NORDIC SWAN ECOLABEL 3005 0051
editorialLiebe Leserinnen! Liebe Leser! Die Tourismusbranche jubelt, denn ihre Zahlen sind rekordverdächtig: Österreichweit gab es im ersten Halbjahr 20<strong>19</strong> 76,23 Mio. Nächtigungen, <strong>das</strong> ist ein Plus von 0,7 Prozent, bei den Ankünften wurde eine Zunahme von 2,7 Prozent auf 22,01 Mio. verzeichnet. Allein Wien zählte im ersten Halbjahr 7.940.000 Nächtigungen und somit ein Plus von 9,9% zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. Doppelt so stark wie die Nächtigungen dürften sich im ersten Halbjahr 20<strong>19</strong> die Netto-Umsätze der Wiener Beherbergungsbetriebe entwickelt haben, und <strong>das</strong> ist der eigentliche Indikator. Das ist bemerkenswert, denn viele Regionen kämpfen mit dem Problem der Wertschöpfung. Qualitätstourismus mit ausgabenintensiven Gästen ist daher <strong>das</strong> Gebot der Stunde. Über diese Schwerpunkte der einzelnen Bundesländer geben die Statements der neun Landestourismusverantwortlichen Auskunft, und da geht es nicht nur um <strong>das</strong> Thema Radfahren. Obwohl die Österreich Werbung dieses Thema zu einer auf drei Jahre angelegten Kampagne gemacht hat. Gemeinsam mit den Landestourismusorganisationen setzt man darauf, Österreich als Radland zu positionieren und dabei die unterschiedlichsten Facetten herauszustreichen. Eine davon ist <strong>das</strong> Genussradeln, und damit sind wir dann auch schon beim Wesentlichen. Denn ohne guter Gastronomie geht beim Urlaub in Österreich gar nichts. Immerhin geben über 30 Prozent der Gäste den kulinarischen Aspekt dezidiert als Buchungsgrund an, für weitere 60 Prozent ist er wichtig. Wobei hier ganz klar eines immer wichtiger wird: Neben dem hohen Qualitätsstandard österreichischer Lebensmittel, der im Ausland sehr geschätzt wird, tritt die regionale Komponente immer mehr in den Vordergrund. Man zeigt, was man hat in der Region und serviert den Gästen <strong>das</strong>, was auch zu Hause auf den Tisch kommt. Manchmal aufgepeppt durch gerade moderne Ingredienzen, aber häufig auch sehr bodenständig und gerne nach alten Rezepten. Küchenkünstler wie Eckart Witzigmann übernehmen Patronanzen für Genussfestivals, Landwirtschaft und Produzenten wachsen immer enger zusammen, und genau damit können Gastronomen punkten. Denn während <strong>das</strong> Vertrauen in die Lebensmittelkonzerne sinkt, glauben Gäste ihrem Wirt sehr wohl, wenn er die Herkunft seiner Produkte dokumentiert und dabei auch regionale Bauern und kleine Anbieter zum Zug kommen. Typisch muss es sein, und ganze Regionen richten ihre Angebot darauf aus. Nicht umsonst ist im Masterplan Tourismus auch der Schwerpunkt Kulinarik verankert. Das Alpenland Österreich besinnt sich auch in der Kulinarik verstärkt auf diesen Aspekt und möchte künftig die „Alpine Küche“ als Marke positionieren. Sie hat <strong>das</strong> Potenzial – ähnlich der viel beschworenen „Nordic Cuisine“ – vom Geheimtipp zu einer prägenden Stilrichtung der internationalen Kulinarik zu werden. Vorreiter dabei ist <strong>das</strong> Salzburger Land, <strong>das</strong> im September eine Woche lang die „Festspiele der Alpinen Küche“ zelebriert. Die wichtigsten Vertreter und Branchen-Insider treffen einander dabei in Zell am See, Höhepunkt ist die Zubereitung von Signature-Dishes von zehn der bekanntesten Köche des Alpenraumes. Die Gastronomie trägt also dazu bei dem Urlaubsland Österreich einen individuellen Touch zu verleihen und serviert eine Küche mit allerhöchster Qualität. Viele Inspirationen bei der Lektüre unserer <strong>GASTRO</strong>-Sonderausgabe zum Schwerpunktthema Tourismus 20<strong>19</strong> mit den wichtigsten Partnern aus Gastronomie und Hotellerie wünscht Ihr <strong>GASTRO</strong>-Team! E-Grillplatte MAYWA AY, EGP-60E, glatt 349,- Tel.: 0 statt: 510,- nur: 34 Gültig bis 12. August 20<strong>19</strong> SALE -32% <strong>GASTRO</strong>TECHNIK www.mayway. .eu 810 100 180