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Die Tränen der Einhörner I - Leseprobe

Der Engel Caylen wird damit betraut, Eliya zurück auf die Pfade des Lichts zu führen, doch als sein Auftrag für beendet erklärt wird, nimmt sie sich aus Verzweiflung das Leben. Er verkraftet den Tod seines Schützlings nicht und sucht verzweifelt nach einem Weg, sie wiederzubeleben. Hierbei stößt er auf den Heiligen Gral, der seine unglaubliche Macht in Verbindung mit Einhornblut zu offenbaren scheint. Miriel, Caylens Schwester, wird wegen ihrer Gabe, die Zukunft vorhersehen zu können, damit beauftragt, den Gral zurückzubringen, den dieser gestohlen hat. Unterstützung findet sie in dem Magier Sirion. Eine abenteuerliche Reise voller Gefahren beginnt, denn es steht weitaus mehr auf dem Spiel, als es zu Beginn den Anschein hat … Wird es Miriel gelingen, ihren Auftrag zu erfüllen?

Der Engel Caylen wird damit betraut, Eliya zurück auf die Pfade des Lichts zu führen, doch als sein Auftrag für beendet erklärt wird, nimmt sie sich aus Verzweiflung das Leben.
Er verkraftet den Tod seines Schützlings nicht und sucht verzweifelt nach einem Weg, sie wiederzubeleben. Hierbei stößt er auf den Heiligen Gral, der seine unglaubliche Macht in Verbindung mit Einhornblut zu offenbaren scheint.
Miriel, Caylens Schwester, wird wegen ihrer Gabe, die Zukunft vorhersehen zu können, damit beauftragt, den Gral zurückzubringen, den dieser gestohlen hat.
Unterstützung findet sie in dem Magier Sirion.
Eine abenteuerliche Reise voller Gefahren beginnt, denn es steht weitaus mehr auf dem Spiel, als es zu Beginn den Anschein hat …

Wird es Miriel gelingen, ihren Auftrag zu erfüllen?

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eingekehrt im Wohnzimmer. Keine zwei Sekunden<br />

später wurde das Gespräch allerdings in weitaus<br />

lauterem Ton fortgesetzt, um alle Geräusche außerhalb<br />

des Zimmers zu übertönen.<br />

Das unsägliche Gefühl <strong>der</strong> Einsamkeit, das sich in<br />

ihrem Herzen breitmachte, wurde von Tag zu Tag<br />

stärker, und es schien nichts auf <strong>der</strong> Welt zu geben, das<br />

ihr diese Einsamkeit nehmen konnte.<br />

‚Ich hätte wissen müssen, dass es eine Falle ist …‘, dachte<br />

sie schließlich resigniert und ging die Stufen hinauf auf<br />

ihr Zimmer.<br />

Sie stellte sich vor ihren Spiegel und strich sich die<br />

feuchten, langen Haare aus dem Gesicht.<br />

Ein langer Schnitt zog sich über die linke Hälfte ihres<br />

Gesichts bis hinunter zum Kinn. Es blutete zwar nicht<br />

mehr, doch konnte sie noch immer das Pochen ihres<br />

Herzens in dieser Wunde spüren.<br />

Sie strich mit ihrer linken Hand über die Wunde und<br />

zuckte zusammen, als ein stechen<strong>der</strong> Schmerz diese<br />

bei ihrer Berührung durchfuhr.<br />

„Dummkopf“, murmelte sie leise. Ein schwaches<br />

Lächeln huschte über ihre Lippen, das mehr einer<br />

Grimasse glich. Dann kamen ihr die <strong>Tränen</strong>.<br />

„Ich weine? Wieso?“, fragte sie ihr Spiegelbild<br />

verwun<strong>der</strong>t und blinzelte, doch eine Antwort erhielt<br />

____<br />

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