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KÜCHENPLANER Ausgabe 7/8-2019

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

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<strong>Ausgabe</strong> 7/8 / <strong>2019</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

IFA <strong>2019</strong> –<br />

Vorschau auf die<br />

Hausgeräte-News<br />

▶ 6<br />

interzum <strong>2019</strong> –<br />

Ideen für<br />

Schränke und Räume<br />

▶ 26<br />

Küchenmontage –<br />

Marktübersicht<br />

Akku-Stichsägen<br />

▶ 58


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Impulse/Ansichten<br />

Die Verantwortung bleibt<br />

Lange Zeit war das Verhältnis Mensch-Maschine klar geregelt.<br />

Der Mensch hat konstruiert, die Maschine eine oder mehrere<br />

konkrete Aufgaben ausgeführt. Keine Diskussionen, keine Eigenmächtigkeiten.<br />

Doch nun gestatten wir der Technik Entscheidungen<br />

zu treffen. Das hat Vorteile, will aber auch gut bedacht sein.<br />

Die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz (KI)<br />

können faszinieren. Routinemäßige Aufgaben lassen<br />

sich automatisieren und immer anwenderfreundlicher<br />

gestalten. Einhergehen kann das mit einem Gewinn<br />

an Komfort, Effektivität, Präzision und Arbeitserleichterung<br />

in vielen Lebensbereichen. Wobei der Begriff<br />

Intelligenz in diesem Zusammenhang nicht mit dem<br />

menschlichen Selbstverständnis eines Bewusstseins<br />

verwechselt werden darf. Bei der künstlichen Intelligenz<br />

geht es um das Zusammenwirken von Hochleistungssensoren<br />

und rasanten computergesteuerten Abläufen<br />

auf Basis der Vernetzung. Das alles findet nicht<br />

von allein statt, sondern will weiterhin von einem programmierenden<br />

Menschen vorgegeben werden. Jedenfalls<br />

der definierte Startpunkt und die möglichen Optionen.<br />

Und genau diese Auswahl an Möglichkeiten<br />

kann zu heiklen Zuständen führen.<br />

Zum Beispiel selbstfahrende Autos. Diese werden<br />

sich in einer nicht näher terminierten Zukunft in lebendigen<br />

Umgebungen bewegen und müssen reagieren<br />

können, wenn ein Hindernis vor ihnen auftaucht.<br />

Wenn beispielsweise ein Fußgänger auf die Fahrbahn<br />

tritt und das Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig bremsen<br />

kann. Für diesen Fall sind die Systeme auf ausweichen<br />

programmiert. Das wird auch hoffentlich reibungslos<br />

funktionieren. Doch angenommen, es befinden sich<br />

zwei Hindernisse auf der Fahrbahn. Von rechts stürmt<br />

eine Gruppe Kindergartenkinder über den Zebrastreifen,<br />

von links steuern mehrere ältere Menschen mit<br />

Gehhilfen altersangemessen langsam über die Querungshilfe.<br />

Wohin steuert die Technik das Fahrzeug<br />

in diesem Fall, wenn bremsen nicht mehr hilft? Was<br />

wird der Maschine an Optionen vorgegeben? Gar eine<br />

Auswahl, welche Bevölkerungsgruppe eher „verschont“<br />

bleiben sollte? Sind junge Menschen mehr wert als<br />

alte? Oder umgekehrt?<br />

Dieses wohlgemerkt extreme Beispiel offenbart das<br />

ethische Dilemma, vor das uns die Entwicklung der KI<br />

stellen kann. Was auch in scheinbar unbedeutenderen<br />

Situationen greift: Wer zum Beispiel beim Saugen des<br />

Teppichbodens einen Marienkäfer vor der Saug düse<br />

entdeckt, wird höchstwahrscheinlich stoppen und den<br />

kleinen Krabbler ins Freie befördern, bevor er mit der<br />

Reinigung der Auslegeware fortfährt. Doch wie soll<br />

sich ein Saugroboter verhalten? Und sollte zwischen<br />

„niedlichen“ Marienkäfern und „ekligen“ Spinnen unterschieden<br />

werden?<br />

Der vernetzten Maschine selbst sind solche Fragen<br />

egal. Sie hat kein moralisches Bewusstsein. Sie arbeitet<br />

wie gewohnt im Wenn-dann-Modus. Wenngleich<br />

im vernetzten Zustand mit deutlich mehr Optionen als<br />

bislang. Und dennoch wird sie sich an das halten, was<br />

ihr an Auswahlmöglichkeiten vorgegeben wurde. Für<br />

den Saugroboter heißt das: Er wird die gestellte Aufgabe<br />

(Reinigung des Bodenbelags) a) beispielsweise möglichst<br />

schnell verrichten, b) möglichst gründlich oder<br />

c) größtmöglich vorsichtig. Die Verantwortung, wie dieser<br />

Prozess gestaltet wird, bleibt beim Menschen.<br />

Diese Beispiele mögen exotisch klingen. Sie machen<br />

uns aber darauf aufmerksam, dass wir bei aller Faszination<br />

für künstliche Intelligenz nicht nur auf die<br />

Möglichkeiten der vernetzten, selbstlernenden Technik<br />

schauen sollten, sondern auch auf das, was daraus resultieren<br />

kann. Und was wir von all dem wollen. Wir<br />

sind aufgefordert uns zu positionieren: In welchen Lebensbereichen<br />

sollen uns die automatisierten Abläufe<br />

der KI unterstützen, in welchen wollen wir die Entscheidungshoheit<br />

behalten. Das soll keineswegs die<br />

innere Abkehr von technischen Entwicklungen argumentieren.<br />

Die KI beeindruckt, keine Frage. Und sie<br />

ist in vielen Fällen praktisch. Doch die weitgehend unkritisch<br />

hingenommenen Auswüchse eines computergesteuerten<br />

Börsenhandels mahnen schon jetzt, dass<br />

nicht alle Aufgaben an Maschinen delegiert werden<br />

sollten. Die eigene Intelligenz kann bei der Unterscheidung<br />

helfen. Nutzen wir sie, solange wir noch Einfluss<br />

darauf haben.<br />

Dirk Biermann<br />

meinemeinung@kuechenplaner-magazin.de<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


Inhalt<br />

Foto: Biermann<br />

6 26<br />

Foto: Biermann<br />

Bei den IFA Media Briefings wurde viel über künstliche Intelligenz<br />

gesprochen. Und über die Neuheiten, die es im<br />

September in Berlin zu sehen geben wird.<br />

Die interzum war ein exzellentes Kommunikationsevent,<br />

das die Fachwelt begeisterte. Eine Nachlese rund um das<br />

Thema Innenausstattung.<br />

Hausgeräte<br />

6 Die Hausgeräte-Trends der IFA <strong>2019</strong><br />

8 Vorschau auf die Messe-Neuheiten<br />

18 Meldungen rund ums Kochen, Backen, Garen<br />

22 E.G.O.: Im schwierigen Umfeld knapp behauptet<br />

24 Liebherr schafft einen offenen Ort der Begegnung<br />

Küchenfertigung<br />

26 interzum-Nachlese: Ideen für Schränke und Räume<br />

Markt + Menschen<br />

38 trendfilter <strong>2019</strong>: Design neu gedacht<br />

40 Personalien aus der Küchenbranche<br />

44 Blum wächst besonders in Mittel- und Osteuropa<br />

Küchenverbände<br />

46 GfMTrend: Wachstum mit Weitblick<br />

49 Möbelverbände bündeln ihre Kompetenzen<br />

Küchen-Franchise<br />

50 Küche&Co: VR-Brille wird zum Standard<br />

51 Varia unterstützt Gründer<br />

Betriebsführung<br />

52 Wie man den Kundenstrom steuert<br />

Studioplanung<br />

54 Küchen Nagel: Zeigen, was geht<br />

Zum Titelbild<br />

Die Samsung Einbaubacköfen<br />

mit „Dual Cook Flex“ ermöglichen<br />

mit zwei unabhängigen<br />

Garräumen und einer<br />

teilbaren Tür nicht nur gleichzeitiges<br />

Zubereiten verschiedener<br />

Gerichte, sondern auch<br />

nur die Nutzung des halben<br />

Garraums. So kann Zeit und<br />

Energie gespart werden. Die<br />

Öfen sind in hochwertigem<br />

Edelstahl, schwarzem Edelstahl<br />

und schwarzem Glas erhältlich.<br />

www.samsung.de<br />

Foto: Samsung<br />

Küchenmontage<br />

58 Marktübersicht Akku-Stichsägen<br />

62 Produktneuheiten für Küchenmonteure<br />

Diverses<br />

3 Ansichten: Die Verantwortung bleibt<br />

66 Partner des Fachhandels<br />

67 Impressum<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Aus eins mach zwei.<br />

Samsung Dual Cook Flex. Ein Ofen. Zwei Garräume. Vielfache Flexibilität.<br />

Spart Zeit<br />

Gleichzeitige Zubereitung von unterschiedlichen<br />

Speisen in zwei Garräumen.<br />

Spart Energie<br />

Oberer und unterer Garraum<br />

lassen sich auch einzeln nutzen.<br />

Spart nicht mit gutem Geschmack<br />

Speisen garen dank der Heißluftventilatoren<br />

rundherum gleichmäßig.


Hausgeräte<br />

Die Hausgeräte-Trends<br />

der IFA <strong>2019</strong><br />

Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz: das sind die drei großen<br />

Themenfelder, mit denen sich die Hausgeräte im Vorfeld der IFA <strong>2019</strong> in<br />

Position bringt. Dabei spielt die Vernetzung eine immer größere Rolle.<br />

Und mit ihr die künstliche Intelligenz (KI).<br />

Als Haupttrend nimmt die Vernetzung der Elektrogeräte weiter zu.<br />

Durch den Einsatz von Sprachsteuerung und künstlicher Intelligenz<br />

(KI) entstehen immer smartere, vielseitigere und leistungsfähigere<br />

Produkte. Elektro-Groß- und Kleingeräte steigern den Komfort<br />

sowie die Benutzerfreundlichkeit bei gleichzeitig erhöhter<br />

Funktionalität und Effizienz, und neue Geräteklassen fusionieren<br />

Funktionen und Möglichkeiten von vorher getrennten Geräten<br />

zu nützlichen Kombinationen. Parallel schaffen Weiterentwicklungen,<br />

beispielsweise bei der Akkutechnik, mehr Freiheiten bei<br />

der Anwendung, andere wiederum halten Lebensmittel länger<br />

frisch oder optimieren die Wasch- und<br />

Reinigungsergebnisse. Das alles kann<br />

die Arbeiten im Haushalt erleichtern<br />

und knappe bzw. teure Ressourcen<br />

wie Ener gie, Wasser und Zeit sparen.<br />

Welche Neuheiten und Trends wird die IFA<br />

<strong>2019</strong> vom 6. bis 11. September bringen?<br />

Einen ersten Ausblick darauf gaben Hersteller<br />

im Rahmen der Innovation Media<br />

Briefings Mitte Juli in Berlin.


Jens Heithecker,<br />

IFA Executive<br />

Director: „Die IFA ist die<br />

weltweit internationalste<br />

Messe für die digitale Industrie.<br />

Es ist typisch für uns,<br />

dass wir nicht nur über die<br />

neuesten Technologien<br />

sprechen. Wir zeigen vor<br />

allem, was sie den Konsumenten<br />

bringen und wie<br />

sie aus Sicht des Konsumenten<br />

genutzt werden.“<br />

Vernetzte Geräte können künftig<br />

aber noch mehr: Sie tauschen<br />

Informationen untereinander aus.<br />

Mithilfe leistungsfähiger Sensoren<br />

werden persönliche Gewohnheiten<br />

erfasst und Verbesserungs- beziehungsweise<br />

Optimierungsvorschläge<br />

gemacht und umgesetzt.<br />

Auch das soll nach Meinung der<br />

Hausgeräteindustrie Zeit, Kapazitäten<br />

und Ressourcen sparen helfen.<br />

Zudem erhalten Nutzer künftig<br />

über zahlreiche Apps eine Menge<br />

Tipps, beispielsweise zum Energiesparen<br />

oder für die Wäsche pflege,<br />

zu neuen Zubereitungsarten wie<br />

Sous-vide oder Ernährungsratschläge<br />

und Rezepte. Die gfu (Gesellschaft<br />

zur Förderung der Unterhaltungselektronik<br />

in Deutschland)<br />

bringt den aktuellen Nutzen-Stand<br />

so zu Papier: „Mit vernetzten Geräten<br />

lassen sich der jeweils aktuelle<br />

Programmstatus, Benachrichtigungen<br />

oder Informationen für<br />

Pflege, Wartung und Service komfortabel<br />

empfangen oder abrufen.<br />

Ein Blick in den Herd oder Kühlschrank<br />

aus der Ferne ist dank der<br />

Vernetzung und integrierter Kameras<br />

einfach möglich. Lösungen<br />

mit künstlicher Intelligenz ermöglichen<br />

Geräte mit Funktionen, die<br />

mitdenken, lernfähig sind und dem<br />

Nutzer praktische Vorschläge und<br />

Tipps geben.“<br />

Sprachsteuerung boomt<br />

Steuern und kontrollieren lassen<br />

sich die vernetzten Elektrogeräte<br />

weiterhin traditionell direkt<br />

am Gerät sowie mit mobilen Endgeräten<br />

und dazugehörigen Apps.<br />

Vermehrt im Trend liegt die Steuerung<br />

mit Gesten und Sprache. Das<br />

zeigt die Vorschau auf die zu erwartenden<br />

Neuheiten von der IFA<br />

<strong>2019</strong> deutlich. Und das aus gutem<br />

Fotos: Biermann<br />

Grund: Schließlich bleiben Geräte<br />

mit Sprachsteuerung auch mit<br />

„vollen Händen“ bedienbar. Das Ergebnis<br />

sei die weitere Erleichterung<br />

im Alltag mit mehr Komfort,<br />

Sicherheit und Effizienz, betonen<br />

die Anbieter.<br />

Der Blick auf die Marktentwicklung<br />

offenbart: Die Sprachsteuerung<br />

macht in diesem Jahr einen deutlichen<br />

Umsatzsprung und nimmt<br />

an Bedeutung weltweit zu. „Die IFA<br />

2018 brachte den Durchbruch der<br />

Sprachsteuerung. Zur IFA <strong>2019</strong> erwarten<br />

wir nochmal ein deutlich<br />

größeres Angebot an Produkten, die<br />

mit Sprachsteuerung arbeiten“, sagt<br />

Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der gfu Consumer &<br />

Home Electronics GmbH. Dabei beschränke<br />

sich die Anwendung nicht<br />

nur auf den Bereich der Unterhaltungselektronik,<br />

auch im Hausgeräte-Segment<br />

gewänne die Sprachsteuerung<br />

weiter an Bedeutung.<br />

Hans-Joachim Kamp: „Die prinzipiell<br />

einfache Bedienung in Kombination<br />

mit einem erweiterten Anwendungspotenzial<br />

wird dafür sorgen,<br />

dass sich Produkte mit Sprachassistenten<br />

auch in <strong>2019</strong> weiter positiv<br />

am Markt über viele Branchen hinweg<br />

entwickeln werden.“<br />

Die steigende Bedeutung der<br />

Sprachsteuerung lässt sich auch<br />

bei der klassischen Anwendung,<br />

den sogenannten Smart Speakern,<br />

sehen. Diese Produktkategorie hat<br />

den Siegeszug von „Alexa“, „Siri“,<br />

„ Bixby“ und Co. eingeläutet und<br />

weist in der Prognose für <strong>2019</strong> sowohl<br />

bei den Umsatzzahlen als<br />

auch bei der verkauften Stückzahl<br />

jeweils eine deutliche Steigerung<br />

auf. Einer aktuellen Einschätzung<br />

des Marktanalyse-Unternehmens<br />

Future source Consulting zufolge<br />

werden Smart Speaker im Jahr<br />

<strong>2019</strong> weltweit einen Umsatz von<br />

mehr als 4,5 Mrd. Euro generieren.<br />

Dies bedeutet ein Wachstum von<br />

28 % im Vergleich zu 2018 (3,6 Mrd.<br />

Euro). Bei der weltweit verkauften<br />

Stückzahl zeigt sich dabei ein noch<br />

deutlicheres Wachstum: <strong>2019</strong> werden<br />

75 Mio. Geräte verkauft werden<br />

(2018: 53 Mio. Stück), ein Plus<br />

von 41 %.<br />

Der größte Umsatz mit Smart<br />

Speakern wird demnach übrigens<br />

<strong>2019</strong> in den USA erwartet<br />

(2,6 Mrd. Euro), gefolgt von Europa<br />

(939 Mio. Euro) und Asien/Pa-<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7


Hausgeräte<br />

zifik (934 Mio. Euro). Im Rest der<br />

Welt haben Smart Speaker laut<br />

Future source Consulting noch keine<br />

derart große Bedeutung: In den<br />

übrigen Regionen zusammen werden<br />

<strong>2019</strong> nur 75 Mio. Euro Umsatz<br />

erreicht werden. Bei der verkauften<br />

Stückzahl liegen folgerichtig<br />

ebenfalls die USA mit 41 Mio. Geräten<br />

an der Spitze. In Asien werden<br />

23 Mio. Stück erwartet, während<br />

für Europa nur 10 Mio. Geräte<br />

prognostiziert werden. Eine gänzlich<br />

andere Verteilung ergibt sich<br />

dagegen beim Durchschnittspreis:<br />

In Europa sind Smart Speaker mit<br />

Abstand am teuersten, hier kostet<br />

ein Gerät im Schnitt 94 Euro, während<br />

in Asien nur 41 Euro erreicht<br />

werden. In den USA kostet ein<br />

Smart Speaker im Schnitt immerhin<br />

64 Euro.<br />

Fitness und gesundes Essen<br />

Ein weiteres großes Thema der<br />

Hausgeräteindustrie ist die Gesundheit.<br />

Gesunde Essenszubereitung<br />

und Ernährung, Fitness<br />

und Wohlbefinden sollen mit den<br />

richtigen Geräten und Hilfsmitteln<br />

leichter fallen und mit positiven<br />

Erlebnissen doppelt Spaß machen.<br />

Ungebrochen sei der Trend,<br />

gemeinsam mit Freunden und der<br />

Familie oder allein, Essen zuzubereiten<br />

und zu genießen. Gezieltes<br />

körperliches Training, unterstützt<br />

von der Technik, und saubere Umgebungsluft<br />

sind weitere Aspekte<br />

in diesem Themenfeld.<br />

Hauptsache sparsam<br />

Kriterien wie Nachhaltigkeit,<br />

Energie-Effizienz und Ressourcenschonung<br />

sind für die Verbraucher<br />

ebenfalls von hoher Bedeutung.<br />

Das haben sich die Hersteller längst<br />

in ihren Pflichtenheften ganz oben<br />

notiert und präsentieren immer<br />

wieder Geräte mit bemerkenswert<br />

niedrigen Verbräuchen. Und jede<br />

neue Geräte-Generation zeigt sich<br />

noch sparsamer. Die Anschaffung<br />

eines neuen Elektrogeräts lohne<br />

sich für die Nutzer somit aus vielerlei<br />

Hinsicht: „Neben zahlreichen<br />

technischen Innovationen und<br />

neuen, komfortableren Nutzungsmöglichkeiten<br />

amortisieren die<br />

verbesserten und geringeren Verbrauchswerte<br />

die Anschaffung innerhalb<br />

kürzester Zeit.“<br />

Ein Begriff für die Rente<br />

Auch auf der IFA <strong>2019</strong> wird die<br />

Weiße Ware inmitten des riesigen<br />

Angebots an Unterhaltungselektronik<br />

wieder Meilensteine setzen.<br />

Angesichts des hohen Designanspruchs<br />

der Hersteller ist es wohl<br />

endgültig an der Zeit, den verstaubten<br />

Begriff „Weiße Ware“ in<br />

die Rente zu schicken. Obwohl das<br />

Wegschließen der Funktion besonders<br />

in hochwertigen Küchen immer<br />

mehr zum Planungsstandard<br />

wird, sind aktuelle Geräte oft auch<br />

wahre Designobjekte: Exzellentes<br />

Design, hochwertige und edle Materialien,<br />

kombiniert mit frischen<br />

Farben zeichnen die Produkte aus.<br />

Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten<br />

zur Individualisierung nach<br />

eigenem Geschmack.<br />

Vorschau auf die<br />

Hausgeräte-News<br />

Bei den IFA Innovations Media Briefings (IMB) gaben zahlreiche Hersteller einen ersten Ausblick auf<br />

das, was es zur IFA <strong>2019</strong> (6. - 11. September) an Neuheiten zu sehen geben wird. Veranstaltet wurde<br />

das IMB von der gfu Consumer & Home Electronics GmbH an zwei Tagen in Berlin.<br />

Schön leise<br />

Bosch Hausgeräte hat sich besonders dem Thema<br />

der leisen Hausgeräte gewidmet. Ergebnis sind<br />

die – nach Aussage des Unternehmens – jeweils leiseste<br />

Waschmaschine der Welt, der leiseste Trockner<br />

der Welt und die leiseste Spülmaschine der Welt. Eingebettet<br />

sind diese Neuheiten in die Bosch Silence<br />

Edition. Möglich wird die weitere Reduzierung der<br />

Betriebsgeräusche durch „EcoSilence“-Motoren und<br />

eine weiter verbesserte Isolierung. Darüber hinaus<br />

kündig te Bosch-Geschäftsführer Harald Friedrich<br />

eine Deckenlifthaube mit Anti-Pollen-Filter („Clean-<br />

Air Plus“) und der Möglichkeit der Sprachsteuerung<br />

an sowie neue Wandhauben im Flach- und Schrägdesign.<br />

Ebenfalls neu vorgestellt wird ein 80 cm breites<br />

Flex-Induktionskochfeld mit interaktiver Kochfeldbeleuchtung,<br />

eine neue Variante des Indoor-Gardening-<br />

Systems „Smart Grow“ sowie weitere Optimierungen<br />

in der Frische-Lagerung von Lebensmitteln („VitaFresh“).<br />

Bei den Backöfen der „Serie 8“ trifft Hochleistungssensorik<br />

auf KI. Dabei werden Daten des Geräteprozessors<br />

mit Cloud-Daten kombiniert, wodurch<br />

jetzt auch Vorhersagen möglich sind, wann die Garzeit<br />

konkret beendet sein wird. Für den Bereich der<br />

Wäschepflege stellte Bosch einen geräteübergreifenden<br />

Datenabgleich zwischen Waschmaschine und<br />

Trockner vor („Home Professional“).<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Induktion mit Lichtsteuerung<br />

Wenn Konzernschwester Siemens Hausgeräte auf<br />

die IFA und die dort gezeigten Neuheiten aufmerksam<br />

macht, geht es schon seit mehreren Jahren im Schwerpunkt<br />

um die Gerätevernetzung. Das wird auch im<br />

September <strong>2019</strong> so sein. „Wir bringen zur IFA <strong>2019</strong> weitere<br />

Lösungen im Rahmen unserer Vision vom Seamless<br />

Life“, kündigte Geschäftsführer Roland Hagenbucher<br />

an. Das besondere Produkthighlight ist dabei<br />

das „Active Light Kochfeld“, das das Kochen mit Induktion<br />

auch dank neuer Lichtsteuerung emotional erlebbar<br />

macht, im ausgeschalteten Zustand aber so gut<br />

wie unsichtbar bleibt. Besonders in den derzeit so beliebten<br />

dunklen Natursteinarbeitsplatten. Die Glaskeramik<br />

kommt vom Spezialisten SCHOTT CERAN. Unter<br />

dem Glas arbeiten innovative Technologien wie<br />

„varioInduktion Plus“ (automatische Topferkennung),<br />

„varioMotion“ (die Hitze wandert mit, wenn der Topf<br />

verschoben wird) und „cookConnect“ (Kommunikation<br />

mit dem Dunstabzug). Die Sprachsteuerung von<br />

Geräten wird ebenfalls ein Messe-Thema sein. Eingebettet<br />

seien die Produktentwicklungen generell in die<br />

prägenden Mega-Trends unserer Zeit, so Roland Hagenbucher.<br />

Dazu zähle besonders die Urbanisierung.<br />

Dabei gehe es um die Frage, welchen Beitrag Siemens<br />

als Hausgeräte-Marke dazu leisten könne.<br />

Ebenfalls neu im Siemens-Portfolio ist die Waschmaschine<br />

„iQ 800“ mit neuer „i-Dos“ Waschmittel-Dosierung<br />

und „sensoFresh“ Programm. Dazu passend<br />

der „iQ 800“ Wäschetrockner, der, so Hagenbucher,<br />

„dank ‚intelligentDry‘ der komfortabelste Wäschetrockner<br />

am Markt sein wird.“<br />

Fotos: Biermann<br />

„Was zieht die Menschen in die Städte? Was erwarten sie dort? Was brauchen<br />

sie? Und welchen Nutzen und Mehrwert kann ein Hausgerätehersteller<br />

leisten?“ Fragen wie diese prägen für Siemens-Geschäftsführer Roland<br />

Hagenbucher (Foto) den Mega-Trend Urbanisierung. Antworten darauf gibt<br />

das Unternehmen natürlich auch: auf der IFA.<br />

„Gesundheit“ ist einer der prägenden<br />

Trends unserer Gesellschaft. Für gesundheitsbewusste<br />

Gerätekäufer kündigt Bosch-<br />

Geschäftsführer Harald Friedrich (Foto) besonders<br />

leise Modelle an. Dazu zählt auch<br />

die „leiseste Spülmaschine der Welt“.<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9


Hausgeräte<br />

Fotos: Biermann<br />

Diana Diefen bach (Foto), Head of Communication der Samsung Hausgerätesparte,<br />

erläutert das offene System „Smart Things“. Darüber lassen sich<br />

schon heute fast 5000 Gerätemodelle von über 80 Partnerfirmen in das<br />

modulare Konzept einbinden. Vieles lässt sich auch über Bixby mit Sprachbefehlen<br />

steuern.<br />

Dr. Thorsten Böker, Director Product Management<br />

Samsung Electronics: „ Eine echte Connected Living Lösung<br />

kann nur als offenes Ökosystem funktionieren.“<br />

Für alle offen<br />

Eine Lampe im Flur, die leuchtet, sobald die Waschmaschine<br />

im Keller das Programm beendet und ein<br />

Kühlschrank, mit dem den Gästen dank Türkamera<br />

und „Tür öffnen“-Funktion einfach aus der Küche<br />

die Haustür geöffnet werden kann – Samsung hat mit<br />

„SmartThings“ ein offenes Ökosystem für eine hersteller-unabhängige<br />

Vernetzung kreiert und wird diese<br />

Lösung mit zahlreichen aktuellen Erweiterungen auf<br />

der IFA vorstellen. Das Motto lautet: „Von der Insellösung<br />

zum vernetzten Alltag“, erläuterte Dr. Thorsten<br />

Böker, Director Product Management bei Samsung<br />

Electronics, und betonte, dass es dabei besonders um<br />

die nahtlose Verbindung gehe. Denn mit der Samsung<br />

„Smart-Things“-App lassen sich Geräte verschiedener<br />

Hersteller komfortabel miteinander vernetzen und<br />

steuern. Damit präsentiert sich „SmartThings“ als<br />

ein Partnernetzwerk, in dem Samsung die technologischen<br />

Standards der jeweiligen Anbieter einheitlich<br />

übersetzt und so eine komfortable Anwendung für den<br />

Nutzer ermöglicht. Angeschlossen an diese Connected<br />

Living-Lösung haben sich schon heute so namhafte Unternehmen<br />

wie Ikea, Bosch, Philips, Osram und Amazon.<br />

Die dafür nötigen Hardware-Komponenten wie<br />

der „Smart Hub“, Sensoren und Steuerungsgeräte sind<br />

ab September auch in Deutschland frei verfügbar. Bislang<br />

bestand im Vertrieb eine Exklusiv-Kooperation<br />

mit Vodafone.<br />

Samsung setzt mit vollem Einsatz auf „Connected<br />

Living“. Denn laut einer forsa-Studie, die gemeinsam<br />

mit Samsung durchgeführt wurde, seien 74 % der Befragten<br />

davon überzeugt, dass Hausgeräte, die mittels<br />

Automatikfunktionen eigenständig Aufgaben im Haushalt<br />

übernehmen, den Alltag erleichtern können. 54 %<br />

der Befragten einer Bitkom-Studie hätten angegeben,<br />

dass die Steigerung von Komfort und Lebensqualität<br />

ein Grund für den Kauf von Smart-Home-Produkten<br />

für sie sei. „Mit ‚SmartThings‘ denkt Samsung das<br />

Smart Home neu“, so Dr. Thorsten Böker. Automatisiert<br />

dabei „Tausende alltäglicher Aktivitäten, wie etwa das<br />

Ein- und Ausschalten des Lichtes oder die Temperatureinstellung<br />

der Heizung. Bei der Entwicklung dieser<br />

Lösungen orientiert sich Samsung stark an aktuellen<br />

Bedürfnissen der Konsumenten.<br />

Das betrifft natürlich auch die Ausstattung der<br />

Küche bzw. die Positionierung der Küche als Zentrale<br />

eines Smart Homes. Für Diana Diefenbach, Kommunikationschefin<br />

der Samsung Hausgerätesparte, hat<br />

der Küchenfachhandel angesichts der Verschmelzung<br />

von Lebensräumen von allen Vertriebsformen die<br />

größte Chance, das Thema „Connected Living“ ganz<br />

natürlich in Szene zu setzen. Von der digitalen Küche<br />

bis zur vernetzten Unterhaltungselektronik und weiteren<br />

Sicherheitskomponenten. Wie das konkret aussehen<br />

kann, wird Samsung auf der area30 in Löhne<br />

zeigen.<br />

10 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Bernhard Hörsch, Leiter Vertrieb der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland: „Neue Partnerschaftsmodelle mit<br />

dem Fachhandel.“<br />

Bühne für Innovationen<br />

Für Miele ist die IFA eine der wichtigsten Messen<br />

weltweit, wenn nicht gar die wichtigste überhaupt.<br />

Angesichts der erheblichen Medienpräsenz und der<br />

Öffnung der Messe gleichermaßen für Fachbesucher<br />

und Konsumenten finden hier inzwischen die wichtigen<br />

Präsentationen statt. Das galt 2016 für den ersten<br />

kabellosen Miele-Staubsauger „Blizzard“, 2017 für<br />

den „Dialoggarer“, 2018 für die „AutoDos“-Spülmaschine<br />

mit „PowerDisk“. <strong>2019</strong> wird diese Reihe fortgesetzt<br />

mit der Einbau-Geräteserie 7000. „Nach der Vorstellung<br />

in Gütersloh Anfang des Jahres zeigen wir unsere<br />

neue Einbaugeneration auf der IFA erstmals auf<br />

einer Messe“, kündigte Bernhard Hörsch, Leiter Vertrieb<br />

der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland, an.<br />

Doch nicht nur in der Küche, auch bei der Wäsche- und<br />

Bodenpflege will Miele zur IFA neue Dimensionen betreten:<br />

„Bei der Wäschepflege erleben wir mit der neuen<br />

Generation den größten Relaunch für mehr Tempo,<br />

Ökologie und Komfort. Und in der Bodenpflege<br />

bringen wir mit dem beutellosen Akkustaubsauger<br />

„Triflex“ einen Meilenstein auf den Markt“, so Hörsch.<br />

Ein drittes wichtiges Thema überschrieb er in seiner<br />

IMB-Präsentation schlicht mit dem Begriff „Handel“.<br />

Dahinter verbergen sich jedoch komplexe Zusammenhänge<br />

rund um die Veränderung der gesamten Handelslandschaft<br />

und wie das Gütersloher Unternehmen<br />

plant damit umzugehen. In Zahlen ausgedrückt spiegeln<br />

sich diese Entwicklungen so wider: Seit 1992 ist<br />

die Zahl der Elektrofachgeschäfte in Deutschland von<br />

damals 19 000 auf heute unter 7000 zurückgegangen.<br />

Und: Frei stehende Elektrogeräte werden heute zu 30 %<br />

online gekauft. Als Konsequenz kündigte das Unternehmen<br />

„die größte POS Initiative in der Geschichte<br />

von Miele an“. Bausteine seien die Stichworte „selektiver<br />

Vertrieb“, „Partnersortimente“, „POS-Präsentation“<br />

und „faire Konditionen“.<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 11


Hausgeräte<br />

Daniel Wild, Director Marketing & Communications Haier Deutschland: „Candy für den Einstieg, Hoover für einen<br />

nachhaltigen Lebensstil, Haier für hohe Ansprüche in Technologie und Design.<br />

Haier, Hoover, Candy<br />

„Zusammen Stärke demonstrieren.“ Das ist für den<br />

chinesischen Hausgerätekonzern Haier wieder die<br />

Marschroute für einen erfolgreichen IFA-Auftritt. Diesmal<br />

stehen die drei Marken Haier, Hoover und Candy<br />

im Scheinwerferlicht, wie Daniel Wild, Director Marketing<br />

& Communications, ankündigte. Bei Candy<br />

wird das unter anderem die Geräteserie „RapidO“ sein,<br />

Waschmaschinen mit neun Kurzprogrammen und App<br />

für smarte Bedienung. Bei Hoover wird der „H-Keepheat<br />

700“ Premiere feiern. Dabei handelt es sich laut<br />

Daniel Wild um den „ersten Backofen, der fertiggekochte<br />

Lebensmittel vakuumiert und bei 63 Grad konserviert“.<br />

Eine weitere Neuheit sei der Trockner „AXI“<br />

mit „Silent Drum“ für eine Stoßgeräusch-Reduktion<br />

um bis zu 10 db. Für das anspruchsvollere Marktsegment<br />

bis hinein ins Premium ist Haier innerhalb des<br />

Markendreiklangs zuständig. „Bei Haier präsentieren<br />

wir die ‚XL Slim Size Line‘ mit 15 Kühlschränken aller<br />

Ausführungen sowie das ‚Laundry Center‘, eine einzigartige<br />

3-in-1-Lösung für die Wäschepflege. Die frei stehenden<br />

Kühlgeräte der „XL Slim Size Line“ eignen sich<br />

zur Integration in die Küchenzeile.<br />

Fotos: Biermann<br />

Für die Marke<br />

WMF wird die<br />

IFA <strong>2019</strong> im Zeichen<br />

der Erweiterung<br />

der<br />

Produkt-Serien<br />

„ Ambient“ und<br />

„ Lumero“ stehen.<br />

Bei der<br />

„Lumero“-Serie<br />

wird es erstmals<br />

Geräte<br />

außer halb des<br />

Kaffee-Segments<br />

geben.<br />

12 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


XXL<br />

Kühl-/Gefrierkombi<br />

590 Liter<br />

Nutzinhalt<br />

Das XXL-Raumwunder<br />

für maximale<br />

Haltbarkeit.<br />

Kühl-/Gefrierkombination RCNE720E3VZP<br />

Die Beko XXL-Kühl-/Gefrierkombination ist mit 590 l Nutzinhalt ein<br />

wahres Raumwunder. Hinter dem eleganten Design im Edelstahl-Look<br />

verbergen sich neueste Technologien wie FreshGuard, die 90 % aller<br />

Gerüche eliminiert. Clever ist auch die EverFresh+ Schublade, die Ihr Obst<br />

und Gemüse länger frisch hält. Dank No Frost Active Dual Cooling müssen<br />

Sie das Gerät zudem nie wieder abtauen.<br />

%<br />

Energieeffizienzklasse<br />

10 Jahre<br />

Kompressorgarantie<br />

FreshGuard<br />

Everfresh+<br />

Active Fresh<br />

Blue Light<br />

No Frost<br />

beko-hausgeraete.de<br />

eat-like-a-pro.de


Hausgeräte<br />

Sous-vide auf dem Herd<br />

AEG wird auf der IFA groß auffahren und verspricht<br />

völlig neue Erfahrungen bei Kochen, Kühlen und Spülen<br />

sowie der Wäsche- und der Raumpflege. Möglich<br />

sei das dank intuitiver, vernetzter Technologien. Unter<br />

anderem kündigt das Unternehmen Weltpremieren an,<br />

die das Kochen, den Umgang mit Lebensmitteln sowie<br />

das Waschen „extrem erleichtern“ sollen. Dazu zählt<br />

auch das Induktions-Kochfeld „SensePro“. Es verfügt<br />

nun über einen kabellosen und batterielosen Lebensmittelsensor.<br />

Der Touchscreen informiert, wann die<br />

Pfanne oder das Öl zum Kochen bereit ist und bietet<br />

eine präzise Temperaturregelung innerhalb von 1 Grad<br />

Celsius an. Damit lässt sich auch auf dem Herd das<br />

Sous-vide-Verfahren anwenden.<br />

Weitere besondere Genusserlebnisse will der Hersteller<br />

mit einem Kochfeld, einer Mikrowelle und<br />

einem „CookView“-Backofen vermitteln. Alle drei Geräte<br />

arbeiten vernetzt. Der Ofen kombiniert die Garmethoden<br />

Hitze, Dampf und eine Kombination aus beiden.<br />

Im Kombi-Modus berechnet das Gerät automatisch<br />

das optimale Verhältnis von Wärme und Dampf. Mit<br />

der „Steamify“-Funktion stellt er den richtigen Dampfpegel<br />

ein. Namensspender des Modells ist übrigens<br />

die „CookView“-Kamera im Ofengriff. Sie ermöglicht<br />

es, das Essen während des Garens via Smartphone im<br />

Auge zu behalten – über die My AEG Kitchen App.<br />

Über diese App lässt sich auch das neue vernetzte<br />

Kühlgerät „French Door“ steuern. Es verfügt über die<br />

Technologie „MultiChill“ für ein intuitives Temperaturmanagement.<br />

Die mittlere Schublade lässt sich auf<br />

Temperaturen von -2 bis +7 Grad einstellen. Und über<br />

die App kann der Nutzer bereits im Supermarkt die<br />

Schnell-Gefrierfunktion „Frostmatic“ aktivieren, damit<br />

der Lebensmittel-Einkauf direkt zu Hause im Gefrierteil<br />

eingelagert werden kann und damit in der<br />

Kühlkette bestehen bleibt. Ebenfalls als nützlich erweisen<br />

kann sich die „Smarter FridgeCam“. Die Kamera<br />

nimmt jedes Mal ein Foto auf, wenn die Tür des<br />

Geräts geschlossen wird. So kann man über Smartphone<br />

oder Tablet überall und jederzeit – etwa im Supermarkt<br />

– feststellen, was noch im Kühlschrank ist<br />

und was fehlt.<br />

Der frei stehende Kühlschrank „Santo RCB73831TY“<br />

mit flacher Tür und Edelstahl-Interieur rundet das Neuheitenangebot<br />

in der Rubrik „Kühlen“ ab. Das Gerät<br />

präsentiert sich in einem völlig neuartigen Premium-<br />

Design. Seine flache Tür, sein mattschwarzes Äußeres<br />

und die Edelstahlausführung im Inneren – stehen für<br />

höchste Ästhetik und Funktionalität. „Denn das besondere<br />

Design sorgt dafür, dass die Luft im Kühlschrank<br />

nach dem Öffnen der Tür rasch wieder auf die optimale<br />

Temperatur gesenkt wird“, verspricht AEG. Dank seiner<br />

schlanken Form schließt der frei stehende Kühlschrank<br />

bündig mit anderen Küchengeräten ab.<br />

Neu im Bereich „Spülen“ ist bei AEG der Geschirrspüler<br />

„ComfortLift mit QuickSelect“. Bei „QuickSelect“<br />

handelt es sich um eine intuitive und berührungssensitive<br />

Nutzeroberfläche, die es ermöglicht, die gewünschte<br />

Laufzeit des Programms über einen Touch-Schieberegler<br />

einzustellen. Sie ist mit der Eco-Funktion des<br />

Gerätes verbunden. Der Vorteil: ein extrem sparsames<br />

Programm für alle, denen es in dem Moment nicht auf<br />

Schnelligkeit ankommt. Mit der vernetzten Version hat<br />

auch das Rätselraten ein Ende, wann die Maschine gewartet<br />

werden muss. Über die App My AEG erhalten<br />

die Nutzer eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für alle<br />

wichtigen Funktionen.<br />

Ein vernetztes Wäschepflege-Duo (9000er-Serie),<br />

den vernetzten Waschtrockner AEG 9000 mit<br />

„SensiDry“-Technologie, einen Ultraschall-Fleckentfernerstift<br />

sowie zwei Akku-Staubsauger wird es auf der<br />

IFA ebenfalls als Neuheiten geben. Zudem bringt AEG<br />

die 3D-Scan-Technologie für Wäschetrockner. Sensoren<br />

bauen ein 3D-Messfeld auf, das laut Hersteller<br />

bis zu 5 cm tief in Wäschestücken die Restfeuchtigkeit<br />

misst und so ein besseres Trockenergebnis erzielen.<br />

Lieber schneller oder<br />

besser sparsamer:<br />

bei AEG lässt sich das<br />

künftig per Touch-<br />

Schieberegler individuell<br />

einstellen.<br />

„QuickSelect“ heißt<br />

die neue Funktion,<br />

die auf der IFA <strong>2019</strong><br />

Premiere feiern wird.<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Fotos: Biermann<br />

Hisense und Gorenje treten unter<br />

dem Motto „stronger together“ auf.<br />

Technologie und Lifestyle<br />

Nach der Übernahme von Gorenje durch Hisense<br />

traten die beiden Unternehmen im IFA-Umfeld erstmals<br />

zusammen auf. „Es gibt viele Möglichkeiten<br />

und Synergien, die beide Marken stärken, wobei beide<br />

Marken aber eine klare Markenidentität beibehalten<br />

werden“, sagte Julian Lietzau, Marketing Director<br />

Gorenje Deutschland. Hisense wird dabei die technikorientierte<br />

Marke sein und Gorenje die lifestyleorientierte<br />

Marke. Neu bei Hisense ist unter anderem<br />

die „Pure Flat“-Serie, eine neue Kühlschrankserie<br />

mit flacher Oberfläche, integrierten Griffen und zahlreichen<br />

Kühl- und Gefrier-Features. Ohne hervorstehende<br />

Kanten lässt sich das Modell „BCD 486 W“ damit<br />

nahtlos integrieren. Hinter der Front aus gebürstetem<br />

Edelstahl erleichtern Schubladen mit variabler Temperatureinstellung,<br />

voneinander unabhängige Kühl- und<br />

Gefrierzonen, leichtgängige Auszüge und eine intelligente<br />

LED-Beleuchtung den Alltag. Gorenje wiederum<br />

bringt Dampf-Technologie bereits in der Einstiegsklasse<br />

der neuen Waschmaschinen.<br />

„Künstliche Intelligenz – Anwendungen, Chancen<br />

und Risiken“ lautete der Titel der diesjährigen gfu<br />

Insights & Trends. Das Innovationsforum fand im<br />

Rahmen der Innovation Media Briefings in Berlin<br />

statt und wurde von Judith Rakers (Foto rechts)<br />

moderiert. Hans-Joachim Kamp<br />

(Foto links), Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der gfu, stellte die<br />

Ergebnisse einer Markt-Studie<br />

zur künstlichen Intelligenz<br />

vor. Darüber berichten wir<br />

ausführlich auf<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 15


Hausgeräte<br />

Frische trifft auf Leidenschaft<br />

Die Frische und Haltbarkeit von<br />

Lebensmitteln stehen traditionell<br />

im Zentrum der Aktivitäten von<br />

Liebherr-Hausgeräte. Neue und bewährte<br />

Ideen dazu stellt der Kühlgerätespezialist<br />

auf der IFA in Berlin<br />

vor. Das Motto des Messeauftritts<br />

lautet: „Your Food. Our Passion“. Angekündigt<br />

für die Hausgeräteschau<br />

wird eine Vielfalt an exklusiven Geräten<br />

aus dem aktuellen Sortiment.<br />

Auf rund 1900 m 2 können Besucher<br />

in Halle 2.1 (Stand 201) zum Beispiel<br />

mehr zu den Liebherr-Technologien<br />

„Duo Cooling“ und „Bio Fresh“ erfahren.<br />

Damit optimiert Liebherr das<br />

Zusammenwirken von Temperatur<br />

und Luftfeuchtigkeit, was für eine<br />

längere Haltbarkeit von Lebensmitteln<br />

sorgt. Zudem präsentiert das<br />

Unternehmen die bereits im vergangenen<br />

Jahr vorgestellten Monolith-Einbaugeräte,<br />

die mit ihrer imposanten<br />

Größe Raum für puren<br />

Länger frisch: Wie das funktioniert, zeigt Liebherr auf der IFA in Berlin.<br />

Luxus schaffen. Ein weiterer Ausstellungsbereich ist dem Lebensmittelmanagement per „SmartDevice“-Technologie<br />

gewidmet. Eine künstlerische Aktion zum Online-Konfigurator „MyStyle“ rundet das Messegeschehen ab.<br />

Foto: Liebherr<br />

Amica wächst auch auf der IFA<br />

Foto: Amica<br />

Amica wächst international und in<br />

Deutschland deutlich über dem Markt.<br />

Diese Entwicklung wird sich auf der IFA<br />

<strong>2019</strong> widerspiegeln: mit einer fast verdoppelten<br />

Standfläche und einem neuen<br />

Standkonzept. Es ist die zehnte Teilnahme<br />

für das Unternehmen in Berlin.<br />

750 statt 400 m 2 belegt Amica am bekannten<br />

Platz in Halle 7.1b (Stand 101). Dort<br />

erwarten Handel und Endverbraucher Neuheiten<br />

aus allen Produktbereichen. Eins der<br />

Highlights wird die im letzten Jahr vorgestellte<br />

und jetzt lieferfähige neue Generation<br />

der Herde und Backöfen sein. Diese gibt<br />

es wahlweise im „X-type“- und im „Fine“-<br />

Design. Das „BakingPro“-System bietet einen<br />

XXL Garraum mit 77 Litern und Backblechen<br />

im XXL-Format. Je nach Modell<br />

erreicht die Energie-Effizienzklasse bis zu<br />

A + . Auf einer Sonderfläche „Show Cooking“<br />

präsentieren an drei IFA-Tagen Kochprofis<br />

die Vorzüge der Kochgeräte.<br />

Ergänzungen kündigt das Unternehmen<br />

zudem für das ohnehin umfangreiche<br />

Angebot an Dunstabzugshauben<br />

an. Neu sind Modelle mit schwarzer<br />

Oberfläche und verbesserten Verbrauchswerten.<br />

Im Segment Kühlen gibt es neue Standgeräte<br />

und neue Einbaulösungen mit<br />

Funktionen wie „NoFrost“, „FrostControl“<br />

und „CoolBalance“ sowie getrennt einstellbaren<br />

Temperaturzonen.<br />

Auch bei den Geschirrspülern setzt<br />

Amica nach eigenen Worten „auf noch<br />

mehr Anspruch an den praktischen Nutzen“<br />

und füllt sein Sortiment bei Einbau-<br />

und Unterbaugeräten ebenso wie bei<br />

Standmodellen mit neuen Features auf.<br />

Ausstattungsvorteile seien Energieeffizienz<br />

A +++ , „WaterSpinner“, „TurboDrying“<br />

oder die Selbstreinigungstechnik für<br />

noch bessere Spül- und Trockenergebnisse.<br />

Im vergangenen Jahr wurden sie vorgestellt,<br />

jetzt sind sie lieferbar: die neue<br />

Generation Herde und Backöfen im<br />

„X-type“ (Foto) und „Fine“ Design.<br />

7/8/<strong>2019</strong>


Weltneuheit:<br />

Blast-Chiller &<br />

Vakuumierer<br />

Heißluftbackofen<br />

„Anrätta“ mit Ausstattung von<br />

Schock Metall.<br />

Foto: Schock Metall<br />

Innovative Speisezubereitung<br />

Blast-Chiller und Vakuumierschublade<br />

von Smeg stehen für Innovation im Haushalt,<br />

verpackt in besonders elegantem<br />

und einzigartigem Design sowie einer<br />

Vielzahl neuer Funktionen bei höchster<br />

Produktqualität.<br />

Heißluftofen mit<br />

Teleskopschienen<br />

Edelstahl-Teleskopschienen erleichtern das sichere Einschieben und Herausziehen<br />

der Backbleche und Gitterroste. Das Unternehmen Schock Metallwerk hat eine<br />

Lösung entwickelt, bei der die Kugelauszüge mit dem Clipsystem einfach im Seitengitter<br />

umgesteckt werden können. Zum Einsatz kommt dieses System auch im<br />

neuen Backofen „Anrätta“, der seit Herbst 2018 von Ikea vertrieben wird. Und das in<br />

zwei Versionen mit und ohne Pyrolyse. Um den Backofen möglichst energieeffizient<br />

zu betreiben, hat der Auszugspezialist dafür einen besonders dünnwandigen Teilauszug<br />

mit einem Profilquerschnitt von 9,6 x 21,8 mm entwickelt.<br />

Asymmetrisches Design<br />

Die Backbleche werden dabei durch eine Lasche sowie eine adaptierte Frontkappe<br />

auf den Teleskopschienen in Position gehalten. Die Lasche am hinteren Ende<br />

der Außenschiene wird „inline“ im Rollformprozess hochgestellt. Diese integrierte<br />

Prozesstechnik zählt zu den besonderen Spezialitäten der Schock Rollformtechnik.<br />

Eine besondere Aufgabenstellung ergab sich aus dem Umstand, dass aufgrund der<br />

speziellen Einbauumgebung im Backofen, mit Drahtgittern und beweglichen Backblechen,<br />

die Auszüge nie 100 % exakt gerade stehen. Daher wurden die Frontkappen<br />

der Auszüge mit dem Produktdesign-Dienstleister Formteam, Schorndorf, gestaltet.<br />

So entstand ein bewusst asymmetrisches Frontkappen-Design, welches im Backofen<br />

gerade dadurch einen harmonischen Gesamteindruck ergibt.<br />

Clip-System für die Montage<br />

Die Anbindung an das Seitengitter erfolgt mit einem eigenentwickelten Clip-<br />

Montagesystem. Dadurch ist es sehr einfach möglich, die Position der Teleskopschienen<br />

zu verändern oder die Auszüge, etwa für Reinigungszwecke, zu demontieren<br />

und wieder einzubauen. Um die Hochglanz-Optik im Lieferzustand zu bewahren,<br />

werden die Schienenprofile beim Rollform-Prozess mit einer Schutzfolie versehen.<br />

Diese Folie wird erst nach der Installation des Backofens, vor der ersten Inbetriebnahme,<br />

entfernt.<br />

7/8/<strong>2019</strong><br />

BLAST-CHILLER SAB4604NR<br />

Schnellkühlung / Schockfrosten (von<br />

+80 / 90°C auf +3°C in weniger als<br />

90 min), schonendes Erwärmen bis<br />

75° C, 60 Programme<br />

VAKUMMIERSCHUBLADE CPV615NR<br />

3 Stufen Vakuumierung, 3 Stufen<br />

Versiegelung, 1 CHEF-Stufe<br />

Ein Familienunternehmen seit 1948<br />

Mehr Informationen zur gesamten Designlinie<br />

Dolce Stil Novo erhalten Sie bei Ihrem SMEG<br />

Verkaufsbeauftragten oder unter:<br />

smeg.de


Hausgeräte<br />

Foto: BSH<br />

Die BSH investiert weiter in die Entwicklung digitaler Küchenassisten.<br />

BSH investiert in KI-App „Chefling“<br />

Personalisierte Rezeptvorschläge und Vorratsmanagement,<br />

aber auch Online-Lebensmitteleinkäufe<br />

und die Online-Geräteanbindung. Diese Segmente<br />

will die BSH weiter stärken und hat sich am KI-basierten<br />

Küchenassistenten „Chefling“ beteiligt. Davon soll<br />

auch „Home Connect“ profitieren.<br />

Individualisierte Rezeptvorschläge<br />

Chefling bietet mit seinem digitalen Küchenassistenten<br />

auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) eine<br />

App an, die es ermöglicht, den Lebensmittelvorrat zu<br />

verwalten, Rezeptvorschläge auf das persönliche Budget,<br />

die Ernährungsbedürfnisse und Geschmacksvorlieben<br />

abzustimmen ‒ und vernetzte Hausgeräte intelligent<br />

einzubinden. Mit der Beteiligung am Silicon<br />

Valley Start-up Chefling Inc. will die BSH ihren Wandel<br />

zu einem „Hardware+“ Unternehmen weiter voranbringen.<br />

„Hardware+“ bedeutet, dass der Konzern neben<br />

„exzellenten Hausgeräten“ zunehmend digitale<br />

und individuelle Services anbietet.<br />

Ziel der jetzt geschlossenen Partnerschaft ist es,<br />

das persönliche Koch erleb nis weiter zu vereinfachen.<br />

„ Gemeinsam werden deshalb beide Unternehmen vollumfängliche<br />

und einfach zu bedienende Lösungen für<br />

den Einkauf und die Zubereitung von Lebensmitteln<br />

entwickeln“, erläutert das Unternehmen in einer Pressemitteilung.<br />

Konsumenten sinnvoll unterstützen<br />

„Immer mehr Menschen verwenden Apps und intelligente<br />

Assistenten, um ihren Haushalt besser zu organisieren.<br />

Mit unserer ‚Hardware+‘-Strategie wollen<br />

wir Konsumenten eine sinnvolle Unterstützung bei der<br />

täglichen Nutzung ihrer Geräte ermöglichen“, sagt Mario<br />

Pieper, Leiter der Digital Business Unit der BSH.<br />

„ Chefling bietet digitale Dienstleistungen an, die den<br />

gesamten Kochprozess von der Inspiration über das<br />

Vorratsmanagement bis hin zu Einkauf und Kochen<br />

verbinden. Mithilfe künstlicher Intelligenz kann<br />

Chefling die Messlatte für personalisierte Dienst leistun<br />

gen und Unterstützung in der Küche höher legen.“<br />

Weiterer Ausbau in den USA<br />

Chefling wird sich zunächst auf die Entwicklung<br />

neuer Funktionen und Fähigkeiten für die Küchenassistenten-App<br />

sowie auf den Ausbau von Partnerschaften<br />

und die Erhöhung der Nutzerzahlen im nordamerikanischen<br />

Heimatmarkt konzentrieren. Mit den<br />

Mitteln aus der BSH-Beteiligung sollen zudem die Produkt-,<br />

Marketing- und Technologieentwicklungsteams<br />

in den USA und Indien ausgebaut werden. Im Rahmen<br />

der Partnerschaft plant Chefling zudem die Expansion<br />

in weitere Märkte und eine tiefere Integration mit den<br />

vernetzten Hausgeräten innerhalb des Home Connect<br />

Ökosystems der BSH.<br />

18 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Einbaugeräte-Generation 7000 jetzt erhältlich<br />

Im Winter/Frühjahr präsentierte Miele<br />

dem Fachhandel über mehrere Wochen<br />

die neue Einbaugeräte-Generation 7000.<br />

Nun sind die Geräte erhältlich. Das damit<br />

verbundene Versprechen ist ambitioniert:<br />

„Miele macht das Kochen leicht und intuitiv<br />

wie nie.“ Der Wechsel zur Generation<br />

7000 umfasst das gesamte Einbaugeräte-<br />

Programm, also alle Herde/Backöfen,<br />

Induktionskochfelder, Geschirrspüler,<br />

Dampfgarer, Mikrowellengeräte, Kaffeevollautomaten<br />

und vieles mehr. Die neuen<br />

Produkte sind in vier Designlinien und<br />

drei Farbwelten erhältlich. Weltweit sind<br />

das annähernd 3000 Modellvarianten mit<br />

einer Reihe Miele-exklusiver Innovationen.<br />

Verkaufsstart war Anfang Mai.<br />

Mit der neuen Gerätegeneration liefert<br />

das Unternehmen die erste Kamera<br />

im Backofen, die extremer Hitze standhält.<br />

Zusätzlich passt ein digitaler Assistent<br />

auf, dass der Kuchen im Ofen nicht<br />

zu trocken gerät. Auf den neuen Induktionskochfeldern<br />

können bis zu sechs<br />

Töpfe und Pfannen beliebig auf der Glaskeramik<br />

platziert und verschoben werden,<br />

das Anwählen oder Zusammenschalten<br />

einzelner Kochzonen entfällt damit.<br />

Fast autonom arbeiten die neuen G 7000<br />

Geschirrspüler, denn sie dosieren und<br />

starten selbstständig, wenn der Kunde es<br />

wünscht. Dazu sind die Geräte mit einem<br />

automatischen Pulver-Dosiersystem für<br />

etwa 20 Spülgänge ausgestattet. Auf diese<br />

Weise passen sie sich flexibel dem Alltag<br />

an, denn regelmäßige Starts sind programmierbar,<br />

können aber auch spontan<br />

per Smartphone ausgelöst werden. Und<br />

für Kaffeeliebhaber kommt der erste Einbau-Vollautomat,<br />

der drei Bohnensorten<br />

gleichzeitig bereithält und das lästige Reinigen<br />

und Entkalken überflüssig macht.<br />

Die große Mehrzahl der neuen Miele-<br />

Küchengeräte ist über WiFi vernetzungsfähig.<br />

Neben der Fernbedienbarkeit hat<br />

der Anwender über die Miele@mobile App<br />

Zugriff auf mehr als 1200 Rezepte. Zutaten<br />

können direkt aus der App heraus<br />

bei einem Lieferdienst bestellt werden.<br />

Mit RemoteService lassen sich zukünftige<br />

Softwareupdates einfach per Datenübertragung<br />

auf dem Gerät installieren.<br />

Bisher war dazu der Besuch eines Servicetechnikers<br />

erforderlich. Interessant<br />

ist das beispielsweise für Anwendungen<br />

oder Services, die erst in zwei oder drei<br />

Jahren auf den Markt kommen.<br />

Foto: Miele<br />

Zu den markantesten Neuheiten der Einbaugeräte-Generation<br />

7000 von Miele gehört<br />

die Kamera im Backofen, die Bilder in<br />

HD-Qualität auf das Smartphone überträgt.<br />

Good Vibrations?<br />

Können wir auch –<br />

hört man aber nicht.<br />

Clevere Technologien, die Menschen das<br />

tägliche Leben einfacher machen, werden<br />

bei E.G.O. erfunden und produziert.<br />

Unsere Bauteile erwecken Hausgeräte<br />

zum Leben, damit Sie kochen, backen,<br />

waschen, spülen und trocknen können.<br />

Das ist unsere Passion. Hightech für den<br />

Haushalt – und das seit 1931.<br />

Ob Sie Ihrer Lieblingsmusik<br />

lauschen oder ruhig schlafen<br />

wollen. Ihre Waschmaschine<br />

hält Sie nicht davon ab.<br />

E.G.O. Inverter sorgen für einen<br />

extrem niedrigen Geräuschpegel<br />

beim Waschen und Schleudern.<br />

Good Vibrations inklusive.<br />

www.egoproducts.com<br />

PLATIN 2018<br />

Die E.G.O.-Gruppe ist ein Mitglied<br />

der BLANC & FISCHER Familienholding.


Hausgeräte<br />

Die Elite kocht mit Smeg. TV-Sender SAT.1<br />

legt in Sachen Kochshows die Latte nochmals<br />

höher. Zwölf handverlesene Kandidaten<br />

der Gastro-Elite ringen um den Titel „Top Chef<br />

Germany“. Als Jury-Chef der ersten deutschen<br />

Staffel konnte der Sender den Ausnahmekoch<br />

Eckart Witzigmann gewinnen. Er trägt die vom<br />

legendären Restaurantführer Gault&Millau verliehene<br />

Auszeichnung „Koch des Jahrhunderts“.<br />

Neben ihm werden die „Top Chef Germany“-<br />

Kandidaten von Zwei-Sterne-Koch Peter Maria<br />

Schnurr sowie Foodkritikerin Alexandra Kilian<br />

bewertet. Für das professionelle Umfeld im<br />

SAT.1-Studio sorgen die Spitzengeräte des italienischen<br />

Hausgeräteherstellers Smeg. Dazu<br />

zählt das Gas-Kochfeld im „Classici“ Design,<br />

Einbaubacköfen der zeitlos-eleganten Designlinie<br />

„ Linea“ sowie als spezieller Hingucker die<br />

leuchtend orangen Smeg Kühlschränke im kultigen<br />

Retro-Design.<br />

Spitzenköche in Show-Laune. Die gibt es bei der SAT.1-Kochshow „Top Chef Germany“<br />

zu sehen. Die Ausstattung dafür kommt von Smeg.<br />

Foto: ©Andre Kowalski/SAT.1<br />

Foto: Constructa<br />

Neue Highlights bei Constructa. Mit verschiedenen Neuheiten in den Produktfamilien<br />

Kochen, Backen und Geschirrspülen erweitert Constructa sein<br />

Sortiment <strong>2019</strong>. Zu den Highlights zählen die autarken Constructa Kochfelder<br />

mit der intuitiven „Komfort Scroll“-Bedienung sowie Einbau-Backöfen und<br />

-Herde mit Schnellaufheizung. Als Ergänzung zu den bereits im Vorjahr auf<br />

den Markt gebrachten Backöfen mit Top-Ausstattung runden <strong>2019</strong> im Einstiegsbereich<br />

drei neue Backöfen und zwei neue Einbauherde das Sortiment<br />

ab. Ausgestattet sind diese unter anderem mit der Funktion Schnellaufheizung,<br />

dank der sich die Vorheizzeit bei gleichem Energieverbrauch laut Hersteller<br />

um bis zu 30 % verkürzt. Der Einbau-Backofen „CF2M77050“ (Foto)<br />

verfügt zudem über sieben Heizarten sowie zehn Automatik-Programme.<br />

Die Ergänzung zu den Backöfen im schwarzen Glasdesign sind die neuen<br />

Constructa Kochfelder, die sich über die „Komfort Scroll“-Bedienung steuern<br />

lassen. Als „Top-Neuheit“ verfügt das autarke Kombi-Induktions-Kochfeld<br />

„CA427355“ zudem über zwei Kombi-Zonen, die jeweils zu einer großen Kochzone<br />

für Maxi-Kochgeschirr zusammengeschaltet werden können.<br />

coolGiants AG im Insolvenzverfahren.<br />

Am 1. Juli <strong>2019</strong> wurde<br />

für die coolGiants AG, Bremen,<br />

das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />

Wie Vorstand Jan Oetjen<br />

mitteilte, wurde der Geschäftsbetrieb<br />

eingestellt, Verhandlungen<br />

mit Investoren seien jedoch<br />

nicht abgeschlossen. Auch<br />

in einem eröffneten Verfahren<br />

kann ein Unternehmen noch<br />

veräußert werden“, so Oetjen<br />

in einer kurzen Mitteilung. Das<br />

Unternehmen coolGiants hat<br />

sich auf Hausgeräte für die Premiumküche<br />

spezialisiert. Vertrieben<br />

werden Produkte der<br />

Hersteller Falcon, Sub-Zero,<br />

Wolff und Fisher & Paykal.<br />

Foto: Gräfe & Unzer<br />

Backen mit Neff. Backöfen von Neff können mehr als<br />

Pizza. Diesen Beweis liefert nun das neues Backofen-<br />

Kochbuch „Kreativer Ofengenuss“. Konzipiert, produziert<br />

und verlegt wurde es vom GU-Verlag ( Gräfe und Unzer).<br />

Autor ist Sven Christ. Unterstützt wurde er von Neff.<br />

In der Buchbeschreibung heißt es: „Kreativer Ofengenuss“<br />

motiviert begeisterte Köche dazu, die Möglichkeiten<br />

ihres Gerätes voll auszuschöpfen. Ob gegrillte<br />

Gambas à la Plancha, dampfgegarter Oktopus oder Coq<br />

au vin vom Blech – hier finden sich sowohl Klassiker<br />

als auch raffinierte Überraschungen. Es geht auch darum,<br />

die ganze Klaviatur der Beheizungsarten und Funktionen<br />

zu nutzen, sich auf Neues einzulassen und dabei<br />

erstaunliche Entdeckungen zu machen. Mit viel Information<br />

und Inspiration erweitert „Kreativer Ofengenuss“<br />

ganz automatisch den kulinarischen Horizont. Erhältlich<br />

ist das Buch als Hardcover (19,99 €) und eBook<br />

(15,99 €): Weitere Infos unter https://www.gu.de/buecher/kochbuecher/geniesserkueche/1451659-kreativerofengenuss/<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Jubiläumsgeräte zum 120. Geburtstag. Mit der „ Series 120“ lässt<br />

Miele seine Kunden am 120. Geburtstag des Unternehmens teilhaben.<br />

Für die Aktionsgeräte verspricht der Hersteller ein „besonders gutes<br />

Preis-Leistungsverhältnis“. Eine Geld-zurück-Garantie gibt es auch.<br />

„Series 120“ läuft das ganze Jahr und bezieht fast alle Produktgruppen<br />

mit ein. Die ersten Geräte sind bereits im Handel, weitere Aktionsgeräte<br />

folgen in den nächsten Monaten. Alle Details hat das Unternehmen<br />

unter miele.de/120-jahre-miele veröffentlicht.<br />

Foto: Miele<br />

Amica wächst zweistellig.<br />

Amica International GmbH, deutsche<br />

Vertriebstochter der polnischen<br />

Amica- Gruppe, meldet<br />

für 2018 ein zweistelliges Wachstum.<br />

Auch die Muttergesellschaft<br />

legte in diesem Zeitraum zu:<br />

weltweit um 10 % auf 680 Mio.<br />

Euro. Diese Steigerungsraten im<br />

deutschen Markt seien besonders<br />

bemerkenswert, so der Hausgerätehersteller,<br />

da der Gesamtmarkt<br />

in diesem Zeitraum um<br />

2 % nachgegeben habe. „Auch das begonnene Jahr <strong>2019</strong> zeigt im<br />

ers ten Quartal überdurchschnittliches Umsatzwachstum und wir<br />

sind sicher, dass wir auch im Gesamtjahr <strong>2019</strong> deutlich über dem<br />

Markt wachsen werden“, erläutert Zbigniew Platek (Foto), Geschäftsführer<br />

der Amica International GmbH mit Sitz in Ascheberg.<br />

„Wir freuen uns insbesondere, dass wir als Allkanalanbieter<br />

in allen Bereichen wachsen konnten und auch in Zukunft weiterhin<br />

werden. Unser besonderes Augenmerk gilt dabei dem qualifizierten<br />

Fachhandel im Elektro- und Möbelbereich sowie den hier<br />

dahinterstehenden Einkaufsverbänden und -kooperationen. Gerade<br />

der stationäre Handel trägt wesentlich dazu bei, die Marke<br />

Amica in den Köpfen der Verbraucher positiv zu besetzen. Deshalb<br />

werden wir diesen Absatzmittlern auch in Zukunft unsere besondere<br />

Unterstützung anbieten“, so Platek weiter.<br />

Foto: Amica<br />

NEXT<br />

LEVEL<br />

FÜR<br />

GENIESSER<br />

Die berbel Downline.<br />

Das Meisterwerk im<br />

Dunstabzug.<br />

Genießen ist ganz leicht. Solange man immer das Beste nimmt.<br />

Händler unter www.berbel.de


Hausgeräte<br />

Den meisten Umsatz<br />

macht E.G.O. mit modernen<br />

Technologien für<br />

Produkte zum Kochen,<br />

Backen und Grillen sowie<br />

mit Komponenten für<br />

Dunstabzugshauben. „EGO<br />

Connective Cooktop“ (Foto)<br />

zum Beispiel bringt Konnektivität<br />

als Standard ins<br />

Kochfeld. So lässt sich das<br />

Kochfeld automatisch mit<br />

der Dunstabzugshaube vernetzen.<br />

Fotos: E.G.O.<br />

Im schwierigen Umfeld<br />

knapp behauptet<br />

Minus 0,9 % auf jetzt 603 Mio. Euro. Angesichts eines schwierigen Marktumfelds<br />

zeigt sich Hausgeräte-Zulieferer E.G.O. bei der Vorstellung der Bilanz 2018 dennoch<br />

verhalten zufrieden. „Der Umsatz konnte nahezu konstant gehalten werden“, heißt es.<br />

Doppelte Premiere bei E.G.O.: Dirk Schallock, seit<br />

Jahresanfang neuer Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />

informierte erstmals in der gerade fertiggestellten<br />

Firmenzentrale über die Entwicklung des Oberderdinger<br />

Hausgeräte-Zulieferers im vergangenen Jahr.<br />

Nach Jahren mit einem kontinuierlichen Wachstum<br />

ist der Umsatz der E.G.O.-Gruppe in 2018 mit 603 Mio.<br />

Euro und einem Minus von 0,9 % leicht zurückgegangen.<br />

„Damit bewegen wir uns analog zu den Haushaltsgeräte-Märkten<br />

in Deutschland und der Welt, die nach<br />

den Zahlen des Zentralverbands der Elektro-Industrie<br />

(ZVEI) und der GfK ebenfalls rund 1 % verloren haben.<br />

Der Umsatz der E.G.O.-Gruppe wurde im Jahr 2018 von<br />

durchschnittlich 5646 Mitarbeitern erarbeitet.<br />

Lieferengpässe bei Bauteilen<br />

Die Entwicklung im vergangenen Jahr sei vor allem<br />

von zwei Faktoren geprägt gewesen, sagte Schallock:<br />

„Wir wollen klar stärker wachsen als der Markt. Das ist<br />

uns diesmal aus zwei Gründen nicht gelungen: Allokation<br />

und Währungsentwicklung. Es gab vor allem im<br />

zweiten Halbjahr erhebliche Lieferengpässe bei Bauteilen,<br />

die wir für unsere wachstumsstarken Elektronik-Produkte<br />

brauchen. Inzwischen hat sich die Situation<br />

hier wieder deutlich verbessert, aber es war<br />

leider nicht möglich, die bereits entstandenen Produktionsausfälle<br />

noch auszugleichen. Der zweite Grund<br />

sind die Währungsentwicklungen im Lauf des Jahres,<br />

die sich für uns ebenfalls negativ ausgewirkt haben.<br />

Währungsbereinigt läge der Umsatz um 5,9 Mio. Euro<br />

über dem erreichten Wert, und die E.G.O.-Gruppe hätte<br />

so den Vorjahresumsatz von 609 Mio. Euro erreicht“,<br />

sagte Schallock.<br />

Für <strong>2019</strong> plant E.G.O. nach seinen Worten ein Wachstum<br />

von 4,5 %. „Damit lägen wir dann ein gutes Stück<br />

über dem prognostizierten Wachstum für den Hausgeräte-Weltmarkt,<br />

und wir sind sehr zuversichtlich, dass<br />

wir die richtige Strategie, die richtigen Produkte und<br />

die richtigen Ideen für Innovationen haben, um dieses<br />

Ziel zu erreichen.“<br />

Geschäftsbereich HOT<br />

bleibt Umsatz-Spitzenreiter<br />

Wie sich der Umsatz auf die einzelnen Geschäftsfelder<br />

der E.G.O. verteilt, erläuterte Wolfgang Bauer, in<br />

der Geschäftsführung für Vertrieb und Produktmanagement<br />

zuständig. Der Geschäftsbereich HOT ist<br />

traditionell der stärkste. Er hat mit Produkten zum<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Kochen und Backen oder zum Grillen sowie mit Komponenten<br />

für Dunstabzugshauben auch 2018 wieder einen<br />

Umsatzanteil von 392 Mio. Euro oder mehr als die<br />

Hälfte des Unternehmensumsatzes beigesteuert. Der<br />

zweitgrößte Anteil am Umsatz entfällt mit 73 Mio. Euro<br />

auf den Geschäftsbereich WET, also Lösungen für das<br />

Geschirrspülen oder Waschen. Der Geschäftsbereich<br />

INDUSTRIAL macht 10 % des Umsatzes aus. Stabil hat<br />

sich 2018 laut Bauer der Bereich PROFESSIONAL entwickelt.<br />

Bei den Anwendungen zum professionellen<br />

Kochen, Backen, Waschen, Spülen und Trocknen verzeichnete<br />

die E.G.O.-Gruppe im Vergleich zu 2017 einen<br />

gleichbleibenden Umsatzanteil von 11 %.<br />

Was der E.G.O.-Gruppe Umsatz beschert<br />

„Wir unterscheiden bei E.G.O. elektromechanische<br />

und elektronische Produkte. Bei den elektromechanischen<br />

Produkten entwickelte sich der Umsatz vor<br />

allem bei den Thermostaten und Rohrheizkörpern<br />

sehr positiv. So schlagen die Thermostate mit einem<br />

Plus von 3,6 % im Vergleich zum Vorjahr zu Buche. Bei<br />

den elektronischen Produkten waren unsere Produkte<br />

rund um die Induktionstechnologie mit 11,3 „und die<br />

innovativen Touch Controls mit 8,2 % starke Umsatztreiber.<br />

Und auch unsere Komponenten für das professionelle<br />

Kochen haben mit 8,2 % ordentlich zugelegt“,<br />

erklärte Bauer. In Summe sei der Umsatz im elektromechanischen<br />

Produktsegment leicht zurückgegangen.<br />

Gründe hierfür seien ein langsamer, aber stetiger<br />

Nachfragerückgang bei den Guss-Kochplatten und<br />

auch ein immer schärferer Preisdruck am Markt. Der<br />

Umsatz mit den elektronischen Komponenten sei dagegen<br />

trotz Herausforderungen wie die Verknappung auf<br />

dem Beschaffungsmarkt gewachsen.<br />

Antworten auf die Trends im Lebensraum Küche<br />

„Der Lebensraum Küche und damit der<br />

Markt verändere sich aktuell sehr dynamisch.<br />

Über Smart Home und die wachsende<br />

Bedeutung der Digitalisierung<br />

hinaus, drückten neue Spieler aus Elektronik-Bereichen<br />

in den Markt, die bislang<br />

in der Hausgeräte-Branche keine<br />

große Rolle gespielt hätten. All das führe<br />

dazu, dass E.G.O. noch agiler und anpassungsfähiger<br />

werden müsse, als das<br />

Unternehmen ohnehin schon sei, erklärte<br />

Dirk Schallock, CEO der E.G.O.-Gruppe<br />

in Oberderingen im Rahmen der Bilanzpressekonferenz<br />

des Unternehmens.<br />

„Dazu gehört die deutliche Stärkung unserer<br />

Innovationskraft – aber auch, dass<br />

wir unsere FoCus-Strategie – das steht als<br />

Kurzform für „For Customers“ – noch intensiver<br />

umsetzen werden. Wir müssen so<br />

nahe wie möglich an unseren Kunden und<br />

Märkten dran sein. Dadurch können wir<br />

noch schneller erkennen, welche Trends<br />

und Entwicklungen für die Zukunft eine<br />

entscheidende Rolle spielen.“<br />

Leiser, effizienter, gesünder,<br />

vernetzter<br />

Veränderungen im Lebensstil wirken<br />

sich nach Schallocks Worten generell immer<br />

auch auf die Küche aus. Als Unternehmen,<br />

das Innovation als Teil seiner<br />

DNA und entscheidenden Bestandteil seiner<br />

Wettbewerbsfähigkeit verstehe, habe<br />

E.G.O. natürlich den Anspruch, auf aktuelle<br />

Küchentrends sehr schnell passende<br />

technologische Antworten zu finden.<br />

Ein Beispiel sei der Trend, offene<br />

Küchen als Teil des Wohnraums zu verstehen<br />

und zu integrieren. Eine Konsequenz<br />

dieser Entwicklung sei, dass die<br />

Geräuschentwicklung der Hausgeräte in<br />

der Küche zu einem wichtigen Aspekt<br />

werde. E.G.O. entwickle deshalb Technologien,<br />

um die Geräte leiser und energiesparender<br />

zu machen.<br />

Ein zweiter aktueller Trend sei das<br />

wachsende Bewusstsein für gesunde Ernährung.<br />

Als Antwort darauf habe E.G.O.<br />

eine Technologie auf den Markt gebracht,<br />

die es erlaube, Speisen besonders schonend<br />

zu garen – beziehungsweise die<br />

Nutzungsarten Dampf und Beheizung in<br />

einem Gerät platzsparend zu kombinieren.<br />

Auch die Digitalisierung der Küche als<br />

Teil eines Smart Home werde immer beliebter.<br />

Das setze voraus, dass E.G.O. für<br />

die Hausgeräte alle Arten der Konnektivität<br />

biete – und dass es neue Bedienkonzepte<br />

gebe, mit denen sich die Geräte in<br />

automatisierte Szenerien einbinden lassen<br />

und sie über moderne Benutzeroberflächen<br />

auch aus der Ferne zusammen mit<br />

anderen Geräten im Haus bedient werden<br />

können.<br />

Ein vierter wichtiger Trend sei auch,<br />

dass Kochen zu Hause eine Renaissance<br />

erlebe – quasi als Gegentrend zum parallel<br />

vorhandenen Wunsch nach möglichst<br />

einfacher, bequemer Zubereitung von<br />

Mahlzeiten beispielsweise mit Fertigprodukten.<br />

„Dabei wünschen sich die Menschen<br />

ein Kochfeld, das ihnen möglichst<br />

viel Flexibilität beim Einsatz von Töpfen<br />

und Pfannen bietet. Das lösen wir mit der<br />

ständigen Weiterentwicklung unserer Induktionstechnologie.<br />

Features wie Temperaturkontrollen<br />

oder das „Wiegen im<br />

Kochfeld“, um das Kochergebnis zu optimieren,<br />

sind ebenfalls in unserer Innovations-Cloud“,<br />

sagte der CEO von E.G.O.<br />

Dirk Schallock, seit 1. Januar <strong>2019</strong> Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der E.G.O.-<br />

Gruppe.<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 23


Hausgeräte<br />

Liebherr eröffnet neues Kundenzentrum<br />

Ein offener Ort der Begegnung<br />

15 Millionen Euro hat Liebherr-Hausgeräte in ein neues Kunden zentrum<br />

investiert. Besucher können am Standort Ochsenhausen nun das aktuelle<br />

Sortiment der Kühl- und Gefriergeräte live begutachten und erleben.<br />

Am 6. Juni haben die Familiengesellschafterinnen<br />

Isolde Liebherr<br />

und Stéfanie Wohlfarth sowie Mitglieder<br />

der Spartengeschäftsführung<br />

von Liebherr-Hausgeräte das<br />

neue Kundenzentrum in Ochsenhausen<br />

eröffnet. 80 geladene Gäste<br />

waren vor Ort. Auf fünf Stockwerken<br />

mit einer Gesamtfläche von<br />

über 3530 m 2 sind neben einem<br />

322 m 2 großen Showroom neue<br />

Büro flä chen für 130 Arbeitsplätze<br />

sowie Konferenz-, Schulungsund<br />

Veranstaltungsräume entstanden.<br />

„Durch diese Investition sind<br />

wir uns sicher, noch näher an unsere<br />

Kunden zu rücken und einen<br />

angemessenen Rahmen für den<br />

langfristigen Erfolg der Liebherr-<br />

Hausgeräte GmbH und unserer<br />

Partnerschaften gelegt zu haben,“<br />

betonte Stéfanie Wohlfarth in ihrer<br />

Eröffnungsrede vor Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sowie Vertretern<br />

aus Politik, Wirtschaft und<br />

den Medien.<br />

Das neue Gebäude von Liebherr-Hausgeräte beherbergt auf 3550 m 2 Fläche einen Showroom,<br />

neue Büroflächen für 130 Arbeitsplätze sowie Konferenz-, Schulungs- und Veranstaltungsräume.<br />

Hausgerte-Geschäftsführer Steffen<br />

Nagel: „65 Jahre Kühl- und Gefrierkompetenz.“<br />

24 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Die Ausstellung öffnet auch<br />

den Blick für die Wurzeln und die Meilensteine<br />

des Unternehmens.<br />

23 Monate Bauzeit<br />

„Nach 23 Monaten Bauzeit ist<br />

unser neues Kundenzentrum bezugsfertig<br />

und es wurde ein kommunikativer<br />

und offener Ort des<br />

Zusammenkommens geschaffen“,<br />

ergänzte Steffen Nagel, Geschäftsführer<br />

Ressort Sales & Marketing<br />

der Liebherr-Hausgeräte GmbH.<br />

Und: „In diesem modernen, architektonischen<br />

Konzept präsentieren<br />

wir 65 Jahre Kühl- und Gefrierkompetenz.<br />

Sowohl in unserem neuen<br />

Kundenzentrum, als auch in unseren<br />

Produkten spiegelt sich die<br />

Orientierung an den Bedürfnissen<br />

unserer Kunden wider. Die eingesetzten<br />

Technologien und Funktionen<br />

sind bis ins Detail durchdacht<br />

und auf den modernen Alltag unserer<br />

Kunden ausgelegt.“<br />

Eine von elf Konzernsparten<br />

Die Liebherr-Hausgeräte GmbH<br />

ist eine von elf Spartenobergesellschaften<br />

der Firmengruppe<br />

Liebherr. Die Sparte Hausgeräte<br />

beschäftigt über 6200<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und ent wickelt und produziert<br />

am Hauptsitz in Ochsenhausen<br />

(Deutschland) sowie in Lienz<br />

(Österreich), Radinovo (Bulgarien),<br />

Kluang ( Malaysia) und Aurangabad<br />

(Indien) ein breites Programm<br />

hochwertiger Kühl- und Gefriergeräte<br />

für Haushalt und Gewerbe.<br />

Die Firmengruppe Liebherr umfasst<br />

über 130 Gesellschaften auf<br />

allen Kontinenten und beschäftigt<br />

mehr als 46 000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Im Jahr 2018 erwirtschaftete<br />

Liebherr einen konsolidierten<br />

Gesamtumsatz von über<br />

10,5 Mrd. Euro.<br />

Fotos: Liebherr<br />

Familiengesellschafterin Stéfanie Wohlfarth:<br />

„Noch näher an unsere Kunden heranrücken.“<br />

Auf einer Fläche von 322 m 2 können alle<br />

Liebherr-Geräte live erlebt werden.<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 25


Küchenfertigung<br />

Ideen für<br />

Schränke<br />

und Räume<br />

Sie bot Raum für Visionen und<br />

konkrete Produkte, sie zeigte,<br />

wie wir morgen leben werden und<br />

wie sich das heute ankündigt:<br />

die interzum in Köln. Die globale<br />

Leitmesse für den Möbel- und<br />

Innenausbau war ein exzellentes<br />

Kommunikationsevent, das die<br />

Fachwelt begeisterte. Eine Nachlese<br />

rund um das Thema Innenausstattung.<br />

Foto: Biermann<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Weltoffen und modern:<br />

Vauth-Sagel auf der interzum.<br />

Offenheit kommt an. Mit einem neuen Motto<br />

und neuen Produkten präsentierte sich Vauth-Sagel auf der interzum<br />

<strong>2019</strong> – und zog im Anschluss daran ein durchweg positives Fazit.<br />

Man habe mit „OpenUp“ den Zeitgeist getroffen, sagte Geschäftsführer<br />

Claus Sagel nach „vier erfolgreichen Tagen in Köln“. Die Resonanz<br />

auf die vielfältig formulierte und demonstrierte „neue Offenheit“ bestätigte<br />

diese Einschätzung. Insgesamt zählte das Familienunternehmen<br />

aus Brakel-Erkeln rund 2000 Kunden und Partner am Stand. Eine der<br />

wichtigsten Erkenntnisse der interzum sei: Die Möbelbranche braucht<br />

Zulieferer, die bereit sind für maximale Flexibilität. Wenn die unterschiedlichen<br />

Funktionszonen mehr und mehr verschmelzen, sind Möbelkomponenten<br />

notwendig, die diese Entwicklung ermöglichen.“ Eben<br />

wie die Produkte, die das Unternehmen nach Köln mitbrachte, um das<br />

Messemotto „OpenUp“ zu veranschaulichen. „Uns geht es darum, unseren<br />

Kunden und den Endkunden Offenheit zu bieten“, sagt Claus Sagel.<br />

„Dass die Resonanz auf unser Messemotto und auf unsere Produkte<br />

durchweg positiv ausfällt, bestätigt uns in dem eingeschlagenen<br />

Kurs.“<br />

Mit seiner Kombination aus Naturholz, Moosflächen und dem Grauton<br />

der Corporate Identity strahlte der Vauth-Sagel-Stand eine besondere<br />

Atmosphäre aus. Die unterschiedlichen Elemente des Standde signs<br />

waren bis ins letzte Detail aufeinander abgestimmt und sorgten für einen<br />

eigenständigen Gesamteindruck und unterstützten so das inhaltliche<br />

Konzept, alle Bereiche des Wohnens offen und ineinander übergehend<br />

abzubilden. Wobei sich das „OpenUp“-Motto auf mehreren Ebenen<br />

manifestierte: in den Produkten, in der offenen Standarchitektur und<br />

auch in Gesprächssituationen: „Es wurde viel diskutiert und über die<br />

Zukunft des Wohnens gesprochen“, berichtet Claus Sagel. „Das ist es<br />

auch, was wir mit dem OpenUp-Motto bezwecken: Die Menschen sollen<br />

sich öffnen und in den Dialog treten.“<br />

Auf Produktseite lässt sich diese Intention besonders gut an dem<br />

Messe-Highlight verdeutlichen: dem neuen, modularen Systembaukasten<br />

„VS Elements“. Es eignet sich für Möbel in allen Lebensbereichen.<br />

Die Systembausteine funktionieren als offene Ankleide im Schlafzimmer<br />

ebenso wie als modular einsetzbares Ordnungssystem in Bad oder<br />

Küche. Mittels Einlegeböden aus Holz oder Glas wird der Systemrahmen<br />

zur bequemen Ablage, verbunden mit einem Drahtkorb zum praktischen<br />

Hängeeinsatz – jederzeit austauschbar und neu anzuordnen, je<br />

nach Lebensphase und persönlichem Bedarf.<br />

„Wir sind sehr zufrieden mit der interzum-Woche“, resümiert Claus<br />

Sagel. „Sie hat gezeigt, dass wir mit unseren Überlegungen und Produktentwicklungen<br />

dazu beitragen, Antworten auf die dringenden<br />

Fragen der Branche zu geben. Den Weg der Öffnung werden wir konsequent<br />

weitergehen.“ Für das Unternehmen war es bereits die 20. interzum.<br />

Dafür gab es von Gerald Böse, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung<br />

der Koelnmesse, eine Urkunde.<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 27


Küchenfertigung<br />

Durch und durch positiv.<br />

Ein vielversprechendes Besucher-Feedback bekam Kesseböhmer<br />

auf seine „urban smart kitchen“ mit dem neuen<br />

platzsparenden Wandtisch „TopSwing“ sowie dem<br />

„Tandem diagonal“, der dank abgeschrägter Front den<br />

Laufweg gerade in kleinen Küchen freihält. Hier zeigte<br />

sich, wie sich mit intelligenten Beschlaglösungen eine<br />

sechs Quadratmeter kleine Küche praktisch und anwenderfreundlich<br />

planen lässt, wie die Technik Stauraum<br />

auf kleinen Grundrissen optimal ausnutzt und Übersicht<br />

sowie komfortablen Zugriff auf den Inhalt schafft.<br />

Mit einem eigens entwickelten Steuerungsmodul versetzte<br />

Kesseböhmer herstellerunabhängig Beschläge von<br />

Schränken und Geräten in „Smart Home“-Bereitschaft,<br />

sodass sie sich optional auch per Sprache anweisen ließen.<br />

Grundlage dafür bildet die „eTouch“-Technologie,<br />

eine elektrische Öffnungsunterstützung, die ihre konsequente<br />

Fortsetzung zur interzum in „eTouch+“ fand.<br />

Zu den Top-Themen der interzum zählten auch<br />

die ausgesprochen schlanken Beschlaglösungen für<br />

den Oberschrank, deren Technik sich zugunsten von<br />

mehr Stauraum und eines wohnlichen, modern puristischen<br />

Designs zurücknimmt. Kesseböhmer gab<br />

bei diesem Thema richtig Gas in der Kommunikation:<br />

mit dem mit „interzum award“ prämierten Klappenbeschlag<br />

„ FREEspace“ sowie der „FREEslim“-Studie. Dabei<br />

handelt es sich um einen ultradünnen Beschlag für<br />

den Oberschrankbereich, der von seinen Dimensionen<br />

an ein „iPad“ erinnert. Beim Thema Innenorganisation<br />

ließ das Holzwerk Rockenhausen mit einem neuen<br />

nachhaltigen Material aufhorchen. Der Werkstoff<br />

„ OrganiQLine“ aus schnell nachwachsenden Bastfasern<br />

und einem auf Wasserbasis hergestellten Bindemittel<br />

bietet mit seiner besonderen Oberflächenstruktur und<br />

alternativen Möglichkeiten der Verformung und farb-<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Cargo Synchro<br />

lichen Gestaltung die Grundlage, neue Ideen für kundenspezifische<br />

Ausstattungen umzusetzen.<br />

„Mit unseren in Köln vorgestellten Themen haben wir den<br />

Nerv der Zeit getroffen“, sagte Geschäftsführer Burkhard<br />

Schreiber und zog für die 60. <strong>Ausgabe</strong> der interzum ein<br />

durch und durch positives Fazit. Das Unternehmen gehörte<br />

bereits zum 26. Mal in der 60-jährigen Geschichte der Messe<br />

zu den Ausstellern. Burkhard Schreiber ist überzeugt davon,<br />

dass der Zwei-Jahres-Rhythmus sowohl Ausstellern als auch<br />

Kunden und internationalen Partnern gut tut: „Die allgemein<br />

gute Stimmung und die Begeisterung sowohl im Team<br />

als auch bei den Besuchern war deutlich zu spüren.“ Auch<br />

habe man, so Schreiber, zahlreiche sehr intensive Gespräche<br />

geführt: „Viele Möbel- und Küchenhersteller besuchten in<br />

großen Gruppen mit allen relevanten Fachbereichen unseren<br />

Stand und nahmen sich viel Zeit. So konnten wir mit unseren<br />

Kunden ganz konkret über die nächsten Schritte sprechen.“<br />

Abfalltrennsysteme<br />

perfekt synchronisiert.<br />

Der erste synchronisierte Überauszug.<br />

7/8/<strong>2019</strong><br />

Foto: Kesseböhmer<br />

Alles drin auf 6 m 2 :<br />

„urban smart kitchen“<br />

von Kesseböhmer.<br />

• Großvolumige Abfalltrennung - bis zu 56l<br />

• Einfache, schnelle Seitenwandmontage<br />

• Für Schrankbreiten von 30 bis 60 cm<br />

<br />

<br />

Jetzt besuchen und erleben:<br />

www.hailo-einbautechnik.de


Küchenfertigung<br />

Foto: Biermann<br />

Edel, kreativ, individuell:<br />

Designs für die „Legrabox“<br />

von Blum.<br />

Blum inspiriert. Viel Orange, so<br />

wie immer. Und doch war bei Blum auf der interzum<br />

<strong>2019</strong> vieles anders. Noch moderner, noch ideenreicher,<br />

noch inspirierender, so der Gesamteindruck. Unter dem<br />

Titel „moving ideas“ hat sich das Unternehmen einen<br />

neuen Markenauftritt gegeben und parallel am inhaltlichen<br />

Konzept gefeilt, um die Bedürfnisse der Kunden<br />

noch intensiver und praxisgerechter in den Mittelpunkt<br />

zu rücken. Wie fließen diese Bedürfnisse in die<br />

Produktentwicklung ein? Und wie lassen sich die kreativen<br />

Ideen der Kunden in marktreife Produkte umsetzen?<br />

Fragen wie diese wurden gestellt und anhand<br />

zahlreicher Beispiele auf der 1300 m 2 umfassenden Messefläche<br />

beantwortet. Unter der Prämisse „geteiltes Wissen<br />

ist doppelt wertvoll“ lieferte das Unternehmen wie<br />

gewohnt eigene Ideen für individuelle und plattformgerechte<br />

Schrankausstattungen (z. B. kreative Individualisierungsideen<br />

für das Premiumprodukt „ Legrabox“ und<br />

das neue Box-System „Merivobox“) und teilte darüber<br />

hinaus anhand verschiedener Exponate und Raumausstattungen<br />

bereits gemachte Anwendungserfahrungen<br />

mit seinen Kunden aus der Möbel- und Küchenbranche.<br />

Dazu passte auch die neue Online-Plattform „Blum<br />

Inspirations“. Damit will das Unternehmen regelmäßig<br />

neue Ideen und Konzepte für innovative Möbellösungen<br />

in Szene setzen und seinen Kunden kreative<br />

Impulse vermitteln, wie sich mit hochwertigen Beschlägen<br />

neue Möbelideen umsetzen lassen. In der Küche<br />

aber ausdrücklich auch darüber hinaus und für jede<br />

Wohnraum-Größe. Auf www.blum-inspirations.com finden<br />

Interessierte ab sofort Videos, Bilderstrecken und<br />

Berichte, die konkrete Anwendungen zeigen. „Clevere<br />

Stauraumlösungen“ stehen dabei im Fokus – für die<br />

Küche wie auch für andere Wohnbereiche. Lösungen,<br />

die die Besucher der interzum live am Messestand erleben<br />

konnten, fanden sich bereits pünktlich zum Messestart<br />

auf der Online-Plattform wieder. Das Angebot an<br />

Möbel ideen soll kontinuierlich erweitert werden und als<br />

eine organisch wachsende Inspirationsquelle für Tischler<br />

und Möbelhersteller dienen. Ebenso für Möbelnutzer.<br />

Viele dieser Impulse resultieren aus intensiver Marktforschung,<br />

berichtet das Unternehmen. In Küchennutzungsbeobachtungen<br />

ermittelt Blum bereits seit vielen<br />

Jahren, wie Möbelnutzer weltweit agieren und welche<br />

Anforderungen an Möbel und Beschläge daraus resultieren.<br />

Im Dialog mit Kunden und Partnern aus Handwerk,<br />

Handel und Industrie fließen die Bedürfnisse dieser<br />

Zielgruppen dann direkt in die Entwicklung neuer<br />

Produkte und Services ein. Die interzum machte deutlich:<br />

Eigene Erkenntnisse und inspirierende Möbelideen<br />

an die Kunden weiterzugeben und neue Lösungen<br />

zu ermöglichen, ist für Blum ein wichtiges Anliegen.<br />

30 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Fast unsichtbar. Auch Grass präsentierte<br />

seine Neuheiten in einem neuen, zeitgemäßen<br />

Ambiente, das wesentlich von der neuen<br />

Corporate Identity des Unternehmens geprägt war. Die<br />

frische, moderne Anmutung des Standes korrespondierte<br />

dabei mit Produkten, die nach Einschätzung<br />

des Unternehmens die Zukunft des Interieurs vorantreiben<br />

werden. Exemplarisch für diese Eigenschaft<br />

steht die Neuentwicklung „Kinvaro T-Slim“, ein Klappenbeschlag,<br />

der sich beinahe unsichtbar in das Möbel<br />

integriert. „Besonders Kinvaro T-Slim kam sehr gut<br />

an“, teilte Geschäftsführer Albert Trebo nach Messeschluss<br />

mit. „Das Klappen-System steht für eine Philosophie,<br />

die man in all unseren Produkten wiederfindet:<br />

Sie ordnen sich der Funktion der Möbelstücke, in<br />

die sie verbaut sind, unter und ermöglichen ein ganz<br />

neues Design.“ Gerade heute, wo die Innengestaltung<br />

immer offener wird, sei es wichtig, dass sich die funktionalen<br />

Möbelkomponenten der Gesamtgestaltung<br />

des Möbels anpassen. Waren Möbel früher verschlossen,<br />

seien sie heute transparent, ihre Inhalte werden<br />

sichtbar präsentiert. „Vor diesem Hintergrund“, so<br />

Trebo, „ist Kinvaro ‚ T-Slim‘ ein absolutes Zeitgeistprodukt.<br />

Marketingleiter Andreas Marosch teilt diese Einschätzung.<br />

In seinem Messefazit spricht er von einer<br />

durchgehend hohen Besucherfrequenz. Insgesamt haben<br />

sich demnach rund 5000 Besucher aus 80 Ländern<br />

bei Grass über das aktuelle Angebot informiert. „Wir<br />

konnten uns einmal mehr steigern – sowohl hinsichtlich<br />

der Fachbesucher als auch hinsichtlich der Präsentation<br />

unserer Produkte“, resümierte Marosch. „Das<br />

neue Corporate Design, das bei uns inhouse entwickelt<br />

wurde, kam ebenfalls sehr gut an.“ Was gleichermaßen<br />

für die Produktneuheiten gelte. Neben „Kinvaro<br />

T-Slim“ und „ Tipmatic Soft-close“ für leichte Schubkästen,<br />

wie sie z. B in Badmöbeln verwendet werden,<br />

zählte auch der Überauszug von „Nova Pro“ zu diesen<br />

Neuheiten. Mit einer Tragkraft von bis zu 50 Kilo sei<br />

das System besonders für Applikationshersteller geeignet.<br />

In der Küche ließe sich der Überauszug sehr<br />

gut für Abfalltrenn sys teme verwenden. „Der erhöhte<br />

Auszugsweg von bis zu 70 mm sorgt für mehr Komfort<br />

beim Zugriff und die Synchronisation bewirkt einen<br />

ruhigen und lautlosen Lauf“, heißt es vom Hersteller.<br />

Wo ist der Beschlag? Wenn<br />

sich diese Frage stellt, ist es<br />

„Kinvaro T-Slim“.<br />

Foto: Grass<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 31


Küchenfertigung<br />

Plattform Nr. 3. „Branchenakteure<br />

aus rund 100 Ländern ließen sich von den Trends und<br />

Lösungen zum Schwerpunkt ‚Individualisierung‘ begeistern“,<br />

meldet Hettich und spricht von einem „erfreulichen<br />

Besucherplus“. Seine vielbeachtete Premiere<br />

feierte das Schubkastensystem „AvanTech You“ auf<br />

der interzum. Mit dieser neuen Produktgeneration auf<br />

bewährter Plattform-Basis will das Unternehmen individuelles<br />

Kundendesign am Möbel nun auf das nächsthöhere<br />

Niveau heben. Hier zählt Hettich zu den Pionieren.<br />

Bereits 1996 hatte das Unternehmen mit „InnoTech“<br />

die „weltweit erste Plattform-Lösung für Schubkastensysteme<br />

vorgestellt“. Von da an war es den Kunden<br />

möglich, auf Basis von nur einer Zarge ein variantenreiches<br />

Möbelprogramm am Markt zu präsentieren.<br />

Erstmals ließen sich alle Bauteile innerhalb des Plattformkonzepts<br />

miteinander kombinieren, das erlaubte<br />

ein breites Sortiment mit schlanker, flexibler Fertigung<br />

bei geringen Kosten in Produktion und Lager. Im Jahr<br />

2011 folgte mit „ArciTech“ die zweite Plattform-Generation<br />

mit noch mehr Möglichkeiten zur Differenzierung.<br />

Mit seinem aktuellen Plattform-System „AvanTech You“<br />

öffnet Hettich nun das nächste Kapitel. Ein Schubkasten,<br />

der bei gleichem Korpusbohrbild auf den zwei unterschiedlichen<br />

Führungen „Quadro You“ und „Actro<br />

You“ eingesetzt werden kann, schafft die Basis, um flexibel<br />

und wirtschaftlich verschiedene Markt- und Anwendungsbereiche<br />

zu bedienen. Bei der Montage entfallen<br />

Bodenfräsungen und Schnäppermontage ebenso<br />

wie Rückwand-Eckverbinder für Holzrückwände. „All<br />

das spart Zeit und Geld“, betont der Hersteller und fügt<br />

an: „Mit „AvanTech You“‘ machen wir Individualisierung<br />

in Farbe, Form und Material zum Standard“. Von<br />

den Messebesuchern war das neue Schubkastensystem<br />

jedenfalls durchweg dicht umlagert. Was durchaus<br />

auch an der wertigen Optik gelegen haben könnte.<br />

Das betont schlanke, puristische Design mit seiner nur<br />

13 mm schmalen Zarge kommt ganz ohne sichtbare<br />

Schraubenköpfe oder Abdeckkappen aus. Die Schubkästen<br />

sind in drei Farben und fünf Höhen planbar<br />

mit Stahl-, Aluminium- oder Holzrückwänden. Dabei<br />

lässt sich bereits innerhalb des Produktprogramms<br />

eine Vielfalt an Akzenten setzen: über Designprofile<br />

in Edelstahl-, Chrom- und Aluminiumoptik oder Nussbaum-<br />

und Eiche-Look sowie „DesignCapes“ in den Optiken<br />

Aluminium eloxiert und Edelstahl oder auch mit<br />

der Zarge „AvanTech You Inlay“. Als Zargen-Inlay können<br />

individuelle Materialien wie Glas, Holz oder Stein<br />

genutzt werden. Durch das positive Feedback zahlreicher<br />

Interzum-Fachbesucher zur Premiere sieht sich<br />

Hettich in der konsequenten Weiterentwicklung seines<br />

Plattform-Konzepts bestätigt. Zu sehen gab es in Köln<br />

aber noch einiges mehr. Mit seinem interzum-Auftritt<br />

bot der ostwestfälische Möbelzulieferer den Fachbesuchern<br />

vielfältige kreative Anregungen, um eigenes<br />

Möbeldesign bis hin zu kompletten Raumkonzepten<br />

zu realisieren. Seit Mitte Juli sind die Präsentationen<br />

der interzum im Hettich Forum in Kirchlengern live<br />

zu erleben. Zudem sind alle gezeigten Möbelideen für<br />

Wohn-, Küche-, Bad- und Office-Möbel inklusive sämtlicher<br />

Baupläne in der Design Gallery auf der Hettich-<br />

Homepage verfügbar. Zum kostenfreien Download.<br />

Foto: Hettich<br />

Für Designs ohne Schnörkel:<br />

Schubkastensystem „AvanTech You“<br />

von Hettich.<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Foto: Schock Metall<br />

Leichtlauf auch in der Ecke:<br />

von Schock Metall.<br />

Sanft und sicher.<br />

Die Messe Interzum <strong>2019</strong> verlief auch für<br />

Schock Metall sehr erfolgreich. „Wir haben<br />

alle unsere Messeziele erreicht“, konstatierte<br />

Thomas Kirn, Leiter Vertrieb,<br />

nach dem letzten Messetag, der traditionell<br />

viel Zeit für Gespräche mit den Mitausstellern<br />

ließ. Das ist auch eines der erklärten<br />

Ziele des Unternehmens, da die<br />

mitausstellenden Systemhersteller zu den<br />

wichtigsten Zielgruppen für Schock Metall<br />

zählen. Darüber hinaus hätten sich viele<br />

gute Gespräche mit neuen und bekannten<br />

Geschäftspartnern über gemeinsame Entwicklungsprojekte<br />

ergeben. Auch das ist<br />

ein Kernanliegen: Denn der Rollform-Spezialist<br />

sieht sich in erster Linie als Engineering-Partner<br />

seiner Kunden. Im Fokus<br />

des diesjährigen Messeauftritts standen<br />

unter anderem individuell konfigurierbare<br />

Laufeigenschaften von kugelgelagerten<br />

Teleskopschienen. Diese werden als<br />

„Classic Motion“ mit klassischer Stahlkugelbelegung,<br />

als „Comfort Motion“ mit<br />

Leichtlauf-Charakteristik oder mit „Air<br />

Motion“ Präzisions-Leichtlauf angeboten.<br />

Letzterer zeichne sich durch eine besonders<br />

sanfte und stetige Bewegung aus, die<br />

sonst nur mit mechanisch synchronisierten<br />

Führungen erzielbar sei, erläutert der<br />

schwäbische Hersteller.<br />

Besonders spannend und vielseitig<br />

wurden auf der Messe die zahlreichen Alternativen<br />

zelebriert, um die Ecke im Küchenschrank<br />

zu erschließen. Hier präsentierte<br />

Schock Metall eine Kundenlösung<br />

mit seitlich verschiebbaren Läuferführungen<br />

und zwei nach vorn herausziehbaren<br />

Ablagefächern. Diese wurden auf<br />

unterschiedlich konfigurierten Teleskopschienen<br />

geführt, um den Unterschied<br />

verschiedener Laufeigenschaften und<br />

Einzugsdämpfungs-Systeme aus dem<br />

Schock-Sortiment zu veranschaulichen.<br />

Ein neues Eckschrank-Auszugssystem<br />

mit zwei hintereinander herausfahrenden<br />

Schubkästen wurde mit dem interzum-<br />

Award „Best of the Best“ <strong>2019</strong> prämiert.<br />

Hier ist Schock Metall als Lieferant der Teleskopschienen<br />

mit überlangem Auszugsweg<br />

und extrem hohen Stabilitätsanforderungen<br />

indirekt am Erfolg seines Kunden<br />

beteiligt.<br />

Weiterhin war am Schock-Stand ein<br />

neuer, bis zu 80 Kilo belastbarer Hochschrank-Vollauszug<br />

zu erleben. Damit<br />

können die Küchen-Systemzulieferer<br />

preiswert eigene Systeme realisieren,<br />

von halbhohen Unterschrank-Zeilen bis<br />

zu zwei Meter hohen Kulissenauszügen.<br />

Mit der 80-Kilo-Variante bedient das Unternehmen<br />

einen Markttrend weg von extrem<br />

hohen Lastwerten und hin zu preiswerten,<br />

platzsparenden und leicht zu<br />

verarbeitenden Systemen. Zudem wurde<br />

bei der Entwicklung Wert auf eine einfache<br />

und schnelle Montage gelegt, die im<br />

Prinzip auch den Einsatz in Mitnahmemöbeln<br />

zum Selbstaufbau gestattet.<br />

Sehr intensiv diskutiert wurde nach<br />

Aussage von Thomas Kirn das Thema der<br />

optischen Gestaltung der Auszugsführungen:<br />

„Moderne Beschläge sollen am<br />

besten unsichtbar sein. Wenn das technisch<br />

nicht möglich oder nicht zweckmäßig<br />

ist, bietet eine ansprechende Design-Oberfläche<br />

echten Mehrwert. Mit<br />

unseren Angebots-Optionen wie zum<br />

Beispiel der Schock Pulverbeschichtung<br />

leisten wir auch in dieser Hinsicht einen<br />

Beitrag zur Wertschöpfung unserer<br />

Kunden.“ Als praktisches Beispiel für<br />

die gelungene Umsetzung einer ansprechenden<br />

Optik kombiniert mit hochwertiger<br />

Qualitätsanmutung präsentierte das<br />

Unternehmen einen Weinklimaschrank.<br />

Die Holzborde lassen sich auf pulverbeschichteten<br />

„Air Motion“ Leichtlauf-Führungen<br />

sanft und sicher bewegen. Neben<br />

der Qualität der Kugelauszüge durften<br />

die Standbesucher selbstverständlich<br />

auch den darauf gelagerten Remstal-<br />

Wein erproben.<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 33


Küchenfertigung<br />

Extrem klein, extrem stark:<br />

Oberschrank-Klappenbeschlag<br />

„Free space“ aus dem<br />

Häfele-Programm.<br />

Foto: Häfele<br />

Zukunft trifft Gegenwart. Unter dem Motto „Thinking ahead“<br />

präsentierte Häfele, Spezialist für Beschläge, LED, vernetzte Systeme und Schließsysteme,<br />

eine Vielfalt an marktreifen Neuheiten, die ab sofort das Leben seiner Partner aus Möbelindustrie<br />

und Handwerk sowie deren Kunden erleichtern und bereichern sollen. Mit drei<br />

seiner Neuheiten stand das Unternehmen sogar auf dem Siegertreppchen beim „interzum<br />

award <strong>2019</strong>“. Für hohe Produktqualität ausgezeichnet wurden das smarte „Häfele Connect<br />

Mesh System“, der filigrane Klappenbeschlag für Möbel, „Free space“, sowie die werkzeuglos<br />

verbaubaren „Easiness“ Möbelbeschläge (Krallenverbinder, Rückwandverbinder und<br />

Möbelknopf).<br />

Das große Zukunfts- und zugleich Gegenwartsthema war indes die digitale Vernetzung<br />

von Wohn- und anderen Lebenswelten. Manche Lösungen sind bereits erhältlich, andere<br />

stehen in den Startlöchern. Die interzum sei der richtige Platz für Zukunftsvisionen, z. B.<br />

für den Blick darauf, wohin die Reise in Sachen digitaler Vernetzung weiter gehen wird,<br />

so Häfele. Die Digitalisierung wird im Möbel- und Wohnumfeld nur dann eine sichere Zukunft<br />

haben, da ist man sich in Nagold sicher, wenn sie dem Anspruch der Möbelhersteller<br />

und dem Komfort der Nutzer gleichermaßen dient. Digitalisierung muss deshalb<br />

einfach zu realisieren sein, sowohl was die Integration ins Möbel als auch was ihre Bedienung<br />

anbelangt. Deshalb gilt es, auch immer die Leichtigkeit und Einfachheit als Leitfaden<br />

im Blick zu behalten. Die Aufgabe der Möbelzulieferer müsse deshalb immer beides<br />

sein: ganzheitlich und digital – „nur so wird ein Schuh draus“. Auf 1480 m 2 Ausstellungsfläche<br />

demonstrierte das internationale Messeteam, wie das praktisch aussehen und umgesetzt<br />

werden kann. Zum Beispiel der Ausstellungsbereich „Smart furniture meets smart<br />

home“. Was vor zwei Jahren bei der interzum eher noch Zukunftsmusik war, gelingt jetzt<br />

mit der „Connect Mesh Technologie“ fast wie im Handumdrehen. Das<br />

Unternehmen lieferte den Kompetenzbeweis u. a. am Beispiel eines<br />

mit smarten Komponenten vernetzten Micro-Apartments und einer<br />

Küche mit raffinierter per Smartphone oder Tablet gesteuerter Beleuchtung<br />

und integriertem Sound.<br />

Wenn Wohnen digital wird, heißt das auch: Unterschiedliche Geräte,<br />

Systeme und Netzwerk-Plattformen müssen eine gemeinsame<br />

Sprache sprechen, damit das digitale Leben so einfach wird wie möglich.<br />

„ Häfele Connect“ bringt diese Komponenten zusammen und<br />

sorgt dafür, dass sie miteinander kommunizieren können. Das System<br />

lässt sich individuell nutzen und stufenweise erweitern. Als<br />

„ Dolmetscher“ fungieren dabei je nach Anwendung entweder der<br />

„ Häfele Connect Chip“, als Herzstück des „Connect Mesh Systems“,<br />

oder der „Häfele Connect Hub“. Möglich sei die kabellose Vernetzung<br />

aller Häfele Leuchten, der vernetzten Häfele Systeme und Komponenten<br />

sowie die Integration von externen Geräten und Plattformen<br />

und die Integration in smarte Drittsysteme, so der Anbieter. Apropos<br />

Licht: Nimbus, der LED-Leuchtenpionier und jüngstes Mitglied<br />

der Häfele Familie, reihte sich mit edlem Design und anspruchsvoller<br />

Technologie nahtlos in das Häfele-Angebot ein und erweitert das Produktsortiment<br />

sowie die Lichtkompetenz vom Möbel hinein in den<br />

Raum. Auf der interzum war Nimbus integraler Bestandteil der Messepräsentation.<br />

Die Architektur-Marke erhielt einen eigenen Ausstellungsbereich<br />

und war mit ihren Designerleuchten auch sonst überall<br />

am Messestand präsent.<br />

Eine weitere prägende Häfele-Neuheit ist das „Free“-Klappensortiment.<br />

Es ist technisch identisch mit dem bei Kesseböhmer gezeigten<br />

Programm. „Mit seiner kompakten Bauweise schafft der „Free space“<br />

mehr Stauraum im Möbel als alle anderen gängigen Modelle seiner<br />

Klasse“, nennt Häfele einen der Produktvorteile. Dabei sei dieser<br />

Klappenbeschlag extrem klein und gleichzeitig extrem stark. In<br />

Szene setzte Häfele auch die Studie eines Klappenbeschlags mit iPad-<br />

Dimensionen (analog zur „FREEslim“-Studie bei Kesseböhmer). „Dieser<br />

Beschlag ist so klein, dass er problemlos in jede Korpusseitenwand<br />

integriert werden kann und dabei so stark und flexibel, dass er<br />

bis hin zum Barfachklappenhalter alle erdenklichen Klappenfunktionen<br />

beherrscht“, so Häfele. Der Beschlag wurde bereits als voll funktionsfähiger<br />

Prototyp gezeigt. Seine Premiere soll er bei der interzum<br />

2021 feiern.<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Foto: Hawa<br />

Hawa:<br />

Schiebetechnik<br />

neuester Stand.<br />

Lautlos schieben. „Eine äußerst erfolgreiche Messe“, konstatierte Heinz Haab,<br />

der kaufmännische CEO von Hawa aus der Schweiz, vor dem Hintergrund vieler neuer Kontakte<br />

mit Fachbesuchern aus aller Welt. Er freute sich besonders über die positive Resonanz zum „EKU<br />

Combino“ Relaunch und über den Interzum Award Gewinn für das schallhemmende Schiebetürbeschlagsystem<br />

„HAWA Suono“, war doch die Entwicklung des prämierten Beschlags auch auf seine<br />

persönliche Initiative hin zustande gekommen. In sieben Raumwelten machte Hawa Sliding<br />

Solutions auf der interzum seine umfassende Schiebekompetenz erlebbar. Im Bereich Technologie<br />

und Komfort stießen die neu präsentierte „EKU Combino“ Familie mit 16 Designvarianten und zusätzlichen<br />

Gewichtsklassen sowie der „EKU Clipo“ mit Komfort-Rolle auf großes Interesse.<br />

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© jackfrog


Küchenfertigung<br />

Foto: Biermann<br />

Leichtlauf im Hauswirtschaftsraum: Sven Burgstaller, Hailo Key Account, demonstriert den auf der interzum.<br />

Komfort im Hauswirtschaftsraum.<br />

Premiere auf der interzum: Die erprobten Vollauszugsschienen<br />

des „Cargo Synchro“ hat Hailo nun auch auf<br />

andere Produkte übertragen. Unter anderem auf den<br />

„Laundry Carrier“. Mit dem ergonomischen Ordnungssystem,<br />

das 2015 seine Premiere im Hailo-Programm<br />

feierte, kann Schmutzwäsche einfach sortiert, aufbewahrt<br />

und transportiert werden. Zudem stellt es Raum<br />

für die Unterbringung verschiedener Waschmittel zur<br />

Verfügung. Die beiden großvolumigen, auf Wunsch<br />

direkt neben der Waschmaschine eingebauten Systemkörbe<br />

bieten Platz für zwei volle Waschmaschinenladungen<br />

– und sind jetzt ebenfalls mit voll synchronisierten<br />

Auszugsschienen ausgestattet. Doch<br />

nicht nur der „Laundry Carrier“ verspricht zusätzlichen<br />

Komfort für die Arbeit im Hauswirtschaftsraum.<br />

Praktisch sind ebenfalls die einzelnen Ordnungs-Module,<br />

mit denen Hailo sein Portfolio für den Hauswirtschaftsraum<br />

komplettiert: Der Besen-/Wischerhalter,<br />

die Multifunktionshalterung für z. B. Leitern und das<br />

Universaltablar für unterschiedlichste Anwendungen<br />

lassen sich optional in die Schränke einbauen – und erweisen<br />

sich auch in der Küche als nützliche Helfer. Was<br />

auch für das neue Schuhschrank-Modul gilt und insbesondere<br />

für die neue „Refreshing-Box“. Dabei handelt<br />

es sich um eine weitere innovative Entwicklung für<br />

den Hauswirtschaftsraum. Geeignet ist das Modul zur<br />

übersichtlichen Aufbewahrung von Schuhen in einem<br />

Unterschrank oder einem Highboard. So weit, so praktisch<br />

– der besondere Clou aber ist ein Zusatzmodul,<br />

das als Studie vorgestellt wurde: Die „Refre shing-Box“<br />

bringt gute Luft in den Schuhschrank. Eine hermetisch<br />

abgeriegelte Einbau-Box mit integriertem Aktiv-Sauerstoff-Modul<br />

sorgt dabei für geruchsneutrale<br />

Schuhe auch bei extremer Belastung, wie zum Beispiel<br />

bei Sportschuhen. Gerüche, die im Schuh entstehen,<br />

werden per Aktiv-Sauerstoff neutralisiert. Keime, Pilze<br />

und Geruchsmoleküle werden laut Hailo direkt dort<br />

eliminiert, wo sie entstehen. Und das nahezu vollständig.<br />

„Mit dieser Studie zeigen wir, wofür Hailo steht“,<br />

sagt Martin Mies, Geschäftsbereichsleiter Hailo Einbautechnik.<br />

„Für Innovationen, die den Kunden echten<br />

Service und Komfort bieten.“<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


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Markt + Menschen<br />

Trendfilter <strong>2019</strong><br />

Design neu gedacht<br />

Menschen denken in festen Größen. Dadurch wird auch Design bestimmt. Doch damit<br />

könnte bald Schluss sein, sagte Katrin de Louw beim Branchenevent Trendfilter in<br />

Bünde. Der Netzwerk-Tag hatte wieder viel zu bieten.<br />

Zum Beispiel der Vortrag von Professor Dr. Jens<br />

Weidner. Er ist einer der Redner, die Innenarchitektin<br />

Katrin de Louw zum Branchenevent „Trendfilter“ Ende<br />

Juni in den Servicepoint A30 nach Bünde eingeladen<br />

hatte. Der Kriminologe polarisiert mit seinen Aussagen<br />

ständig – und hat vielleicht gerade deshalb die ungeteilte<br />

Aufmerksamkeit des Plenums. Sein schwarzer<br />

Humor und die treffsicheren Spitzen, die spätestens<br />

alle zwei Sätze durchdringen, tragen ebenfalls dazu<br />

bei. Und: Was anderen wohl als grenzenlose Arroganz<br />

ausgelegt werden würde, wirkt bei Weidner authentisch.<br />

Seine Zuhörer stört es nicht, wenn er von seinen<br />

schnellen Sportwagen erzählt, dass er wohlhabend sei<br />

und in Blankenese wohne, wenn er Bilder an die Leinwand<br />

wirft, auf denen ein riesiger Hörsaal zu sehen ist,<br />

der rappelvoll ist – weil er die Vorlesung hält.<br />

Aggressionen positiv umsetzen<br />

Weidner ist aber auch authentisch, weil er die Dinge<br />

während seines Vortrags „Die Peperoni-Strategie: Setzen<br />

Sie sich durch, um Gutes zu tun“ benennt, wie sie<br />

sind. „Erfolg macht gute Laune“, lautet eine seiner Thesen.<br />

Oder: „Wir haben hochqualifizierte Männer und<br />

Frauen, die sind aber zu nett.“ Um erfolgreicher im Beruf<br />

zu sein, müsse man auch aggressiv sein. Seine einfache<br />

Formel lautet deshalb für das Arbeitsleben: „Man<br />

soll 80 % Gutmensch, 20 % Mephisto sein.“ Der Professor<br />

nennt es: natürliche Aggressionen positiv umsetzen,<br />

um eigene Stärken zu demonstrieren.<br />

Der Bestseller-Autor rät zu Networking und Kooperation<br />

mit Kollegen, die „man mit der Kneifzange nicht<br />

anfassen würde“ und er rät dazu, konkurrierende Kollegen<br />

in den richtigen Augenblicken zu deckeln. „Aggression<br />

macht aber immer nur punktuell Sinn und<br />

ist meist ein symbolisches Signal, das warnt: Achtung,<br />

jetzt ist ein Punkt erreicht, der zu einem schweren<br />

Konflikt führt. Jetzt besteht noch die Chance umzudrehen,<br />

wer weitergeht, provorziert die Eskalation“, hatte<br />

es Weidner in einem Interview mit der Zeit auf den<br />

Punkt gebracht. Stets wendet er während seines Vortrags<br />

Fallbeispiele für seine Thesen an – oft aus seinem<br />

eigenen Berufsleben. Auch das macht ihn authentisch.<br />

Zahlreiche Branchenkenner folgten der Einladung von Katrin de Louw und ihrem Team, um beim „Trendfilter“ die drei Fachvorträge<br />

zu hören. Hier stellt Geschäftsstellen-Mitarbeiterin Larissa Scheu die Wirtschaftsinitiative „Smart Living“ vor.<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Undenkbare Ergebnisse<br />

Bevor Jens Weidner seine Strategie für das Berufsleben<br />

vortrug, referierte Katrin de Louw unter anderem<br />

über generatives Design. Das beschreibt einen Gestaltungsprozess,<br />

bei dem das Ergebnis nicht mehr direkt<br />

vom Designer erzeugt wird, sondern durch einen programmierten<br />

Algorithmus. Damit wird nicht nur der<br />

Prozess des Gestaltens verändert, sondern auch die<br />

Rolle des Designers. Denn dieser gibt lediglich einen<br />

„digitalen Werkzeugkasten“ mit bestimmten Parametern<br />

vor, das Produkt wird dann vom Rechner erarbeitet.<br />

Dann erst verändert es der Designer nach seinen<br />

Vorstellungen.<br />

„Wir können damit Ergebnisse erzielen, die bisher<br />

nicht denkbar gewesen sind“, sagt de Louw, „dazu werden<br />

wir mit generativem Design viel weniger Material<br />

verwenden und damit Bauteile anders und kostengünstiger<br />

herstellen können.“ Aktuell fristet generatives<br />

Design noch ein Nischendasein, aber die Entwicklung<br />

schreitet immer schneller heran.<br />

Eine Farbe, die am Puls der Zeit rangiert<br />

Daneben stellte de Louw mit dem ColorNetWork<br />

(CNW) eine neue Service-Plattform von Trendfilter vor.<br />

Der Start wird kommendes Jahr erfolgen. „Interessierte<br />

Unternehmen können noch mitmachen, es bietet<br />

Chancen und Mehrwerte“, sagt Katrin de Louw. Jährlich<br />

wird ein Expertenteam eine Key-Color entwickeln,<br />

zu der aufeinander abgestimmte Materialien und Produkte<br />

durch die Netzwerkpartner entstehen. „Dabei<br />

rangiert diese definierte Farbe nicht nur am Puls der<br />

Zeit, sondern bleibt langlebig und mit modernen Farben,<br />

Hölzern und Steinen kombinier- und universell<br />

einsetzbar“, sagt Katrin de Louw.<br />

In Zeiten, in denen die Zahl der offene Küchen-<br />

Wohnraumsituationen, kleinen Wohnungen sowie<br />

Ein-Zimmer-Apartments immer mehr zunimmt, wird<br />

die Planung dadurch „drastisch vereinfacht“, sagt de<br />

Louw. Im kreativen Farb-Verbund entstehen Produkte,<br />

die beispielsweise Innenarchitekten Orientierungshilfen<br />

bieten werden, sagt die Innenarchitektin. Vor allem<br />

der zeitliche Aufwand für die Recherche werde aufgrund<br />

der konkreten Online-Verlinkungen des CNW<br />

minimiert, meint de Louw. „Produktdesigns werden<br />

möglich, die es sonst nicht gäbe. Das unterstützt die<br />

Marktvielfalt. Dabei nimmt die Netzwerkarbeit kaum<br />

Einfluss auf bestehende Produktentwicklungen, denn<br />

wir treffen uns auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner:<br />

einer Farbe.“<br />

Markthemmnisse beseitigen<br />

Das „Smart Home“ war bereits in den 90er-Jahren<br />

eine verbreitete Vision. Zwar wabert der Begriff allgegenwertig<br />

um uns herum, das große Ganze bleibt bis<br />

heute allerdings unerreicht. Lediglich in Musterhäusern<br />

oder Vorzeigeprojekten wurde das „Smart Home“<br />

bisher – mit den heutigen Möglichkeiten – zu Ende gedacht.<br />

Die Wirtschaftsinitiative „Smart Living“ mit<br />

Sitz in Berlin will dem entgegenwirken. Doch die Herausforderungen<br />

sind groß: Die Menschen haben Angst<br />

vor dem Verlust ihrer Autonomie und der Möglichkeit<br />

des Datenmissbrauchs. Weitere Probleme sind die gewerke-übergreifende<br />

Interoperabilität, Bedienbarkeit<br />

oder die Unterstützung bei Anschaffung und Installation.<br />

Dazu besteht immer noch großer Informationsund<br />

Aufklärungsbedarf.<br />

Um die Markthemmnisse zu beseitigen und das rasant<br />

steigende Wachstum in dem Marktsegment zu<br />

fördern, bildete sich (allerdings erst im März 2017) die<br />

Wirtschaftsinitiative Smart Living aus mehr als 40 Unternehmen<br />

und Verbänden. Das Netzwerk ist zudem<br />

die Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft. „Bestehende<br />

Markthemmnisse können nur durch eine<br />

branchenübergreifende, koordinierte Zusammenarbeit<br />

ausgeräumt werden“, sagt sagt Larissa Scheu, Referentin<br />

der Geschäftsstelle „Smart Living“.<br />

Der Smart-Living-Markt bietet weltweit ein großes<br />

Wachstum. „Auch für deutsche Unternehmen wird ein<br />

hoher Anteil am weltweiten Marktvolumen mit rasant<br />

steigendem Wachstum prognostiziert“, erläutert Larissa<br />

Scheu. Das Marktvolumen wird für 2021 weltweit auf<br />

bis zu 30 Mrd. Euro geschätzt. In Deutschland beziffert<br />

Statista den Umsatz bis dahin auf 4,14 Mrd. Euro. Das<br />

sei seit heute eine Umsatzsteigerung von 33,7 %. Deshalb<br />

treibt auch das Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Energie (BMWi) die Forschung und Entwicklung<br />

voran. Wichtige Themen seien Energiemanagement, Sicherheit,<br />

Schutz der Privatsphäre oder selbstbestimmtes<br />

Wohnen im Alter.<br />

Das nächste Event im Trendforum in Bünde sind die<br />

„Möbelvisionen“ am 21. November <strong>2019</strong>.<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

Fotos: Trendfilter<br />

Professor Dr.<br />

Jens Weidner:<br />

„Seien Sie 80 %<br />

Gutmensch,<br />

20 % Mephisto.“<br />

Innenarchitektin<br />

und Initiatorin<br />

des<br />

„Trendfilters“:<br />

Katrin de Louw<br />

referierte unter<br />

anderem über<br />

generatives<br />

Design.<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 39


Markt + Menschen<br />

Mehr erfahren . . . auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Verantwortung rund ums Blanco-Produkt gebündelt<br />

Seit 1. Juli ist Ragnar Jehle<br />

bei Blanco für den Bereich<br />

„ Global Products“<br />

verantwortlich. In dieser<br />

neu geschaffenen<br />

Position übernimmt der<br />

48-Jährige die Gesamtverantwortung<br />

für das<br />

Produktmanagement inklusive<br />

der Produktentwicklung und des Innovationsmanagements.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/verantwortung-rund-ums-blanco-produkt-gebuendelt/<br />

Uwe Raschke übernimmt bei BSH Hausgeräte GmbH<br />

Uwe Raschke, 61, ist neuer<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der BSH<br />

Hausgeräte GmbH (BSH).<br />

Er folgt auf Dr. Karsten<br />

Otten berg, 58, der das<br />

Unternehmen auf eigenen<br />

Wunsch aus persönlichen<br />

Gründen zum 30. Juni <strong>2019</strong><br />

verlassen hat. Ottenberg war seit 2013 Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der BSH. https://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/uwe-raschke-uebernimmt-bei-bsh-hausgeraete-gmbh/<br />

Brag und Wendel wechseln die Arbeitgeber<br />

Hansjürgen Brag wird beim<br />

Verband Küchen Areal<br />

Nachfolger von Markus<br />

Wendel. Denn dieser wechselt<br />

in den Außendienst<br />

vom Küchenring. https://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/suche/<br />

news-detail/news/brag-und-wendelwechseln-die-arbeitgeber/<br />

Matthias Berens neues Mitglied im AMK-Vorstand<br />

Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche<br />

e.V. (AMK) hat Matthias Berens,<br />

Geschäftsführer der Bauformat<br />

Küchen GmbH & Co. KG, in das<br />

Leitungsgremium des Küchen-<br />

Branchenverbandes kooptiert.<br />

Die Zuwahl erfolgte einstimmig<br />

mit Wirkung zum 1. Juli <strong>2019</strong>.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/matthias-berensneues-mitglied-im-amk-vorstand/<br />

Leicht Küchen verpflichtet Christian Placho<br />

Zum 1. Juli <strong>2019</strong> hat<br />

Christian Placho die Verkaufsleitung<br />

Nord für<br />

die LEICHT Küchen AG<br />

übernommen. Er kennt<br />

die Branche aus dem<br />

Effeff: als langjähriger<br />

Verkaufsleiter Deutschland<br />

für rational Küchen,<br />

EWE Küchen sowie als Warendorf-Vertriebsleitung für die<br />

DACH-Region. https://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/leicht-kuechen-verpflichtet-christian-placho/<br />

Nolte trauert um Gerhard Strickmann<br />

Die Nolte Gruppe hat Abschied<br />

von ihrem langjährigen<br />

Geschäftsführer<br />

Gerhard Strickmann genommen.<br />

Dieser ist Anfang<br />

Juli im Alter von 82<br />

Jahren gestorben. https://<br />

www.kuechenplaner-magazin.<br />

de/suche/news-detail/news/noltetrauert-um-gerhard-strickmann/<br />

Gorenje strukturiert den Vertrieb neu<br />

Gorenje feilt an seiner Vertriebsstruktur.<br />

Der Hausgerätehersteller<br />

mit Sitz in München<br />

etabliert dafür neue<br />

Positionen und begrüßt einen<br />

Neuzugang. https://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/Gorenjestrukturiert-den-Vertrieb-neu<br />

Sproll-Nachfolgerin kommt von Hansgrohe<br />

Seit dem 1. Juli <strong>2019</strong> leitet<br />

Silke Giessler als Nachfolgerin<br />

von Günther Sproll den Bereich<br />

Communication & Brand<br />

Management bei Liebherr-<br />

Hausgeräte in Ochsenhausen.<br />

Sie wechselte von der<br />

Hansgrohe Group zum Kühlgerätespezialisten.<br />

https://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/sproll-nachfolgerin-kommtvon-hansgrohe/<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Foto: KüchenTreff<br />

Anzeige<br />

Größtmöglicher Spielraum mit KüchenTreff<br />

Der Küchenkauf ist komplex, deswegen<br />

ist der Anteil des Onlinehandels in<br />

der Branche nicht ganz so signifikant<br />

wie in anderen Bereichen. Noch nicht.<br />

Wenn der stationäre Handel sich dagegen<br />

behaupten will, muss er sich auf<br />

seine Stärken besinnen. Begeistern, beraten,<br />

besonders sein! „Typen machen<br />

Marke“ lautet die Antwort des Einkaufsverbandes<br />

Küchen Treff, der seit 24 Jahren<br />

erfolgreich ist und mittlerweile über<br />

380 Standorte zählt.<br />

Das starke Markenimage des Küchenverbands<br />

ist besonders wichtig. Dabei<br />

kann jedes Mitglied die Marke so nutzen,<br />

wie er es für richtig hält. „Wir sehen<br />

uns als große Familie – und wie in<br />

jeder Familie ist es wichtig, dass man<br />

sich gegenseitig Freiheiten lässt“, sagt<br />

Franz Bahlmann, der Geschäftsführer<br />

der Verbundgruppe. Seine Mitglieder unterstützt<br />

die Zentrale in allen Phasen der<br />

Geschäftstätigkeit: Schon ganz am Anfang,<br />

bei Standortsuche, Marktanalyse<br />

und Finanzierung hilft KüchenTreff. Später<br />

bietet der Einkaufsverband die Möglichkeit<br />

der Werbeplanung und Prospekterstellung.<br />

KüchenTreff Paderborn: Studio-Inhaber sind<br />

Alexander Friesen (Foto rechts) und Waldemar<br />

Strauch (Foto links). Der Kontakt zum<br />

Küchenverband kam über das langjährige<br />

KüchenTreff-Mitglied Alexander Warkentin<br />

(vordere Reihe 5. von rechts) aus Guxhagen<br />

zustande. Zur Eröffnung gratulierten auch<br />

KüchenTreff-Regionalleiter Hartmut Greszik<br />

(hintere Reihe 2. von links), Verbundgruppen-Geschäftsführer<br />

Franz Bahlmann (hintere<br />

Reihe 3. von links), Frank Stuckstätte,<br />

Vertriebsbeauftragter von nobilia (hintere<br />

Reihe 4. von links) sowie Mitglieder der<br />

Familie Warkentin.<br />

Davon profitieren auch die neuen Mitglieder<br />

und Inhaber des jüngst eröffneten<br />

KüchenTreff Paderborn, Alexander<br />

Friesen und Waldemar Strauch. Der Service-Gedanke<br />

ist beiden besonders wichtig.<br />

„Unsere Monteure sind absolute Profis“,<br />

so Alexander Friesen, „bei uns treffen<br />

die Wünsche der Kunden auf den entsprechenden<br />

Service. Wir arbeiten transparent<br />

und sind erst zufrieden, wenn unsere<br />

Kunden es auch sind.“ Dies sind nur einige<br />

der Werte, für die KüchenTreff Paderborn<br />

steht – ebenso wie der Einkaufsverband<br />

KüchenTreff. www.kuechentreff.de<br />

Rosemeier baut den Bereich Küche aus<br />

Matthias Rosemeier verantwortet<br />

seit Januar <strong>2019</strong> bei der Confurn<br />

Metall Betriebs GmbH & Co. KG in<br />

Bad Oeynhausen den Ausbau der<br />

Bereiche Küche, Bad und Großhandel<br />

in Deutschland. Der Betriebswirt<br />

kommt von D-Beschlag.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/rosemeier-baut-denbereich-kueche-aus/<br />

Heimo Molterer zurück bei Candy<br />

Candy Hoover Deutschland meldet<br />

die Rückkehr von Heimo<br />

Molterer als „Head of Sales<br />

Austria“. In dieser Position erhält<br />

er zusätzliche Aufgaben. Neben<br />

den Produkten von Candy und<br />

Hoover wird der 51-Jährige auch<br />

für die Vermarktung von Haier<br />

in Österreich verantwortlich sein. https://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/heimo-molterer-zurueck-bei-candy/<br />

Haier Deutschland verstärkt Vertriebsteam<br />

Haier Deutschland baut seine<br />

Vertriebsmannschaft weiter<br />

aus. Mit Antonio Golia, seit Mai<br />

dieses Jahres Sales Representative<br />

für den süddeutschen Raum,<br />

begrüßt das Unternehmen einen<br />

ausgewiesenen Experten der<br />

Branche. https://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/haierdeutschland-verstaerkt-vertriebsteam/<br />

Neue Mitarbeiter im Vertrieb von bauformat<br />

Mike Hübener und Andreas Brix<br />

sind seit Frühjahr dieses Jahres<br />

neu im Team der deutschen<br />

Außen dienstmannschaft bei der<br />

Baumann Group. Sie lösen Axel<br />

Cors ab, der nach über 40 Jahren<br />

Ende März <strong>2019</strong> das Unternehmen<br />

verlassen und den Ruhestand angetreten<br />

hat. https://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/neuemitarbeiter-im-vertrieb-von-bauformat/<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 41


Markt + Menschen<br />

Mehr erfahren . . . auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Sühel Semerci berät Gorenje<br />

Seit dem 1. Juni ist Sühel Semerci als Berater<br />

der Geschäftsführung des slowenischen<br />

Haushaltsgeräteherstellers in<br />

München tätig. Der ehemalige<br />

Country Manager der Arçelik<br />

Gruppe war in den vergangenen<br />

Jahren maßgeblich<br />

für den Aufbau und die<br />

Entwicklung sowohl der<br />

Beko Deutschland GmbH als auch der Grundig Inter media<br />

GmbH verantwortlich. https://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/<br />

news-detail/news/suehel-semerci-beraet-gorenje/<br />

Marcel Kühn übernimmt Gesamtverkaufsleitung<br />

Die Amica International GmbH<br />

will weiter strategisch wachsen.<br />

Deshalb hat Zbigniew Platek, Geschäftsführer<br />

von Amica International<br />

GmbH, den bisher von<br />

ihm geführten Außendienst an<br />

Marcel Kühn übergeben. Dessen<br />

Verantwortungsbereich umfasst<br />

nun die Gesamtverkaufsleitung<br />

bei Amica. https://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/marcel-kuehn-uebernimmt-die-gesamtverkaufsleitung-bei-amica/<br />

Von der AMK zu allmilmö<br />

Die AMK muss sich einen<br />

neuen Geschäftsführer<br />

für die Tochtergesellschaft<br />

in China suchen.<br />

Der aktuelle Managing<br />

Director, Hongyi Cai, hat<br />

den Verband Ende Juni<br />

auf eigenen Wunsch verlassen,<br />

um sich zum 1. Juli<br />

einer neuen beruflichen Herausforderung stellen: als neuer<br />

Geschäftsführer Vertrieb und Marketing beim Küchenmöbelhersteller<br />

allmilmö. https://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/von-der-amk-zu-allmilmoe/<br />

Sandra Tewes folgt bei Amica auf Ingo Nagel<br />

Am 17. Juni <strong>2019</strong> übernimmt Sandra Tewes, 40, die Gebietsverkaufsleitung<br />

West bei der<br />

Amica International GmbH. Sie folgt<br />

auf Ingo Nagel, der das Unternehmen<br />

verlassen hat, um sich neuen<br />

Herausforderungen zu stellen.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/sandra-tewes-folgt-beiamica-auf-ingo-nagel/<br />

Neuer Verkaufsleiter Süd für Liebherr-Hausgeräte<br />

Seit Mai <strong>2019</strong> ist Daniel Moya<br />

Mösing neuer Verkaufsleiter<br />

Süd bei der Liebherr-Hausgeräte<br />

Vertriebs- und Service<br />

GmbH. Der 46-Jährige<br />

betreut künftig die Regionen<br />

Bayern und Baden-<br />

Württemberg. Vom 1. Februar<br />

bis 30. April war er<br />

bereits als regionaler Key Account Manager für Liebherr in<br />

denselben Regionen tätig. https://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/neuer-verkaufsleiter-sued-fuer-liebherr-hausgeraete/<br />

Hausgeräte-Chef Zeeh verlässt Samsung<br />

Alexander Zeeh, Director<br />

Home Appliances Samsung<br />

Electronics GmbH, verlässt das<br />

Unternehmen zum 30. Juni<br />

<strong>2019</strong>. Nach rund vier Jahren<br />

an der Spitze des Produktbereiches<br />

Home Appliances verlässt<br />

der 42-Jährige das Unternehmen<br />

auf eigenen Wunsch.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/hausgeraetechef-zeeh-verlaesst-samsung/<br />

Für V-ZUG im finanzkräftigen Süden unterwegs<br />

Mit Thorsten Vetters komplettiert<br />

Premium-Hausgerätehersteller<br />

V-ZUG sein<br />

Vertriebsteam. Er startet am<br />

1. Juni <strong>2019</strong> und übernimmt<br />

dann den Vertrieb für die<br />

Region München. https://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/suche/<br />

news-detail/news/fuer-v-zug-imfinanzkraeftigen-sueden-unterwegs/<br />

Vertretung von Sachsenküchen in den Niederlanden<br />

Robin Deuster, 47, hat zum 1. Mai die Vertretung für Sachsenküchen<br />

in den Niederlanden<br />

übernommen. Deuster blickt auf 20<br />

Jahre Vertriebserfahrung zurück, unter<br />

anderem mit Stationen bei „MHK<br />

Nederland BV“ und der „Der Kreis<br />

Nederland“. https://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/fuersachsenkuechen-in-den-niederlanden-unterwegs/<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Michael Geisler übernimmt bei Electrolux in Nürnberg<br />

Michael Geisler wird ab 15. Mai als neuer<br />

Geschäftsführer für die Electrolux<br />

Hausgeräte GmbH in Deutschland<br />

und als Cluster Manager für Deutschland<br />

und Österreich verantwortlich<br />

sein. Er löst Brian Fogh ab, der in<br />

die Konzernzentrale nach Stockholm<br />

zurückkehrt. https://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/michael-geisler-uebernimmt-beielectrolux-in-nuernberg/<br />

Lars Heinrich übernimmt Verkaufsleitung bei Hawa<br />

Lars Heinrich ist seit dem 1. März <strong>2019</strong> neuer<br />

Verkaufsleiter für den deutschen Markt<br />

des Schweizer Unternehmens Hawa Sliding<br />

Solutions AG. Der 31-jährige Betriebswirt<br />

bringt mehrjährige Branchenerfahrung<br />

und Marktkenntnisse mit.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/<br />

news-detail/news/lars-heinrich-uebernimmtverkaufsleitung-deutschland-von-hawa/<br />

Neuer Verkaufsleiter für Blanco in der Schweiz<br />

Christian Frank übernimmt zum<br />

1. Juli <strong>2019</strong> die Verkaufsleitung<br />

von Blanco in der Schweiz. Er löst<br />

Manuel Koch als Head of Sales &<br />

Marketing und Leiter der Niederlassung<br />

ab. Zuvor war der 28-Jährige<br />

Sales Coordinator und Assis tent des<br />

Geschäftsführers bei Blanco Austria.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/suche/<br />

news-detail/news/neuer-verkaufsleiter-fuer-blanco-in-der-schweiz/<br />

von Engelmann wechselt von Lechner zu Cuciniale<br />

Till von Engelmann, 44, übernimmt<br />

zum 1. Juli <strong>2019</strong> die Gebietsverantwortung<br />

für Bayern<br />

bei der Cuciniale GmbH. Der gelernte<br />

Schreinermeister führte<br />

mehr als 10 Jahre lang eine eigene<br />

Schreinerei. Zuletzt war er<br />

bei der Lechner AG. https://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/till-von-engelmann-wechselt-von-lechner-zu-cuciniale/<br />

Neustart bei Störmer Küchen<br />

Günther Ebmeyer ist neuer technischer<br />

Leiter bei Störmer Küchen. Er<br />

löst Stefan Schneider ab, der das Unternehmen<br />

zum 31. Mai <strong>2019</strong> verlassen<br />

hat. Nach lediglich 16 Monaten<br />

Betriebszugehörigkeit. Das Unternehmen<br />

spricht von einem Neustart<br />

nach einem turbulenten Jahr. https://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/neustart-bei-stoermer-kuechen/<br />

Weigert verstärkt den Außendienst<br />

Die Weigert Industrievertretung<br />

baut den PlasmaMade-Außendienst<br />

weiter aus. Mit Robby<br />

Oelsner bereist ab 1. Mai <strong>2019</strong> ein<br />

langjähriger Kenner der Küchenbranche<br />

das Vertriebsgebiet Ostdeutschland.<br />

https://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/weigertverstaerkt-den-aussendienst/<br />

Grass reduziert die Geschäftsführung<br />

Die Grass-Gruppe wird künftig nur noch von Albert Trebo, 47,<br />

und Thomas Müller, 56, geführt. Beide waren bereits Mitglieder<br />

der Geschäftsführung, jetzt übernehmen sie zusätzlich<br />

die Verantwortungsbereiche von Thomas Zenker und<br />

André Stiller, die das Unternehmen Ende April auf eigenen<br />

Wunsch verlassen haben. https://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/grassreduziert-die-geschaeftsfuehrung/<br />

Führungswechsel im Holzwerk Rockenhausen<br />

Seit 1. April <strong>2019</strong> führt Martin Rau, 53, zusammen mit Burkhard<br />

Schreiber die Geschäfte des zur Kesseböhmer-Gruppe gehörenden<br />

Holzwerks Rockenhausen. Hans- Peter Krakehl<br />

hat das Unternehmen zum 31. März <strong>2019</strong> aus persönlichen<br />

und familiären Gründen verlassen. https://www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/fuehrungswechsel-im-holzwerkrockenhausen/<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 43


Markt + Menschen<br />

Aktuell im Bau: Die 16. Bauetappe im Werk 4 in Bregenz umfasst 49 000 m 2<br />

Nutzfläche und stellt die größte Einzelinvestition von Blum dar.<br />

Fotos: Blum<br />

Blum wächst<br />

besonders<br />

in Osteuropa<br />

Die Blum-Gruppe konnte im Wirtschaftsjahr<br />

2018/<strong>2019</strong> erneut zulegen. Der Umsatz<br />

stieg um 48,72 Mio. Euro auf jetzt<br />

1 887,85 Mio. Euro. Das bedeutet ein<br />

Umsatzplus von 2,6 % im Vergleich<br />

zum Geschäftsjahr 2017/2018.<br />

Dabei entwickelten sich die Märkte<br />

für den österreichischen Beschlägespezialisten<br />

uneinheitlich. In Westeuropa sei<br />

die Entwicklung „eher verhalten“, in Mittel-<br />

und Osteuropa durchweg positiv. Die<br />

EU ist für Blum ein wesentlicher Stabilitätsfaktor.<br />

Hier erwirtschaftet der Beschlägehersteller<br />

aus Höchst 48 % seines<br />

Umsatzes. Während Südamerika<br />

weiterhin stagniert, konnte das Traditionsunternehmen<br />

in den Märkten Nordamerikas<br />

(15 % Umsatzanteil) ein gutes<br />

Jahr verzeichnen. Auch im asiatisch-pazifischen<br />

Raum blickt Blum auf eine zufriedenstellende<br />

Entwicklung mit einem<br />

guten Wachstum gegenüber dem Vorjahr<br />

zurück. Der Beschlägespezialist beliefert<br />

aktuell 120 Länder weltweit und ist mit<br />

31 Tochtergesellschaften bzw. Repräsentanzen<br />

in den internationalen Märkten<br />

vor Ort vertreten.<br />

Schlüssel des Erfolgs<br />

Geschäftsführer Philipp Blum sieht die<br />

Menschen im Unternehmen als zentralen<br />

Erfolgsfaktor: „Unsere weltweiten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind gut vernetzt,<br />

hochmotiviert und arbeiten über<br />

Abteilungs- und Landesgrenzen hinweg<br />

eng zusammen. Sie tragen die positive<br />

Entwicklung unseres Unternehmens“, betont<br />

er die wichtige Rolle der Belegschaft.<br />

Zum Stichtag am 30. 6. <strong>2019</strong> arbeiteten<br />

7983 Personen international beim Beschlägehersteller.<br />

Das sind 372 Mitarbeiter<br />

mehr als im Vorjahr. Am 1. September<br />

dieses Jahres starten 103 neue Lehrlinge<br />

ihre Ausbildung bei Blum, darunter 25<br />

Mädchen. Weltweit bildet Blum ab Herbst<br />

384 Lehrlinge aus, 363 davon in Vorarlberg,<br />

21 bei Blum USA.<br />

242 Mio. Euro investiert<br />

Die Gesamtinvestitionen für die Blum-<br />

Gruppe beliefen sich im Wirtschaftsjahr<br />

2018/<strong>2019</strong> auf 242 Mio. Euro. Das neue<br />

Stanzzentrum in Dornbirn ist nun fertiggestellt,<br />

ebenso die Erweiterung des<br />

Werkes in Bregenz. In Bregenz entsteht<br />

nun im nächsten Schritt bis Sommer 2021<br />

eine neue Produktionshalle mit 49 000 m²<br />

Nutzfläche.<br />

Ein nicht unerheblicher Anteil der Investitionen<br />

fließt bei Blum eigenen Angaben<br />

zufolge „in den ständigen Ausbau der<br />

Marktorganisationen, um Kunden vor Ort<br />

bestmöglich bedienen zu können“.<br />

Nachhaltig wirtschaften<br />

In seinem Bilanzbericht betont das<br />

Unternehmen auch den eigenen Einfluss<br />

auf die Umwelt und den Ressourcenverbrauch<br />

kontinuierlich zu bewerten und<br />

mit den richtigen Maßnahmen zu verringern.<br />

Als Mitglied des Klimaneutralitätsbündnisses<br />

Vorarlberg habe man sich<br />

der Nachhaltigkeit und einem freiwilligen<br />

Beitrag zum Klimaschutz verschrieben.<br />

So nutzt Blum beispielsweise 75 % der<br />

Abwärme umweltschonend zum Beheizen<br />

der Hallen und Büros.<br />

Vorsichtig optimistisch<br />

Wie sich die Weltwirtschaft zukünftig<br />

entwickelt, sieht das Traditionsunternehmen<br />

mit einigen Unsicherheiten behaftet.<br />

„Global gibt es einige Zeichen, welche auf<br />

ein Abflachen der Wachstumsdynamik<br />

der letzten Jahre hindeuten“, so die Einschätzung<br />

von Geschäftsführer Philipp<br />

Blum. Der nicht geregelte Brexit schürt<br />

weiterhin Unsicherheit in der EU, ebenso<br />

wie der immer wieder aufflammende Handelskonflikt<br />

zwischen den USA und China.<br />

Auch die wirtschaftliche Situation in<br />

der Türkei bleibt ungewiss. Dennoch geht<br />

Blum das neue Wirtschaftsjahr vorsichtig<br />

optimistisch an und setzt auf stete Innovationen,<br />

den Ausbau der Märkte und<br />

enge Kundenbeziehungen.<br />

3. Generation: Seit gut<br />

einem Jahr stehen Philipp<br />

und Martin Blum an der<br />

Spitze der Blum-Gruppe.<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


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Küchenverbände<br />

GfMTrend wächst mit Weitblick<br />

Rund 300 Mitglieder, Lieferanten und Freunde des GfMTrend-Verbandes kamen<br />

zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. „Wachstum mit Weitblick“ lautete das<br />

Motto des Treffens in der Hauptstadt. Verbandsgeschäftsführer Joachim Herrmann<br />

verkündete positive Zahlen und Entwicklungen.<br />

Großen Einfluss auf den Verlauf und die Stimmung<br />

von Jahreshauptversammlungen hat stets die aktuelle<br />

Geschäftsentwicklung des Verbandes. In diesem Punkt<br />

stand die Hamburger Tagung unter sehr guten Vorzeichen.<br />

Entgegen einer insgesamt nicht zufriedenstellenden<br />

Situation in der Möbelbranche konnte GfMTrend<br />

beim zentralregulierten Umsatz im zurückliegenden<br />

Geschäftsjahr 2018 ein Plus von 3,31 % verbuchen. Zur<br />

Erinnerung: 2017 gelang es dem Verband nicht, sich<br />

der damals schon insgesamt negativen Branchen-Entwicklung<br />

komplett zu entziehen. So musste im Geschäftsjahr<br />

2017 ein Minus von 1,69 % verkraftet werden.<br />

Von dieser Entwicklung konnte sich GfMTrend<br />

nun erfolgreich abkoppeln und demonstrieren, dass<br />

sich der mittelständische, inhabergeführte Möbelhandel<br />

auch in Zeiten zunehmender Konzentration, einer<br />

immer aggressiver agierender Großfläche und der steigenden<br />

Präsenz branchenfremder Online-Anbieter mit<br />

den richtigen Konzepten zukunftsorientiert aufstellen<br />

kann. Deutliche Zuwachsraten gab es auch beim Gewinn,<br />

der laut Verband erneut um über 10 % angestiegen<br />

ist (+ 10,46 %), sowie bei den Rückvergütungen, die<br />

um beachtliche 8,15 % angehoben werden konnten.<br />

Wie es scheint, ist die positive Verbandsentwicklung<br />

nachhaltig ausgerichtet. Denn auch für die ersten<br />

Monate des laufenden Jahres berichtete Verbandsgeschäftsführer<br />

Joachim Herrmann von positiven Zahlen.<br />

Zwischen Januar und April <strong>2019</strong> konnte demnach ein<br />

weiteres Wachstum von 4,5 % verbucht werden. „Diese<br />

Ergebnisse zeigen, dass wir im mittelständischen Möbelfachhandel<br />

selbst in einem komplizierteren Umfeld<br />

mit vorausschauenden Konzepten, den passenden Produkten<br />

und einer ,konkurrenzlosen’ Kundenbetreuung<br />

punkten können“, sagte Joachim Herrmann.<br />

Aktuell gehören der Verbundgruppe 788 Gesellschafter<br />

mit 854 Verkaufsstellen an. Hinzu kommen<br />

420 weitere Häuser, die zwei GfMTrend-Mitgliedern angeschlossen<br />

sind. Vertreten ist GfMTrend in Deutschland,<br />

Österreich, der Schweiz, Frankreich und Italien.<br />

Kooperationspartner sind derzeit APlus GmbH, EKV,<br />

Europa-Möbel Austria, EK-Servicegroup, Demeter SAS<br />

(Frankreich) und WirTischler (Österreich). Die Exklusivmodelle<br />

bzw. Eigenmarken heißen Marc Harris,<br />

Scanpur, A la carte, Apéro, Dreamart, Natürlich Zuhause,<br />

Maxkomfort, Topline-Wohncollection, Topline-<br />

Küchenkollektion und Wohnart.<br />

Mehr lokale Präsenz<br />

Um auch zukünftig, getreu dem Motto des aktuellen<br />

Treffens, „mit Weitblick wachsen“ zu können, wurden<br />

im Rahmen der Jahreshauptversammlung von den<br />

GfM Trend-Managern Achim Hilgers, Jörg Bleisteiner<br />

Fotos: GfMTrend<br />

Festlicher<br />

Gala-Abend im<br />

Tagungs-Hotel<br />

Grand Elysée in<br />

Hamburg.<br />

46 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


und Dirk Bachmann Neuausrichtungen und Modifikationen<br />

bei den verschiedenen Schienen, Modulen und<br />

Eigenmarken sowie bei den Dienstleistungen des Verbandes<br />

präsentiert: „DreamArt“ wird insgesamt weiblicher<br />

ausgerichtet werden, die Naturholz-Kollektion<br />

„Natürlich Zuhause“ wird noch authentischer gestaltet<br />

und das „Marc Harris“-Polstersortiment erfährt<br />

eine Verjüngungskur. Die Exklusiv-Kollektion „A la<br />

Carte“ wird zukünftig stärker auf digitale Planbarkeit<br />

setzen, und die Hochwert-Schiene „Wohnart“ will ihre<br />

Lifestyle-Orientierung noch erkennbarer und deutlicher<br />

herausstellen. Im gesamten Bereich der Dienstleistungen<br />

wird es vor allem darum gehen, die lokale<br />

Präsenz und Reichweite der GfMTrend-Handelshäuser<br />

auszuweiten. Wie während des Hamburger Treffens<br />

betont wurde, soll dies u. a. mit Seminarangeboten<br />

für regionales Online-Marketing (ROM-Seminare)<br />

und verkaufsfördernde Social-Media-Nutzung unterstützt<br />

werden.<br />

Inspirierende Vorträge<br />

Die Jahreshauptversammlung von GfMTrend konzentrierte<br />

sich aber nicht nur auf die Behandlung verbandsinterner<br />

und branchenspezifischer Themenstellungen.<br />

„Weitblick“ beinhaltet auch, über den eigenen<br />

Tellerrand zu schauen und sich von dort Inspirationen<br />

zu holen und sie eventuell in die eigene Arbeits- und<br />

Lebenswelt einfließen zu lassen. Genau an dieser Aufgabenstellung<br />

setzte das interessante, abwechslungsreiche<br />

und unterhaltsame Rahmenprogramm des Verbands-Treffens<br />

an.<br />

„Entscheide selbst, wie alt du bist“ ist nicht nur provokante<br />

Aufforderung, sondern auch der aktuelle Buchtitel<br />

des Bestseller-Autors Prof. Dr. Sven Voelpel. Seinen<br />

Vortrag am ersten Tag der Jahreshauptversammlung<br />

stellte er unter das Thema „Lebenslang leistungsfähig<br />

leben. Demographische und digitale Führung für<br />

Höchstleistung. Die Forschung über das Jungbleiben.“<br />

Unter dem Motto „Teamwork – gemeinsam mehr erreichen“<br />

präsentierte Fernsehkoch Nelson Müller seinen<br />

Festvortrag am zweiten Tag des Verbands-Treffens.<br />

Sein Credo als Repräsentant der Gourmetküche:<br />

„Weil jeder Handgriff von jedem sitzen und aufeinander<br />

abgestimmt sein muss, ist man hier nur gemeinsam<br />

stark.“ Beim GfMTrend-Treffen konnte Müller seine<br />

Zuhörer schnell davon überzeugen, dass diese Erkenntnis<br />

nicht nur für die Spitzen-Gastronomie gilt.<br />

Abgerundet wurde das Vortrags-Programm mit<br />

Grußworten von Dieter Müller, Studiendirektor der<br />

Fachschule des Möbelhandels in Köln (MÖFA), und<br />

Sven Schneider, Leiter Kundenbetreuung Zentralregulierung<br />

bei der Aktivbank AG, die seit vielen Jahren<br />

die GfMTrend-Events als geschätzte und gern gesehene<br />

Gäste begleiten.<br />

TV-Koch Nelson<br />

Müller bekam<br />

für seinen Festvortrag<br />

viel<br />

Applaus.<br />

Vertrag mit Joachim Herrmann verlängert<br />

Gesellige Höhepunkte des GfMTrend-Treffens waren in diesem Jahr ein stimmungsvolles Abendessen im Restaurant „Hamborger Veermaster“,<br />

dem ältesten Traditionslokal auf der Reeperbahn, und zum Abschluss der festliche Gala-Abend im Tagungs-Hotel Grand Elysée. Im Rahmen des<br />

Galaabends teilte GfMTrend-Beiratsvositzender Dr. Werner Hartl zwei wichtige personelle Weichenstellungen mit. So wurde der Vertrag mit Geschäftsführer<br />

Joachim Herrmann um weitere fünf Jahre verlängert. Herrmann leitet die Geschicke des Verbandes in dieser Position bereits seit<br />

zwei Jahrzehnten.<br />

Darüber hinaus teilte Dr. Hartl mit, dass Josef Putz aus Bad Birnbach,<br />

jahrzehntelanger Sprecher der GfMTrend-Trend Landesdelegierten, und<br />

damit einer der wesentlichen Mandatsträger des Verbandes, sein Amt<br />

aus persönlichen Gründen zum 1. Oktober aufgeben wird. Wie Dr. Hartl<br />

hervorhob, war Josef Putz seit der Verbandsgründung im Jahr 1978 eine<br />

der wesentlichen Stützen von GfM und später von GfMTrend. Ihm sei es<br />

in hohem Maß zu verdanken, dass der Verband die komplizierte Phase<br />

nach dem plötzlichen Unfalltod des damaligen GfM-Chefs Gustav Baumeister<br />

und seiner Frau Johanna im Jahr 1998 mit dem Verband überhaupt<br />

weitergehen konnte. Da Josef Putz im Laufe seiner GfMTrend-<br />

Mitgliedschaft bereits alle Auszeichnungen des Verbandes erhalten hat,<br />

ernannte ihn Dr. Werner Hartl symbolisch zum „Ehren-Landes-Delegiertensprecher“.<br />

Putz’ designierter Nachfolger ist der bislang schon als<br />

Landesdelegierter aktive Möbelhändler Josef Krug aus Kolbermoor.<br />

Josef Putz wurde eine ganz<br />

besondere Auszeichnung zuteil.<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 47


Küchenverbände<br />

Langjährige Gesellschafter wurden mit Urkunden und Ehrennadeln<br />

ausgezeichnet.<br />

Ehrung verdienter und langjähriger Mitglieder<br />

Schon traditionell standen die Ehrungen verdienter<br />

Mitglieder auf dem Programm der Jahreshauptversammlung<br />

<strong>2019</strong> in Hamburg. Die goldene Ehrennadel<br />

für große Verdienste um die Entwicklung des<br />

GfMTrend-Möbeleinkaufsverbundes erhielt Josef Korfmacher<br />

(RK Möbel, Geseke-Langeneicke). Seit 50 Jahren<br />

Gesellschafter und ab sofort Träger der Jubilämsnadel<br />

für 50-jährige Mitgliedschaft sind Alois Leifeld und<br />

Klaus Leifeld (Hüve Möbelhaus GmbH, Gelsenkirchen)<br />

und Rolf Bergmann (Möbel Vogel e.K., Bad Bergzabern).<br />

Mit Jubiläumsnadeln für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet<br />

wurden Georg Meier und Michael Mauritz<br />

(Georg Meier GmbH & Co. KG, Untergriesbach), Jan<br />

Hülsbusch und Peter Hülsbusch (Der neue hülsbusch<br />

– Schönes Wohnen GmbH, Weinböhla) sowie Gottfried<br />

Nefe (Stilmöbel Nefe GmbH, Neuenkirchen). Weitere<br />

Foto: GfMTrend<br />

langjährige Mitglieder sind (25 Jahre) Alexander Ernst<br />

(Möbel Ernst, Niedernhausen) sowie (10 Jahre) Eckhard<br />

Böhmke (Küchen-Markt Eckhard Böhmke, Berlin),<br />

Thomas Winkler ( Winkler Küchenbau u. Einrichtung,<br />

Feldkirchen-Westerham), Michael Schuster und<br />

Rudolf Schuster (Schuster Hoteleinrichtungen Möbelwerkstätte<br />

GmbH, Grabenstätt), Jens Goebel (Moebilia<br />

GmbH & Co. KG, Viersen-Boisheim), Sonja Zuleeg (Küchenstudio,<br />

Hof), Hermann Ellert (Ellert Textiles Wohnen<br />

– Gesundes Schlafen, Windischeschenbach), Peter<br />

Linge (Die Küche by Linge, Bielefeld), Johann Schneider<br />

(Möbelhaus Johann Schneider, A-Langschlag), Thomas<br />

Geiger (Möbelstube Oberland, Polling), Hans-Jürgen<br />

Mayer (Mayers Diwan Möbelvertrieb e.K. – Der Sitzmacher,<br />

Geretsried), Carsten Wichmann (H. Sandkuhl<br />

GmbH Innenausbau, Ganderkesee), Rudolf Freiburger<br />

(Möbel Werkstatt Freiburger GmbH, Karlsruhe), Hans<br />

Nagler (Exclusives Wohnen, Landshut) und Hartmut<br />

Dünkel (Kieferer Möbel- und Geschenkstubn GmbH,<br />

Kiefersfelden).<br />

Gedenken an Christine Brückner<br />

Trotz der insgesamt sehr guten Stimmung vergaßen<br />

die Teilnehmer nicht, dass es die erste Jahreshauptversammlung<br />

ohne Christine Brückner war, die vor rund<br />

einem Jahr, kurz nach dem Verbands-Treffen in Wien,<br />

verstarb. Joachim Herrmann und Beiratsvorsitzender<br />

Dr. Werner Hartl würdigten ihr jahrzehntelanges<br />

Engagement für den Verband und vor allem auch ihren<br />

unermüdlichen Einsatz im Vorfeld und während<br />

der zahlreichen Verbands-Events: „Sie hat unsere Versammlungen<br />

nicht nur organisiert, sondern war zugleich<br />

die gute Seele unserer Organisation – von Anfang<br />

an: An der Seite von Gustav Baumeister hat sie<br />

den GfM-Verband ab 1975 mit aufgebaut – und dies mit<br />

Weitblick.“<br />

Michael<br />

Gieseck<br />

Foto: KüchenTreff<br />

KüchenTreff gründet<br />

Gesellschaft in der Schweiz<br />

Nach Österreich im Februar nun die Schweiz: Anfang Juli <strong>2019</strong> ist<br />

der Küchenverband KüchenTreff mit der neu gegründeten Küchen-<br />

Treff Switzerland AG an den Start gegangen. Ihren Sitz hat die Ländergesellschaft<br />

in Oberuzwil im Kanton Sankt Gallen. Ansprechpartner<br />

vor Ort ist Michael Gieseck. Die neue Gesellschaft ist die<br />

dritte Tochtergesellschaft der deutschen Muttergesellschaft Küchen-<br />

Treff mit Sitz in Wildeshausen bei Bremen. Mit aktuell über 380<br />

Standorten in Deutschland und Europa zählt das Unternehmen zu<br />

den großen Küchenspezialverbänden der Branche.<br />

Für den Marktaufbau sowie die direkte Kundenbetreuung in der<br />

Schweiz konnte mit dem Schweizer Michael Gieseck, 56, ein qualifizierter<br />

Branchenexperte gewonnen werden. Gieseck verfügt über<br />

30 Jahre Erfahrung innerhalb der nationalen und internationalen<br />

Küchenbranche. Seine beruflichen Stationen umfassten Leitungspositionen<br />

in marktbekannten Unternehmen wie die Alno AG,<br />

Allmilmö und DER KREIS.<br />

48 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Möbelverbände<br />

bündeln ihre Kompetenzen<br />

Ende Januar 2020 endet eine Ära. Dann geht Dr. Lucas Heumann in den Ruhestand. Seit fast<br />

23 Jahren prägt der 65-Jährige die Verbandspolitik in der Verbändelandschaft der Möbelbranche;<br />

als Hauptgeschäftsführer der Verbände der Holz- und Möbelindustrie Nordrhein-Westfalen und als<br />

Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK).<br />

Eine einfache Nachfolgeregelung für<br />

Dr. Heumann wird es nicht geben. Stattdessen<br />

organisieren sich die Möbelverbände<br />

grundsätzlich neu. Der VDM (Verband<br />

der Deutschen Möbelindustrie) sowie die<br />

Regional- und Bundesverbände der einzelnen<br />

Branchenspaten wollen dann ihre<br />

Kompetenzen bündeln und noch effektiver<br />

zusammenarbeiten. Und das von<br />

zwei Standorten aus mit zwei gleichberechtigten<br />

Geschäftsstellen: Bad Honnef,<br />

dem Sitz des VDM, und Herford, Sitz<br />

der NRW-Verbände. Gemeinsamer Sprecher<br />

und Geschäftsführer der nationalen<br />

Möbel verbände wird mit dem Jahreswechsel<br />

VDM-Geschäftsführer Jan Kurth. Und<br />

das zusammen mit dem Juristen Klemens<br />

Brand, Leiter der Rechtsabteilung in Herford,<br />

als weiteren Geschäftsführer. Kurth<br />

wird zum Jahreswechsel auch alleiniger<br />

Geschäftsführer des VdDK.<br />

Offiziell geht Dr. Lucas Heumann Ende<br />

Januar 2020 in den Ruhestand, seinen<br />

Schreibtisch räumen wird er aber Ende<br />

des Jahres <strong>2019</strong>. Er sei überzeugt, dass er<br />

das, was er in 23 Jahren aufgebaut habe,<br />

in gute Hände überträgt.<br />

Abgrenzungsprobleme vermeiden<br />

Mit der neuen Struktur sollen Synergieeffekte<br />

genutzt, Doppelarbeiten zwischen<br />

dem VDM und den Fachverbänden<br />

in Herford vermieden und der Service<br />

für die Mitglieder weiter verbessert werden.<br />

Denn wie Dr. Lucas Heumann in<br />

einem Pressegespräch in Herford einräumte,<br />

sei es in der Vergangenheit immer<br />

wieder zu thematischen Abgrenzungsproblemen<br />

gekommen. Auch Jan<br />

Kurth betonte, dass die vorhandene Expertise<br />

der Fachleute in Bad Honnef und<br />

Herford besser genutzt werden könne,<br />

wenn es weniger oft um Abgrenzungsund<br />

Zuständigkeitsfragen ginge als um<br />

die konkreten inhaltlichen Themen. Und<br />

die gibt es reichlich, wie er betonte. Als<br />

Stichworte nannte er Themen wie Exportunterstützung,<br />

Kartell- und Wettbewerbsrecht,<br />

Technik und Normung, Messewesen,<br />

Statistik und Digitalisierung.<br />

Alles durch die Bank anspruchsvolle Zukunftsthemen,<br />

die auch ein Engagement<br />

auf europäischer Ebene fordern. „80 bis<br />

90 Prozent aller Entscheidungen, die<br />

die Möbelbranche betreffen, werden vorab<br />

in Brüssel beraten und beschlossen“,<br />

machte Dr. Heumann die Relevanz einer<br />

international ausgerichteten politischen<br />

Arbeit deutlich.<br />

Breite Zustimmung<br />

Nach einheitlicher Aussage Dr. Heumanns,<br />

Kurths und Brands steht die<br />

jetzt angekündigte Neu-Organisation<br />

auf einer breiten Basis. In den Gremien<br />

der Möbelverbände herrsche grundsätzlich,<br />

das heißt von Ausnahmen abgesehen,<br />

ein weitestgehend einheitlicher<br />

Konsens über diesen Schritt. Diskutiert<br />

werde die Zusammenlegung der Verbände<br />

in den Gremien schon seit gut zwei<br />

Jahren.<br />

Auch Klemens Brand bezeichnete die<br />

Zusammenlegung der Kompetenzen als<br />

eine „wichtige und zukunftsweisende<br />

Entscheidung.“ Im Zentrum seiner künftigen<br />

Arbeit werde die Tarifpolitik stehen,<br />

teilte er mit.<br />

In seinem Statement vor der Presse<br />

betonte Jan Kurth abschließend: „Ich<br />

möchte Lucas Heumann und den Verantwortlichen<br />

in den Verbänden in Herford<br />

danken, dass der anstehende Generationswechsel<br />

dazu genutzt werden kann,<br />

den Weg freizumachen für eine sicherlich<br />

notwendige Re-Organisation der gesamten<br />

Möbel-Verbandsstruktur. Dies nutzt<br />

den Unternehmen sowohl in NRW als<br />

auch in den übrigen Regionen Deutschlands.<br />

Auch wenn die vor uns liegende<br />

Zeit sicherlich gerade in der Übergangsphase<br />

eine gewisse Herausforderung darstellt,<br />

freue ich mich sehr auf diese Aufgabe<br />

und bin voller Tatendrang, meine<br />

gesamte Kraft für die Branche einzusetzen.“<br />

Und die erste Herausforderung steht<br />

für Jan Kurth bereits unmittelbar vor der<br />

Tür. Er ist in Herford auf der Suche nach<br />

einer Wohnung, denn mit der Übernahme<br />

der neuen Aufgaben wird er künftig<br />

zwei Wohnsitze haben. Im Rheinland und<br />

in Ostwestfalen.<br />

Dirk Biermann<br />

Foto: Biermann<br />

Dr. Lucas<br />

Heumann<br />

(Foto Mitte)<br />

geht Ende<br />

Januar 2020<br />

in den<br />

Ruhe stand.<br />

Dann übernehmen<br />

Klemens<br />

Brand (Foto<br />

links) und<br />

Jan Kurth<br />

(Foto rechts).<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 49


Küchen-Franchise<br />

VR-Brille wird zum Standard<br />

„Digitalisierung für den Menschen“, unter diesem Motto führt Küche&Co Virtual<br />

Reality als neuen Service ein. Ab sofort können die Franchisepartner des Hamburger<br />

Unternehmens ihren Kunden durch Einsatz von VR-Brillen eine virtuelle Begehung<br />

der neuen Küche vor dem Kauf ermöglichen.<br />

Alle interessierten Franchisenehmer<br />

von Küche&Co können das<br />

dafür benötigte Equipment über die<br />

Zentrale ordern und in ihren Studios<br />

einsetzen. Bei neuen Studios<br />

wird eine entsprechende Freifläche<br />

künftig schon im Vorweg eingeplant.<br />

Damit ist Küche&Co nach<br />

eigenen Angaben der erste Küchenfachhändler,<br />

der Virtual Reality flächendeckend<br />

in den Verkaufsprozess<br />

integriert. Die ersten Studios<br />

haben die Brillen laut Unternehmen<br />

bereits im Einsatz. „Und sie<br />

bekommen sehr positive Rückmeldungen“,<br />

berichtet Frederik Winkel,<br />

Leiter Marketing, Kooperationen<br />

und Neugeschäft bei Küche&Co:<br />

„Die Kunden nehmen diesen neuen<br />

Service extrem gut an. Der Einsatz<br />

von Virtual Reality eröffnet ihnen<br />

eine ganz neue Dimension von Vorstellungsvermögen.<br />

Sie erleben vorab,<br />

wie es sich anfühlen wird, sich<br />

in ihrer neuen Küche zu bewegen<br />

und treffen die Kaufentscheidung<br />

mit gutem Gefühl und absoluter<br />

Planungssicherheit“.<br />

Auch Studios profitieren<br />

Nicht nur der Kunde profitiert<br />

von diesem neuen Service, meinen<br />

die Verantwortlichen des Franchisegebers,<br />

sondern auch die Studios:<br />

„Je konkreter sich der Kunde<br />

die Küchenplanung als Resultat<br />

aus den eigenen Gestaltungswünschen<br />

und der Profi-Beratung vorstellen<br />

kann, desto stärker wird ein<br />

Küchenkauf begünstigt. Dank VR<br />

bekommt der Kunde die Planung<br />

nicht nur verbildlicht, sondern<br />

kann die Küche vor dem Kauf begehen<br />

und erleben. Das zahlt sich<br />

auch im Nachhinein aus, denn die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde<br />

mit der neuen Küche unzufrieden<br />

ist, wird drastisch reduziert.“<br />

Robert Utz testet im Studio Salzburg den Service Virtual Reality.<br />

Bewegen im virtuellen Raum<br />

Für das VR-Erlebnis werden<br />

die Abmessungen und Besonderheiten<br />

des für die Küchenplanung<br />

zur Verfügung stehenden Raumes<br />

sowie die der gewünschten Einbauküchenmodule<br />

in eine Software<br />

eingespielt, die den Raum<br />

virtuell entstehen lässt. „Mit der<br />

VR-Brille können sich die Kunden<br />

dann in ihrer Wunschküche frei<br />

bewegen, Raumgefühl und Optik<br />

auf sich wirken lassen sowie Arbeitsabläufe<br />

durchspielen“, erläutert<br />

Küche&Co. So ließe sich in der<br />

virtuellen Küche genau ausprobieren,<br />

wie viel Platz zwischen Kühlschrank<br />

und Küchenblock bleibt,<br />

wie es sich anfühlt, Geschirr in die<br />

höchstgelegenen Fächer der Oberschränke<br />

zu räumen oder auf welcher<br />

Höhe die Dunstabzugshaube<br />

am Herd hängen sollte. Dank<br />

zwei Controllern, die die Kunden<br />

bei ihrem virtuellen Rundgang in<br />

Foto: Küche&Co<br />

den Händen halten, können sie sogar<br />

das Öffnen von Schubladen und<br />

Türen ausprobieren.<br />

Weniger Ausstellungsküchen<br />

Küche&Co sieht enormes Potenzial<br />

in dem Einsatz von VR-Brillen,<br />

nicht nur bezogen auf Kundengewinnung<br />

und Umsatzsteigerung,<br />

erklärt Winkel: „Da die Kunden<br />

die Musterküchen im virtuellen<br />

Raum besichtigen können, können<br />

Studios auf eine abgespeckte Auswahl<br />

an physischen Ausstellungsstücken<br />

zurückgreifen. Damit sind<br />

die technischen Voraussetzungen<br />

gegeben, dass Studios künftig<br />

auch mit kleineren Flächen auskommen<br />

können, beispielsweise<br />

in frequentierten Innenstadtlagen.“<br />

Küche&Co geht davon aus, dass innerhalb<br />

der kommenden zwei Jahre<br />

die VR-Brille in nahezu jedem<br />

Küche&Co-Studio zur Grundausstattung<br />

gehören wird.<br />

50 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Foto: DER KREIS / Varia<br />

Praktische Tipps für Gründer. Für die Jungunternehmer in den eigenen<br />

Reihen hat das Team von Varia praxisbewährte Tipps zusammengestellt: Für<br />

den erfolgreichen Aufbau eines Küchenfachgeschäfts. Aktuell haben sich dem<br />

Franchisesystem von DER KREIS europaweit rund 130 Unternehmer angeschlossen.<br />

Deren Erfahrungen wurden in der „Varia Gründerfibel“ gebündelt. Sie bietet<br />

einen grundlegenden Überblick, Checklisten und zahlreiche Tipps aus der<br />

Praxis. Unternehmensgründer erhalten Anregungen für die Namensfindung,<br />

zur Erstellung des Businessplans<br />

und zur Gründungsfinanzierung.<br />

Zudem<br />

informiert das Werk über<br />

den Umgang mit Steuern,<br />

mögliche Gesellschaftsformen<br />

und die richtige<br />

Wahl von Versicherungen<br />

zur Vorsorge, Absicherung<br />

und Risikobegrenzung.<br />

Ein Glossar listet wichtige<br />

Fachbegriffe und übergreifende<br />

Links und Adressen<br />

für Unternehmensgründer<br />

auf. Weitere Informationen<br />

gibt es im Netz unter<br />

www.gruenderfibel.de.<br />

Im Außendienst bei Varia. Seit Juni <strong>2019</strong> verstärkt<br />

Patrick Florea, 33, das Team des Leonberger Franchisesystems<br />

Varia. Der gelernte Einzelhandelskaufmann<br />

hat sich auf Einrichtungsfachberatung spezialisiert<br />

und umfangreiche Kenntnisse im Küchenfachhandel<br />

erworben. Übernommen<br />

hat Patrick<br />

Florea die Betreuung<br />

der Varia- Partner in<br />

Süddeutschland. Dabei<br />

kann er seine Erfahrungen<br />

als langjähriger<br />

Verkaufsleiter<br />

in die Expansion des<br />

Franchisesystems einbringen.<br />

Parallel dazu<br />

fungiert er weiterhin<br />

als Verantwortlicher<br />

des Varia Küchenpavillons<br />

in Leonberg. Patrick Florea.<br />

Laut Unternehmen hat<br />

er den Küchenpavillon Leonberg in den letzten Jahren<br />

positiv entwickelt und zu einem erfolgreichen Küchenfachgeschäft<br />

aufgebaut.<br />

Foto: Varia / DER KREIS<br />

Reddy eröffnet in Kempten. In Kempten feierte ein neuer<br />

Reddy Küchen -Fachmarkt Eröffnung. Auf 250 m 2 werden elf Ausstellungsküchen<br />

gezeigt. Ein Workshop-Bereich und eine Vorführküche,<br />

in der während der Beratung Geräte getestet werden<br />

können und regelmäßige Kochevents stattfinden sollen, gibt es<br />

auch. Geführt wird der Küchen fach markt von Heiko Wegmann und<br />

Ehefrau Sonja. Der 39-Jährige ist bereits 21 Jahre in der Küchenbranche<br />

tätig. Erfahrungen sammelte er nach der Ausbildung zum<br />

Möbel- und Küchenfachberater in verschiedenen Möbelhäusern<br />

und Küchenstudios. 2018 fiel schließlich die Entscheidung, sich<br />

selbstständig zu machen. Innerhalb von sechs Wochen wurden<br />

die Räume, die zuvor ein Modefachgeschäft beherbergten, komplett<br />

renoviert und nach den Reddy-Standards eingerichtet.<br />

Foto: Reddy<br />

Heiko und<br />

Sonja Wegmann<br />

zusammen<br />

mit Reddy-<br />

Geschäftsführer<br />

Frank<br />

Schütz.<br />

Expansion in<br />

München. Vor rund<br />

zwei Jahren haben<br />

Julia und Ronald<br />

Kegel das PLANA<br />

Küchen land in München<br />

Moosach übernommen.<br />

Nun wird<br />

das Ehepaar ein weiteres<br />

Studio unter<br />

dem Dach des Franchisegebers<br />

eröffnen.<br />

Erneut in München.<br />

„Wir haben<br />

lange nach einem<br />

aus unserer Sicht<br />

idealen Standort gesucht<br />

und sind nun<br />

in der Elsenheimer<br />

Straße in München<br />

Laim fündig<br />

geworden“, berichtet<br />

Ronald Kegel. Eröffnen<br />

soll das neue<br />

Julia und Ronald Kegel.<br />

Studio im August. Personell wurden die Weichen für diesen Schritt<br />

bereits gestellt, dennoch „sind wir immer auf der Suche nach Verkaufs-<br />

und Montagetalenten“, so Julia Kegel. Denn die Kegels denken<br />

weiter: „Wir haben ein starkes Team mit engagierten Nachwuchsführungskräften,<br />

Verkäufern, Sachbearbeitern und Monteuren. Somit<br />

sind wir auch für einen dritten Standort bes tens gerüstet und<br />

halten die Augen offen.“<br />

Generell sieht sich PLANA Küchenland auf Expansionskurs. So haben<br />

im Juni in Hanau und in Sinzheim bei Baden-Baden bereits zwei<br />

neue Studios eröffnet und das Studio in Göppingen soll noch dieses<br />

Jahr komplett umgebaut werden. Ziel des Franchise-Unternehmens<br />

sei es, jedes Jahr sechs neue Häuser zu eröffnen.<br />

Foto: Plana<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 51


Betriebsführung<br />

SEB Steuerberatung<br />

Wie man den Kundenstrom steuert –<br />

und warum man das tun sollte<br />

Bei natürlichen Flüssen ist die Richtung klar: Sie fließen zum Meer. Kundenströme<br />

sind da leider nicht ganz so konstant. Mal kommen viele Kunden auf einmal<br />

(was nicht gut ist), mal bleiben sie aus (was noch schlechter ist). In diesem Beitrag<br />

widmet sich Volker Schmidt von der SEB Steuerberatung der Frage, wie man seine<br />

Kundenströme so steuern kann, dass sie optimal zur Geschäftsentwicklung passen.<br />

Der optimale Kundenstrom – im Einzelhandel bedeutet<br />

dies in den meisten Branchen: je höher die Anzahl<br />

der Kunden, desto besser. Im Küchenhandel ist<br />

die Situation eine andere. Das Kundenstrom-Management<br />

gleicht hier einem Hochseilakt: Verlagert man<br />

das Gewicht zu weit nach links, verliert man ebenso<br />

die Balance wie beim Schritt nach rechts. Warum<br />

das so ist? Anders als im Möbelhandel oder im Buchgeschäft<br />

geht es dem Küchenspezialisten darum, dem<br />

Kunden eine individuelle Ansprache und eine maßgeschneiderte<br />

Lösung zukommen zu lassen. Jeder Küchenwunsch<br />

ist anders, jeder Grundriss ist unterschiedlich<br />

– wenn auch manchmal nur minimal. Der<br />

Preis kommt meist erst an zweiter Stelle. Und noch<br />

ein Punkt unterscheidet den Küchen- vom Möbelhandel:<br />

Der Küchenspezialist kann mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

davon ausgehen, dass der Kunde, der das Studio<br />

besucht, konkretes Interesse an einer Küche hat<br />

– oder zumindest in absehbarer Zeit eine Küche benötigen<br />

wird. Shopping-Flaneure oder Schaufensterbummler<br />

ohne Kaufabsicht sind im Küchenstudio eher<br />

die Ausnahme.<br />

Zu viele Kunden gleichzeitig<br />

Aus diesen Vorannahmen folgt eine wichtige Handlungsanweisung<br />

an den Küchenstudio-Betreiber und<br />

sein Team, und zwar eine, die in der Praxis leider oft<br />

nicht beherzigt wird: Jeder Besucher muss persönlich<br />

und individuell angesprochen werden. Und das wiederum<br />

bedeutet, dass jedem Kunden angemessen viel<br />

Zeit eingeräumt werden muss. Wenn nun zu viele Kunden<br />

im Geschäft sind, verhindert dies eine angemessene<br />

Beratung des Einzelnen. Schließlich fühlt sich<br />

kein Kunde in einem langen Beratungsgespräch wohl,<br />

Foto: SEB Steuerberatung<br />

Volker Schmidt:<br />

„Werbemaßnahmen<br />

flexibel<br />

steuern.“<br />

52 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


wenn hinter ihm schon die nächsten Interessenten mit<br />

den Füßen scharren. Für individuell ausgearbeitete<br />

Planungen und Verkaufsgespräche ist in einem überfüllten<br />

Küchenstudio kein Raum.<br />

Ein Beispiel aus der Praxis der Steuerberatung beleuchtet<br />

die wirtschaftliche Dimension dieses „Zuviele-Kunden-Phänomens“:<br />

Ein Küchenstudio hat viel<br />

Betrieb, es werden reichlich Angebote geschrieben. Ein<br />

Umsatz von bis zu 400 000 Euro könnte in einem Monat<br />

erzielt werden. Doch die Mitarbeiter des Unternehmens<br />

sind überlastet. Durch die hohe Anzahl der Angebote<br />

schaffen sie es nicht mehr, nachzufassen und<br />

die Kunden final zum Abschluss zu bewegen. Was<br />

bleibt: Es werden Kaufverträge in Höhe von lediglich<br />

35 000 Euro geschlossen, nicht einmal ein Zehntel der<br />

Möglichkeiten wurde genutzt. Der Schaden ist klar<br />

zu beziffern – und ebenso klar sind die Maßnahmen.<br />

Nämlich: mit einem realistischen Blick und Augenmaß<br />

die eigenen Kapazitäten einzuschätzen, um dann den<br />

Kundenstrom so zu lenken, dass eine höchstmögliche<br />

Abschlussquote erreicht und der Kunde im Anschluss<br />

auch entsprechend bedient werden kann. Hat man zu<br />

viele Interessenten, sollten die Werbemaßnahmen also<br />

umgehend optimiert werden, damit die Bestands- und<br />

Neukunden in den Genuss eines umfassenden Service<br />

kommen.<br />

Und wenn keiner kommt?<br />

Zu viele Kunden gleichzeitig im Studio können wie<br />

gesehen zum Dilemma werden. Die andere Seite ist:<br />

Die Besucherfrequenz des Küchenstudios ist minimal,<br />

die Auftragsbücher bleiben leer, das Küchenstudio<br />

wird unrentabel. Diese Variante ist natürlich noch unerfreulicher.<br />

Aber keine Sorge, auch hier kann geholfen<br />

werden. In diesem Moment gilt das Gegenteil vom<br />

oben Gesagten: Jetzt ist es an der Zeit, die Werbetrommel<br />

zu rühren. Ein paar Tipps dazu: Bei der Neukundengewinnung<br />

lautet die wichtigste Grundregel „Kenne<br />

den Kunden“! Individualität, Qualität, Sicherheit<br />

und Preisspielraum – das sind die wichtigsten Parameter,<br />

die die Entscheidung für das eine oder das andere<br />

Küchenstudio ausmachen. Darauf aufbauend, sollten<br />

die USPs – also die Alleinstellungsmerkmale des jeweiligen<br />

Küchenstudios – ermittelt und kommuniziert<br />

werden. Was macht das Küchenstudio besser als andere?<br />

Mit bestimmten Garantien kann diese Marketing-Behauptung<br />

untermauert werden. Garantien ziehen<br />

die Aufmerksamkeit des Kunden auf sich, schaffen<br />

Vertrauen und sorgen für Empfehlungen, wenn sie eingehalten<br />

werden. Wird dem Kunden zum Beispiel versprochen,<br />

dass er am Abend nach Anlieferung kochen<br />

und spülen kann, ist das eine Risikoverlagerung, die<br />

starke Signalwirkung hat, erst recht, wenn sie an einen<br />

Preisnachlass gekoppelt ist, falls das Versprechen<br />

nicht gehalten werden kann. Solche Garantien und andere<br />

Werbeversprechen sollten mit den sogenannten<br />

„Schlüsselfrustrationen“ korrespondieren. Das sind die<br />

Punkte, die dem jeweiligen Kunden besonders wichtig<br />

sind: Unpünktlichkeit, Fehler, Schludrigkeiten –<br />

jeder Kunde hat hier unterschiedliche neuralgische<br />

Punkte. Solche Frustrationen sollten unbedingt vermieden<br />

werden. Denn nur zufriedene Kunden empfehlen<br />

Küchen studios weiter – und das ist immer noch die<br />

erfolgreichste Kundengewinnungsmaßnahme.<br />

Werbemaßnahmen im Blick behalten<br />

Für die Werbemaßnahmen am POS (Point of Sale)<br />

gilt weiterhin: testen, testen, testen! Die Effektivität der<br />

Werbemaßnahmen sollte immer im Blick behalten werden.<br />

Das fängt beim Werbemittel an: Was ist effektiver:<br />

die Rücklaufquote bei Prospektwerbung oder Anzeigen<br />

in der lokalen Zeitung? Die Begrüßungsformel im<br />

Laden, die Verkaufsmethoden, die Gestaltung der Ausstellung,<br />

die Argumentation im Preisgespräch – jeder<br />

einzelne Marketingaspekt sollte ständig unter Beobachtung<br />

stehen. Auch können im Geschäft Testkäufe<br />

durchgeführt werden, um auszuwerten, was gut läuft<br />

und wo es Verbesserungspotenzial gibt.<br />

Der Goldene Schnitt im Küchenhandel<br />

In der Kunst, der Architektur, der Grafik oder Fotografie<br />

gilt seit dem 19. Jahrhundert das mathematische<br />

Teilungsverhältnis des Goldenen Schnitts als ein ideales<br />

Prinzip ästhetischer Proportionierung. Im Küchenhandel<br />

ist dieser Goldene Schnitt – also das ideale<br />

Verhältnis – die optimale Relation zwischen Kundenfrequenz<br />

und Kapazitäten des Studios. Diese muss genau<br />

austariert sein. Und für diese Balance kann man<br />

die Höhenflugformel heranziehen: Von allen Haushalten<br />

des Marktgebietes gibt es eine bestimmte Anzahl,<br />

die eine Küche benötigt. Hieraus wiederum kann man<br />

die Haushalte extrahieren, die das betreffende Küchenstudio<br />

kennen, wovon diejenigen abgezogen werden,<br />

die trotzdem nicht in das Geschäft kommen. Bei denen,<br />

die das Studio besuchen, gibt es eine Quote an Angeboten,<br />

davon wiederum eine Abschlussquote. Aus<br />

der Abschlussquote ermittelt man den Wert der Aufträge,<br />

zieht Wareneinsatz und Kosten ab – und hat am<br />

Ende den Gewinn. Wenn der nicht stimmt, kann an jeder<br />

einzelnen Komponente geschraubt werden, bis das<br />

ideale Verhältnis zwischen Kundenzahl und Studiokapazitäten<br />

erreicht ist. Und dann ist auch der Kundenstrom<br />

in perfektem Einklang mit dem jeweiligen Geschäft.<br />

Volker Schmidt und die SEB Steuerberatung<br />

Volker Schmidt ist Steuerberater und Vereidigter<br />

Buchprüfer – und ebenfalls Fachberater für Unternehmensnachfolge<br />

und für die Umstrukturierung von Unternehmen.<br />

Die SEB Steuerberatung beschäftigt 50<br />

Mitarbeiter und ist seit 1990 auf den Kücheneinzelhandel<br />

spezialisiert. Derzeit betreut die Beratungsgesellschaft<br />

rund 80 Kücheneinzelhandelsunternehmen<br />

unterschiedlicher Größen mit diversen Verbandszugehörigkeiten.<br />

Die persönliche Betreuung hinsichtlich betriebswirtschaftlicher,<br />

steuerrechtlicher, buchhalterischer<br />

und datenschutzrechtlicher Fragen steht dabei im<br />

Vordergrund.<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 53


Studioplanung<br />

Gespräch mit Jutta Nagel, Velen<br />

Zeigen, was geht<br />

In Gesprächen mit Architekten, Gestaltern und Planern stellen wir Ideen für eine<br />

zeitgemäße und kreative Studioplanung vor. Jutta Nagel, Geschäftsführerin von<br />

Nagel Küchen in Velen, hat in der Präsentation von Musterküchen im realistischen<br />

Ambiente eines alten Bauernhauses das perfekte Studiokonzept für ihr Unternehmen<br />

gefunden.<br />

Schon die Location ist außergewöhnlich. Nagel Küchen<br />

ist in einem alten Bauernhaus ansässig. Hier werden<br />

bereits seit 1974 anhand zahlreicher Musterküchen<br />

die unterschiedlichsten Lösungsmöglichkeiten gezeigt.<br />

Auf den Etagen des Haupthauses sowie den angrenzenden<br />

Flächen eines Anbaus sind es auf ca. 1400 qm<br />

48 individuell gestaltete Ausstellungsexponate. Seit<br />

2010 wird der Familienbetrieb in zweiter Generation<br />

von Jutta Nagel geführt. „In unserem Bauernhaus zeigen<br />

wir Küchen mit realen Fenstern und Türen in den<br />

unterschiedlichsten Raumgrößen“, so Jutta Nagel. So<br />

wirke die sehr an der Realität orientierte Gestaltung<br />

besonders lebendig, was wiederum dazu führe, dass<br />

die Kunden sich sehr schnell identifizieren und<br />

tatsächlich wie zu Hause fühlen. Sie höre immer<br />

wieder von Kunden, dass die vielseitige<br />

Ausstellung nicht nur bei<br />

der gedanklichen<br />

In diesem alten Bauernhaus ist<br />

Nagel Küchen seit 1974 ansässig.<br />

54 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Planung der eigenen Küche inspiriere, sondern<br />

auch zeige, dass die Möglichkeiten nahezu<br />

unbegrenzt seien.<br />

Jutta Nagel bezeichnet die Ausstellung gerne<br />

als „Werkzeug“, weil sie hier den Kunden<br />

unterschiedlichste Lösungen im Detail zeigen<br />

kann. „Bei uns ist keine Küche wie die andere“,<br />

so die Geschäftsführerin. Jede Ausstellungsküche<br />

ist ein Unikat – egal, ob es um geschickte<br />

Stauraum- oder Nischenlösungen geht.<br />

Dieser Abwechslungsreichtum und die<br />

durchdachte Gestaltung begeistern die Kunden.<br />

Häufig würden auch solche Kunden bei<br />

Nagel Küchen fündig, die schon lange erfolglos<br />

nach einer neuen Küche suchen. Dabei ist<br />

es auch hilfreich, dass das Unternehmen über<br />

eine eigene Schreinerei und Lackiererei verfügt.<br />

So können alle<br />

Um- und<br />

Einbauten direkt in die Planung integriert<br />

und umgesetzt werden, frei nach dem Motto<br />

„Geht nicht gibt´s nicht“.<br />

Lebensnahe Präsentation<br />

Auch unterschiedlichste architektonische<br />

Varianten werden in der Ausstellung gezeigt.<br />

Es gibt sowohl geschlossene, kleine Küchen<br />

wie auch in den Wohnraum integrierte Versionen.<br />

Die hauseigene Schreinerei fertigt<br />

die in der Ausstellung gezeigten Raumteiler,<br />

Schiebetüren, aber auch Deckenelemente mit<br />

direktem oder indirektem Licht, sodass dem<br />

Kunden nicht nur Raumlösungen, sondern<br />

auch das Angebot der eigenen Werkstatt auf<br />

das Schönste gezeigt werden. Küchen mit integrierten<br />

Hauswirtschaftsräumen hinter Regalschiebetüren<br />

gehören genauso dazu wie<br />

intelligente Dachlösungen. Auch bei Letzteren<br />

erweist sich die Ausstellung in einem<br />

„echten“ Haus als überaus vorteilhaft. Denn<br />

die Küchen befinden sich tatsächlich im Dachgeschoss,<br />

sodass für den Kunden sofort ein<br />

realistischer Raumeindruck entsteht.<br />

Studiokonzepte in Serie<br />

Küche und Wohnen gehen in<br />

Neubauten immer fließender ineinander<br />

über. Die Küche wird<br />

zum Mittelpunkt des Wohnens.<br />

Und auch die Kunden wünschen<br />

sich vielfach offene Küchen mit<br />

stylishem Anschluss an Ess- und<br />

Wohnräume. Im Küchenhandel<br />

findet man solche Lösungen<br />

aber häufig (noch) nicht. Dabei<br />

müsste dieser doch die Küchen<br />

als Lebenswelt präsentieren,<br />

wenn er sie als solche vermarktet.<br />

Wie das funktionieren kann,<br />

stellen wir in unserer Artikelserie<br />

„Studiokonzepte“ vor.<br />

Foto: Nagel Küchen<br />

7/8/<strong>2019</strong>


Studioplanung<br />

„Hinter der Regalschiebetür verbirgt<br />

sich ein kleiner Hauswirtschaftsraum<br />

für Waschmaschine<br />

und Trockner“, erläutert Geschäftsführerin<br />

Jutta Nagel.<br />

Der verschiebbare<br />

Thekenaufsatz<br />

sowie<br />

die Regalnische<br />

wurden<br />

in der hauseigenen<br />

Werkstatt<br />

aus Altholz<br />

gefertigt,<br />

das Decken element<br />

stammt<br />

ebenfalls aus<br />

eigener Produktion.<br />

Vielfalt in der<br />

Präsentation:<br />

Die Ausstellung<br />

von Nagel<br />

Küchen zeigt<br />

viele Möglichkeiten<br />

auf.<br />

Stilvoll mit Steinfußboden: Der Eingangsbereich von Nagel Küchen in Velen<br />

(westliches Münsterland).<br />

Persönliche Betreuung<br />

An der Küchenplanung ist das ganze Team betei ligt.<br />

Alle haben das „ Küchen-Gen“, wie Jutta Nagel sagt, und<br />

seien mit großer Begeisterung dabei. Da alle Mitarbeiter<br />

an der Planung beteiligt sind, wissen die Berater bis<br />

ins Detail über alle Küchen Bescheid und haben bei der<br />

Kundenbetreuung alle Daten direkt griffbereit.<br />

Genau wie die Ausstellung ist auch die Beratung<br />

bei Nagel sehr individuell. Bei der Begleitung der Kunden<br />

durch die Ausstellung erfassen die Küchenexperten<br />

des Küchenstudios sehr schnell deren persönliche<br />

Wünsche und Vorstellungen. Papier und Bleistift sind<br />

beim Gespräch immer dabei, sodass erste Ideen für die<br />

neue Küche entwickelt werden können. Diese sind der<br />

Ausgangspunkt für den ersten Entwurf, der den Kunden<br />

präsentiert wird. Wenn die Küchenplanung freigegeben<br />

und der Auftrag erteilt wurde, nimmt der Werkstattleiter<br />

von Nagel Küchen persönlich vor Ort die<br />

Maße und bespricht das weitere Vorgehen. Der Aufbau<br />

der Küche erfolgt durch das haus eigene Monteur team.<br />

Pflegetipps zur Kundenbindung<br />

Auch nach dem Einbau der neuen Küchen bleibt Jutta<br />

Nagel mit den Kunden in Kontakt. So hat sie es sich zur<br />

Gewohnheit gemacht, bei den Kunden etwa eineinhalb<br />

Jahre nach dem Küchenkauf nachzufragen, wie das Leben<br />

in und mit der neuen Küche so ist. Diese Gespräche<br />

nutzt sie auch dazu, Putz- und Pflegetipps zu geben. Das<br />

festigt nicht nur den Kundenkontakt, sondern verhindert<br />

auch, dass Kunden sich nach Jahren beschweren,<br />

dass in ihrer Küche etwas nicht funktioniert, das sie mit<br />

der richtigen Pflege hätten verhindern können. Auch<br />

bei den Kleinigkeiten schreibt Nagel Küchen individuelle<br />

Beratung und eine Rundumbetreuung ganz groß.<br />

Sybille Hilgert<br />

56 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Dieses Modell wurde in der eigenen Werkstatt mit vielen Extras gefertigt,<br />

z.B. der Furnierbild-Ablauf der Front oder das Regal element neben<br />

der Dunstabzugshaube.<br />

Ein speziell angefertigtes Regal für Gläser und Flaschenhalterungen<br />

sowie die schwebenden Schränke zeigen, wie<br />

Wohnlichkeit in der Küche realisiert werden kann.<br />

Fotos: Nagel Küchen<br />

Gunter Strotmann (Verkauf), Geschäftsführerin Jutta Nagel, Andrea Spickermann (Verkauf) und Hubert Ebbing (Werkstattleiter).<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 57


Küchenmontage<br />

Marktübersicht Akkustichsägen<br />

Nicht nur per Vollgas zum richtigen Schnitt<br />

Maximale Bewegungsfreiheit mit dem Werkzeug ist für einen Küchenmonteur elementar. Wer mag<br />

schon ständig über Kabel oder Verlängerungsschnüre steigen? Oder bei der Arbeit mit der Stichsäge<br />

Gefahr laufen, das Stromkabel anzusägen? Unsere Marktübersicht zeigt: Akkustichsägen sind<br />

mittlerweile genauso leistungsfähig wie die kabelgebundenen Geschwister.<br />

„Eine gute Stichsäge muss gut in der Hand liegen. Sie sollte nicht<br />

zu leicht sein, damit sie beim Sägen nicht hin- und herspringt, darf<br />

aber auch nicht so schwer sein, sodass mit ihr ein Arbeiten über Kopf<br />

beispielsweise auch noch problemlos möglich ist“, nennt Peter Brahm<br />

für ihn wichtige Punkte bei der Wahl der richtigen Akkustichsäge.<br />

Seine Einschätzung resultiert aus der Praxis: Er ist seit vielen Jahren<br />

im Bereich Kundendienst und Montage bei Küchen-Grimm in Freiburg/Breisgau<br />

beschäftigt.<br />

Foto: Milwaukee<br />

Ob bei besonderem Winkel oder dem freihändigen<br />

Schneiden wie hier in der Waagerechten – das Sägeblatt<br />

darf nicht flattern und die Maschine nicht zu schwer sein.<br />

Winkelangabe am Sägeschuh<br />

Eine wichtige Eigenschaft ist auch<br />

die Möglichkeit auf Gehrung sägen<br />

zu können. Praktisch ist es, wenn<br />

beim Verstellen des Sägeschuhs<br />

eine Winkelangabe zu erkennen ist<br />

und so der genau richtige Schnitt<br />

anzusetzen ist. Dazu gehört allerdings<br />

unbedingt ein entsprechend<br />

gutes Sägeblatt, das genügend Stabilität<br />

für einen solchen Schnitt<br />

aufweist und nicht flattert.<br />

Praktisch ist ein anschließbarer Staubsauger, der die<br />

Säge späne direkt absaugt.<br />

Foto: Dewalt<br />

Foto: Festool<br />

Foto: Makita<br />

Selbst kopfüber kann eine gute Akkustichsäge problemlos<br />

eingesetzt werden.<br />

58 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Die Sägeblätter sollten sich zudem mühelos und ohne<br />

Werkzeug wechseln lassen.<br />

Als praktisch, besonders wenn man öfter Winkelschnitte<br />

ansetzen muss oder Materialien mit unterschiedlicher<br />

Brüchigkeit sägt, erweist sich auch eine<br />

Geschwindigkeitsregulierung. Die sollte sich so regulieren<br />

lassen, dass bei durchgedrücktem Gashebel die<br />

Maschine nicht auch immer mit Vollgas läuft, sondern<br />

sich an die sensibleren Werkstoffe anpassen lässt. Ein<br />

Spanreißschutz unterstützt zusätzlich das Ausreißen<br />

der Oberseite.<br />

Beleuchtung sollte nicht flackern<br />

Ein Führungslaser ist ein äußerst praktisches Tool,<br />

das es enorm leichter macht, beim Sägen auf der vorgegebenen<br />

Bahn zu bleiben. Zudem verfügen einige Modelle<br />

über eine zuschaltbare LED-Beleuchtung. „Da ist<br />

eine Beleuchtung prima, die nicht flackert. Wenn es<br />

eher so Stroboskop-Effekte sind, empfinde ich das als<br />

störend“, sagt Peter Brahm.<br />

Austauschbare Akkus sind das A und O<br />

Auf was er allerdings beim<br />

Erwerb neuer kabelloser<br />

Elektrowerkzeuge<br />

am meisten<br />

Wert legt, ist die<br />

Austauschbarkeit<br />

der Akkus. „Kompatibilität<br />

der Akkus ist das A und O, dass man Akkus<br />

hin- und herwechseln kann, finde ich enorm wichtig“,<br />

betont er. Aber auch damit können die meis ten Hersteller<br />

bereits dienen, manche beschränken sich<br />

dabei nicht einmal allein auf ihre Produktreihen.<br />

Letztlich scheinen die Unterschiede zwischen<br />

den einzelnen Akkustichsägen nur<br />

marginal. Eine Übersicht über die Leistungsdaten<br />

oder auch die Besonderheiten<br />

einzelner Produkte bietet<br />

die Übersicht auf der folgenden<br />

Doppelseite.<br />

Camillo Kluge<br />

Eine gute Akkustichsäge lässt<br />

sich leicht und sicher beim Sägen führen.<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 59


Küchenmontage<br />

Modell-Bezeichnung AEG BST18BLX-402C GST 18 V-LI S A18 ST-S 5.0 Ah DCS334NT (bürstenlos)<br />

Hersteller AEG Bosch Professional BTI DEWALT<br />

Griff-Typ (Stabform / Bügelform<br />

/ anderes?)<br />

Bügelform Stabform Stabform Bügelform<br />

(Stabform als Modell DCS335NT)<br />

Softgrip (ja / nein) Ja Ja Nein Ja<br />

Schnitttiefe (Holz/ Metall) Holz 135 mm / Stahl 10 mm Holz 120 mm / Alu 20 mm /<br />

Stahl 8 mm<br />

Holz 120 mm / Alu 30 mm /<br />

Stahl 10 mm<br />

Hublänge 25,4 mm 23 mm 26 mm 26 mm<br />

Leerlauf-Hubzahl (U/min) 0 - 3500 550 - 2700 0 - 2700 0 - 3200<br />

Hubzahl regelbar (ja/ nein) Ja Ja Ja Ja<br />

Holz 135 mm / Stahl 10 mm<br />

Spannung 18 Volt 18 Volt 18 Volt 18 Volt<br />

Akku-Typ Lithium-Ionen Lithium-Ionen, Bosch GBA 18 V Lithium-Ionen Lithium-Ionen<br />

Akku-Kapazität 4,0 Ah 4,0 Ah 5.0 Ah 1,5 / 2 / 4 / 5 Ah<br />

Akku auch für andere Werkzeuge<br />

einsetzbar? Wenn ja,<br />

nur eigene oder her stellerüber<br />

greifendes System?<br />

Ja, AEG-Tools, ca. 40 Geräte<br />

100 % kompatibel<br />

zu allen Bosch Professional<br />

18- V-Geräten<br />

Ja, kompatibel mit der BTI<br />

18- V-Akkuplattform mit 12<br />

weiteren Maschinen / Geräten<br />

Ja, nur DEWALT System<br />

Sägeblatt-Wechsel werkzeuglos<br />

(ja / nein)<br />

Pendelhub<br />

[ja (wieviele Stufen) / nein]<br />

Gehrungsschnitte<br />

[ja (wieviel Grad?) / nein]<br />

Ja Ja Ja Ja<br />

Ja, 4-stufig Ja, 4-stufig Ja, 3-stufig Stufenlos<br />

Ja, bis 45 Grad Nein Ja, bis 45 Grad Ja, bis 45 Grad<br />

Gewicht mit Akku 2,46 kg 2,1-3,2 kg 2.9 kg 2,1 Kg (ohne Akku)<br />

Späneblasfunktion (ja/ nein) Ja Ja Ja Ja<br />

Spanreißschutz (ja/ nein) Nein Ja Ja (optional) Nein<br />

LED-Beleuchtung (ja/ nein) Ja Ja Nein Ja, 2 LEDs<br />

Staubsauger-Anschluss<br />

(ja/ nein)<br />

Ja Ja Ja Ja<br />

Ausstattung: Wechselakku,<br />

Koffer, Ladegerät<br />

Besonderheit (USP)<br />

Koffer, Ladegerät<br />

Werkzeuglose Gleitplatten-Schnellverstellung<br />

für Gehrungsschnitte bis<br />

45 Grad, Automatikfunktion für ein<br />

opti males Sägeergebnis<br />

Kit:<br />

– L-BOXX 136<br />

– L-BOXX Einlage<br />

– 2x GBA 18V 4.0Ah<br />

– GAL 18V-40 Professional<br />

– 3x Sägeblätter<br />

– Spanreißschutz<br />

Leistungsstarke Stichsäge in<br />

Stabform im 18-Volt-Segment<br />

18- V-Akku-Stabstichsäge,<br />

1 x Kunststoffgleitsohle,<br />

2 x Akku 5.0 Ah,<br />

1 x Ladegerät,<br />

1 x BTI Box Inlay,<br />

1 x BTI Box 3<br />

Webseite des Unternehmens https://www.aeg-powertools.eu/de-de www.bosch-professional.com www.bti.de www.dewalt.de<br />

– Als Basisversion (ohne Akkus und<br />

Ladegerät)<br />

– Serienmäßig in T STAK-Box II<br />

– Airlock-kompatibler Absaugadapter<br />

– Sägeschuh-Schutzauflage<br />

Bürstenlose Motor-Technologie für<br />

höhere Leistung, kompaktere Abmessungen,<br />

längere Laufzeit pro Akkuladung<br />

sowie höhere Lebensdauer;<br />

lüftergekühlter Hochleistungsmotor<br />

mit elektronischer Hubzahlregulierung;<br />

stufenlose Hubzahlregulierung<br />

über feindosierbaren Gasgebeschalter<br />

sowie exakte Hubzahlvorwahl über<br />

Rändelrad; Gasgebe-Sicherheitsschalter<br />

mit lock-off-Funktion<br />

60 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


PSC 420 Li 5,2 EBI-Plus CARVEX CJ18DSL (Basic) SJT 6-A22 und SJD 6-A22 DJV181RTJ STA 18 LTX 140 M18 FBJS-502X<br />

Festool HiKOKI Hilti Makita Metabo Milwaukee<br />

Stabform<br />

(Bügelform als Modell PSBC)<br />

Bügelform<br />

SJTZ 6-A22 (Stabform),<br />

SJD 6-A22 (Bügelform)<br />

Stabform mit Knaufgriff Stabform Stabform<br />

Ja Ja Gummierter Griff Ja Ja Ja<br />

Holz 120 mm / Stahl 20 mm Holz 135 mm / Stahl 10 mm Holz 150 mm Holz 135 mm / Stahl 10 mm Holz 140 mm / Alu Holz 100 mm / Stahl 10 mm<br />

35 mm / Stahl 10 mm<br />

26 mm 28 mm 26 mm 25 mm<br />

1500 - 3800 0 - 2400 0 - 3000 800 - 3500 1000 - 3000 800 - 3500<br />

Ja<br />

Ja (Regelelektronik mit Feedback-Kontrolle)<br />

Ja Ja Ja<br />

18 Volt 18 Volt 22 Volt 18 Volt 18 Volt 18 Volt<br />

Lithium-Ionen Akku 18 / 36V MULTI VOLT B22 2.6-8.0 Ah 18 V Li-Ion 5,0 Ah BL1850B LiHD<br />

Lithium-Ionen<br />

mit Kapazitätsanzeige<br />

5,20 Ah 5.0 Ah Empfohlen: B22 3.0 5,0 Ah 4,0 Ah 5,0 Ah<br />

Ja, eigenes System<br />

Ja, MULTI VOLT-Plattform ist in<br />

14 Geräten der neuen 36-Voltsowie<br />

mehr als 50 Geräten der<br />

bestehenden 18-Volt-Akku-<br />

Serie einsetzbar.<br />

Ja<br />

Akku kann in 270 verschiedenen<br />

Werkzeugen<br />

und Gartengeräten von<br />

Makita und Dolmar verwendet<br />

werden<br />

Ja, ca. 175 Milwaukee eigene<br />

Geräte<br />

Ja Ja Ja Ja Ja Ja<br />

Ja, 4-stufig Ja, 4-stufig Ja, 3-stufig Ja, 3-stufig Ja, 4-stufig Ja, 4-stufig<br />

Ja, bis 45 Grad Ja, bis 45 Grad Ja, bis 45 Grad Ja, bis 45 Grad Ja, bis 45 Grad Ja, bis 45 Grad<br />

2,40 kg 2,4 kg 2,6 kg 2,6 kg 2,8 Kg 2,8 kg<br />

Ja Ja Ja Ja Ja Ja<br />

Ja Nein Ja Ja Ja Ja<br />

Ja Ja Ja Ja Ja Ja<br />

Ja Nein Ja Ja Ja<br />

– Akkupack BP 18 Li 5,2 ASI<br />

– Splitterschutz<br />

– 2 x Sägeblatt<br />

– Schnelladegerät TCL 6<br />

– im SYSTAINER SYS 2 T-LOC“<br />

Basic-Version:<br />

1 Akku-Stichsäge, 1 Sägeblatt,<br />

1 HIK-System Case III (stapelbar),<br />

ohne Akku und Ladegerät<br />

Ja<br />

MAKPAC-Systemkoffer,<br />

Schnellladegerät DC18RC,<br />

1 x Akku BL1850B,<br />

3 Stichsägeblätter<br />

Absaugstutzen,<br />

Schutzglas, Schutzplatte<br />

Kunststoff,<br />

Spanreißschutz-Plättchen,<br />

2 LiHD Akkupacks,<br />

Lade gerät,<br />

Kunststoffkoffer<br />

Wechselakku, Ladegerät,<br />

Koffer, Sägeblatt, Adapter<br />

für Staubabsaugung, Staubschutzhaube,<br />

Spanreißschutz,<br />

Kunststoff-Gleitsohle<br />

Stroboskoplicht für optischen<br />

Stilstand des Sägeblatts; bürstenloser<br />

EC-TEC Motor für<br />

hohe Energieeffizienz; patentierter<br />

Splitterschutz für beidseitig<br />

ausrissarme Schnitte;<br />

Bluetooth-Schnittstelle für<br />

drahtlose Verbindung mit der<br />

Absaugung<br />

Verwindungsfreie, nickelbeschichtete<br />

Aluminium-Grundplatte<br />

mit Schlüsselbox;<br />

Soft-touch Gehäuse für sicheres,<br />

rutschfreies<br />

Handling; Sicherheitssystem<br />

(HMCP = HiKOKI Multiplex<br />

Circuit Protection)<br />

Einfacher Werkzeugwechsel<br />

durch optimierte<br />

Werkzeugaufnahme;<br />

Health & Safety: AVR (Aktive<br />

Vibrationsreduktion),<br />

Schneller Sägeblattstopp,<br />

Wiederanlaufschutz<br />

Bürstenloser Motor, geringe<br />

Geräuschentwicklung,<br />

gute Vibrationsdämpfung,<br />

LED zur<br />

Schnittstellenbeleuchtung,<br />

Ladezeit 45 Minuten<br />

Bürstenloser Motor für hohe<br />

Schnittleistung von bis zu<br />

32 m in 19 mm OSB-Platten<br />

mit nur einer 5,0-Ah-Akkuladung<br />

www.festool.de www.hikoki-powertools.de www.hilti.de www.makita.de www.metabo.de https://de.milwaukeetool.eu<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 61


Küchenmontage<br />

Eine Ladung reicht für drei Montagen<br />

Einen kompakten und leistungsstarken akkubetriebenen Nass-/<br />

Trocken sauger stellt Bosch jetzt mit dem „GAS 18V-10 L Professional“<br />

vor. Mit ungewöhnlichem Luftstrom sorgt er für effiziente Absaugung:<br />

Durch die besondere Geometrie des Saugers wird im Inneren<br />

ein Wirbel erzeugt, sodass sich der Staub langsamer am Filter<br />

absetzt. Der Filter wird geschont und die Saugleistung bleibt länger<br />

hoch. Der „GAS 18V-10 L Professional“ ist laut Hersteller der einzige<br />

Akku-Sauger im Elektrowerkzeug-Markt, der diesen Rotationsluftstrom<br />

und gleichzeitig ein Netto-Volumen von sechs Litern bietet.<br />

Handwerker können mit einem vollgeladenen 6,0-Ah-Akku bis zu<br />

24 Minuten saugen – das reicht einem Küchenbauer in der Regel für<br />

bis zu drei Montagen. Der Nass-/Trockensauger zeichnet sich durch<br />

eine hohe Luftstrom-Leistung von 24 Litern pro Sekunde aus. Die integrierte<br />

Schlauch- und Zubehöraufnahme sowie das Gewicht von<br />

4,6 Kilogramm erleichtern Transport und Einsatz.<br />

Foto: Bosch<br />

Die integrierte Schlauch- und Zubehöraufnahme sowie das<br />

Gewicht von 4,6 Kilogramm erleichtern Transport und Einsatz<br />

des GAS 18V-10L Professional.<br />

Mit dem Metall-Winkelkopf kann der Akku-Bohrschrauber<br />

ASCM 18 QSW auch ums Eck schrauben.<br />

Foto: Fein<br />

Kraftpaket für beengte Platzverhältnisse<br />

Als echtes Kraftpaket preist Elektro-Werkzeughersteller Fein den<br />

18-Volt-Akku-Bohrschrauber „ASCM 18 QSW“ an. Charakteristisch für<br />

den Schrauber sind sein geringes Gewicht von 1,7 Kilogramm inklusive<br />

Akku, die sehr kurze Bauform und das schmale Griffmaß. Dadurch<br />

ist er laut Hersteller besonders für Profis im täglichen Einsatz geeignet,<br />

die Montagearbeiten im Ausbau und Bohrungen an schwer zugänglichen<br />

Stellen meistern müssen. Der Bohrschrauber ist mit einem 4-Gang-Vollmetall-Getriebe<br />

ausgestattet. Dieses erreicht Drehzahlen von bis zu 2500<br />

Umdrehungen in der Minute, ideal für das Bohren und Schrauben in unterschiedliche<br />

Materialien. Neu auf dem Markt ist ebenfalls der Metall-<br />

Winkelkopf, mit dem Anwender auch bei engen Platzverhältnissen um<br />

die Ecke herum arbeiten können. Sind die Platzverhältnisse extrem beengt,<br />

können Handwerker die extra kurzen Schrauber-Bits und Sechskant-Bohrer-Bits<br />

direkt in die Abtriebswelle stecken und so die kniffeligsten<br />

Stellen erreichen.<br />

Führungsschienen in vier Längen<br />

Seine bisherige Führungsschiene hat Metabo durch vier<br />

neue in verschiedenen Längen ersetzt. Handwerkern und Monteuren<br />

wird nun für unterschiedliche Sägearbeiten die jeweils<br />

passende Schiene geboten. Die neuen Schienen sind als FS 80,<br />

FS 160, FS 250 und FS 310 in den entsprechenden Längen auf<br />

dem Markt. „Das Standardmaß sind 160 cm“, erklärt Metabo-<br />

Produktmanager Daniel Grün. „Mit den zusätzlichen Längen haben<br />

Holz-Handwerker jetzt<br />

aber mehr Möglichkeiten.“<br />

Alle vier Schienen ermöglichen präzise Schnitte und liefern<br />

passgenaue Ergebnisse. Dabei hilft der Splitterschutz, der Ausrisse<br />

beim Sägen reduziert und zum Anlegen am Anriss dient.<br />

Ein rutschfester Haftbelag gibt sicheren Halt und schützt die<br />

Werk stück ober fläche vor Kratzern. Dank eines speziellen Belags<br />

auf der Oberseite sollen Sägen besonders leicht über die<br />

Führungsschiene gleiten. Die Kreissägen des Herstellers, aber<br />

auch Handkreissägen vieler anderer Hersteller, sind mit den<br />

neuen Führungsschienen kompatibel.<br />

Foto: Metabo<br />

In den vier Längen<br />

80, 160, 250 und 310 cm<br />

bietet der Hersteller<br />

seine neuen Führungsschienen<br />

an.<br />

62 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Die Elektronik-Wasserwaage TECH 196 electronic IP 65<br />

ist besonders geeignet für exakte Messungen.<br />

Akustische Zielführung<br />

zum schnellen Ausrichten<br />

Als unverzichtbares Multitalent präsentiert sich die qualitativ<br />

hochwertige, robuste und praktische Elektronik-Wasserwaage „TECH 196<br />

electronic IP 65“ von Stabila. Dank elektronischer Messtechnik und Präzisionslibellen<br />

geht die Arbeit schneller und leichter von der Hand. Das Modell ist wasser- und staubgeschützt<br />

nach IP 65 und damit komplett abwaschbar. Es verfügt über ein extrasteifes Aluminium-Rechteckprofil<br />

und zwei integrierte Elektronik-Module zur verzögerungsfreien Messwertermittlung von Neigungen, Gefällen<br />

und Winkeln. Die Elektronik-Wasserwaage besitzt zwei in jeder Einsatzsituation gut ablesbare Digital-Displays, die auf<br />

Knopfdruck beleuchtet werden. Besonders praktisch ist die akustische Zielführung mit drei verschiedenen Signaltönen zum schnellen<br />

Ausrichten von Bauteilen, ohne auf die Wasserwaage schauen zu müssen. Einer der weiteren Vorzüge ist die Betriebsdauer von<br />

rund 150 Stunden. Die Elektronik-Wasserwaage „TECH 196 electronic IP 65“ wird inklusive Tasche für sicheren Transport angeboten.<br />

Foto: Stabila<br />

Foto: Mafell<br />

Die neue Akku-Handkreissäge<br />

K 65 18M bl bietet<br />

65 mm Schnitttiefe<br />

in der kompakten<br />

Bauweise einer<br />

55er-Kreissäge.<br />

Schnitttiefe<br />

mit Präzision und Sicherheit<br />

Mit einem Plus von 10 mm mehr Schnitttiefe will Mafell bei<br />

den Akku-Handkreissägen neue Standards setzen. Die neue<br />

„K 65 18M bl“ erreicht eine Schnitttiefe von 65 mm, bewahrt dabei<br />

aber die kompakte Bauform der kleineren Variante. Zudem<br />

verspricht die neue „LiHD“-Technologie des Akkus mit 99 Wattstunden<br />

ein starkes Leistungsvermögen. Die Leistungsfähigkeit<br />

des bürstenlosen Motors macht die „K 65 18M bl“ zum Multitalent<br />

für Quer-, Längs- und Tauchschnitte bis 67 mm (mit Schiene<br />

61 mm) in der Holzbearbeitung. Die Schnitttiefe lässt sich<br />

schnell und sicher einstellen. Dazu wird eine Arretierung gelöst<br />

und die exakte Tiefe an einer gut ablesbaren Skala eingestellt.<br />

Ein zusätzliches Plus an Präzision, Sicherheit und Komfort bietet<br />

das intelligente LED-Lichtsystem. Es regelt selbstständig<br />

entsprechend der Helligkeit und des Reflektionsgrades der zu<br />

bearbeitenden Oberfläche die Lichtstärke. Dies ermöglicht einen<br />

schatten- und blendfreien Blick auf den Risszeiger und das<br />

Sägeblatt. Im ausgeschalteten Zustand sind die beiden LED-<br />

Spots nahezu unsichtbar in die Schutzhaube integriert. Beim<br />

Einschalten wird das Licht aktiviert und leuchtet nach dem Ausschalten<br />

noch zehn Sekunden.<br />

Praktischer Transport<br />

für hohe Handwerkzeuge<br />

Mit der formstabilen und robusten Werkzeug-Hochbox<br />

„Wera 2go 7“ hat der Wuppertaler Schraubwerkzeug-<br />

Spezialist sein Sortiment an Transportmodulen erweitert.<br />

Die Hochbox ist besonders für die Aufbewahrung und den<br />

Transport von langen Werkzeugen wie Wasserwaage oder<br />

Wasserpumpenzange sowie großen Ersatzteilen gedacht.<br />

Sie ist mit einem nach innen einklappbaren Deckel zum<br />

Verstauen auch von Werkzeugen, die höher als der Hochpacker<br />

selbst sind, ausgestattet. Mit dem System „Wera 2go“<br />

lassen sich Werkzeuge leicht transportieren und je nach<br />

Bedarf per Klett sys tem an- und abdocken. Da auch komplette<br />

Sets für spezielle Anwendungen angedockt werden<br />

können, erfolgt der Transport ohne vorheriges mühsames<br />

Sortieren einzelner Werkzeuge, die<br />

für die jeweilige Arbeit ein- oder<br />

ausgepackt werden müssen.<br />

Das System besteht neben<br />

dem neuen aus vier<br />

weiteren Modulen. So<br />

kann sich der Anwender<br />

durch einfaches Kombinieren<br />

sein individuelles<br />

Werkzeug-Transportsystem<br />

zusammenstellen.<br />

Alle Module verfügen<br />

über eine hohe Schnittund<br />

Stichresistenz und<br />

versprechen sicheren<br />

Schutz vor Beschädigungen<br />

und Nässe.<br />

Die neue formstabile, robuste<br />

Werkzeug-Hochbox<br />

ist für die Aufbewahrung<br />

und den Transport von langen<br />

Werkzeugen oder großen Ersatzteilen<br />

ausgelegt.<br />

Foto: Wera Werkzeuge<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 63


Küchenmontage<br />

Foto: Wiha<br />

Der Magazin-Bithalter LiftUp 26one vereint ein ganzes Bitsortiment<br />

im Griffinneren und bietet dies auf Knopfdruck dem<br />

Anwender an.<br />

Bit-Magazin erscheint auf Knopfdruck<br />

Einen echten Alltagshelfer stellte der Handwerkzeug-Hersteller<br />

Wiha jetzt mit dem Magazin-Bithalter „LiftUp 26one“ vor. Dabei orientierte<br />

sich der Hersteller bei der Entwicklung eng an den Anwenderbedürfnissen.<br />

Möglichst wenig Gewicht, dazu Funktionalität<br />

und ergonomische und zeitsparende Eigenschaften waren wesentliche<br />

Kriterien. So entstand der Magazin-Bithalter „LiftUp 26one“,<br />

der mit seinen dreizehn Doppelbits gleich sechsundzwanzig der<br />

gängigsten Abtriebsprofile in einem handlichen Werkzeug vereint.<br />

Das spart nicht nur Platz und Gewicht, sondern auch Zeit, da die Bitauswahl,<br />

-entnahme und -rückführung sozusagen auf Knopfdruck<br />

funktioniert. Auf Knopfdruck öffnet sich ein Magazin im Griffinneren<br />

des bereits mit einem Designpreis ausgezeichneten Werkzeugs,<br />

das mit knapp 200 Gramm Gewicht nicht nur Gewicht am Gürtel<br />

spart, sondern auch wenig Platz in der Werkzeugkiste einnimmt.<br />

Schnell und effizient sägen ohne Kabelgewirr<br />

Die neue<br />

Akku-Tigersäge „CR36DA“<br />

überzeugt mit der schnellsten Säge-<br />

Geschwindigkeit ihrer Klasse<br />

(Stand Juli 2018).<br />

Eine leistungsstarke und flexibel einsetzbare Akku-Tigersäge<br />

präsentiert Hikoki mit der neuen „CR36DA“. Sie spielt überall<br />

dort ihre Stärken aus, wo schnell und effizient gesägt werden<br />

muss. Die „CR36DA“ wird mit einem leistungsstarken<br />

36-Volt-Akku betrieben. Damit stört kein Kabelgewirr<br />

die Sägearbeiten. Im Inneren arbeitet<br />

ein kompakter und robuster bürstenloser Motor<br />

weitestgehend wartungsfrei. Für mehr Benutzerfreundlichkeit<br />

sorgen der werkzeuglose Sägeblattwechsel,<br />

der werkzeuglos verstellbare Führungsschuh und eine eingebaute<br />

LED für Sägearbeiten bei schwierigen Sichtverhältnissen. Die<br />

neue Akku-Tigersäge zählt laut Hersteller zu denen mit der schnellsten<br />

Säge-Geschwindigkeit in ihrer Klasse. Dabei weist sie ein geringes Gewicht von nur 4,5 kg inklusive<br />

Multi-Volt-Akku-Pack auf. Außer Holz sägt die „CR36DA“ Rohre bis zu einem Durchmesser von 130 mm und sogar<br />

Stahl bis zu einer Stärke von 19 mm. Die Hub- und Sägegeschwindigkeit lässt sich in vier verschiedenen Stufen regeln.<br />

Foto: Hikoki<br />

Der „MLL 150 G“<br />

erzeugt noch eine<br />

dritte Laser linie.<br />

Foto: BTI Befestigungstechnik<br />

Grüne Laser für rechte Winkel<br />

Zwei neue Kreuzlinien-Laser hat jetzt BTI Befestigungstechnik<br />

vorgestellt. Ihre Besonderheit: Sie erzeugen grüne Laserlinien,<br />

die laut Hersteller bis zu viermal besser sichtbar sind als<br />

herkömmliche rote Laserlinien. Der einfach zu handhabende<br />

„KLL 150 G“ kann im Ein- oder Zweilinienmodus betrieben werden.<br />

Beim „MLL 150 G“ lässt sich sogar eine zusätzliche dritte Laserlinie<br />

hinzuschalten, wodurch unter anderem ein Übertrag der<br />

Laserlinie vom Boden zur Decke möglich ist. Das soll insbesondere<br />

das Einrichten von rechten Winkeln erleichtern. Beide<br />

Geräte sind batteriebetrieben und selbstnivellierend und<br />

lassen sich auf ein Stativ montieren.<br />

64 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


Kompakte Zwinge für engste Räume<br />

Die neue Getriebezwinge GearKlamp GK gibt<br />

es in den vier Spannweiten 150 mm,<br />

300 mm, 450 mm und 600 mm<br />

Eine Zwinge, die Spannarbeiten selbst bei engsten Platzverhältnissen<br />

komfortabel meistert, stellte jetzt Bessey als Weltneuheit vor: die<br />

mit jeweils 60 mm Ausladung.<br />

Getriebezwinge „GearKlamp GK“. Ermöglicht wird dies durch eine zum<br />

Patent angemeldete Mechanik, die es erlaubt, den Griff von der Spindel zu<br />

trennen und um die Schiene herum zu positionieren. Die Getriebezwinge ist<br />

im Vergleich zu klassischen Schraub-, Hebel- oder Einhandzwingen wesentlich<br />

kompakter. Jeder Dreh am Griff überträgt die Spannkraft über eine verborgene<br />

Mechanik. Diese Konstruktion bietet dem Anwender diverse Vorteile. In beengten<br />

Arbeitsbereichen finden sich keine störenden Werkzeugbauteile, woran sich<br />

der Handwerker stoßen oder die das Werkstück beschädigen könnten. Zudem ist eine<br />

ergonomische Handhabung in jeder Spannsituation garantiert. Die „GearKlamp GK“ erreicht<br />

eine Spannkraft von bis zu 2000 N. Zum schnellen Verschieben des Gleitbügels hat<br />

der Spezialist für Spannwerkzeuge die Getriebezwinge mit einer Schnellverschiebe-Taste ausgestattet.<br />

Außerdem verfügt sie über eine leichtgängige Trapezgewindespindel mit schwenkbarer<br />

Druckplatte, die sich bestens an das Werkstück anpasst.<br />

Foto: Bessey<br />

Leicht, handlich und kompakt<br />

Um Hebelumschaltknarre, Bits und passendes<br />

Zubehör sicher und platzsparend zum Einsatzort zu<br />

transportieren, bietet Gedore seinen 35-teiligen Bit-<br />

Steckschlüssel-Satz „TC 666-MU-20“ in einer leichten<br />

und robusten Textiltasche mit Schaumstoffeinlage.<br />

Der Bit-Steckschlüssel-Satz ist für den maschinellen<br />

und handbetriebenen Einsatz geeignet und umfasst<br />

eine 1/4“-Umschaltknarre, eine 1/4“-Kardanverlängerung<br />

50 mm, zwei 1/4“-Bit-Adapter (Innen-Vierkant<br />

und -Sechskant), extra dünnwandige<br />

1/4“-Steckschlüsseleinsätze von 4,5 - 13 mm sowie<br />

1/4“-Schraubendreher-Bits (TX 10 - 40, IN 4 - 8, PH 1 - 3,<br />

PZ 1 - 3, SL 4,5, 5,5 und 6,5). Die Verbindung mit dem<br />

Bit-Adapter wird erst nach Betätigung der Entriegelungsmechanik<br />

an der Knarre gelöst. Durch den<br />

Verlängerungsaufsatz sollen Arbeiten an schwer erreichbaren<br />

Stellen mühelos möglich sein. Das Klettverschlusssystem<br />

der Segeltuchtasche verhindert unbeabsichtigtes<br />

Öffnen.<br />

Leicht, handlich und kompakt stellt sich der neue 1/4“-Bit-Steck schlüsselsatz<br />

in der wasserdichten Textiltasche dar.<br />

Foto: Gedore<br />

Intelligenter Universaldübel für alle Baustoffe<br />

Neue Maßstäbe in der Befestigungstechnik setzt Fischer mit dem Dübel „DuoPower“, einem intelligenten Zwei-Komponenten-<br />

Dübel mit drei Funktionsprinzipien. Der Universaldübel ist für Befestigungen in allen Baustoffen geeignet. Dies ermöglicht vielfältige<br />

Anwendungen mit nur einem Dübel. Der „DuoPower“ passt sich selbstständig dem Baustoff an und leitet durch<br />

die drei Funktionsprinzipien klappen, spreizen und knoten höchste Lastwerte ein. Die graue Komponente<br />

aus hochwertigem Nylon aktiviert je nach Baustoff automatisch das optimale Funktionsprinzip<br />

für besten Halt. Die Expansionsflügel der roten Komponente unterstützen die sichere<br />

Verspreizung und bieten zusätzliche Sicherheit zur grauen Komponente. Die sehr<br />

gute Rückmeldung des Dübels beim Eindrehen der Schraube schafft ein<br />

zusätzliches Plus an Sicherheit. Die „DuoPower“ Dübel 6 x 50, 8 x<br />

65 und 10 x 80 sind durch eine größere Verankerungstiefe besonders<br />

geeignet für Befestigungen in Lochbaustoffen, Porenbeton<br />

und zur Putzüberbrückung. Sie sind ideal für die Befestigung<br />

von Hängeschränken oder auch Dunstabzugs hauben geeignet.<br />

Foto: Fischer<br />

Der „DuoPower“ passt<br />

sich selbstständig dem jeweiligen<br />

Baustoff an.<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 65


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66 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2019</strong>


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Impressum<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />

kaufen und verkaufen.<br />

Erscheint im 53. Jahrgang (<strong>2019</strong>)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

www.strobelmediagroup.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

(verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Amselweg 10, 32105 Bad Salzuflen<br />

Telefon: 05222 9441188<br />

E-Mail: d.biermann@strobelmediagroup.de<br />

Astrid Plaßhenrich (apl)<br />

Camillo F. Kluge (cfk)<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobelmediagroup.de<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobelmediagroup.de<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Telefon: 02931 8900-21 oder 02931 8900-24<br />

E-Mail: anzeigen@strobelmediagroup.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste <strong>2019</strong> gültig.<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobelmediagroup.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite, E-Mail: r.heite@strobelmediagroup.de<br />

Tel.: 02931 8900-50<br />

Bezugsbedingungen<br />

Der Bezug als Print- oder Digitalausgabe ist nur<br />

in Kombination mit einer Mitgliedschaft unter<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> LOGIN möglich: Anmeldung unter<br />

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Postbank Dortmund,<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media,<br />

Postfach 5654, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobelmediagroup.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern)<br />

59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und<br />

Bilder, einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung<br />

in das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er<br />

gleichzeitig im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen<br />

das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht. Der Autor<br />

räumt dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein,<br />

seine Beiträge im In- und Ausland und in allen Sprachen,<br />

insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-Dienste)<br />

sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion<br />

keine Gewähr.<br />

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder und müssen nicht mit der des<br />

Verlages und der der Redaktion übereinstimmen. Die<br />

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Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

7/8/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 67


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