<br />
steht und jeder Spieler weiterhin<br />
über seine Leistungsgrenze hinaus geht,<br />
wird sich Schenna retten. Die spielerische<br />
und physische Qualität reicht<br />
dafür aus.<br />
Schenna<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Andreas Pircher 1983<br />
Daniel Holzknecht 1998<br />
Martin Telfser 1998<br />
Thomas Burger 1991<br />
Niklas Casper 1995<br />
Florian Dosser 1995<br />
Julian Gögele 1993<br />
Philipp Illmer <strong>20</strong>00<br />
David Tribus <strong>20</strong>00<br />
Patrick Walzl <strong>20</strong>02<br />
Peter Wörndle 1996<br />
Hannes Dosser 1992<br />
Markus Dosser 1993<br />
Moritz Eder <strong>20</strong>00<br />
Samuel Ghirardello <strong>20</strong>04<br />
Veit Gögele 1996<br />
Tobias Mair 1998<br />
Alexander Mair 1998<br />
Benjamin Mair 1991<br />
Markus Unterthurner 1995<br />
Lukas Gilg 1996<br />
Jakob Gögele 1998<br />
Raphael Kröll <strong>20</strong>00<br />
Thomas Mair 1994<br />
Tobias Pföstl 1999<br />
Christof Pichler <strong>20</strong>01<br />
Patrick Fliri (bestätigt)<br />
Markus Stecher (Co-Trainer)<br />
Riccardo Guccione (Tormanntrainer)<br />
SC Schenna<br />
Heimspielplatz: Schenna<br />
Ifingerstraße 47 | 39017 Schenna<br />
Tel. 346 242 12 61<br />
ascschenna-fussball@rolmail.net<br />
www.fcschenna.com<br />
Will auch in der Landesliga knipsen: Thomas Mair.
36 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Landesliga<br />
Stegen: Der 3. Platz wird’s nimmer<br />
Platz 3 hinter dem Bozner FC und<br />
Lokalrivale Bruneck: Stegen kann<br />
auf eine Vorzeige-Saison zurückblicken.<br />
Das zu bestätigen, wird wohl<br />
unmöglich, denn im Sommer gab es<br />
einen 180-Grad-Umbruch.<br />
Acht teils schwerwiegende Abgänge,<br />
allen voran der von Kapitän, Leitwolf<br />
und Mittelfeldregisseur Philipp Piffrader<br />
(zu St. Georgen), werden auch bei<br />
einem Top-Trainer wie Thomas Piffrader<br />
Spuren hinterlassen. Im Tausch für<br />
Trainer-Sohn Piffrader ist der junge<br />
Mittelfeldakteur Julian Bacher von St.<br />
Georgen gekommen. Der Dauerläufer<br />
war bei den „Jergina“ sowohl in der<br />
Serie D als auch in der Oberliga gesetzt,<br />
nach einem Schien-und Wadenbeinbruch<br />
im Jänner will er nun bei<br />
Stegen einen neuen Anlauf wagen.<br />
Für die anderen Abgänge wurden<br />
zahlreiche Spieler aus der eigenen<br />
Jugend in die 1. Mannschaft befördert.<br />
Ziel des Vereins ist es, die Nachwuchskicker<br />
so schnell wie möglich zu integrieren.<br />
Ob man für das Vertrauen in<br />
die Eigengewächse belohnt wird, wird<br />
sich zeigen. Es deutet sich aber an,<br />
Mark Milesi<br />
dass die Blickrichtung eher Richtung<br />
Abstiegskampf geht.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Julian Bacher (St. Georgen),<br />
Markus Kirchler (Taufers), David<br />
Lanthaler (Bruneck), Ivo Nöckler (Rasen<br />
Antholz), Matteo Simula, Simon<br />
Wierer, Maximilian Ladstätter, Thomas<br />
Niederkofler, Dominik Dejaco,<br />
Nicolas Chizzali, Ettore Scepi, Alex Di<br />
Pastena (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Philipp Piffrader, Simon<br />
Harrasser (beide St. Georgen), Stefan<br />
Hilber (Taufers), Elias Wierer (Kiens),<br />
Angelo Murano (Taisten), Marian Rigo<br />
(Bruneck), Julian Stufferin (Steinhaus),<br />
Niklas Urban (Karriereende).<br />
Stegen<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Fabian Masoni 1992<br />
Nicolas Chizzali <strong>20</strong>01<br />
Philipp Sinner 1998<br />
Mark Milesi 1997<br />
Lukas Gatterer 1996<br />
Alex Falkensteiner 1997<br />
Markus Mutschlechner 1993<br />
Jonas Knapp 1999<br />
Ivo Nöckler 1993<br />
Simon Wierer <strong>20</strong>01<br />
Dominik Dejaco <strong>20</strong>02<br />
Ettore Scepi <strong>20</strong>01<br />
Diego Carbogno 1993<br />
Laurin Aichner <strong>20</strong>01<br />
Lukas Baumgartner 1998<br />
Elias Mairhofer 1999<br />
David Lanthaler 1998<br />
Markus Kirchler 1993<br />
Julian Bacher 1999<br />
Maximilian Ladstätter <strong>20</strong>02<br />
Thomas Niederkofler <strong>20</strong>01<br />
Alex Di Pastena <strong>20</strong>02<br />
Daniel Comploi <strong>20</strong>03<br />
Tobias Piffrader 1994<br />
Tobias Sinner 1998<br />
Patrick Bacher 1998<br />
Michael Putzer 1995<br />
Matteo Simula <strong>20</strong>00<br />
Thomas Piffrader (bestätigt)<br />
Peter Bacher (Co-Trainer)<br />
Dieter Schatzer (Tormanntrainer)<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Solide Defensive (21 Gegentore<br />
in der letzten Saison); Julian<br />
Bacher ist ein Mittelfeldmotor mit<br />
enormer Zweikampfqualität; Motivationskünstler<br />
Thomas Piffrader gehört<br />
zu den besten Trainern der Liga.<br />
Schwächen: Viele schwerwiegende<br />
Abgänge, vor allem in der Offensive ist<br />
der Aderlass groß; blutjunge, unerfahrene<br />
Mannschaft; Julian Bacher muss<br />
erst zu alter Form zurückfinden.<br />
Prognosen<br />
Stegen gibt als Saisonziel das gesicherte<br />
Mittelfeld vor. Nach dem<br />
Abgang von Spielern mit mehr als<br />
25-Liga-Toren klappt das nur, wenn<br />
die spielerisch hochveranlagte, aber<br />
junge Mannschaft einen guten Start<br />
erwischt. Sonst winkt der Abstiegskampf.<br />
SV Stegen<br />
Heimspielplatz: Stegen<br />
Heiligen-Kreuz-Straße 13<br />
39031 Bruneck<br />
Tel. 348 882 64 60<br />
sportverein.stegen@gmail.com<br />
Fabian Masoni
Landesliga<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
37<br />
Terlan: Top-Saison wiederholen<br />
Besser geht’s nicht: Eine fabelhafte<br />
Saison hat Aufsteiger Terlan hinter<br />
sich. Nach der Landesliga-Rückkehr<br />
nach 14 Jahren belegten die Etschtaler<br />
auf Anhieb Rang 5. Eine solide<br />
Hin- und Rückrunde sowie eine treffsichere<br />
Offensivabteilung ermöglichten<br />
dieses Kunststück.<br />
53 Tore erzielten Amofah & Co.<br />
in der vergangenen Spielzeit, nur<br />
Meister Bozner FC und der Tabellenzweite<br />
Bruneck trafen öfter ins<br />
Schwarze. Im Sommer hat Andreas<br />
Vicentin (er traf 7 Mal) den Verein<br />
verlassen und hinterlässt damit<br />
eine Lücke, die es erst zu füllen gilt.<br />
Zumal sich die Konkurrenz auf die<br />
im Vorjahr so treffsicheren Amofah<br />
(12 Tore) und Albenberger (10) mit<br />
Sicherheit besser einstellt als in der<br />
Terlaner Aufstiegssaison.<br />
Verstärkt hat sich Terlan vor allem<br />
mit Nachwuchstalenten aus der<br />
eigenen Jugend und Alessio Perri<br />
vom FC Südtirol-Nachwuchs. Dies<br />
Elias Erschbamer<br />
dürfte genügen, um erneut eine gute<br />
Rolle in der Landesliga <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong> zu<br />
spielen.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Alessio Perri (FC<br />
Südtirol Berretti), Markus<br />
Adami (Nals), Peter<br />
Thurner, Maximilian Gruber,<br />
Nick Stimpfl,<br />
Andreas Walcher (alle<br />
eigene Jugend).<br />
Abgänge: Georg Seebacher (St.<br />
Pauls), Andreas Vicentin (Gargazon),<br />
Johannes Pardeller (Ulten), Ivan Mair<br />
am Tinkhof (Jenesien), Peter Mitterer<br />
(Frangart).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Eine Mannschaft, die als<br />
Kollektiv hervorragend funktioniert<br />
und eine eingeschworene Einheit<br />
ist; ein guter Mix aus jungen und<br />
erfahrenen Spielern; Walter Oselini<br />
ist ein erfahrener, ruhiger Trainer mit<br />
großem Charisma.<br />
Schwächen: Vor allem die Abwehr<br />
(44 Gegentore) war in der letzten<br />
Spielzeit nicht immer sattelfest; der<br />
neue Stammtormann Claudio Cascone<br />
muss seine Liga-Tauglichkeit erst<br />
unter Beweis stellen.<br />
Prognosen<br />
Terlan hat es geschafft, alle<br />
Leistungsträger zu halten, ist<br />
also bestens eingespielt. Zudem<br />
schwebt der Verein auf<br />
einer Euphorie-Welle und hat<br />
alle Möglichkeiten, auch in der<br />
kommenden Spielzeit in den Top<br />
6 der Tabelle zu landen. Dazu muss<br />
jedoch eine bessere Stabilität in der<br />
Abwehr her.<br />
FC Terlan<br />
Heimspielplatz: Terlan Kunstrasen<br />
St.-Peter-Weg 25 | 39018 Terlan<br />
Tel. 333 34 11 110<br />
richard.degasperi@gemeinde.terlan.bz.it<br />
www.afc-terlan.com<br />
Terlan<br />
Willy Amofah<br />
Pos. Name Geboren<br />
Trainer Angriff<br />
Mittelfeld<br />
Abwehr<br />
Tor<br />
Claudio Cascone 1998<br />
Lukas Malfatti 1992<br />
Markus Adami 1998<br />
Florian Ausserer 1992<br />
Moritz Duregger <strong>20</strong>00<br />
Davide Ioris 1990<br />
Matthias Kastl 1995<br />
Lukas Palese 1998<br />
Peter Thurner <strong>20</strong>02<br />
Armin Unterholzner 1991<br />
Francesco Daniele 1999<br />
Elias Erschbamer 1992<br />
Robin Gagliardi 1998<br />
Maximilian Gruber <strong>20</strong>02<br />
Armin Mayr 1988<br />
Stefan Patauner <strong>20</strong>00<br />
Alessio Perri <strong>20</strong>01<br />
Nick Stimpfl <strong>20</strong>02<br />
Julian Vasselai 1992<br />
Andreas Walcher 1998<br />
Thomas Albenberger 1997<br />
William Adu Amofah 1988<br />
Matthias Mathà 1995<br />
Walter Oselini (bestätigt)<br />
Aaron Erschbamer (Co-Trainer)<br />
Marco Bertuolo (Tormanntrainer)
38 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> Landesliga<br />
Voran Leifers: Die Sensation bestätigen<br />
Wer hätte das gedacht? Trotz eines<br />
arg dezimierten Kaders mit 13 Abgängen<br />
war Voran Leifers die Sensationsmannschaft<br />
schlechthin in der<br />
Landesliga <strong>20</strong>18/19 und landete auf<br />
dem 7. Tabellenplatz.<br />
Heuer konnten die meisten Leistungsträger<br />
gehalten werden, einer<br />
erneut ordentlichen Saison steht also<br />
nichts im Wege. Zwar schmerzen einige<br />
Abgänge, unter anderem jene von<br />
Daniel Gennaccaro, den Oss-Emer-<br />
Brüdern und Alberto Magnanelli, sie<br />
wurden aber mehr als nur ordentlich<br />
ersetzt. So konnte unter anderem Alex<br />
Galassiti von der Weinstraße Süd (6<br />
Tore in 26 Einsätzen) an die andere<br />
Seite des Unterlandes gelotst werden.<br />
Auffallend ist, dass der Kader eher klein<br />
geraten ist. Mit nur 19 Spielern – noch<br />
weniger als im Vorjahr – darf das Team<br />
des bestätigten Trainers Tranquillo<br />
Corradin zu keinem Zeitpunkt ins Verletzungspech<br />
geraten, ansonsten kann<br />
es eine holprige Saison werden. Zumal<br />
vom aufgelösten Partnerverein Leifers<br />
Branzoll (zuletzt 2. Amateurliga) nur 2<br />
Spieler neu dazu gestoßen sind. Aber<br />
das Transferfenster ist noch bis Mitte<br />
September offen, dabei könnte noch das<br />
eine oder andere gehen.<br />
Fabrizio Nettuno<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Alex Fioravanzo, Manuel<br />
Bridarolli (beide Leifers Branzoll),<br />
Davide Degasper (Frangart), Philipp<br />
Cottini, Lucas Ausserer Wieser (beide<br />
reaktiviert), Gabriele Morabito<br />
(FC Südtirol Berretti), Alex Galassiti<br />
(Weinstraße Süd).<br />
Abgänge: Fabian Fuchsberger (Studiengründe),<br />
Daniel Gennaccaro<br />
(Salurn), Alberto Magnanelli, Nicoló<br />
Oss Emer, Giacomo Oss Emer (alle<br />
Eppan), Mattia Mochen, Davud<br />
Shakjiri, Silvio Dellialisi, Marco Borin<br />
(alle Ziel unbekannt), Patrick Bernardi,<br />
Raffaele Paparo (beide Karriereende),<br />
Peter Mitterer (Frangart).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Spielstarke Mannschaft;<br />
guter Mix aus Jugend und Routine;<br />
Stefano Betteto ist trotz<br />
seiner erst 21 Jahre ein<br />
abgeklärter Mittelfeld-<br />
Organisator mit viel<br />
Torgefahr (7 Treffer in<br />
der Vorsaison); imponierende<br />
Auswärtsstärke (7 Siege).<br />
Schwächen: Kleiner Kader mit nur<br />
4 (!) Verteidigern: Bei Verletzungen<br />
muss improvisiert werden; mehrere<br />
gefährliche Angreifer, aber kein echter<br />
Bomber; Heimstärke war Heimschwäche<br />
(nur 6 Siege in 15 Spielen).<br />
Prognosen<br />
Wenn alles nach Plan läuft, ist für<br />
Voran Leifers aufgrund seiner bestechenden<br />
Spielstärke ein Mittelfeldplatz<br />
drin. Disziplinäre Ausrutscher<br />
oder Verletzungen dürfen aber nicht<br />
zu sehr ins Gewicht fallen, ansonsten<br />
droht der Abstiegskampf.<br />
SSV Voran Leifers<br />
Heimspielplatz: Leifers Galizien<br />
(Kunstrasen)<br />
Weißensteinerstraße 8 | 39055 Leifers<br />
Tel. 335 665 56 33<br />
info@ssvvoranleifers.it<br />
www.ssvvoranleifers.it<br />
Voran Leifers<br />
Pos. Name Geboren<br />
Trainer Angriff<br />
Mittelfeld<br />
Abwehr Tor<br />
Lucas Ausserer Wieser<br />
Daniele Lazzaro 1993<br />
Alex Fioravanzo 1996<br />
Luca Cappelletto 1996<br />
Fabrizio Nettuno 1985<br />
Nicoló Laratta 1991<br />
Alex Weger <strong>20</strong>02<br />
Stefano Betteto 1998<br />
Gianvito De Meo 1991<br />
Davide Degasper 1997<br />
Philipp Cottini 1995<br />
Manuel Bridarolli 1996<br />
Halo Kurti <strong>20</strong>01<br />
Gabriele Morabito <strong>20</strong>01<br />
Ernis Dautaj 1996<br />
Samuel Crepaz 1997<br />
Alex Galassiti 1999<br />
Lucas Ausserer Wieser 1994<br />
Feta Osmani 1996<br />
Ruben Baldino <strong>20</strong>01<br />
Tranquillo Corradin (bestätigt)<br />
Rupert Ausserer Wieser (Co-Trainer)<br />
Daniele Bonifacio (Tormanntrainer)
Landesliga<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
39<br />
Weinstraße Süd Auer: Der große Gejagte<br />
Als Geheimfavorit gestartet, auf<br />
Platz 10 gelandet: Die Saison<br />
<strong>20</strong>18/19 verlief für Weinstraße Süd<br />
nicht nach Wunsch. Deshalb hat<br />
sich im Sommer einiges getan. Das<br />
Ergebnis: Aus der Mittelfeld-Mannschaft<br />
ist der große Favorit auf den<br />
Titel geworden.<br />
Weinstraße Süd Auer<br />
Pos. Name Geboren<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Andrea Donato 1990<br />
Andrea Christofori 1984<br />
Sebastian Peer <strong>20</strong>03<br />
Hannes Auer 1997<br />
Philipp Baldo 1996<br />
Leo Gruber <strong>20</strong>02<br />
Patrick Mark 1997<br />
Dennis Oberrauch 1999<br />
Kevin Oberrauch <strong>20</strong>01<br />
Michael Palma 1988<br />
Matteo Tulipano 1988<br />
Fabio Zadra 1985<br />
Mauro Vasile 1997<br />
Ouassim Hannachi 1997<br />
Matteo Piccoli 1992<br />
Manuel Pichler 1997<br />
Hermann Plattner <strong>20</strong>03<br />
Ahmed Sanogo 1999<br />
Gabriel Brugnara <strong>20</strong>01<br />
Laurin De Nadai <strong>20</strong>01<br />
Gabriel Dindo <strong>20</strong>02<br />
David Mitterstätter 1999<br />
Mohammed Amine 1994<br />
Zaid El Sahib <strong>20</strong>01<br />
Fabio Bertoldi 1988<br />
Luca Franzoi <strong>20</strong>00<br />
Simon Plancher <strong>20</strong>02<br />
Stefan Gasser (neu)<br />
Alex Gallmetzer (Co-Trainer)<br />
Nicola Maffoni (Tormanntrainer)<br />
Den ersten Knaller gab es bereits<br />
Ende April, als bekannt wurde, dass<br />
Weinstraße Süd mit 2.-Amateurliga-<br />
Klub Auer fusioniert. Dass man sportlich<br />
nach oben schielt, wurde später<br />
an der Transferpolitik ersichtlich:<br />
Mit Stefan Gasser wurde ein Trainer<br />
verpflichtet, der als Erfolgsgarant gilt.<br />
Und mit Fabio Bertoldi holte man den<br />
besten Stürmer der gesamten Region<br />
ins Unterland.<br />
Allein Gasser und Bertoldi können es<br />
im Mannschaftssport <strong>Fußball</strong> freilich<br />
nicht richten. Mit Tormann Donato,<br />
der Abwehrzentrale Michael Palma-<br />
Tulipano sowie den Mittelfeldstrategen<br />
Zadra-Piccoli steht ein außerordentlich<br />
starkes Gerüst parat, das an Klasse und<br />
Routine keinen Wunsch offen lässt.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Fabio Bertoldi (Levico),<br />
Matteo Piccoli (Eppan), Matteo Tulipano<br />
(Naturns), Mauro Vasile (Reichenau/Österreich),<br />
Ahmed Sanogo<br />
(Rotaliana), Hannes Auer, Mohammed<br />
Amine (beide Auer), Andrea Christofori<br />
(Bassa Anaunia), Gabriel Brugnara<br />
(Leifers Branzoll), Laurin De Nadai,<br />
Gabriel Dindo, Luca Franzoi, Leo<br />
Gruber, David Mitterstätter, Kevin<br />
Oberrauch, Sebastian Peer, Simon<br />
Plancher, Hermann Plattner, Zaid El<br />
Sahib (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Claudio Barbetti (Vipo<br />
Trient), Werner Fischer, Günther<br />
Peer (beide Montan Kleinfeld), Alex<br />
Galasitti (Voran Leifers), Simon Sanoll<br />
(Tramin Kleinfeld), Tobias Ölgartner<br />
(Weinstraße Süd Freizeit), Mattia Todaro,<br />
Christian Palma (beide Karriere-<br />
ende), Shkelqim Lekiqi, Simon Morandini,<br />
Stefan Christoforetti, Kilian<br />
Carlini (alle Ziel unbekannt).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Fabio Bertoldi ist für 30 Tore<br />
gut; Trainer Stefan Gasser ist ein Trainerfuchs<br />
und außergewöhnlicher Motivator;<br />
die Defensive ist ein Bollwerk<br />
(33 Gegentreffer – fünftbester Wert der<br />
Liga), das Mittelfeld ist spielfreudig<br />
(Piccoli) und physisch stark (Zadra).<br />
Schwächen: Viele Leitwölfe und<br />
Kabinen-Typen (Christoforetti, Christian<br />
Palma, Peer, Sanoll), die den Karren<br />
in den letzten Jahren gezogen haben,<br />
sind nicht mehr dabei; der Druck des<br />
Favoriten lastet auf der Weinstraße<br />
Süd Auer vom ersten Spieltag an; der<br />
ständige Wechsel der Heimspielorte<br />
(Auer, Kurtatsch, Margreid) ist sicher<br />
kein Vorteil.<br />
Prognosen<br />
Der Verein verhält sich mit Zieläußerungen<br />
verdeckt – verständlich. Aber:<br />
Mit solchen Namen muss Weinstraße<br />
Süd Auer zwangsläufig mit der Rolle<br />
des Titelfavoriten leben. Das Zünglein<br />
an der Waage wird Fabio Bertoldi sein:<br />
Trifft er wie „normal“, ist die Weinstraße<br />
kaum zu schlagen.<br />
SPG Weinstraße Süd Auer<br />
Heimspiele: Je 5 Spiele in Kurtatsch,<br />
Auer und Margreid<br />
Breitbach 24 | 39040 Kurtatsch<br />
Tel. 338 384 98 48<br />
info@weinstrassesued.com<br />
www.weinstrassesued.com
40 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> 1. Amateurliga<br />
Favoritensterben ist vorprogrammiert<br />
Angeschlagene Absteiger, unangenehme<br />
Neulinge und viele ambitionierte<br />
Teams: Das sind die Vorzeichen,<br />
mit denen beide Gruppen der 1. Amateurliga<br />
in die neue Saison starten.<br />
Vor allem im Westen ist ein Favoritensterben<br />
vorprogrammiert.<br />
Gruppe A<br />
Gleich 5 oder 6 Vereine machen sich in<br />
dieser Gruppe Hoffnungen, am Ende<br />
ganz oben zu stehen. Dazu kommen<br />
einige Außenseiter, die bei optimalem<br />
Saisonverlauf ebenfalls ein Wörtchen<br />
um den Landesliga-Aufstieg mitreden<br />
Daniel Niedermair, Marco Dalla Rosa, Noe Kompatscher<br />
und Alex Malfertheiner (von links)<br />
von der SG Schlern<br />
1. Amateurliga <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />
Schluderns<br />
Schlanders<br />
Gruppe A<br />
Gruppe B<br />
-Infografik: Ch. Staffler<br />
können. Aus der Pole-Position starten<br />
Kaltern, Salurn und Nals, die sich<br />
allesamt gehörig verstärkt haben. Nals<br />
peilt nach dem bitteren Aus im Entscheidungsspiel<br />
gegen Freienfeld mit<br />
Aufstiegsgarant Armin Stuefer (er feierte<br />
in den letzten beiden Jahren mit Natz<br />
und Kaltern 2 Mal den Aufstieg) sowie<br />
den Rückkehrern Aaron Malleier und<br />
Manuel Schöpf (beide Obermais) den<br />
Sprung nach oben an. Salurn hält mit<br />
den Gennaccaro-Brüdern Denis und<br />
Daniel, dem Sturmduo Alessio Mariotti<br />
(Anaune) und Alan Blasinger (Meran)<br />
dagegen. Kaltern hat sich Keeper Daniel<br />
Auswahl<br />
Ridnauntal<br />
(Stange)<br />
Gitschberg Jochtal<br />
(Vals und Rodeneck)<br />
Riffian Kuens Vahrn<br />
Tirol (Dorf Tirol) Feldthurns<br />
Meran<br />
Barbian<br />
(Sinich) Villanders<br />
(Barbian)<br />
Gargazon<br />
Ulten Nals<br />
Ritten<br />
(St. Walburg)<br />
(Klobenstein)<br />
Frangart<br />
(Rungghof)<br />
Kaltern<br />
Salurn<br />
Haslach<br />
(Pfarrhof)<br />
Aldein Petersberg<br />
(Aldein)<br />
Taufers<br />
(Sand in Taufers)<br />
Kiens<br />
Lüsen<br />
Gsies<br />
(Pichl Gsies)<br />
Reischach<br />
(Reiperting B und<br />
Plose<br />
Bruneck Schulzone)<br />
(St. Andrä)<br />
Schlern<br />
(Seis Laranz)<br />
Rasen Antholz<br />
(Niederrasen)<br />
Latzfons<br />
Verdings<br />
(Latzfons)<br />
Foto: R. Perathoner<br />
Iardino (Meran), Auer-Bomber Manuel<br />
Russo sowie Abwehr-Koloss Adnan<br />
Mehovic (Schlern) geschnappt. Zudem<br />
kommt Thomas Debelyak (St. Pauls).<br />
Gejagt werden die Favoriten von<br />
Gargazon, wo Roberto Pignatelli an der<br />
Seitenlinie steht, Haslach (mit Manuel<br />
Mariz und Neu-Trainer Davide Santachiara)<br />
sowie Ulten (aus der Oberliga<br />
kamen Kevin Platzgummer und Marian<br />
Schwienbacher, dazu Robert Scandella<br />
und Johannes Pardeller). Mit Riffian<br />
Kuens und Absteiger Schlern warten<br />
gefährliche Außenseiter auf ihre Chance.<br />
Und die Abstiegskandidaten? Die<br />
dürften in erster Reihe Schlanders sowie<br />
die Aufsteiger Aldein Petersberg und<br />
Schluderns heißen.<br />
Gruppe B<br />
Auch im Pusterer Kreis gibt es nicht nur<br />
einen Favoriten. Klaus Schuster peilt<br />
mit Vahrn, wo Lukas Edenhauser und<br />
Tormann Damian Töchterle nicht die<br />
einzigen Neuen sind, den Sprung in die<br />
Landesliga an. Taufers wird trotz einiger<br />
Abgänge nach 3 Vize-Meistertiteln in<br />
Folge und unter der Regie des neuen<br />
Trainers Kurt Volgger (er war der Ahrntaler<br />
Notnagel nach dem Hick-Hack<br />
mit Patrick Kofler) erneut ein Wörtchen<br />
mitreden. Eine Wundertüte ist Gitschberg<br />
Jochtal, das mit Lukas Acherer und<br />
den Hofer-Brüdern Andreas und Lukas<br />
enormes Offensiv-Potenzial mitbringt,<br />
aber auch äußerst launisch auftritt.<br />
Gespannt sein darf man auf Kiens (mit<br />
Ausnahmestürmer Thomas Piffrader von<br />
St. Georgen) und Barbian Villanders.<br />
Die Eisacktaler, genauso wie Ritten<br />
zuletzt in Gruppe A, werden jedem<br />
Gegner das Leben schwermachen. Genauso<br />
wie die halbe Liga das Potenzial<br />
für einen Spitzenplatz mitbringt, kann es<br />
viele Vereine in den Abstiegssog ziehen.<br />
Ritten, Reischach und Feldthurns scheinen<br />
zwar am meisten gefährdet, doch<br />
auch für Neuling Ridnauntal, Absteiger<br />
Latzfons Verdings (ohne die zu Klausen<br />
abgewanderten Stuefer-Brüder Benjamin<br />
und Stefan) oder sogar für Plose kann es<br />
brenzlig werden.
2. Amateurliga<br />
SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong><br />
41<br />
Klare Geschichten und Hammergruppen<br />
3 Gruppen, 36 Teams – und jede<br />
Menge Spannung und Brisanz: All das<br />
wartet in der Saison <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong> in der<br />
2. Amateurliga.<br />
Gruppe A<br />
Der Frust und die Enttäuschung waren<br />
riesig. Immerhin hat Plaus in der letzten<br />
Saison gleich 2 Mal die Chance ausgelassen,<br />
in die 1. Amateurliga aufzusteigen.<br />
Zuerst im Entscheidungsspiel<br />
um den Meistertitel gegen Schluderns,<br />
dann in den Play-off-Partien um den 2.<br />
Aufsteiger. Nun wagen die Untervinschger<br />
einen neuen Angriff. Auch, weil fast<br />
alle Stützen gehalten werden konnten<br />
und mit Tobias Gufler (Partschins) und<br />
Philipp Hofer (Riffian Kuens) 2 namhafte<br />
Akteure zum Team stoßen. Ein<br />
gemütlicher Alleingang wird’s für Plaus<br />
aber nicht. Zahlreiche Teams sind in<br />
Lauerstellung. Kastelbell Tschars bringt<br />
viel Talent, aber bisher nur wenig Biss<br />
mit. Und den FC Oberland muss man<br />
nach Platz 2 und Platz 3 in den letzten 2<br />
Jahren auch auf der Rechnung haben.<br />
Oder mischt sich doch ein anderes Team<br />
in den Titelkampf ein? Arberia, das wegen<br />
des Verzichts von Branzoll Leifers in<br />
die 2. Amateurliga nachgerückt ist, dürfte<br />
spielerisch zwar glänzen, dafür mit<br />
der Disziplin seine liebe Mühe haben.<br />
2. Amateurliga <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />
Gruppe A<br />
Gruppe B<br />
Gruppe C<br />
Oberland<br />
(Reschen)<br />
Mals<br />
H. = Hinrunde<br />
R. = Rückrunde<br />
-Infografik: Ch. Staffler<br />
Andrian<br />
Girlan<br />
(Rungghof)<br />
Auer<br />
Neumarkt<br />
Montan<br />
Laag<br />
Und wie sieht’s hinten aus? Am meisten<br />
zittern muss Andrian, das die Klasse im<br />
Vorjahr nur knapp gehalten hat. Aber<br />
auch die beiden Aufsteiger Tscherms<br />
Marling und Burgstall sowie Goldrain<br />
müssen den Blick nach hinten richten.<br />
Gruppe B<br />
Steinhaus<br />
(St. Jakob im Ahrntal)<br />
Mühlwald<br />
Gais Hochpustertal<br />
Pfalzen<br />
(H.: Innichen,<br />
R.: Toblach)<br />
Schabs Terenten<br />
Kastelbell USD Brixen<br />
St. Lorenzen<br />
Tschars<br />
(Milland Kunstrasen)<br />
Olang<br />
Tscherms<br />
Plaus Marling<br />
Taisten<br />
(Marling)<br />
Sarntal<br />
Teis<br />
Villnöß<br />
(Sarnthein)<br />
Mareo Welsberg<br />
(Teis)<br />
Klausen (St. Vigil<br />
Goldrain<br />
Mölten Vöran<br />
in Enneberg) Sexten<br />
Burgstall (Vöran)<br />
Tscherms<br />
Arberia<br />
Val Badia<br />
(Reschenplatz)<br />
(St. Martin in Thurn)<br />
(Tscherms)<br />
Steinegg<br />
Bozner Boden<br />
(Reschenplatz)<br />
Gherdeina<br />
Gröden<br />
(St. Ulrich)<br />
Dies ist mit 4 Absteigern eine wahre<br />
Hammergruppe, wobei Gröden dank<br />
der getätigten Transfers als klarer Favorit<br />
ins Rennen geht. Luca und Maurizio<br />
Foldi (beide Eppan), Albian Krasniqi<br />
(Lana) und Torhüter Lukas Demetz<br />
(St. Georgen) sind Spieler, die in dieser<br />
Kategorie nichts verloren haben. Aber: 3<br />
weitere Mannschaften haben das Zeug,<br />
Meister zu werden. Absteiger Klausen<br />
verstärkte sich mit den Stuefer-<br />
Brüdern Stefan und Benjamin,<br />
Schabs, ebenfalls ein Absteiger,<br />
holte mit Christian Vecchio<br />
einen ehemaligen Oberliga-Top-Stürmer.<br />
Sarntal,<br />
das ausschließlich<br />
mit Eigengewächsen<br />
spielt, wird dank<br />
15-Tore-Angreifer<br />
Ronald<br />
Aichhorner<br />
ebenfalls<br />
ein Wörtchen<br />
mitreden. Dahinter sind Absteiger<br />
Neumarkt (mit vielen Neuzugängen von<br />
Branzoll Leifers) und Laag (mit Torhüter<br />
Walter Corradini) bereit, die Großen zu<br />
ärgern.<br />
Abstiegsbedroht ist in erster Linie<br />
Absteiger Bozner Boden: Bei den<br />
Talferstädtern scheinen Probleme vorprogrammiert,<br />
immerhin trat man zum<br />
ersten Pokalspiel gar nicht erst an. Aber<br />
auch Aufsteiger Teis Villnöß und die<br />
„Übrigbleiber“ von Auer werden von<br />
Beginn an gegen den Strich kämpfen.<br />
Gruppe C<br />
Hier läuft alles auf einen Zweikampf<br />
zwischen Steinhaus und Gais hinaus.<br />
Steinhaus, das erneut von Robert Niederkofler<br />
trainiert wird, scheint reif für<br />
den Sprung und hat zudem mit Julian<br />
Stufferin (Stegen), Michael Feichter<br />
(Taufers) und Alexander Mutschlechner<br />
(Reischach) 3 namhafte Verstärkungen<br />
geholt. Gais, im Vorjahr<br />
Zweiter, engagierte mit Stefan<br />
Oberheinricher geballte<br />
Oberliga-Erfahrung und große<br />
Spielklasse fürs Mittelfeld,<br />
zudem kam von St. Georgen<br />
der talentierte Lukas<br />
Schwemberger.<br />
Außenseiterchancen<br />
besitzen die kompakte<br />
Mannschaft<br />
von Hochpustertal, St.<br />
Lorenzen (mit Neuzugang<br />
Luca Mirabella,<br />
Daniel<br />
Wielander<br />
(Plaus)<br />
dem wohl besten<br />
Stürmer der Pusterer<br />
Gruppe) sowie<br />
Taisten (mit Angelo<br />
Murano von Stegen<br />
und Luca Ceravolo von Hochpustertal).<br />
Und nach hinten? Dort ist<br />
Pfalzen akut gefährdet. Der Absteiger<br />
aus der 1. Amateurliga musste im<br />
Sommer einen ordentlichen Aderlass<br />
verkraften, weshalb das Team<br />
nun größtenteils aus Jugendspielern<br />
besteht. Val Badia und Aufsteiger<br />
Mühlwald müssen sich ebenfalls nach<br />
hinten orientieren.
42 SPORT A <strong><strong>20</strong>19</strong> 3. Amateurliga<br />
Ein Kommen und ein Gehen<br />
Die 3. Amateurliga gleicht traditionell<br />
einem Hauptbahnhof. In keiner<br />
anderen Spielklasse steigen so viele<br />
Mannschaften auf (heuer „nur“<br />
6, in den letzten 2 Jahren waren es<br />
jeweils 8), in keine andere steigen<br />
so viele ab (6).<br />
Und auch die Abmeldungen bzw.<br />
Neugründungen gehören in der 9. Italienischen<br />
<strong>Fußball</strong>-Spielklasse zum Tagesgeschäft.<br />
Nicht mehr dabei sind mit<br />
dem FC Niederdorf und dem SV Vintl<br />
2 langjährige Traditionsvereine, dafür<br />
haben sich Algund (nach einjähriger<br />
Pause), Lajen, Schnals und Untermais<br />
Meran neu angemeldet.<br />
Das macht in Summe 32 Mannschaften,<br />
die sich auf 3 Gruppen aufteilen.<br />
Im „Vinschger Kreis“ – 6 Teams sind<br />
zwischen Laatsch Taufers und Morter<br />
angesiedelt – und im „Bozner Kreis“<br />
sind es deren 10 Klubs, im Eisacktal-<br />
Pustertal-Kreis 12 Mannschaften, die<br />
ins Titelrennen gehen.<br />
Gruppe A<br />
Hier gibt es einen haushohen Favoriten,<br />
und zwar den SV Prad. Alles<br />
andere als der sofortige Wiederaufstieg<br />
in die 2. Amateurliga wäre<br />
eine riesige Enttäuschung. Mit der<br />
Rückholung von Martin Gander (er<br />
spielte zuletzt 2 Jahre in der Oberliga<br />
bei Naturns, total 12 Tore) und<br />
der Verpflichtung von Erfolgstrainer<br />
Karl Paulmichl wurden klare Signale<br />
gesetzt. Martin Gander und der nicht<br />
mit ihm verwandte Jonas Gander<br />
sind für 40 Tore gut, was mehr als<br />
genügen dürfte, den Titel zu holen.<br />
Völlan und Eyrs dürften die Prader<br />
vielleicht ein bisschen „kitzeln“, mehr<br />
ist aber nicht drin.<br />
Gruppe B<br />
Hier gibt es ähnlich wie Prad in der<br />
Gruppe A einen Verein, der in der 3.<br />
Amateurliga nichts verloren hat: Algund<br />
hat sich nach einjähriger Pause<br />
wieder in der Meisterschaft eingeschrieben<br />
und geht dabei mit einem<br />
besseren Oberliga-Team ins Rennen:<br />
Vom FC Eppan kamen Spielertrainer<br />
Christian Avancini, Andrea Cirillo<br />
und Tormann Randy Puppin, vom FC<br />
Obermais kehrten die Eigengewächse<br />
Andrik Stricker, Jonas Raffl, Jonathan<br />
Flarer und Stefan Kuen zurück. Für<br />
Eggental, Unterland Berg, Oberau<br />
Juve Club und Jugend Neugries bleibt<br />
nur die Hoffnung, es über Rang 2<br />
und die Entscheidungsspiele in die<br />
2. Amateurliga zu schaffen. Eine<br />
Wundertüte ist Untermais Meran, ein<br />
Neueinsteiger, der im Vorjahr noch<br />
die VSS-Freizeitmeisterschaft bestritt.<br />
Gruppe C<br />
Mit Terenten ist der letztjährige<br />
Favorit Richtung 2. Amateurliga<br />
weg, dazu auch das Sensationsteam<br />
Mühlwald. Das Titelrennen dürfte<br />
aber auch in dieser Saison eine Pusterer<br />
Angelegenheit sein: Uttenheim<br />
und Dietenheim Aufhofen starten in<br />
der Poleposition, dazu dürften die<br />
Wipptaler Vereine Gossensaß und<br />
Absteiger Wiesen sowie die Gadertaler<br />
Kubs La Val Wengen und Rina<br />
Welschellen nicht zu unterschätzen<br />
sein. Zu erwarten ist ein ausgeglichenes,<br />
enges Rennen unter<br />
den 12 Vereinen.<br />
3. Amateurliga <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong><br />
Gruppe A<br />
Gruppe B<br />
Gruppe C<br />
Laatsch Taufers<br />
(H.: Laatsch,<br />
R.: Taufers)<br />
Eyrs<br />
Prad<br />
Laas<br />
Kortsch<br />
Schnals<br />
(Unser Frau)<br />
Morter<br />
St. Pankraz<br />
(St. Walburg)<br />
Jugend Neugries (Pfarrhof)<br />
Excelsior La Strada (Reschenplatz)<br />
Blue Stars (Pfarrhof)<br />
Oberau Juventus Club<br />
(Reschenplatz)<br />
-Infografik: Ch. Staffler<br />
Gossensaß<br />
Wiesen<br />
Untermais Meran<br />
(Confluenza/<br />
Passermündung)<br />
Algund<br />
Sinich<br />
Neustift<br />
(Vahrn)<br />
Völlan<br />
Jenesien<br />
Laugen<br />
Tisens Bozen<br />
(Tisens)<br />
Unterland Berg<br />
(Truden)<br />
Prettau<br />
Uttenheim Dietenheim<br />
Aufhofen<br />
St. Georgen Junior<br />
Raas<br />
Percha<br />
Rina<br />
(Welschellen)<br />
Lajen<br />
Eggental<br />
(H.: Welschnofen,<br />
R.: Deutschnofen)<br />
La Val<br />
(Wengen)<br />
H. = Hinrunde<br />
R. = Rückrunde<br />
Ist neuer Trainer<br />
bei Algund:<br />
Christian Avancini.
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43<br />
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