ERHARDs ERBEN

Thesen zur Verteidigung der sozialen Marktwirtschaft Thesen zur Verteidigung der sozialen Marktwirtschaft

pela.mediengestaltung
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30.07.2019 Aufrufe

ERHARDs ERBEN Energiepolitik { Gemeinsame Ziele, neue Wege } Schon seit Beginn der 1990er-Jahre wird versucht, die Energieversorgung Deutschlands auf andere Energieträger umzustellen. Ziel war, dass die Energieversorgung CO2- ärmer, umweltfreundlicher, langfristig kostengünstiger und weniger importabhängig wird. Mit mehreren hundert Milliarden wurde seither versucht, die Stromerzeugung umzubauen. Betrachtet man die „Energiewende“ als ein gesellschaftliches Experiment, muss man sie in allen Dimensionen als gescheitert betrachten. Ein Neustart in der Energiepolitik ist dringend geboten, scheitert aber noch an milliardenschweren Partikularinteressen derer, die von der Energiewende wirtschaftlich profitieren, und die die Mittel für flächendeckende PR-Arbeit, Sponsoring und Lobbyismus haben. Hier setzen wir an. Im Sinne Ludwig Erhards wollen wir dabei neue energiepolitische Konzepte entwickeln, die besser mit den ökologischen, volkswirtschaftlichen, technischen, naturwissenschaftlichen und nicht zuletzt sozialen Notwendigkeiten einer demokratischen Gesellschaft in Einklang stehen als die gescheiterte Energiewende-Strategie. < Die CO2-Emissionen Deutschlands stagnieren seit einem Jahrzehnt auf hohem Niveau, der Ausbau gerade von vermeintlicher „Bio“-Energie und der Windenergie gehen mit großflächiger Naturzerstörung und Gesundheitsgefährdung einher, die deutschen Strompreise sind die höchsten Europas, und die Importabhängigkeit bei Kohle, Öl und Gas hat sich nur leicht in Richtung Seltener Erden und Lithium verschoben. Gleichzeitig wirkte die Politik fast nur auf den Stromsektor ein, der aber nur etwa ein Viertel des Endenergieverbrauchs darstellt. Auch die technischen Rezepte zur Durchsetzung der Energiewende nach deutschem Modell – einseitiger Fokus auf wetterabhängige Stromerzeugung aus Sonne und Wind bei gleichzeitiger Abschaltung CO2-freier Kernkraft – werden an technisch-naturwissenschaftlichen oder volkswirtschaftlichen Gründen scheitern müssen. Sektorenkopplung, Speicher und Netzausbau werden der Energiewende nicht zum Erfolg verhelfen können. 16 17

<strong>ERHARDs</strong> <strong>ERBEN</strong><br />

Energiepolitik<br />

{ Gemeinsame Ziele, neue Wege }<br />

Schon seit Beginn der 1990er-Jahre wird versucht, die<br />

Energieversorgung Deutschlands auf andere Energieträger<br />

umzustellen. Ziel war, dass die Energieversorgung CO2-<br />

ärmer, umweltfreundlicher, langfristig kostengünstiger und<br />

weniger importabhängig wird. Mit mehreren hundert Milliarden<br />

wurde seither versucht, die Stromerzeugung umzubauen.<br />

<br />

Betrachtet man<br />

die „Energiewende“<br />

als ein gesellschaftliches<br />

Experiment, muss<br />

man sie in allen<br />

Dimensionen<br />

als gescheitert<br />

betrachten.<br />

Ein Neustart in der Energiepolitik ist dringend<br />

geboten, scheitert aber noch an milliardenschweren Partikularinteressen<br />

derer, die von der Energiewende wirtschaftlich<br />

profitieren, und die die Mittel für flächendeckende PR-Arbeit,<br />

Sponsoring und Lobbyismus haben.<br />

Hier setzen wir an. Im Sinne Ludwig Erhards wollen wir<br />

dabei neue energiepolitische Konzepte entwickeln, die besser<br />

mit den ökologischen, volkswirtschaftlichen, technischen, naturwissenschaftlichen<br />

und nicht zuletzt sozialen Notwendigkeiten<br />

einer demokratischen Gesellschaft in Einklang stehen<br />

als die gescheiterte Energiewende-Strategie. <<br />

Die CO2-Emissionen Deutschlands stagnieren seit einem<br />

Jahrzehnt auf hohem Niveau, der Ausbau gerade von<br />

vermeintlicher „Bio“-Energie und der Windenergie gehen mit<br />

großflächiger Naturzerstörung und Gesundheitsgefährdung<br />

einher, die deutschen Strompreise sind die höchsten Europas,<br />

und die Importabhängigkeit bei Kohle, Öl und Gas hat<br />

sich nur leicht in Richtung Seltener Erden und Lithium verschoben.<br />

Gleichzeitig wirkte die Politik fast nur auf den Stromsektor<br />

ein, der aber nur etwa ein Viertel des Endenergieverbrauchs<br />

darstellt. Auch die technischen Rezepte zur Durchsetzung<br />

der Energiewende nach deutschem Modell – einseitiger<br />

Fokus auf wetterabhängige Stromerzeugung aus Sonne und<br />

Wind bei gleichzeitiger Abschaltung CO2-freier Kernkraft –<br />

werden an technisch-naturwissenschaftlichen oder volkswirtschaftlichen<br />

Gründen scheitern müssen. Sektorenkopplung,<br />

Speicher und Netzausbau werden der Energiewende nicht<br />

zum Erfolg verhelfen können.<br />

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