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TRENDYone | Das Magazin - Augsburg - Januar 2019

Themen: Fitnessstudios der Region: der Appvergleich | Local Hero: Hasan und Deniz Tekin | Die Bürgermeister der Region blicken auf das Jahr 2019

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26 Lokales<br />

Bahnsteig F<br />

<strong>Augsburg</strong>s Hauptbahnhof wird erweitert<br />

Nach eineinhalbjähriger Bauzeit kann nun der neue Bahnsteig F<br />

am <strong>Augsburg</strong>er Hauptbahnhof endlich eröffnet werden. Als am 9.<br />

Dezember der Fahrplanwechsel stattfand, feierte die Deutsche Bahn<br />

ein kleines Fest zur Inbetriebnahme des neues Bahnsteiges. Dieser erweitert<br />

die Kapazitäten des <strong>Augsburg</strong>er Hauptbahnhofes um zwei Gleise und soll<br />

vor allem dem Nahverkehr von Nutzen sein.<br />

Jedoch kommt der neue Bahnsteig<br />

nicht nur den Fahrgästen selbst zugute,<br />

er dient in den kommenden Jahren vor<br />

allem auch als Ausweichmöglichkeit.<br />

Bis 2023 sollen nämlich am Hauptbahnhof<br />

auch an zwei anderen Gleisen<br />

Umbaumaßnahmen vorgenommen<br />

und diese deshalb gesperrt werden. So<br />

kann von nun an auf den neuen Bahnsteig<br />

zurückgegriffen und die Arbeiten<br />

begonnen werden.<br />

Schon kurz nach der Eröffnung gibt es<br />

aber auch schon die ersten Beschwerden:<br />

Die Dächer des Bahnsteiges sind<br />

ausgesprochen kurz. <strong>Das</strong> hat zur Folge,<br />

dass Pendler bei Regenwetter nass<br />

werden und ohne Schutz vor Wind und<br />

Wetter zu den Treppen laufen müssen.<br />

Doch wieso ist das Dach so kurz<br />

geraten? Die Bahn erhielt für den Bau<br />

des neuen Bahnsteiges zwar Fördergelder<br />

vom Bund, diese richteten sich<br />

allerdings nach der täglichen Frequentierungszahl<br />

des Bahnsteiges. DIese<br />

wurde also allem Anschein nach falsch<br />

geschätzt. Trotzdem wird davon ausgegangen,<br />

dass dies nicht zu übermäßigen<br />

Problemen führen wird. Momentan<br />

sieht die Bahn vor, auf diesem Gleis<br />

vor allem kurzen Dieseltriebswägen<br />

abzustellen.<br />

Bildquelle: Ruth Plössel/Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

Ein Feiertag für Toleranz und Frieden<br />

Hohes Friedensfest wird zum Kulturerbe<br />

Als 1650 in <strong>Augsburg</strong> zum ersten Mal das Hohe Friedensfest veranstaltet<br />

wurde, wusste man wahrscheinlich noch nicht, wie lange<br />

die Stadt diese Tradition fortsetzten würde. Der lokale Feiertag soll<br />

daran erinnern, dass durch den Westfälischen Frieden 1648 die konfessionelle<br />

Gleichstellung und Parität errungen wurde und nach langer Zeit endlich<br />

die Religionsfreiheit garantiert war.<br />

Es ist ein Fest im Sinne der Toleranz<br />

und des Friedens, das seitdem immer<br />

am 8. August in <strong>Augsburg</strong> stattfindet.<br />

Und das wird wahrscheinlich auch noch<br />

für eine sehr lange Zeit so bleiben, denn<br />

nun gehört das Hohe Friedensfest<br />

zum UNESCO Kulturerbe. Der Feiertag<br />

wurde in das Verzeichnis der schützenswerten<br />

kulturellen Traditionen in<br />

Deutschland aufgenommen und gilt<br />

nun als immaterielles Kulturerbe, das<br />

kreative, inklusive und innovative Kulturformen<br />

würdigen soll.<br />

Neben dem Hohen Friedensfest sind<br />

auch noch 17 andere Kulturformen<br />

ausgezeichnet worden. So zum Beispiel<br />

das Drechslerhandwerk oder die Fürther<br />

Michaeliskirchweih. Die Vorschläge<br />

dafür kommen aus der Bevölkerung.<br />

Für <strong>Augsburg</strong> setzt der Eintrag in das<br />

nationale Verzeichnis ein Zeichen und<br />

zeigt so sein „überregionales Bewusst-<br />

sein für das friedliche Aushandeln von<br />

Konflikten auf kommunaler Ebene“, so<br />

Kulturreferent Thomas Weitzel. „Auch<br />

die vielen Ehrenamtlichen, die beim<br />

Friedensfest beteiligt sind, erfahren<br />

durch die Aufnahme in das Verzeichnis<br />

anerkennende Wertschätzung“, betonte<br />

Weitzel.

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