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"Info-DIREKT- Das Magazin für Patrioten!" Ausgabe 27

Mit Interviews und Beiträgen von: Philip Stein, Michael Scharfmüller, Christian Hafenecker, Matthias Hofer, Benedikt Kaiser, Georg Dornauer, Herbert Kickl, Martin Pfeiffer, Sebastian Kurz, Viktor Sigl, Roman Haider, Nicole Höchst, Julian Schernthaner, Thomas Tauer, Petr Bystron, John Hoewer, Roland Lang, Philipp Huemer, ... Mehr zu Info-DIREKT auf www.info-direkt.eu

Mit Interviews und Beiträgen von:
Philip Stein, Michael Scharfmüller, Christian Hafenecker, Matthias Hofer, Benedikt Kaiser, Georg Dornauer, Herbert Kickl, Martin Pfeiffer, Sebastian Kurz, Viktor Sigl, Roman Haider, Nicole Höchst, Julian Schernthaner, Thomas Tauer, Petr Bystron, John Hoewer, Roland Lang, Philipp Huemer, ...
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Schwerpunkt<br />

Der Schrecken hat ein Ende<br />

Eine Regierungsbilanz aus Sicht der patriotischen Zivilgesellschaft und Medien<br />

Regierungsinserate:<br />

Weniger als 0,03<br />

Prozent <strong>für</strong> rechte<br />

Medien<br />

In den Jahren 2017<br />

und 2018 wurden<br />

in Österreich<br />

Regierungsinserate in<br />

der Höhe von 384,5<br />

Millionen Euro vergeben.<br />

Von dieser<br />

Summe erhielten laut<br />

„Profil“ rechte Medien<br />

in einem Zeitraum von<br />

2,5 Jahren insgesamt<br />

116.000 Euro - also<br />

weniger als 0,03 %<br />

des gesamten<br />

Inseratenvolumens,<br />

das in diesem<br />

Zeitraum zu vergeben<br />

war. Diese Summe teilt<br />

sich wie folgt auf folgende<br />

Medien auf:<br />

Wochenblick: 74.490,-<br />

Alles Roger?: 22.580,-<br />

Zur Zeit: 8.710,-<br />

Unzensuriert: 7.200,-<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: 3.060,-<br />

Bild: Einer der verbalen<br />

Tiefpunkte des FPÖ-<br />

Distanzierungswahnsinns<br />

während der türkis-blauen<br />

Regierung: FPÖ-Kärnten-<br />

Chef Gernot Darmann<br />

sprach im Zusammenhang<br />

mit den Identitären von<br />

„Nazidreck“.<br />

Denke ich an die türkis-blaue Regierung<br />

zurück, kommt mir Goethes<br />

Faust in den Sinn: „Zwei Seelen<br />

wohnen, ach in meiner Brust.“ Die eine hält<br />

sich an die harten Fakten - also<br />

an das, was die FPÖ Positives in<br />

der Regierung bewirkt hat. Die<br />

andere „Seele“ hebt sich aus<br />

dem Alltäglichen, um eine Bilanz<br />

aus Sicht der patriotischen<br />

Zivilgesellschaft und der alternativen<br />

Medien zu ziehen.<br />

Vorweg noch zwei Dinge: Erstens,<br />

das Argument, dass ohne<br />

FPÖ-Regierungsbeteiligung das Weiterwurschteln<br />

unter Schwarz-Rot zum Nachteil<br />

Österreichs fortgesetzt worden wäre, stimmt.<br />

Jegliche Kritik mit diesem Argument vom<br />

Tisch zu wischen, ist jedoch genauso falsch,<br />

wie die ganze Regierungsarbeit als schlecht<br />

darzustellen.<br />

Zweitens, dass eine Regierungspartei auf Distanz<br />

zu gewissen Gruppen geht, ist nachvollziehbar<br />

und in gewissen Bereichen auch<br />

sinnvoll. Die Art und Weise, wie sich die FPÖ<br />

abgrenzte, war jedoch meist nicht durchdacht.<br />

Vielfach stellten die vorschnellen und unkoordinierten<br />

Distanzierungen auch die Grundlage<br />

<strong>für</strong> erneute Angriffe dar. Aber der Reihe nach:<br />

Edelweiß statt Kornblume<br />

<strong>Das</strong>s Distanzierungen die eigene Ausgangslage<br />

nicht verbessern, hat sich bereits gezeigt,<br />

als die FPÖ bei der Angelobung zum Nationalrat<br />

die Kornblume ablegte. Statt mit der<br />

blauen Blume der Romantik kamen die frisch<br />

gewählten FPÖ-Mandatare mit einem Edelweiß<br />

auf dem Revers zur ersten Sitzung. Während<br />

die FPÖ einen Teil ihres harten Wählerkerns<br />

mit dieser Aktion schon am ersten Tag<br />

der neuen Legislaturperiode vor den Kopf<br />

stieß, regnete es in den etablierten Medien<br />

da<strong>für</strong> nur Spott, Häme und erneute Angriffe.<br />

Liederbuchaffäre<br />

Der erste große Skandal, der über die blaue<br />

Regierungspartei hereinbrach, war die „Liederbuch-Affäre“<br />

kurz vor der Landtagswahl<br />

in Niederösterreich. Die FPÖ hatte es in der<br />

damaligen Situation sicher nicht leicht, beim<br />

Ziehen einer Bilanz zählt jedoch nur das, was<br />

davon übrig blieb. Und das waren die seit<br />

Jahrzehnten ersten Hausdurchsuchungen<br />

bei Burschenschaften und eine behördliche<br />

Prüfung zur Vereinsauflösung. Vom<br />

Distanzierungswahn angesteckt, meinte<br />

FP-Niederösterreich-Spitzenkandidat Udo<br />

Landbauer damals, dass es seiner Studentenverbindung<br />

primär darum ginge, jungen<br />

Schülern Nachhilfeunterricht zu geben und,<br />

dass die Ideologie von Burschenschaften<br />

nicht „deutschnational“ sei.<br />

Strache, der auch selbst Burschenschafter<br />

ist, sorgte mit<br />

Mit jeder<br />

der Aussage „Burschenschaften<br />

haben nichts mit der FPÖ<br />

Distanzierung<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

verschlechterte<br />

zu tun“ ebenso <strong>für</strong> Verwunderung.<br />

sich das Mein-<br />

IB-Skandal<br />

ungsklima.<br />

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller<br />

Der Skandal rund um die<br />

Identitäre Bewegung (IB) und<br />

und<br />

Martin<br />

bequem<br />

Sellner war aus meiner Sicht hausgemacht<br />

und wäre nie zu einem medialen Flächenbrand<br />

geworden, wenn sich die FPÖ<br />

nicht ständig völlig übertrieben und unglaubwürdig<br />

distanziert hätte.<br />

österreichweit i<br />

oder in einer vo<br />

kaufen<br />

Begonnen hatte alles damit, dass der damalige<br />

Vizekanzler und FPÖ-Chef gegen<br />

einen unbedeutenden Polit-Clown klagte,<br />

weil dieser ein Foto veröffentlicht hatte, auf<br />

dem Strache mit IB-Aktivisten in gemütlicher<br />

Runde zu sehen ist. Bei Gericht erlitt Strache<br />

eine schwere Niederlage, da sich schnell herausstellte,<br />

dass das Foto tatsächlich echt und<br />

nicht, wie von Strache behauptet, manipuliert<br />

war. Mit dieser Aktion hat sich Strache nicht<br />

nur selbst blamiert, sondern auch die IB in<br />

eine kriminelle Ecke gestellt. Straches Aussage,<br />

die FPÖ und er haben mit der IB nichts zu<br />

tun, führten dazu, dass sich Journalisten wochenlang<br />

einen Spaß daraus machten täglich<br />

Überschneidungen zwischen der FPÖ und<br />

der IB zu veröffentlichen. Auf diese „Einzelfälle“<br />

reagierte die FPÖ so gut wie jedes Mal<br />

mit einer erneuten Distanzierung, worauf das<br />

ganze Spiel wieder von vorne begann ...<br />

oder auf www.in<br />

Patriotische Medien<br />

Neben der patriotischen Zivilgesellschaft<br />

hatten es auch die alternativen Medien während<br />

der blauen Regierungsbeteiligung<br />

schwer. Aufgrund des politischen Druckes<br />

wurde im Sommer 2018 „Die Aula“ eingestellt.<br />

Womit sich die rot-grüne Jagdgesellschaft<br />

freilich nicht zufrieden gab. Auch<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> kam ins Visier der Meinungsfaschisten.<br />

Mit großer Mühe und dank der<br />

Unterstützung treuer Leser konnten wir uns<br />

jedoch im Sattel halten. Wäre <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

gefallen, hätte das sicher eine weitere Kettenreaktion<br />

ausgelöst, angezählt waren<br />

nämlich alle patriotischen Medien. So wurde<br />

sogar die Verleihung des „Dinghofer“-Medienpreises<br />

an das Wochenmagazin „Zur<br />

Nur durch Ihre Unte<br />

unabhängiger Journ<br />

Bild Darmann: © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS

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