Studium & Ausbildung Frühjahr / Sommer 2019/20

Wir verlegen das Magazin in Kooperation mit den Arbeitsämtern Bad Oldesloe, Mölln, Ratzeburg; es liegt aus in den jeweiligen Berufsinformationszentren, auf Berufsmessen, den Schulen der Region, sowie Hot Spots wie z.B. Aldi, Lidl, Edeka, Famila, Markant, McDonald's, Sparkassen, Fitness Centern uvm. Wir verlegen das Magazin in Kooperation mit den Arbeitsämtern Bad Oldesloe, Mölln, Ratzeburg; es liegt aus in den jeweiligen Berufsinformationszentren, auf Berufsmessen, den Schulen der Region, sowie Hot Spots wie z.B. Aldi, Lidl, Edeka, Famila, Markant, McDonald's, Sparkassen, Fitness Centern uvm.

05.08.2019 Aufrufe

STUDIUM hOchschul-abc Auch das Bildungswesen hat sein Fachchinesisch. Wer seinen Berufsweg plant, trifft auf viele Begriffe, die nicht vertraut sind. Um beim ersten Kontakt mit der Hochschule und dem Studienumfeld die Orientierung zu erleichtern, findet ihr hier eine Auswahl von Begriffen, über die man als Studienanfänger oder Studienanfängerin häufig stolpert. AStA – Allgemeiner Studierendenausschuss An den Hochschulen können Studierendenschaften – zumeist als Körperschaften des öffentlichen Rechts – gebildet werden, die über Selbstverwaltungsrechte verfügen und die Interessen der Studierenden vertreten. Das ausführende Organ der Studierendenschaft ist der AStA, der die Studierenden nach außen vertritt und dessen Vertreter/-innen vom Studentenparlament (StuPa) gewählt werden. Akademisches Viertel c.t./s.t. C.t. ist die Abkürzung für „cum tempore“ (lat. „mit Zeit“). Das heißt, Lehrveranstaltungen fangen eine Viertelstunde später an als angegeben – meistens jedoch ohne spezielle Ankündigung im Vorlesungsverzeichnis. Dies ist der „Normalfall“. Es sei denn, du findest eine Zeitangabe mit dem Zusatz s.t. („sine tempore“, lat. „ohne Zeit“). Das bedeutet, dass die Veranstaltung pünktlich beginnt. Auditorium maximum (Audimax) Größter Hörsaal einer Hochschule. Belegen Damit ist der erfolgreiche Besuch einer Lehrveranstaltung gemeint. Die meisten Hochschulen haben ein digitales Hochschulsystem. Dort werden die belegten Veranstaltungen sowie die abgelegten Prüfungen dokumentiert. So soll gewährleistet werden, dass der/die Studierende alle erforderlichen Veranstaltungen auch wirklich besucht hat. Campus Hochschulgelände Duales Studium So nennt man die Kombination von Hochschulstudium und betrieblicher Praxis. Duale Studiengänge werden von Universitäten, Fachhochschulen, der Dualen Hochschule und Berufsakademien angeboten. ECTS Foto: WavebreakmediaMicro/ fotolia Das European Credit Transfer System vereinfacht die gegenseitige Anerkennung von erbrachten Studienund Prüfungsleistungen, z.B. wenn Teile des Studiums an einer ausländischen Partnerhochschule oder einer anderen inländischen Hochschule absolviert werden. Den einzelnen Lehrveranstaltungen bzw. Studien- und 96

STUDIUM Prüfungsleistungen wird hierzu eine bestimmte Anzahl Post oder online im Immatrikulationsamt/Studierendensekretariat eingereicht werden. von Anrechnungspunkten (Credit Points) zugeordnet. Bei einem Wechsel können diese an die neue Hochschule übertragen werden. Hochschulen gliedern sich in Fachbereiche und Fakultäten bzw. Departments, die die Lehre und Forschung für verschiedene, inhaltlich verwandte Studienfächer ordnen und organisieren. Fakultäten nennen sich vor Aus dem Lateinischen stammende Bezeichnung für allem die traditionellen, sehr weit gefassten Grundeinheiten von Universitäten, z.B. Philosophische oder Ma- Mitstudierende. thematisch-naturwissenschaftliche Fakultät. Vom Studentenwerk betriebene Kantine, die Studierenden und Mitarbeiter(inne)n der Hochschule preiswertes Essen anbietet. Studiengebiet, dem ein bestimmter Abschluss zugeordnet ist, etwa dem Fachgebiet Ingenieurwesen der Grad Bachelor of Engineering. Fachrichtungen untergliedern sich in Studiengänge, d.h. man studiert also z.B. nicht Unter Numerus clausus, abgekürzt NC, versteht man Ingenieurwesen, sondern Chemieingenieurwesen, Maschinenbau usw. Einschränkungen der Zulassung an Schulen, Hochschulen und Universitäten. Dem ersten Semester eines Studiums vorgeschaltete Organisation der Studierenden eines Fachbereichs. Lehrveranstaltungen, auch Vorkurs genannt. Es dient Einmal im Jahr wird eine Fachschaftsvertretung gewählt. der Vermittlung von Vorkenntnissen, die nicht generell Bestandteil der schulischen Vorbildung sind, die man aber für den gewählten Studiengang von Anfang an braucht, z.B. vertiefte Mathematikkenntnisse für ingenieurwissenschaftliche Studiengänge. Semester, in denen ein/-e Studierende/-r in ein und demselben Studiengang immatrikuliert war. Urlaubssemester sind keine Fachsemester, werden aber als Hochschulsemester gezählt. In der Prüfungsordnung für den einzelnen Studiengang festgelegte Zeit, in der das Studium erfolgreich zum Abschluss gebracht werden kann und sollte. Studium, das mit dem Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung aufgenommen werden kann und zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss führt (z.B. Bachelor, Diplom). Im Gegensatz zu sich Studierende rückmelden, wenn sie im nächsten Se- Am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters müssen „postgradualen" Studienangeboten wird kein abgeschlossenes Studium für die Zulassung vorausgesetzt. durch die Überweisung des Semesterbeitrages für das mester weiterstudieren wollen. Das geschieht meist kommende Semester. Wer die Rückmeldung versäumt, kann exmatrikuliert werden, d.h. seine Hochschul-Mitgliedschaft verlieren. Einschreibung in die Liste der Studierenden für einen bestimmten (Teil-)Studiengang. Für zulassungsbeschränkte Studiengänge braucht man dazu den Zulassungsbescheid. Der Immatrikulationsantrag muss fristgerecht und – je nach Hochschule – persönlich, pe r Benennt meist die Ausrichtung auf ausgewählte Fachgebiete in einer fortgeschrittenen Studienphase. Um- Fachbereich, Fakultät Fachrichtung Fachschaft Fachsemester Grundständiges Studium Immatrikulation Interdisziplinäres Studium Fächerübergreifendes Studium, das Inhalte und Arbeitstechniken verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und unterschiedliche Fachperspektiven zusammenführt. Kommilitone/-in Mensa N.c. (Numerus clausus) Propädeutikum Regelstudienzeit Rückmeldung Schein 97

STUDIUM<br />

Prüfungsleistungen wird hierzu eine bestimmte Anzahl Post oder online im Immatrikulationsamt/Studierendensekretariat<br />

eingereicht werden.<br />

von Anrechnungspunkten (Credit Points) zugeordnet.<br />

Bei einem Wechsel können diese an die neue Hochschule<br />

übertragen werden.<br />

Hochschulen gliedern sich in Fachbereiche und Fakultäten<br />

bzw. Departments, die die Lehre und Forschung<br />

für verschiedene, inhaltlich verwandte Studienfächer<br />

ordnen und organisieren. Fakultäten nennen sich vor<br />

Aus dem Lateinischen stammende Bezeichnung für<br />

allem die traditionellen, sehr weit gefassten Grundeinheiten<br />

von Universitäten, z.B. Philosophische oder Ma-<br />

Mitstudierende.<br />

thematisch-naturwissenschaftliche Fakultät.<br />

Vom Studentenwerk betriebene Kantine, die Studierenden<br />

und Mitarbeiter(inne)n der Hochschule preiswertes<br />

Essen anbietet.<br />

Studiengebiet, dem ein bestimmter Abschluss zugeordnet<br />

ist, etwa dem Fachgebiet Ingenieurwesen der Grad<br />

Bachelor of Engineering. Fachrichtungen untergliedern<br />

sich in Studiengänge, d.h. man studiert also z.B. nicht<br />

Unter Numerus clausus, abgekürzt NC, versteht man<br />

Ingenieurwesen, sondern Chemieingenieurwesen, Maschinenbau<br />

usw.<br />

Einschränkungen der Zulassung an Schulen, Hochschulen<br />

und Universitäten.<br />

Dem ersten Semester eines <strong>Studium</strong>s vorgeschaltete<br />

Organisation der Studierenden eines Fachbereichs.<br />

Lehrveranstaltungen, auch Vorkurs genannt. Es dient<br />

Einmal im Jahr wird eine Fachschaftsvertretung gewählt.<br />

der Vermittlung von Vorkenntnissen, die nicht generell<br />

Bestandteil der schulischen Vorbildung sind, die man<br />

aber für den gewählten Studiengang von Anfang an<br />

braucht, z.B. vertiefte Mathematikkenntnisse für ingenieurwissenschaftliche<br />

Studiengänge.<br />

Semester, in denen ein/-e Studierende/-r in ein und<br />

demselben Studiengang immatrikuliert war. Urlaubssemester<br />

sind keine Fachsemester, werden aber als<br />

Hochschulsemester gezählt.<br />

In der Prüfungsordnung für den einzelnen Studiengang<br />

festgelegte Zeit, in der das <strong>Studium</strong> erfolgreich zum Abschluss<br />

gebracht werden kann und sollte.<br />

<strong>Studium</strong>, das mit dem Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung<br />

aufgenommen werden kann und zu<br />

einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss<br />

führt (z.B. Bachelor, Diplom). Im Gegensatz zu sich Studierende rückmelden, wenn sie im nächsten Se-<br />

Am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters müssen<br />

„postgradualen" Studienangeboten wird kein abgeschlossenes<br />

<strong>Studium</strong> für die Zulassung vorausgesetzt. durch die Überweisung des Semesterbeitrages für das<br />

mester weiterstudieren wollen. Das geschieht meist<br />

kommende Semester. Wer die Rückmeldung versäumt,<br />

kann exmatrikuliert werden, d.h. seine Hochschul-Mitgliedschaft<br />

verlieren.<br />

Einschreibung in die Liste der Studierenden für einen<br />

bestimmten (Teil-)Studiengang. Für zulassungsbeschränkte<br />

Studiengänge braucht man dazu den Zulassungsbescheid.<br />

Der Immatrikulationsantrag muss<br />

fristgerecht und – je nach Hochschule – persönlich, pe r Benennt meist die Ausrichtung auf ausgewählte Fachgebiete<br />

in einer fortgeschrittenen Studienphase. Um-<br />

Fachbereich, Fakultät<br />

Fachrichtung<br />

Fachschaft<br />

Fachsemester<br />

Grundständiges <strong>Studium</strong><br />

Immatrikulation<br />

Interdisziplinäres <strong>Studium</strong><br />

Fächerübergreifendes <strong>Studium</strong>, das Inhalte und Arbeitstechniken<br />

verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und<br />

unterschiedliche Fachperspektiven zusammenführt.<br />

Kommilitone/-in<br />

Mensa<br />

N.c. (Numerus clausus)<br />

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