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Die Tränen der Einhörner I - Leseprobe

Der Engel Caylen wird damit betraut, Eliya zurück auf die Pfade des Lichts zu führen, doch als sein Auftrag für beendet erklärt wird, nimmt sie sich aus Verzweiflung das Leben. Er verkraftet den Tod seines Schützlings nicht und sucht verzweifelt nach einem Weg, sie wiederzubeleben. Hierbei stößt er auf den Heiligen Gral, der seine unglaubliche Macht in Verbindung mit Einhornblut zu offenbaren scheint. Miriel, Caylens Schwester, wird wegen ihrer Gabe, die Zukunft vorhersehen zu können, damit beauftragt, den Gral zurückzubringen, den dieser gestohlen hat. Unterstützung findet sie in dem Magier Sirion. Eine abenteuerliche Reise voller Gefahren beginnt, denn es steht weitaus mehr auf dem Spiel, als es zu Beginn den Anschein hat … Wird es Miriel gelingen, ihren Auftrag zu erfüllen?

Der Engel Caylen wird damit betraut, Eliya zurück auf die Pfade des Lichts zu führen, doch als sein Auftrag für beendet erklärt wird, nimmt sie sich aus Verzweiflung das Leben.
Er verkraftet den Tod seines Schützlings nicht und sucht verzweifelt nach einem Weg, sie wiederzubeleben. Hierbei stößt er auf den Heiligen Gral, der seine unglaubliche Macht in Verbindung mit Einhornblut zu offenbaren scheint.
Miriel, Caylens Schwester, wird wegen ihrer Gabe, die Zukunft vorhersehen zu können, damit beauftragt, den Gral zurückzubringen, den dieser gestohlen hat.
Unterstützung findet sie in dem Magier Sirion.
Eine abenteuerliche Reise voller Gefahren beginnt, denn es steht weitaus mehr auf dem Spiel, als es zu Beginn den Anschein hat …

Wird es Miriel gelingen, ihren Auftrag zu erfüllen?

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Ihr Herz begann schneller zu schlagen und sie hielt<br />

entgeistert den Atem an, als sie eine dunkle Gestalt auf<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Straßenseite hinter einem Baum bemerkte.<br />

Doch statt Angst empfand sie plötzlich eine<br />

unbeschreibliche Wärme, die sogar die Kälte in ihren<br />

Glie<strong>der</strong>n vertrieb. Sie erschau<strong>der</strong>te und schüttelte den<br />

Kopf.<br />

Als sie den Blick noch einmal in Richtung <strong>der</strong> Gestalt<br />

wandte, war diese verschwunden. Hatte sie sich die<br />

Gestalt nur eingebildet? Sie runzelte die Stirn und sah<br />

die Straße auf und ab. Nichts.<br />

Langsam ging sie schließlich ins Haus und schloss<br />

die Tür so leise sie konnte. Sie wollte keinen Laut von<br />

sich geben o<strong>der</strong> gar ihre Anwesenheit verraten, denn<br />

ihren Eltern war es in <strong>der</strong> Zwischenzeit egal geworden,<br />

ob und wann sie nach Hause kam. Manchmal sogar<br />

glaubte sie, dass es ihnen lieber war, sie würde gar<br />

nicht zurückkehren.<br />

<strong>Die</strong>se Erkenntnis trieb ihr jedes Mal aufs Neue die<br />

<strong>Tränen</strong> in die Augen.<br />

Und doch flüsterte sie Tag ein Tag aus – wie auch<br />

heute – ein leises Hallo!, wenn sie das Haus betrat, in<br />

<strong>der</strong> Hoffnung, sich geirrt zu haben. Doch auch diesmal<br />

erhielt sie keine Antwort; dabei war sie sich sicher, dass<br />

man sie gehört hatte, denn für einen Moment war Stille<br />

____<br />

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