19.08.2019 Aufrufe

"Info-DIREKT- Das Magazin für Patrioten!" Ausgabe 27

Mit Interviews und Beiträgen von: Philip Stein, Michael Scharfmüller, Christian Hafenecker, Matthias Hofer, Benedikt Kaiser, Georg Dornauer, Herbert Kickl, Martin Pfeiffer, Sebastian Kurz, Viktor Sigl, Roman Haider, Nicole Höchst, Julian Schernthaner, Thomas Tauer, Petr Bystron, John Hoewer, Roland Lang, Philipp Huemer, ... Mehr zu Info-DIREKT auf www.info-direkt.eu

Mit Interviews und Beiträgen von:
Philip Stein, Michael Scharfmüller, Christian Hafenecker, Matthias Hofer, Benedikt Kaiser, Georg Dornauer, Herbert Kickl, Martin Pfeiffer, Sebastian Kurz, Viktor Sigl, Roman Haider, Nicole Höchst, Julian Schernthaner, Thomas Tauer, Petr Bystron, John Hoewer, Roland Lang, Philipp Huemer, ...
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<strong>Patrioten</strong>verfolgung<br />

Wenn Fremde das eigene<br />

Schlafzimmer durchwühlen<br />

Nicht nachvollziehbare Hausdurchsuchungen bei <strong>Patrioten</strong> sind mittlerweile kein<br />

Einzelfall mehr. Gastbeitrag von Julian Schernthaner.<br />

Julian Schernthaner<br />

ist 1988 in Innsbruck<br />

geboren. Er studierte<br />

Sprachwissenschaften,<br />

lebte sieben Jahre in<br />

Großbritannien und ist<br />

heute im oberösterreichischen<br />

Innviertel<br />

zuhause. Schernthaner<br />

arbeitet als Redakteur<br />

bei „Die Tagesstimme“<br />

und ist auch auf Twitter<br />

sehr aktiv: www.twitter.<br />

com/Eschentharrn<br />

Bild: <strong>Das</strong> Schweigen<br />

durchbrechen: Martin<br />

Sellner interviewt auf<br />

seinem YouTube-Kanal<br />

jene 19-jährge Schülerin,<br />

die aufgrund einer harmlosen<br />

Kunstaktion Opfer<br />

einer Hausdurchsuchung<br />

wurde. Martin Sellner kann<br />

man übrigens „zensursicher“<br />

auf Telegram folgen:<br />

www.t.me/martinsellnerIB<br />

Die meisten Bürger können sich die<br />

Situation kaum vorstellen: Völlig<br />

Fremde durchwühlen die persönlichsten<br />

Gegenstände und Erinnerungen. Für<br />

zunehmend größere Teile des patriotischen<br />

Spektrums ist es längst Alltag.<br />

Gönner später am anderen Ende der Welt<br />

durchdrehen wird.<br />

Vorverurteilung und mediales Gewitter<br />

Für die Behörden in Österreich dennoch<br />

ein Anlass, dem patriotischen Aktivisten die<br />

Bude nicht ein-, sondern gleich zweimal auf<br />

den Kopf zu stellen.<br />

Dieser Logik folgend müssten übrigens<br />

schon längst Ermittlungen gegen die Stadt<br />

Wien laufen, Im Unterschied zu Sellner hat<br />

die Stadt Wien zwar keine Spende von einem<br />

späteren Terroristen erhalten, jedoch<br />

monatelang Mindestsicherungsbeiträge an<br />

IS-Kämpfer bezahlt.<br />

Umrahmt wurden die Hausdurchsuchungen<br />

stets von einem medialen Gewitter. Außer<br />

Acht wird dabei gelassen, dass Sellner zwei<br />

Monate zuvor mit sechzehn Mitstreitern vom<br />

minder schweren Vorwurf der „kriminellen<br />

Vereinigung“ – erhoben von derselben<br />

Staatsanwaltschaft, die auch die Ermittlungen<br />

wegen der Spende leitet – rechtskräftig freigesprochen<br />

wurde.<br />

Nur die patriotische Publizistik beteiligt sich<br />

nicht an der voreiligen Abstempelung des<br />

jungen Mannes zur „persona non grata“<br />

durch Medien und Politik. Für den Rest heiligt<br />

der Zweck die Mittel. So ist es nicht verwun-<br />

Einem breiteren Publikum<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

bekannt ist die Geschichte<br />

von Martin Sellner: Im März findet<br />

jet<br />

die Staatsanwaltschaft Graz heraus, dass der derlich, dass eindeutige Antifa-Aktivisten unter<br />

dem Deckmantel einer Expertenmeinung<br />

Leiter der österreichischen Identitären vierzehn<br />

Monate zuvor eine großzügige Spende über die angebliche Gefährlichkeit der Identitären<br />

in Zeitungen, Radio und Fernsehen<br />

eines damals unbescholtenen<br />

und<br />

Australiers erhielt.<br />

Als er sie empfängt, kann freilich noch ausführlich zu Wort kommen.<br />

bequem w<br />

kein Mensch – ja auch kein Geheimdienst<br />

– erahnen, dass der vermeintlich selbstlose Hausdurchsuchung wegen Lebensmittelfarbe<br />

und Straßentheater<br />

Wer annimmt, bei der Schwere der Vorwürfe<br />

– egal wie hanebüchen – sei dies ermittlungstaktisch<br />

geboten, irrt. Die bundesdeutschen<br />

Nachbarn machen vor: Mit der „falschen“<br />

Meinung reicht bereits weniger, um ungebetenen<br />

Besuch zu bekommen. Im Juni betrifft<br />

österreichweit im Fac<br />

es auch dort identitäre Aktivisten. Eine friedliche<br />

Protestaktion gegen Migrantenkrimina-<br />

oder in einer von übe<br />

lität vor dem Ankerzentrum in Donauwörth<br />

mittels Nachstellung eines Tatorts soll „Volksverhetzung“<br />

darstellen. Deswegen standen<br />

kaufen<br />

bis an die Zähne bewaffnete Polizisten im Türstock<br />

einer neunzehnjährigen Schülerin.<br />

oder auf www.info-dir<br />

Wenige Wochen nachdem die Polizei die<br />

persönlichen Gegenstände der jungen<br />

Frau durchkramten, als wäre sie eine mafiöse<br />

Schwerverbrecherin, folgte der nächste<br />

Schlag. Beamte in Nordrhein-Westfalen<br />

stürmten die Wohnung eines patriotischen<br />

Aktivisten am fünften Geburtstag seiner<br />

Tochter. Anlass war eine Aktion mit Lebensmittelfarbe<br />

am Campus einer Universität ein<br />

Jahr zuvor. Sie nehmen dem <strong>Info</strong>rmatiker und<br />

politischen Kabarettisten sämtliche elektronischen<br />

Geräte ab.<br />

Nur durch Ihre Unterstüt<br />

unabhängiger Journalism<br />

Es kann jeden treffen<br />

Manch ein Leser könnte annehmen, die<br />

provokanten Aktionen der Gruppe würden<br />

derartige Durchsuchungen geradezu provozieren.<br />

<strong>Das</strong>s es jeden treffen kann, zeichnete<br />

sich aber bereits im Herbst zuvor ab: Mitglieder<br />

der Jungen Alternative nahmen sich<br />

am Aktionismus der Identitären ein Beispiel<br />

– und leisteten Protest vor der CSU-Zentrale.<br />

Die Verwendung von Sprühkreide, The-<br />

Bilder: youtube.com / Matin Sellner Live; privat<br />

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