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Festschrift ILK

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DIRK HILBERT<br />

LANDESHAUPTSTADT DRESDEN<br />

Dirk Hilbert<br />

Oberbürgermeister<br />

der Landeshauptstadt<br />

Dresden<br />

Wo einst eine ratternde und schnaubende Maschine war, aus der<br />

Wolken aufstiegen (damals noch dunkelgrau bis schwarz), bleibt in<br />

unserer Zeit die Wolke selbst als Symbol für Innovation und Fortschritt.<br />

Die Cloud weist den Weg in die digitale Zukunft. Weg mit dem analogen<br />

Ballast!<br />

„Weg mit Ballast“ – das könnte auch ein gutes Motto für die Leichtbauforschung<br />

sein. Doch in Dresden strebt sie schon lange nicht mehr<br />

allein nach Masseminimierung. Der moderne Leichtbau legt seine Kraft<br />

in die Funktions- und Bauteilintegration bei gleichzeitiger Ressourceneffizienz<br />

und Fertigungsautomatisierung. Dank des Dresdner Modells<br />

eines Funktionsintegrativen Systemleichtbaus in Multi-Material-Design<br />

gehört das Kompetenzzentrum um das Institut für Leichtbau und<br />

Kunststofftechnik der TU Dresden zu den absoluten Schwergewichten<br />

im Leichtbau: in Deutschland und darüber hinaus, wie die hervorragende<br />

Vernetzung mit Singapur, Korea, China unterstreicht. Unternehmen<br />

und Politik schätzen die Expertise des <strong>ILK</strong>.<br />

Davon profitiert der gesamte Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort.<br />

Namhafte Experten für eine echte Schlüsseltechnologie vor Ort zu<br />

haben, die den Takt in Elektromobilität, Flugzeug- und Fahrzeugbau<br />

maßgeblich mitbestimmen, ist ein entscheidendes Argument für Unternehmen<br />

wie wissenschaftlichen Nachwuchs, hier die Zukunft mitzugestalten.<br />

Und natürlich partizipiert die Stadt selbst auf ihrem Weg<br />

zur Smart City vom Leichtbaucluster. Konsequent interdisziplinäre<br />

Arbeit ermöglicht es zum Beispiel, auf den Feldern SMART Energie oder<br />

SMART Mobility die Vision der vernetzten Stadt Wirklichkeit werden zu<br />

lassen.<br />

Da ist es logisch, dass der Leichtbau die Chancen der Digitalisierung<br />

nutzt und auch zum Thema seines diesjährigen Leichtbausymposiums<br />

macht. Das <strong>ILK</strong> setzt Trends – und das nun schon seit 25 Jahren. Damit<br />

die äußerst erfolgreiche Leichtbauhistorie fortgeschrieben werden<br />

kann, stärkt die Landeshauptstadt Dresden den Leichtbau beim Aufbau<br />

eines neuen Transfer- und Technologiezentrums.<br />

Ich hoffe, dass wir damit einen Ort schaffen, an dem auch zukünftig<br />

innovative Ideen in die Praxis überführt werden können. Viel Erfolg!<br />

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