Festschrift ILK
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Vorbote kommender Bauprojekte am <strong>ILK</strong>.<br />
1997 war nicht nur aus wissenschaftlicher<br />
Sicht ein entscheidendes Jahr: Dr.-Ing.<br />
Hans-Günther Haldenwanger legte die erste<br />
Dissertation des Institutes zum Thema „Zum<br />
Einsatz alternativer Werkstoffe und Verfahren<br />
im konzeptionellen Leichtbau von Pkw-Rohkarosserien“<br />
vor und definierte hierin die<br />
noch heute gültigen fünf wesentlichen Leichtbauprinzipien<br />
(Form- bzw. Gestaltleichtbau,<br />
Stoffleichtbau, Verbundleichtbau, Konzeptleichtbau,<br />
Bedingungsleichtbau). Gleichzeitig<br />
startete die von Prof. Hufenbach initiierte<br />
und geleitete DFG-Forschergruppe (FOR 278)<br />
zum Thema „Textile Verstärkungen für Hochleistungsrotoren<br />
in komplexen Anwendungen“.<br />
In diesem Zusammenhang wurde in der<br />
Bruchversuchshalle ein Hochleistungsautoklav<br />
installiert, der absolut einzigarte Leistungsparameter<br />
aufwies. Im Juni 1997 wurde darüber<br />
hinaus das erste Dresdner Leichtbausymposium<br />
im Rathaus Dresden durchgeführt.<br />
Ein besonderer Meilenstein wurde mit der<br />
Einrichtung der Studienrichtung Leichtbau<br />
im Jahr 1999 erreicht. Schon mit dem ersten<br />
Jahrgang konnten ausgezeichnete Ingenieure<br />
herangebildet werden, die heute zu einer<br />
großen Alumnigemeinde (ca. 750 Personen)<br />
zählen und sich im Akademischen Club Leichtbau<br />
an der TU Dresden e.V. (ACL) eine mittlerweile<br />
etablierte Diskussionsplattform zum<br />
Wissens- und Technologieaustausch zwischen<br />
Industrie und Forschung gegeben haben.<br />
Gleichzeitig wurde mit der eigenen Studienrichtung<br />
für das Institut eine Quelle für hervorragende<br />
Nachwuchswissenschaftler erschlos-<br />
Anlieferung Hochleistungsautoklav (1998)<br />
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