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HSW-aktuell - Havelländische Stadtwerke GmbH

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<strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong><br />

Kundenmagazin der <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> 3/2012<br />

Willkommen zu Hause –<br />

aus <strong>HSW</strong> wird EMB<br />

Seite 4:<br />

Heizungscheck –<br />

fi t durch den Winter<br />

Seite 5 bis 12:<br />

Verschmelzung von<br />

<strong>HSW</strong> und EMB<br />

Seite 16:<br />

Mitmachen und<br />

gewinnen!


2<br />

Nachrichten und Informationen<br />

informiert +++ schnell informiert +++ schnell informiert +++ schnell i<br />

Jobs auf<br />

hoher See<br />

Die Zahl der Beschäftigten in der Offshore­<br />

Windindustrie ist von 6.900 im Jahr 2010<br />

auf 8.600 im Jahr 2011 gestiegen. Das geht<br />

aus der Antwort der Bundesregierung auf<br />

eine Kleine Anfrage der SPD­Fraktion hervor.<br />

Der rasante Anstieg dürfte sich in den<br />

nächsten Jahren fortsetzen.<br />

Bislang sind in Deutschland nur zwei Windparks<br />

auf offener See mit einer Gesamtleistung<br />

von über 100 Megawatt (MW) in<br />

Betrieb. Fünf weitere Windkraft­Felder mit<br />

einer Gesamtleistung von 1.600 MW werden<br />

gerade aufgestellt.<br />

Der größte Teil der Offshore­Parks existiert<br />

bisher nur auf dem Reißbrett: Bis zum<br />

Jahr 2015 sollen zusätzlich 23 Windfelder<br />

mit einer Leistung von rund 7.500 MW ans<br />

Netz gehen. Das entspricht der Stromleistung,<br />

die sieben Atomkraftwerke bereitstellen.<br />

Insgesamt sind im Bereich erneuerbare<br />

Energien rund 380.000 Arbeitsplätze<br />

entstanden.<br />

Sanierung<br />

lohnt sich<br />

Eigentü mer von Einfamilienhäusern bekommen<br />

die Mehrkosten fü r energetische<br />

Sanierungsmaßnahmen ü ber die Energieeinsparung<br />

zurück. Die durchschnittlichen<br />

Kosten pro eingesparte Kilowattstunde<br />

Heizenergie für Dämmung oder die neue<br />

Heizung sind heute schon niedriger als der<br />

Preis für die nötigen Brennstoffe.<br />

Rechnet man die energetischen Sanierungskosten<br />

auf die gesparte Heizenergie<br />

um, kostet jede eingesparte Kilowattstunde<br />

7,1 Cent. Demgegenü ber steht<br />

schon heute ein durchschnittlicher Energiepreis<br />

von 8 Cent pro Kilowattstunde.<br />

Das ist das Ergebnis einer Studie der<br />

Deutschen Energie­Agentur <strong>GmbH</strong> (dena),<br />

die die Wirtschaftlichkeit energetischer<br />

Gebäudesanierungen in Ein­ und Zweifamilienhäusern<br />

untersucht. Stephan Kohler,<br />

Vorsitzender der dena­Geschäftsfü hrung,<br />

betont: „Eigentü mer mü ssen so oder so<br />

Geld in die Hand nehmen. Sie stehen also<br />

vor der Wahl: Entweder gründlich energiesparend<br />

sanieren oder ü ber Jahre möglicherweise<br />

steigende Heizrechnungen<br />

bezahlen.“<br />

Die Hälfte<br />

sparen<br />

Die Ausstattung deutscher Haushalte mit<br />

IT­Geräten nimmt zu – und damit auch der<br />

Stromverbrauch. Die Initiative Energie­<br />

Effi zienz der Deutschen Energie­Agentur<br />

<strong>GmbH</strong> (dena) empfi ehlt, bereits bei der Anschaffung<br />

von Computer, Drucker & Co.<br />

auf den Stromverbrauch zu achten.<br />

Wer sich zum Beispiel beim Kauf eines<br />

neuen PCs fü r ein sparsames Modell entscheidet,<br />

zahlt bis zu 50 Prozent weniger<br />

Stromkosten.<br />

Grundsätzliche Orientierung beim Kauf<br />

von IT­Geräten leistet das Label ENERGY<br />

STAR. Es kennzeichnet Computer, Monitore,<br />

Scanner oder Drucker, die einen bestimmten<br />

Mindeststandard erfü llen. Wer<br />

es genauer wissen will, nutzt die Internet­<br />

Datenbank der Initiative EnergieEffi zienz<br />

unter www.topgeraete.de. Mit dem kostenlosen<br />

Service lässt sich der Stromverbrauch<br />

von rund 11.000 Geräten direkt miteinander<br />

vergleichen.


Nachrichten und Informationen 3<br />

nformiert +++ schnell<br />

Qualität zum<br />

Minipreis<br />

Nur 24 Cent gibt ein durchschnittlicher<br />

Haushalt in der Bundesrepublik Deutschland<br />

für Trinkwasser aus – inklusive Teewasser,<br />

Dusche, Bad und Putzwasser.<br />

Damit liegt Deutschland im europäischen<br />

Sparvergleich an vorderster Stelle.<br />

Der durchschnittliche Pro­Kopf­Verbrauch<br />

des wohl wichtigsten Lebensmittels sank<br />

in den letzten 20 Jahren kontinuierlich um<br />

insgesamt 17 Prozent. 122 Liter pro Person<br />

und Tag betrug der gesamte Wasserverbrauch<br />

der Republik, umgelegt auf den einzelnen<br />

Einwohner. 1990 lag dieser Wert<br />

noch bei 147 Litern.<br />

Entsprechend niedrig ist die Entnahme,<br />

verglichen mit den tatsächlich vorhandenen<br />

Ressourcen. 188 Milliarden Kubikmeter<br />

Wasser stehen im Jahr zur Verfügung.<br />

Die öffentliche Wasserversorgung<br />

nutzt davon nur 5,1 Milliarden Kubikmeter,<br />

das sind 2,7 Prozent. Und: Der größte Teil<br />

davon fl ießt nach der Aufbereitung in<br />

Kläranlagen wieder zurück in den Wasserkreislauf.<br />

kritisch nachgefragt<br />

Abstressen beim Auftanken?<br />

Der Mensch muss im Laufe seines Lebens<br />

viele weitreichende Entscheidungen treffen.<br />

Mal ist es die Berufswahl, mal das Ja zum<br />

richtigen Lebenspartner oder der Aufbau einer<br />

tragfähigen Altersvorsorge. Mit diesen<br />

anspruchsvollen Überlegungen wäre man eigentlich<br />

bedient. Doch seit geraumer Zeit haben<br />

sich die Prozesse des Abwägens in einen<br />

Lebensbereich geschlichen, der bislang klar<br />

schien: Tag für Tag sehen sich Autofahrer<br />

mit der quälenden Frage konfrontiert: Wann<br />

ist der richtige Zeitpunkt zum Tanken?<br />

Es ist zum Zapfhahneinhängen und Davonfahren.<br />

Doch leider ist die Wissenschaft<br />

noch nicht so weit – ohne Sprit gibt es kein<br />

Entkommen. Ein Autofahrer muss tun, was<br />

ein Autofahrer tun muss: Tanken. Irgendwie<br />

wäre man ja noch bereit zu schlucken, dass<br />

Mobilität ihren Preis hat und der weltweit<br />

steigende Bedarf an Treib­ und Schmierstoffen<br />

den Öl­Multis die Gewinne in die Hände spült.<br />

Doch der jähe Schmerz einer saftigen Tankrechnung<br />

ist nichts im Vergleich zum chronisch<br />

quälenden Bewusstsein, vermutlich doch<br />

wieder ein paar Minuten zu früh oder zu spät<br />

den Rüssel in den Tank gesteckt zu haben.<br />

Die moderne Form der Folter braucht keine<br />

Daumenschrauben mehr. Es genügt<br />

eine elektronische Tafel, die auf Knopfdruck<br />

in Sekundenschnelle den Benzinpreis durcheinanderwirbelt.<br />

1,639 Euro pro Liter E 10 lockt<br />

die Anzeige am örtlichen Zapfsäulen­Wald<br />

bei der Fahrt in die Stadt. Ist das jetzt gut<br />

oder schlecht? Noch reicht der Sprit, also erst<br />

mal abwarten. Ein paar Kilometer weiter<br />

liegt ein Anbieter mit der gleichen Marke zwei<br />

Cent darunter. Das könnte ein Schnäppchen<br />

sein. Oder geht’s noch billiger?<br />

Die Benzin­Warnleuchte blinkt gelb und<br />

drängt zur Eile, doch ein Abstecher zur<br />

Großtankstelle im Industriegebiet ist noch<br />

drin. Doch auch den Betreibern der vermeintlich<br />

Freien Tankstelle scheinen die Hände gebunden:<br />

Mit 1,659 Euro können sie beim<br />

Kunden nicht punkten. Also zurück zur Tankstelle<br />

Nummer zwei. Dort hat sich allerdings<br />

inzwischen die Situation dramatisch verändert.<br />

Von der Preistafel leuchtet der Spitzenwert<br />

der Stunde mit 1,669 Euro, und die<br />

Tanknadel versetzt dem preisbewussten Verbraucher<br />

den entscheidenden Schlag: Ohne<br />

Kraftstoff geht es keinen Meter weiter.<br />

Wieder ein Moment, der wohl durchdachte<br />

Entscheidungen erfordert. Nur<br />

mit Mühe lassen sich die Gefühle in diesem<br />

Moment bezähmen. Ablenken könnte helfen.<br />

Wenden wir die Gedanken also dem Traumpartner<br />

zu, der Karriere oder dem Altersruhesitz<br />

und trösten uns mit der Erkenntnis: Wer<br />

zu spät kommt, den bestraft das Leben. Der<br />

frühere Präsident der Sowjetunion, Michail<br />

Gorbatschow, hat diesen historischen Satz<br />

einst geprägt. Leider hat er nicht dazu gesagt,<br />

wie sich das beim Tanken verhindern lässt.


4<br />

Heizungscheck – fit durch den Winter<br />

Noch strahlt die Sonne warm vom Himmel. Da wird die<br />

Heizung im Keller schnell zur Nebensache. Doch das ist ein<br />

Fehler. Der Spätsommer ist genau der richtige Zeitpunkt<br />

für einen umfang reichen Check vor dem kommenden Winter.<br />

Der kluge Verbraucher baut vor. Energieverluste<br />

durch schlecht gewartete und falsch eingestellte<br />

Heizungsanlagen sollte sich in Zeiten<br />

steigender Energiepreise niemand mehr leisten.<br />

Experten haben nachgerechnet: Sind beim<br />

Heizen alle Komponenten gezielt aufeinander<br />

abgestimmt, können bis zu 15 Prozent an Heizenergie<br />

eingespart werden. Ein dickes Plus<br />

Ratgeber<br />

für die Haushaltskasse aber auch für die Umwelt:<br />

Wertvolle Ressourcen werden geschont<br />

und die Emissionsbelastung sinkt.<br />

Rechtzeitig handeln<br />

Höchste Zeit also, jetzt zu handeln. Die Wochen<br />

bis zum Beginn der Heizperiode gehen<br />

schnell vorüber. Wer clever plant, vereinbart<br />

deshalb einen Termin mit dem Fachhandwerker,<br />

bevor sich die Auftragsbücher im Herbst<br />

wieder füllen. Welche Maßnahmen sinnvoll<br />

sind und was beim Heizungscheck beachtet<br />

werden sollte, zeigt die folgende Übersicht:<br />

Darauf sollten Sie achten:<br />

� Die jährliche Abgasmessung des<br />

Schornsteinfegers ersetzt die Wartung<br />

der Anlage nicht. Mindestens einmal<br />

im Jahr sollte auch ein Heizungstechniker<br />

die Funktionsfähigkeit umfassend<br />

überprüfen.<br />

� Seriöse Fachhandwerker kontrollieren<br />

beim Heizungscheck die regelungstechnischen<br />

Einrichtungen sowie die<br />

Brennereinstellung, sie warten und<br />

reinigen den Kessel sowie den Brenner<br />

und tauschen Verschleißteile aus.<br />

Eine abschließende Messung zeigt, ob<br />

das System optimal funktioniert.<br />

� Auch den Wasserdruck im Heizsystem<br />

sollte man stets im Auge behalten.<br />

Sinkt er ab, muss nachgefüllt werden.<br />

Das kann vor allem nach dem Entlüften<br />

der Heizkörper der Fall sein.<br />

� Überhitztes Wasser kostet unnötig<br />

Geld. Die Vorlauftemperatur sollte<br />

den Witterungsbedingungen deshalb<br />

stets angepasst werden.<br />

� Ungeregelte Heizungspumpen gehören<br />

zu den größten Stromfressern. Moderne<br />

Geräte reagieren bedarfsgerecht<br />

und schalten ab, wenn sie nicht gebraucht<br />

werden.<br />

� Der hydraulische Abgleich rundet das<br />

Sparpaket ab. Bei dieser Maßnahme<br />

stimmt der Fachmann den Heizkreislauf<br />

gezielt auf die einzelnen Räume ab.<br />

Voraussetzung sind jedoch Thermostatventile<br />

mit individueller Steuerungsmöglichkeit.


<strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong> 5<br />

EMB Versorungsgebiet<br />

Versorgungsgebiet<br />

<strong>HSW</strong> Versorungsgebiet<br />

Versorgungsgebiet<br />

Kundenbüro<br />

= Willkommen zu Hause<br />

Großer Meilen-<br />

stein in der<br />

<strong>HSW</strong>-Geschichte<br />

Es gab zahlreiche Meilensteine in der 22­jährigen<br />

Geschichte der <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>), aber dieser 1. Oktober<br />

2012 wird einen besonderen Höhepunkt markieren:<br />

die Verschmelzung der <strong>HSW</strong> mit der<br />

EMB Energie Mark Brandenburg <strong>GmbH</strong>. Das<br />

Zusammengehen zweier starker Energiedienstleister<br />

aus der Region ist ein Schritt in eine erfolgreiche<br />

Zukunft auf dem hart umkämpften<br />

Energiemarkt – und bietet die Chance, die<br />

Effizienz zu erhöhen, die eigenen Kosten zu<br />

senken und einen größeren Beitrag für die<br />

notwendige Energiewende zu leisten. Das<br />

wiederum vergrößert den Spielraum, um den<br />

Service für die Kunden weiter auszubauen<br />

und das Leben in den Gemeinden zu bereichern.<br />

„Ihr Energiepartner“ – dieses Versprechen<br />

der EMB können Sie getrost wörtlich<br />

nehmen.<br />

Viele Vorteile für die Kunden<br />

Die Geschäftsführung der <strong>HSW</strong> und das ganze<br />

<strong>HSW</strong>­Team bedanken sich bei Ihnen für Ihre<br />

jahrelange Treue. Wir sind uns sicher, dass die<br />

<strong>HSW</strong>­Kunden in der neuen EMB wegen der<br />

vielen Vorteile schnell heimisch werden, zumal<br />

sie auch die <strong>HSW</strong>­Mitarbeiter bei der EMB<br />

antreffen. Darüber mehr auf den nächsten<br />

Seiten …<br />

Jetzt 10 % Willkommens-Bonus sichern !<br />

Aus Anlass der Verschmelzung von <strong>HSW</strong> und EMB erhalten Sie im Oktober einmalig einen<br />

10­prozentigen Rabatt auf alle Produkte im EMB­Energiesparshop. Sie finden ihn unter http://<br />

shop.emb-gmbh.de. Bisher haben EMB­Kunden dort ein Einsparpotenzial von über 800.000<br />

Euro und rund zwei Millionen Kilogramm CO2 erreicht.


6<br />

Zusammen werden wir<br />

mehr erreichen<br />

Die <strong>HSW</strong> und die EMB verschmelzen<br />

zum 1. Oktober 2012 zu einer<br />

neuen EMB. Wie sehen Sie diesen<br />

Schritt?<br />

Ulrich Floß: Wer sich das neue Versorgungsgebiet<br />

nach der Verschmelzung ansieht, merkt<br />

auf einen Blick: Dieses Zusammengehen passt<br />

im wahrsten Sinne des Wortes. Denn das bisherige<br />

Versorgungsgebiet der <strong>HSW</strong> liegt nicht<br />

irgendwo in Brandenburg, sondern mitten im<br />

Versorgungsgebiet der EMB.<br />

= Viele Kundenvorteile<br />

Dr. Jens Horn, Geschäftsführer der <strong>HSW</strong> und der EMB, und<br />

Ulrich Floß, Vorsitzender der EMB­Geschäftsführung, erläutern<br />

die Vorteile des Unternehmens­Zusammenschlusses.<br />

Ulrich Floß (links) und<br />

Dr. Jens Horn.<br />

Dr. Jens Horn: Wir waren also schon immer<br />

von der EMB umzingelt … Aber Spaß beiseite:<br />

Es ist schon ein großer Schritt für beide Unternehmen.<br />

Welches sind aus Ihrer Sicht<br />

die Hauptziele?<br />

Dr. Jens Horn: Die neue, gewachsene EMB<br />

wird noch stabiler agieren, effizienter die Versorgung<br />

gestalten und, das halte ich für besonders<br />

wichtig, den Service für die Kunden<br />

<strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong><br />

weiter ausbauen und verbessern können. Es<br />

geht also um Synergieeffekte und das gemeinsame<br />

Nutzen vorhandener Stärken.<br />

Ulrich Floß: Es ist ja nicht so, dass ein starkes<br />

Unternehmen ein schwächeres „schluckt“, wie<br />

man es ja aus anderen Branchen kennt. Sondern<br />

mit der EMB und der <strong>HSW</strong> verschmelzen zwei<br />

erfolgreiche Unternehmen, um gemeinsam noch<br />

mehr zu erreichen – und um auf dem hart umkämpften<br />

Energiemarkt weiter bestehen zu<br />

können. Für beide Unternehmen waren gerade<br />

die vergangenen Jahre die erfolgreichsten in<br />

der Geschichte. Und das ist für die neue EMB<br />

auch für die nächsten Jahre der Maßstab.<br />

Können Sie diese Synergieeffekte<br />

an einem besonders prägnanten Beispiel<br />

erläutern?<br />

Ulrich Floß: Nehmen wir den Einkauf der<br />

Energie. Es ist doch ein Unterschied, ob ich für<br />

15.000 Kunden oder für 115.000 Kunden bei<br />

Foto: Christian Thomas


<strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong> 7<br />

den Vorlieferanten über einen Einkaufspreis<br />

verhandle.<br />

Dr. Jens Horn: Obwohl die Zusammenarbeit<br />

ja nicht bei null anfängt. Da die EMB in den<br />

vergangenen Jahren sukzessive ihre Anteile<br />

an der <strong>HSW</strong> auf über 91 Prozent ausgebaut<br />

hat, gab es schon vorher Abstimmungen in<br />

vielen Fragen.<br />

Die Kunden der <strong>HSW</strong> interessiert<br />

natürlich besonders, was sich für sie<br />

ändert?<br />

Ulrich Floß: Zunächst mal gibt es ein paar<br />

notwendige Umstellungen für jeden bisherigen<br />

<strong>HSW</strong>­Kunden. Zum Beispiel müssen die<br />

Zähler abgelesen werden, um eine Trennung<br />

vor und nach dem 1. Oktober 2012 zu haben.<br />

Zwar werden die <strong>HSW</strong>­Preise weiter gelten.<br />

Jeder kann aber auch zu günstigeren und auch<br />

neuen EMB­Produkten wechseln. Die Auswahl<br />

und die Sparmöglichkeiten für die Haushaltskasse<br />

werden also größer. Ist das nicht ein tolles<br />

Resultat der Verschmelzung?<br />

Dr. Jens Horn: Apropos Energiekosten. Alle<br />

<strong>HSW</strong>­Kunden bekommen im Oktober einen<br />

„Willkommens­Bonus“ von 10 Prozent, mit dem<br />

sie im EMB Energiesparshop nach besonders<br />

energiesparenden Produkten stöbern können.<br />

Gibt es weitere Vorteile für<br />

die <strong>HSW</strong>-Kunden?<br />

Dr. Jens Horn: Sie werden in dieser Ausgabe<br />

von <strong>HSW</strong>­<strong>aktuell</strong> einige finden. Hervorheben<br />

möchte ich aber das EMB Wärmepaket, das<br />

nach der Verschmelzung auch die <strong>HSW</strong>­Kunden<br />

in Anspruch nehmen können. Mit diesem<br />

Angebot können EMB­Kunden ihre Heizung<br />

modernisieren – ohne dafür gleich eine große<br />

Investition tätigen zu müssen. Das gab es bisher<br />

bei der <strong>HSW</strong> nicht.<br />

Ulrich Floß: Bereits jetzt stand <strong>HSW</strong>­Kunden<br />

EMB­Strom, zu 100 Prozent aus Wasserkraft,<br />

zur Verfügung. Jetzt können sie Erdgas und<br />

Strom sozusagen „aus einer Hand“, also von<br />

einem regionalen Versorger beziehen. Sehr<br />

viele Kunden der EMB tun dies bereits.<br />

Nochmal zu den Änderungen.<br />

Es gibt ja auch neue Adressen,<br />

neue Telefonnummern?<br />

Dr. Jens Horn: Ja, da die <strong>HSW</strong>­Mannschaft<br />

komplett nach Potsdam­Babelsberg zur EMB­<br />

Zentrale umzieht, ist das unumgänglich. Aber<br />

auch hier gibt es Verbesserungen. Bisher gab<br />

es ein Kundenbüro in Werder in der Miele­<br />

straße, das wird Ende September geschlossen.<br />

Dafür stehen den bisherigen <strong>HSW</strong>­Kunden<br />

alle derzeit neun EMB­Kundenbüros offen,<br />

vor allem in Werder, Jüterbog und Falkensee.<br />

Außerdem ist ein neues zehntes Kundenbüro<br />

in Bee litz geplant. Die Wege werden also<br />

kürzer.<br />

www.hswgmbh.de gibt’s dann nicht<br />

mehr für die <strong>HSW</strong>-Kunden?<br />

Dr. Jens Horn: Nein, das würde ja auch keinen<br />

Sinn machen. Ab dem 1. Oktober läuft alles über<br />

www.emb­gmbh.de. Am besten, Sie schauen<br />

da gleich mal rein und fühlen sich dort wie zu<br />

Hause.<br />

Was ist mit den gewohnten<br />

Ansprechpartnern?<br />

Ulrich Floß: Da durch die Verschmelzung von<br />

<strong>HSW</strong> und EMB keine Arbeitsplätze abgebaut<br />

werden, worauf wir sehr stolz sind, steht das<br />

ehemalige <strong>HSW</strong>­Team den Kunden auch weiter<br />

zur Seite, zusammen mit zusätzlichen Ansprechpartnern.<br />

Allerdings werden sich einige<br />

Aufgabenbereiche ändern, so dass zu einzelnen<br />

Fragen auch neue Ansprechpartner für<br />

die Kunden zur Verfügung stehen.<br />

Dr. Jens Horn: Aber ich kann alle beruhigen.<br />

Peter Reimann, der ja in allen Gemeinden des<br />

<strong>HSW</strong>­Versorgungsgebietes bekannt und geschätzt<br />

ist, bleibt den bisherigen <strong>HSW</strong>­Kunden<br />

als Hauptansprechpartner erhalten.<br />

Sie beide leiten künftig<br />

die Geschicke der neuen EMB.<br />

Mit welchem Ziel?<br />

Ulrich Floß: Da in meiner Verantwortung der<br />

Handel und Vertrieb der EMB steht, liegen<br />

meine Ziele klar darin, die neue EMB weiter<br />

kontinuierlich zu einem modernen Dienstleister<br />

rund um die Energie zu entwickeln, der in<br />

der Region zu Hause ist und seinen Service auf<br />

das ausrichtet, was seine Kunden wünschen.<br />

Und dass wir unseren Beitrag leisten, damit<br />

die Energiewende wirklich geschafft wird.<br />

Dr. Jens Horn: Ich verantworte künftig die<br />

kaufmännische Seite und habe deshalb das<br />

Ziel, mit einer leistungsstarken EMB unseren<br />

Kunden einerseits ein gutes Preis­Leistungs­<br />

Verhältnis zu bieten und weiter ein zuverlässiger<br />

Partner der Kommunen zu sein: als Steuerzahler,<br />

mit vier Kommunen als Gesellschafter,<br />

als Auftraggeber für regionale Firmen und<br />

auch als Sponsor für ein vielseitiges Leben in<br />

unserem nun größer gewordenen Versorgungsgebiet.<br />

Die neue EMB auf<br />

einen Blick<br />

� 115.000 Erdgaskunden (100.000<br />

EMB, 15.000 bisherige <strong>HSW</strong>)<br />

� 35.000 Kunden EMB­Strom aus<br />

100 Prozent Wasserkraft – TÜV­<br />

zertifiziert › Mehr zum Thema auf<br />

Seite 10<br />

� Gründung 1991, ebenso wie die <strong>HSW</strong><br />

� Erdgastankstellen der EMB in Linthe,<br />

Schmerzke, Wittstock, Glindow und<br />

Treuenbrietzen<br />

� Miteigentümerin der Bio­Erdgas­<br />

Anlagen in Rathenow und in Neudorf<br />

bei Pritzwalk, die im Juli den Probebetrieb<br />

aufgenommen hat<br />

� Derzeit 9 Regionalbüros von Wittstock<br />

über Falkensee und Werder<br />

bis Jüterbog. Das 10. Regionalbüro<br />

wird in Beelitz entstehen › Mehr zum<br />

Thema auf Seite 9<br />

� Anteilseigner sind die GASAG und<br />

die VNG – Erdgascommerz <strong>GmbH</strong><br />

sowie die Stadt Beelitz und die<br />

Gemeinden Kloster Lehnin, Borkheide<br />

und Linthe › Mehr zum Thema auf<br />

Seite 9<br />

� Zur Produktpalette bei Erdgas<br />

gehören neben Komfort 12.1 und<br />

Komfort 24.1 auch EMB Online und<br />

EMB Natur zur Unterstützung<br />

von Naturparks in Westbrandenburg<br />

› Mehr zum Thema auf Seite 10<br />

� In den Bereichen Jugend, Sport,<br />

Kultur und Veranstaltungen der<br />

Gemeinden werden viele Projekte<br />

finanziell unterstützt › Mehr zum<br />

Thema auf Seite 11<br />

� Neue Kontaktdaten der EMB<br />

› Mehr zum Thema auf Seite 12


8<br />

Wärmepumpe neu<br />

im Förderprogramm<br />

Energieeffi zienz ist eines der wichtigsten<br />

Anliegen des Energiepartners EMB. Zusätzlich<br />

zu möglichen staatlichen Unterstützungen<br />

fördert die EMB deshalb den<br />

Einsatz innovativer Erdgastechnik:<br />

� 500 Euro<br />

für den Einbau einer Erdgaswärmepumpe,<br />

die Umweltwärme und<br />

effi ziente Erdgasheiztechnik in einem<br />

Gerät kombiniert<br />

� 500 Euro<br />

für den Einsatz eines Mikro­BHKW<br />

(stromerzeugende Heizung) in Ein­ und<br />

Zweifamilienhäusern sowie kleinen<br />

Gewerbebetrieben, das aus Erdgas<br />

Wärme und Strom produziert<br />

� 360 Euro<br />

als Wartungszuschuss Brennwert.plus<br />

bei der Umstellung von Öl, Flüssiggas,<br />

festen Brennstoffen oder Elektro auf<br />

eine Erdgasbrennwertheizung sowie<br />

der Modernisierung bestehender Erdgasanlagen<br />

(4 Jahre lang je 90 Euro)<br />

� 400 Euro<br />

als Solarbonus (Maximalförderung,<br />

50 Euro je Quadratmeter Netto­Kollektorfl<br />

äche) je Solaranlage in Verbindung<br />

mit Erdgasbrennwerttechnik. Bei<br />

Neubauten erfüllt die Kombination aus<br />

Erdgas und Solar die gesetzlichen<br />

Anforderungen zum Einsatz erneuerbarer<br />

Energien<br />

Diese Förderungen gelten ab dem 1. Oktober<br />

2012 auch für Sie als <strong>HSW</strong>­Kunde.<br />

Die Zuschüsse für innovative und sparsame<br />

Erdgastechnik liegen zum Teil über<br />

den bisherigen <strong>HSW</strong>­Förderungen. Mit<br />

der Erdgaswärmepumpe kommt für heutige<br />

<strong>HSW</strong>­Kunden sogar eine neue Förderung<br />

hinzu. Insgesamt hat das Förderprogramm<br />

der EMB ein Volumen von<br />

340.000 Euro.<br />

= Guter Service<br />

Schneller zur modernen<br />

Heizung<br />

Auch im Versorgungsgebiet der <strong>HSW</strong> sind<br />

viele Heizungen, die Anfang der 1990er Jahre<br />

erneuert wurden, in die Jahre gekommen. Sie<br />

verbrauchen heute zu viel Energie, was nicht<br />

nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel<br />

belastet. Aber eine neue Heizung kostet zunächst<br />

mal Geld. Oder? EMB­Kundenberater<br />

Wolfgang Mathke weiß eine Lösung:<br />

Eine moderne und sparsame Heizung<br />

im Keller haben, ohne diese zu kaufen<br />

– geht das?<br />

Wolfgang Mathke: Ja, mit dem EMB­Wärmepaket.<br />

Das bedeutet, die EMB und ihre Partner<br />

aus dem Fachhandwerk bauen und fi nanzieren<br />

eine neue moderne Heizung bei den Kunden.<br />

Diese kaufen dann nicht wie bisher Erdgas<br />

von der EMB, sondern nur die Wärme, die<br />

sie im Haus verbrauchen. Die Kunden haben<br />

also keine einmaligen Investitionskosten.<br />

Welche Vorteile hat<br />

das EMB-Wärmepaket noch?<br />

Wolfgang Mathke stellt die<br />

Heizungs­Modernisierung ohne<br />

eigene Investition vor.<br />

Wolfgang Mathke: Zum Beispiel keine Wartungskosten,<br />

keine Reparaturkosten, auch kei­<br />

<strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong><br />

ne Schornsteinfegerkosten – das ist alles bereits<br />

im EMB­Wärmepaket enthalten. Der Vertrag<br />

läuft über zehn Jahre.<br />

Das heißt, die EMB kümmert sich<br />

um alles?<br />

Wolfgang Mathke: Es ist quasi ein Rundumsorglos­Paket<br />

für alle, die ihre Heizung ohne<br />

hohe einmalige Investition modernisieren wollen.<br />

An wen muss man sich bei Interesse<br />

wenden?<br />

Wolfgang Mathke: An die EMB! Wir beraten<br />

Sie und nennen Ihnen vertraglich gebundene<br />

Marktpartner in Ihrer Region. Nähere<br />

Informationen erhalten Sie auch im Internet<br />

unter www.emb-gmbh.de.<br />

Kontakt<br />

Wolfgang Mathke<br />

Telefon 0331 7495­208<br />

mathke.wo@emb­gmbh.de


<strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong> 9<br />

Auch für Beelitz ist das<br />

Zusammengehen positiv<br />

= Regionale Stärkung<br />

Bernhard Knuth, Bürgermeister von Beelitz,<br />

stellt die wesentlichen Vorteile der<br />

Verschmelzung von <strong>HSW</strong> und EMB vor.<br />

Die Stadt Beelitz wird mit Verschmelzung<br />

von <strong>HSW</strong> und EMB größter kommunaler<br />

Miteigentümer an der EMB. Sind Sie<br />

stolz darauf?<br />

Bernhard Knuth: Die 8,5 Prozent Anteile der<br />

Stadt Beelitz an der <strong>HSW</strong> werden in EMB­Anteile<br />

umgewandelt. Und da die EMB ein sehr<br />

stabiles regionales Unternehmen ist, profi tiert<br />

die Gemeinde als Mitgesellschafter natürlich<br />

davon.<br />

Wie haben die Abgeordneten auf<br />

das Zusammengehen von <strong>HSW</strong> und<br />

EMB reagiert?<br />

Bernhard Knuth: Sehr positiv. Beide Unternehmen<br />

hatten die Pläne gemeinsam vorgestellt.<br />

Die Beelitzer Gemeindevertreter fanden<br />

Aus 1 werden 10<br />

Gemeint sind damit die Kundenbüros, in<br />

denen Sie Ihre Fragen, Probleme oder Unterstützung<br />

rund um die Energie vor Ort<br />

besprechen können. Bisher konnten die<br />

<strong>HSW</strong>­Kunden nur nach Werder in die Mielestraße<br />

zur Firmenzentrale der <strong>HSW</strong> fahren,<br />

um sich beraten zu lassen. Dieses<br />

Büro wird geschlossen. Dafür haben für die<br />

<strong>HSW</strong>­Kunden künftig 10 Regionalbüros<br />

der EMB geöffnet, vor allem das in Werder,<br />

am Markt 5, also direkt im Stadtzentrum<br />

der Blütenstadt. Auch Falkensee oder Jüterbog<br />

sind günstiger zu erreichen. Dort<br />

fi nden Sie ebenso persönliche Ansprechpartner<br />

wie in Potsdam, Rathenow, Birkenwerder,<br />

Fürstenberg, Wittstock, Kleinmachnow<br />

und Zossen. Ein weiteres Kundenbüro<br />

ist zudem in Beelitz in Planung. Und was<br />

sagen Ihre Kundenberater dazu?<br />

die Gründe nachvollziehbar, vor allem die Stärkung<br />

der Region. Die EMB ist ein erfolgreiches<br />

und breit aufgestelltes Unternehmen, eng und<br />

vertrauensvoll mit den Kunden und dem Leben<br />

in den Gemeinden verbunden. Wäre ein<br />

großer Energiekonzern vorstellig geworden,<br />

hätten wir vielleicht anders reagiert.<br />

Sind Sie traurig, dass es die <strong>HSW</strong><br />

demnächst nicht mehr gibt?<br />

Bernhard Knuth: Ein wenig schon, denn die<br />

<strong>HSW</strong> hat sich in den vergangenen 22 Jahren<br />

zu einem zuverlässigen und fairen Energieversorger<br />

entwickelt und bei ihren Kunden einen<br />

guten Ruf erarbeitet. Viele haben doch von<br />

„ihrer“ <strong>HSW</strong> gesprochen. Aber rational betrachtet<br />

überwiegen natürlich die Vorteile für<br />

die <strong>HSW</strong>­Kunden und damit für viele Einwoh­<br />

Kundenberater<br />

Peter Reimann,<br />

bisher <strong>HSW</strong>.<br />

„Ich bleibe Ihnen treu“<br />

Als das Zusammengehen der <strong>HSW</strong> und der<br />

EMB konkret wurde, war mein erster Gedanke:<br />

Was wird dann aus meinen <strong>HSW</strong>­Kunden?<br />

Viele kennen mich doch persönlich. Aber da<br />

auch die neue EMB sehr auf Regionalität und<br />

eine enge Kundenbindung setzt, bleibe ich Ihnen<br />

als Hauptansprechpartner erhalten. Zunächst<br />

im Kundenbüro der EMB in Werder,<br />

dann ziehe ich ins neue Kundenbüro der EMB<br />

nach Beelitz.<br />

ner von Beelitz. Ich denke hier vor allem an<br />

das neue Kundenbüro, das in Beelitz entstehen<br />

wird, aber auch an die größeren Wahlmöglichkeiten<br />

bezüglich der Preise, mehr Beratung,<br />

mehr Service … Insofern betrachte ich die Verschmelzung<br />

von <strong>HSW</strong> und EMB mit einem<br />

weinenden und einem lachenden Auge und bin<br />

sicher, dass das vielen Bürgern so geht.<br />

Wofür wollen Sie sich als Miteigentümer<br />

an der EMB besonders einsetzen?<br />

Bernhard Knuth: Natürlich für eine gute Zusammenarbeit<br />

der neuen EMB mit den Kommunen.<br />

Mein besonderes Augenmerk gilt<br />

einem guten Preis­Leistungs­Verhältnis, denn<br />

die Energiewende darf nicht allein von den<br />

Bürgern bezahlt werden. Aber auch die Unterstützung<br />

der Bürger und Kommunen beim<br />

Energiesparen und der Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien liegen mir sehr am Herzen.<br />

Aber hier gehört die EMB ja zu den Vorreitern<br />

in Brandenburg.<br />

Und Ihr Wunsch an die <strong>HSW</strong>-Kunden?<br />

Bernhard Knuth: Dass sie der neuen EMB<br />

das gleiche Vertrauen entgegenbringen wie<br />

bisher der <strong>HSW</strong>.<br />

Kundenberater<br />

Lutz-Jürgen Jahnke,<br />

EMB.<br />

„Ich freue mich auf Sie“<br />

Bisher kenne ich kaum jemand von Ihnen,<br />

liebe <strong>HSW</strong>­Kunden. Aber das wird sich in<br />

den nächsten Woche sicherlich ändern. Denn<br />

wenn Sie nach Werder in das Kundenbüro<br />

der EMB kommen, dann fi nden Sie mich<br />

dort. Oder ich komme zu Ihnen, wenn Sie<br />

eine Vor­Ort­Beratung wegen eines größeren<br />

Energieprojektes wünschen, zum Beispiel<br />

bei einer Heizungsmodernisierung.<br />

Ich freue mich auf Sie!


10<br />

Mehr Sparmöglichkeiten und<br />

flexiblere Tarifauswahl<br />

Sie können bei den <strong>HSW</strong>­Preisen bleiben oder<br />

aber zu den EMB­Preisen wechseln. Wählen Sie<br />

den für Sie günstigsten Tarif.<br />

Größere Auswahl, mehr Sparmöglichkeiten –<br />

so lässt sich das neue Preisangebot nach der<br />

Verschmelzung der <strong>HSW</strong> und der EMB auf einen<br />

Nenner bringen. Wichtig für <strong>HSW</strong>­Kunden:<br />

Durch die größere Auswahlmöglichkeit<br />

EMB Klassik 1<br />

Laufzeit: 1 Monat mit automatischer<br />

Verlängerung<br />

Grundpreis (Euro/Jahr) 124,95<br />

Arbeitspreis (ct/kWh) 6,60<br />

EMB Komfort 12.1<br />

Zusätzliche Spargarantie für 1 Jahr Bindung<br />

Grundpreis (Euro/Jahr) 124,95<br />

Arbeitspreis (ct/kWh) 6,49<br />

= Neue Produkte<br />

können Sie entweder bei Ihrem bisherigen<br />

<strong>HSW</strong>­Produkt bleiben oder in den nächsten<br />

Monaten zu einem der teilweise günstigeren<br />

oder sogar neuen Produkte der EMB für Erdgas<br />

und Strom wechseln.<br />

Die wichtigsten EMB-Produkte auf einen Blick<br />

EMB Komfort 24.1<br />

Zusätzliche Spargarantie für 2 Jahre Bindung<br />

Grundpreis (Euro/Jahr) 124,95<br />

Arbeitspreis (ct/kWh) 6,37<br />

EMB Online<br />

Registrierung im Online­Portal<br />

Grundpreis (Euro/Jahr) 124,95<br />

Arbeitspreis (ct/kWh) 6,07<br />

EMB Natur<br />

Kombinierbar mit EMB Klassik und Komfort<br />

Naturzuschlag 1 Euro/Monat<br />

zur Förderung brandenburgischer Naturparks<br />

EMB Strom<br />

aus 100 % Wasserkraft im Netzgebiet<br />

der E.ON edis<br />

Grundpreis (Euro/Jahr) 89,00<br />

Arbeitspreis (ct/kWh) 24,36<br />

Hier angegeben sind Bruttopreise inklusive<br />

der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Alle weiteren<br />

Informationen unter www.emb­gmbh.de.<br />

<strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Strom aus<br />

100 Prozent Wasserkraft<br />

Die Verschmelzung von <strong>HSW</strong> und EMB<br />

bringt Ihnen einen weiteren Vorteil, der<br />

vielleicht Ihre Haushaltskasse schont, in<br />

jedem Fall aber der Umwelt hilft: den<br />

direkten Zugang zum EMB Strom und<br />

damit Energie „aus einer Hand“. Übrigens:<br />

Fast jeder dritte Kunde, den die EMB mit<br />

Erdgas beliefert, ist inzwischen auch zum<br />

EMB Strom gewechselt. Vielleicht gehören<br />

Sie ja auch bald dazu! Denn der<br />

Umweltstrom der EMB bietet ein gutes<br />

Preis­Leistungs­Verhältnis (siehe Preisvergleich<br />

unten). Und dazu gibt es 50<br />

Euro Wechselbonus 1 obendrauf.<br />

Der EMB Strom stammt zu 100 Prozent<br />

aus norwegischen Wasserkraftwerken,<br />

ist also frei von Atom­ und Kohlestrom.<br />

Das hat jetzt auch der TÜV Rheinland<br />

bestätigt.<br />

Preis-Vergleich lohnt sich<br />

E.ON edis ÖkoStrom 2 1.144,04 Euro<br />

Grundversorgung 2 1.144,10 Euro<br />

EMB Strom 3 1.063,40 Euro<br />

Eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch<br />

von 4.000 kWh spart mit<br />

EMB Strom also rund 80 Euro gegenüber<br />

dem Grundversorgungstarif oder<br />

dem ÖkoStrom von E.ON edis – plus 50<br />

Euro Wechselbonus 1 .<br />

1 Den Wechselbonus erhalten Sie als<br />

Gutschrift auf Ihre erste Stromrechnung.<br />

2 keine Mindestvertragslaufzeit<br />

3 Mindestvertragslaufzeit 1 Jahr<br />

Neue Tarife ab Oktober<br />

Wenn Sie sich schon für ein EMB­Produkt<br />

entschieden haben, können Sie selbstverständlich<br />

ab dem 1. Oktober 2012 dorthin<br />

wechseln. Sie können allerdings auch<br />

bei Ihrem bisherigen <strong>HSW</strong>­Produkt bleiben<br />

und brauchen nichts zu unternehmen.<br />

Ihre Versorgung mit Erdgas ist in<br />

jedem Fall gesichert.<br />

Quelle: www.verivox.de, 8. August 2012


<strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong> 11<br />

Was wird aus den<br />

Sponsoring-Projekten?<br />

Die <strong>HSW</strong> hat in den vergangenen<br />

Jahren ihr Engagement verstärkt, das<br />

Leben in den Städten und Gemeinden<br />

ihres Versorgungsgebietes zu<br />

bereichern. Wird die neue EMB<br />

diese Unterstützung fortführen oder<br />

stehen die Projekte des Sportes, der<br />

Kultur oder des geselligen Beisammenseins<br />

auf der Kippe?<br />

Zum Beispiel das<br />

Sabinchenfest?<br />

Das Sabinchenfest in Treuenbrietzen ist inzwischen<br />

aus dem Veranstaltungskalender<br />

der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Seit<br />

18 Jahren lockt das Fest Tausende Besucher<br />

aus der Region und weit darüber hinaus. Nur<br />

durch die Unterstützung vieler ehrenamtlicher<br />

Helfer und zahlreicher Unternehmen der Region<br />

kann diese Tradition erhalten werden.<br />

Auch künftig?<br />

Ja, die neue EMB wird das Sabinchenfest<br />

auch in den nächsten Jahren unterstützen.<br />

= Vielseitiges Engagement<br />

Zum Beispiel der <strong>HSW</strong>-Cup der<br />

Nachwuchsmannschaften?<br />

Der Nachwuchssport war das wichtigste Sponsoring­Projekt<br />

der <strong>Havelländische</strong>n <strong>Stadtwerke</strong>.<br />

Bereits viermal wurde der <strong>HSW</strong>­Cup für Kinder­<br />

und Jugendmannschaften ausgetragen.<br />

Die Nachwuchskicker aus Werder, Ketzin/<br />

Falkenrehde, Kloster Lehnin, Beelitz, Ferch<br />

und Treuenbrietzen konnten sich auf diese<br />

Unterstützung verlassen und waren stolz auf<br />

das <strong>HSW</strong>­Logo ihrer Trikots. Was wird daraus?<br />

Ja, die neue EMB wird am Ball<br />

bleiben – und die <strong>HSW</strong>-Trikots gegen<br />

EMB-Trikots tauschen.<br />

Die neue EMB wird die Sponsoring­Projekte der <strong>HSW</strong> weiterführen.<br />

Denn auch die EMB hat es sich seit Jahren zur Aufgabe gemacht, ein<br />

vielfältiges Leben in den Städten und Gemeinden des Versorgungsgebietes<br />

zu unterstützen. Die Palette reicht von der Stiftung Naturlandschaften<br />

Brandenburg und dem Netzwerk „Gesunde Kinder“<br />

Zum Beispiel die Malerkolonie<br />

in Ferch?<br />

2010 hatte die <strong>HSW</strong> zum ersten Mal gemeinsam<br />

mit dem vor vier Jahren eröffneten Museum<br />

der <strong>Havelländische</strong>n Malerkolonie in<br />

Ferch einen Kunstkalender herausgegeben,<br />

um die künstlerische Tradition der Region zu<br />

erhalten. Da bereits nach einer Woche alle<br />

Exemplare verkauft waren, gab es 2011 und<br />

2012 ebenso erfolgreiche Neuaufl agen. Und<br />

2013?<br />

Ja, die neue EMB wird diese Tradition<br />

fortführen und dem Museum sowie dem<br />

Förderverein zur Seite stehen.<br />

= Unser Versprechen<br />

über den EMB Energie­Cup für Laufbegeisterte und den Basketball­<br />

Nachwuchs in Stahnsdorf bis zum Teltower Rübchenfest und der<br />

Langen Nacht der Bibliotheken im Landkreis Teltow­Fläming. Mit<br />

den <strong>HSW</strong>­Projekten ist die Förderung jetzt insgesamt noch vielseitiger<br />

geworden.


12<br />

Was Sie jetzt beachten müssen<br />

Alle Kunden der <strong>HSW</strong> wurden in den letzten Wochen<br />

angeschrieben und über die anstehende Fusion der<br />

<strong>HSW</strong> mit der EMB informiert. Die EMB tritt als Rechts­<br />

nachfolger in alle bestehenden Verträge der <strong>HSW</strong> ein.<br />

Das bedeutet: Grundsätzlich ändert sich für Sie<br />

als Kunde nichts. Sie bekommen weiterhin Ihr<br />

Erdgas sicher und komfortabel geliefert. Da ab<br />

1. Oktober 2012 aus <strong>HSW</strong>­Kunden EMB­Kunden<br />

werden, bedarf es einiger interner Anpassungen.<br />

Für diese Änderungen, die auch das<br />

Abrechnungssystem betreffen, ist es erforderlich,<br />

den Zählerstand von Ihnen als Kunden zu<br />

bekommen. Mitte Oktober erhalten Sie dann<br />

ein Begrüßungsschreiben der EMB mit Ihrer<br />

neuen Vertragskontonummer, einem aktualisierten<br />

Abschlagsplan, der neuen Bankverbindung<br />

und der neuen Kundenhotline. Auch Ihre<br />

Schlussrechnung für Ihren Erdgasverbrauch bis<br />

zum 30. September 2012 kommt von der EMB.<br />

Achtung: Der neue aktualisierte Abschlag kann<br />

deutlich von Ihrem derzeitigen Abschlag abweichen.<br />

Grund dafür ist, dass Sie in einem viel<br />

kürzeren Abstand zur nächsten Rechnungslegung<br />

Ihren Erdgasverbrauch bezahlen müssen.<br />

Haben Sie in „normalen“ Jahren elf Monate<br />

Zeit, auch über die Sommermonate, in denen<br />

Sie haben noch Fragen zur <strong>HSW</strong>-EMB-Fusion?<br />

= Wichtige Infos<br />

der Verbrauch sehr gering ist, den Jahresbetrag<br />

in Abschlägen zu zahlen, haben Sie in dieser<br />

Abrechnungsperiode eventuell nur wenige Abschläge,<br />

um die Kosten der verbrauchsintensiven<br />

Wintermonaten auszugleichen.<br />

Hier ein kleines Rechenbeispiel:<br />

Sie zahlen jeden Monat 100 Euro als Abschlag.<br />

In elf Monaten haben Sie somit 1.100 Euro an<br />

die <strong>HSW</strong> bezahlt. Kunden, die z. B. im März<br />

ihre Ablesung haben, bezahlen also bis zum<br />

30. September 2012 in diesen sechs Monaten<br />

600 Euro. Die Schlussrechnung erfolgt dann<br />

zu diesem Zeitpunkt, und Sie als Kunde erhalten<br />

durch den geringen Verbrauch im Sommer<br />

eine hohe Rückzahlung Ihrer angesparten Abschläge<br />

von 500 Euro. Bis zur nächsten turnusmäßigen<br />

Abrechnung, die weiterhin im März<br />

erfolgt, haben Sie dann weniger Abschläge,<br />

um die 1.100 Euro anzusparen. Somit wird der<br />

Abschlag für Sie automatisch aktualisiert und<br />

Sie bezahlen dann 220 Euro.<br />

Dann rufen Sie uns unter unserer kostenlosen Hotline 08000 786 540 an oder kommen<br />

Sie zu unseren Kundeninformationstagen direkt vorbei. Wann wir in Ihrer Nähe sind, können<br />

Sie in der folgenden Tabelle nachlesen.<br />

Das <strong>HSW</strong>-Info-Team kommt!<br />

Nach Am Um Wo Straße<br />

Treuenbrietzen 20.09. 14:00 – 18:00 Uhr Seniorentreff Großstraße 1<br />

Wilhelmshorst 24.09. 14:00 – 18:00 Uhr Gemeindezentrum Dr.­Albert­Schweizer­Str. 9­11<br />

Ketzin 25.09. 14:00 – 18:00 Uhr Rathaus Ketzin Rathausstraße 29<br />

Fichtenwalde 26.09. 14:00 – 18:00 Uhr Hans­Grade­Haus Am Markt 1<br />

Groß Kreutz 27.09. 14:00 – 18:00 Uhr Strohdachhaus Brandenburger Straße 2<br />

Werder 28.09. 12:00 – 16:00 Uhr Kundenbüro EMB Am Markt 5<br />

Beelitz 01.10. 14:00 – 18:00 Uhr Bürgersaal Poststraße 15<br />

Kloster Lehnin 02.10. 14:00 – 18:00 Uhr Rathaus Friedensstraße 3<br />

Neue Kontaktdaten ab<br />

dem 1. Oktober 2012<br />

Die <strong>HSW</strong> sagt danke<br />

für Ihre Treue!<br />

<strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Da Ihre Fragen auch ab dem 1. Oktober<br />

2012 richtig ankommen sollen, hier die<br />

wichtigsten Rufnummern – und selbstverständlich<br />

die neue Postanschrift der<br />

EMB auf einen Blick:<br />

Neue Postanschrift<br />

EMB Energie Mark Brandenburg <strong>GmbH</strong><br />

Großbeerenstraße 181–183<br />

14482 Potsdam<br />

Telefon 0331 7495­0<br />

Fax 0331 7495­300<br />

E­Mail: emb@emb­gmbh.de<br />

Kostenlose <strong>HSW</strong>-Hotline<br />

08000 786 540<br />

Entstörungsdienst<br />

Telefon 0331 7495­330<br />

Förderungen wie Brennwert.plus<br />

Kundenberaterin Steffi Pfohl<br />

Telefon 0331 7495­210<br />

E­Mail: pfohl.st@emb­gmbh.de<br />

Hausanschlüsse und Energie-<br />

beratung im Büro Werder<br />

Am Markt 5, 14542 Werder/Havel<br />

Telefon 03327 787­100<br />

Öffnungszeiten<br />

Donnerstag 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

E­Mail: reimann.pe@emb­gmbh.de<br />

E­Mail: braksch.ma@emb­gmbh.de<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie auch online unter www.embgmbh.de<br />

Schauen Sie herein! Wir freuen<br />

uns auf Sie! Ihre EMB Energie Mark<br />

Brandenburg <strong>GmbH</strong><br />

Mit dieser Ausgabe verabschiedet sich<br />

die <strong>HSW</strong>­<strong>aktuell</strong> von Ihnen. Ende September<br />

erhalten Sie dann zum ersten<br />

Mal die EMB DIREKT, die Kundenzeitschrift<br />

der EMB: mit vielen Themen auch<br />

aus dem Versorgungsgebiet der dann<br />

ehemaligen <strong>HSW</strong>.


Wellness 13<br />

Foto: Oliver Haja/pixelio<br />

Beutel in die Tasse, kochendes Wasser darübergießen,<br />

kurz warten, dann trinken. Diese Art<br />

des Teeaufbrühens ist etwas für Banausen oder<br />

Menschen, die sich von einem heilenden Kräutermix<br />

Erleichterung bei Magenschmerzen<br />

oder festsitzendem Husten versprechen. Der<br />

wahre Genießer zelebriert die Zubereitung des<br />

wohlschmeckenden Heißgetränks. Chinesen,<br />

Briten oder Ostfriesen machen es vor: Tee trinken<br />

ist ein Stück Lebensart, das Werte wie Behaglichkeit,<br />

Ruhe, Wohlbefi nden und Gastlichkeit<br />

vermitteln kann.<br />

Tee oder Kaffee?<br />

Auch im Kaffeeland Deutschland begeistern<br />

sich immer mehr Menschen für den Sud aus<br />

den Knospen, Blüten und Stängeln der Teepfl<br />

anze. 25 Liter Tee pro Jahr trinkt jeder Bundesbürger<br />

laut Statistik. Betrachtet man die<br />

regionalen Vorlieben genauer, wird deutlich:<br />

Spitzenreiter sind die Ostfriesen, die rund 300<br />

Liter jährlich pro Kopf konsumieren.<br />

Die Wiege des Tees<br />

Das Mutterland des Teeanbaus ist China. Überlieferungen<br />

zeigen: Bereits 221 Jahre vor Christi<br />

Geburt gab es dort eine Teesteuer. Die Teezeremonie<br />

basiert in den asiatischen Ländern<br />

auf verbindlichen Ritualen und ist bis heute fest<br />

in die gesellschaftlichen Strukturen eingebettet.<br />

Anfang des 16. Jahrhunderts kamen dann auch<br />

die Europäer in den Genuss des aromatischen<br />

Aufgusses. Ein Schiff der Niederländischen­<br />

Ostindien­Kompanie löschte erstmals eine Ladung<br />

grünen Tees in den Niederlanden. Von<br />

Streifzug durch die<br />

geheimnisvolle Welt des Tees<br />

Tee ist nicht nur irgendein Getränk. Rund um den<br />

schmackhaften Aufguss haben sich weltweit<br />

spezielle Zeremonien entwickelt. Und auch hierzulande<br />

wächst die Zahl derer, die auf diesen<br />

Genuss nicht mehr verzichten möchten.<br />

dort fanden die getrockneten Pfl anzenteile den<br />

Weg nach Großbritannien, wo sich bereits im<br />

17. Jahrhundert die bis heute weltbekannte<br />

britische Teekultur entwickelte.<br />

Kenner schätzen Klassiker<br />

Mittlerweile gibt es Tees in zahlreichen Variationen<br />

und Mischungen. Bei Kennern und<br />

Genießern stehen rund um den Globus vor<br />

allem vier traditionelle Teearten hoch im Kurs:<br />

der grüne Tee, der weiße Tee, Oolong­Tee und<br />

schwarzer Tee. Ganz oben in der Gunst der<br />

europäischen Tee­Fans rangieren drei nach<br />

ihren Anbaugebieten benannte Sorten des<br />

schwarzen Tees: Ceylon, Darjeeling und Assam.<br />

Wussten Sie das?<br />

Eine reiche Mitgift ist nicht alles.<br />

Wer als Schwiegertochter in spe einst<br />

die Gunst einer chinesischen Familie<br />

gewinnen wollte, musste den Anhang<br />

mit profunden Kenntnissen der Teezubereitung<br />

überzeugen.<br />

Erst wenn auch das Getränk den<br />

Geschmack der Angehörigen traf,<br />

wurde die junge Frau wohlwollend<br />

aufgenommen.<br />

Fotos: pixelio.de


14<br />

Man muss nicht immer<br />

können müssen. Wer stets<br />

nur funktioniert, schadet<br />

seiner Gesundheit. Gegen<br />

Stress, Hektik und Termindruck<br />

helfen gezielte Ruhephasen<br />

und die richtigen<br />

Entspannungstechniken.<br />

Der Tag fängt ja gut an. Beim Frühstück gibt<br />

die Kaffeemaschine röchelnd ihren Geist auf,<br />

die Kinder haben den Bus verpasst und hoffen<br />

auf Chauffeurdienste, der Handwerker lässt<br />

eine halbe Stunde auf sich warten und wirft<br />

damit den minutiös getakteten Tagesablauf<br />

über den Haufen. Also umplanen, Konferenz<br />

verschieben, durch den Berufsverkehr hasten,<br />

erschöpft am Schreibtisch ankommen und –<br />

ja, eine Pause wäre jetzt schön. Doch davon<br />

können die meisten nur träumen. Realität ist:<br />

Der alltägliche Wahnsinn hat uns fest im Griff.<br />

Dabei ist es gar nicht so schwer, sich hier und<br />

dort einmal für ein paar Minuten auszuklinken.<br />

„Gelassenheit beginnt im Kopf“ heißt ein erfolgreicher<br />

Ratgeber von Thomas Hohensee.<br />

Es sind also nicht nur die äußeren Umstände,<br />

die uns ins Hamsterrad treiben. Es ist auch die<br />

innere Einstellung, die einem entspannteren<br />

Dasein im Wege steht. Deshalb aufgepasst:<br />

Neben allen Terminen und Verpfl ichtungen<br />

sollten wir uns selbst und unsere Bedürfnisse<br />

nicht vergessen.<br />

Leicht gesagt, aber wie lässt sich das umsetzen?<br />

Ein Mittagsschlaf am Schreibtisch, die<br />

Lebensart<br />

Endlich entspannen<br />

Füße hoch beim Meeting, Verkaufsgespräche<br />

im Yoga­Sitz – so weit muss man nicht gehen.<br />

Oft genügen kleine Fluchten, um kurz abzuschalten<br />

und neue Kraft zu tanken. Es gibt viele<br />

Entspannungsvarianten, die sich ohne großen<br />

Aufwand ganz nebenbei in den Alltag integrieren<br />

lassen.<br />

Bewegung<br />

Wer angespannt ist, neigt zu Verkrampfungen.<br />

Werden die Muskeln gelockert, kommen meist<br />

auch die Gedanken in Fluss. Ein paar leichte<br />

Dehnübungen am Arbeitsplatz, Treppensteigen<br />

statt Aufzugfahren, ein schneller Spaziergang<br />

in der Mittagspause sind einfache Methoden,<br />

die dabei helfen, den Kreislauf in Schwung zu<br />

bringen und wieder zur inneren Mitte zu fi nden.<br />

Atmung<br />

Die Atmung ist nicht nur ein Refl ex, der den<br />

Körper mit Sauerstoff versorgt. Regelmäßige<br />

tiefe Atemzüge, die bis tief in den Bauchraum<br />

gehen, sorgen für ein wohliges Gefühl und<br />

helfen beim Loslassen. Atemübungen lassen<br />

sich schnell erlernen, können überall einge­<br />

setzt werden und entpuppen sich gerade in<br />

Krisensituationen als wertvolle Helfer.<br />

Entspannungstechniken<br />

Die einen schwören auf Yoga, andere loben die<br />

Vorzüge der progressiven Muskelentspannung<br />

oder bauen auf Tai­Chi und Qigong. Welche<br />

Entspannungstechnik die richtige ist, muss jeder<br />

für sich selbst herausfi nden. Allen gemeinsam<br />

aber ist die Symbiose aus Konzentration,<br />

Atem­ und Bewegungsübungen. Wer sich gezielt<br />

mit seinem Körper beschäftigt, kann ihn<br />

auch dann leichter beeinfl ussen, wenn Dauerstress<br />

an den Nerven zehrt.<br />

Das Drumherum<br />

Oft sind es die kleinen Dinge, die glücklich<br />

machen und ein entspanntes Klima schaffen.<br />

Freundliche Farben, eine stimmige Beleuchtung,<br />

schöne Musik, ein angenehmer Geruch,<br />

das beruhigende Flackern einer Kerze oder der<br />

bewusste Genuss einer heißen Tasse Kaffee<br />

gehören zu den Faktoren, die Auswirkungen<br />

auf unser Wohlbefi nden haben und für ganz<br />

persönliche Oasen der Entspannung sorgen.


Rezept 15<br />

Erbsen-Quiche mit Minze<br />

Rezept für 4 Portionen<br />

300 g Erbsen (tiefgekühlt)<br />

1 Pck. Mürbeteig (Kühlregal)<br />

Mehl<br />

Butter<br />

2 Schalotten<br />

100 g Speck in Würfeln<br />

1 EL Olivenöl<br />

1 Knoblauchzehe<br />

2 Zweige frische Minze<br />

3 Eier<br />

200 g Crème double<br />

Salz, Pfeffer, Muskat<br />

Die Tiefkühlerbsen auftauen lassen. Den Mürbeteig<br />

auf der bemehlten Arbeitsfl äche zirka<br />

zwei bis drei mm dünn ausrollen.<br />

Mehrere kleine Förmchen (oder eine große<br />

Form) leicht einfetten und mit dem Teig auslegen.<br />

Den Teigboden mehrmals mit einer Gabel<br />

einstechen und für etwa 30 Minuten kalt<br />

stellen.<br />

In der Zwischenzeit die Schalotten abziehen,<br />

fein würfeln. Zusammen mit dem gewürfelten<br />

Speck in etwas Olivenöl andünsten. Knoblauch<br />

dazu pressen und alles glasig dünsten.<br />

Die Masse etwas abkühlen lassen und anschließend<br />

auf dem Teig verteilen. Minze abbrausen,<br />

Blättchen in feine Streifen schneiden<br />

und mit den Erbsen vermischt auf die Förmchen<br />

verteilen.<br />

Ofen auf 200 °C vorheizen. Die Eier mit der<br />

Crème double glatt rühren, mit Salz, Pfeffer<br />

und Muskat abschmecken und über die Erbsenmischung<br />

gießen.<br />

Im Ofen etwa 20 bis 30 Minuten (je nach<br />

Größe der Form) backen. Vor dem Servieren<br />

etwas ruhen lassen.


16<br />

– Postwurfsendung – Alle –<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Mit etwas Glück gewinnen Sie diesmal einen von zehn<br />

attraktiven EMB­Wandkalendern 2013. Wie das geht?<br />

Einfach das Rätsel lösen und das Lösungswort an uns senden!<br />

Viel Glück und Spaß wünscht Ihnen Ihre <strong>HSW</strong>!<br />

Doppel-<br />

zug<br />

beim<br />

Schach<br />

Boot der<br />

Araber<br />

Einsendeschluss ist<br />

der 15. Oktober 2012.<br />

Mitarbeiter der <strong>HSW</strong><br />

schlan<br />

genförm.<br />

und deren Ange­<br />

Fisch<br />

schlan<br />

genförm.<br />

hörige dürfen beim<br />

Gewinnspiel nicht<br />

mitmachen. Der<br />

italienisch:drei<br />

Lösungswort:<br />

2<br />

Fisch<br />

italienisch:drei<br />

2<br />

Rechtsweg ist 1 aus2<br />

3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

geschlossen.<br />

1 2 3 4 5 6 KOCH 7 Media, 804.06.2012 9 10 11<br />

Schicken Sie uns das Lösungswort<br />

per Postkarte, Fax oder E-Mail:<br />

Postkarte:<br />

<strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Mielestraße 2<br />

14542 Werder (Havel)<br />

Aufl ösung des Gewinnspiels aus der Ausgabe 2/2012<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

9<br />

Turnübung<br />

7<br />

Abk.:<br />

Disk Operatingarchitek-<br />

Abk.: toni-<br />

Disk scherOpearchitek toni-<br />

System<br />

rating Stil<br />

scherredens-<br />

System<br />

Stil<br />

artlich:redens-<br />

...<br />

und Gut<br />

türki<br />

4<br />

artlich:<br />

...<br />

und Gut 4<br />

schertürki<br />

Titel<br />

scher<br />

Titel<br />

circa<br />

Hengst<br />

Kara<br />

Ben<br />

Nemsis<br />

chem.<br />

Verbindung<br />

weibl.Kurz-<br />

name<br />

Fürwort<br />

Futterpflanzen<br />

Doppel-<br />

zug<br />

beim<br />

Schach<br />

Boot der<br />

Araber<br />

10<br />

Feuchtigkeit<br />

aufwärts<br />

belg.<br />

Stadt<br />

circa<br />

9<br />

Hengst<br />

Kara<br />

Ben<br />

Nemsis<br />

Nervo-<br />

chem. sität<br />

Verbindung<br />

1<br />

Turnübung<br />

7<br />

weibl.Kurz-<br />

name<br />

8<br />

Fürwort<br />

Futterpflanzen<br />

zubereitetesArzneimittel<br />

Feuchtigkeit<br />

griech.<br />

Göttin<br />

tischfertig<br />

halsstarrig<br />

belg.<br />

Stadt<br />

Abkürzung:<br />

brutto<br />

für netto<br />

Be-<br />

wohner<br />

von<br />

Asgard Nervo-<br />

sität<br />

Riemen-<br />

schuh<br />

Heringsart<br />

Spitzname<br />

von<br />

Eisen-<br />

hower<br />

per Fax:<br />

03327 786­186<br />

oder per E­Mail:<br />

raetsel@hswgmbh.de<br />

Rätsel<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das richtige Lösungswort unseres letzten Rätsels lautete Krokus. Wir verlosten drei Gutscheine<br />

im Wert von je 50 Euro. Aus allen Einsendungen mit der richtigen Lösung haben wir folgende<br />

Gewinner ermittelt: Marianne Haseloff aus Glindow, Silvio Kaßmann aus Paaren, Peter Krause<br />

aus Fichtenwalde.<br />

10<br />

aufwärts<br />

essbare<br />

Früchte<br />

1<br />

Maurer-<br />

material<br />

6<br />

8<br />

verwesenderTier-<br />

körper<br />

Plakatsäulen<br />

erfinder<br />

3<br />

zubereitetesArzneiniedermittel<br />

länd.:<br />

eins<br />

griech.<br />

Göttin<br />

tischfertig<br />

Detektivbüro<br />

5<br />

halsstarrig<br />

Abkürzung:<br />

brutto<br />

für netto<br />

11<br />

essbare<br />

Früchte<br />

Be-<br />

wohner<br />

von<br />

Asgard<br />

Riemen-<br />

schuh<br />

Jagdwaffe<br />

Heringsart<br />

Spitzname<br />

von<br />

Eisen-<br />

hower<br />

Maurer-<br />

material<br />

6<br />

verwesenderTier-<br />

körper<br />

Plakatsäulen<br />

erfinder<br />

3<br />

nieder-<br />

länd.:<br />

eins<br />

Detektivbüro<br />

5<br />

11<br />

Jagdwaffe<br />

KOCH Media, 04.06.2012<br />

Hausanschrift<br />

<strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Mielestraße 2<br />

14542 Werder (Havel)<br />

Zentrale<br />

Telefon 03327 786-100<br />

Telefax 03327 786-186<br />

E-Mail/Internet<br />

info@hswgmbh.de<br />

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Öffnungszeiten<br />

Mo. bis Do. 08:00 bis 16:30 Uhr<br />

Fr. 08:00 bis 12:00 Uhr<br />

oder nach vorheriger Vereinbarung<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Geschäftsführung 03327 786-150<br />

Privatkunden 03327 786-132<br />

Geschäftskunden 03327 786-141<br />

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Marketing 03327 786-137<br />

Controlling 03327 786-192<br />

Buchhaltung 03327 786-129<br />

Service-Center 0800 0 786540<br />

(Anruf kostenlos)<br />

Entstörungsdienst<br />

Telefon 03327 786-0<br />

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Das Kundenmagazin der <strong>HSW</strong>.<br />

Verantwortlich für die Lokalseiten: Jana Meburger.<br />

Körner Magazinverlag <strong>GmbH</strong>, Otto­Hahn­Straße 21,<br />

71069 Sindelfi ngen. Redaktion: Claudia Barner.<br />

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