Studium & Ausbildung Frühjahr / Sommer 2019/20
Wir verlegen das Magazin in Kooperation mit den Arbeitsämtern Bad Oldesloe, Mölln, Ratzeburg; es liegt aus in den jeweiligen Berufsinformationszentren, auf Berufsmessen, den Schulen der Region, sowie Hot Spots wie z.B. Aldi, Lidl, Edeka, Famila, Markant, McDonald's, Sparkassen, Fitness Centern uvm. Wir verlegen das Magazin in Kooperation mit den Arbeitsämtern Bad Oldesloe, Mölln, Ratzeburg; es liegt aus in den jeweiligen Berufsinformationszentren, auf Berufsmessen, den Schulen der Region, sowie Hot Spots wie z.B. Aldi, Lidl, Edeka, Famila, Markant, McDonald's, Sparkassen, Fitness Centern uvm.
Pflegenotstand als große Chance? „Dass Gesundheitsberufe eine Zukunft haben, ist unbestritten“, sagt Bettina Burchert-Ziethen, Schulleiterin im DRK-Bildungszentrum für Gesundheitsberufe in Mölln, die mit ihrem Lehrerteam zweimal im Jahr (1. März und 1. September) Schüler in der Gesundheits- und Krankenpflege und in der Altenpflege ausbildet. „Die Schüler können darauf vertrauen, dass sie mit einem guten Examen auch einen Arbeitsplatz erhalten.“ Das DRK-Bildungszentrum zählt zu den führenden Bildungseinrichtungen Schleswig-Holsteins und hält gute Kontakte zu vielen Gesundheitseinrichtungen im Kreis. Wer sich nach der dreijährigen Ausbildung weiterbildet, hält sich vielfältige Karrieremöglichkeiten offen. Eine Arbeit, die mit viel Hightech verbunden ist: Christina Peier arbeitet auf der Intensivstation im DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg. Gesundheitsberufe haben Zukunft Das Gesundheitssystem in Deutschland benötigt dringend Nachwuchs, weil die Zahl der Pflegebedürftigen von Jahr zu Jahr steigt: Rund 20 Millionen Menschen wurden 2017 stationär in Krankenhäusern behandelt, rund 3 Millionen Pflegebedürftige durch Angehörige, Seniorenheime oder ambulante Pflegedienste gepflegt. Die Bundesregierung um Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) versucht fieberhaft, entscheidende Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Derzeit fehlen bis zu 50.000 Pflegekräfte in Deutschland. „Mich hat es schon immer auf die Intensivstation gezogen“, erzählt Christina Peier (28) aus dem DRK- Krankenhaus Mölln-Ratzeburg. Dort, wo die Abteilungen Anästhesie, Chirurgie und Innere Medizin eng zusammenarbeiten, wird alles dafür getan, dass die Patienten mit schwersten Krankheitsverläufen und nach großen Operationen die Station möglichst schnell wieder verlassen. Die Anforderungen an Ärzte und Pflegepersonal ist extrem hoch. Christina Peier hat deshalb berufsbegleitend eine „Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivpflege“ gemacht. Auch Christina Grieger (32) hat eine Fachweiterbildung absolviert. Heute ist sie stellvertretende Leitung für die OP-Pflege. „Nach der Ausbildung wollte ich unbedingt in einem Operationsaal arbeiten. Das stand für mich schon nach meinem ersten Einsatz während der Ausbildung fest.“ Intensivstation und OP sind nur zwei Beispiele in einem Krankenhaus. Aber auch in den Seniorenhäusern arbeiten Mitarbeiter, die sich weitergebildet oder spezialisiert haben. Der Beruf Pflege ist nach wie vor interessant. Wer sich für eine Ausbildung interessiert, erhält Infos unter www.drkkrankenhaus.de/Bildungszentrum und im Sekretariat des DRK-Bildungszentrum in Mölln (Tel. 04542 - 808150). Praxisanleiterin Gerda Brüggemann (l.) leitet zwei Pflegeschülerinnen in ihrem praktischen Einsatz im Krankenhaus an. 48
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Pflegenotstand als große Chance? „Dass Gesundheitsberufe<br />
eine Zukunft haben, ist unbestritten“, sagt Bettina<br />
Burchert-Ziethen, Schulleiterin im DRK-Bildungszentrum<br />
für Gesundheitsberufe in Mölln, die mit ihrem<br />
Lehrerteam zweimal im Jahr (1. März und 1. September)<br />
Schüler in der Gesundheits- und Krankenpflege<br />
und in der Altenpflege ausbildet. „Die Schüler können<br />
darauf vertrauen, dass sie mit einem guten Examen<br />
auch einen Arbeitsplatz erhalten.“ Das DRK-Bildungszentrum<br />
zählt zu den führenden Bildungseinrichtungen<br />
Schleswig-Holsteins und hält gute Kontakte zu vielen<br />
Gesundheitseinrichtungen im Kreis. Wer sich nach der<br />
dreijährigen <strong>Ausbildung</strong> weiterbildet, hält sich vielfältige<br />
Karrieremöglichkeiten offen.<br />
Eine Arbeit, die mit viel Hightech verbunden ist: Christina Peier arbeitet<br />
auf der Intensivstation im DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg.<br />
Gesundheitsberufe<br />
haben Zukunft<br />
Das Gesundheitssystem in Deutschland benötigt<br />
dringend Nachwuchs, weil die Zahl der Pflegebedürftigen<br />
von Jahr zu Jahr steigt: Rund <strong>20</strong> Millionen<br />
Menschen wurden <strong>20</strong>17 stationär in Krankenhäusern<br />
behandelt, rund 3 Millionen Pflegebedürftige<br />
durch Angehörige, Seniorenheime oder ambulante<br />
Pflegedienste gepflegt. Die Bundesregierung um<br />
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) versucht<br />
fieberhaft, entscheidende Maßnahmen auf den Weg<br />
zu bringen. Derzeit fehlen bis zu 50.000 Pflegekräfte<br />
in Deutschland.<br />
„Mich hat es schon immer auf die Intensivstation gezogen“,<br />
erzählt Christina Peier (28) aus dem DRK-<br />
Krankenhaus Mölln-Ratzeburg. Dort, wo die Abteilungen<br />
Anästhesie, Chirurgie und Innere Medizin eng<br />
zusammenarbeiten, wird alles dafür getan, dass die Patienten<br />
mit schwersten Krankheitsverläufen und nach<br />
großen Operationen die Station möglichst schnell wieder<br />
verlassen. Die Anforderungen an Ärzte und Pflegepersonal<br />
ist extrem hoch. Christina Peier hat deshalb<br />
berufsbegleitend eine „Fachweiterbildung Anästhesie<br />
und Intensivpflege“ gemacht. Auch Christina Grieger<br />
(32) hat eine Fachweiterbildung absolviert. Heute ist<br />
sie stellvertretende Leitung für die OP-Pflege. „Nach<br />
der <strong>Ausbildung</strong> wollte ich unbedingt in einem Operationsaal<br />
arbeiten. Das stand für mich schon nach meinem<br />
ersten Einsatz während der <strong>Ausbildung</strong> fest.“<br />
Intensivstation und OP sind nur zwei Beispiele in<br />
einem Krankenhaus. Aber auch in den Seniorenhäusern<br />
arbeiten Mitarbeiter, die sich weitergebildet oder spezialisiert<br />
haben. Der Beruf Pflege ist nach wie vor interessant.<br />
Wer sich für eine <strong>Ausbildung</strong> interessiert, erhält<br />
Infos unter www.drkkrankenhaus.de/Bildungszentrum<br />
und im Sekretariat des DRK-Bildungszentrum in Mölln<br />
(Tel. 04542 - 808150).<br />
Praxisanleiterin Gerda Brüggemann (l.) leitet zwei Pflegeschülerinnen<br />
in ihrem praktischen Einsatz im Krankenhaus an.<br />
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