HSW-aktuell - Havelländische Stadtwerke GmbH
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<strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong><br />
Kundenmagazin der <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> 1/2007<br />
Ein frohes Osterfest wünscht Ihnen<br />
die <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong>!<br />
Seite 4:<br />
Bundesweiter<br />
Gaspreisvergleich<br />
Seite 5:<br />
Wir stellen vor:<br />
100 Jahre Wilhelmshorst<br />
Seite 8:<br />
Sichere Gasversorgung<br />
für unsere Kunden
2 Nachrichten und Informationen<br />
Energie <strong>aktuell</strong><br />
Zuschüsse für Energiesparer<br />
Wer besser ist als gut, der kann<br />
beim Energiesparen lohnenswerte<br />
Gewinne erzielen. Die<br />
Förderbank der Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau (KfW)<br />
belohnt besonders fl eißige<br />
Modernisierer mit Zuschüssen<br />
von bis zu 8750 Euro pro<br />
Wohneinheit. In den Genuss<br />
der neuen Förderung im<br />
Rahmen des CO 2 -Gebäudesanierungsprogrammes<br />
kommen<br />
all jene, die sich mit den Anforderungen<br />
der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) nicht<br />
zufriedengeben.<br />
Die Maximalförderung von<br />
17,5 Prozent des Förderhöchstbetrages<br />
über 50 000 Euro erhalten<br />
Haus- und Wohnungsbesitzer,<br />
die mit ihrem Jahresprimärenergiebedarf<br />
um 30 Prozent<br />
unter dem Niveau der<br />
EnEV lie gen. Häufi g lassen sich<br />
die Werte bereits durch umfassende<br />
Dämmmaßnahmen, neue<br />
Fenster oder die Installation<br />
einer Gasbrennwertheizung mit<br />
Solarwärmenutzung erreichen.<br />
Doch auch wer das nicht<br />
schafft, geht nicht leer aus.<br />
Zehn Prozent Zuschuss –<br />
maximal 5000 Euro je Wohneinheit<br />
– erhalten all jene, die<br />
mit den Baumaßnahmen<br />
Neubauniveau erreichen. Fünf<br />
Prozent – maximal 2500 Euro –<br />
ma chen all jenen die Moderni-<br />
sierung schmackhaft, die sich<br />
für ein Maßnahmenpaket<br />
entscheiden, in dem etwa die<br />
Dämmung der Außenwände<br />
und der Einsatz einer Erdgasbrennwertheizung<br />
kombiniert<br />
werden.<br />
Detaillierte Informationen<br />
über die einzelnen Fördermöglichkeiten<br />
gibt es beim Initiativkreis<br />
Erdgas & Umwelt unter<br />
www.ieu.de oder telefonisch<br />
unter 01802 343452.<br />
Einstellung<br />
Moderne Heizungen denken<br />
mit. Temperaturfühler melden<br />
Soll- und Istwerte – die Regelung<br />
der Anlage setzt die<br />
Informationen in entsprechende<br />
Steuerbefehle um. Dieser<br />
Komfort sollte Hausbesitzer<br />
jedoch nicht zur Bequemlichkeit<br />
verführen. Wer die eigenen<br />
grauen Zellen mobilisiert und<br />
die Regeltechnik im Auge<br />
behält, kann zusätzlich Energie<br />
sparen. Denn: Beim Einbau<br />
nimmt der Fachhandwerker<br />
lediglich die Grundeinstellung<br />
Feinstaub<br />
Fahrverbote in Innenstädten<br />
sind längst kein Zukunftsszenario<br />
mehr. Die hohe Feinstaubbelastung<br />
hat die Politik<br />
auch hierzulande mobilisiert:<br />
Am 1. März 2007 tritt die<br />
Kennzeichnungsverordnung in<br />
Kraft, die dafür sorgt, dass nur<br />
noch Fahrzeuge in Innenstädte<br />
fahren dürfen, die bestimmte<br />
Abgasstandards einhalten. Die<br />
vor. Die auf die eigenen Bedürfnisse<br />
abgestimmte Feinregelung<br />
muss der Nutzer<br />
selbst übernehmen. Übersichtliche<br />
Displays informieren über<br />
den <strong>aktuell</strong>en Betriebszustand<br />
der Heizung und erleichtern<br />
die Programmwahl. Im Sommer<br />
genügt es zum Beispiel in<br />
den meisten Haushalten, wenn<br />
nur das Brauchwasser erhitzt<br />
wird. Während der kalten<br />
Jahreszeit kann unter verschiedenen<br />
Möglichkeiten der<br />
Nachtabsenkung gewählt<br />
werden. Gute Regelungssysteme<br />
bieten Erweiterungsmodule.<br />
So können zum Beispiel<br />
Fußbodenheizungen oder<br />
Solaranlagen getrennt gesteuert<br />
werden. Über alle Komponenten<br />
einer modernen<br />
Gasheizung informiert der<br />
Initiativkreis Erdgas & Umwelt<br />
unter www.ieu.de oder über<br />
die Hotline unter der Nummer<br />
01802 343452.<br />
Feinstaubplakette gilt künftig<br />
als Einlasskarte für ausgewiesene<br />
Umweltzonen. Doch welches<br />
Fahrzeug genügt den<br />
neuen Ansprüchen? Gelassen<br />
und entspannt können die<br />
Besitzer von Erdgasfahrzeugen<br />
ihre Antwort geben. Denn<br />
diese erfüllen schon heute die<br />
Abgasstandards von morgen.<br />
Sie stoßen keine Feinstaubpartikel<br />
aus und weisen die<br />
niedrigsten Emissionen von<br />
Stickoxiden auf.
Spartipps<br />
Sparen kann Spaß machen<br />
und geht mitunter einfach<br />
nebenbei. So zum Beispiel<br />
bei der Aufbewahrung von<br />
Lebensmitteln.<br />
� Brot bleibt länger frisch,<br />
wenn es zusammen mit einem<br />
Apfel im Brotkasten aufbewahrt<br />
wird. Älteres Brot oder<br />
Brötchen vom Vortag werden<br />
wieder knusprig, wenn sie mit<br />
Wasser angefeuchtet und im<br />
Backofen aufgebacken werden.<br />
� Trübes Speiseöl ist kein Fall<br />
für den Müll. Einfach aufwärmen<br />
und die Flüssigkeit wird<br />
wieder klar. Zum Aufbewahren<br />
eignet sich ein dunkler Ort.<br />
� Frisch geöffnete Milch<br />
bleibt länger frisch, wenn man<br />
ihr einen Würfelzucker beigibt.<br />
Der Geschmack verändert sich<br />
dadurch nur unwesentlich.<br />
� Eingetrocknete Marmelade<br />
und harter Honig gewinnen in<br />
einem warmen Wasserbad ihre<br />
alte Konsistenz zurück. Eingetrockneter<br />
Senf lässt sich mit<br />
Essig, einer Prise Zucker und<br />
etwas Öl „wieder beleben“.<br />
Warum wird<br />
Energie<br />
immer teurer?<br />
Hausbesitzer, Mieter, Unternehmer – sie alle<br />
mussten erst einmal schlucken, als zu Beginn<br />
des Jahres die Heizkostenabrechnung im<br />
Briefkasten steckte. Daran gibt es nichts zu rütteln:<br />
Energie wird immer teurer. Leider ist es<br />
nicht nützlich, sich die Haare zu raufen, über<br />
den Energieversorger zu schimpfen oder die guten<br />
alten Zeiten zu beschwören. Im Spiel zwischen<br />
Angebot und Nachfrage wird wieder einmal<br />
deutlich: Wenn alle dasselbe wollen, die<br />
Ressourcen aber endlich sind, wirkt sich das auf<br />
den Preis aus. Das ist am Obst- und Gemüseregal<br />
nicht anders als auf den Energiemärkten der<br />
Welt.<br />
Tatsächlich wächst der weltweite Hunger auf<br />
Energie enorm. Neben Europa, Amerika und Japan<br />
fordern Länder wie Indien und China – mit<br />
zusammen mehr als 2,5 Milliarden Menschen –<br />
vehement ihren Anteil an den begrenzten Rohstoffreserven<br />
ein. Die Auswirkungen dieser Entwicklung<br />
bekommen wir hierzulande direkt zu<br />
spüren. Da Deutschland nur über wenig eigene<br />
Energiereserven verfügt, ist die Importnation in<br />
ein Netz von Verträgen zwischen Produzenten,<br />
Importeuren, Verteilern und Konzernen eingebunden.<br />
Hinzu kommt: Auch der Staat hält bei<br />
Steuern und Abgaben die Hand auf.<br />
Am Beispiel des Erdgaspreises lassen sich die<br />
Verbindungen sowie die daraus resultierenden<br />
Zwänge leicht nachvollziehen: Nur<br />
knapp 70 Prozent des Preises fallen auf den<br />
Bereich Transport, Netz und Vertrieb. Rund<br />
30 Prozent fließen in die Konzessionsabgabe,<br />
die Erdgas- sowie die Mehrwertsteuer. Und: Da<br />
der Erdgaspreis direkt an den Erdölpreis gekoppelt<br />
ist, haben die Versorgungsunternehmen<br />
keine Möglichkeiten, Vorteile direkt an den Verbraucher<br />
weiterzugeben.<br />
Wie begrenzt der Spielraum der einzelnen<br />
Energieversorgungsunternehmen ist, hat jüngst<br />
die Veröffentlichung der Gaspreisliste des Bundeskartellamtes<br />
gezeigt. Preisunterschiede von<br />
einigen hundert Euro pro Jahr haben die Verbraucher<br />
sensibilisiert. Gründe dafür gibt es viele.<br />
Da ist zum einen die Struktur der betreffenden<br />
Region. Wo mit Versorgungsleitungen lange<br />
Wege überbrückt werden müssen, um Wärme<br />
und Komfort auch in dünn besiedelte Gebiete<br />
Kritisch nachgefragt<br />
zu bringen, liegen die Kosten für das Netz und<br />
seine Unterhaltung natürlich höher.<br />
Hinzu kommt: Nicht alle örtlichen Energieversorger<br />
profitieren von den gleichen Bedingungen.<br />
Die Bezugsstruktur der einzelnen Unternehmen<br />
kann ganz unterschiedlich aussehen. Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
nehmen die Herausforderung an. Viele<br />
agieren flexibel, nutzen Synergie- und Einspareffekte<br />
und bieten unterschiedliche Tarife an, die<br />
auf die Bedürfnisse des Verbrauchers zugeschnitten<br />
sind.<br />
Im Vergleich des Bundeskartellamtes wurden all<br />
diese Merkmale nicht berücksichtigt. Verzerrt<br />
wurde das Bild zudem durch die Tatsache, dass<br />
eine einmalige Abfrage der Preise nur wenig Aussagekraft<br />
hat. Veränderungen in der Preisgestaltung<br />
werden von den einzelnen Unternehmen<br />
jeweils zu ganz unterschiedlichen Stichtagen<br />
durchgeführt. Und letztlich sollte nicht vergessen<br />
werden: Auch sogenannte weiche Faktoren wie<br />
Kundennähe, zuverlässiger und schneller Service,<br />
ständige Erreichbarkeit oder soziales Engagement<br />
im Leben der Gemeinden haben ihren Preis. Aber<br />
wer wollte darauf verzichten?<br />
3
4 <strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong><br />
Bundesweiter Erdgaspreisvergleich<br />
für Haushaltskunden<br />
Das Bundeskartellamt hat in Zusammenarbeit mit den<br />
entsprechenden Landesbehörden einen ersten bundesweiten<br />
Erdgaspreisvergleich zum Stichtag 15. November<br />
2006 durchgeführt. Auf der Internetseite des Bundeskartellamtes<br />
ist dieser Vergleich veröffentlicht worden.<br />
Das Interesse an diesem Vergleich ist sehr groß.<br />
Warum kommt es zu so deutlichen Unterschieden<br />
in den Erdgaspreisen der einzelnen Versorgungsunternehmen?<br />
Wir, die <strong>Havelländische</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>), sind der Auffassung,<br />
dass die gegenwärtig aufgelisteten Preise nicht<br />
allgemein vergleichbar sind. Wesentliche Unterschiede<br />
in den spezifischen Rahmenbedingungen<br />
der einzelnen Unternehmen sind nicht<br />
berücksichtigt worden.<br />
<strong>HSW</strong> hat Preise gesenkt<br />
Ein stichtagbezogener Preisvergleich wirkt sich<br />
verzerrend auf das Ergebnis aus. Die Zahlen dieser<br />
Momentaufnahme vom 15. November 2006<br />
treffen keine klare Aussage darüber, ob ein Unternehmen<br />
einen marktgerechten oder einen<br />
überteuerten Erdgaspreis anbietet. Wenn Sie als<br />
unser Kunde diese Betrachtung auf den heutigen<br />
Stichtag machen würden, käme ein ganz<br />
anderes Ergebnis heraus. Einige Versorgungsunternehmen<br />
haben seit dem 15. November 2006<br />
die Preise erhöht und andere die Preise gesenkt,<br />
wie zum Beispiel die <strong>HSW</strong>. Solche Tendenzen in<br />
der Erdgaspreisentwicklung der einzelnen Unternehmen<br />
bleiben völlig unbeachtet.<br />
Erdgaspreis orientiert<br />
sich am Heizölpreis<br />
Ein Unterschied lässt sich aus den jeweiligen<br />
Einkaufsbedingungen der Unternehmen ableiten.<br />
Wie Sie wissen, ist der Erdgaspreis in<br />
Deutschland zeitversetzt an die Preisentwicklung<br />
des Heizöls gekoppelt. In den Erdgaslieferverträgen<br />
der einzelnen Erdgasversorger<br />
sind unterschiedliche Arten dieser Ölpreisbindung<br />
vereinbart. Diese unterscheiden sich im<br />
Grunde nur im Zeitpunkt ihrer Wirkung auf<br />
den Erdgaspreis.<br />
Die bei der <strong>HSW</strong> zu verzeichnende Entwicklung<br />
des Einkaufspreises ist bedingt durch die<br />
Schwankungen im Preis für leichtes Heizöl (HEL)<br />
des vergangenen Jahres. Aufgrund des hohen<br />
Anstieges des Ölpreises zu Beginn des Jahres<br />
2006 stiegen unsere Bezugskosten zum 1. Oktober<br />
2006. Dies haben wir in Form einer Anpassung<br />
der Preise an unsere Kunden weiterge-<br />
geben, jedoch nicht in vollem Umfang. Seit<br />
August 2006 sinken die Ölpreise nun nachhaltig.<br />
Die daraus resultierende Konsequenz in unseren<br />
Beschaffungskosten wirkte sich erstmalig<br />
zum 1. Januar 2007 aus und wird auch im zweiten<br />
Quartal 2007 positiv sein. Sie als unser Kunde<br />
werden im gleichen Maße davon partizipieren.<br />
Andere Versorger hingegen verzeichneten<br />
den Anstieg des Ölpreises in ihrem Einkauf erst<br />
zum 1. Januar 2007 und nahmen eine Preissteigerung<br />
vor.<br />
Weitere Auswirkungen auf den Erdgaspreis<br />
haben die Struktur der Kunden und deren Abnahmeverhalten.<br />
Ein Erdgashändler, der ausschließlich<br />
Heizgaskunden beliefert, hat konditionelle<br />
Nachteile in seinem Erdgaseinkauf gegenüber<br />
dem Händler, der neben Haushaltskunden<br />
auch Gewerbe- und Industriekunden<br />
mit einem hohen Prozessgasanteil beliefern<br />
kann. Entscheidend für den Erdgasbezugspreis<br />
ist das Verhältnis aus Erdgasabsatz und der maximalen<br />
Stundenleistung aller Kunden.<br />
Netzentgelte machen<br />
20 Prozent des Erdgaspreises aus<br />
Auswirkungen auf den Erdgaspreis haben<br />
auch die Netzentgelte, die der Erdgashändler<br />
an den Netzbetreiber für den Transport des<br />
Gases bezahlen muss. Die Höhe der Netzentgelte,<br />
die zirka 20 Prozent des Erdgaspreises<br />
entsprechen, ist abhängig von der regionalen<br />
Struktur. So kann man eine Großstadt wie<br />
Berlin oder Magdeburg mit einer hohen Anschlussdichte<br />
nicht mit dem Havelland vergleichen.<br />
Hier findet man lange Transportwege<br />
und geringe Anschlussdichten auf Grund der<br />
hier typischen ländlichen Besiedelung.<br />
Erstmalig waren die Netzentgelte für den<br />
Erdgastransport zur Genehmigung bei der<br />
Landesregulierungsbehörde Brandenburg bis<br />
zum 30. Januar 2006 einzureichen. Sollte die<br />
Regulierungsbehörde im Zuge des Genehmigungsverfahrens<br />
eine Senkung der Netzentgelte<br />
verlangen, wird dies auch Auswirkungen<br />
auf unsere Erdgaspreise haben.<br />
Unterschiede in den kommunalen Abgaben,<br />
wie zum Beispiel Konzessionsabgaben, führen<br />
ebenso dazu, dass die Erdgaspreise in verschie-<br />
denen Regionen unterschiedlich hoch ausfallen.<br />
Leider sind diese Unterschiede anhand des<br />
geführten Preisvergleiches nicht für den Verbraucher<br />
erkennbar. Aus diesen Gründen ist es<br />
natürlich sehr schwierig, einen objektiven gesamtdeutschen<br />
Erdgaspreisvergleich durchzuführen,<br />
und dies ist auch nur über einen längeren<br />
Zeitraum möglich.<br />
Erdgaspreisvergleich<br />
im Internet<br />
Abgeleitet aus dem gesamtdeutschen Erdgaspreisvergleich<br />
zum Stichtag 15. November 2006,<br />
können Sie auf der Internetseite des Ministeriums<br />
für Wirtschaft des Landes Brandenburg<br />
unter www.wirtschaft.brandenburg.de den<br />
Vergleich der brandenburgischen Gasversorgungsunternehmen<br />
einsehen. Daraus können<br />
Sie erkennen, dass die Preise der <strong>HSW</strong> im vorderen<br />
Mittelfeld der Brandenburger Erdgasversorger<br />
liegen.<br />
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat ebenfalls<br />
einen Erdgaspreisvergleich zum Stichtag<br />
1. Januar 2007 auf ihrer Internetplattform veröffentlicht.<br />
Der nächste Erdgaspreisvergleich<br />
vom Bundeskartellamt wurde für Mitte Februar<br />
2007 angekündigt.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass unsere Preise<br />
für die Lieferung von Erdgas marktgerecht sind.<br />
Außerdem wird die <strong>HSW</strong> alle Möglichkeiten<br />
ausschöpfen, die Erdgaspreise und Leistungen<br />
für unsere Kunden weiter zu verbessern.<br />
Gunnar Wildgrube<br />
Fragen zu diesem Thema beantwortet<br />
Ihnen Gunnar Wildgrube unter Telefon<br />
03327 786-131 oder per E-Mail:<br />
g.wildgrube@hswgmbh.de.<br />
Gunnar Wildgrube,<br />
Leiter Handel/Preise der <strong>HSW</strong>.
Wir stellen vor – Wilhelmshorst<br />
Nicht weit von Berlin und Potsdam, abseits vom Lärm<br />
der Großstädte inmitten einer grünen Oase, liegt die<br />
Gemeinde Wilhelmshorst. Seit der Gemeindegebietsreform<br />
2003 ist Wilhelmshorst ein Ortsteil der Großgemeinde<br />
Michendorf.<br />
Erstmalig 1903 erwähnt, begann mit dem Siedler<br />
Gustav Winkler in einem ausgedienten Eisenbahnwaggon<br />
das Leben in der einstigen Siedlung<br />
Wilhelmshorst. Später dann, so erzählt es<br />
die Geschichte, fand die Besiedlung entlang der<br />
Eisenbahnstrecke Berlin-Dessau von kaufkräftigen<br />
Berlinern mitten im Wald statt. Nachweislich<br />
soll der Name Wilhelmshorst im Schriftverkehr<br />
mit der Verwaltungsbehörde 1907 erstmals<br />
verwendet worden sein. Der Bahnhof wurde<br />
1915 in Betrieb genommen, und 1937 dann die<br />
Kirche, die, wie der Bahnhof, unter Denkmalschutz<br />
steht. Bei einer Volkszählung 1925 hatte<br />
Wilhelmshorst 362 Einwohner, heute sind es<br />
fast 2900. Erwähnt seien in diesem Zusammenhang<br />
stellvertretend zwei Wilhelmshorster Persönlichkeiten:<br />
der Architekt Hermann Henselmann<br />
(u.a. Stalinallee und das Haus des Lehrers<br />
in Berlin, Uni-Hochhäuser in Leipzig und Jena)<br />
sowie der Filmregisseur Konrad Wolf (u.a. „Ich<br />
war Neunzehn“, „Solo Sunny“).<br />
Fest steht: Die Gemeinde wird am 23. Juni<br />
2007 ihre Namensgebung mit großem Engagement<br />
feiern. Alle, die gerne kommen wollen,<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Was die Gasversorgung betrifft, gehörte Wilhelmshorst<br />
im Vergleich zu anderen Gemeinden<br />
schon immer zu den Modernen. Bereits 1925,<br />
als der Ort als eigene Gemeinde anerkannt wurde,<br />
entwickelten sich das Leben und die Infrastruktur<br />
zusehends. Mit dem Straßenbau kamen<br />
auch die ersten Gasleitungen und -laternen hinzu.<br />
Die Gemeinde verfügte schon damals über<br />
eine Stadtgasversorgung und wurde zu DDR-<br />
Zeiten durch das VEB Energiekombinat Potsdam<br />
und danach, bis zum 10. November 1992, durch<br />
die EMB Erdgas Mark Brandenburg <strong>GmbH</strong> mit<br />
Stadtgas versorgt.<br />
Vom Stadtgas zum Erdgas<br />
Durch den Beschluss des damaligen Gemeindeparlaments<br />
kam sie am 11. November 1992<br />
durch einen Versorgungsträgerwechsel zur <strong>Havelländische</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>). Mit ihm<br />
wurde in der Gemeinde von Stadtgas auf umweltschonendes<br />
Erdgas umgestellt. Bis dahin<br />
waren aber gewaltige Vorbereitungen nötig:<br />
Informationen an alle Bürger, eine enge Zusammenarbeit<br />
mit dem Fachhandwerk bei der Umstellung<br />
der Gasgeräte, Terminabsprachen mit<br />
den Tiefbauern bei der Herstellung neuer Gasanschlüsse,<br />
um nur einige zu nennen. Allein die<br />
verbesserte Leistungsfähigkeit der Erdgasflamme<br />
wurde dem einen oder anderen sehr anschaulich<br />
am Gasherd vorgeführt.<br />
Die Umrüstung der Kundenanlage durch den<br />
Installateur bis hin zum Kauf eines neuen Gasgerätes<br />
wurde damals von der <strong>HSW</strong> bezahlt. 1992<br />
waren es bereits 383 Haushalte, die auf Erdgas<br />
umgestellt worden waren. Seitdem wurde unaufhörlich<br />
gebuddelt. Neue Wohngebiete wie<br />
<strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong><br />
5<br />
Vogelweide, An den Lauben, Kiefernweg und<br />
ganze Straßenzüge wurden für Erdgas erschlossen.<br />
Bis heute sind die gasversorgten Haushalte<br />
auf etwa 1200 angewachsen. Dazu gehört auch<br />
das älteste Haus der Gemeinde An der Bahn 20,<br />
das 1905 errichtet wurde.<br />
Inzwischen versorgt die <strong>HSW</strong> auch viele öffentliche<br />
Einrichtungen der Gemeinde wie das<br />
Seniorenzentrum St. Elisabeth, den Kindergarten,<br />
die Bücherei, die Feuerwehr und die Schule<br />
mit Erdgas.<br />
Anfänglich, besonders an kalten Wintertagen,<br />
waren nicht nur die Bürger der Gemeinde besorgt,<br />
dass es mit der Gasversorgung eng werden<br />
könnte. Der Grund war damals der große<br />
Zuwachs des Erdgasverbrauchs und das bis dahin<br />
zu gering dimensionierte Gasnetz mit zu geringem<br />
Gasdruck. Hinzu kam, dass aus Sicherheitsgründen<br />
der Gasdruck in den damals veralteten<br />
Gasrohren nicht erhöht werden konnte.<br />
Investitionen in mehr Sicherheit<br />
Seither hat die <strong>HSW</strong> regelmäßig in ihre Gasnetze<br />
investiert. 2006 wurde das gesamte Netz in<br />
Wilhelmshorst mit großem Aufwand umgestellt.<br />
Die alte Niederdruckgasstation in der Peter-Huchel-Chaussee<br />
wurde entfernt, Stahlleitungen<br />
wurden gegen Kunststoffleitungen<br />
ausgetauscht, Druckregler wurden in den<br />
Haushalten installiert, und letztendlich wurde<br />
von Nieder- auf Mitteldruck umgestellt, so dass<br />
die Befürchtungen von einst für immer vorbei<br />
sein dürften.<br />
Die <strong>HSW</strong> erhofft sich zufriedene Kunden in<br />
der Gemeinde, wünscht sich eine gute Zusammenarbeit<br />
mit den Gemeindevertretern und<br />
gratuliert schon heute zum 100-jährigen Bestehen.<br />
Peter Reimann, Leiter Vertrieb<br />
Haushalts- und Kleingewerbekunden<br />
Wohnanlage „Grüner Weg“, erbaut 1997. „Haus Dorsch“ – das erste feste Haus in Wilhelmshorst, 1905 erbaut.
6 Schwerpunktthema: Umweltschutz
Umweltschutz ist überlebenswichtig. Da können die Kassen<br />
noch so klingeln, technische Errungenschaften das Leben<br />
noch so bereichern: Wenn Pole und Gletscher schmelzen,<br />
steigende Meeresspiegel weite Landstriche überfl uten,<br />
Hurrikans ganze Städte platt walzen oder landwirtschaftliche<br />
Nutzfl ächen veröden, ist Schluss mit lustig. Vielerorts<br />
hat ein Umdenken bereits begonnen. Die Weltklimakonferenz<br />
in Nairobi hat gezeigt: So weit wie in Deutschland ist<br />
man an anderen Orten auf der Welt noch lange nicht.<br />
In den 1960er Jahren drang der Begriff Umweltschutz<br />
erstmals ins öffentliche Bewusstsein.<br />
Damals ging es um Wälder, die vom<br />
sauren Regen bedroht wurden, später um Gefahren<br />
durch immer neue Kernkraftwerke.<br />
Mit der Partei „Die Grünen“ etablierte sich in<br />
den 1970er Jahren der Umweltschutz auch<br />
im politischen Bereich. Inzwischen haben wir<br />
einen Umweltminister, die Begriffe Technikfolgenabschätzung<br />
und Nachhaltigkeit haben einen<br />
festen Platz im Stammvokabular der Bürger,<br />
die einstmals kritisch beäugten „Ökos“<br />
sitzen seit 1983 fest im Bundestag und durften<br />
als Koalitionspartner auch bereits Regierungsverantwortung<br />
übernehmen. Ist also in Sachen<br />
Umweltschutz alles Notwendige getan?<br />
Neue Dimension<br />
Die negativen Einfl üsse auf die Natur – die vor<br />
allem der industrielle Boom der vergangenen<br />
Jahrzehnte mit sich brachte – gehen aber jeden<br />
an. Punktuelle Verschmutzungen, Smog,<br />
sterbende Bäume oder bedrohte Arten sind<br />
dabei nur noch Teil aspekte eines Gesamtbildes,<br />
das sich immer mehr verdichtet. Die neue<br />
Dimension der Bedrohung ist viel größer: Das<br />
Klima spielt verrückt und wir ha ben’s vermasselt.<br />
„Das Klima in Deutschland wird sich bis<br />
zum Jahr 2100 spürbar ändern“, sagen die<br />
Experten. Modellrechnungen lassen einen<br />
Anstieg der Jahresmitteltemperatur von 1,5<br />
bis 3,7 Grad Celsius im Vergleich zum Zeitraum<br />
1961 bis 1990 erwarten. Das sind<br />
schlechte Nachrichten. Denn die Zwei-Grad-<br />
Grenze gilt als magische Linie, die das globale<br />
Klimasystem unwiderrufl ich aus dem Gleichgewicht<br />
bringt.<br />
Schwerpunktthema: Umweltschutz<br />
Ist die Umwelt noch ein Thema?<br />
Wann dieser „Point of No Return“ überschritten<br />
wird, darüber streiten die Experten.<br />
Doch so viel ist sicher: Die Zeit wird knapp.<br />
„Die nächsten zehn bis 15 Jahre entscheiden<br />
darüber, ob wir die schlimmsten Auswirkungen<br />
des Klimawandels noch verhindern können“,<br />
hat Sir Nicholas Stern, der Chef ökonom<br />
der britischen Regierung, den Industrieländern<br />
– allen voran den beratungsresistenten USA<br />
sowie den aufstrebenden Nationen China und<br />
Indien – Ende 2006 in seinem „Stern Review“<br />
ins Stammbuch geschrieben.<br />
Ob die Botschaft ankommt, wird sich zeigen.<br />
Hoffnung macht vor allem die Tatsache,<br />
dass inzwischen die Erkenntnis reift: Nichtstun<br />
wird richtig teuer. Ein Beispiel: Allein die Schäden<br />
der extremen Wetterereignisse in den<br />
ver gangenen zehn Jahren belaufen sich in<br />
Deutschland auf etwa 16,5 Milliarden Euro.<br />
Und sie steigen weiter.<br />
Angesichts dieser Dimensionen könnte man<br />
verzagen. Doch Kneifen gilt nicht. Die Verantwortung<br />
tragen alle gemeinsam. Umweltschutz<br />
fängt vor der eigenen Haustür an. Welche<br />
Möglichkeiten der private Energieverbraucher<br />
hat, Klimakiller, wie zum Beispiel den<br />
Kohlendioxid-Ausstoß, zu reduzieren, steht<br />
auf den Seiten 10 und 11.<br />
7
8 <strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong><br />
Versorgungssicherheit mit Erdgas<br />
Woher bezieht die <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>)<br />
ihr Erdgas, welche Wege legt es zurück, und wie sicher<br />
ist die Versorgung? Drei von vielen Fragen, die wir Ihnen<br />
im Folgenden beantworten möchten. Fest steht: Da es in<br />
Deutschland nur geringe eigene Erdgasvorkommen gibt,<br />
müssen etwa 72 Prozent des Rohstoffes importiert werden.<br />
Mit dem Ferngasunternehmen Verbundnetz<br />
Gas AG (VNG) mit Hauptsitz in Leipzig hat die<br />
<strong>HSW</strong> einen Erdgasliefervertrag abgeschlossen,<br />
der noch bis zum 30. September 2008 läuft.<br />
Die VNG ihrerseits bezieht Erdgas zu etwa 28<br />
Prozent aus Deutschland, zu 27 Prozent aus<br />
Norwegen und zu 45 Prozent aus Russland. In<br />
bis zu 5000 Kilometer langen Pipelines wird es<br />
von den Fördergebieten bis an Deutschlands<br />
Grenzen transportiert. Während Pipelines mit<br />
Autobahnen des bundesdeutschen Verkehrssystems<br />
vergleichbar sind, haben die Rohrleitungsnetze<br />
der Regionalverteiler, <strong>Stadtwerke</strong><br />
und lokalen Erdgasversorger die Funktion von<br />
2005<br />
2004<br />
Deutschland Norwegen<br />
Russland<br />
28<br />
28<br />
2003 29<br />
28<br />
43<br />
27<br />
25<br />
Landstraßen und örtlichen Straßen. In ihnen<br />
wird das Erdgas weiter in die Regionen bis in<br />
die Städte und Gemeinden transportiert – direkt<br />
zu Ihnen, unseren Kunden.<br />
Fernleitungsnetz<br />
Es dauert mehrere Tage, das Erdgas von den<br />
Förderstätten bis zur heimischen Heizung bzw.<br />
zum Herd zu transportieren. Ein Gaspartikel bewegt<br />
sich etwa mit der Geschwindigkeit eines<br />
Mofas und ist von Sibirien bis nach Mitteleuropa<br />
ungefähr acht Tage lang unterwegs. Bei der<br />
Förderung aus den unterirdischen Lagerstätten<br />
45<br />
47<br />
Zahlen und Fakten<br />
strömt das Erdgas mit hohem Druck aus dem<br />
Bohrloch. Durch geeignete Armaturen und<br />
Verbindungsleitungen wird es in das Fernleitungsnetz<br />
eingespeist und auf den Fernleitungsdruck<br />
eingestellt. Während des Gasflusses<br />
über längere Strecken fällt der Druck durch<br />
die Reibung der Gasmoleküle im Gasstrom<br />
selbst und an den Rohrwänden ab. Der so verminderte<br />
Druck muss zum Weitertransport<br />
wieder erhöht werden. Dies geschieht in sogenannten<br />
Verdichterstationen, die im Fernleitungsnetz<br />
in einem Abstand von 100 bis 200<br />
Kilometern installiert sind.<br />
<strong>HSW</strong> garantiert Sicherheit<br />
Das Rohrleitungsnetz der <strong>HSW</strong> umfasst etwa 950<br />
Kilometer. Zur kontinuierlichen Bereitstellung des<br />
Erdgases mit dem entsprechenden Druck für Ihre<br />
Gasanlagen stehen 46 Gasregel- und Gasübergabestationen<br />
zur Verfügung. Die <strong>HSW</strong> versichert<br />
Ihnen, dass wir in alle diese technischen Anlagen<br />
nachhaltig investieren und ständig die Sicherheit<br />
und Zuverlässigkeit durch vorbeugende Prüfungen<br />
und Instandhaltungen gewährleisten.<br />
Sie werden sich aber gerade mit Blick auf internationale<br />
Konflikte im Bereich der Energie die<br />
Quelle: VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft
Frage stellen: Was passiert bei einem Gaslieferstopp?<br />
Zunächst ist festzustellen, dass die VNG<br />
das Erdgas aus Russland durch zwei verschiedene<br />
Pipelines erhält. Die eine verläuft durch Weißrussland<br />
als Transitland, die andere durch die<br />
Ukraine. Sollte tatsächlich ein Gaslieferstopp<br />
eintreten, könnten die vorhandenen gut gefüllten<br />
Erdgasreserven in den Untergrundgasspeichern<br />
sofort eingesetzt werden, da die vorhandene<br />
moderne Fernwirktechnik kurze Reaktionszeiten<br />
in Bedarfssituationen ermöglicht. Die<br />
VNG besitzt fünf solcher Speicher mit einem Arbeitsgasvolumen<br />
von zusammen etwa 2,3 Milli-<br />
Kleines Energie-Lexikon<br />
Foto: ruhrgas<br />
Brennwertgerät:<br />
Auch Brennwertkessel genannt. Wärmeerzeuger,<br />
der die Möglichkeit nutzt, im Abgas<br />
enthaltene Kondensationswärme als zusätzliche<br />
Energie im Gegensatz zu konventionellen<br />
Kesseln zu gewinnen. Dabei sinkt die Abgastemperatur<br />
von 160 °C auf 40 °C bis 30 °C.<br />
CNG:<br />
Erdgas wird als Kraftstoff in Europa in hochkomprimierter<br />
Form verwendet und in der<br />
Fachsprache als CNG (Compressed Natural<br />
Gas) bezeichnet. Es befindet sich bei bis zu<br />
250 bar in zusätzlichen Druckspeichern im<br />
Fahrzeug. Erdgas wird aufgrund der unterschiedlichen<br />
Qualitäten der natürlichen Lagerstätten<br />
in den zwei Qualitäten H („High“,<br />
Heizwerte: 46 bis 53 MJ/kg*) und L („Low“,<br />
39 bis 46 MJ/kg) angeboten, was sich in der<br />
erzielbaren Reichweite und im Preis entsprechend<br />
auswirkt.<br />
Erdgas:<br />
Brennbares Naturgas mit dem hauptsächlichen<br />
Bestandteil Methan. Vor 15 bis 600 Millionen<br />
Jahren aus abgestorbenen und abgesunkenen<br />
Kleinstlebewesen (Mikroorganismen,<br />
Algen, Plankton) unter Luftabschluss und<br />
Druck entstanden, kommt es heute in unterirdischen<br />
Lagerstätten meist gemeinsam mit<br />
Erdöl vor. Es ist leichter als Luft, ungiftig, farb-<br />
und in der Regel geruchlos und hat eine Zündtemperatur<br />
von 600 °C. Zum Verbrennen eines<br />
Kubikmeters Erdgas werden zehn Kubikmeter<br />
Luft benötigt. Der markante Geruch<br />
arden Kubikmeter, was etwa 25,6 Milliarden Kilowattstunden<br />
(kWh) entspricht. Diese Menge<br />
und das im gesamten Leitungsnetz unter hohem<br />
Druck vorhandene Erdgas können die Versorgung<br />
für mehrere Wochen sichern – abhängig<br />
von der Witterung, da Erdgas hauptsächlich zur<br />
Wärmegewinnung eingesetzt wird. Gleichzeitig<br />
werden alle Möglichkeiten genutzt, zusätzliches<br />
Erdgas von den anderen Lieferanten auf<br />
dem Weltmarkt zu beschaffen. Außerdem<br />
gibt es deutschlandweit 44 Untergrundgasspeicher<br />
mit insgesamt etwa 200 Milliarden kWh<br />
Kapazität als weitere Reserve.<br />
Foto: Wintershall<br />
wird aus Sicherheitsgründen vom lokalen Versorger<br />
zugemischt und Odorierung genannt.<br />
Erneuerbare Energie:<br />
Auch regenerative Energie genannt. Wird aus<br />
nachhaltigen Quellen wie Wind, Wasserkraft,<br />
Gezeitenströmung, Sonnenlicht und -wärme,<br />
Bioenergie (Holz, Pflanzen) und Erdwärme erzeugt.<br />
Die dafür genutzte Technik sind Staudämme,<br />
Windmühlen, Aufwind-, Gezeiten- und<br />
Wellenkraftwerke, Osmosekraftwerke (Nutzung<br />
des unterschiedlichen Salzgehaltes des Wassers),<br />
Fotovoltaikanlagen, Solarthermiekollektoren,<br />
Wärmepumpen und Geothermieanlagen.<br />
Gasdruckregelanlagen:<br />
Haben die Aufgabe, im nachgeschalteten Teil<br />
des Leitungsnetzes einen konstanten Gasdruck<br />
zu gewährleisten, da wegen unterschiedlicher<br />
Anforderungen der Verbraucher im Netz ein<br />
höherer schwankender Druck auftritt, als er für<br />
die meisten Anlagen notwendig ist. Diese Anlagen<br />
sind meist in den sichtbaren Ortsregelstationen<br />
oder in Straßenregelschränken untergebracht.<br />
Beim Verbraucher muss der Druck auf<br />
den für den Brenner geeigneten Wert (20 bis<br />
22 mbar**) reduziert werden.<br />
Hausanschluss:<br />
Anschluss zur Versorgung von Häusern mit<br />
zum Beispiel Fernwärme, Erdgas, Wasser,<br />
Strom und Telekommunikation. Er besteht aus<br />
der Abzweigung vom Versorgungsnetz (Straßenleitung)<br />
als Rohrleitungsverbindung mit<br />
Sicherheitseinrichtung bis zum Gebäude und<br />
Foto: ruhrgas<br />
<strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong><br />
weiter aus einer Hauseinführung durch die<br />
Mauer in den Hausanschlussraum bis zur<br />
Hauptabsperreinrichtung.<br />
Haushaltskunde:<br />
Letztverbraucher, der überwiegend Energie<br />
für den Eigenverbrauch im Haushalt (Heizen,<br />
Warmwasser) entnimmt, bzw. Bezeichnung<br />
für einen Kunden mit einem Jahresverbrauch<br />
unter 10 000 Kilowattstunden bei beruflicher,<br />
landwirtschaftlicher oder gewerblicher<br />
Nutzung.<br />
Erdgasspeicher:<br />
Dienen dem Versorger zur gleichmäßigen<br />
Gasversorgung der Verbraucher; oberirdisch<br />
als Gasbehälter für kurzzeitige Gaseinspeisung<br />
bei Schwankungen der Abnahme zum<br />
Beispiel durch Störungen, unterirdisch in Rohren.<br />
Auch in künstlich erzeugten Hohlräumen<br />
von Salzstöcken – Kavernen genannt – kann<br />
Gas gespeichert werden, wobei das Salz die<br />
Dichtigkeit garantiert. In Felskavernen ist eine<br />
zusätzliche Auskleidung zur Dichtigkeit erforderlich.<br />
In ausgedienten natürlichen Öl- und<br />
Gasfeldern in porösem Gestein wird die Speicherung<br />
durch die schwammähnliche Aufnahme<br />
des Gases erreicht.<br />
Netzbetreiber:<br />
Unternehmen, das alle Aufgaben am Gasrohrleitungsnetz<br />
wahrnimmt, die zur Aufrechterhaltung<br />
der Versorgungssicherheit notwendig<br />
sind. Das sind im Wesentlichen die Betriebsführung<br />
und Überwachung, Messung, Auswertung,<br />
Sicherheitsüberprüfung sowie Investitionen,<br />
Wartung und Instandhaltung.<br />
*MJ/kg = Megajoule pro Kilogramm; **mbar = Millibar<br />
9<br />
Kein unwichtiger Aspekt bei allen politischen<br />
Unwägbarkeiten ist jedoch auch die Tatsache,<br />
dass zwischen unserem Lieferanten, der VNG,<br />
und der russischen Gaswirtschaft seit nunmehr<br />
drei Jahrzehnten partnerschaftliche Beziehungen<br />
bestehen. In dieser langen Partnerschaft,<br />
die im Übrigen sogar schon länger währt als die<br />
der Ruhrgas AG mit Russland, ist es bisweilen<br />
zu keinen ernsthaften Versorgungsstörungen<br />
gekommen. Und: Die derzeitigen Lieferverträge<br />
der VNG reichen bis 2030.<br />
Klaus-Dieter Schulz,<br />
Mitarbeiter Grundsatzfragen und Sonderprojekte
10 Schwerpunktthema: Umweltschutz<br />
Die Welt hungert nach Energie.<br />
Entwicklungsländer wie China und Indien<br />
heizen die Nachfrage an. Die Internationale<br />
Energieagentur (IEA) hat nachgerechnet:<br />
Bis zum Jahr 2030 erhöht sich der globale<br />
Bedarf um 53 Prozent. Mit dem Verbrauch<br />
wächst auch der Ausstoß klimaschädlicher<br />
Emissionen. Allein die<br />
Kohlendioxidbelastung wird im<br />
gleichen Zeitraum um 55 Prozent<br />
steigen. Während die Politik noch<br />
nach Lösungen sucht, kümmern sich<br />
viele Bundesbürger längst um den Klimaschutz.<br />
Ohne großen Aufwand oder hohe Kosten.<br />
Aktiv für den Klimaschutz<br />
Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen.<br />
Jene Epoche, in der sich Sammler und Jäger<br />
um ihr Lagerfeuer scharten und mit knapp vier<br />
Kilowattstunden Energie pro Tag über die<br />
Runden kamen, ist längst vorbei. Die Menschheit<br />
hat sich weiter entwickelt, und mit ihr die<br />
Ansprüche sowie der damit einhergehende<br />
Energiebedarf. Heute leben über sechs Milliarden<br />
Menschen auf der Erde. Ihr durchschnittlicher<br />
Energieverbrauch pro Kopf und Tag hat<br />
sich auf 53 Kilowattstunden erhöht.<br />
Motor der industriellen Entwicklung waren<br />
und sind die fossilen Brennstoffe. Zunächst<br />
Holz, dann Kohle, später Öl und Erdgas. Ohne<br />
sie ist Fortschritt nicht denkbar. An umwelt-<br />
freundlichen Alternativtechnologien wird zwar<br />
mit Hochdruck geforscht. Oft aber steckt die<br />
Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Solartechnik,<br />
Wind- und Wasserkraft oder Geothermie<br />
ergänzen den Energiemix bereits – die<br />
herkömmlichen Brennstoffe aber können sie<br />
noch lange nicht zuverlässig und fl ächendeckend<br />
ersetzen.<br />
Erdgas überzeugt<br />
Während der <strong>aktuell</strong>en Übergangsphase in ein<br />
neues Energiezeitalter richten die Experten ihr<br />
Augenmerk deshalb vor allem auf einen Brennstoff:<br />
das Erdgas. Im Vergleich zu anderen fos-<br />
silen Energieträgern überzeugt der Rohstoff<br />
durch ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten<br />
und eine konkurrenzlos günstige Kohlendioxidbilanz.<br />
Diese Argumente zählen: Bei der Verbrennung<br />
von Erdgas in modernen Anlagen entstehen<br />
rund 25 Prozent weniger an Kohlendioxid<br />
als bei fl üssigen fossilen Brennstoffen. Im<br />
Vergleich mit Kohle liegen die Werte sogar<br />
rund 40 bis 50 Prozent niedriger. Ein weiteres<br />
Plus: Erdgas verbrennt im Normalfall vollständig.<br />
Es entsteht praktisch kein Ruß. Auch die<br />
Stickoxidemissionen sind deutlich geringer.<br />
Vorteile, die sich jeder Verbraucher sichern<br />
kann. Aber auch in anderen Bereichen gibt es<br />
Möglichkeiten, aktiv zum Schutz des Klimas<br />
beizutragen. Gemeinsam lässt sich ein starkes<br />
Paket für die Umwelt schnüren.<br />
Stille Energiefresser<br />
Beim Energiesparen sind die Deutschen Spitze.<br />
Bessere Technik, zusätzliche Wärmedämmung<br />
und bewusstes Heizen sind beim Verbraucher<br />
angekommen. Trotzdem verzeichnet
das Umweltbundesamt einen steigenden Verbrauch.<br />
Wie das kommt? Ein ganz wichtiger<br />
Faktor ist der stark gestiegene Energiebedarf<br />
von Elektrogeräten. In den Haushalten sammeln<br />
sich immer mehr Computer, DVD- und<br />
Videoplayer an. Da werden Handys geladen,<br />
Mikrowellengeräte und Trockner erleichtern<br />
die Hausarbeit und treiben dabei die Stromrechnung<br />
in die Höhe. Besonders perfide: Auch<br />
wenn die Geräte nicht arbeiten, hängen sie<br />
meist am Netz. Die Folge: 17 Milliarden Kilowattstunden<br />
Strom verbrauchen die Deutschen<br />
jährlich nur, um ihre Geräte in Bereitschaft zu<br />
halten. Wer das weiß, kann dagegensteuern:<br />
beim Kauf auf die Energieeffizienz achten, Ladegeräte<br />
aus der Steckdose ziehen, mit abschaltbaren<br />
Steckdosenleisten die Stand-by-<br />
Funktionen austricksen und die Wäsche häufiger<br />
einfach in die Sonne hängen.<br />
Sauber fahren<br />
Auch auf der Straße ist Erdgas die clevere Alternative.<br />
Der gasförmige Brennstoff entfaltet<br />
seine Vorzüge mit jedem Kilometer: Der<br />
Kohlendioxidausstoß liegt um rund 25 Prozent<br />
unter den Emissionen von Benzinern. Im<br />
Vergleich mit einem Dieselfahrzeug sind es<br />
noch zehn Prozent. Eine Studie im Auftrag<br />
der Ruhrgas AG hat gezeigt: Nicht alle Potenziale<br />
sind schon ausgeschöpft. Eine weitere<br />
Reduktion der Kohlendioxidbelastung auf<br />
mehr als 40 Prozent gegenüber Benzinern ist<br />
möglich. Durch seinen hohen Anteil an Wasserstoff<br />
ist Erdgas zudem der ideale Partner<br />
für die Fahrzeugtechnologie der Zukunft: Bei<br />
der Entwicklung der Brennstoffzelle ist der<br />
gasförmige Energieträger wichtiger Impulsgeber.<br />
Clever heizen<br />
Immer mehr Bauherren und Modernisierer<br />
entscheiden sich für eine Erdgasbrennwertheizung.<br />
Fast jeder zweite Haushalt setzt inzwischen<br />
auf die effektive Technologie. Besonders<br />
clever: Die Kombination mit einer<br />
Solaranlage ist unkompliziert. Je nach Bedarf<br />
übernehmen die beiden umweltfreundlichen<br />
Partner die Wärmeversorgung im Haus. Die<br />
Vorzüge des Erdgasbrennwertgerätes sind<br />
schnell erklärt. Die Anlage nutzt nicht nur<br />
die Verbrennungsenergie, sondern entzieht<br />
darüber hinaus den heißen Abgasen ein-<br />
en großen Teil ihrer Wärme. Das Ergebnis<br />
kann sich sehen lassen: Im Vergleich zu anderen<br />
modernen Niedertemperaturkesseln<br />
sparen Gasbrennwertanlagen bis zu 15 Prozent<br />
Energie.<br />
Komfortabel sparen<br />
Erdgas ist nicht nur sparsam im Verbrauch. Es<br />
kostet auch weniger als vergleichbare Brennstoffe.<br />
Umso besser, dass der Energieträger<br />
vielseitig im Haushalt eingesetzt werden kann.<br />
Wäschetrockner, die mit Erdgas betrieben<br />
werden, trocknen etwa doppelt so schnell.<br />
Entsprechende Kamin- oder Kachelöfen verströmen<br />
sofort wohlige Wärme. Asche, die<br />
mühsam entsorgt werden muss, entsteht<br />
schon gar nicht. Auch auf meterhohe Holzvor-<br />
Schwerpunktthema: Umweltschutz<br />
Enttäuschend<br />
Die Politik tut sich schwer mit dem Klimaschutz.<br />
Über 6000 Delegierte aus 189<br />
Staaten suchten auf der UNO-Klimakonferenz<br />
im November 2006 in Nairobi eine<br />
Antwort darauf, wie die nächste Phase des<br />
Kyoto-Protokolls ab 2013 aussehen könnte.<br />
Das Ergebnis fiel enttäuschend mager<br />
aus. Die Entwicklungsländer lehnten es ab,<br />
auch nur über mögliche Obergrenzen bei<br />
den Treibhausgasemissionen zu reden. Die<br />
Industrienationen brachten auch nicht<br />
mehr zustande und weigerten sich, per<br />
Selbstverpflichtung für die Zeit nach 2012<br />
in Vorleistung zu gehen. Zum Schluss einigte<br />
man sich auf den kleinsten gemeinsamen<br />
Nenner: Bis 2008 wird die Umsetzung<br />
des Kyoto-Protokolls genau beobachtet<br />
um auf dieser Grundlage neue<br />
Quoten für die Zukunft festzulegen.<br />
11<br />
räte im Garten kann verzichtet werden. Eine<br />
gute Wahl ist die Erdgassteckdose auf der Terrasse.<br />
Wärmestrahler und Gasgrill sorgen auch<br />
an kühlen Tagen für ungetrübtes Vergnügen<br />
im Freien.
12 <strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong><br />
Der Erdgasfuhrpark der<br />
<strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Das Erdgasauto – immer öfter hört man von ihm. Derzeit<br />
fahren ungefähr 50 000 solcher Fahrzeuge auf Deutschlands<br />
Straßen, und die Nachfrage steigt stetig. Warum?<br />
Ganz einfach: Die vielen Vorteile überzeugen.<br />
Zum einen sind die Kraftstoffkosten im Vergleich<br />
zu Benzin und Diesel wesentlich geringer.<br />
So können gegenüber Benzin bis zu 50 Prozent<br />
und gegenüber Diesel bis zu 30 Prozent eingespart<br />
werden. Zum anderen nimmt heutzutage<br />
die Betrachtung der Umweltrisiken immer<br />
mehr an Bedeutung zu, und so auch die <strong>aktuell</strong>en<br />
Diskussionen um den Feinstaubausstoß,<br />
der bei Benzin- und Dieselfahrzeugen sehr groß<br />
ist. In diesem Punkt schneidet das erdgasbetriebene<br />
Auto am besten ab, da es bis zu<br />
80 Prozent weniger Schadstoffe ausstößt. Seit<br />
2006 besteht der Fuhrpark der <strong>Havelländische</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>) ausschließlich aus<br />
erdgasbetriebenen Firmenwagen. 2004 wurden<br />
die ersten beiden <strong>HSW</strong>-Erdgasfahrzeuge in<br />
Form zweier umgerüsteter Renault Kangoo angeschafft.<br />
Ende 2006 wurden auch die weiteren<br />
Benzin- und Dieselfirmenwagen der <strong>HSW</strong><br />
durch erdgasbetriebene Fahrzeuge der Marken<br />
Opel Zafira B CNG, Opel Combo CNG und<br />
Mercedes E 200 NGT ersetzt.<br />
Bivalenter Motor<br />
Alle Fahrzeuge sind mit einem bivalenten Motor<br />
ausgerüstet, so dass sowohl mit Erdgas als<br />
auch mit Benzin gefahren werden kann, wobei<br />
im Vordergrund natürlich der Erdgasantrieb<br />
steht. Die Umstellung auf den jeweilig<br />
anderen Kraftstoff ist kinderleicht per Knopfdruck<br />
möglich oder erfolgt automatisch, wenn<br />
der Erdgastank leer ist.<br />
Auch die Betankung stellt mittlerweile kein<br />
Problem mehr dar. In ganz Deutschland existieren<br />
zurzeit 725 Erdgastankstellen, davon 57 im<br />
Land Brandenburg. Dazu zählen auch die Erdgastankstellen<br />
der <strong>HSW</strong> in Treuenbrietzen und<br />
Glindow. Derzeit kann dort für 0,879 Euro (brutto)<br />
pro Kilogramm Erdgas getankt werden<br />
(Stand: Februar 2007). Das entspricht einem Literpreis<br />
Super von 0,602 Euro und Diesel von<br />
0,667 Euro, da ein Kilogramm Erdgas die Energie<br />
von etwa 1,5 Litern Benzin und 1,3 Litern Diesel<br />
hat. Weitere Informationen über die Standorte<br />
der bundesweiten Erdgastankstellen können Sie<br />
unter www.bb-faehrt-erdgas.de finden.<br />
Falls Ihr Interesse geweckt wurde und Sie<br />
überlegen, sich demnächst vielleicht ein Erdgasauto<br />
anzuschaffen oder Ihr Fahrzeug umzurüsten,<br />
melden Sie sich einfach bei uns!<br />
Warum? Die <strong>HSW</strong> fördert den Umbau bzw.<br />
Neukauf eines Erdgasfahrzeuges mit einem<br />
500-Euro-Tankgutschein für die Erdgaszapfsäulen<br />
in Treuenbrietzen und Glindow. Eine<br />
Gelegenheit, die Sie sich nicht entgehen lassen<br />
sollten.<br />
Weitere Informationen zum Thema „Erdgasauto“<br />
können Sie bei folgenden Internetadressen<br />
abrufen: www.erdgasfahrzeuge.de und www.<br />
gibgas.de. Wir stehen Ihnen jederzeit für alle Fragen<br />
zur Verfügung und wünschen bis dahin<br />
gute Fahrt – am besten natürlich mit Erdgas.<br />
Stefanie Luka,<br />
Auszubildende, drittes Studienjahr<br />
Ihr persönlicher Ansprechpartner:<br />
Peter Reimann,<br />
Vertriebsleiter Haushaltskunden<br />
Telefon 03327 786-132<br />
E-Mail: p.reimann@hswgmbh.de<br />
Auf dieser Karte sind<br />
alle betriebsbereiten<br />
und geplanten Erdgastankstellen<br />
in Brandenburg<br />
aufgeführt.
<strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong><br />
<strong>HSW</strong> setzt vorfristig die Anforderungen aus dem<br />
Energiewirtschaftsgesetz um<br />
Zum 1. Januar 2007 hat die <strong>Havelländische</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>) ihr Gasnetz<br />
an die NBB Netzgesellschaft Berlin-<br />
Brandenburg mbH & Co. KG (NBB) verpachtet<br />
und damit die Anforderungen des<br />
Gesetzgebers vorfristig umgesetzt. Ausführlich<br />
berichteten wir darüber als An-<br />
Ausbildung in der <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Karriere machen – wollen<br />
das nicht fast alle? Ja, aber<br />
nicht jedes Unternehmen<br />
kann gerade der jungen<br />
Generation die Chance für<br />
eine Berufsausbildung und<br />
Förderung des weiteren<br />
Werdegangs geben.<br />
Die <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>)<br />
als regionaler Erdgasversorger des Havellandes<br />
engagiert sich für die heranwachsende Generation<br />
und deren Einstieg ins Berufsleben. Seit<br />
1999 bietet die <strong>HSW</strong> erfolgreichen Abiturienten/-innen<br />
das duale Studium zum/zur Betriebswirt/-in<br />
(WA) mit dem Zwischenabschluss<br />
zum/zur Industriekaufmann/frau an.<br />
Praxisnahes Studium<br />
Bei einem dualen Studium handelt es sich um<br />
ein praxis- und berufsnahes Studium, das in<br />
der Organisation einer normalen Berufsausbildung<br />
ähnelt. Der/die Volontär/-in ist abwechselnd<br />
entweder im Betrieb oder in der Wirtschaftsakademie<br />
eingesetzt, die sich in Potsdam/Babelsberg<br />
befindet. Der Vorteil des dualen<br />
Systems ist, dass der/die Volontär/-in die<br />
erlernten betriebswirtschaftlichen Grundlagen<br />
des Studiums durch die Berufspraxis im Betrieb<br />
festigen und weiterentwickeln kann.<br />
Auch die kurze Studienzeit von drei Jahren<br />
und die Ausbildungsvergütung, die von Betrieb<br />
zu Betrieb unterschiedlich hoch ist, sind<br />
überzeugende Argumente, sich für ein duales<br />
Studium zu entscheiden.<br />
Mittlerweile konnte die <strong>HSW</strong> sechs Jugendlichen<br />
diese Möglichkeit der Berufsausbildung<br />
anbieten. Vier von ihnen haben bisher den<br />
kündigung in unserem Kundenmagazin<br />
<strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong> 2/2006. Der Bereich Gastransport<br />
ist damit von den übrigen Geschäftsfeldern<br />
auch rechtlich getrennt, die Voraussetzungen<br />
für einen diskriminierungsfreien<br />
Netzzugang für alle Gasanbieter wurden dadurch<br />
geschaffen.<br />
Abschluss als Betriebswirt/-in mit „gut“ bis<br />
„sehr gut“ abschließen können. Zurzeit befinden<br />
sich zwei Volontäre im ersten und dritten<br />
Studienjahr. Die Auszubildenden durchlaufen<br />
jeden Bereich der <strong>HSW</strong>, um in alle Tätigkeiten<br />
des Betriebes „reinschnuppern“ und die Betriebszusammenhänge<br />
verstehen zu können.<br />
Für die zum Ende der Ausbildung anzufertigen-de<br />
Examensarbeit muss der/die Volontär/-in<br />
ein praxisnahes Thema der <strong>HSW</strong> untersuchen<br />
und wird dabei von einem in diesem<br />
Bereich tätigen Mitarbeiter betreut und unterstützt.<br />
In den drei Jahren sind die Anforderungen<br />
an den Auszubildenden besonders hoch, da er<br />
sich gut organisieren muss, um den Ansprüchen<br />
des theoretischen Teils gewachsen zu<br />
sein. Schließlich ist die Studienzeit gegenüber<br />
Aufgabe der NBB ist es, den sicheren Betrieb<br />
des <strong>HSW</strong>-Gasversorgungsnetzes zu<br />
gewährleisten. Dazu gehören auch die<br />
Wartung und der Ausbau der notwendigen<br />
technischen Infrastruktur. Den Entstörungsdienst<br />
erreichen Sie als Kunde<br />
telefonisch weiterhin unter 03327 786-0.<br />
13<br />
einem normalen Hochschulstudium wesentlich<br />
kürzer.<br />
Gute Chancen für Übernahme<br />
Bis heute konnte die <strong>HSW</strong> drei der vier ausgelernten<br />
Volontäre übernehmen und ihnen einen<br />
guten Berufsstart in den Tätigkeitsbereichen<br />
Controlling und Marketing ermöglichen.<br />
Das duale Studium ist ein gelungener Zwischenweg<br />
einer Berufsausbildung und eines<br />
Hochschulstudiums. Dieser Ansicht ist auch<br />
die <strong>HSW</strong>, die versucht, jedes zweite Jahr interessierten<br />
Abiturienten/-innen mit einem guten<br />
Abschluss diese Art der Berufsausbildung<br />
anzubieten.<br />
Stefanie Luka,<br />
Auszubildende, drittes Studienjahr<br />
Janett Krüger, erstes Studienjahr. Stefanie Luka, drittes Studienjahr.
14 Ratgeber: sinnvoll sparen<br />
Die schönsten Wochen des Jahres können schnell zum<br />
Horrortrip werden. Verdreckte Strände, halbfertige Hotelanlagen,<br />
mangelhafter Service oder ein Reiseveranstalter,<br />
der Insolvenz anmelden muss – alles schon da gewesen.<br />
Ob der Urlaub zum Traum oder Albtraum wird, entscheidet<br />
sich oft bereits bei der Buchung. Empfehlenswerter Tipp:<br />
Clever buchen,<br />
damit Sie<br />
mit Ihrem<br />
Urlaub<br />
nicht<br />
baden<br />
gehen!<br />
Wichtigster Punkt bei der Urlaubsplanung ist<br />
zunächst die Frage: Wohin soll’s in diesem Jahr<br />
gehen? Wer keine speziellen Vorlieben oder<br />
Pläne hat, dem steht die Welt offen. Zumindest<br />
viele Ziele unserer Erde. Nach wie vor jedoch<br />
gibt es Gegenden, die aufgrund ihrer politischen<br />
Situation für Touristen Gefahren bergen.<br />
Berichte in Tagesschau und Zeitung geben dabei<br />
nur Anhaltspunkte. Genaue und zuverlässige<br />
Informationen für Reisende bietet hingegen<br />
das Auswärtige Amt. Unter der Internetadresse<br />
www.diplo.de/sicherreisen werden Sicherheitshinweise<br />
veröffentlicht, die bei Bedarf<br />
auch mehrmals täglich aktualisiert werden.<br />
Risiken beachten<br />
In fernen Ländern erwarten den wackeren Touristen<br />
mitunter noch ganz andere Risiken für<br />
Leib und Leben. Malaria-, Gelbfieber- oder Hepatitis-Erreger<br />
sind Urlaubsbekanntschaften,<br />
auf die man lieber verzichten möchte. Deshalb<br />
sollte vorab abgeklärt werden, welche Impfempfehlungen<br />
es für das jeweilige Urlaubsland<br />
gibt. Das Auswärtige Amt gibt auch hier Tipps<br />
unter www.diplo.de/gesuenderreisen. Wem<br />
das Thema neu ist, der findet umfassende Informationen<br />
bei den Tropeninstituten unter<br />
www.gesundes-reisen.de.<br />
Ist die Wahl für das neue Traumziel gefallen,<br />
müssen Anreise und Quartier festgelegt werden.<br />
Wer sich im Reisebüro beraten lässt, kann<br />
dort vom Fachpersonal Angebote ausarbeiten<br />
lassen, die direkt auf die persönlichen Bedürfnisse<br />
zugeschnitten sind. Immer stärker aber<br />
setzt sich der Trend durch, Urlaub direkt am<br />
heimischen Computer zu buchen. Mit ein paar<br />
Klicks auf der Maustaste ist es jedoch auch<br />
hier nicht getan. Eine gründliche Information<br />
vorab hilft dabei, Klippen zu umschiffen.<br />
Dazu muss man wissen: Für Online-Reiseanbieter<br />
gibt es mittlerweile ein TÜV-Siegel. Wer<br />
sich mit der Auszeichnung schmücken darf,<br />
steht auf der Internetseite des Verbands „Internet<br />
Reisevertrieb (IVR)“ unter www.v-i-r.de.<br />
Dessen Mitglieder verpflichten sich, strenge<br />
Sicherheitsauflagen zu erfüllen, den Reisepreis<br />
zurückzuzahlen, wenn die Dokumente beim<br />
Bucher nicht ankommen, und auch telefonisch<br />
für Rückfragen zur Verfügung zu stehen. Unbedingt<br />
beachten: Egal, auf welche Art und<br />
Weise gebucht wird – der Sicherungsschein<br />
gehört zu den Reiseunterlagen und garantiert<br />
den Rückflug auch dann, wenn der Veranstalter<br />
während des Urlaubs in Konkurs geht.<br />
Bleiben trotzdem noch Unsicherheiten wegen<br />
der Wahl des richtigen Hotels, müssen<br />
Urlauber nicht verzagen. Am besten fragt man<br />
bei jenen nach, die Zielort und Quartier bereits<br />
besucht haben. Dank des WorldWide-<br />
Webs ist das heute kein Problem mehr. Onlineforen,<br />
auf denen Urlauber ihre Erfahrungen<br />
austauschen, gibt es wie Sand am Meer.<br />
Als größter Anbieter für Hotelbewertungen<br />
gilt im deutschsprachigen Raum die Internetadresse<br />
www.holidaycheck.de. Seit 2004<br />
ergänzt www.votello.de das Angebot. Erfahrungsberichte<br />
finden sich unter anderem<br />
auf www.tourist-talk.de, www.hotel-kritiken.de<br />
oder www.wiewaresdort.de. Reisejournalisten<br />
geben Tipps unter www.urlaubsreklamationen.de.
Kulinarisches<br />
Espresso-Muffi ns<br />
Trockene Zutaten mischen. In einer weiteren<br />
Schüssel die feuchten Zutaten vermengen. Anschließend<br />
die Trockenmischung hinzugeben und<br />
so lange rühren, bis die Zutaten feucht geworden<br />
sind. Nicht zu lange rühren! Muffi nförmchen bis<br />
etwa zur Hälfte mit Teig füllen, dann einen guten<br />
Teelöffel mit der unten beschriebenen Füllung in<br />
die Mitte der Förmchen geben. Teig darüber verteilen,<br />
bis die Füllung bedeckt ist. Im vorgeheizten<br />
Backofen bei 180° C (Umluft 160° C) 20 bis 25 Minuten<br />
backen. Sofort servierfertig – schmeckt superlecker<br />
und ist leicht zuzubereiten!<br />
Für den Teig:<br />
250 g Weizenmehl<br />
3 TL Backpulver<br />
1/2 TL Zimt<br />
140 g brauner oder<br />
weißer Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
1 Ei<br />
80 ml Pfl anzenöl oder<br />
125 g weiche Butter<br />
125 ml starken Kaffee oder<br />
Espresso<br />
Für die Füllung:<br />
1 Packung Frischkäse mit<br />
2–3 TL Espressopulver<br />
gut verrühren<br />
15<br />
Foto Wirths PR
– Postwurfsendung – Alle –<br />
16<br />
Mitmachen und gewinnen!<br />
Preisrätsel<br />
Wenn Sie das Heft aufmerksam gelesen haben,<br />
lassen sich viele Fragen des Rätsels leicht<br />
beantworten. Viel Spaß beim Rätseln und viel<br />
Glück wünscht Ihnen Ihre <strong>Havelländische</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>)!<br />
Einsendeschluss ist der 31. März 2007. Mitarbeiter<br />
der <strong>HSW</strong> und deren Angehörige dürfen<br />
beim Gewinnspiel nicht mitmachen. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Fragen:<br />
1. Tropischer Wirbelsturm im Atlantik<br />
2. Hauptsächlicher Bestandteil von Erdgas?<br />
3. Triebmittel zum Backen?<br />
4. Ortsteil der Großgemeinde Michendorf?<br />
5. Welches duale Studium können erfolgrei-<br />
che Abiturienten bei der <strong>HSW</strong> absolvieren?<br />
6. Die <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> för-<br />
dert den Umbau bzw. Neukauf eines Erdgas-<br />
fahrzeuges mit einem 500-Euro-Tankgut-<br />
schein für die Erdgaszapfsäulen in Treuen-<br />
brietzen und …?<br />
7. Der markante Erdgasgeruch wird aus<br />
Sicherheitsgründen vom lokalen Versorger<br />
zugemischt. Wie heißt dieser Vorgang?<br />
1. Preis: Wertgutschein in Höhe von 60 Euro für<br />
das Hotel & Wirtshaus „Zum Rittmeister“<br />
in Werder (Havel), Ortsteil Kemnitz<br />
2. Preis: Wertgutschein in Höhe von 40 Euro für<br />
das Hotel & Wirtshaus „Zum Rittmeister“<br />
in Werder (Havel), Ortsteil Kemnitz<br />
3. Preis: Wertgutschein in Höhe von 30 Euro für<br />
das Hotel & Wirtshaus „Zum Rittmeister“<br />
in Werder (Havel), Ortsteil Kemnitz<br />
Schicken Sie uns eine Postkarte<br />
mit dem Lösungswort an:<br />
1. Platz<br />
2. Platz<br />
3. Platz<br />
<strong>Havelländische</strong><br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Mielestraße 2<br />
14542 Werder (Havel)<br />
oder ein Fax<br />
an die Nummer<br />
03327 786-186<br />
Gewinnspiel-Aufl ösung aus der Ausgabe 2/2006<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
3.<br />
1. 7.<br />
2. 4.<br />
5. 6.<br />
das richtige Lösungswort unseres letzten Rätsels lautete ERDGAS. Aus allen<br />
Einsendungen mit der richtigen Antwort haben wir folgende Gewinner ermittelt:<br />
oder eine E-Mail:<br />
raetsel@hswgmbh.de<br />
Judith Haase aus Beelitz erhält einen Einkaufsgutschein in Höhe von 50 Euro<br />
für das Rosengut Langerwisch.<br />
Horst West aus Ferch erhält einen Einkaufsgutschein in Höhe von 30 Euro<br />
für das Rosengut Langerwisch.<br />
Horst Schmidt aus Schmergow erhält einen Einkaufsgutschein in Höhe von 20 Euro<br />
für das Rosengut Langerwisch.<br />
Allen, die bisher kein Glück hatten, drücken wir für unser <strong>aktuell</strong>es Gewinnspiel<br />
die Daumen. Viel Erfolg!<br />
Hausanschrift<br />
<strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Mielestraße 2<br />
14542 Werder (Havel)<br />
Zentrale<br />
Telefon 03327 786-100<br />
Telefax 03327 786-186<br />
E-Mail/Internet<br />
info@hswgmbh.de<br />
www.hswgmbh.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Donnerstag: 8 bis 16.30 Uhr<br />
Freitag: 8 bis 12 Uhr<br />
oder nach vorheriger Vereinbarung<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Geschäftsführung 03327 786-150<br />
Privatkunden 03327 786-132<br />
Geschäftskunden 03327 786-141<br />
Kundenbetreuung 03327 786-130<br />
Marketing 03327 786-137<br />
Controlling 03327 786-192<br />
Bau- und<br />
Auftragsabrechnung 03327 786-196<br />
Buchhaltung 03327 786-129<br />
Netzbetrieb 03327 5659225<br />
Entstörungsdienst<br />
<strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong><br />
03327 786-0<br />
Das Kundenmagazin der <strong>HSW</strong>.<br />
Verantwortlich für die Lokalseiten: Jana Meburger.<br />
Körner Magazinverlag <strong>GmbH</strong>, Otto-Hahn-Straße 21,<br />
71069 Sindelfi ngen. Redaktion: Claudia Barner.<br />
Verantwortlich: Ingo Wissendaner.<br />
Telefon 07031 28606-80/81,<br />
Telefax 07031 28606-78.<br />
E-Mail: info@koernermagazin.de<br />
Druck: Körner Rotationsdruck, 71069 Sindelfi ngen.<br />
Der Umwelt zuliebe:<br />
gedruckt auf elementarchlorfreiem,<br />
altpapierhaltigem Papier