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Ausgabe 31/2019

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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> <strong>31</strong> · 21. August <strong>2019</strong><br />

84 Aussteller an der HEMA · 03<br />

KLINGENDE HÖLZER<br />

JETZT<br />

ONLINE<br />

Die Onlineplattform<br />

«vo Herisauer – för Herisauer»<br />

TÄGLICH<br />

AKTUELLE NEWS<br />

UND 125 SAITEN · 04<br />

Beste Lehrabgänger ausgezeichnet · 10<br />

Mathematische Plätze für Herisau · 14


Der Heri-Bär kommt …<br />

Konzertabend<br />

im grossen Casinosaal, Herisau<br />

mit den Sängerinnen und Sängern von<br />

mehr im WEB<br />

La Compagnia Rossini<br />

mehr für HERISAU<br />

Freitag, 20. September <strong>2019</strong>, 19.30 Uhr<br />

Saalöffnung 19.00 Uhr<br />

Apéro Riche in der Pause<br />

Eintritt Fr. 40.–<br />

Vorverkauf bei:<br />

Raiffeisenbank Appenzeller Hinterland,<br />

Platz 7, Herisau<br />

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<strong>31</strong>/<strong>2019</strong> Heri-Schau · 3<br />

Heri-Schau<br />

AUSSTELLERPLÄTZE FÜR<br />

HEMA AUSVERKAUFT<br />

Vergangenen Mittwoch trafen sich die diesjährigen Ausstellerinnen<br />

und Aussteller der HEMA zur traditionellen<br />

Ausstellerversammlung. Bei fast kompletter Anwesenheit<br />

präsentierten die Mitglieder des HEMA-Organisationskomitees<br />

die verschiedenen Ressorts der HEMA mit der<br />

wichtigsten Informationen für die bevorstehende Ausstellung.<br />

Seit April sind alle Ausstellerplätze verkauft, insgesamt<br />

84 Ausstellerinnen und Aussteller werden sich an<br />

der HEMA zeigen. Ebenfalls vermeldete Roman Wäspi,<br />

Co-Präsident der HEMA, dass Heri-Checks neu an der<br />

diesjährigen Messe überall als Bezahlungsmittel benutzt<br />

werden können. Auch der neue Medienpartner De Herisauer<br />

erhielt die Möglichkeit, sich bei den anwesenden<br />

Ausstellerinnen und Ausstellern vorzustellen. Nebst diversen<br />

administrativen Gelegenheiten klang die Ausstellerversammlung<br />

bei gemütlichem Beisammensein aus.<br />

Die HEMA findet vom 26. – 29. September im Kreckel in<br />

He risau statt. Das offizielle HEMA-Magazin mit den wichtigsten<br />

Informationen erscheint am 20. September. (red)<br />

Titelbild: Klingende Saiten sind Werner Alders Passion.<br />

<br />

(Bild: Andreas Butz)<br />

Die traditionelle Ausstellerversammlung fand vergangenen Mittwoch statt. <br />

(Bild: hst)<br />

WETTER IN HERISAU<br />

wölzgott innovativ.<br />

Mi21.8. Do22.8. Fr23.8. Sa24.8. So25.8. Mo26.8. Di27.8.<br />

<br />

18/11° C 20/11° C 23/12° C 24/13° C 25/14° C 26/13° C 23/14° C<br />

Quelle: MeteoGroup<br />

Appenzeller Druckerei<br />

www.appenzellerdruckerei.ch


4 · Porträt<strong>31</strong>/<strong>2019</strong><br />

EIN HACKBRETT<br />

FÜR DEN VATER<br />

Dem Holz wohlige Klänge zu entlocken ist sein Metier.<br />

Wenn Werner Alder über sein Berufshandwerk spricht,<br />

glänzen seine Augen. Als passionierter Hackbrettbauer<br />

blickt er auf 40 Jahre zurück und lädt Ende<br />

August in seine Werkstatt ein.<br />

Werner Alders Erstlingswerk ist 40-jährig. <br />

(Bild: lea)<br />

Leidenschaft gepaart mit einer gesunden Portion Herzblut<br />

und Humor sind ihm Eigen. Werner Alder ist ein Mann,<br />

der stets das Beste aus seinem Holz erschaffen möchte<br />

und auch gerne mal in seinem Refugium in der Alten<br />

Stuhlfabrik experimentiert. «Schon als Kind hat mich das<br />

Hackbrett fasziniert. Mein Vater Arthur hat mir zwei, drei<br />

‹Stöckli› beigebracht. Später lernte ich das Hackbrettspiel<br />

bei Walter Alder und vieles habe ich mir selber beigebracht»,<br />

sagt Werner Alder. Als Sprössling der dritten<br />

Generation der berühmten Urnäscher Alder-Dynastie wird<br />

ihm das Musizieren und die Liebe zur Appenzeller Musik<br />

quasi mit der Muttermilch eingeflösst. Obwohl sämtliche<br />

Dem Instrument wohlige Klänge entlocken.<br />

Instrumente der Appenzeller Streichmusik zu Hause zur<br />

Verfügung stehen, hat es ihm vor allem das Hackbrett<br />

angetan. So verwundert es nicht, dass er 1979 als Antikund<br />

Möbelschreiner sein erstes Hackbrett für seinen Vater<br />

hergestellt hat. «Ich habe dieses Instrument gebaut ohne<br />

zu wissen, dass das noch Nachwehen haben wird. Schon<br />

bald wurde ich angefragt, ob ich noch ein Hackbrett bauen<br />

könnte und so bin ich letztlich Hackbrettbauer geworden»,<br />

sagt der 59-Jährige. «Mein Erstlingswerk steht heute<br />

in meiner Appenzeller Kulturwerkstatt und ist immer noch<br />

spielbar», freut sich Alder.<br />

Ein Instrument mit persischen Wurzeln?<br />

«Die Herkunft des Hackbrettes ist bis heute nicht eindeutig<br />

geklärt. Möglicherweise kommt das ehemalige Persien<br />

dem sehr nahe. Gemäss Funden dürften Länder im Osten<br />

Ursprung für das Instrument sein», sagt Alder. Laut dem<br />

online-Nachschlagewerk Wikipedia werden bereits im Jahr<br />

1570 Saiteninstrumente in der Appenzeller Musik erwähnt,<br />

wo nebst Geige auch das Hackbrett genannt wird. Werner<br />

Alder erlernte das Hackbrettbauen von Franz Dörig.<br />

«Er hat mir einen Hackbrettrahmen gegeben und gesagt,<br />

bau mir diesen genau nach und wenn Du fertig bist, zeige<br />

ich Dir wie es weitergeht.» So ist Alders erstes Hackbrett<br />

schrittweise entstanden. Da er selber Hackbrett spiele<br />

könne er immer wieder etwas am Instrument verfeinern<br />

und optimieren. Er erhalte auch manchmal von anderen<br />

Hackbrettspielern Hinweise, was noch geändert und verbessert<br />

werden könne. Er habe schon viele Stunden experimentiert<br />

und Neues ausprobiert und sei auch heute, nach<br />

40 Jahren, noch nicht dort, wo er instrumentell hinmöchte,<br />

so der erfahrene Hackbrettbauer.<br />

Bei abnehmendem Mond gehauen<br />

In einem traditionellen Hackbrett stecken rund 130 Arbeitsstunden<br />

und die Wartezeit bis zur Fertigstellung<br />

dauert etwa drei Monate. Für ein Hackbrett wird hiesiges<br />

Fichtenholz, also Rottanne, verwendet. Der Baum wächst


<strong>31</strong>/<strong>2019</strong> Porträt · 5<br />

Als Hackbrettbauer an der Fête des Vignerons.<br />

auf einer Höhe ab 1000 Metern und sollte mindestens<br />

200 Jahre alt sein. Fichte wird als klingendes Holz bezeichnet.<br />

Daneben braucht es auch statische Hölzer wie der<br />

Ahorn. Wichtig ist neben dem Holz auch der Zeitpunkt<br />

des Fällens. «Die Fichte muss zur richtigen Mondphase geschlagen<br />

werden. Das hat folgenden Grund: Der Wassergehalt<br />

im Baum ist dann am geringsten. Dadurch ist das Holz<br />

leichter und ruhiger», sagt Werner Alder. Einmal habe er<br />

einen Versuch gemacht, indem er alles bewusst hackbretttechnisch<br />

falsch gemacht habe. Die Fichte sei zum falschen<br />

Zeitpunkt gefällt worden. Sie habe unter anderem Blaufäule,<br />

Buchs, Äste und Harzgalle gehabt. Nach der Fertigstellung<br />

des Instrumentes sei er etwas enttäuscht gewesen,<br />

denn klanglich war soweit alles in Ordnung. Im Nachhinein<br />

stellte sich heraus, dass das Instrument nicht stimmhaltig<br />

war. «Zudem war das Holz noch unruhig», sagt Alder.<br />

Nebst dem verwendeten Holz benötigt das traditionelle<br />

Hackbrett 125 Saiten. Diese bestehen aus einem speziellen<br />

gehärteten Bronzedraht. «Das stimmen des Hackbrettes<br />

ist aufwendig. Zudem reagiert das Instrument<br />

schnell auf äussere Umstände wie Durchzug, Temperatur<br />

und Luftfeuchtigkeit. Das Zusammenspiel mit den klassischen<br />

Streichmusikinstrumenten Geige, Cello und Bass ist<br />

unproblematisch, da sich diese stimmlich dem Hackbrett<br />

angleichen können. Schwieriger wird es mit Handorgel<br />

oder Blasinstrumenten», sagt er.<br />

Werner Alder ist mit Regula verheiratet und die beiden<br />

Kinder Kendra und Lorenz komplettieren die Familie. Ihren<br />

Wohnsitz haben sie dort wo er aufgewachsen ist. Nämlich<br />

am Fusse des Säntis in Urnäsch. Wenn Werner Alder nicht<br />

in seiner Werkstatt in der Stuhlfabrik arbeitet, ist er sehr<br />

wahrscheinlich musikalisch auf Achse. Kürzlich zeigte er<br />

am Appenzellertag der Fête des Vignerons, wie ein Hackbrett<br />

entsteht. Als Hackbrettler ist Alder in seiner Stammformation,<br />

dem Echo vom Säntis, und hilft gelegentlich in<br />

weiteren Formationen aus. Unter anderem begleitet er mit<br />

Maja Stieger und Peter Looser den Urnäscher Künstler Philipp<br />

Langenegger im Stück «Chämifeger Bodemaa». Einmal<br />

im Jahr während der Weihnachtszeit spielt er mit der<br />

Streichmusik Alder im Altersheim Urnäsch ein Ständchen.<br />

Obwohl Werner Alder ein Appenzeller Vollblutmusiker ist<br />

und Traditionen wahrt, verschliesst er nicht die Augen vor<br />

anderen, welche mit dem Hackbrett musikalische Experimente<br />

wagen.<br />

Am letzten Augustwochenende lädt Werner Alder in<br />

seine Stuhlfabrik zum Tag der offenen Türe ein. Dabei gewährt<br />

er unter anderem Einblicke in sein handwerkliches<br />

Schaffen. Eine Hackbrettausstellung, musikalische Unterhaltung,<br />

sowie ein sonntäglicher Brunch in der Kulturwerkstatt<br />

ergänzen den Anlass zum 40-Jahr-Jubiläum.<br />

<br />

Andy Lehmann<br />

Das Echo vom Säntis: Werner Alder mit Martin, Hans jun. und<br />

Hans sen. Holderegger. <br />

Tag der offenen Tür & Hackbrettausstellung<br />

(Bilder: zVg)<br />

Samstag, <strong>31</strong>. August, 9 bis 16 Uhr in der Stuhlfabrik<br />

Ab 17 Uhr offene Stobete in der Appenzeller Kulturwerkstatt<br />

Sonntag, 1. September, 9 bis 16 Uhr in der Stuhlfabrik<br />

Brunch mit musikalischer Unterhaltung von 9 bis<br />

13 Uhr<br />

www.alder-hackbrett.ch


6 · Vereine<strong>31</strong>/<strong>2019</strong><br />

Bezirksvereinigung Mühle<br />

«FAHRT INS BLAUE»<br />

AM SENIORENAUSFLUG<br />

Am vergangenen Mittwochnachmittag durften die Vorstandsmitglieder<br />

der Bezirksvereinigung Mühle 25 Mölianer<br />

und Mölianerinnen zum traditionellen Seniorenausflug<br />

begrüssen. Die Teilnehmenden Senioren und Seniorinnen<br />

waren sichtlich gespannt, wohin die Reise wohl führen<br />

wird, denn das Reiseziel blieb bis zum Schluss ein wohlgehütetes<br />

Geheimnis.<br />

Die eindrückliche Reise führte über den Stoss, Rüthi,<br />

Sennwald, Gams bis in das fürstliche Vaduz, von wo aus<br />

der steile Anstieg zum Endziel der Fahrt in Angriff genommen<br />

wurde. «Willkommen in Malbun» hiess es dann<br />

schlussendlich auf stattlichen 1600 Metern über Meer!<br />

In der Falknerei Galina konnten alle ihre ersten Eindrücke<br />

der Fahrt bei Kaffee und Kuchen diskutieren. Danach<br />

entführte sie der Falkner Norman Vögeli mit viel Herzblut<br />

und Leidenschaft in die Welt der Falknerei und liess seine<br />

Vögel fliegen. Dazu wusste er viel Historisches und Aktuelles<br />

zur Falknerei zu erzählen und beantwortete etliche<br />

Fragen. Die Mölianerinnen und Mölianer durften Habicht,<br />

Uhu, Bussard, Kolkrabe, Falken und den Steinadler aus<br />

Norman Vögeli: Falkner aus Leidenschaft.<br />

nächster Nähe erleben und die unbändige Energie und<br />

majestätische Gelassenheit dieser edlen Wildtiere spüren.<br />

Fortsetzung auf S. 7<br />

Die Mölianerinnen und Mölianer genossen die Fahrt ins Blaue sichtlich.


<strong>31</strong>/<strong>2019</strong> Glosse / Vereine · 7<br />

d’Föörbete<br />

BIN ICH DIGITAL DEMENT?<br />

Ich habe kein schlechtes Gedächtnis. Es gibt sogar Bekannte,<br />

die meinen, ich hätte ein Elefantenhirn. Ich mag mich<br />

an fast alle Gespräche erinnern, Gesichter vergesse ich so<br />

gut wie nie, und auch viele Lebenserinnerungen habe ich<br />

so präsent, als wären sie gestern gewesen. Früher konnte<br />

ich mir auch alle Termine, Namen, Telefonnummern und<br />

weiteres merken. Bis ich vor einigen Jahren Smart-Phone-<br />

Besitzerin wurde. Der mittlerweile nicht mehr so kleine<br />

Lebensbegleiter hatte von Anfang an das Ziel, uns das<br />

Leben zu vereinfachen. Termine wurden in den digitalen<br />

Kalender eingetragen, die Telefonnummern im Telefonbuch<br />

mit Kontaktbild abgespeichert und auch für den Rest<br />

gibt es irgendeine App, die wird mir schon weiterhelfen.<br />

Was passieren würde, wenn das Teil seinen Geist aufgeben<br />

würde, durfte ich erst letzte Woche erfahren. Ich war immer<br />

überzeugt, mein ach so gutes Gedächtnis würde vom<br />

digitalen Wandel keinen Schaden nehmen ... schön wärs!<br />

Doch als es dann soweit war, als mein Handy den letzten<br />

Tropfen Akku verlor, der Tag aber noch halb voll war, sollte<br />

ich erfahren, dass mein Elefantenhirn nachgelassen hatte.<br />

Ich war aufgeschmissen, begann zu schwitzen. Ich hatte<br />

keine Ahnung, welche Termine wann hätten stattfinden<br />

sollen. Anrufen konnte ich ja auch niemanden, weil Handy<br />

tot und mit ihm meine Nummern. Durch das Gespräch<br />

mit anderen merkte ich, dass ich mit diesem Problem nicht<br />

alleine bin. Es gibt dafür sogar einen Begriff: Digitale Demenz.<br />

(hst)<br />

Fortsetzung von S. 6<br />

Der Hotelier hat geschafft, was nur eine Handvoll Menschen<br />

vor ihm zustande brachten: Dass seine Adlerdame<br />

ihn «heiratet». Das verdankt er seinem enormen Wissen<br />

über Raubvögel und seinem untrüglichen Gespür für sie.<br />

Nach der spannenden Flugshow konnten alle ihre Eindrücke<br />

auf der Heimreise weiter verarbeiten. Zurück in<br />

Herisau wartete im Personalrestaurant von Huber+Suhner<br />

dann ein feines Abendessen auf die Reisegruppe.<br />

Das Essen wurde durch das Chinderchörli Herisau mit<br />

Appenzeller Naturjodel und alten Liedern aus dem Appenzellerland<br />

umrahmt.<br />

So neigte sich die «Fahrt ins Blaue» langsam dem Ende<br />

entgegen. Es war für alle sicher ein erlebnisreicher Ausflug<br />

mit viel Geselligkeit und bleibenden Eindrücken!<br />

Die Bezirksvereinigung freut sich jetzt schon, wenn es<br />

im 2020 wieder heisst: Einsteigen bitte – «Fahrt ins Blaue»!<br />

Michael Gsell Das Chinderchörli Herisau rundete den Ausflug musikalisch ab. (Bilder: zVg)


8 · Politik<strong>31</strong>/<strong>2019</strong><br />

TRADITIONELLER<br />

SOMMERHÖCK<br />

DER PARTEIUNAB-<br />

HÄNGIGEN AR<br />

Als erster Fixpunkt nach Ende der Sommerferien fand<br />

am Montag der alljährliche Sommerhöck der Parteiunabhängigen<br />

AR statt. Im Oberen Gäbris wurde zu Speis<br />

und Trank geladen. Auch wenn die Aus- und Weitsicht vor<br />

allem aus frühherbstlichem Nebel bestand, tat dies der<br />

guten Stimmung laut Medienmitteilung keinen Abbruch.<br />

Ebenfalls anwesend war der Landammann Alfred Stricker.<br />

Für einmal waren im offiziellen Teil keine politischen Themen<br />

traktandiert. In Tischgesprächen wurde aber trotzdem<br />

fleissig politisiert. Vorherrschendes Thema war dabei<br />

die aktuelle Nationalratswahl. Dank eigenartiger Koalitionen<br />

und überraschender Nominationen hat diese im Moment<br />

den Stil einer eigentlichen Wundertüte und dürfte<br />

der allgemeinen Politverdrossenheit so wohl kaum entgegenwirken.<br />

Im gesellschaftlichen Teil fand auf vielfältigen<br />

Wunsch eine Reprise zur diesjährigen Narrengemeinde<br />

statt. Die drei Weisen aus dem Vorderland, auch bekannt<br />

als die Kantonsräte Stephan Wüthrich, Andreas Zuberbühler<br />

und Peter Gut, proklamierten dabei die Gründung des<br />

Kantons Vorderrhoden. Die Realisation dieses Anliegens<br />

brächte dabei nur Vorteile mit sich. Als Beispiele seien nur<br />

Politisieren macht hungrig.<br />

(Bild: gk)<br />

das bereits bestehende Eisenbahntunnel zur Dorfunterfahrung<br />

in Walzenhausen, der für die Polizei zur Verfügung<br />

stehende Schiessstand in Reute, die günstigen Platzverhältnisse<br />

zur Schaffung eines Verkehrskreisels in Wolfhalden,<br />

die unbegrenzten Möglichkeiten zur Realisierung<br />

der Durchmesserlinie Rehetobel oder die lange Lebenszeit<br />

von Postautos aufgrund von Nichtgebrauch im Vorderland<br />

genannt. Mit viel Gelächter und einem herzlichen Applaus<br />

wurden die Vorschläge von den Anwesenden verdankt. (gk)<br />

Leserbrief<br />

DAVID ZUBERBÜHLER IST<br />

KEIN SELBSTDARSTELLER<br />

David Zuberbühler ist kein Selbstdarsteller. Er politisiert<br />

mit Herz und Verstand. Zuverlässig, gewissenhaft und<br />

mit dem nötigen Weitblick vertritt er unseren Kanton<br />

in Bern. Seinen politischen Gegnern geht es gar nicht<br />

um die Person, sondern vielmehr um die Parteizugehörigkeit.<br />

Ich möchte gerne wissen, was der Zubi falsch<br />

gemacht hat? Der haltlose Vorwurf, dass er kein Volksvertreter<br />

sei, ist absurd. Auch in Appenzell Ausserrhoden<br />

ist noch kein Politiker vom Himmel gefallen, der<br />

alle Interessen vertreten kann. Oder etwa doch? Unser<br />

FDP-Politiker im Ständerat, der sich für Polygamie, Kokain-<br />

und Cannabiskonsum stark macht! Da fühle ich<br />

mich als Appenzellerin auch nicht wirklich vertreten.<br />

Warum stellen die anderen Parteien bei der Ständeratswahl<br />

keinen Herausforderer für eine echte Auswahl?<br />

FDP / SP-Päckli hin oder her, wo bleibt da die Fairness?<br />

Neid und Missgunst gegenüber einem kompetenten<br />

und seriösen Politiker sind fehl am Platz. David Zuberbühler<br />

hat in den vergangen 4 Jahren als stiller Schaffer<br />

gute Arbeit geleistet, das ist mir weit sympathischer als<br />

ein Politiker, der sich stets ins Rampenlicht drängt. Genau<br />

deshalb verdient er unsere Stimme für eine weitere<br />

Legislatur.<br />

Emmy Zürcher, Herisau


<strong>31</strong>/<strong>2019</strong> Gemeinde · 9<br />

DREI NEUE LERNENDE<br />

Am 12. August haben drei neue Lernende bei der Gemeinde<br />

Herisau ihre Lehrstelle angetreten. Manuel Keller,<br />

Romina di Pierri und Janine Breitenmoser werden in den<br />

nächsten drei Jahren in verschiedenen Abteilungen ihre<br />

KV-Lehre absolvieren. (gk)<br />

SEIT 30 UND 10 JAHREN<br />

BEI DER GEMEINDE<br />

Am 15. August steht Arthur Fischbacher 30 Jahre in Diensten<br />

der Gemeinde Herisau. Nach viereinhalb Jahren im<br />

Forst wechselte er 1994 in den Werkhof. Dort verrichtet er<br />

seither alle Arbeiten, ist aber vor allem mit der Wischmaschine<br />

und dem Pfadschlitten unterwegs.<br />

Ebenfalls seit 30 Jahren ist Safet Osmani im Werkhof<br />

der Gemeinde angestellt. Er war lange Jahre in der Zentrumsreinigung<br />

tätig, seit fünf Jahren ist er zusätzlich als<br />

Hilfskraft bei Mauerarbeiten und zahlreichen anderen<br />

Aufgaben im Einsatz.<br />

Bereits am 11. August feierte Thomas Walliser Keel sein<br />

Dienstjubiläum. Er ist seit zehn Jahren Kommunikationsverantwortlicher.<br />

(gk)<br />

Die neuen Lernenden der Gemeinde Herisau (v.l.): Romina di Pierri,<br />

Janine Breitenmoser und Manuel Keller.<br />

(Bild: gk)<br />

NEUE SCHULLEITERIN<br />

GEWÄHLT<br />

Der Gemeinderat hat Carol van Willigen als neue Schulleiterin<br />

gewählt. Sie tritt ihre Stelle Anfang 2020 mit einem<br />

Pensum von 85 Prozent an und ersetzt Marcel Hartmann,<br />

der pensioniert wird.<br />

Carol van Willigen ist derzeit Schulleiterin in einer Primarschule<br />

der Stadt St. Gallen. Nach einigen Berufsjahren<br />

im Bereich Informatik absolvierte sie die Ausbildung zur<br />

Lehrerin bis 2006 in Rorschach, später folgte die Ausbildung<br />

zur Schulleiterin. Mit der 58-Jährigen wird eine Frau<br />

das Schulleitungsteam mit Michael Häberli, Markus Stäheli<br />

und Alex Porta ergänzen. (gk)<br />

Carol van Willigen tritt Anfang 2020 ihre Stelle als Schulleiterin an.<br />

(Bild: gk)<br />

Arthur Fischbacher und Safet Osmani.<br />

Zivilstandsnachrichten<br />

Geburt<br />

Gähler Elias, geboren am 15. Juli <strong>2019</strong>, Sohn des<br />

Gähler Marco und der Gähler-Hofstetter Evelyne,<br />

wohnhaft in Herisau AR<br />

(Bild: gk)<br />

Todesfälle<br />

Knechtli-Fausch Anita, gestorben am 25. Juli <strong>2019</strong> in<br />

St. Gallen SG, geboren 1942, wohnhaft gewesen in<br />

Herisau AR<br />

Kobler-Marini Olga Angelica Romana, gestorben am 6.<br />

August <strong>2019</strong> in Herisau AR, geboren 1929, wohnhaft<br />

gewesen in Herisau AR<br />

Seeholzer Wendelin Markus, gestorben am 8. August<br />

<strong>2019</strong> in Herisau AR, geboren 1976, wohnhaft gewesen<br />

in Herisau AR<br />

Eugster Konrad, gestorben am 9. August <strong>2019</strong> in<br />

Herisau AR, geboren 1935, wohnhaft gewesen in<br />

Herisau AR


10 · Thema der Woche<strong>31</strong>/<strong>2019</strong><br />

BESTE LEHRAB-<br />

GÄNGER PRÄMIERT<br />

Vergangenen Donnerstag lud der Gewerbeverein<br />

Herisau zum alljährlichen Sommer-Apéro ein. Nebst<br />

der Ehrung der besten Lehrabgänger wurde auch<br />

die neue Niederlassung der St. Galler Kantonalbank<br />

gezeigt.<br />

Aldo Carrera gratuliert den Lernenden.<br />

Rund 80 Gäste fanden sich vergangenen Donnerstag in der<br />

neuen Niederlassung der St. Galler Kantonalbank ein. Dazu<br />

gehörten auch einige prominente Gäste wie Ständerat<br />

Andrea Caroni, Nationalrat David Zuberbühler sowie Einwohnerratspräsident<br />

Thomas Forster. Mit einer Führung<br />

durch die Bank wurde der traditionelle Sommer-Apéro des<br />

Gewerbevereins Herisau eröffnet. Der zweite Veranstaltungsabschnitt,<br />

die Ehrung der erfolgreichsten Lernenden,<br />

läutete Aldo Carrera, Präsident des Gewerbevereins<br />

Herisau, ein. «Es ist eine wahre Freude, die Lernenden zu<br />

würdigen. Doch damit es soweit kommt, haben auch die<br />

Herisauer Lehrlingsausbildner ganze Arbeit geleistet», begrüsste<br />

Carrera die Anwesenden. Geehrt wurden Alexandra<br />

Fenner mit einer Gesamtnote von 5.3 von der Mobiliar<br />

Herisau, Bettina Meile mit 5.4 von Zubischuhe und Julian<br />

Schüpbach von Stagelight, welcher seiner Ausbildung mit<br />

einer Note von 5.5 abschloss. Letzterer konnte ferienhalber<br />

nicht an der Veranstaltung teilnehmen.<br />

Insgesamt wurden laut Carrera im Jahr <strong>2019</strong> 464 Lehrverträge<br />

im Kanton Appenzell Ausserrhoden abgeschlossen,<br />

445 Lernende stellten sich dieses Jahr dem Qualifikationsverfahren,<br />

wovon 427 Auszubildende die Lehrabschlussprüfungen<br />

erfolgreich meisterten. Helena Städler<br />

Die Lernenden Alexandra Fenner (2.v.l) und Bettina Meile (r.).


<strong>31</strong>/<strong>2019</strong> Thema der Woche · 11<br />

Auch Einwohnerrat Roman Wäspi besuchte den Sommer-Apéro.<br />

Nationalrat David Zuberbühler interessiert sich für die verschiedenen<br />

Bereiche der SGKB.<br />

Ständerat Andrea Caroni und Marc Gossner, Leiter Niederlassung<br />

SGKB Herisau.<br />

(Bilder: hst)


12 · Gesellschaft<strong>31</strong>/<strong>2019</strong><br />

ÄLTESTER HERISAUER<br />

IST 103 JAHRE ALT<br />

Der älteste Herisauer, Ernst Kuhn, feierte am 11. August<br />

seinen 103. Geburtstag. Gemeindepräsident Kurt Geser<br />

überbrachte ihm am folgenden Montag die Gratulation<br />

und ein Geschenk der Gemeinde. Ernst Kuhn ist in Degersheim<br />

geboren und aufgewachsen. Nach seiner Ausbildung<br />

zum Arzt in Basel war er in seiner eigenen Praxis in Herisau,<br />

als Internist im Spital Herisau sowie als erster Kantonsarzt<br />

AR tätig. Zudem war er 67 Jahre verheiratet.<br />

Heute macht Ernst Kuhn kleinere Spaziergänge, besucht<br />

klassische Konzerte und trinkt gern ein Glas Rotwein.<br />

Ferner liest er täglich die Appenzeller Zeitung sowie<br />

die NZZ. Ernst Kuhn hat drei Kinder und fünf Enkel. (gk) Der älteste Herisauer, Ernst Kuhn, ist 103 Jahre alt. (Bild: gk)<br />

UMZUG STANDORT<br />

ROSENAU<br />

DR. MED. ANIKO NAGY<br />

LEITENDE ÄRZTIN<br />

Die Geschäftsleitung des Spitalverbundes AR hat<br />

Dr. med. Aniko Nagy zur Leitenden Ärztin im<br />

Departement Anästhesiologie gewählt.<br />

Die Fachärztin FMH für Anästhesiologie war bis zuletzt als<br />

Oberärztin im Spital Bülach und zuvor in mehreren anderen<br />

Deutschschweizer Kliniken in gleicher Funktion tätig.<br />

Dr. Nagy besitzt umfangreiche klinische Erfahrung als<br />

Anästhesistin, insbesondere verfügt sie auch über solide<br />

Wie die Gemeinde Herisau in einer Pressemitteilung<br />

kommuniziert hat, benötigt die Schule Herisau im Landhausquartier<br />

auf das Schuljahr 2020 / 21 zusätzlichen<br />

Schulraum. In der Liegenschaft an der Rosenaustrasse 5,<br />

wo die KiBe Herisau untergebracht ist, werden zusätzliche<br />

Schulzimmer eingebaut. Während die schulergänzende<br />

Betreuung vor Ort verbleiben und räumlich erweitert<br />

werden kann, musste für die drei Gruppen mit Kleinkinderbetreuung<br />

die Suche nach einer Ersatzliegenschaft aufgenommen<br />

werden.<br />

Idealerweise wird auf dem Areal der Huber+Suhner AG<br />

das ehemalige Schulungsgebäude an der Schwellbrunnerstrasse<br />

2 frei. Mit den Verantwortlichen konnte ein Mietvertrag<br />

abgeschlossen werden, der Gemeinderat hat der<br />

Kostenübernahme des Mietzinses zugestimmt. Der Umzug<br />

ist auf den Januar 2020 geplant.<br />

Die Liegenschaft Schwellbrunnerstrasse 2 befindet sich<br />

in optimaler Nähe zu vielen Mitgliederfirmen der KiBe Herisau,<br />

wie Huber+Suhner AG, Metrohm AG, Hänseler AG,<br />

Cilander AG, clavis IT, Dimetix AG und Bleiker AG. Ebenso<br />

ist sie verkehrstechnisch gut erreichbar, eine Bushaltestelle<br />

befindet sich in unmittelbarer Nähe und Bring- und Abholparkplätze<br />

für die Eltern können direkt vor der Haustüre<br />

angeboten werden.<br />

Das Betreuungsangebot wird auch am neuen Ort in<br />

der unveränderten Bedürfnisorientierung und Flexibilität<br />

weiter bestehen. Das KiBe-Team freut sich auf die neue<br />

Herausforderung, dieses Haus in eine stimmige Krippe zu<br />

«verwandeln» und dank sehr grosszügiger Platzverhältnisse<br />

entsteht Raum für verschiedene Ideen. (pd)<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten in sämtlichen Verfahren der<br />

modernen Regionalanästhesie.<br />

Mit modernsten Anästhesieformen inklusive Regionalanästhesien<br />

ermöglichen und unterstützen die Mitarbeitenden<br />

des Departements Anästhesiologie an den beiden<br />

Spitalstandorten in Herisau und Heiden eine rasche<br />

Erholung nach einer Operation. Kaderärzte des Departementes<br />

bieten zudem eine Sprechstunde für Patienten mit<br />

chronischen Schmerzen an, wobei die ganzheitliche Therapie<br />

im Fokus steht.<br />

Mit Dr. Nagy stösst eine sehr qualifizierte Kaderärztin ins<br />

Team von Departementsleiter PD Dr. med. Blumenthal. (pd)


<strong>31</strong>/<strong>2019</strong> Rätsel · 13<br />

Das Newsportal<br />

im Appenzellerland.<br />

Das Lösungswort der letzten <strong>Ausgabe</strong> war: URSTEIN


14 · Schule / Buch<strong>31</strong>/<strong>2019</strong><br />

MATHEMATIK<br />

HANDELND<br />

ERLEBEN<br />

Studierende der Pädagogischen Hochschule St. Gallen<br />

haben Mathematikaufgaben zu acht Standorten in<br />

Herisau verfasst: Das Lernheft ist am Donnerstag der<br />

Sekundarschule übergeben worden.<br />

«Mathematik ist nicht lebensfremd, sie soll nachvollziehbar<br />

und erlebbar sein, sie kann in bekannter Umgebung<br />

stattfinden», meinte Geri Rüegg, Mitglied des Projektteams.<br />

Dieses hat im Rahmen einer «Blockwoche» mit<br />

Studierenden der Pädagogischen Hochschule St. Gallen<br />

ein Lernheft mit Aufgabenstellungen zu acht Standorten<br />

in Herisau verfasst. Dieses führt die Reihe der «Mathematischen<br />

Plätze» in der Region fort. Für zehn Orte sind zuvor<br />

schon Aufgaben erstellt worden – unter anderem für<br />

Heiden. Das Lernheft lasse sich auf verschiedene Weise<br />

einsetzen, sagte Rüegg. «Es ist möglich, sich nur für eine<br />

Lektion an einem Ort aufzuhalten, einmal einen Vormittag<br />

lang oder intensiv im Rahmen einer Projektwoche.» Es<br />

gehe nicht nur darum, Wissen aufzubauen, sondern auch<br />

Wissen anzuwenden.<br />

Wo sind am Gemeindehaus Symmetrien zu erkennen?<br />

Die Lehrpersonen «schnuppern»<br />

«Ich ermutige Sie: Benützen Sie das Material; nehmen Sie<br />

sich die Zeit dafür», sagte Projektleiter Alfred Zahner zu<br />

den Mathematik-Lehrpersonen der Sekundarschule, die<br />

sich zur Vorstellung des Lernheftes im Gemeindehaus<br />

eingefunden hatten. Bei den Aufgaben ist eine Steigerung<br />

von einfachen zu schwierigen Problemen vorgegeben. Berücksichtigt<br />

sind drei Handlungsaspekte: Operieren und<br />

Benennen, Erforschen und Argumentieren, Mathematisieren<br />

und Darstellen. In einem «Schnupperkurs» versuchten<br />

die Teilnehmer der Vernissage zum Beispiel herauszufinden,<br />

wie oft das Wasser des kleinen Brunnens vor dem Alten<br />

Zeughaus in den grossen Brunnen passen würde. Und<br />

sie stellten Überlegungen und Vermutungen an, welche<br />

Symmetrien an der Vorderfront des Gemeindehauses zu<br />

erkennen sind.<br />

Die Tiefe eines Brunnens erfahren und Mathematik «erleben».<br />

(Bilder: pd)<br />

«Mit anderen Augen durchs Dorf gehen»<br />

Michael Häberli, der Abteilungsleiter der Schule und<br />

Schulleiter der Oberstufe, bedankte sich beim Projektteam<br />

und den Studierenden der PH, bei den Stiftungen, dem<br />

Kanton und der Gemeinde, die das Vorhaben unterstützt<br />

haben. Die Lernhefte würden nicht nur in den Lehrplan,<br />

sondern auch ins Schulprogramm Herisau passen. «Ich<br />

wünsche dem Projekt den Erfolg, den es verdient», sagte<br />

Ingrid Brühwiler, die Leiterin der Abteilung Ausserrhoder<br />

Volksschule. Auch Irene Hagmann, die Herisauer Schulpräsidentin,<br />

freute sich über dieses spezielle Lehrmittel:<br />

«Die Jugendlichen werden mit anderen Augen durch unser<br />

Dorf gehen.» (pd)


<strong>31</strong>/<strong>2019</strong> Gesellschaft · 15<br />

SPIEL & SPASS<br />

FÜR JUNG UND ALT<br />

Sich für einmal wieder ganz als Kind fühlen, das stand am<br />

Samstag, 10. August, für Jung und Alt auf dem Generationenspielplatz<br />

Krekel auf dem Programm. Rutschen, Klettertürme<br />

und Trampoline erobern, balancieren oder durch<br />

die Luft fliegen – alles war möglich. Aber auch gemeinsam<br />

das Gleichgewicht finden und trotz Osteoporose oder Gelenkbeschwerden<br />

gezielte Bewegungs- und Kraftübungen<br />

umsetzen sowie Freude an der Bewegung haben, war angesagt.<br />

Selbstverständlich gab so viel Bewegung Hunger<br />

und Durst und der konnte bei einem leckeren und gesunden<br />

Zvieri gestillt werden.<br />

«Zwäg is Alter», Pro Senectute AR und die Mobile Sozialarbeit<br />

Herisau organisierten gemeinsam einen Begegnungsnachmittag<br />

auf dem grossen Spielplatz zwischen<br />

dem Sportzentrum und dem Heinrichsbad. Obwohl es<br />

bis nach dem Mittag in Strömen geregnet hatte, folgten<br />

über 30 Kinder, Erwachsene und Senioren der Einladung<br />

zum gemeinsamen Spiel. So wurde der Spielplatz gleich zu<br />

Beginn erkundet und die einzelnen Spielgeräte durch die<br />

Ein weiteres Treffen wird sicher wieder angeboten.<br />

(Bilder: pd)<br />

Auf dem Generationenspielplatz fanden zahlreiche spannende Begegnungen<br />

statt.<br />

Kinder erklärt und vorgeführt. Es dauerte nicht lange, bis<br />

sich die Seniorinnen und Senioren selbst auf die Spielgeräte<br />

trauten und zusammen mit den Kindern die lange Seilbahn<br />

oder die Kugelbahn ausprobierten. Vom Kleinkind bis<br />

zu über 80-jährigen Besuchern wurden die Möglichkeiten<br />

der Begegnung und Bewegung genutzt. Ein gemeinsamer<br />

Spaziergang mit einer gehbehinderten Seniorin und ihrem<br />

Mann bot Gelegenheit für ein angeregtes Gespräch und<br />

ein unerwartetes Gehtraining dank sicherer Begleitung.<br />

Ein Grosselternpaar war mit dem Enkel vor Ort und der<br />

Enkel wünsche sich eine Fahrt mit der «Seilbahn» mit der<br />

Grossmama. Ihre Skepsis konnte von einer anderen Seniorin<br />

gelöst werden und so traute sie sich auf die rasante<br />

Fahrt. Strahlend lachende Gesichter bei Oma und Enkel<br />

zeigten die Freude und die Frau schwärmte: «Das ist nicht<br />

nur möglich, sondern macht auch noch grossen Spass!»<br />

Die im Boden eingelassenen Trampoline boten sich an<br />

für wilde Sprünge, aber auch für konzentrierte Kraft- und<br />

Gleichgewichtsübungen auf instabilem Boden, was die<br />

Übungen schwieriger und effizienter machte. All die Spielgeräte,<br />

Fangis, Versteckis und die gemeinsamen Pausen<br />

bei Sirup, Wasser, Kaffee und Früchten sorgten für viel<br />

Abwechslung. Im Verlauf des Nachmittags fanden zahlreiche<br />

spannende Begegnungen und angeregte Gespräche<br />

zwischen Jung und Alt statt – der Generationenspielplatz<br />

machte seinem Namen alle Ehre.<br />

Der erste Nachmittag unter dem Motto «Bewegung &<br />

Begegnung für Generationen» war ein Erfolg und wird sicher<br />

wieder angeboten.<br />

Noch stehen die Daten nicht fest. Informationen erhalten<br />

Sie von Sabrina Jaggi & Lara Robe von der mobilen<br />

Sozialarbeit Herisau und von Silvia Hablützel «Zwäg is Alter».<br />

(pd)


16 · Kalender<strong>31</strong>/<strong>2019</strong><br />

Kalender<br />

August<br />

21. Depression und Beziehungserfahrungen –<br />

spezifische Psychotherapie von chronischer Depressionen.<br />

Im Rahmen eines öffentlichen Vortrages<br />

geht Frau Dr. med. Christine Poppe, Chefärztin,<br />

Psychiatrisches Zentrum AR, auf das Thema<br />

chronische Depressionen ein. Nach dem Referat<br />

beantwortet sie gerne Fragen der Teilnehmenden,<br />

19.30 Uhr, Psychiatrisches Zentrum AR<br />

24. «Usegstuehlet» im Dorfzentrum, 14.00 Uhr<br />

25. Jugendgottesdienst im Kirchgemeindehaus an der<br />

Poststrasse 14A. Jugiplus+ sind leidenschaftliche junge<br />

Menschen der Gemeinden Vineyard, Pfimi, evangelisch<br />

reformierte und evangelisch methodistische<br />

Kirche Herisau. Gemeinsam bieten sie einen tollen<br />

Jugendgottesdienst an, der von Herzen kommt.<br />

Türöffnung 18 Uhr, Beginn 18.30 Uhr<br />

27. Minigolf und Grillplausch, Club 60plus Herisau und<br />

Umgebung, 16 Uhr, Minigolfanlage Krombach (PZA)<br />

30. Gönner- und Mitgliederanlass im Festzelt bei der<br />

Minigolfanlage am Abend<br />

<strong>31</strong>. 100 Jahre Pfadi Urstein, Schachen<br />

<strong>31</strong>. 20 Jahre Minigolf, Festbetrieb mit Gratisspiel<br />

für die Bevölkerung, 10 Uhr bis 20 Uhr,<br />

Verschiebedaten: 6. – 8. September, Krombach<br />

<strong>31</strong>. Rosengartenfest, gemütliches Beisammensein<br />

bei Wurst und Getränk mit musikalischen Einlagen,<br />

11 Uhr bis 15 Uhr, Windegg<br />

<strong>31</strong>. Festbetrieb mit Gratisspiel für die Bevölkerung,<br />

10 Uhr bis 20 Uhr, Minigolfanlage<br />

September<br />

1. Altes Rathaus Schwänberg, freie Besichtigung,<br />

14.00 Uhr, Stiftung Schwänberg, Schwänberg 2683<br />

1. 20 Jahre Minigolf, Festbetrieb mit Gratisspiel<br />

für die Bevölkerung, 10 Uhr bis 18 Uhr,<br />

Verschiebedaten: 6. – 8. September, Krombach<br />

1. Festbetrieb mit Gratisspiel für die Bevölkerung,<br />

10 Uhr bis 18 Uhr, Minigolfanlage<br />

2. VASK Selbsthilfegruppe: Erfahrungsaustausch<br />

für Angehörige und Freunde von Menschen mit<br />

psychischer Erkrankung. Ab 19.00 Uhr im<br />

ref. Kirchgemeindehaus Poststr. 14a in Herisau<br />

4. Künstlicher Hüftgelenkersatz – muss er immer<br />

minimalinvasiv sein? Im Rahmen eines öffentlichen<br />

Vortrages geht Herr Dr. med. Alexander Ewers,<br />

Oberarzt mbF Orthopädie, Departement Chirurgie,<br />

auf das Thema Hüftgelenkersatz ein. Nach dem<br />

Referat beantwortet er gerne Fragen der<br />

Teilnehmenden, 19.30 Uhr, Spital Herisau<br />

4. E-Bike Tour, Club 60plus Herisau und Umgebung<br />

5. Trauercafé / Begegnungsort – Das Trauercafé bietet<br />

regelmässige Treffen an, um Erfahrungen auszutauschen<br />

oder einfach nur da zu sein. Begleitet wird das<br />

Trauercafé von erfahrenen und geschulten Personen.<br />

Es sind auch Gäste willkommen, die nicht einen<br />

Todesfall, sondern einen anderen Verlust betrauern,<br />

17.00 Uhr, Kulturwerkstatt Appenzellerland,<br />

Kasernenstr. 39a<br />

6. Zäme esse, versch. Salate, heisser Fleischkäse<br />

und Brot, Getränke, Kaffee und Kuchen, 12.15 Uhr,<br />

Kirchgemeindehaus<br />

7. MVH-Oktoberfest, ab 16.30 Uhr, Chälblihalle<br />

7. Attraktionentag in der Badi, diverse Spielmöglichkeiten<br />

im und am Wasser, Freibad Sonnenberg<br />

9. Glücks-Kafi, Pro Senectute AR, treffen sie Bekannte<br />

und lernen sie neue Menschen kennen, 14 Uhr bis<br />

16 Uhr, Altersheim Ebnet, Restaurant<br />

13. Jazz & Dine, genussvolles Herbstmenü, dezente<br />

Klänge mit «Jazz à Deux», 18.30 Uhr, Altes Rathaus,<br />

Schwänberg. Anmeldung bis <strong>31</strong>. August an:<br />

info@schwaenberg.ch<br />

15. Bettagskonzert mit dem Musikverein Herisau,<br />

18.00 Uhr, evang. Kirche<br />

17. Offene Angehörigengruppe zum Thema: Psychopharmaka<br />

– Fluch und Segen? Keine Anmeldung<br />

erforderlich, Teilnahme ist kostenlos, 18.00 Uhr,<br />

Psychiatrisches Zentrum AR, Haus 9,<br />

Sitzungszimmer, Dachgeschoss


<strong>31</strong>/<strong>2019</strong> Sternefööfi / Kalender · 17<br />

Sternefööfi<br />

M F<br />

WAS WAR IN DEN<br />

80ERN WICHTIG?<br />

Jupiter und Saturn nähern sich in ihrem 20-jährigen Begegnungszyklus<br />

immer näher an. Interessanterweise hatten<br />

wir über den Zeitraum der letzten 200 Jahre immer<br />

Zyklen in Erdzeichen. 1980 fand dann die Konjunktion das<br />

erste Mal im Luftzeichen Waage statt, 2000 zum letzten<br />

Mal im Erdzeichen Stier. Im Dezember 2020 begegnen<br />

sich nun beide Planeten im Luftzeichen Wassermann. Damit<br />

verändert sich die Erlebensqualität grundlegend. Erde<br />

symbolisiert Machen, Schaffen, Besitzstreben, Luft steht<br />

für Denken, Lernen, Harmonisieren, Verändern und Kommunizieren.<br />

In den 80er-Jahren fand die Konjunktion im Stil- und<br />

Modezeichen Waage statt. Wer erinnert sich nicht an die<br />

futuristische Mode und Musik, das Aufstreben der modernen<br />

Kunst, die Discokultur und die neue Kreativität in der<br />

Architektur? Auch war es modern «grün» und politisch zu<br />

sein, sich für eine Gesinnung zu outen, mit zu demonstrieren<br />

oder an Mammutkonzerte gegen den Hunger in Afrika<br />

zu gehen. Ich erinnere mich da auch an die Bhagwan-Bewegung,<br />

die ihre radikale Gesinnung auch durch ihre Bekleidung<br />

definierte. Jene Zeitqualität wird immer mehr<br />

aufgenommen und neu hinterfragt: Was dient heute der<br />

Innovation, der persönlichen Individualität und dem Streben<br />

nach Unabhängigkeit und Freiheit? Was lag Ihnen in<br />

den 80ern am Herzen was werden Sie weiterverfolgen und<br />

personalisieren?<br />

Schulmodelle und Lehrmethoden sind gute Gradmesser<br />

für das Erfassen der Luftqualität. Lernen und Denken findet<br />

hier statt und die Zyklusdauer von rund 20 Jahren spiegelt<br />

sich auch im Anpassungs- und Erneuerungsprozess<br />

von Schulen. Das selbständige und eigenmotivierte Lernen<br />

und Denken hat heute einen grossen Stellenwert. Gerade<br />

das Schulmodell Neigung, für das sich Herisau fortschrittlich<br />

rühmen darf, hat hier mitten im letzten Erdzyklus 2010<br />

ein Umdenken bewirkt, das nun kontinuierlich in verschiedene<br />

Lebensbereiche hineinwirkt. Berufsbilder haben sich<br />

verändert, digitales Lernen bricht in die unteren Schuljahrgänge<br />

ein etc. Die Resultate sind spürbar: junge Menschen<br />

von heute hinterfragen aufgesetzte Autorität, weil<br />

sie selbstständig denken gelernt haben. Sie streben nicht<br />

mehr prioritär nach Karriere und materiellem Besitz, dafür<br />

erscheinen ihnen Freiheit und Abwechslung erstrebenswert.<br />

Ihre Ziele sind nicht unsere von damals und das ist<br />

richtig so. Leben bringt kontinuierlichen Wandel, da brauchen<br />

wir auch als Gesellschaft immer neue Qualitäten.<br />

Wenn wir wissen möchten, welche Herausforderungen die<br />

Zukunft bringt, lohnt sich immer der Blick auf unsere Kinder.<br />

Viele von ihnen bringen jenes Rüstzeug mit, das künftig<br />

gebraucht wird. In diesem Zusammenhang sind auch<br />

Probleme der Kinder sehr relevant. POS, ADS, Autismus;<br />

die Gesellschaft nennt das Krankheiten, aber eigentlich<br />

sind es auch generationentypische Eigenheiten, mit denen<br />

wir aktuell (noch) keinen Umgang haben. Wenn wir bedenken,<br />

wieviel Kraft es braucht, ein bestehendes System zu<br />

verändern, sehen wir auch unsere Kinder in einem anderen<br />

Licht. (nr)<br />

18. Stehst du noch auf festem «Becken-Boden»? Kleine<br />

Muskeln – grosse Wirkung. Im Rahmen eines öffentlichen<br />

Vortrages geht Frau Simone Kolleger und Frau<br />

Fernanda Utiger, dipl. Physiotherapeutinnen, auf das<br />

Thema Beckenboden ein. Nach dem Referat beantworten<br />

sie gerne die Fragen der Teilnehmenden, 19.30 Uhr,<br />

Spital Herisau<br />

18. Einwohnerrats-Sitzung, 17 Uhr,<br />

Ratsaal Gemeindehaus<br />

18. Jugendchörli Appenzell, Club 60plus Herisau und<br />

Umgebung, 14 Uhr, kath. Pfarreiheim<br />

21. 50 Jahre Möli-Wirbel, Casino Herisau


18 · Regiosport / Veranstaltungen<strong>31</strong>/<strong>2019</strong><br />

HANDBALL-U15-JUNIOREN<br />

GEWINNEN NACH<br />

VERLÄNGERUNG 26:22.<br />

Dank einer tollen Mannschaftsleistung und einem starken<br />

Goalie Tobias Seeholzer drehen die Herisauer ihre<br />

Cup-Partie gegen Winterthur kurz vor Ende der regulären<br />

Spielzeit und entscheiden in der Verlängerung das Heimspiel<br />

für sich. Ebenfalls einen starken Eindruck hinterliessen<br />

Spielmacher Keichi Preisig (8) und Rechtsaussen<br />

Christoph Frick (6).<br />

Dreh- und Angelpunkt im Herisauer Spielaufbau, Keichi Preisig. Stark im Konterspiel, Christoph Frick. (Bilder: pd)<br />

SPEZIFISCHE PSYCHOTHE-<br />

RAPIE VON CHRONISCHEN<br />

DEPRESSIONEN<br />

Im Rahmen des öffentlichen Vortrags vom Mittwoch,<br />

21. August, um 19.30 Uhr im Psychiatrischen Zentrum<br />

AR (PZA) in Herisau, wird Dr. med. Christine Poppe,<br />

Chefärztin und Vorsitzende PZA, umfassend auf die<br />

spezifische Psychotherapie von chronischen Depressionen<br />

eingehen.<br />

Im Lebensverlauf erkrankt eine von fünf Personen an<br />

einer Depression. Die Erkrankung ist gut behandelbar.<br />

Psychotherapie, Antidepressiva und weitere biologische<br />

Therapiemethoden wie Lichttherapie, Elektrokonvulsionstherapie<br />

sowie aktivierende Therapieansätze haben sich<br />

als wirksam erwiesen. Dennoch verlaufen Depressionen in<br />

rund einem Drittel der Fälle chronisch.<br />

Bei Personen, die sich lange in einer depressiven Phase<br />

befinden, beobachtet man häufig, dass diese verlernen ihre<br />

zwischenmenschlichen Beziehungen zufriedenstellend zu<br />

gestalten. Dabei spielen frühere Traumatisierungen, Verlusterfahrungen<br />

oder eine emotionale Vernachlässigung<br />

in der Kindheit eine Rolle. Die Betroffenen entwickeln im<br />

Lebensverlauf zunehmend einen ängstlich-vermeidenden<br />

Lebensstil. Eine spezifische Psychotherapie unterstützt<br />

Betroffene bei der aktiven Gestaltung von Lebensalltag<br />

und Beziehungen.<br />

Im Anschluss an den Vortrag besteht die Gelegenheit,<br />

mit Dr. med. Poppe über das Thema zu diskutieren. Der<br />

Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht nötig. (pd)


<strong>31</strong>/<strong>2019</strong> Kino · 19<br />

THEY SHALL NOT<br />

GROW OLD<br />

Peter Jackson («The Lord of the Rings»-Trilogie) greift in<br />

seinem Dokumentarfilm das Geschehen des Ersten Weltkriegs<br />

auf und zeigt dabei nicht nur die Kriegsvorbereitungen,<br />

sondern auch die an der Front kämpfenden, in Gräben<br />

stationierten Soldaten bis hin zum 1918 eintretenden Waffenstillstand.<br />

JETZT IM KINO<br />

Freitag, 23. August<br />

Yesterday, 20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

They Shall Not Grow Old (Dok-Festival),<br />

20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

Samstag, 24. August<br />

Tolkien, 20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

Inna de Yard (Dok-Festival), 20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

Sonntag, 25. August<br />

Pets 2, 14.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

Unsere grosse kleine Farm (Dok-Festival),<br />

14.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

TICKETS UND<br />

RESERVATIONEN UNTER<br />

WWW.CINETREFF.CH<br />

Impressum<br />

Herausgeber / Druck<br />

Appenzeller Druckerei AG<br />

Kasernenstrasse 64<br />

9100 Herisau<br />

www.adag.ch<br />

Redaktion<br />

Andy Lehmann (lea)<br />

Helena Städler (hst)<br />

Eva Schläpfer (es)<br />

Nadja Rechsteiner (nr)<br />

T +41 71 354 64 30<br />

redaktion@deherisauer.ch<br />

Abo / Inserate<br />

Jahresabo Fr. 68.– / Halbjahresabo<br />

Fr. 36.– / Einzelausgabe Fr. 1.80<br />

alle Preise inkl. 2,5 % MwSt.<br />

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Redaktions- und Inserateschluss<br />

2 Arbeitstage vor Erscheinung,<br />

12.00 Uhr<br />

2. Jahrgang<br />

Erscheint wöchentlich


gwönderle erwünscht!<br />

⋅ Freie Besichtigung und Führungen<br />

⋅ Spielerische Web-Highlights<br />

von anderthalb.ch<br />

⋅ Big Colors mit Printlounge<br />

⋅ Höhenflug über das neu sanierte Dach<br />

⋅ Kinderbetreuung<br />

⋅ Für Verpflegung ist gesorgt<br />

Samstag, 7. September <strong>2019</strong>, 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Appenzeller Druckerei, Kasernenstrasse 64, 9100 Herisau<br />

www.adag.ch/offeneTüre.html

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