Die Tränen der Einhörner I - Leseprobe
Der Engel Caylen wird damit betraut, Eliya zurück auf die Pfade des Lichts zu führen, doch als sein Auftrag für beendet erklärt wird, nimmt sie sich aus Verzweiflung das Leben. Er verkraftet den Tod seines Schützlings nicht und sucht verzweifelt nach einem Weg, sie wiederzubeleben. Hierbei stößt er auf den Heiligen Gral, der seine unglaubliche Macht in Verbindung mit Einhornblut zu offenbaren scheint. Miriel, Caylens Schwester, wird wegen ihrer Gabe, die Zukunft vorhersehen zu können, damit beauftragt, den Gral zurückzubringen, den dieser gestohlen hat. Unterstützung findet sie in dem Magier Sirion. Eine abenteuerliche Reise voller Gefahren beginnt, denn es steht weitaus mehr auf dem Spiel, als es zu Beginn den Anschein hat … Wird es Miriel gelingen, ihren Auftrag zu erfüllen?
Der Engel Caylen wird damit betraut, Eliya zurück auf die Pfade des Lichts zu führen, doch als sein Auftrag für beendet erklärt wird, nimmt sie sich aus Verzweiflung das Leben.
Er verkraftet den Tod seines Schützlings nicht und sucht verzweifelt nach einem Weg, sie wiederzubeleben. Hierbei stößt er auf den Heiligen Gral, der seine unglaubliche Macht in Verbindung mit Einhornblut zu offenbaren scheint.
Miriel, Caylens Schwester, wird wegen ihrer Gabe, die Zukunft vorhersehen zu können, damit beauftragt, den Gral zurückzubringen, den dieser gestohlen hat.
Unterstützung findet sie in dem Magier Sirion.
Eine abenteuerliche Reise voller Gefahren beginnt, denn es steht weitaus mehr auf dem Spiel, als es zu Beginn den Anschein hat …
Wird es Miriel gelingen, ihren Auftrag zu erfüllen?
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sie nicht. Also starrte sie schweigend das Mädchen im<br />
Spiegel an, das nicht daran zu denken schien, die<br />
<strong>Tränen</strong> aufhalten zu wollen; es ließ sie einfach<br />
gewähren.<br />
Eliya schüttelte den Kopf.<br />
„Was soll das? <strong>Tränen</strong> machen keinen Unterschied,<br />
das weißt du doch! Hör endlich auf!“, befahl sie ihrem<br />
Spiegelbild, doch statt zu gehorchen, weinte es nur<br />
noch mehr.<br />
Etwas Glänzendes stach ihr plötzlich ins Auge und<br />
sie wandte den Blick von dem Mädchen im Spiegel ab,<br />
um zu sehen, was es war, das ihre Aufmerksamkeit<br />
erregt hatte.<br />
Auf dem kleinen Tisch neben ihrem Spiegel lag ein<br />
Rasiermesser.<br />
Eliya dachte kurz nach, wie es in ihr Zimmer gelangt<br />
war.<br />
Dann fiel es ihr wie<strong>der</strong> ein.<br />
Es lag nun schon seit gut einer Woche an eben<br />
diesem Platz. Sie hatte es aus dem Bad ihrer Eltern<br />
mitgehen lassen, in <strong>der</strong> Hoffnung, ihr Vater würde es<br />
nicht bemerken. Immerhin wollte er sich einen Bart<br />
wachsen lassen, da brauchte er es nicht mehr.<br />
Und ihr Vater hatte es wirklich nicht bemerkt, aber<br />
zu allem Übel ihre Mutter. Zu ihrer Überraschung<br />
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