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Die Tränen der Einhörner I - Leseprobe

Der Engel Caylen wird damit betraut, Eliya zurück auf die Pfade des Lichts zu führen, doch als sein Auftrag für beendet erklärt wird, nimmt sie sich aus Verzweiflung das Leben. Er verkraftet den Tod seines Schützlings nicht und sucht verzweifelt nach einem Weg, sie wiederzubeleben. Hierbei stößt er auf den Heiligen Gral, der seine unglaubliche Macht in Verbindung mit Einhornblut zu offenbaren scheint. Miriel, Caylens Schwester, wird wegen ihrer Gabe, die Zukunft vorhersehen zu können, damit beauftragt, den Gral zurückzubringen, den dieser gestohlen hat. Unterstützung findet sie in dem Magier Sirion. Eine abenteuerliche Reise voller Gefahren beginnt, denn es steht weitaus mehr auf dem Spiel, als es zu Beginn den Anschein hat … Wird es Miriel gelingen, ihren Auftrag zu erfüllen?

Der Engel Caylen wird damit betraut, Eliya zurück auf die Pfade des Lichts zu führen, doch als sein Auftrag für beendet erklärt wird, nimmt sie sich aus Verzweiflung das Leben.
Er verkraftet den Tod seines Schützlings nicht und sucht verzweifelt nach einem Weg, sie wiederzubeleben. Hierbei stößt er auf den Heiligen Gral, der seine unglaubliche Macht in Verbindung mit Einhornblut zu offenbaren scheint.
Miriel, Caylens Schwester, wird wegen ihrer Gabe, die Zukunft vorhersehen zu können, damit beauftragt, den Gral zurückzubringen, den dieser gestohlen hat.
Unterstützung findet sie in dem Magier Sirion.
Eine abenteuerliche Reise voller Gefahren beginnt, denn es steht weitaus mehr auf dem Spiel, als es zu Beginn den Anschein hat …

Wird es Miriel gelingen, ihren Auftrag zu erfüllen?

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hatte ihr Vater allerdings gesagt, er habe es<br />

weggeworfen und ihre Mutter hatte es dabei belassen.<br />

‚Ist ja auch egal …‘, dachte sie traurig und griff nach<br />

dem Rasiermesser. Ein seltsamer Gedanke machte sich<br />

in ihr breit.<br />

„Es wäre gleich vorbei …“, flüsterte sie kaum hörbar<br />

und ihr Herz begann schneller zu schlagen, als sie<br />

überlegte, wie es sich wohl anfühlen musste zu sterben.<br />

„Aber ich habe Angst … große Angst …“<br />

Ein leiser Seufzer ging über ihre Lippen, als sie<br />

langsam und vorsichtig über das scharfe Ende <strong>der</strong><br />

Klinge strich.<br />

„Was kommt danach? Endet alles o<strong>der</strong> beginnt <strong>der</strong><br />

Schmerz von Neuem … das wüsste ich zu gerne …“ Sie<br />

führte das Rasiermesser an ihr Handgelenk, zuckte<br />

dann aber erschrocken zurück. „Ich kann nicht …“,<br />

murmelte sie von sich selbst enttäuscht und fing<br />

wie<strong>der</strong> an zu weinen.<br />

Sie ließ das Rasiermesser fallen und zuckte, als es<br />

mit einem lauten Kliiing! zu Boden fiel, zusammen.<br />

Erschrocken hielt sie den Atem an und wagte es<br />

nicht, sich zu rühren.<br />

Doch vor ihrem Zimmer blieb es still. Keine<br />

schnellen Schritte, keine besorgten Seufzer, nichts.<br />

„Was habe ich auch erwartet?“, flüsterte sie mit<br />

____<br />

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