Dahlem & Grunewald Journal Februar/März 2016
Journal für Dahlem, Grunewald und Schmargendorf
Journal für Dahlem, Grunewald und Schmargendorf
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<strong>Dahlem</strong> &<br />
<strong>Grunewald</strong><br />
<strong>Journal</strong> für <strong>Dahlem</strong>, <strong>Grunewald</strong><br />
und Schmargendorf<br />
<strong>Februar</strong> / <strong>März</strong> Nr. 1/<strong>2016</strong><br />
extra<br />
◾ AlliiertenMuseum<br />
Neue Tafel würdigt<br />
deutsches Sicherheitspersonal<br />
der Alliierten<br />
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Neue Erinnerungstafel<br />
im AlliiertenMuseum<br />
Tafel würdigt deutsches<br />
Sicherheitspersonal der Alliierten<br />
Tausende Berlinerinnen<br />
und Berliner waren von<br />
1950 bis zum Abzug der<br />
Alliierten 1994 im Wachschutz<br />
der britischen und amerikanischen<br />
Streitkräfte tätig.<br />
Am 1. Dezember wurde im AlliiertenMuseum<br />
an der Clayallee<br />
eine Tafel enthüllt, die an<br />
diese deutsche Unterstützung<br />
der alliierten Truppen erinnert.<br />
In Kooperation mit der Kameradschaft<br />
248 German Security<br />
Unit e.V. wurde eine Tafel für die<br />
vier Berliner Wachschutz- und<br />
Wachpolizeieinheiten in alliierten<br />
Diensten angefertigt. Anlass<br />
ist der 65. Gründungstag der<br />
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra 3<br />
Impressum<br />
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra<br />
4. Jahrgang<br />
Verlag<br />
Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />
Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />
☎ 030 / 844 933-0<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ<br />
extra@gazette-berlin.de<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />
d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />
© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra erscheint alle<br />
zwei Monate in <strong>Dahlem</strong>, <strong>Grunewald</strong> und<br />
Schmargendorf am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10.<br />
und 1.12. eines Jahres.<br />
Nächste Ausgabe April/Mai Nr. 2/<strong>2016</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.03.<strong>2016</strong><br />
Erscheinung: 01.04.<strong>2016</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wenn Sie Themen wünsche oder -vorschläge<br />
haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen<br />
beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre<br />
Anregungen.
4<br />
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra<br />
Durch die Entnazifizierung sollten<br />
neue Strukturen geschaffen werden,<br />
die den Demokratisierungsprozess<br />
vorantreiben.<br />
Umzug nach<br />
Tempelhof<br />
Viele Ausstellungsstücke erzählen von der Zeit der Alliierten in Berlin.<br />
früheren German Security Unit,<br />
die als deutsche Einheit der britischen<br />
Militärpolizei über Jahrzehnte<br />
für den Schutz britischer<br />
Liegenschaften in West-Berlin<br />
verantwortlich war. Insgesamt<br />
standen im Laufe der Jahrzehnte<br />
rund eine Viertelmillion Zivilangestellte<br />
im Dienst der Alliierten.<br />
Die Garnisonen der Westmächte<br />
zählten zu den größten Arbeitgebern<br />
in West-Berlin für Menschen<br />
unterschiedlichster Berufe.<br />
Who was a Nazi?<br />
Die Sonderausstellung „Who was<br />
a Nazi“ ist noch bis zum 29. Mai zu<br />
sehen. Anhand von ausgewählten<br />
Lebensläufen wird das breite<br />
Spektrum der Entnazifizierungsmaßnahmen<br />
veranschaulicht.<br />
Hier geht es nicht um die NS-<br />
Kriegsverbrecher der Nürnberger<br />
Prozesse, sondern um die zahlreichen<br />
Mitglieder der NS- Organisationen<br />
und Parteimitglieder.<br />
Die Weichen sind gestellt: Im<br />
November vergangenen Jahres<br />
wurden rund 27 Millionen Euro<br />
für das neue AlliiertenMuseum<br />
im Tempelhofer Flughafen vom<br />
Bund bewilligt. Allerdings beginnt<br />
nun erst die Planungsphase<br />
und es dauert noch einige Jahre<br />
bis zum Umzug. So lange bleibt<br />
der Standort an der Clayallee erhalten!<br />
<br />
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Vielseitiges Programm im Seniorenclub Herthastraße<br />
Ein gepflegtes Haus in bester Lage ist der Seniorenclub<br />
Herthastraße im <strong>Grunewald</strong>. Er<br />
ist eine Begegnungsstätte für Menschen ab<br />
dem 50. Lebensjahr. Hier wird ein interessantes<br />
Programm quer durch alle Hobby- und Bildungsbereiche<br />
angeboten. In einer schönen Atmosphäre,<br />
ohne jeden Zwang, können sich ältere Menschen<br />
hier austauschen und lebenslanges Lernen<br />
Wirklichkeit werden lassen.<br />
Einige Angebote sind kostenlos, für andere wird<br />
ein kleiner Beitrag erhoben. So gehören Sprachfortbildung<br />
in Polnisch, Englisch, Spanisch, Französisch,<br />
Italienisch und sogar Chinesisch zum Angebot.<br />
Gedächtnistraining, Fotogruppe, vielseitige<br />
Gymnastikangebote, Tanzen, Seidenmalerei und<br />
vieles mehr sorgen dafür, dass keine Langeweile<br />
aufkommt. Der Club ist rollstuhlgerecht eingerichtet,<br />
zudem gibt es jeden Donnerstag von 9 bis<br />
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra 5<br />
Der Seniorenclub Herthastraße ist eine Begegnungsstätte für<br />
Menschen ab dem 50. Lebensjahr.<br />
15 Uhr eine Seniorenfreizeitgruppe für Menschen<br />
mit körperlichen Behinderungen. Zu den Angeboten<br />
dieser Gruppe gehören Gesang, Gedächtnistraining,<br />
Sitzgymnastik und Gespräche.<br />
Träger ist die Seniorenstiftung Wilmersdorf, unterstützt<br />
durch ehrenamtliche Mitarbeiter des<br />
Unionhilfswerks. Der Seniorenclub befindet sich<br />
in der Herthastraße 25a, 14193 Berlin. Weitere Informationen<br />
unter ☎ 891 72 95. <br />
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<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra<br />
Das Haus Wiegand in Berlin-<strong>Dahlem</strong><br />
Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI)<br />
In zeitgemäßem Baustil präsentiert<br />
sich die Berliner<br />
Zentrale des DAI an der Podbielskiallee<br />
69-71 und lässt kaum<br />
vermuten, dass hier das Thema<br />
Archäologie alltagsbestimmend<br />
ist. Schreitet der Besucher jedoch<br />
durch den Hinterausgang<br />
des modernen Hauses in den<br />
angrenzenden weiträumigen<br />
Garten, fühlt er sich mit jedem<br />
Schritt, der ihn dem imposanten,<br />
vom Kriegsbombenhagel<br />
unversehrt gebliebenen „Haus<br />
Wiegand“ näher bringt, auch der<br />
Altertumskunde ein Stück näher.<br />
Archäologen-<br />
Repräsentanz<br />
DAI-Zentrale und Bibliotheksgebäude in der Podbielskiallee.<br />
Vorderansicht der DAI-Zentrale Haus Wiegand.<br />
1911 wurde die monumentale<br />
Villa an der Peter-Lenné-Straße<br />
28/30 vom Leiter der Kunstgewerbeschule<br />
Düsseldorf, Peter<br />
Behrens, auf dem 4.000 Quadratmeter<br />
großen Grundstück<br />
für den international bekannt<br />
gewordenen Archäologen Theodor<br />
Wiegand und seine vermögende<br />
Frau, Marie von Siemens,<br />
errichtet.<br />
Der avantgardistische Baukünstler<br />
Behrens schuf das repräsentative<br />
zweigeschossige<br />
Villen-Gebäude ganz nach den<br />
architektonischen Vorstellungen<br />
seines Bauherrn Wiegand. Er galt<br />
als Neuerer der damaligen Industrie-Architektur<br />
und als AEG-Designer,<br />
dessen Reißbrett auch die<br />
Foto: DAI<br />
Foto: DAI<br />
1909 erbaute AEG-Turbinenhalle<br />
in Berlin-Moabit entstammte<br />
Zu Ruhm gelangt war Altertumsforscher<br />
Wiegand durch seine<br />
spektakulären Ausgrabungen<br />
von Didyma, Milet, Priene und<br />
Samos, wodurch er zum Direktor<br />
der Antikenabteilung der Berliner<br />
Museen berufen worden war.<br />
An der Errichtung des Pergamonmuseums<br />
war er ebenfalls<br />
maßgeblich beteiligt.
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Baustilistisches<br />
Kleinod<br />
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra 9<br />
Decke im Haus Wiegand.<br />
Foto: DAI<br />
Haus Wiegand, Rückansicht:<br />
In den Monumentalstil der Villa<br />
sind geschickt klassische Antike,<br />
Schinkels Klassizismus und moderne<br />
Sachlichkeit eingebunden<br />
und lassen sie dadurch zu einem<br />
baulichen Kleinod werden, das<br />
Tradition und Gegenwart in einmaliger<br />
Art und Weise verbindet.<br />
Vier Eckräume gruppieren sich<br />
dabei um einen Mittelraum.<br />
Unter flach geneigtem Walmdach<br />
liegen Attika und Friedrich-Schinkel-typische<br />
Laubengänge,<br />
die Fassade prägen graue<br />
Steinquader, und zur Straße hin<br />
erinnert das dem Eingang vorgelagerte<br />
Peristyl an das in Priene<br />
von Weigand ausgegrabene hellenistische<br />
Haus. Die eingefügten<br />
Glasbausteine entsprechen<br />
hingegen der Moderne, verleihen<br />
Leichtigkeit und waren für<br />
damalige Verhältnisse eher ungewöhnlich.<br />
In den prächtigen Innenausbau<br />
mit Decken- und Wandverkleidungen<br />
aus Vogelaugen-Ahorn,<br />
Treppenhaus in heller Eiche und<br />
Schleiflack-Paneelen integrierte<br />
Behrens osmanische und antike<br />
Kunstwerke, die von Wiegands<br />
Ausgrabungen stammten. Die<br />
Garderobe fasziniert noch heute<br />
mit Hutablage und türkischem<br />
Brunnen als Handwaschbecken<br />
sowie mit Mosaik- und Tafelparkettfußböden.<br />
Archäologische<br />
Fundstücke und Gipsabdrücke<br />
sind eingefügt, ebenso die Paneele<br />
eines aus dem 18. Jahrhundert<br />
entstammenden Hauses<br />
aus Istanbul. Besondere<br />
Aufmerksamkeit beim Betrachter<br />
erregen die Lampen und<br />
Dekostoffe aus der Türkei. Im<br />
Eingangsbereich sind die vergoldeten<br />
Ganzglastüren noch<br />
original erhalten.<br />
Da das Haus Wiegand unter<br />
Denkmalschutz steht, müssen<br />
seine Einbauten an ihrem ursprünglichen<br />
Standort verbleiben,<br />
befinden sich dabei aber in<br />
Besitz der Antikensammlung der<br />
Staatlichen Museen zu Berlin.<br />
DAI-Standort<br />
Foto: DAI<br />
Als Präsident leitete Theodor<br />
Wiegand von 1932 bis 1936 das<br />
im Jahr 1829 in Rom als „Instituto<br />
di corrispondenua archeologica“<br />
gegründete Deutsche Archäologische<br />
Institut, das bereits seit<br />
1833 seine Verwaltung in Berlin<br />
hatte. Und so schließt sich der<br />
Kreis mit der aktuellen Nutzung<br />
Holztäfelung<br />
des Haus Wiegand als DAI-Zentrale<br />
und Präsidialamt. Das Haus<br />
befindet sich heute im Besitz der<br />
Bundesliegenschaft.
10<br />
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra<br />
Aus Platzgründen wurde 1973<br />
ihm gegenüber das moderne<br />
Kurt-Bittel-Haus errichtet, das<br />
die umfangreichste archäologische<br />
Fachbibliothek Berlins beherbergt.<br />
1983 konnte zusätzlich<br />
das dem Wiegand-Haus<br />
benachbarte Orient-Haus<br />
erworben werden, das<br />
einst Wiegands Schwager<br />
bewohnte.<br />
In seiner Eigenständigkeit<br />
einmalig in<br />
Deutschland, führt das<br />
Institut als „Bundesanstalt<br />
im Geschäftsbereich<br />
des Auswärtigen Amtes“<br />
weltweit Forschungen und<br />
Ausgrabungen im Bereich der<br />
Archäologie und deren Nachbarwissenschaften<br />
durch. Etwa<br />
140 Mitarbeiter arbeiten derzeit<br />
in Berlin u. a. in den Orient- und<br />
Eurasien-Abteilungen, verteilt<br />
auf sieben Niederlassungen in<br />
der Stadt.<br />
Mehrere Kommissionen und<br />
Abteilungen befinden sich im<br />
In- und Ausland, u. a. in Athen,<br />
Im Garten des Haus Wiegand.<br />
Damaskus, Istanbul, Kairo, Madrid,<br />
Rom, aber auch im Irak und<br />
im Jemen.<br />
Mit der Ausarbeitung seines Afrika-Netzwerkes<br />
ist das Institut<br />
intensiv beschäftigt.<br />
Theodor Wiegand und Marie von Siemens.<br />
So bekleidet das in 14 Ländern<br />
vertretene DAI eine Vorreiterfunktion<br />
auf dem Gebiet der<br />
Globalisierung, indem es durch<br />
seine weltweite Arbeit und Kooperation<br />
mit Kollegen die internationale<br />
Außen-, Bildungs- und<br />
Kulturpolitik sinnvoll verknüpft<br />
und fördert.<br />
Durch die angespannte politische<br />
Lage und Kriegssituation<br />
in einigen der kooperierenden<br />
Ausgrabungs-Länder sind<br />
zahlreiche Mitarbeiter aus diesen<br />
Krisengebieten derzeit in<br />
Deutschland tätig, wo sie sich<br />
der Digitalisierung von Ausgrabungsstätten<br />
widmen, die<br />
entweder zerstört oder<br />
zurzeit nicht zugänglich<br />
sind, wie beispielsweise<br />
in Syrien. In Kooperation<br />
mit dem Museum<br />
für islamische Kunst<br />
arbeitet das Institut aktuell<br />
an einem Projekt,<br />
um wichtiges Kulturgut<br />
für Syriens Nachkriegszeit zu<br />
bewahren.<br />
Dazu dient auch der in Deutschland<br />
einmalige Forschungsbereich<br />
der „historischen Bauforschung“<br />
zum Vermessen und<br />
Verzeichnen von Bauten, um<br />
daraus individuelle Restaurierungskonzepte<br />
erstellen zu<br />
können. Denn aus seiner eigenen<br />
deutschen Geschichte und<br />
Erfahrung heraus kann das DAI<br />
wertvolle Ratschläge zum Thema<br />
Wiederaufbau geben.<br />
Aus seinem Archiv, das der Sudan-Archäologe<br />
Friedrich Hinkel<br />
dem DAI hinterließ, erstellt das<br />
Institut derzeit außerdem einen<br />
digitalisierten „Katalog der Objekte“,<br />
der nach Fertigstellung<br />
den sudanesischen Kollegen<br />
übergeben werden soll – als ein<br />
Beispiel für angewandte Globalisierung.<br />
Deutschlands<br />
vorzüglicher<br />
Botschafter<br />
Aber auch in der Förderung<br />
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wuchses sieht das Institut eine<br />
wichtige Aufgabe, so dass es<br />
über Kongresse, Kolloquien und<br />
durch die Entwicklung neuer<br />
spezialisierender Studiengänge<br />
den wissenschaftlichen Austausch<br />
weltweit vorantreibt.<br />
Dem augenblicklichen Flüchtlingszustrom<br />
begegnet das DAI,<br />
indem es syrische Flüchtlinge<br />
über Stipendien unterstützt.<br />
So verwundert es kaum, dass<br />
der Wissenschaftsrat im Oktober<br />
2015 das DAI im Rahmen seiner<br />
Evaluierung „als vorzüglichen<br />
Botschafter Deutschlands“ betitelt<br />
hat und es für seine Arbeit<br />
„als eine der international renommiertesten<br />
geisteswissenschaftlichen<br />
Forschungs- und<br />
Forschungsinfrastruktureinrichtungen<br />
Deutschlands“ würdigte.<br />
Während das Haus Wiegand im<br />
Archäologischen Bereich derartige<br />
Erfolge verzeichnet, droht<br />
dem Ehrengrab von Theodor<br />
Wiegand (1864 -1936) indessen<br />
auf dem <strong>Dahlem</strong>er Waldfriedhof<br />
der Verfall.<br />
Sein Grabstein aber hat im Garten<br />
seiner einstigen Villa einen<br />
Ehrenplatz erhalten und erinnert<br />
dort an ihn und die Anfänge des<br />
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Mit seiner Serie „Die<br />
Pracht der Macht“<br />
betreibt der Berliner<br />
Fotograf Ulrich Wüst eine Auseinander<br />
setzung mit der Ästhetik<br />
und Wirkungskraft totalitärer<br />
Bild und Architektursprache.<br />
Durch seine Fokussierung auf<br />
Details und die zuweilen ironisierende<br />
Zusammenführung<br />
von Bildelementen bricht der<br />
Künstler zugleich den Kontext<br />
und unterwandert so die in der<br />
Realität vorgesehene Intention<br />
der abgelichteten Bauten und<br />
Skulpturen. Auf der Galerie des<br />
Kunsthauses stellt der bekannte<br />
Fotograf seine Arbeiten aus und<br />
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra 13<br />
setzt sie in Kontext zur wechselvollen<br />
Geschichte des ehemaligen<br />
Atelierhauses von Arno Breker<br />
(errichtet 1939-1942).<br />
Ulrich Wüst, 1949 in Magdeburg<br />
geboren, studierte an der<br />
Hochschule für Architektur und<br />
Bauwesen in Weimar und arbeitete<br />
lange als Stadtplaner und<br />
Bildredakteur. Seit 1984 arbeitet<br />
er als freischaffender Fotograf in<br />
Berlin.<br />
Namhafte Häuser besitzen Werke<br />
des Künstlers in ihren Sammlungen,<br />
wie zum Beispiel die<br />
Photographische Sammlung<br />
der Berlinischen Galerie, das<br />
Deutsche Historische Museum,<br />
die Sammlung zeitgenössischer<br />
Kunst der Bundesrepublik<br />
Deutschland u. a.<br />
„Die Pracht der Macht“ ist bis<br />
2. Mai im Kunsthaus <strong>Dahlem</strong> am<br />
Käuzchensteig 8 zu sehen. Geöffnet<br />
ist Mittwoch bis Montag von<br />
11 bis 17 Uhr. ◾<br />
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14<br />
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra<br />
Rudolph von Delbrück –<br />
ein preußischer Staatsmann<br />
Delbrückstraße in <strong>Grunewald</strong> und Neukölln<br />
Die Familie Delbrück hatte<br />
viel Einfluss im alten<br />
Preußen. Sie brachte zahlreiche<br />
Politiker in einflussreichen<br />
Positionen hervor. Die Delbrückstraße<br />
in <strong>Grunewald</strong> wurde nach<br />
Rudolph von Delbrück benannt.<br />
Die Neuköllner Delbrückstraße erhielt<br />
den Namen in Erinnerung an<br />
seinen Vater, den Prinzenerzieher<br />
Friedrich Delbrück.<br />
Der 1817 im Sachsen-Anhaltinischen<br />
Zeitz geborene Martin<br />
Friedrich Rudolph von Delbrück<br />
studierte in der Zeit von 1833 bis<br />
Rudolf von Delbrück von Gottlieb Biermann<br />
(1824-1908).<br />
1837 Geografie, Geschichte, Jura<br />
und Ökonomie. Nach Abschluss<br />
seiner Studienzeit wurde er Beamter<br />
in Merseburg. 1844 ging<br />
er nach Berlin und nahm seine<br />
Arbeit am preußischen Handelsministerium<br />
auf. 1848 erfolgte<br />
die Beförderung zum Ministerialdirektor<br />
der Behörde und Leiter<br />
der Zollvereinspolitik. Mit großem<br />
Eifer und Fleiß erfüllte er die<br />
neue Aufgabe. Die Ausweitung<br />
des Deutschen Zollvereins war in<br />
großen Teilen sein Verdienst. Als<br />
sein größter Erfolg galt jedoch<br />
mal wieder!<br />
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<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra 15<br />
die Eingliederung Hannovers in<br />
den Zollverein. Vorher gab es 38<br />
Zoll- und Mautlinien in Deutschland,<br />
die den Handel erheblich<br />
erschwerten.<br />
Vertrauter Bismarcks<br />
Im Jahr 1867 wirkte Delbrück als<br />
Präsident des Bundeskanzleramtes<br />
im Norddeutschen Bund, ab<br />
1871 Reichskanzleramt. Er galt<br />
als die rechte Hand Otto von Bismarcks,<br />
den er häufig im Parlament<br />
vertrat. Geschickt vermittelte<br />
er dort zwischen den Liberalen<br />
und Bismarck. Auch während der<br />
Reichsgründung war er an der Seite<br />
Bismarcks und verhandelte mit<br />
den süddeutschen Staaten. Für<br />
diese Verdienste wurde er im Jahr<br />
1896 geadelt. Nach der Gründung<br />
des Deutschen Reichs blieb er als<br />
Präsident des Reichskanzleramts<br />
auf seinem Posten bei Bismarck.<br />
Diese Verbindung bröckelte, als<br />
die Abwendung des Reichskanzlers<br />
vom Freihandel zutage trat<br />
und dieser Protektionismus und<br />
Verstaatlichung den Vorzug gab.<br />
Der liberal eingestellte Delbrück<br />
trug diese Einstellung nicht mit.<br />
Als Bismarck plante, die Eisenbahn<br />
zu verstaatlichen, erfolgte<br />
1876 der Rücktritt Delbrücks.<br />
Fraktionslos im<br />
Reichstag<br />
Er blieb der Politik treu und trat im<br />
Wahlkreis 3 des Großherzogtums<br />
Sachsen-Weimar-Eisenstadt an.<br />
Dort erhielt er die klare Mehrheit.<br />
Delbrück zog in den Reichstag ein<br />
und bekämpfte die beginnende<br />
Sozialgesetzgebung und die<br />
Schutzzollpolitik des Reichskanzlers.<br />
Er blieb erfolglos und trat<br />
zur nächsten Wahl im Jahr 1881<br />
nicht mehr an. Bis zu seinem Tod<br />
im Jahr 1903 blieb er in Berlin. Auf<br />
dem Dorotheenstädtischen Friedhof<br />
fand er seine letzte Ruhestätte.<br />
Seine Frau Elise, die aus dem<br />
Pommerschen Adelsgeschlecht<br />
Pommer-Esche stammte, veröffentlichte<br />
nach seinem Tod seine<br />
Lebenserinnerungen, die jedoch<br />
nur bis zum Jahr 1867 reichen.<br />
Die Delbrückstraße in <strong>Grunewald</strong><br />
erhielt ihren Namen noch<br />
zu Lebzeiten Delbrücks, nämlich<br />
am 6. <strong>März</strong> 1891. <br />
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16<br />
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra<br />
Im Workshop das alte Handwerk neu entdecken.<br />
Altes Handwerk<br />
auf der Domäne <strong>Dahlem</strong><br />
Teil 2: Vergoldermeisterin Anja Isensee<br />
Fünf traditionelle Handwerksbetriebe<br />
gehen ihrer<br />
Arbeit in den sanierten<br />
Räumen der ehemaligen Stellmacherei<br />
aus dem 19. Jahrhundert<br />
nach und lassen sich dabei<br />
vom Besucher gerne über die<br />
Schulter schauen. Nach dem<br />
Holz-Restaurations-Betrieb in<br />
der letzten Ausgabe stellen wir<br />
nun einen weiteren Betrieb alten<br />
Handwerks vor, der sich auf der<br />
Domäne <strong>Dahlem</strong> niedergelassen<br />
hat.<br />
Gold und Silber lieb ich sehr…<br />
Kunstvoll veredelte Objekte.
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra 17<br />
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18<br />
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra<br />
Es ist nicht alles<br />
Gold, was glänzt<br />
Denn im Arbeitsbereich von<br />
Vergolderin Anja Isensee, die<br />
seit rund vier Jahren in ihrer<br />
Werkstatt auf der Domäne <strong>Dahlem</strong><br />
arbeitet, kommen neben<br />
dem wertvollen Blattgold auch<br />
andere Metalle in Blatt- oder<br />
Puderform zum Einsatz, darunter<br />
Farbgold, Silber, Aluminium,<br />
Messing, Zinn, Bronze und andere<br />
Kupferlegierungen.<br />
Wo einst schwere Wagenräder<br />
und landwirtschaftliche Geräte<br />
standen, geht es unter den<br />
Händen der Meisterin heute<br />
deutlich filigraner zu. Die Gläser<br />
im Regal mit glitzernden Metallund<br />
Goldresten verbreiten eine<br />
beinahe festliche Atmosphäre.<br />
Zahlreiche Objekte zeugen<br />
Blattmetalle – und was daraus werden kann.<br />
von der kunstvollen Tätigkeit<br />
der Handwerkerin, die sich in<br />
der Werkstatt dem Besucher<br />
glänzend präsentieren: Zierliche<br />
Rahmen, verziertes Papier<br />
und Pergament, zart vergoldete<br />
Mohnkapseln und Schlüssel<br />
sowie in Farbgold erstrahlende<br />
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<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra 19<br />
Gänseeier, die bereits an Ostern<br />
erinnern. Dazwischen wartet ein<br />
Paar Babyschuhe darauf, versilbert<br />
zu werden.<br />
Auch Beispiele aus dem Kunsthandwerk<br />
der „Fassmalerei“<br />
finden sich hier, wie die melancholisch<br />
dreinschauende Heiligenbüste,<br />
einer Schnitzarbeit,<br />
der Anja durch Bemalung und<br />
Vergoldung zu frischerem Aussehen<br />
verholfen hat. Die Grenzen<br />
zum Beruf des Fassmalers sind<br />
fließend.<br />
Vergolderin Isensee, deren<br />
Handwerk bei der Malerinnung<br />
angesiedelt ist, erklärt dazu:<br />
„Fassmalerei hat nichts mit<br />
dem Wort ‚Fass‘ zu tun, sondern<br />
kommt von dem Wort ‚einfassen‘.<br />
Der Fassmaler nimmt die<br />
Fassung vor, das heißt er bemalt<br />
und vergoldet Schnitzarbeiten,<br />
Ein Blick durch´s Werkstattfenster macht<br />
neugierig.<br />
Plastiken und Figuren, wobei der<br />
Farbauftrag eine wichtige Rolle<br />
spielt.“ Hatten die Farbfassungen<br />
im Mittelalter doch die Aufgabe,<br />
das Objekt der Andacht zu entmaterialisieren<br />
und ihm überirdischen<br />
Glanz zu verleihen.<br />
Den erhielten übrigens auch die<br />
Krippenfiguren der katholischen<br />
St. Bernhard Kirche in <strong>Dahlem</strong><br />
zurück unter Anja Isensee´s fachkundiger<br />
Restaurierung.<br />
Meisterin ihres Fachs<br />
Die gebürtige Altenburgerin,<br />
die von frühester Jugend an als<br />
Tochter eines Architekten an<br />
die Kunst herangeführt wurde,<br />
erwarb im Jahr 2011 an Deutschlands<br />
einziger Meisterschule,<br />
der „Städtischen Meisterschule<br />
für das Vergolderhandwerk/<br />
Kirchenmalerei München“, den<br />
Meistertitel im Vergolder-Handwerk.<br />
Dort lernte sie viel über das<br />
Figurenfassen und die alten Maltechniken<br />
dazu. Diese überaus<br />
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Do 10 - 16 Uhr (Damen)<br />
16 - 22 Uhr (Damen & Herren)<br />
Sa + So geschlossen
20<br />
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra<br />
Goldiges Erinnerungsstück aus dem<br />
Workshop.<br />
Anja Isensee (l.) macht Interessierte gerne mit ihrem Handwerk bekannt.<br />
Vergoldermeisterin Anja Isensee: Mit viel<br />
Liebe und Erfahrung bei der Sache.<br />
zeitaufwendige Weiterbildung<br />
ermöglichte der jungen Mutter<br />
nicht zuletzt der Einsatz ihrer<br />
ganzen Familie, die sie in ihrem<br />
Vorhaben unterstützte.<br />
Was wichtig ist für ihren Beruf? –<br />
„Geduld, eine hohe Konzentrationsfähigkeit<br />
und viel Fingerspitzengefühl“,<br />
betont Anja Isensee.<br />
Denn gerade bei der Arbeit mit<br />
dem leichten Blattgold ist größte<br />
Genauigkeit wichtig, um keinen<br />
Ausschuss zu produzieren,<br />
der dann schnell hohen finanziellen<br />
Schaden mit sich ziehen<br />
kann: Die Feinheit eines 80 mal<br />
80 Millimeter großen Goldblattes<br />
beträgt einen neun- bis<br />
zehntausendstel Millimeter, der<br />
Einkaufspreis für 300 Blatt liegt<br />
bei etwa 370 Euro. Wohl auch<br />
deshalb arbeitet die Handwerkerin<br />
an ihren Aufträgen gerne<br />
alleine in der Werkstatt, ohne<br />
Mitarbeiter und Auszubildende,<br />
ganz auf das jeweilige Objekt<br />
konzentriert. Sie besitzt inzwischen<br />
ein umfangreiches Netzwerk,<br />
kooperiert mit anderen<br />
Handwerkern wie Stuckateuren,<br />
Steinmetzen und Restauratoren.<br />
So auch mit Domäne-Hofschmied<br />
Torsten Theel, wenn es<br />
etwa darum geht, eine von ihm<br />
geschmiedete Wetterfahne zu<br />
vergolden oder wenn er ihr für<br />
ihre vergoldeten Mohnkapseln<br />
filigrane Ständer schmiedet. Vertrauen<br />
spielt dabei eine große<br />
Rolle, denn für eine makellose<br />
Vergolderarbeit ist ein qualitativ<br />
hochwertiger Rohling unbedingte<br />
Voraussetzung.<br />
Etwa 50 Prozent der Aufträge<br />
Anja Isensee´s machen Restaurationen,<br />
Anfertigungen, Rahmen-<br />
und Objektvergoldungen,<br />
Veredelungen von Objekten und<br />
Hinterglasvergoldungen aus.<br />
Die andere Hälfte decken Arbeiten<br />
für Architekten und Künstler<br />
ab; gerade war die Meisterin für<br />
den Installationskünstler Michael<br />
Sailstorfer tätig, und für<br />
einen Architekten belegte sie ein<br />
mehrere Quadratmeter großes<br />
Objekt mit Silber.<br />
Über die Schulter<br />
geschaut<br />
Kleine und große Interessierte<br />
weiht die Vergolderin in ihrer<br />
Werkstatt auf der Domäne <strong>Dahlem</strong><br />
regelmäßig und gerne in ihr<br />
Handwerk ein, das es bereits in<br />
der Antike gab, und vermittelt<br />
ihnen so ein Gefühl für ihre Arbeit.<br />
Dazu bietet sie in vorösterlichen<br />
Workshops in kleiner Gruppe<br />
die Verzierung und Belegung<br />
von ausgeblasenen Eiern mit<br />
verschiedenen Blattmetallen wie<br />
Messing, Kupfer, Aluminium auf<br />
Kleber und mit Lackversiegelung<br />
an, wobei sich jeder Teilnehmer<br />
seine eigenen glänzenden Erinnerungsstücke<br />
fertigen kann.
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra 21<br />
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22<br />
<strong>Dahlem</strong> & <strong>Grunewald</strong> extra<br />
Vergolder-Werkstatt mit altem Charme.<br />
Dabei lernt er außerdem einiges<br />
über Anlegemilch, Öl- und<br />
Polimentvergoldung, dank welchen<br />
Pigmentes ein Blatt Gold<br />
sich von seinem Fabrikationspapier<br />
ablösen lässt, dass Oxidation<br />
Metalle dünner macht,<br />
und wozu Eigelb gemischt mit<br />
Glyzerin gut ist. – Und er lernt,<br />
dass ein von einem Vergolder in<br />
vielen Arbeitsschritten geduldig<br />
bearbeiteter Bilder-Rahmen bereits<br />
ein eigenes kleines Kunstwerk<br />
darstellt, das viel Freude<br />
bereiten kann.<br />
Für die Altersgruppe von 6 –<br />
99 Jahre werden in Workshops<br />
zwischen dem 12. <strong>Februar</strong> und<br />
dem 12. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> kleine Objekte<br />
zur Osterzeit vergoldet.<br />
Für Kinder ab 6 Jahren finden<br />
in den Osterferien österliche<br />
Vergolder-Workshops zwischen<br />
dem 21. <strong>März</strong> und 2. April <strong>2016</strong><br />
statt.<br />
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Auch im Winter hat das Naturschutzzentrum Ökowerk am Teufelssee (Teufelsseechaussee 22)<br />
eine Menge zu bieten. Ob Naturbeobachtung oder Wanderung, Geocaching oder Arbeit mit<br />
natürlichen Stoffen, das Angebot ist bunt. Hier sind unsere Empfehlungen:<br />
13. <strong>Februar</strong>, 11 – 15 Uhr: GPS-Schnitzeljagd für Einsteiger<br />
Nach einer Einführung in das Geocaching geht es auf die Suche<br />
nach versteckten Hinweisen im Wald, die mit Hilfe des Satellitenempfängers<br />
geortet werden können. Wer alle richtigen Lösungen<br />
findet, kann sich auf eine kleine Überraschung am Ziel<br />
freuen. Zehn GPS-Geräte werden gegen Pfand ausgeliehen.<br />
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Maximal 20 Teilnehmer. Leitung: Christian Offer. Geeignet<br />
für Kinder, Jugendliche, Familien und Erwachsene. Kosten:<br />
Erwachsene 4 Euro, Kinder 3 Euro, Familien 10 Euro.<br />
13. und 28. <strong>Februar</strong>, jeweils 11.30 – 13.30 Uhr:<br />
Das alte Wasserwerk am Teufelssee<br />
Führung durch das Wasserwerk. Nicht nur Technikinteressierte<br />
werden sich für die alten Dampfmaschinen, dem Rieseler,<br />
den Reinwasserbehälter sowie die Ausstellung WASSERLE-<br />
BEN begeistern. Ein umfassender Einblick in die Geschichte<br />
der Wasserförderung in Berlin in die auch die aktuelle Situation<br />
mit einbezogen wird. Leitung: Dr. Wolfgang Landsberg-<br />
Becher. Für Kinder, Jugendliche, Familien und Erwachsene.<br />
Kosten: Erwachsene 4 Euro, Kinder 2 Euro, Familien 8 Euro.<br />
14. <strong>Februar</strong>, 11 – 12.30 Uhr: Valentinstag –<br />
Über die Liebe und das Umwerben<br />
Der Valentinstag steht in besonderer Weise für das Verwöhnen<br />
der Liebsten. Doch auch in der Vogelwelt kennt man die Rituale<br />
des Beschenkens und Umwerbens. Der Buchautor Ernst Paul<br />
Dörfler schildert, was Männchen sich alles einfallen lassen,<br />
um ein Weibchen für sich zu gewinnen. Leitung: Ernst Paul<br />
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14. <strong>Februar</strong>, 11.30 – 13.30 und 13.30 – 16 Uhr:<br />
Wasserforscher und Luftikusse<br />
Experimente mit dem kühlen Nass. Atemberaubende Tricks,<br />
kleine Zaubereien, Brauseraketen und mehr. Leitung: Regina<br />
Höfele. Für Kinder und Familien. Kosten: Erwachsene 4 Euro,<br />
Kinder 3 Euro, Familien 10 Euro.<br />
14 <strong>Februar</strong>, 14 – 15.30 Uhr: Was Vögel futtern<br />
Das Essen und die Liebe stehen auch für die Vögel im Mittelpunkt.<br />
Locker und amüsant erzählt Buchautor Dr. Ernst Paul<br />
Dörfler, was auf der Speisekarte unserer gefiederten Freunde<br />
steht. Leitung: Dr. Ernst Paul Dörfler. Für Kinder, Jugendliche,<br />
Familien Erwachsene und Schulklassen. Kosten: Erwachsene<br />
5 Euro, Kinder 3 Euro, Familien 10 Euro.<br />
21. <strong>Februar</strong>, 11.30 – 15.30 Uhr: Nistkästen selbst gebaut<br />
Nistkästen und Halbhöhlen bieten neuen Wohnraum für die<br />
heimischen Singvögel. Leitung: Thomas Hötger. Für Kinder,<br />
Jugendliche, Familien und Erwachsene. Kosten: je nach Material<br />
8 – 15 Euro pro Nisthilfe.<br />
21. <strong>Februar</strong> und 6. <strong>März</strong> 12 – 13.30 Uhr: Teufelsberg<br />
– Trümmerhalde, Abhörzentrum und mehr<br />
Eine Führung zum und auf den Teufelsberg mit vielen Informationen<br />
über seine wechselhafte Geschichte. Treffpunkt<br />
am Haupttor zum Ökowerk. Leitung: Dr. Hartwig Berger. Für<br />
Kinder, Jugendliche, Familien und Erwachsene. Kosten: Erwachsene<br />
4 Euro, Kinder frei.<br />
21. <strong>Februar</strong>, 13.30 – 15 Uhr:<br />
Ist der weiße Leithund ein Wolf?<br />
Fuchs, Dachs, Marderhund? Rehbock oder Hirsch? Auf<br />
den Fährten der Waldbewohner. Leitung: Antonius Gockel-<br />
Böhner. Für Kinder, Jugendliche, Familien und Erwachsene.<br />
Kosten: Erwachsene 4 Euro, Kinder 3 Euro, Familien 10 Euro.<br />
21. <strong>Februar</strong>, 14 – 15.30 Uhr und 6. <strong>März</strong>, 14.30 – 16 Uhr:<br />
Alte Gemäuer und tiefe Schächte<br />
Eine Führung durch Berlins ältestes Wasserwerk und seine<br />
bewegte Geschichte. Bitte Taschenlampen mitbringen! Leitung:<br />
Dr. Hartwig Berger. Für Kinder, Jugendliche, Familien<br />
und Erwachsene. Kosten: Erwachsene 4 Euro, Kinder 2 Euro,<br />
Familien 8 Euro.<br />
28. <strong>Februar</strong>, 11 – 13.30 Uhr und 13.30 – 16 Uhr:<br />
Maske – Tarnung und Warnung<br />
Unsichtbar getarnt oder schrille Signalfarben – im Tier- und<br />
Pflanzenreich kommt alles vor. Verschiedene Verhaltensweisen<br />
werden erforscht, eigene Strategien und Tarnschminke<br />
ausprobiert. Leitung: Regina Höfele. Für Kinder, Jugendliche,<br />
Familien und Erwachsene. Beitrag inkl. Material 5 Euro,<br />
Ökowerk-Mitglieder 3 Euro.<br />
6. <strong>März</strong>, 11.30 – 13 Uhr: Bäume auch<br />
ohne Blätter erkennen<br />
Bäume anhand der Rinde, der Knospen und der Wuchsform<br />
unterscheiden. Ein Rundgang auf dem Ökowerk-Gelände<br />
unter Leitung von Christoph Bayer. Für Kinder, Jugendliche,<br />
Familien und Erwachsene. Kosten. Erwachsene 4 Euro, Kinder<br />
2 Euro, Familien 8 Euro.<br />
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Ein solider Rollladen stellt einen mechanischen<br />
Widerstand dar, den der Ganove<br />
erst einmal überwinden muss. Elektrische<br />
Antriebe wie jene des Unternehmens Becker-Antriebe<br />
sind zudem mit einer unnachgiebigen<br />
Elektromagnetbremse ausgestattet.<br />
Sie erschwert, in Kombination mit<br />
handelsüblichen Hochschiebesicherungen,<br />
das ungewollte Öffnen des Rollladens.<br />
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12. und 13 <strong>März</strong>, 10 – 16 Uhr: Wildnistraining<br />
– mit Sonne und Kompass durch den Wald<br />
Was tun, wenn man sich im Wald verirrt hat? Wie kann man<br />
mit dem Kompass einen Lagerplatz finden? Kinder lernen,<br />
was für das Überleben in der Natur wichtig ist. Wetterfeste<br />
Kleidung und ein Taschenmesser mitbringen! Für Kinder, Jugendliche,<br />
Familien, Erwachsene und Schulen. Leitung: Regina<br />
Höfele, Kosten 35 Euro + Material pro Person. Treffpunkt vor<br />
dem Tor.<br />
13. <strong>März</strong>, 11.30 – 13 Uhr: Führung im Garten<br />
und Sammeln von Wildkräutern<br />
Bei einer Führung durch den Garten werden die ersten Wildkräuter<br />
für eine Suppe gesammelt und über ihre Heilkraft<br />
informiert. Leitung: Heilpraktikerin Hannelore Bayer-Rutzel.<br />
Für Erwachsene. Kosten 5 Euro.<br />
19. <strong>März</strong>, 12 – 13.30 und 14 – 15.30: Spurensuche<br />
Suche nach Tierspuren – egal, ob Schnee den Boden bedeckt<br />
oder die ersten Frühblüher ihre Köpfchen herausstrecken.<br />
Für Kinder, Jugendliche, Familien und Erwachsene. Kosten<br />
Erwachsene 4 Euro, Kinder 2 Euro, Familien 8 Euro.<br />
20. <strong>März</strong>, 11 – 13.30 und 13.45 – 16 Uhr:<br />
Baumwerkstatt von Ahorn bis Zypresse<br />
Der Wald besteht nicht nur aus Bäumen – Interessantes über<br />
Wachstumsriesen und Kleinwuchs. Außerdem werden auf<br />
Holz und Naturfundstücken Schlangen, Wichtel und anderes<br />
gebastelt. Leitung: Regina Höfele. Für Kinder, Jugendliche,<br />
Familien und Erwachsene. Kosten: Erwachsene 4 Euro, Kinder<br />
3 Euro, Familien 10 Euro.<br />
25. <strong>März</strong>, 12 – 16 Uhr: Mit Naturfarbstoffen<br />
die Eier dekorieren<br />
Mit Zwiebelschalen, Roter Beete und anderen Naturfarbstoffen<br />
werden Ostereier gefärbt, die anschließend mit Motiven von<br />
Pflanzenblättern verziert werden. Für Kinder und Familien.<br />
Kosten: 1 Euro pro Ei.<br />
25. <strong>März</strong>, 12 -16 Uhr: Osterschöne Sachen selber machen<br />
Die Osterüberraschung selbst gestalten. Kreativmalerei von<br />
Porzellaneiern und Osterfiguren. Für Teilnehmer von 3 –<br />
99 Jahren. Leitung: Christina Freifrau von Hünefeld. Kosten:<br />
7 Euro für 1 – 2 Werkstücke.<br />
26. <strong>März</strong> 11 – 13.30 und 13.30 – 16 Uhr:<br />
Frühlingsgeister zum Leben erwecken<br />
Ein Frühlingsbrauch aus dem Schweizer Kanton Aargau: ein<br />
mit Laub eingekleideter Waldgeist wird zu einem Brunnen getragen<br />
um dem Frühling mit Brunnenwasser Leben einzuhauchen.<br />
Wer möchte, kann alte Topfdecken mitbringen um mit<br />
Lärm die Wintergeister zu vertreiben. Leitung: Christian Offer.<br />
Für Kinder, Jugendliche, Familien, Erwachsene und Schule.<br />
Kosten: Erwachsener 4 Euro, Kind 3 Euro, Familie 10 Euro.<br />
Das komplette Programm und weitere Infos<br />
finden Sie unter www.oekowerk.de<br />
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erstklassige Qualitätsarbeit bekannt sind, sind hier im Angebot.<br />
So reicht die Palette von A – der Premium-Marke AEG<br />
– bis hin zu Z wie Zanussi. Herde, Backöfen, Einbau-Kombi,<br />
Geschirrspüler und Waschmaschinen, Kühl- und Gefriergeräte<br />
sowie moderne AEG Espressomaschinen können hier<br />
erworben werden. Es sind auch immer diverse Geräte mit<br />
Sonderpreisen am Lager! Aber auch, wenn Sie gar kein neues<br />
Gerät kaufen möchten, sondern „nur“ Ersatzteile benötigen,<br />
sind Sie hier richtig. Das Lager bietet eine große Auswahl<br />
und was nicht vorhanden ist, wird innerhalb kürzester Zeit<br />
besorgt. Bei Neukauf von Geräten müssen Sie sich übrigens<br />
nicht um den Einbau und die Entsorgung der Altgeräte kümmern<br />
– dies wird gegen ein geringes Entgelt gern vom Team<br />
des AEG Shops erledigt.<br />
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Die Tierbegegnungsstätte an der Lentzeallee von oben gesehen. <br />
Zahmer Eber am Wilden Eber<br />
Mensch & Tier Begegnungsstätte mit neuem Leben<br />
Foto: TVB<br />
Seit den 1920er-Jahren<br />
steht auf dem Platz am<br />
Wilden Eber in Berlin-<br />
Wilmersdorf die Bronzeplastik<br />
eines kampfeslustigen Ebers.<br />
Endlich, nach fast 100 Jahren,<br />
kommt zum wilden ein zahmer<br />
Eber! Denn im letzen Herbst<br />
eröffnete der Tierschutzverein<br />
für Berlin (TVB) in Zusammenarbeit<br />
mit der Wilmersdorfer Seniorenstiftung<br />
seine „Mensch &<br />
Tier Begegnungsstätte“ an der<br />
Lentzeallee. Zum Start zog der<br />
zahme Eber „Bärchen“ vom Tierheim<br />
Berlin aus Falkenberg in<br />
den Südwesten der Stadt.<br />
Gemeinsam mit ihm bezogen<br />
Wellen- und Nymphensittiche<br />
ein Gehege, das bereits<br />
seit 1996 existiert, jedoch im<br />
Bronzeplastik am Wilden Eber.<br />
Frühjahr 2015 aus finanziellen<br />
Gründen schließen musste. Mit<br />
der Neueröffnung durch den<br />
Tierschutzverein wird nicht nur<br />
eine alte Tradition fortgeführt,<br />
das Tierheim Berlin kehrt quasi<br />
zurück in seinen alten Kiez im<br />
Südwesten Berlins. Bis 2001<br />
befand sich dort das Tierheim<br />
Lankwitz. „Der TVB freut sich,<br />
die bewährte Begegnungsstätte<br />
für Mensch und Tier fortzuführen<br />
und hoffentlich auch viele<br />
neue Freunde für den Tierschutz<br />
zu begeistern“, sagt Ines Krüger.<br />
Der Eber und die Vögel sind die<br />
ersten Bewohner, weitere Tiere,<br />
darunter Kleintiere und Landschildkröten,<br />
werden folgen.<br />
Die Begegnungsstätte ist täglich<br />
zwischen 13 und 17 Uhr<br />
(oder nach Absprache) geöffnet.<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
am ersten Donnerstag<br />
des Monats informieren über<br />
diverse Tierschutzthemen. ◾<br />
Mensch & Tier Begegnungsstätte<br />
Lentzeallee 2-4, 14195 Berlin<br />
www.tierschutz-berlin.de/<br />
tierschutzverein/begegnungsstaetteam-wilden-eber.html
30<br />
Gesundheit<br />
Wattestäbchen, Nasenspray und Co.<br />
Gefährlich oder nützlicher Helfer?<br />
Ohren und Nase erfüllen wichtige Sinnesfunktionen.<br />
Doch im Alltag missachten<br />
wir oft, wie sensibel diese Organe auf<br />
äußere Einflüsse reagieren, und setzen sie unnötigen<br />
Risiken aus. „Beispielsweise beeinflussen<br />
übermäßiges Ohrensäubern, laute Musik oder<br />
ständiger Gebrauch von Nasenspray natürliche<br />
Regulationsmechanismen“, betont HNO-Ärztin<br />
Dr. Andrea-Mareen Behr.<br />
Wattestäbchen schädigen<br />
natürlichen Schutzschild<br />
Ohrenschmalz empfinden viele Menschen als<br />
unerwünschten Schmutz und entfernen ihn so<br />
gründlich wie möglich. Dabei schützt er die Haut,<br />
erhält deren Säureschutzmantel und transportiert<br />
Staub und Hautschuppen aus dem Ohr heraus.<br />
„Ohrenschmalz wird lediglich im vorderen<br />
Drittel des Gehörgangs abgesondert und von<br />
den dort befindlichen Härchen nach draußen befördert“,<br />
weiß Dr. Behr. „Wattestäbchen schieben<br />
den Schmalz oft nur weiter ins Ohr hinein und<br />
verfestigen ihn, sodass er nicht mehr von allein<br />
nach draußen gelangt.“ Zudem geht die natürliche<br />
Schutzschicht der Haut verloren. Aus diesem<br />
Grund rät die HNO-Ärztin auch strikt von Seifen<br />
oder Shampoo im Ohr ab. Sichtbare Überschüsse<br />
am Ohr besser vorsichtig mit einem Kosmetiktuch<br />
entfernen.<br />
Nasenspray in Maßen verwenden<br />
Nasensprays lassen sich in zwei Kategorien<br />
unterscheiden: Zum einen pflegen Sprays mit<br />
Meersalz oder Ölen die Nasenschleimhaut. Sie<br />
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Gesundheit 31<br />
Foto: Daniela Stärk / Fotolia<br />
befeuchten etwa bei trockener Luft durch Heizung<br />
oder Klimaanlagen die Nase und halten<br />
ihre Selbstreinigungsfunktion aufrecht. Bei Bedarf<br />
dürfen diese Mittel ruhig regelmäßig angewendet<br />
werden. Ebenso wie Nasensalben oder<br />
-duschen. Anders sieht es bei abschwellenden<br />
Sprays und Tropfen aus, die bei Erkältungen<br />
helfen, wieder frei durchzuatmen. Denn eine<br />
dauerhafte Anwendung bringt die natürlichen<br />
An- und Abschwellmechanismen durcheinander.<br />
Dr. Behr erklärt: „Nasenmuscheln haben einen<br />
Tagesrhythmus, in dem ein paar Stunden die<br />
eine, dann die andere Seite dicker ist. Nasenspray<br />
lässt jedoch beide Seiten abschwellen, die<br />
danach umso mehr aufquellen. Ein Teufelskreis<br />
entsteht: Betroffene müssen nach einiger Zeit<br />
dauerhaft abschwellende Wirkstoffe nutzen, um<br />
wieder normal Luft zu bekommen.“ Daher ihr Rat:<br />
Entsprechende Arzneimittel nicht länger als eine<br />
Woche verwenden.<br />
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Gesundheit<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
Wer sie braucht, was sie bringen und wann sie sogar schaden<br />
970 Millionen Euro geben<br />
die Deutschen pro Jahr für<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
wie Fischölkapseln, Vitamintabletten<br />
oder Ginsengextrakt<br />
aus. Dabei leiden die wenigsten<br />
Menschen an Nährstoffmangel.<br />
Die Pillen sind daher nur<br />
in bestimmten Fällen sinnvoll.<br />
Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte<br />
der DKV Deutsche<br />
Krankenversicherung, klärt über<br />
Nutzen und Risiken der Präparate<br />
auf.<br />
Einer von drei Menschen in<br />
Deutschland fürchtet, nicht<br />
genügend Vitamine zu sich<br />
zu nehmen. Ist diese Sorge<br />
berechtigt – und können Nahrungsergänzungsmittel<br />
einem<br />
Mangel vorbeugen?<br />
Die meisten Experten sind sich<br />
einig: Deutschland ist kein Vitaminmangelland.<br />
Zwar hält sich<br />
hartnäckig der Mythos, dass unsere<br />
Böden an Nährstoffen verarmt<br />
seien und Lebensmittel daher<br />
nicht mehr so viele Vitamine<br />
wie früher beinhalten. Tatsächlich<br />
ist aber das Gegenteil der<br />
Fall: Weil in der Landwirtschaft so<br />
viel Dünger zum Einsatz kommt,<br />
ist der Nährstoffwert in den Lebensmitteln<br />
sogar noch angestiegen.<br />
Vitaminmangel und<br />
dadurch bedingte Krankheiten<br />
kommen hierzulange folglich<br />
nur selten vor. Das bedeutet: In<br />
den meisten Fällen sind Ergänzungsprodukte<br />
schlicht überflüssig.<br />
Andersherum gilt: Eine<br />
einseitige Ernährung lässt sich<br />
auch durch die Einnahme von<br />
Tabletten oder Dragees nicht<br />
ausgleichen. Und wer meint,<br />
mit dem Verzehr synthetischer<br />
Vitamine nichts falsch machen<br />
zu können, irrt: Die oft zu hoch<br />
dosierten Mittel können durchaus<br />
Gesundheitsprobleme verursachen.<br />
Bei Überdosierung drohen<br />
Vergiftungserscheinungen.<br />
Zu viel Vitamin A führt zu Haut-<br />
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Gesundheit 33<br />
Wer sich unsicher ist, ob er an einem Nährstoffmangel leidet, sollte dies beim Arzt überprüfen<br />
lassen.<br />
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veränderungen, Kopfschmerzen<br />
und Leberschäden; wer zu viel<br />
Vitamin D schluckt, riskiert eine<br />
Verkalkung von Herz, Niere und<br />
Lunge.<br />
Dennoch ist eine riesige Auswahl<br />
verschiedener Nahrungsergänzungsmittel<br />
im Handel<br />
erhältlich, die glänzende Haare,<br />
mehr Konzentrationsfähigkeit<br />
oder starke Abwehrkräfte<br />
versprechen. Was ist davon zu<br />
halten?<br />
Es empfiehlt sich, bei solchen<br />
Versprechen skeptisch zu bleiben.<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
sind keine Arzneien. Sie bedürfen<br />
keiner Zulassung, da sie<br />
unter das Lebensmittelgesetz<br />
fallen. Es ist auch kein Nachweis<br />
für ihre Wirksamkeit erforderlich.<br />
Das Coenzym Q10 zum Beispiel<br />
ist ein Bestseller unter den Präparaten:<br />
Es soll die Haut straffer,<br />
das Herz gesünder und die Nerven<br />
stärker machen. Einen Beleg<br />
dafür gibt es aber nicht – zudem<br />
kommt Q10 reichlich in der Nahrung<br />
vor, etwa in Geflügel, Soja,<br />
Pflanzenölen. Nach wie vor ist ein<br />
abwechslungsreicher Speiseplan<br />
mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten<br />
der beste Weg,<br />
den Körper mit Vitaminen und<br />
Mineralien zu versorgen. Synthetische<br />
Vitamine können nicht dieselben<br />
positiven Effekte erzielen<br />
wie Vitamine als Bestandteil der<br />
natürlichen Ernährung – ihnen<br />
fehlt das Zusammenspiel mit anderen<br />
Vitalstoffen. Als Faustregel<br />
gilt: Mindestens drei Portionen<br />
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34 Gesundheit<br />
Gemüse oder Salat sollten am<br />
Tag auf den Tisch kommen. Allerdings<br />
gehen die Vitamine in<br />
der Frischkost nach und nach<br />
verloren; zudem vertragen sie<br />
Hitze, Sauerstoff und Wasser<br />
nicht gut. Es empfiehlt sich daher,<br />
Karotte und Co. kühl und<br />
dunkel zu lagern und möglichst<br />
schnell zu verbrauchen.<br />
Bei welchen Personengruppen<br />
ist die Gefahr eines Nährstoffmangels<br />
besonders groß?<br />
Und wann kann eine Einnahme<br />
zusätzlicher Vitamine und<br />
Spurenelemente erforderlich<br />
sein?<br />
Bei Frauen im ersten Schwangerschaftsdrittel<br />
ist die Sache<br />
völlig klar: Sie sollten unbedingt<br />
Folsäure einnehmen<br />
– diese senkt das Risiko, dass<br />
das Baby mit Spina bifida, dem<br />
sogenannten offenen Rücken,<br />
zur Welt kommt. Am besten ist,<br />
bereits ab Kinderwunsch ein<br />
Zusatzpräparat einzunehmen.<br />
Auch ältere Menschen sollten<br />
auf die Vitaminversorgung achten.<br />
Vitamin D zum Beispiel, das<br />
für gesunde Knochen wichtig<br />
ist, kann der Körper zwar selbst<br />
herstellen – aber nur unter Einfluss<br />
von Sonnenlicht. Wer nicht<br />
mehr so fit ist und sich selten<br />
im Freien aufhält, bildet daher<br />
möglicherweise zu wenig Vitamin<br />
D. Zudem verspüren über<br />
65-Jährige oft weniger Appetit<br />
als junge Menschen. Weniger<br />
Nahrung birgt aber die Gefahr,<br />
dass wichtige Nährstoffe wie<br />
Proteine, Mineralstoffe und Vitamine<br />
nicht mehr in genügender<br />
Menge aufgenommen werden,<br />
obwohl Senioren diese in<br />
gleicher Menge benötigen wie<br />
Jüngere. Auch wer viel Sport<br />
treibt, braucht mehr Vitamine<br />
– vor allem bei den Vitaminen<br />
B1, B2 und B6 steigt der Bedarf.<br />
Allerdings können Sportler auch<br />
mehr essen und so Mängel vermeiden<br />
– Fisch, Milchprodukte<br />
oder Weizenkeime liefern auf<br />
natürlichem Weg genug B-Vitamine.<br />
Prinzipiell ist es nicht ratsam,<br />
nur auf Verdacht Tabletten<br />
zu schlucken. Wer unsicher ist,<br />
sollte vom Arzt anhand seiner<br />
Blutwerte prüfen lassen, ob er<br />
tatsächlich an einem Mangel<br />
leidet. Wenn ja, kann der Mediziner<br />
den Patienten beraten,<br />
ob er mit der Ernährung Abhilfe<br />
schaffen kann – oder ob die<br />
Einnahme eines Ergänzungsprodukts<br />
sinnvoll ist.<br />
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einigen wird die Firma Kunert<br />
noch von ihren Anfängen in<br />
der Delbrückstraße bekannt<br />
sein.<br />
Wir sind nun schon seit 1993<br />
an unserem Standort am<br />
Breitenbachplatz, direkt unter<br />
der Stadtautobahnbrücke.<br />
Als typenoffene Kfz-Werkstatt sind wir spezialisiert auf VW, Audi,<br />
Škoda und Seat – aber auch andere Fabrikate sind hier in guten<br />
Händen.<br />
Service ist bei uns nicht nur ein Wort, sondern ein Versprechen.<br />
Frau Kunert arbeitet mit zwei Meistern, gut ausgebildeten Kfz-<br />
Mechanikern und einem Lehrling.<br />
Unsere Werkstatt ist auf dem neuesten Stand der Technik –<br />
schauen Sie vorbei, wir machen das schon...<br />
Ihr Kunert-Team<br />
◀▶<br />
Auto Service Kunert GmbH<br />
Dillenburger Straße 45 · 14199 Berlin<br />
Telefon 030 / 8 23 27 77<br />
www.autoservice-kunert.de<br />
Öffungszeiten<br />
Mo–Do 7 – 19 Uhr · Fr 7 – 16 Uhr